Aktuelles zu Covid-19 und gesellschaftlichen Entwicklungen

Hier unser

Differenzierende wissenschaftliche Beurteilungen zu Sars-CoV2 und kritische Analysen der getroffenen Maßnahmen

 

Um unnötige Ängste abzubauen und eine Beurteilung der Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen zu ermöglichen, haben wir uns im Februar 20 entschlossen, Studienergebnissen und wissenschaftlichen Beurteilungen der Corona-Pandemie, die in der Öffentlichkeit weniger bekannt sind oder gemacht werden, sowie kritische gesellschaftspolitische Einschätzungen zu den Folgen der Maßnahmen auf unserer Webseite Raum zu geben. Das heisst nicht, das wir diese Einschätzungen uneingeschränkt teilen, sondern dass wir jedem die Gelegenheit geben wollen, sich selbst ein Bild zu machen. Dies halten wir in einer pluralistischen Demokratie für selbstverständlich und sehen zudem die Aufklärung über Nutzen und Risiken von Interventionen als ärztliche Aufgabe an.

 

 

Weitere Infos hier:

 

Neue Meldungen zu Impfstoffen gegen SarsCoV2 findet Ihr hier

 

Wir möchten hier unsere Sichtweise, die sich in 15 Monaten Corona-Krise gebildet hat, als kritische Thesen über den Verlust der Verhältnismäßigkeit zwischen staatlichen Maßnahmen und SARS-CoV2-Infektion formulieren. Die Thesen beanspruchen nicht alleingültige Fakten zu sein, sondern versuchen die „Absolutheit“ der in der Corona-Krise medial vermittelten Erkenntnisse und Maßnahmen in ein relativierendes Licht zu stellen und damit „ins Verhältnis“ zu setzen.

Regina, Micha, Claudius

 

Hier unsere Corona Updates von März 20 bis September 21

 

 

 

 

Chronologische Liste mit einer Auswahl aktueller Meldungen

2. Teil: ab Oktober 2021 bis März 2023

_________________________________________________________________________

 

Ende der Corona Updates
März 2020 - März 2023
 
Nach 3 Jahren kritischer Begleitung der Corona-Maßnahmen auf unserer Webseite beenden wir das "Corona-Update" jetzt und hier.
Wir bedanken uns für Eure Aufmerksamkeit,  Eure Rückmeldungen, Euer Lob und Eure sachliche Kritik!  
 
       Euer Praxiskollektiv 
 
Und es geht weiter! wir zeigen uns von einer neuen Seite:
 
 
 Evidenzbasierte medzinische Informationen und
kapitalismuskritische Analysen der Gesundheitspolitik
 
 
31.03.23
 
 

"Gegen das Diktat der Angst" - Drei Jahre Eingriff in die Grundrechte

Corona-Maßnahmen - Ein Zeitdokument: In ihrem Aufruf "Gegen das Diktat der Angst" vom 30.3.20 warnte das Berliner Praxiskollektiv vor den Folgen der Grundrechtseinschränkungen.

Quelle: Freitag-Community

Ende März 2020 veröffentlichte das Berliner Praxiskollektiv - ein seit fast 45 Jahren in Selbstverwaltung bestehendes linkes Projekt hausärztlicher Medizin in Kreuzberg - einen Aufruf "Gegen das Diktat der Angst". Die zu diesem Zeitpunkt von der Bundesregierung verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Infektionen waren der Beginn der jetzt drei Jahre anhaltenden Grundrechtseinschränkungen. Die Mitglieder des Praxiskollektivs warnten vor den sozialen und gesundheitlichen Folgen der Angst, die die damals als "alternativlos" bezeichneten Maßnahmen zu diktieren schien. Sie befürchteten, dass langanhaltende Verunsicherung und soziale Isolation schwere gesundheitliche Schäden verursachen könnten. Der Aufruf sollte helfen, Angst und Panik abzubauen und die Corona-Infektion und ihre Folgen ins Verhältnis zu setzen zu den Maßnahmen, aber auch zu anderen Lebensrisiken. Gleichzeitig wurde vor den weltweiten Auswirkungen der Ökonomisierung in den Gesundheitssystemen gewarnt, die diese auch ohne Corona in den täglichen Ausnahmezustand trieben.

In den letzten Monaten wurde nun auch in der Öffentlichkeit mehr und mehr wahrgenommen, welch schwere gesundheitliche und soziale Folgen die staatlich verhängten Pandemiemaßnahmen mit ihren Grundrechtseingriffen hatten und haben. Weniger thematisiert wurde, wer eigentlich die Ängste so stark geschürt hat, aus welchen Motiven dies geschah und wer von der allgemeinen Verunsicherung und den staatlichen Interventionen profitierte. Eine Aufarbeitung und Diskussion darüber ist unerlässlich. Dies umso mehr, da sich für die Profiteure der Angst in der Coronakrise - also in erster Linie für den medizinisch-pharmakologisch-digitalen Komplex - die Investitionen in scheinbar die Sicherheit der Menschen erhöhende Maßnahmen mehr als amortisiert haben. Der aus der Angst geborene Ruf nach immer stärker werdender Kontrolle führt in den Verlust von Selbstbestimmtheit und Autonomie. Der Preis ist die Unfreiheit und Abhängigkeit von denen, die kontrollieren, medikalisieren und kassieren.

Es ist Zeit sich dagegen zu wehren. Es ist Zeit das Gesundheitswesen global aus der neoliberalen Verwertung zu befreien. Es ist Zeit mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, das eigene Immunsystem zu stärken und etwas gegen die übermächtige Angst zu tun. Im Aufruf heißt es zum Schluss: "Gegen das Diktat der Angst, für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Vernunft!"                                                                                               C.L.

 

Hier der Aufruf:

 

" Gegen das Diktat der Angst

Erklärung Eurer hausärztlichen Praxis zur Coronakrise

1. In unserer Praxis behandeln wir derzeit keine Grippewelle, sondern eine Welle aus Angst und Verunsicherung. Unsere Telefone klingeln ununterbrochen, unsere Emails sind voll von Anfragen von zum Teil verzweifelten Menschen, die wegen leichter Erkältungszeichen Angst vor einer vermeintlich tödlichen Krankheit haben. Unser Team ist überlastet. Wir alle sind ständig damit beschäftigt, zu entscheiden, wer einen Abstrich auf Sars-Cov2 bekommen muss. Für die Durchführung der Abstriche fehlen uns die Masken. Unser Wartezimmer ist relativ leer, die schwerkranken oder chronisch kranken Menschen trauen sich nicht mehr zur Behandlung.

2. Fachärzt*innen, Psychotherapeut*innen und Heilmittelerbringer*innen müssen ihre Untersuchungs- und Behandlungsangebote einschränken. Diagnostik zum Ausschluss von schweren Erkrankungen findet kaum noch statt. Ganze Krankenhausabteilungen und Reha-Kliniken werden geräumt, Patient*innen aus psychosomatischen, psychiatrischen und psychotherapeutischen Stationen, dem Suchtbereich sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden entlassen in eine ambulante Unterversorgung. Dringend notwendige Gespräche finden in den meisten Beratungsstellen nicht mehr statt. Es kommt zu einer massiven Versorgungseinschränkung im gesamten Hilfsapparat, deren Folgen bisher nicht absehbar sind.

3. Die Menschen, insbesondere Kinder und Ältere werden in ihren Wohnungen in der Großstadt durch die öffentlichen Empfehlungen und Vorschriften isoliert. Einschränkung der Bewegung, mangelndes Sonnenlicht und verminderte Zufuhr frischer Luft verschlechtern den Zustand des Immunsystems und erhöhen damit die Infektanfälligkeit, das ist seit Rudolf Virchow bekannt. Die Psycho-Neuro-Immunologie hat erforscht, dass Angst, Verunsicherung und soziale Isolation ebenfalls die Immunität beeinträchtigt. Eine Zunahme häuslicher Gewalt, von Alkohol-Missbrauch und Suiziden ist zu befürchten. Die gesundheitlichen und sozialen Folgen einer wochenlangen Isolation von Millionen von Menschen werden massiv sein.

4. Jedes Jahr gibt es Grippewellen unterschiedlichen Ausmaßes. Sie entstehen durch eine Vielzahl verschiedener, sich ständig verändernder Viren mit exponentieller Verbreitung. 2017/18 waren in der Grippesaison die Hausarztpraxen und Intensivstationen überfüllt, mehr als 25.000 Menschen sind in Deutschland grippeassoziiert gestorben. Dafür gab es keine Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, keine Großveranstaltung wurde abgesagt. Jetzt steht plötzlich ein einziges Virus im Fokus, von dem noch niemand genau sagen kann, ob es wirklich deutlich gefährlicher als andere Grippeviren ist. Eine Gesellschaft, die ängstlich und fixiert einen schmalen Ausschnitt einer möglichen Gefahr für das Leben Einzelner überwiegend virtuell und medial wahrnimmt und nur noch versucht, darüber Kontrolle zu erlangen, wird zwanghaft und krank. Der Preis für das Diktat der Angst ist die Unfreiheit.

5. Jeden Tag versuchen wir mit unserer ärztlichen Arbeit gesundheitliche Risiken zu minimieren, bestenfalls Krankheiten zu heilen. Schon die normale Versorgung von vulnerablen Gruppen stößt bei knappen Ressourcen an ihre Grenzen. Die winterliche Mehrbelastung durch Infekte überfordert jährlich die vorhandenen Kapazitäten im ambulanten und stationären Bereich. Durch Sparmaßnahmen und Ökonomisierung befinden sich die Gesundheitssysteme weltweit täglich im Ausnahmezustand. Eine verbesserte Ausstattung und Aufwertung medizinischer Berufe und Befreiung von wirtschaftlichen Zwängen sowie die Vorhaltung medizinischer Betreuungskapazität kann jeden Tag tausende Menschenleben retten.

6. Lasst uns endlich wieder unsere ganz normale hausärztliche Versorgung machen!

Wir fordern eine Rücknahme der das Gesundheitssystem beeinträchtigenden Maßnahmen!

Für die menschliche Gesundheit sind Bewegung und soziale Kontakte unverzichtbar.

Wir lehnen den aktuellen Eingriff in die Freiheitsgrundrechte als unverhältnismäßig ab! Menschen durch Verängstigung in die Isolation zu treiben ist inakzeptabel. Alte Menschen sollen selbst entscheiden, ob und wie sie am sozialen Leben teilnehmen wollen.

Wir brauchen eine offene Diskussion darüber, was für ein Leben wir führen wollen und wieviel uns ein gut funktionierendes Gesundheitssystem wert ist.

Gegen das Diktat der Angst, für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Vernunft!

Berlin Kreuzberg, den 31.3.20

Die Kolleg*innen des MVZ praxiskollektiv reiche 121 e.G. "

 

 
 
 
Quelle: Ossietzky

Als Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten, Hotels keine Gäste mehr aufnehmen durften, Besuche in Alters- und Pflegeheimen auch von den nächsten Angehörigen nicht mehr durchgeführt werden konnten, die Schulen schlossen, ja, sogar Spielplätze abgesperrt wurden, da ging es – so hieß es – um den Schutz des Lebens und die körperliche Unversehrtheit. Zunehmend schien es so, und die Sterbestatistiken zeigten es, dass vor allem die kleine Gruppe der über Siebzigjährigen geschützt werden musste. Für die Jüngeren, vor allem die Kinder und Jugendlichen, bestand so gut wie überhaupt keine Gefahr. Die meisten der »an« oder irgendwie »mit« Covid-19 Gestorbenen hatten die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht oder sie sogar überschritten.

Aber die politische Klasse, unterstützt durch ihre Leitmedien, schien wild entschlossen zu sein, eine Art Experiment durchzuführen. Wie weit kann man die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger einschränken, die Freiheitsräume beschneiden, ohne dazu hinreichende Veranlassung zu haben? Oder anders gefragt: Würde es möglich sein, bei einer Gefahrenlage, deren Ausmaß unsicher und deren Vorhandensein strittig war, gleichwohl ein Regime durchzusetzen, das in seiner Übergriffigkeit nur äußerst begrenzt in den Rahmen des Grundgesetzes passte? Wäre es möglich, mit Hilfe der Medien flächendeckend eine Art Notstand der Demokratie plausibel zu machen und die Bevölkerung hinter sich zu scharen?

Das Experiment gelang. Alles drehte sich nur noch um Infektionen. Hinter der Maske der Zustimmung, die bald jeder demonstrieren musste, etablierte sich so etwas wie dumpfe Unterwerfung, die sich als Menschenfreundlichkeit tarnen durfte. Eine Art gesunde Volksgemeinschaft entstand, auch wenn eine starke Minderheit daran nicht teilnehmen wollte.

Denn gefragt und gezweifelt werden durfte nicht. Könnte es sein, dass der Schaden, den die staatlichen Eingriffe auslösten, größer, vielleicht weit größer als der Nutzen sein würde? Dass jede Abwägung, jede Verhältnismäßigkeit ausgeblendet wurde? Dass nicht selten um der Härte der Maßnahme willen der Willkür anstelle der wissenschaftlichen Klärung der Vorzug gegeben wurde?

 

Wer so oder ähnlich fragte, fand sich als »Covidiot« im Abseits wieder. Guten Glaubens, in einer demokratischen Streitkultur zu leben, überraschte ihn eine Kultur der Beschimpfungen. Selbst wissenschaftliche Kritiker verwandelten sich unversehens in Antisemiten, Esoteriker oder Aluhutträger.

Als Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten, Hotels keine Gäste mehr aufnehmen durften, Besuche in Alters- und Pflegeheimen auch von den nächsten Angehörigen nicht mehr durchgeführt werden konnten, die Schulen schlossen, ja, sogar Spielplätze abgesperrt wurden, da ging es – so hieß es – um den Schutz des Lebens und die körperliche Unversehrtheit. Zunehmend schien es so, und die Sterbestatistiken zeigten es, dass vor allem die kleine Gruppe der über Siebzigjährigen geschützt werden musste. Für die Jüngeren, vor allem die Kinder und Jugendlichen, bestand so gut wie überhaupt keine Gefahr. Die meisten der »an« oder irgendwie »mit« Covid-19 Gestorbenen hatten die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht oder sie sogar überschritten.

Aber die politische Klasse, unterstützt durch ihre Leitmedien, schien wild entschlossen zu sein, eine Art Experiment durchzuführen. Wie weit kann man die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger einschränken, die Freiheitsräume beschneiden, ohne dazu hinreichende Veranlassung zu haben? Oder anders gefragt: Würde es möglich sein, bei einer Gefahrenlage, deren Ausmaß unsicher und deren Vorhandensein strittig war, gleichwohl ein Regime durchzusetzen, das in seiner Übergriffigkeit nur äußerst begrenzt in den Rahmen des Grundgesetzes passte? Wäre es möglich, mit Hilfe der Medien flächendeckend eine Art Notstand der Demokratie plausibel zu machen und die Bevölkerung hinter sich zu scharen?

Das Experiment gelang. Alles drehte sich nur noch um Infektionen. Hinter der Maske der Zustimmung, die bald jeder demonstrieren musste, etablierte sich so etwas wie dumpfe Unterwerfung, die sich als Menschenfreundlichkeit tarnen durfte. Eine Art gesunde Volksgemeinschaft entstand, auch wenn eine starke Minderheit daran nicht teilnehmen wollte.

Denn gefragt und gezweifelt werden durfte nicht. Könnte es sein, dass der Schaden, den die staatlichen Eingriffe auslösten, größer, vielleicht weit größer als der Nutzen sein würde? Dass jede Abwägung, jede Verhältnismäßigkeit ausgeblendet wurde? Dass nicht selten um der Härte der Maßnahme willen der Willkür anstelle der wissenschaftlichen Klärung der Vorzug gegeben wurde?

Als Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten, Hotels keine Gäste mehr aufnehmen durften, Besuche in Alters- und Pflegeheimen auch von den nächsten Angehörigen nicht mehr durchgeführt werden konnten, die Schulen schlossen, ja, sogar Spielplätze abgesperrt wurden, da ging es – so hieß es – um den Schutz des Lebens und die körperliche Unversehrtheit. Zunehmend schien es so, und die Sterbestatistiken zeigten es, dass vor allem die kleine Gruppe der über Siebzigjährigen geschützt werden musste. Für die Jüngeren, vor allem die Kinder und Jugendlichen, bestand so gut wie überhaupt keine Gefahr. Die meisten der »an« oder irgendwie »mit« Covid-19 Gestorbenen hatten die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht oder sie sogar überschritten.

Aber die politische Klasse, unterstützt durch ihre Leitmedien, schien wild entschlossen zu sein, eine Art Experiment durchzuführen. Wie weit kann man die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger einschränken, die Freiheitsräume beschneiden, ohne dazu hinreichende Veranlassung zu haben? Oder anders gefragt: Würde es möglich sein, bei einer Gefahrenlage, deren Ausmaß unsicher und deren Vorhandensein strittig war, gleichwohl ein Regime durchzusetzen, das in seiner Übergriffigkeit nur äußerst begrenzt in den Rahmen des Grundgesetzes passte? Wäre es möglich, mit Hilfe der Medien flächendeckend eine Art Notstand der Demokratie plausibel zu machen und die Bevölkerung hinter sich zu scharen?

Das Experiment gelang. Alles drehte sich nur noch um Infektionen. Hinter der Maske der Zustimmung, die bald jeder demonstrieren musste, etablierte sich so etwas wie dumpfe Unterwerfung, die sich als Menschenfreundlichkeit tarnen durfte. Eine Art gesunde Volksgemeinschaft entstand, auch wenn eine starke Minderheit daran nicht teilnehmen wollte.

Denn gefragt und gezweifelt werden durfte nicht. Könnte es sein, dass der Schaden, den die staatlichen Eingriffe auslösten, größer, vielleicht weit größer als der Nutzen sein würde? Dass jede Abwägung, jede Verhältnismäßigkeit ausgeblendet wurde? Dass nicht selten um der Härte der Maßnahme willen der Willkür anstelle der wissenschaftlichen Klärung der Vorzug gegeben wurde?

Wer der Impfung misstraute, mutierte zum Tyrannen über die rechtschaffene Mehrheit, die verzweifelt mit dem Virus rang. Wer körperliche Unversehrtheit nicht im Sinne der politischen Klasse verstand, ihr nicht abnahm, dass Gesundheit nun der Generalnenner aller politischen Zielsetzungen war, musste erfahren, dass er nicht mehr dazu gehörte. »Demokratie« existierte nur noch insoweit, als sie identisch war mit der Realitätswahrnehmung der politischen Elite.
Wenige Monate später hat sich der Wind vollständig gedreht. Nun stehen nicht mehr Leben und körperliche Unversehrtheit nach Artikel zwei des Deutschen Grundgesetzes im Mittelpunkt staatlichen Handelns, nun werden keine Alten und Kranken mehr geschützt. Leben und Überleben sind zu Werten dritter oder vierter Rangordnung herabgestuft worden. Mussten sich die Menschen während der Pandemie fast jede beliebige Einschränkung gefallen lassen, weil jedes einzelne Sterberisiko als untragbar angesehen wurde, werden nun alle, ob alt oder jung, krank oder gesund gezwungen, das größte aller nur denkbaren Risiken einzugehen: nämlich den Horror eines möglichen Welt- oder Atomkriegs.
Auf den ersten Blick könnte eine solche These absurd erscheinen. Wer von den Politikerinnen und Politkern riskiert Krieg und Zerstörung, gar ein Massensterben in Deutschland? Und welche politische Klasse ist so verrückt, dass sie ihre Wertsetzungen innerhalb weniger Monate radikal auswechselt und plötzlich im Vergleich zu vorher eine totale Kehrwende hinlegt? Und doch ist es so.´
...
Eine gemeinsame Klammer verbindet den Salto Mortale, der im Übergang von der Coronaphase zum neuen Bellizismus stattgefunden hat. Es ist die Rolle der Massenmedien. Denn das erste Experiment hat ein Ergebnis für das zweite eingefahren, das für die politische Klasse unschätzbar ist. Es lautet: Was auch immer die politische Klasse durchsetzen möchte, eine Weltsicht, ein Projekt, eine Wertsetzung – es braucht nicht mehr pluralistisch verhandelt zu werden, garantiert durchführbar ist es mit Hilfe der Medien. Was Hans Magnus Enzensberger einst »Bewusstseinsindustrie« nannte, eine Industrie, die Bewusstsein fabriziert, um es anschließend für sich nutzen zu können, diese Industrie ist höchst effektiv, man kann sich darauf verlassen. Wirken zumindest die großen Medien mit, wird Demokratie identisch mit den Vorstellungen der oberen Zehntausend. Ohne Probleme können diese morgen das Gegenteil dessen auf die Agenda setzen, was gestern noch alternativlos war.
Eine gemeinsame Klammer verbindet den Salto Mortale, der im Übergang von der Coronaphase zum neuen Bellizismus stattgefunden hat. Es ist die Rolle der Massenmedien. Denn das erste Experiment hat ein Ergebnis für das zweite eingefahren, das für die politische Klasse unschätzbar ist. Es lautet: Was auch immer die politische Klasse durchsetzen möchte, eine Weltsicht, ein Projekt, eine Wertsetzung – es braucht nicht mehr pluralistisch verhandelt zu werden, garantiert durchführbar ist es mit Hilfe der Medien. Was Hans Magnus Enzensberger einst »Bewusstseinsindustrie« nannte, eine Industrie, die Bewusstsein fabriziert, um es anschließend für sich nutzen zu können, diese Industrie ist höchst effektiv, man kann sich darauf verlassen. Wirken zumindest die großen Medien mit, wird Demokratie identisch mit den Vorstellungen der oberen Zehntausend. Ohne Probleme können diese morgen das Gegenteil dessen auf die Agenda setzen, was gestern noch alternativlos war.
Quelle: Ossietzky
 
 
 
29.03.23
 
 
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der COVID-19-Impfquote in Europa im Jahr 2021 und der überhöhten Gesamtmortalität im Jahr 2022 ?
Quelle: Researchgate
- Übersetzung -
Zusammenfassung
Zielsetzung
Wir untersuchen in erster Linie einen möglichen Zusammenhang zwischen der COVID-19-Impfquote in Europa im Jahr 2021 und der monatlichen Gesamtmortalität im Jahr 2022, d. h. einer höheren Sterblichkeit als vor der Pandemie.
Analysen von 31 Ländern, die nach der Bevölkerungsgröße gewichtet wurden, zeigen, dass die Gesamtmortalität in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 umso stärker anstieg, je höher die Durchimpfungsrate im Jahr 2021 war; ein Anstieg der Durchimpfungsrate um einen Prozentpunkt im Jahr 2021 war mit einem Anstieg der monatlichen Mortalität im Jahr 2022 um 0,105 Prozent (95 % CI, 0,075-0,134) verbunden.
Bei der Kontrolle für alternative Erklärungen blieb der Zusammenhang robust, und wir diskutieren das Ergebnis unter Betonung der Kausalität sowie eines möglichen ökologischen Fehlschlusses.
Schlussfolgerung: Trotz einer möglichen präventiven Wirkung im Jahr 2021 können wir nicht ausschließen, dass die COVID-19-Impfung in Europa zu einem Anstieg der Gesamtmortalität im Jahr 2022 zwischen Januar und September geführt hat.
 
 
 
21.03.23
 
 
Finanzierung von Covid-19-mRNA-Impfstoffen
Quelle: BMJ 2023; 380 doi: https://doi.org/10.1136/bmj.p413 (Published 01 March 2023)
 
dazu:
 
Entwicklungskosten von der Öffentlichkeit bezahlen lassen, Gewinne privatisieren – so gehen grosse Pharmafirmen vor.
Quelle: Infosperber
Die Pharmafirmen Moderna und Pfizer haben mit ihren Covid-Impfstoffen bisher über 100 Milliarden Dollar eingenommen. Das ist 20-mal mehr als das Budget der Weltgesundheitsorganisation für die zwei Jahre 2020 und 2021. Und obwohl die Herstellung einer mRNA-Covid-Impfdosis nur etwa einen bis drei Dollar koste, hätten beide Pharmafirmen angekündigt, dass sie in den USA dieses Jahr 110 Dollar pro Dosis verlangen wollen.
Auf diese Diskrepanzen weist der Editorialist Victor Roy in der britischen Ärztezeitung «BMJ» hin. Anlass für seinen Artikel ist eine Recherche von US-Medizinern um den bekannten Pharmakologen Aaron Kesselheim im «BMJ». Sie ermittelten, wie viel Geld die öffentliche Hand in den USA in die Entwicklung der mRNA-Impfungen steckte: Mindestens 31’912’100’000 Dollar.
 
 
 
   Quelle: Multipolar
Nach einer mehr als siebenmonatigen Veröffentlichungspause hat die britische Statistikbehörde nun Zahlen vorgelegt, die erstmals in diesem Umfang zeigen, wie nutzlos und sogar schädlich die Corona-Massenimpfung war. Zu keinem Zeitpunkt und in keiner Altersgruppe finden sich signifikante Belege für eine geringere Gesamtsterblichkeit Geimpfter. Im Gegenteil führte die staatliche Impfkampagne fast von Beginn an zu einer höheren Gesamtsterblichkeit der Geimpften, die zudem mit der Zeit ansteigt und um so höher ausfällt, je jünger die Geimpften sind.
Die britische Statistikbehörde Office for National Statistics (ONS) hat Ende Februar ein lange erwartetes Update zur Sterblichkeit in England veröffentlicht. (1) Wesentlich an diesen Daten ist die Darstellung der Sterblichkeit abhängig von Impfstatus, Alter und Todesursache („All-Cause“, d.h. alle Todesursachen und „Covid-related“, also Tod durch/mit Corona). Der Datensatz liefert dabei Erkenntnisse in zwei Richtungen: Zum einen wird von Seiten der Behörden ganz offenbar nach Kräften versucht, die Realität zu Gunsten der Impfung zu verzerren. Zum anderen sind diese Bemühungen, obwohl sehr weitreichend, nicht ausreichend, um das Desaster zu verschleiern, das die Impfkampagne angerichtet hat.
...
 
 
 
Amerikas COVID-Antwort basierte auf Lügen
SCOTT W. ATLAS (ehem. Professor an Stanford-Uni)
  Quelle: Newsweek
- Übersetzung -
Fast alle führenden Politiker Amerikas haben ihre COVID-Mandate, -Anforderungen und -Schließungen schrittweise zurückgenommen - selbst in Bundesstaaten wie Kalifornien, die der Öffentlichkeit die strengsten und am längsten andauernden Beschränkungen auferlegt hatten. Gleichzeitig haben die Medien nach und nach die Veröffentlichung von Studien zur Kenntnis genommen, die die angeblichen Gründe für diese Beschränkungen vollständig widerlegen. Diese offenkundige Umkehrung wird fälschlicherweise als "Erkenntnisse" oder "neue Beweise" dargestellt. Ein Eingeständnis des Irrtums ist kaum zu finden. Es gibt keine öffentliche Entschuldigung für die Verbreitung falscher Informationen oder für die Verunglimpfung und Delegitimierung von politischen Experten und medizinischen Wissenschaftlern wie mir, die sich korrekt über Daten, Standardwissen über Virusinfektionen und Pandemien sowie grundlegende biologische Erkenntnisse geäußert haben.
...
Das tragische Scheitern der rücksichtslosen, noch nie dagewesenen Abriegelungsmaßnahmen, die im Widerspruch zur etablierten Pandemiewissenschaft standen, und die zusätzlichen massiven Schäden dieser Maßnahmen für Kinder, ältere Menschen und Familien mit geringem Einkommen sind unbestreitbar und in zahlreichen Studien gut dokumentiert. Dies war das größte, tragischste und unethischste Versagen der Führung im öffentlichen Gesundheitswesen in der modernen Geschichte.
In einer Demokratie, ja in jeder ethischen und freien Gesellschaft, ist die Wahrheit unerlässlich. Das amerikanische Volk muss die Wahrheit hören - die Fakten, frei von politischen Verzerrungen, falschen Darstellungen und Zensur. Der erste Schritt besteht darin, die harte Wahrheit so klar und deutlich wie möglich auszusprechen. Es wurden Lügen erzählt. Diese Lügen haben die Allgemeinheit geschädigt. Diese Lügen standen im direkten Widerspruch zu den Beweisen, zum jahrzehntelangen Wissen über virale Pandemien und zu den seit langem etablierten biologischen Grundlagen.
 
