Aktuelles zu Covid-19 und gesellschaftlichen Entwicklungen
Hier unser
Differenzierende wissenschaftliche Beurteilungen zu Sars-CoV2 und kritische Analysen der getroffenen Maßnahmen
Um unnötige Ängste abzubauen und eine Beurteilung der Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen zu ermöglichen, haben wir uns im Februar 20 entschlossen, Studienergebnissen und wissenschaftlichen Beurteilungen der Corona-Pandemie, die in der Öffentlichkeit weniger bekannt sind oder gemacht werden, sowie kritische gesellschaftspolitische Einschätzungen zu den Folgen der Maßnahmen auf unserer Webseite Raum zu geben. Das heisst nicht, das wir diese Einschätzungen uneingeschränkt teilen, sondern dass wir jedem die Gelegenheit geben wollen, sich selbst ein Bild zu machen. Dies halten wir in einer pluralistischen Demokratie für selbstverständlich und sehen zudem die Aufklärung über Nutzen und Risiken von Interventionen als ärztliche Aufgabe an.
Weitere Infos hier:
Neue Meldungen zu Impfstoffen gegen SarsCoV2 findet Ihr hier
Wir möchten hier unsere Sichtweise, die sich in 15 Monaten Corona-Krise gebildet hat, als kritische Thesen über den Verlust der Verhältnismäßigkeit zwischen staatlichen Maßnahmen und SARS-CoV2-Infektion formulieren. Die Thesen beanspruchen nicht alleingültige Fakten zu sein, sondern versuchen die „Absolutheit“ der in der Corona-Krise medial vermittelten Erkenntnisse und Maßnahmen in ein relativierendes Licht zu stellen und damit „ins Verhältnis“ zu setzen.
Regina, Micha, Claudius
Hier unsere Corona Updates von März 20 bis September 21
Chronologische Liste mit einer Auswahl aktueller Meldungen
2. Teil: ab Oktober 2021 bis März 2023
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"Gegen das Diktat der Angst" - Drei Jahre Eingriff in die Grundrechte
Corona-Maßnahmen - Ein Zeitdokument: In ihrem Aufruf "Gegen das Diktat der Angst" vom 30.3.20 warnte das Berliner Praxiskollektiv vor den Folgen der Grundrechtseinschränkungen.
Quelle: Freitag-Community
Ende März 2020 veröffentlichte das Berliner Praxiskollektiv - ein seit fast 45 Jahren in Selbstverwaltung bestehendes linkes Projekt hausärztlicher Medizin in Kreuzberg - einen Aufruf "Gegen das Diktat der Angst". Die zu diesem Zeitpunkt von der Bundesregierung verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Infektionen waren der Beginn der jetzt drei Jahre anhaltenden Grundrechtseinschränkungen. Die Mitglieder des Praxiskollektivs warnten vor den sozialen und gesundheitlichen Folgen der Angst, die die damals als "alternativlos" bezeichneten Maßnahmen zu diktieren schien. Sie befürchteten, dass langanhaltende Verunsicherung und soziale Isolation schwere gesundheitliche Schäden verursachen könnten. Der Aufruf sollte helfen, Angst und Panik abzubauen und die Corona-Infektion und ihre Folgen ins Verhältnis zu setzen zu den Maßnahmen, aber auch zu anderen Lebensrisiken. Gleichzeitig wurde vor den weltweiten Auswirkungen der Ökonomisierung in den Gesundheitssystemen gewarnt, die diese auch ohne Corona in den täglichen Ausnahmezustand trieben.
In den letzten Monaten wurde nun auch in der Öffentlichkeit mehr und mehr wahrgenommen, welch schwere gesundheitliche und soziale Folgen die staatlich verhängten Pandemiemaßnahmen mit ihren Grundrechtseingriffen hatten und haben. Weniger thematisiert wurde, wer eigentlich die Ängste so stark geschürt hat, aus welchen Motiven dies geschah und wer von der allgemeinen Verunsicherung und den staatlichen Interventionen profitierte. Eine Aufarbeitung und Diskussion darüber ist unerlässlich. Dies umso mehr, da sich für die Profiteure der Angst in der Coronakrise - also in erster Linie für den medizinisch-pharmakologisch-digitalen Komplex - die Investitionen in scheinbar die Sicherheit der Menschen erhöhende Maßnahmen mehr als amortisiert haben. Der aus der Angst geborene Ruf nach immer stärker werdender Kontrolle führt in den Verlust von Selbstbestimmtheit und Autonomie. Der Preis ist die Unfreiheit und Abhängigkeit von denen, die kontrollieren, medikalisieren und kassieren.
Es ist Zeit sich dagegen zu wehren. Es ist Zeit das Gesundheitswesen global aus der neoliberalen Verwertung zu befreien. Es ist Zeit mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, das eigene Immunsystem zu stärken und etwas gegen die übermächtige Angst zu tun. Im Aufruf heißt es zum Schluss: "Gegen das Diktat der Angst, für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Vernunft!" C.L.
Hier der Aufruf:
Erklärung Eurer hausärztlichen Praxis zur Coronakrise
1. In unserer Praxis behandeln wir derzeit keine Grippewelle, sondern eine Welle aus Angst und Verunsicherung. Unsere Telefone klingeln ununterbrochen, unsere Emails sind voll von Anfragen von zum Teil verzweifelten Menschen, die wegen leichter Erkältungszeichen Angst vor einer vermeintlich tödlichen Krankheit haben. Unser Team ist überlastet. Wir alle sind ständig damit beschäftigt, zu entscheiden, wer einen Abstrich auf Sars-Cov2 bekommen muss. Für die Durchführung der Abstriche fehlen uns die Masken. Unser Wartezimmer ist relativ leer, die schwerkranken oder chronisch kranken Menschen trauen sich nicht mehr zur Behandlung.
2. Fachärzt*innen, Psychotherapeut*innen und Heilmittelerbringer*innen müssen ihre Untersuchungs- und Behandlungsangebote einschränken. Diagnostik zum Ausschluss von schweren Erkrankungen findet kaum noch statt. Ganze Krankenhausabteilungen und Reha-Kliniken werden geräumt, Patient*innen aus psychosomatischen, psychiatrischen und psychotherapeutischen Stationen, dem Suchtbereich sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden entlassen in eine ambulante Unterversorgung. Dringend notwendige Gespräche finden in den meisten Beratungsstellen nicht mehr statt. Es kommt zu einer massiven Versorgungseinschränkung im gesamten Hilfsapparat, deren Folgen bisher nicht absehbar sind.
3. Die Menschen, insbesondere Kinder und Ältere werden in ihren Wohnungen in der Großstadt durch die öffentlichen Empfehlungen und Vorschriften isoliert. Einschränkung der Bewegung, mangelndes Sonnenlicht und verminderte Zufuhr frischer Luft verschlechtern den Zustand des Immunsystems und erhöhen damit die Infektanfälligkeit, das ist seit Rudolf Virchow bekannt. Die Psycho-Neuro-Immunologie hat erforscht, dass Angst, Verunsicherung und soziale Isolation ebenfalls die Immunität beeinträchtigt. Eine Zunahme häuslicher Gewalt, von Alkohol-Missbrauch und Suiziden ist zu befürchten. Die gesundheitlichen und sozialen Folgen einer wochenlangen Isolation von Millionen von Menschen werden massiv sein.
4. Jedes Jahr gibt es Grippewellen unterschiedlichen Ausmaßes. Sie entstehen durch eine Vielzahl verschiedener, sich ständig verändernder Viren mit exponentieller Verbreitung. 2017/18 waren in der Grippesaison die Hausarztpraxen und Intensivstationen überfüllt, mehr als 25.000 Menschen sind in Deutschland grippeassoziiert gestorben. Dafür gab es keine Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, keine Großveranstaltung wurde abgesagt. Jetzt steht plötzlich ein einziges Virus im Fokus, von dem noch niemand genau sagen kann, ob es wirklich deutlich gefährlicher als andere Grippeviren ist. Eine Gesellschaft, die ängstlich und fixiert einen schmalen Ausschnitt einer möglichen Gefahr für das Leben Einzelner überwiegend virtuell und medial wahrnimmt und nur noch versucht, darüber Kontrolle zu erlangen, wird zwanghaft und krank. Der Preis für das Diktat der Angst ist die Unfreiheit.
5. Jeden Tag versuchen wir mit unserer ärztlichen Arbeit gesundheitliche Risiken zu minimieren, bestenfalls Krankheiten zu heilen. Schon die normale Versorgung von vulnerablen Gruppen stößt bei knappen Ressourcen an ihre Grenzen. Die winterliche Mehrbelastung durch Infekte überfordert jährlich die vorhandenen Kapazitäten im ambulanten und stationären Bereich. Durch Sparmaßnahmen und Ökonomisierung befinden sich die Gesundheitssysteme weltweit täglich im Ausnahmezustand. Eine verbesserte Ausstattung und Aufwertung medizinischer Berufe und Befreiung von wirtschaftlichen Zwängen sowie die Vorhaltung medizinischer Betreuungskapazität kann jeden Tag tausende Menschenleben retten.
6. Lasst uns endlich wieder unsere ganz normale hausärztliche Versorgung machen!
Wir fordern eine Rücknahme der das Gesundheitssystem beeinträchtigenden Maßnahmen!
Für die menschliche Gesundheit sind Bewegung und soziale Kontakte unverzichtbar.
Wir lehnen den aktuellen Eingriff in die Freiheitsgrundrechte als unverhältnismäßig ab! Menschen durch Verängstigung in die Isolation zu treiben ist inakzeptabel. Alte Menschen sollen selbst entscheiden, ob und wie sie am sozialen Leben teilnehmen wollen.
Wir brauchen eine offene Diskussion darüber, was für ein Leben wir führen wollen und wieviel uns ein gut funktionierendes Gesundheitssystem wert ist.
Gegen das Diktat der Angst, für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Vernunft!
Berlin Kreuzberg, den 31.3.20
Die Kolleg*innen des MVZ praxiskollektiv reiche 121 e.G. "
Als Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten, Hotels keine Gäste mehr aufnehmen durften, Besuche in Alters- und Pflegeheimen auch von den nächsten Angehörigen nicht mehr durchgeführt werden konnten, die Schulen schlossen, ja, sogar Spielplätze abgesperrt wurden, da ging es – so hieß es – um den Schutz des Lebens und die körperliche Unversehrtheit. Zunehmend schien es so, und die Sterbestatistiken zeigten es, dass vor allem die kleine Gruppe der über Siebzigjährigen geschützt werden musste. Für die Jüngeren, vor allem die Kinder und Jugendlichen, bestand so gut wie überhaupt keine Gefahr. Die meisten der »an« oder irgendwie »mit« Covid-19 Gestorbenen hatten die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht oder sie sogar überschritten.
Aber die politische Klasse, unterstützt durch ihre Leitmedien, schien wild entschlossen zu sein, eine Art Experiment durchzuführen. Wie weit kann man die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger einschränken, die Freiheitsräume beschneiden, ohne dazu hinreichende Veranlassung zu haben? Oder anders gefragt: Würde es möglich sein, bei einer Gefahrenlage, deren Ausmaß unsicher und deren Vorhandensein strittig war, gleichwohl ein Regime durchzusetzen, das in seiner Übergriffigkeit nur äußerst begrenzt in den Rahmen des Grundgesetzes passte? Wäre es möglich, mit Hilfe der Medien flächendeckend eine Art Notstand der Demokratie plausibel zu machen und die Bevölkerung hinter sich zu scharen?
Das Experiment gelang. Alles drehte sich nur noch um Infektionen. Hinter der Maske der Zustimmung, die bald jeder demonstrieren musste, etablierte sich so etwas wie dumpfe Unterwerfung, die sich als Menschenfreundlichkeit tarnen durfte. Eine Art gesunde Volksgemeinschaft entstand, auch wenn eine starke Minderheit daran nicht teilnehmen wollte.
Denn gefragt und gezweifelt werden durfte nicht. Könnte es sein, dass der Schaden, den die staatlichen Eingriffe auslösten, größer, vielleicht weit größer als der Nutzen sein würde? Dass jede Abwägung, jede Verhältnismäßigkeit ausgeblendet wurde? Dass nicht selten um der Härte der Maßnahme willen der Willkür anstelle der wissenschaftlichen Klärung der Vorzug gegeben wurde?
Wer so oder ähnlich fragte, fand sich als »Covidiot« im Abseits wieder. Guten Glaubens, in einer demokratischen Streitkultur zu leben, überraschte ihn eine Kultur der Beschimpfungen. Selbst wissenschaftliche Kritiker verwandelten sich unversehens in Antisemiten, Esoteriker oder Aluhutträger.
Als Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten, Hotels keine Gäste mehr aufnehmen durften, Besuche in Alters- und Pflegeheimen auch von den nächsten Angehörigen nicht mehr durchgeführt werden konnten, die Schulen schlossen, ja, sogar Spielplätze abgesperrt wurden, da ging es – so hieß es – um den Schutz des Lebens und die körperliche Unversehrtheit. Zunehmend schien es so, und die Sterbestatistiken zeigten es, dass vor allem die kleine Gruppe der über Siebzigjährigen geschützt werden musste. Für die Jüngeren, vor allem die Kinder und Jugendlichen, bestand so gut wie überhaupt keine Gefahr. Die meisten der »an« oder irgendwie »mit« Covid-19 Gestorbenen hatten die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht oder sie sogar überschritten.
Aber die politische Klasse, unterstützt durch ihre Leitmedien, schien wild entschlossen zu sein, eine Art Experiment durchzuführen. Wie weit kann man die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger einschränken, die Freiheitsräume beschneiden, ohne dazu hinreichende Veranlassung zu haben? Oder anders gefragt: Würde es möglich sein, bei einer Gefahrenlage, deren Ausmaß unsicher und deren Vorhandensein strittig war, gleichwohl ein Regime durchzusetzen, das in seiner Übergriffigkeit nur äußerst begrenzt in den Rahmen des Grundgesetzes passte? Wäre es möglich, mit Hilfe der Medien flächendeckend eine Art Notstand der Demokratie plausibel zu machen und die Bevölkerung hinter sich zu scharen?
Das Experiment gelang. Alles drehte sich nur noch um Infektionen. Hinter der Maske der Zustimmung, die bald jeder demonstrieren musste, etablierte sich so etwas wie dumpfe Unterwerfung, die sich als Menschenfreundlichkeit tarnen durfte. Eine Art gesunde Volksgemeinschaft entstand, auch wenn eine starke Minderheit daran nicht teilnehmen wollte.
Denn gefragt und gezweifelt werden durfte nicht. Könnte es sein, dass der Schaden, den die staatlichen Eingriffe auslösten, größer, vielleicht weit größer als der Nutzen sein würde? Dass jede Abwägung, jede Verhältnismäßigkeit ausgeblendet wurde? Dass nicht selten um der Härte der Maßnahme willen der Willkür anstelle der wissenschaftlichen Klärung der Vorzug gegeben wurde?
Als Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten, Hotels keine Gäste mehr aufnehmen durften, Besuche in Alters- und Pflegeheimen auch von den nächsten Angehörigen nicht mehr durchgeführt werden konnten, die Schulen schlossen, ja, sogar Spielplätze abgesperrt wurden, da ging es – so hieß es – um den Schutz des Lebens und die körperliche Unversehrtheit. Zunehmend schien es so, und die Sterbestatistiken zeigten es, dass vor allem die kleine Gruppe der über Siebzigjährigen geschützt werden musste. Für die Jüngeren, vor allem die Kinder und Jugendlichen, bestand so gut wie überhaupt keine Gefahr. Die meisten der »an« oder irgendwie »mit« Covid-19 Gestorbenen hatten die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht oder sie sogar überschritten.
Aber die politische Klasse, unterstützt durch ihre Leitmedien, schien wild entschlossen zu sein, eine Art Experiment durchzuführen. Wie weit kann man die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger einschränken, die Freiheitsräume beschneiden, ohne dazu hinreichende Veranlassung zu haben? Oder anders gefragt: Würde es möglich sein, bei einer Gefahrenlage, deren Ausmaß unsicher und deren Vorhandensein strittig war, gleichwohl ein Regime durchzusetzen, das in seiner Übergriffigkeit nur äußerst begrenzt in den Rahmen des Grundgesetzes passte? Wäre es möglich, mit Hilfe der Medien flächendeckend eine Art Notstand der Demokratie plausibel zu machen und die Bevölkerung hinter sich zu scharen?
Das Experiment gelang. Alles drehte sich nur noch um Infektionen. Hinter der Maske der Zustimmung, die bald jeder demonstrieren musste, etablierte sich so etwas wie dumpfe Unterwerfung, die sich als Menschenfreundlichkeit tarnen durfte. Eine Art gesunde Volksgemeinschaft entstand, auch wenn eine starke Minderheit daran nicht teilnehmen wollte.
Denn gefragt und gezweifelt werden durfte nicht. Könnte es sein, dass der Schaden, den die staatlichen Eingriffe auslösten, größer, vielleicht weit größer als der Nutzen sein würde? Dass jede Abwägung, jede Verhältnismäßigkeit ausgeblendet wurde? Dass nicht selten um der Härte der Maßnahme willen der Willkür anstelle der wissenschaftlichen Klärung der Vorzug gegeben wurde?
Zielsetzung
https://www.newsweek.com/america-covid-response-was-based-lies-opinion-1785177
16.03.23
Pfizer Documents Analysis Reports
15.03.23
Gefährliche Forschungen: Stammt das Coronavirus aus dem Labor?
Neue Einschätzungen aus den USA erhärten die Theorie, dass Sars-CoV-2 aus einem Labor in Wuhan stammt. Diese Möglichkeit muss offen diskutiert werden.
Quelle: Berliner Zeitung
Das Coronavirus Sars-CoV-2, das nach WHO-Angaben weltweit etwa 6,8 Millionen Todesfälle verursacht haben soll, stammt wahrscheinlich aus dem Labor. Zu diesem Ergebnis kommt ein
Geheimdienstbericht, der jüngst dem Weißen Haus und bestimmten Mitgliedern des Kongresses in den USA vorgelegt wurde, wie verschiedene US-Medien berichtet haben.
...
WHO-Chef forderte weitere Untersuchungen zu möglichem Laborleck
Allerdings liegt in der gleichen Stadt auch das Wuhan Institute of Virology (WIV), das mit etwa 1500 Erregerstämmen die größte Virusbank Asiens beherbergt und seit 2015 ein Forschungsprogramm zu
Fledermaus-Coronaviren durchführte. Dazu gibt es ein Gesundheitszentrum, aus dessen Labor das Virus möglicherweise auch freigesetzt worden sein könnte.
Forscher beklagten schon 2021, dass China den WHO-Experten in Wuhan den Zugang zu wichtigen Rohdaten verwehrt habe. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte daraufhin weitere Untersuchungen, die gezielt auch der Frage nachgehen sollten, ob Sars-CoV-2 aus einem Labor in Wuhan entwichen sein könnte. Doch China lehnte ab.
Im Kern geht es um die sogenannte Gain-of-Function-Forschung, übersetzt Funktionsgewinn-Forschung. Diese ist leider keine Verschwörungstheorie. In vielen Hochleistungslaboren der Welt versucht man – etwa mit gentechnischen Methoden – Viren gezielt zu verändern, um Informationen über ihre potenzielle Übertragbarkeit und Gefährlichkeit zu gewinnen. Und daraus bestimmte Schlüsse zu ziehen.
So manipulierten zum Beispiel Forscher aus den USA, den Niederlanden und China vor zehn Jahren das Vogelgrippevirus H5N1 so, dass es auch für Säugetiere infektiös wurde. Bereits im Jahre 2000 war im Labor auch eine Coronavirus-Mutante geschaffen worden, die Artgrenzen überschritt, damals von Mäusen auf Katzen.
Riskante Gain-of-Function-Forschung am Institut in Wuhan
Solche Forschungen sollen auch am Wuhan Institute of Virology (WIV) stattgefunden haben. In diesem war 2015 das erste Labor Chinas mit der höchsten Schutzstufe BSL-4 eingeweiht worden, mit
Dreikammer-Schleuse, Unterdruck, Arbeit unter Vollschutz und Dekontamination. Dennoch gibt es zu einem möglichen Entweichen aus diesem oder einem anderen Labor Wuhans eine Reihe von „schwerwiegenden
Indizien“, zusammengestellt unter anderem im Jahre 2022 vom Physiker Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg.
Wiesendanger wurde dafür heftig angegriffen, seine Indizien wurden als „unwissenschaftlich“ bezeichnet. Dabei hatte die Washington Post schon 2020 berichtet, dass Wissenschaftsdiplomaten der
US-Botschaft das Institut in Wuhan 2018 mehrfach besucht und zwei offizielle Warnungen nach Washington gesandt hätten – „wegen unzureichender Sicherheit im Labor, das riskante Studien über
Coronaviren von Fledermäusen durchführte“. Unter anderem fehle es an gut ausgebildetem Personal, hieß es. Auch bei einer chinesischen Sicherheitsüberprüfung seien bereits vor Ausbruch der
Corona-Pandemie erhebliche Sicherheitsmängel am Institut dokumentiert worden, heißt es.
Übrigens hatten Forscher der Cambridge Working Group bereits 2014 auch auf eine Häufung von Laborunfällen in den USA hingewiesen. Doch andere Wissenschaftler entgegneten, dass nur ein sehr geringer
Teil dieser Forschung potenzielle Pandemie-Erreger betreffe.
Dass solch eine riskante Forschung aber zum Beispiel in Wuhan stattfand, bestätigte sogar der Berliner Virologe Christian Drosten in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung im Februar 2022. Von den Berichten darüber sei er selbst „überrascht“ gewesen sei, sagte er. Von dieser Forschung hätten „einige Leute in den USA“ gewusst, ohne die Öffentlichkeit frühzeitig darüber zu informieren.
Die viel diskutierte Furinspaltstelle
Drosten meinte damit Experimente im Rahmen eines Projekts der amerikanischen NGO Ecohealth Alliance, sich auf Forschungen zur Verhinderung von Pandemien und zur Förderung des Naturschutzes in
weltweiten Hotspot-Regionen konzentriert und hauptsächlich von US-Bundesbehörden finanziert wird, wie es in einer Darstellung heißt.
„Dabei wurden Fledermausviren mittels Gentechnik neue Spikeproteine eingebaut“, erzählte Drosten. „Es zeigte sich, dass die so konstruierten Viren sich besser vermehren konnten. Es wurde auch
bekannt, dass Pläne zum Einbau von Furinspaltstellen bestanden, aber das sollte in einem amerikanischen Labor gemacht werden, und das Projekt wurde nicht finanziert.“
Bei einer Furinspaltstelle handelt es sich um eine molekulare Struktur am Spikeprotein des Virus, die durch das menschliche Enzym Furin gespalten werden kann, was die Bindungsfähigkeit des Virus an
neue Zellen wesentlich verbessert. Dass bei Sars-CoV-2 diese Stelle existiert, durch die das Virus – kombiniert mit speziellen Zellrezeptor-Bindungsdomänen – erstaunlich gut in menschliche Zellen
eindringen kann, weise darauf hin, dass der Ursprung von Sars-CoV-2 „nicht-natürlich“ sei, so die Verfechter der Laborthese. Denn bei anderen Coronaviren sei sie bislang nicht bekannt gewesen.
...
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/gefaehrliche-forschungen-stammt-das-corona-virus-aus-dem-labor-li.323786
Kohlendioxid steigt bei Kindern unter Nasen- und Mundschutz über die zulässigen Sicherheitsgrenzen hinaus an: Ergebnisse einer
experimentellen Messstudie an gesunden Kindern
Quelle: Environmental Research
- Übersetzung -
Während der Covid-19-Pandemie wurde in vielen Ländern ein Mund- und Nasenschutz (MNS) für Kinder zur Pflicht. Wir wollten den durchschnittlichen CO2-Gehalt in der
Atemluft bei Kindern zwischen 6 und 17 Jahren mit MNS bestimmen. Wir verwendeten Kurzzeitmessungen unter Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP2-Masken gemäß der europäischen Norm EN 149 im Vergleich zum
Ausgangswert in einer experimentellen, intraindividuell kontrollierten Studie über 25 Minuten. Der CO2-Gehalt wurde alle 15 Sekunden mit einem automatisierten Infrarot-CO2-Messgerät mit zwei
Wellenlängen (G100, Geotech, Leamington Spa, UK) über einen Zeitraum von 25 Minuten in einer experimentellen Kurzzeitumgebung gemessen, wobei die Kinder saßen. Nach der Baseline-Messung wurden den
Kindern zwei Arten von üblicherweise getragenen MNS-Masken aufgesetzt: Mund-Nasen-Schutz und FFP2-Masken in randomisierter Abfolge für jeweils 3 Minuten. Durch häufiges Lüften hielten wir die
CO2-Konzentration in der Umgebung unter 1000 parts per million (ppm).
Wir haben die Atemfrequenz und den Puls als potenzielle physiologische Moderatorvariablen gemessen. Fünfundvierzig Kinder, 25 Jungen, 20 Mädchen, mit einem
Durchschnittsalter von 10,7 Jahren (Standardabweichung 2,6) nahmen an der Studie teil. Wir maßen 13.100 ppm (SD 380) unter der chirurgischen Maske und 13.900 ppm (SD 370) unter der FFP2-Maske in der
eingeatmeten Luft. Ein lineares Modell mit dem Alter als Kovariate zeigte einen hochsignifikanten Effekt des Zustands (p < 1*10-9). Wir maßen 2.700 ppm (SD 100) CO2 vor der Baseline und 2.800 ppm
(SD 100) nach der Baseline, ein nicht signifikanter kleiner Unterschied. Entsprechende Kontrastierungen ergaben, dass die Veränderung nur auf die Masken zurückzuführen war und der Unterschied
zwischen den beiden Maskentypen gering und nicht signifikant war. Das Tragen von Masken (Mund-Nasen-Schutz oder FFP2-Masken) erhöht den CO2-Gehalt in der Atemluft bei gesunden Kindern in sitzender
Ruheposition schnell auf ein sehr hohes Niveau, das für die Gesundheit der Kinder gefährlich sein könnte.
...
Zusammenfassend haben wir experimentelle Daten vorgelegt, die zeigen, dass der Kohlendioxidgehalt in der Atemluft im Durchschnitt auf 13.000 bis 13.750 ppm ansteigt, unabhängig davon, ob die
Kinder eine chirurgische oder eine FFP2-Maske tragen. Dies liegt weit über dem Wert von 2.000 ppm, der als Grenze des Akzeptablen gilt, und über den 1.000 ppm, die für die Luft in geschlossenen
Räumen normal sind. Diese Schätzung ist eher niedrig angesetzt, da wir diesen Wert erst nach einer kurzen Zeit ohne körperliche Anstrengung gemessen haben. Entscheidungsträger und Gerichte sollten
dies bei der Festlegung von Vorschriften und Leitlinien zur Bekämpfung von Infektionen berücksichtigen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9142210/
09.03.23
Veränderung der durchschnittlichen Zahl der Todesfälle zwischen 2017-2019 und 2020-2022
Quelle: europaportalen
Corona-Debatte: Es ist Zeit für eine Rückkehr zur wissenschaftlichen Seriosität
Zulassungsdesaster? Menschenversuche? Die Fronten in der Diskussion um die Zulassung der Corona-Impfstoffe sind verhärtet. Zeit für eine seriöse Aufarbeitung.
Quelle: Berliner Zeitung - Dr. Agnes Imhof und Prof. Christof Kuhbandner
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Aus logischer Perspektive fragwürdige Argumente
Die Auflösung der Kontrollgruppe, so Wyler, sei aus ethischen Gründen erfolgt: Man habe der Kontrollgruppe die wirksame Impfung nicht vorenthalten dürfen. Denn solche Menschenversuche bedürften der Rechtfertigung.
Das Argument übernimmt unreflektiert die Darstellung der Hersteller zur Auflösung der Kontrollgruppe. Hersteller aber können aus naheliegenden Gründen nicht als unabhängige Quelle gelten. Und auch vom Standpunkt der Logik aus ist die Argumentation hochproblematisch.
Der erste Teil (Auflösung der Kontrollgruppe aus ethischen Gründen, weil die Impfung nicht versagt werden durfte) stellt einen Zirkelschluss dar: Die Kontrollgruppe dient in Zulassungsprozessen bekanntlich der Klärung der Frage, ob die Impfung überhaupt sicher und wirksam ist. Wenn man aber der Kontrollgruppe die Impfung verabreicht, weil man ihr deren Schutz nicht versagen dürfe, setzt man bereits voraus, dass die Impfung sicher und wirksam ist. Man nimmt also das, was das Experiment beweisen soll, als bereits gegeben an (petitio principii). Das Argument ist damit ein Scheinargument und verletzt das principium rationis sufficientis. Durch die „ethischen“ Gründe wird dieses Vorgehen darüber hinaus moralisch (auf-)gewertet (Euphemismus).
Der Kontrollgruppe die Impfung zu versagen, sei ein Menschenversuch, meint Wyler im zweiten Teil des Arguments. Nun, jede klinische Studie ist im Prinzip ein Versuch am Menschen. Der Nürnberger Kodex untersagt dies nicht generell, aber er stellt in der Tat hohe Anforderungen daran. Insbesondere Freiwilligkeit und informierte Zustimmung. Von beidem ist bei Wyler keine Rede, dafür werden durch die Wortwahl („Menschenversuch“, „unethisch“) negative Emotionen gegenüber dem regulären Vorgehen bei klinischen Studien erzeugt (ein sogenannter Dysphemismus). Was er allerdings nicht schreibt: Überspringt man die klinische Studie (bzw. bricht sie vorzeitig ab) und wendet das Produkt gleich am Menschen an, macht man jeden einzelnen Patienten zum Teilnehmer an einem Menschenversuch – und dies gänzlich ohne informierte Zustimmung und, im Falle einer 2G-Regelung etwa, nicht einmal freiwillig. Die 2G-Regeln und die berufsspezifische Impfpflicht machten Freizeitgestaltung, Körperpflege (Friseur) bis hin zum Broterwerb schließlich von ebendieser Impfung abhängig. Es bedarf schon einiger Verzerrung, den regulären Zulassungsprozess zur Sicherstellung medizinischer Qualität als Menschenversuch darzustellen, die massenhafte, oft unter massivem Druck erfolgte direkte Anwendung am Menschen jedoch nicht. Dieses Scheinargument ist als „Haltet den Dieb!“-Technik bekannt: Der Gegenseite wird etwas unterstellt, was in Wirklichkeit jemand anders (meist der Sprecher selbst) tut.
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Wenn eine seriöse Aufarbeitung der vergangenen drei Jahre möglich sein und die gesellschaftliche Spaltung überwunden werden soll, muss zunächst einmal wieder vernünftig und wissenschaftlich solide argumentiert werden können. Zirkelschlüsse, moralisierende Verzerrungen und empirisch-statistisch fragwürdige Interpretationen sind der falsche Weg.
Das Versagen von Wissenschaft und Ethik
Mit dem Schüren von Ängsten seitens der Wissenschaft wurde während der Corona-Pandemie gezielt Politik gemacht. Die Ratio sollte ausgeschaltet werden, um Widerstand gegen freiheitseinschränkende Maßnahmen im Keim zu ersticken.
Quelle: Christoph Lütge auf Cicero
Die Pandemie ist vorbei, ihre Auswirkungen werden uns noch lange begleiten. Der Philosoph Christoph Lütge versucht in einem dreiteiligen Beitrag zu klären, was in der Coronakrise eigentlich vorgefallen ist und was diese Krise mit uns als demokratischer Gesellschaft gemacht hat. Im ersten Teil beschrieb Lütge, wie den Individuen Handlungsmacht, Mündigkeit und Würde genommen wurden. Im zweiten Teil ging es darum, wie die Demokratie Schaden genommen hat und Konformismus zum neuen gesellschaftlichen Ideal wurde.
In unserem Buch „Und die Freiheit?“ haben Michael Esfeld und ich bereits 2021 auf die Analogie zwischen der Corona-Situation und dem Milgram-Experiment hingewiesen: Wenn ein Wissenschaftler, am besten mit weißem Kittel, danebensteht und alle Handlungen als notwendig absegnet, sind die allermeisten bereit, ihre möglichen Bedenken und Skrupel zu vergessen und alles zu tun, was man ihnen sagt – auch dann, wenn es offensichtlich unsinnig ist und Menschen darunter leiden.
Nicht nur in Deutschland, in vielen Ländern sind Menschen, auch hochintelligente, blindlings dem gefolgt, was ihnen als wissenschaftlich belegt verkauft wurde. Ob es um Lockdowns oder Maskenpflicht ging, um die Vertreibung von Menschen von Uferpromenaden oder Parkbänken oder um die Impfkampagne mit 2G und teilweiser Impfpflicht: Mir haben in den letzten Monaten viele, die mittlerweile doch starke Zweifel an all dem bekommen haben, gesagt, sie hätten dies schlicht geglaubt, weil es ihnen jemand mit wissenschaftlicher Reputation gesagt hatte – wie bei Milgram.
Aber dieser Glaube an „Science“ ist mittlerweile stark erschüttert worden. Die anhaltende Panikmache einiger Wissenschaftler, die Unlogik vieler Bestimmungen, der offensichtliche Sonderweg Deutschlands in vielen Punkten haben nicht nur der Reputation von Politik und vielen klassischen Medien geschadet, sondern auch der Wissenschaft. Das Label „Wissenschaft“ ist nicht mehr pauschal glaubwürdig.
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https://www.cicero.de/kultur/corona-christian-drosten-ethikrat-wissenschaft-lutge-teil-3
Age-stratified COVID-19 vaccine-dose fatality rate for Israel and Australia
Altersgeschichtete COVID-19-Impfstoffdosis-Todesrate für Israel und Australien
Quelle: Correlation Research in the Public Interest
- Übersetzung -
ABSTRACT:
Aus Autopsiestudien und der Überwachung von Nebenwirkungen ist inzwischen hinreichend bekannt, dass die COVID-19-Impfstoffe zum Tod führen können.
Die Impfdosis-Todesrate (vDFR), d. h. das Verhältnis zwischen den durch Impfung verursachten Todesfällen und den in einer Bevölkerung verabreichten Impfdosen, wurde von uns vor kurzem mit bis zu 1 % in Indien und bei der Durchführung von Kampagnen zur "Impfgerechtigkeit" in armen Bundesstaaten der USA sowie mit 0,05 % in Australien gemessen, wobei die Daten nicht nach Altersgruppen unterschieden wurden. In der vorliegenden Studie liefern wir die ersten empirischen Auswertungen von altersstratifizierten vDFRs unter Verwendung von nationalen Daten zur Gesamtmortalität und zur Einführung von Impfstoffen für Israel und Australien. Wir stellen fest, dass die vDFR bei älteren Erwachsenen mit dem Alter drastisch ansteigt, und zwar exponentiell mit einer Verdopplungszeit von etwa 5,2 ± 0,4 Jahren. Infolgedessen ist die vDFR in der hochbetagten Bevölkerung um eine Größenordnung höher als der Wert für die Gesamtbevölkerung und erreicht 0,6 % für die Altersgruppe 80+ Jahre in Israel und 1 % für die Altersgruppe 85+ Jahre in Australien, verglichen mit < 0,01 % für junge Erwachsene (< 45 Jahre). Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass es leichtsinnig war, der Impfung derjenigen den Vorrang zu geben, von denen man annahm, dass sie den größten Schutz benötigen.
...
Die COVID-19-Impfstoffe haben nicht nur keine Leben gerettet, sie sind auch hochgiftig.
Auf globaler Ebene ist es angesichts der 3,7 Millionen Todesfälle allein in Indien mit einer vDFR = 1 % (Rancourt, 2022), und angesichts der in dieser Arbeit vorgestellten altersgeschichteten vDFR-Ergebnisse nicht unvernünftig, einen globalen Wert von vDFR = 0,1 % für die Gesamtbevölkerung anzunehmen. Ausgehend von der weltweiten Anzahl der bisher verabreichten COVID-19-Impfstoffdosen (13,25 Milliarden Dosen, bis zum 24. Januar 2023, OurWorldInData), entspräche dies 13 Millionen Todesfällen durch die COVID-19-Impfstoffe weltweit.
27.02.23
Cardiovascular Effects of the BNT162b2 mRNA COVID-19 Vaccine in
Adolescents“
Kardiovaskuläre Wirkungen des BNT162b2 mRNA-Impfstoffs COVID-19 bei Heranwachsenden
Quelle: preprints
- Übersetzung -
Diese Studie konzentriert sich auf kardiovaskuläre Auswirkungen, insbesondere Myokarditis- und Perikarditis-Ereignisse, nach der Injektion des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs bei thailändischen
Jugendlichen. An dieser prospektiven Kohortenstudie nahmen Schüler aus zwei Schulen im Alter von 13 bis 18 Jahren teil, die die zweite Dosis des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs erhalten hatten.
...
Die häufigsten kardiovaskulären Auswirkungen waren Tachykardie (7,64 %), Kurzatmigkeit (6,64 %), Herzklopfen (4,32 %), Brustschmerzen (4,32 %) und Bluthochdruck (3,99 %). Sieben Teilnehmer (2,33
%) wiesen mindestens einen erhöhten kardialen Biomarker oder positive Laborwerte auf. Bei 29,24 % der Patienten wurden kardiovaskuläre Auswirkungen festgestellt, die von Tachykardie über Herzklopfen
bis hin zu Myoperikarditis reichten. Bei einem Patienten wurde nach der Impfung eine Myoperikarditis festgestellt. Bei zwei Patienten bestand der Verdacht auf Perikarditis und bei vier Patienten auf
subklinische Myokarditis.“
Schlussfolgerung: Zu den kardiovaskulären Auswirkungen bei Jugendlichen nach der Impfung mit BNT162b2 mRNA COVID-19 gehörten Tachykardie, Herzklopfen und Myokarditis. Der klinische Verlauf der
Myoperikarditis nach der Impfung war in der Regel mild, und alle Fälle erholten sich innerhalb von 14 Tagen vollständig. Daher sollten Jugendliche, die mRNA-Impfstoffe erhalten, auf Nebenwirkungen
überwacht werden.
https://www.preprints.org/manuscript/202208.0151/v1
SARS-CoV-2 spike mRNA vaccine sequences circulate in blood up to 28 days after
COVID-19 vaccination“
SARS-CoV-2-Spike-mRNA-Impfstoffsequenzen zirkulieren im Blut bis zu 28 Tage nach der COVID-19-Impfung
Quelle:
- Übersetzung -
Zur Überwachung der HCV-Infektion wurde RNA aus Patientenplasma extrahiert und die RNA-Sequenzierung auf der Illumina-Plattform durchgeführt. Bei 10 von 108 HCV-Patientenproben wurden im Blut
bis zu 28 Tage nach der COVID-19-Impfung vollständige oder Spuren von SARS-CoV-2-Spike-mRNA-Impfstoffsequenzen gefunden. Der Nachweis von mRNA-Impfstoffsequenzen im Blut nach der Impfung
liefert wichtige Erkenntnisse über diese Technologie und sollte zu weiteren Forschungen über das Design von Lipid-Nanopartikeln und die Halbwertszeit dieser und mRNA-Impfstoffe im Menschen
führen.
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Wir fanden überraschenderweise Fragmente der COVID-19-Impfstoff-mRNA bis zu 28 Tage nach der Impfung im Blut von chronischen HCV-Patienten, die mit mRNA-Impfstoffen von Pfizer-BioNTech und
Moderna geimpft worden waren.
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… von den 108 Patientenproben wiesen 10 Proben (9,3 %) Teil- oder Vollsequenzen der Impfstoff-mRNA-Sequenz auf (Abb. 1), die ein bis 28 Tage nach der Impfung
identifiziert wurden. Es bestand eine ~100%ige Identität zwischen den im Plasma gefundenen mRNA-Nukleotidsequenzen und der spezifischen mRNA des verabreichten Impfstoffs. Für die 10 Proben waren im
Median 5,5 Millionen Rohdatenpaare verfügbar (siehe Tabelle S1). Breite und Tiefe der Abdeckung der Impfstoff-mRNA-Sequenzen reichten von Vollständigkeit bzw. >20.000 bis zu kurzen Fragmenten mit
einer Abdeckungstiefe von 100 (Abb. 1). Keine der negativen oder HCV-positiven Kontrollen hatte SARS-CoV-2 übereinstimmende Reads.
Wir gehen davon aus, dass die im Plasma nachgewiesene Impfstoff-mRNA in LNPs enthalten ist und dass die LNPs im Plasma langsam von der Injektionsstelle entweder direkt ins Blut oder über das
Lymphsystem freigesetzt wurden. Ohne die LNPs, die die mRNA schützen, würde die mRNA schnell abgebaut werden. Dies ermöglicht eine verlängerte Spike-Protein-Produktion, was bei einigen
Personen den Vorteil einer kontinuierlichen Immunantwort bietet. In aktuellen Studien zur Halbwertszeit von mRNA-Impfstoffen könnte die Halbwertszeit der LNPs unterschätzt worden sein, wobei in
erster Linie Ergebnisse aus Halbwertszeitstudien von mRNA im Zytosol menschlicher Zellen verwendet wurden.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apm.13294
Biontech-Impfstoff: Kein Polydispersitätstest vom Paul-Ehrlich-Institut
Quelle: Berliner Zeitung
Das Paul-Ehrlich-Institut überlässt die mRNA-Konzentrationsbestimmung in Corona-Impfstoffen offenbar zur Gänze den Herstellern. Professoren äußern Bedenken
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Seit über einem Jahr versuchen wir, fünf Professoren an deutschen und Schweizer Universitäten, Informationen zur Qualität der mRNA-haltigen pharmazeutischen Formulierung Comirnaty von der
Herstellerfirma BioNTech, aber insbesondere auch von der zuständigen deutschen Aufsichtsbehörde, dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), zu erhalten. Dabei interessiert uns auch, ob das PEI seiner Pflicht
zur Kontrolle der Produktqualität in hinreichendem Umfang nachkommt. Es sollte selbstverständlich sein, dass an die Qualität der Covid-Präparate ganz besonders hohe Anforderungen zu stellen sind: Es
handelt sich schließlich um eine völlig neuartige Arzneimitteltechnologie in diesem Bereich. Mit jeder Dosis werden Billionen von Lipid-Nanopartikeln (LNPs) intramuskulär verabreicht, die mit
genetisch aktiven Inhaltsstoffen, der mRNA, beladen sind. Diese genetisch aktive modifizierte mRNA (auch als modRNA bezeichnet) ist der Bauplan für den eigentlichen „Wirkstoff“ des Arzneimittels.
Dieser wird normalerweise Antigen genannt und ist in diesem Fall ein Spike-Protein des SARS-CoV-2. Leider wird bei den Zulassungen des Präparats meist die mRNA als „Wirkstoff“ bezeichnet, was zur
Verwirrung führen kann.
Bei einem herkömmlichen Arzneimittel ruft die Gabe eines Wirkstoffs in der Regel direkt eine erwünschte Reaktion des Körpers hervor. Die mRNA hingegen lässt den Wirkstoff erst vom Körper über
komplizierte Mechanismen produzieren. Die komplexen Wechselwirkungen der LNPs, der Inhaltsstoffe und der Spikeproteine, die im Zuge der beabsichtigten genetischen Programmierung unter Umständen
überall im Körper und speziell im Immunsystem produziert werden, sind bei weitem nicht in Gänze verstanden. Und nicht zuletzt sind viele Bürger das besondere Risiko der neuartigen medizinischen
Behandlung nicht freiwillig, sondern wegen der repressiven Maßnahmen eingegangen.
...
Maßgeblich ging es uns um die relevanten Aspekte der Qualitätssicherung, welche Inhaltsstoffe in welcher Menge pro Dosis verabreicht werden. Zu diesem Zweck ist es sicherlich notwendig, die
Größenverteilung der LNPs und ihre Zusammensetzung genau zu kennen. Und so fragten wir nach Größenverteilung, erlaubten Abweichungen, Messmethoden und danach, ob das PEI die Einhaltung der Vorgaben
stichprobenartig an den Fertigarzneimitteln überprüft.
Zu unserem großen Erstaunen teilte uns das PEI in seinem jüngsten Schreiben vom 10. Februar 2023 mit, dass es solche Prüfungen nicht gibt. Der „Polydispersitätstest“ sei „Teil der Chargenprüfung von BioNTech ..., vom Paul-Ehrlich-Institut selbst [wird dieser] aber nicht durchgeführt“. Ferner seien „Kontrollmethoden für die Analyse zur mRNA-Konzentrationsbestimmung und -Verteilung bei Anwendung von Mehrdosenbehältnissen ... kein Bestandteil der Chargenprüfung“ und somit lägen dazu „keine amtlichen Informationen“ vor.
Wenn nun über die Kontrollmethode zur Verteilung der mRNA zwischen LNPs und Dispersionsmedium in Mehrdosenbehältnissen beim PEI keine gesicherten Informationen vorliegen, dann folgern wir
daraus, dass vom PEI nicht überprüft wird, ob sich die mRNA überhaupt vollständig in den LNPs befindet oder direkt im Dispersionsmedium gelöst ist. Dabei sollte auch dem PEI bekannt sein, dass freie
mRNA in der Blutbahn zu Thrombosen führen kann. Wenn also eine effiziente Verpackung der mRNA in den LNPs nicht durch das PEI überprüft wird, wie kann man dann von einer Überwachung der Sicherheit
der sogenannten Impfstoffe bei der Chargen-Freigabe durch das PEI sprechen?
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Nun wurde uns vom PEI außerdem mitgeteilt, dass es auch Angaben zu Toleranzbereichen für die Mengen sämtlicher Inhaltsstoffe als Firmengeheimnis von BioNTech wertet. Sollte es nicht eine Vorgabe des
PEI sein, wieviel von einer Substanz mindestens bzw. höchstens in einem Medikament enthalten sein muss bzw. darf? Und sollten diese Werte nicht auch dem Patienten zugänglich sein
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Wenn also weder Arzt oder Patient noch das PEI wirklich wissen, welche Dosis im Einzelnen verabreicht wird, dann kann eine sinnvolle Risikoabschätzung nicht erfolgen. Das gilt umso mehr, als
dass der Wirkmechanismus im Allgemeinen und die Menge an Spikeprotein, die pro verabreichtem mRNA-Molekül vom Organismus produziert wird, sowie die Verteilung und Aufenthaltsdauer der mRNA im Körper
im Speziellen, bis heute weitgehend unbekannt sind. Ein aus wissenschaftlicher Sicht gerechtfertigtes Vertrauen in ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Einnahme von mRNA-haltigen Präparaten
zum Schutz vor einer schweren Covid-19 Erkrankung, lässt sich für derartige Arzneiformulierungen jedenfalls nicht begründen.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/corona-pandemie-gastbeitrag-biontech-impfstoff-kein-polydispersitaetstest-vom-paul-ehrlich-institut-li.321577
22.02.23
Survival of the richest
It's time to fight inequality by taxing the very richest.
Quelle: Oxfam
Die Ungleichheit in der Welt wächst rasant
Quelle: Nachdenkseiten / Oxfam
Während des vergangenen Jahrzehnts haben die Superreichen 50 Prozent des neu geschaffenen Reichtums angehäuft und ihr Vermögen ist um 2,7 Milliarden US-Dollar pro Tag angewachsen, während
mehr als 1,7 Milliarden Werktätige in Ländern leben, in denen die Inflation schneller steigt als die Löhne. Die höhere Besteuerung der Superreichen und der großen Unternehmen ist ein Ausweg aus den
vielfältigen Krisen, denen die Welt sich derzeit gegenübersieht – darauf verweist der neue Bericht der Nichtregierungsorganisation Oxfam, “Survival of the
Richest“. Allein in Lateinamerika erhöhte sich der Reichtum der Multimillionäre in den letzten drei Jahren um 21 Prozent, während zwölf Millionen Menschen in die extreme Armut
fielen.
Das Dokument, das zu Beginn des elitären Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht wurde, enthüllt die extreme Ungleichheit, die die Welt erlebt, wo das reichste eine Prozent sich ungefähr 50
Prozent des neu geschaffenen Reichtums abgegriffen hat, und verweist darauf, dass man mit der Erhebung einer Steuer auf den Reichtum von bis zu fünf Prozent von Multimillionären und Milliardären
jährlich 1,7 Billionen Dollar einnehmen könnte, was es ermöglichen würde, dass zwei Milliarden Menschen aus der Armut herauskommen.
In Lateinamerika und der Karibik erhöhte sich der Reichtum der Multimillionäre um 21 Prozent, fünfmal schneller als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Region, das um 3.9 Prozent stieg, während zwölf
Millionen Menschen in die extreme Armut fielen, bedingt durch die von der Pandemie entfesselten Krise; zur selben Zeit vermehrten 30 Millionäre ihre Vermögen derartig, dass sie zu Superreichen
wurden. Der Bericht hebt hervor:
> “Unsere Reaktion auf die Pandemie brachte 400.000 Tausend Menschen in extremer Armut für jeden neuen Superreichen hervor.”
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Länder im Bankrott
Ganze Länder befinden sich am Rande des Bankrotts. Die ärmsten von ihnen wenden viermal mehr an Ressourcen für den Schuldendienst (gegenüber reichen Gläubigern) auf als für das öffentliche Gesundheitswesen. Drei von vier Regierungen in der Welt haben vor, durch Sparmaßnahmen, die sich auf die Bereiche Gesundheit und Bildung erstrecken, in den nächsten fünf Jahren die öffentlichen Ausgaben insgesamt in der beachtlichen Höhe von 7,8 Billionen Dollar zu kürzen.
Oxfam drängt darauf, systematisch und generell die Besteuerung der Ultra-Reichen anzuheben, um einen Teil der enormen Gewinne, die diese während der Krise angehäuft haben, zu kompensieren; diese Gewinne wurden in hohem Maß als Ergebnis der Förderprogramme durch den Zuschuss öffentlicher Mittel und durch ihre gierige Ausnutzung der Marktbedingungen generiert.
Jahrzehnte der Kürzungen und Steuerprivilegien für die großen Vermögen und für die großen Unternehmen sind mitverantwortlich für die Zunahme der Ungleichheit in der Weise, dass in der Praxis in vielen Ländern die Menschen mit den niedrigsten Einkommen am Ende Steuersätze bezahlen, die effektiv höher sind als die der Multimillionäre.
Der Bericht “Survival of the Richest” zeigt auf: Elon Musk, einer der reichsten Männer der Welt, zahlte zwischen 20214 und 2018 einen “realen Steuersatz” von ungefähr drei Prozent. Aber Christine, eine Mehlverkäuferin in Uganda, die 80 Dollar im Monat Gewinn macht, zahlt einen Steuersatz von 40 Prozent.
Von jedem in der Welt an Steuern eingenommenen Dollar entstammen nur vier Cent der Vermögensbesteuerung. Die Hälfte der Milliardäre auf der Welt lebt in Ländern, die keinerlei Art von Erbschaftssteuern auf Vermögen erheben, die diese an ihre direkten Nachkommen übertragen.
Daher werden fünf Billionen Dollar steuerfrei an ihre Erben gehen; ein Betrag, der das Bruttoinlandsprodukt ganz Afrikas übersteigt und eine neue Generation aristokratischer Eliten schafft.
Der größte Teil der Einkommen der reichsten Personen entspringt nicht ihrer Arbeit, sondern es sind im Wesentlichen die Kapitaleinkünfte auf ihre Aktiva. Dabei liegt die Steuer auf Kapitaleinkünfte bei ungefähr 18 Prozent, das ist die Hälfte der Steuersätze auf die geringen Arbeitseinkommen.
Die den Reichsten auferlegten Steuern waren in der Vergangenheit viel höher gewesen. Während der letzten 40 Jahre haben Regierungen Afrikas, Asiens, Europas und Amerikas schrittweise die Steuersätze auf die höchsten Einkommen reduziert, während die Verbrauchssteuern auf Güter und Dienstleistungen erhöht wurden, was überproportional schwer auf jene zurückfällt, die weniger haben und die Kluft zwischen den Geschlechtern vergrößert.
“Die Superreichen stärker zu besteuern ist eine strategische Notwendigkeit, um die Ungleichheit zu verringern und die Demokratie wiederzubeleben. Wir müssen das tun, um die Innovation anzukurbeln.
Um solidere öffentliche Dienstleistungen zu schaffen und gesündere und glücklichere Gesellschaften aufzubauen. Auch um die Klimakrise zu bewältigen, indem in Lösungen investiert wird, die den
skandalösen Emissionen der Reichsten entgegenwirken” , betont Bucher.
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https://www.nachdenkseiten.de/?p=93950
https://oxfam.se/en/survival-of-the-richest/
Weitere Ungereimtheiten bei
der Pfizer-Covid-Impfstudie
Eine Recherche der «Welt» deckt fragwürdige Praktiken auf. Pfizer und der betroffene Studienarzt liefern keine Erklärung.
Quelle: Infosperber / Welt
«Es gab erhebliche, folgenschwere Unregelmässigkeiten. Sie lassen jetzt die gesamte Studie zur Wirksamkeit und zu den Nebenwirkungen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs in einem anderen Licht erscheinen»,
schreibt die «Welt». Diese Studie, um die es hier geht, mit rund 44’000 Teilnehmenden an insgesamt 153 Studienorten bildete die Grundlage für die rasche Zulassung des Pfizer/Biontech-Impfstoffs in
westlichen Ländern.
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https://www.infosperber.ch/gesundheit/weitere-ungereimtheiten-bei-der-pfizer-covid-impfstudie/
20.02.23
Factors Associated with Stroke after COVID-19 Vaccination: A Statewide Analysis
15.02.23
Das Zulassungsdesaster: Lobbyarbeit und Rechtsbruch im Fall der mRNA-Präparate?
Juristen haben bei der Zulassung der neuartigen mRNA-Präparate gegen Covid-19 schwere Mängel festgestellt. Ein Gastbeitrag zur Corona-Debatte.
Quelle: Berliner Zeitung
Während der Corona-Pandemie richtete sich die Hoffnung der Politik und vieler Bürger früh auf mögliche Impfstoffe gegen das Virus Sars-CoV-2. Diese sollten die Pandemie
beenden helfen und möglichst jene Menschen schützen, die von einem schweren Corona-Verlauf bedroht waren. Deshalb war bei der Impfstoffentwicklung, die bereits im Frühjahr 2020 begonnen hatte, vor
allem Schnelligkeit die Devise. Für den folgenden Text haben sich drei Rechtsprofessoren, ein Rechtsdozent und drei Rechtsanwälte aus der juristischen Praxis die Umstände und das Verfahren bei der
behördlichen Zulassung der neuartigen mRNA-Präparate genau angesehen. Sie stellen dabei schwere Mängel fest und machen Vorschläge, worauf künftig besser geachtet werden muss. Hier der Gastbeitrag zu
unserer Corona-Debatte:
Holger Friedrichs Aufforderung, „ohne Themenverbote, ohne Denkverbote“ in die Debatte über Lehren aus den Corona-Jahren einzusteigen, nehmen wir gerne an: Gesprochen werden muss über das
Zulassungsverfahren für die neuartigen Corona-Impfstoffe. Hier haben wir es mit einem Skandal zu tun, aus dem wir dringend Konsequenzen für die Zukunft ziehen müssen.
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und die EU-Kommission haben zusammen mit nationalen Behörden Gentherapeutika für eine „Impfung“ gegen Infektionskrankheiten zugelassen. Solche Injektionen
sind keine Impfung im herkömmlichen Sinn. Sie widersprechen nämlich der Charakterisierung einer Impfung – wie sie sich etwa in der Richtlinie 2001/83/EG des Europäischen Parlaments und des Rates von
2001 findet (Anhang I Teil 3 Ziffer 1.2). Denn sie enthalten keine Antigene, sondern den Bauplan für Teile des Virus, Fremdstoffe, die der Körper selbst herstellen soll.
…) Die Zulassung von Gentherapeutika als Impfung erfolgte auf einer (…) wissenschaftlich wie medizinrechtlich fragwürdigen Grundlage. (…) Dazu kam es durch den Einfluss mächtiger Lobbys: Mit der Richtlinie Nr. 2009/120/EG hat die EU-Kommission schon im Jahr 2009 ohne Mitwirkung des Europäischen Parlaments ‚Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten‘ durch rechtliche Umdefinition aus der Gruppe der besonders regulierten Gentherapeutika ausgenommen: ‚Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sind keine Gentherapeutika.‘ Diese Definition wurde erst nach einer Stellungnahme der pharmazeutischen Industrie abgeändert. Der ursprüngliche Richtlinienentwurf hatte zugunsten des Schutzes der öffentlichen Gesundheit eine weite Definition des Gentherapeutikums vorgesehen, unter die auch die genbasierten Covid-19-Injektionen gefallen wären. (…) Der Ausschluss genbasierter Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten aus der Gruppe der Gentherapeutika erspart den Herstellern zahlreiche zeitlich und finanziell aufwändige präklinische Studien. Diese sind für die Beurteilung der Sicherheit des Arzneimittels und der an klinischen Studien teilnehmenden Personen essenziell. (…) Die Folge der Umdefinition: Bis heute ist nicht wissenschaftlich belegt, ob die massenhaft verabreichten Präparate nicht doch genotoxisch oder krebserregend sind. (…) Ein solches Zulassungsdesaster darf sich nicht wiederholen. Dazu ist es zuvorderst notwendig, die rechtliche Festlegung zurückzunehmen, genbasierte ‚Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten‘ seien keine Gentherapeutika. Dies muss die Bundesregierung direkt bei der Europäischen Kommission betreiben. Darüber hinaus sollte das Vorgehen der EMA und der EU-Kommission sowie weiterer Beteiligter in der Corona-Krise von einem Untersuchungsausschuss wegen dringenden Verdachts auf Rechtsbruch durchleuchtet werden.
Wurde gelöscht. Nur noch hier zu finden:
Virologe Streeck zieht Corona-Bilanz: „Das nahm fast intolerante Züge an“
Überschätzte Impfstoffe, schlechte Datenlage, unnötige Härte und Hysterie: Der Virologe Hendrik Streeck zieht Corona-Bilanz und wünscht sich eine breite Aufarbeitung der Fehler.
Quelle: Focus
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Es gibt Hinweise, dass Deutschland in der Nachbetrachtung schlechter dasteht, als unsere Politiker gern behaupten; nicht nur was die psychosozialen Kollateralschäden der Maßnahmen angeht. Wie
sehen Sie das?
Streeck: Wer nur das Pandemiemanagement unkritisch lobt, macht es sich zu einfach. Auch mit dem Präventionsparadoxon zu argumentieren und zu behaupten, dass eine aus der Luft gegriffene Anzahl an
Todesfällen verhindert wurde, ist in der Rückschau irreführend und statistisch nicht valide. In manchen Bereichen finde ich sogar, dass wir die Krise eher schlechter bewältigt haben als andere
Staaten.
Wo etwa?
Streeck: Obwohl Schweden insbesondere anfänglich schwere Fehler gemacht hat, zum Beispiel wenn es um den Schutz der älteren Bevölkerung geht, muss man am Ende feststellen: Schweden hat es geschafft,
dass sich die Gesellschaft untergehakt und die Krise gemeinsam bewältigt hat. Es geht hier bei der Frage nach den Lehren aus der Pandemie um eine ganzheitliche Betrachtung.
Mit weniger Streit?
Streeck: Ja, und größerer Offenheit; wir hier haben uns zu lange zu sehr auf eine einzige wissenschaftliche Perspektive gestützt. Eine Pandemie ist nicht nur die Summe ihrer Infektionen, sondern eine
medizinische, politische und gesellschaftliche Herausforderung, in der wir Wirkungen und Nebenwirkungen unseres Handelns besser diskutieren müssen. Wir haben viel länger als andere Länder geglaubt,
das Virus unbedingt kontrollieren zu müssen – und auch zu können. […]
Es ging schnell mehr um Gut und Böse als um die Suche nach dem richtigen Weg. Das nahm teils fast intolerante Züge an, es herrschte die Totalität eines einzigen Arguments statt Diskurs. Und dabei
merkte man viel zu spät: Richtiger Umgang mit Corona ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der längst nicht nur virologische Aspekte hat. Da fehlten die facettenreichen Stimmen vieler Fachleute,
die am Ende doch alle das gleiche Ziel hatten.
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/virologe-streeck-zieht-corona-bilanz-das-nahm-fast-intolerante-zuege-an_id_185435522.html
Anlauf zur WHO-Gesundheitsdiktatur durch IHR-Reform
scheitert – Faktenchecker bloßgestellt
Quelle: Norbert Häring- 12. 02. 2023 |
Am 6. Februar hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stillschweigend den Abschlussbericht eines Prüfungsausschusses über die Vorschläge zur Verschärfung der internationalen
Gesundheitsvorschriften (IHR) veröffentlicht. Die Kommission, die aus Vertretern einer größeren Anzahl von Mitgliedsländern der WHO besteht, lehnt eine Reihe von Vorschlägen ab, die darauf
hinauslaufen würden, die Mitgliedsländer zugunsten der WHO zu entmachten.
Es war dies der zweite Vorstoß der USA, nachdem ihre von der EU unterstützten entsprechenden Vorschläge im Mai 2022 auf der Weltgesundheitsversammlung abgelehnt worden waren. Die
nicht-industrialisierten Länder hatten den gesundheitskolonialen Braten gerochen.
Mit der Ablehnung durch die Kommission dürfte auch der zweite Versuch gescheitert sein, den die USA unmittelbar nach der ersten Niederlage starteten. Es ist unwahrscheinlich, dass das oberste Entscheidungsgremium, die Weltgesundheitsversammlung, die vom Ausschuss abgelehnten Änderungen auf ihrer 76. Sitzung Ende Mai beschließt.
Das ist allerdings erst ein halber Sieg, denn parallel läuft die Arbeit an einem WHO-Pandemievertrag mit ähnlicher Stoßrichtung. Und es gibt, vielleicht wegen des Scheiterns der IHR-Reform, eine neue perfide Initiative, die Macht der WHO auf eine weichere, weniger merkliche Tour auszudehnen.
Bloßgestellt ist damit die Medienlandschaft, die es – abgesehen von diesem und einer handvoll weiterer Blogs weltweit – nicht für nötig befunden hatte, über die geplante Verschärfung der
wichtigsten internationalen gesundheitspolitischen Vorschriften zu berichten. Besonders bloßgestellt ist die Nachrichtenagentur dpa, die zwar nicht direkt über diese Bestrebungen zur
gesundheitspolitischen Entmachtung der Regierungen berichtet, aber mehrmals entsprechende Beiträge von Kritikern mit abwiegelnden Faktenchecks bedacht hatte. Dabei ging es zwar nur um den parallel
betriebenen Abschluss eines WHO-Pandemievertrags. Aber dessen Stoßrichtung, und die Argumente der Kritiker dagegen, überschneiden sich wie erwähnt stark mit der geplanten Verschärfung der IHR, über
die dpa und die allermeisten Medien bisher strenge Omertà gewahrt haben
...
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/ihr-review-committee-final-report/
13.02.23
EXKLUSIV: Hauptautor der neuen Cochrane-Studie äußert sich
Ein unverblümtes Interview mit Tom Jefferson
Quelle: Maryanne Demasi, PhD 5. Februar
- Übersetzung -
Tom Jefferson, Senior Associate Tutor an der Universität Oxford, ist der Hauptautor eines kürzlich veröffentlichten Cochrane-Reviews, das in den sozialen Medien "viral" geworden ist und eine der kontroversesten Debatten während der Pandemie neu entfacht hat - Gesichtsmasken.
Die aktualisierte Übersichtsarbeit mit dem Titel "Physical interventions to interrupt or reduce the spread of acute respiratory viruses" (Physikalische Interventionen zur Unterbrechung oder Verringerung der Ausbreitung akuter Atemwegsviren, [siehe 6.2.23) kommt zu dem Ergebnis, dass das Tragen von Gesichtsmasken in der Gemeinschaft wahrscheinlich keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Übertragung von grippeähnlichen oder Covid-19-ähnlichen Krankheiten hat.
Dies ist das Ergebnis von drei Jahren, in denen die Regierungen das Tragen von Gesichtsmasken in der Gemeinde, in Schulen und Krankenhäusern vorschreiben. Erst im letzten Monat hat die WHO ihre Richtlinien aktualisiert und empfiehlt, dass "jeder, der sich in einem überfüllten, geschlossenen oder schlecht belüfteten Raum aufhält", eine Maske tragen sollte.
Jefferson und seine Kollegen untersuchten auch die Belege für die soziale Distanzierung, das Händewaschen und das Desinfizieren/Sterilisieren von Oberflächen - insgesamt 78 randomisierte Studien mit über 610.000 Teilnehmern
...
Das Interview
DEMASI: Dieser Cochrane-Bericht hat in den sozialen Medien für viel Aufsehen gesorgt und die große Maskendebatte entfacht. Was denken Sie darüber?
JEFFERSON: Nun, es handelt sich um eine Aktualisierung unserer Überprüfung vom November 2020, und die Beweise haben sich von 2020 bis 2023 nicht wirklich geändert. Es gibt immer noch keinen Beweis dafür, dass Masken während einer Pandemie wirksam sind.
DEMASI: Und doch haben die meisten Regierungen auf der ganzen Welt während der Pandemie eine Maskenpflicht eingeführt...
JEFFERSON: Ja, die Regierungen haben es völlig versäumt, das Richtige zu tun und bessere Beweise zu fordern. Zu Beginn der Pandemie gab es einige Stimmen, die sagten, Masken würden nicht funktionieren, und dann änderte sich plötzlich das Bild.
DEMASI: Das stimmt, Fauci war bei 60 Minuten und sagte, dass Masken nicht notwendig sind, und Wochen später änderte er seine Meinung.
JEFFERSON: Dasselbe gilt für den Chief Medical Officer Neuseelands. In der einen Minute sagt er noch, dass Masken nicht funktionieren, und in der nächsten Minute hat er seine Meinung geändert.
DEMASI: Was glauben Sie, warum ist das passiert?
JEFFERSON: Die Regierungen hatten von Anfang an schlechte Berater... Sie wurden durch nicht-randomisierte Studien, mangelhafte Beobachtungsstudien überzeugt. Vieles hatte damit zu tun, dass sie den Anschein erwecken wollten, "etwas zu tun".
Anfang 2020, als die Pandemie auf dem Vormarsch war, hatten wir gerade unseren Cochrane-Bericht aktualisiert und zur Veröffentlichung vorbereitet... aber Cochrane hielt ihn 7 Monate lang zurück, bevor er schließlich im November 2020 veröffentlicht wurde.
Diese 7 Monate waren entscheidend. In dieser Zeit wurde die Politik zum Thema Masken entwickelt. Unser Bericht war wichtig, und er hätte veröffentlicht werden müssen.
DEMASI: Was war der Grund für die Verzögerung?