Hier sind die 10 größten Unwahrheiten - seit Jahren bekannt, dass sie unwahr sind, nicht erst kürzlich gelernt oder bewiesen, dass sie es sind -, die von Amerikas Führern des öffentlichen Gesundheitswesens, gewählten und nicht gewählten Beamten und mittlerweile diskreditierten Akademikern verbreitet werden:
1. Das SARS-CoV-2-Coronavirus hat eine um ein Vielfaches höhere Sterblichkeitsrate als die Grippe.
2. Jeder ist einem erheblichen Risiko ausgesetzt, an diesem Virus zu sterben.
3. Niemand hat einen immunologischen Schutz, da es sich um ein völlig neues Virus handelt.
4. Asymptomatische Menschen sind die Haupttreiber der Ausbreitung.
5. Die Schließung von Schulen und Geschäften, das Einsperren der Menschen in ihre Häuser, die Unterbrechung der nicht-COVID-gestützten medizinischen Versorgung und das Verbot von Reisen werden das Virus stoppen oder beseitigen.
6. Masken werden jeden schützen und die Ausbreitung stoppen.
7. Es ist bekannt, dass das Virus natürlich vorkommt, und die Behauptung, es sei in einem Labor entstanden, ist eine Verschwörungstheorie.
8. Lehrer sind besonders stark gefährdet.
9. COVID-Impfstoffe verhindern die Ausbreitung der Infektion.
10. Immunität kann nur durch einen Impfstoff erreicht werden
Keiner von uns ist so naiv, eine direkte Entschuldigung von den Kritikern bei meinem Arbeitgeber, der Stanford University, oder in der Regierung, der akademischen öffentlichen Gesundheit und den Medien zu erwarten. Aber um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert, müssen Regierungsvertreter, machtbesessene Beamte und einflussreiche Wissenschaftler und Berater, die oft in Interessenkonflikte verwickelt sind, zur Verantwortung gezogen werden. Ich persönlich bin nach wie vor sehr skeptisch, dass eine staatliche Untersuchung oder Kommission eine Politisierung vermeiden kann. Unabhängig von ihrer Absicht werden alle derartigen von der Regierung durchgeführten Untersuchungen zumindest als politisch motiviert wahrgenommen und ihre Schlussfolgerungen von vielen rundweg abgelehnt werden. Diese Untersuchungen müssen jedoch fortgesetzt werden, und sei es nur, um nach der Wahrheit zu suchen, um unseren Kindern beizubringen, dass die Wahrheit wichtig ist, und um uns an die wichtige Lektion von G.K. Chesterton zu erinnern: "Richtig ist richtig, auch wenn niemand es befolgt. Falsch ist falsch, auch wenn alle sich irren."
(" Wrong is wrong, even if everybody is wrong about it.")

https://www.newsweek.com/america-covid-response-was-based-lies-opinion-1785177

 

 

16.03.23 

 

 

Pfizer Documents Analysis Reports

Foreword to the Amazon Kindle Version of the War Room/DailyClout Pfizer Documents Analysis Reports eBook   -   January 21, 2023 • by Dr. Naomi R. Wolf
The foreword below, written by Dr. Naomi R. Wolf
 
                            - Übersetzung -
Vorwort
Das folgende Buch stellt eine außergewöhnliche historische Leistung in der Berichterstattung über Ereignisse in Wissenschaft und Medizin dar.
Es scheint auch das Protokoll eines großen Verbrechens gegen die Menschheit zu sein.
Im Jahr 2022 wurden die Pfizer-Dokumente, eine Tranche von 55.000 Dokumenten, viele davon Tausende von Seiten lang, per Gerichtsbeschluss freigegeben. Grund dafür war eine erfolgreiche Klage des Anwalts Aaron Siri. Die US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde hatte das Gericht gebeten, diese Dokumente 75 Jahre lang geheim zu halten - bis zu dem Zeitpunkt, an dem die meisten von uns, die jetzt leben, bereits tot und nicht mehr am Leben sein würden.
Glücklicherweise hat das Gericht dem nicht zugestimmt.
 
Wir von DailyClout.io, einer Website, die sich der bürgerlichen Transparenz verschrieben hat, erkannten, dass es unmöglich war, die Rohdokumente mit normalen journalistischen Mitteln zu behandeln. Ein Grund dafür war der enorme Umfang der Dokumentation. Ein anderer Grund war aber auch, dass die Dokumente für Wissenschaftler und medizinische Forscher geschrieben sind, in einer Sprache, die nur Spezialisten in diesen Bereichen wirklich verstehen oder erklären können.
 
...
Für uns alle, vor allem aber für die Freiwilligen und Frau Kelly, bestand das nächste Jahr in der Herkules-Arbeit, das Material, bei dem eines der mächtigsten Unternehmen der Welt darauf vertraut hatte, dass es nie veröffentlicht wird, auf fünfzig verständliche Berichte, unter einer gemeinsamen Schlagzeile, zu komprimieren.
Diese Berichte halten Sie nun in Händen.
Sie werden sehen, dass die 50 Berichte ein möglicherweise massives Verbrechen gegen die Menschheit dokumentieren.          
Sie werden sehen, dass Pfizer, wie es scheint, wusste, dass die mRNA-Impfstoffe gar nicht funktionierten. 
Sie werden sehen, dass sich die Inhaltsstoffe der mRNA-Injektionen, inklusive der Lipid-Nanopartikel (LNP), innerhalb weniger Tage im ganzen Körper verteilen, und sich in der Leber, den Nebennieren, der Milz und den Eierstöcken anreichern. 
Sie werden sehen, dass Pfizer und die FDA wussten, dass die Injektionen die Herzen von Minderjährigen schädigten, und dass sie dennoch Monate warteten, bis sie die Öffentlichkeit informieren.
Sie werden sehen, dass Pfizer versuchte, über 1.000 neue Mitarbeiter einzustellen, nur um die Flut von Meldungen über „adverse Ereignisse“ zu bewältigen, die bei ihnen eingingen und die sie erwartet hatten.   
Sie werden sehen, dass 61 Menschen an Schlaganfall verstarben – die Hälfte der Schlaganfall-Nebenwirkungen gab es innerhalb weniger Tage nach der Injektion – und dass 5 Menschen an Leberschäden starben, wobei wiederum viele der Leberschäden kurz nach der Injektion auftraten.
Sie werden neurologische Ereignisse, kardiale Ereignisse, Schlaganfälle, Hirnblutungen, sowie Blut-, Lungen- und Beingerinnsel in großem Ausmaß sehen. 
Sie werden sehen, dass Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen als adverse Ereignisse weitestgehend verbreitet sind. Dennoch wurden diese von den Behörden nicht als routinemäßige Nebenwirkungswarnungen gemeldet.
Am meisten beunruhigend ist der erkennbare Rundum-Angriff auf die menschliche Fortpflanzungsfähigkeit: Mit Schäden bezüglich der Spermienzahl, der Hoden, der Beweglichkeit der Spermien; es gibt Schäden an Eierstöcken, bezüglich der Menstruationszyklen, der Plazenta. 
Sie werden sehen, dass über 80 Prozent der Schwangerschaften mit Spontan-Abort, Abbruch oder Fehlgeburt endeten. 
Sie werden sehen, dass 72 Prozent der adversen Ereignisse, in einer Sektion der Dokumente, bei Frauen auftraten, und dass 16 Prozent davon „reproduktive Störungen“ waren, wie Pfizer selbst sagt.   
Sie werden ein Dutzend oder mehr Bezeichnungen für die Zerstörung der Menstruationszyklen von erwachsenen und heranwachsenden Frauen finden.             
Sie werden sehen, dass für Pfizer eine „Exposition“ mit mRNA-Impfstoff bedeutete: Hautkontakt, Inhalation und sexueller Kontakt, insbesondere zum Zeitpunkt der Empfängnis.
Die Geschichte hat ihre Bewertung dessen, was Pfizer – und die FDA, die im Besitz all dieser Dokumente war – getan hat, noch nicht abgeschlossen. Wir stehen noch ganz am Anfang dieser Bewertung.
Für mich steht allerdings fest, dass die Berichte, die von Spitzen-Experten und auf Grundlage der Primärquellen verfasst wurden, aufzeigen, dass wahrscheinlich ein Verbrechen gegen die Menschheit begangen wurde, das in seinem Ausmaß präzedenzlos ist.
...
 
Naomi Wolf ist als feministische linksliberale Autorin bekannt. Sie schrieb u.a. für den Guardian, engagierte sich als Beraterin in den US-Präsidentschaftswahlkampfteams von Bill Clinton (1996) und Al Gore (2000)

 

 

 

15.03.23

 

 

Gefährliche Forschungen: Stammt das Coronavirus aus dem Labor?
Neue Einschätzungen aus den USA erhärten die Theorie, dass Sars-CoV-2 aus einem Labor in Wuhan stammt. Diese Möglichkeit muss offen diskutiert werden.
  Quelle: Berliner Zeitung

Das Coronavirus Sars-CoV-2, das nach WHO-Angaben weltweit etwa 6,8 Millionen Todesfälle verursacht haben soll, stammt wahrscheinlich aus dem Labor. Zu diesem Ergebnis kommt ein Geheimdienstbericht, der jüngst dem Weißen Haus und bestimmten Mitgliedern des Kongresses in den USA vorgelegt wurde, wie verschiedene US-Medien berichtet haben.
...
WHO-Chef forderte weitere Untersuchungen zu möglichem Laborleck
Allerdings liegt in der gleichen Stadt auch das Wuhan Institute of Virology (WIV), das mit etwa 1500 Erregerstämmen die größte Virusbank Asiens beherbergt und seit 2015 ein Forschungsprogramm zu Fledermaus-Coronaviren durchführte. Dazu gibt es ein Gesundheitszentrum, aus dessen Labor das Virus möglicherweise auch freigesetzt worden sein könnte.

Forscher beklagten schon 2021, dass China den WHO-Experten in Wuhan den Zugang zu wichtigen Rohdaten verwehrt habe. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte daraufhin weitere Untersuchungen, die gezielt auch der Frage nachgehen sollten, ob Sars-CoV-2 aus einem Labor in Wuhan entwichen sein könnte. Doch China lehnte ab.

Im Kern geht es um die sogenannte Gain-of-Function-Forschung, übersetzt Funktionsgewinn-Forschung. Diese ist leider keine Verschwörungstheorie. In vielen Hochleistungslaboren der Welt versucht man – etwa mit gentechnischen Methoden – Viren gezielt zu verändern, um Informationen über ihre potenzielle Übertragbarkeit und Gefährlichkeit zu gewinnen. Und daraus bestimmte Schlüsse zu ziehen.

So manipulierten zum Beispiel Forscher aus den USA, den Niederlanden und China vor zehn Jahren das Vogelgrippevirus H5N1 so, dass es auch für Säugetiere infektiös wurde. Bereits im Jahre 2000 war im Labor auch eine Coronavirus-Mutante geschaffen worden, die Artgrenzen überschritt, damals von Mäusen auf Katzen.

Riskante Gain-of-Function-Forschung am Institut in Wuhan
Solche Forschungen sollen auch am Wuhan Institute of Virology (WIV) stattgefunden haben. In diesem war 2015 das erste Labor Chinas mit der höchsten Schutzstufe BSL-4 eingeweiht worden, mit Dreikammer-Schleuse, Unterdruck, Arbeit unter Vollschutz und Dekontamination. Dennoch gibt es zu einem möglichen Entweichen aus diesem oder einem anderen Labor Wuhans eine Reihe von „schwerwiegenden Indizien“, zusammengestellt unter anderem im Jahre 2022 vom Physiker Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg.
Wiesendanger wurde dafür heftig angegriffen, seine Indizien wurden als „unwissenschaftlich“ bezeichnet. Dabei hatte die Washington Post schon 2020 berichtet, dass Wissenschaftsdiplomaten der US-Botschaft das Institut in Wuhan 2018 mehrfach besucht und zwei offizielle Warnungen nach Washington gesandt hätten – „wegen unzureichender Sicherheit im Labor, das riskante Studien über Coronaviren von Fledermäusen durchführte“. Unter anderem fehle es an gut ausgebildetem Personal, hieß es. Auch bei einer chinesischen Sicherheitsüberprüfung seien bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie erhebliche Sicherheitsmängel am Institut dokumentiert worden, heißt es.
Übrigens hatten Forscher der Cambridge Working Group bereits 2014 auch auf eine Häufung von Laborunfällen in den USA hingewiesen. Doch andere Wissenschaftler entgegneten, dass nur ein sehr geringer Teil dieser Forschung potenzielle Pandemie-Erreger betreffe.

Dass solch eine riskante Forschung aber zum Beispiel in Wuhan stattfand, bestätigte sogar der Berliner Virologe Christian Drosten in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung im Februar 2022. Von den Berichten darüber sei er selbst „überrascht“ gewesen sei, sagte er. Von dieser Forschung hätten „einige Leute in den USA“ gewusst, ohne die Öffentlichkeit frühzeitig darüber zu informieren.

Die viel diskutierte Furinspaltstelle
Drosten meinte damit Experimente im Rahmen eines Projekts der amerikanischen NGO Ecohealth Alliance, sich auf Forschungen zur Verhinderung von Pandemien und zur Förderung des Naturschutzes in weltweiten Hotspot-Regionen konzentriert und hauptsächlich von US-Bundesbehörden finanziert wird, wie es in einer Darstellung heißt.

„Dabei wurden Fledermausviren mittels Gentechnik neue Spikeproteine eingebaut“, erzählte Drosten. „Es zeigte sich, dass die so konstruierten Viren sich besser vermehren konnten. Es wurde auch bekannt, dass Pläne zum Einbau von Furinspaltstellen bestanden, aber das sollte in einem amerikanischen Labor gemacht werden, und das Projekt wurde nicht finanziert.“
Bei einer Furinspaltstelle handelt es sich um eine molekulare Struktur am Spikeprotein des Virus, die durch das menschliche Enzym Furin gespalten werden kann, was die Bindungsfähigkeit des Virus an neue Zellen wesentlich verbessert. Dass bei Sars-CoV-2 diese Stelle existiert, durch die das Virus – kombiniert mit speziellen Zellrezeptor-Bindungsdomänen – erstaunlich gut in menschliche Zellen eindringen kann, weise darauf hin, dass der Ursprung von Sars-CoV-2 „nicht-natürlich“ sei, so die Verfechter der Laborthese. Denn bei anderen Coronaviren sei sie bislang nicht bekannt gewesen.
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https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/gefaehrliche-forschungen-stammt-das-corona-virus-aus-dem-labor-li.323786

 

 

Carbon dioxide rises beyond acceptable safety levels in children under nose and mouth covering: Results of an experimental measurement study in healthy children

Kohlendioxid steigt bei Kindern unter Nasen- und Mundschutz über die zulässigen Sicherheitsgrenzen hinaus an: Ergebnisse einer experimentellen Messstudie an gesunden Kindern
Quelle: Environmental Research

- Übersetzung -
Während der Covid-19-Pandemie wurde in vielen Ländern ein Mund- und Nasenschutz (MNS) für Kinder zur Pflicht. Wir wollten den durchschnittlichen CO2-Gehalt in der Atemluft bei Kindern zwischen 6 und 17 Jahren mit MNS bestimmen. Wir verwendeten Kurzzeitmessungen unter Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP2-Masken gemäß der europäischen Norm EN 149 im Vergleich zum Ausgangswert in einer experimentellen, intraindividuell kontrollierten Studie über 25 Minuten. Der CO2-Gehalt wurde alle 15 Sekunden mit einem automatisierten Infrarot-CO2-Messgerät mit zwei Wellenlängen (G100, Geotech, Leamington Spa, UK) über einen Zeitraum von 25 Minuten in einer experimentellen Kurzzeitumgebung gemessen, wobei die Kinder saßen. Nach der Baseline-Messung wurden den Kindern zwei Arten von üblicherweise getragenen MNS-Masken aufgesetzt: Mund-Nasen-Schutz und FFP2-Masken in randomisierter Abfolge für jeweils 3 Minuten. Durch häufiges Lüften hielten wir die CO2-Konzentration in der Umgebung unter 1000 parts per million (ppm).

Wir haben die Atemfrequenz und den Puls als potenzielle physiologische Moderatorvariablen gemessen. Fünfundvierzig Kinder, 25 Jungen, 20 Mädchen, mit einem Durchschnittsalter von 10,7 Jahren (Standardabweichung 2,6) nahmen an der Studie teil. Wir maßen 13.100 ppm (SD 380) unter der chirurgischen Maske und 13.900 ppm (SD 370) unter der FFP2-Maske in der eingeatmeten Luft. Ein lineares Modell mit dem Alter als Kovariate zeigte einen hochsignifikanten Effekt des Zustands (p < 1*10-9). Wir maßen 2.700 ppm (SD 100) CO2 vor der Baseline und 2.800 ppm (SD 100) nach der Baseline, ein nicht signifikanter kleiner Unterschied. Entsprechende Kontrastierungen ergaben, dass die Veränderung nur auf die Masken zurückzuführen war und der Unterschied zwischen den beiden Maskentypen gering und nicht signifikant war. Das Tragen von Masken (Mund-Nasen-Schutz oder FFP2-Masken) erhöht den CO2-Gehalt in der Atemluft bei gesunden Kindern in sitzender Ruheposition schnell auf ein sehr hohes Niveau, das für die Gesundheit der Kinder gefährlich sein könnte.
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Zusammenfassend haben wir experimentelle Daten vorgelegt, die zeigen, dass der Kohlendioxidgehalt in der Atemluft im Durchschnitt auf 13.000 bis 13.750 ppm ansteigt, unabhängig davon, ob die Kinder eine chirurgische oder eine FFP2-Maske tragen. Dies liegt weit über dem Wert von 2.000 ppm, der als Grenze des Akzeptablen gilt, und über den 1.000 ppm, die für die Luft in geschlossenen Räumen normal sind. Diese Schätzung ist eher niedrig angesetzt, da wir diesen Wert erst nach einer kurzen Zeit ohne körperliche Anstrengung gemessen haben. Entscheidungsträger und Gerichte sollten dies bei der Festlegung von Vorschriften und Leitlinien zur Bekämpfung von Infektionen berücksichtigen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9142210/

 

 

09.03.23

 

 

Veränderung der durchschnittlichen Zahl der Todesfälle zwischen 2017-2019 und 2020-2022 

Quelle: europaportalen

Veränderung der durchschnittlichen Zahl der Todesfälle zwischen 2017-2019 und 2020-2022 Die Grafik zeigt die prozentuale Veränderung zwischen der durchschnittlichen Zahl der Todesfälle pro Jahr für 2017-2019 und dem Durchschnitt für 2020-2022.
 
dazu:
 
 
Quelle: taz
War Schwedens Weg, weitgehend auf Schutzmaßnahmen gegen Corona zu verzichten, der bessere? Eine Studie zur Übersterblichkeit in der EU legt das nahe.
„Ich mag das Wort Revanche nicht“, antwortete Anders Tegnell, ehemaliger Staatsepidemiologe der schwedischen Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten am Sonntag auf eine entsprechende Frage in einem Interview mit der Tageszeitung Svenska Dagbladet: „Wir haben nur unseren Job gemacht. Aber ich glaube, wir können alle recht zufrieden sein, dass wir einen guten Job gemacht haben.“
Anlass für das Interview mit dem 67-jährigen Spezialisten für Infektionskrankheiten, der federführend die Strategie des Landes beim Umgang mit der Coronapandemie bestimmt hatte und mit seinen damaligen täglichen Pressekonferenzen so etwas wie Schwedens inoffizieller „Mister Corona“ war, sind neue Statistikzahlen, die das schwedische Statistikamt SCB auf der Grundlage von Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat und des European Centre for Disease Prevention and Control ermittelt und nun veröffentlicht hat. Deren hauptsächliches Resultat: Schweden hatte in den „Coronajahren“ 2020–2022 die mit Abstand niedrigste Übersterblichkeitsrate in der EU.
Verglichen mit den drei Vor-Corona-Jahren 2017–2019 lag die Todesrate in Schweden bei einem Plus von 4,4 Prozent, in Norwegen mit der zweitniedrigsten Rate bei 5, gefolgt von Dänemark und Luxemburg mit 5,4 Prozent. Für Deutschland und Finnland wurden mit 8,6 und 8,7 Prozent schon deutlich höhere Werte ermittelt, Spanien und Portugal kamen auf 11,3 Prozent, am höchsten lag die Rate in Polen (17,7), der Slowakei (18,7) und Bulgarien (19,8 Prozent).
Die Rate der Übersterblichkeit gilt vielen WissenschaftlerInnen als besserer Vergleichsmaßstab über die Entwicklung und das Ausmaß der Coronapandemie in verschiedenen Ländern und der Zahl von dort jeweils an Corona verstorbenen Menschen. Sie habe nämlich den Vorteil, unabhängig von dem in den einzelnen Ländern höchst unterschiedlichen Erhebungsverfahren der Behörden zu sein. So wurden je nach Land und Todesumstand Todesfälle höchst unterschiedlich einer Covid-19-Erkrankung zugeordnet oder eben nicht.
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Schweden verfolgte von Anfang an mit einem „Freiheit in Selbstverantwortung“-Prinzip eine etwas andere Strategie als die meisten europäischen Länder. Die Folkhälsomyndigheten, auf deren Empfehlungen sich die Politik bei ihren Maßnahmen stützte, ging von einem ganzheitlichen und nicht isoliert auf die bloße Epidemiebekämpfung gerichteten Gesundheitsbegriff aus. Wegen der gesellschaftlichen Auswirkungen verzichtete man deshalb beispielsweise auf Lockdowns und Schulschließungen.
Der Infektion sollte mit gezielten Maßnahmen begegnet werden, von denen man sicher sein konnte, dass sie funktionieren. Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens und der persönlichen Freiheit sollten die Ultima Ratio sein. Was nicht zuletzt auch der Wirtschaft zugutekam. Für die Jahre 2020 und 2021 hatte Schweden den achthöchsten Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) aller 27 EU-Staaten. In Deutschland und im EU-Schnitt rutschte das BIP ins Minus.
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Als Beispiel nennt Tegnell den schwedischen Verzicht auf eine Maskenpflicht, mit dem Schweden fast alleine stand. So sinnvoll Masken im Gesundheitssektor seien, so wenig sei bislang nachgewiesen, dass ihr Alltagsgebrauch durch die breite Bevölkerung auf die Ausbreitung der Infektion überhaupt einen oder einen mehr als nur geringen Effekt gehabt habe. Er fühle sich durch eine im Januar veröffentlichte Studie des Cochrane-Gesundheitsnetzwerks bestätigt, die nahezu keinen Effekt des Maskentragens auf das Infektionsrisiko ergeben habe: „Das haben wir ja die ganze Zeit gesagt. Es ist nur tragisch, dass es so wenig Forschung dazu gibt.“ Die Aussagekraft der Studie, die auch in Deutschland für Furore sorgte, ist allerdings umstritten.
 
 
 
07.03.23
 
 

Corona-Debatte: Es ist Zeit für eine Rückkehr zur wissenschaftlichen Seriosität

Zulassungsdesaster? Menschenversuche? Die Fronten in der Diskussion um die Zulassung der Corona-Impfstoffe sind verhärtet. Zeit für eine seriöse Aufarbeitung.

  Quelle: Berliner Zeitung  - Dr. Agnes Imhof und Prof. Christof Kuhbandner

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Aus logischer Perspektive fragwürdige Argumente

Die Auflösung der Kontrollgruppe, so Wyler, sei aus ethischen Gründen erfolgt: Man habe der Kontrollgruppe die wirksame Impfung nicht vorenthalten dürfen. Denn solche Menschenversuche bedürften der Rechtfertigung.

Das Argument übernimmt unreflektiert die Darstellung der Hersteller zur Auflösung der Kontrollgruppe. Hersteller aber können aus naheliegenden Gründen nicht als unabhängige Quelle gelten. Und auch vom Standpunkt der Logik aus ist die Argumentation hochproblematisch.

Der erste Teil (Auflösung der Kontrollgruppe aus ethischen Gründen, weil die Impfung nicht versagt werden durfte) stellt einen Zirkelschluss dar: Die Kontrollgruppe dient in Zulassungsprozessen bekanntlich der Klärung der Frage, ob die Impfung überhaupt sicher und wirksam ist. Wenn man aber der Kontrollgruppe die Impfung verabreicht, weil man ihr deren Schutz nicht versagen dürfe, setzt man bereits voraus, dass die Impfung sicher und wirksam ist. Man nimmt also das, was das Experiment beweisen soll, als bereits gegeben an (petitio principii). Das Argument ist damit ein Scheinargument und verletzt das principium rationis sufficientis. Durch die „ethischen“ Gründe wird dieses Vorgehen darüber hinaus moralisch (auf-)gewertet (Euphemismus).

Der Kontrollgruppe die Impfung zu versagen, sei ein Menschenversuch, meint Wyler im zweiten Teil des Arguments. Nun, jede klinische Studie ist im Prinzip ein Versuch am Menschen. Der Nürnberger Kodex untersagt dies nicht generell, aber er stellt in der Tat hohe Anforderungen daran. Insbesondere Freiwilligkeit und informierte Zustimmung. Von beidem ist bei Wyler keine Rede, dafür werden durch die Wortwahl („Menschenversuch“, „unethisch“) negative Emotionen gegenüber dem regulären Vorgehen bei klinischen Studien erzeugt (ein sogenannter Dysphemismus). Was er allerdings nicht schreibt: Überspringt man die klinische Studie (bzw. bricht sie vorzeitig ab) und wendet das Produkt gleich am Menschen an, macht man jeden einzelnen Patienten zum Teilnehmer an einem Menschenversuch – und dies gänzlich ohne informierte Zustimmung und, im Falle einer 2G-Regelung etwa, nicht einmal freiwillig. Die 2G-Regeln und die berufsspezifische Impfpflicht machten Freizeitgestaltung, Körperpflege (Friseur) bis hin zum Broterwerb schließlich von ebendieser Impfung abhängig. Es bedarf schon einiger Verzerrung, den regulären Zulassungsprozess zur Sicherstellung medizinischer Qualität als Menschenversuch darzustellen, die massenhafte, oft unter massivem Druck erfolgte direkte Anwendung am Menschen jedoch nicht. Dieses Scheinargument ist als „Haltet den Dieb!“-Technik bekannt: Der Gegenseite wird etwas unterstellt, was in Wirklichkeit jemand anders (meist der Sprecher selbst) tut.

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Wenn eine seriöse Aufarbeitung der vergangenen drei Jahre möglich sein und die gesellschaftliche Spaltung überwunden werden soll, muss zunächst einmal wieder vernünftig und wissenschaftlich solide argumentiert werden können. Zirkelschlüsse, moralisierende Verzerrungen und empirisch-statistisch fragwürdige Interpretationen sind der falsche Weg.

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/gastbeitrag-pandemie-zulassung-der-impfstoffe-corona-debatte-es-ist-zeit-fuer-eine-rueckkehr-zur-wissenschaftlichen-seriositaet-li.324011

 
 

Das Versagen von Wissenschaft und Ethik

Mit dem Schüren von Ängsten seitens der Wissenschaft wurde während der Corona-Pandemie gezielt Politik gemacht. Die Ratio sollte ausgeschaltet werden, um Widerstand gegen freiheitseinschränkende Maßnahmen im Keim zu ersticken.

   Quelle: Christoph Lütge auf Cicero

Die Pandemie ist vorbei, ihre Auswirkungen werden uns noch lange begleiten. Der Philosoph Christoph Lütge versucht in einem dreiteiligen Beitrag zu klären, was in der Coronakrise eigentlich vorgefallen ist und was diese Krise mit uns als demokratischer Gesellschaft gemacht hat. Im ersten Teil beschrieb Lütge, wie den Individuen Handlungsmacht, Mündigkeit und Würde genommen wurden. Im zweiten Teil ging es darum, wie die Demokratie Schaden genommen hat und Konformismus zum neuen gesellschaftlichen Ideal wurde.

In unserem Buch „Und die Freiheit?“ haben Michael Esfeld und ich bereits 2021 auf die Analogie zwischen der Corona-Situation und dem Milgram-Experiment hingewiesen: Wenn ein Wissenschaftler, am besten mit weißem Kittel, danebensteht und alle Handlungen als notwendig absegnet, sind die allermeisten bereit, ihre möglichen Bedenken und Skrupel zu vergessen und alles zu tun, was man ihnen sagt – auch dann, wenn es offensichtlich unsinnig ist und Menschen darunter leiden.

Nicht nur in Deutschland, in vielen Ländern sind Menschen, auch hochintelligente, blindlings dem gefolgt, was ihnen als wissenschaftlich belegt verkauft wurde. Ob es um Lockdowns oder Maskenpflicht ging, um die Vertreibung von Menschen von Uferpromenaden oder Parkbänken oder um die Impfkampagne mit 2G und teilweiser Impfpflicht: Mir haben in den letzten Monaten viele, die mittlerweile doch starke Zweifel an all dem bekommen haben, gesagt, sie hätten dies schlicht geglaubt, weil es ihnen jemand mit wissenschaftlicher Reputation gesagt hatte – wie bei Milgram.

Aber dieser Glaube an „Science“ ist mittlerweile stark erschüttert worden. Die anhaltende Panikmache einiger Wissenschaftler, die Unlogik vieler Bestimmungen, der offensichtliche Sonderweg Deutschlands in vielen Punkten haben nicht nur der Reputation von Politik und vielen klassischen Medien geschadet, sondern auch der Wissenschaft. Das Label „Wissenschaft“ ist nicht mehr pauschal glaubwürdig.

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https://www.cicero.de/kultur/corona-christian-drosten-ethikrat-wissenschaft-lutge-teil-3

 
 
 

Age-stratified COVID-19 vaccine-dose fatality rate for Israel and Australia

Altersgeschichtete COVID-19-Impfstoffdosis-Todesrate für Israel und Australien

   Quelle: Correlation Research in the Public Interest

- Übersetzung -

ABSTRACT:

Aus Autopsiestudien und der Überwachung von Nebenwirkungen ist inzwischen hinreichend bekannt, dass die COVID-19-Impfstoffe zum Tod führen können.

Die Impfdosis-Todesrate (vDFR), d. h. das Verhältnis zwischen den durch Impfung verursachten Todesfällen und den in einer Bevölkerung verabreichten Impfdosen, wurde von uns vor kurzem mit bis zu 1 % in Indien und bei der Durchführung von Kampagnen zur "Impfgerechtigkeit" in armen Bundesstaaten der USA sowie mit 0,05 % in Australien gemessen, wobei die Daten nicht nach Altersgruppen unterschieden wurden. In der vorliegenden Studie liefern wir die ersten empirischen Auswertungen von altersstratifizierten vDFRs unter Verwendung von nationalen Daten zur Gesamtmortalität und zur Einführung von Impfstoffen für Israel und Australien. Wir stellen fest, dass die vDFR bei älteren Erwachsenen mit dem Alter drastisch ansteigt, und zwar exponentiell mit einer Verdopplungszeit von etwa 5,2 ± 0,4 Jahren. Infolgedessen ist die vDFR in der hochbetagten Bevölkerung um eine Größenordnung höher als der Wert für die Gesamtbevölkerung und erreicht 0,6 % für die Altersgruppe 80+ Jahre in Israel und 1 % für die Altersgruppe 85+ Jahre in Australien, verglichen mit < 0,01 % für junge Erwachsene (< 45 Jahre). Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass es leichtsinnig war, der Impfung derjenigen den Vorrang zu geben, von denen man annahm, dass sie den größten Schutz benötigen.

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Die COVID-19-Impfstoffe haben nicht nur keine Leben gerettet, sie sind auch hochgiftig.

Auf globaler Ebene ist es angesichts der 3,7 Millionen Todesfälle allein in Indien mit einer vDFR = 1 % (Rancourt, 2022), und angesichts der in dieser Arbeit vorgestellten altersgeschichteten vDFR-Ergebnisse nicht unvernünftig, einen globalen Wert von vDFR = 0,1 % für die Gesamtbevölkerung anzunehmen. Ausgehend von der weltweiten Anzahl der bisher verabreichten COVID-19-Impfstoffdosen (13,25 Milliarden Dosen, bis zum 24. Januar 2023, OurWorldInData), entspräche dies 13 Millionen Todesfällen durch die COVID-19-Impfstoffe weltweit.

https://correlation-canada.org/wp-content/uploads/2023/02/2023-02-09-Correlation-Age-stratified-vaccine-dose-fatality-Israel-Australia.pdf

 

 
 
02.03.23
 
 
Quelle: Multipolar
Internationale Studien zeigen, dass die Wirksamkeit der Impfungen schon während der Delta-Welle nach wenigen Wochen ins Negative kippte, die natürliche Immunität einen besseren und längeren Schutz bot und die Injektionen mit den mRNA-Präparaten die natürliche Immunantwort schädigen. Korrespondenzen von Multipolar mit dem Robert Koch-Institut und dem Gesundheitsministerium machen deutlich, dass die Behörden relevante Studien weiterhin ignorieren und die Überlegenheit der natürlichen Immunität verschweigen.
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Erst beim genauen Lesen der Studie lässt sich aus dem Kontext erfassen, dass bei der Ermittlung der Impfeffektivität genesene Geimpfte und Ungeimpfte nicht berücksichtigt wurden. Die Wirksamkeit einer pharmazeutischen Maßnahme lässt sich aber grundsätzlich nur anhand einer Kontrollgruppe feststellen, die nicht Teil der Maßnahme ist. Die Ermittlung der Effektivität ist also nur im Vergleich von Geimpften mit Ungeimpften möglich. Die hohe Wirksamkeit der Impfstoffe von bis zu 95 Prozent, die im Rahmen der Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna Ende 2020 erklärt wurde, ist größtenteils auf den Umstand zurückzuführen, dass die Personen in der Kontrollgruppe zuvor keinen Kontakt mit dem neuartigen Coronavirus hatten und noch keine natürliche Immunantwort entwickeln konnten.
Mit der Ausbreitung der Krankheit in der Bevölkerung ist aber davon auszugehen, dass sich zunächst vermehrt Ungeimpfte mit dem Erreger angesteckt und eine natürliche Immunantwort auf die Krankheit entwickelt haben. Es sollte jedem Medizinwissenschaftler bewusst sein, dass das Ergebnis einer Untersuchung zur Wirksamkeit der Impfstoffe anhand von Gesundheitsdaten der Gesamtbevölkerung signifikant davon abhängt, ob als Kontrollgruppe genesene Ungeimpfte mit einer natürlichen Immunität oder noch nicht infizierte Ungeimpfte verwendet werden.
Der Schluss, den die Autoren in ihrer Zusammenfassung ziehen, bezieht sich daher nur auf diejenigen Personen, die sich zuvor noch nicht mit dem Virus infiziert hatten – ein Umstand, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse fast drei Jahre nach dem erstmaligen Auftreten der Krankheit insbesondere unter den Ungeimpften eine Seltenheit darstellen dürfte.
Im Gegensatz dazu hat eine im Oktober 2022 veröffentlichte britische Studie zur Wirksamkeit der Impfstoffe von AstraZeneca und Biontech/Pfizer anhand von knapp 13 Millionen Datensätzen im Zeitraum Anfang Dezember 2020 bis Ende Juni 2021 die genesenen Geimpften und Ungeimpften mit einbezogen. Die Forscher versuchten, sämtliche verzerrenden Faktoren auszuschließen, um eine klinische Studie nachzuahmen. Personen, die eine Impfstoffdosis erhalten hatten, wurden anhand einer Reihe von Merkmalen, darunter Alter, Vorerkrankungen, Lebensumstände und Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe, statistisch 1:1 mit ungeimpften Personen hinsichtlich Hospitalisierung und Tod abgeglichen.
Die Unterschiede zur schwedischen Studie sind erstaunlich. Wie die nachfolgende Abbildung zeigt, war schon während der Delta-Welle nach einer Dosis mit dem Impfstoff von AstraZeneca eine negative Wirksamkeit nach 70 Tagen, bei zwei Dosen nach 84 Tagen erreicht. Nach einer Dosis mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer war nach 84 Tagen eine negative Impfeffektivität erreicht, bei zwei Dosen lag die Impfwirksamkeit nach 98 Tagen nur noch bei 46 Prozent.
Eine negative Impfeffektivität bedeutet bei dieser Art von Untersuchung, dass geimpfte Personen ein höheres Risiko haben, aufgrund von den Symptomen einer Infektion ins Krankenhaus eingeliefert zu werden oder zu versterben, als Ungeimpfte. Die Studie liefert aufgrund des kurzen Zeitraums der Wirksamkeit der Impfstoffe – insbesondere des in Großbritannien hergestellten Vakzins von AstraZeneca – einen Hinweis darauf, dass die Impfungen selbst das Risiko eines schweren Verlaufs mit fatalem Ausgang im Vereinten Königreich erhöht und damit zur hohen Anzahl von Corona-Opfern im Jahr 2021 beigetragen haben könnten.
Die Autoren der Untersuchung nennen als wahrscheinliche Erklärung für die von ihnen festgestellte negative Impfeffektivität unter anderem, dass die natürlich erworbene Immunität bei Ungeimpften einen stärkeren Schutz biete als die Impfung. Eine ganze Reihe von Studien, die sich dem Thema widmen, bestätigen diese Vermutung.
 
Geringere Immunität nach Impfung im Vergleich mit überstandener Infektion sowie erhöhte Reinfektionsrate durch Impfung
Im Grunde bedeutet eine negative Impfeffektivität nach wenigen Wochen und Monaten bereits, dass eine natürlich erworbene Immunität einer durch Impfung erworbenen auf längere Sicht überlegen ist. Die anfänglichen Daten zur Wirksamkeit der Impfungen suggerierten, dass sie generell einen besseren Schutz vor der Krankheit böten als die natürliche Immunantwort. Dies kann bei der ersten Infektion mit dem Erreger und kurze Zeit nach der Verabreichung des Impfstoffs auch stimmen. Doch bereits wenige Monate nach Beginn der ersten Impfkampagnen mehrten sich die Hinweise, dass eine natürliche Immunantwort besser vor einer erneuten Ansteckung schützt, insbesondere wenn die letzte Verabreichung mehrere Monate zurückliegt und neue Virusmutationen im Umlauf sind.
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Immunologische Prägung
Eine Erklärung für die nachlassende Wirkung der Impfungen ist die so genannte immunologische Prägung, auch bekannt als Antigenerbsünde. Diese Begriffe bezeichnen ein Phänomen der antiviralen Immunantwort. Stecken sich Menschen, die zuvor mit einem Virus infiziert waren und Antikörper dagegen entwickelt haben, mit einer weiteren Variante dieses Erregers an, dann besteht eine Tendenz des Immunsystems, Antikörper nur gegen solche Teile des Virus zu bilden, mit denen es zuvor in Kontakt getreten ist.
Da bis Mitte 2022 ausschließlich der Impfstoff, der gegen die ursprüngliche Coronavariante entwickelt wurde, verabreicht wurde, konnte das Immunsystem der Geimpften lediglich Antikörper gegen das Spike-Protein des Wildtyps des Virus entwickeln. Doch gerade das Spike-Protein hat sich bei der Mutation zur Delta- und Omikron-Variante verändert.
Eine im Oktober 2021 veröffentlichte US-amerikanische Studie untersuchte die B-Zellen-Reaktionen in Blutproben von 32 vorher nicht infizierten Teilnehmern nach Verabreichung der Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer und verglich diese mit den B-Zellen-Reaktionen in Blutproben von nicht Geimpften, die nach einer Infektion eine natürliche Immunität entwickelt hatten. Es zeigte sich, dass eine natürliche Immunantwort auf eine Corona-Infektion zu B-Zellen-Reaktionen führt, die sich mindestens ein Jahr lang weiterentwickeln. Während dieser Zeit erzeugen B-Gedächtniszellen zunehmend breiter gefächerte und stärkere Antikörper, die gegen Mutationen in bedenklichen Varianten resistent sind.
Im Gegensatz dazu produzieren B-Gedächtniszellen nach der ersten und zweiten Impfung zwar Antikörper, die eine erhöhte neutralisierende Aktivität entwickeln, aber danach gibt es keinen weiteren Anstieg der Potenz oder des Umfangs. Stattdessen erzeugen B-Gedächtniszellen, die fünf Monate nach der Impfung in zuvor nicht infizierten Personen entstehen, Antikörper, die denjenigen ähneln, die die erste Reaktion dominieren. Die Forscher gelangten zum damaligen Zeitpunkt aufgrund ihrer Ergebnisse zu dem Schluss, „dass die Auffrischung von geimpften Personen mit den derzeit verfügbaren mRNA-Impfstoffen die neutralisierende Aktivität des Plasmas erhöht, aber möglicherweise keine Antikörper mit der gleichen Breite wie bei der Impfung von rekonvaleszenten Personen hervorbringt“.
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Zusammenfassung
Die nachlassende und bereits nach wenigen Wochen oder Monaten negative Wirksamkeit der Impfstoffe sowie die diesbezügliche Überlegenheit einer natürlichen Immunität sind durch zahlreiche Studien in verschiedenen Ländern mit jeweils Hunderttausenden und bis zu mehreren Millionen untersuchten Fällen hinreichend belegt.
Eine im Februar 2023 in der renommierten internationalen Fachzeitschrift The Lancet erschienene Metastudie, welche die Ergebnisse von insgesamt 65 Forschungsarbeiten aus 19 verschiedenen Ländern zusammenfasst, bestätigt die Überlegenheit der natürlichen Immunantwort. Diese Untersuchung wurde von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert, die sich in der Vergangenheit massiv für die Impfung der gesamten Weltbevölkerung mit den experimentellen mRNA-Präparaten eingesetzt hat.
Für die dämpfende Wirkung, welche die Präparate auf eine zuvor natürlich erworbene Immunität ausüben, existieren ebenfalls ausreichend Untersuchungen mit unterschiedlich großen Teilnehmerzahlen, die es unmöglich machen sollten, diesen Effekt zu ignorieren.
Abgesehen von Impfnebenwirkungen und -schäden, deren Ausmaße noch nicht abschließend erforscht sind, lässt sich anhand der in diesem Beitrag angeführten wissenschaftlichen Untersuchungen festhalten, dass es falsch war, jungen, gesunden und nicht zu einer Risikogruppe gehörenden Menschen ein Präparat zu verabreichen, welcher der natürlichen Immunität nicht nur unterlegen ist, sondern diese auch auf unabsehbare Zeit beeinträchtigen kann. Die Impfungen können den Forschungsergebnissen zufolge die natürliche Immunantwort dieser Menschen nicht nur nachhaltig schwächen, sondern auch, sobald ihre Wirksamkeit während der Delta- und insbesondere während der Omikron-Welle bereits nach wenigen Wochen ins Negative rutschte, zu vermehrten Corona-Infektionen beigetragen haben. Damit stehen die Impfstoffe im Verdacht, eine nachhaltige Herdenimmunität sogar noch herauszuzögern.
Bereits im April 2022, als der Deutsche Bundestag über eine allgemeine Impfpflicht abstimmte, lagen eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse vor, die nicht nur die nachlassende, sondern auch die negative Impfwirksamkeit schon bei der Delta-Variante bestätigten.
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27.02.23

 


Cardiovascular Effects of the BNT162b2 mRNA COVID-19 Vaccine in Adolescents“
Kardiovaskuläre Wirkungen des BNT162b2 mRNA-Impfstoffs COVID-19 bei Heranwachsenden
  Quelle: preprints

- Übersetzung -
Diese Studie konzentriert sich auf kardiovaskuläre Auswirkungen, insbesondere Myokarditis- und Perikarditis-Ereignisse, nach der Injektion des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs bei thailändischen Jugendlichen. An dieser prospektiven Kohortenstudie nahmen Schüler aus zwei Schulen im Alter von 13 bis 18 Jahren teil, die die zweite Dosis des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs erhalten hatten.

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Die häufigsten kardiovaskulären Auswirkungen waren Tachykardie (7,64 %), Kurzatmigkeit (6,64 %), Herzklopfen (4,32 %), Brustschmerzen (4,32 %) und Bluthochdruck (3,99 %). Sieben Teilnehmer (2,33 %) wiesen mindestens einen erhöhten kardialen Biomarker oder positive Laborwerte auf. Bei 29,24 % der Patienten wurden kardiovaskuläre Auswirkungen festgestellt, die von Tachykardie über Herzklopfen bis hin zu Myoperikarditis reichten. Bei einem Patienten wurde nach der Impfung eine Myoperikarditis festgestellt. Bei zwei Patienten bestand der Verdacht auf Perikarditis und bei vier Patienten auf subklinische Myokarditis.“
Schlussfolgerung: Zu den kardiovaskulären Auswirkungen bei Jugendlichen nach der Impfung mit BNT162b2 mRNA COVID-19 gehörten Tachykardie, Herzklopfen und Myokarditis. Der klinische Verlauf der Myoperikarditis nach der Impfung war in der Regel mild, und alle Fälle erholten sich innerhalb von 14 Tagen vollständig. Daher sollten Jugendliche, die mRNA-Impfstoffe erhalten, auf Nebenwirkungen überwacht werden.
https://www.preprints.org/manuscript/202208.0151/v1

 

 

 

SARS-CoV-2 spike mRNA vaccine sequences circulate in blood up to 28 days after COVID-19 vaccination
SARS-CoV-2-Spike-mRNA-Impfstoffsequenzen zirkulieren im Blut bis zu 28 Tage nach der COVID-19-Impfung

Quelle:
- Übersetzung -
Zur Überwachung der HCV-Infektion wurde RNA aus Patientenplasma extrahiert und die RNA-Sequenzierung auf der Illumina-Plattform durchgeführt. Bei 10 von 108 HCV-Patientenproben wurden im Blut bis zu 28 Tage nach der COVID-19-Impfung vollständige oder Spuren von SARS-CoV-2-Spike-mRNA-Impfstoffsequenzen gefunden. Der Nachweis von mRNA-Impfstoffsequenzen im Blut nach der Impfung liefert wichtige Erkenntnisse über diese Technologie und sollte zu weiteren Forschungen über das Design von Lipid-Nanopartikeln und die Halbwertszeit dieser und mRNA-Impfstoffe im Menschen führen.
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Wir fanden überraschenderweise Fragmente der COVID-19-Impfstoff-mRNA bis zu 28 Tage nach der Impfung im Blut von chronischen HCV-Patienten, die mit mRNA-Impfstoffen von Pfizer-BioNTech und Moderna geimpft worden waren.
...
… von den 108 Patientenproben wiesen 10 Proben (9,3 %) Teil- oder Vollsequenzen der Impfstoff-mRNA-Sequenz auf (Abb. 1), die ein bis 28 Tage nach der Impfung identifiziert wurden. Es bestand eine ~100%ige Identität zwischen den im Plasma gefundenen mRNA-Nukleotidsequenzen und der spezifischen mRNA des verabreichten Impfstoffs. Für die 10 Proben waren im Median 5,5 Millionen Rohdatenpaare verfügbar (siehe Tabelle S1). Breite und Tiefe der Abdeckung der Impfstoff-mRNA-Sequenzen reichten von Vollständigkeit bzw. >20.000 bis zu kurzen Fragmenten mit einer Abdeckungstiefe von 100 (Abb. 1). Keine der negativen oder HCV-positiven Kontrollen hatte SARS-CoV-2 übereinstimmende Reads.
Wir gehen davon aus, dass die im Plasma nachgewiesene Impfstoff-mRNA in LNPs enthalten ist und dass die LNPs im Plasma langsam von der Injektionsstelle entweder direkt ins Blut oder über das Lymphsystem freigesetzt wurden. Ohne die LNPs, die die mRNA schützen, würde die mRNA schnell abgebaut werden. Dies ermöglicht eine verlängerte Spike-Protein-Produktion, was bei einigen Personen den Vorteil einer kontinuierlichen Immunantwort bietet. In aktuellen Studien zur Halbwertszeit von mRNA-Impfstoffen könnte die Halbwertszeit der LNPs unterschätzt worden sein, wobei in erster Linie Ergebnisse aus Halbwertszeitstudien von mRNA im Zytosol menschlicher Zellen verwendet wurden.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apm.13294

 

 

 

Biontech-Impfstoff: Kein Polydispersitätstest vom Paul-Ehrlich-Institut
Quelle: Berliner Zeitung
Das Paul-Ehrlich-Institut überlässt die mRNA-Konzentrationsbestimmung in Corona-Impfstoffen offenbar zur Gänze den Herstellern. Professoren äußern Bedenken
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Seit über einem Jahr versuchen wir, fünf Professoren an deutschen und Schweizer Universitäten, Informationen zur Qualität der mRNA-haltigen pharmazeutischen Formulierung Comirnaty von der Herstellerfirma BioNTech, aber insbesondere auch von der zuständigen deutschen Aufsichtsbehörde, dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), zu erhalten. Dabei interessiert uns auch, ob das PEI seiner Pflicht zur Kontrolle der Produktqualität in hinreichendem Umfang nachkommt. Es sollte selbstverständlich sein, dass an die Qualität der Covid-Präparate ganz besonders hohe Anforderungen zu stellen sind: Es handelt sich schließlich um eine völlig neuartige Arzneimitteltechnologie in diesem Bereich. Mit jeder Dosis werden Billionen von Lipid-Nanopartikeln (LNPs) intramuskulär verabreicht, die mit genetisch aktiven Inhaltsstoffen, der mRNA, beladen sind. Diese genetisch aktive modifizierte mRNA (auch als modRNA bezeichnet) ist der Bauplan für den eigentlichen „Wirkstoff“ des Arzneimittels. Dieser wird normalerweise Antigen genannt und ist in diesem Fall ein Spike-Protein des SARS-CoV-2. Leider wird bei den Zulassungen des Präparats meist die mRNA als „Wirkstoff“ bezeichnet, was zur Verwirrung führen kann.

Bei einem herkömmlichen Arzneimittel ruft die Gabe eines Wirkstoffs in der Regel direkt eine erwünschte Reaktion des Körpers hervor. Die mRNA hingegen lässt den Wirkstoff erst vom Körper über komplizierte Mechanismen produzieren. Die komplexen Wechselwirkungen der LNPs, der Inhaltsstoffe und der Spikeproteine, die im Zuge der beabsichtigten genetischen Programmierung unter Umständen überall im Körper und speziell im Immunsystem produziert werden, sind bei weitem nicht in Gänze verstanden. Und nicht zuletzt sind viele Bürger das besondere Risiko der neuartigen medizinischen Behandlung nicht freiwillig, sondern wegen der repressiven Maßnahmen eingegangen.
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Maßgeblich ging es uns um die relevanten Aspekte der Qualitätssicherung, welche Inhaltsstoffe in welcher Menge pro Dosis verabreicht werden. Zu diesem Zweck ist es sicherlich notwendig, die Größenverteilung der LNPs und ihre Zusammensetzung genau zu kennen. Und so fragten wir nach Größenverteilung, erlaubten Abweichungen, Messmethoden und danach, ob das PEI die Einhaltung der Vorgaben stichprobenartig an den Fertigarzneimitteln überprüft.

Zu unserem großen Erstaunen teilte uns das PEI in seinem jüngsten Schreiben vom 10. Februar 2023 mit, dass es solche Prüfungen nicht gibt. Der „Polydispersitätstest“ sei „Teil der Chargenprüfung von BioNTech ..., vom Paul-Ehrlich-Institut selbst [wird dieser] aber nicht durchgeführt“. Ferner seien „Kontrollmethoden für die Analyse zur mRNA-Konzentrationsbestimmung und -Verteilung bei Anwendung von Mehrdosenbehältnissen ... kein Bestandteil der Chargenprüfung“ und somit lägen dazu „keine amtlichen Informationen“ vor.

Wenn nun über die Kontrollmethode zur Verteilung der mRNA zwischen LNPs und Dispersionsmedium in Mehrdosenbehältnissen beim PEI keine gesicherten Informationen vorliegen, dann folgern wir daraus, dass vom PEI nicht überprüft wird, ob sich die mRNA überhaupt vollständig in den LNPs befindet oder direkt im Dispersionsmedium gelöst ist. Dabei sollte auch dem PEI bekannt sein, dass freie mRNA in der Blutbahn zu Thrombosen führen kann. Wenn also eine effiziente Verpackung der mRNA in den LNPs nicht durch das PEI überprüft wird, wie kann man dann von einer Überwachung der Sicherheit der sogenannten Impfstoffe bei der Chargen-Freigabe durch das PEI sprechen?
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Nun wurde uns vom PEI außerdem mitgeteilt, dass es auch Angaben zu Toleranzbereichen für die Mengen sämtlicher Inhaltsstoffe als Firmengeheimnis von BioNTech wertet. Sollte es nicht eine Vorgabe des PEI sein, wieviel von einer Substanz mindestens bzw. höchstens in einem Medikament enthalten sein muss bzw. darf? Und sollten diese Werte nicht auch dem Patienten zugänglich sein
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Wenn also weder Arzt oder Patient noch das PEI wirklich wissen, welche Dosis im Einzelnen verabreicht wird, dann kann eine sinnvolle Risikoabschätzung nicht erfolgen. Das gilt umso mehr, als dass der Wirkmechanismus im Allgemeinen und die Menge an Spikeprotein, die pro verabreichtem mRNA-Molekül vom Organismus produziert wird, sowie die Verteilung und Aufenthaltsdauer der mRNA im Körper im Speziellen, bis heute weitgehend unbekannt sind. Ein aus wissenschaftlicher Sicht gerechtfertigtes Vertrauen in ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Einnahme von mRNA-haltigen Präparaten zum Schutz vor einer schweren Covid-19 Erkrankung, lässt sich für derartige Arzneiformulierungen jedenfalls nicht begründen.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/corona-pandemie-gastbeitrag-biontech-impfstoff-kein-polydispersitaetstest-vom-paul-ehrlich-institut-li.321577

 

 

22.02.23

 

Survival of the richest

It's time to fight inequality by taxing the very richest.