JEFFERSON: Aus irgendeinem unbekannten Grund beschloss Cochrane, dass eine "zusätzliche" Peer-Review erforderlich sei. Und dann zwangen sie uns, unnötige Textpassagen in den Bericht einzufügen, wie z. B. "Dieser Bericht enthält keine Covid-19-Studien", obwohl es für jeden, der die Studie liest, offensichtlich war, dass der Stichtag im Januar 2020 lag.
DEMASI: Glauben Sie, dass Cochrane diese Überprüfung für 2020 absichtlich verzögert hat?
JEFFERSON: Während dieser sieben Monate haben andere Forscher bei Cochrane einige inakzeptable Arbeiten mit inakzeptablen Studien erstellt, die die "richtige Antwort" gaben.
DEMASI: Was meinen Sie mit "die richtige Antwort"? Wollen Sie damit andeuten, dass Cochrane für die Maske war und dass Ihr Bericht dem Bericht widersprach? Ist das Ihre Intuition?
JEFFERSON: Ja, ich denke, das ist es, was vor sich ging. Nach der 7-monatigen Verzögerung veröffentlichte Cochrane dann einen Leitartikel zu unserer Überprüfung. Die Hauptaussage dieses Leitartikels war, dass man nicht untätig bleiben kann, dass man etwas tun muss, dass man nicht auf gute Beweise warten kann. .... Das ist eine völlige Umkehrung des "Vorsorgeprinzips", das besagt, dass man nichts tun sollte, es sei denn, man hat vernünftige Beweise dafür, dass der Nutzen den Schaden überwiegt.
DEMASI: Warum sollte Cochrane das tun?
JEFFERSON: Ich denke, der Zweck des Leitartikels war es, unsere Arbeit zu untergraben.
DEMASI: Glauben Sie, dass Cochrane ein politisches Spiel gespielt hat?
JEFFERSON: Das kann ich nicht sagen, aber es waren 7 Monate, die zufällig mit der Zeit zusammenfielen, als der ganze Wahnsinn begann, als Akademiker und Politiker anfingen, sich über Masken aufzuspulen. Wir nennen sie "strident campaigners". Sie sind Aktivisten, keine Wissenschaftler.
DEMASI: Das ist interessant.
JEFFERSON: Nun, nein. Es ist deprimierend.
DEMASI: Also, die aktualisierte Überprüfung von 2023 beinhaltet jetzt ein paar neue Covid-19 Studien....die dänische Maskenstudie....und die Bangladesch-Studie. Tatsächlich gab es eine Menge Diskussionen über die Maskenstudie aus Bangladesch, die behauptete, einen Nutzen zu zeigen....
JEFFERSON: Das war keine sehr gute Studie, denn es ging nicht darum, ob Masken funktionieren, sondern darum, die Compliance beim Tragen einer Maske zu erhöhen.
DEMASI: Richtig, ich erinnere mich, dass es eine Reanalyse der Bangladesch-Studie gab, die zeigte, dass sie signifikant verzerrt war....Sie arbeiten seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet, Sie sind ein Experte...
JEFFERSON [wirft ein]... bitte nennen Sie mich nicht einen Experten. Ich bin ein Mann, der seit einiger Zeit auf diesem Gebiet arbeitet. Das muss die Botschaft sein. Ich arbeite nicht mit Modellen, ich mache keine Vorhersagen. Ich belästige die Leute nicht und verfolge sie nicht über die sozialen Medien. Ich beschimpfe sie nicht... Ich bin ein Wissenschaftler. Ich arbeite mit Daten.
David Sackett, der Begründer der evidenzbasierten Medizin, schrieb einmal einen sehr berühmten Artikel für das BMJ, in dem er sagte, dass "Experten" Teil des Problems sind. Man muss sich nur die so genannten "Experten" ansehen, die die Regierung beraten haben.
DEMASI: Es gab so viele dumme Maskenregelungen. Man erwartete von 2-Jährigen, dass sie Masken tragen, und man musste eine Maske tragen, um ein Restaurant zu betreten, aber man konnte sie abnehmen, sobald man sich hingesetzt hatte.
JEFFERSON: Ja, auch die 2-Meter-Regel. Auf welcher Grundlage? Auf nichts.
...
DEMASI: Darf ich eine genauere Frage zu den Masken stellen... es ist nicht so, dass Masken nicht funktionieren, es ist nur so, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass sie funktionieren... ist das richtig?
JEFFERSON: Es gibt keinen Beweis dafür, dass sie funktionieren, das ist richtig. Es ist möglich, dass sie in einigen Einstellungen funktionieren....Wir wüssten es, wenn wir Versuche gemacht hätten. Tedros [von der WHO] hätte nur erklären müssen, dass es sich um eine Pandemie handelt, und man hätte die Hälfte des Vereinigten Königreichs oder die Hälfte Italiens nach dem Zufallsprinzip mit Masken und die andere Hälfte ohne Masken ausstatten können. Aber das haben sie nicht getan. Stattdessen rannten sie herum wie kopflose Hühner.
DEMASI: Ich habe als politischer Berater gearbeitet, daher weiß ich, dass Regierungen nicht gerne "unsicher" erscheinen, sie tun gerne so, als hätten sie die Situation unter Kontrolle....
JEFFERSON: Nun, es gibt immer Ungewissheit. Die Maskierung wurde zu einer "sichtbaren" politischen Geste, worauf wir heute immer wieder hinweisen. Händewaschen, Hygiene und Impfungen sind nicht offenkundig sichtbar, aber das Tragen einer Maske schon.
DEMASI: Ihre Untersuchung hat auch gezeigt, dass n95-Masken für Beschäftigte im Gesundheitswesen keinen großen Unterschied machen.
JEFFERSON: Das ist richtig, es macht keinen Unterschied - überhaupt keinen.
...
DEMASI: Intuitiv macht es für die Menschen Sinn, obwohl.... man eine Barriere zwischen sich und der anderen Person errichtet, und das hilft, das Risiko zu verringern?
JEFFERSON: Ahhhh das Schweizer Käse Argument.....
DEMASI: Nun, das Modell des "Schweizer Käses" war eine der einflussreichsten Erklärungen dafür, warum die Menschen ihren Schutz schichten sollten. Eine weitere Barriere, eine weitere Schicht des
Schutzes? Sie mögen das Modell des Schweizer Käses nicht?
JEFFERSON: Ich esse gerne Schweizer Käse - das Modell nicht so sehr ... Es setzt voraus, dass wir genau wissen, wie diese Atemwegsviren übertragen werden, und das, das kann ich Ihnen sagen, wissen wir nicht. Es gibt nicht nur einen Übertragungsweg, sondern wahrscheinlich einen gemischten.
Die Idee, dass das Covid-Virus über Aerosole übertragen wird, wurde immer wieder als "Wahrheit" wiederholt, aber die Beweise sind so dünn wie Luft. Die Sache ist komplex, und alle Journalisten wollen 40 Jahre Erfahrung in zwei Sätzen zusammenfassen. Man kann das Schweizer-Käse-Modell zitieren, aber es gibt keinen Beweis dafür, dass viele dieser Dinge einen Unterschied machen.
DEMASI: Warum? Wie kann das sein?
JEFFERSON: Es hat wahrscheinlich mit dem Verhalten der Menschen zu tun, es könnte an der Art und Weise liegen, wie die Viren übertragen werden, oder am Eintrittsort, die Menschen tragen nicht korrekt Masken .... - niemand weiß es wirklich genau. Ich sage es immer wieder: Das muss in einer großen, randomisierten Studie untersucht werden - die Masken wurden noch nicht richtig getestet. Man hätte sie durchführen sollen, aber sie wurden nicht durchgeführt. Stattdessen haben wir Experten, die von heute auf morgen eine "Angst-Demie" verbreiten.
DEMASI: Ich habe gehört, dass es unethisch wäre, eine Studie durchzuführen und die Hälfte einer Gruppe mit Masken und die andere Hälfte ohne Masken zu randomisieren. .... Stimmen Sie dem zu?
JEFFERSON: Nein, denn wir wissen nicht, welche Auswirkungen die Masken haben werden. Wenn wir nicht wissen, welche Auswirkungen sie haben, wie kann es dann unethisch sein? Scharfe Fanatiker
haben es geschafft, diese ganze Diskussion zu vergiften und zu versuchen, sie in eine Schwarz-Weiß-Sache zu verwandeln... und sich dabei auf furchtbar fehlerhafte Studien zu stützen.
...
https://maryannedemasi.substack.com/p/exclusive-lead-author-of-new-cochrane
siehe auch 06.02.22
08.02.22
"Die WHO könnte jährlich eine Pandemie ausrufen“
Interview mit Prof. Franz Allerberger. Er leitete bis zu seiner Pensionierung Ende August 2021 den Bereich öffentliche Gesundheit der staatlichen Agentur AGES, die in Österreich für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zuständig ist
Quelle: Infosperber
Als Ärzte haben wir gelernt, dass wir immer den kranken Patienten behandeln sollen und nicht sein Laborblatt. Aber am 16. Dezember 2020 änderte die WHO die Kriterien, was als 'gesicherter'
Sars-CoV-2-Fall gilt. Maßgebend ist seither nicht mehr, ob jemand Krankheitssymptome hat, sondern der 'positive Test'. Diese Vorgabe war für die Länder bindend. (...) Damit wurden all die
Infektionszahlen und auch die Ländervergleiche hanebüchen. Denn Länder, die sich keine PCR-Tests leisten konnten, hatten damit automatisch weniger Infektionsfälle. Nehmen Sie das Beispiel des armen
indischen Bundesstaats Bihar. Er konnte sich weder einen Lockdown noch FFP2-Masken noch viele Tests leisten – also gab es dort auch kaum Covid-Fälle. (...) Bihar hat über 100 Millionen Einwohnerinnen
und Einwohner. Bisher gab es dort angeblich etwa 851.000 Sars-CoV-2-Infizierte. In Wien, einer Stadt mit 1,9 Millionen Menschen, hatten wir bis jetzt über 1,3 Millionen positiv Getestete – trotz
Lockdown, trotz FFP2-Masken auch jetzt noch im ÖV, trotz lange geschlossener Restaurants. Kein Mensch kann mir erklären, warum die Stadt Wien mehr Corona-Fälle haben sollte als Bihar mit über 100
Millionen Einwohnern. Der springende Punkt ist der PCR-Test: Wer sich den nicht leisten kann, hat auch kein Covid – jedenfalls solange die WHO an ihrer Definition der 'Fälle' festhält.
https://www.infosperber.ch/gesundheit/die-who-koennte-jaehrlich-eine-pandemie-ausrufen-1/
KBV-Daten und Geburtenrückgang: Über echte und falsche
Risikosignale
Quelle: Multipolar
Multipolar berichtete im Dezember 2022 über Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), aus denen einige Beobachter eine schädigende Wirkung der Impfkampagne ableiteten, was die KBV bestritt. Christof Kuhbandner hat den Datensatz für Multipolar nun gründlich untersucht. Er warnt vor Fehlinterpretationen sowie Limitationen der Daten und erklärt zugleich, warum sich dennoch einige verlässliche Risikosignale daraus gewinnen lassen. In diesem Zusammenhang stellt er neue, valide und überaus brisante Befunde vor – so etwa zum starken Anstieg von Schwangerschaftsbeschwerden und dem Rückgang der Geburten, trotz gleichbleibender Schwangerschaftszahlen.
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https://multipolar-magazin.de/artikel/kbv-daten-risikosignale
06.02.22
„Es gibt keine Belege für Einfluss der Maskenpflicht auf Infektionsgeschehen“
24.01.23
Pandemische Erfahrungen im Praxisalltag eines Hausarztes
Der Entzug von Grundrechten dient nicht dem Gesundheitsschutz: Er nimmt vielen schwächeren und verletzlichen, kranken oder traumatisierten Menschen den Schutz ihres persönlichen Raumes und ihre Autonomie sowie die gesellschaftliche Teilhabe.
Ein Erfahrungsbericht
https://www.nachdenkseiten.de/?p=92717
Der gesamte Text findet sich auch hier
23.01.23
Guidance
Myocarditis and pericarditis after COVID-19 vaccination: clinical management guidance for healthcare professionals
Leitfaden
Myokarditis und Perikarditis nach COVID-19-Impfung: Leitfaden für das klinische Management für Angehörige der Gesundheitsberufe
Quelle: UK Health Security Agency - Updated 9 January 2023
- Übersetzung -
Hintergrund zu Myokarditis und Perikarditis nach COVID-19-Impfung und Leitlinien:
- Es handelt sich um eine sehr seltene Erkrankung nach einer Impfung (siehe die monatliche Zusammenfassung der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) für die neuesten
Daten).
- die meisten Patienten, die Symptome entwickeln, tun dies innerhalb einer Woche nach der Impfung
- Patienten, die Symptome entwickeln, sind in der Regel mit einem mRNA-Impfstoff (Pfizer/BioNTech oder Moderna) geimpft worden.
- Myokarditis und Perikarditis nach der Impfung verlaufen in der Regel mild oder stabil, und die Patienten erholen sich in der Regel vollständig ohne medizinische Behandlung
- Myokarditis - eine sehr geringe Anzahl von Patienten mit dieser Erkrankung wurde ins Krankenhaus eingeliefert. In zwei Studien aus den USA [Fußnote 1] [Fußnote 2] wurde bei einem hohen Prozentsatz
der ins Krankenhaus eingewiesenen Kinder eine signifikante linksventrikuläre (LV) Fibrose beschrieben, wobei ein kleiner Prozentsatz dieser Kinder nicht anhaltende ventrikuläre Tachykardien (VT)
aufwies.
- für hospitalisierte Patienten liegen noch keine Langzeit-Follow-up-Daten vor
- Die Diagnose von Myokarditis und Perikarditis sollte gemäß den veröffentlichten internationalen Leitlinien erfolgen [Fußnote 3] [Fußnote 4].
- die Mehrzahl der Fälle scheint mild und selbstlimitierend zu sein; akut kranke oder instabile Patienten sollten direkt in ein Krankenhaus überwiesen werden
- die langfristigen Folgen dieser Erkrankung als Folge der Impfung sind noch nicht bekannt, so dass alle Screening-Empfehlungen gegen die Häufigkeit und den Schweregrad der Erkrankung
abgewogen werden müssen, um Komplikationen, insbesondere der Myokarditis (Herzrhythmusstörungen, langfristige Myokardschäden oder Herzversagen), zu verhindern
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19.01.23
Auftreten einer neuen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit: 26 Fälle der menschlichen Version des Rinderwahnsinns, Tage nach einer COVID-19-Injektion
Quelle: International Journal of Vaccine Theory, Practice, and Research
January 12, 2023 https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.66
- Übersetzung -
Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die früher seltene, aber allgemein tödlich verlaufende Prionenerkrankung des Menschen, schreitet normalerweise über mehrere Jahrzehnte fort, bevor sie zum Tod führt. Im Anhang zu diesem Dokument weisen wir auf das Vorhandensein einer Prionenregion im Spike-Protein des ursprünglichen SARS-CoV-2 und in allen "Impfstoff"-Varianten hin, die aus dem Wuhan-Virus hergestellt wurden. Die Prionregion im Spike von SARS-CoV-2 weist eine achtmal höhere Mutationsdichte auf als der Rest des Spike, und dennoch verschwindet diese gesamte Prionregion seltsamerweise vollständig in der Omicron-Variante. Im Hauptteil unseres Textes stellen wir 26 Fälle der Creuzfeldt-Jacob-Krankheit vor, die alle im Jahr 2021 diagnostiziert wurden und deren erste Symptome im Durchschnitt 11,38 Tage nach einer COVID-19-Injektion von Pfizer, Moderna oder AstraZeneca auftraten.
Da der kausale Verlauf, die Ätiopathogenese, dieser atypischen und neuen Fälle menschlicher Prionenkrankheit - Fälle einer offenbar völlig neuen Form der sich rasch entwickelnden Creuzfeldt-Jacob-Krankheit - im Vordergrund steht, konzentrieren wir uns auf die Chronologie der Symptomentwicklung. Wir betrachten sie aus anamnestischer Sicht, indem wir die typische Entwicklung der Creuzfeldt-Jacob-Krankheit aus der Zeit vor der COVID-Erkrankung mit der extrem beschleunigten Entwicklung ähnlicher Symptome in den 26 untersuchten Fällen vergleichen. Wir hoffen, auf diese Weise die Ätiopathogenese herauszufinden, die für das Verständnis dieser neuen und sich viel schneller entwickelnden menschlichen Prionenerkrankung entscheidend ist.
Wenn wir uns den Verlauf der ehemals subakuten und sich langsam entwickelnden Krankheit vor Augen führen und ihn mit dieser neuen, extrem akuten, sich schnell entwickelnden Prionenerkrankung vergleichen, die in der Regel nach zwei COVID-19-Injektionen auftrat, halten wir die Schlussfolgerung für richtig, dass die Injektionen die Krankheit in diesen 26 Fällen verursacht haben. Wenn dies der Fall ist, haben sie wahrscheinlich auch viele andere Fälle verursacht, die aufgrund ihres schnellen Fortschreitens bis zum Tod nicht diagnostiziert wurden. Bis Ende 2021 waren 20 Personen innerhalb von 4,76 Monaten nach der Injektion gestorben. Von diesen starben 8 plötzlich innerhalb von 2,5 Monaten, was das schnelle Fortschreiten dieser beschleunigten Form der Creuzfeldt-Jacob-Krankheit bestätigt. Bis Juni 2022 starben 5 weitere Patienten, und zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts ist nur noch 1 Patient am Leben.
18.01.23
Quelle: Nachdenkseiten
In ihrem neuen Buch „Zeitenwende. Corona, Big Data und die kybernetische Zukunft“ beschäftigt sich die Wiener Wirtschaftshistorikerin Andrea Komlosy mit dem Vormarsch des medizinisch-pharmakologisch-biotechnischen Komplexes, der neue Leitsektoren ausbildet. Mit ihm, so die Versprechungen der Apologeten einer schönen neuen Welt, vervollkommne sich nicht nur der Mensch, sondern eröffne sich auch die Möglichkeit, die globale Krise des Kapitalismus zu überwinden. Corona bot dazu die Gelegenheit und den Anschub. Die zunehmende Ablieferung von Verhaltensdaten während der Nutzung von digitalen Kommunikationstechnologien und Plattformen liefert den Rohstoff, der im Med-Pharma-Komplex zu neuen Produkten entwickelt wird. Diese sind untrennbar mit Kontrolle verbunden, sei es mit der Überwachung von Körperfunktionen oder mit der Heranziehung der Daten bei der Entscheidung, wer ein Lokal betreten, ins Ausland reisen oder eine Stelle besetzen darf. Der Zugriff auf den Körper ist ein wesentlicher Bestandteil zur Herstellung eines von den neuen Leitsektoren und ihren politischen Vertretern gewünschten „neuen Menschen“.
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https://www.nachdenkseiten.de/?p=92492
17.01.23
Physio-metabolische und klinische Folgen des Tragens von Gesichtsmasken -Systematische Überprüfung mit einer Meta-Analyse und umfassender Bewertung
Quelle: researchsquare - preprint
https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-2394501/v1
- Übersetzung -
Hintergrund: Da Gesichtsmasken während der COVID-19-Pandemie eine obligatorische Maßnahme des öffentlichen Gesundheitswesens sind, müssen unerwünschte Wirkungen fundiert untersucht werden.
Methoden: Eine systematische Überprüfung von 2168 Studien ergab 54 Publikationen für die Synthese und 37 Studien für die Meta-Analyse (on n=8641, m=2482, f=6159, Alter=34,8±12,5). Die mediane Studiendauer betrug nur 18 Minuten (IQR=50) für unsere umfassende Auswertung der maskeninduzierten physio-metabolischen und klinischen Ergebnisse.
Ergebnisse: Wir fanden signifikante Auswirkungen bei beiden medizinischen Masken, wobei die Auswirkungen bei der N95 größer waren. Zu diesen Effekten gehörten ein verringerter SpO2 (Gesamt-SMD=-0,24, 95%CI=-0,38 bis -0,11, p=0,0004) und eine verringerte Minutenventilation (SMD=-0,72, 95%CI=-0,99 bis -0,46, p<0,00001) bei gleichzeitig erhöhtem Blut-CO2 (SMD=+0,64, 95%CI=0,31-0,96, p=0. 0001), die Herzfrequenz (N95: SMD=+0,22, 95%CI=0,03-0,41, p=0,02), den systolischen Blutdruck (chirurgisch: SMD=+0,21, 95%CI=0,03-0,39, p=0,02), die Hauttemperatur (insgesamt SMD=+0,80 95%CI 0,23-1,38, p=0,006) und die Luftfeuchtigkeit (SMD +2,24, 95%CI=1,32-3,17, p<0,00001). Die Auswirkungen auf die Anstrengung (Gesamt-SMD=+0,9, chirurgisch=+0,63, N95=+1,19), das Unbehagen (SMD=+1,16), die Atemnot (SMD=+1,46), die Hitze (SMD=+0,70) und die Feuchtigkeit (SMD=+0,9) waren in 373 Fällen signifikant, wobei ein robuster Zusammenhang mit dem Tragen der Maske bestand (p<0,006 bis p<0,00001). Die gepoolte Symptomprävalenz war bei den Anwendern (n=8128) signifikant für: Kopfschmerzen (62 %, p<0,00001), Akne (38 %, p<0,00001), Hautreizungen (36 %, p<0. 00001), Dyspnoe (33%, p<0.00001), Hitze (26%, p<0.00001), Juckreiz (26%, p<0.00001), Stimmstörungen (23%, p<0.03) und Schwindel (5%, p=0.01).
Diskussion: Masken behinderten die O2-Aufnahme und CO2-Abgabe und beeinträchtigten die respiratorische Kompensation. Obwohl die ausgewertete Tragedauer nicht der täglichen/langen Verwendung entspricht, bestätigen die Ergebnisse unabhängig voneinander das maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom (MIES). MIES kann langfristige klinische Folgen haben, insbesondere für gefährdete Gruppen.
Schlussfolgerung: Die Nebenwirkungen von Gesichtsmasken müssen gegen die verfügbaren Belege für ihre Wirksamkeit gegen Virusübertragungen abgewogen werden (Risiko/Nutzen).
https://www.researchsquare.com/article/rs-2394501/v1
Debatte um Corona-Maßnahmen: Wie die Pandemie zu einem Kahlschlag in der Altersmedizin führte
Quelle: Markus Gosch - Berliner Zeitung
(Univ.-Prof. Dr. med. univ. Markus Gosch ist President elect der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie)
Vor allem Menschen über 80 erkranken schwer an Corona. Trotzdem wurden Experten für Altersmedizin kaum in Diskussionen eingebunden. Mit dramatischen Folgen.
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Problematisch war dabei auch die „Bereitstellungsprämie“ für Covid-19-Betten. Kurz gesagt, Krankenhäuser hatten in manchen Fachrichtungen höhere Einnahmen durch leere als durch belegte Betten. Dies hat zu deutlichen Fehlanreizen geführt. So wurden bei fast jeder zweiten Akutgeriatrie oder Klinik für Geriatrische Rehabilitation die zur Verfügung stehenden Betten um 50 Prozent reduziert, in der Literatur beschrieben als das „Geriatrische-Rehabilitations-Paradoxon“.
Einem erhöhten Bedarf, eben insbesondere durch schwere und zum Teil langwierige Covid-19-Verläufe bei Älteren, stand ein vermindertes Angebot gegenüber mit erheblichen individuellen und gesundheitsökonomischen Folgen. Bis heute ist die geriatrische Versorgung durch diesen „Kahlschlag“ beeinträchtigt.
Auf die Einbindung geriatrischer Fachkompetenz in die Behandlung von Covid-19-Patienten mit typischer Multimorbidität, also dem altersbedingten Auftreten mehrerer Krankheiten gleichzeitig, wurde im Krankenhaus weitgehend verzichtet, sowohl in der Akutsituation und der vollstationären Versorgung wie auch in der Anschlussversorgung in der Reha. Die Geriatrie wurde hier in der Krankenversorgung genauso ignoriert wie in den politischen Entscheidungsgremien.
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Für die Versorgungssituation kritisch zeigte sich auch die Ausstattung und medizinische Versorgung der Langzeitpflegeeinrichtungen. Fehlende Ausfallskonzepte in der Pflege, eine unzureichende ärztliche und therapeutische Versorgung oder eine fehlende Sauerstoffversorgung der Bewohner führten zu erheblichen Qualitätsproblemen in der Versorgung. Etwa 80 Prozent der Corona-Toten in Deutschland starben in Langzeitpflegeeinrichtungen.
Als besonders belastend wurden von den älteren Menschen die Besuchsregelungen in Langzeitpflegeheimeinrichtungen und Krankenhäusern erlebt. Der Fokus der Interventionen lag allein auf der Verhinderung von Infektion. Kollateralschäden wurden von der Politik in Kauf genommen für das vorrangige Ziel, die Sterbe- und Infektionszahlen so niedrig wie möglich zu halten. Dies führte zu einer zum Teil unmenschlichen Isolierung von ohnehin oft einsamen Pflegeheimbewohnern.
Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wurden fast ausschließlich über gesetzliche Regelung getroffen. Diese Gesetze wiederum wurden vor allem auf politischer Ebene und beinahe ausschließlich unter Hinzuziehung virologischer Expertise getroffen
Gleichzeitig führte dies dazu, dass eine Evaluierung einzelner Maßnahmen (etwa Maskenpflicht, Besuchsverbote, Teststrategien) nicht mehr möglich war und ist, da bei einem Abweichen von den gesetzlichen Regelungen mit rechtlichen Konsequenzen gerechnet werden muss. Diese Umstände erklären, warum nach mehr als zwei Jahren Pandemie weiterhin keine ausreichende Evidenz für einzelne Maßnahmen generiert werden kann.
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Zahlen zeigen: Konzerne und Milliardäre bereichern sich an den Krisen
Quelle: Berliner Zeitung
Erstmals seit 25 Jahren nahmen extremer Reichtum und extreme Armut gleichzeitig zu. Kurz vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos sorgt ein Oxfam-Bericht für Diskussionsstoff.
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Durch den deutlichen Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise im vergangenen Jahr seien Milliardäre noch reicher geworden. „Während Millionen Menschen nicht wissen, wie sie Lebensmittel und Energie bezahlen sollen, bringen die Krisen unserer Zeit gigantische Vermögenszuwächse für Milliardär:innen“, sagte Oxfam-Referent Manuel Schmitt.
Wie aus dem Bericht der kapitalismuskritischen Organisation zur WEF-Jahrestagung in Davos hervorgeht, haben 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne weltweit ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt. Sie erzielten demnach 306 Milliarden US-Dollar an Zufallsgewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionärinnen und Aktionäre aus. Oxfam definiert hier Gewinne als Zufallsgewinne, wenn sie den Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 um 10 Prozent oder mehr übersteigen. (…)
Unter dem Strich seien Konzerne und Superreiche die Gewinner von Corona-Pandemie und Energiekrise, hielt Oxfam fest. So habe das reichste Prozent der Weltbevölkerung seit Beginn der Corona-Pandemie rund zwei Drittel des weltweiten Vermögenszuwachses kassiert. In Deutschland sei der Trend noch deutlicher: Vom Vermögenszuwachs, der 2020 und 2021 in Deutschland erwirtschaftet wurde, entfielen demnach 81 Prozent auf das reichste eine Prozent der Bevölkerung.
Das Gesamtvermögen aller Milliardärinnen und Milliardäre sei seit 2020 im Durchschnitt täglich um 2,7 Milliarden US-Dollar gestiegen. Für jeden pro Kopf erzielten US-Dollar Vermögenszuwachs in den ärmeren 90 Prozent der Weltbevölkerung habe ein Milliardär im Schnitt 1,7 Millionen US-Dollar hinzugewonnen. ...
15.01.22
Die Corona-Krise endet, wie sie begonnen hat
Quelle: Multipolar
Die Debatte zwischen Weihnachten und Neujahr über die vorzeitige Beendigung aller Corona-Maßnahmen macht deutlich, wie Corona-Politik noch immer betrieben wird: mit erfundenen Behauptungen ohne faktische Grundlage über Belastungen des Gesundheitssystems und die Immunität in der Bevölkerung. Ermöglicht wird das durch einen weiterhin großteils unkritischen Journalismus vieler Medien.
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Auswirkungen von Corona auf das Gesundheitssystem waren minimal
Es ist kaum verwunderlich, dass die für die Corona-Politik verantwortlichen Gesundheitsexperten eine Diskussion mit sachlichen Argumenten scheuen. Eine Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Auswirkungen von COVID-19 auf das Gesundheitssystem würde ans Licht bringen, dass man diese quasi mit der Lupe suchen muss. Eine Auswertung der Krankenhausbelegungstage aufgrund akuter Atemwegserkrankung zeigt, dass sie in 2019 und 2020 annähernd gleich hoch waren. Lediglich in 2021 ist eine Steigerung um 11,4 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 zu verzeichnen.
Abbildung 3: Krankenhausbelegungstage aufgrund akuter Atemwegserkrankungen, Datenquelle: InEK-Datenbrowser
In Abbildung 3 ist gut zu erkennen, dass die Belegungstage aufgrund von Fällen mit Grippe und Virenpneumonien, wozu auch COVID-19 zählt, seit 2020 deutlich gestiegen sind. Gleichzeitig sind jedoch Belegungstage aufgrund von bakteriellen Pneumonien im annähernd gleichen Maße gesunken. Aus dieser Erkenntnis lässt sich die Hypothese aufstellen, dass die Krankenhausbelegungen durch Patienten ausgelöst werden, deren Lunge sich generell in einem schlechten gesundheitlichen Zustand befindet. Lediglich die Erreger für die akuten Erkrankungen der Atemwege ändern sich von Jahr zu Jahr.
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https://multipolar-magazin.de/artikel/corona-krise-endet-wie-sie-begonnen-hat
COVID-19 Vaccines: The Impact on Pregnancy Outcomes and Menstrual Function
11.01.23
Neue taiwanesische Studie bei Highschool-Schülern: nach der zweiten Dosis von Pfizer hatten 17% kardiale Beschwerden
Changes of ECG parameters after BNT162b2 vaccine in the senior high school
students
Veränderungen der EKG-Parameter nach der BNT162b2-Impfung bei Highschool-SchülerInnen
Quelle: PubMed PMID: 36602621 PMCID: PMC9813456 DOI: 10.1007/s00431-022-04786-0
- Übersetzung -
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4928 (62,1%) wurden in die Studie aufgenommen. Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen betrug 4576/352. Insgesamt hatten 763 Schüler (17,1%) nach der zweiten Impfstoffdosis mindestens ein
kardiales Symptom, meist Brustschmerzen und Herzklopfen.
Bei 51 (1,0 %) der Schüler wurden abnormale EKGs erstellt, wobei bei einem von ihnen eine leichte Myokarditis und bei vier weiteren erhebliche Herzrhythmusstörungen diagnostiziert wurden.
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Schlussfolgerung: Kardiale Symptome sind nach der zweiten Dosis des BNT162b2-Impfstoffs häufig, aber die Inzidenz signifikanter Arrhythmien und Myokarditis beträgt nur 0,1 %. Die
serielle EKG-Screening-Methode hat eine hohe Sensitivität und Spezifität für signifikante kardiale Nebenwirkungen, aber der Kosteneffekt muss weiter diskutiert werden. Was ist bekannt? - Die Inzidenz
kardialer unerwünschter Wirkungen wurde nach der zweiten Dosis des Impfstoffs BNT162b2 COVID-19 in der jungen männlichen Bevölkerung auf der Grundlage des Meldesystems mit bis zu 1,5 pro 10 000
Personen angegeben. Was ist neu? - Durch diese Massen-EKG-Screening-Studie nach der zweiten Dosis des BNT162b2-Impfstoffs fanden wir Folgendes heraus: (1) Die Depolarisations- und
Repolarisationsparameter (QRS-Dauer und QT-Intervall) verringerten sich nach der Impfung mit zunehmender Herzfrequenz signifikant; (2) die Inzidenz von Myokarditis und signifikanten Arrhythmien nach
der Impfung liegt bei 0,02 % und 0,08 %; (3) die serielle EKG-Screening-Methode hat eine hohe Sensitivität und Spezifität für signifikante kardiale Nebenwirkungen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36602621/
PCR Tests nicht zum Nachweis eines infektiösen Virus geeignet
SARS-CoV-2 viral load and shedding kinetics
SARS-CoV-2-Viruslast und Ausscheidungskinetik
Quelle: Nature Reviews Microbiology - Olha Puhach, Benjamin Meyer & Isabella Eckerle
- Übersetzung -
...
Schlussfolgerungen
Zu Beginn des dritten Jahres der Pandemie wurden viele Erkenntnisse über die Viruslast von SARS-CoV-2, die Ausscheidung infektiöser Viren und die Zeitfenster der Infektiosität gewonnen, obwohl neue SARS-CoV-2-Varianten und eine zunehmende Immunität der Bevölkerung die Situation noch komplexer machen.
Obwohl während der Pandemie große Fortschritte im Bereich der Diagnostik erzielt wurden, gibt es bis heute keine diagnostischen Tests, mit denen das Vorhandensein infektiöser Viren
zuverlässig nachgewiesen werden kann. Die fortlaufende Bewertung der Merkmale der Virusausscheidung unter diesen veränderten Bedingungen und das Verständnis der biologischen Eigenschaften
der neuen SARS-CoV-2-Varianten in Bezug auf die Virusausscheidung sind nach wie vor wichtig, um die Praktiken im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu steuern.
https://www.nature.com/articles/s41579-022-00822-w
dazu:
Streit um PCR-Tests - Königsmord aus Versehen
Quelle: Cicero
Eine Studie zum PCR-Test, veröffentlicht im renommierten Magazin „Nature Reviews Microbiology“, räumt mit liebgewonnenen
Gewissheiten in Sachen Corona-Nachweis auf. Und ganz nebenbei wird auch noch am Stuhl eines allseits geachteten deutschen Corona-Papstes gesägt.
... Was kann ein PCR-Test?
Eine Studie zum PCR-Test, veröffentlicht im renommierten Magazin „Nature Reviews Microbiology“, räumt mit liebgewonnenen Gewissheiten in Sachen Corona-Nachweis auf. Und ganz nebenbei wird auch noch am Stuhl eines allseits geachteten deutschen Corona-Papstes gesägt. Von 2011 an arbeitete Isabella Eckerle auch für einige Jahre am "Heiligen Stuhl" der deutschen Mikrobiologie: dem Institut für Virologie der Universität Bonn. Dessen damaliger Leiter war niemand geringeres als der deutsche Corona-Chefaufklärer Christian Drosten.
Und genau dem hat Isabella Eckerle nun mit einem interessanten Artikel heftig und vermutlich vollkommen ungewollt einen mitgegeben. Das Paper nämlich, das am 2. Dezember 2022 in dem hoch angesehenem Magazin Nature Reviews Microbiology erschienen ist, einem Ableger des britischen Nature-Magazines mit dem höchsten Impact-Faktor im Bereich Mikrobologie, kratzt an einigen Äußerungen Drostens – und somit auch an Stützpfeilern des deutschen wie internationalen Corona-Managements.
Dabei ist das, was Eckerle zusammen mit Olha Puhach und Benjamin Meyer unter der akademisch-trockenen Überschrift "SARS-CoV‑2 viral load and shedding kinetics" herausgefunden und publiziert hat, eigentlich "harmless stuff" – so harmlos vielleicht sogar, dass selbst RKI-Chef Lothar Wieler Eckerles peer-reviewten Artikel auf Twitter gleich weiterreichen musste…
Das Dumme an den Tests, die bis heute als Goldstandard für die Labordiagnose von Atemweginfektionen gelten, ist: "Virale RNA ist auch dann nachweisbar, wenn kein infektiöses Virus vorhanden ist" so Eckerle in Übereinstimmung mit anderen, bereits zuvor publizierten Studien. Nimmt man nun all diese Vorbehalte zusammen – und Eckerle nennt noch einige mehr – so bleibt am Ende eine ernüchternde Feststellung. Unter der Überschrift "Conclusions" schreiben die Autoren: "Obwohl während der Pandemie große Fortschritte im Bereich der Diagnostik erzielt wurden, gibt es bis heute keine diagnostischen Tests, mit denen das Vorhandensein infektiöser Viren zuverlässig nachgewiesen werden kann." ...
https://www.cicero.de/kultur/corona-pcr-studie-nature
dazu auch:
PCR-Tests: “Weder sachgerecht noch erforderlich”
Quelle: tagesschau
Die Labormediziner haben die Gesetze über PCR-Tests beeinflusst – und während der Pandemie Milliarden verdient. WDR, NDR und SZ haben mehr als tausend Seiten interner Ministeriumsunterlagen
ausgewertet. Ein Lehrstück über Lobbyismus in der Pandemie.
Der Verein Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) ist der Club der Labore in Deutschland. Im Vorstand sitzen die Chefs der Labor-Riesen Sonic, Limbach, Amedes und Synlab. Die Namen kennt zwar fast
niemand, doch jedes Jahr werten diese Firmen viele Millionen medizinischer Proben aus, von Hepatitis, Influenza oder Norovirus bis hin zum Coronavirus.
In den vergangenen Jahren herrschte Dank der Pandemie Goldgräberstimmung in der Branche. Die Gewinne explodierten im vergangenen Geschäftsjahr förmlich, wie etwa bei der Firma Sonic Healthcare, die
ihren Gewinn vom Juli 2020 bis Juni 2021 um 82 Millionen auf 274 Millionen Euro mehr als verdreifachen konnte. Verantwortlich seien unter anderem die PCR-Corona-Tests, schreibt Sonic in seinem
Jahresbericht.
...
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/pcr-tests-113.html
09.01.23
COVID-19-IMPFSTOFF VIDPREVTYN BETA
Quelle: arzneitelegramm
- Mit CoV2 preS dTM (B.1.351) (VIDPREVTYN BETA) wird erstmals ein COVID-19-Impfstoff eines großen Impfstoffherstellers, der Firma Sanofi, zugelassen. Die proteinbasierte Vakzine enthält das Spikeprotein der Beta-Variante von SARS-CoV-2 und den Wirkverstärker AS03 von GlaxoSmithKline. Sie ist ausschließlich zur Boosterung Erwachsener vorgesehen, die zuvor mit einem mRNA- oder Vektorimpfstoff grundimmunisiert wurden.
- Studien mit klinischen Endpunkten liegen für den Proteinimpfstoff nicht vor.
- In einem kleinen direkten Vergleich ruft die Sanofi-Vakzine zwar höhere Titer neutralisierender Antikörper gegen die Omikron-Variante BA.1 und (explorativ) auch gegen BA.4/5 hervor als der mRNA-Impfstoff BNT162b2 (COMIRNATY) von BioNTech und erweist sich als ähnlich reaktogen. Insgesamt ist die Datenbasis zu VIDPREVTYN BETA jedoch ausgesprochen mager und reicht nicht einmal aus, um auch nur gelegentlich auftretende potenzielle Schadwirkungen zu identifizieren.
- Der Wirkverstärker AS03 war auch Bestandteil des umstrittenen Schweinegrippe-Impfstoffs PANDEMRIX, unter dem eine Zunahme an Narkolepsieerkrankungen vor allem bei Kindern und Jugendlichen dokumentiert ist. Pathomechanismus und Rolle von AS03 sind dabei bis heute nicht geklärt.
- Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat VIDPREVTYN BETA bislang nicht bewertet.
- Wir raten beim derzeitigen Kenntnisstand von VIDPREVTYN BETA ab.
https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_12/2212091_01.html
Circulating Spike Protein Detected in Post–COVID-19 mRNA Vaccine
Myocarditis
Zirkulierendes Spike-Protein bei Myokarditis nach COVID-19 mRNA-Impfung nachgewiesen
Quelle: Circulation 2023 / AHA-Journals - Originally published4 Jan 2023 -
doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.061025
- Übersetzung -
...
SCHLUSSFOLGERUNGEN:
Das Immunoprofiling geimpfter Jugendlicher und junger Erwachsener ergab, dass sich die durch den mRNA-Impfstoff ausgelösten Immunantworten nicht zwischen Personen, die eine Myokarditis entwickelten, und solchen, die dies nicht taten, unterschieden. Im Blut von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nach der mRNA-Impfung eine Myokarditis entwickelten, wurde jedoch freies Spike-Antigen nachgewiesen, was einen besseren Einblick in die mögliche Ursache der Myokarditis ermöglicht.
https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.061025
dazu:
Corona-Debatte: Deutschland ist nicht „der“ Wissenschaft gefolgt
Quelle: Berliner Zeitung
Der Corona-Bußgeldkatalog zeigt, wie absurd die Corona-Politik war. Bis zu 5000 Euro für die Durchführung eines Aufgusses in einer Trockensauna. Eine wissenschaftliche
Rekonstruktion. …
Politik propagierte, dass sie in der Pandemie der Wissenschaft folgen würde. Allerdings war das nur bedingt der Fall. Denn die Politik verfolgte ihre eigene Agenda: Es
ging ihr um vorsorglichen Alarmismus. Der Trick, um dennoch behaupten zu können, man folge der Wissenschaft, war simpel: Politik reduzierte die Wissenschaft auf diejenigen Wissenschaftler, die ihr
für die Mobilmachung gegen das Virus brauchbar erschienen. Pointiert ausgedrückt: Dem Slogan „Following the Science“ ging zunächst immer die eigene Entscheidung voraus, welche Wissenschaftler die
Leitwölfe sein sollten – von einer Ergebnisoffenheit der Politik, die „der“ Wissenschaft folgt, konnte also von Beginn an keine Rede sein.
Die Pandemiepolitik war auch von einem besonderen Stil des Entscheidens geprägt. Entscheidungen wurden vorzugsweise defensiv getroffen. Das bedeutet, sich immer für diejenige Option der
Pandemiebekämpfung zu entscheiden, die für den Entscheidungsträger den Vorwurf unterlassener oder unzureichender Gefahrenabwehr ausschaltet. Eine Orientierung am Worst Case war unter diesem Aspekt
immer von Vorteil.
Denn Politik hatte gelernt. Galt noch zu Zeiten der Chemieunfälle an Rhein (Ciba-Geigy, 1986) und Main (Höchst, 1993) sowie in der BSE-Krise zu Beginn der 2000er-Jahre als amtliche Standardaussage,
dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestand, so war jetzt das Risiko immer präsent. Nun war geboten, dem Team Vorsicht anzugehören; und das hatte klare Vorteile. Nach Eintreten des
Ernstfalls wäre jeder Vorwurf, Politik hätte versäumt, strikt zu handeln, ins Leere gelaufen. Denn Politik hatte ja gewarnt, dass ein Desaster drohe. Blieb die Katastrophe aus, dann lag das an der
vorausschauenden Vorsorgepolitik. Somit war es egal, wie sich die Lage entwickelt hätte, die defensive Entscheidungsfindung würde immer die gewünschten Ergebnisse erbracht haben.
....
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/pandemie-politik-bussgeldkatalog-peter-wiedemann-corona-debatte-deutschland-ist-nicht-der-wissenschaft-gefolgt-li.303286
05.01.23
Wahrscheinlicher kausaler Zusammenhang zwischen der neuen hohen Gesamtsterblichkeit in Australien und der Einführung des Impfstoffs COVID-19
Quelle: Researchgate December 2022
DOI:10.13140/RG.2.2.10638.43849
-
Übersetzung -
Die nach Wochen aufgeschlüsselte Gesamtmortalität in Australien zeigt, dass 13 Monate nach der Ausrufung der Pandemie keine übermäßige Sterblichkeit mehr nachweisbar war, gefolgt von einem schrittweisen Anstieg der Sterblichkeit Mitte April 2021, zeitgleich mit der Einführung des COVID-19-Impfstoffs, der vorrangig ältere und behinderte Menschen sowie Ureinwohner betrifft.
Die Übersterblichkeit im Impfzeitraum (Mitte April 2021 bis August 2022; 14 % höhere Gesamtmortalität als in den jüngsten Zeiträumen vor der Impfung; 62 Millionen verabreichte Impfstoffdosen) betrug 31±1 Tausend Todesfälle, das ist mehr als das Doppelte der Todesfälle, die als durch oder mit COVID-19 registriert wurden.
Darüber hinaus ist ein sprunghafter Anstieg der Gesamtmortalität (Mitte Januar bis Mitte Februar 2022; 2 600 Todesfälle) zeitgleich mit der raschen Einführung der Auffrischungsimpfung (9,4 Millionen Auffrischungsimpfungen im gleichen Zeitraum) zu verzeichnen und nicht auf eine klimatische Hitzewelle zurückzuführen.
Das entsprechende Verhältnis der Todesfälle durch Impfung (vaccine injection fatality ratio, vIFR) liegt bei etwa 0,05 %, was wir mit geschätzten vIFR-Werten aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) der USA und aus Daten zur Gesamtmortalität für Indien, die Südstaaten der USA, Michigan (USA) und Ontario (Kanada) vergleichen.
...
Schlussfolgerungen
Die ausgerufene Pandemie hätte Australien mehr als ein Jahr lang von nachweisbaren Todesfällen verschonen müssen, während sie an vielen anderen Orten der Welt wütete, bevor sie plötzlich Mitte April 2021 virulent wurde, als die Impfstoffe zufällig für die älteren und am meisten gefährdeten Menschen eingeführt wurden.
Darüber hinaus würde ein starker Anstieg der Gesamtmortalität (Mitte Januar bis Mitte Februar 2022) rein zufällig mit der raschen Einführung des Auffrischungsimpfstoffs (3. Dosis) zusammenfallen, ohne dass eine (plausible oder nicht) Erklärung dafür gegeben würde.
Die Analyse führt zu dem Schluss, dass die übermäßige Sterblichkeit im Impfzeitraum (31±1 Tausend Todesfälle, Mitte April 2021 bis August 2022; 14 % höhere Gesamtmortalität als in den letzten Zeiträumen vor der Impfung mit gleicher Dauer; 62 Millionen verabreichte Impfstoffdosen), das sind mehr als doppelt so viele Todesfälle wie von oder mit COVID-19 registriert wurden, und der starke Anstieg der Gesamtmortalität (Mitte Januar bis Mitte Februar 2022; 2.600 Todesfälle), der mit der raschen Einführung des Boosters (9,4 Millionen Booster-Dosen, gleicher Zeitraum), sind kausal mit dem COVID-19-Impfstoff verbunden.
Das entsprechende Verhältnis der Todesfälle durch Impfung (vaccine injection fatality ratio, vIFR) liegt bei etwa 0,05 %.
Dies steht natürlich im diametralen Gegensatz zu der Behauptung, dass der COVID-19-Impfstoff Leben gerettet hätte; eine Behauptung, die durch eine umfassende Untersuchung der Gesamtmortalitätsdaten nicht belegt ist.
im Anhang die Übersetzung eines größeren Teils der Studie:
Covid 19 Impfung Gesamtsterblichkeit Aus[...]
Open Office Writer [27.3 KB]
03.01.23
Hier nochmal die letzten Ioannidis-Studiendaten zur IFR:
Age-stratified infection fatality rate of COVID-19 in the non-elderly population
Altersabhängige Sterblichkeitsrate bei COVID-19 in der nicht-älteren Bevölkerung
Quelle: Environmental Research, Volume 216, Part 3, 1 January 2023
PanelAngelo MariaPezzulloabCathrineAxforsaDespina G.Contopoulos-IoannidisacAlexandreApostolatosadJohn P.A.Ioannidisae
https://doi.org/10.1016/j.envres.2022.114655
- Übersetzung-
Highlights
∗ In 31 systematisch identifizierten nationalen Seroprävalenzstudien aus der Zeit vor der Impfung wurde die mittlere Sterblichkeitsrate bei COVID-19 auf 0,034 % für Personen im Alter von 0-59 Jahren und 0,095 % für Personen im Alter von 0-69 Jahren geschätzt.
∗ Der Median der IFR betrug 0,0003% bei 0-19 Jahren, 0,002% bei 20-29 Jahren, 0,011% bei 30-39 Jahren, 0,035% bei 40-49 Jahren, 0,123% bei 50-59 Jahren und 0,506% bei 60-69 Jahren.
∗ Auf globaler Ebene könnte die IFR vor der Impfung bei 0,03 % bzw. 0,07 % der 0-59- bzw. 0-69-Jährigen gelegen haben.
∗ Diese IFR-Schätzungen in nicht-älteren Bevölkerungsgruppen sind niedriger als frühere Berechnungen vermuten ließen.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512201982X
Klassenwechsel zu nicht-entzündlichen, spike-spezifischen IgG4-Antikörpern nach wiederholter SARS-CoV-2-mRNA-Impfung
Quelle: SCIENCE IMMUNOLOGY DOI: 10.1126/sciimmunol.ade279
- Übersetzung -
...
Kurz nach den ersten beiden mRNA-Impfdosen besteht die IgG-Antwort hauptsächlich aus den pro-inflammatorischen Unterklassen IgG1 und IgG3. Hier berichten wir, dass mehrere Monate nach der zweiten Impfung die SARS-CoV-2-spezifischen Antikörper zunehmend aus nicht-entzündlichen IgG4 bestehen, die durch eine dritte mRNA-Impfung und/oder SARS-CoV-2-Varianten-Durchbruchsinfektionen weiter verstärkt werden. Der Anteil der IgG4-Antikörper an allen spike-spezifischen IgG-Antikörpern stieg im Durchschnitt von 0,04 % kurz nach der zweiten Impfung auf 19,27 % spät nach der dritten Impfung ...
Einzelzellsequenzierung und Durchflusszytometrie ergaben eine beträchtliche Häufigkeit von IgG4-geschalteten B-Zellen innerhalb der Spike-bindenden Gedächtnis-B-Zell-Population (Median 14,4 %; Interquartilsbereich (IQR) 6,7-18,1 %) im Vergleich zum gesamten Gedächtnis-B-Zell-Repertoire (Median 1,3 %; IQR 0,9-2,2 %) nach drei Impfungen. Wichtig ist, dass dieser Klassenwechsel mit einer verringerten Fähigkeit der Spike-spezifischen Antikörper zur Vermittlung von Antikörper-abhängiger zellulärer Phagozytose und Komplementdeposition einherging. Da Fc-vermittelte Effektor-Funktionen für die antivirale Immunität von entscheidender Bedeutung sind, könnten diese Ergebnisse Auswirkungen auf die Wahl und den Zeitpunkt von Impfschemata mit mRNA-Impfstoffen haben, einschließlich künftiger Auffrischungsimpfungen gegen SARS-CoV-2.
...
https://www.science.org/doi/10.1126/sciimmunol.ade2798
22.12.22
Akute Atemwegserkrankungen (ARE)
Daten aus dem
bevölkerungsbasierten Überwachungsinstrument
GrippeWeb
Quelle:
RKI
Die für die Bevölkerung in
Deutschland geschätzte ARE-Rate ist in der 50. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken (10,8 %; Vorwoche: 11,2 %) (Abb. 1). Dabei sind die
ARE-Raten in den
Altersgruppen ab 35 Jahren gestiegen. In den Altersgruppen unter 35 Jahren sind die
ARE-Raten dagegen zum Teil deutlich gesunken. Die aktuelle ARE-Rate entspricht
einer Gesamtzahl von ca. 9,0 Millionen
akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung in Deutschland, unabhängig von einem Arztbesuch.
Die Gesamt-ARE-Rate lag trotz des leichten Rückgangs in der 50. KW 2022 weiterhin sehr deutlich über dem Bereich der Vorjahre zu dieser Zeit und über dem Niveau, das zum Höhepunkt der starken
Grippewelle 2017/18 beobachtet wurde.
https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2022_2023/2022-50.pdf
Dazu im Vergleich vor 1 Jahr:
https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2022_2023/2022-50.pdf
Nachweise respiratorischer Viren im Nationalen Referenzzentrum (NRZ):
Quelle: RKI
https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0
Daten aus der ICD-10-Code basierten SARI-Surveillance des RKI (ICOSARI):
Quelle: RKI
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2018-2021
2020-2022
einschließlich noch hospitalisierter Patientinnen und Patienten, von der 40. KW 2018 bis zur 50. KW
2021, Daten aus 72 Sentinelkliniken. Der senkrechte Strich markiert jeweils die 1. KW des Jahres, der
Zeitraum der Grippewelle ist grau hinterlegt.
20.12.22
Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise
Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. ...
Quelle: Cicero - Professor Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom
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(3) Überspielt und ausgeschaltet: Ärztliche und pflegerische Fachkompetenz
Eine der wenig beachteten Analogien zwischen Corona und HIV ist der Konflikt zwischen der juristisch/politischen Perspektive und der fachlichen Perspektive der Gesundheitsberufe bzw. -Institutionen. Auch in den 80er-Jahren gab es von politischer Seite Bestrebungen, Infiziertenregister einzurichten oder Infizierte auf Ostseeinseln zu verbannen, statt die HIV-Infektion als medizinisch-pflegerisches Problem von Diagnostik, Therapie, fachkundiger Pflege und Infektionsepidemiologie einzuordnen. Auch damals hatte man Furcht vor „schwirrenden Keimen“ und weigerte sich, sogar die Pässe von vermeintlich Infizierten zu berühren, obwohl ebenso wie bei Corona schnell klar war, dass davon keinerlei Infektionsgefahr ausging.
Anders als häufig behauptet, geht es in diesem Zusammenhang weniger um wissenschaftliche Erkenntnis (ein iterativer Prozess von Hypothesenbildung und deren Falsifizierung), sondern um die Umsetzung gängiger fachlicher Grundsätze. Die SARS-CoV-2-Infektion ist eine medizinische Diagnose, also warum kein frühzeitiger Einsatz eines differenzierten Antikörper-Nachweises z.B. um eine frische Infektion anzuzeigen? Warum Genesenenstatus nur für drei Monate anerkennen (im Gegensatz zur Impfung), wenn die fachliche Erfahrung grundsätzlich von einer höheren Immunität vom Kontakt mit dem gesamten Erreger ausgeht, als sie von der Impfung mit einem einzigen Antigen ausgehen kann? Warum nicht die Zahl der Replikationszyklen in der PCR (sog. CT-Wert) nutzen, um (Rest-)Besiedlung von Infektiosität abzugrenzen?
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(4) Patientenorientierung war gestern: Zurück zum paternalistischen System
Die schrittweise Stärkung der Patientenorientierung hat in der Gesundheitsversorgung in den Jahren vor Corona eine ganz herausragende Rolle gespielt. Unter Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe prägte diese Entwicklung z.B. das Patientenrechtegesetz (2013) und nahm so eine grundlegende gesellschaftliche Diskussion um die informelle Selbstbestimmung der Person auf, die besonders auch durch das Bundesverfassungsgericht begleitet wurde (von der Aufklärung bis hin zur Sterbehilfe).
Gestern befragten wir Patienten nach ihrer Zufriedenheit mit der Behandlung, nach Qualität und nach Kommunikation. Das Patientenwohl stand im Mittelpunkt, die Bundesgesundheitsminister Ulla Schmidt und Hermann Gröhe sahen es als ihre oberste Pflicht an, die Qualität der Behandlung zu stärken, sogar die Krankenhausplanung sollte nach Qualitätskriterien weiterentwickelt werden (Krankenhausstrukturgesetz Dez. 2015). Der bislang letzte Versuch, die Krankenhausversorgung durch strukturelle Änderungen und nicht durch Top-Down-Vorschriften weiterzuentwickeln. Ulla Schmidt wagte sich sogar an das Thema Patientensicherheit und unterstützte die Gründung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit im Jahr 2005. Es war undenkbar, dass man einen schwerkranken Angehörigen nicht besuchen konnte oder er sogar allein sterben musste.
Heute hat sich das alles geändert. Die Mitarbeiter der Einrichtungen tun ihr Bestes, aber durch die Vorschriften und durch eine Kräfteverschiebung innerhalb der Kliniken, die den auf die RKI-Vorschriften achtenden Verwaltungen (und den „Corona-Beauftragten“) alle Macht in die Hände legte, wurden sie an den Rand gedrängt. Die Krankenhäuser zogen die Brücken hoch, alte Menschen konnten nicht begleitet werden (auch wenn sie es dezidiert wünschten, auch auf die Gefahr einer Infektion hin). Sie bekamen keinen Besuch, selbst die Beschaffung eines Aufladekabels für das Handy wurde zum existentiellen Problem, die „totale Institution“ kam wieder zum Vorschein.
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https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-krise-aufarbeitung-zehn-thesen-schrappe-teil-1
Anfang November vermeldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass es so viele Ausbrüche von Cholera gibt wie seit Jahren nicht mehr. 29 Länder seien betroffen. Angesichts akuter Engpässe riet sie, den knappen Cholera-Impfstoff – anders als für eine längere Schutzwirkung empfohlen – fortan nur noch als Einmaldosen zu geben, damit mehr Krisenherde beliefert werden können. Die Eindämmung der lokalen Ausbrüche wird dadurch auf längere Sicht allerdings erheblich erschwert.
Die an sich nachvollziehbare Empfehlung der WHO zeigt, wie unzureichend reine Kriseninterventionen bei der Cholera sind. Das Zusammenspiel eines altbekannten, vor allem durch Trinkwasser übertragenen Erregers mit infrastrukturellen Defiziten wie dem unzureichenden Zugang von Menschen zu sauberem Wasser und sanitärer Entsorgung, mangelnden Möglichkeiten guter Hygiene sowie das Fehlen rascher medizinischer Versorgung im Krankheitsfall bieten ideale Voraussetzungen für die Ausbreitung. Deshalb sind überfüllte Flüchtlingslager und Armutsviertel sowie Krisen-, Konflikt- und Kriegsgebiete am häufigsten und stärksten betroffen. Cholera ist die Krankheit akuter und struktureller Krisen schlechthin. Und sie hat politische Ursachen.
Auch die anfangs erwähnte aktuelle Knappheit bei Cholera-Impfstoffen hat wieder einmal politische Ursachen. Laut WHO arbeiten die Hersteller „am Anschlag“. Zugleich droht einer von nur zwei Produzenten der für Notfälle zugelassenen Impfstoffe die Produktion zum Jahresende zu beenden. Die Rendite sei zu gering. Dem WHO-Direktor bleibt nichts anderes übrig als zu betteln, das Unternehmen möge die Produktion fortsetzen. Das Dilemma einer Strategie, die sich selbst bei der Produktion essenzieller Gesundheitsgüter auf privatwirtschaftliche Akteure verlässt, wird hier ebenso deutlich wie schon in der Corona-Pandemie.
Die politische Konsequenz hieraus: Öffentliche Güter müssen in öffentlicher Verantwortung liegen. Wer erinnert sich noch an die Kampagnen gegen die Privatisierung der städtischen Wasserunternehmen Anfang der 2000er-Jahre? Aktuell stehen die Vergesellschaftung von Wohnraum und Energieversorgung in der öffentlichen Debatte. Eine solche Vergesellschaftung ist gerade auch für essenzielle Gesundheitsgüter unerlässlich, damit nicht noch mehr Menschen aus politischen Gründen an heilbaren Krankheiten sterben.
https://www.medico.de/blog/seuche-der-armut-18913
Corona-Debatte: Die Verantwortungsflüchtigen
Quelle: Berliner Zeitung - Michael Andrick
„Wer sachlich haltlos und teils fanatisch gegen Ungeimpfte gehetzt und oft ihr Leben zerstört hat, der möchte jetzt ganz gern, dass *wir alle* eine ‚Lernerfahrung‘ angesichts einer ‚Herausforderung‘ gemacht haben. Wirklich? Unsere ‚Lehrmeisterin Pandemie‘ hat Kinder terrorisiert, Existenzen vernichtet und Gesunde zu einer Therapie genötigt, die auch tödlich enden kann? Nein, das war die *Pandemiepolitik* der Ganzgroßen Koalition. Das Geschwurbel der Verantwortungsflüchtigen muss jetzt enden. Es verhöhnt die unschuldigen Opfer staatlich-medial-mitbürgerlicher Panikmache und Ausgrenzung. Nötig sind offizielle Entschuldigungen, Rücktritte, Erstattung der Corona-Bußgelder, Hilfe für Impfgeschädigte und ein Recht auf Wiederanstellung mit Rückvergütung für alle, die wegen Corona-Vorschriften den Job verloren. Moralische Klarheit und viel Geld sind nötig, um begangenes Unrecht soweit möglich zu kompensieren. Nur *während* sich all das entfaltet, kann auch Versöhnung gelingen.“
Im Jahr 2022 droht Studenten an nordamerikanischen Universitäten, an denen die dritte Dosis COVID-19-Impfstoff vorgeschrieben ist, die Exmatrikulation, wenn sie nicht geimpft sind. Um die Angemessenheit von Auffrischungsimpfungen in dieser Altersgruppe zu bewerten, kombinieren wir eine empirische Risiko-Nutzen-Bewertung mit einer ethischen Analyse. Wir schätzen, dass 31 207-42 836 junge Erwachsene im Alter von 18-29 Jahren einen dritten mRNA-Impfstoff erhalten müssen, um eine COVID-19-Krankenhauseinweisung über einen Zeitraum von sechs Monaten zu verhindern. Es wird erwartet, dass Auffrischungsimpfungen bei jungen Erwachsenen einen Nettoschaden verursachen: Pro verhinderter COVID-19-Krankenhauseinweisung rechnen wir mit mindestens 18,5 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen durch mRNA-Impfstoffe, darunter 1,5 bis 4,6 mit Auffrischungsimpfungen verbundene Myoperikarditis-Fälle bei Männern (die in der Regel eine Krankenhauseinweisung erfordern). Außerdem rechnen wir mit 1430-4626 Fällen von Reaktogenität des Grades ≥3, die zu einer Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten führen (wobei in der Regel kein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist). Auffrischungsimpfungen an Universitäten sind unethisch, weil sie: (1) nicht auf einer aktualisierten (Omicron-Ära) stratifizierten Nutzen-Risiko-Bewertung für diese Altersgruppe beruhen; (2) zu einem Nettoschaden für gesunde junge Erwachsene führen können; (3) nicht verhältnismäßig sind: der erwartete Schaden wird nicht durch den Nutzen für die öffentliche Gesundheit aufgewogen, da die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Übertragung bescheiden und vorübergehend ist; (4) gegen den Grundsatz der Gegenseitigkeit verstoßen, da schwere impfstoffbedingte Schäden aufgrund von Lücken in den Impfschadensregelungen nicht zuverlässig kompensiert werden; und (5) zu weitergehenden sozialen Schäden führen können.
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Es ist noch schwieriger, Ende 2022 eine Pflicht für eine Zweifach-Impfung zu rechtfertigen als zu Beginn dieser Politik Mitte 2021.46 Diese Begründung ist bestenfalls schwach und schlimmstenfalls falsch. In Übereinstimmung mit unserer obigen Argumentation untergraben die inzwischen hohe Prävalenz früherer Infektionen, die Daten über die fehlende nachhaltige Verringerung der Übertragung durch die derzeitigen Impfstoffe und das Alter, in dem das Risiko für Myo-/Perikarditis am höchsten ist, nämlich bei jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 17 Jahren51 , die Argumente für eine Zweidosis-Impfpflicht. Studenten, die an Hochschulen mit Impfpflicht studieren, müssen derzeit einen Impfnachweis vorlegen, um sich einzuschreiben oder eine Unterkunft auf dem Campus zu erhalten. Wir fordern die Universitäten und Schulen daher dringend auf, alle COVID-19-Impfvorschriften aufzuheben.
Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise
Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. ...
Quelle: Cicero - Professor Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom
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(2) Reduktionistischer Rückfall: Der Krieg gegen das Virus
Zum essentiellen Fachwissen der Infektiologen gehört die Unterscheidung von Infektion und Infektionserkrankung. Bei einer Infektion ist der Erreger nachweisbar, bei einer Infektionserkrankung kommen Krankheitszeichen hinzu. Letztere ist in den seltensten Fällen allein durch den Erreger zu erklären, sondern stellt immer eine Wechselwirkung von pathogenem Effekt des Erregers und der Reaktion des Wirtes (Patienten) dar. Manchmal treten Krankheitszeichen überhaupt erst auf, wenn der Wirt anfängt, sein Immunsystem dagegen in Gang zu setzen. Es ist also nicht zielführend, nur über das Virus zu reden und ihm vielleicht noch den Krieg zu erklären (Macron am 16.3.2020 im französischen TV), sondern man muss ebenso über den Wirt sprechen.
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Anstatt von Anfang an ein Krankheitsverständnis zu verwenden, das auf den drei Pfeilern Erreger/Wirt/Umfeld beruht, nahm eine wirkliche Tragödie seinen Lauf. Man bediente sich ausschließlich eines reduktionistischen Krankheitsbildes, das nur auf das Virus und seine Mutationen starrte, und war nicht in der Lage, entsprechend der Grundlagen der modernen Infektiologie von Beginn an nach Wirtseigenschaften und Umfeldbedingungen zu differenzieren. So unterblieb jegliche Anstrengung, hierzu Schwerpunkte zu setzen, Zahlen vorzulegen sowie gezielte Präventionsstrategien zu entwickeln. Natürlich war ein rein Erreger-fokussiertes Verständnis von Infektionskrankheiten einmal modern, und zwar im 19. Jahrhundert, als man Bakterien (und später Viren) zu identifizieren lernte, aber heute ist die Entwicklung doch erheblich weiter vorangeschritten.
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https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-krise-aufarbeitung-zehn-thesen-schrappe-teil-1
03.12.22
Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise
Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. ...
Quelle: Cicero - Professor Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom
Die Diskussion um das bisherige Pandemie-Management umfasst drei Ebenen: die Ebene der gesellschaftlichen Veränderungen (z.B. Einengung des Diskurses, Revival des „Durchregierens“), die Diskussion der Einzelsachverhalte (z.B. FFP2-Maskenpflicht im Krankenhaus) und drittens die umfassende Rückabwicklung zentraler professioneller Standards in der Gesundheitsversorgung.
In der Patientenversorgung und für die Arbeitswelt im Gesundheitswesen steht dabei die Schwächung zahlreicher Kompetenzen im Vordergrund, z.B. Patientenorientierung, Qualität, Patientensicherheit, evidenzbasierte Medizin und die Steuerung komplexer Versorgungsprozesse. Viele dieser Errungenschaften hatten das Gesundheitswesen in den letzten Jahrzehnten ganz entscheidend geprägt und sind auch wissenschaftlich gut abgesichert. Sie wurden intensiv öffentlich diskutiert, da sie gesellschaftliche Prozesse reflektieren (z.B. persönliche Selbstbestimmung und Entscheidungsfindung).
Nun muss nach knapp drei Jahren Pandemie-Management versucht werden, die Verluste einzugrenzen und die Entwicklung wieder aufzunehmen, gerade da sie – Beispiele Finanzierung und Transparenz der Institutionen – auch von allgemeinem Interesse sind. Für Cicero formuliert Professor Dr. med. Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom, zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie.