  Quelle: Oxfam

Die Ungleichheit in der Welt wächst rasant
  Quelle: Nachdenkseiten  / Oxfam
Während des vergangenen Jahrzehnts haben die Superreichen 50 Prozent des neu geschaffenen Reichtums angehäuft und ihr Vermögen ist um 2,7 Milliarden US-Dollar pro Tag angewachsen, während mehr als 1,7 Milliarden Werktätige in Ländern leben, in denen die Inflation schneller steigt als die Löhne. Die höhere Besteuerung der Superreichen und der großen Unternehmen ist ein Ausweg aus den vielfältigen Krisen, denen die Welt sich derzeit gegenübersieht – darauf verweist der neue Bericht der Nichtregierungsorganisation Oxfam, “Survival of the Richest“. Allein in Lateinamerika erhöhte sich der Reichtum der Multimillionäre in den letzten drei Jahren um 21 Prozent, während zwölf Millionen Menschen in die extreme Armut fielen.

Das Dokument, das zu Beginn des elitären Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht wurde, enthüllt die extreme Ungleichheit, die die Welt erlebt, wo das reichste eine Prozent sich ungefähr 50 Prozent des neu geschaffenen Reichtums abgegriffen hat, und verweist darauf, dass man mit der Erhebung einer Steuer auf den Reichtum von bis zu fünf Prozent von Multimillionären und Milliardären jährlich 1,7 Billionen Dollar einnehmen könnte, was es ermöglichen würde, dass zwei Milliarden Menschen aus der Armut herauskommen.
In Lateinamerika und der Karibik erhöhte sich der Reichtum der Multimillionäre um 21 Prozent, fünfmal schneller als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Region, das um 3.9 Prozent stieg, während zwölf Millionen Menschen in die extreme Armut fielen, bedingt durch die von der Pandemie entfesselten Krise; zur selben Zeit vermehrten 30 Millionäre ihre Vermögen derartig, dass sie zu Superreichen wurden. Der Bericht hebt hervor:
> “Unsere Reaktion auf die Pandemie brachte 400.000 Tausend Menschen in extremer Armut für jeden neuen Superreichen hervor.”

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Länder im Bankrott

Ganze Länder befinden sich am Rande des Bankrotts. Die ärmsten von ihnen wenden viermal mehr an Ressourcen für den Schuldendienst (gegenüber reichen Gläubigern) auf als für das öffentliche Gesundheitswesen. Drei von vier Regierungen in der Welt haben vor, durch Sparmaßnahmen, die sich auf die Bereiche Gesundheit und Bildung erstrecken, in den nächsten fünf Jahren die öffentlichen Ausgaben insgesamt in der beachtlichen Höhe von 7,8 Billionen Dollar zu kürzen.

Oxfam drängt darauf, systematisch und generell die Besteuerung der Ultra-Reichen anzuheben, um einen Teil der enormen Gewinne, die diese während der Krise angehäuft haben, zu kompensieren; diese Gewinne wurden in hohem Maß als Ergebnis der Förderprogramme durch den Zuschuss öffentlicher Mittel und durch ihre gierige Ausnutzung der Marktbedingungen generiert.

Jahrzehnte der Kürzungen und Steuerprivilegien für die großen Vermögen und für die großen Unternehmen sind mitverantwortlich für die Zunahme der Ungleichheit in der Weise, dass in der Praxis in vielen Ländern die Menschen mit den niedrigsten Einkommen am Ende Steuersätze bezahlen, die effektiv höher sind als die der Multimillionäre.

Der Bericht “Survival of the Richest” zeigt auf: Elon Musk, einer der reichsten Männer der Welt, zahlte zwischen 20214 und 2018 einen “realen Steuersatz” von ungefähr drei Prozent. Aber Christine, eine Mehlverkäuferin in Uganda, die 80 Dollar im Monat Gewinn macht, zahlt einen Steuersatz von 40 Prozent.

Von jedem in der Welt an Steuern eingenommenen Dollar entstammen nur vier Cent der Vermögensbesteuerung. Die Hälfte der Milliardäre auf der Welt lebt in Ländern, die keinerlei Art von Erbschaftssteuern auf Vermögen erheben, die diese an ihre direkten Nachkommen übertragen.

Daher werden fünf Billionen Dollar steuerfrei an ihre Erben gehen; ein Betrag, der das Bruttoinlandsprodukt ganz Afrikas übersteigt und eine neue Generation aristokratischer Eliten schafft.

Der größte Teil der Einkommen der reichsten Personen entspringt nicht ihrer Arbeit, sondern es sind im Wesentlichen die Kapitaleinkünfte auf ihre Aktiva. Dabei liegt die Steuer auf Kapitaleinkünfte bei ungefähr 18 Prozent, das ist die Hälfte der Steuersätze auf die geringen Arbeitseinkommen.

Die den Reichsten auferlegten Steuern waren in der Vergangenheit viel höher gewesen. Während der letzten 40 Jahre haben Regierungen Afrikas, Asiens, Europas und Amerikas schrittweise die Steuersätze auf die höchsten Einkommen reduziert, während die Verbrauchssteuern auf Güter und Dienstleistungen erhöht wurden, was überproportional schwer auf jene zurückfällt, die weniger haben und die Kluft zwischen den Geschlechtern vergrößert.

“Die Superreichen stärker zu besteuern ist eine strategische Notwendigkeit, um die Ungleichheit zu verringern und die Demokratie wiederzubeleben. Wir müssen das tun, um die Innovation anzukurbeln. Um solidere öffentliche Dienstleistungen zu schaffen und gesündere und glücklichere Gesellschaften aufzubauen. Auch um die Klimakrise zu bewältigen, indem in Lösungen investiert wird, die den skandalösen Emissionen der Reichsten entgegenwirken” , betont Bucher.
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https://www.nachdenkseiten.de/?p=93950

https://oxfam.se/en/survival-of-the-richest/

 

 


Weitere Ungereimtheiten bei der Pfizer-Covid-Impfstudie
  Eine Recherche der «Welt» deckt fragwürdige Praktiken auf. Pfizer und der betroffene Studienarzt liefern keine Erklärung.

Quelle: Infosperber / Welt
«Es gab erhebliche, folgenschwere Unregelmässigkeiten. Sie lassen jetzt die gesamte Studie zur Wirksamkeit und zu den Nebenwirkungen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs in einem anderen Licht erscheinen», schreibt die «Welt». Diese Studie, um die es hier geht, mit rund 44’000 Teilnehmenden an insgesamt 153 Studienorten bildete die Grundlage für die rasche Zulassung des Pfizer/Biontech-Impfstoffs in westlichen Ländern.
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https://www.infosperber.ch/gesundheit/weitere-ungereimtheiten-bei-der-pfizer-covid-impfstudie/

 

 

 

20.02.23

 

 

Factors Associated with Stroke after COVID-19 Vaccination: A Statewide Analysis

Faktoren, die mit einem Schlaganfall nach der COVID-19-Impfung assoziiert sind: Eine landesweite Analyse
  Quelle: medrxiv
- Übersetzung -
Methoden:
In einer retrospektiven Kohortenstudie haben wir die Inzidenz von Schlaganfällen 21 Tage nach der Impfung unter den Empfängern der ersten Dosis COVID-19-Impfstoff geschätzt
Ergebnisse:
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Nach Anpassung an Alter, Rasse, Geschlecht und COVID-19-Infektionsstatus ergab sich ein 57 % höheres Risiko (OR=1,57, 95 % CI: 1,02, 2,42) für einen ischämischen Schlaganfall innerhalb von 21 Tagen nach der Impfung in Verbindung mit dem Impfstoff Ad26.COV2.S im Vergleich zu BNT162b2.
Schlussfolgerungen:
Eine gleichzeitige COVID-19-Infektion war am stärksten mit einem frühen ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfall nach der ersten COVID-19-Impfdosis assoziiert. Der Impfstoff Ad26.COV2.S war mit einem höheren Risiko eines frühen ischämischen Schlaganfalls nach der Impfung verbunden als BNT162b2.

 

 

 

15.02.23

 

 

Das Zulassungsdesaster: Lobbyarbeit und Rechtsbruch im Fall der mRNA-Präparate?
Juristen haben bei der Zulassung der neuartigen mRNA-Präparate gegen Covid-19 schwere Mängel festgestellt. Ein Gastbeitrag zur Corona-Debatte.
Quelle: Berliner Zeitung
Während der Corona-Pandemie richtete sich die Hoffnung der Politik und vieler Bürger früh auf mögliche Impfstoffe gegen das Virus Sars-CoV-2. Diese sollten die Pandemie beenden helfen und möglichst jene Menschen schützen, die von einem schweren Corona-Verlauf bedroht waren. Deshalb war bei der Impfstoffentwicklung, die bereits im Frühjahr 2020 begonnen hatte, vor allem Schnelligkeit die Devise. Für den folgenden Text haben sich drei Rechtsprofessoren, ein Rechtsdozent und drei Rechtsanwälte aus der juristischen Praxis die Umstände und das Verfahren bei der behördlichen Zulassung der neuartigen mRNA-Präparate genau angesehen. Sie stellen dabei schwere Mängel fest und machen Vorschläge, worauf künftig besser geachtet werden muss. Hier der Gastbeitrag zu unserer Corona-Debatte:
Holger Friedrichs Aufforderung, „ohne Themenverbote, ohne Denkverbote“ in die Debatte über Lehren aus den Corona-Jahren einzusteigen, nehmen wir gerne an: Gesprochen werden muss über das Zulassungsverfahren für die neuartigen Corona-Impfstoffe. Hier haben wir es mit einem Skandal zu tun, aus dem wir dringend Konsequenzen für die Zukunft ziehen müssen.
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und die EU-Kommission haben zusammen mit nationalen Behörden Gentherapeutika für eine „Impfung“ gegen Infektionskrankheiten zugelassen. Solche Injektionen sind keine Impfung im herkömmlichen Sinn. Sie widersprechen nämlich der Charakterisierung einer Impfung – wie sie sich etwa in der Richtlinie 2001/83/EG des Europäischen Parlaments und des Rates von 2001 findet (Anhang I Teil 3 Ziffer 1.2). Denn sie enthalten keine Antigene, sondern den Bauplan für Teile des Virus, Fremdstoffe, die der Körper selbst herstellen soll.

 …) Die Zulassung von Gentherapeutika als Impfung erfolgte auf einer (…) wissenschaftlich wie medizinrechtlich fragwürdigen Grundlage. (…) Dazu kam es durch den Einfluss mächtiger Lobbys: Mit der Richtlinie Nr. 2009/120/EG hat die EU-Kommission schon im Jahr 2009 ohne Mitwirkung des Europäischen Parlaments ‚Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten‘ durch rechtliche Umdefinition aus der Gruppe der besonders regulierten Gentherapeutika ausgenommen: ‚Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sind keine Gentherapeutika.‘ Diese Definition wurde erst nach einer Stellungnahme der pharmazeutischen Industrie abgeändert. Der ursprüngliche Richtlinienentwurf hatte zugunsten des Schutzes der öffentlichen Gesundheit eine weite Definition des Gentherapeutikums vorgesehen, unter die auch die genbasierten Covid-19-Injektionen gefallen wären. (…) Der Ausschluss genbasierter Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten aus der Gruppe der Gentherapeutika erspart den Herstellern zahlreiche zeitlich und finanziell aufwändige präklinische Studien. Diese sind für die Beurteilung der Sicherheit des Arzneimittels und der an klinischen Studien teilnehmenden Personen essenziell. (…) Die Folge der Umdefinition: Bis heute ist nicht wissenschaftlich belegt, ob die massenhaft verabreichten Präparate nicht doch genotoxisch oder krebserregend sind. (…) Ein solches Zulassungsdesaster darf sich nicht wiederholen. Dazu ist es zuvorderst notwendig, die rechtliche Festlegung zurückzunehmen, genbasierte ‚Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten‘ seien keine Gentherapeutika. Dies muss die Bundesregierung direkt bei der Europäischen Kommission betreiben. Darüber hinaus sollte das Vorgehen der EMA und der EU-Kommission sowie weiterer Beteiligter in der Corona-Krise von einem Untersuchungsausschuss wegen dringenden Verdachts auf Rechtsbruch durchleuchtet werden.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/das-zulassungsdesaster-lobbyarbeit-und-rechtsbruch-im-fall-der-mrna-praeparate-li.314750

Wurde gelöscht. Nur noch hier zu finden:

https://web.archive.org/web/20230210142911/https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/das-zulassungsdesaster-lobbyarbeit-und-rechtsbruch-im-fall-der-mrna-praeparate-li.314750

 

 

 

Virologe Streeck zieht Corona-Bilanz: „Das nahm fast intolerante Züge an“
Überschätzte Impfstoffe, schlechte Datenlage, unnötige Härte und Hysterie: Der Virologe Hendrik Streeck zieht Corona-Bilanz und wünscht sich eine breite Aufarbeitung der Fehler.

Quelle: Focus

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Es gibt Hinweise, dass Deutschland in der Nachbetrachtung schlechter dasteht, als unsere Politiker gern behaupten; nicht nur was die psychosozialen Kollateralschäden der Maßnahmen angeht. Wie sehen Sie das?
Streeck: Wer nur das Pandemiemanagement unkritisch lobt, macht es sich zu einfach. Auch mit dem Präventionsparadoxon zu argumentieren und zu behaupten, dass eine aus der Luft gegriffene Anzahl an Todesfällen verhindert wurde, ist in der Rückschau irreführend und statistisch nicht valide. In manchen Bereichen finde ich sogar, dass wir die Krise eher schlechter bewältigt haben als andere Staaten.
Wo etwa?
Streeck: Obwohl Schweden insbesondere anfänglich schwere Fehler gemacht hat, zum Beispiel wenn es um den Schutz der älteren Bevölkerung geht, muss man am Ende feststellen: Schweden hat es geschafft, dass sich die Gesellschaft untergehakt und die Krise gemeinsam bewältigt hat. Es geht hier bei der Frage nach den Lehren aus der Pandemie um eine ganzheitliche Betrachtung.
Mit weniger Streit?
Streeck: Ja, und größerer Offenheit; wir hier haben uns zu lange zu sehr auf eine einzige wissenschaftliche Perspektive gestützt. Eine Pandemie ist nicht nur die Summe ihrer Infektionen, sondern eine medizinische, politische und gesellschaftliche Herausforderung, in der wir Wirkungen und Nebenwirkungen unseres Handelns besser diskutieren müssen. Wir haben viel länger als andere Länder geglaubt, das Virus unbedingt kontrollieren zu müssen – und auch zu können. […]
Es ging schnell mehr um Gut und Böse als um die Suche nach dem richtigen Weg. Das nahm teils fast intolerante Züge an, es herrschte die Totalität eines einzigen Arguments statt Diskurs. Und dabei merkte man viel zu spät: Richtiger Umgang mit Corona ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der längst nicht nur virologische Aspekte hat. Da fehlten die facettenreichen Stimmen vieler Fachleute, die am Ende doch alle das gleiche Ziel hatten.
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/virologe-streeck-zieht-corona-bilanz-das-nahm-fast-intolerante-zuege-an_id_185435522.html

 

 

 

Anlauf zur WHO-Gesundheitsdiktatur durch IHR-Reform scheitert – Faktenchecker bloßgestellt
Quelle: Norbert Häring- 12. 02. 2023 |
Am 6. Februar hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stillschweigend den Abschlussbericht eines Prüfungsausschusses über die Vorschläge zur Verschärfung der internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) veröffentlicht. Die Kommission, die aus Vertretern einer größeren Anzahl von Mitgliedsländern der WHO besteht, lehnt eine Reihe von Vorschlägen ab, die darauf hinauslaufen würden, die Mitgliedsländer zugunsten der WHO zu entmachten.
Es war dies der zweite Vorstoß der USA, nachdem ihre von der EU unterstützten entsprechenden Vorschläge im Mai 2022 auf der Weltgesundheitsversammlung abgelehnt worden waren. Die nicht-industrialisierten Länder hatten den gesundheitskolonialen Braten gerochen.

Mit der Ablehnung durch die Kommission dürfte auch der zweite Versuch gescheitert sein, den die USA unmittelbar nach der ersten Niederlage starteten. Es ist unwahrscheinlich, dass das oberste Entscheidungsgremium, die Weltgesundheitsversammlung, die vom Ausschuss abgelehnten Änderungen auf ihrer 76. Sitzung Ende Mai beschließt.

Das ist allerdings erst ein halber Sieg, denn parallel läuft die Arbeit an einem WHO-Pandemievertrag mit ähnlicher Stoßrichtung. Und es gibt, vielleicht wegen des Scheiterns der IHR-Reform, eine neue perfide Initiative, die Macht der WHO auf eine weichere, weniger merkliche Tour auszudehnen.

Bloßgestellt ist damit die Medienlandschaft, die es – abgesehen von diesem und einer handvoll weiterer Blogs weltweit – nicht für nötig befunden hatte, über die geplante Verschärfung der wichtigsten internationalen gesundheitspolitischen Vorschriften zu berichten. Besonders bloßgestellt ist die Nachrichtenagentur dpa, die zwar nicht direkt über diese Bestrebungen zur gesundheitspolitischen Entmachtung der Regierungen berichtet, aber mehrmals entsprechende Beiträge von Kritikern mit abwiegelnden Faktenchecks bedacht hatte. Dabei ging es zwar nur um den parallel betriebenen Abschluss eines WHO-Pandemievertrags. Aber dessen Stoßrichtung, und die Argumente der Kritiker dagegen, überschneiden sich wie erwähnt stark mit der geplanten Verschärfung der IHR, über die dpa und die allermeisten Medien bisher strenge Omertà gewahrt haben
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https://norberthaering.de/macht-kontrolle/ihr-review-committee-final-report/

 

 

 

13.02.23

 

 

EXCLUSIVE: Lead author of new Cochrane review speaks out
A no-holds-barred interview with Tom Jefferson

EXKLUSIV: Hauptautor der neuen Cochrane-Studie äußert sich
Ein unverblümtes Interview mit Tom Jefferson

Quelle: Maryanne Demasi, PhD  5. Februar

- Übersetzung  -

Tom Jefferson, Senior Associate Tutor an der Universität Oxford, ist der Hauptautor eines kürzlich veröffentlichten Cochrane-Reviews, das in den sozialen Medien "viral" geworden ist und eine der kontroversesten Debatten während der Pandemie neu entfacht hat - Gesichtsmasken.

Die aktualisierte Übersichtsarbeit mit dem Titel "Physical interventions to interrupt or reduce the spread of acute respiratory viruses" (Physikalische Interventionen zur Unterbrechung oder Verringerung der Ausbreitung akuter Atemwegsviren, [siehe 6.2.23) kommt zu dem Ergebnis, dass das Tragen von Gesichtsmasken in der Gemeinschaft wahrscheinlich keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Übertragung von grippeähnlichen oder Covid-19-ähnlichen Krankheiten hat.

Dies ist das Ergebnis von drei Jahren, in denen die Regierungen das Tragen von Gesichtsmasken in der Gemeinde, in Schulen und Krankenhäusern vorschreiben. Erst im letzten Monat hat die WHO ihre Richtlinien aktualisiert und empfiehlt, dass "jeder, der sich in einem überfüllten, geschlossenen oder schlecht belüfteten Raum aufhält", eine Maske tragen sollte.

Jefferson und seine Kollegen untersuchten auch die Belege für die soziale Distanzierung, das Händewaschen und das Desinfizieren/Sterilisieren von Oberflächen - insgesamt 78 randomisierte Studien mit über 610.000 Teilnehmern

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Das Interview
DEMASI: Dieser Cochrane-Bericht hat in den sozialen Medien für viel Aufsehen gesorgt und die große Maskendebatte entfacht. Was denken Sie darüber?

JEFFERSON: Nun, es handelt sich um eine Aktualisierung unserer Überprüfung vom November 2020, und die Beweise haben sich von 2020 bis 2023 nicht wirklich geändert. Es gibt immer noch keinen Beweis dafür, dass Masken während einer Pandemie wirksam sind.

DEMASI: Und doch haben die meisten Regierungen auf der ganzen Welt während der Pandemie eine Maskenpflicht eingeführt...

JEFFERSON: Ja, die Regierungen haben es völlig versäumt, das Richtige zu tun und bessere Beweise zu fordern. Zu Beginn der Pandemie gab es einige Stimmen, die sagten, Masken würden nicht funktionieren, und dann änderte sich plötzlich das Bild.

DEMASI: Das stimmt, Fauci war bei 60 Minuten und sagte, dass Masken nicht notwendig sind, und Wochen später änderte er seine Meinung.

JEFFERSON: Dasselbe gilt für den Chief Medical Officer Neuseelands.  In der einen Minute sagt er noch, dass Masken nicht funktionieren, und in der nächsten Minute hat er seine Meinung geändert.

DEMASI: Was glauben Sie, warum ist das passiert?

JEFFERSON: Die Regierungen hatten von Anfang an schlechte Berater...  Sie wurden durch nicht-randomisierte Studien, mangelhafte Beobachtungsstudien überzeugt.  Vieles hatte damit zu tun, dass sie den Anschein erwecken wollten, "etwas zu tun".

Anfang 2020, als die Pandemie auf dem Vormarsch war, hatten wir gerade unseren Cochrane-Bericht aktualisiert und zur Veröffentlichung vorbereitet... aber Cochrane hielt ihn 7 Monate lang zurück, bevor er schließlich im November 2020 veröffentlicht wurde.

Diese 7 Monate waren entscheidend. In dieser Zeit wurde die Politik zum Thema Masken entwickelt.  Unser Bericht war wichtig, und er hätte veröffentlicht werden müssen.

DEMASI: Was war der Grund für die Verzögerung?

JEFFERSON: Aus irgendeinem unbekannten Grund beschloss Cochrane, dass eine "zusätzliche" Peer-Review erforderlich sei.  Und dann zwangen sie uns, unnötige Textpassagen in den Bericht einzufügen, wie z. B. "Dieser Bericht enthält keine Covid-19-Studien", obwohl es für jeden, der die Studie liest, offensichtlich war, dass der Stichtag im Januar 2020 lag.

DEMASI: Glauben Sie, dass Cochrane diese Überprüfung für 2020 absichtlich verzögert hat?  

JEFFERSON: Während dieser sieben Monate haben andere Forscher bei Cochrane einige inakzeptable Arbeiten mit inakzeptablen Studien erstellt, die die "richtige Antwort" gaben.

DEMASI: Was meinen Sie mit "die richtige Antwort"?  Wollen Sie damit andeuten, dass Cochrane für die Maske war und dass Ihr Bericht dem Bericht widersprach? Ist das Ihre Intuition?

JEFFERSON: Ja, ich denke, das ist es, was vor sich ging. Nach der 7-monatigen Verzögerung veröffentlichte Cochrane dann einen Leitartikel zu unserer Überprüfung.  Die Hauptaussage dieses Leitartikels war, dass man nicht untätig bleiben kann, dass man etwas tun muss, dass man nicht auf gute Beweise warten kann. .... Das ist eine völlige Umkehrung des "Vorsorgeprinzips", das besagt, dass man nichts tun sollte, es sei denn, man hat vernünftige Beweise dafür, dass der Nutzen den Schaden überwiegt.

DEMASI: Warum sollte Cochrane das tun?

JEFFERSON: Ich denke, der Zweck des Leitartikels war es, unsere Arbeit zu untergraben.

DEMASI: Glauben Sie, dass Cochrane ein politisches Spiel gespielt hat?

JEFFERSON: Das kann ich nicht sagen, aber es waren 7 Monate, die zufällig mit der Zeit zusammenfielen, als der ganze Wahnsinn begann, als Akademiker und Politiker anfingen, sich über Masken aufzuspulen. Wir nennen sie "strident campaigners".  Sie sind Aktivisten, keine Wissenschaftler.

DEMASI: Das ist interessant.

JEFFERSON: Nun, nein. Es ist deprimierend.

DEMASI: Also, die aktualisierte Überprüfung von 2023 beinhaltet jetzt ein paar neue Covid-19 Studien....die dänische Maskenstudie....und die Bangladesch-Studie.  Tatsächlich gab es eine Menge Diskussionen über die Maskenstudie aus Bangladesch, die behauptete, einen Nutzen zu zeigen....

JEFFERSON: Das war keine sehr gute Studie, denn es ging nicht darum, ob Masken funktionieren, sondern darum, die Compliance beim Tragen einer Maske zu erhöhen.

DEMASI: Richtig, ich erinnere mich, dass es eine Reanalyse der Bangladesch-Studie gab, die zeigte, dass sie signifikant verzerrt war....Sie arbeiten seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet, Sie sind ein Experte...

JEFFERSON [wirft ein]... bitte nennen Sie mich nicht einen Experten. Ich bin ein Mann, der seit einiger Zeit auf diesem Gebiet arbeitet. Das muss die Botschaft sein. Ich arbeite nicht mit Modellen, ich mache keine Vorhersagen. Ich belästige die Leute nicht und verfolge sie nicht über die sozialen Medien. Ich beschimpfe sie nicht... Ich bin ein Wissenschaftler. Ich arbeite mit Daten.

David Sackett, der Begründer der evidenzbasierten Medizin, schrieb einmal einen sehr berühmten Artikel für das BMJ, in dem er sagte, dass "Experten" Teil des Problems sind. Man muss sich nur die so genannten "Experten" ansehen, die die Regierung beraten haben.

DEMASI: Es gab so viele dumme Maskenregelungen. Man erwartete von 2-Jährigen, dass sie Masken tragen, und man musste eine Maske tragen, um ein Restaurant zu betreten, aber man konnte sie abnehmen, sobald man sich hingesetzt hatte.

JEFFERSON: Ja, auch die 2-Meter-Regel. Auf welcher Grundlage? Auf nichts.

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DEMASI: Darf ich eine genauere Frage zu den Masken stellen... es ist nicht so, dass Masken nicht funktionieren, es ist nur so, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass sie funktionieren... ist das richtig?

JEFFERSON: Es gibt keinen Beweis dafür, dass sie funktionieren, das ist richtig. Es ist möglich, dass sie in einigen Einstellungen funktionieren....Wir wüssten es, wenn wir Versuche gemacht hätten. Tedros [von der WHO] hätte nur erklären müssen, dass es sich um eine Pandemie handelt, und man hätte die Hälfte des Vereinigten Königreichs oder die Hälfte Italiens nach dem Zufallsprinzip mit Masken und die andere Hälfte ohne Masken ausstatten können. Aber das haben sie nicht getan. Stattdessen rannten sie herum wie kopflose Hühner.

DEMASI: Ich habe als politischer Berater gearbeitet, daher weiß ich, dass Regierungen nicht gerne "unsicher" erscheinen, sie tun gerne so, als hätten sie die Situation unter Kontrolle....

JEFFERSON: Nun, es gibt immer Ungewissheit. Die Maskierung wurde zu einer "sichtbaren" politischen Geste, worauf wir heute immer wieder hinweisen.  Händewaschen, Hygiene und Impfungen sind nicht offenkundig sichtbar, aber das Tragen einer Maske schon.

DEMASI: Ihre Untersuchung hat auch gezeigt, dass n95-Masken für Beschäftigte im Gesundheitswesen keinen großen Unterschied machen.

JEFFERSON: Das ist richtig, es macht keinen Unterschied - überhaupt keinen.

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DEMASI: Intuitiv macht es für die Menschen Sinn, obwohl.... man eine Barriere zwischen sich und der anderen Person errichtet, und das hilft, das Risiko zu verringern?

JEFFERSON: Ahhhh das Schweizer Käse Argument.....


DEMASI: Nun, das Modell des "Schweizer Käses" war eine der einflussreichsten Erklärungen dafür, warum die Menschen ihren Schutz schichten sollten. Eine weitere Barriere, eine weitere Schicht des Schutzes? Sie mögen das Modell des Schweizer Käses nicht?

JEFFERSON: Ich esse gerne Schweizer Käse - das Modell nicht so sehr ... Es setzt voraus, dass wir genau wissen, wie diese Atemwegsviren übertragen werden, und das, das kann ich Ihnen sagen, wissen wir nicht.  Es gibt nicht nur einen Übertragungsweg, sondern wahrscheinlich einen gemischten.

Die Idee, dass das Covid-Virus über Aerosole übertragen wird, wurde immer wieder als "Wahrheit" wiederholt, aber die Beweise sind so dünn wie Luft. Die Sache ist komplex, und alle Journalisten wollen 40 Jahre Erfahrung in zwei Sätzen zusammenfassen. Man kann das Schweizer-Käse-Modell zitieren, aber es gibt keinen Beweis dafür, dass viele dieser Dinge einen Unterschied machen.

DEMASI: Warum? Wie kann das sein?

JEFFERSON: Es hat wahrscheinlich mit dem Verhalten der Menschen zu tun, es könnte an der Art und Weise liegen, wie die Viren übertragen werden, oder am Eintrittsort, die Menschen tragen nicht korrekt Masken .... - niemand weiß es wirklich genau.  Ich sage es immer wieder: Das muss in einer großen, randomisierten Studie untersucht werden - die Masken wurden noch nicht richtig getestet. Man hätte sie durchführen sollen, aber sie wurden nicht durchgeführt. Stattdessen haben wir Experten, die von heute auf morgen eine "Angst-Demie" verbreiten.

DEMASI: Ich habe gehört, dass es unethisch wäre, eine Studie durchzuführen und die Hälfte einer Gruppe mit Masken und die andere Hälfte ohne Masken zu randomisieren. .... Stimmen Sie dem zu?

JEFFERSON: Nein, denn wir wissen nicht, welche Auswirkungen die Masken haben werden.  Wenn wir nicht wissen, welche Auswirkungen sie haben, wie kann es dann unethisch sein? Scharfe Fanatiker haben es geschafft, diese ganze Diskussion zu vergiften und zu versuchen, sie in eine Schwarz-Weiß-Sache zu verwandeln... und sich dabei auf furchtbar fehlerhafte Studien zu stützen.
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https://maryannedemasi.substack.com/p/exclusive-lead-author-of-new-cochrane

 

siehe auch 06.02.22

 

 

08.02.22

 

 

"Die WHO könnte jährlich eine Pandemie ausrufen“

Interview mit Prof. Franz Allerberger. Er leitete bis zu seiner Pensionierung Ende August 2021 den Bereich öffentliche Gesundheit der staatlichen Agentur AGES, die in Österreich für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zuständig ist

  Quelle: Infosperber

Als Ärzte haben wir gelernt, dass wir immer den kranken Patienten behandeln sollen und nicht sein Laborblatt. Aber am 16. Dezember 2020 änderte die WHO die Kriterien, was als 'gesicherter' Sars-CoV-2-Fall gilt. Maßgebend ist seither nicht mehr, ob jemand Krankheitssymptome hat, sondern der 'positive Test'. Diese Vorgabe war für die Länder bindend. (...) Damit wurden all die Infektionszahlen und auch die Ländervergleiche hanebüchen. Denn Länder, die sich keine PCR-Tests leisten konnten, hatten damit automatisch weniger Infektionsfälle. Nehmen Sie das Beispiel des armen indischen Bundesstaats Bihar. Er konnte sich weder einen Lockdown noch FFP2-Masken noch viele Tests leisten – also gab es dort auch kaum Covid-Fälle. (...) Bihar hat über 100 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Bisher gab es dort angeblich etwa 851.000 Sars-CoV-2-Infizierte. In Wien, einer Stadt mit 1,9 Millionen Menschen, hatten wir bis jetzt über 1,3 Millionen positiv Getestete – trotz Lockdown, trotz FFP2-Masken auch jetzt noch im ÖV, trotz lange geschlossener Restaurants. Kein Mensch kann mir erklären, warum die Stadt Wien mehr Corona-Fälle haben sollte als Bihar mit über 100 Millionen Einwohnern. Der springende Punkt ist der PCR-Test: Wer sich den nicht leisten kann, hat auch kein Covid – jedenfalls solange die WHO an ihrer Definition der 'Fälle' festhält.
https://www.infosperber.ch/gesundheit/die-who-koennte-jaehrlich-eine-pandemie-ausrufen-1/

 

 

 

KBV-Daten und Geburtenrückgang: Über echte und falsche Risikosignale
  Quelle: Multipolar

Multipolar berichtete im Dezember 2022 über Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), aus denen einige Beobachter eine schädigende Wirkung der Impfkampagne ableiteten, was die KBV bestritt. Christof Kuhbandner hat den Datensatz für Multipolar nun gründlich untersucht. Er warnt vor Fehlinterpretationen sowie Limitationen der Daten und erklärt zugleich, warum sich dennoch einige verlässliche Risikosignale daraus gewinnen lassen. In diesem Zusammenhang stellt er neue, valide und überaus brisante Befunde vor – so etwa zum starken Anstieg von Schwangerschaftsbeschwerden und dem Rückgang der Geburten, trotz gleichbleibender Schwangerschaftszahlen.

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 https://multipolar-magazin.de/artikel/kbv-daten-risikosignale

 

 

 

 

06.02.22

 
 
Physikalische Interventionen zur Unterbrechung oder Verringerung der Verbreitung von Atemwegsviren
  Quelle: Cochrane
Version published: 30 January 2023 Version history
 
-Übersetzung-
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Schlussfolgerungen der Autoren
Das hohe Risiko der Verzerrung in den Studien, die Unterschiede in der Ergebnismessung und die relativ geringe Befolgung der Maßnahmen während der Studien erschweren das Ziehen eindeutiger Schlussfolgerungen. Während der Pandemie gab es zusätzliche RCTs zu physikalischen Interventionen, die jedoch angesichts der Bedeutung der Frage der Maskierung und ihrer relativen Wirksamkeit sowie der begleitenden Messungen der Maskentreue, die für die Messung der Wirksamkeit, insbesondere bei älteren Menschen und Kleinkindern, von großer Bedeutung wären, relativ spärlich sind.
Es besteht Unsicherheit über die Auswirkungen von Gesichtsmasken. Die geringe bis mäßige Sicherheit der Evidenz bedeutet, dass unser Vertrauen in die Effektschätzung begrenzt ist und dass der wahre Effekt von der beobachteten Effektschätzung abweichen kann. Die gepoolten Ergebnisse der RCTs zeigten keine eindeutige Verringerung der Virusinfektionen der Atemwege durch die Verwendung von medizinischen/chirurgischen Masken. Es gab keine eindeutigen Unterschiede zwischen der Verwendung von medizinischen/chirurgischen Masken im Vergleich zu N95/P2-Atemschutzmasken bei Beschäftigten des Gesundheitswesens, wenn diese in der Routineversorgung zur Verringerung von Atemwegsinfektionen eingesetzt wurden. Obwohl dieser Effekt auch bei der getrennten Analyse von ILI und laborbestätigter Influenza auftrat, wurde für die beiden letztgenannten Ergebnisse kein signifikanter Unterschied festgestellt. Die mit physischen Interventionen verbundenen Schäden wurden nicht ausreichend untersucht.
Es besteht ein Bedarf an großen, gut konzipierten RCTs, die sich mit der Wirksamkeit vieler dieser Maßnahmen in verschiedenen Umfeldern und Bevölkerungsgruppen befassen, sowie mit den Auswirkungen der Adhärenz auf die Wirksamkeit, insbesondere bei denjenigen, die am meisten von ARIs bedroht sind.
 
 
Dazu:
 
Maskenstreit: Butter bei die Fische
Morgen fällt bei der Deutschen Bahn und im ÖPNV die Maskenpflicht. Doch wie wirksam war das Bedecken von Mund und Nase wirklich? Eine neue Cochrane-Metastudie dürfte den Bundesgesundheitsminister beunruhigen
  Quelle: Cicero
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Die Maske macht keinen Unterschied
Zurück also zur Maskenfrage: Um in den alten Streit zwischen Muffeln und Apologeten also endlich Ruhe reinzubekommen und ein möglichst sicheres Urteil fällen zu können, haben die Studien-Autoren elf neue randomisierte kontrollierte Studien zu ihren bisherigen 77 Auswertung hinzugenommen. So kamen sie am Ende auf 610.872 Probanden. Aufgefunden und untersucht haben sie diese in Ländern mit vollkommen unterschiedlichen sozialen wie ökonomischen Ausgangslagen während der nicht epidemischen Grippeperioden, der globalen H1N1-Grippepandemie von 2009, der epidemischen Grippesaison bis 2016 und eben während der Covid-19-Pandemie.
Mehr Datenmaterial ist aktuell kaum möglich. Und um das Ergebnis schon einmal vorwegzunehmen: „Basierend auf den von uns ausgewerteten Studien sind wir uns nicht sicher, ob das Tragen von Masken oder N95/P2-Atemschutzgeräten dazu beiträgt, die Ausbreitung von Atemwegsviren zu verlangsamen“, so die Autoren am vergangenen Montag in ihrer von der wissenschaftlichen Community auf der ganze Welt beachteten Veröffentlichung. Können bei so viel Unschlüssigkeit die Maskenbefürworter also ausgerechnet kurz vor dem Fall der Maskenpflicht in Deutschland so richtig durch-, ja, aufatmen? Keineswegs. Denn was die Studienautoren nach Sichtung des weltweiten Datenmaterials mindestens ahnen: „Verglichen mit dem Tragen keiner Maske […] macht das Tragen einer Maske [gemeint sind hier medizinische oder chirurgische Masken] möglicherweise wenig bis gar keinen Unterschied darin, wie viele Menschen an einer grippeähnlichen Erkrankung/covid-ähnlichen Erkrankung erkrankt sind.“ 
Eine Ohrfeige für die Politik
Ja, Sie haben richtig gelesen: Das Tragen von Masken im öffentlichen Raum scheint die üblichen Viruswellen bei Atemwegserkrankungen zumindest aus epidemiologischer Sicht nicht aufhalten zu können. Was indes nicht bedeutet, dass Masken nicht individuell schützen . Darauf deutet das erfasste Datenmaterial von 276.917 Personen aus neun Studien hin, die man in sogenannten Communities, also im öffentlichen Raum (im Gegensatz zu medizinischen Einrichtungen), untersucht hat. Und die Studien zu sogenannten N95/P2-Atemschutzgeräten kommen auch nicht zu besseren Ergebnissen: „Verglichen mit dem Tragen medizinischer oder chirurgischer Masken macht das Tragen von N95/P2-Atemschutzmasken wahrscheinlich wenig bis gar keinen Unterschied darin, wie viele Personen eine bestätigte Grippe haben (5 Studien; 8407 Personen); und kann wenig bis gar keinen Unterschied darin machen, wie viele Menschen eine grippeähnliche Krankheit (5 Studien; 8407 Personen) oder eine Atemwegserkrankung (3 Studien; 7799 Personen) bekommen."
Mithin: Diese internationale Metastudie ist eine weitere Klatsche für die deutsche Corona-Politik. 17 Milliarden Masken wurden allein in der Bundesrepublik während der zurückliegenden drei Jahre verbraucht, 17 Millionen davon wurden laut einer Recherche der Tageszeitung Die Welt von den Bundesländern irgendwann wieder vernichtet, 11,5 Millionen Euro Steuergelder wurden an Betrüger wie Alfred Sauter und Georg Nüßlein (beide damals CSU) verschleudert. Im Gegenzug aber wurden kritische Wissenschaftler durchs Dorf getrieben, Maskenverweigerer an den Pranger gestellt und ausländische Verantwortungsträger wie Anders Tegnell von deutschen Medien immer wieder verhetzt und verächtlich gemacht. Und nun zeigt eine einfache und dringend überfällige Metaanalyse, dass all der Eifer und der Furor, den man besonders hierzulande und bis zuletzt bei der physischen Unterbrechung der Corona-Übertragungswege hat walten lassen, für die Katz waren. 
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Dazu auch:
 

„Es gibt keine Belege für Einfluss der Maskenpflicht auf Infektionsgeschehen“

Nicht erst seit Abschaffung der Maskenpflicht gibt es Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme. „Ein entsprechender Bericht wurde von Politikern und Journalisten nicht beachtet“, sagt der Virologe Hendrik Streeck.
  Quelle: Welt
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Streeck:
- „Für eine Wirkung von Masken auf Infektionsgeschehen gibt es KEINE Belege. Das Cochrane-Review bestätigt hier nochmal unseren Evaluationsbericht“
- Aber Herr Professor, warum hat die Politik dann daran festgehalten?
- „Darüber kann ich nur spekulieren!“
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24.01.23

 

 

Corona-Grenzüberschreitungen

Pandemische Erfahrungen im Praxisalltag eines Hausarztes

Der Entzug von Grundrechten dient nicht dem Gesundheitsschutz: Er nimmt vielen schwächeren und verletzlichen, kranken oder traumatisierten Menschen den Schutz ihres persönlichen Raumes und ihre Autonomie sowie die gesellschaftliche Teilhabe.

Ein Erfahrungsbericht

 

https://www.freitag.de/autoren/claudiusloga/grundrechtseinschraenkungen-corona-grenzueberschreitungen-ein-erfahrungsbericht-aus-dem-praxisalltag-eines-hausarztes

 

https://www.nachdenkseiten.de/?p=92717

 

Der gesamte Text findet sich auch hier

 

 

23.01.23

 

 

Guidance
Myocarditis and pericarditis after COVID-19 vaccination: clinical management guidance for healthcare professionals

Leitfaden
Myokarditis und Perikarditis nach COVID-19-Impfung: Leitfaden für das klinische Management für Angehörige der Gesundheitsberufe

Quelle: UK Health Security Agency -  Updated 9 January 2023

- Übersetzung -

Hintergrund zu Myokarditis und Perikarditis nach COVID-19-Impfung und Leitlinien:

- Es handelt sich um eine sehr seltene Erkrankung nach einer Impfung (siehe die monatliche Zusammenfassung der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) für die neuesten Daten).
- die meisten Patienten, die Symptome entwickeln, tun dies innerhalb einer Woche nach der Impfung
- Patienten, die Symptome entwickeln, sind in der Regel mit einem mRNA-Impfstoff (Pfizer/BioNTech oder Moderna) geimpft worden.
- Myokarditis und Perikarditis nach der Impfung verlaufen in der Regel mild oder stabil, und die Patienten erholen sich in der Regel vollständig ohne medizinische Behandlung
- Myokarditis - eine sehr geringe Anzahl von Patienten mit dieser Erkrankung wurde ins Krankenhaus eingeliefert. In zwei Studien aus den USA [Fußnote 1] [Fußnote 2] wurde bei einem hohen Prozentsatz der ins Krankenhaus eingewiesenen Kinder eine signifikante linksventrikuläre (LV) Fibrose beschrieben, wobei ein kleiner Prozentsatz dieser Kinder nicht anhaltende ventrikuläre Tachykardien (VT) aufwies.
- für hospitalisierte Patienten liegen noch keine Langzeit-Follow-up-Daten vor
- Die Diagnose von Myokarditis und Perikarditis sollte gemäß den veröffentlichten internationalen Leitlinien erfolgen [Fußnote 3] [Fußnote 4].
- die Mehrzahl der Fälle scheint mild und selbstlimitierend zu sein; akut kranke oder instabile Patienten sollten direkt in ein Krankenhaus überwiesen werden
- die langfristigen Folgen dieser Erkrankung als Folge der Impfung sind noch nicht bekannt, so dass alle Screening-Empfehlungen gegen die Häufigkeit und den Schweregrad der Erkrankung abgewogen werden müssen, um Komplikationen, insbesondere der Myokarditis (Herzrhythmusstörungen, langfristige Myokardschäden oder Herzversagen), zu verhindern
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https://www.gov.uk/government/publications/myocarditis-and-pericarditis-after-covid-19-vaccination/myocarditis-and-pericarditis-after-covid-19-vaccination-guidance-for-healthcare-professionals

 

 

19.01.23

 

 

Emergence of a New Creutzfeldt-Jakob Disease: 26 Cases of the Human Version of Mad-Cow Disease, Days After a COVID-19 Injection

Auftreten einer neuen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit: 26 Fälle der menschlichen Version des Rinderwahnsinns, Tage nach einer COVID-19-Injektion

   Quelle: International Journal of  Vaccine Theory, Practice, and Research

January 12, 2023  https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.66

- Übersetzung -

Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die früher seltene, aber allgemein tödlich verlaufende Prionenerkrankung des Menschen, schreitet normalerweise über mehrere Jahrzehnte fort, bevor sie zum Tod führt. Im Anhang zu diesem Dokument weisen wir auf das Vorhandensein einer Prionenregion im Spike-Protein des ursprünglichen SARS-CoV-2 und in allen "Impfstoff"-Varianten hin, die aus dem Wuhan-Virus hergestellt wurden. Die Prionregion im Spike von SARS-CoV-2 weist eine achtmal höhere Mutationsdichte auf als der Rest des Spike, und dennoch verschwindet diese gesamte Prionregion seltsamerweise vollständig in der Omicron-Variante. Im Hauptteil unseres Textes stellen wir 26 Fälle der Creuzfeldt-Jacob-Krankheit vor, die alle im Jahr 2021 diagnostiziert wurden und deren erste Symptome im Durchschnitt 11,38 Tage nach einer COVID-19-Injektion von Pfizer, Moderna oder AstraZeneca auftraten.

Da der kausale Verlauf, die Ätiopathogenese, dieser atypischen und neuen Fälle menschlicher Prionenkrankheit - Fälle einer offenbar völlig neuen Form der sich rasch entwickelnden Creuzfeldt-Jacob-Krankheit - im Vordergrund steht, konzentrieren wir uns auf die Chronologie der Symptomentwicklung. Wir betrachten sie aus anamnestischer Sicht, indem wir die typische Entwicklung der Creuzfeldt-Jacob-Krankheit aus der Zeit vor der COVID-Erkrankung mit der extrem beschleunigten Entwicklung ähnlicher Symptome in den 26 untersuchten Fällen vergleichen. Wir hoffen, auf diese Weise die Ätiopathogenese herauszufinden, die für das Verständnis dieser neuen und sich viel schneller entwickelnden menschlichen Prionenerkrankung entscheidend ist.

 Wenn wir uns den Verlauf der ehemals subakuten und sich langsam entwickelnden Krankheit vor Augen führen und ihn mit dieser neuen, extrem akuten, sich schnell entwickelnden Prionenerkrankung vergleichen, die in der Regel nach zwei COVID-19-Injektionen auftrat, halten wir die Schlussfolgerung für richtig, dass die Injektionen die Krankheit in diesen 26 Fällen verursacht haben. Wenn dies der Fall ist, haben sie wahrscheinlich auch viele andere Fälle verursacht, die aufgrund ihres schnellen Fortschreitens bis zum Tod nicht diagnostiziert wurden. Bis Ende 2021 waren 20 Personen innerhalb von 4,76 Monaten nach der Injektion gestorben. Von diesen starben 8 plötzlich innerhalb von 2,5 Monaten, was das schnelle Fortschreiten dieser beschleunigten Form der Creuzfeldt-Jacob-Krankheit bestätigt. Bis Juni 2022 starben 5 weitere Patienten, und zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts ist nur noch 1 Patient am Leben.

https://ijvtpr.com/index.php/IJVTPR/article/view/66/179?fbclid=IwAR3FejoA6lgXW_7ZLzUd_PZiQD0MGR-t9jgpzOzw_5ReFDNFlve_M2FzX2s

 

 

18.01.23

 

Der Zugriff auf den Körper

  Quelle: Nachdenkseiten

In ihrem neuen Buch „Zeitenwende. Corona, Big Data und die kybernetische Zukunft“ beschäftigt sich die Wiener Wirtschaftshistorikerin Andrea Komlosy mit dem Vormarsch des medizinisch-pharmakologisch-biotechnischen Komplexes, der neue Leitsektoren ausbildet. Mit ihm, so die Versprechungen der Apologeten einer schönen neuen Welt, vervollkommne sich nicht nur der Mensch, sondern eröffne sich auch die Möglichkeit, die globale Krise des Kapitalismus zu überwinden. Corona bot dazu die Gelegenheit und den Anschub. Die zunehmende Ablieferung von Verhaltensdaten während der Nutzung von digitalen Kommunikationstechnologien und Plattformen liefert den Rohstoff, der im Med-Pharma-Komplex zu neuen Produkten entwickelt wird. Diese sind untrennbar mit Kontrolle verbunden, sei es mit der Überwachung von Körperfunktionen oder mit der Heranziehung der Daten bei der Entscheidung, wer ein Lokal betreten, ins Ausland reisen oder eine Stelle besetzen darf. Der Zugriff auf den Körper ist ein wesentlicher Bestandteil zur Herstellung eines von den neuen Leitsektoren und ihren politischen Vertretern gewünschten „neuen Menschen“.

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https://www.nachdenkseiten.de/?p=92492

 

 

 

17.01.23

 

Physio-metabolic and clinical consequences of wearing face masks -Systematic review with meta-analysis and comprehensive evaluation

Physio-metabolische und klinische Folgen des Tragens von Gesichtsmasken -Systematische Überprüfung mit einer Meta-Analyse und umfassender Bewertung

Quelle: researchsquare   -    preprint

https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-2394501/v1  

- Übersetzung  -

Hintergrund: Da Gesichtsmasken während der COVID-19-Pandemie eine obligatorische Maßnahme des öffentlichen Gesundheitswesens sind, müssen unerwünschte Wirkungen fundiert untersucht werden.

Methoden: Eine systematische Überprüfung von 2168 Studien ergab 54 Publikationen für die Synthese und 37 Studien für die Meta-Analyse (on n=8641, m=2482, f=6159, Alter=34,8±12,5). Die mediane Studiendauer betrug nur 18 Minuten (IQR=50) für unsere umfassende Auswertung der maskeninduzierten physio-metabolischen und klinischen Ergebnisse.

Ergebnisse: Wir fanden signifikante Auswirkungen bei beiden medizinischen Masken, wobei die Auswirkungen bei der N95 größer waren. Zu diesen Effekten gehörten ein verringerter SpO2 (Gesamt-SMD=-0,24, 95%CI=-0,38 bis -0,11, p=0,0004) und eine verringerte Minutenventilation (SMD=-0,72, 95%CI=-0,99 bis -0,46, p<0,00001) bei gleichzeitig erhöhtem Blut-CO2 (SMD=+0,64, 95%CI=0,31-0,96, p=0. 0001), die Herzfrequenz (N95: SMD=+0,22, 95%CI=0,03-0,41, p=0,02), den systolischen Blutdruck (chirurgisch: SMD=+0,21, 95%CI=0,03-0,39, p=0,02), die Hauttemperatur (insgesamt SMD=+0,80 95%CI 0,23-1,38, p=0,006) und die Luftfeuchtigkeit (SMD +2,24, 95%CI=1,32-3,17, p<0,00001). Die Auswirkungen auf die Anstrengung (Gesamt-SMD=+0,9, chirurgisch=+0,63, N95=+1,19), das Unbehagen (SMD=+1,16), die Atemnot (SMD=+1,46), die Hitze (SMD=+0,70) und die Feuchtigkeit (SMD=+0,9) waren in 373 Fällen signifikant, wobei ein robuster Zusammenhang mit dem Tragen der Maske bestand (p<0,006 bis p<0,00001). Die gepoolte Symptomprävalenz war bei den Anwendern (n=8128) signifikant für: Kopfschmerzen (62 %, p<0,00001), Akne (38 %, p<0,00001), Hautreizungen (36 %, p<0. 00001), Dyspnoe (33%, p<0.00001), Hitze (26%, p<0.00001), Juckreiz (26%, p<0.00001), Stimmstörungen (23%, p<0.03) und Schwindel (5%, p=0.01).

Diskussion: Masken behinderten die O2-Aufnahme und CO2-Abgabe und beeinträchtigten die respiratorische Kompensation. Obwohl die ausgewertete Tragedauer nicht der täglichen/langen Verwendung entspricht, bestätigen die Ergebnisse unabhängig voneinander das maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom (MIES). MIES kann langfristige klinische Folgen haben, insbesondere für gefährdete Gruppen.

Schlussfolgerung: Die Nebenwirkungen von Gesichtsmasken müssen gegen die verfügbaren Belege für ihre Wirksamkeit gegen Virusübertragungen abgewogen werden (Risiko/Nutzen).

https://www.researchsquare.com/article/rs-2394501/v1

 

 

 

Debatte um Corona-Maßnahmen:  Wie die Pandemie zu einem Kahlschlag in der Altersmedizin führte

Quelle:  Markus Gosch -  Berliner Zeitung

(Univ.-Prof. Dr. med. univ. Markus Gosch ist President elect der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie)

Vor allem Menschen über 80 erkranken schwer an Corona. Trotzdem wurden Experten für Altersmedizin kaum in Diskussionen eingebunden. Mit dramatischen Folgen.

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Problematisch war dabei auch die „Bereitstellungsprämie“ für Covid-19-Betten. Kurz gesagt, Krankenhäuser hatten in manchen Fachrichtungen höhere Einnahmen durch leere als durch belegte Betten. Dies hat zu deutlichen Fehlanreizen geführt. So wurden bei fast jeder zweiten Akutgeriatrie oder Klinik für Geriatrische Rehabilitation die zur Verfügung stehenden Betten um 50 Prozent reduziert, in der Literatur beschrieben als das „Geriatrische-Rehabilitations-Paradoxon“.

Einem erhöhten Bedarf, eben insbesondere durch schwere und zum Teil langwierige Covid-19-Verläufe bei Älteren, stand ein vermindertes Angebot gegenüber mit erheblichen individuellen und gesundheitsökonomischen Folgen. Bis heute ist die geriatrische Versorgung durch diesen „Kahlschlag“ beeinträchtigt.