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(1) Grundlegend: Es gab kein „Handeln unter Unwissenheit“!
„Handeln unter den Bedingungen der Unwissenheit“, das war die vorgeschobene Formel, die der Exkulpation dienen sollte – und sozusagen die Quelle des Versagens darstellt.
... Doch die Wahrheit sieht anders aus, tatsächlich lagen alle relevanten Informationen vor: Der aerogene Übertragungsweg dominiert (nach Heinsberg war klar, dass die Schmierinfektion keine Rolle spielt), ältere Menschen sind besonders vulnerabel, und – von entscheidender Bedeutung – asymptomatische Infizierte können die Infektion übertragen. Für den Infektiologen ist letztere Erkenntnis wegweisend, denn damit ist klar, dass man die Ausbreitung nicht komplett kontrollieren kann, dass es also unabhängig von allen Maßnahmen zu einer weiteren Ausbreitung kommt. Die Situation war insofern vergleichbar mit anderen Infektionen, z.B. der HIV-Infektion, also für Spezialisten kein Neuland.
Die Konsequenzen liegen auf der Hand: Man muss sich von der Illusion der Eradikation verabschieden, und man darf sich nicht auf das sogenannte Containment, also die Übertragungsverhinderung, beschränken (wie leider geschehen). Man muss sich stattdessen um die besonders betroffenen Personengruppen kümmern, die ein hohes Risiko für Krankheitsfolgen tragen, und zwar in einer gezielten und kundigen Gesamtanstrengung aller Beteiligten (mit Hilfe der sozialen und professionellen Strukturen und nicht durch Wegsperren). Man muss die Nicht-Gefährdeten (z.B. Kinder) zur Vermeidung von Kollateralschäden aus der Schusslinie nehmen.
... Man muss die richtigen Leute fragen, die in ihrer täglichen Praxis mit der Kontrolle von Epidemien zu tun haben und moderne Konzepte vertreten, in erster Linie aus der Krankenhaushygiene, der Infektiologie (infection control ist der internationale Begriff), dem Öffentlichen Gesundheitswesen etc. (Niemand, der mehr als reine Eindämmungspolitik vertritt, wurde gefragt.) Man muss das richtige Verständnis entwickeln, dass eine solche Epidemie eben nicht als homogene Ausbreitung „exponentiell“ fortschreitet, sondern sich von Clustern ausgehend in einer regional sehr unterschiedlichen Form entwickelt.
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https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-krise-aufarbeitung-zehn-thesen-schrappe-teil-1
01.12.22
Fehlender Fremdschutz durch Impfungen - nach 2 Jahren nun auch in den ÖRR-Medien:
DISKUSSION UM CORONA-IMPFUNGEN
- Ungeimpfte zu Unrecht beschuldigt?
Quelle: MDR
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht soll auslaufen, denn Impfungen würden nicht mehr vor einer Ansteckung schützen, so Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Doch einen Fremdschutz gibt es schon lange nicht mehr. Warum wurde dennoch politischer Druck auf Ungeimpfte ausgeübt?
Impfpflicht in der Pflege soll enden
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Impfpflicht in der Pflege abschaffen. Längst häuft sich die Kritik an der Impfkampagne und am Umgang mit Ungeimpften. Zwar helfen die
Corona-Impfstoffe, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern, doch sie schützen nicht vor der Ansteckung anderer. Aber genau das war lange das Mantra, das viele Politiker, Wissenschaftler und Medien
postulierten.
Keine Teilnahme mehr am öffentlichen Leben – So lautete vor einem Jahr die deutliche Ansage an die Gruppe der Ungeimpften. Denn wer sich impfe, schützte nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen. Die Impfung sei quasi ein solidarischer Akt mit den Älteren, Kranken und Schwachen der Gesellschaft.
Der sogenannte Fremdschutz der Corona-Impfung war Grundlage zahlreicher politischer Maßnahmen, aber auch Diffamierungen der Ungeimpften. Doch auf welcher wissenschaftlichen Grundlage basierten diese?
Debatte um "Fremdschutz"
Die Diskussion über den "Fremdschutz" ist in den sozialen Medien neu entfacht. Hintergrund der Aufregung ist eine Szene im Europäischen Parlament von Mitte Oktober. Ein niederländischer Abgeordneter
erkundigte sich bei einer Pfizer-Managerin, ob der Impfstoff vor Markteintritt darauf geprüft worden sei, ob er die Übertragbarkeit des Virus verhindere. Die Antwort: ein klares Nein. Es hätte an der
nötigen Zeit gefehlt.
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Corona: Kollektiver Schutz durch Herdenimmunität schwer erreichbar
"Hoffnungsstudie" war ein vorläufiger Bericht
Doch die angepriesene Hoffnungsstudie war keine wissenschaftliche Arbeit im herkömmlichen Sinn, sondern ein vorläufiger Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums und der Hersteller Biontech
und Pfizer. So gaben die Autoren des Papiers selbst zu bedenken, dass der Effekt der Impfung auf Infektionen überschätzt werden könnte. In Israel würden Ungeimpfte häufiger getestet als Geimpfte.
Schon deshalb könnte es mehr positive Tests in der Gruppe der Ungeimpften gegeben haben. Die Versprechen schienen diesen Fakt zu ignorieren, ebenso, dass die Daten nur einen kurzen Zeitraum nach der
zweiten Impfung berücksichtigten.
Wie auch andere Studien war sie daher offenbar zu kurz, um wirklich klären zu können, ob Geimpfte das neue Coronavirus weitergeben können oder nicht. Dennoch bestärkten solche Studien und die entsprechende Berichterstattung darüber, die damals verbreitete Ansicht, dass eine rasche Durchimpfung der Bevölkerung das Virus ausrotten könnte. Dabei sei das Versprechen einer Herdenimmunität von Anfang an nicht zu halten gewesen, so der Virologe Alexander Kekulé. Bei Atemwegsinfektionen gebe es kein einziges Beispiel, dass dies gelungen sei. Doch seine frühe Einschätzung sei vor allem auf Kritik gestoßen.
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IMPFDURCHBRÜCHE
Zwei Drittel der stationären Covid-Patienten ungeimpft (11/2021)
Politische Maßnahmen ignorierten wissenschaftliche Studien zur Ansteckung
Dabei war vor rund einem Jahr schon klar: Die Wirksamkeit der Impfstoffe lässt leider schneller nach, als man das zu Beginn der Impfkampagne erwartet und den Geimpften auch versprochen hatte. Bereits
im Winter 2021 betrafen rund 40 Prozent aller Corona-Erkrankungen doppelt Geimpfte. Nach wie vor schützte die Impfung zwar gut vor einem schweren Verlauf, doch die Behauptung, allein die Ungeimpften
belasteten unser Gesundheitssystem konnte so nicht stimmen.
Die "Pandemie der Ungeimpften“ war zu jenem Zeitpunkt also schon nicht mehr aktuell. Erstaunlicherweise ignorierte die Politik weitgehend die damals aktuellen wissenschaftlichen Studien, die alle zu dem gleichen Ergebnis kamen: Seitdem die Deltavariante vorherrscht, ist auch die Zahl der Impfdurchbrüche angestiegen, darüber hinaus weisen die infizierten Geimpften eine annähernd so hohe Virenlast auf wie Ungeimpfte. Diese Erkenntnisse hielten deutsche Politiker nicht davon ab, Geimpfte zu privilegieren und Ungeimpfte aus dem gesamten öffentlichen Leben auszusperren – aus Schwimmbädern, Restaurants und großen Teilen des Einzelhandels.
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Omikron – auch Geboosterte stecken sich an und erkranken
Mit dem Auftauchen der Virusmutante Omikron waren die geweckten Hoffnungen, mit der Impfung das Virus ausrotten zu können, dann vollends absurd geworden. Die Relationen hatten sich nochmals
verschoben.
Schon im Januar 2022 zeigte der RKI-Wochenbericht, dass von den dort erfassten 30.914 mit Omikron erkrankten Erwachsenen 83 Prozent geimpft und darunter 26 Prozent sogar geboostert waren. Im Krankenhaus behandelt wurden 72 Prozent Geimpfte. Und unter den gerade mal 20 Omikron-Intensivpatienten lag die Geimpften-Quote bei 68 Prozent.
In den folgenden Wochen und Monaten erlebten dann immer mehr Menschen am eigenen Leib: Geimpfte können sich und andere anstecken, sogar symptomatisch erkranken, auch dann, wenn sie geboostert sind. Lediglich der Schutz vor einem schweren Verlauf bestand nach wie vor. Der erhoffte Zusammenhang zwischen hoher Impfquote und niedrigen Inzidenzen erwies sich spätestens mit Omikron als Trugschluss.
Ehemalige Musterländer, wie Irland und Island, in denen die erwachsene Bevölkerung zu mehr als 90 Prozent geimpft waren, wurden wieder zu Hochrisikogebieten mit Inzidenzen auch oberhalb der deutschen Werte. Dennoch wurden zu jener Zeit in Deutschland verschiedene Vorschläge für eine allgemeine Corona-Impfpflicht diskutiert.
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Immunologe: "Jedes halbes Jahr impfen macht einfach keinen Sinn."
Carsten Watzl, Leiter des Forschungsbereiches Immunologie an der TU Dortmund äußerte sich der Tagesschau gegenüber skeptisch: Denn selbst wenn man mit den angepassten Impfstoffen wieder einen
gewissen Schutz vor Ansteckung hätte, wäre auch dieser nur temporär. Und als Immunologe müsse er sagen: "Jedes halbes Jahr impfen macht einfach keinen Sinn."
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Letzte Woche kam nun die Wende. Völlig überraschend sprach sich der Minister plötzlich dem ZDF gegenüber für ein Ende der Impfpflicht in der Pflege aus. Seine Begründung: "Die Impfung schützt nicht mehr vor der Ansteckung". Nun muss man sich fragen, warum diese Erkenntnis dem Minister erst jetzt kommt? Denn dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt, ist spätestens mit Omikron klar gewesen.
Keine Fehleranalyse
Die Debatte um den Fremdschutz der Corona-Impfstoffe zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die Behauptungen zur Wirksamkeit der Vakzine aber auch die politischen Entscheidungen der vergangenen
zweieinhalb Jahre zu hinterfragen und auch für zukünftige Pandemien aufzuarbeiten. Doch statt Fehler zu analysieren oder gar zuzugeben, beruft man sich nach wie vor darauf, dass Studien Hinweise
gegeben hätten, die auf einen effektiven Fremdschutz hoffen ließen. Doch rechtfertigten diese Indizien tatsächlich die verbale Ächtung der Ungeimpften und die massiven Einschränkungen der
Grundrechte?
MDR Wirtschaftsredaktion
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html
... und auch (noch) keine Selbst-Fehleranalyse der Medienlandschaft
Jugendmediziner:
Kinder-Atemwegsinfekte: Lage “katastrophal”
Gerade haben besonders viele Kinder Atemwegsinfektionen. Viele Krankenhausbetten sind belegt. “Die Situation ist in ganz Deutschland katastrophal”, sagt Mediziner Hoffmann.
Quelle: ZDF
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kinderkliniken-rsv-virus-infekt-welle-hoffmann-100.html
dazu auch:
RSV, Rhinoviren, Influenza: Das Rätsel um die Atemwegsinfekte bei Kindern
Quelle: Spektrum
Kinder scheinen derzeit besonders häufig schwere Atemwegsinfektionen zu entwickeln. Ein Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Doch die genauen Mechanismen sind noch unverstanden.
...
Dass die Kindergartenschließungen ein wichtiger Faktor bei der aktuellen Welle waren, darauf deutet auch die Erfahrung aus dem Jahr 2021 hin. Da hatte es schon im August eine sehr frühe Welle von
RSV-Infektionen bei Kindern gegeben. »Und im Sommer 2021 hatten wir noch wenige Maßnahmen in den Schulen, aber eben nicht mehr in den Kindergärten«, sagt die Forscherin.
Auch Hübner sieht die nachgeholten Infektionen als wichtigen Faktor. Der Begriff »Immunschuld« in der aktuellen Diskussion sei unglücklich, sagt er, doch es stecke ein realer Effekt dahinter: Wegen
der ausgefallenen Infektionen seien die Kinder jetzt weniger vor diesen Erregern geschützt. Es erscheine ihm als die wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass man nun gehäuft Erstinfektionen sieht.
»Andererseits gibt es auch Kollegen, die denken, dass Corona zu einem Immundefekt führt. Dafür sehe ich aber keine Hinweise«, sagt der Mediziner. »Und es wäre auch untypisch, dass es nur die
respiratorischen Viren betrifft.« Letztendlich sei die Ursache der aktuellen Welle jedoch noch unklar.
...
https://www.spektrum.de/news/warum-grassieren-derzeit-schwere-atemwegsinfekte-bei-kindern/2082834
29.11.22
From FDA to MHRA: are drug regulators for hire?
Von der FDA bis zur MHRA: Sind die Arzneimittelbehörden käuflich?
BMJ 2022; 377 doi: https://doi.org/10.1136/bmj.o1538
- Übersetzung -
Patienten und Ärzte erwarten von den Arzneimittelbehörden eine unvoreingenommene, strenge Bewertung von Prüfpräparaten, bevor diese auf den Markt kommen. Aber sind sie von den Unternehmen, die sie regulieren sollen, ausreichend unabhängig? Maryanne Demasi geht der Frage nach
...
In den letzten Jahrzehnten wurde ein großer Teil des Budgets der Regulierungsbehörden von der Industrie finanziert, die sie eigentlich regulieren sollten.
Im Jahr 1992 verabschiedete der US-Kongress den Prescription Drug User Fee Act (PDUFA), der es der Industrie ermöglichte, die US Food and Drug Administration (FDA) direkt durch "Benutzungsgebühren" zu finanzieren, um die Kosten für die rasche Prüfung von Arzneimittelanträgen zu decken. Mit diesem Gesetz wurde die FDA von einer vollständig aus Steuergeldern finanzierten Einrichtung zu einer Einrichtung, die durch Gelder der Industrie ergänzt wird. Die eingenommenen PDUFA-Nettogebühren sind um das 30-fache gestiegen - von etwa 29 Millionen Dollar im Jahr 1993 auf 884 Millionen Dollar im Jahr 2016.1
In Europa wurde die neue EU-weite Regulierungsbehörde, die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA), im Jahr 1995 zu 20 % aus Industriegeldern finanziert. Bis 2010 war dieser Anteil auf 75 % gestiegen; heute sind es 89 %.2
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https://www.bmj.com/content/377/bmj.o1538.full
dazu:
Failure of drug regulation; declining standards and institutional corruption
Versagen der Arzneimittelregulierung; sinkende Standards und institutionelle Korruption
- Übersetzung -
Quelle: Maryanne Demasi, reports
"Kürzlich habe ich in Kopenhagen, Dänemark, einen Vortrag mit dem Titel "Failure of Drug Regulation" gehalten: Sinkende Standards und institutionelle Korruption".
Der Vortrag wurde vom Centre for Evidence-Based Medicine (CEBM), Oxford, und dem Institute for Scientific Freedom, Dänemark, veranstaltet.
"Sicher und wirksam" ist eine Formulierung, die von den Arzneimittelbehörden verwendet wird, um der Öffentlichkeit zu versichern, dass die Pillen, zu denen wir in unseren Medizinschränken greifen, oder die Impfstoffe, die uns in den Arm gespritzt werden, nachweislich Vorteile haben, die die Risiken überwiegen. Und wir gehen davon aus, dass dies auf einer strengen, unabhängigen Bewertung der Studiendaten beruht. Die Informationen, die ich heute vorstellen werde, zeigen jedoch, dass die Arzneimittelzulassungsbehörden Opfer von institutioneller Korruption geworden sind und häufig ihren Eid, die öffentliche Gesundheit zu schützen, verletzt haben.
In meiner jüngsten Untersuchung für The BMJ habe ich sechs große internationale Arzneimittelbehörden analysiert und dabei Aspekte wie Interessenkonflikte, Anteil der Industriefinanzierung,
Transparenz der Daten und Arzneimittelzulassungswege verglichen.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist in Tabelle 1 zu finden. In der obersten Zeile sehen Sie, dass alle großen Arzneimittelbehörden größtenteils von genau den Branchen finanziert werden, die sie
eigentlich regulieren sollen. Die australische TGA erhält 96 % ihrer Mittel von der Arzneimittelindustrie.
...
Während der Pandemie verschlimmerte sich die Situation bei der FDA noch weiter. Während die Impfstoffhersteller ihren Betrieb hochfuhren, bedeuteten die Beschränkungen, dass die Vor-Ort-Inspektionen der FDA in den Prüfzentren eine Zeit lang zum Stillstand kamen. Aus den Zulassungsunterlagen geht hervor, dass die FDA nur 9 von 153 Prüfzentren für Pfizer und 1 von 99 Prüfzentren für Moderna inspizierte [KORREKTUR: nur 1 Prüfzentrum wurde vor der vollständigen Zulassung inspiziert, aber 9 wurden für EUA inspiziert, also insgesamt 10 Prüfzentren].
Eine Whistleblowerin namens Brook Jackson reichte bei der FDA eine Beschwerde über gefälschte Daten in drei der mRNA-Studienzentren von Pfizer in Texas ein. Sie war Regionaldirektorin an den drei Versuchsstandorten und wurde Zeugin von Datenfälschungen, der Entblindung von Patienten und unzureichend geschulten Impfärzten, die es versäumten, unerwünschte Ereignisse zu verfolgen. Erschreckenderweise hat die FDA nach Jacksons Beschwerde nie eine Vor-Ort-Inspektion dieser Standorte durchgeführt.
Es ist klar, dass die Evidenz-Standards der FDA im Laufe der Jahrzehnte gesunken sind. Die Behörde ist in hohem Maße von den Geldern der Pharmaindustrie abhängig, was zu einer schnelleren Zulassung von Arzneimitteln geführt hat, die jedoch immer unsicherer sind. Die FDA verlässt sich bei der Zulassung von Arzneimitteln immer weniger auf ihre externen beratenden Ausschüsse, und es ist kein Geheimnis, dass die Behörde während der Pandemie unter enormem Druck des Weißen Hauses gestanden hat. Nicht nur von der Trump-Regierung, sondern auch von der Biden-Regierung. Im Oktober letzten Jahres traten Marion Gruber und Philip Krause von ihren Ämtern zurück, nachdem Biden die Einführung von Auffrischungsimpfungen trotz der vorliegenden Beweise vorangetrieben hatte. Ein Bericht über die Rechenschaftspflicht der Regierung in diesem Jahr enthüllte, dass die Mitarbeiter der Behörde unter enormem politischen Druck standen, was ihrer Meinung nach zur "Unterdrückung wissenschaftlicher Erkenntnisse" in Bezug auf Covid-19 führte.
..."
https://maryannedemasi.substack.com/p/my-recent-talk-in-copenhagen
Skewed Fate and Hematopoiesis of CD34+ HSPCs in Umbilical Cord Blood Amid the COVID-19 Pandemic“
Fragliches Schicksal und Hämatopoese von CD34+ HSPCs in Nabelschnurblut inmitten der
COVID-19-Pandemie
Quelle : sciencedirect https://doi.org/10.1016/j.isci.2022.105544
Zusammenfassung
Nabelschnurblut (UCB) ist eine unersetzliche Quelle für hämatopoetische Stammvorläuferzellen (HSPCs). Die Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion und einer COVID-19-Impfung auf den Phänotyp des
Nabelschnurblutes, insbesondere auf die darin enthaltenen HSPCs, sind jedoch noch nicht bekannt. Wir untersuchten daher die Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion und/oder einer COVID-19-Impfung bei
der Mutter auf das Schicksal und die Funktionen der HSPCs in der UCB. Die Anzahl und Häufigkeit von HSPCs im UCB nahm bei Spendern mit vorheriger SARS-CoV-2-Infektion und noch stärker bei
COVID-19-Impfung durch die Induktion von Apoptose, die wahrscheinlich durch IFN-γ-abhängige Wege vermittelt wird, deutlich ab. Zwei unabhängige Hämatopoese-Assays, ein
Koloniebildungseinheit-Assay und ein Maus-Humanisierungs-Assay, zeigten eine verzerrte Hämatopoese von HSPCs, die von Spendern stammen, die von Müttern mit einer SARS-CoV-2-Infektionsgeschichte
entbunden wurden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die SARS-CoV-2-Infektion und die COVID-19-Impfung die Funktionen und die Überlebensfähigkeit von HSPCs in der UCB
beeinträchtigen, was für die Zukunft von HSPC-basierten Therapien ungeahnte Bedenken aufwirft.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2589004222018168
Aus den Stammzellen bildet der Körper des Neugeborenen alle Blutzellen im Knochenmark.
Beim Neugeborene einer Mutter mit Corona-AK (Zustand nach Infektion) wurde in der Studie eine Halbierung der Stammzellen gegenüber den Corona-AK negativen Müttern beobacht.
Bei Impfung der Mutter in der Schwangerschaft hat das Neugeborene um 80% weniger blutbildende Stammzellen als das einer ungeimpften und nicht infizierten Mutter.
Berliner Zeitung mit Aufarbeitungsdebatte:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/war-dies-moeglich-so-ist-alles-moeglich-li.286811
Die Antwort darauf:
Eine Antwort
auf: „War dies möglich, so ist alles möglich“
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/eine-antwort-auf-war-dies-moeglich-so-ist-alles-moeglich-li.287223
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/ja-es-gab-corona-unrecht-aber-kann-man-das-weniger-schwurbelig-sagen-li.284507
Dazu die Antwort:
Corona-Unrecht: Jede Kritik als „Querdenken“ einzuordnen, ist eine Fata Morgana
Dietrich Brüggemann Quelle: Berliner Zeitung
... Und da gibt es eine festbetonierte Version der Realität. Gegner der „Maßnahmen“ sind da nicht einfach Menschen mit anderer Meinung in einer Sachfrage, sondern moralisch schlecht und gefährlich, das ist ein Dogma, und wenn es wanken würde, dann würde alles in sich zusammenbrechen, denn dann müsste man sich eingestehen, dass man in einer Situation, in der eigentlich jeder Demokrat lautstark hätte protestieren müssen, historisch versagt hat.
... Kritik an der Corona-Politik ist legitim und notwendig, und je mehr man dafür gecancelt wird, desto notwendiger ist sie. Unsere schöne offene Gesellschaft hat eine üble Bauchlandung hingelegt. Das ist der riesengroße Elefant im Raum der deutschen Öffentlichkeit.
Akute und postakute Folgeerkrankungen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Reinfektion
Nature Medicine, Band 28, Seiten 2398-2405 (2022)
- Übersetzung -
Die Erstinfektion mit dem Coronavirus 2 des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV-2) ist mit einem erhöhten Risiko für akute und postakute Todesfälle und Folgeerkrankungen in verschiedenen Organsystemen verbunden. Es ist unklar, ob eine Reinfektion das Risiko nach einer Erstinfektion erhöht. Hier haben wir die nationale Gesundheitsdatenbank des US Department of Veterans Affairs verwendet, um eine Kohorte von Personen mit einer SARS-CoV-2-Infektion (n = 443 588), einer Reinfektion (zwei oder mehr Infektionen, n = 40 947) und einer nicht infizierten Kontrollgruppe (n = 5 334 729) zu erstellen. Wir verwendeten inverse wahrscheinlichkeitsgewichtete Überlebensmodelle, um das Risiko und die 6-Monats-Belastung durch Tod, Krankenhausaufenthalt und Folgeerkrankungen zu schätzen. Im Vergleich zu keiner Reinfektion trug die Reinfektion zu einem zusätzlichen Risiko für Tod (Hazard Ratio (HR) = 2,17, 95% Konfidenzintervall (CI) 1,93-2,45), Krankenhausaufenthalt (HR = 3,32, 95% CI 3,13-3,51) und Folgeerkrankungen einschließlich pulmonaler, kardiovaskulärer, hämatologischer, diabetischer, gastrointestinaler, nierenbedingter, psychischer, muskuloskelettaler und neurologischer Erkrankungen bei. Die Risiken traten unabhängig vom Impfstatus auf.
...
Die Mechanismen, die dem erhöhten Risiko von Todesfällen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei einer Reinfektion zugrunde liegen, sind nicht vollständig geklärt. Man kann davon ausgehen, dass eine frühere Exposition gegenüber dem Virus hypothetisch das Risiko einer Reinfektion und deren Schweregrad verringert9,13; allerdings mutiert SARS-CoV-2 schnell, und neue Varianten und Untervarianten ersetzen alle paar Monate ältere. Es gibt Hinweise darauf, dass das Reinfektionsrisiko bei der Omicron-Variante besonders hoch ist, da sie nachweislich in der Lage ist, die Immunität gegen eine frühere Infektion zu umgehen10,14. Ein etwaiger Schutz vor einer früheren Infektion (gegen eine Reinfektion und deren Schweregrad) nimmt ebenfalls mit der Zeit ab10; es gibt Hinweise darauf, dass der Schutz vor einer Reinfektion mit zunehmender Zeit seit dem letzten immunitätsverleihenden Ereignis bei Personen, die zuvor mit SARS-CoV-2 infiziert waren, unabhängig vom Impfstatus abnahm15. Darüber hinaus könnte eine Beeinträchtigung des Gesundheitszustands als Folge der Erstinfektion zu einem erhöhten Risiko nachteiliger gesundheitlicher Folgen bei einer Reinfektion führen. Unsere Ergebnisse erweitern diese Evidenzbasis und zeigen, dass bei Personen, die sich erneut infizieren, eine Reinfektion (im Vergleich zu keiner Reinfektion) das Risiko sowohl in der akuten als auch in der postakuten Phase weiter erhöht, und dass dies sogar bei vollständig geimpften Personen zu beobachten war, was darauf hindeutet, dass selbst eine kombinierte (hybride) natürliche Immunität (aus einer früheren Infektion) und eine durch den Impfstoff hervorgerufene Immunität das Risiko nachteiliger gesundheitlicher Auswirkungen nach einer Reinfektion nicht aufhebt.
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20.11.22
COVID-19-Pandemie: Kitaschließungen waren unnötig
Quelle:. Dtsch Arztebl 2022; 119(45): A-1942 / B-1614
Die Corona-KiTa-Studie zeigt, dass Kitas während der Coronapandemie keine Infektionsherde waren. Bei den Kindern verlief eine Infektion meist harmlos. Deutlich mehr Kinder haben aber einen höheren sprachlichen, motorischen und sozio-emotionalen Förderbedarf als vor der Pandemie.
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Kitakinder folgten immer dem Infektionsgeschehen
Im Ergebnis zeigt die Corona-KiTa-Studie anhand des Verlaufs der gemeldeten Infektionsfälle, dass Kinder im Alter von null bis fünf Jahren in der Pandemie deutlich weniger von COVID-19-Infektionen betroffen waren als ältere Kinder und Jugendliche. Dabei folgten die Kinder immer dem Infektionsgeschehen, als dass sie diesem vorausgingen, wie es bei anderen Atemwegserkrankungen der Fall ist. Allerdings nahm die Häufigkeit und Dynamik von Infektionen auch bei Kindern von Variante zu Variante zu. Infizierte Kinder zeigten meist wenige oder asymptomatische Symptome. Schnupfen war das häufigste Symptom. Schwere Beschwerden, wie zum Beispiel Atemnot, wurden nur sehr selten angegeben. Diese Beobachtungen beziehen sich auf den SARS-CoV-2-Wildtyp und die Alpha-Variante. Kinder zeigten auch seltener schwere Krankheitsverläufe. Zwar stieg die Inzidenz von stationär aufgenommenen Kindern mit COVID-19 im Pandemieverlauf an, jedoch blieb der Anteil stationär behandelter Kinder im Vergleich zu älteren Altersgruppen auf einem niedrigen Niveau. Die Zahl mit einer SARS-CoV-2-Infektion verstorbenen Kinder war im gesamten Pandemieverlauf vergleichsweise klein und lag bei drei von 100 000 Kindern. Sie blieb damit unterhalb der Werte aller Altersgruppen über 20 Jahren. In der Nachbefragung sieben bis zwölf Monate nach den Ausbruchsuntersuchungen hatten Kitakinder, die zuvor eine Coronainfektion hatten (n = 31), nicht häufiger Langzeitbeschwerden als Kinder ohne Coronainfektion (n = 158) aus denselben Kitas (26 % versus 38 %). Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass dieser Befund in größeren Studien weiter untersucht werden müsse.
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Höherer Förderbedarf bei sozial schwächeren Kindern
Viele Kitaleitungen gaben im Frühjahr 2022 einen relevanten Anteil an Kindern an, die einen deutlich höheren sprachlichen (43 Prozent), motorischen (46 Prozent) und sozio-emotionalen (58 Prozent) Förderbedarf hatten als im Vergleich zu vor der Pandemie. In Einrichtungen mit einem größeren Anteil an Kindern aus sozio-ökonomisch schwachen Verhältnissen war der Anteil höher. Etwa 40 bis 50 Prozent der Leitungen gaben an, zusätzliche Förderangebote im Bereich der sprachlichen Bildung, der Bewegungsförderung, der Förderung der sozio-emotionalen Entwicklung sowie der psychischen Gesundheit von Kindern geschaffen zu haben.
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https://www.aerzteblatt.de/archiv/228397/COVID-19-Pandemie-Kitaschliessungen-waren-unnoetig
Schutzmaßnahmen für Pflegebedürftige gegen COVID-19: Soziale Isolation problematisch
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Die sogenannte COVID-Heim-Studie startete im Juli 2020 und lief über zwei Jahre. Basis der Erhebung sind anonymisierte Abrechnungsdaten der AOK Kranken- und Pflegekassen von Januar 2015 bis Juni 2021. Zusätzlich hat die Charité-Arbeitsgruppe Pflegepersonen und Heimleitungen sowie Pflegebedürftige befragt.
Problematisch ist der Untersuchung zufolge gewesen, dass die Schutzmaßnahmen die soziale Teilhabe der Pflegebedürftigen stark eingeschränkt haben. Das zeigt eine Befragung von 873 Pflegeheimleitungen zu Einschränkungen während der zweiten COVID-19-Welle im Rahmen der Studie.
85 Prozent nannten eingeschränkte Besuche als Maßnahme in ihrer Einrichtung, 82 Prozent hatten den Körperkontakt zwischen allen Personen reduziert und zwei Drittel hatten gemeinsame Veranstaltungen gestrichen. Neun von zehn Pflegekräften bestätigten, dass Schutzmaßnahmen dieser Art Folgewirkungen für die Bewohnenden gehabt hätten, allen voran Einsamkeit, Rückzug und Verwirrung.
Die Studie zieht das Fazit, dass soziale Teilhabe durch den Einbezug von pflegenden Angehörigen und Ehrenamtlichen gestärkt werden müsste, pflegenden Angehörigen dürfe der Zugang nicht untersagt werden.
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Ergebnisse: Während der 281 Tage der Nachbeobachtung erlitten 134 (12,1 %) Patienten einen Rückfall. Obwohl die erste Impfstoffdosis nicht mit dem Rückfallrisiko in Verbindung gebracht wurde, war die Exposition gegenüber einer zweiten oder dritten Dosis mit einem zweifachen Rückfallrisiko verbunden.
Das Muster des relativen Risikos war bei allen glomerulären Erkrankungen ähnlich. Der absolute Anstieg des 30-Tage-Rückfallrisikos im Zusammenhang mit einer zweiten oder dritten Impfstoffdosis
schwankte zwischen 1%-2% bei ANCA-bedingter Glomerulonephritis, minimaler Veränderung, membranöser Nephropathie oder FSGS und 3%-5% bei IgA-Nephropathie oder Lupusnephritis. Von den 24 Patienten, die
einen impfstoffbedingten Rückfall erlitten, wurde bei 4 (17 %) die Immunsuppression geändert, und bei keinem war eine Biopsie erforderlich.
Schlussfolgerungen: In einer bevölkerungsbezogenen Kohorte von Patienten mit glomerulärer Erkrankung war eine zweite oder dritte Dosis des COVID-19-Impfstoffs mit einem höheren relativen Risiko, aber
einem geringen absoluten Risiko für einen Rückfall verbunden.
11.11.22
Impfung mit drei Dosen bietet geringeren Schutz als Impfung mit zwei Dosen:
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Diskussion:
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Während eine Impfung mit zwei Dosen mit einem verbesserten Schutz gegen eine anschließende Reinfektion mit Omicron verbunden war, war der Schutz bei einer Impfung mit drei Dosen im Vergleich
zu einer Impfung mit zwei Dosen geringer. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die Immunreaktion gegen die primäre Omicron-Infektion bei denjenigen, die eine dritte Auffrischungsdosis erhielten,
durch eine differentielle Immunprägung beeinträchtigt wurde, was mit neuen wissenschaftlichen Daten aus dem Labor übereinstimmt.1-4 Die Auffrischungsdosis, ein immunologisches Ereignis vor
der Omicron-Infektion, das mehrere Monate nach der primären Impfung, einem weiteren immunologischen Ereignis vor der Omicron-Infektion, stattfand, könnte die Immunreaktion darauf trainiert haben,
eine spezifische, enge Herausforderung vor der Omicron-Infektion zu erwarten; daher war die Reaktion geringer, wenn die tatsächliche Herausforderung eine immuninvasive Omicron-Subvariante war.
Wiederholte immunologische Ereignisse derselben Art (in diesem Fall eine prä-omikronische Herausforderung) scheinen mit einem beeinträchtigten Schutz gegen eine neue Art von immunologischem
Ereignis (in diesem Fall eine omikronische Herausforderung) verbunden zu sein.
Corona, Big Data und die Massensteuerung
Quelle: Multipolar
Die „Zeitenwende“ ist schon länger in Gang: Wir befinden uns im Übergang vom industriellen zum kybernetischen Zeitalter, schreibt die Wirtschaftshistorikerin Andrea Komlosy in ihrem aktuellen Buch. Doch der Wandel kommt weder von selbst noch ohne Widerstand – Apologeten der neuen Ära wissen, es bedarf Katastrophen und Schocks dazu. Die Corona-Krise wird als solch ein beschleunigendes Element politisch genutzt, unter anderem um neue digitale Kulturtechniken gesellschaftlich einzuüben und um medizinische Überwachung sowie Bewegungskontrolle von Menschen auszubauen. Multipolar veröffentlicht Auszüge aus Komlosys neuem Buch „Zeitenwende“.
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https://multipolar-magazin.de/artikel/massensteuerung
10.11.22
Censorship and Suppression of Covid-19 Heterodoxy: Tactics and Counter-Tactics
Zensur und Unterdrückung der Heterodoxie von Covid-19: Taktik und Gegentaktik
Quelle: Springer / Yaffa Shir-Raz, Ety Elisha, Brian Martin, Natti Ronel & Josh Guetzkow Minerva (2022)
Abstract
- Übersetzung -
Zusammenfassung
Das Aufkommen von COVID-19 hat zu zahlreichen Kontroversen über COVID-bezogenes Wissen und Politik geführt. Um der gefühlten Bedrohung durch Ärzte und Wissenschaftler zu begegnen, die die offizielle Position der staatlichen und zwischenstaatlichen Gesundheitsbehörden in Frage stellen, sind einige Befürworter dieser Orthodoxie dazu übergegangen, diejenigen zu zensieren, die abweichende Ansichten vertreten. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Erfahrungen und Reaktionen von hochqualifizierten Ärzten und Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern zu untersuchen, die aufgrund ihrer Veröffentlichungen und Erklärungen zu COVID-19, die die offiziellen Ansichten in Frage stellen, Ziel von Unterdrückung und/oder Zensur wurden. Unsere Ergebnisse weisen auf die zentrale Rolle hin, die Medienorganisationen und insbesondere Unternehmen der Informationstechnologie bei dem Versuch spielen, die Debatte über die COVID-19-Politik und -Maßnahmen zu unterdrücken. In dem Bestreben, alternative Stimmen zum Schweigen zu bringen, wurde nicht nur auf Zensur zurückgegriffen, sondern auch auf Unterdrückungstaktiken, die den Ruf und die Karriere von abweichenden Ärzten und Wissenschaftlern schädigten, unabhängig von ihrem akademischen oder medizinischen Status und ungeachtet ihres Ansehens, bevor sie eine gegenteilige Position vertraten. Zensur und Unterdrückung wissenschaftlicher Meinungsverschiedenheiten anstelle einer offenen und fairen Diskussion haben schädliche und weitreichende Auswirkungen auf Medizin, Wissenschaft und öffentliche Gesundheit.
...
Ein Hauptbeitrag dieser Studie besteht darin, Wissenschaftlern und Ärzten eine Stimme zu geben, die Fragen, Zweifel oder Kritik in kontroversen Bereichen des öffentlichen Gesundheitswesens und der Wissenschaft äußern, insbesondere in Krisenzeiten. Gleichzeitig wollen wir das Bewusstsein für die zunehmende Anwendung von Zensurpraktiken und aggressiven Unterdrückungstaktiken schärfen, die sogar führende Persönlichkeiten ins Visier nehmen, die es wagen, den diktierten "Konsens" zu kritisieren oder anzuzweifeln. Zensur- und Unterdrückungspraktiken können weitreichende Folgen haben, die sich in der Verletzung der Meinungsfreiheit und ethischer Grundsätze manifestieren, der Wissenschaft schaden und potenziell die öffentliche Gesundheit und Sicherheit gefährden (Elisha et al. 2022). Forscher haben bereits davor gewarnt, dass die COVID-19-Krise frühere Bedenken über die schädlichen Auswirkungen der Zensur bestätigt (Cáceres 2022; Mucchielli 2020). Wir stimmen mit Cáceres' Behauptung überein, dass Zensur und Dogmen einer echten Wissenschaft fremd sind und durch eine offene und faire Diskussion ersetzt werden müssen.
https://link.springer.com/article/10.1007/s11024-022-09479-4
Fertilitätsrückgänge gegen Ende der COVID-19-Pandemie: Beweise für den Geburtenrückgang in Deutschland und Schweden im Jahr 2022
Quelle: BiB Working Paper 6/2022. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung , Bujard, Martin; Andersson, Gunnar (2022)
- Übersetzung -
Die saisonbereinigte monatliche TFR in Deutschland sank von 1,5-1,6 im Jahr 2021 auf 1,3-1,4 im Jahr 2022, was einem Rückgang von etwa 14 % entspricht. In Schweden sank die entsprechende TFR von etwa 1,7 im Jahr 2021 auf 1,5-1,6 im Jahr 2022, was einem Rückgang von fast 10 % entspricht. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Fertilitätstrends und Veränderungen bei der Arbeitslosigkeit, den Infektionsraten oder den COVID-19-Todesfällen. Es besteht jedoch ein starker Zusammenhang zwischen dem Beginn von Impfprogrammen und dem Rückgang der Fruchtbarkeit neun Monate nach dem Beginn dieser Programme. Der Fertilitätsrückgang in den ersten Monaten des Jahres 2022 in Deutschland und Schweden ist bemerkenswert. Die üblichen Erklärungen für den Fertilitätsrückgang während der Pandemie gelten nicht für die Zeit danach.
Der Zusammenhang zwischen dem Beginn der Massenimpfungen und dem anschließenden Rückgang der Fertilität deutet darauf hin, dass die Menschen ihr Verhalten anpassten, um sich impfen zu lassen, bevor sie schwanger wurden, da sich die Gesellschaften mit den Lebensbedingungen nach der Pandemie öffneten. Unsere Studie liefert neue Informationen über den Rückgang der Fruchtbarkeit in Ländern, die bisher nicht von einem COVID-19-Baby-Bust betroffen waren. Wir liefern eine erste Einschätzung des Zusammenhangs zwischen COVID-19 und Fertilität unmittelbar nach der Pandemie.
08.11.22
Antibody responses to Omicron BA.4/BA.5 bivalent mRNA vaccine booster shot
Antikörperreaktionen auf die Auffrischungsimpfung mit dem bivalenten mRNA-Impfstoff Omicron BA.4/BA.5
Quelle: biorxiv
- Übersetzung -
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Trotz ihrer weit verbreiteten Verwendung als Auffrischungsimpfstoff ist wenig über die beim Menschen ausgelösten Antikörperreaktionen bekannt. Hier haben wir Seren von mehreren klinischen Kohorten gesammelt: Personen nach drei oder vier Dosen der ursprünglichen monovalenten mRNA-Impfstoffe, Personen, die die neuen bivalenten Impfstoffe als vierte Dosis erhielten, und Personen mit BA.4/BA.5-Durchbruchinfektion nach mRNA-Impfung.
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Ein als vierte Dosis verabreichter bivalenter mRNA-Impfstoff, der auf Omicron BA.4/BA.5 und einen angestammten SARS-CoV-2-Stamm abzielt, führte beim Menschen im getesteten Zeitraum nicht zu einer überlegenen neutralisierenden Antikörperreaktion im Vergleich zur ursprünglichen monovalenten Impfstoffformulierung.
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.10.22.513349v1
Italienische Meta-Studie:
frühere SARS-CoV-2-Infektion bietet stärkeren Schutz als die Einzel- oder Doppel-/Dreifachimpfung
SARS-CoV-2—The Role of Natural Immunity: A Narrative Review
SARS-CoV-2-Die Rolle der natürlichen Immunität: Ein narrativer Überblick
Quelle: Journal of Clinical Medicine
- Übersetzung -
Schlussfolgerung:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Analyse der Literatur zur natürlichen Immunität nach der COVID-19-Infektion eine Reihe von Erkenntnissen erbracht hat, die auf einen guten immunologischen Schutz bei der großen Mehrheit der Personen hinweisen. Die hervorgerufene natürliche Immunität ist typischerweise zellvermittelt und humoraler Natur und scheint sowohl vor Reinfektionen als auch vor klinisch schweren Erkrankungen zu schützen.
Schützende Antikörper und Gedächtnis-B-Zellen wurden in vielen Studien mit Nachbeobachtungen von 12 bis 18 Monaten nach der Heilung gefunden, und ihr Vorhandensein wurde mit zunehmender Beobachtungsdauer noch weiter verlängert. Eine schwedische Studie mit einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 20 Monaten nach einer natürlichen Infektion zeigte eine Schutzrate von 95 % vor Infektionen und 87 % vor Krankenhausaufenthalten bei Personen, die nicht zusätzlich geimpft wurden [36].
Aus biochemischer und immunologischer Sicht wurde geklärt, dass die zelluläre Reaktion aktiviert wird und auch bei Fehlen einer nachweisbaren Antikörperreaktion aktiv bleibt. Im Einzelnen wurde das Vorhandensein von CD4+ und CD8+ T-Lymphozyten bei Personen, die sich von SARS-CoV-2 erholen, bis zu 18 Monate nach der Infektion bestätigt. Es zeigte sich, dass die durch den Impfstoff induzierte Immunität schneller abklingt als die natürliche (Post-COVID-19) Immunität, und letztere war die einzige Art des immunologischen Schutzes, die auch durch Kreuzreaktivität gegenüber anderen Erregern aktiviert wird.
Generell scheint eine frühere SARS-CoV-2-Infektion einen stärkeren Schutz zu bieten als die Einzel- oder Doppel-/Dreifachimpfung. Das Risiko einer erneuten Infektion bei Personen, die sich nach der COVID-19-Infektion infiziert hatten, wurde als sehr gering eingestuft. So haben ungeimpfte Personen mehr als ein Jahr nach der Erstinfektion immer noch einen Schutz von etwa 70 % (69 % in einer großen Kohorte britischer Angestellter des Gesundheitswesens, [171]); durch eine anschließende Impfung kann dieser Schutz noch weiter erhöht werden.
Bei einer Reinfektion ist die Viruslast etwa zehnmal niedriger als bei einer Erstinfektion; auch die Schwere der Symptome einer Reinfektion ist in der Regel deutlich geringer als bei der Erstinfektion, mit einer geringeren Zahl von Krankenhausaufenthalten (0,06 %) und fast keinen damit verbundenen Todesfällen.
Der durch den Impfzyklus vermittelte Schutz vor einer Infektion ist nach den ersten 14 Tagen sehr gut, nimmt jedoch in den folgenden Monaten tendenziell rasch ab und ist etwa fünf Monate nach der zweiten Dosis nahezu verschwunden. Einige Daten aus der Literatur weisen darauf hin, dass dieser durch die Impfung bewirkte Schutz vor Ansteckung und/oder schweren Erkrankungen in einem späteren Stadium weniger ausgeprägt ist als bei ungeimpften Personen.
Einige Autoren haben berichtet, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Probanden nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 von einer COVID-19-Impfung profitieren [245,246]. Aufgrund der dokumentierten verlängerten Immunantwort nach COVID-19 führt die weitere Verabreichung von Impfstoffdosen, insbesondere ab der zweiten Dosis, laut der Mehrheit der Studien nicht zu einer signifikanten Verbesserung der Immunität.
https://www.mdpi.com/2077-0383/11/21/6272/htm
Quelle: RKI - Epidemiologisches Bulletin 42|2022 20. Oktober 2022
...
Zusammenfassend nimmt die Kommission für die Arbeit in medizinischen Einrichtungen wie folgt
Stellung:
1. Es gibt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evidenz, dass das dauerhafte routinemäßige Tragen von FFP2-Masken im Hinblick auf die Verhütung nosokomialer Übertragungen dem Tragen eines medizinischen MNS überlegen ist.
2. Das dauerhafte routinemäßige Tragen eines medizinischen MNS ist im Regelfall die ange- messene Alternative zum Tragen einer FFP2-Maske.
3. Das Tragen einer FFP2-Maske bedarf der besonderen Indikation und muss im Hygieneplan geregelt werden.
4. Allen Beschäftigten sollte in den im IfSG be- nannten Einrichtungen auch weiterhin ein niedrigschwelliges, zeitnahes und qualitativ hochwertiges Testangebot bei Auftreten von Symptomen oder nach relevanter Exposition zur Verfügung stehen.
5. In der aktuellen Phase der Pandemie liegt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evi- denz dafür vor, dass für das Erreichen des angestrebten Schutzzieles außerhalb von Aus- bruchssituationen eine generelle mindestens dreimal wöchentliche Testung aller Beschäftig- ten erforderlich ist.
6. Ob die Testung asymptomatischer Beschäftigter mit Patientenkontakt einen zusätzlichen Nutzen in Hinblick auf die Reduktion nosokomialer SARS-CoV-2-Übertragungen hat, hängt stark von den Gegebenheiten vor Ort ab (z.B. lokale/ regionale Inzidenz, Patientenpopulation). Daher sollte der zu erwartende Nutzen in einer Risikobeurteilung unter Einbeziehung des Hygienefachpersonals vor Ort bewertet und in einem Testkonzept festgelegt werden.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/42_22.pdf?__blob=publicationFile
06.11.22
Social isolation and the brain in the pandemic era
Soziale Isolation und das Gehirn in der Pandemiezeit
Quelle: Nature - Human Behaviour
- Übersetzung -
Danilo Bzdok und Robin I. M. Dunbar geben einen Überblick über die Neurobiologie des Sozialverhaltens von Menschen und Primaten und darüber, wie die Pandemie diese Systeme gestört haben könnte.
Intensive Geselligkeit war ein Katalysator für die menschliche Kultur und Zivilisation, und unsere sozialen Beziehungen auf persönlicher Ebene spielen eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Diese Beziehungen reagieren jedoch empfindlich auf die Zeit, die wir in sie investieren. Um zu verstehen, wie und warum das so ist, skizzieren wir zunächst den evolutionären Hintergrund der Primaten-Sozialität, aus der sich unsere menschliche Sozialwelt entwickelt hat. Anschließend gehen wir auf definierende Merkmale dieser menschlichen Sozialität ein und stellen einen Rahmen vor, innerhalb dessen man die Folgen der massenhaften sozialen Isolation während der COVID-19-Pandemie verstehen kann, einschließlich der Verschlechterung der psychischen Gesundheit, Stress, Schlafstörungen und Drogenmissbrauch. Wir geben einen Überblick über die jüngsten Forschungsergebnisse zur neuronalen Grundlage lang anhaltender sozialer Isolation, wobei wir insbesondere neuronale Schaltkreise höherer Ordnung wie das Default-Mode-Netzwerk hervorheben. Unser Überblick über die Studien deckt die negativen Auswirkungen langanhaltender sozialer Deprivation und die vielschichtigen Triebkräfte der alltäglichen Pandemieerfahrungen ab.
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Die COVID-19-Absperrungen der letzten zwei Jahre waren ein globaler Stresstest - soziale Entbehrungen in dramatischerem Ausmaß und in einer Form, wie es sie in der Geschichte noch nie gegeben hat. Auf dem Höhepunkt der Gesundheitsbeschränkungen unterlagen weltweit mehr als 3,6 Milliarden Menschen einem von der Regierung verhängten Hausarrest. Auf individueller Ebene wissen wir, dass wir schlecht auf Isolation reagieren. Die bisherige psychologische und neurowissenschaftliche Forschung sagt jedoch wenig über die möglichen Folgen von Massenisolation aus. Im Gegensatz dazu gab es viele groß angelegte epidemiologische Studien zu den Auswirkungen sozialer Deprivation bei älteren Menschen5. Fast alle diese Untersuchungen ergaben Hinweise auf schädliche Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten, das psychische und physische Wohlbefinden und sogar auf die Lebenserwartung. Es ist klar, dass die chronische Erfahrung sozialer Isolation das Risiko von Depressionen und Demenzerkrankungen sowie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten erhöht6,7,8 ...
Bei anthropoiden Primaten werden soziale Beziehungen dieser Art durch einen dualen Prozessmechanismus aufgebaut und aufrechterhalten, der zwei separate neuronale Systeme im Gehirn nutzt15. Das eine ist eine emotionale Komponente (oder "rohe Gefühle "16), die auf dem Endorphinsystem aufbaut und durch soziales Grooming (als eine Form sozialer "sanfter Berührungen") vermittelt wird, was eng mit den Gehirnkorrelaten sozialer Unterstützung beim Menschen verwandt sein könnte (siehe unten). Die andere Komponente ist eine explizit selbstbewusste Form der Kognition auf höherer Ebene17 , bei der es um die Entwicklung eines konzeptuellen Verständnisses einer Beziehung geht, was eng mit den Hirnkorrelaten der Einsamkeit beim Menschen zusammenhängen könnte (siehe unten). Das erste neuronale System schafft ein psychopharmakologisches Umfeld, das zwei miteinander verbundene Individuen dazu anregt, über längere Zeit zusammenzubleiben. Dies wiederum ermöglicht es ihnen, über das zweite neuronale System Beziehungen des Vertrauens, der Verpflichtung und der Gegenseitigkeit aufzubauen. Andere Neurotransmitter (z. B. Serotonin und Dopamin) und Neurohormone (z. B. Oxytocin und Testosteron) spielen eine wichtige Rolle bei der Steuerung des Verhaltens18. Es ist jedoch möglich, dass keines von ihnen in der spezifischen Weise wie die Endorphine zur Bildung von Bindungen beiträgt19,20,21,22. Wenn dies zutrifft, könnte dies vor allem darauf zurückzuführen sein, dass Endorphine eine viel längere Halbwertszeit haben als die anderen Chemikalien22.
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Bei anthropoiden Primaten (einschließlich des Menschen) wird der Prozess der sozialen Bindung durch die Endorphin-vermittelnden Teile des zentralen Nervensystems unterstützt19,21,22,53,54,55,56,57,58. Die beim Grooming verwendeten Handbewegungen lösen eine Hochregulierung von Endorphinen im Gehirn aus20,59,60, die über das hochspezialisierte afferente C-taktile Nervensystem vermittelt wird61,62. Abgesehen von den sozialen Vorteilen, die das Endorphinsystem mit sich bringt, gibt es Hinweise darauf, dass Endorphine das Immunsystem für eine bessere Wirtsabwehr hochregulieren, insbesondere durch die Mobilisierung von natürlichen Killerzellen63,64,65. Endorphine werden auch durch körperliche Betätigung hochreguliert, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt66,67. Zeiten mit wenig Geselligkeit und/oder geringerer körperlicher Aktivität können durchaus zu kompensatorischen Verhaltensweisen führen, wie z. B. dem verstärkten Konsum von Ersatzstimulanzien (z. B. Alkohol und Nikotin), was auf Mechanismen hindeutet, die eine Verschlechterung der Gesundheit begleiten.
Der Mensch macht sich diesen Endorphin-Mechanismus zunutze, indem er viele Formen von "sanften Berührungen" wie Umarmungen, Streicheleinheiten und Liebkosungen einsetzt, die Teil unserer sozialen Interaktion sind68,69. Diese Bindungsmechanismen erfordern ein hohes Maß an Zeitaufwand und nehmen einen beträchtlichen Teil des wachen Tages in Anspruch. ... Wenn es keine Gelegenheit zum sozialen Austausch gibt, ist zu erwarten, dass sich sowohl die sozialen Netzwerke verändern als auch die Art und Weise, wie der Einzelne über die soziale Welt (im Gegensatz zur nicht-sozialen Umgebung) denkt.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Muster sozialer Interaktion beim Menschen auf seit langem bestehenden Primatenmechanismen beruhen, die durch neuartige Formen sozialer Interaktion ergänzt werden, die ein spezialisiertes menschliches soziales Instrumentarium bilden. Deren Aufrechterhaltung ist aufwendig, sowohl neurophysiologisch als auch in Bezug auf den Zeiteinsatz. Werden diese Investitionen nicht getätigt, führt dies zu einer raschen Verschlechterung der Beziehungsqualität und zum Verlust der damit verbundenen Vorteile, was wiederum zu einer Zunahme psychischer und physischer Erkrankungen führt.
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Folgen der massiven sozialen Isolation in COVID-19
Verschiedene neue Studien, die im Rahmen der COVID-19-Lockdowns durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass die soziale Distanzierung erhebliche psychologische und verhaltensbezogene Folgen hatte. Dazu gehören erhöhte Angst- und Depressionswerte, eine Verschlechterung des psychischen Zustands, Veränderungen in der Ernährung und verstärkte Selbstmordgedanken, aber auch weniger körperliche Aktivität und ein höheres Maß an erlebter Einsamkeit. Wichtig ist, dass es beträchtliche interindividuelle Unterschiede gibt, wobei manche Menschen nur begrenzte Auswirkungen erfahren, während andere schwerwiegendere Folgen erleben. Die Prävalenz der gemeldeten Einsamkeit war beispielsweise höher bei Personen, die sich allein isolierten und arbeitslos waren, und niedriger bei Personen, die verheiratet waren oder mit einem Partner zusammenlebten114. Die Einsamkeitsrate war bei Personen, die klinische Kriterien für Depressionen, Angstzustände und posttraumatische Belastungsstörungen erfüllten, doppelt so hoch wie in der übrigen Bevölkerung. Größere Schwierigkeiten bei der Emotionsregulierung und eine schlechtere Schlafqualität wurden ebenfalls häufig mit Einsamkeit in Verbindung gebracht. Im Durchschnitt zeigten ältere Menschen eine größere Lebenszufriedenheit, ein höheres Maß an sozialem Zusammenhalt, eine geringere Sorge, dass Familienmitglieder an COVID-19 erkranken könnten, und ein geringeres Maß an selbstberichteter Panik, Depression, emotionalen Störungen und Risikowahrnehmung115.
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https://www.nature.com/articles/s41562-022-01453
- Herbstferienpause vom 23.10.22 bis 6.11.22 -
dazu:
Sicherheitsdaten zu mRNA-Präparaten bleiben unter Verschluss
Quelle: Multipolar
Obwohl sich Hinweise auf Gefahren mehren, verweigern Behörden und Pharmakonzerne die Herausgabe von Sicherheitsdaten zu den Corona-mRNA-Präparaten an Journalisten und Wissenschaftler. Die Primärdaten der Zulassungsstudien bleiben geheim, ebenso die Zahl der seither gemeldeten schwerwiegenden und tödlichen Verdachtsfälle bei Kindern.
- Erstens behauptet es, die Daten zu gemeldeten Verdachtsfällen schwerer und tödlicher Nebenwirkungen bei Minderjährigen in Deutschland seien bei der EMA abrufbar. Das sind sie aber nicht, die EMA gibt sie für einzelne Länder nicht heraus.
- Zweitens befindet es eigens, die Daten trügen nicht zur Risikoabschätzung bei und würden von der Öffentlichkeit wohl falsch interpretiert, weshalb es sie weder der Presse noch fragenden Bürgern mtteilen müsse. Man könnte hier prüfen lassen, ob es sich um einen Rechtsverstoß handelt, denn Behörden dürfen der Presse nur dann Informationen verweigern, wenn sie Bestandteil laufender juristischer Verfahren sind, die öffentliche Ordnung gefährden könnten oder Persönlichkeitsrechte beeinträchtigen. Eine entsprechende Begründung für seine Geheimniskrämerei liefert das PEI nicht.
- Drittens erklärt es plötzlich, es verfüge gar nicht über die begehrten Daten in der gewünschten Form. Das ist ausgeschlossen, denn entsprechende Meldefälle liegen dem PEI vor und nur um diese, nicht um eine etwaige Sonderauswertung, geht es. Sollte das PEI tatsächlich keine Aufzeichnungen dazu haben, würde es schwere und tödliche Verdachtsfälle bei Kindern ignorieren und käme es seiner Aufgabe nicht nach, die Sicherheit der Impfstoffe zu überwachen.
18.10.22
Die altersgeschichtete Infektionssterblichkeitsrate von COVID-19 bei nicht älteren Menschen wurde aus nationalen Seroprävalenzstudien vor dem Beginn der Impfungen ermittelt
doi: https://doi.org/10.1101/2022.10.11.22280963
ABSTRACT
Die Infektionssterblichkeitsrate (IFR) von COVID-19 bei nicht-älteren Menschen ohne Impfung oder vorherige Infektion muss genau geschätzt werden, da 94 % der Weltbevölkerung jünger als 70
Jahre und 86 % jünger als 60 Jahre sind. Bei einer systematischen Suche in SeroTracker und PubMed (Protokoll: https://osf.io/xvupr) haben wir 40 in Frage kommende nationale
Seroprävalenzstudien aus 38 Ländern mit Daten zur Seroprävalenz vor der Impfung ermittelt. Für 29 Länder (24 mit hohem Einkommen, 5 andere) waren öffentlich verfügbare altersgeschichtete
COVID-19-Todesdaten und altersgeschichtete Seroprävalenzinformationen verfügbar und wurden in die primäre Analyse einbezogen. Die IFR betrug im Median 0,035 % (Interquartilbereich (IQR) 0,013
- 0,056 %) für die 0-59-jährige Bevölkerung und 0,095 % (IQR 0,036 - 0,125 %) für die 0-69-jährigen. Der Median der IFR betrug 0,0003% bei 0-19 Jahren, 0,003% bei 20-29 Jahren, 0,011% bei 30-39
Jahren, 0,035% bei 40-49 Jahren, 0,129% bei 50-59 Jahren und 0,501% bei 60-69 Jahren. Die Einbeziehung von Daten aus weiteren 9 Ländern mit unterstellter Altersverteilung der COVID-19-Todesfälle
ergab eine mittlere IFR von 0,025-0,032 % für 0-59 Jahre und 0,063-0,082 % für 0-69 Jahre. Meta-Regressionsanalysen ergaben
auch eine globale IFR von 0,03 % bzw. 0,07 % in diesen Altersgruppen. Die aktuelle Analyse deutet darauf hin, dass die IFR vor der Impfung in nicht-älteren
Bevölkerungsgruppen viel niedriger ist als bisher angenommen.
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https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.10.11.22280963v1
hier nochmal:
Altersgeschichtete Infektionssterblichkeitsrate von COVID-19
("nicht-ältere" Menschen, ermittelt aus Studien vor Impfbeginn/ vor Omikron)
0-59 Jahre: mittlere IFR von 0,025-0,032 % - globale IFR von 0,03 %
0-69 Jahre: mittlere IFR von 0,063-0,082 % - globale IFR von 0,07 %
- Zusammenfassung
Nachdem Millionen von Menschen innerhalb eines Jahres bis zu viermal geimpft worden sind, werden die Auswirkungen dieser Impfungen langsam sichtbar werden. Dieser Bericht wurde aus australischer Sicht verfasst, wobei das Hauptaugenmerk auf den COVID-19 mRNA-Impfstoffen liegt. Wir werden die ursprünglich gemachten Versprechungen/Vorhersagen und die tatsächlichen Fakten untersuchen. Wir werden die Sicherheit und Wirksamkeit bewerten anhand der Literatur und der Daten von Regierungsbehörden. Die Literaturübersicht wird in einer Tabelle zusammengefasst, in der die bisher gemeldeten Nebenwirkungen zusammengestellt sind von denen viele sehr ernst sind und Todesfälle beinhalten. Langzeitnebenwirkungen werden ebenfalls behandelt und das Nutzen-Risiko-Verhältnis wird untersucht. Die Überprüfung endet mit einigen sehr kritischen Fragen, die einer weiteren Diskussion bedürfen.
- Kurzfristige Nebenwirkungen
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- Schlussfolgerung
16.10.22
CORONA-IMPFSTOFFE
Experte: Hersteller verweigern Herausgabe relevanter Studiendaten
Quelle: MDR
Daten-Nachprüfungen bei geimpften Versuchsteilnehmern hätten mehr schwere Gesundheitsschäden ergeben als in Studien festgestellt, erklärt der US-Pharmazieprofessor Doshi dem MDR. Das Interview mit ihm dazu gibt es hier.
Wissenschaftler im In- und Ausland fordern eine unabhängige Prüfung der Zulassungsstudien der Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna. Die Studien seien zwar veröffentlicht, aber die Hersteller halten nach wie vor essentielle Daten unter Verschluss, behauptet der renommierte US-Pharmazieprofessor Peter Doshi gegenüber dem MDR.
Angesichts der Hinweise auf einen potentiell größeren Schaden als Nutzen des Impfstoffes gerade für die jüngere Generation, sei es jetzt dringend erforderlich, dass die Zulassungsbehörden die Hersteller zwingen, alle Daten freizugeben und diese dann unabhängig zu bewerten, so Doshi .
Wissenschaftler analysieren bisher veröffentlichte Studiendaten der Hersteller Der US-Amerikaner Peter Doshi ist Professor für Pharmazie an der Universität of Maryland und Mitherausgeber des "British Medical Journals" (BMJ), eines der renommiertesten Wissenschaftsmagazine der Welt. Anhand der bisher veröffentlichten Studiendaten der Hersteller hat Doshi eine so genannte Re-Analyse versucht. Unterstützt wurde er dabei von einer Gruppe aus erfahrenen Klinikern, Epidemiologen und Statistikern aus den USA, Australien und Spanien.
Um es nochmal hervorzuheben: Die Forscher haben keine eigenen Studien gemacht, sondern die bisher veröffentlichten Daten der Hersteller einer erneuten Bewertung unterzogen. Die Studie ist kürzlich im renommierten Fachmagazin "Vaccine" erschienen.
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Mehr schwere Nebenwirkungen als in Studien angegeben Wie Doshi im MDR Interview erklärte, hätten die Daten-Nachprüfungen bei den geimpften Versuchsteilnehmern sehr viel mehr schwere Gesundheitsschäden ergeben als in der Studie festgestellt: Beim mRNA-Impfstoff von Pfizer/Biontech lag der Wert 36 Prozent darüber, bei Moderna sechs Prozent in den Altersgruppen ohne Kinder und Senioren. Bezogen auf 10.000 Geimpfte ergaben sich bei Pfizer/Biontech 18 und bei Moderna sieben Fälle mit schweren Komplikationen, darunter Herzschädigungen, Thrombosen und andere Störungen der Blutgerinnung.
Die Studiendaten legen nahe, so erklärt Doshi gegenüber dem MDR, "dass wir bei rund einem von 800 Geimpften ein erhöhtes Risiko schwerer Nebenwirkungen haben, also eine zusätzliche schwere Nebenwirkung pro 800 Geimpften. Das ist sehr viel häufiger als bei anderen Impfungen, bei denen die Rate bei einem von einer Million Geimpften liegt. In den besagten Studien ist es einer von 800. Bei solch einer Quote wurden Impfstoffe in den letzten Jahren vom Markt genommen".
Risiko einer schweren Nebenwirkung höher als der nachgewiesene Nutzen Der Schwerpunkt der Doshi-Studie lag darin, die Häufigkeit der schweren Nebenwirkungen zu analysieren, also solcher Nebenwirkungen, die in besonders hohem Maße als besorgniserregend gelten und einen Krankenhausaufenthalt zur Folge haben können. Die Wissenschaftler haben zum Vergleich die Rückgänge der Covid-Hospitalisierungen untersucht, die ja in umgekehrtem Verhältnis dazu stehen. In der Moderna-Studie erlitten 15 von 10.000 geimpften Teilnehmern eine schwere Nebenwirkung. Dagegen wurde das Risiko eines schweren Verlaufs nur um etwa sechs pro 10.000 geimpfter Teilnehmer im Vergleich zur Placebogruppe verringert. In der Pfizer/BionTech-Studie war das Risiko einer schweren Nebenwirkung mit zehn pro 10.000 höher als die Risikoreduktion für eine Hospitalisierung aufgrund von Covid-19 im Vergleich zur Placebogruppe mit zwei von 10.000 Teilnehmern.
Nach einer Beobachtungszeit von zwei Monaten sei die Zahl der Anstiege von Hospitalisierungen bei den schweren Nebenwirkungen also größer, so Doshi, als die Rückgänge der Covid-Hospitalisierungen nach einer Impfung.
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Besorgniserregender Zustand: Daten werden unter Verschluss gehalten Die Impfstoffe seien weltweit bei Milliarden Menschen zum Einsatz gekommen, so Doshi, trotzdem würden die sogenannten Primärdaten der Studienteilnehmer von den Herstellern nach wie vor unter Verschluss gehalten. Anfragen an die Hersteller wie auch die FDA, die amerikanische Zulassungsbehörde, blieben unbeantwortet: "Die Wissenschaft ist darauf angewiesen, dass Daten geteilt werden. Wenn dies nicht erfolgt, könne man auch nicht mit gutem Gewissen davon ausgehen, dass diese Impfstoffe eine wissenschaftliche Grundlage haben."
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Experte: Zulassungsbehörden sollten Hersteller zwingen, Daten offenzulegen Wie kann es sein, dass wissenschaftlich relevante Daten unter Verschluss gehalten werden? Lässt das nicht den Verdacht aufkommen, die Impfstoffe seien gar nicht so sicher wie behauptet? "Dass die Hersteller die Daten nicht herausrücken, ist mit nichts zu rechtfertigen", so der Virologe Alexander Kekule gegenüber dem MDR. Für ihn ist es ganz klar die Aufgabe der zuständigen Behörden, alle relevanten Daten der klinischen Studien einzufordern und auch unabhängig zu prüfen. Es handele sich schließlich nicht um einen exotischen Impfstoff, der nur selten verimpft wurde, sondern um einen Massenimpfstoff, der zudem von den Behörden empfohlen und auch als sicher eingestuft wurde. Doshi habe zwar, so Kekule, bisher nicht wissenschaftlich nachweisen können, dass es mehr Nebenwirkungen gebe. Dafür fehlten ihm offenbar die Daten, "aber er hat Fragen aufgezeigt, die beantwortet werden müssen".
Ähnlich sieht das auch Susanne Wagner, Beraterin im Bereich der Arzneimittelentwicklung mit 30 Jahren Erfahrungen in der Hightech-Forschung. Sie hält es sogar für fahrlässig, wenn die EMA, die Europäische Arzneimittel Agentur, diese Daten von den Herstellern nicht zwingend einfordert.
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dazu:
US-Pharmazieprofessor Peter Doshi im Interview mit dem MDR-Magazin
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/video-664028~amp.html
- Übersetzung -
- Ergebnisse
Während die mittleren Werte für depressive Symptome von der ersten Welle der Pandemie bis zum Sommer 2020 abnahmen, stiegen sie ab Oktober 2020 an und blieben während des gesamten Jahres 2021 konstant erhöht, mit einem weiteren Anstieg zwischen 2021 und 2022. Dementsprechend sank der Anteil der positiven Screens zunächst von 11,1 % im Frühjahr/Sommer 2019 auf 9,3 % im gleichen Zeitraum 2020 und stieg dann auf 13,1 % im Jahr 2021 und auf 16,9 % im Jahr 2022. Während depressive Symptome in allen Untergruppen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zunahmen, stachen die Entwicklungen bei Frauen, den jüngsten und ältesten Erwachsenen und der Gruppe mit hohem Bildungsniveau hervor. Außerdem nahmen Angstsymptome zu, während die selbst eingeschätzte psychische Gesundheit zwischen 2021 und 2022 abnahm.
- Schlussfolgerungen
Erhöhte Symptomwerte und eine geringere selbst eingeschätzte psychische Gesundheit am Ende unseres Beobachtungszeitraums im Juni 2022 machen eine weitere kontinuierliche Überwachung der psychischen Gesundheit erforderlich. Die Bedürfnisse der Bevölkerung im Bereich der psychischen Gesundheit sollten genau beobachtet werden. Die Ergebnisse sollten dazu dienen, politische Entscheidungsträger und Kliniker über die laufende Dynamik zu informieren, um Gesundheitsförderung, Prävention und Pflege zu steuern.
Ergebnisse
Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren hatten das höchste Risiko einer haushaltsexternen Infektion (8,9 %, [95 % Glaubwürdigkeitsintervall, Crl]: 7,5 - 10,4), während die Ältesten (>75) und die Jüngsten (6-10) mit 2,6 % (1,8 - 3,5) bzw. 3,4 % (1,9 - 5,2) das niedrigste Risiko aufwiesen. Die Ansteckung außerhalb der Haushalte war auch eigenständig mit den sozioökonomischen Bedingungen verbunden.
Innerhalb der Haushalte nahm die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Mensch zu Mensch mit dem Alter zu: von 10,6 % (5,0-17,9) bei den 6-10-Jährigen auf 43,1 % (32,6-53,2) bei den 65-74-Jährigen. Zwischen Partnern war sie mit 29,9 % (25,6 - 34,3) und zwischen Mutter und Kind mit 29,1 % (21,4 - 37,3) höher als zwischen Personen, die durch andere familiäre Bindungen miteinander verbunden waren.
Schlussfolgerung
Im Jahr 2020 wurden in Frankreich als Hauptfaktoren für die Ansteckung außerhalb des Haushalts das Alter und die sozioökonomischen Bedingungen ermittelt. Die Ansteckung innerhalb eines Haushalts hing hauptsächlich vom Alter und den familiären Bindungen ab.
Sie haben sich auch mit den Nanolipiden befasst, in denen die mRNA „verpackt“ ist.
Bei den Lipiden unter den Handelsnamen „ALC-0159“ und „ALC-0315“ sind die Toleranzen für die Konzentrationen, zumindest nach dem geleakten Dokument, unverständlich hoch. Offenbar sind diese Verbindungen gar nicht auf Gentoxizität und Kanzerogenität geprüft worden und auch das PEI hat uns dazu bislang keinerlei Informationen gegeben. In einem Dokument der Europäischen Arzneimittelbehörde steht, Gentoxizität sei „nicht zu erwarten“. Das sehen wir als Chemiker anders: Eine Verbindung, die für die Wechselwirkung mit RNA optimiert wurde, ist sehr verdächtig und muss unbedingt genauer untersucht werden.
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09.10.22
Ein Fallbericht: Multifokale nekrotisierende Enzephalitis und Myokarditis nach BNT162b2 mRNA-Impfung gegen COVID-19
By Michael Mörz, Institute of Pathology ’Georg Schmorl’, The Municipal Hospital Dresden-Friedrichstadt
Quelle: Vaccines 2022
Abstract
- Übersetzung -
Im vorliegenden Bericht wird der Fall eines 76-jährigen Mannes mit Morbus Parkinson vorgestellt, der drei Wochen nach seiner dritten COVID-19-Impfung verstarb. Der Patient wurde erstmals im Mai 2021 mit dem ChAdOx1 nCov-19-Vektorimpfstoff geimpft, gefolgt von zwei Dosen des BNT162b2 mRNA-Impfstoffs im Juli und Dezember 2021. Die Familie des Verstorbenen beantragte eine Autopsie, da die klinischen Anzeichen vor dem Tod unklar waren. Die Obduktion bestätigte die Parkinson-Krankheit. Außerdem wurden Anzeichen einer Aspirationspneumonie und einer systemischen Arteriosklerose festgestellt. Die histopathologischen Untersuchungen des Gehirns erbrachten jedoch bisher unvermutete Befunde, darunter eine akute Vaskulitis (vorwiegend lymphozytär) sowie eine multifokale nekrotisierende Enzephalitis unbekannter Ätiologie mit ausgeprägter Entzündung einschließlich glialer und lymphozytärer Reaktion. Am Herzen fanden sich Anzeichen einer chronischen Kardiomyopathie sowie eine leichte akute lympho-histiozytäre Myokarditis und Vaskulitis. Obwohl es bei diesem Patienten keine Vorgeschichte von COVID-19 gab, wurde eine Immunhistochemie für SARS-CoV-2-Antigene (Spike- und Nukleokapsidproteine) durchgeführt. Überraschenderweise konnte in den Entzündungsherden sowohl im Gehirn als auch im Herzen, insbesondere in den Endothelzellen der kleinen Blutgefäße, nur Spike-Protein, aber kein Nukleokapsid-Protein nachgewiesen werden. Da kein Nukleokapsidprotein nachgewiesen werden konnte, muss das Vorhandensein von Spike-Protein eher auf die Impfung als auf eine Virusinfektion zurückgeführt werden. Die Ergebnisse bestätigen frühere Berichte über Enzephalitis und Myokarditis, die durch COVID-19-Impfstoffe auf Genbasis verursacht wurden.
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https://www.mdpi.com/2076-393X/10/10/1651
Huaier*-Effekte auf die funktionelle Kompensation der zerstörerischen Struktur der ribosomalen RNA nach Anti-SARS-CoV-2-mRNA-Impfung
Quelle: Fortune Journals - Archives of Clinical and Biomedical Research
Abstract
- Übersetzung -
Obwohl die Impfstrategie gegen COVID-19 weltweit beeindruckende Wirkungen hat, ist ein langfristiger Einfluss der sequentiellen Injektion viraler mRNA unbekannt. Wir analysierten biologische Veränderungen durch Sequenzierung der Gesamt-RNA in von Pfizer-BioNTech geimpften gesunden Probanden und Krebspatienten, mit oder ohne adjuvante Huaier-Therapie.
Es wurde eine signifikante Zerstörung der ribosomalen RNA-Strukturen festgestellt, die durch serielle Impfungen verstärkt wurde. Im Gegensatz zur Zerstörung durch eine Chemotherapie mit einem Platin(II)-Komplex wurde eine fortschreitende Zerstörung des 18S-Ribosoms sogar noch 6 Monate nach der Impfung festgestellt. Dies führte zu einer massiven Hemmung der Translation und Transkription, die sich erheblich auf die intra-/interne neuronale Signalübertragung und den Lipidstoffwechsel auswirkte und mit dem Alterungsprozess zusammenhing. Huaier kompensierte diese Dysfunktionen durch eine miRNA-vermittelte Transkriptionskontrolle, und zwar durch eine typische Aktivierung des PI3K/AKT-Signalweges. Die Gene Ontology-Analyse ergab, dass die Anzahl der Virionen auch noch 3 Monate nach der ersten Impfung spontan produziert wurde. Die vorliegende Studie zeigt, dass die adjuvante Therapie wie Huaier den beschleunigten Alterungsprozess durch die mRNA-Impfung kompensiert.
*Huaier (Trametes Robiniophila Murr) ist ein pharmazeutisch genutzer Pilz aus der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
05.10.22
Immunological memory to common cold coronaviruses assessed longitudinally over a three-year period pre-COVID19 pandemic
Immunologisches Gedächtnis gegenüber Erkältungscoronaviren im Längsschnitt über einen Zeitraum von drei Jahren vor der COVID19-Pandemie
Quelle: cell 2022DOI:https://doi.org/10.1016/j.chom.2022.07.012
"common cold coronaviruses" = "CCC"
Highlights
- Übersetzung -
- CCCs CD4+ T-Zellen und Antikörperreaktionen sind zeitlich stabil
- Stabile und anhaltende CCC-Antworten stammen wahrscheinlich aus einem stabilen Pool von CD4+ T-Gedächtniszellen
- Hohe CCC-spezifische T-Zell-Reaktivität wurde mit bereits bestehender SARS-CoV-2-Immunität in Verbindung gebracht
- Das Immungedächtnis gegen CCC könnte den Schweregrad der SARS-CoV-2-Erkrankung und/oder die Reaktion auf den Impfstoff beeinflussen
Wir haben eine Längsschnittanalyse von Proben junger Erwachsener aus der Zeit vor der COVID19-Pandemie (2016-2019) durchgeführt und CCC-spezifische CD4+ T-Zellen und Antikörperreaktionen untersucht. Bemerkenswert ist, dass CCC-Antworten mit vergleichbarer Häufigkeit wie bei anderen gängigen Antigenen festgestellt wurden und über einen längeren Zeitraum anhielten. … Ebenso waren die CCC-spezifischen und Spike-RBD-spezifischen IgG-Reaktionen zeitlich stabil. Schließlich war eine hohe CCC-spezifische CD4+ T-Zell-Reaktivität, nicht aber Antikörpertiter, mit einer bereits bestehenden SARS-CoV-2-Immunität verbunden. Diese Ergebnisse sind ein wertvoller Anhaltspunkt für das Verständnis der Immunreaktion auf endemische Coronaviren und legen nahe, dass stabile und anhaltende CCC-Antworten wahrscheinlich aus einem stabilen Pool von CD4+ T-Zellen stammen, der auf wiederholte frühere Expositionen und möglicherweise gelegentliche Reinfektionen zurückzuführen ist.
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Unsere Ergebnisse stehen auch im Einklang mit der Stabilität von Reaktionen auf andere Virusinfektionen wie Vaccinia oder SARS-CoV-1, bei denen antigenspezifische Zellen 50 bzw. 17 Jahre nach der Infektion nachweisbar waren (Demkowicz et al., 1996 ; Le Bert et al., 2020), und gegen TT, die nach der Impfung viele Jahre lang bemerkenswert stabil sind (Hammarlund et al., 2016). Es ist durchaus möglich, dass die CCC-„Steady-State“-Reaktivität sowohl auf wiederholte Infektionen in der frühen Kindheit als auch auf eine gelegentliche Re-Exposition und Re-Infektion zurückzuführen ist.
https://www.cell.com/cell-host-microbe/fulltext/S1931-3128(22)00358-4#%20
„Wess‘ Brot ich ess‘, dess‘ Lied ich sing…“
MEZIS e.V. – Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte kritisiert massives Pharmasponsoring bei hochkarätig besetztem COVID-19-Symposium
Quelle: MEZIS e.V. - Pressemitteilung, 4. Oktober 2022
Die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft, die sich als wissenschaftliche Vereinigung internistischer Führungspersönlichkeiten aus deutschsprachigen Ländern versteht und der unter anderem Prominenz wie Dr. Eckardt von Hirschhausen angehört, will am 4. und 5. November ein hochkarätig besetztes COVID-19-Symposium veranstalten. Die Ärzteorganisation MEZIS ist irritiert, dass sich die Gesellschaft und auch renommierte Referent:innen der Veranstaltung wie Prof. Dr. Sandra Ciesek als Werbeträger für die Pharmaindustrie zur Verfügung stellen, prangen doch bereits in der Einladung fünf ganzseitige Werbeanzeigen von Impfstoff- und Medikamentenherstellern. Die Sponsoren AstraZeneca, Gilead, MSD, Pfizer, Janssen, GSK und Roche haben durch Corona-Medikamente und Impfstoffe bereits Milliardengewinne eingefahren und vermarkten in diesem Bereich auch höchst umstrittene Medikamente wie „Paxlovid“.
Dr. Niklas Schurig, MEZIS-Vorstand: „Wer seinen guten Namen für unverblümte Produktwerbung gefloppter Ladenhüter wie Paxlovid hergibt, spielt nicht nur mit seiner Reputation, sondern erweist auch der dringend erforderlichen objektiven Diskussion zu diesem Thema einen Bärendienst.“
Die Veranstaltung stehe gerade durch die kontroverse Thematik und die hochkarätigen Referent:innen bereits jetzt im Fokus der (Fach-)Öffentlichkeit. Zusätzlich hat der Veranstalter das Symposium auch bei der Ärztekammer Nordrhein als CME-Fortbildung für Ärzte zertifizieren lassen. Susi Bonk, MEZIS-Beirätin: „100.000 Euro Pharma-Sponsoring, um Sektempfang, Buffet, festliches Dinner und „Fireside Panel“ im Hilton auffahren zu können, sendet ein fatales Signal, weil es der sensibilisierten Öffentlichkeit das Bild vermittelt, dass die Pharmaindustrie sogar mit aktiver Unterstützung der Ärzteschaft ihre Marketingkampagnen weiter durchziehen kann.“
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https://mezis.de/wess-brot-ich-ess-dess-lied-ich-sing-2/
01.10.22
Die Behandlung der Pandemie von Fehlinformationen über COVID-19 mRNA-Impfstoffe durch echte evidenzbasierte Medizin - Teil 2
Quelle: Journal of Insulin Resistance | Vol 5, No 1 | a71 | (peer-reviewed)
https://doi.org/10.4102/jir.v5i1.72
- Übersetzung -
Zusammenfassung
Hintergrund:
Behörden und Teile der Ärzteschaft haben unethische, zwanghafte und fehlinformierte Maßnahmen wie Impfstoffmandate und Impfpässe unterstützt und damit die Grundsätze einer ethischen,
evidenzbasierten medizinischen Praxis und der Einwilligung nach Aufklärung untergraben. Diese bedauerlichen Maßnahmen sind ein Symptom für das "medizinische Informationschaos": Sie sind die Spitze
eines Eisbergs der Sterblichkeit, bei dem verschriebene Medikamente Schätzungen zufolge weltweit die dritthäufigste Todesursache nach Herzerkrankungen und Krebs sind.
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Die Ergebnisse:
Zu den grundlegenden Ursachen für dieses Versagen gehört die Vereinnahmung durch die Regulierungsbehörden - Wächter, die die Öffentlichkeit schützen sollen, werden in Wirklichkeit von den Unternehmen finanziert, die vom Verkauf dieser Medikamente profitieren. Ein Versagen bei der Vermittlung von Informationen über die öffentliche Gesundheit hat auch zu einer mutwilligen Verschwendung von Ressourcen geführt und zu einer verpassten Gelegenheit, dem Einzelnen mit relativ einfachen - und kostengünstigen - Änderungen des Lebensstils zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.
Schlussfolgerung:
Es gibt überzeugende wissenschaftliche, ethische und moralische Argumente dafür, dass die derzeitige Verabreichung des COVID-Impfstoffs gestoppt werden muss, bis alle Rohdaten einer völlig unabhängigen Prüfung unterzogen worden sind. Mit Blick auf die Zukunft müssen die Berufsgruppen der Medizin und des öffentlichen Gesundheitswesens diese Mängel erkennen und sich von den unsauberen Dollars des medizinisch-industriellen Komplexes abwenden. Es wird viel Zeit und Mühe kosten, das Vertrauen in diese Institutionen wiederherzustellen, aber die Gesundheit - sowohl der Menschheit als auch der Ärzteschaft - hängt davon ab.
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Die Lösungen
Es gab nie Beweise, die eine Vorschrift zur COVID-19-Impfung, einen Impfpass oder eine der anderen von verschiedenen Regierungen weltweit ergriffenen Zwangsmaßnahmen gerechtfertigt hätten. Jeder
Patient, dem ein COVID-19-Impfstoff angeboten wurde, hätte darüber aufgeklärt werden müssen, wie hoch sein COVID-19-Risiko je nach Alter und Risikofaktoren ist. Im Einklang mit der ethischen
medizinischen Praxis hätten die Ärzte die Patienten darüber informieren müssen, dass ihr absolutes Risiko für eine Infektion mit der früheren, tödlicheren Variante bei etwa 0,84 % oder 1 zu 119 liegt
(basierend auf nicht transparenten Daten) und dass dieser Schutz nur einige Monate anhält. Sie hätten auch präzisere und solidere Daten darüber vorlegen müssen, wie hoch die tatsächliche absolute
individuelle Risikoreduzierung des COVID-19-Todes durch den Impfstoff ist und wie hoch die tatsächlichen Raten schwerwiegender unerwünschter Ereignisse (wie dauerhafte Behinderung,
Krankenhausaufenthalt oder Tod) sind. Nur wenn Ärzte und Patienten über all diese Informationen verfügen, können sie in der Lage sein, offen darüber zu sprechen, ob eine Behandlung - einschließlich
dieses Impfstoffs - die richtige für sie ist.
Der Berufsstand muss erklären, dass die Optimierung der Stoffwechselgesundheit den Patienten die besten Chancen bietet, nicht nur Infektionen zu überstehen, sondern auch ihr Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und Demenz zu verringern.
Es ist an der Zeit, zu verhindern, dass irreführende Erkenntnisse in die Medienberichterstattung und die klinische Entscheidungsfindung einfließen und zu unethischen und unwissenschaftlichen politischen Entscheidungen führen. Es ist Zeit für eine echte evidenzbasierte Medizin
Es gibt auch starke wissenschaftliche, ethische und moralische Argumente dafür, dass die derzeitige Verabreichung des mRNA-Impfstoffs gestoppt werden muss, bis Pfizer alle Rohdaten für eine unabhängige Prüfung freigibt.30 Dies wird ein genaueres Verständnis dafür ermöglichen, welche Gruppen eher von dem Impfstoff profitieren und welche eher geschädigt werden könnten.
In Anbetracht all der in jüngster Zeit gut dokumentierten Mängel bei der Integrität der medizinischen Forschung (einschließlich der Tatsache, dass möglicherweise die Hälfte der veröffentlichten medizinischen Literatur "einfach unwahr" ist), schrieb der Herausgeber des Lancet Richard Horton 2015, dass die Wissenschaft sich der Dunkelheit zugewandt habe, und fragte, wer den ersten Schritt zur Säuberung des Systems machen werde.65 Die beispiellose Einführung eines Impfstoffs mit Notfallzulassung ohne Zugang zu den Rohdaten, mit zunehmenden Beweisen für signifikante Schäden, ergänzt durch Vorschriften, die keinem anderen Zweck zu dienen scheinen, als die Gewinne der Pharmaindustrie zu steigern, haben die schlimmsten Fehler der modernen Medizin in epischem Ausmaß aufgezeigt, mit zusätzlichen katastrophalen Schäden für das Vertrauen in die öffentliche Gesundheit.
Wir müssen dies als Chance nutzen, um das System so umzugestalten, dass es zu besseren Ärzten, einer besseren Entscheidungsfindung und gesünderen Patienten
führt und das Vertrauen in die Medizin und die öffentliche Gesundheit wiederherstellt. Solange nicht alle Rohdaten zu den mRNA-COVID-19-Impfstoffen von unabhängiger Seite analysiert worden sind,
können alle Behauptungen, sie brächten der Menschheit einen Nettonutzen, nicht als evidenzbasiert angesehen werden.
https://insulinresistance.org/index.php/jir/article/view/72/225
SARS-CoV-2 - Die Rolle der natürlichen Immunität: Ein narrativer Überblick
Quelle: Preprints
-Übersetzung-
Hintergrund: Sowohl die natürliche Immunität als auch die durch Impfung hervorgerufene Immunität gegen COVID-19 könnten nützlich sein, um die Mortalität/Morbidität dieser
Krankheit zu verringern, aber es gibt immer noch viele Kontroversen.
Ziele: In dieser Übersichtsarbeit wird die Literatur analysiert über: a) die Dauer der natürlichen Immunität; b) die zelluläre Immunität; c) die Kreuzreaktivität; d) die Dauer des Immunschutzes nach der Impfung; e) die Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion und deren klinische Manifestationen bei genesenen Patienten; f) Vergleiche zwischen Geimpften und Ungeimpften in Bezug auf mögliche Reinfektionen; g) die Rolle der hybriden Immunität; h) die Wirksamkeit der natürlichen und der impfinduzierten Immunität gegen die Omicron-Variante; i) die vergleichbare Inzidenz unerwünschter Wirkungen nach der Impfung bei genesenen Individuen im Vergleich zu COVID-19-naiven Personen.
Material und Methoden: Mit Hilfe mehrerer Suchmaschinen haben wir die COVID-19-Literatur untersucht, die mit den Zielen der Übersichtsarbeit in Zusammenhang steht und seit April 2020 bis Juli 2022 veröffentlicht wurde, einschließlich der früheren Artikel, die für die untersuchten Themen relevant sind.
Ergebnisse: Es wurden fast 900 Studien gesammelt und 238 einschlägige Artikel eingeschlossen. Es wurde hervorgehoben, dass die überwiegende Mehrheit der Personen nach COVID-19 eine natürliche Immunität sowohl vom zellvermittelten als auch vom humoralen Typ entwickelt, die über einen längeren Zeitraum wirksam ist und sowohl vor einer Reinfektion als auch vor schweren Erkrankungen schützt. Es hat sich gezeigt, dass die durch den Impfstoff induzierte Immunität schneller abklingt als die natürliche Immunität. Im Allgemeinen ist der Schweregrad der Symptome bei einer Reinfektion deutlich geringer als bei der Erstinfektion, die Zahl der Krankenhausaufenthalte ist geringer (0,06 %) und die Sterblichkeitsrate extrem niedrig.
Schlussfolgerungen: Diese Übersichtsarbeit, die sich auf eine große Anzahl von Artikeln stützt, hat den wertvollen Schutz durch die natürliche Immunität nach COVID-19 hervorgehoben,
der mit dem durch die Anti-SARS-CoV-2-Impfung induzierten Schutz vergleichbar oder sogar überlegen zu sein scheint. Eine Impfung der nicht geimpften Probanden, die sich von COVID-19 erholt haben, ist
möglicherweise nicht angezeigt. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um: a) die Dauerhaftigkeit der Immunität im Laufe der Zeit zu messen; b) sowohl die Auswirkungen von Omicron-5 auf
geimpfte und geheilte Personen als auch die hybride Immunität zu bewerten.
https://www.preprints.org/manuscript/202209.0429/v1
...
28.09.22
Detection of Messenger RNA COVID-19 Vaccines in Human Breast Milk
Nachweis von Messenger-RNA COVID-19-Impfstoffen in menschlicher Muttermilch
Quelle: JAMA Pediatr. Online veröffentlicht am 26. September 2022. doi:10.1001/jamapediatrics.2022.3581
...
- Übersetzung -
Diskussion
Das sporadische Vorhandensein und die im EBM nachgewiesenen Spuren von COVID-19-Impfstoff-mRNA deuten darauf hin, dass das Stillen nach der COVID-19-mRNA-Impfung sicher ist, insbesondere nach 48
Stunden nach der Impfung. Diese Daten zeigen zum ersten Mal die Biodistribution von COVID-19-Impfstoff-mRNA in Brustzellen und die potenzielle Fähigkeit von Gewebe-EVs, die Impfstoff-mRNA zu
verpacken, die zu entfernten Zellen transportiert werden kann. Über die Biodistribution und Lokalisierung von Lipidnanopartikeln in menschlichem Gewebe nach einer COVID-19-mRNA-Impfung wurde
bisher nur wenig berichtet. Bei Ratten wurden bis zu drei Tage nach der intramuskulären Verabreichung niedrige mRNA-Spiegel des Impfstoffs im Herz, in der Lunge, in den Hoden und im Gehirn
nachgewiesen, was auf eine biologische Verteilung im Gewebe hinweist.4 Wir vermuten, dass nach der Verabreichung des Impfstoffs Lipid-Nanopartikel, die die mRNA des Impfstoffs enthalten, über
hämatogene und/oder lymphatische Wege in die Milchdrüsen gelangen.5,6 Darüber hinaus vermuten wir, dass die in das Zytosol der Milchzellen freigesetzte mRNA des Impfstoffs in sich entwickelnde EVs
rekrutiert werden kann, die später in die EBM sezerniert werden.
...
https://jamanetwork.com/journals/jamapediatrics/article-abstract/2796427
eV= extrazelluläre Vesikel
EBM= Muttermilch
Long-COVID-Symptome bei exponierten und infizierten Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern ein Jahr nach der
SARS-CoV-2-Infektion: Eine prospektive, beobachtende Kohortenstudie
https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2022.104245
...
Auswertung
In dieser kontrollierten, multizentrischen Studie hatten infizierte Männer, Frauen und jugendliche Mädchen 11-12 Monate nach der SARS-CoV-2-Infektion ein erhöhtes Risiko für negative Ergebnisse. Bei
den nicht infizierten Erwachsenen war die Prävalenz negativer Folgen ebenfalls hoch. Länger andauernde Symptome traten in der Regel in Familien auf, was darauf hindeutet, dass sich Maßnahmen auf
Familienebene für lange COVID als nützlich erweisen könnten.
...
Implikationen aller verfügbaren Erkenntnisse
Unsere Studie erweitert die vorhandene Evidenz, indem sie zeigt, dass ein Jahr nach einer SARS-CoV-2-Infektion anhaltende Symptome bei Kindern weiterhin ungewöhnlich sind. Allerdings
häufen sich die Hinweise darauf, dass jugendliche Mädchen einem besonderen Risiko für anhaltende Symptome ausgesetzt sind. Ein besonderes Augenmerk auf die Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten
für diese Gruppe scheint gerechtfertigt. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Erforschung von Mechanismen und Behandlungsmöglichkeiten für lang anhaltende COVID auf Familienebene besonders
wertvoll sein dürfte.
...
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352396422004273
27.09.22
Die Behandlung der Pandemie von Fehlinformationen über COVID-19 mRNA-Impfstoffe durch echte evidenzbasierte Medizin - Teil 1
Quelle: Journal of Insulin Resistance | Vol 5, No 1 | a71 | (peer-reviewed)
DOI: https://doi.org/10.4102/jir.v5i1.71
- Übersetzung -
Hintergrund: Als Reaktion auf das Schwere Akute Respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) wurden mehrere neue pharmazeutische Wirkstoffe an Milliarden von Menschen weltweit verabreicht, darunter auch an junge und gesunde Menschen, die kaum durch das Virus gefährdet sind. Bei der vorklinischen und klinischen Erprobung dieser Wirkstoffe wurde trotz eines völlig neuartigen Wirkmechanismus und besorgniserregender biologischer Verteilungseigenschaften ein beträchtlicher Spielraum eingeräumt.
...
Methoden: Ein narrativer Überblick über die Evidenz aus randomisierten Studien und realen Daten zu den COVID mRNA-Produkten mit besonderem Schwerpunkt auf dem Impfstoff von BionTech/Pfizer.
Ergebnisse: In der nicht-älteren Bevölkerung geht die "Number needed to treat" zur Verhinderung eines einzigen Todesfalls in die Tausende. Eine erneute Analyse randomisierter kontrollierter Studien, bei denen die Boten-Ribonukleinsäure (mRNA)-Technologie verwendet wurde, deutet darauf hin, dass das Risiko schwerwiegender unerwünschter Ereignisse bei den Impfstoffen höher ist als das eines Krankenhausaufenthalts bei COVID-19. Pharmakovigilanzsysteme und reale Sicherheitsdaten in Verbindung mit plausiblen Schadensmechanismen sind äußerst beunruhigend, insbesondere in Bezug auf die kardiovaskuläre Sicherheit. Ein mögliches Signal aus der Phase-3-Studie von Pfizer spiegelt sich darin wider, dass im Jahr 2021 in England ein signifikanter Anstieg der Notrufe wegen Herzstillstands zu verzeichnen war, wobei ähnliche Daten aus Israel für die Altersgruppe der 16- bis 39-Jährigen vorliegen.
Schlussfolgerung: Es kann nicht behauptet werden, dass die Zustimmung zur Verabreichung dieser Wirkstoffe in voller Kenntnis der Sachlage erfolgte, wie es ethisch und rechtlich erforderlich ist. Ein Innehalten und eine Neubewertung der weltweiten Impfpolitik für COVID-19 ist längst überfällig.
https://insulinresistance.org/index.php/jir/article/view/71
Dazu:
Changes in Grandparental Childcare During the Pandemic and Mental Health: Evidence From England
Veränderungen in der großelterlichen Kinderbetreuung während der Pandemie und psychische Gesundheit: Evidenz aus
England
Quelle: The Journals of Gerontology:
https://doi.org/10.1093/geronb/gbac104
- Übersetzung -
Ergebnisse
Etwa 10 % der Großeltern hörten in den ersten 9 Monaten der Pandemie ganz mit der Betreuung der Enkelkinder auf, und 22 % berichteten über einen allgemeinen Rückgang der Enkelkinderbetreuung. Im
Vergleich zu Großeltern, die ihre Enkelkinderbetreuung größtenteils unverändert beibehielten, berichteten diejenigen, die die Betreuung ganz einstellten, und diejenigen, die den Umfang der
Enkelkinderbetreuung größtenteils reduzierten, mit größerer Wahrscheinlichkeit über eine schlechtere psychische Gesundheit, selbst wenn man den Gesundheitszustand vor der Pandemie
berücksichtigt.
https://academic.oup.com/psychsocgerontology/advance-article/doi/10.1093/geronb/gbac104/6691466
dazu:
25.09.22
Zur Diskussion:
"Schaden-Nutzen-Abwägungen" für Covid-Impfstoffe nach Veröffentlichung der Studie
siehe auch hier: 06.09.22 , 11.09.22, 14.09.22
Streitpunkt Nebenwirkungen: Die Hersteller der Corona-Impfstoffe verhindern ein klares Bild
Unabhängige Forscher haben die verfügbaren Studiendaten, die zur Zulassung der zwei wichtigsten Corona-Impfstoffe geführt haben, nochmals analysiert. Dabei haben sie mehr schwere Impfnebenwirkungen gefunden, als in den offiziellen Publikationen genannt worden waren. Das ruft nach einer Erklärung – und einer Forderung.
Quelle: NZZ
…
Wenngleich bedenklich, sind die Erkenntnisse der amerikanischen Forscher noch kein Grund, an der Sicherheit der mRNA-Impfstoffe grundsätzlich zu zweifeln. Selbst Doshi und seine Kollegen räumen ein, dass sie keine so weitreichenden Schlussfolgerungen erlaubten. Zwei Co-Autoren der Analyse geben in einem Meinungsartikel gleichwohl zu bedenken, dass eine vergleichbar hohe Rate an schweren Nebenwirkungen – ein Fall pro 800 Geimpfte – bei anderen Impfstoffen kaum akzeptiert würde.
Die beiden Autoren, Robert Kaplan von der Stanford University und Sander Greenland von der University of California, stellen den Nutzen der mRNA-Vakzine zwar nicht in Abrede. Wie sie betonen, dürften diese in erster Linie betagten Personen und solchen mit chronischen Krankheiten zugutekommen. Sehr viel weniger klar ist demnach, welche Gruppen in besonderem Masse von schweren Impfreaktionen bedroht sind. So gebe es möglicherweise Personen, die nur ein geringes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 hätten, aber ein hohes Risiko für ernste Impfkomplikationen aufwiesen. Kaplan und sein Kollege appellieren daher an Pfizer, Moderna und die FDA, alle Informationen herauszugeben, die notwendig sind, um die Impfstoffe umfassend beurteilen zu können.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/covid-19-mehr-nebenwirkungen-als-gedacht-ld.1702484
dazu:
Covid-19 Impfungen schaden mehr, als sie nutzen
Quelle: Harald Wallach
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß
Im Juli publizierten Mörl, Günther und Rockenfeller eine viel beachtete Arbeit im peer-reviewten Online Journal Frontiers in Medicine [1]. Sie verglichen die Anzahl der Nebenwirkungen in den fünf Zulassungsstudien der Covid-19 Vakzine mit der Anzahl der Nebenwirkungen in den Kontrollgruppen, sowie die Anzahl der schweren Covid-19-Fälle in beiden Gruppen und errechneten daraus ein Schaden-Nutzen-Verhältnis. Ist dieses kleiner als 1, dann nützen die Impfungen mehr als sie schaden. Ist es größer als 1, schaden sie mehr, als sie nützen. Nur zwei Studien hatten ein Schaden-Nutzen-Verhältnis kleiner 1, aber sehr nahe bei 1 (0,9 und 0,6). Die Autoren weisen darauf hin, dass es wohl vernünftig wäre, ein Schaden-Nutzen-Verhältnis von deutlich kleiner als 0,1 zu erwarten, also zehn schwere Verläufe unter den Kontrollfällen mehr als bei den geimpften Personen.
Dies ist klarerweise nicht der Fall. Bei der BioNTech-Studie ist das Verhältnis mit 25 sogar sehr groß. Das heißt: in der Impfgruppe werden 25-mal mehr schwere Nebenwirkungen registriert als in der Kontrollgruppe. In der Moderna-Studie ist das Verhältnis mit 1,1 etwa gleich, aber ebenfalls weit davon entfernt, günstig zu sein. Die Sputnik-Zulassungsstudie interpretieren sie nicht, weil dort die Verhältniszahl negativ ist, was kaum glaubwürdig ist.
Nun ist eine neue Studie im wichtigsten Impfjournal, „Vaccine“, erschienen (nicht zu verwechseln mit einer Zeitschrift mit einem ähnlichen Namen, „Vaccines“. „Vaccine“ wird von Elsevier herausgegeben, „Vaccines“ vom Online-Publisher MDPI).
Die Studie wird von Peter Doshi, einem der Mitherausgeber des British Medical Journal, als Autor mit verantwortet [2]. Sie war vorher schon als Preprint, also vor dem Peer-Review, publiziert [3].
Diese Studie verwendet die gleichen Daten, nämlich die publizierten Daten der Zulassungsstudien von Pfizer-BioNTech und Moderna samt der Online-Supplemente, aber auch Zulassungsdokumente und Dokumente aus Zulassungssitzungen der Federal Drug Agency (FDA) und von Health Canada. Und sie geht noch einen Schritt weiter: Sie verwendet solche Nebenwirkungen, die Apriori von einer Beratungsgruppe der WHO bereits im März 2020 als „serious adverse events of special interest (SAESI)“ definiert worden waren. Das sind Nebenwirkungen, wie man sie als besonders schwere Komplikationen aus SARS-CoV2 Infektionen bereits kannte (Gefäßprobleme wie Embolien etwa) und wie sie von anderen Impfstoffen oder aus Tiermodellen zu erwarten waren.
Die Autoren bemerken, dass die Zulassungsstudien Nebenwirkungen, die gleichzeitig zur Verwendung des Erfolgs (sog. „efficacy endpoints“) verwendet wurden, gar nicht erst erfassten. Sie wurden aus den Publikationen entfernt, also zum Beispiel schwere Covid-19 Erkrankung, 17 davon wurden aus der Pfizer-Zulassungsstudie entfernt, eine aus der Moderna-Studie. (Das bedeutet: sie finden sich in den originalen Zulassungsdokumenten, nicht aber in der Publikation.)
Die Pfizer-Studie zeigte ein 36 % höheres Risiko für schwere Nebenwirkungen in der Impfgruppe, verglichen mit der Kontrollgruppe. In der Moderna-Studie war das Risiko für die Impfprobanden 6 % höher als in der Kontrollgruppe, und zusammengefasst war das Risiko für beide Impfstoffe um 16 % höher, dass Probanden in der Impfgruppe schwere Nebenwirkungen erlitten, verglichen mit der Kontrollgruppe.
...
Der zentrale Satz befindet sich nach meinem Dafürhalten auf Seite 3 der Online-Publikation und auf S. 5800 der Printpublikation unter „3.4 Harm-Benefit Considerations“:
...
Auf Deutsch: Das Risiko für schwere AESIs (15,1 auf 10.000 Teilnehmer) war höher als die Risikoreduktion für eine COVID-19 Hospitalisierung im Vergleich zur Placebo-Gruppe (6,4 auf 10.000 Teilnehmer in der Moderna Studie). In der Pfizer-Studie war das Risiko für schwere AESIs (10,1 auf 10.000 Teilnehmer) ebenfalls höher als die Risikoreduktion für eine Covid-19-Krankenhauseinweisung (2,3 auf 10.000 Teilnehmer.
Also im Klartext:
Wiewohl das BioNTech-Pfizer-Vakzin im Vergleich zu Placebo 2,3 Covid-19-Hospitalisierungen auf 10.000 Teilnehmer weniger aufweist, ist das Risiko für die Geimpften, eine schwere Nebenwirkung zu erleiden erheblich höher, nämlich beinahe fünfmal so hoch, als dieser Vorteil. In der Moderna Studie ist das Risiko für die Geimpften eine schwere Nebenwirkung zu erleiden mehr als doppelt so hoch als der Vorteil, den sie erwarten können, durch die Impfung eine Hospitalisierung zu verhindern.
Und nicht vergessen: Mortalitätsreduktion, der einzig vernünftige Outcome, ist in keiner der Zulassungsstudien untersucht worden. Und die berichteten Zahlen von Todesfällen in den Studiendokumenten sind nicht glaubwürdig, wie Günther und Kollegen vorgerechnet haben [4].
Noch klarer ausgedrückt: Das Risiko-Nutzen Verhältnis dieser Impfstoffe ist eine Katastrophe. Dass wir hier nicht schon lange die Notbremse gezogen haben und sowohl die Debatte um eine Impfpflicht als auch die Zulassung gestoppt haben, zeigt, wie unvernünftig und medizinisch ideologisiert der Diskurs um diese Stoffe ist.
Wo bitte soll die Basis für eine Empfehlung dieser Impfungen sein, wenn klar ist, dass die zu erwartenden Nebenwirkungen für die Geimpften die zu erwartenden Vorteile um den Faktor zwei bis fünf übersteigen? Welches genau soll das Argument der Vernunft sein, dass man sich doch bitteschön nicht nur impfen, sondern gleich zweimal impfen und dann auch noch mehrfach boostern lassen soll? Und das nicht nur bei Erwachsenen – die Studien waren ja alles Zulassungsstudien bei über 18 bzw. über 16-Jährigen -, sondern auch bei Kindern? Zumal soeben eine neue Analyse aufgrund der Daten von Public Health England auf dem Preprintserver MedRxiv erschienen ist, die zeigt, dass die Impfeffektivität, also die Wirksamkeit von Booster-Impfungen, sogar negativ ist [5].
Denn:
- Diese Daten sind nicht neu. Man kann diese Information aus den Zulassungsdaten herauslesen. Darauf weisen Doshi und Kollegen hin. FDA und andere Zulassungsbehörden hätten eigentlich schon längst reagieren müssen.
- Man muss nicht die Zulassungsdokumente studieren. Schon eine simple Rechnung aufgrund der publizierten Studien genügt, um zu sehen: Die Risiko-Nutzen-Rechnung ist negativ.
- Man vergisst bei all dem: Die Nebenwirkungen sind von den Studienautoren sehr raffiniert definiert worden. Denn alle Nebenwirkungen, die unmittelbar nach der Impfung auftauchen, z.B. Covid-Erkrankungen, Todesfälle, Lähmungen, werden in den Studienprotokollen nicht als Nebenwirkungen gezählt. Vielmehr wurden diese Patienten aus der weiteren Beobachtung ausgeschlossen. Hätte man diese Personen mitgezählt, wäre das Drama sofort klar gewesen.
....
https://harald-walach.de/2022/09/22/covid-19-impfungen-schaden-mehr-als-sie-nutzen/
dazu:
Zunehmende SARS-CoV2-Fälle, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in der geimpften älteren Bevölkerung während des Anstiegs der Omicron (B.1.1.529)-Variante in Großbritannien
Quelle: MedRxiv
- Übersetzung -
...
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Es gibt keine erkennbare optimale Wirksamkeit des Impfstoffs in der ≥18 Jahre alten, geimpften Population der dritten Dosis seit dem 20. Dezember 2021 während des Beginns der Omicron-Variantenwelle. Die Daten zu Vorerkrankungen, ethnischer Zugehörigkeit, Deprivations-Score und Impfraten-Disparitäten müssen durch die Entwicklung validierter Modelle zur Bewertung der Impfwirksamkeit für Krankenhausaufenthalte und Todesfälle angepasst werden. Der erhöhte Anteil von Fällen mit signifikant erhöhtem Risiko für Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in der älteren Bevölkerung während der Omicron-Variante unterstreicht die Notwendigkeit, Infektionen bei älteren Menschen unabhängig vom Impfstatus mit einheitlichen Screening-Protokollen und Schutzmaßnahmen zu verhindern.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.28.22276926v3
und:
Is the Harm-to-Benefit Ratio a Key Criterion in Vaccine Approval?
Ist das Nutzen-Schaden-Verhältnis ein Schlüsselkriterium bei der Impfstoffzulassung?
Quelle: Front. Med.
Sec. Infectious Diseases – Surveillance, Prevention and Treatment
https://doi.org/10.3389/fmed.2022.879120
- Übersetzung -
Für das individuelle Wohlbefinden oder die Therapie einer Krankheit sollte eine medizinische Behandlung im Hinblick auf mögliche unerwünschte Wirkungen für die Behandelten mehr Nutzen als Schaden bringen. Nach unserer medizinisch-rechtlichen Auffassung war dieser Teil des Hippokratischen Eides bis Ende 2020 weltweit als Regel akzeptiert und umgesetzt.
...
Die in unserer Tabelle 1 und Abbildung 1 dargestellten Zahlen sind seit ihrer Veröffentlichung weithin sichtbar. Wir fragen uns, warum weder ein Gutachter noch eine Genehmigungsbehörde diese atemberaubenden Werte des Verhältnisses zwischen Schaden und Nutzen bemerkt zu haben scheint. Es wäre eine gute Erklärung, wenn wir einen anderen Grund für den Nutzen des Impfstoffs übersehen hätten. Damit ist eine entscheidende Frage aufgetaucht: Auf welchen anderen wissenschaftlichen Daten und Kriterien als dem Schaden-Nutzen-Verhältnis bei schwerwiegenden Ereignissen bzw. auf welchen Begründungen beruhen die behördlichen Zulassungen der oben genannten Impfstoffe genau?
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmed.2022.879120/full
und:
Der neue Impfstoff birgt ein Restrisiko – die Behörden nehmen es in Kauf
Quelle: Alexander Kekulé in der WELT
…
Für den individuellen Impfschutz kommt es darauf an, um wie viel Prozent die Boosterung das Risiko für schwere oder tödliche Verläufe senkt. Dies ist für die BA.5-Vakzine jedoch nicht einmal näherungsweise bekannt. […]
Nach derzeitiger Datenlage könnten die BA.5-Vakzine eventuell etwas besser vor schwerer Krankheit und Tod schützen als ihre Vorgänger – oder sie tun es eben nicht. Es ist nicht einmal auszuschließen, dass sie in der bivalenten Kombination mit dem Wuhan-Impfstoff unter Realbedingungen schlechter abschneiden als die bisherigen mRNA-Impfstoffe. […]
Noch weniger ist über Art und Häufigkeit von Nebenwirkungen der neuen Vakzinen bekannt. […] Da niemand weiß, worauf die mysteriösen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe beruhen, kann auch niemand vorhersagen, ob sie nach der Anpassung an BA.1 beziehungsweise BA.5 häufiger oder seltener auftreten werden. Dieses Restrisiko haben die Zulassungsbehörden in Kauf genommen, um die neuen Vakzinen schnellstmöglich auf den Markt zu bringen. […]
Auch epidemiologisch sprach nichts dafür, die an BA.5 angepassten Vakzinen so hastig zuzulassen. Dass in den Muskel gespritzte Covid-Impfstoffe die Übertragung des Virus nicht verhindern können, steht mittlerweile fest. […]
In der Hochphase der Pandemie war es notwendig und richtig, das massenhafte Sterben der Coronakranken durch zügige Zulassung der Impfstoffe einzudämmen. Mit dem Aufkommen der Omikron-Varianten und der weitgehenden Immunität der Bevölkerung muss bei den Impfstoffen jetzt jedoch wieder „Sicherheit vor Schnelligkeit“ gelten.
und:
679.765 der 1.990.587 gemeldeten Covid Impf-Nebenwirkungen sind schwer
Quelle: Transparenztest
Europäische Arzneimittel Agentur EMA listet rund 2 Millionen - exakt 1.990.587 - personenbezogene Verdachtsfall Reports ADR mit insgesamt 7.153.150 einzelnen Nebenwirkungen zu den Covid Impfstoffen (Stand 19.08.22). Auf jeden personenbezogenen ADR Report kommen 3,59 einzelne Nebenwirkungen.
Gut ein Drittel (34%) bzw. 679.765 Fälle sind davon als schwer kategorisiert.
Davon bedingen 44.836 ein andauerndes Folgeleiden, 160.135 Fälle erforderten einen Krankenhausaufenthalt, 36.330 sind als lebensbedrohlich eingestuft.
Es gab 26.152 Verdachtsfälle mit Todesfolge, 12.848 Todesfälle allein bei Biontech.
Für Kinder sind 38.082 bezogene ADR Reports mit insgesamt 113.466 einzelnen Nebenwirkungen gelistet. Pro Kind wurden 2,98 Nebenwirkungen gemeldet.
Knapp die Hälfte (45%) bzw. 17.019 Kinder zeigen schwere Nebenwirkungen.
Diese Zahlen gehen aus dem Tagesreport vom 19.08.22 der Gruppe Impfnebenwirkungen.net hervor. Diese Gruppe wertet seit Monaten systematisch die an die EMA gemeldeten Verdachtsfälle auf Grundlage der EMA Rohdaten und ADR Reports aus.
...
Anders als bei Covid Erkrankungen kommt es zu einer Häufung in der Altersgruppe von 18-64 Jahren. Leider stellt die EMA keine Unterteilung in mehrere Altersgruppen zur Verfügung. Transparent wäre auch wenn zugleich das relative Risiko bzw. Verdachtsfälle je 1.000.000 Impfungen für verschiedene Altersgruppen von der EMA angegeben würden.
496.179 von 675.333 Fällen - also fast drei Viertel bzw. 73 % - ereignen sich in diesen Gruppen von 1 bis 64 Jahren. Diese Jüngeren sind normalerweise nicht häufig von Covid Erkrankungen betroffen. Dieser Aspekt muss unbedingt in die Risiko-Nutzen-Abwägung eingehen.
...
19.09.22
Nasales IgA nimmt 9 Monate nach Krankenhausaufenthalt mit COVID-19 ab und wird nicht durch nachfolgende Impfung induziert
Quelle: medRxiv - The Preprint Server for Health Sciences
Ergebnisse
Es wurden starke und konsistente nasale Anti-NP- und Anti-S-IgA-Reaktionen nachgewiesen, die neun Monate lang erhöht blieben. Die nasalen und Plasma-Anti-S-IgG-Werte blieben mindestens 12 Monate lang erhöht, mit hohen neutralisierenden Plasmatitern gegen alle Varianten. Von 180 Personen mit vollständigen Daten wurden 160 zwischen 6 und 12 Monaten geimpft, was mit einem Anstieg der nasalen und Plasma-IgA- und IgG-Anti-S-Titer für alle SARS-CoV-2-Varianten einherging, obwohl die Veränderung des nasalen IgA minimal war. Proben 12 Monate nach der Aufnahme zeigten keinen Zusammenhang zwischen nasalen IgA- und Plasma-IgG-Antworten, was darauf hindeutet, dass sich die nasalen IgA-Antworten von denen im Plasma unterscheiden und durch die Impfung nur minimal verstärkt werden.
Interpretation
Der Rückgang der nasalen IgA-Antworten 9 Monate nach der Infektion und die minimale Wirkung der nachfolgenden Impfung erklären möglicherweise das Fehlen einer lang anhaltenden nasalen Abwehr gegen eine Reinfektion und die begrenzten Auswirkungen der Impfung auf die Übertragung. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Impfstoffe zu entwickeln, die die nasale Immunität verstärken.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.09.09.22279759v1
Also:
Nasale Schleimhaut-Immunität ist nach Covid lange nachweisbar, nimmt aber ab - nach der Genesung führt eine Impfung NICHT zu einem Wiederanstieg der für die Immunabwehr entscheidenden nasalen IgA-Antikörper
Long Covid für die Seele: Warum psychisch Kranke unter der Pandemie leiden
Isolation sollte Menschen vor Infektion schützen, hat viele aber krank gemacht. Wir haben Experten gefragt, welche Fehler gemacht wurden.
Quelle: Berliner Zeitung
Das Regionale Informationszentrum der Vereinten Nationen (UNRIC) vermeldete in einem Bulletin vom Juni einen starken Anstieg psychischer Krankheiten durch Corona. Demnach nahmen die Fälle von Depressionen und Angststörungen allein im ersten Jahr der Pandemie um ein Viertel zu.
Nicht immer endeten die Geschichten mit einem Suizid, und dennoch können sie tödliche Folgen haben, mit Verzögerung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass psychisch kranke Menschen eine um zehn bis 20 Jahre verkürzte Lebenserwartung haben.
...
Die Deutsche Depressionshilfe hat die Situation im zweiten Lockdown bewertet, der hierzulande von Dezember 2020 bis Mai des Folgejahres dauerte. Der repräsentativen Erhebung vom Februar 2021 zufolge verschlechterte sich bei 44 Prozent der Patienten mit einer diagnostizierten Depression der Zustand innerhalb der zurückliegenden sechs Monate bis hin zu Suizidversuchen
Mehr als jeder fünfte Betroffene, der akut erkrankt war, bekam keinen Behandlungstermin, bei rund 22 Prozent war das so. Die Situation hatte sich damit nochmals im Vergleich zum ersten Lockdown verschlechtert. Da suchten 17 Prozent vergeblich Hilfe.
„Auch für die Allgemeinbevölkerung ohne psychische Erkrankung ist die Situation aktuell deutlich belastender als im 1. Lockdown. Immer mehr ziehen sich zurück, die Sorgen um die berufliche Zukunft und die familiäre Belastung nehmen zu“, fasste die Stiftung ihre Erhebung 2021 zusammen. Der Befund deckt sich weitgehend mit einer Analyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD), die für das gesamte vergangene Jahr einen Anstieg bei Depressionen verzeichnete sowie bei Erkrankungen durch Angst oder Stress.
Peter Brieger weiß aus seiner täglichen Praxis um die Zusammenhänge von gesellschaftlichen und persönlichen Krisen. Der Professor für Psychiatrie und Psychotherapie ist ärztlicher Direktor am kbo-Isar-Amper-Klinikum in München. Er sagt: „Soziale Kontakte erhöhen die Lebenserwartung. Auch in Krisen müssen deshalb soziale Kontakte möglich sein.“
...
17.09.22
Booster für Junge Erwachsene: Nutzen-Risiko-Profil negativ
COVID-19 Auffrischungsimpfungen für junge Erwachsene: Eine Risiko-Nutzen-Bewertung und fünf ethische Argumente gegen eine
Impfpflicht an Universitäten
Quelle: SSRN Elsevier
- Übersetzung -
Studierende an nordamerikanischen Universitäten laufen Gefahr, aufgrund von COVID-19-Impfvorschriften für die dritte Dosis exmatrikuliert zu werden. Wir stellen eine Risiko-Nutzen-Bewertung von
Auffrischungsimpfungen in dieser Altersgruppe vor und nennen fünf ethische Argumente gegen eine Vorschrift.
Wir schätzen, dass 22.000 - 30.000 zuvor nicht infizierte Erwachsene im Alter von 18-29 Jahren mit einem mRNA-Impfstoff geboostet werden müssen, um eine COVID-19-Krankenhauseinweisung zu verhindern. Anhand der von der CDC und den Sponsoren gemeldeten Daten zu unerwünschten Ereignissen kommen wir zu dem Schluss, dass die Auffrischungsimpfung einen zu erwartenden Nettoschaden verursachen kann: Pro verhinderter COVID-19-Krankenhauseinweisung bei zuvor nicht infizierten jungen Erwachsenen rechnen wir mit 18 bis 98 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen, darunter 1,7 bis 3,0 mit der Auffrischung verbundene Myokarditis-Fälle bei Männern und 1.373 bis 3.234 Fälle von Reaktogenität des Grades ≥3, die die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt. Angesichts der hohen Prävalenz der Postinfektionsimmunität ist dieses Nutzen-Risiko-Profil noch ungünstiger. Booster-Auflagen für Universitäten sind unethisch, weil:
1) es für diese Altersgruppe keine formale Risiko-Nutzen-Bewertung gibt;
2) Impfvorschriften zu einem zu erwartenden Nettoschaden für einzelne junge Menschen führen können;
3) Vorschriften nicht verhältnismäßig sind: Die zu erwartenden Schäden werden nicht durch den Nutzen für die öffentliche Gesundheit aufgewogen, da die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Übertragung bescheiden und vorübergehend ist;
4) US-Vorschriften gegen den Grundsatz der Gegenseitigkeit verstoßen, da seltene schwere impfbedingte Schäden aufgrund von Lücken in den derzeitigen Impfschadensregelungen nicht zuverlässig entschädigt werden; und
5) Vorschriften weitere soziale Schäden verursachen. Wir betrachten Gegenargumente wie den Wunsch nach Sozialisierung und Sicherheit und zeigen, dass solche Argumente wissenschaftlich und/oder ethisch nicht haltbar sind.
Abschließend erörtern wir die Relevanz unserer Analyse für die aktuellen 2-Dosen-Impfvorschriften für COVID-19 in Nordamerika.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4206070
Zusammenhang zwischen Depressionen, Ängsten, Sorgen, wahrgenommenem Stress und Einsamkeit vor der Infektion und dem Risiko für
Post-COVID-19-Erkrankungen
Quelle: JAMA Psychiatry. Online veröffentlicht am 7. September 2022. doi:10.1001/jamapsychiatry.2022.2640
- Übersetzung -
Wichtige Punkte
Frage: Ist psychische Belastung vor der SARS-CoV-2-Infektion mit dem Risiko von COVID-19-bezogenen Symptomen verbunden, die 4 Wochen oder länger andauern und als
Post-COVID-19-Beschwerden bekannt sind?
Ergebnisse
Diese Kohortenstudie ergab, dass bei Teilnehmern, die bei Studienbeginn (April 2020) keine SARS-CoV-2-Infektion meldeten und während der einjährigen Nachbeobachtungszeit ein positives SARS-CoV-2-Testergebnis meldeten (N = 3193), Depressionen, Angstzustände, wahrgenommener Stress, Einsamkeit und Sorgen über COVID-19 prospektiv mit einem 1,3- bis 1,5-fach erhöhten Risiko für selbstberichtete post-COVID-19-Beschwerden sowie einem erhöhten Risiko für Beeinträchtigungen des täglichen Lebens im Zusammenhang mit post-COVID-19-Beschwerden verbunden waren.
Das bedeutet, dass in dieser Studie die psychische Belastung vor der Infektion mit dem Risiko von Post-COVID-19-Erkrankungen und Beeinträchtigungen des täglichen Lebens bei Personen mit
Post-COVID-19-Erkrankungen verbunden war.
https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/fullarticle/2796097
- Kommunikation des Strategiewechsels der sich ändernden Pandemiesituation anpassen
- Genesenenstatus als zentrale Komponente des Immunschutzes der Bevölkerung berücksichtigen
- Impfempfehlungen für vulnerable Personen wissenschaftlich begründet weiterentwickeln
- Schutz der Vulnerablen durch fokussierte, gezielte Impf- und Boosterkampagnen (nach STIKO-Empfehlung)
- Hygienemaßnahmen in Krankenhäusern und Pflegebereichen der sich verändernden Infektionssituation anpassen.
- Impfpflicht für Bedienstete im Gesundheitswesen aufheben
- Wegfall nicht verhältnismäßiger und nicht begründbarer d. h. nicht mehr zeitgemäßer Isolierungsanordnungen gesunder Infizierter
- PCR-Tests nur zielgerichtet im Bereich der medizinischen Versorgungsstrukturen und zur Diagnostik von Erkrankungen einsetzen
- Keine anlasslosen Routinetestungen und Maskenpflicht in Schulen
Das Post-COVID-19-Syndrom ist nur selten mit einer Schädigung des Nervensystems verbunden: Ergebnisse einer prospektiven Beobachtungs-Kohortenstudie bei 171 Patienten
Quelle: Springer
- Übersetzung -
Ergebnisse
Die Patienten waren überwiegend weiblich, mittleren Alters und hatten meist eine leichte bis mittelschwere akute COVID-19-Erkrankung erlitten. Zu den häufigsten Beschwerden nach COVID-19 gehörten
Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisstörungen. Bei den meisten Patienten (85,8 %) erbrachte die eingehende neurologische Untersuchung keine pathologischen Befunde. In 97,7 % der
Fälle konnte entweder keine andere Diagnose als das Post-COVID-19-Syndrom oder keine Diagnose gestellt werden, die wahrscheinlich mit einer vorausgegangenen akuten COVID-19-Erkrankung zusammenhing.
Sensorische oder motorische Beschwerden waren häufiger mit einer anderen neurologischen Diagnose als dem Post-COVID-19-Syndrom verbunden. Frühere psychiatrische Erkrankungen wurden als Risikofaktor
für die Entwicklung eines post-COVID-19-Syndroms identifiziert. Wir fanden in unserer Patientengruppe hohe Somatisierungswerte, die mit kognitiven Defiziten und dem Ausmaß der Müdigkeit
korrelierten.
Schlussfolgerungen
Obwohl von den Patienten häufig berichtet, sind objektivierbare Beeinträchtigungen des Nervensystems beim Post-COVID-19-Syndrom selten. Stattdessen deuten erhöhte Somatisierungswerte auf eine
Pathogenese hin, an der möglicherweise psychosomatische Faktoren beteiligt sind. Dennoch ist eine gründliche neurologische Untersuchung bei dieser Patientengruppe wichtig, um andere neurologische
Erkrankungen als das Post-COVID-19-Syndrom nicht zu übersehen.
https://link.springer.com/article/10.1007/s40120-022-00395-z
Das Auftreten von Myokarditis und Perikarditis bei ungeimpften Patienten nach COVID-19 - eine große bevölkerungsbasierte
Studie
Quelle: pubmed
DOI: 10.3390/jcm11082219
- Übersetzung -
Zusammenfassung
Myokarditis und Perikarditis sind mögliche kardiale Folgeerscheinungen einer COVID-19-Infektion, die durch adaptive Immunreaktionen entstehen. Unser Ziel war es, die Inzidenz der postakuten
COVID-19-Myokarditis und -Perikarditis zu untersuchen. Retrospektive Kohortenstudie an 196.992 Erwachsenen nach einer COVID-19-Infektion bei Mitgliedern des Clalit Health Services in Israel zwischen
März 2020 und Januar 2021.
...
Bei erwachsenen Patienten, die sich von einer COVID-19-Infektion erholten, konnten wir weder eine erhöhte Inzidenz von Perikarditis noch von Myokarditis feststellen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35456309/
- siehe auch hier: 06.09.22 , 11.09.22
Serious adverse events of special interest following
mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-COVID-19-Impfung in randomisierten Studien bei Erwachsenen
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283?via%3Dihub
The effect of SARS-CoV-2 BNT162b2 vaccine on the symptoms of women with endometriosis
Die Wirkung des SARS-CoV-2 BNT162b2-Impfstoffs auf die Symptome von Frauen mit Endometriose
Quelle: SpringerLink (peer-reviewed)
- Übersetzung -
Mit der zunehmenden Verwendung des Impfstoffs gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 BNT162b2 (Pfizer-BioNTech) in Form von Messenger-RNA (mRNA) sind Berichte über Menstruationsveränderungen
aufgetaucht. Unser Ziel war es, das Menstruationsblutungsmuster und Endometriose-assoziierte Symptome nach Erhalt des mRNA BNT162b2 SARS-CoV-2-Impfstoffs bei Frauen mit Endometriose im
Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu untersuchen.
Ergebnisse
In unserer Kohorte traten bei Frauen mit Endometriose häufiger Veränderungen des Blutungsmusters auf (Frauen mit Endometriose: 39,5 %, Kontrollgruppe: 31,0 %, p = 0,02), und es kam zu einer
signifikanten Verschlechterung der Endometriose-assoziierten Symptome mit einer fast 4. 3fache Verschlechterung der Dysmenorrhoe [95% CI 1,9-9,9, p < 0,01] und eine 5,5fache Wahrscheinlichkeit für
eine Verschlechterung der Symptome bei Endometriosepatientinnen im Vergleich zur Kontrollgruppe [95% CI 2,7-11,1, p < 0,01].
Schlussfolgerung
In unserer Kohorte erwies sich die Endometriose als signifikanter Risikofaktor für eine Verschlechterung der Menstruationssymptome nach Erhalt des SARS-CoV-2 BNT162b2 mRNA-Impfstoffs. Weitere
Untersuchungen sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00404-022-06765-0
Anmerkung: fast ein Drittel der Kontrollgruppe (Frauen ohne Endometriose)berichten ebenfalls über Zyklusstörungen nach der Impfung.
11.09.22
Nebenwirkungen: „Wir sehen eine absolute Risiko-Erhöhung durch die mRNA-Impfung“
Quelle: Berliner Zeitung
Es ist eine Re-Analyse der Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna, auf die sich der Epidemiologe und Sozialmediziner Ulrich Keil bezieht. Der 81-Jährige ist emeritierter Professor der Uni Münster. Er hat schon früh den Umgang mit der Corona-Pandemie in Deutschland kritisiert und sieht Corona-Impfungen seit langer Zeit kritisch.
Nun macht er auf eine neue Studie aufmerksam, die am 31. August in der medizinischen Zeitschrift „Vaccine“ veröffentlicht wurde. Eine Gruppe von Forschern um den Senior-Autor Professor Peter Doshi von der University of Maryland hat Zulassungsstudien der mRNA-Impfstoffe erneut analysiert und kommt zu einer eigenen Einschätzung der schweren Nebenwirkungen bei Erwachsenen.
Berliner Zeitung: Herr Professor Keil, wer genau hat nun in dieser Studie was genau untersucht und warum?
Ulrich Keil: Wir haben hier eine Gruppe, die aus erfahrenen Klinikern, Epidemiologen und Statistikern aus USA, Australien und Spanien und einem Senior-Editor des British Medical Journal besteht, eine der renommiertesten medizinischen Zeitschriften. Mit Sander Greenland ist ein weltweit anerkannter Epidemiologe und einer der besten Methodiker überhaupt auf unserem Gebiet dabei.
Was haben diese nach Ihrer Einschätzung so hochkarätigen Wissenschaftler denn nun herausgefunden?
Sie haben eine Re-Analyse der Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna zu den neuartigen mRNA-Impfstoffen gemacht. Es geht dabei um die randomisierten Studiendaten der Phase 3. Im Studienplan war festgelegt, dass Pfizer etwas über 40.000 Personen, Moderna 30.000 Personen über zwei Jahre beobachten und vergleichen sollten, je zur Hälfte zufällig zugeteilt zur Impf-oder Placebogruppe. Nach durchschnittlich nur zwei Monaten Beobachtungszeit nach der zweiten Dosis wurde für beide Impfstoffe die Eilzulassung beantragt und gleichzeitig die Studien entblindet, das heißt: Den Teilnehmern der Placebogruppen wurde angeboten, sich impfen zu lassen. Zum Zeitpunkt der Eilzulassung waren jedoch noch viele Fragen besonders zur Sicherheit der Impfstoffe offen, wie die Zulassungsbehörden selbst feststellten. Die Autoren der Re-Analyse haben folglich nur die Daten, bei denen die ursprüngliche Randomisierung und Verblindung noch bestand, für einen unverzerrten Vergleich von Impf-und Placebogruppe verwendet .
Und haben was genau entdeckt?
Sie haben das Auftreten schwerer Nebenwirkungen anhand der standardisierten Liste der Brighton Collaboration für Impfstoffstudien untersucht. Diese Liste umfasst eine Vielzahl von klinischen Diagnosen, die mit einer Impfung ursächlich in Beziehung stehen können. Im Vergleich zu den Placebogruppen hatten die Geimpften, beide Studien kombiniert, ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko einer schweren Nebenwirkung. Wir sehen also eine absolute Risikoerhöhung durch die mRNA-Covid-19-Impfung.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sprach doch immer von 0,02 Prozent schwerer Impfnebenwirkungen, was eine zu vernachlässigende Größe sei?
Man muss wissen, dass die Angaben des PEI auf Pharmakovigilanzdaten zu Impfdosen beruhen, daher ist ein direkter Vergleich mit den vorliegenden Re-Analyse-Ergebnissen schwierig. Es ist bekannt, dass Spontanmeldesysteme von Nebenwirkungen eine hohe Untererfassungsrate aufweisen.
Sie haben nach dem Lesen dieser Studie die Ständige Impfkommission (Stiko) angeschrieben. Was fordern Sie?
Die Stiko muss diese hochaktuelle Studie zur Kenntnis nehmen und ihre Empfehlung bezüglich mRNA-Impfstoffen zurückziehen beziehungsweise bei den aktuell anstehenden Empfehlungen zu den Omikron-Impfstoffen, die ja auf derselben mRNA-Plattform beruhen, berücksichtigen.
Weil die schweren Nebenwirkungen so stark erhöht sind?
Ja, und besonders weil das Nutzen-Schaden-Verhältnis in den randomisierten Daten zum Zeitpunkt der Eilzulassung negativ war, das heißt: Das Risiko einer schweren Nebenwirkung war höher als der nachgewiesene Nutzen.
Inwiefern?