Auf die Einbindung geriatrischer Fachkompetenz in die Behandlung von Covid-19-Patienten mit typischer Multimorbidität, also dem altersbedingten Auftreten mehrerer Krankheiten gleichzeitig, wurde im Krankenhaus weitgehend verzichtet, sowohl in der Akutsituation und der vollstationären Versorgung wie auch in der Anschlussversorgung in der Reha. Die Geriatrie wurde hier in der Krankenversorgung genauso ignoriert wie in den politischen Entscheidungsgremien.

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Für die Versorgungssituation kritisch zeigte sich auch die Ausstattung und medizinische Versorgung der Langzeitpflegeeinrichtungen. Fehlende Ausfallskonzepte in der Pflege, eine unzureichende ärztliche und therapeutische Versorgung oder eine fehlende Sauerstoffversorgung der Bewohner führten zu erheblichen Qualitätsproblemen in der Versorgung. Etwa 80 Prozent der Corona-Toten in Deutschland starben in Langzeitpflegeeinrichtungen.

Als besonders belastend wurden von den älteren Menschen die Besuchsregelungen in Langzeitpflegeheimeinrichtungen und Krankenhäusern erlebt. Der Fokus der Interventionen lag allein auf der Verhinderung von Infektion. Kollateralschäden wurden von der Politik in Kauf genommen für das vorrangige Ziel, die Sterbe- und Infektionszahlen so niedrig wie möglich zu halten. Dies führte zu einer zum Teil unmenschlichen Isolierung von ohnehin oft einsamen Pflegeheimbewohnern.

Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wurden fast ausschließlich über gesetzliche Regelung getroffen. Diese Gesetze wiederum wurden vor allem auf politischer Ebene und beinahe ausschließlich unter Hinzuziehung virologischer Expertise getroffen

Gleichzeitig führte dies dazu, dass eine Evaluierung einzelner Maßnahmen (etwa Maskenpflicht, Besuchsverbote, Teststrategien) nicht mehr möglich war und ist, da bei einem Abweichen von den gesetzlichen Regelungen mit rechtlichen Konsequenzen gerechnet werden muss. Diese Umstände erklären, warum nach   mehr als zwei Jahren Pandemie weiterhin keine ausreichende Evidenz für einzelne Maßnahmen generiert werden kann.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/corona-debatte-wie-die-pandemie-zu-einem-kahlschlag-in-der-altersmedizin-fuehrte-li.305610

 

 

 

Zahlen zeigen: Konzerne und Milliardäre bereichern sich an den Krisen

Quelle: Berliner Zeitung

Erstmals seit 25 Jahren nahmen extremer Reichtum und extreme Armut gleichzeitig zu. Kurz vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos sorgt ein Oxfam-Bericht für Diskussionsstoff.

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Durch den deutlichen Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise im vergangenen Jahr seien Milliardäre noch reicher geworden. „Während Millionen Menschen nicht wissen, wie sie Lebensmittel und Energie bezahlen sollen, bringen die Krisen unserer Zeit gigantische Vermögenszuwächse für Milliardär:innen“, sagte Oxfam-Referent Manuel Schmitt.

Wie aus dem Bericht der kapitalismuskritischen Organisation zur WEF-Jahrestagung in Davos hervorgeht, haben 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne weltweit ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt. Sie erzielten demnach 306 Milliarden US-Dollar an Zufallsgewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionärinnen und Aktionäre aus. Oxfam definiert hier Gewinne als Zufallsgewinne, wenn sie den Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 um 10 Prozent oder mehr übersteigen. (…)

Unter dem Strich seien Konzerne und Superreiche die Gewinner von Corona-Pandemie und Energiekrise, hielt Oxfam fest. So habe das reichste Prozent der Weltbevölkerung seit Beginn der Corona-Pandemie rund zwei Drittel des weltweiten Vermögenszuwachses kassiert. In Deutschland sei der Trend noch deutlicher: Vom Vermögenszuwachs, der 2020 und 2021 in Deutschland erwirtschaftet wurde, entfielen demnach 81 Prozent auf das reichste eine Prozent der Bevölkerung.

Das Gesamtvermögen aller Milliardärinnen und Milliardäre sei seit 2020 im Durchschnitt täglich um 2,7 Milliarden US-Dollar gestiegen. Für jeden pro Kopf erzielten US-Dollar Vermögenszuwachs in den ärmeren 90 Prozent der Weltbevölkerung habe ein Milliardär im Schnitt 1,7 Millionen US-Dollar hinzugewonnen. ...

https://www.berliner-zeitung.de/news/zahlen-veroeffentlicht-konzerne-und-milliardaere-bereichern-sich-an-den-krisen-li.307327

 

 

15.01.22

 

Die Corona-Krise endet, wie sie begonnen hat

Quelle: Multipolar

Die Debatte zwischen Weihnachten und Neujahr über die vorzeitige Beendigung aller Corona-Maßnahmen macht deutlich, wie Corona-Politik noch immer betrieben wird: mit erfundenen Behauptungen ohne faktische Grundlage über Belastungen des Gesundheitssystems und die Immunität in der Bevölkerung. Ermöglicht wird das durch einen weiterhin großteils unkritischen Journalismus vieler Medien.

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Auswirkungen von Corona auf das Gesundheitssystem waren minimal

Es ist kaum verwunderlich, dass die für die Corona-Politik verantwortlichen Gesundheitsexperten eine Diskussion mit sachlichen Argumenten scheuen. Eine Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Auswirkungen von COVID-19 auf das Gesundheitssystem würde ans Licht bringen, dass man diese quasi mit der Lupe suchen muss. Eine Auswertung der Krankenhausbelegungstage aufgrund akuter Atemwegserkrankung zeigt, dass sie in 2019 und 2020 annähernd gleich hoch waren. Lediglich in 2021 ist eine Steigerung um 11,4 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 zu verzeichnen.

Abbildung 3: Krankenhausbelegungstage aufgrund akuter Atemwegserkrankungen, Datenquelle: InEK-Datenbrowser

In Abbildung 3 ist gut zu erkennen, dass die Belegungstage aufgrund von Fällen mit Grippe und Virenpneumonien, wozu auch COVID-19 zählt, seit 2020 deutlich gestiegen sind. Gleichzeitig sind jedoch Belegungstage aufgrund von bakteriellen Pneumonien im annähernd gleichen Maße gesunken. Aus dieser Erkenntnis lässt sich die Hypothese aufstellen, dass die Krankenhausbelegungen durch Patienten ausgelöst werden, deren Lunge sich generell in einem schlechten gesundheitlichen Zustand befindet. Lediglich die Erreger für die akuten Erkrankungen der Atemwege ändern sich von Jahr zu Jahr.

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https://multipolar-magazin.de/artikel/corona-krise-endet-wie-sie-begonnen-hat

 

 

 

12.01.22
 
 
Bevölkerungsbasierte retrospektive Kohortenstudie
 

COVID-19 Vaccines: The Impact on Pregnancy Outcomes and Menstrual Function

COVID-19-Impfstoffe: Auswirkungen auf Schwangerschaftsergebnisse und Menstruationsfunktion
Quelle: Preprints
- Übersetzung -
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Ergebnisse
Die COVID-19-Impfstoffe sind im Vergleich zu den Influenza-Impfstoffen mit einer signifikanten Zunahme von Nebenwirkungen verbunden, wobei alle proportionalen Meldequotienten > 2.0 sind: Menstruationsanomalien, Fehlgeburt, fetale Chromosomenanomalien, fetale Missbildungen, fetale zystische Hygrome, fetale Herzstörungen, fetale Herzrhythmusstörungen, fetaler Herzstillstand, fetale Gefäßfehlfunktion, fetale Wachstumsanomalien, fetale Überwachungsanomalien, fetale Plazenta-Thrombose, niedrige Fruchtwassermenge, Präeklampsie, Frühgeburt, vorzeitiger Membranbruch, fetaler Tod/Stillgeburt und vorzeitiger Kindstod (alle p-Werte waren viel kleiner als 0. 05). Gemessen an der zur Verfügung stehenden Zeit, den verabreichten Dosen oder den aufgenommenen Personen übersteigen alle Impfstoff-VE von COVID-19 bei weitem das Sicherheitssignal für alle anerkannten Schwellenwerte.
... ein weltweites Moratorium für die Verwendung von COVID-19-Impfstoffen in der Schwangerschaft wird empfohlen.“
 
Untersucht wurden Einträge im Vaccine Adverse Events Reporting System (VAERS) der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) im Zeitraum vom 1.1.1998 bis 30.6.2022.

 

 

 

11.01.23

 

Neue taiwanesische Studie bei Highschool-Schülern: nach der zweiten Dosis von Pfizer hatten 17% kardiale Beschwerden
      

Changes of ECG parameters after BNT162b2 vaccine in the senior high school students
Veränderungen der EKG-Parameter nach der BNT162b2-Impfung bei Highschool-SchülerInnen
Quelle: PubMed    PMID: 36602621 PMCID: PMC9813456 DOI: 10.1007/s00431-022-04786-0

- Übersetzung -

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4928 (62,1%) wurden in die Studie aufgenommen. Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen betrug 4576/352. Insgesamt hatten 763 Schüler (17,1%) nach der zweiten Impfstoffdosis mindestens ein kardiales Symptom, meist Brustschmerzen und Herzklopfen.
Bei 51 (1,0 %) der Schüler wurden abnormale EKGs erstellt, wobei bei einem von ihnen eine leichte Myokarditis und bei vier weiteren erhebliche Herzrhythmusstörungen diagnostiziert wurden.
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Schlussfolgerung: Kardiale Symptome sind nach der zweiten Dosis des BNT162b2-Impfstoffs häufig, aber die Inzidenz signifikanter Arrhythmien und Myokarditis beträgt nur 0,1 %. Die serielle EKG-Screening-Methode hat eine hohe Sensitivität und Spezifität für signifikante kardiale Nebenwirkungen, aber der Kosteneffekt muss weiter diskutiert werden. Was ist bekannt? - Die Inzidenz kardialer unerwünschter Wirkungen wurde nach der zweiten Dosis des Impfstoffs BNT162b2 COVID-19 in der jungen männlichen Bevölkerung auf der Grundlage des Meldesystems mit bis zu 1,5 pro 10 000 Personen angegeben. Was ist neu? - Durch diese Massen-EKG-Screening-Studie nach der zweiten Dosis des BNT162b2-Impfstoffs fanden wir Folgendes heraus: (1) Die Depolarisations- und Repolarisationsparameter (QRS-Dauer und QT-Intervall) verringerten sich nach der Impfung mit zunehmender Herzfrequenz signifikant; (2) die Inzidenz von Myokarditis und signifikanten Arrhythmien nach der Impfung liegt bei 0,02 % und 0,08 %; (3) die serielle EKG-Screening-Methode hat eine hohe Sensitivität und Spezifität für signifikante kardiale Nebenwirkungen.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36602621/

 

 

 

PCR Tests nicht zum Nachweis eines infektiösen Virus geeignet

 

SARS-CoV-2 viral load and shedding kinetics
SARS-CoV-2-Viruslast und Ausscheidungskinetik
Quelle: Nature Reviews Microbiology  -  Olha Puhach, Benjamin Meyer & Isabella Eckerle

- Übersetzung -
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Schlussfolgerungen

Zu Beginn des dritten Jahres der Pandemie wurden viele Erkenntnisse über die Viruslast von SARS-CoV-2, die Ausscheidung infektiöser Viren und die Zeitfenster der Infektiosität gewonnen, obwohl neue SARS-CoV-2-Varianten und eine zunehmende Immunität der Bevölkerung die Situation noch komplexer machen.

Obwohl während der Pandemie große Fortschritte im Bereich der Diagnostik erzielt wurden, gibt es bis heute keine diagnostischen Tests, mit denen das Vorhandensein infektiöser Viren zuverlässig nachgewiesen werden kann. Die fortlaufende Bewertung der Merkmale der Virusausscheidung unter diesen veränderten Bedingungen und das Verständnis der biologischen Eigenschaften der neuen SARS-CoV-2-Varianten in Bezug auf die Virusausscheidung sind nach wie vor wichtig, um die Praktiken im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu steuern.
https://www.nature.com/articles/s41579-022-00822-w

 

dazu:

 

Streit um PCR-Tests  -  Königsmord aus Versehen

Quelle: Cicero
Eine Studie zum PCR-Test, veröffentlicht im renommierten Magazin „Nature Reviews Microbiology“, räumt mit liebgewonnenen Gewissheiten in Sachen Corona-Nachweis auf. Und ganz nebenbei wird auch noch am Stuhl eines allseits geachteten deutschen Corona-Papstes gesägt.

...  Was kann ein PCR-Test?

Eine Studie zum PCR-Test, veröffentlicht im renommierten Magazin „Nature Reviews Microbiology“, räumt mit liebgewonnenen Gewissheiten in Sachen Corona-Nachweis auf. Und ganz nebenbei wird auch noch am Stuhl eines allseits geachteten deutschen Corona-Papstes gesägt. Von 2011 an arbeitete Isabella Eckerle auch für einige Jahre am "Heiligen Stuhl" der  deutschen Mikrobiologie: dem Institut für Virologie der Universität Bonn. Dessen damaliger Leiter war niemand geringeres als der deutsche Corona-Chefaufklärer Christian Drosten.

Und genau dem hat Isabella Eckerle nun mit einem interessanten Artikel heftig und vermutlich vollkommen ungewollt einen mitgegeben. Das Paper nämlich, das am 2. Dezember 2022 in dem hoch angesehenem Magazin Nature Reviews Microbiology erschienen ist, einem Ableger des britischen Nature-Magazines mit dem höchsten Impact-Faktor im Bereich Mikrobologie,  kratzt an einigen Äußerungen Drostens – und somit auch an Stützpfeilern des deutschen wie internationalen Corona-Managements.

Dabei ist das, was Eckerle zusammen mit Olha Puhach und Benjamin Meyer unter der akademisch-trockenen Überschrift "SARS-CoV‑2 viral load and shedding kinetics" herausgefunden und publiziert hat, eigentlich "harmless stuff" – so harmlos vielleicht sogar, dass selbst RKI-Chef Lothar Wieler Eckerles peer-reviewten Artikel auf Twitter gleich weiterreichen musste…

Das Dumme an den Tests, die bis heute als Goldstandard für die Labordiagnose von Atemweginfektionen gelten, ist: "Virale RNA ist auch dann nachweisbar, wenn kein infektiöses Virus vorhanden ist" so Eckerle in Übereinstimmung mit anderen, bereits zuvor publizierten Studien. Nimmt man nun all diese Vorbehalte zusammen – und Eckerle nennt noch einige mehr – so bleibt am Ende eine ernüchternde Feststellung. Unter der Überschrift "Conclusions" schreiben die Autoren: "Obwohl während der Pandemie große Fortschritte im Bereich der Diagnostik erzielt wurden, gibt es bis heute keine diagnostischen Tests, mit denen das Vorhandensein infektiöser Viren zuverlässig nachgewiesen werden kann." ...

https://www.cicero.de/kultur/corona-pcr-studie-nature

 

dazu auch:

 

PCR-Tests: “Weder sachgerecht noch erforderlich”

Quelle: tagesschau
Die Labormediziner haben die Gesetze über PCR-Tests beeinflusst – und während der Pandemie Milliarden verdient. WDR, NDR und SZ haben mehr als tausend Seiten interner Ministeriumsunterlagen ausgewertet. Ein Lehrstück über Lobbyismus in der Pandemie.
Der Verein Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) ist der Club der Labore in Deutschland. Im Vorstand sitzen die Chefs der Labor-Riesen Sonic, Limbach, Amedes und Synlab. Die Namen kennt zwar fast niemand, doch jedes Jahr werten diese Firmen viele Millionen medizinischer Proben aus, von Hepatitis, Influenza oder Norovirus bis hin zum Coronavirus.
In den vergangenen Jahren herrschte Dank der Pandemie Goldgräberstimmung in der Branche. Die Gewinne explodierten im vergangenen Geschäftsjahr förmlich, wie etwa bei der Firma Sonic Healthcare, die ihren Gewinn vom Juli 2020 bis Juni 2021 um 82 Millionen auf 274 Millionen Euro mehr als verdreifachen konnte. Verantwortlich seien unter anderem die PCR-Corona-Tests, schreibt Sonic in seinem Jahresbericht.

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https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/pcr-tests-113.html

 

 

09.01.23

 

 

COVID-19-IMPFSTOFF VIDPREVTYN BETA

Quelle: arzneitelegramm

  • Mit CoV2 preS dTM (B.1.351) (VIDPREVTYN BETA) wird erstmals ein COVID-19-Impfstoff eines großen Impfstoffherstellers, der Firma Sanofi, zugelassen. Die proteinbasierte Vakzine enthält das Spikeprotein der Beta-Variante von SARS-CoV-2 und den Wirkverstärker AS03 von GlaxoSmithKline. Sie ist ausschließlich zur Boosterung Erwachsener vorgesehen, die zuvor mit einem mRNA- oder Vektorimpfstoff grundimmunisiert wurden.
  • Studien mit klinischen Endpunkten liegen für den Proteinimpfstoff nicht vor.
  • In einem kleinen direkten Vergleich ruft die Sanofi-Vakzine zwar höhere Titer neutralisierender Antikörper gegen die Omikron-Variante BA.1 und (explorativ) auch gegen BA.4/5 hervor als der mRNA-Impfstoff BNT162b2 (COMIRNATY) von BioNTech und erweist sich als ähnlich reaktogen. Insgesamt ist die Datenbasis zu VIDPREVTYN BETA jedoch ausgesprochen mager und reicht nicht einmal aus, um auch nur gelegentlich auftretende potenzielle Schadwirkungen zu identifizieren.
  • Der Wirkverstärker AS03 war auch Bestandteil des umstrittenen Schweinegrippe-Impfstoffs PANDEMRIX, unter dem eine Zunahme an Narkolepsieerkrankungen vor allem bei Kindern und Jugendlichen dokumentiert ist. Pathomechanismus und Rolle von AS03 sind dabei bis heute nicht geklärt.
  • Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat VIDPREVTYN BETA bislang nicht bewertet.
  • Wir raten beim derzeitigen Kenntnisstand von VIDPREVTYN BETA ab.

https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_12/2212091_01.html

 

 

 

 

Circulating Spike Protein Detected in Post–COVID-19 mRNA Vaccine Myocarditis
Zirkulierendes Spike-Protein bei Myokarditis nach COVID-19 mRNA-Impfung nachgewiesen
Quelle: Circulation 2023 / AHA-Journals -  Originally published4 Jan 2023 -

doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.061025

- Übersetzung -
...
SCHLUSSFOLGERUNGEN:

Das Immunoprofiling geimpfter Jugendlicher und junger Erwachsener ergab, dass sich die durch den mRNA-Impfstoff ausgelösten Immunantworten nicht zwischen Personen, die eine Myokarditis entwickelten, und solchen, die dies nicht taten, unterschieden. Im Blut von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nach der mRNA-Impfung eine Myokarditis entwickelten, wurde jedoch freies Spike-Antigen nachgewiesen, was einen besseren Einblick in die mögliche Ursache der Myokarditis ermöglicht.

https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.061025

 

dazu:

 

Quelle: Ärzteblatt
Die Ursache der impfstoffassoziierten Myokarditis, zu der es in sehr seltenen Fällen nach einer COVID-19-Impfung kommen kann, war bisher völlig unklar. Jetzt haben Forscher im Blut der Patienten Spikeproteine gefunden, die anders als in einer Kontrollgruppe von gesunden Impflingen nicht an Antikörper gebunden waren. Die in Circulation vorgestellten Ergebnisse liefern einen ersten Ansatz zur Erklärung der Impfkomplikation. Nach etwa 1 bis 2 von 100.000 Impfungen mit den modernen mRNA-Vakzinen kommt es zu einer Myokarditis. Betroffen sind junge Menschen und hier vor allem Männer. Sie klagen in den ersten Tagen nach der Impfung über Brustschmerzen, erholen sich jedoch in der Regel nach kurzer Zeit. Die Ursache der Komplikation lag bisher völlig im Dunkeln.
Lael Yonker vom Massachusetts General Hospital in Boston und Mitarbeiter haben bei 16 betroffenen Jugendlichen ein ausführliches Immunprofil erstellt. Dabei wurden zunächst keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Die Myokarditis ging mit einem Anstieg des Troponins auf median 160 ng/l einher. Auffallend ist auch ein erhöhtes C-reaktives Protein (median 29,75 mg/l), das auf eine Entzündung hinweist. Eine dafür verantwortliche Immunreaktion konnten die Forscher zunächst nicht finden. Es bestanden keine Unterschiede in Antikörperproduktion, Autoantikörpern, T-Zell-Profilen oder früheren Virusexpositionen.
Auffällig war dagegen eine erhöhte Konzentration von Spikeproteinen.
 

 

 

 

Corona-Debatte: Deutschland ist nicht „der“ Wissenschaft gefolgt

Quelle: Berliner Zeitung
Der Corona-Bußgeldkatalog zeigt, wie absurd die Corona-Politik war. Bis zu 5000 Euro für die Durchführung eines Aufgusses in einer Trockensauna. Eine wissenschaftliche Rekonstruktion.
Politik propagierte, dass sie in der Pandemie der Wissenschaft folgen würde. Allerdings war das nur bedingt der Fall. Denn die Politik verfolgte ihre eigene Agenda: Es ging ihr um vorsorglichen Alarmismus. Der Trick, um dennoch behaupten zu können, man folge der Wissenschaft, war simpel: Politik reduzierte die Wissenschaft auf diejenigen Wissenschaftler, die ihr für die Mobilmachung gegen das Virus brauchbar erschienen. Pointiert ausgedrückt: Dem Slogan „Following the Science“ ging zunächst immer die eigene Entscheidung voraus, welche Wissenschaftler die Leitwölfe sein sollten – von einer Ergebnisoffenheit der Politik, die „der“ Wissenschaft folgt, konnte also von Beginn an keine Rede sein.
Die Pandemiepolitik war auch von einem besonderen Stil des Entscheidens geprägt. Entscheidungen wurden vorzugsweise defensiv getroffen. Das bedeutet, sich immer für diejenige Option der Pandemiebekämpfung zu entscheiden, die für den Entscheidungsträger den Vorwurf unterlassener oder unzureichender Gefahrenabwehr ausschaltet. Eine Orientierung am Worst Case war unter diesem Aspekt immer von Vorteil.
Denn Politik hatte gelernt. Galt noch zu Zeiten der Chemieunfälle an Rhein (Ciba-Geigy, 1986) und Main (Höchst, 1993) sowie in der BSE-Krise zu Beginn der 2000er-Jahre als amtliche Standardaussage, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestand, so war jetzt das Risiko immer präsent. Nun war geboten, dem Team Vorsicht anzugehören; und das hatte klare Vorteile. Nach Eintreten des Ernstfalls wäre jeder Vorwurf, Politik hätte versäumt, strikt zu handeln, ins Leere gelaufen. Denn Politik hatte ja gewarnt, dass ein Desaster drohe. Blieb die Katastrophe aus, dann lag das an der vorausschauenden Vorsorgepolitik. Somit war es egal, wie sich die Lage entwickelt hätte, die defensive Entscheidungsfindung würde immer die gewünschten Ergebnisse erbracht haben.
....

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/pandemie-politik-bussgeldkatalog-peter-wiedemann-corona-debatte-deutschland-ist-nicht-der-wissenschaft-gefolgt-li.303286

 

 

05.01.23

 

 

Probable causal association between Australia’s new regime of high all-cause mortality and its COVID-19 vaccine rollout

Wahrscheinlicher kausaler Zusammenhang zwischen der neuen hohen Gesamtsterblichkeit in Australien und der Einführung des Impfstoffs COVID-19

Quelle: Researchgate December 2022

DOI:10.13140/RG.2.2.10638.43849

  • Übersetzung -

Die nach Wochen aufgeschlüsselte Gesamtmortalität in Australien zeigt, dass 13 Monate nach der Ausrufung der Pandemie keine übermäßige Sterblichkeit mehr nachweisbar war, gefolgt von einem schrittweisen Anstieg der Sterblichkeit Mitte April 2021, zeitgleich mit der Einführung des COVID-19-Impfstoffs, der vorrangig ältere und behinderte Menschen sowie Ureinwohner betrifft.

Die Übersterblichkeit im Impfzeitraum (Mitte April 2021 bis August 2022; 14 % höhere Gesamtmortalität als in den jüngsten Zeiträumen vor der Impfung; 62 Millionen verabreichte Impfstoffdosen) betrug 31±1 Tausend Todesfälle, das ist mehr als das Doppelte der Todesfälle, die als durch oder mit COVID-19 registriert wurden.

Darüber hinaus ist ein sprunghafter Anstieg der Gesamtmortalität (Mitte Januar bis Mitte Februar 2022; 2 600 Todesfälle) zeitgleich mit der raschen Einführung der Auffrischungsimpfung (9,4 Millionen Auffrischungsimpfungen im gleichen Zeitraum) zu verzeichnen und nicht auf eine klimatische Hitzewelle zurückzuführen.

Das entsprechende Verhältnis der Todesfälle durch Impfung (vaccine injection fatality ratio, vIFR) liegt bei etwa 0,05 %, was wir mit geschätzten vIFR-Werten aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) der USA und aus Daten zur Gesamtmortalität für Indien, die Südstaaten der USA, Michigan (USA) und Ontario (Kanada) vergleichen.

...

Schlussfolgerungen

Die ausgerufene Pandemie hätte Australien mehr als ein Jahr lang von nachweisbaren Todesfällen verschonen müssen, während sie an vielen anderen Orten der Welt wütete, bevor sie plötzlich Mitte April 2021 virulent wurde, als die Impfstoffe zufällig für die älteren und am meisten gefährdeten Menschen eingeführt wurden.

Darüber hinaus würde ein starker Anstieg der Gesamtmortalität (Mitte Januar bis Mitte Februar 2022) rein zufällig mit der raschen Einführung des Auffrischungsimpfstoffs (3. Dosis) zusammenfallen, ohne dass eine (plausible oder nicht) Erklärung dafür gegeben würde.

Die Analyse führt zu dem Schluss, dass die übermäßige Sterblichkeit im Impfzeitraum (31±1 Tausend Todesfälle, Mitte April 2021 bis August 2022; 14 % höhere Gesamtmortalität als in den letzten Zeiträumen vor der Impfung mit gleicher Dauer; 62 Millionen verabreichte Impfstoffdosen), das sind mehr als doppelt so viele Todesfälle wie von oder mit COVID-19 registriert wurden, und der starke Anstieg der Gesamtmortalität (Mitte Januar bis Mitte Februar 2022; 2.600 Todesfälle), der mit der raschen Einführung des Boosters (9,4 Millionen Booster-Dosen, gleicher Zeitraum), sind kausal mit dem COVID-19-Impfstoff verbunden.

Das entsprechende Verhältnis der Todesfälle durch Impfung (vaccine injection fatality ratio, vIFR) liegt bei etwa 0,05 %.

Dies steht natürlich im diametralen Gegensatz zu der Behauptung, dass der COVID-19-Impfstoff Leben gerettet hätte; eine Behauptung, die durch eine umfassende Untersuchung der Gesamtmortalitätsdaten nicht belegt ist.

https://www.researchgate.net/publication/366445769_Probable_causal_association_between_Australia's_new_regime_of_high_all-cause_mortality_and_its_COVID-19_vaccine_rollout

 

im Anhang die Übersetzung eines größeren Teils der Studie:

Wahrscheinlicher kausaler Zusammenhang zwischen der neuen hohen Gesamtsterblichkeit in Australien und der Einführung des Impfstoffs COVID-19
Covid 19 Impfung Gesamtsterblichkeit Aus[...]
Open Office Writer [27.3 KB]

 

 

 

03.01.23

 

Hier nochmal die letzten Ioannidis-Studiendaten zur IFR:

 

Age-stratified infection fatality rate of COVID-19 in the non-elderly population

Altersabhängige Sterblichkeitsrate bei COVID-19 in der nicht-älteren Bevölkerung

Quelle: Environmental Research, Volume 216, Part 3,  1 January 2023

PanelAngelo MariaPezzulloabCathrineAxforsaDespina G.Contopoulos-IoannidisacAlexandreApostolatosadJohn P.A.Ioannidisae

https://doi.org/10.1016/j.envres.2022.114655

- Übersetzung-

Highlights

In 31 systematisch identifizierten nationalen Seroprävalenzstudien aus der Zeit vor der Impfung wurde die mittlere Sterblichkeitsrate bei COVID-19 auf 0,034 % für Personen im Alter von 0-59 Jahren und 0,095 % für Personen im Alter von 0-69 Jahren geschätzt.

Der Median der IFR betrug 0,0003% bei 0-19 Jahren, 0,002% bei 20-29 Jahren, 0,011% bei 30-39 Jahren, 0,035% bei 40-49 Jahren, 0,123% bei 50-59 Jahren und 0,506% bei 60-69 Jahren.

Auf globaler Ebene könnte die IFR vor der Impfung bei 0,03 % bzw. 0,07 % der 0-59- bzw. 0-69-Jährigen gelegen haben.

Diese IFR-Schätzungen in nicht-älteren Bevölkerungsgruppen sind niedriger als frühere Berechnungen vermuten ließen.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512201982X

 

 

 

Class switch towards non-inflammatory, spike-specific IgG4 antibodies after repeated SARS-CoV-2 mRNA vaccination

Klassenwechsel zu nicht-entzündlichen, spike-spezifischen IgG4-Antikörpern nach wiederholter SARS-CoV-2-mRNA-Impfung

  Quelle: SCIENCE IMMUNOLOGY  DOI: 10.1126/sciimmunol.ade279

- Übersetzung -

...

Kurz nach den ersten beiden mRNA-Impfdosen besteht die IgG-Antwort hauptsächlich aus den pro-inflammatorischen Unterklassen IgG1 und IgG3. Hier berichten wir, dass mehrere Monate nach der zweiten Impfung die SARS-CoV-2-spezifischen Antikörper zunehmend aus nicht-entzündlichen IgG4 bestehen, die durch eine dritte mRNA-Impfung und/oder SARS-CoV-2-Varianten-Durchbruchsinfektionen weiter verstärkt werden. Der Anteil der IgG4-Antikörper an allen spike-spezifischen IgG-Antikörpern stieg im Durchschnitt von 0,04 % kurz nach der zweiten Impfung auf 19,27 % spät nach der dritten Impfung ...

Einzelzellsequenzierung und Durchflusszytometrie ergaben eine beträchtliche Häufigkeit von IgG4-geschalteten B-Zellen innerhalb der Spike-bindenden Gedächtnis-B-Zell-Population (Median 14,4 %; Interquartilsbereich (IQR) 6,7-18,1 %) im Vergleich zum gesamten Gedächtnis-B-Zell-Repertoire (Median 1,3 %; IQR 0,9-2,2 %) nach drei Impfungen. Wichtig ist, dass dieser Klassenwechsel mit einer verringerten Fähigkeit der Spike-spezifischen Antikörper zur Vermittlung von Antikörper-abhängiger zellulärer Phagozytose und Komplementdeposition einherging. Da Fc-vermittelte Effektor-Funktionen für die antivirale Immunität von entscheidender Bedeutung sind, könnten diese Ergebnisse Auswirkungen auf die Wahl und den Zeitpunkt von Impfschemata mit mRNA-Impfstoffen haben, einschließlich künftiger Auffrischungsimpfungen gegen SARS-CoV-2.

...

https://www.science.org/doi/10.1126/sciimmunol.ade2798

 

 
02.01.23
 
 
Abfall RSV-spezischer Antikärper während der Covid-19 Pandemie
Quelle: The Lancet Infectious Diseases (2022; DOI: 10.1016/S1473-3099(22)00763-0)
 
Dazu:
 
Quelle: Ärzteblatt
 – Lockdown, Maskenschutz und die Maßnahmen zur sozialen Distanzierung haben zu einem Rückgang der Immunität gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) geführt. Das geht aus der Analyse einer repräsentativen Stichprobe aus den Niederlanden hervor.
Der Bericht in Lancet Infectious Diseases (2022; DOI: 10.1016/S1473-3099(22)00763-0) zeigt zudem, dass die reduzierte Immunität in allen Altersgruppen nachweisbar ist. Menschen mit niedrigem Antikörperkonzen­trationen hatten nach dem Aufheben der Restriktionen das höchste Risiko auf eine Infektion.
Der Auswertung zufolge ist die saisonale RSV-Epidemie in den Niederlanden im Winter 2020/21 ausgefallen. Auch die Zahl der RSV-Infektionen, die normalerweise in den Wintermonaten zu einer Zunahme der Hospitalisierungen von Säuglingen führt, ist in den meisten Ländern niedrig geblieben (siehe Kasten, Beispiel Deutschland).
Nachdem die Maßnahmen im ersten Halbjahr 2021 gelockert wurden, kam es zu einer Sommerepidemie in den Niederlanden, was bei RSV ansonsten sehr ungewöhnlich ist. „Dass eine Immunitätslücke besteht und diese relevante Auswirkungen unter anderem für RSV hat, ist unbestreitbar“, schlussfolgert Jakob Armann, Pädiater, Infektions- und Intensivmediziner am Universitätsklinikum Dresden.
Präpandemisch konnten RSV und auch andere Erreger durch regelmäßige Zirkulation ein stabiles populationsbezogenes Immunitätslevel halten, so Armann. Eine verminderte Zirkulation könne das Immunitätslevel herabsetzen und es können sich leichter Wellen aufbauen, da es mehr empfängliche Personen gleichzeitig gibt und Transmission seltener abbrechen.
In Deutschland konnte die Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI weder Influenzaviren noch RSV zum Jahreswechsel 2020/2021 in den untersuchten Sentinelproben nachweisen. Ende 2021 konnten in 24 % der gut 600 eingesandten Proben RSV nachgewiesen werden. Im Bericht heißt es: Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen wurde zu Beginn der Saison (2021) durch eine ungewöhnlich starke RSV-Zirkulation außerhalb der bisherigen typischen Zeiträume bestimmt.
Serumproben von fast 600 Personen untersucht
Das niederländische „Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu“ (RIVM) in Bilthoven sammelt seit einigen Jahren im Pienter-Projekt Serumproben von einer repräsentativen Stichprobe, um die Immunität der Bevölkerung gegen häufige Infektionen langfristig zu beo­bachten. Gerco den Hartog und Mitarbeitende vom RIVM haben aus diesem Archiv mehrfach die Serumproben von 558 Personen auf IgG-Antikörper gegen das Post-Fusionsprotein von RSV untersucht.
Die erste Probe stammte vom Juni 2020, wenige Monate nach Einführung der Kontakt­beschrän­kungen. Die 2. Blutprobe war im Februar 2021 ungefähr 1 Jahr nach dem Ende der letzten RSV-Saison entnommen worden. Die 3. Probe stammte vom Juni 2021, als in den Niederlanden die Restriktionen aufgehoben wurden – es folgte sofort ein Anstieg der RSV-Infektionen.
Infektionsrisiko abhängig von Antikörperkonzentration
In der Zeit zwischen den 3 Blutproben waren nur wenige RSV-Fälle gemeldet worden. Dies hatte dazu geführt, dass die Konzentration der RSV-Antikörper bei den Teilnehmenden kontinuierlich zurückgegangen war. Dieser Trend ließ sich in allen Altersgruppen nachweisen, wobei aber die Ausgangswerte bei den älteren Personen am höchsten waren. Die Immunität dieser Gruppe war vermutlich im Laufe des Lebens durch wiederholte RSV-Infektionen immer wieder geboostert worden.
Bei insgesamt 9 Teilnehmenden (1,9 %) war es zwischen den 3 Tests zu einem Anstieg der Antikörper­konzentration um mindestens das Doppelte gekommen. Erstautor den Hartog vermutet, dass sie sich trotz der Abwesenheit einer Epidemie mit RSV infiziert hatten. Alle waren älter als 30 Jahre und die Erkrankung dürfte bei ihnen meistens milde verlaufen sein (die Forschenden hatten allerdings keine Information zu möglichen Erkrankungen).
Interessanterweise hatten die Betroffenen vor ihrer Infektion niedrigere Antikörperkonzentrationen als die übrigen Personen, die gesund geblieben waren. Dies spricht dafür, dass das Infektionsrisiko mit dem allmählichen Rückgang der Antikörperkonzentration ansteigt.
Durch regelmäßige quantitative Antikörpertests könnten laut den Studienautoren frühzeitig Personen­gruppen identifiziert werden, die ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Solche Tests werden höchstens im Rahmen von epidemiologischen Studie durchgeführt. Im klinischen Alltag sind sie nicht üblich.
Aktuelle Daten aus Deutschland
In Deutschland erfasst nicht nur das Robert-Koch-Institut (RKI), sondern auch die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) RSV-Fälle. Daten dieses freiwilligen Registers weisen darauf hin, dass die RSV-Welle in diesem Jahr mit der des Vorjahrs vergleichbar ist. Das Deutsche Ärzteblatt hat darüber heute berichtet. © rme/gie/aerzteblatt.de
 
 
 
Persistent varicella zoster virus infection following mRNA COVID-19 vaccination was associated with the presence of encoded spike protein in the lesion
Persistierende Varizella-Zoster-Virusinfektion nach mRNA-COVID-19-Impfung war mit dem Vorhandensein von kodiertem Spike-Protein in der Läsion verbunden
- Übersetzung  -
Zusammenfassung
Hintergrund
Seit Beginn der Impfkampagne gegen COVID-19 wurde weltweit eine Vielzahl von unerwünschten Hautreaktionen nach der Impfung dokumentiert. Berichten zufolge war die Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus (VZV) die häufigste Hautreaktion bei Männern nach Verabreichung von mRNA-COVID-19-Impfstoffen, insbesondere BNT162b2.
Ziele
Ein Patient, der nach einer BNT162b2-Impfung über einen Zeitraum von drei Monaten persistierende Hautläsionen aufwies, wurde auf VZV-Viren und eine mögliche Beteiligung des aus dem Impfstoff stammenden Spike-Proteins untersucht.
Ergebnisse
Die Diagnose einer VZV-Infektion wurde bei diesen Läsionen durch PCR-Analysen und Immunhistochemie gestellt. Auffallend war, dass das impfstoffkodierte Spike-Protein des COVID-19-Virus in den vesikulären Keratinozyten und Endothelzellen in der Dermis exprimiert wurde.
Diskussion
Die mRNA-COVID-19-Impfung könnte durch die Störung des Immunsystems eine persistente VZV-Reaktivierung auslösen, wenngleich unklar blieb, ob das exprimierte Spike-Protein eine pathogene Rolle spielte.
Schlussfolgerung
Wir haben einen Fall von persistierender VZV-Infektion nach mRNA-COVID-19-Impfung und das Vorhandensein von Spike-Protein in der betroffenen Haut vorgestellt. Eine weitere Beobachtung dieser Nebenwirkung des Impfstoffs und die Untersuchung der Rolle von SP ist gerechtfertigt.
 
 
 
Quelle: René Schlott in Berliner Zeitung
Es waren Menschen, nicht das Virus, die sich gegen das Grundgesetz richteten. Auch in der Corona-Krise galt: Jede und jeder hatte eine Wahl. Eine Rekonstruktion.
Doch alle staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung von SARS-CoV-2 beruhen auf der Entscheidung einzelner Menschen. Auch wenn immer wieder von der Politik, den Medien oder der Wissenschaft die Rede war, so muss man sich stets vor Augen halten, dass diese gesellschaftlichen Teilsysteme aus vielen einzelnen Individuen bestehen, die zwar innerhalb von Strukturen handeln, aber jeder einzelne Akteur für sich in einer demokratischen Gesellschaft auch über einen nicht unerheblichen Ermessens- und Entscheidungsspielraum verfügt. Das betrifft sogar die selbstgesetzten Normen. So sind alltägliche Regelabweichungen für das Funktionieren von Verwaltungen unerlässlich, wie der Bielefelder Organisationssoziologe Stefan Kühl herausgearbeitet hat.
Jeder und jede hatte eine Wahl. Er oder sie konnte seine eigenen Ängste zum Maßstab der Politik und zur Richtschnur für das Verhalten aller Mitmenschen machen, er oder sie konnte zugunsten des eigenen Überlebens verlangen, dass das gesamte soziale, kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben des Landes lahmgelegt wird, die Grundrechte aller anderen eingeschränkt oder aufgehoben werden. Mit Solidarität hatte das wenig, mit Egoismus dagegen sehr viel zu tun.
Auch wenn Verantwortungsträgerinnen und -träger dieses Landes aus Wissenschaft, Politik und Medien sich oft auf das „Virus“ als handelndes Subjekt beriefen, dass weder Feiertage, noch Grundrechte kenne, konnte das „Virus“ selbst nichts schließen, anordnen oder verbieten. Es waren stets Menschen, die über den Umgang mit ihm entschieden.
Dabei wurden die Grenzen zwischen privat und öffentlich aus den Angeln gehoben, wurde das verändert, was wir bislang unter „Normalität“ verstanden hatten, wurde das Verhältnis von Bürger und Staat nachhaltig verschoben. Und zum ersten Mal in ihrem Leben haben viele Menschen ihre Mitmenschen oder den Staat als Bedrohung wahrgenommen.
 
 

 

22.12.22

 

 

Akute Atemwegserkrankungen (ARE)
Daten aus dem bevölkerungsbasierten Überwachungsinstrument GrippeWeb

Quelle: RKI
Die für die Bevölkerung in Deutschland geschätzte ARE-Rate ist in der 50. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken (10,8 %; Vorwoche: 11,2 %) (Abb. 1). Dabei sind die ARE-Raten in den
Altersgruppen ab 35 Jahren gestiegen. In den Altersgruppen unter 35 Jahren sind die ARE-Raten dagegen zum Teil deutlich gesunken. Die aktuelle ARE-Rate entspricht einer Gesamtzahl von ca. 9,0 Millionen
akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung in Deutschland, unabhängig von einem Arztbesuch.
Die Gesamt-ARE-Rate lag trotz des leichten Rückgangs in der 50. KW 2022 weiterhin sehr deutlich über dem Bereich der Vorjahre zu dieser Zeit und über dem Niveau, das zum Höhepunkt der starken Grippewelle 2017/18 beobachtet wurde.

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2022_2023/2022-50.pdf

Dazu im Vergleich vor 1 Jahr:

2020-2022

Abb. 6: Wöchentliche Anzahl der neu im Krankenhaus aufgenommenen SARI-Fälle (ICD-10-Codes J09 J22),
einschließlich noch hospitalisierter Patientinnen und Patienten, von der 40. KW 2018 bis zur 50. KW
2021, Daten aus 72 Sentinelkliniken. Der senkrechte Strich markiert jeweils die 1. KW des Jahres, der
Zeitraum der Grippe
welle ist grau hinterlegt.
 
 
 
 
 
 
Prospektive Studie mit Kindern und Jugendlichen:
keine langfristigen Symptome nach Corona im Vergleich zu nicht an Corona Erkrankten. Aber eine Vielzahl von neu aufgetretenen Beschwerden aus anderen Gründen:
 
Natürlicher Verlauf von Gesundheit und Wohlbefinden bei nicht hospitalisierten Kindern und Jugendlichen nach einem Test auf SARS-CoV-2: Eine prospektive Follow-up-Studie über 12 Monate
Quelle: The Lancet
Published:December 04, 2022DOI:https://doi.org/10.1016/j.lanepe.2022.100554
- Übersetzung  -
Hintergrund
Obwohl eine hohe Zahl von Kindern und Jugendlichen (CYP) an akuter COVID erkrankt, gab es bisher keine prospektive Nachbeobachtung von CYP, um das Muster von Gesundheit und Wohlbefinden über ein Jahr nach der Infektion zu ermitteln.
Methoden
Eine nicht hospitalisierte, nationale Stichprobe von 5086 (2909 SARS-COV-2 positive; 2177 SARS-COV-2 negative zu Beginn) CYP im Alter von 11-17 Jahren füllte zwischen Oktober 2020 und März 2021 Fragebögen 6- und 12 Monate nach PCR-Tests aus, die eine SARS-CoV-2-Infektion bestätigten (ausgenommen CYP mit nachfolgenden (Re-)Infektionen). SARS-COV-2-positive CYP wurden mit nach Alter, Geschlecht und geografischer Lage vergleichbaren testnegativen CYP verglichen.
...
Auswertung
Bei CYP nahm die Prävalenz der zum Zeitpunkt eines positiven PCR-Tests gemeldeten unerwünschten Symptome innerhalb von 12 Monaten ab. Sowohl Test-Positive als auch Test-Negative berichteten sechs und 12 Monate nach dem Test über neue unerwünschte Symptome, insbesondere Müdigkeit, Kurzatmigkeit, schlechte Lebensqualität, schlechtes Wohlbefinden und Erschöpfung,was darauf hindeutet, dass sie wahrscheinlich durch verschiedene Faktoren verursacht werden.
...
Die neu auftretenden negativen Symptome, die 6 oder 12 Monate nach der ersten Virusinfektion auftreten, sollten nicht ausschließlich als neue COVID-Symptome als Folge der ersten SARS-COV-2-Infektion betrachtet werden. Vielmehr sollten diese unerwünschten Symptome im breiteren Kontext der Gesundheit und des Wohlbefindens in der allgemeinen jugendlichen Bevölkerung gesehen werden
...
 
 
 
 
Quelle: Welt Online
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist im deutschen Gesundheitssystem ein millionenschweres Monopoly-Spiel um Krankenhäuser entbrannt. Getätigt werden die Spielzüge neben privaten Klinikketten maßgeblich von Private-Equity-Finanzinvestoren, despektierlich auch Heuschrecken genannt.
Was diese Branche eint: Sie agiert bei ihren Geschäften im Gesundheitsbereich gerne unbemerkt. Nicht wenige der Investoren haben ihren Sitz in Offshore-Zentren wie den Cayman Islands.
Die Einkaufstour des Großkapitals wurde auch durch die Pandemie und die Belastung der Krankenhäuser nicht unterbrochen.
So waren laut einer Studie der Unternehmensberatung PwC „Finanzinvestoren oder Strategen aus dem Ausland auch in 2021 die treibenden Marktteilnehmer und haben weiterhin Plankrankenhäuser oder Krankenhäuser mit Versorgungsvertrag“ erworben.
Die Klinik Sankt Elisabeth in Heidelberg wurde durch Patient 21 aufgekauft, die Elbe-Jeetzel-Klinik im niedersächsischen Dannenberg ging an die Capiton AG, die Sana Klinik Nürnberg an Ergon Capital. „Daneben hat es vermutlich noch weitere Krankenhausübernahmen durch Finanzinvestoren gegeben, die nicht öffentlich gemacht wurden“, heißt es bei PwC.
Verlierer bei dem Millionenpoker ist nicht selten der Patient. Politiker, Verbände und Bürgerinitiativen warnen vor einer Ausdünnung der medizinischen Versorgung und den Sparplänen der Investoren.
Denn die Kliniken selbst sind für die Finanzakrobaten meist nur Mittel zum Zweck. „Das Krankenhaus ist aus regulatorischen Gründen der Träger für Finanzinvestoren, um am Gesundheitsmarkt zu investieren und medizinische Versorgungszentren betreiben zu können“, heißt es von PwC.
 
 

 

20.12.22

 

Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise

Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. ...

    Quelle: Cicero - Professor Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom

...

(3) Überspielt und ausgeschaltet: Ärztliche und pflegerische Fachkompetenz

Eine der wenig beachteten Analogien zwischen Corona und HIV ist der Konflikt zwischen der juristisch/politischen Perspektive und der fachlichen Perspektive der Gesundheitsberufe bzw. -Institutionen. Auch in den 80er-Jahren gab es von politischer Seite Bestrebungen, Infiziertenregister einzurichten oder Infizierte auf Ostseeinseln zu verbannen, statt die HIV-Infektion als medizinisch-pflegerisches Problem von Diagnostik, Therapie, fachkundiger Pflege und Infektionsepidemiologie einzuordnen. Auch damals hatte man Furcht vor „schwirrenden Keimen“ und weigerte sich, sogar die Pässe von vermeintlich Infizierten zu berühren, obwohl ebenso wie bei Corona schnell klar war, dass davon keinerlei Infektionsgefahr ausging. 

Anders als häufig behauptet, geht es in diesem Zusammenhang weniger um wissenschaftliche Erkenntnis (ein iterativer Prozess von Hypothesenbildung und deren Falsifizierung), sondern um die Umsetzung gängiger fachlicher Grundsätze. Die SARS-CoV-2-Infektion ist eine medizinische Diagnose, also warum kein frühzeitiger Einsatz eines differenzierten Antikörper-Nachweises z.B. um eine frische Infektion anzuzeigen? Warum Genesenenstatus nur für drei Monate anerkennen (im Gegensatz zur Impfung), wenn die fachliche Erfahrung grundsätzlich von einer höheren Immunität vom Kontakt mit dem gesamten Erreger ausgeht, als sie von der Impfung mit einem einzigen Antigen ausgehen kann? Warum nicht die Zahl der Replikationszyklen in der PCR (sog. CT-Wert) nutzen, um (Rest-)Besiedlung von Infektiosität abzugrenzen?

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(4) Patientenorientierung war gestern: Zurück zum paternalistischen System

Die schrittweise Stärkung der Patientenorientierung hat in der Gesundheitsversorgung in den Jahren vor Corona eine ganz herausragende Rolle gespielt. Unter Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe prägte diese Entwicklung z.B. das Patientenrechtegesetz (2013) und nahm so eine grundlegende gesellschaftliche Diskussion um die informelle Selbstbestimmung der Person auf, die besonders auch durch das Bundesverfassungsgericht begleitet wurde (von der Aufklärung bis hin zur Sterbehilfe). 

Gestern befragten wir Patienten nach ihrer Zufriedenheit mit der Behandlung, nach Qualität und nach Kommunikation. Das Patientenwohl stand im Mittelpunkt, die Bundesgesundheitsminister Ulla Schmidt und Hermann Gröhe sahen es als ihre oberste Pflicht an, die Qualität der Behandlung zu stärken, sogar die Krankenhausplanung sollte nach Qualitätskriterien weiterentwickelt werden (Krankenhausstrukturgesetz Dez. 2015). Der bislang letzte Versuch, die Krankenhausversorgung durch strukturelle Änderungen und nicht durch Top-Down-Vorschriften weiterzuentwickeln. Ulla Schmidt wagte sich sogar an das Thema Patientensicherheit und unterstützte die Gründung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit im Jahr 2005. Es war undenkbar, dass man einen schwerkranken Angehörigen nicht besuchen konnte oder er sogar allein sterben musste.

Heute hat sich das alles geändert. Die Mitarbeiter der Einrichtungen tun ihr Bestes, aber durch die Vorschriften und durch eine Kräfteverschiebung innerhalb der Kliniken, die den auf die RKI-Vorschriften achtenden Verwaltungen (und den „Corona-Beauftragten“) alle Macht in die Hände legte, wurden sie an den Rand gedrängt. Die Krankenhäuser zogen die Brücken hoch, alte Menschen konnten nicht begleitet werden (auch wenn sie es dezidiert wünschten, auch auf die Gefahr einer Infektion hin). Sie bekamen keinen Besuch, selbst die Beschaffung eines Aufladekabels für das Handy wurde zum existentiellen Problem, die „totale Institution“ kam wieder zum Vorschein.

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https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-krise-aufarbeitung-zehn-thesen-schrappe-teil-1

 
siehe auch 03.12.22 und 06.12.22
 
 
13.12.22
 
 
Passive Überwachung von Impfreaktionen unzureichend: auch bei MMRV-Impfung
 
Unerwünschte Ereignisse nach Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Impfung: eine unabhängige Perspektive auf italienische Pharmakovigilanzdaten
- Übersetzung -
Zusammenfassung
Impfstoff-Überwachungsprogramme sind von entscheidender Bedeutung für die Analyse des Sicherheitsprofils von Impfstoffen und für die Ausrichtung der Gesundheitspolitik. Das Epidemiologische Observatorium der italienischen Region Apulien führte ein aktives Überwachungsprogramm für unerwünschte Wirkungen nach der Impfung (AEFI) nach der ersten Dosis des Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Impfstoffs (MMRV) durch und fand 462 AEFI pro 1000 Dosen, von denen 11 % als schwerwiegend eingestuft wurden. Unter Anwendung des Algorithmus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Bewertung der Kausalität wurden 38 schwerwiegende AEFI/1000 registrierte Fälle als "konsistenter kausaler Zusammenhang" mit der MMRV-Impfung eingestuft. Schwere Hyperpyrexie, neurologische Symptome und gastrointestinale Erkrankungen traten in 38, 20 bzw. 15 Fällen/1000 eingeschriebenen Personen auf. Eine Hochrechnung solcher AEFIs in einer italienischen Geburtskohorte würde Zehntausende von schweren AEFIs ergeben. Diese Inzidenzdaten sind viel höher als die von der italienischen Arzneimittelbehörde (AIFA) für die Jahre 2017 und 2018 gemeldete Inzidenz schwerer AEFIs, die hauptsächlich auf passiver (oder gemischter) Pharmakovigilanz beruht
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- In Bezug auf die Wahl zwischen verschiedenen Impfstoffformulierungen haben wir betont, dass die informierte Zustimmung der Eltern eine ausgewogene und vollständige Information voraussetzt und dass der ärztliche Rat an zögernde Eltern durch eine etwaige Impfpflicht zusätzlich erschwert wird. - Einen Beitrag zur Bewertung des kurz- und langfristigen Nutzens und der Risiken von Impfstoffen könnten vergleichende Studien zwischen geimpften und ungeimpften Kindergruppen liefern. Es wurden einige vorläufige Erkenntnisse aus Beobachtungsstudien vorgelegt, die zeigen, dass in Ländern mit hohem Einkommen geimpfte Kinder nicht gesünder sind als ungeimpfte. - Wir haben vorgeschlagen, dass eine Untersuchung der möglichen "unspezifischen Wirkungen" von Impfstoffen mit ordnungsgemäß konzipierten und lang andauernden randomisierten kontrollierten Studien durchgeführt werden könnte, wobei die Versuchs- und Kontrollgruppen aus Kindern korrekt und gründlich informierter, aber immer noch zögerlicher Eltern bestehen sollten.
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Zusammengenommen deuten die Daten darauf hin, dass die passive Pharmakovigilanz völlig unzureichend ist, um die tatsächliche Inzidenz schwerer AEFI zu dokumentieren, und dass die derzeitigen Methoden zur Bewertung der Kausalität in Frage gestellt werden können. Aktive Überwachungsprogramme sind in repräsentativen Bevölkerungsstichproben erforderlich, wobei die Ergebnisse getrennt von denen der Spontanmeldungen präsentiert werden sollten. Die Bewertung der Kausalität sollte bei AEFIs, die sich als komplexe und multifaktorielle Erkrankungen darstellen, wie bei schweren neurologischen Störungen, sorgfältig und mit einer korrekten Technik durchgeführt werden.
 