Nach besagter Beobachtungszeit von zwei Monaten übertraf das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung für beide mRNA-Impfstoffe den Nutzen, nämlich die Risikoreduktion der Hospitalisierung bei positivem PCR-Test, im Vergleich zur Placebogruppe. In der Moderna-Studie erlitten 15,1 von 10.000 geimpften Teilnehmern eine schwere Nebenwirkung. Dagegen wurde das Risiko eines schweren Verlaufs nur um 6,4 pro 10.000 geimpfte Teilnehmer im Vergleich zur Placebogruppe verringert. In der Pfizer/BionTech-Studie war das Risiko einer schweren Nebenwirkung mit 10,1 pro 10.000 höher als die Risikoreduktion für eine Hospitalisierung aufgrund von Covid-19 im Vergleich zur Placebogruppe mit 2,3 von 10.000 Teilnehmern. Beide Studien zusammen weisen ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko einer schweren Nebenwirkung nach mRNA-Impfung auf.
Das klingt nach starkem Tobak. Wie kann es sein, dass diese Re-Analyse das erst jetzt erfasst, wenn sie doch mit denselben Daten arbeitet wie Pfizer und Moderna selbst?
Die Re-Analyse beruht auf aggregierten Daten, die Pfizer und Moderna für die Beantragung der Eilzulassung vorgelegt haben. Die Auswertungen der unabhängigen Wissenschaftler unterscheiden sich von denen der Hersteller und der Zulassungsbehörde bei den Kriterien „vollständig geimpft“ und Beobachtungszeitraum. Die Re-Analyse bezieht sich auf Studienteilnehmer, die zweimal geimpft wurden und mindestens zwei Monate Beobachtungszeit nach der zweiten Dosis beitrugen. Hersteller und Zulassungsbehörden schlossen auch diejenigen Studienteilnehmer ein, die nur eine Dosis erhalten hatten und damit eine viel kürzere Beobachtungszeit aufwiesen. Der so vergrößerte Nenner führt zu einer rechnerischen Verminderung des Nebenwirkungsrisikos.
Trotzdem noch mal die Frage: Wie kann es sein, dass wir jetzt nach fast zwei Jahren des Impfens eine zehnfach erhöhte Gefahr von schweren Nebenwirkungen präsentiert bekommen? Was haben diese Wissenschaftler anders gemacht als die vor zwei Jahren?
Dass die Zulassungsstudien nach nur zwei Monaten entblindet wurden, ist vor diesem Hintergrund besonders gravierend, denn Langzeitrisiken können wir so nicht nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis einschätzen. Dennoch sind die Zwei-Monats-Daten aussagekräftig genug, um hier intensiv nachzuforschen. Dafür müssen die Hersteller alle randomisierten Studiendaten offenlegen, das heißt Zugang zu den individuellen Teilnehmerdaten in Impf-und Placebogruppe gewähren. Diese Daten sind auch nach fast zwei Jahren des Impfens immer noch nicht zugänglich.
Anhand dieser individuellen Teilnehmerdaten kann dann untersucht werden, ob Betroffene nicht nur eine, sondern vielleicht zwei oder drei Nebenwirkungen hatten und ob es bestimmte Untergruppen gibt, in denen das Risiko besonders hoch ist. Damit könnte eine viel genauere Einschätzung des Nutzen-Schaden-Verhältnisses für Menschen in verschiedenen Altersgruppen und mit einem unterschiedlich hohen Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf berechnet werden. Diese Berechnungen konnten bisher auf Basis der aggregierten Makrodaten nicht durchgeführt werden. Man muss auch wissen, dass die Teilnehmer der beiden randomisierten Studien eher jung und gesund waren und im Vergleich zu vulnerablen Gruppen ein niedriges Risiko hatten, an Covid-19 schwer zu erkranken oder zu versterben. Deshalb ist die Berechnung des Nutzen-Schaden-Verhältnisses mit den individuellen Daten besonders relevant.
...
Wer genau sollte denn nach Ihrer Auffassung überhaupt noch gegen Corona geimpft werden, außer vielleicht den besonders vulnerablen Gruppen?
Genau um diese Frage geht es in unserem Brief an die Stiko, die wir auffordern, ihre bisherigen Impfempfehlungen bezüglich mRNA-Covid-19-Impfstoffen zurückzunehmen und die neuen Studienergebnisse in ihre Bewertung aufzunehmen.
...
- siehe auch hier: 06.09.22
Serious adverse events of special interest following
mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-COVID-19-Impfung in randomisierten Studien bei
Erwachsenen
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283?via%3Dihub
- dazu der offene Brief an die STIKO:
08.09.22
Weniger als 1% der Bevölkerung noch ohne Immunität gegen SARS-CoV2:
Interimsanalyse des IMMUNEBRIDGE-Projektes zur Kommunikation von vorläufigen Ergebnissen an die Modellierungskonsortien der BMBF-geförderten Modellierungsplattform
Quelle: Zenodo
IMMUNEBRIDGE ist ein vom BMBF über das Netzwerk Universitätsmedizin gefördertes Vorhaben, welches unter Nutzung populationsbasierter Bestandskohortenstudien und neu aufgesetzter Querschnittsstudien ein umfassendes Bild über den Immunstatus der deutschen Bevölkerung gegenüber SARS-CoV-2 im Sommer 2022 ermöglichen soll. Hierbei werden innerhalb der beteiligten Studien Antikörper gegen das S- und N-Antigen von SARS-CoV-2 gemessen und dann Seropositivitätsanteile für prädefinierte Subgruppen (stratifiziert nach Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen) abgeleitet. Zusätzlich werden epidemiologische Daten zur Impf- und Infektionshistorie der Studienteilnehmer*innen berücksichtigt. Diese werden bei den beteiligten Studien über einen Minimaldatensatz (MDS) abgebildet, soweit dessen Implementierung in den jeweiligen Studien möglich ist. Das Vorhaben ist so aufgebaut, dass Anfang August eine erste Ad-hoc-Rückmeldung an die Konsortien der BMBF-Modellierungsplattform stattfindet, um die Modellierungskonsortien über aktuelle Daten aus populationsbasierten Studien in den für den Herbst notwendigen Parametrisierungen zu unterstützen. Diese Ad-hoc Rückmeldung erfolgt, auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Datenerhebung noch nicht finalisiert ist, da neu aufgesetzte Querschnittsstudien noch keine Ergebnisse beitragen können, bzw. nur Teilergebnisse verfügbar sind und das Analysekonzept ebenfalls nur teilweise anwendbar ist.
Erhöhte Induktion von de novo Serum ANCA und ANCA-assoziierter Vaskulitis nach Massenimpfung gegen SARS-CoV-2
Quelle: Cell / Science
Highlights:
- Übersetzung -
- Die Entwicklung von ANCA und AAV könnte eine der durch die Impfung verursachten Nebenwirkungen sein
- Die Zahl der neuen ANCA-positiven Patienten im Jahr 2021 ist im Vergleich zu 2019 gestiegen
- Im Jahr 2021 wurde ein Anstieg der Häufigkeit von Anti-PR3-Antikörpern beobachtet
- Im Jahr 2021 wurde bei AAV ein Überwiegen der respiratorischen Manifestationen beobachtet
https://www.cell.com/iscience/fulltext/S2589-0042(22)01119
06.09.22
Serious adverse events of special interest following
mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-COVID-19-Impfung in randomisierten Studien bei
Erwachsenen
Quelle: Vaccine/ Elsevier / ScienceDirect
https://doi.org/10.1016/j.vaccine.2022.08.036
- Übersetzung -
...
3.4. Nutzen-Schaden-Abwägung
In der Moderna-Studie war das erhöhte Risiko für schwerwiegende AESIs (15,1 pro 10.000 Teilnehmer) höher als die Risikoreduktion für COVID-19-Hospitalisierungen im Vergleich zur
Placebo-Gruppe (6,4 pro 10.000 Teilnehmer). In der Pfizer-Studie war das überhöhte Risiko für schwerwiegende AESIs (10,1 pro 10.000) höher als die Risikoreduktion für COVID-19-Krankenhausaufenthalte
im Vergleich zur Placebogruppe (2,3 pro 10.000 Teilnehmer).
...
Das Nutzen-Schaden-Verhältnis wird bei Populationen mit unterschiedlichem Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen und bei Beobachtungszeiträumen, die sich von den in den Studien
untersuchten unterscheiden, verschieden sein. Vermutlich wäre die Zahl der COVID-19-Krankenhausaufenthalte stärker zurückgegangen, wenn die Nachbeobachtungszeit länger gewesen wäre, wenn mehr
SARS-CoV-2 zirkuliert hätte oder wenn die Teilnehmer ein höheres Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen gehabt hätten, so dass sich das Schaden-Nutzen-Verhältnis zugunsten des Nutzens
verschoben hätte. Umgekehrt würde sich das Nutzen-Schaden-Verhältnis bei Personen mit einem geringeren Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen - wie z. B. Personen mit natürlicher Immunität,
jüngerem Alter oder ohne Begleiterkrankungen - vermutlich in Richtung eines Nachteils verschieben. Ebenso könnten eine nachlassende Wirksamkeit der Impfstoffe, eine geringere Virulenz des Virus und
ein zunehmender Grad der Immunabwehr durch die Impfstoffe das Nutzen-Schaden-Verhältnis weiter in Richtung Schaden verschieben. Große, randomisierte Studien in modernen Populationen könnten
diese Fragen fundiert beantworten. In Ermangelung definitiver Studien wird jedoch eine Synthese mehrerer Beweislinien unerlässlich sein.
...
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283?via%3Dihub
01.09.22
Präexposition mit mRNA-LNP hemmt adaptive Immunantworten und verändert die angeborene Immunkompetenz auf vererbbare
Weise
Quelle: bioRxiv (preprint)
ABSTRACT
- Übersetzung -
Hunderte von Millionen mRNA-LNP-Impfstoffdosen gegen SARS-CoV-2 wurden bereits an Menschen verabreicht. Es fehlt jedoch ein umfassendes Verständnis der immunologischen Auswirkungen dieser Plattform.
Der mRNA-LNP-basierte SARS-CoV-2-Impfstoff ist stark entzündungsfördernd, und seine synthetische ionisierbare Lipidkomponente, die für die Induktion der Entzündung verantwortlich ist, hat
eine lange In-vivo-Halbwertszeit. Da eine chronische Entzündung zu einer Erschöpfung des Immunsystems und zu einem Ausbleiben der Reaktion führen kann, haben wir versucht, die Auswirkungen einer
Vorexposition gegenüber der mRNA-LNP auf die adaptive Immunantwort und die angeborene Immunfitness zu bestimmen. Wir fanden heraus, dass die Präexposition mit mRNA-LNP oder LNP allein zu einer
langfristigen Hemmung der adaptiven Immunantworten führte, die durch Standard-Adjuvantien überwunden werden konnte. Andererseits berichten wir, dass nach einer Präexposition mit mRNA-LNPs die
Resistenz von Mäusen gegen heterologe Infektionen mit Influenzaviren zunahm, während die Resistenz gegen Candida albicans abnahm. Die verringerte Resistenz gegen Candida albicans korrelierte mit
einem allgemeinen Rückgang der Neutrophilen im Blut. Interessanterweise können Mäuse, die der mRNA-LNP-Plattform vorexponiert wurden, die erworbenen Immuneigenschaften an ihre Nachkommen weitergeben,
was einen besseren Schutz gegen Influenza bedeutet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die mRNA-LNP-Impfstoffplattform langfristige, unerwartete immunologische Veränderungen hervorruft, die
sowohl die adaptive Immunantwort als auch den heterologen Schutz vor Infektionen beeinflussen. Unsere Studien machen deutlich, dass weitere Forschungen erforderlich sind, um die
tatsächlichen Auswirkungen dieser Plattform auf die menschliche Gesundheit zu ermitteln.
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.03.16.484616v2
Burden of Pediatric SARS-CoV-2 Hospitalizations during the Omicron Wave in Germany
Belastung durch pädiatrische SARS-CoV-2-Krankenhausaufenthalte während der Omicron-Welle in Deutschland
Quelle: Preprints (preprint)
- Übersetzung -
...
Schlussfolgerungen: Trotz der hohen Inzidenzraten, die im Zusammenhang mit der Omicron-Variante Anfang 2022 dokumentiert wurden, blieb die Zahl der pädiatrischen Krankenhauseinweisungen
und insbesondere die Zahl der Fälle, die aufgrund einer symptomatischen SARS-CoV-2-Infektion intensivmedizinisch behandelt und beatmet werden mussten, relativ gering. Höhere Omicron-Inzidenzraten
hatten nur einen bescheidenen Einfluss auf SARS-CoV-2-bedingte Aufnahmen und Krankenhausaufenthalte in deutschen Kinderkliniken.
https://www.preprints.org/manuscript/202208.0516/
31.08.22
Summary of the Public Assessment Report for COVID-19 Vaccine Pfizer/BioNTech
Quelle: Britische Regierung
Zusammenfassung des Berichts über die öffentliche Bewertung des COVID-19-Impfstoffs Pfizer/BioNTech
...
Schlussfolgerungen zur Toxizität
Das Fehlen von Daten zur Reproduktionstoxizität spiegelt die Geschwindigkeit der Entwicklung wider, mit der der COVID-19 mRNA-Impfstoff BNT162b2 zunächst identifiziert und für klinische Tests ausgewählt wurde, sowie seine rasche Entwicklung, um den dringenden Bedarf im Gesundheitswesen zu decken. Im Prinzip könnte unter diesen Umständen eine Entscheidung über die Zulassung eines Impfstoffs ohne Daten aus Studien zur Reproduktionstoxizität bei Tieren getroffen werden, aber es laufen Studien, und diese werden vorgelegt, sobald sie verfügbar sind. Im Zusammenhang mit der Bereitstellung gemäß Verordnung 174 wird davon ausgegangen, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine hinreichende Gewähr für eine sichere Verwendung des Impfstoffs bei Schwangeren gegeben werden kann: Die Verwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter könnte jedoch unterstützt werden, sofern die Angehörigen der Gesundheitsberufe darauf hingewiesen werden, vor der Impfung eine bekannte oder vermutete Schwangerschaft auszuschließen. Frauen, die stillen, sollten ebenfalls nicht geimpft werden. Diese Einschätzungen spiegeln das Fehlen von Daten zum gegenwärtigen Zeitpunkt wider und sind nicht Ausdruck eines spezifischen Befundes, der Anlass zur Sorge gibt. Angemessene Ratschläge in Bezug auf Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere Frauen und stillende Frauen wurden sowohl in den Informationen für Angehörige der Gesundheitsberufe im Vereinigten Königreich als auch in den Informationen für Empfänger im Vereinigten Königreich gegeben.
...
- Das erste wäre: Die Impfungen helfen jeweils dabei, die Immunantworten zu verbessern, mit der Zeit lässt ihre Wirkung jedoch wieder nach. Immunologe Förster beschreibt dies als „Sägeblatt-Verlauf“. Erst steigt der Schutz vor Infektionen, schwerer Erkrankung und Tod, dann nimmt er wieder ab.
- Möglichkeit Nummer zwei wäre schlimmer: Es entsteht eine T‑Zell-Anergie. T‑Zellen sind ein Teil der menschlichen Immunabwehr. Sie erkennen das Coronavirus anhand seines Antigens, des Spikeproteins, und bekämpfen es direkt in den infizierten Zellen. Die Antigene sind auch in den Impfstoffen enthalten. Lassen sich nun Menschen innerhalb kurzer Zeit mehrfach gegen Covid-19 impfen, wird dabei jedes Mal den T‑Zellen das Spikeprotein präsentiert. Das könnte dazu führen, dass die T‑Zellen irgendwann nicht mehr auf den Erreger reagieren. Es entsteht eine Anergie, Immunreaktionen bleiben aus.
- Oder, das ist Variante Nummer drei, es kommt zu Autoimmunerkrankungen – ausgelöst durch eine Überaktivität des Immunsystems. Die Folge wäre, dass die Abwehrkräfte des Körpers eigenes Gewebe angreifen. Das Immunsystem kann nicht mehr unterscheiden zwischen „körpereigenen“ und „fremden“ Strukturen.
...
29.08.22
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Corona und Maskenpflicht: Virologe sieht keinen Anlass mehr zu Zwangsmaßnahmen
Quelle: Berliner Zeitung
Am Mittwoch wurde vorgestellt, das ab Oktober gelten soll. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit einer neuen harten Welle in Herbst und Winter. Deshalb soll bundesweit FFP2-Maskenpflicht in Fernzügen und Fliegern gelten, zudem Masken- und Testpflicht in Kliniken und Altenheimen, außerdem eine Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen, die durch eine Testpflicht ausgehebelt werden kann. Weitere Maßnahmen können die Bundesländer einzeln regeln. Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit hält davon wenig und erklärt im Interview, warum.
Berliner Zeitung: Was wird das Coronavirus im Herbst machen?
Jonas Schmidt-Chanasit: Wir haben durch die Omikron-Variante des Sars-CoV-2 in den letzten Monaten einen sehr hohen Infektionsdruck erlebt, der die sogenannte Sommerwelle hervorgerufen hat. Dies hat mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu geführt, dass die Anzahl derer, die weder geimpft noch genesen sind, verschwindend gering geworden ist. Diese millionenfach durchgemachten Omikron-Infektionen bei Geimpften und Genesenen können einen kurzzeitigen Schutz vor Re-Infektion hervorrufen. Dies kann dazu führen, dass ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen nicht im Herbst, sondern vielleicht erst im Winter stattfindet.
Wird das Virus dann wieder so gefährlich wie vor zwei Jahren?
Das ist sehr unwahrscheinlich. Wir haben jahrzehntelange Erfahrungen mit Epidemien und Pandemien, die durch zoonotische Viren hervorgerufen wurden. Das sind Viren, die von einem Wirbeltier auf den Menschen übertragen werden. Wir können mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass innerhalb der verschiedenen zirkulierenden Sars-CoV-2-Varianten in absehbarer Zeit keine Variante dominant werden wird, die die Immunantwort vollständig umgeht und mit einer höheren Infektionssterblichkeit
Also keine „Killervariante“ am Horizont?
Bezeichnungen wie „Killervirus“ oder „Killervariante“ sind nicht wissenschaftlich. Grundsätzlich betrachtet, sind Viren auf Kontakte angewiesen – auf Kontakte innerhalb der Zellen, zum Beispiel zwischen verschiedenen Proteinen, aber auch zwischen Tier und Menschen oder zwischen Menschen. Um dominant zu werden, bräuchte die neue Variante einen Fitnessvorteil. Sie muss sich also gegen die aktuell zirkulierende Omikron- BA.5-Variante durchsetzen. Wir haben aufgrund der Impfungen und Infektionen eine hohe Grundimmunisierung in der Bevölkerung erreicht und daher ist es unwahrscheinlich, dass eine neue pandemische Variante entsteht, die diese breite Grundimmunität vollständig umgeht. Wahrscheinlicher ist hingegen, dass Varianten entstehen, die diese Immunität teilweise umgehen können.
Also kommen nur noch mildere Varianten?
Omikron ist im Vergleich zur Delta-Variante eine Variante, die mit milderen Krankheitsverläufen einhergeht – mit einer vergleichbaren Infektionssterblichkeit wie die saisonale Influenza.
Das heißt, wir können nun ganz normal mit dem Virus leben?
Ja, so wie das die Bevölkerung in allen anderen europäischen Ländern auch macht. Entscheidend ist das hohe Niveau der Grundimmunität in der Bevölkerung. Wir haben alles getan, um dies zu erreichen: Wir haben einen Großteil der Bevölkerung geimpft. Zusätzlich könnte jetzt jeder freiwillig Maske tragen und bestimmte Hygiene-Regeln einhalten, um das persönliche Risiko weiter zu reduzieren. Das gilt im Übrigen nicht nur mit Blick auf Sars-CoV-2 so, sondern auch für andere respiratorische Erreger, wie die Influenza.
Ist eine allgemeine Maskenpflicht sinnvoll, etwa in Innenräumen?
Für verpflichtende Maßnahmen auf Bevölkerungsebene besteht, wie in fast allen anderen europäischen Ländern, keine Notwendigkeit mehr. Wir müssen zielgerichteter vorgehen, also uns insbesondere viel besser um den Schutz der vulnerablen Gruppen kümmern. Das betrifft vor allem die Basishygiene in Pflegeheimen und Krankenhäusern. Auch hier ist wichtig, dass wir nicht nur auf Sars-CoV-2 schauen. Wir haben viele andere Probleme im Gesundheitswesen, wie etwa den Personalmangel. Auch multiresistente Erreger sind ein großes Problem. Wir müssen uns fragen, ob es sinnvoll ist, einen großen Teil unserer Ressourcen im Gesundheitswesen für Sars-CoV-2 einzusetzen. Die einseitige Fokussierung auf Sars-CoV-2 hat zu vielen Gesundheitsproblemen geführt.
Zu welchen?
Wir haben eine drastische Zunahme der Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Wir haben enorme Defizite in der Bildung. Das muss alles zusammen betrachtet werden, denn die Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schließt auch das geistige und soziale Wohlergehen ein und nicht nur die körperlichen Gebrechen.
...
Was halten Sie von Tests in Schulen, wie Brandenburg das jetzt macht?
Anlasslose Massentests sind nicht mehr sinnvoll. Es ergeben sich daraus auch keine therapeutischen Konsequenzen, noch wird dadurch das Infektionsgeschehen signifikant beeinflusst, wie aktuelle Studien eindeutig nachgewiesen haben. Die meisten Infektionen finden sowieso im familiären Umfeld statt und eben nicht in den Schulen.
Soll es Isolierungen geben, also die ominöse Quarantäne?
Es gibt einen alten Spruch, der gilt unverändert: Wer krank ist, soll zu Hause bleiben, bis er wieder gesund ist.
FFP2-Masken in Altersheimen und anderen öffentlichen Räumen?
Diese Regel gibt es in fast keinem anderen Land der Welt außer in Deutschland. Entscheidend ist nämlich die korrekte Verwendung von FFP2 Masken und diese hängt maßgeblich von der richtigen Anpassung der FFP2 Maske an das Gesicht des Trägers ab. Die Ausfallquoten von FFP2-Masken liegen zwischen 60 Prozent und 90 Prozent, insbesondere bei längerer Anwendung über eine Stunde und bei Bartträgern. Meine Einschätzung ist deshalb, dass eine FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Räumen für die Allgemeinbevölkerung nicht wissenschaftlich begründet werden kann.
...
Quelle: Nachdenkseiten
Als zu Beginn der Corona-Pandemie die prekäre Personalsituation in den deutschen Kliniken zu einem öffentlichen Thema wurde, bestand für eine kurze Zeit die Chance, dass sich wirklich nachhaltig etwas am skandalösen Pflegenotstand ändern könnte. Doch die Hoffnung währte nur kurz. Es gab Applaus und warme Worte, geändert hat sich seitdem jedoch nichts. Nun liegt endlich der erste Referentenentwurf mit Eckpunkten für eine bessere Pflegepersonalregelung vor. 2025 soll das Gesetz dann allgemein gelten. Doch wie es derzeit aussieht, weist der Gesetzentwurf so viele Lücken auf, dass Karl Lauterbach vielleicht besser den Bundestag auffordern sollte, noch einmal eine Runde für die Pflegekräfte zu klatschen.
Um was geht es eigentlich bei diesem Gesetz? Bislang ist es den Krankenhäusern de facto freigestellt, wieviel Pflegepersonal sie einsetzen. Personal kostet Geld und da die Erträge des „Wirtschaftsunternehmens“ Krankenhaus nicht an die Krankenpflege gekoppelt sind, besagt die betriebswirtschaftliche Logik, dass ein niedriger Personalstand gut für Rendite ist. Gerade für die renditeorientierten privaten Krankenhauskonzerne ist dies der entscheidende Punkt. Vergessen Sie das ganze Gerede von Qualität und sozialer Verantwortung – es geht ganz profan ums Geld.
Wohin diese Fehlentwicklung geführt hat, beobachten wir seit Jahren. Immer mehr Mitarbeiter verlassen die „Knochenmühle“ Krankenhaus und junge Menschen haben verständlicherweise immer weniger Lust, einen Beruf in der Pflege zu erlernen. Versuche, die Lücke mit ausländischen Pflegekräften zu schließen, schlugen fehl. Wer qualifiziert ist, geht in ein Land, in dem der Job besser bezahlt ist und die Arbeitsbedingungen besser sind. Wer nicht ausreichend qualifiziert ist, findet zwar in Deutschland einen Job, wirft aber oft auch genauso schnell wieder hin und kehrt in sein Heimatland zurück. Sprach- und kulturelle Barrieren tun ihr Übriges.
So gibt es in der Tat einen faktischen Fachkräftemangel, dennoch mangelt es nicht an Fachkräften. Nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung ließen sich alleine in der Krankenpflege bis zu 378.000 Vollzeitstellen besetzen, wenn man das Personal wieder zurückholt, das aufgrund der Überlastung entweder dem Job ganz den Rücken gekehrt hat oder ihn nur noch in Teilzeit bewältigen kann.
In der Pflege gibt es einen Teufelskreis. Weil die Arbeitsbedingungen so schlecht sind, verlässt das Personal die Häuser, und die Arbeitsbedingungen sind so schlecht, weil es nicht genügend Personal gibt. Dieser Teufelskreis lässt sich nur dadurch brechen, dass massiv Personal eingestellt wird. Um dies zu erreichen, müssen die Krankenhäuser gezwungen werden, mehr Personal auf den Stationen einzusetzen; denn nur dann sinkt die Belastung und nur dann findet man überhaupt die nötigen Mitarbeiter.
...
https://www.nachdenkseiten.de/?p=87282
dazu auch:
Privatisierte Uni-Spitäler: Ein Skandal ohne Ende
Quelle: infosperber
Im Land Hessen hatten CDU und FDP Investitionen gescheut und eine Spitalgruppe an einen Konzern verschachert. Jetzt wird’s teuer.
...
Was hier geschieht, ist nicht verboten. Es folgt der einfachen Logik jedes Unternehmens: Kosten senken, Einnahmen steigern, Gewinne ausschütten. Ob das Klopapier, Elektroautos oder Gesundheitsleistungen sind, ist dem Kapital gleichgültig, Hauptsache es vermehrt sich. Wenn Krankenhäuser in Konzernbesitz geführt werden wie jedes andere Unternehmen, dann hat die Medizin abgedankt. Es gibt nur einen Ausweg, und das ist die Gemeinnützigkeit. koste es, was es wolle.
25.08.22
Indikation, Kontraindikationen und Nutzen-Schaden-Verhältnis der COVID-Impfung
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienevidenz
Quelle: Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich
...
5. Schutz der Impfung vor symptomatischer Infektion, schwerem Verlauf und Tod
5.1 Schutz durch die Grundimmunisierung vor einer symptomatischen Infektion
...
Fazit: In den ersten Wochen nach Abschluss der Impfungen zeichnet sich eine hohe Impfeffektivität
hinsichtlich der Verhinderung symptomatischer, PCR-Test-positiver COVID-Infektionen ab. Die
Effektivität ist deutlich geringer, wenn die vulnerable Zeit zwischen der ersten Impfung und der vollen
Ausbildung des Schutzes berücksichtigt wird. Ein Impfeffekt auf die Gesamtmortalität konnte bisher
nicht nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen auf die Langzeiteffektivität der Impfstoffe sind
aufgrund zu kurzer Beobachtungszeiträume nicht ableitbar. Auch die unvollständige Verblindung in den
mRNA-Studien könnte Ursache für Verzerrung der Studienergebnisse sein
5.2 Impfeffektivität der Grundimmunisierung in retrospektiven Beobachtungsstudien hinsichtlich schwerer Erkrankung und Tod
...
Fazit: Bei ausschließlicher Berücksichtigung der COVID-spezifischen Endpunkte und Ausklammerung dervulnerablen Zeit zwischen der ersten Impfung und der Entwicklung des Impfschutzes zeigt sich eine
zwar deutliche, aber auf einen sehr kurzen Beobachtungszeitraum von 15 Tagen begrenzte
Impfeffektivität hinsichtlich der Verhinderung COVID-bedingter Hospitalisierung und Tod durch COVID.
Es gibt jedoch keine belastbare Studienevidenz, welche eine Reduktion von Gesamthospitalisierungsrate und Gesamtmortalität belegt, und es bleibt unklar, wie lange der gemessene Impfschutz anhält.
5.3 Effektivität der Booster-Impfungen
...
Fazit: Die Booster-Impfung etwa sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung führt
möglicherweise bei Menschen über 60 Jahren zu einer Reduktion schwerer COVID-Verläufe und COVID-
assoziierter Todesfälle. Diese Aussage wird allerdings durch schwere methodische Fehler in den Studien
geschwächt. Ein Effekt auf die COVID-Hospitalisierungsrate und COVID-Todesrate junger, gesunder
Menschen wurde bisher nicht nachgewiesen. Aussagen zur Gesamthospitalisierungsrate und zur
Gesamtmortalität lassen sich aus den vorliegenden Studien nicht ableiten.
5.4 Dauer des Schutzes durch die COVID-Impfungen
...
Fazit: Wie für virale Erkältungskrankheiten bekannt, wird durch eine Infektion mit Erkältungsviren kein
dauerhafter Immunschutz aufgebaut. Gleiches gilt, wie auch von der Influenza-Impfung bekannt,
offenbar ebenfalls für die Impfungen gegen COVID. Ein eventuell in den ersten Wochen nach der
vollständigen Impfung vorhandener Schutz geht innerhalb weniger Monate wieder verloren. Eine
dauerhafte Elimination von SARS-CoV-2 durch Impfungen ist daher genauso wenig möglich wie der
Aufbau einer effektiven Herdenimmunität
5.5 Effektivität der verfügbaren Impfstoffe gegen Varianten von SARS-CoV-2
...
Fazit: Soweit untersucht – nicht für alle Impfstoffe liegen belastbare Studiendaten vor – nimmt die
Effektivität der verfügbaren Impfstoffe mit zunehmender Entfernung der Varianten vom ursprünglichen
Wuhan-Wildtyp deutlich ab. Zudem kommt es zu einem raschen Abbau der initial erzielbaren
Teilimmunität.
5.6 Impfeffektivität bei Kindern und Jugendlichen
...
Fazit: Die Studiendaten zur COVID-Impfung von Jugendlichen (12-17 J.) und vor allem von Kindern (5-11
J.) sind limitiert. Die Impfeffektivität liegt wahrscheinlich unter der Effektivität bei Erwachsenen. Es gibt
keinen belastbaren Nachweis, dass die Gesamthospitalisierungsrate und die Gesamtmortalität bei
Kindern und Jugendlichen durch die Impfung gesenkt werden. Zu Impfeffekten auf Long COVID bei
Kindern liegen bisher keine Studien vor.
5.7 Impfung von Genesenen
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Fazit: Genesene haben durch eine (zusätzliche) COVID-Impfung keinen Vorteil und werden im Falle der
Impfung unnötigerweise dem Risiko von Impfnebenwirkungen ausgesetzt.
5.9 Schutz vor Infektiosität und sterile Immunität
...
Fazit: Keiner der verfügbaren COVID-Impfstoffe erzielt eine sterile Immunität. Die Ansteckungsrate wird jedoch offenbar vor allem in den ersten Wochen nach der Impfung reduziert, vor allem für die
Alpha-Variante. Die Effektivität hinsichtlich der Ansteckungsraten nimmt jedoch im zeitlichen Verlauf rasch ab. Nach etwa drei Monaten ist für die Delta-Variante keine relevante Reduktion der
Ansteckungsraten mehr anzunehmen und für die Omikron-Variante sind die Ansteckungsraten von Geimpften nochmals höher
siehe auch 20.8.22
23.8.22
Excess mortality in Germany 2020-2022
Übersterblichkeit in Deutschland 2020 bis 2022
- Übersetzung -
Die erwartete Zahl der Sterbefälle wird mit Hilfe der Periodensterbetafeln des Statistischen Bundesamtes und den Langlebigkeitsfaktoren der Generationensterbetafel der Deutschen Aktuarvereinigung berechnet. Darüber hinaus wird die erwartete Zahl der Sterbefälle für jeden Monat separat berechnet und mit der beobachteten Zahl verglichen, wodurch sich die monatliche Entwicklung der Übersterblichkeit ergibt.
Schließlich wird der Anstieg der Totgeburten in den Jahren 2020 bis 2022 untersucht.
Im Jahr 2020 lag die beobachtete Zahl der Sterbefälle nahe an der erwarteten Zahl in Bezug auf die empirische Standardabweichung. Im Jahr 2021 hingegen lag die beobachtete Zahl der Sterbefälle zwei empirische Standardabweichungen über der erwarteten Zahl.
Die hohe Übersterblichkeit im Jahr 2021 war fast ausschließlich auf einen Anstieg der Sterbefälle in den Altersgruppen zwischen 15 und 79 Jahren zurückzuführen und begann erst ab April 2021 zu kumulieren. Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei den Totgeburten mit einem Anstieg von etwa 11 Prozent im zweiten Quartal des Jahres 2021 beobachtet.
Irgendetwas muss im April 2021 passiert sein, das zu einem plötzlichen und anhaltenden Anstieg der Sterblichkeit in den Altersgruppen unter 80 Jahren geführt hat, obwohl während der COVID-19-Pandemie bisher keine derartigen Auswirkungen auf die Sterblichkeit beobachtet worden waren.
https://www.researchgate.net/publication/362777743_Excess_mortality_in_Germany_2020-2022
...
20.08.22
Evidenz - Covid-Impfung
Nutzen und Risiken der COVID-Impfung: Die aktuelle Studienlage
Quelle: Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich
Unabhängige wissenschaftliche Initiative fasst die aktuelle Evidenz zu den COVID-Impfstoffen zusammen und eröffnet damit den konstruktiven sachlichen Diskurs zwischen „Impfbefürwortern“ und „Impfkritikern“.
Die unabhängige „Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich“ hat soeben ein 45-seitiges Papier veröffentlicht, das die wichtigsten Studien und Informationen rund um die
COVID-Impfstoffe übersichtlich zusammenstellt. Sie will damit ÄrztInnen und BürgerInnen eine evidenzbasierte Entscheidung für oder gegen die Impfung ermöglichen und gleichzeitig
einen „konstruktiven wissenschaftlichen Diskurs zwischen Impfbefürwortern und Impfkritikern“ anstoßen.
Unter dem Titel „Indikation, Kontraindikationen und
Nutzen-Schaden-Verhältnis der COVID-Impfung – Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienevidenz“ werten die Autoren knapp 100 internationale Studien aus. Die
Ergebnisse weisen darauf hin, dass in den ersten Wochen nach Abschluss der Impfungen tatsächlich Schutz vor symptomatischer
Infektion besteht, wobei Genesene von der Impfung keinen Vorteil zu erwarten haben. Gleichzeitig
kommen sie zu dem Schluss, dass diese Impfung für einen großen Teil der Bevölkerung keinen
Nutzen hat, dabei aber ein Risiko mit sich
bringt.
Trotz Impfung ansteckend
Enttäuschend, aber nicht neu, ist die Tatsache, dass keiner der verfügbaren COVID-Impfstoffe eine sterile Immunität erzielen kann. Gerade noch bei der Alpha-Variante konnte in den ersten Wochen nach der Impfung die Ansteckungsrate reduziert werden. Doch für die Delta-Variante sei schon nach drei Monaten keine relevante Reduktion der Ansteckungsraten mehr anzunehmen. Und bei der Omikron-Variante seien die Ansteckungsraten bei Geimpften nochmals höher.
Schutz vor schwerem Verlauf und Tod
Kann die Impfung vor einem schweren Verlauf schützen? Hier ist die Studienlage nur sehr begrenzt aussagekräftig. Es zeigt sich zwar anfangs eine deutliche Impfeffektivität hinsichtlich der Verhinderung COVID-bedingter Hospitalisierung und Tod, die Gesamthospitalisierung und Gesamtmortalität werden aber nicht angegeben. Die Studien dazu waren nur auf einen kurzen Beobachtungszeitraum von zwei bis drei Wochen begrenzt. Wie lange der gemessene Impfschutz anhält, bleibt unklar.
Booster-Impfung
Auch die Booster-Impfung führe „möglicherweise bei Menschen über 60 Jahren zu einer Reduktion schwerer COVID-Verläufe und COVID-assoziierter Todesfälle“. Nur möglicherweise deshalb, weil die dazu existierenden Studien schwere methodische Fehler aufweisen und wiederum Gesamthospitalisierung und Gesamtmortalität verschweigen.
Kinder und Jugendliche
Ob die Impfung sich auf die allgemeine Spitalsbelegung und Gesamtmortalität auswirkt, konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Auch die Effektivität der Impfung bei Kindern und Jugendlichen sei kaum belegt, sie liege wahrscheinlich unter der Effektivität bei Erwachsenen, sodass die Impfung bei Kindern in Anbetracht ihres niedrigen Risikos für einen schweren Verlauf definitiv nicht empfohlen werden könne.
Long Covid
Zu Effekten auf Long COVID liegen bisher keine belastbaren Studienergebnisse vor.
Nebenwirkungen
Eine ebenfalls nur dünne Studienlage fanden die Autoren zu Sicherheit und Nebenwirkungen der Impfstoffe. Die derzeitige Datenlage spreche für deutlich mehr und schwerere Nebenwirkungen als von herkömmlichen Impfstoffen bekannt sei. Zudem würden Nebenwirkungen nur selten erfasst: Eine Untererfassung um mindestens den Faktor 10 sei wahrscheinlich. Hier seien hochwertige Studien dringend notwendig, um eine evidenzbasierte Abwägung von Nutzen und Risiko einer Impfung für die Allgemeinheit, aber auch für den individuellen Menschen zu ermöglichen. Die vorliegenden Daten weisen jedenfalls darauf hin, dass die COVID-Impfstoffe deutlich schlechter verträglich seien als herkömmliche Impfstoffe und auch ein bis zu 20fach höheres Todesfallrisiko mitbringen.
Indikationen und Kontraindikationen
Die Autoren führen die vorhandenen Daten rund um bereits bekannte Nebenwirkungen zusammen und leiten daraus vorläufige Indikationen und Kontraindikationen ab.
„Eine Indikation für eine COVID-Impfung besteht
allenfalls bei hohem eigenem Risiko für eine schwere COVID-Erkrankung oder Tod durch COVID. Die COVID-Impfung ist weder bei Personen mit niedrigem COVID-Risiko noch zum Fremdschutz
indiziert.“
Das bedeutet, dass beim größten Teil der Bevölkerung
tatsächlich keine Indikation für die
Impfung besteht.
Gefährlichkeit von COVID
Internationale Studien zeigen jedenfalls deutlich: Die Gefährlichkeit von COVID liegt im globalen Durchschnitt im Bereich der saisonalen Influenza oder unwesentlich darüber. Für die Omikron-Variante liegt die Gefährlichkeit nach derzeitigen Erkenntnissen sogar sicher unter der Gefährlichkeit der Influenza, wobei junge und gesunde, aber sogar alte gesunde Menschen ein sehr geringes Risiko für einen schweren oder gar tödlichen Verlauf haben. Diesem geringen Krankheitsrisiko müssen Nutzen und Risiken der Impfung gegenübergestellt werden.
Sachlicher Diskurs ist notwendig
Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich regt eine offene Diskussion darüber an, ob im Anbetracht des derzeitigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses diese Impfung überhaupt breit für die gesamte Bevölkerung verwendet werden soll. Das Papier versteht sich als ausdrückliche Einladung zum Dialog an wissenschaftliche Fachgesellschaften, Ärztekammern und Expertengremien.
Die vollständige Evidenzzusammenfassung als PDF zum Herunterladen
siehe auch:
https://www.praxiskollektiv.de/impfstoffe-gegen-corona/update-corona-impfstoffe/
Measuring the extent of the Myocarditis Iceberg?
Erfassung des Ausmaßes des Myokarditis-Eisbergs?
August 14, 2022
Quelle: Hartgroup
- Übersetzung -
Sicherheitslektionen aus der Pockenimpfung
Im Jahr 2015 veröffentlichte ein Forscherteam des Sanitätsdienstes des US-Militärs eine von Experten begutachtete Arbeit über das Auftreten von Myokarditis und Perikarditis nach einer Pockenimpfung (SPX) und einer Impfung mit einem inaktivierten trivalenten Influenza-Impfstoff (TIV).
Obwohl die Ergebnisse dieser Studie vor sieben Jahren veröffentlicht wurden, als noch niemand etwas von "Covid" gehört hatte, könnten sie sehr wichtige Auswirkungen auf die Covid-19-mRNA-Injektionen haben.
In dieser Studie stellten die Forscher fest, dass:
Bei Verwendung aktiver Überwachungssysteme wurden deutlich mehr Myokarditisfälle identifiziert als in früheren Studien, die sich auf eine eher passive Berichterstattung stützten.
Die Häufigkeit von Fällen möglicher Myokarditis ohne Symptome - die durch die Untersuchung aller geimpften Personen unabhängig von den Symptomen festgestellt wurde - war weitaus höher als die Fälle, in denen die Personen Symptome entwickelten, so dass sie ärztliche Hilfe in Anspruch nahmen.
Angesichts dieser Beobachtungen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Inzidenzraten der Myokarditis nach einer Covid-Impfung bisher stark unterschätzt wurden.
Hintergrund der Studie war, dass das US-Militär ein begrenztes SPX-Programm einführte, nachdem es die Gefahr sah, dass die Pocken bei einem bioterroristischen Anschlag als Waffe eingesetzt werden könnten. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Studie waren bereits mehr als 2 Mio. Dosen verabreicht worden, aber die USA hatten 290 Mio. Dosen in Reserve, um sie bei Bedarf für die allgemeine Bevölkerung einzusetzen. Es wurden Bedenken hinsichtlich eines möglichen Myokarditisrisikos nach dieser Impfung geäußert. Mit dieser Studie sollten diese Risiken quantifiziert werden.
…
Bei der passiven Überwachung werden viele Fälle übersehen.
Vor dieser Studie wurde die Rate der klinisch diagnostizierten Myokarditis/Perikarditis in einer Kohorte von US-Soldaten, die eine Pockenimpfung erhalten hatten, auf 16,1 Fälle pro 100.000 geschätzt, was fast 7,5-mal höher ist als die erwartete Hintergrundrate von 2,16 pro 100.000, die bei vergleichbaren ungeimpften Soldaten beobachtet wurde.
Die in dieser SPX-Studie beobachtete Rate klinischer Myokarditis war mit 463 pro 100.000 etwa 28-mal höher als die frühere Schätzung - mehrere hundert Mal höher als die erwartete Hintergrundrate. Die festgestellte höhere Inzidenzrate ist mit ziemlicher Sicherheit auf die aktiven Überwachungssysteme zurückzuführen, bei denen proaktiv nach Fällen gesucht wurde und die Teilnehmer und ihre Ärzte auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht wurden.
Wie die Autoren erklären:
Vor der vorliegenden Studie wurde die Inzidenz von Myokarditis/Perikarditis nach einer Pockenimpfung anhand von passiven Überwachungsregistern und Bevölkerungsdatenbanken geschätzt, was zu einer Unterschätzung der Krankheitsinzidenz führt.
…
Schlussbemerkungen
Die Autoren schließen ihre Studie mit dieser Warnung:
In unserer Studie wurde eine Rate von Myokarditis/Perikarditis nach einer SPX-Impfung festgestellt, die deutlich höher ist als bisher beschrieben und die Herausforderungen der Sicherheitsüberwachung von Impfstoffen nach der Zulassung verdeutlicht, um unerwünschte Ereignisse zu identifizieren, die nicht gut verstanden oder bisher nicht erkannt wurden.
Wendet man die in dieser Studie beschriebene Häufigkeit auf ein SPX-Impfprogramm an, in dessen Rahmen über 2 Millionen Dosen vor allem an junge, gesunde Erstimpfungsteilnehmer verabreicht wurden, so gibt es potenziell Tausende von impfstoffbedingten Fällen, von denen viele aufgrund von Selbstmedikation oder mangelnder Sensibilisierung der Ärzte unerkannt bleiben.
In unserer Studie hätten 3 der 5 klinischen Fälle ohne die Maßnahmen der Studie, einschließlich verstärkter Aufklärung und Überwachung, keine medizinische Versorgung in Anspruch genommen. Die Erkennung möglicher unerwünschter Ereignisse nach einer Impfung erfordert eine genaue Diagnose neu auftretender klinischer Symptome.
Unsere Studie unterstreicht die Notwendigkeit, im Rahmen der Überwachung von unerwünschten Ereignissen nach einer Impfung (und möglicherweise im Zusammenhang mit neuen Arzneimitteln) eine spezifische, standardisierte Befragung zu neu auftretenden kardialen Symptomen durchzuführen und den Wert des dynamischen Anstiegs des kardialen Troponins vor und nach der Impfung als potenziellen Biomarker für Risiken in zukünftigen Sicherheitsüberwachungsstudien hervorzuheben.
...
https://www.hartgroup.org/is-myocarditis-risk-worse-after-vaccination-or-infection-or-both/
also: prospektive Studien beginnen vor dem untersuchten Ereignis (Impfung) und suchen nach der Impfung aktiv und systematisch nach Hinweisen auf die vermutete Folgeerkrankung (Myokarditis). Retrospektive Studien setzen rückblickend gemeldete (Myokaridits-)Fälle ins Verhältnis zu den gemeldeten Ereignissen (Impfungen).
dazu diese prospektive (!) Studie, die bei 300 Jugendlichen 5 Fälle von Myo- und 2 von Perikarditis, und insgesamt bei fast 30% der Geimpften Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen findet:
Cardiovascular
Effects of the BNT162b2 mRNA COVID-19 Vaccine in Adolescents
Kardiovaskuläre Auswirkungen des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs bei Jugendlichen
Quelle: Preprints / Journal reference: Trop. Med. Infect. Dis. 2022, 7, 196
DOI: 10.3390/tropicalmed7080196
- Übersetzung -
Diese Studie konzentriert sich auf kardiovaskuläre Auswirkungen, insbesondere Myokarditis- und Perikarditis-Ereignisse, nach der Injektion des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs bei
thailändischen Jugendlichen. An dieser prospektiven Kohortenstudie nahmen Schüler aus zwei Schulen im Alter von 13–18 Jahren teil, die die zweite Dosis des BNT162b2 mRNA
COVID-19-Impfstoffs erhielten. Daten wie demografische Angaben, Symptome, Vitalparameter, EKG, Echokardiografie und kardiale Enzyme wurden zu Studienbeginn, am dritten, siebten und 14. Tag (optional)
mit Hilfe von Erhebungsbögen erfasst. 314 Teilnehmer wurden in die Studie aufgenommen; davon gingen 13 Teilnehmer für die Nachuntersuchung verloren, so dass 301 Teilnehmer für die Analyse übrig
blieben. Die häufigsten kardiovaskulären Auswirkungen waren Tachykardie (7,64 %), Kurzatmigkeit (6,64 %), Herzklopfen (4,32 %), Brustschmerzen (4,32 %) und Bluthochdruck (3,99 %). Sieben
Teilnehmer (2,33 %) wiesen mindestens einen erhöhten kardialen Biomarker oder positive Laborwerte auf. Bei 29,24 % der Patienten wurden kardiovaskuläre Auswirkungen festgestellt, die von Tachykardie
über Herzklopfen bis hin zu Myoperikarditis reichten. Bei einem Patienten wurde nach der Impfung eine Myoperikarditis festgestellt. Bei zwei Patienten bestand der Verdacht auf Perikarditis und bei
vier Patienten auf subklinische Myokarditis. Schlussfolgerung: Zu den kardiovaskulären Auswirkungen bei Jugendlichen nach der Impfung mit BNT162b2 mRNA COVID-19 gehörten Tachykardie, Herzklopfen und
Myokarditis. Der klinische Verlauf der Myoperikarditis nach der Impfung war in der Regel mild, und alle Fälle erholten sich innerhalb von 14 Tagen vollständig. Daher sollten Jugendliche, die
mRNA-Impfstoffe erhalten, auf Nebenwirkungen überwacht werden. Registrierung der klinischen Studie: NCT05288231
https://www.preprints.org/manuscript/202208.0151/v1
16.08.22
Are Lockdowns Effective in Managing Pandemics?
Sind Lockdowns bei der Bekämpfung von Pandemien wirksam?
Quelle: mdpi /
Int. J. Environ. Res. Public Health 2022, 19(15), 9295; https://doi.org/10.3390/ijerph19159295
Abstract
- Übersetzung -
Die derzeitige Coronavirus-Krise hat weltweit zu einer großen Krise geführt, wie man sie seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Das Krisenmanagement auf der Grundlage von Abriegelungsmaßnahmen wurde von fast allen Ländern umgesetzt, und es gibt Studien, die die Wirksamkeit von Abriegelungsmaßnahmen bestätigen, aber auch solche, die sie in Frage stellen. In dieser Arbeit haben wir einen Überblick über die Arbeiten gegeben, in denen die oben genannte Wirksamkeit untersucht wurde, sowie über die historischen Erfahrungen mit früheren Pandemien und eine Risiko-Nutzen-Analyse auf der Grundlage der Verbindung von Gesundheit und Wohlstand. Unser Ziel war es, Lehren zu ziehen und zu analysieren, wie der Umgang mit ähnlichen Ereignissen in der Zukunft verbessert werden kann.
Die vergleichende Analyse verschiedener Länder zeigte, dass die Annahme der Wirksamkeit von Abriegelungsmaßnahmen nicht durch Evidenz gestützt werden kann - weder in Bezug auf die gegenwärtige COVID-19-Pandemie noch in Bezug auf die Spanische Grippe von 1918/19 und andere weniger schwerwiegende Pandemien in der Vergangenheit. Der Preis der Abriegelungen für die öffentliche Gesundheit ist hoch: Unter Zugrundelegung des bekannten Zusammenhangs zwischen Gesundheit und Wohlstand schätzen wir, dass die Abriegelungen 20 Mal mehr Lebensjahre kosten als sie einsparen.
Es wird daher vorgeschlagen, dass eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt werden sollte, bevor eine Lockdown-Maßnahme für COVID-19 oder eine künftige Pandemie verhängt wird.
https://www.mdpi.com/1660-4601/19/15/9295/htm
Risk of SARS-CoV-2 reinfection and COVID-19 hospitalisation in individuals with natural and hybrid immunity: a retrospective, total population cohort study in Sweden
Risiko einer SARS-CoV-2-Wiederansteckung und COVID-19-Hospitalisierung bei Personen mit natürlicher und hybrider Immunität: eine retrospektive Kohortenstudie an der Gesamtbevölkerung in Schweden
Quelle: The Lancet https://doi.org/10.1016/S1473-3099(22)00143-8
- Übersetzung -
Auswertung
Das Risiko einer SARS-CoV-2-Reinfektion und einer COVID-19-Krankenhauseinweisung bei Personen, die eine frühere Infektion überlebt und sich davon erholt haben, blieb bis zu 20 Monate lang gering. Die
Impfung schien das Risiko für beide Folgen bis zu 9 Monate lang weiter zu senken, obwohl die Unterschiede in absoluten Zahlen, insbesondere bei den Krankenhausaufenthalten, gering waren. Diese
Ergebnisse legen nahe, dass Pässe, wenn sie für gesellschaftliche Beschränkungen verwendet werden, entweder eine frühere Infektion oder eine Impfung als Nachweis der Immunität anerkennen sollten, und
nicht nur die Impfung.
https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(22)00143-8/fulltext
dazu:
Rate der SARS-CoV-2-Reinfektion während einer Omicron-Welle in Island
Quelle: JAMA Network
- Übersetzung -
Diese Kohortenstudie schätzt den Anteil der Personen, die sich während der Omicron-Welle in Island erneut mit SARS-CoV-2 infiziert haben.
Diskussion
In dieser bevölkerungsbasierten Kohortenstudie wurde ein erheblicher Anteil der Personen während der ersten 74 Tage der Omicron-Welle in Island mit SARS-CoV-2 reinfiziert, wobei die Rate bei
den 18- bis 29-Jährigen sogar 15,1 % betrug. Ein längerer Zeitraum seit der Erstinfektion war mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion verbunden, wenngleich der Unterschied geringer war
als erwartet. Überraschenderweise waren 2 oder mehr Impfdosen mit einer etwas höheren Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion verbunden als 1 Dosis oder weniger. Dieses Ergebnis ist jedoch mit
Vorsicht zu interpretieren, da unsere Studie nicht in der Lage war, die komplexen Zusammenhänge zwischen früherer Infektion, Impfstoffeignung und Grunderkrankungen zu berücksichtigen. Wichtig ist,
dass bis zum 1. Dezember 2021 alle Personen im Alter von 12 Jahren und älter Anspruch auf zwei oder mehr kostenlose Impfdosen hatten und 71,1 % der isländischen Bevölkerung geimpft worden waren,5
verglichen mit nur 25,5 % unserer Kohorte von zuvor infizierten Personen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Reinfektion häufiger vorkommt als bisher angenommen. Die entscheidende Frage
ist nun, ob eine Infektion mit der Omicron-Variante im Vergleich zu anderen Varianten einen besseren Schutz gegen eine Reinfektion mit Omicron bietet.
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/article-abstract/2794886
- Sommerpause vom 23.7. - 17.8.22 -
Michaéla Schippers Erasmus University Rotterdam (EUR) - Department of Technology and Operations Management
John P. A. Ioannidis Stanford University - Meta-Research Innovation Center at Stanford (METRICS)
Ari Joffe University of Alberta - Stollery Children's Hospital; John Dossetor Health Ethics Center, University of Alberta
Quelle: SSRN - Elsevier
19.07.22
Ergebnisse
Wir analysierten 198 Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 44,4 (SD 9) Jahren, 130 (65,7 %) waren Frauen. Bei G1 traten nach einem Follow-up von 3 bis 6 Monaten weniger Fälle von SARS-COV-2-Infektionen auf als bei G2 (p<0,05). Es gab keine Unterschiede zwischen G3 und G4 bei den 3 und 6-monatigen Nachbeobachtungszeitpunkten (p>0,05). Die Cox-Regressionsanalyse mit gemischten Effekten bei 164 Teilnehmern, die die sechsmonatige Nachbeobachtungsphase abgeschlossen hatten, ergab, dass die Vitamin-D3-Supplementierung in G1 und G2 einen Schutzfaktor gegen die SARS-COV-2-Infektion darstellte (HR 0,21, p=0,008). Keiner der Teilnehmer, die mit den Ergänzungsdosen behandelt wurden, hatte Serum 25(OH)D3-Werte > 100ng/ml.
Schlussfolgerung
Abstract
Anfang 2021 begannen viele Menschen zu berichten, dass sie nach der SARS-CoV-2-Impfung unerwartete Menstruationsblutungen hatten. Wir untersuchten dieses aufkommende Phänomen veränderter Menstruationsblutungsmuster bei einer Zufallsstichprobe von derzeit und früher menstruierenden Personen mithilfe einer webbasierten Umfrage. In dieser Stichprobe hatten 42 % der Personen mit regelmäßigen Menstruationszyklen stärkere Blutungen als gewöhnlich, während 44 % keine Veränderung nach der Impfung angaben. Von den Befragten, die normalerweise nicht menstruieren, berichteten 71 % der Personen, die langwirksame reversible Verhütungsmittel einnehmen, 39 % der Personen, die geschlechtsangleichende Hormone einnehmen, und 66 % der Personen in der Postmenopause von Durchbruchblutungen. Wir fanden heraus, dass verstärkte Durchbruchblutungen signifikant mit dem Alter, systemischen Nebenwirkungen des Impfstoffs (Fieber und/oder Müdigkeit), einer früheren Schwangerschaft oder Geburt und der ethnischen Zugehörigkeit zusammenhingen.
15.07.22
Studie (peer-reviewed): natürliche Immunität schützt 13 mal besser als Impfung
Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) Naturally Acquired Immunity versus Vaccine-induced Immunity, Reinfections versus Breakthrough Infections: A Retrospective Cohort Study
Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) Natürlich erworbene Immunität versus durch Impfung induzierte Immunität, Reinfektionen versus Durchbruchsinfektionen: Eine retrospektive Kohortenstudie
Quelle: Clin Infect Dis. 2022 Apr 5 : ciac262. Published online 2022 Apr 5. doi: 10.1093/cid/ciac262
...
- Übersetzung -
Ergebnisse
SARS-CoV-2-naive Geimpfte hatten ein 13,06-fach erhöhtes (95 % Konfidenzintervall [KI], 8,08-21,11) Risiko für eine Durchbruchsinfektion mit der Delta-Variante im Vergleich zu ungeimpften und zuvor infizierten Personen, wenn das erste Ereignis (Infektion oder Impfung) im Januar und Februar 2021 auftrat. Das erhöhte Risiko war auch für symptomatische Erkrankungen signifikant. Wenn die Infektion zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen März 2020 und Februar 2021 erfolgen konnte, zeigten sich Hinweise auf eine abnehmende natürlich erworbene Immunität, wobei naiv geimpfte SARS-CoV-2-Patienten immer noch ein 5,96-fach (95% CI: 4,85-7,33) erhöhtes Risiko für eine Durchbruchsinfektion und ein 7,13-fach (95% CI: 5,51-9,21) erhöhtes Risiko für eine symptomatische Erkrankung aufwiesen.
Schlussfolgerungen
Die natürlich erworbene Immunität bietet einen stärkeren Schutz gegen die Infektion und symptomatische Erkrankung durch die Delta-Variante von SARS-CoV-2 als die durch die 2-Dosen-Impfung mit BNT162b2 hervorgerufene Immunität.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9047157/
Evaluating the Effect of Lockdowns On All-Cause Mortality During the COVID Era: Lockdowns Did Not Save Lives
Bewertung der Auswirkungen von Abriegelungen auf die Gesamtsterblichkeit während der COVID-Ära: Lockdowns haben keine Leben gerettet
Quelle: ResearchGate July 2022 DOI:10.13140/RG.2.2.34191.46242
- Übersetzung -
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Wir stellen fest, dass die gesetzliche Auferlegung und Durchsetzung von landesweiten Anordnungen zur Unterbringung in mit einer höheren gesundheitsstatuskorrigierten Pro-Kopf-Gesamtmortalität nach Bundesstaat korrelieren. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu der Hypothese, dass Abriegelungen Leben gerettet haben.
...
Open Letter regarding covid vaccines for 0-4 yrs:
Further call to halt covid-19 vaccine roll-out in children
Offener Brief zu Covid-Impfstoffen für 0-4 Jährige:
Erneuter Aufruf zum Stopp der Einführung des Impfstoffs Covid-19 bei Kindern
Quelle: hartgroup
- Übersetzung -
...
Wir schreiben Ihnen dringend wegen der Ankündigung, dass die FDA eine Notfallzulassung für die Impfstoffe Covid-19 von Pfizer und Moderna für Kinder im Vorschulalter erteilt hat.
Wir möchten Sie dringend bitten, den Schritt, immer jüngere Kinder gegen SARS-CoV-2 zu impfen, sehr sorgfältig zu überdenken - trotz der allmählich, aber deutlich abnehmenden Virulenz der nachfolgenden Varianten, der zunehmenden Hinweise auf eine rasch nachlassende Wirksamkeit des Impfstoffs, der wachsenden Bedenken hinsichtlich langfristiger Impfschäden und des Wissens, dass die große Mehrheit dieser jungen Altersgruppe bereits wiederholt mit SARS-CoV-2 in Kontakt gekommen ist und nachweislich über eine wirksame Immunität verfügt. Daher ist die Abwägung von Nutzen und Risiko, die die Einführung von mRNA-Impfstoffen für ältere und gefährdete Menschen im Jahr 2021 rechtfertigte, für Kleinkinder im Jahr 2022 völlig unangemessen.
Wir wenden uns auch entschieden gegen die Aufnahme der Covid-19-Impfung in das Routineimpfprogramm für Kinder[1], obwohl es keinen nachgewiesenen klinischen Bedarf gibt, die Risiken bekannt und unbekannt sind (siehe unten) und diese Impfstoffe nach wie vor nur eine bedingte Marktzulassung haben.
Es ist bemerkenswert, dass die Pfizer-Dokumentation[2], die der FDA vorgelegt wurde, große Lücken in den vorgelegten Beweisen aufweist:
- Das Protokoll wurde mitten in der Studie geändert. Das ursprüngliche 2-Dosen-Schema wies eine schlechte Immunogenität auf und die Wirksamkeit lag weit unter dem geforderten Standard. Es wurde eine dritte Dosis hinzugefügt, und zu diesem Zeitpunkt waren viele der ursprünglichen Placeboempfänger bereits geimpft.
- Selbst nach der dritten Dosis gab es weder in der Altersgruppe der 6- bis 23-Jährigen noch bei den 2-4-Jährigen einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen der Placebo- und der geimpften Gruppe. Erstaunlicherweise basierten die Ergebnisse auf nur drei Teilnehmern in der jüngeren Altersgruppe (1 geimpft und 2 Placebo) und nur sieben Teilnehmern in der älteren Altersgruppe der 2-4-Jährigen (2 geimpft und 5 Placebo). Für die jüngere Altersgruppe reichten die Konfidenzintervalle sogar von minus 367 % bis plus 99 %. Der Hersteller erklärte, die Zahlen seien zu niedrig, um zuverlässige Schlussfolgerungen zu ziehen. Außerdem stammen diese begrenzten Zahlen nur von Kindern, die mehr als 7 Tage nach der dritten Dosis infiziert wurden.
- Über den gesamten Zeitraum ab der ersten Dosis (siehe Seite 39, Tabellen 19 und 20) gab es insgesamt 225 infizierte Kinder in der geimpften Gruppe und 150 in der Placebo-Gruppe, woraus sich eine rechnerische Wirksamkeit des Impfstoffs von nur 25 % ergibt (14 % für die 6-23 Monate und 33 % für die 2-4-Jährigen).
- Die von der FDA geforderten zusätzlichen Immunogenitätsstudien mit Omicron umfassten nur insgesamt 66 Kinder, die einen Monat nach der dritten Dosis getestet wurden (siehe Seite 35).
Es ist unverständlich, dass die FDA dies als ausreichende Grundlage für eine Entscheidung zur Impfung gesunder Kinder ansah. Was die Sicherheit angeht, so sind die Daten noch dünner: nur 1057 Kinder, von denen einige bereits entblindet waren, wurden über einen Zeitraum von nur zwei Monaten beobachtet. Es ist bemerkenswert, dass Schweden und Norwegen den Impfstoff nicht für 5-11-Jährige empfehlen und die Niederlande ihn nicht für Kinder empfehlen, die bereits Covid-19 hatten. Der Direktor der dänischen Gesundheits- und Arzneimittelbehörde erklärte kürzlich, dass die Entscheidung, Kinder zu impfen, nach dem heutigen Kenntnisstand ein Fehler war
…
https://www.hartgroup.org/open-letter-regarding-covid-vaccines-for-0-4-yrs/
Quelle: N Engl J Med 2022; 387:21-34 July 7, 2022 DOI: 10.1056/NEJMoa2203965
- Übersetzung -
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Es wurden keine erkennbaren Unterschiede im Schutz vor symptomatischen BA.1- und BA.2-Infektionen bei vorheriger Infektion, Impfung und hybrider Immunität festgestellt. Die Impfung
verstärkte den Schutz bei Personen, die bereits eine Infektion durchgemacht hatten. Die hybride Immunität, die aus einer früheren Infektion und einer kürzlich erfolgten Auffrischungsimpfung
resultierte, verlieh den stärksten Schutz.
Highlights
- Kein COVID-19-bedingter Lernverlust im Lesen bei schwedischen Grundschülern.
- Der Anteil der Schüler mit schwachen Lesefähigkeiten hat sich während der Pandemie nicht erhöht.
- Schüler aus benachteiligten sozioökonomischen Verhältnissen waren nicht besonders betroffen.
Erholung im Bildungswesen nach COVID-19
Quelle: OECD Education TodayJuli 1, 2022
- Übersetzung -
...
Kinder waren am wenigsten von COVID-19 betroffen, aber keine Gruppe war von den politischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus stärker betroffen. Neue Erkenntnisse zeigen, dass die lange Schließung von Schulen verheerende Auswirkungen auf das kognitive, soziale und emotionale Wohlbefinden vieler Kinder hat.
Von den 32 OECD- und Partnerländern, die an der jüngsten Umfrage der OECD, der UNESCO, der UNICEF und der Weltbank teilgenommen haben, mussten drei - Brasilien, Costa Rica und Mexiko - Grundschulschließungen von mehr als einem Jahr hinnehmen. Abgesehen von den kognitiven und sozio-emotionalen Einbußen, die jedes Kind erleidet, wenn es so viel Zeit zum Lernen und zur Interaktion mit Lehrern und Freunden verpasst, hat der Lernausfall auch langfristige Folgen für jeden Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes: schlechtere Beschäftigungsmöglichkeiten und geringeres Einkommen für den Einzelnen sowie geringere Produktivität für die Wirtschaft. Es wird erwartet, dass Brasilien im Laufe des Arbeitslebens der betroffenen Schüler über 8 Billionen USD an nationalem Einkommen verliert, Mexiko 5,2 Billionen USD und Costa Rica fast 200 Milliarden USD.
Wichtig ist, dass die Daten aus der OECD-, UNESCO-, UNICEF- und Weltbankerhebung keinen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Schulschließungen und den COVID-19-Infektionsraten in den einzelnen Ländern zeigen. Dies zeigt, dass Schulschließungen nicht unvermeidlich waren, sondern eher eine politische Entscheidung, die oft durch einen Mangel an institutionellen Kapazitäten zur Vereinbarkeit von Bildungsangeboten mit Gesundheit und Sicherheit bedingt war. In der Regel kam es in gut funktionierenden Schulsystemen mit hohen PISA-Ergebnissen zu kürzeren Schulschließungen als in solchen mit schlechten PISA-Ergebnissen. Dadurch hat sich das Bildungsgefälle zwischen den Ländern weiter vergrößert.
Die ungleichen Auswirkungen von COVID-19 zeigten sich auch innerhalb der Länder: Kinder aus den wohlhabendsten Schichten konnten in der Regel mit der Unterstützung ihrer Eltern geschlossene
Schulen umgehen und alternative Lernmöglichkeiten finden. Wenn Schulen geschlossen wurden, hatten sie mehr Mittel, um unabhängig zu lernen, während Schüler aus benachteiligten Verhältnissen einfach
der Schule fernblieben.
...
https://oecdedutoday.com/education-recovery-after-covid/
Deutschland hat nicht nur die „Sommerwelle“, sondern auch Bericht-Saison. Binnen weniger Tage erschienen gleich vier schonungslose Bilanzen der Coronapolitik seit 2020. Den Anfang machte Wissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) mit dem Bildungsbericht 2022: Die Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen in Grundschulklassen sind ob der monatelangen Schulschließungen dramatisch gesunken, psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen häufiger geworden. „Das Belastungserleben von Schülerinnen und Schülern im Alter von 11 bis 17 Jahren ist während der Pandemie stark gestiegen“, so der Befund. Wenig überraschend, waren doch etwa Kinder- und Jugendpsychiatrien in der Pandemie an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.
Wenige Tage später zeichnete auch der Bildungstrend 2021 ein trauriges Bild des deutschen Schulbetriebs unter den politisch verordneten Pandemiebedingungen. Der Anteil der Kinder, die nah der vierten Klasse die Mindeststandards weiterführender Schulen verfehlen, ist signifikant gestiegen. Die „sozialen und zuwanderungsbezogenen Disparitäten“ haben sich verstärkt. Eine Vertiefung der sozialen Spaltung meldete am Mittwoch vergangener Woche auch der Armutsbericht 2022: Mit 17 Prozent erreichte die Armutsquote einen neuen Höchststand. Denn die Pandemiemaßnahmen trafen nicht alle Schichten gleich, sondern Geringverdiener, Alleinerziehende und kinderreiche Familien besonders schwer. „Noch nie hat sich die Armut in jüngerer Zeit so rasant ausgebreitet wie während der Pandemie“, so Ulrich Schneider vom Paritätischen Gesamtverband bei der Präsentation.
Simulation statt Evidenz
Die drastischen sozialen Folgen der Coronamaßnahmen sind also gut dokumentiert. Was diese tiefen, dauerhaften Einschnitte medizinisch gebracht haben, sollte eine Sachverständigenkommission evaluieren. Ihre Erkenntnisse liegen seit Freitag vergangener Woche vor – und sind niederschmetternd. Selbst in den sonst gemächlichen Tagesthemen wurde die Kommentatorin deutlich: „Ich könnte schreien. Laut und lange.“ Denn für viele der von Anfang an umstrittenen Maßnahmen gibt es schlicht keine oder aufgrund der Datenlage nur unzureichende wissenschaftliche Evidenz. Ein Schlüsselsatz der Evaluation lautet: „Insgesamt ist ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Inzidenz und der Maßnahmenstärke nicht erkennbar.“ Selbst die Wirkung der weite Teile der Bevölkerung diskriminierenden Zugangsbeschränkungen aufgrund von 2G-Regeln war „eher gering“. Die wenigen vorliegenden Studien hätten ein „sehr heterogenes Bild“ ergeben.
Zu den Schulschließungen, die zu den längsten in Europa gehörten, heißt es: Ihr Einfluss auf „die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus“ sei „trotz biologischer Plausibilität und zahlreicher Studien weiterhin offen“. Selbst die gebündelte Auswertung von fast 7.500 Studien zu diesem Thema zeigt, dass „die Wirksamkeit und die Stärke des Effekts von Schulschließungen auf das Infektionsgeschehen weiterhin unsicher“ seien. Historischen Aufsätzen über die Wirksamkeit von Lockdowns während der Spanischen Grippe, wie jenem, auf dessen nächtlicher Lektüre Christian Drosten laut Spiegel im Frühjahr 2020 seinen plötzlichen Stimmungsumschwung in Sachen Schulschließungen stützte, attestiert das Gutachten allenfalls „anekdotische Evidenz“.
Zu den seinerzeit als völlig alternativlos geltenden Lockdowns enthält der Bericht eine bemerkenswerte Passage: „Trotz der eher zögerlichen Bewertung der Wirkungen von Lockdowns durch die WHO auf Grundlage von Pandemien vor SARS-CoV-2“ hätten die meisten Länder zu dieser Maßnahme gegriffen. „Dies lag auch an sehr eindeutigen Ergebnissen eines Computer-Simulationsmodells, das von Neil Ferguson im Frühjahr 2020 auf Grundlage einer nicht qualitätsgeprüften wissenschaftlichen Publikation vorgelegt wurde und große Beachtung fand.“
Man glaubt es kaum, also noch mal: Die WHO stellte schon vor Corona klar, dass die wissenschaftliche Evidenz nicht gerade zu Lockdowns drängt. Doch auf Basis einer einzigen Modellrechnung, die nicht einmal ein Review-Verfahren durchlaufen hatte, griff man rund um den Globus zu eben dieser Maximalmaßnahme.
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Übersetzung:
Ein Hauptgrund für die Zunahme von Atemwegsinfektionen ist laut dem Autor des Berichts die fehlende Immunität gegen häufige Viren nach der Schließung von Covid
...
Asthmaanfälle sind der häufigste Grund, warum australische Kinder ins Krankenhaus eingeliefert werden, und obwohl die meisten davon vermeidbar sind, gibt es keinen eindeutigen Grund für den Anstieg
der Einlieferungen, so Chen.
"Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, warum."
Eine der Hauptursachen für den jüngsten Anstieg der Einweisungen sei die Zunahme von Atemwegsinfektionen, die darauf zurückzuführen seien, dass Kinder nach der Schließung der Covid-19-Schule nicht
mehr immun gegen häufige Viren seien.
06.07.22
Hohe Zahl von Infektionen bei Kindern: Wohl Folge von
Corona-Maßnahmen - Nachrichten - WDR
Deutschlandweit müssen gerade deutlich mehr Kinder als gewöhnlich wegen einer Infektion behandelt werden. Grund dafür sind offenbar die Folgen der Corona-Maßnahmen.
Quelle: WDR
In ganz Deutschland werden zurzeit ungewöhnlich viele Infektionen bei Kindern diagnostiziert - viele Magen-Darm-Infekte, aber nicht nur diese. "Wir haben auch viele Kinder mit Atemwegsinfekten,
Rhinoviren und Adenoviren, die alten Corona-Viren - das geht durch das ganze Portfolio der Viren", sagte Professor Dominik Schneider, Direktor der Kinderklinik Dortmund dem WDR.
Hohe Infektionszahlen in allen Bundesländern
Leiter der Kinderklinik Professor Dominik Schneider im AKS-InterviewDominik Schneider.
Die große Infektionswelle sei ungewöhnlich für die Jahreszeit. Während im Sommer in Dortmund etwa 60 bis 70 kleine Patienten auf den Stationen lägen, seien es jetzt 90 bis 100. "Wir haben von der
deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin eine Taskforce, die das Infektionsgeschehen überwacht. Und wir sehen eigentlich in allen Bundesländern eine hohe Infektionstätigkeit", so
Schneider.
Die Abstandsregeln und die Corona-Maßnahmen - zum Beispiel Kita-Schließungen - der letzten zwei Jahre sind offenbar die Ursache für so häufige Infektionen. "Ich glaube, dass das Infektionen sind,
die einige kleine Kinder jetzt nachholen, weil sie noch keinen Kontakt zu diesen Viren hatten und nun eine Immunität aufbauen müssen. Und so kommt es zu einer Häufung von Infektionen", so
Schneider.
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https://www1.wdr.de/nachrichten/kinder-kliniken-infektionswelle-nrw-100
Correlation Between Mask Compliance and COVID-19 Outcomes in Europe
Korrelation zwischen Masken-Compliance und COVID-19-Ergebnissen in Europa
Quelle: Cureus Beny Spira Published: April 19, 2022
DOI: 10.7759/cureus.24268
Übersetzung:
Zusammenfassung
Das Tragen von Masken war die häufigste nicht-pharmazeutische Maßnahme im Verlauf der Coronavirus-Pandemie 2019 (COVID-19). Die meisten Länder haben Empfehlungen oder Vorschriften für die Verwendung
von Masken in öffentlichen Räumen eingeführt. Ziel dieser kurzen Studie war es, die Korrelation zwischen der Verwendung von Masken und der Morbiditäts- und Mortalitätsrate im Winter 2020-2021 in
Europa zu analysieren. Es wurden Daten aus 35 europäischen Ländern zu Morbidität, Mortalität und Maskennutzung während eines sechsmonatigen Zeitraums analysiert und miteinander verglichen. Die
Verwendung von Masken war in Osteuropa homogener als in den westeuropäischen Ländern. Die Spearman-Korrelationskoeffizienten zwischen Maskennutzung und COVID-19-Ergebnissen waren je nach Untergruppe
der Länder und Art des Ergebnisses (Fälle oder Todesfälle) entweder null oder positiv. Positive Korrelationen waren in westeuropäischen Ländern stärker ausgeprägt als in osteuropäischen Ländern.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Länder mit einem hohen Grad an Maskeneinhaltung nicht besser abschnitten als Länder mit geringer Maskenverwendung.
...
Schlussfolgerungen
Obwohl aus dieser Beobachtungsanalyse keine Ursache-Wirkung-Schlussfolgerungen abgeleitet werden konnten, deutet das Fehlen negativer Korrelationen zwischen der Verwendung von Masken und den
COVID-19-Fällen und -Todesfällen darauf hin, dass die weit verbreitete Verwendung von Masken zu einem Zeitpunkt, an dem eine wirksame Intervention am dringendsten erforderlich war, d. h. während der
starken Herbst-Winter-Spitze 2020-2021, die COVID-19-Übertragung nicht verringern konnte. Darüber hinaus deutet die mäßig positive Korrelation zwischen der Verwendung von Masken und Todesfällen in
Westeuropa darauf hin, dass die allgemeine Verwendung von Masken schädliche unbeabsichtigte Folgen gehabt haben könnte.
https://www.cureus.com/articles/93826-correlation-between-mask-compliance-and-covid-19-outcomes-in-europe
04.07.22
Peer-Review-Studie:
mRNA-Impfstoff erhöht das Risiko für Herzerkrankungen bei 18 - 24-jährigen um 1300% bis 4400 %
Age and sex-specific risks of myocarditis and pericarditis following Covid-19 messenger RNA vaccines
Alters- und geschlechtsspezifische Risiken für Myokarditis und Perikarditis nach
Covid-19-Messenger-RNA-Impfstoffen
Quelle: Nature
Übersetzung:
..."Es gibt mehrere Faktoren, die die Hypothese eines kausalen Zusammenhangs zwischen der Exposition gegenüber mRNA-Impfstoffen und dem Risiko einer Myokarditis und Perikarditis stützen.
- Erstens blieben die Assoziationen stark, selbst nach Berücksichtigung einer Vorgeschichte dieser Erkrankungen oder einer kürzlichen SARS-CoV-2-Infektion und in einem Zeitraum, in dem die häufigsten Atemwegsviren nicht weit verbreitet waren.
- Zweitens war die Zeit, die zwischen der Exposition gegenüber dem Impfstoff und dem Krankenhausaufenthalt verging, für beide Erkrankungen sehr kurz, insbesondere nach der zweiten Dosis.
- Drittens blieben die Assoziationen in den meisten Fällen sieben Tage nach der Exposition nicht bestehen.
- Viertens legt das stärkere Risiko im Zusammenhang mit der zweiten Dosis und dem mRNA-1273-Impfstoff, der eine grössere Menge an mRNA enthält, eine Dosis-Wirkungs-Beziehung nahe."
... "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Studie deutliche Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Myokarditis und Perikarditis in der Woche nach der Impfung gegen Covid-19 mit
mRNA-Impfstoffen sowohl bei Männern als auch bei Frauen liefert, insbesondere nach der zweiten Dosis des mRNA-1273-Impfstoffs. Künftige Studien, die sich auf einen längeren
Beobachtungszeitraum stützen, werden es ermöglichen, das Risiko im Zusammenhang mit der Auffrischungsdosis der Impfstoffe zu untersuchen und die langfristigen Folgen dieser akuten Entzündungen nach
der Impfung zu überwachen." ...
https://www.nature.com/articles/s41467-022-31401-5
Zusammenfassung
- Das Myokarditis-Risiko steigt eine Woche nach der Impfung sowohl für den Pfizer- als auch für den Moderna-„Impfstoff“.
- Für BNT162b2 (Pfizer-BioNTech) und mRNA-1273 (Moderna) war das Risiko einer Myokarditis nach mRNA-„Impfung“ 8-mal bzw. 30-mal höher als das der ungeimpften Kontrollgruppen.
- Für Menschen zwischen 18 und 24 Jahren bestand nach dem Moderna-„Impfstoff“ ein 44-mal höheres Myokarditis-Risiko.
- Bei der Pfizer-„Impfung“ war das Risiko im Vergleich zur gleichen Altersgruppe 13-mal höher.
The Eye of the Storm: COVID-19 Vaccination and the Eye
Das Auge des Sturms: COVID-19-Impfung und das Auge
Quelle: Springer Ophthalmology and Therapy volume 11, pages 81–100 (2022)
- Übersetzung -
Die COVID-19-Pandemie hat die Entwicklung neuer Impfstoffe, die auf neuen Technologien basieren, weltweit in einem noch nie dagewesenen Tempo vorangetrieben. Seit der breiten Durchführung von Impfkampagnen sind Fallberichte über systemische Nebenwirkungen der Impfstoffe, einschließlich Augenmanifestationen, aufgetaucht. Da verabreichte Impfstoffe im Allgemeinen nicht in der Lage sind, die Krankheit beim Empfänger auszulösen oder eine Immunreaktion gegen den Erreger hervorzurufen, stellen wir die Hypothese auf, dass die Entwicklung von Augenphänomenen nach der COVID-19-Impfung durch eine vom Impfstoff ausgelöste Immunreaktion verursacht werden könnte. Zu den häufigsten okulären Nebenwirkungen gehören Gesichtsnervenlähmung, Thrombose der zentralen Venen und akute anteriore Uveitis. Diese durch den COVID-19-Impfstoff ausgelösten okulären Nebenwirkungen (CVIO) könnten den okulären Befunden bei einigen COVID-19-Patienten ähneln.
Die Corona-Politik wollte nie wissen, ob sie funktioniert – und daran ist sie gescheitert
Quelle: Berliner Zeitung - Wiebke Hollersen
Welche Corona-Maßnahmen wirken? Das sollte eine Expertenkommission prüfen. Aber es gelang ihr kaum – weil so viele Daten fehlen. Es ist ein Desaster.
...
Der Nutzen vieler Corona-Maßnahmen: unklar
Aber ihr Bericht kreist um diese Frage, um dieses Desaster. Man kann in Deutschland eher erahnen als ermessen, welche der vielen Corona-Schutzmaßnahmen überhaupt etwas gebracht haben. Maßnahmen, die
tief in den Alltag der Menschen eingriffen, ihn einsamer machten, die kaum noch zu bewältigen waren, die Grundrechte einschränkten. Den Schaden, den die Maßnahmen angerichtet haben in der Psyche von
Kindern, Eltern, alten Menschen kennt man inzwischen. Der Nutzen bleibt – so der Bericht – in vielen Fällen unklar. Kann sein, dass es ihn gab. Kann sein, dass nicht
...
Wie will man Corona-Maßnahmen noch begründen nach diesem Bericht?
Regelmäßig, etwa in jedem Monat, müssten Menschen untersucht werden, die einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden. Sind sie gerade mit Corona infiziert? Wenn ja, mit welcher Variante? Welche
Symptome haben sie? Sind sie geimpft, wenn ja, wie oft? Und so weiter. Wenn man kontinuierlich solche Daten erhebt, könnte man auch ablesen, wie sie sich verändern – beispielsweise während ein
Lockdown verhängt worden ist.
...
Weder Gesundheitsminister Jens Spahn noch Gesundheitsminister Karl Lauterbach haben je so eine repräsentative Erhebung in Auftrag gegeben. Sie haben, als Maßnahmen verhängt wurden, keine
begleitenden Studien beauftragt, die klären könnten – bringt es etwas? Soll man genau das – 2G in Restaurants, Masken auf dem Weg zur Toilette – nochmal anordnen? Es wirkt beinahe, als wollte die
Politik gar nicht wissen, welche ihrer vielen Maßnahmen nun wirkt.
Das war fahrlässig. Wenn sich nach diesem Bericht nicht sofort etwas daran ändert, nicht alles versucht wird, um die Datenlage zu verbessern, muss man sagen: Es war vorsätzlich. Wie wollen Politiker
eigentlich Maßnahmen gegen eine neue Corona-Welle begründen und durchsetzen nach diesem Bericht?
Hendrik Streeck betonte eine Erkenntnis der Kommission ganz besonders: Maßnahmen können ihre Wirkung überhaupt nur entfalten, wenn sie von der Bevölkerung akzeptiert und aktiv mitgetragen werden.
Wenn die Leute keine Lust mehr haben, kann die Regierung beschließen, was sie will. Es bringt dann kaum noch etwas. Masken hängen dann so schief im Gesicht, dass man sie auch absetzen könnte, Tests
werden lustlos gemacht, Lockdowns umgangen.
Gerade in dieser Hinsicht hat das Fehlen von Daten zukünftigen Maßnahmen schon jetzt schweren Schaden zugefügt
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/open-mind-die-corona-politik-ist-gescheitert-denn-sie-wollte-nie-wissen-ob-sie-funktioniert-li.242286
03.07.22
Passformgeprüfte N95-Masken in Kombination mit tragbaren hochwirksamen Partikelluftfiltern können vor hohen aerosolierten Virusbelastungen über einen längeren Zeitraum aus nächster Nähe schützen
Quelle: The Journal of Infectious Diseases, jiac195,
"Signifikante Viruszahlen wurden auf dem Gesicht festgestellt, während die Teilnehmer entweder chirurgische oder N95-Masken trugen. Nur die N95-Maske mit Fit-TestPASSED führte im Vergleich zur Kontrolle zu niedrigeren Viruszahlen (P = .007). Nasenabstriche wiesen eine hohe Virusbelastung auf, die durch die chirurgischen/fit-testFAILEDN95-Masken nicht gemindert wurde, obwohl es einen Trend gab, dass die fit-testPASSED N95-Maske die Viruszahlen reduzierte (P = .058). Die HEPA-Filtration reduzierte die Viren auf nahezu Null, wenn sie mit einer N95-Maske, Handschuhen, einem Kittel und einem Gesichtsschutz mit Fit-Test-PASSED kombiniert wurde."
...
"In unserer Studie kam es jedoch selbst mit der am besten sitzenden N95-Maske zu einer Kontamination der Nase mit Virusaerosolen, nachdem sie 40 Minuten lang einer hohen Virusaerosolbelastung aus nächster Nähe ausgesetzt war, ohne dass eine HEPA-Filterung vorhanden war."
...
„Eine N95-Maske mit bestandenem Dichtsitz war die einzige Bedingung, die sich als besser erwies als die Kontrollbedingung (keine Maske).“
https://doi.org/10.1093/infdis/jiac195
Published: 10 May 2022
https://academic.oup.com/jid/advance-article/doi/10.1093/infdis/jiac195/6582941?login=false
Dazu:
Quelle: Novo - Argumente
Neue Forschungsergebnisse belegen einmal mehr: Die Maskenpflicht war und ist Unsinn.
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Die Centers for Disease Control and Prevention (das amerikanische RKI) stellte im Mai 2020 in einer Metaanalyse fest: „Obwohl mechanistische Studien die potenzielle Wirkung von Handhygiene oder Gesichtsmasken unterstützen, haben 14 randomisierte, kontrollierte Studien zu diesen Maßnahmen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Übertragung der im Labor bestätigten Influenza gezeigt.“
Untersuchung mit echten Viren
Ein Problem ist, dass „die Wissenschaft“, die uns versichert, dass Masken schützen, nie experimentell untersucht hat, wie gut Masken davor schützen, dass tatsächlich Viren in Aerosolen von einem Menschen zum anderen gelangen und dort eine Infektion auslösen. Schließlich wäre das mit einem Risiko für die Versuchspersonen verbunden. (Also probiert man lieber in sicherer Entfernung von der Realität im Computer.)
Australische Forscher haben sich überlegt, wie sie das Problem umgehen können und eine Lösung gefunden. Man kann ohne Risiko Versuche mit lebenden, infektiösen Viren machen. Man muss einfach statt Coronaviren ein anderes Virus verwenden, das für den Menschen ungefährlich ist. Die Wahl fiel auf den Enterobakteriophagen PhiX174, der nur Bakterien befällt. Wichtig für die Untersuchung war, dass PhiX174 von ähnlicher Größe wie Sars-Cov-2 ist.
...
Schutz ist möglich, aber unrealistisch
Das Ergebnis der Studie war, dass man sich effektiv schützen kann. Mit individuell überprüfter FFP2-Maske und zusätzlich einem portablen HEPA-Luftfilter kam es auch bei hoher Viruslast über längere Expositionszeit (hier: 40 Minuten) zu keiner Kontamination. Die Autoren schreiben: „Die HEPA-Filterung reduziert Viren auf nahezu Null, wenn sie mit einer N95-Maske, die den Fit-TestPASSED bestanden hat, Handschuhen, einem Kittel und einem Gesichtsschutz kombiniert wird.“
So weit, so gut. Ein solcher Schutz ist im klinischen Kontext im Umgang mit Infizierten durchaus realistisch machbar (wenn auch nicht gängige Praxis). Er hat aber mit der Realität des pflichtmäßigen Maskentragens in der wirklichen Corona-Welt praktisch nichts zu tun. Entsprechend zeigte sich auch, dass chirurgische Masken keinen ausreichenden Schutz vor einer Kontamination der Haut und der oberen Atemwege bieten, selbst wenn sie mit einem HEPA-Filter kombiniert werden und in einer Entfernung von 2,70 Meter getragen werden. Das gleiche zeigte sich für FFP2-Masken, wie unsereiner sie trägt, nämlich für nicht individuell angepasste und nicht dichtegeprüfte FFP2-Masken. Mit anderen Worten: FFP2-Masken (bzw. N95) bieten guten Schutz, wenn sie individuell an die Gesichtsform angepasst sind, von dafür geschultem Personal in der vorgeschriebenen Weise nach strengen Hygieneprotokollen genutzt werden und der korrekte Sitz mit einem quantitativen Dichtsitztest professionell überprüft wurde. Aber eben nur dann. Die Forscher kamen zum Schluss: „Eine N95-Maske mit bestandenem Dichtsitz war die einzige Bedingung, die sich als besser erwies als die Kontrollbedingung (keine Maske).“
Die Ergebnisse sind nicht wirklich überraschend. Frühere Berichte über die Durchdringungseigenschaften von chirurgischen und N95-Masken zeigen, dass die periphere Leckage wichtiger ist als die Filtereigenschaften des Maskenmaterials. Lücken zwischen Gesicht und Maske stellen Punkte mit geringem Widerstand dar, an denen der Luftstrom den (widerstandsfähigeren) Maskenfilter umgehen kann, so dass virusbeladenes Aerosol mühelos eindringt. Und im realen Leben sorgen die allermeisten Menschen zuverlässig dafür, dass diese Lücken vorhanden sind. Sonst ist die Atmung nämlich erheblich beeinträchtigt und das ist unangenehm. Sobald aber an irgendeiner Stelle eine Lücke ist, strömt fast die gesamte Luft genau dort durch und nicht durch das Filtermaterial der Maske. Für Bartträger hat sich das Thema FFP2-Maske damit von vornherein erledigt. Brillenträger merken, wenn die Brille beschlägt, dass die Atemluft nach oben entweicht – und sie die Maske auch gleich ganz abnehmen können. Die Studie zeigte klar, dass auch das Bemühen, seine FFP2 Maske ordentlich aufzusetzen, nicht reicht. Nur wenn der Dichtetest tatsächlich bestanden wurde, war auch ein guter Schutz vorhanden. Und man sah es den Masken nicht an, wenn sie im Test durchgefallen waren („TestFAILED“). In der Studie heißt es: „Bemerkenswert ist auch, dass die N95-Maske mit dem Fit-TestFAILED-Verfahren eine angemessene Größe hatte, keine äußeren qualitativen Anzeichen für einen schlechten Sitz aufwies und bei jeder Anwendung gemäß dem Protokoll formschlüssig angepasst wurde.“
...
Masken haben vor allem zwei Funktionen. Für viele Menschen (auch viele Politiker, Ärzte und Wissenschaftler) sind sie sozusagen das kleinere Übel: Man kann zeigen, dass man die Sache ernst nimmt und Gegenmaßnahmen begrüßt (also kein „Schwurbler“ ist), ohne die noch schwereren und schädlicheren und ebenso weitgehend wirkungslosen Geschütze Lockdowns, Schulschließungen, Ladenschließungen, Ausgangssperren, Jagd auf Spaziergänger, und was wir noch alles in den letzten beiden Jahren erlebt haben, aufzufahren. Man kann helfen, den Menschen etwas von ihrer Angst zu nehmen, indem man ihnen das Gefühl gibt, sich zu schützen. Warum das letztlich nach hinten los geht, zeigt die zweite Funktion: Für die Zeugen Coronas (Anhänger des Kults erkennt man an der Maske im Twitter-Profilbild) sind Masken das Symbol zur Bekräftigung des Herrschaftsanspruchs des Corona-Regimes. Nur durch die Masken lässt sich die Atmosphäre der Angst aufrechterhalten. Wenn die Masken verschwinden, verschwindet die Angst. Das muss verhindert werden.
..
Die Pandemie geht ihren Gang
Die australische Studie bestätigt einmal mehr, was wir überall auf der Welt beobachten konnten: Die Einführung einer Maskenpflicht hat nie und nirgends dazu geführt, dass sich am Verlauf der Pandemie etwas geändert hat.
...
Sars-Cov-2 ist nun weltweit endemisch. Die Pandemie ist vorbei. Und wir müssen uns eingestehen, dass die Vorstellung, wir hätte ihren Verlauf durch unsere „Maßnahmen“ maßgeblich beeinflusst, eine Illusion war.
https://www.novo-argumente.com/artikel/wann_wirken_masken
https://academic.oup.com/jid/advance-article/doi/10.1093/infdis/jiac195/6582941?login=false
02.07.22
Limitations of models for guiding policy in the COVID-19 pandemic
Grenzen der Modelle zur Steuerung der Politik im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie
medRxiv - The Preprint Server for Health Sciences
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"In future epidemics, modellers should communicate the uncertainties associated with their assumptions and data, especially when these models are used to recommend policies that have high societal costs and are hard to reverse. Recognition of the gap between models and reality also implies a need to rebalance in favour of greater reliance on rapid studies of real-world transmission, robust model criticism, and acceptance that when measurements contradict model predictions it is the model that needs to be changed." ...
Übersetzung:
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"Bei künftigen Epidemien sollten die Modellierer die mit ihren Annahmen und Daten verbundenen Unsicherheiten kommunizieren, vor allem, wenn diese Modelle dazu verwendet werden, Maßnahmen zu empfehlen, die hohe gesellschaftliche Kosten verursachen und nur schwer rückgängig zu machen sind. Die Anerkennung der Kluft zwischen Modellen und der Realität bedeutet auch, dass ein Umdenken zugunsten eines stärkeren Rückgriffs auf schnelle Studien der realen Übertragung, einer robusten Modellkritik und der Akzeptanz der Tatsache erforderlich ist, dass das Modell geändert werden muss, wenn Messungen den Modellvorhersagen widersprechen." ...
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.30.22277091v1
Evaluierungsbericht: Desaströse Datenlage zu Corona-Pandemie
Generalabrechnung mit Politik und RKI: „Wer alternative (...) Denkansätze vorschlug, wurde nicht selten ohne ausreichenden Diskurs ins Abseits gestellt.“
Quelle: Berliner Zeitung
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In dem lange erwarteten Evaluierungsbericht wird auch der Umgang mit kritischen Stimmen in Bezug auf Corona-Maßnahmen scharf angegangen. So heißt es in dem Bericht: „Wer alternative (...) Denkansätze vorschlug, wurde nicht selten ohne ausreichenden Diskurs ins Abseits gestellt. Dabei ist eine erfolgreiche Pandemiebewältigung ohne den offenen Umgang mit Meinungsverschiedenheiten (...) nur schwer denkbar.“
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„Während in anderen Ländern Möglichkeiten zur Einschätzung der Wirkung von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen genutzt wurden, ist eine koordinierte Begleitforschung während der Corona-Pandemie in Deutschland weitgehend unterblieben“, zitiert die Welt aus dem Bericht. Es gebe keinerlei Forschungskonzept, „um (…) auf Grundlage besserer Daten und darauf aufbauender Analysen die anstehenden Entscheidungen in der Pandemie zu fällen“. Zudem habe die Politik keine der bereits geplanten oder laufenden Studien „zur Lösung der brennendsten Bekämpfungsfragen auf nationaler Ebene angestrengt“. So gebe es keine gemeinsam koordinierten Forschungsinitiativen. Das Angebot der Gesetzlichen Krankenkassen, „ihre enormen Datenbestände“ zur Verfügung zu stellen, habe zudem niemand angenommen.
Experten: Anlassloses Testen in Schulen verzerrt tatsächliches Infektionsgeschehen
Die Schulschließungen wurde unter anderem von Christian Drosten immer wieder verteidigt. Die Entwicklung der Corona-Pandemie wird in dem heute veröffentlichten Papier aber sehr skeptisch eingeordnet. So sei die „genaue Wirksamkeit von Schulschließungen auf die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus“ weiterhin offen“. Die „deutlichen wissenschaftlichen Beobachtungen und Studien zu nicht-intendierten Wirkungen“ seien hingegen „nicht von der Hand zu weisen““. Das bedeutet: Während weiterhin niemand weiß, ob Schulschließungen die Verbreitung des Corona-Virus eindämmen konnten, hat die Maßnahme zu massiven Kollateralschäden geführt. So heißt es im Evaluationsbericht, „die Folgen dieser Maßnahme auf das psychische Wohlbefinden“ der Schüler seien „immens“.
Zudem warnen die Experten davor, sich von vermeintlich hohen Inzidenzwerten unter Kindern und Jugendlichen täuschen zu lassen. Viele Maßnahmen-Befürworter, Politiker und Virologen argumentieren immer wieder mit den hohen Zahlen. Dazu heißt es im Expertenpapier: Das „anlasslose Testen in Schulen“ führe dazu, dass „ein scheinbar höheres Infektionsgeschehen“ dargestellt werde. Tatsächlich werde aber nur die „Dunkelziffer besser ausgeleuchtet“, also mehr Fälle erfasst, die ohne Test nicht entdeckt würden. Würde man Erwachsene genauso oft testen wie Schüler, hätte man den gleichen Effekt.
...
Corona: Wie Impfschäden immer noch heruntergespielt werden
Gesundheitsminister Karl Lauterbach findet Post-Vac deutlich weniger schlimm als Post Covid. Ein Forscher widerspricht. Und dann wäre da noch ein Brandbrief von Betroffenen.
Quelle: Berliner Zeitung
Dazu:
Impfnebenwirkungen – Warum Betroffene viele Behandlungen selbst bezahlen müssen
Sie sind selten, aber es gibt sie: Impfnebenwirkungen. Betroffene mit besonders schweren Symptomen schildern in letzter Zeit ihren Irrweg von Arzt zu Arzt. Viele Untersuchungen und Therapien müssen sie dabei aus eigener Tasche bezahlen.
Quelle: plusminus
Epidemiology of Myocarditis and Pericarditis Following mRNA Vaccination by Vaccine Product, Schedule, and Interdose Interval Among Adolescents and Adults in Ontario, Canada |
Epidemiologie von Myokarditis und Perikarditis nach mRNA-Impfung nach Impfstoffprodukt, Zeitplan und Interdosis-Intervall bei Jugendlichen und Erwachsenen in Ontario, Kanada
Quelle: Adolescent Medicine | JAMA Network Open | JAMA Network
Übersetzung:
Diese Kohortenstudie schätzt die Raten von Myokarditis und Perikarditis nach Erhalt eines mRNA-COVID-19-Impfstoffs bei Personen in Ontario, Kanada,
Ergebnisse
Von den 19 740 741 verabreichten mRNA-Impfstoffdosen wurden 297 Fälle von Myokarditis oder Perikarditis gemeldet, die die Einschlusskriterien erfüllten; 228 (76,8 %) traten bei männlichen Personen
auf, und das mittlere Alter der Personen mit einem gemeldeten Ereignis betrug 24 Jahre (Spanne 12-81 Jahre). Von den gemeldeten Fällen traten 207 (69,7 %) nach der zweiten Dosis des
COVID-19-mRNA-Impfstoffs auf.
Bei Beschränkung auf Personen, die ihre zweite Dosis während des Zeitraums der verstärkten passiven Überwachung (am oder nach dem 1. Juni 2021) erhielten, wurde die höchste Rate an Myokarditis
oder Perikarditis bei männlichen Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren nach mRNA-1273 als zweiter Dosis beobachtet (299. 5 Fälle pro 1 000 000 Dosen; 95% CI, 171,2-486,4 Fälle pro 1 000 000 Dosen);
die Rate nach BNT162b2 als zweiter Dosis betrug 59,2 Fälle pro 1 000 000 Dosen (95% CI, 19,2-138,1 Fälle pro 1 000 000 Dosen).
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Schlussfolgerungen und Relevanz
Die Ergebnisse dieser bevölkerungsbasierten Kohortenstudie an Jugendlichen und Erwachsenen aus Ontario, die nach einer mRNA-COVID-19-Impfung an Myokarditis oder Perikarditis erkrankten, deuten
darauf hin, dass neben Alter und Geschlecht auch Impfstoffprodukte und Intervalle zwischen den Dosen mit dem Risiko einer Myokarditis oder Perikarditis nach einer Impfung mit diesen Impfstoffen in
Zusammenhang stehen.
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2793551
29.06.22
Zunehmende SARS-CoV2-Fälle, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in der geimpften älteren Bevölkerung während des Anstiegs der Omicron-Variante (B.1.1.529) im Vereinigten Königreich.
Quelle: MedRxiv
Übersetzung:
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Die Wirksamkeit des Impfstoffs (VE) für die dritte Dosis war seit dem 20. Dezember 2021 negativ, mit einem signifikant erhöhten Anteil von SARS-CoV2-Fällen, Krankenhauseinweisungen und
Todesfällen bei den Geimpften und einem geringeren Anteil von Fällen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei den Ungeimpften. Vorerkrankungen lagen bei 95,6 % aller COVID-19-Todesfälle
vor, wobei verschiedene ethnische, Deprivations- und Impfratenunterschiede festgestellt wurden, die sich nachteilig auf Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in den verglichenen Gruppen auswirken
können.
SCHLUSSFOLGERUNGEN Es gibt keine erkennbare Wirksamkeit des Impfstoffs bei der Bevölkerung im Alter von ≥18 Jahren, die seit dem Beginn des Anstiegs der Omicron-Variante mit der dritten Dosis geimpft wurde.
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https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.28.22276926v1
„Epidemiologisch nicht nachvollziehbar“: Kekulé zerlegt Vorschlag von Biontech-Chef
Forscher arbeiten an Impfstoffen gegen die neuen Omikron-Varianten. Doch bis diese die Zulassungsverfahren durchlaufen haben, könnte es zu spät sein, sagt Biontech-Chef Ugur Sahin. Er schlägt
eine Beschleunigung vor. Top-Virologe Kekulé hingegen findet: Sicherheit geht vor Schnelligkeit.
Quelle: Focus /Alexander Kekulé
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Forderung von Biontech-Chef „epidemiologisch nicht nachvollziehbar“
Dass der Biontech-Chef ausgerechnet jetzt auf eine – weitere –Vereinfachung der Notfall-Zulassung drängt, ist epidemiologisch nicht nachvollziehbar. Als wahrscheinlichstes Szenario für den Herbst gilt, dem stimmt inzwischen auch der Corona-Expertenrat der Bundesregierung zu, eine erneute Welle des derzeit in Deutschland vorherrschenden Typs BA.5 oder einer anderen Omikron-Untervariante.
Dagegen angepasste Impfstoffe würden jedoch kaum Infektionen verhindern – das wäre bei den auf die oberen Atemwege spezialisierten Omikron-Mutanten noch weniger zu erwarten als bei ihren Vorgängern. Ob gegen künftige Varianten gerichtete Vakzine vor schweren und tödlichen Verläufen besser schützen als die derzeit verfügbaren Dreifachimpfungen, ist fraglich und ließe sich nur mit Hilfe klinischer Studien herausfinden – auf die Pharma-Manager Sahin aber gerade verzichten möchte.
Angesichts der ohnehin geringen Sterblichkeit von Omikron-Infektionen ist eine Überlastung der Intensivstationen auch dann nicht zu erwarten, wenn wir für die Boosterung von Menschen mit hohem
Risiko im Herbst noch einmal die vorhandenen Vakzinen verwenden.
Stecken unternehmerische Gründe dahinter?
Die Aufregung des Biontech-Chefs dürfte deshalb in erster Linie unternehmerische Gründe haben. Konkurrent Moderna setzte bereits früh auf eine Kombination aus dem Wuhan-Impfstoff und einer gegen Omikron angepassten Komponente, präsentierte Anfang Juni die ersten Ergebnisse klinischer Studien und beantragte kurz darauf die Einleitung des Rolling-Review -Zulassungsverfahrens bei der Europäischen Arzneimittelbehörde.
Laut Unternehmensangaben wurden bereits mehrere Millionen des bivalenten Impfstoffes produziert, die Auslieferung soll im August beginnen. Mitte Mai gab Bundesgesundheitsminister Lauterbach bekannt, dass die Bundesregierung für den bivalenten Moderna-Impfstoff 830 Millionen Euro bereitgestellt hat.
Für den monovalenten Omikron-Impfstoff von Biontech/Pfizer sieht es dagegen schon länger nicht gut aus. Zuerst verzögerte sich die Entwicklung, dem Vernehmen nach wegen zu geringer Schutzwirkung des Prototyps. Dann zeigten mehrere Studien , dass eine durchgemachte Infektion mit der Omikron-Untervariante BA.1 so gut wie nicht gegen eine spätere Infektion mit den aktuell verbreiteten Untervarianten (BA.4, BA.5, BA.2.12.1) schützt. Da Biontech seine monovalente Omikron-Vakzine gegen BA.1 entwickelt hat, dürfte diese mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen ausreichenden Schutz vor den aktuell zirkulierenden oder ähnlichen, für den Herbst zu erwartenden Varianten bieten.
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Corona ist nicht mit der Grippe vergleichbar
Im Eifer eines solchen Gefechtes ist es verzeihlich, wenn einem hoch respektierten Wissenschaftler wie Ugur Sahin ausnahmsweise ein doppelt hinkender Vergleich herausrutscht. Das Pandemievirus Sars-CoV-2 ist nämlich, erstens, keinesfalls mit den Erregern der saisonalen Influenza vergleichbar, für die eine jährliche Anpassung der Impfstoffe ohne erneute klinische Prüfung erlaubt ist.
Die für die Influenza-Vakzinen verwendeten Proteine sind Bestandteile von Grippeviren, die seit vielen Jahrzehnten zirkulieren. Virus und Wirt haben sich hier so weit aneinander angepasst, dass es gerade nicht zu der überschießenden Immunreaktion kommt, die eine Covid-Erkrankung manchmal tödlich enden lässt. Auch die seltenen, aber ungewöhnlichen Nebenwirkungen der Covid-Impfstoffe – von Herzmuskelentzündungen über Hauterscheinungen bis zu Mikrothrombosen – beruhen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einer überschießenden Immunantwort. Wie diese Überreaktion ausgelöst wird und welche Teile des Spike-Proteins dafür verantwortlich sind, weiß bislang niemand.
Die äußeren Stacheln (Spikes) der in Deutschland vorherrschenden Omikron-Variante BA.5 besitzen gegenüber BA.1, dessen mRNA-Bauplan in den neuen, gegenwärtig klinisch getesteten Impfstoffen von Biontech und Moderna enthalten ist, zwar nur zwölf veränderte Bausteine (Aminosäuren). Dieser kleine Unterschied hat jedoch eine durchschlagende Wirkung auf das Immunsystem, denn er ermöglicht es BA.5, von einer BA.1-Infektion Genesene noch einmal zu infizieren. Es wäre deshalb durchaus denkbar, dass der Austausch dieser „paar Aminosäuren“ (Sahin) die Rate der bekannten Nebenwirkungen erhöht oder neue unerwünschte Reaktionen verursacht.
Zweitens ist der Wirkmechanismus der mRNA-Vakzinen nicht mit dem der proteinbasierten Influenzaimpfstoffe vergleichbar. Die injizierte mRNA wird von körpereigenen Zellen als Vorlage für die Herstellung von Spike-Proteinen verwendet, die das Immunsystem zur Produktion gegen Sars-CoV-2 gerichteter Antikörpern und Abwehrzellen anregen.
Neben dieser „adaptiven Immunreaktion“ stimuliert mRNA, im Gegensatz zu den in Grippeimpfstoffen enthaltenen Proteinen, noch über einen zweiten Mechanismus das Immunsystem. Die mRNA-Impfstoffe
provozieren die so genannte „angeborene Immunreaktion“, mit der sich Zellen normalerweise gegen Virusbefall wehren (sie verwechseln die mRNA mit der Erbsubstanz von Viren, die oft ebenfalls aus RNA
besteht). Wie diese angeborene Immunreaktion ausfällt, hängt von der dreidimensionalen Struktur der als Impfstoff verwendeten mRNA ab – und hier können bereits winzige Änderungen enorme Auswirkungen
haben. Diese lassen sich aber ohne klinische Studien nicht vorhersagen, weil die angeborene Immunreaktion bisher nur wenig erforscht ist
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https://www.focus.de/gesundheit/news/kekule-vorschlag-von-biontech-chef-ist-epidemiologisch-nicht-nachvollziehbar_id_107989512.html
Totimpfstoff: EU-Behörde empfiehlt Zulassung von Covid-19-Impfstoff von Valneva
Quelle: Handelsblatt
Der Impfstoff der französisch-österreichischen Firma wäre der erste zugelassene Totimpfstoff in der EU. Die Zustimmung der EU-Kommission gilt als Formsache.
In der Europäischen Union kommt ein sechster Covid-19-Impfstoff auf den Markt. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA gab am Donnerstag grünes Licht für das Vakzin des französisch-österreichischen Biotechunternehmens Valneva. Der zuständige Ausschuss der EMA empfahl den Impfstoff zur Verwendung als Erstimpfung bei Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren.
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dazu:
Valneva Covid-Impfstoff erhält volle Zulassung und Pfizer beteiligt sich
Quelle: TKP
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https://tkp.at/2022/06/28/valneva-covid-impfstoff-erhaelt-volle-zulassung-und-pfizer-beteiligt-sich/
Vorsicht bei (Covid-)Studien, die nur beobachten
Quelle: infosperber
Resultate von Beobachtungsstudien führen zu Schlagzeilen und Massnahmen, erweisen sich aber immer wieder als falsch.
Um die Schutzwirkung der mRNA-Impfstoffe abzuschätzen sind Behörden, Impfkommissionen und Mediziner seit über einem Jahr grossteils auf Beobachtungsstudien und Modellrechnungen angewiesen. Dabei kam es immer wieder zu Überraschungen.
Anders als bei den randomisierten Studien, bei denen die Forscher die Versuchspersonen – per Losentscheid – zum Beispiel impfen oder nicht impfen, greifen sie bei den Beobachtungsstudien nicht aktiv ein. In vielen Beobachtungsstudien zur Covid-Impfung liessen sich die Teilnehmenden (von sich aus, durch Anreize oder auf Druck hin) impfen oder nicht. Die Forscher verglichen danach die Geimpften und die Ungeimpften und werteten ihre Gesundheitsdaten aus. Doch solche Studien bergen allerlei Tücken.
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- Vorbestehende Immunität nach bereits durchgemachter (möglicherweise unbemerkter) Covid-Infektion wurde nicht berücksichtigt.
- Geimpfte und Ungeimpfte unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht.
- Die Anzahl der Corona-Tests kann beobachtete Resultate verfälschen.
- Der unterschiedliche Gesundheitszustand der beobachteten Personen fällt ins Gewicht.
- Der saisonale Verlauf der Covid-Infektionen und die Entwicklung der Fallzahlen haben Einfluss.
- Für den Nutzen von Booster-Impfungen brauche es randomisierte Studien
Die Sterblichkeit (altersbereinigt) in Deutschland von 1980-2021
Tt veranschaulicht im folgendem die offiziellen altersstandardisierten GBE Sterbedaten.
Die Sterbedaten sind sowohl nach Einwohnern als auch nach Alter standardisiert. Zudem werden die Daten vergleichend über einen großen Zeitraum von 40 Jahren dargestellt. Die Verzerrungen durch eine zunehmende und alternde Bevölkerung werden so standardisiert, dass ein Vergleich über den langen Zeitraum von 40 Jahren von 1980-2021 möglich ist.
Alle Angaben für die Jahre 1980-2020 stammen direkt von der GBE. Für das Jahr 2021 hat GBE noch keine Ergebnisse herausgegeben. Da Destatis die Sterbefälle nach Altersgruppen für das Jahr 2021 gerade am 21.06.22 veröffentlicht hat, lässt sich hiermit die altersstandardisierte Sterblichkeit des Jahres 2021 ermitteln.
...Vergleich Sterblichkeit in Deutschland Tote altersstandardisiert 1980-2021
Excess mortality due to Covid-19? A comparison of total mortality in 2020 with total mortality in 2016 to 2019 in Germany, Sweden and Spain
Universität Duisburg-Essen, 03.08.21
27.06.22
KBV / Impfnebenwirkungen Covid-19 / 16. Juni 2022
Quelle: KBV
PDF-Dokument [143.1 KB]
Intensivstationen: Lücke von bis zu 50 000 Pflegekräften
23.06.22
Naturally-acquired Immunity Dynamics against SARS-CoV-2 in Children
and Adolescents
Natürlich erworbene Immunitätsdynamik gegen SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen |
Quelle: medRxiv
Übersetzung:
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Ergebnisse: Insgesamt erwarben Kinder und Jugendliche, die zuvor infiziert waren, für mindestens 18 Monate einen dauerhaften Schutz gegen eine Reinfektion mit SARS-CoV-2
(symptomatisch oder nicht). Wichtig ist, dass weder in der Gruppe der SARS-CoV-2-Naiven noch in der Gruppe der zuvor Infizierten Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 zu verzeichnen waren. Die
Wirksamkeit der natürlich erworbenen Immunität gegen eine erneute Infektion erreichte drei bis sechs Monate nach der Erstinfektion 89,2 % (95 % CI: 84,7 %-92,4 %), ging neun Monate bis ein Jahr nach
der Infektion leicht auf 82,5 % (95 % CI: 79,1 %-85,3 %) zurück und blieb dann bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Monate lang relativ konstant, mit einem leichten, nicht signifikanten
Abwärtstrend. Darüber hinaus stellten wir fest, dass der natürlich erworbene Schutz im Alter von 5 bis 11 Jahren während des gesamten Untersuchungszeitraums nicht signifikant abnahm, während
die Abnahme des Schutzes in der Altersgruppe der 12- bis 18-Jährigen zwar deutlicher, aber immer noch gering war. Schlussfolgerungen: Kinder und Jugendliche, die zuvor mit SARS-CoV-2 infiziert waren,
bleiben 18 Monate lang in hohem Maße vor einer Reinfektion geschützt. Politische Entscheidungsträger sollten überlegen, ob und wann rekonvaleszente Kinder und Jugendliche geimpft werden
sollten. Dennoch sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die natürlich erworbene Immunität gegen neu auftretende Varianten, einschließlich des Omicron-Virus, zu untersuchen.
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https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.20.22276650v1
Karl Lauterbach:
Aussagen zu Impfschäden sorgen für Aufsehen
Der Bundesgesundheitsminister räumt ein, dass die Corona-Impfung schwere Nebenwirkungen haben kann. Die Aussagen von Karl Lauterbach im ungekürzten Wortlaut.
Quelle: Berliner Zeitung
Ein neues Video mit Karl Lauterbach sorgt für Aufsehen. Das Video, das auch über den Twitter-Kanal des Bundesgesundheitsministeriums verbreitet wird, beginnt ohne weitere Erklärung mit den
Worten:„ In sehr seltenen Fällen können nach der Corona-Schutzimpfung auch entsprechende Nebenwirkungen vorkommen.“ Bislang hatte Lauterbach bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder betont, die
Wirkung sei „nebenwirkungsfrei“.
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Erst kürzlich hatte der Virologe Klaus Stöhr diese Aussagen von Lauterbach scharf kritisiert. „Ein Arzt, der so etwas sagt, sollte keine Approbation haben. Jedes Medikament hat eine Nebenwirkung“, so
Stöhr in einer Talkshow des Springermediums Bild. Stöhr weiter: „Für jemanden, der als Bundesminister kommuniziert, würde ich mir mehr Bodenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Strategie,
langfristiges Denken und eine bessere Vorbereitung erhoffen.“ So sei es versäumt worden, die Bevölkerung verbal auf mögliche Nebenwirkungen vorzubereiten.
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„Ich würde empfehlen, solche Äußerungen zurückhaltend zu tätigen“
Professor Dr. med. Bernhard Schieffer ist Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum in Marburg. Er betreut in einer speziellen
Ambulanz Patienten mit dem Post-Vac-Syndrom. Schieffer kommentiert die Äußerungen von Karl Lauterbach so: „Herzlichen Dank, dass Sie die Initiative der Aufklärung übernehmen Herr Prof. Lauterbach!
Wir am UKGM Marburg unterstützen gerne Hausärzte und PEI in der Erfassung Behandlung und Erforschung des Post-Vac Syndroms“.
Und weiter: „Leider decken sich ihre Äußerungen zu Schweregrad von Post-Vac, der geringer als Long-Covid sein soll, nicht mit unseren klinischen Erfahrungen. Ich würde empfehlen, solche Äußerungen
zurückhaltend zu tätigen, da Betroffene jedweder Erkrankungsentität vor den Kopf gestoßen werden.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/karl-lauterbach-aussagen-zu-impfschaeden-sorgen-fuer-aufsehen-li.238592
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-Impfungen in randomisierten
Versuchen
Quelle: SSRN Elsevier JVAC-D-22-01206
Übersetzung:
Zusammenfassung
Einleitung: Im Jahr 2020, vor der Einführung des Impfstoffs COVID-19, erstellten die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations und die Brighton Collaboration eine von der
Weltgesundheitsorganisation unterstützte Prioritätenliste mit potenziellen unerwünschten Ereignissen, die für COVID-19-Impfstoffe relevant sind. Wir haben die Liste der Brighton Collaboration
genutzt, um schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse zu bewerten, die in randomisierten Phase-III-Studien mit mRNA-COVID-19-Impfstoffen beobachtet wurden.
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Ergebnisse: Die mRNA-COVID-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna waren mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse verbunden, mit einem absoluten
Risikoanstieg von 10,1 bzw. 15,1 pro 10.000 Geimpfte im Vergleich zu den Placebo-Basiswerten von 17,6 bzw. 42,2 (95% CI -0,4 bis 20,6 und -3,6 bis 33,8). Zusammengenommen waren die
mRNA-Impfstoffe mit einem absoluten Anstieg des Risikos schwerwiegender unerwünschter Ereignisse von besonderem Interesse von 12,5 pro 10.000 (95% CI 2,1 bis 22,9) verbunden. Das erhöhte Risiko für
schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse übertraf die Risikoreduktion für COVID-19-Hospitalisierung im Vergleich zur Placebogruppe sowohl in der Pfizer- als auch in der
Moderna-Studie (2,3 bzw. 6,4 pro 10.000 Teilnehmer).
Diskussion: Das in unserer Studie festgestellte erhöhte Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse weist auf die Notwendigkeit formeller Schaden-Nutzen-Analysen hin, insbesondere solcher, die nach dem Risiko schwerwiegender COVID-19-Ergebnisse wie Krankenhausaufenthalt oder Tod stratifiziert sind.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4125239
Wirksamkeit 0%?
First finding from Pfizer trials
95% efficacy claim does not stand up
Erste Ergebnisse der Pfizer-Studien
95-prozentiger Wirksamkeitsanspruch ist nicht haltbar
Quelle: HART
Übersetzung:
Ein texanisches Gericht ordnete an, dass die FDA die Dokumente freigibt, die sie zur Erteilung der Notfallzulassung für den Impfstoff von Pfizer verwendet hat. Die FDA hatte darum gebeten,
diese Dokumente bis 2076 unter Verschluss zu halten, aber im August werden alle Dokumente freigegeben sein.
Eine erste Analyse hat mehrere besorgniserregende Anomalien aufgezeigt, aber vor allem hat sie ergeben, dass die Wirksamkeitsdaten nicht dem entsprachen, was veröffentlicht wurde.
Pfizer legte in seinem Protokoll fest, dass die Wirksamkeit auf der Grundlage von PCR-positiven Testergebnissen bei symptomatischen Personen und, als sekundäres Maß, auf der Grundlage von N-Antikörperspiegeln, die zeigen, wer infiziert war, gemessen werden sollte.
Pfizer entschied sich dafür, PCR-positive Ergebnisse, selbst bei symptomatischen Personen, zu ignorieren, wenn sie im Monat vor "7 Tagen nach der zweiten Dosis" auftraten. Der Antikörpertest ist allerdings ein Maßstab dafür, wer während der gesamten Studiendauer mit Covid infiziert war. Bedenken hinsichtlich einer höheren Inzidenz in der ersten Zeit nach der Verabreichung oder einer illusorischen Wirksamkeit eines Medikaments, das das Auftreten von Fällen verfrüht, anstatt sie zu verhindern, sollten durch die Messung der Anzahl der Personen, die Antikörper entwickelt haben, ausgeräumt werden.
In der ursprünglichen Studie wurde behauptet, dass es nur 8 symptomatische PCR-positive "Fälle" in der behandelten Gruppe gab, verglichen mit 162 in der Placebogruppe. Das Diagramm sah immer merkwürdig aus - wie konnte der Behandlungsarm eine so dramatische Abflachung zur Horizontalen hin aufweisen?
In der Placebo-Gruppe gab es 165 Personen, die zu Beginn der Studie negative Antikörper aufwiesen, aber im Laufe der Studie positiv wurden. Diese Zahl stimmt ziemlich genau mit den 165 Personen überein, die durch PCR-Tests positiv waren. In der Impfstoffgruppe waren es jedoch 75, weit mehr als die 8, die der PCR-Test ergab. Das würde bedeuten, dass die Behandlung das Infektionsrisiko nur um etwa die Hälfte der behaupteten 95 % reduzierte.
Nur 40 % der Personen, die Moderna erhalten hatten, bildeten nach einer symptomatischen, PCR-positiven Infektion N-Antikörper. Die Produkte von Moderna und Pfizer ähneln sich im Hinblick auf den Wirkmechanismus sehr, so dass es nicht unvernünftig ist anzunehmen, dass ein ähnliches Problem auch bei Pfizer auftritt.
Wenn das der Fall ist, dann wäre die Zahl von 75 nur ein Bruchteil der Personen in der Behandlungsgruppe, die sich infiziert haben. Unter der Annahme, dass die Zahl von 40 % zutrifft, würde dies bedeuten, dass die Impfung von Pfizer über den gesamten Zeitraum von der ersten Injektion bis zum Ende der Studie keine Wirksamkeit gegen das Infektionsrisiko gezeigt hat.
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https://www.hartgroup.org/first-finding-from-pfizer-trials/
Langzeitprognose von Erwachsenen mit mittelschwerer SARS-CoV-2-Infektion der unteren Atemwege, die in der Primärversorgung behandelt werden: prospektive Kohortenstudie
Quelle: medRxiv
Übersetzung:
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Schlussfolgerungen: In den 12 Monaten nach ihrer mittelschweren LRTI hatten Patienten mit und ohne bestätigte SARS-CoV-2-Infektion in der Primärversorgung ein vergleichbares HRQoL-Profil.
Obwohl ein beträchtlicher Anteil der Patienten über anhaltende Symptome berichtete, gab es keine Hinweise auf einen Unterschied im zeitlichen Verlauf der Symptome zwischen Patienten mit und
ohne bestätigte SARS-CoV-2-Infektion.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.07.22276108v1
WHO verzeichnet starke Zunahme psychischer Erkrankungen durch Corona
Die Corona-Pandemie hat zu einem starken Anstieg einiger psychischer Krankheiten geführt. Die Fälle von Depressionen und Angststörungen seien weltweit allein im ersten Pandemiejahr um 25 Prozent gestiegen, berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem neuen Bericht über mentale Gesundheit. Fast eine Milliarde Menschen weltweit leben nach WHO-Angaben mit einer psychischen Krankheit. Die Zahl bezieht sich auf 2019, vor der Corona-Pandemie. Fast jeder achte Mensch war betroffen. Menschen mit schweren psychischen Störungen sterben 10 bis 20 Jahre früher als die allgemeine Bevölkerung, heißt es in dem Bericht.
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Was ist Pharmakovigilanz?
Pharmakovigilanz ist eine pharmazeutische Wissenschaft, die auch als Arzneimittelsicherheit bezeichnet wird. Ziel der Pharmakovigilanz ist es, Daten zu sammeln, zu bewerten und zu überwachen und letztlich unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit pharmazeutischen Produkten zu verhindern. Die meisten Daten im Bereich der Pharmakovigilanz werden durch die Meldung von unerwünschten Ereignissen (AE) gesammelt, aber auch auf andere Weise.
Pharmakovigilanz-Datenbanken, die unerwünschte Ereignisse enthalten, sind eine kostengünstige und leicht zugängliche Möglichkeit, Sicherheitsbedenken in Bezug auf pharmazeutische Produkte aufzudecken.
Table 4: Contextual Data of Covid-19 and Measles Vaccine: EudraVigilance
# of | Covid-19 Vaccine | Measles Vaccine |
---|---|---|
Approximate Number of Individuals Vaccinated | 341628772 | 673200000 |
Total number of Adverse Event Reports on EudraVigilance | 1800000 | 48913 |
Daten über die Rate der unerwünschten Ereignisse, die für einen Produktrückruf ausreichen
- Pharmakovigilanz-Datenbanken, wie die in diesem Bericht untersuchten, beruhen auf passiver Überwachung. Unerwünschte Ereignisse werden zu wenig gemeldet
- Covid-19-Produkte sind insofern einzigartig, als sie schnell entwickelt und noch während der klinischen Phase-3-Studien an große Bevölkerungsgruppen verabreicht wurden
...
- Aus den Daten von VAERS und FAERS geht hervor, dass der Polioimpfstoff nach weniger als einem Jahr nach 10 gemeldeten Todesfällen zurückgerufen wurde, der Schweinegrippeimpfstoff nach weniger als einem Jahr nach 53 gemeldeten Todesfällen. Der Impfstoff Covid-19, für den über 28 000 Todesfälle gemeldet wurden, wurde auch nach zwei Jahren noch nicht zurückgerufen.
Es gibt genügend Hinweise auf unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Covid-19-Impfstoffen, die einen sofortigen Rückruf des Produkts erforderlich machen.
https://worldcouncilforhealth.org/resources/covid-19-vaccine-pharmacovigilance-report/
20.06.22
Unterdrückung des angeborenen Immunsystems durch SARS-CoV-2 mRNA-Impfungen: Die Rolle von G-Quadruplexen, Exosomen und MicroRNAs
Quelle: ScienceDirect - Food and Chemical Toxicology Volume 164, June 2022, 113008
StephanieSeneffaGregNighbAnthony M.KyriakopouloscPeter A.McCulloughd
https://doi.org/10.1016/j.fct.2022.113008
Ü:
Die wichtigsten Punkte
- mRNA-Impfstoffe fördern die anhaltende Synthese des SARS-CoV-2-Spike-Proteins.
- Das Spike-Protein ist neurotoxisch und beeinträchtigt die DNA-Reparaturmechanismen.
- Die Unterdrückung der Typ-I-Interferon-Reaktion führt zu einer Beeinträchtigung der angeborenen Immunität.
- Die mRNA-Impfstoffe verursachen möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten und Krebs.
- Die Codon-Optimierung führt zu G-reicher mRNA, die unvorhersehbare komplexe Wirkungen hat.
Zusammenfassung
Die mRNA-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 wurden als Reaktion auf die öffentliche Gesundheitskrise von Covid-19 auf den Markt gebracht. Die Verwendung von mRNA-Impfstoffen im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten ist ohne Beispiel. Die vielen Veränderungen in der mRNA des Impfstoffs verbergen die mRNA vor der zellulären Abwehr und fördern eine längere biologische Halbwertszeit und eine hohe Produktion von Spike-Protein. Die Immunreaktion auf den Impfstoff unterscheidet sich jedoch stark von der auf eine SARS-CoV-2-Infektion. In diesem Beitrag präsentieren wir Beweise dafür, dass die Impfung eine tief greifende Beeinträchtigung der Typ-I-Interferon-Signalisierung hervorruft, die verschiedene negative Folgen für die menschliche Gesundheit hat. Immunzellen, die die Nanopartikel des Impfstoffs aufgenommen haben, geben eine große Anzahl von Exosomen in den Blutkreislauf ab, die Spike-Protein zusammen mit kritischen microRNAs enthalten, die eine Signalreaktion in Empfängerzellen an entfernten Stellen auslösen. Wir stellen außerdem fest, dass die regulatorische Kontrolle der Proteinsynthese und die Krebsüberwachung möglicherweise tiefgreifend gestört sind. Diese Störungen stehen möglicherweise in kausalem Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen, Myokarditis, Immunthrombozytopenie, Bellscher Lähmung, Lebererkrankungen, gestörter adaptiver Immunität, gestörter DNA-Schadensreaktion und Tumorentstehung. Wir zeigen Beweise aus der VAERS-Datenbank, die unsere Hypothese unterstützen. Wir sind der Meinung, dass eine umfassende Risiko-Nutzen-Bewertung der mRNA-Impfstoffe diese als positiven Beitrag zur öffentlichen Gesundheit in Frage stellt.
....
Schlussfolgerungen
Der öffentliche Gesundheitsapparat in den USA und in der ganzen Welt hat die Sicherheit und Wirksamkeit von mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV-2 unentwegt betont. Die Wirksamkeit wird jedoch zunehmend angezweifelt, wie ein kürzlich veröffentlichter Brief von Günter Kampf (2021b) an die Zeitschrift Lancet Regional Health zeigt. Kampf legte Daten vor, die zeigen, dass die Geimpften inzwischen genauso wahrscheinlich wie die Ungeimpften die Krankheit verbreiten. Er schloss daraus: "Es scheint grob fahrlässig zu sein, die geimpfte Bevölkerung als mögliche und relevante Übertragungsquelle zu ignorieren, wenn über Maßnahmen zur Kontrolle der öffentlichen Gesundheit entschieden wird." Darüber hinaus könnte die Unzulänglichkeit von Phase-I-, Phase-II- und Phase-III-Studien zur Bewertung der mittel- und langfristigen Nebenwirkungen von genetischen mRNA-Impfstoffen über deren unterdrückende Wirkung auf die angeborene Immunität der Geimpften hinweggetäuscht haben.
In diesem Beitrag machen wir auf drei sehr wichtige Aspekte des Sicherheitsprofils dieser Impfungen aufmerksam. Der erste ist die umfassend dokumentierte Unterdrückung der angeborenen Immunität, vor allem durch Unterdrückung von IFN-α und der damit verbundenen Signalkaskade. Diese Unterdrückung hat eine ganze Reihe von Folgen, zu denen nicht zuletzt die Reaktivierung latenter Virusinfektionen und die verminderte Fähigkeit zur wirksamen Bekämpfung künftiger Infektionen gehören. Zweitens wird das System zur Verhinderung und Erkennung genetisch bedingter bösartiger Veränderungen in Zellen gestört, was dazu führen kann, dass Impfungen diese Veränderungen fördern. Drittens stört die mRNA-Impfung möglicherweise die intrazelluläre Kommunikation durch Exosomen und veranlasst Zellen, die Spike-Glykoprotein-mRNA aufnehmen, hohe Mengen an Spike-Glykoprotein-tragenden Exosomen zu produzieren, was möglicherweise schwerwiegende entzündliche Folgen hat. Sollte eines dieser Potenziale voll ausgeschöpft werden, könnten die Auswirkungen auf Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt enorm sein und zu der kurz- und langfristigen Krankheitslast beitragen, mit der unser Gesundheitssystem konfrontiert ist.
Angesichts des derzeit rasch wachsenden Bewusstseins für die vielfältigen Rollen von G4s bei der Regulierung der mRNA-Translation und der Clearance durch Stressgranula hat die Zunahme von pG4s aufgrund der Anreicherung des GC-Gehalts als Folge der Codon-Optimierung unbekannte, aber wahrscheinlich weitreichende Konsequenzen. Eine spezifische analytische Bewertung der Sicherheit dieser Konstrukte in Impfstoffen ist dringend erforderlich, einschließlich Massenspektrometrie zur Identifizierung kryptischer Expression und Immunpräzipitationsstudien zur Bewertung des Potenzials für Störungen oder Interferenzen mit den wesentlichen Aktivitäten von RNA- und DNA-bindenden Proteinen.
Es ist unbedingt erforderlich, dass weitere Studien durchgeführt werden, um das Ausmaß der in dieser Arbeit beschriebenen möglichen pathologischen Folgen zu bestimmen. Es ist nicht sinnvoll, diese Impfungen als Teil einer öffentlichen Gesundheitskampagne zu betrachten, ohne eine detaillierte Analyse der menschlichen Auswirkungen der potenziellen Kollateralschäden vorzunehmen. VAERS und andere Überwachungssysteme sollten so optimiert werden, dass sie Signale im Zusammenhang mit den von uns beschriebenen gesundheitlichen Folgen der mRNA-Impfung erkennen. Wir glauben, dass das verbesserte VAERS-Überwachungssystem, das in der Studie von Harvard Pilgrim Health Care, Inc. beschrieben wurde, aber leider nicht von der CDC unterstützt wird, ein wertvoller Anfang in dieser Hinsicht wäre (Lazarus et al., 2010).
Angesichts der großen Zahl von Personen, denen die SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoffe injiziert wurden, und der breiten Palette der von uns beschriebenen unerwünschten Wirkungen sind letztlich Milliarden von Leben potenziell gefährdet. Wir fordern die Institutionen des öffentlichen Gesundheitswesens auf, mit Beweisen zu belegen, warum die in diesem Papier erörterten Fragen für die öffentliche Gesundheit nicht relevant sind, oder anzuerkennen, dass sie es sind, und entsprechend zu handeln. Darüber hinaus ermutigen wir alle Menschen, ihre eigenen Entscheidungen zur Gesundheitsversorgung zu treffen und dabei diese Informationen als einen wichtigen Faktor zu berücksichtigen.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S027869152200206X
16.06.22
Adverse effects of COVID-19 vaccines and measures to prevent
them
Unerwünschte Wirkungen von COVID-19-Impfstoffen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung
Quelle: Virology Journal volume 19, Article number: 100 (2022), Kenji Yamamoto
Ü:
Zusammenfassung
Kürzlich wurde in The Lancet eine Studie über die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen und das Nachlassen der Immunität mit der Zeit veröffentlicht. Die Studie zeigte, dass die Immunfunktion bei
geimpften Personen acht Monate nach der Verabreichung von zwei Dosen des COVID-19-Impfstoffs geringer war als bei ungeimpften Personen. Gemäß den Empfehlungen der Europäischen Arzneimittel-Agentur
könnten häufige COVID-19-Auffrischungsimpfungen die Immunantwort beeinträchtigen und sind möglicherweise nicht durchführbar. Der Rückgang der Immunität kann durch verschiedene Faktoren wie
N1-Methylpseudouridin, das Spike-Protein, Lipid-Nanopartikel, antikörperabhängige Verstärkung und den ursprünglichen Antigenstimulus verursacht werden. Diese klinischen Veränderungen könnten den
berichteten Zusammenhang zwischen der COVID-19-Impfung und Gürtelrose erklären. Als Sicherheitsmaßnahme sollten weitere Auffrischungsimpfungen nicht mehr durchgeführt werden.
...
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die COVID-19-Impfung ein wichtiger Risikofaktor für Infektionen bei schwerkranken Patienten ist.
https://virologyj.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12985-022-01831-0
dazu:
COVID-19-IMPFUNG: NEUES ZUR ZWEITEN BOOSTERDOSIS
Quelle: Arzneitelegramm
Seit Anfang Februar empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für bestimmte Risikogruppen, darunter Personen ab 70 Jahre, Pflegeheimbewohner und Patienten mit Immunschwäche, eine zweite
Auffrischimpfung gegen SARS-CoV-2 im Abstand von mindestens drei Monaten zur ersten Boosterung.1,2* Daten zum Nutzen einer erneuten Auffrischung lagen damals allerdings ausschließlich aus einer als
Preprint veröffentlichten Beobachtungsstudie aus Israel vor: Demnach mindert eine zweite Boosterdosis mindestens vier Monate nach der ersten bei Personen ab 60 Jahren die Rate schwerer
COVID-19-Erkrankungen gegenüber dreimaliger Immunisierung während eines sehr kurzen Studienzeitraums von zwei Wochen um den Faktor 4,3 entsprechend eines zusätzlichen Schutzeffekts von etwa 75% (a-t
2022; 53: 9-11).
...
Die meisten Erwachsenen sind nach einer Boosterdosis mit einem mRNA-Impfstoff mindestens vier bis sechs Monate lang gut gegen schwere COVID-19-Erkrankungen geschützt. Eine zweite Auffrischimpfung im
Abstand von mindestens vier Monaten zur ersten kann diesen Schutz bei Personen ab 60 Jahren nach Daten mehrerer Beobachtungsstudien noch erhöhen und wird von der Ständigen Impfkommission für
bestimmte Risikogruppen wie Pflegeheimbewohner, Patienten mit Immunschwäche oder ab einem Alter von 70 Jahren empfohlen. Für eine Ausweitung dieser Empfehlung auf alle Erwachsenen, wie in
einigen Bundesländern geschehen,20 gibt es derzeit weder Daten zu Sicherheit und Nutzen noch erscheint dies – auch angesichts des nachlassenden Infektionsgeschehens – aktuell
erforderlich.
https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_05/2205033_02.html
Biontech-Impfstoff: Paul-Ehrlich-Institut
antwortet Chemikern
Das Paul-Ehrlich-Institut hat sich zu den Fragen von fünf Professoren zum Impfstoff von Biontech geäußert.
Fünf Chemie-Professoren haben Fragen über die Beschaffenheit des Covod-19-Impfstoffs von Biontech gestellt () und diese an die zuständige Behörde, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), sowie an das
Unternehmen geschickt. Während das Unternehmen einige Fragen der Chemiker beantwortete (), hatte das PEI bisher zunächst nur eine Eingangsbestätigung der E-Mail geschickt.
Die Rechtsanwältin der fünf Chemie-Professoren erhielt am 25. Mai 2022 eine Mitteilung des PEI, in der die Behörde den Professoren mitteilt, dass sie zur Beantwortung der Fragen nun Biontech um Mitwirkung bei der Aufklärung gebeten habe.
Wörtlich schreibt das PEI:
„Wir haben Ihr Schreiben vom 29.04.22 erhalten.
Wir haben Ihren Antrag erneut geprüft. Für die folgenden beiden Fragen Ihrer Mandanten haben wir nach §8 IFG eine Drittbeteiligung gestartet.
1. Alle Details zur Methode der mRNA-Konzentrationsbestimmung und -Verteilung in der finalen Arzneiform, die Toleranzbereiche für alle Qualitätsprüfungen (z.B. Teilchengröße, Stoffkonzentrationen, Farbe, mRNA in-vitro-Expression und mRNA-lntegrität).
2. Teilen Sie uns bitte mit, wie und anhand welcher Kontrollmethoden die Qualität der mRNA bewertet wird, d.h. wie die Identität der mRNA-Spezies, die Menge an verkürzter bzw. fehlerhafter mRNA im Vergleich zur vollständigen mRNA bestimmt wird.
Nach Rückmeldung durch das Unternehmen sowie der Prüfung der Antwort erhalten Sie von uns einen Bescheid, in dem wir auch zu Ihrem Schreiben Stellung nehmen.“
Die fünf Chemie-Professoren kommentieren die Antwort wie folgt:
„(1) Das Unternehmen (3 Mrd Gewinn bei 6 Mrd Umsatz) produziert mRNA-Injektionen, die von den Steuerzahlern bezahlt werden. Die Politik hat nicht nur im letzten Herbst / Winter Menschen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und mit Zugangsverboten belegt, die für sich entschieden haben, nicht mit mRNA-haltigen Arzneimitteln behandeln zu lassen. Im Bereich der Pflege und bei der Bundeswehr werden die Betroffenen unter Androhung von Tätigkeitsverboten und Bußgeldern bzw. Disziplinarstrafen unter erheblichen Druck gesetzt, sich die Injektionen verabreichen zu lassen. Es droht ihnen nicht nur der Verlust des Arbeitsplatzes und damit möglicherweise auch die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz, sie müssen sich auch den Vorwurf gefallen lassen, dass dieses Verhalten eine Befehlsverweigerung (Bundeswehr) bzw. eine Ordnungswidrigkeit (Pflege) darstellt. Vor diesem Hintergrund ist u.E. eine mögliche Geltendmachung von Geheimhaltungsinteressen gegenüber dem Offenlegungsinteresse der Öffentlichkeit nicht nachzuvollziehen und auch nicht vertretbar. Hier muss das Unternehmen für „Vertrauen durch Transparenz“ sorgen.
(2) In der kurzen Antwort vom 1. April 2022 verwies das PEI stets auf die EMA, diese sei „nach der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 die für die Durchführung des Zulassungsverfahrens zuständige Behörde.“ Wir stellen fest, dass die kurze Antwort des PEI vom 25. Mai 2022 einräumt, dass das PEI durchaus über wesentliche Unterlagen verfügt, anhand derer eine engmaschige Qualitätskontrolle möglich ist – wie dies auch dem gesetzlichen Auftrag des PEI entspricht.
(3) Seit dem 11. Februar 2022 beantragen wir Dokumenteneinsicht nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG § 1 Abs. 1 S. 1) beim PEI. Leider geht das PEI noch immer nicht auf unsere berechtigten
Nachfragen zu weiteren Qualitätsnachweisen ein, sondern behandelt nur einen kleinen Teil unseres Antrags. Wir bedauern diese Intransparenz und behalten uns weitere Schritte vor.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/paul-ehrlich-institut-antwortet-chemikern-li.236035
Vor allem Politiker warten auf diesen Bericht: Die Auswertung der Pandemie-Maßnahmen. Fragen an den Sachverständigen Klaus Stöhr
Quelle: Zeit Online
...
ZEIT: Sie beschäftigen sich auch mit den Nebenfolgen der Maßnahmen.
Stöhr: Genau, mit den wirtschaftlichen Folgen zum Beispiel. Die gehören zum Gesamtbild. Auch die Frage: Wie sehr belasten die Maßnahmen unsere freiheitlich-demokratische Ordnung, das Leben in der
Gesellschaft? Ohne diese Kenntnisse kann man keinen guten Kompromiss finden.
ZEIT: Was ist dafür noch notwendig?
Stöhr: Es fehlt an einem strategischen Ziel in der Pandemiepolitik. Wenn das Ziel ist, sämtliche Infektionen zu verhindern, egal, was es kostet und wie groß die sozialen Spannungen sind, wird man
etwas anderes machen, als wenn man sagt, ich möchte die gesundheitlichen Auswirkungen minimieren zu einem wirtschaftlich und gesellschaftlich vertretbaren Preis.
ZEIT: Gerade fürchten viele eine Sommerwelle. Wie blicken Sie auf die zweite Jahreshälfte?
Stöhr: Positiv. Selbst dieses Frühjahr, bei sehr hohen Infektionszahlen, ist das Gesundheitswesen nie an die Belastungsgrenze gekommen. Seitdem ist die Zahl der natürlich Immunisierten und Geimpften
gestiegen. Ich gehe fest davon aus, dass es auch im Herbst und Winter zu keiner flächendeckenden Überlastung im Gesundheitswesen kommen wird.
ZEIT: Wie lange schützt die Impfung noch?
Stöhr: Die Impfung bleibt zentral: Der jetzige Impfstoff schützt weiterhin ausgezeichnet gegen schwere Verläufe. Ein Booster für die Vulnerablen vor dem Winter ist sicherlich angezeigt. Aber: Der
Immunschutz bleibt unvollständig ohne die natürliche Immunität durch Infektion.
https://www.zeit.de/2022/25/klaus-stoehr-corona-massnahmen-sommerwelle/komplettansicht
15.06.22
Geht aus der Covid-19-Pandemie eine „Generation Corona“ hervor?
Quelle: Christoph Butterwegge / A&W blog
Gut zwei Jahre lang hat die Covid-19-Pandemie das Leben der Minderjährigen mit wenigen Unterbrechungen beherrscht, und zwar selbst nachts, weil viele Kinder und Jugendliche nicht (gut) ein-
oder durchschlafen konnten. Zu den Existenzsorgen armutsgefährdeter Familien gesellte sich häufig Infektionsangst. Arbeitsplatzverluste, Phasen der Kurzarbeit sowie Quarantäne- und
Isolationsmaßnahmen belasteten das Familienklima. Für die meisten Minderjährigen bedeutete die Pandemie eine biografische Zäsur, die sich als kollektive Schlüsselerfahrung möglicherweise für
Jahrzehnte ins Gedächtnis gebrannt hat.
Folgen der Pandemie für junge Menschen
Vornehmlich für kleine Kinder, die nichts über Virusinfektionen und Infektionskrankheiten wissen konnten, war das neuartige Coronavirus ein ebenso rätselhaftes wie unheimliches Phänomen, welches sie in Angst und Schrecken versetzte. Noch härter traf es Kinder mit Behinderungen, Einschränkungen und Assistenzbedarf, weil sie etwa in der Förderschule nun häufig ganz auf sich allein gestellt waren. Kinderpsychiatrien und Psychotherapeut(inn)en schlugen Alarm, weil die Verhaltensauffälligkeiten bei Minderjährigen signifikant zunahmen. Vermehrt beobachtet wurden Konzentrationsschwierigkeiten, extreme Stimmungsschwankungen, Angststörungen, depressive Verstimmungen, unkontrollierte Gefühlsausbrüche, Entwicklungsverzögerungen und Aggressionen verschiedener Art.
Jungen und Mädchen ging die geregelte Alltagsstruktur in der pandemischen Ausnahmesituation noch viel eher verloren als Erwachsenen, die sich aufgrund ihrer größeren Lebenserfahrung und Anpassungsfähigkeit leichter an einen total veränderten Tagesablauf gewöhnen konnten. Teilweise wurde durch die rigiden Schutzvorschriften und vielfältigen Beschränkungen des Privatlebens während der Pandemie geradezu verunmöglicht, was Kindheit bzw. Juvenilität heute ausmacht.
Die pandemiebedingten Einschränkungen des Privatlebens und der persönlichen Bewegungsfreiheit durch staatliche Infektionsschutzmaßnahmen trafen Jugendliche und Heranwachsende besonders hart, weil diese in aller Regel kontakt-, kommunikations- und reisefreudiger sowie erlebnishungriger sind als Erwachsene. Minderjährige halten sich daher seltener zu Hause auf, treffen normalerweise mehr Freunde, Freundinnen und Bekannte, flanieren, feiern und flirten gern mal, nutzen aber auch häufiger und intensiver öffentliche Räume, die während des wiederholten Lockdowns weitgehend geschlossen blieben.
Trotz vermehrter Nachbarschaftshilfe breiteten sich Kontaktarmut, Einsamkeit und soziale Isolation aus, weil die Netzwerke von Freund(inn)en, Bekannten und Kolleg(inn)en rissen. Minderjährige, die wegen der Kontaktbeschränkungen ihre Freunde, Freundinnen und Klassenkamerad(inn)en nicht mehr treffen konnten, klagten besonders dann unter größerer Vereinsamung, wenn sie Einzelkinder waren oder keine ungefähr gleich alten Geschwister hatten.
…
Was in dieser Ausnahmesituation für Erwachsene vielleicht ein akuter Geld- und Zeitmangel war, erlebten Kinder in einer zu kleinen Wohnung hauptsächlich als Bewegungsmangel. Wenn die Familie auf
engstem Raum zusammenlebte, stieg während des wiederholten Lockdowns oder einer Quarantäne- bzw. Isolationsmaßnahme das Risiko für Kinder und Jugendliche, Opfer gewaltsamer Übergriffe und sexuellen
Missbrauchs durch ihre (Stief-)Väter zu werden. Die gereizte Stimmung mancher Familienmitglieder, die zu Hause „eingesperrt“ waren, entlud sich in Partnerschaftskonflikten und häuslicher
Gewalt.
Die betroffenen Kinder fühlten sich der Pandemie hilflos ausgeliefert, ohnmächtig und handlungsunfähig. Hatten sie schon vorher unter familiären Problemen gelitten, plagten sie nun vermehrt
Zukunftssorgen. Psychosozial am meisten belastet waren Kinder und Jugendliche, die ohnehin unter großem Stress standen und Ess-, Schlaf- oder Zwangsstörungen hatten. Sie wurden teilweise noch
ängstlicher, schweigsamer und lustloser. Viele gerieten völlig aus dem seelischen Gleichgewicht, was sich mit dem Ende der Pandemie nicht automatisch erledigt haben dürfte. Selbst wenn die Pandemie
für immer überwunden sein sollte, hat sie zu einer Krise der Kindheit geführt und Kinder der Krise hinterlassen. Kinderrechte und Kinderschutz wurden in der Pandemie entweder vernachlässigt oder
sogar ausgehebelt.
Ob die für alle Gesellschaftsmitglieder schwierige „Coronazeit“ darüber hinaus ins kollektive Gedächtnis auch der übrigen Alterskohorten und damit der Bevölkerung insgesamt eingeht, dürfte im
Wesentlichen davon abhängen, ob die Pandemie im historischen Rückblick als nicht bloß einschneidendes, sondern Wirtschaft, Staat und Gesellschaft auch tiefgreifend veränderndes Ereignis wahrgenommen
wird.
Christoph Butterwegge
Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt. Zuletzt sind seine Bücher „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“ und „Die polarisierende Pandemie. Deutschland nach Corona“ erschienen.
https://awblog.at/generation-corona/
POST-VAC-SYNDROM:Wenn die Corona-Impfung krank macht
Quelle: Welt
... Der Kardiologe Bernhard Schieffer sitzt in seinem Büro in Marburg am Schreibtisch und dreht den Monitor hinüber. Er zeigt auf das Mailprogramm und auf den Ordner, in
dem sein Sekretariat die Anfragen von Patienten ablegt, denen es ähnlich geht wie Stefanie von Wietersheim. Da sind 1957 ungelesene Nachrichten, die Anfragen füllen den Terminkalender der kleinen
Ambulanz auf Monate. Im Mai betrug die Wartezeit auf einen Termin bis zu einem Jahr – für manche ist das viel zu spät. Und Schieffer weiß das. Er sagt: „Die Warteliste zeigt, dass wir es mit einem
Problem zu tun haben.“
Das Post-Vac-Syndrom äußert sich bei vielen Betroffenen ähnlich wie Post-Covid. Müdigkeit, Schmerzen, ständige Erschöpfung. Stefanie von Wietersheim beschreibt
ihrer Ärztin das Gefühl so: „Ich komme mir vor wie eine Schnecke, die den Eiffelturm hinaufkriecht.“ Doch es gebe einen Unterschied zu Post-Covid, sagt Bernhard Schieffer. Der Arzt leitet die Klinik
für Kardiologie und kümmert sich seit Anfang des Jahres um die neu geschaffene Fachambulanz. „Das Problem bei Post-Vac ist vor allem fehlende Akzeptanz.“ Es sei eine eigenständige Erkrankung, die man
dringend erforschen müsse, um sie behandeln zu können. Dass das selbst in medizinischen Fachkreisen nicht immer akzeptiert werde, sei ein Hindernis. „Es gibt bei vielen Kollegen eine große Angst,
eine Diagnose gegen den Mainstream zu stellen“, sagt Schieffer. Selbst in Marburg wollten einige lieber nichts mit dem heiklen Thema zu tun haben. Schieffer sagt: „Dass Ärzte, die anders vorgehen,
schnell von Impfgegnern instrumentalisiert werden, verhindert die wissenschaftliche Arbeit an diesem Syndrom.“
...
Eine histaminarme Diät soll helfen
Doch damit wäre das Problem längst nicht gelöst. Es ist auch unklar, warum gerade die wenigen Betroffenen unter den Symptomen leiden und andere nicht. „Vor der
nächsten Impfkampagne müssen wir die Hochrisikopatienten identifizieren“, verlangt Schieffer. Und überlegen, ob für diese Gruppen vielleicht eine andere Dosis nötig ist. Außerdem fehlt es an
spezialisierten Zentren, die diese Patienten behandeln können – die Ambulanz in Marburg ist auch deshalb so überlaufen, weil die Betroffenen überall im Land nicht wissen, wohin sie noch sollen.
Die Marburger Ärzte behandeln ihre Patienten unter anderem, indem sie ihnen eine histaminarme Diät verordnen. Keine Salami, keine Erdbeeren, kein Kaffee. So soll der Körper die oft auftretenden
Entzündungsreaktionen herunterfahren. Die Therapie sei experimentell, sagt Schieffer. Eine wissenschaftliche Studie zur Wirksamkeit stehe noch aus. Zu den Auslösern gibt es mehrere Hypothesen.
Möglich, dass Post-Vac bei jenen auftritt, die an einer Autoimmunerkrankung leiden, ohne dass sie es wussten. Möglich, dass andere Viren eine Rolle spielen. Möglich, dass die Genetik relevant ist.
Die Mediziner beobachten immerhin, dass Frauen tendenziell häufiger betroffen sind als Männer. „Einen kausalen Zusammenhang herzustellen ist extrem schwierig“, sagt Schieffer.
...
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wenn-die-corona-impfung-krank-macht-das-post-vac-syndrom-18086619.html
13.06.22
Risk of myopericarditis following COVID-19 mRNA vaccination in a large integrated health system: A comparison of completeness and timeliness of two methods
Risiko einer Myoperikarditis nach einer COVID-19-mRNA-Impfung in einem großen integrierten Gesundheitssystem: Ein Vergleich der Vollständigkeit und Aktualität von zwei Methoden
Quelle: Pharmacoepidemiology and Drug Safety
Ü:
Zweck:
Wie vollständig identifizieren Krankenhausentlassungsdiagnosen Fälle von Myoperikarditis nach einer mRNA-Impfung?
...
Schlussfolgerung
Wir haben zusätzliche valide Fälle von Myoperikarditis nach einer mRNA-Impfung identifiziert, die durch den Suchalgorithmus der VSD, der von ausgewählten Krankenhausentlassungsdiagnosecodes abhängt, übersehen worden wären. Die tatsächliche Inzidenz der Myoperikarditis ist deutlich höher als die den US-Beratungsgremien im Herbst 2021 gemeldete Inzidenz. Die VSD sollte ihren Suchalgorithmus validieren, um seine Sensitivität für Myoperikarditis zu verbessern.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/pds.5439
und:
Myocarditis Cases Reported After mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US From December
Gemeldete Myokarditis-Fälle nach mRNA-basierter COVID-19-Impfung in den USA ab Dezember2020 bis August 2021
Quelle: Pubmed PMID: 35076665 PMCID: PMC8790664
Ü:
Schlussfolgerungen und Bedeutung: Auf der Grundlage passiver Überwachungsberichte in den USA war das Risiko einer Myokarditis nach einer mRNA-basierten COVID-19-Impfung über mehrere Alters- und Geschlechtsschichten hinweg erhöht und war nach der zweiten Impfdosis bei männlichen Jugendlichen und jungen Männern am höchsten. Dieses Risiko sollte im Zusammenhang mit dem Nutzen der COVID-19-Impfung betrachtet werden.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35076665/
dazu:
Ungeimpft und unverzichtbar: Pflegekräfte können in Mittelsachsen weiterarbeiten –
Quelle: MDR
„570 Einrichtungen, die ungeimpfte Beschäftigte an das Gesundheitsamt des Landkreises gemeldet hatten, wurden gefragt, wie sich die Versorgungssicherheit gestaltet, wenn Betretungs- und Tätigkeitsverbote für die betroffenen Mitarbeiter ausgesprochen werden. Die Bilanz: ‚Nach der Abfrage bei den Arbeitgebern steht fest, dass wir die Mitarbeiter brauchen, um Kranke und Pflegebedürftige zu betreuen‘, so Mittelsachsens Landrat Matthias Damm (CDU). In Mittelsachsen konnten etwa 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen laut Landratsamt weder einen Immunitätsnachweis noch ein ärztliches Attest vorlegen.“
dazu
Corona: Was ist eigentlich aus der Pflege-Impfpflicht geworden?
Quelle: Berliner Zeitung
Seit März gilt die einrichtungsbezogene Impfpflicht, doch viele Ungeimpfte arbeiten weiter. Was ist da los? Eine Spurensuche in der Branche.
Die Angst geht um. Sie legt sich lähmend über Menschen, die doch selbst von Berufs wegen anderen Menschen Ängste nehmen wollen und sollen: Pflegekräfte, Psychotherapeuten, Psychologen, auch Ärzte. „Wie kann ich anderen Schutz bieten, wenn mich selbst das Gefühl umtreibt, in einer existenziell bedrohlichen Lage zu sein?“, fragt Kathrin Schneider, die eigentlich anders heißt, aber anonym bleiben möchte wegen ebendieser Lage, in die sie die einrichtungsbezogene Impfpflicht gegen das Corona-Virus bringt.
Schneider ist psychologische Psychotherapeutin. Sie hat ihre Praxis im Berliner Umland, hat lange gebraucht, bis sie sich damit selbstständig machen konnte, hat investiert, sich etabliert. „Und jetzt kommt die Nachweispflicht“, sagt sie. „Ich muss warten, wann und wie das Gesundheitsamt entscheidet, ob ich weiter praktizieren kann.“ Schneider ist nicht geimpft. Muss sie ihre Praxis nun aufgeben? Was wird aus ihren Patienten, die sich in Therapien befinden, die ein, zwei Jahre oder länger beanspruchen? Werden sie bald auf sich allein gestellt sein?
Die Angst geht um unter all denjenigen, deren Arbeitsplatz von der einrichtungsbezogenen Impfnachweispflicht betroffen ist und die sogenannte Betretungs- oder Tätigkeitsverbote fürchten müssen. Viele haben sogar schon ihren Job verloren, obwohl ihre Arbeitgeber noch gar keinen behördlichen Bescheid erhalten haben. Manche bekamen die Kündigung noch vor Inkrafttreten des Gesetzes am 16. März. Bereits dessen Verabschiedung zeigte offenbar Wirkung. Im Januar registrierte die Bundesagentur für Arbeit in der Pflege rund 12.000 Arbeitssuchende mehr als üblich.
....
Forscher zu einrichtungsbezogener Impfpflicht: Versorgungslücke droht
Die Berliner Alice-Salomon-Hochschule hat zu Jahresbeginn 1800 Einrichtungen des Gesundheitswesens mit insgesamt knapp 130.000 Pflegekräften befragt und anhand der Daten eine Versorgungslücke von 15,3 Prozent prognostiziert. „Bezogen auf die einzelnen Versorgungsformen bedeutet dies, dass in der ambulanten Pflege rund 200.000 Menschen (- 19,9 %), in Krankenhäusern rund 2,5 Millionen (- 13,1 %) und in der stationären Langzeitpflege rund 50.000 (- 5,9 %) Menschen pflegerisch nicht versorgt werden können“, schreiben die Berliner Wissenschaftler.
...
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte
....
"Dass der ExpertInnenrat der Sicherung der sozialen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen durch Schul- und Kitabesuch sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten höchste Priorität beimisst und anlasslose Tests abschaffen möchte, begrüßen wir natürlich ausdrücklich.
Die Vermeidung von normalen Infektionskrankheiten durch das Tragen einer Maske erscheint jedoch wissenschaftlich nicht sinnvoll und ist daher für Kinder abzulehnen.“
Akute Atemwegserkrankungen (ARE)
Daten aus dem bevölkerungsbasierten Überwachungsinstrument
GrippeWeb
Quelle: RKI
Wöchentliche Anzahl der neu im Krankenhaus aufgenommenen SARI-Fälle
4 Jahresvergleich: von der 40. KW 2018 bis zur 22. KW 2022
SARI: Schwere akute respiratorische Infektionen
Alle Patientenproben werden im Rahmen des Sentinels im NRZ mit PCR neben Influenza auch auf weitere respiratorische Viren untersucht. Das linke Diagramm zeigt die Anzahl der Virusnachweise nach Erreger und Woche, das rechte Diagramm zeigt den Anteil der Sentinelproben mit Erregernachweis (Positivenrate, rechte y-Achse) sowie die Anzahl der an das NRZ eingesandten Sentinelproben (linke y-Achse). Beträgt die Anzahl der Proben 10 oder weniger, so wird die Positivenrate in den Diagrammen nicht dargestellt. RSV = Respiratorische Synzytialviren; hMPV = humane Metapneumoviren; PIV = Parainfluenzaviren (1-4); SARS-CoV-2 = neuartige pandemische Coronaviren (2019); hCoV = humane Coronaviren (OC43, HKU1, 229E, NL63)
https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0
09.06.22
Corona-Pandemie: Ärzte fordern Ende des “Datenblindflugs”
Quelle: Tagesschau
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fehlen der Bundesärztekammer auch nach mehr als zwei Jahren vor allem eines: verlässliche Daten. Auch die tägliche Statistik des RKI basiert auf einer immer
brüchigeren Datenlage.
Mit den wärmeren Sommermonaten scheint sich die Corona-Lage in Deutschland zu stabilisieren – doch schon jetzt richten Politik und Mediziner den Blick auf den Herbst und einen möglicherweise erneut
drohenden Anstieg der Infektionszahlen. Auch die Bundesärztekammer mahnt, sich bereits jetzt besser für dieses Szenario zu wappnen: Dafür müsse vor allem auch der bundesweite Datenaustausch rund um
die Pandemie endlich besser funktionieren.
Von einem “wahren Datenblindflug” in den vergangenen zweieinhalb Jahren sprach Ärztepräsident Klaus Reinhardt im Gespräch mit der Funke Mediengruppe. Das sei “keine gute Grundlage für rationale
Entscheidungen” gewesen. Nur mit Klarheit über das tatsächliche Infektionsgeschehen in der Bevölkerung könnte etwa die zu erwartende Auslastung in den Krankenhäusern und die Belegung von
Intensivbetten realistisch prognostiziert werden.
https://www.tagesschau.de/inland/coronapandemie-kritik-datenlage-101.html
08.06.22
Auf dem Weg zum Auftreten einer neuen Form der neurodegenerativen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit: Sechsundzwanzig Fälle von CJK, die wenige Tage nach einer COVID-19-"Impfung" gemeldet wurden
Quelle: ResearchGate - May 2022 DOI:10.13140/RG.2.2.14427.03366
Ü:
ABSTRACT
Wir weisen hin auf das Vorhandensein einer Prion-Region in den verschiedenen Spike-Proteinen des ursprünglichen SARS-CoV2-Virus sowie aller seiner nachfolgenden Varianten, aber auch aller
"Impfstoffe", die auf derselben Sequenz des Spike-SARS-CoV2-Virus aus
Wuhan beruhen.
Paradoxerweise, bei einer Mutationsdichte, die 8-mal höher ist als die des restlichen
des Spikes, verschwindet die mögliche Schädlichkeit dieser Prion-Region
in der Omicron-Variante vollständig. Wir analysieren und erklären die Ursachen für dieses
Verschwindens der Prion-Region des Spike von Omicron.
Zugleich analysieren wir die Gleichzeitigkeit der Fälle, die in verschiedenen europäischen Ländern zwischen den ersten Dosen des Pfizer- oder Moderna mRNA-Impfstoff und dem plötzlichen und
schnellen Auftreten der ersten Symptome der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die normalerweise erst nach mehreren Jahren zu beobachten sind.
Wir untersuchen 26 Creutzfeld-Jakob-Krankheiten im Jahr 2021 aus anamnestischen Gesichtspunkten, die sich auf den chronologischen Aspekt der Entwicklung dieser neuen Prionenkrankheit beziehen, ohne dass wir eine Erklärung für den ätiopathogenen Aspekt dieser neuen Entität haben. Wir erinnern uns an die übliche Geschichte dieser gefürchteten subakuten Krankheit und vergleichen sie mit dieser neuen, extrem akuten Prionenkrankheit, die kurz nach einer Impfung auftritt. Innerhalb weniger Wochen sind mehr als 50 Fälle von fast spontanen Auftretens der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit in Frankreich und Europa sehr bald nach der Injektion der ersten oder zweiten Dosis der Impfstoffe von Pfizer, Moderna oder AstraZeneka-Impfstoffen aufgetreten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei den 26 untersuchten Fällen die ersten Symptome der CJK im Durchschnitt 11,38 Tage nach der Injektion des COVID-19-"Impfstoffs" auftraten. Von diesen 26 Fällen waren 20 zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels bereits verstorben, während 6 noch am Leben waren. Die 20 Todesfälle traten nur 4,76 Monate nach der Injektion auf. 8 von ihnen führten zu einem plötzlichen Tod (2,5 Monate). All dies bestätigt die radikal andere Natur dieser neuen Form der CJK, während die klassische Form mehrere Jahrzehnte benötigt
04.06.22
3 Impfdosen haben Keinen gesicherten Effekt auf Covid-Todesfälle:
Wirksamkeit von heterologen und homologen Covid-19-Impfschemata: laufende systematische Überprüfung mit Netzwerk-Meta-Analyse
Quelle: The BMJ
...
Ü:
Schlussfolgerung: Ein mRNA-Booster wird als Ergänzung zu jeder Primärimpfung empfohlen. Heterologe und homologe Dreifach-Impfschemata wirken vergleichbar gut bei der Prävention von Covid-19-Infektionen, sogar gegen verschiedene Varianten. Die Wirksamkeit von Dreifach-Impfschemata gegen covid-19-bedingte Todesfälle bleibt ungewiss.
https://www.bmj.com/content/377/bmj-2022-069989
Verschlechterung des Gesundheitszustands von Kindern und Jugendlichen auch in Israelischer Studie:
Data-Driven Assessment of Adolescents’ Mental Health During the COVID-19 Pandemic
Datengestützte Bewertung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie
Quelle: :: SSRN
Ü:
Hintergrund: Die psychische Gesundheit von Jugendlichen war während der COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt.
...
Ergebnisse: Wir haben durchschnittliche Bevölkerungsgrößen von 200.824 im Jahr 2017 und 218.146 im Jahr 2021 gemessen. Während des COVID-19-Zeitraums wurde ein Anstieg der Inzidenz von Depressionen um 36% (95%CI: 25-47), von Angstzuständen um 31% (95%CI: 23-39), von
Stress um 20% (95%CI: 13-27), von Essstörungen um 50% (95%CI: 35-67), von Antidepressiva um
25% (95%CI: 25-33) und von Antipsychotika um 28% (95%CI: 18-40) beobachtet. Bei den ADHS-Diagnosen wurde ein Rückgang um 26 % (95 % CI: 0,80-0,88) und bei den Verschreibungen von ADHS-Mitteln um 10 %
(95 % CI: 0,86-0,93) festgestellt.
Auswertung: Diese Kohortenbeobachtungsstudie zeigte einen signifikanten Anstieg der psychiatrischen Diagnosen und der Verabreichung von Psychopharmaka während des COVID-19-Zeitraums im
Vergleich zum Zeitraum vor der COVID. Unsere Ergebnisse verdeutlichen die spezifischen Subpopulationen, die bei Entscheidungen über Strategien und die Förderung der Resilienz von Jugendlichen
berücksichtigt werden müssen.
...
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4124052
Keine erhöhte Myocarditis-Inzidenz nach Covid-Erkrankung:
Die Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis bei ungeimpften COVID-19-Patienten - Eine große bevölkerungsbasierte Studie
Quelle: mdpi
Ü:
Myokarditis und Perikarditis sind potenzielle postakute kardiale Folgeerscheinungen einer COVID-19-Infektion, die durch adaptive Immunreaktionen entstehen. Unser Ziel war es, die Inzidenz der postakuten COVID-19-Myokarditis und -Perikarditis zu untersuchen. Retrospektive Kohortenstudie an 196.992 Erwachsenen nach einer COVID-19-Infektion bei Mitgliedern des Clalit Health Services in Israel zwischen März 2020 und Januar 2021 ....
Wir haben bei erwachsenen Patienten, die sich von einer COVID-19-Infektion erholen, weder eine erhöhte Inzidenz von Perikarditis noch von Myokarditis beobachtet.
https://www.mdpi.com/2077-0383/11/8/2219
BioNTech: Noch kein Durchbruch bei Omikron-Impfstoff
Quelle: SWR Aktuell
BioNTech kann noch keinen Durchbruch bei der Entwicklung eines Omikron-Impfstoffs vermelden - hieß es auf der Hauptversammlung.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/hauptversammlung-biontech-kritik-aktionaere-100.html
Veto aus Afrika: Diese Länder blockierten die WHO-Pläne
Quelle: TKP
Die westlichen WHO-Pläne sind vergangene Woche gescheitert. Aus dem Afrika-Büro der WHO kam geschlossen ein Veto. Brasilien erklärte sogar, dass man eher aus der WHO austreten würde als den Vertrag zu unterzeichnen.
Die Pläne der WHO, einen weitreichenden Pandemievertrag umzusetzen, sind vorerst gescheitert (TKP berichtete). Einen Strich durch die Rechnung der USA und EU machten vor allem afrikanische Länder, sowie die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika), Iran und Malaysia.
WHO muss „nationale Souveränität respektieren“ Brasilien ging noch einen Schritt weiter und sagte, man würde die WHO eher verlassen, bevor „ihre Bevölkerung den neuen Änderungen unterworfen“ werde. Aber auch die Länder Afrikas traten geschlossen gegen die Pläne auf.
Botswana erklärte im Namen der 47 Staaten, die zum afrikanischen Regionalbüro der WHO zählen, dass man die Unterstützung zum Vertrag verweigern würde, da viele afrikanische Staaten sehr besorgt darüber seien. In der Verkündung des afrikanischen Vetos sagte der Vertreter von Botswana, dass man „vollen Respekt vor der nationalen Souveränität der Mitgliedstaaten“ fordere.
Das afrikanische Veto hat die Kraft, den gesamten Prozess des Pandemievertrags, der geht es nach den USA und der EU, 2024 zum Abschluss kommen soll, hinauszuzögern. Die WHO hat das afrikanische Veto nicht erwähnt und auch internationale Medien gehen bisher nicht darauf ein. Prinzipiell können die jetzt zurückgezogenen Punkte bei jeder Jahresversammlung neu eingebracht werden.
...
https://tkp.at/2022/06/01/veto-aus-afrika-dieese-laender-blockierten-die-who-plaene/
Praxis Dr. Heuschrecke. Wie Finanzinvestoren über das Gesundheitswesen herfallen.
Quelle: Nachdenkseiten
Private-Equity-Fonds kaufen seit Jahren und verstärkt noch durch die Corona-Krise massenweise Arztsitze auf und wandeln diese zu dukatenscheißenden Profitcentern um. Vorneweg in der Augen- und Zahnmedizin bringen sich immer mehr investorengetragene Medizinische Versorgungszentren in Stellung, die das Solidarsystem mit überhöhten Honoraren und überteuerten Zusatzleistungen plündern, die als Rendite in Steueroasen landen. Die Bundesregierung weiß schon sehr lange von den Machenschaften, unternimmt aber nichts dagegen. Aus der Warte der Patienten wirkt das wie unterlassene Hilfeleistung, aus Sicht der Profiteure wie tätige Mithilfe.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=84478
02.06.22
Immunstatus nach
SARS-CoV-2-Infektion: Genesene offenbar gut geschützt
Dtsch Arztebl 2022; 119(5): A-184 / B-153
Wer eine Infektion mit SARS-CoV-2 überstanden hat, kann erneute Attacken des Virus erstaunlich effektiv abwenden. Dies gilt auch für den Fall, dass der Verlauf nur milde oder sogar
asymptomatisch war. Das Potenzial der Genesenen könnte sich zudem als Joker der Impfstrategie erweisen.
Die Frage, wie gut und nachhaltig eine durchgemachte COVID-19-Erkrankung vor einer Reinfektion schützt, war lange nicht so umfangreich untersucht wie die zur Effektivität der Impfstoffe. Dieses Manko beklagte zuletzt das bisher jüngste Update der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA vom 29. Oktober 2021 (1). Jedoch sind gerade in den letzten Wochen und Monaten mehrere wissenschaftliche Studien erschienen, denen zufolge Genesene nicht nur mindestens ebenso wirksam vor Reinfektionen geschützt sind wie ausreichend geimpfte oder geboosterte Personen. Der Schutz soll überdies deutlich länger anhalten: je nach Studie, die man konsultiert, wird die Frist auf 8–10 oder sogar 13 Monate beziffert (2, 3, 4).
Ein schwedisches Team um Sebastian Havervall, Erstautor zweier wichtiger Studien zum Thema, hat am Karolinska Institut in Stockholm und an der Universität Uppsala vorbildlich früh in der Pandemie damit begonnen, einschlägige Daten von Genesenen zu erheben. Im Rahmen der COMMUNITY-Studie sind 118 hospitalisierte COVID-19-Patienten und 2 149 SARS-CoV-2-infizierte Mitarbeiter aus dem Pflegedienst in definierten Abständen getestet und mehrfach nachuntersucht worden.
Die daraus hervorgegangenen Publikationen zeigen, dass in diesem Kollektiv ein robustes Immungedächtnis entstanden ist. Dies gehe mit einer substanziellen Senkung des Reinfektionsrisikos für wenigstens 9 Monate einher (5, 6). Das sei außerdem, so heben die schwedischen Forscher hervor, umso bemerkenswerter gewesen, als gerade in diesem Nachuntersuchungszeitraum das Expositionsrisiko gegenüber SARS-CoV-2 im Studienkollektiv besonders hoch war. Das war an den Infektionsinzidenzen der seronegativen, also der nicht zuvor infizierten Gesundheitsmitarbeiter, ablesbar gewesen.
Lange anhaltende Immunität
Ausnahmslos alle der ehemaligen COVID-19-Patienten und immerhin 96 % der Pflegekräfte entwickelten Anti-Spike-IgG-Antikörper gegen das Spike-Glycoprotein des SARS-CoV-2-Virus. Die Nachweise blieben über die Monate der Nachbeobachtung hinweg positiv. Gerade Pflegekräfte stellen in Studien häufig die Kollektive der Genesenen, waren sie doch zu Beginn der Pandemie als erste hohen Viruslasten und -kontakten ausgesetzt. Dass deren Immunstatus sich nach durchgemachter Infektion als derart abwehrbereit gegen SARS-CoV-2 erweist, wurde schon früh in der Pandemie beobachtet und bestätigt sich nun sukzessive und immer öfter in deren weiterem Verlauf (7, 8).
Die schwedischen Autoren betonen, dass der Schutz unabhängig von der Schwere einer COVID-19-Erkrankung war – weshalb sogar asymptomatische Verläufe protektiv sein können. Wenige Monate zuvor war ebenfalls in den USA ein ähnlich guter Immunstatus genesener Pflegekräfte bis zu 6 Monate nach mildem Infekt registriert worden (9). Offenbar ist jedoch die Testung mittels anti-nucleocapsid-IgG bei den nur milde oder asymptomatisch Infizierten weniger verlässlich, will man deren Immunität als Genesene bestimmen. Mehrere Forschergruppen bemühen sich derzeit, den Verlauf der Antikörpertiter gegen verschiedene Domänen des Virus exakter zu charakterisieren, um individuell prognostizieren zu können, wie gut der Einzelne nach einer Infektion geschützt ist (10).
Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. med. Michael Rothberg, Geriater und Internist sowie Vizepräsident für Forschung an der Cleveland Klinik bestätigt nicht nur eine hohe, sondern vor allem eine lang anhaltende Immunität Genesener. 85,7 % betrug die relative Risikoredu,ktion bei dem Kollektiv von insgesamt 11 186 positiv Getesteten – und blieb stabil über deren Follow-up von 13 Monaten (4, 11).
Der Schutz vor einer Reinfektion hielt bei Genesenen den Beobachtungen aus Cleveland zufolge vor allem auch gegen Delta stand. Delta war infektiöser als viele der anderen SARS-CoV-2-Vorgänger, mit denen sich die Genesenen angesteckt hatten. Es konnte lange nicht beantwortet werden, wie gut es diese Gruppe mit aggressiveren und infektiöseren Varianten aufnehmen können. In der Cleveland Klinik zeigte sich nun, dass sie sogar die symptomatischen Infektionen der Delta-Variante mit 88,2 % verlässlich abwehren.
In einer Zusammenfassung der Studienlage von Ende 2021 wird die Schutzwirkung durch einen Genesenenstatus auf Risikoreduktionsraten zwischen 80,5 % bis sogar 100 % beziffert (2). Obwohl man derzeit von 10 Monaten ausgehen dürfe, für die der Schutz anhalte, könnte es auch länger sein. Der Vergleich zu Geimpften fällt ebenfalls günstiger aus: Personen nach einer Zweifachimpfung hatten im Vergleich zu denen, die eine Infektion überstanden hatten, ein um den Faktor 13,6 erhöhtes Risiko, eine Durchbruchsinfektion zu erleiden – in dem untersuchten Fall war es wieder die Delta-Variante. Geimpften drohte bei einer Infektion überdies eher eine Hospitalisierung als Genesenen
...
01.06.22
Schutz durch natürliche Immunität höher:
Protection and Waning of Natural and Hybrid Immunity to
SARS-CoV-2
Schutz und Abschwächung der natürlichen und hybriden Immunität gegen SARS-CoV-2
Quelle: NEJM DOI: 10.1056/NEJMoa2118946
Ü:
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Bei Personen, die zuvor mit SARS-CoV-2 infiziert waren (unabhängig davon, ob sie eine Impfstoffdosis erhalten hatten oder ob sie eine Dosis vor oder nach der Infektion erhalten hatten), nahm der
Schutz vor einer erneuten Infektion mit zunehmender Zeit seit dem letzten immunitätsverleihenden Ereignis ab; dieser Schutz war jedoch höher als der Schutz, der bei zuvor nicht infizierten Personen
nach Ablauf der gleichen Zeit seit Erhalt einer zweiten Impfstoffdosis bestand. Eine einzige Impfstoffdosis nach der Infektion verstärkte den Schutz vor einer Reinfektion.
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2118946
Meta-Analyse des RKI zur Impf-Effektivität unter Omikron:
Omikron: - Wie gut schützen Impfstoffe vor leichter und schwerer COVID-19? Dritte Zwischenanalyse einer laufenden systematischen Überprüfung
Quelle: medrvix doi: https://doi.org/10.1101/2022.05.25.22275516
Ü:
Schlussfolgerungen des Autors: Bei der Omicron-Variante ist die Wirksamkeit der in der EU zugelassenen COVID-19-Impfstoffe zur Verhinderung einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer leichten
Erkrankung gering und nur von kurzer Dauer nach der Grundimmunisierung, kann aber durch Auffrischungsimpfungen verbessert werden. Der Schutz vor schweren COVID-19-Infektionen ist nach wie vor hoch
und hält lange an, insbesondere nach einer Auffrischungsimpfung.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.05.25.22275516v1
IMMUNWASHING DURCH
FIRMEN?: Im Schatten von Corona
Impfstudien in den Händen der Impfstoffhersteller: Eine aktuelle Impfstoff-Studie illustriert, warum unabhängige Forschung so wichtig wäre.
Quelle: FAZ
Das Wohl von Patienten – und teilweise auch von Gesunden, wenn es etwa um Impfungen geht – sollte im Mittelpunkt medizinischer Forschung stehen. Aus diesem Anspruch folgt aber eine
wichtige Konsequenz: Die Forschung sollte unabhängig von finanziellen Interessen sein. Umso mehr irritiert, dass gerade angesehene Fachjournale diesen Grundsatz immer wieder ignorieren, indem sie der
Pharmabranche eine Bühne zur Selbstdarstellung bieten.
Ein aktuelles Beispiel sind die im „New England Journal of Medicine“ (NEJM) publizierten Ergebnisse einer Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit der dritten Corona-Impfung mit dem Vakzin von
Pfizer/Biontech. Wie der Methodenteil unmissverständlich offenbart, lag die Verantwortung für die Studie vollständig in den Händen der Impfstoffhersteller. Die beiden Unternehmen mussten sich dabei
nicht einmal die Mühe machen, ihre Omnipräsenz hinter einer bekannten Größe aus der Medizin zu verbergen.
...
Ganz im Gegenteil: Der Adressat für weitergehende Fragen wie auch ein Großteil der Studienautoren stammen aus den Unternehmen. Dass sich das NEJM für eine solche Marketingkampagne hergibt, markiert
einen Tiefpunkt in der klinischen Forschung. Denn natürlich: Wer seine Aktionäre zufriedenstellen muss, setzt alles daran, die eigenen Erzeugnisse im besten Licht darzustellen. Wären die
Impfstoffhersteller tatsächlich an der Sicherheit ihres Vakzins interessiert gewesen, hätten sie dieses nicht nur bei rund 5000 Probanden getestet, sondern bei Zigtausenden mehr. Bei einer so kleinen
Versuchsgruppe verschwinden seltene Komplikationen im Grundrauschen. Es erstaunt daher nicht, dass die Autoren keinen Hinweis auf Herzentzündungen gefunden haben, wie sie schon im ersten Absatz
verkünden.
Denn wie aus anderen, sehr viel größeren Untersuchungen hervorgeht, betrifft diese Komplikation etwa einen bis zehn von 100.000 Geimpften und noch dazu vornehmlich Teenager und junge Erwachsene – ein
Kollektiv, das in der vorliegenden Studie kaum auftaucht. Dass börsennotierte Unternehmen ihre Produkte schönreden, ist das eine, dass sich die Allgemeinheit dies bieten lässt, das andere. Es ist
daher allerhöchste Zeit, derartigen Praktiken ein Ende zu bereiten und Studien, die das menschliche Wohl betreffen, auf unabhängige – sprich öffentlich finanzierte – Beine zu stellen.“
Cochrane Review findet
kaum gute Studien zum Infektionsschutz am Arbeitsplatz
Quelle: Cochrane Deutschland
Eine Vielzahl von sogenannten nicht-pharmakologischen Maßnahmen sollten in der COVID-19-Pandemie das Infektionsrisiko reduzieren. Ein aktueller Cochrane Review wertet nun die Evidenz für
solche Ansätze speziell im Kontext des Arbeitsplatzes aus. Das ernüchternde Ergebnis: Die umfassende Suche erbrachte nur eine einzige Studie, die den methodischen Mindestanforderungen
entsprach.
Der Cochrane Review „Workplace interventions to reduce the risk of SARS‐CoV‐2 infection outside of healthcare settings“ zeigt, dass zum Stichtag der Studiensuche im September 2021 praktisch keine belastbare Evidenz für eine ganze Reihe von weit verbreiteten nicht-pharmakologischen Maßnahmen für den Infektionsschutz am Arbeitsplatz vorlag. Dabei handelt es sich um eine ganze Reihe verschiedener Ansätze, die zum Teil längst zum Alltag gehören wie unterschiedliche Quarantäne-Regeln für Verdachtsfälle, mechanische Barrieren gegen die Ausbreitung von Aerosolen (z. B. Plexiglasscheiben) oder Luftfilter.
„Die Ergebnisse des Reviews zeigen erneut, dass es in zwei Jahren Pandemie nicht gelungen ist, die in vielen Ländern eingesetzten Maßnahmen der Pandemiebekämpfung auf Ebene der öffentlichen Gesundheit durch methodisch gut gemachte Studien auf eine sichere Evidenzbasis zu stellen“, sagt Jörg Meerpohl, Direktor von Cochrane Deutschland. „Dies ist sehr ernüchternd und stellt ein Versagen der internationalen Forschungsgemeinschaft auf diesem wichtigen Gebiet dar. Wir müssen die Gründe hierfür sorgfältig analysieren, um für künftige Gesundheitsnotlagen besser aufgestellt zu sein.“
Diskussion
Das primäre Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, ob Kinder, die mit einer Gesichtsmaske - einer chirurgischen Maske und einer FFP2-Maske - atmen, Kohlendioxidwerten in der Atemluft ausgesetzt sind, die über die nach den geltenden Vorschriften in Deutschland als sicher geltenden Werte hinausgehen. Wir haben bewusst eine ruhige Umgebung gewählt, in der die Kinder keiner körperlichen oder geistigen Belastung ausgesetzt waren, die ihren Bedarf an Sauerstoff erhöhen würde. Sogar unter den Bedingungen des ca. 18-minütigen Stillsitzens mit NMC haben wir einen starken Anstieg des Kohlendioxidgehalts der eingeatmeten Luft unter der Gesichtsmaske gemessen. Die Anstiege waren zahlenmäßig groß und statistisch hoch signifikant. Die Ergebnisse waren sehr stabil. Kohlendioxid sammelt sich also in der Maske an und wird zurück inhaliert. Dadurch steigt der Kohlendioxidgehalt in der Einatemluft unter NMC auf Werte, die gegen die anerkannten Sicherheitsnormen für Kohlendioxid verstoßen. Wir konnten eindeutig zwischen dem Kohlendioxidgehalt in der eingeatmeten Luft, in der ausgeatmeten Luft und in der gemeinsam eingeatmeten und ausgeatmeten Luft unterscheiden, was für die Gültigkeit unserer Ergebnisse spricht.
Unsere Ergebnisse wurden inzwischen von einer anderen Forschungsgruppe bestätigt, die in die Nasen von Erwachsenen eingeführte Messröhrchen verwendete (Rhee et al., 2021[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X?#bib22]). Diese Ergebnisse stützen den möglichen kausalen Zusammenhang zwischen Symptomen wie Kopfschmerzen und Müdigkeit (Ong et al., 2020[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X?#bib21]; Weltgesundheitsorganisation (WHO), 2020[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X?#bib28]) und einem erhöhten Kohlendioxidgehalt in der Atemluft unter NMC. Unseres Wissens gibt es keine anderen Messstudien, die unsere Daten entkräften oder ihnen widersprechen würden.
Erneute Untersuchung pädiatrischer COVID-19-Fälle in Bezirken mit und ohne Schulmaskenpflicht
Finanzierung: Universität von Toronto
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4118566
25.05.22
Kekulé: Stiko-Empfehlung für Kinder-Impfung nicht nachvollziehbar
Quelle: MDR AKTUELL
Der Virologe Alexander Kekulé hat sich erstaunt über die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gezeigt. Demnach sollen auch gesunde Kinder zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfdosis bekommen.
Kaum schwere Erkrankungen
Kekulé sagte MDR AKTUELL, er halte das für nicht nachvollziehbar. Durch Omikron sei die Schwere der Erkrankungen für Kinder absolut in den Keller gesackt. Auch für das seltene MIS-C-Syndrom gebe es bei dieser Virusvariante nur noch ein extrem geringes Risiko. Zudem werde die Übertragbarkeit des Virus weder bei Kindern noch bei Erwachsenen durch die Impfung nennenswert verhindert.
Überraschende Entscheidung nach Monaten
Die Stiko hatte zuvor nach monatelanger Zurückhaltung die Impfung von gesunden Kindern zwischen fünf und elf Jahren mit einer Dosis eines mRNA-Impfstoffs empfohlen. Bislang hatte die Impfkommission die Covid-Impfung nur für Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen oder mit Kontakt zu Menschen mit hohem Corona-Risiko empfohlen.
Die Stiko schätzt, dass inzwischen mehr als 77 Prozent der Fünf- bis Elfjährigen eine Corona-Infektion durchgemacht haben. In Deutschland sind in der Altergruppe knapp 20 Prozent vollständig geimpft.
dazu:
"Covid-Impfung für alle Kinder" - die STIKO verabschiedet sich endgültig von evidenzbasierter Medizin... "
Quelle: impf-info
"DAS schafft nur die STIKO:
auf einer einzigen Seite zu formulieren,
dass Covid bei Kindern fast immer mild oder asymptomatisch verläuft
ohnehin über 90% der Kinder schon immun sind
aber dennoch alle Kinder geimpft werden sollen. ..."
https://www.impf-info.de/coronoia/covid-impfung-fuer-alle-kinder-die-stiko-verabschiedet-sich-endgueltig-von-evidenzbasierter-medizin.html
Quelle: Radio Kontrafunk
Der Psychologe und Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz (neues Buch: „Angstgesellschaft“, Verlag Frank & Timme, 248 Seiten) spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über die seelische Verelendung der
Gesellschaft durch die Corona-Maßnahmen, über den narzisstischen Hang zum Größenklein sowie über die normopathische Verpanzerung der Menschen in ihren Ängsten, von denen sie nur noch ein Systemcrash
erlösen kann.
https://kontrafunk.radio//de/podcast/flg-14-aggressiver-gehorsam
Von einem schweren Versäumnis spricht Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP):
Wenn wir im Herbst als Gesetzgeber erneut tätig werden sollen, dann müssen wir wissen, was wirkt und was möglicherweise ein Fehler war.
"Haben wir diese Daten nicht, habe ich große Zweifel, dass wir weiter grundrechtseinschränkende Maßnahmen beschließen können."
Evidenzbasierte Medizin spielt "keine große Rolle"
23.05.22
Vorläufige Stellungnahme zur Verwendung zusätzlicher Auffrischungsdosen von in der Notfallliste aufgeführten mRNA-Impfstoffen gegen
COVID-19
Quelle: WHO
Die Weltgesundheitsorganisation prüft mit Unterstützung der Strategic Advisory Group of Experts (SAGE) on Immunization und ihrer Arbeitsgruppe für COVID-19-Impfstoffe weiterhin die sich
abzeichnenden Erkenntnisse über die Notwendigkeit und den Zeitpunkt zusätzlicher Auffrischungsdosen für die derzeit verfügbaren COVID-19-Impfstoffe, die eine Notfallaufnahme (EUL) erhalten
haben.
....
Zusammengenommen zeigen diese Studien einen gewissen kurzfristigen Nutzen einer zusätzlichen Auffrischungsdosis des mRNA-Impfstoffs bei medizinischem Personal, bei Personen über 60 Jahren oder bei
Personen mit geschwächtem Immunsystem. Die Daten zur Unterstützung einer zusätzlichen Dosis für gesunde jüngere Bevölkerungsgruppen sind begrenzt; vorläufige Daten deuten
darauf hin, dass der Nutzen bei jüngeren Menschen minimal ist. Außerdem war die Nachbeobachtungszeit nach der zusätzlichen Auffrischungsdosis begrenzt, so dass keine Rückschlüsse auf die Dauer des
Schutzes nach dieser Dosis möglich sind. Daher fehlt es an Daten, um einige wichtige Fragen für politische Entscheidungen zu beantworten. Die begrenzten
verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass für die höchsten Risikogruppen ein Nutzen besteht, der die Verabreichung einer zusätzlichen Auffrischungsdosis rechtfertigt. Die
Verabreichung einer zusätzlichen Auffrischungsdosis ist wahrscheinlich mit erheblichen programmatischen Herausforderungen verbunden, was die Bereitstellung des Impfstoffs in vielen Situationen
betrifft. Auch die finanziellen Kosten und die Opportunitätskosten solcher Programme müssen sorgfältig gegen den begrenzten Zusatznutzen einer zusätzlichen Auffrischungsdosis
abgewogen werden. Bei denjenigen, die am stärksten gefährdet sind, schwer zu erkranken oder zu sterben (d. h. Erwachsene über 60 Jahre oder diejenigen, die nicht in der Lage sind, eine
vollständige Immunantwort aufzubauen), könnte der zusätzliche Nutzen einer zusätzlichen Auffrischungsdosis des mRNA-Impfstoffs gerechtfertigt sein.
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https://www.who.int/news/item/17-05-2022-interim-statement-on-the-use-of-additional-booster-doses-of-emergency-use-listed-mrna-vaccines-against-covid-19
Assoziation von zerebralen Venenthrombosen mit mRNA COVID-19-Impfstoffen: Eine Disproportionalitätsanalyse der
Pharmakovigilanz-Datenbank der Weltgesundheitsorganisation |
Quelle: mdpi
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Nach einigen ChAdOx1 nCoV-19-Impfungen gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) wurde über zerebrale Venenthrombosen (CVT) berichtet, ein seltenes thrombotisches Ereignis, das schwere
neurologische Defizite verursachen kann. Es gibt jedoch nur wenige Berichte über Zusammenhänge zwischen der COVID-19 mRNA-Impfung und CVT. Wir analysierten retrospektiv das Auftreten von CVT, den
Zeitpunkt des Auftretens nach der Impfung, die Ergebnisse (geheilt/nicht geheilt) und den Tod nach der COVID-19-Impfung anhand der Berichte über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) in VigiBase.
Eine Disproportionalitätsanalyse wurde für die COVID-19 mRNA-Impfstoffe (BNT162b2 und mRNA-1273) und den ChAdOx1 nCoV-19-Impfstoff durchgeführt. Wir identifizierten 756 (0,07%) Fälle von CVT (620
(0,05%) nach BNT162b2 und 136 (0,01%) nach mRNA-1273) von 1.154.023 mRNA-Impfstoff-bezogenen UAWs.
....
Wir haben ein potenzielles Sicherheitssignal für das Auftreten von CVT nach der COVID-19 mRNA-Impfung festgestellt. Daher ist es notwendig, über das Risiko einer CVT, auch nach einer
COVID-19-mRNA-Impfung, aufzuklären.
Sind medizinische Fachzeitschriften verlässliche Quellen für objektive Informationen, oder fungieren sie bisweilen als Lockvögel der Pharmaindustrie und anderer Interessen? Wir sind der Meinung, dass Letzteres der Fall ist, nachdem wir im New England Journal of Medicine (NEJM) einen Artikel über die Preisgestaltung von Arzneimitteln gelesen haben, in dem die Sichtweise der pharmazeutischen Industrie zu den Kosten von Arzneimitteln dargelegt wurde, ohne dass die Verbindungen der Autoren zur Industrie ausdrücklich offengelegt wurden.
Von redaktionellen Beiträgen in Fachzeitschriften wird erwartet, dass sie objektive Informationen über medizinische Wissenschaft, Versorgung und Gesundheitspolitik liefern. Diese Objektivität wird durch Autoren von Leitartikeln, Übersichtsartikeln und anderen "perspektivischen" Beiträgen bedroht, die aufgrund finanzieller Verbindungen zu den diskutierten Themen in kritische Interessenkonflikte geraten. Um dies zu verhindern oder zumindest einzuschränken, setzt sich das Internationale Komitee der Herausgeber medizinischer Fachzeitschriften für Transparenz bei solchen Konflikten ein.
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21.05.22
„Virologischer Tunnelblick“: Epidemiologe kritisiert die deutsche Corona-Strategie
In einem Interview mit Welt.de kritisiert der Arzt und Epidemiologe Martin Sprenger das Corona-Krisenmanagement in Deutschland und Österreich. Im Jahr 2020 war er Mitglied der Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums in Österreich. In seinem Buch „Corona – Des Rätsels Lösung?“ analysiert Sprenger politische Entscheidungen und die im Vergleich zu Skandinavien strengen Maßnahmen.
Quelle: Merkur
Virologischer Tunnelblick: Hätte man die Corona-Pandemie gesamtgesellschaftlicher betrachten müssen?
Der Epidemiologe kritisiert, „dass uns der medizinisch-virologische Tunnelblick viele blinde Flecken, viele unerwünschte Nebenwirkungen beschert hat“ und man sich mehr auch auf andere Faktoren hätte fokussieren müssen. Viele gesundheitliche und psychosoziale Effekte seien zugunsten der virologischen Betrachtungsweise ausgeblendet worden, obwohl Sozial- und Gesundheitswissenschaftler von Anfang an auf diese Folgen hingewiesen hätten. Anstatt die Bedenken ernst zu nehmen, seien sie aber häufig „diffamiert und als Maßnahmenkritiker diskreditiert“ worden, sagte Sprenger.
Corona: Waren Schulschließungen ein Fehler?
So seien beispielsweise die langen Schulschließungen in Deutschland ein Fehler gewesen. Im Interview erklärt der Epidemiologe: „Dass man in Österreich und Deutschland zum Beispiel nicht schon früh erkannt hat, dass es nicht sinnvoll ist, Schulen zu schließen, ist ein Armutszeugnis.“ Zum Vergleich: In den skandinavischen Ländern seien die Schulen, wenn überhaupt, nur kurz geschlossen gewesen.
Corona-Maßnahmen: Welche Langzeitfolgen haben sie auf Kinder und Jugendliche?
Sprenger spricht im Interview von gravierenden Folgen, die sich dauerhaft auf Kinder und Jugendliche auswirken können. Aufgrund der Maßnahmen, welche die Corona-Pandemie eindämmen sollten, hätten wohl einige Unter-20-Jährige mit Problemen zu kämpfen.
Er geht von dramatischen Folgen für Kinder und Jugendliche aus: „Wenn nur jeder hundertste Unter-20-Jährige Suchtprobleme, Bildungsdefizite, psychische oder andere Probleme entwickelt, übergewichtig wird, dann sind das enorm viele gesunde Lebensjahre, die verloren gehen.“
Corona-Pandemie: Sprenger kritisiert „Schwarz-Weiß“-Denken
Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sei die Corona-Pandemie sehr früh politisiert und von Parteien für ihre Zwecke missbraucht worden. Sprenger spricht vom „Schwarz-Weiß“-Denken und dass stets Schuldige gesucht worden seien. „Mal waren es die Jugendlichen, die Ausländer oder die EU, dann ein Pharmakonzern und schließlich die Ungeimpften. In der polarisierenden Betrachtung sind wir bis heute verblieben.“
So seien in Skandinavien auch keine Begriffe wie Corona-Leugner, Querdenker oder Verschwörungstheoretiker benutzt worden. Der Epidemiologe erklärt, man dürfe nicht einfach pauschal Bevölkerungsgruppen, Stimmen aus der Wissenschaft oder kritische Journalisten verunglimpfen.
Corona: Diese Fehler sollten bei zukünftigen Pandemien vermieden werden
Vielmehr schlägt der Epidemiologe vor, aus der Corona-Pandemie zu lernen und zukünftig souveräner mit vergleichbaren Szenarien umzugehen. Es brauche einen vernünftigen Umgang mit Infektionskrankheiten. So solle man beispielsweise die Situationen in Wartezimmern und Ambulanzen beibehalten, damit künftig nicht mehr Erkrankte dicht neben Risikopatienten in einem ungelüfteten Raum verharren. Es sollte seiner Ansicht nach selbstverständlich sein, nicht zur Arbeit zu gehen, wenn man krank ist. Gleiches gelte für kranke Kinder, die nicht in den Kindergarten oder in die Schule gehen sollten. Was allerdings nicht bedeute, dass man „gesunden Kindern täglich mit einem Wattestäbchen in der Nase herumbohrt“.
19.05.22
Neuropathic symptoms with SARS-CoV-2 vaccination
Neuropathische Symptome bei SARS-CoV-2-Impfung
Quelle: medRxiv
Abstract (Übers.)
Hintergrund und Zielsetzung: Verschiedene periphere Neuropathien, insbesondere solche mit sensorischen und autonomen Funktionsstörungen, können während oder kurz nach akuten COVID-19-Erkrankungen auftreten. Diese scheinen höchstwahrscheinlich auf eine Dysregulation des Immunsystems zurückzuführen zu sein. Ob ähnliche Manifestationen auch bei der Impfung auftreten können, ist nicht bekannt. Ergebnisse: In einer Beobachtungsstudie untersuchten wir 23 Patienten (92 % weiblich; mittleres Alter 40 Jahre), die innerhalb eines Monats nach der SARS-CoV-2-Impfung über neue neuropathische Symptome berichteten. 100 % berichteten über sensorische Symptome wie schwere Parästhesien im Gesicht und/oder in den Gliedmaßen, und 61 % hatten Orthostase, Hitzeintoleranz und Herzklopfen. Autonome Tests ergaben bei 12 Personen eine verminderte distale Schweißproduktion und bei sechs ein orthostatisches Tachykardiesyndrom. Von den 16 Personen mit Hautbiopsien der Unterschenkel wiesen 31 % eine diagnostische/unterschwellige epidermale Neuritendichte (≤5 %) auf, 13 % waren grenzwertig (5,01-10 %) und 19 % zeigten eine abnorme axonale Schwellung. Biopsien von fünf zufällig ausgewählten Patienten, die auf Immunkomplexe untersucht wurden, zeigten Ablagerungen von Komplement C4d in Endothelzellen. Die elektrodiagnostischen Testergebnisse waren bei 94 % (16/17) normal. Insgesamt hatten 52 % (12/23) der Patienten objektive Hinweise auf eine periphere Small-Fiber-Neuropathie. Bei 58 % der Patienten (7/12), die mit oralen Kortikosteroiden behandelt wurden, trat nach zwei Wochen eine vollständige oder nahezu vollständige Besserung ein, während bei 9 % (1/11) der Patienten, die keine Immuntherapie erhielten, nach 12 Wochen eine vollständige Genesung erreicht war. 5-9 Monate nach Auftreten der Symptome erhielten 3 Patienten, die sich nicht erholten, intravenöses Immunglobulin, wobei die Symptome innerhalb von zwei Wochen verschwanden. Schlussfolgerungen: Diese Beobachtungsstudie deutet darauf hin, dass sich nach einer SARS-CoV-2-Impfung eine Vielzahl von neuropathischen Symptomen manifestieren kann und dass es sich bei einigen Patienten um einen immunvermittelten Prozess handeln könnte.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.05.16.22274439v1
"Coronateststrategie
kostete bisher mehr als 13 Milliarden Euro" –
Quelle:ÄRZTEBLATT
...„Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wies heute in einem neuen Factsheet zu verschiedenen Aspekten der Pandemie darauf hin, dass vom 15. Oktober 2020 bis zum 18. Februar 2022 rund 572
Millionen PoC-Antigentests bei Menschen ohne Symptome über die KVen abgerechnet worden sind. Dazu kamen im selben Zeitraum 34 Millionen PCR-Tests, ebenfalls bei symptomlosen. Die Daten bis Mai lagen
noch nicht vor.“
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134271/Coronateststrategie-kostete-bisher-mehr-als-13-Milliarden-Euro?
"COVID UPDATE: What is the truth?"
Russell L. Blaylock
Quelle: pubmed / Surgical Neurology International • 2022
www.surgicalneurologyint.com
"The COVID-19 pandemic is one of the most manipulated infectious disease events in history, characterized by official lies in an unending stream lead by government bureaucracies, medical
associations, medical boards, the media, and international agencies.[3,6,57] We have witnessed a long list of unprecedented intrusions into medical practice, including attacks on medical
experts, destruction of medical careers among doctors refusing to participate in killing their patients and a massive regimentation of health care, led by non-qualified individuals with enormous
wealth, power and influence.
For the first time in American history a president, governors, mayors, hospital administrators and federal bureaucrats are determining medical treatments based not on accurate scientifically based or even experience based information, but rather to force the acceptance of special forms of care and “prevention”—including remdesivir, use of respirators and ultimately a series of essentially untested messenger RNA vaccines. For the first time in history medical treatment, protocols are not being formulated based on the experience of the physicians treating the largest number of patients successfully, but rather individuals and bureaucracies that have never treated a single patient—including Anthony Fauci, Bill Gates, EcoHealth Alliance, the CDC, WHO, state public health officers and hospital administrators."
...
https://surgicalneurologyint.com/wp-content/uploads/2022/04/11548/SNI-13-167.pdf
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35509555/
Übersetzung:
COVID UPDATE: Was ist die Wahrheit?
Russell L. Blaylock
"Die COVID-19-Pandemie ist eine der am stärksten manipulierten Infektionskrankheiten in der Geschichte, gekennzeichnet durch offizielle Lügen in einem nicht enden wollenden Strom, angeführt von Regierungsbürokratien, medizinischen Verbänden, medizinischen Gremien, den Medien und internationalen Agenturen. Wir haben eine lange Liste von beispiellosen Eingriffen in die medizinische Praxis erlebt, darunter Angriffe auf medizinische Experten, die Zerstörung medizinischer Karrieren von Ärzten, die sich weigern, sich an der Tötung ihrer Patienten zu beteiligen, und eine massive Reglementierung des Gesundheitswesens, angeführt von nicht qualifizierten Personen mit enormem Reichtum, Macht und Einfluss."
"Zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte legen ein Präsident, Gouverneure, Bürgermeister, Krankenhausverwalter und Bundesbürokraten medizinische Behandlungen
fest, die nicht auf genauen wissenschaftlichen oder gar erfahrungsbasierten Informationen beruhen, sondern darauf, die Akzeptanz spezieller Formen der Pflege und „Prävention“ zu erzwingen –
einschließlich Remdesivir, Verwendung von Beatmungsgeräten und schließlich einer Reihe von im Wesentlichen ungeprüften Boten-RNA-Impfstoffen. Zum ersten Mal in der Geschichte der medizinischen
Behandlung werden Protokolle nicht auf der Grundlage der Erfahrung von Ärzten formuliert, die die meisten Patienten erfolgreich behandelt haben, sondern von Einzelpersonen und Bürokratien, die noch
nie einen einzigen Patienten behandelt haben – darunter Anthony Fauci, Bill Gates, die EcoHealth Alliance, die CDC, die WHO, staatliche Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens und
Krankenhausverwalter."
...
„Bis zu diesem Pandemieereignis habe ich noch nie gesehen, dass so viele Zeitschriftenartikel zurückgezogen wurden – die überwiegende Mehrheit, die Alternativen zum offiziellen Dogma propagiert, insbesondere wenn die Artikel die Impfstoffsicherheit in Frage stellen.“
„Diese Fachzeitschriften sind für ihre Einnahmen auf umfangreiche Werbeeinnahmen von Pharmaunternehmen angewiesen. Es hat mehrere Fälle gegeben, in denen mächtige Pharmaunternehmen ihren Einfluss auf die Eigentümer dieser Zeitschriften geltend gemacht haben, um Artikel zu entfernen, die die Produkte dieser Unternehmen in irgendeiner Weise in Frage stellen.“
„Die Medien (Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften usw.), medizinische Gesellschaften, staatliche Ärztekammern und die Betreiber sozialer Medien haben sich selbst zur einzigen Informationsquelle für diese so genannte „Pandemie“ ernannt. Websites wurden entfernt, hochqualifizierte und erfahrene klinische Ärzte und wissenschaftliche Experten auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten verteufelt, Karrieren zerstört und alle abweichenden Informationen als „Fehlinformationen“ und „gefährliche Lügen“ bezeichnet, selbst wenn sie von Spitzenexperten auf dem Gebiet der Virologie, der Infektionskrankheiten, der pulmonalen Intensivpflege und der Epidemiologie stammten. Diese Verdunkelung der Wahrheit findet selbst dann statt, wenn diese Informationen durch umfangreiche wissenschaftliche Zitate von einigen der qualifiziertesten medizinischen Spezialisten der Welt gestützt werden.
Betroffen sind auch auch hochqualifizierte Wissenschaftler und erfolgreiche Ärzte: „Dr. Peter McCullough, einer der meistzitierten Experten auf seinem Gebiet, der über 2000 COVID-Patienten erfolgreich mit einem Protokoll zur frühzeitigen Behandlung behandelt hat (was von den so genannten Experten völlig ignoriert wurde), ist Opfer eines besonders bösartigen Angriffs durch diejenigen, die finanziell von den Impfstoffen profitieren. … Trotzdem wird er von den Informationskontrolleuren, von denen keiner auch nur einen einzigen Patienten behandelt hat, unablässig angegriffen.“
"Weder Anthony Fauci, die CDC, die WHO noch irgendeine medizinische Regierungseinrichtung haben jemals eine andere Frühbehandlung angeboten als Tylenol,
Flüssigkeitszufuhr und das Rufen eines Krankenwagens, sobald man Atemnot hat. Dies ist beispiellos in der gesamten Geschichte der medizinischen Versorgung, da eine frühzeitige Behandlung von
Infektionen entscheidend ist, um Leben zu retten und schwere Komplikationen zu verhindern. Diese medizinischen Organisationen und ihre Schoßhündchen auf Bundesebene haben nicht nur keine frühzeitige
Behandlung vorgeschlagen, sie haben jeden, der versucht hat, eine solche Behandlung einzuleiten, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Waffen angegriffen – Verlust der Zulassung, Entzug der
Krankenhausprivilegien, Beschämung, Zerstörung des Rufs und sogar Verhaftung."
"Gibt es wirklich eine Pandemie?
Man darf auch nicht vergessen, dass dieses Ereignis nie die Kriterien für eine Pandemie erfüllte. Die Weltgesundheitsorganisation änderte die Kriterien, um es zu einer Pandemie zu machen. Um den
Status einer Pandemie zu erhalten, muss das Virus eine hohe Sterblichkeitsrate für die überwiegende Mehrheit der Menschen aufweisen, was nicht der Fall war (mit einer Überlebensrate von 99,98 %), und
es darf keine bekannten Behandlungsmöglichkeiten geben – was bei diesem Virus der Fall war -, sondern eine wachsende Zahl sehr erfolgreicher Behandlungen.
Die drakonischen Maßnahmen, die zur Eindämmung dieser erfundenen „Pandemie“ ergriffen wurden, haben sich nie als erfolgreich erwiesen, wie z. B. die Maskierung der Öffentlichkeit, Abriegelungen und soziale Distanzierung. Eine Reihe sorgfältig durchgeführter Studien während früherer Grippesaisonen hat gezeigt, dass Masken, gleich welcher Art, die Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung nie verhindert haben.
Einige sehr gute Studien legten sogar nahe, dass die Masken das Virus tatsächlich verbreiteten, weil sie den Menschen ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelten, und andere Faktoren wie die Beobachtung, dass die Menschen ständig gegen die sterile Technik verstießen, indem sie ihre Maske berührten, unsachgemäß abnahmen und infektiöse Aerosole an den Rändern der Maske austreten ließen. Außerdem wurden die Masken auf Parkplätzen und Spazierwegen entsorgt, auf Tischen in Restaurants abgelegt und in Taschen und Portemonnaies verstaut.
Innerhalb weniger Minuten nach dem Aufsetzen der Maske kann eine Reihe von pathogenen Bakterien aus den Masken kultiviert werden, was für immunsupprimierte Personen ein hohes Risiko für eine bakterielle Lungenentzündung und für Kinder ein höheres Risiko für Meningitis bedeutet. In einer Studie von Forschern der Universität Florida wurden mehr als 11 pathogene Bakterien aus dem Inneren der Masken von Kindern in Schulen kultiviert.
Es war auch bekannt, dass für Kinder im Grunde kein Risiko bestand, an dem Virus zu erkranken oder es zu übertragen. Außerdem war bekannt, dass das Tragen einer Maske über vier Stunden (wie in allen Schulen) zu einer erheblichen Hypoxie (niedriger Sauerstoffgehalt im Blut) und Hyperkapnie (hoher CO2-Gehalt) führt, die eine Reihe von schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit haben und auch die Entwicklung des kindlichen Gehirns beeinträchtigen."
"Werkzeuge des Indoktrinations-Gewerbes
Die Erfinder dieser Pandemie rechneten damit, dass die Öffentlichkeit zurückschlagen und peinliche Fragen stellen würde. Um dies zu verhindern, haben die Kontrolleure die Medien mit einer Reihe von
Taktiken gefüttert, eine der am häufigsten verwendeten war und ist der „Faktencheck“-Betrug. Bei jeder Konfrontation mit sorgfältig dokumentierten Beweisen konterten die Medien-„Faktenchecker“ mit
dem Vorwurf der „Fehlinformation“ und einer unbegründeten „Verschwörungstheorie“, die in ihrem Lexikon als „entlarvt“ bezeichnet wurde. Uns wurde nie gesagt, wer die Faktenprüfer waren oder woher
ihre „entlarvenden“ Informationen stammten – wir sollten einfach den „Faktenprüfern“ glauben. … Hier ist eine Liste von Dingen, die als „Mythen“ und „Fehlinformationen“ bezeichnet wurden und sich
später als wahr erwiesen haben.
Die asymptomatischen Geimpften verbreiten das Virus genauso wie die ungeimpften symptomatischen Infizierten.
Die Impfstoffe bieten keinen ausreichenden Schutz gegen neue Varianten wie Delta und Omicron.
Die natürliche Immunität ist der Impfstoffimmunität weit überlegen und besteht höchstwahrscheinlich lebenslang.
Die Impfimmunität lässt nicht nur nach einigen Monaten nach, sondern alle Immunzellen werden für längere Zeit geschädigt, wodurch die Geimpften einem hohen Risiko für alle Infektionen und Krebs
ausgesetzt sind.
COVID-Impfstoffe können eine erhebliche Häufigkeit von Blutgerinnseln und anderen schweren Nebenwirkungen verursachen.
Die Befürworter des Impfstoffs werden zahlreiche Auffrischungsimpfungen fordern, sobald eine neue Variante auf den Markt kommt.
Fauci wird darauf bestehen, dass der Covid-Impfstoff auch für Kleinkinder und sogar für Säuglinge verwendet wird.
Impfpässe werden erforderlich sein, um ein Unternehmen zu betreten, ein Flugzeug zu besteigen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
....
"Schlussfolgerungen
Wir alle erleben derzeit einen der einschneidendsten Veränderungen in unserer Kultur, unserem Wirtschaftssystem und unserem politischen System in der Geschichte unseres Landes und der übrigen Welt.
Man hat uns gesagt, dass wir nie wieder zur „Normalität“ zurückkehren werden und dass ein großer Reset geplant ist, um eine „neue Weltordnung“ zu schaffen. Dies alles hat Klaus Schwab, der Leiter des
Weltwirtschaftsforums, in seinem Buch über den „Great Reset“ dargelegt. Dieses Buch gibt einen guten Einblick in die Denkweise der Utopisten, die stolz darauf sind, diese pandemische „Krise“ als
ihren Weg zu einer neuen Welt zu bezeichnen. Diese neue Weltordnung wird von der manipulierenden Elite schon seit über einem Jahrhundert geplant. In dieser Abhandlung habe ich mich auf die
verheerenden Auswirkungen konzentriert, die dies auf das medizinische Versorgungssystem in den Vereinigten Staaten, aber auch in weiten Teilen der westlichen Welt hat"… …
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35509555/
https://surgicalneurologyint.com/wp-content/uploads/2022/04/11548/SNI-13-167.pdf
18.05.22
"Von Corona bis Ukraine-Das neue lineare Denken"
Quelle: Cicero / Prof. Matthias Schrappe
"Während der Corona-Pandemie feierten Strukturvorstellungen aus dem 19. Jahrhundert ihre Wiederauferstehung: Statt auf den mündigen, selbstverantwortlichen Bürger zu setzen, galt es, lediglich Anweisungen zu befolgen. Kritische Gegenfragen wurden rhetorisch und ganz praktisch delegitimiert. Eine Ausschlussstrategie, die sich jetzt in Debatten über den Ukraine-Krieg fortsetzt."
...
"Eine Diskussion über zeitgemäßes Pandemie-Management fand nicht statt
Wir kennen die Antwort. 1150 Mitarbeiter, knapp die Hälfte davon Akademiker, blieben auf ihren Sesseln sitzen, sammelten Meldedaten, von denen alle Fachleute wussten, dass sie nichts taugten
(außer den Meldeeifer widerzuspiegeln), veröffentlichten Appelle (und änderten sie nächtens), steigerten die Bedrohungsszenarien, statt sich kompetenter Krisenkommunikation zu bemüßigen, waren nicht
in der Lage, eine Epidemie als komplexes System zu begreifen und entsprechend zu handeln.
An dieser Stelle aber sollen nicht die vergebenen Handlungsoptionen der zuständigen Stellen im Mittelpunkt stehen, sondern die erstaunliche Reaktion von Politik und Gesellschaft. Wir waren über
Jahrzehnte darauf hingewiesen worden, dass das einfache Oben-Unten, das einfache Durchregieren, die Person als Rädchen nicht der Weisheit letzter Schluss sei. Mitarbeiter wurden aufgerufen, die Chefs
zu kritisieren, und Projektstrukturen kennt wohl jeder zur Genüge – doch jetzt gaben wir uns mit reinen Top-down-Anweisungen zufrieden. Masken bei Windstärke 5 – kein Problem. Schulen monatelang
schließen und Kinder zu Hause betreuen – kein Problem. Ausgangssperre (und sich zu Hause infizieren) – genauso wenig ein Problem. Die öffentliche Diskussion zum Thema zeitgemäßes Pandemie-Management,
das sich an modernen Strukturvorstellungen orientiert und den Bürger als selbständig denkendes und handelndes Individuum wahrnimmt, eine solche Diskussion fand nicht statt. Statt Diskussion
Vereinfachung: Täglich die RKI-Zahlen zur Kenntnis nehmen, einen Podcast aus der Charité hören, das reicht. Willkommen in der linearen Zufriedenheit.
Und die Politik ergriff die Chance und reaktivierte die süße Versuchung des Durchregierens, endlich konnte man der Komplexität der gesellschaftlichen Strukturen wieder klares Handeln
entgegensetzen. ...
Die Ausschluss- und Verhetzungsstrategien sind bekannt
Diese „neue Linearität“ kann nur eines nicht gebrauchen, nämlich Störungen von der Seitenlinie. Ähnlich wie Bürokratien bei unvorhergesehenen Ereignissen („dafür bin ich nicht zuständig“) aus dem
Tritt geraten, können die auf einfache lineare Lösungen eingeschworene Öffentlichkeit und politische Steuerung kritische Gegenfragen nicht mehr sinnvoll integrieren. Dies aus einem simplen Grund: Die
kritischen Fragen liegen so auf der Hand und gefährden die neue Einfachheit deswegen so direkt, dass man zum kategorischen Ausschluss greifen muss. Die Folgen, die Ausschluss- und
Verhetzungsstrategien sind bekannt. "...
https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-ukraine-das-neue-lineare-denken-waffenlieferungen-pazifismus
Studie zeigt, dass der Schutz gegen Omicron durch den Impfstoff Covid von Pfizer nur wenige Wochen nach der zweiten und dritten Dosis
nachlässt
Quelle: forbes
Die Immunität gegen die Omicron-Coronavirus-Variante lässt nach der zweiten und dritten Dosis des Impfstoffs Covid-19 von Pfizer und BioNTech schnell nach. Dies geht aus einer am Freitag in JAMA
Network Open veröffentlichten Studie hervor ...
https://www.forbes.com/sites/roberthart/2022/05/13/pfizers-covid-vaccine-protection-against-omicron-fades-just-weeks-after-second-and-third-doses-study-finds/
"Schluss mit dem
Geschnatter"
"Christian Drosten schlägt vor, das Rederecht zu Corona per Mandat zu verteilen. Das offenbart ein autokratisches Wissenschaftsverständnis."
Quelle: FAZ, René Schlott
..."In der letzten Folge des NDR-Podcasts ging Drosten nun sogar noch einen Schritt weiter und schlug auf die Frage, was er in Sachen Wissenschaftskommunikation in
den letzten beiden Jahren dazugelernt habe, vor, dass sich nur noch ausgewählte, mit einem „Mandat“ ausgestattete Wissenschaftler öffentlich äußern sollten. Die etwas unbeholfene, weil sehr
wahrscheinlich extemporiert vorgetragene Argumentation Drostens enthält einen autokratischen Kern, wie er sich im Verlauf der Corona-Krise auch bei anderen öffentlichen Äußerungen, etwa Frank Ulrich
Montgomerys „Richterlein“-Beschimpfung oder Thomas Brussigs Forderung „Mehr Diktatur wagen“, offenbart hat. Wenn sich viele Wissenschaftler öffentlich zu einem gesellschaftlichen Problem äußern, dann
entsteht im Idealfall ein Diskurs, in dem sich das beste Argument schließlich durchsetzt. Drosten bezeichnet diese Vielstimmigkeit im Podcast abfällig als „Geschnatter“.
…
Doch sein Vorschlag einer nicht näher ausgeführten Vorauswahl mandatierter Wissenschaftler („Soll die Wissenschaft das vielleicht auswählen, wer mal für diesen Bereich sprechen soll zu dem Thema?“)
würde auch auf eine Bevormundung von Journalisten hinauslaufen, die im Moment „alleine“ und auf Grundlage „relativ subjektiver“ Kriterien auswählen könnten, wer öffentlich zu Wort käme.
Darüber hinaus müsse die Definition wissenschaftlichen Fehlverhaltens über die Fälschung von Daten und die missbräuchliche Verwendung von Antragsgeldern hinaus nicht nur in der Virologie, sondern
auch in den „Sozial- und Geistes- und Rechts- und sonst was für Wissenschaften“ auf den „Bereich der Kommunikation“ ausgedehnt werden. Auch hier bleibt Drosten im Vagen, bringt jedoch als
Sanktionsinstanz die Deutsche Forschungsgemeinschaft ins Spiel, die sich bislang nicht zum Vorschlag des Virologen geäußert hat, der von einem „gewissen, heilsamen Warnschuss“ für diejenigen spricht,
denen ein solches kommunikatives Fehlverhalten nachgewiesen wird.
Im Deutschlandfunk hat Holger Wormer, Professor für Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund, davor gewarnt, dass Drostens Vorschlag den Prinzipien der Wissenschafts- und der Meinungsfreiheit
widersprechen würde. Drosten überschreite mit seinen Ideen die „eigene Kompetenz zum Thema Medien- und Demokratietheorie“. Ansonsten kam es kaum zu öffentlichen Reaktionen. "
https://zeitung.faz.net/faz/geisteswissenschaften/2022-05-11/df436f954c1e326b74a75b59ec8961cf/?GEPC=s3
Präsident der
Bundeszahnärztekammer: Einrichtungsbezogene Impfpflicht umgehend aussetzen!
Das bürokratische Monster muss auf Eis gelegt werden. Alles andere hilft weder den Patientinnen und Patienten noch den Beschäftigten in den Praxen.
Quelle: zm / Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer
...
Dass sich unter diesen Umständen viele im Gesundheitswesen und in der Pflege Beschäftigte ungerecht behandelt fühlen, ist nachvollziehbar. Denn wieder einmal macht es den Anschein, als ob sie
die Lasten der Corona-Bekämpfung zu großen Teilen alleine tragen müssen. Eine Aufrechterhaltung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht ist aber nicht nur deswegen fragwürdig, sondern auch, weil durch
die Verbreitung der Omikron-Variante das Argument des Fremdschutzes mit den vorhandenen Impfstoffen kaum noch trägt. Das ursprüngliche Ziel kann also derzeit gar nicht erreicht werden. Die
einrichtungsbezogene Impfpflicht darf auch nicht dazu führen, dass die Patientenversorgung beeinträchtigt wird oder es gar zu Versorgungsengpässen kommt.
Zudem lässt die Norm des § 20a IfSG zu viele Fragen offen, so dass die zuständigen Ämter in den Bundesländern die Regelungen und die Durchsetzung eines behördlichen Beschäftigungsverbots gegenüber einer nicht ausreichend immunisierten Person unterschiedlich handhaben. Die Ankündigungen zur Durchsetzung von Sanktionen sind dann auch entsprechend nebulös. Von Rechtssicherheit oder stringentem behördlichem Handeln keine Spur. Auch wenn es derzeit noch nicht zu Sanktionen gekommen ist: Das Damoklesschwert schwebt über den betroffenen Praxen – mit entsprechenden Auswirkungen auf das Betriebsklima.
Diese Gemengelage lässt nur einen Schluss zu: Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sollte unter den jetzigen Voraussetzungen ausgesetzt werden.
Und mit einem neuen Impfstoff, der idealerweise sterile Immunität bietet, sind wir Zahnärztinnen und Zahnärzte und unser Personal sicherlich wieder die ersten, die geimpft werden möchten. Bis
dahin muss dieses bürokratische Monster auf Eis gelegt werden. Alles andere hilft weder den Patientinnen und Patienten noch den Beschäftigten in den Praxen.
https://www.zm-online.de/archiv/2022/10/meinung/einrichtungsbezogene-impfpflicht-umgehend-aussetzen/
Covid lockdowns left toddlers unable to speak or play properly
Durch die Covid-Lockdowns konnten Kleinkinder weder sprechen noch richtig spielen
Die Daten zeigen, dass die sprachlichen und motorischen Fähigkeiten der Kinder seit der Pandemie stark abgenommen haben, während sich die Zahl der Überweisungen zur Sprachtherapie verdoppelt hat
...
https://www.telegraph.co.uk/news/2022/05/16/covid-
Lockdown machte Kinder "hoffnungs- und perspektivlos"
Dohna-Schwake und seine Mitautoren haben dazu 27 Kinder-Intensivstationen in Deutschland mehrfach methodisch befragt. So ermittelten sie jeweils für den Zeitraum vom 16. März bis 31. Mai der Jahre 2020 und 2021 die Zahl der aufgenommenen Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren mit der Diagnose Suizidversuch. Die Zahlen verglichen sie dann mit den gleichen Zeiträumen der Jahre 2017, 2018 und 2019.
Die Zahl dieser Fälle in den Jahren vor der Pandemie sei relativ konstant gewesen, heißt es. Im Durchschnitt seien zwischen Mitte März und Ende Mai vor der Pandemie 32 Kinder und Jugendliche dieses Alters in den 27 Intensivstationen behandelt worden, nachdem sie versucht hatten, sich das Leben zu nehmen. Während des erstens Lockdowns 2020 verzeichneten die Autoren sogar noch einen leichten Rückgang.
Ein Jahr später sah das ganz anders aus: Die Zahl der eindeutig identifizierten Suizidversuche bei 12- bis 17-Jährigen mit schwerwiegenden Folgen verdreifachte sich demnach nahezu. So behandelten die befragten Einrichtungen zwischen Mitte März und Ende Mai 2021 insgesamt 91 Minderjährige ab zwölf Jahren nach einem Versuch der Selbsttötung – 78 Mädchen und 13 Jungen.
Hochgerechnet auf alle Intensivstationen in Deutschland, könnten demnach bis zu 500 Kinder und Jugendliche allein in diesen zweieinhalb Monaten bundesweit nach einem Selbstmordversuch schwer geschädigt in einer Klinik gelandet sein. Das wären rund 320 Betroffene mehr als vor Corona. Diese erschreckende Schätzung nannte Studien-Leiter Dohna-Schwake bereits vorab im Januar, wie die Welt damals berichtete.
Viel mehr Suizidversuche als schwere Coronafälle - Maßnahmen-Analyse in weiter Ferne
Wie viele schwere Coronafälle die Maßnahmen in dieser Altersgruppe verhindert haben, ist derweil bis heute unklar. Ein Expertenrat sollte bis zum Sommer die tatsächlichen Wirkungen der Verordnungen ermitteln. Nach nunmehr fast zweieinhalb Jahren wird dies wohl erneut nichts werden. Denn kürzlich hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dafür plädiert, die Auswertung um ein Jahr zu verschieben. Der Grund: Es lägen nicht genügend Daten vor.
Dabei war eigentlich schon im Sommer 2020 klar, dass Minderjährige nur sehr selten schwer am Coronavirus erkranken. Trotzdem wurden sie als eine der letzten Bevölkerungsgruppen, mit Ausnahme des Pflege- und Klinikpersonals, von Test- und Maskenpflichten befreit. Mancherorts müssen sie noch immer Maßnahmen über sich ergehen lassen.
In Berlin etwa müssen sich Schüler immer noch regelmäßig testen lassen. Der Senat hatte diese Pflicht kürzlich bis Pfingsten, also Anfang Juni, verlängert. Konkrete, mit Zahlen untermauerte Begründungen fehlen. In Hamburg wurde diese Pflicht für ungeimpfte Schüler gerade erst aufgehoben.
Einer Studie zufolge haben sich die Bewegungsaktivitäten von Kindern im Zuge der Pandemie verschlechtert, auch nachdem die Beschränkungen aufgehoben wurden.
Die Forscher stellten fest, dass das Niveau der körperlichen Aktivität von Kindern während der Covid-19-Krise unter die nationalen Richtlinien fiel und sich auch nach Aufhebung der
Sperrmaßnahmen nicht erholte.
Die Chefärzte des Vereinigten Königreichs empfehlen, dass sich alle Kinder und Jugendlichen täglich eine Stunde lang mäßig bis kräftig bewegen sollten.
Die von der Universität Bristol geleitete Studie ergab jedoch, dass bis Ende 2021 nur ein Drittel der Kinder und Jugendlichen die nationalen Richtlinien für körperliche Betätigung
einhielt.
Während sich das Bewegungsniveau der Eltern nicht änderte, zeigten die Ergebnisse, dass die 10- bis 11-Jährigen von April bis Dezember letzten Jahres an Wochentagen im Durchschnitt nur 56
Minuten mäßig bis stark körperlich aktiv waren.
Den Forschern zufolge waren das im Durchschnitt acht Minuten weniger - ein Rückgang um 13 % - als Kinder in einem ähnlichen Alter vor der Pandemie.
Die Studie ergab, dass Kinder am Wochenende weniger aktiv waren als unter der Woche und sich an den Wochenendtagen 46 Minuten lang mäßig bis stark bewegten. Dies waren ebenfalls etwa acht
Minuten weniger als bei Kindern, die vor der Pandemie mit denselben Methoden gemessen wurden.
Die Studie ergab auch eine deutliche Zunahme der sitzenden Tätigkeit, wobei die Kinder unter der Woche täglich 25 Minuten länger sitzen als zuvor.
"Es war überraschend, in welchem Ausmaß die körperliche Aktivität der Kinder nach der Pandemie gesunken war, was darauf hindeutet, dass die Veränderungen in den Bewegungsmustern nicht auf das
frühere Niveau zurückgingen, sobald die Freiheiten wiederhergestellt waren", sagte der Hauptautor der Studie, Prof. Russ Jago von der Universität Bristol.
"Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, mit Kindern, Familien, Schulen und Gemeinden zusammenzuarbeiten, um die Möglichkeiten für Kinder, sich körperlich zu betätigen, zu
maximieren, wenn wir die Covid-19-Pandemie überwunden haben.
Bei keiner der verfügbaren Evaluierungen der Kohlendioxid (CO2)-Konzentration der eingeatmeten Luft während des Tragens von Gesichtsmasken wurde eine professionelle Echtzeit-Kapnographie mit
wasserentfernenden Schläuchen verwendet. Wir haben die CO2-Konzentration in der Atemluft mit professioneller Kapnographie mit Wasserentfernungsschlauch (Rad-97™ Kapnograph) in Ruhe, (1) ohne Maske,
(2) mit einer chirurgischen Maske und (3) mit einem FFP2-Beatmungsgerät bei 102 gesunden Freiwilligen im Alter von 10-90 Jahren aus der Allgemeinbevölkerung der Provinz Ferrara, Italien, gemessen.
Die CO2-Konzentration der eingeatmeten Luft wurde dann berechnet als: ((Maskenvolumen × endtidales CO2) + ((Tidalvolumen - Maskenvolumen) × CO2 der Umgebungsluft)) / Tidalvolumen).
Die mittlere CO2-Konzentration betrug 4965±1047 ppm mit chirurgischen Masken und 9396±2254 ppm mit FFP2-Atemschutzmasken. Der Anteil der Stichprobe, der eine CO2-Konzentration über dem für
Arbeitnehmer empfohlenen Grenzwert von 5000 ppm aufwies, betrug 40,2 % beim Tragen von OP-Masken und 99,0 % beim Tragen von FFP2-Atemschutzgeräten. Die mittlere Sauerstoffsättigung im Blut
blieb >96% und der mittlere endtidale CO2-Wert <33 mmHg. Unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, BMI und Rauchen stieg die CO2-Konzentration der eingeatmeten Luft mit zunehmender
Atemfrequenz signifikant an (mit einem Mittelwert von 10.143±2782 ppm bei den Teilnehmern, die 18 oder mehr Atemzüge pro Minute machten, während sie FFP2-Beatmungsgeräte trugen) und war bei den
Minderjährigen höher, die eine mittlere CO2-Konzentration von 12.847±2898 ppm aufwiesen, während sie FFP2-Beatmungsgeräte trugen. Sollten sich diese Ergebnisse bestätigen, könnten die derzeitigen
Leitlinien zum Tragen von Atemschutzmasken aktualisiert werden, um Empfehlungen für langsames Atmen und einen gezielteren Einsatz bei geringem Ansteckungsrisiko zu integrieren.
12.05.22
"Analysis: Test, test, test? Scientists question costly mass COVID checks"
"Analyse: Test, Test, Test? Wissenschaftler stellen kostspielige COVID-Massentests in Frage"
Quelle: Reuters
Für viele Menschen weltweit ist es zu einer Routine und vertrauten Belästigung geworden, Wattestäbchen in die Nase oder in den Hals
zu stecken, um auf COVID-19 zu testen.
Aber zwei Jahre nach Beginn der Pandemie stellen Gesundheitsbehörden in einigen Ländern die Vorzüge wiederholter Massentests in Frage, wenn es darum geht, Infektionen einzudämmen, insbesondere
angesichts der Milliardenkosten.
An erster Stelle steht Dänemark, das sich schon früh für eines der produktivsten COVID-Testsysteme der Welt eingesetzt hat. Der Gesetzgeber fordert nun eine genaue Untersuchung, ob diese Politik
wirksam war.
„Wir haben so viel mehr getestet als andere Länder, dass wir es vielleicht übertrieben haben“, sagte Jens Lundgren, Professor für Infektionskrankheiten am Rigshospitalet der Universität Kopenhagen
und Mitglied der COVID-Beratungsgruppe der Regierung.
Japan hat großangelegte Tests vermieden und die Pandemie dennoch relativ gut überstanden, gemessen an den Infektions- und Todesraten. Andere Länder, darunter Großbritannien und Spanien, haben die
Tests zurückgefahren.
...
Die WHO-Richtlinien haben aufgrund der damit verbundenen Kosten und des Mangels an Daten zur Wirksamkeit nie ein Massenscreening asymptomatischer Personen empfohlen, wie es derzeit in China
geschieht.
Dänemark verzeichnete letztendlich ähnliche Fallzahlen und Todesraten wie andere Länder mit weniger weit verbreiteten Tests. Dies hat eine Mehrheit der Parteien im Parlament dazu veranlasst, eine
Untersuchung der Strategie zu fordern.
In den letzten zwei Jahren hat Dänemarks Bevölkerung von 5,8 Millionen mehr als 127 Millionen Schnell- und PCR-Tests durchgeführt, die alle kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Insgesamt gab
Dänemark nach Angaben der dänischen Behörde für kritische Versorgung mehr als 16 Milliarden Kronen (2,36 Milliarden US-Dollar) für Tests aus.
Das benachbarte Norwegen mit einer ähnlichen Bevölkerungsgröße führte laut Our World in Data nur 11 Millionen PCR-Tests durch, während Schweden, Heimat von fast doppelt so vielen Menschen, rund 18
Millionen durchführte.
Christine Stabel Benn, Professorin für globale Gesundheit an der Universität Süddänemark, sagte, Dänemarks Strategie sei teuer und die Ergebnisse „nicht dokumentiert“.
"Der Ansatz der Massentests hat den Fokus von den Tests weggenommen, auf die es wirklich ankommt: auf die gefährdeten Personen".
...
Evidenz
Eine im vergangenen Jahr veröffentlichte dänische Studie kam zu dem Schluss, dass das Testprogramm und die anschließende Isolierung bestätigter Fälle dazu beigetragen haben, die Übertragung um bis zu
25 % zu reduzieren.
Andere Krankheitsexperten stellen solche Schätzungen in Frage. Eine Ende März in Medical Virology veröffentlichte Übersicht über die Verwendung von Schnelltests für Menschen ohne Symptome in
Massenscreening-Initiativen ergab „Unsicherheit“ über ihre Auswirkungen.
„Die Behauptung war, dass (Massentests) die Pandemie in ihren Bahnen stoppen und die Übertragung um 90% reduzieren würden. Und das ist nicht der Fall“, sagte Angela Raffle, eine leitende Dozentin an
der Bristol University Medical School, die gearbeitet hat mit dem britischen National Screening Committee.
...
https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/test-test-test-scientists-question-costly-mass-covid-checks-2022-05-10/
Lauterbach: Mit Lockdowns ist "kaum etwas zu
erreichen"
Der Bundesgesundheitsminister hat mal wieder eine neue Wahrheit verkündet, dieses Mal zur Lockdownpolitik.
Quelle: Telepolis
Grundsätzlich ist es gut und richtig, wenn Politiker nicht dogmatisch sind, sondern ihre Positionen gemäß der Fakten- und Erkenntnislage angleichen. Aber wie ist der jüngste Positionswechsel von
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu Effizient und Effektivität von Lockdowns zu bewerten?
Noch vor wenigen Monaten, da war die dominierende Omikron-Variante des Sars-CoV-2 schon auf dem Vormarsch, hatte der damals gerade vereidigte Minister einen “harten Lockdown” in Aussicht gestellt.
Manche mögen das damals in der Debatte um die Legitimität der Restriktionen als Drohung empfunden haben.
Dabei gehörten Lockdowns von Beginn an zu der umstrittensten, weil freiheitsfeindlichsten Maßnahme, die in Einheit mit anderen Einschränkungen der Freizügigkeit die skurrilsten Blüten getrieben
haben: Rentner, die von Parkbänken verscheucht wurden; Angler, die die Ufer räumen mussten; Großeltern, die Bußgeldbescheide erhielten, weil sie nachts einen Enkel zu viel auf den Rücksitzen ihres
Pkw nach Hause fuhren. Und schließlich Alte, die zu Hause saßen oder in Altenheimen vereinsamt starben.
All das wischte Gesundheitsminister Lauterbach nun von Tisch, weil man mit Lockdowns “kaum etwas erreichen kann” und sie “zu keinem guten Ende führen”.
...
https://www.heise.de/tp/features/Der-doppelte-Lauterbach-7088479.html
"Die Abschaffung der Seele"
"Das Weltwirtschaftsforum und sein Vorsitzender Klaus Schwab legen in ihren Publikationen in verblüffender Offenheit dar, dass sie in die Natur des Menschen und seine Beziehungen zu anderen
mit allen ihnen zu Gebote stehenden technischen Mitteln einzugreifen gedenken. Menschen, Tiere und Pflanzen sollen völlig neu entworfen werden. Die Natur des Menschen steht zur
Disposition.
Quelle: Multipolar / Julia Weiss
„Das eigentliche Ziel totalitärer Ideologie ist nicht die Umformung der äußeren Bedingungen menschlicher Existenz und nicht die revolutionäre Neuordnung der gesellschaftlichen Ordnung,
sondern die Transformation der menschlichen Natur selbst, die, so wie sie ist, sich dauernd dem totalitären Prozess entgegenstellt. … Was in der totalen Herrschaft auf dem Spiele steht, ist wirklich
das Wesen des Menschen.“
Hannah Arendt, 1951
Als eine der einflussreichsten Institutionen der westlichen Welt (1) setzt das WEF seine Pläne seit 2020 mit überwältigender Geschwindigkeit in die Tat um, Arbeitstitel:
The Great Reset, Einfallstor: die Pandemie. (2) Es ist schon oft darauf hingewiesen worden, dass das Weltwirtschaftsforum mit seinem Transhumanismus totalitäre Ziele verfolgt. Trotzdem scheint eine
Mehrheit nach wie vor darauf zu vertrauen, dass die globalen Wirtschaftseliten im Großen und Ganzen zum Wohl der Menschheit handeln. Das ist ein Irrtum – und zwar unabhängig davon, ob diese Eliten
selbst davon überzeugt sind, Gutes zu tun oder nicht.
Ein modischer Begriff wie „Transhumanismus“ kann einen ziemlich unberührt lassen, wenn man sich nicht ohne Scheu vor Augen führt, was er bedeutet. Irreführenderweise suggeriert er, dass das damit
bezeichnete Vorhaben noch irgendetwas mit ‚human‘, Humanität oder Humanismus zu tun hat; das hat es nicht. Zutreffender wäre es, von Antihumanismus zu sprechen – denn das transhumanistische Anliegen
läuft darauf hinaus, alle Lebendigkeit überhaupt abzuschaffen. Dieses Projekt ist in seiner Vermessenheit ganz sicher zum Scheitern verurteilt. Aber es könnte lebenden Müll, Elend und großes Leid
verursachen.
Deshalb soll im Folgenden deutlich gemacht werden, dass und warum die Pläne des WEF zutiefst totalitär sind. Als Hauptauskunft dient Klaus Schwabs Buch „Die vierte industrielle Revolution“, weil
diese Publikation des WEF dessen Pläne besonders unverblümt beschreibt und, obwohl bereits 2016 erschienen, nach wie vor mit den Äußerungen des überaus einflussreichen Davoser Forums übereinstimmt.
(3) Als Hintergrund und Maßstab dieser Einschätzung dient Hannah Arendts berühmtes Werk „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“. (4)
..."
https://multipolar-magazin.de/artikel/die-abschaffung-der-seele
11.05.22
Der Arzt und FR-Kolumnist Bernd Hontschik kritisiert seit Jahren, in Kliniken sei der Gewinn wichtiger als die Qualität der Versorgung. In seinem aktuellen Buch beschreibt er, wie Politik und Pandemie die Probleme verschlimmert haben. Ein Auszug
Quelle: Frankfurter Rundschau
....
Die Privatisierung als Destruktionsprozess ist an den Veränderungen des Gesundheitswesens, wie sie hierzulande in den letzten drei bis vier Jahrzehnten geschehen sind, am deutlichsten zu
erkennen. Diese Destruktion geschieht in ganz kleinen, fast unmerklichen Schritten, weswegen sie in der Öffentlichkeit kaum zu erkennen ist. Aber sie geht immer in die gleiche Richtung, das ist das
Gefährliche daran. Die Protagonisten sagen unaufhörlich, sie sei alternativlos. Die Digitalisierung zum Beispiel sei alternativlos, aber verschwiegen wird, welche Art von Digitalisierung hier
erzwungen wird – als ob es nur eine Art gäbe. Die Privatisierung sei alternativlos, weil nur der Markt für bessere Zustände sorgen könne, aber verschwiegen wird, für wen diese besseren Zustände
gedacht sind. Und die Kommerzialisierung sei alternativlos, da dringend neues Kapital im Gesundheitswesen gebraucht würde.
Verschwiegen wird, dass der katastrophale Mangel an Investivkapital allein darauf beruht, dass ausnahmslos alle Bundesländer seit Jahren und zunehmend ihrem gesetzlichen Auftrag
nicht nachkommen, die Krankenhäuser in ihrem Bestand ausreichend zu finanzieren. Verschwiegen wird, dass das Gesundheitswesen mit diesem neuen Kapital nicht mehr dasselbe ist, sondern automatisch zu
einem Teil des Wirtschaftssystems wird.
Das Gesundheitswesen war bislang ein Teil unseres Sozialsystems. Die Sozialgesetze, nach denen es funktioniert hat und zum Teil immer noch funktioniert, sind zum großen Teil über 120 Jahre alt.
Vor wenigen Jahrzehnten erst setzte die scheibchenweise Deformation ein, sozusagen eine Art kleinschrittiger Entdeckung des Gesundheitswesens durch den Kapitalismus, die zentripetale Expansion. Aus
dem Gesundheitswesen wird die Gesundheitswirtschaft.
Im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie ist nach dem Übergang vom Gesundheitswesen zur Gesundheitswirtschaft jedoch ein weiterer großer Schritt vollzogen worden: Dem Gesundheitswesen wurde
eine politische Aufgabe zugeordnet, um es zur Ausübung politischer Macht zu gebrauchen. Die hat inzwischen eine neue Dimension erreicht, eine Dimension, die man bisher nur aus mehr oder weniger
hellsichtigen Science-Fiction-Romanen kannte. Im Zeichen der Corona-Pandemie wurden sämtliche ehernen Grundsätze des Gesundheitswesens und der Humanmedizin gebrochen. Die „Überlastung unseres
Gesundheitswesens“ als Horrorvision wurde zur „alternativlosen“ Begründung für einschneidende Maßnahmen in jeden Alltag, von der Kinderkrippe bis zum Altersheim. Grenzen wurden geschlossen. Die
Wohnung wurde zum abgeschotteten Ort der Berufsausübung, der Arbeit, des Kindergartens, der Schule und des Privatlebens gleichzeitig – kein Entrinnen.
Und die Wissenschaft erlebte ihr Waterloo, besonders die medizinische, indem ihre Aussagen je nach Bedarf richtig oder falsch zitiert, hervorgehoben oder verschwiegen wurden. Ein Diskurs
fand und findet nicht mehr statt. Alles andere als der Lockdown konnte nicht mehr begründet, geschweige denn diskutiert werden. Atemmasken waren anfangs schädlich, dann sinnlos, plötzlich Mangelware,
aber dann überall vorgeschrieben. Darüber entschieden haben Politiker:innen. Nicht genehme Wissenschaftler:innen und Berater:innen wurden aus Gremien ausgeschlossen und nicht mehr angehört. Damit
hatten sie auch jede weitere Teilnahme an der medialen Kakophonie verwirkt, insbesondere an Talkshows, wo Abend für Abend fast immer die gleichen Gäste ihre fast immer gleiche apokalyptische
Botschaft verkünden konnten.
Die neuen Impfstoffe, die schon ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie zur Zulassung bereitstanden, wurden von der einzig qualifizierten Ständigen Impfkommission nicht mit der üblichen Ruhe
und Sorgfalt beurteilt und geplant, sondern es kam unter ungeheurem Druck von Politiker:innen zu sogenannten Notfallzulassungen – ein bislang nicht bekannter Begriff.
...
Deswegen genügt es nicht mehr nur, den schon weit beschrittenen Weg vom Gesundheitswesen zur Gesundheitswirtschaft kritisch zu beschreiben, sondern der nächste, um ein Vielfaches bedrohlichere
Schritt von der Gesundheitswirtschaft zur Gesundheitsherrschaft ist längst und unbemerkt Realität geworden. Er kann nicht mehr ignoriert werden. Oder wie der Jurist und Autor Heribert Prantl sagt:
„Aus dem Ausnahmezustand wird ein Normalzustand, aus den Notregeln werden Normalregeln. Das ist unnormal, unstatthaft und gesellschaftsschädlich.“
https://www.fr.de/panorama/ein-system-wird-krank-gemacht-91527797.html
High viral loads: what drives fatal cases of COVID-19 in vaccinees? – an autopsy
study
Hohe Viruslast: Wie kommt es zu tödlichen COVID-19-Fällen bei Geimpften? - eine Autopsie-Studie
Quelle: nature / Uni Augsburg
.....
Mit Blick auf mögliche patientenbezogene Faktoren ist das Immunsystem im Zusammenhang mit einer fehlenden Viruseliminierung von großem Interesse. Beide Sammlungen in dieser Studie zeichnen sich durch
ein hohes Durchschnittsalter und eine hohe Rate an potenziell immunschwächenden Erkrankungen aus, wie z. B. Krebs in der Vorgeschichte (12 Personen), Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten (drei
Personen), Asplenie (eine Person) oder verringerte Immunglobulinspiegel (drei Personen). Eine oder mehrere dieser Bedingungen wurden bei 69 % der teilweise bzw. 40 % der vollständig geimpften
Patienten festgestellt. Eine sehr aktuelle klinische Studie unterstreicht die Rolle der Immunkompromittierung64. Die Feststellung, dass ein negativer Nukleokapsid-Antikörpertest bei vollständig
geimpften Patienten mit einer stark erhöhten oder generalisierten Virusverbreitung einherging (Tabelle 1 und ergänzende Tabelle 2), stützt die Hypothese, dass das Immunsystem dieser Patienten nicht
mehr in der Lage war, eine Primärreaktion gegen das SARS-CoV-2-Nukleokapsidprotein hervorzurufen, während spike-spezifische Antikörper häufig vorhanden oder sogar auf hohe Titer erhöht waren (Tabelle
1 und ergänzende Tabelle 2). Was Krebs betrifft, so hat eine kürzlich veröffentlichte Studie gezeigt, dass bösartige Erkrankungen wichtige Risikofaktoren für COVID-19, Krankenhausaufenthalte und Tod
sind65. Eine Erklärung für diesen Befund ist die niedrigere Serokonversionsrate nach der Impfung von Krebspatienten im Allgemeinen als Folge der Immunsuppression (Krankheit und Therapie)66,67. Das
Gleiche gilt für immunsuppressive Antirheumatika43.
https://www.nature.com/articles/s41379-022-01069-9
Sweden’s Covid death rate among lowest in Europe, despite avoiding strict lockdowns
Schwedens Covid-Todesrate ist eine der niedrigsten in Europa, obwohl die strengen Abriegelungen vermieden wurden
Quelle: The Telegraph
Neue WHO-Zahlen zeigen, dass die Pandemie einen " hohen Tribut " von fast 15 Mio. Todesopfern forderte, aber harte Restriktionen nicht der Schlüssel zum Sieg über das Virus waren
Die schwedische Todesrate während der Covid-Pandemie gehört zu den niedrigsten in Europa, obwohl das Land sich weigerte, strenge Abriegelungen zu verhängen, wie aus neuen Zahlen der
Weltgesundheitsorganisation hervorgeht.
Die UN-Gesundheitsorganisation veröffentlichte Schätzungen der überzähligen Todesfälle - Menschen, die direkt und indirekt an Covid starben -, aus denen hervorging, dass die Pandemie weltweit einen "
hohen Tribut " forderte: 14,9 Millionen Todesopfer, dreimal mehr als offiziell gemeldet.
Den neuen Daten zufolge war die Zahl der Todesfälle in Großbritannien niedriger als in Spanien, Deutschland und Italien.
Nach Ansicht von Experten zeigt dieser Unterschied, dass strenge Abriegelungsmaßnahmen allein nicht ausschlaggebend für den Erfolg im Kampf gegen Covid-19 sind.
Die WHO-Analyse umfasst Todesfälle, die direkt mit Covid in Verbindung stehen, aber auch indirekte Todesfälle - einschließlich derjenigen, die wegen anderer Erkrankungen keinen Zugang zur
Gesundheitsversorgung hatten, weil die Dienste überlastet waren oder ausgesetzt wurden.
Sie berücksichtigt auch Todesfälle, die während der Pandemie abgewendet werden konnten, z. B. aufgrund des geringeren Risikos von Verkehrsunfällen während der Abriegelungen.
Schweden, das in der Anfangsphase der Pandemie kritisiert wurde, weil es sich einer obligatorischen Abriegelung widersetzte, hatte weniger Todesfälle pro Kopf als ein Großteil Europas.
In den Jahren 2020 und 2021 hatte das Land eine durchschnittliche Sterberate von 56 pro 100.000 Einwohner - verglichen mit 109 im Vereinigten Königreich, 111 in Spanien, 116 in Deutschland und 133 in
Italien. (...)
https://www.telegraph.co.uk/global-health/science-and-disease/swedens-death-rate-among-lowest-europe-despite-avoiding-strict/
Übertragung der SARS-CoV-2-Delta-Variante unter geimpftem Gesundheitspersonal, Vietnam
Quelle: ssrn
Die Viruslast der Fälle, die sich mit der Delta-Variante infiziert hatten, war 251-mal höher als die der Fälle, die mit den alten Stämmen infiziert waren, die zwischen März und April 2020
nachgewiesen wurden. Die Zeit von der Diagnose bis zum PCR-Negativbefund betrug 8-33 Tage (Median: 21). Die neutralisierenden Antikörperspiegel nach der Impfung und zum Zeitpunkt der Diagnose waren
bei den Fällen niedriger als bei den entsprechenden nicht infizierten Kontrollen. Es gab keine Korrelation zwischen den durch die Impfung induzierten neutralisierenden Antikörperspiegeln und der
Viruslast oder der Entwicklung von Symptomen.
...
Interpretation: Durchbruchsinfektionen mit der Delta-Variante sind mit hohen Viruslasten, anhaltender PCR-Positivität und niedrigen Spiegeln von impfstoffinduzierten neutralisierenden
Antikörpern verbunden, was die Übertragung zwischen geimpften Personen erklärt.
Asymptomatische SARS-CoV-2-Infektion nach Alter: Eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse |
Quelle: medRxiv
Insgesamt wurden 38 Studien in die Meta-Analyse einbezogen. Insgesamt wurden 6556 von 14850 Fällen als asymptomatisch gemeldet. Die Gesamtschätzung des Anteils der Personen, die sich mit
SARS-CoV-2 infizierten und während der Infektion asymptomatisch blieben, betrug 44,1 % (6556/14850, 95%CI 43,3-45,0 %). Der asymptomatische Anteil erreichte bei Jugendlichen (36,2 %, 95 %CI
26,0 %-46,5 %) im Alter von 13,5 Jahren seinen Höhepunkt, nahm mit zunehmendem Alter ab und war im Alter von 90,5 Jahren am niedrigsten (8,1 %, 95 %CI 3,4 %-12,7 %).
Quelle: Reuters
Der französische Arzneimittelhersteller Valneva erklärte am Mittwoch, dass er eine Studie über die Verwendung seines COVID-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 als Auffrischungsimpfung nach einer mRNA-Impfung oder einer natürlichen Infektion durchführen wird.
Inzidenz des Guillain-Barré-Syndroms nach COVID-19-Impfung im Vaccine Safety Datalink
Quelle: Jametwork
Ergebnisse In dieser Kohortenstudie mit Überwachungsdaten aus dem Vaccine Safety Datalink, die 15,1 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoffe umfasste, lag die unbereinigte Inzidenzrate von bestätigtem GBS
in den 1 bis 21 Tagen nach der Verabreichung des Impfstoffs Ad.26.COV2.S (Janssen) bei 32,4 pro 100 000 Personenjahre und damit deutlich höher als die Hintergrundrate von GBS.
04.05.22
Erhöhte Anzahl kardiovaskulärer Notfälle in der Bevölkerung unter 40 Jahren in Israel während der Einführung des Impfstoffs und
der dritten COVID-19-Welle
Quelle: nature / scientific reports
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“Anhand eines einzigartigen Datensatzes des israelischen Rettungsdienstes (EMS) aus den Jahren 2019 bis 2021 zielt die Studie darauf ab, den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Notrufe mit Herzstillstand und akutem Koronarsyndrom in der 16- bis 39-jährigen Bevölkerung und möglichen Faktoren wie COVID-19-Infektion und Impfraten zu bewerten.
Von Januar bis Mai 2021 wurde bei beiden Anrufarten ein Anstieg von über 25 % im Vergleich zu den Jahren 2019-2020 festgestellt. Anhand von Negativ-Binomial-Regressionsmodellen wurde festgestellt, dass die Anzahl der wöchentlichen Notrufe signifikant mit den Raten der ersten und zweiten Impfdosis für diese Altersgruppe zusammenhängt, nicht aber mit den COVID-19-Infektionsraten.“
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Association between CA and ACS calls to COVID-19 infections and vaccine administration
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Weekly counts of cardiac arrest calls (five-week centered moving-average), COVID-19 cases (three-week centered moving-average), and vaccination doses (three-week centered moving-average) for those between 16 and 39 during: A) the study period (January 1st, 2019, to June 20th, 2021) and B) the third COVID-19 wave and vaccination distribution period (October 18th, 2020, to June 20th, 2021). COVID-19 Coronavirus disease 2019.
Weekly counts of acute coronary syndrome calls (five-week centered moving-average), COVID-19 cases (three-week centered moving-average), and vaccination doses (three-week centered moving-average) for those between 16 and 39 during: A) the study period (January 1st, 2019, to June 20th, 2021) and B) the third COVID-19 wave and vaccination distribution period (October 18th, 2020, to June 20th, 2021). COVID-19 Coronavirus disease 2019.
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https://www.nature.com/articles/s41598-022-10928-z
Pregnancy and the Risk of In-Hospital Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Mortality
Schwangerschaft und das Risiko einer Coronavirus-Erkrankung im Krankenhaus 2019 (COVID-19)
Sterblichkeit
Quelle: Obstetrics & Gynecology
Trotz der häufigeren Einweisung in die Intensivstation war die Sterblichkeit im Krankenhaus bei schwangeren Patientinnen im Vergleich zu nicht schwangeren Patientinnen mit viraler COVID-19-Pneumonie geringer, und diese Ergebnisse blieben auch nach dem Propensity-Score-Matching bestehen.
...
Wir haben bereits früher gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit der Sterblichkeit im Krankenhaus bei schwangeren Patientinnen mit viraler COVID-19-Pneumonie geringer ist als bei nicht schwangeren
Patientinnen.3
...
In der Beobachtungsforschung zu COVID-19 hat sich die Selektionsverzerrung als Hauptproblem bei der Schätzung des Krankheitsrisikos und -schweregrads erwiesen.14 Wenn Krankheiten ein Spektrum
klinischer Präsentationen aufweisen, werden schwere ("bemerkenswerte") Fälle mit größerer Wahrscheinlichkeit von Angehörigen der Gesundheitsberufe an Überwachungs- und Registerdatenbanken gemeldet
als leichte oder asymptomatische Fälle.15 Diese Selektionsverzerrung kann die Sterblichkeitsrate fälschlicherweise erhöhen.14 Fehlende Daten tragen ebenfalls zu verzerrten Schätzungen bei.16
...
https://journals.lww.com/greenjournal/Fulltext/9900/Pregnancy_and_the_Risk_of_In_Hospital_Coronavirus.434.aspx
Schutz vor Omicron-Reinfektionen durch vorherige heterologe SARS-CoV-2-Infektion mit und ohne mRNA-Impfung
Quelle: medRxiv
" Schlussfolgerungen und Relevanz
Eine frühere heterologe SARS-CoV-2-Infektion bot einen erheblichen und anhaltenden Schutz vor einer Omicron-Hospitalisierung, vor allem bei den ebenfalls geimpften Personen. Im Zusammenhang mit den
Programmzielen, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern und die Kapazität des Gesundheitssystems zu erhalten, könnten >2 Dosen des alten Wuhan-ähnlichen Impfstoffs für zuvor infizierte Personen
von marginalem Zusatznutzen sein."
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.04.29.22274455v1
Charité prüft neuen Therapieansatz
in klinischer Studie
Gemeinsame Pressemitteilung der Charité, der Universität Bonn und des DZIF
Forschende des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Universität Bonn haben analysiert, wie SARS-CoV-2 den Stoffwechsel der
Wirtszelle zu seinen Gunsten umprogrammiert. Wie sie im Fachblatt Nature Communications* berichten, konnten sie so vier Wirkstoffe identifizieren, die die Vermehrung des Virus in Zellen hemmen: die
körpereigenen Stoffe Spermin und Spermidin, das experimentelle Krebsmedikament MK-2206 und das Bandwurmmittel Niclosamid. Ob sich Niclosamid auch bei Menschen als wirksam gegen COVID-19 erweist,
untersucht die Charité jetzt in einer klinischen Studie.
...
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/bandwurmmittel_gegen_sars_cov_2/
Eine Herdenimmunität, bei der sich ein Erreger nicht mehr wirksam in einer Population ausbreiten kann, wird erreicht, wenn ein großer Teil der Bevölkerung immun wird, so dass eine Ausbreitung der
Infektion von Mensch zu Mensch unwahrscheinlich wird und die nicht immunisierten Personen geschützt sind. Trotz der weltweiten Ausbreitung von SARS-CoV-2 ist es aufgrund des Versagens der virus- und
impfstoffinduzierten Immunität bei der Verhinderung der Übertragung in Verbindung mit dem Auftreten antigenisch unterschiedlicher Varianten bisher nicht gelungen, eine Herdenimmunität gegen
SARS-CoV-2 zu erreichen. Was bedeutet das für uns?
...
Es ist klar, dass eine Herdenimmunität für ein Virus, bei dem natürliche Infektionen oder Impfstoffe keine sterilisierende Immunität induzieren und bei dem sich antigenisch neuartige
Varianten der Immunität entziehen, unerreichbar ist.
01.05.22
Prevalence, characteristics, and predictors of Long COVID among diagnosed cases of COVID-19
Prävalenz, Merkmale und Prädiktoren von Long COVID bei diagnostizierten Fällen von COVID-19
In einer Pre-Print-Studie mit dem Titel „Prevalence, characteristics, and predictors of Long COVID among diagnosed cases of COVID-19“ (Prävalenz, Merkmale und Prädiktoren von Long COVID bei diagnostizierten Fällen von COVID-19) wurden 487 Einzeldaten mit einem mittleren Follow-up von 44 Tagen analysiert.
Die Autoren erläutern, dass „ein weiterer wichtiger Prädiktor für Long Covid das Vorhandensein von Vorerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck war. Eine Studie aus Indien und eine systematische Übersichtsarbeit zu diesem Thema haben einen ähnlichen und starken Zusammenhang zwischen Vorerkrankungen und langem Covid festgestellt. Ein Beobachtungsparadoxon in unserer Studie war, dass die Teilnehmer, die zwei Dosen der COVID-19-Impfung erhielten, eine höhere Wahrscheinlichkeit hatten, an Long Covid zu erkranken.“
...
Results
We have analyzed 487 individual data with a median follow-up of 44 days (Inter quartile range (IQR): 39,47). Overall, Long COVID was reported by 29.2% (95% Confidence interval (CI): 25.3%,33.4%) participants. Prevalence of Long COVID among patients with mild/moderate disease (n = 415) was 23.4% (95% CI: 19.5%,27.7%) as compared to 62.5% (95% CI: 50.7%,73%) in severe/critical cases(n=72). The most common Long COVID symptom was fatigue (64.8%) followed by cough (32.4%). Statistically significant predictors of Long COVID were - Pre-existing medical conditions (Adjusted Odds ratio (aOR)=2.00, 95% CI: 1.16,3.44), having a more significant number of symptoms during acute phase of COVID-19 disease (aOR=11.24, 95% CI: 4.00,31.51), two doses of COVID-19 vaccination (aOR=2.32, 95% CI: 1.17,4.58), the severity of illness (aOR=5.71, 95% CI: 3.00,10.89) and being admitted to hospital (Odds ratio (OR)=3.89, 95% CI: 2.49,6.08).
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.01.04.21268536v1.full
SARS-CoV-2 vaccination can elicit a CD8 T-cell
dominant hepatitis
SARS-CoV-2-Impfung kann eine CD8-T-Zell-dominante Hepatitis auslösen
Quelle: Journal of Hepatology
Schlussfolgerungen
Die COVID19-Impfung kann eine ausgeprägte T-Zell-dominante immunvermittelte Hepatitis mit einem einzigartigen Pathomechanismus auslösen, der mit einer durch die Impfung induzierten antigenspezifischen geweberesidenten Immunität verbunden ist und eine systemische Immunsuppression erfordert
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0168827822002343
dazu:
New Study confirming COVID Vaccine causes Severe Autoimmune-Hepatitis is published days after W.H.O issued ‘Global Alert’ about new Severe Hepatitis among Children
Neue Studie, die bestätigt, dass der COVID-Impfstoff schwere Autoimmun-Hepatitis verursacht, wird veröffentlicht, wenige Tage nachdem die WHO einen "Globalen Alarm" über neue schwere Hepatitis bei Kindern herausgegeben hat
"Eine neue wissenschaftliche Studie, die am 21. April 2022 veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass die Covid-19-Impfung eine ausgeprägte T-Zell-dominante immunvermittelte Hepatitis (Leberentzündung) mit einem einzigartigen Pathomechanismus auslösen kann, der mit einer durch die Impfung induzierten antigenspezifischen geweberesidenten Immunität verbunden ist, die eine systemische Immunsuppression erfordert."...
https://dailyexpose.uk/2022/04/28/new-study-confirms-covid-jab-causes-hepatitis-kids/
Hepatologe: "Es ist nicht der Zeitpunkt, wo wir Alarm schreien müssen“ – :
Quelle: Deutschlandfunk
"Trotzdem könnte die Corona-Pandemie zu den neu beobachteten Hepatitis-Fällen beigetragen haben, vermutet [der Kinder-Hepatologe Burkhard] Rodeck , nämlich durch die lange Zeit gültigen Schutzmaßnahmen. Gerade junge Kinder seien dadurch mehr als zwei Jahre lang 'Virusinfektionen jedweder Genese nicht ausgesetzt' gewesen. 'Auch die Adenovirus-Infektionen fehlten diesen Kindern – das ist in England auch gut gezeigt worden. Das heißt, diese Kinder sind immun naiv, wie wir sagen', erläuterte Rodeck. Wenn nun Lockerungsmaßnahmen relativ rasch aufeinanderfolgten, müssten sich diese Kinder eines Sturms von Keimen erwehren, die auf sie einprasselten. 'Und es kann sein, dass das jetzt innerhalb der letzten drei, vier Monate zu einer Häufung von Infektionen geführt hat, die letztlich auch die Leber mitbetreffen', so der Kinder-Hepatologe."
https://www.deutschlandfunk.de/haeufung-von-hepatitis-faellen-bei-kindern-100.html
Die Ergebnisse zeigten, dass die COVID-19-Pandemie zu einem Anstieg der depressiven Symptome bei Jugendlichen und zu einem Rückgang der Lebenszufriedenheit geführt hat. Nach Kontrolle der Ausgangswerte und verschiedener Merkmale auf Schul- und Schülerebene waren die depressiven Symptome in der Gruppe, die der COVID-19-Pandemie ausgesetzt war, höher und die Werte für die Lebenszufriedenheit niedriger. . Wir schätzen, dass wir ohne die COVID-19-Pandemie 6 % weniger Jugendliche mit starken depressiven Symptomen beobachten würden, so dass die Pandemie zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit in dieser Population geführt hat, die über das hinausgeht, was aufgrund der bestehenden Trends zu erwarten gewesen wäre.
28.4.22
Zero-Covid-Strategie in China: Der große Sprung zurück
Quelle: Nachdenkseiten
Während Corona in den meisten Ländern der Welt nur noch eine Randnotiz ist, versinkt die vermeintlich modernste Metropole Chinas mehr und mehr in einer Dystopie, wie man sie vor wenigen
Jahren für nicht möglich gehalten hätte. Chinas Zentralregierung hat sich durch seine ideologisch untermauerte und propagandistisch instrumentalisierte Zero-Covid-Strategie in eine Sackgasse
manövriert und scheint kein Konzept zu haben, ohne Gesichtsverlust da wieder herauszukommen. Doch vielleicht will man das auch gar nicht. Von Jens Berger.
Während sich europäische Urlauber im ersten Corona-Sommer 2020 über die Maskenpflicht und geschlossene Party-Locations ärgerten oder aus Angst vor dem Virus lieber gleich zuhause blieben, zeigte
China dem Rest der Welt einen multimedialen Stinkefinger – in einem Schwimmbad im ehemaligen Corona-Epizentrum Wuhan feierten tausende junge Chinesen ohne Maske und ohne Mindestabstand ausgelassen
einen Rave. Die Botschaft war eindeutig: Der Rest der Welt hat bei der Eindämmung von Corona versagt, während die harte chinesische Zero-Covid-Strategie erfolgreich war, bei der die gesamte Region
mit ihren mehr als zwölf Millionen Einwohnern über Monate abgeriegelt wurde. Oder um es ideologisch zu überhöhen: Chinas System ist dem Rest der Welt meilenweit voraus. Die Zukunft ist chinesisch.
Die Probleme der Zukunft kann man nicht mit Individualismus, sondern nur mit Kollektivismus beantworten.
Im Frühjahr 2022 klingen diese Phrasen hohl. Während der Rest der Welt nach Phasen mal mehr, mal weniger harter Lockdowns und durchaus umstrittener Impfkampagnen die Coronamaßnahmen aufgegeben hat
und nun dabei ist, zu lernen, mit dem Virus zu leben, hat sich das Blatt um 180 Grad gedreht. Länder mit vergleichsweise liberaler Corona-Politik wie Schweden oder Dänemark sind – wie es so schön
heißt – weitestgehend „durchseucht“, dank weitreichender Immunität auf breiter Basis sind die Inzidenzen im Keller. Die ehemaligen Vorbilder deutscher Zero-Covid-Anhänger Australien und Neuseeland
lassen das Virus jetzt durchlaufen und haben zurzeit weltweit die höchsten Inzidenzen. Einzig und allein China klammert sich immer noch mit autoritären Methoden an die Zero-Covid-Ideologie … und
haben in Omikron einen übermächtigen Endgegner gefunden.
...
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83299
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/coronavirus/geheime-vertraege-abgeordnete-verklagen-eu-kommission/