 
Cholera:
 
Quelle: medico international
Anfang November vermeldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass es so viele Ausbrüche von Cholera gibt wie seit Jahren nicht mehr. 29 Länder seien betroffen. Angesichts akuter Engpässe riet sie, den knappen Cholera-Impfstoff – anders als für eine längere Schutzwirkung empfohlen – fortan nur noch als Einmaldosen zu geben, damit mehr Krisenherde beliefert werden können. Die Eindämmung der lokalen Ausbrüche wird dadurch auf längere Sicht allerdings erheblich erschwert.

Die an sich nachvollziehbare Empfehlung der WHO zeigt, wie unzureichend reine Kriseninterventionen bei der Cholera sind. Das Zusammenspiel eines altbekannten, vor allem durch Trinkwasser übertragenen Erregers mit infrastrukturellen Defiziten wie dem unzureichenden Zugang von Menschen zu sauberem Wasser und sanitärer Entsorgung, mangelnden Möglichkeiten guter Hygiene sowie das Fehlen rascher medizinischer Versorgung im Krankheitsfall bieten ideale Voraussetzungen für die Ausbreitung. Deshalb sind überfüllte Flüchtlingslager und Armutsviertel sowie Krisen-, Konflikt- und Kriegsgebiete am häufigsten und stärksten betroffen. Cholera ist die Krankheit akuter und struktureller Krisen schlechthin. Und sie hat politische Ursachen.

Auch die anfangs erwähnte aktuelle Knappheit bei Cholera-Impfstoffen hat wieder einmal politische Ursachen. Laut WHO arbeiten die Hersteller „am Anschlag“. Zugleich droht einer von nur zwei Produzenten der für Notfälle zugelassenen Impfstoffe die Produktion zum Jahresende zu beenden. Die Rendite sei zu gering. Dem WHO-Direktor bleibt nichts anderes übrig als zu betteln, das Unternehmen möge die Produktion fortsetzen. Das Dilemma einer Strategie, die sich selbst bei der Produktion essenzieller Gesundheitsgüter auf privatwirtschaftliche Akteure verlässt, wird hier ebenso deutlich wie schon in der Corona-Pandemie.
Die politische Konsequenz hieraus: Öffentliche Güter müssen in öffentlicher Verantwortung liegen. Wer erinnert sich noch an die Kampagnen gegen die Privatisierung der städtischen Wasserunternehmen Anfang der 2000er-Jahre? Aktuell stehen die Vergesellschaftung von Wohnraum und Energieversorgung in der öffentlichen Debatte. Eine solche Vergesellschaftung ist gerade auch für essenzielle Gesundheitsgüter unerlässlich, damit nicht noch mehr Menschen aus politischen Gründen an heilbaren Krankheiten sterben.
https://www.medico.de/blog/seuche-der-armut-18913
 
 
 
 
Corona-Aufarbeitungsdebatte geht weiter:
 

Corona-Debatte: Die Verantwortungsflüchtigen

Quelle: Berliner Zeitung - Michael Andrick

„Wer sachlich haltlos und teils fanatisch gegen Ungeimpfte gehetzt und oft ihr Leben zerstört hat, der möchte jetzt ganz gern, dass *wir alle* eine ‚Lernerfahrung‘ angesichts einer ‚Herausforderung‘ gemacht haben. Wirklich? Unsere ‚Lehrmeisterin Pandemie‘ hat Kinder terrorisiert, Existenzen vernichtet und Gesunde zu einer Therapie genötigt, die auch tödlich enden kann? Nein, das war die *Pandemiepolitik* der Ganzgroßen Koalition. Das Geschwurbel der Verantwortungsflüchtigen muss jetzt enden. Es verhöhnt die unschuldigen Opfer staatlich-medial-mitbürgerlicher Panikmache und Ausgrenzung. Nötig sind offizielle Entschuldigungen, Rücktritte, Erstattung der Corona-Bußgelder, Hilfe für Impfgeschädigte und ein Recht auf Wiederanstellung mit Rückvergütung für alle, die wegen Corona-Vorschriften den Job verloren. Moralische Klarheit und viel Geld sind nötig, um begangenes Unrecht soweit möglich zu kompensieren. Nur *während* sich all das entfaltet, kann auch Versöhnung gelingen.“

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/corona-debatte-die-verantwortungsfluechtigen-li.296963

 

Quelle: Berliner Zeitung - Wolfgang Kubicki
Die Rolle der Medien und des RKI müsse kritisch beleuchtet, die politische Krise parlamentarisch aufgearbeitet werden, fordert der FDP-Politiker in unserer Corona-Debatte.
...Weil der demokratische Staat davon lebt, dass es klare politische Verantwortlichkeiten gibt, die ebenso klar zugeordnet werden können, ist die parlamentarische Aufarbeitung dieser Mega-Krise der vergangenen Jahre notwendig, um die Achtung vor unserer verfassungsmäßigen Ordnung wieder herzustellen. Der demokratische Staat ist als selbstlernendes und sich selbst korrigierendes System konstituiert worden. Mindestens eine Enquete-Kommission muss sich deshalb dieses Themas mit der gebotenen Ruhe und Tiefe annehmen. Wer meint, dass das nicht nötig sei, unterschätzt die Wunden, die die politischen Entscheidungen bei vielen Menschen hinterlassen haben.
 
 
 
08.12.22
 
 
Restsymptome nach Infektion: häufiger bei COVID-19-negativen Patienten als bei COVID-19-positiven
 
Zusammenhang zwischen der anfänglichen SARS-CoV-2-Testpositivität und dem vom Patienten berichteten Wohlbefinden drei Monate nach einer symptomatischen Erkrankung
 Quelle; Jama Network
 - Übersetzung -
In dieser Kohortenstudie mit 1000 Erwachsenen in den USA, die symptomatisch erkrankt waren, zeigten sich bei der Nachuntersuchung sowohl bei den positiv als auch bei den negativ auf eine SARS-CoV-2-Infektion getesteten Patienten häufig schlechte Werte für das Wohlbefinden. Trotz einiger Verbesserungen im Laufe der Zeit berichteten 39,6 % der COVID-19-positiven und 53,5 % der COVID-19-negativen Patienten über Restsymptome.
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Insgesamt 282 von 712 Teilnehmern (39,6 %) in der COVID-19-positiven Gruppe und 147 von 275 Teilnehmern (53,5 %) in der COVID-19-negativen Gruppe berichteten bei der dreimonatigen Nachuntersuchung über anhaltend schlechtes körperliches, geistiges oder soziales Wohlbefinden. Nach Adjustierung waren die Verbesserungen des Wohlbefindens bei den Teilnehmern der COVID-19-positiven Gruppe im Vergleich zur COVID-19-negativen Gruppe statistisch und klinisch größer, und zwar nur in Bezug auf die soziale Teilhabe; die Veränderungen in anderen Bereichen des Wohlbefindens unterschieden sich klinisch nicht zwischen den Gruppen. Die Verbesserung des Wohlbefindens in der COVID-19-positiven Gruppe konzentrierte sich auf Teilnehmer im Alter von 18 bis 34 Jahren … und auf diejenigen, die sich in einer ambulanten Umgebung zum COVID-19-Test vorstellten ….
 
 
 
 
Negative Nutzen-Schaden-Analyse der Corona-Impfung junger Menschen
 
COVID-19-Impfungen für junge Erwachsene: eine Risiko-Nutzen-Bewertung und ethische Analyse der Impfpflichtspolitik an Universitäten
Quelle: British Medical Journal
 - Übersetzung -
Zusammenfassung

Im Jahr 2022 droht Studenten an nordamerikanischen Universitäten, an denen die dritte Dosis COVID-19-Impfstoff vorgeschrieben ist, die Exmatrikulation, wenn sie nicht geimpft sind. Um die Angemessenheit von Auffrischungsimpfungen in dieser Altersgruppe zu bewerten, kombinieren wir eine empirische Risiko-Nutzen-Bewertung mit einer ethischen Analyse. Wir schätzen, dass 31 207-42 836 junge Erwachsene im Alter von 18-29 Jahren einen dritten mRNA-Impfstoff erhalten müssen, um eine COVID-19-Krankenhauseinweisung über einen Zeitraum von sechs Monaten zu verhindern. Es wird erwartet, dass Auffrischungsimpfungen bei jungen Erwachsenen einen Nettoschaden verursachen: Pro verhinderter COVID-19-Krankenhauseinweisung rechnen wir mit mindestens 18,5 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen durch mRNA-Impfstoffe, darunter 1,5 bis 4,6 mit Auffrischungsimpfungen verbundene Myoperikarditis-Fälle bei Männern (die in der Regel eine Krankenhauseinweisung erfordern). Außerdem rechnen wir mit 1430-4626 Fällen von Reaktogenität des Grades ≥3, die zu einer Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten führen (wobei in der Regel kein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist). Auffrischungsimpfungen an Universitäten sind unethisch, weil sie: (1) nicht auf einer aktualisierten (Omicron-Ära) stratifizierten Nutzen-Risiko-Bewertung für diese Altersgruppe beruhen; (2) zu einem Nettoschaden für gesunde junge Erwachsene führen können; (3) nicht verhältnismäßig sind: der erwartete Schaden wird nicht durch den Nutzen für die öffentliche Gesundheit aufgewogen, da die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Übertragung bescheiden und vorübergehend ist; (4) gegen den Grundsatz der Gegenseitigkeit verstoßen, da schwere impfstoffbedingte Schäden aufgrund von Lücken in den Impfschadensregelungen nicht zuverlässig kompensiert werden; und (5) zu weitergehenden sozialen Schäden führen können.

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Es ist noch schwieriger, Ende 2022 eine Pflicht für eine Zweifach-Impfung zu rechtfertigen als zu Beginn dieser Politik Mitte 2021.46 Diese Begründung ist bestenfalls schwach und schlimmstenfalls falsch. In Übereinstimmung mit unserer obigen Argumentation untergraben die inzwischen hohe Prävalenz früherer Infektionen, die Daten über die fehlende nachhaltige Verringerung der Übertragung durch die derzeitigen Impfstoffe und das Alter, in dem das Risiko für Myo-/Perikarditis am höchsten ist, nämlich bei jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 17 Jahren51 , die Argumente für eine Zweidosis-Impfpflicht. Studenten, die an Hochschulen mit Impfpflicht studieren, müssen derzeit einen Impfnachweis vorlegen, um sich einzuschreiben oder eine Unterkunft auf dem Campus zu erhalten. Wir fordern die Universitäten und Schulen daher dringend auf, alle COVID-19-Impfvorschriften aufzuheben.

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06.12.22
 
Nachgewiesen: Myokarditis potenziell tödliche Komplikation nach mRNA-basierten Anti-SARS-CoV-2-Impfung
 
Autopsie-basierte histopathologische Charakterisierung der Myokarditis nach Anti-SARS-CoV-2-Impfung
Quelle : Clinical Research in Cardiology   https://doi.org/10.1007/s00392-022-02129-5
- Übersetzung -
Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit einer mRNA-basierten Anti-SARS-CoV-2-Impfung sind Fälle von Myokarditis beschrieben worden, die klinisch durch Labortests und Bildgebung diagnostiziert wurden. Autopsie-basierte Beschreibungen detaillierter histologischer Merkmale von impfstoffinduzierter Myokarditis fehlen. Wir beschreiben die Autopsiebefunde und gemeinsamen Merkmale der Myokarditis bei unbehandelten Personen, die eine Anti-SARS-CoV-2-Impfung erhalten hatten. Standardisierte Autopsien wurden bei 25 Personen durchgeführt, die unerwartet und innerhalb von 20 Tagen nach der Anti-SARS-CoV-2-Impfung verstorben waren. Bei vier Patienten, die eine mRNA-Impfung erhalten hatten, stellten wir eine akute (Epi-)Myokarditis fest, ohne dass eine andere signifikante Erkrankung oder gesundheitliche Konstellation, die den unerwarteten Tod verursacht haben könnte, festgestellt wurde. Die Histologie zeigte eine fleckige interstitielle myokardiale T-Lymphozyten-Infiltration, vorwiegend der CD4-positiven Untergruppe, verbunden mit einer leichten Myozytenschädigung. Insgesamt deutete der Autopsiebefund auf einen Tod aufgrund eines akuten arrhythmogenen Herzversagens hin. Somit kann eine Myokarditis eine potenziell tödliche Komplikation nach einer mRNA-basierten Anti-SARS-CoV-2-Impfung sein. Unsere Ergebnisse können dazu beitragen, unklare Fälle nach der Impfung angemessen zu diagnostizieren und eine rechtzeitige Diagnose in vivo zu stellen, um so den Rahmen für eine angemessene Überwachung und frühzeitige Behandlung schwerer klinischer Fälle zu schaffen.
 
 
 

Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise

Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. ...

    Quelle: Cicero - Professor Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom

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(2) Reduktionistischer Rückfall: Der Krieg gegen das Virus

Zum essentiellen Fachwissen der Infektiologen gehört die Unterscheidung von Infektion und Infektionserkrankung. Bei einer Infektion ist der Erreger nachweisbar, bei einer Infektionserkrankung kommen Krankheitszeichen hinzu. Letztere ist in den seltensten Fällen allein durch den Erreger zu erklären, sondern stellt immer eine Wechselwirkung von pathogenem Effekt des Erregers und der Reaktion des Wirtes (Patienten) dar. Manchmal treten Krankheitszeichen überhaupt erst auf, wenn der Wirt anfängt, sein Immunsystem dagegen in Gang zu setzen. Es ist also nicht zielführend, nur über das Virus zu reden und ihm vielleicht noch den Krieg zu erklären (Macron am 16.3.2020 im französischen TV), sondern man muss ebenso über den Wirt sprechen.

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Anstatt von Anfang an ein Krankheitsverständnis zu verwenden, das auf den drei Pfeilern Erreger/Wirt/Umfeld beruht, nahm eine wirkliche Tragödie seinen Lauf. Man bediente sich ausschließlich eines reduktionistischen Krankheitsbildes, das nur auf das Virus und seine Mutationen starrte, und war nicht in der Lage, entsprechend der Grundlagen der modernen Infektiologie von Beginn an nach Wirtseigenschaften und Umfeldbedingungen zu differenzieren. So unterblieb jegliche Anstrengung, hierzu Schwerpunkte zu setzen, Zahlen vorzulegen sowie gezielte Präventionsstrategien zu entwickeln. Natürlich war ein rein Erreger-fokussiertes Verständnis von Infektionskrankheiten einmal modern, und zwar im 19. Jahrhundert, als man Bakterien (und später Viren) zu identifizieren lernte, aber heute ist die Entwicklung doch erheblich weiter vorangeschritten.

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https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-krise-aufarbeitung-zehn-thesen-schrappe-teil-1

 
siehe auch 03.12.22
 
 
 
Corona-Aufarbeitungs-Debatte in der Berliner Zeitung:
 
Es wird Zeit, über die gesellschaftliche Spaltung während der Corona-Hochphase zu debattieren. Und die Berliner Zeitung soll der Ort dafür sein. Ein Kommentar.
Quelle: Berliner Zeitung - Holger Friedrich
 
 
Es wird Zeit, einen Dialog zu führen über das Unrecht, das Kritikern der Corona-Maßnahmen angetan wurde. Der nächste Teil unserer Corona-Debattenserie.
Quelle: Berliner Zeitung - Jessica Hamed
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Was diese Aufarbeitung leisten muss, ist die Erkenntnis, dass auch in der Krise nicht alles erlaubt sein kann. Auch dann nicht, wenn sich über 90 Prozent der Bevölkerung – aus auch ganz bewusst erzeugter Angst – dafür ausspricht, alle rechtsstaatlichen Tabus in den Wind zu schreiben. Es gibt sie nämlich, die roten Linien. Andernfalls wäre der Rechtsstaat lediglich eine Illusion. Die gesamtgesellschaftliche Aufarbeitung muss daher institutionell beginnen. Jetzt.
 
siehe auch 24.11.22
 
 

 

03.12.22

 

 

Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise

Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. ...

    Quelle: Cicero - Professor Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom

Die Diskussion um das bisherige Pandemie-Management umfasst drei Ebenen: die Ebene der gesellschaftlichen Veränderungen (z.B. Einengung des Diskurses, Revival des „Durchregierens“), die Diskussion der Einzelsachverhalte (z.B. FFP2-Maskenpflicht im Krankenhaus) und drittens die umfassende Rückabwicklung zentraler professioneller Standards in der Gesundheitsversorgung.

In der Patientenversorgung und für die Arbeitswelt im Gesundheitswesen steht dabei die Schwächung zahlreicher Kompetenzen im Vordergrund, z.B. Patientenorientierung, Qualität, Patientensicherheit, evidenzbasierte Medizin und die Steuerung komplexer Versorgungsprozesse. Viele dieser Errungenschaften hatten das Gesundheitswesen in den letzten Jahrzehnten ganz entscheidend geprägt und sind auch wissenschaftlich gut abgesichert. Sie wurden intensiv öffentlich diskutiert, da sie gesellschaftliche Prozesse reflektieren (z.B. persönliche Selbstbestimmung und Entscheidungsfindung).

Nun muss nach knapp drei Jahren Pandemie-Management versucht werden, die Verluste einzugrenzen und die Entwicklung wieder aufzunehmen, gerade da sie – Beispiele Finanzierung und Transparenz der Institutionen – auch von allgemeinem Interesse sind. Für Cicero formuliert Professor Dr. med. Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom, zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie.

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(1) Grundlegend: Es gab kein „Handeln unter Unwissenheit“!

„Handeln unter den Bedingungen der Unwissenheit“, das war die vorgeschobene Formel, die der Exkulpation dienen sollte – und sozusagen die Quelle des Versagens darstellt.

... Doch die Wahrheit sieht anders aus, tatsächlich lagen alle relevanten Informationen vor: Der aerogene Übertragungsweg dominiert (nach Heinsberg war klar, dass die Schmierinfektion keine Rolle spielt), ältere Menschen sind besonders vulnerabel, und – von entscheidender Bedeutung – asymptomatische Infizierte können die Infektion übertragen. Für den Infektiologen ist letztere Erkenntnis wegweisend, denn damit ist klar, dass man die Ausbreitung nicht komplett kontrollieren kann, dass es also unabhängig von allen Maßnahmen zu einer weiteren Ausbreitung kommt. Die Situation war insofern vergleichbar mit anderen Infektionen, z.B. der HIV-Infektion, also für Spezialisten kein Neuland. 

Die Konsequenzen liegen auf der Hand: Man muss sich von der Illusion der Eradikation verabschieden, und man darf sich nicht auf das sogenannte Containment, also die Übertragungsverhinderung, beschränken (wie leider geschehen). Man muss sich stattdessen um die besonders betroffenen Personengruppen kümmern, die ein hohes Risiko für Krankheitsfolgen tragen, und zwar in einer gezielten und kundigen Gesamtanstrengung aller Beteiligten (mit Hilfe der sozialen und professionellen Strukturen und nicht durch Wegsperren). Man muss die Nicht-Gefährdeten (z.B. Kinder) zur Vermeidung von Kollateralschäden aus der Schusslinie nehmen.

... Man muss die richtigen Leute fragen, die in ihrer täglichen Praxis mit der Kontrolle von Epidemien zu tun haben und moderne Konzepte vertreten, in erster Linie aus der Krankenhaushygiene, der Infektiologie (infection control ist der internationale Begriff), dem Öffentlichen Gesundheitswesen etc. (Niemand, der mehr als reine Eindämmungspolitik vertritt, wurde gefragt.) Man muss das richtige Verständnis entwickeln, dass eine solche Epidemie eben nicht als homogene Ausbreitung „exponentiell“ fortschreitet, sondern sich von Clustern ausgehend in einer regional sehr unterschiedlichen Form entwickelt.

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https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-krise-aufarbeitung-zehn-thesen-schrappe-teil-1

 

 

 

01.12.22

 

Fehlender Fremdschutz durch Impfungen - nach 2 Jahren nun auch in den ÖRR-Medien:

 

DISKUSSION UM CORONA-IMPFUNGEN - Ungeimpfte zu Unrecht beschuldigt?
Quelle: MDR

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht soll auslaufen, denn Impfungen würden nicht mehr vor einer Ansteckung schützen, so Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Doch einen Fremdschutz gibt es schon lange nicht mehr. Warum wurde dennoch politischer Druck auf Ungeimpfte ausgeübt?

Impfpflicht in der Pflege soll enden
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Impfpflicht in der Pflege abschaffen. Längst häuft sich die Kritik an der Impfkampagne und am Umgang mit Ungeimpften. Zwar helfen die Corona-Impfstoffe, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern, doch sie schützen nicht vor der Ansteckung anderer. Aber genau das war lange das Mantra, das viele Politiker, Wissenschaftler und Medien postulierten.

Keine Teilnahme mehr am öffentlichen Leben – So lautete vor einem Jahr die deutliche Ansage an die Gruppe der Ungeimpften. Denn wer sich impfe, schützte nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen. Die Impfung sei quasi ein solidarischer Akt mit den Älteren, Kranken und Schwachen der Gesellschaft.

Der sogenannte Fremdschutz der Corona-Impfung war Grundlage zahlreicher politischer Maßnahmen, aber auch Diffamierungen der Ungeimpften. Doch auf welcher wissenschaftlichen Grundlage basierten diese?

Debatte um "Fremdschutz"
Die Diskussion über den "Fremdschutz" ist in den sozialen Medien neu entfacht. Hintergrund der Aufregung ist eine Szene im Europäischen Parlament von Mitte Oktober. Ein niederländischer Abgeordneter erkundigte sich bei einer Pfizer-Managerin, ob der Impfstoff vor Markteintritt darauf geprüft worden sei, ob er die Übertragbarkeit des Virus verhindere. Die Antwort: ein klares Nein. Es hätte an der nötigen Zeit gefehlt.

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Corona: Kollektiver Schutz durch Herdenimmunität schwer erreichbar
"Hoffnungsstudie" war ein vorläufiger Bericht

Doch die angepriesene Hoffnungsstudie war keine wissenschaftliche Arbeit im herkömmlichen Sinn, sondern ein vorläufiger Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums und der Hersteller Biontech und Pfizer. So gaben die Autoren des Papiers selbst zu bedenken, dass der Effekt der Impfung auf Infektionen überschätzt werden könnte. In Israel würden Ungeimpfte häufiger getestet als Geimpfte. Schon deshalb könnte es mehr positive Tests in der Gruppe der Ungeimpften gegeben haben. Die Versprechen schienen diesen Fakt zu ignorieren, ebenso, dass die Daten nur einen kurzen Zeitraum nach der zweiten Impfung berücksichtigten.

Wie auch andere Studien war sie daher offenbar zu kurz, um wirklich klären zu können, ob Geimpfte das neue Coronavirus weitergeben können oder nicht. Dennoch bestärkten solche Studien und die entsprechende Berichterstattung darüber, die damals verbreitete Ansicht, dass eine rasche Durchimpfung der Bevölkerung das Virus ausrotten könnte. Dabei sei das Versprechen einer Herdenimmunität von Anfang an nicht zu halten gewesen, so der Virologe Alexander Kekulé. Bei Atemwegsinfektionen gebe es kein einziges Beispiel, dass dies gelungen sei. Doch seine frühe Einschätzung sei vor allem auf Kritik gestoßen.

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IMPFDURCHBRÜCHE
Zwei Drittel der stationären Covid-Patienten ungeimpft (11/2021)

Politische Maßnahmen ignorierten wissenschaftliche Studien zur Ansteckung
Dabei war vor rund einem Jahr schon klar: Die Wirksamkeit der Impfstoffe lässt leider schneller nach, als man das zu Beginn der Impfkampagne erwartet und den Geimpften auch versprochen hatte. Bereits im Winter 2021 betrafen rund 40 Prozent aller Corona-Erkrankungen doppelt Geimpfte. Nach wie vor schützte die Impfung zwar gut vor einem schweren Verlauf, doch die Behauptung, allein die Ungeimpften belasteten unser Gesundheitssystem konnte so nicht stimmen.

Die "Pandemie der Ungeimpften“ war zu jenem Zeitpunkt also schon nicht mehr aktuell. Erstaunlicherweise ignorierte die Politik weitgehend die damals aktuellen wissenschaftlichen Studien, die alle zu dem gleichen Ergebnis kamen: Seitdem die Deltavariante vorherrscht, ist auch die Zahl der Impfdurchbrüche angestiegen, darüber hinaus weisen die infizierten Geimpften eine annähernd so hohe Virenlast auf wie Ungeimpfte. Diese Erkenntnisse hielten deutsche Politiker nicht davon ab, Geimpfte zu privilegieren und Ungeimpfte aus dem gesamten öffentlichen Leben auszusperren – aus Schwimmbädern, Restaurants und großen Teilen des Einzelhandels.

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Omikron – auch Geboosterte stecken sich an und erkranken
Mit dem Auftauchen der Virusmutante Omikron waren die geweckten Hoffnungen, mit der Impfung das Virus ausrotten zu können, dann vollends absurd geworden. Die Relationen hatten sich nochmals verschoben.

Schon im Januar 2022 zeigte der RKI-Wochenbericht, dass von den dort erfassten 30.914 mit Omikron erkrankten Erwachsenen 83 Prozent geimpft und darunter 26 Prozent sogar geboostert waren. Im Krankenhaus behandelt wurden 72 Prozent Geimpfte. Und unter den gerade mal 20 Omikron-Intensivpatienten lag die Geimpften-Quote bei 68 Prozent.

In den folgenden Wochen und Monaten erlebten dann immer mehr Menschen am eigenen Leib: Geimpfte können sich und andere anstecken, sogar symptomatisch erkranken, auch dann, wenn sie geboostert sind. Lediglich der Schutz vor einem schweren Verlauf bestand nach wie vor. Der erhoffte Zusammenhang zwischen hoher Impfquote und niedrigen Inzidenzen erwies sich spätestens mit Omikron als Trugschluss.

Ehemalige Musterländer, wie Irland und Island, in denen die erwachsene Bevölkerung zu mehr als 90 Prozent geimpft waren, wurden wieder zu Hochrisikogebieten mit Inzidenzen auch oberhalb der deutschen Werte. Dennoch wurden zu jener Zeit in Deutschland verschiedene Vorschläge für eine allgemeine Corona-Impfpflicht diskutiert.

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Immunologe: "Jedes halbes Jahr impfen macht einfach keinen Sinn."
Carsten Watzl, Leiter des Forschungsbereiches Immunologie an der TU Dortmund äußerte sich der Tagesschau gegenüber skeptisch: Denn selbst wenn man mit den angepassten Impfstoffen wieder einen gewissen Schutz vor Ansteckung hätte, wäre auch dieser nur temporär. Und als Immunologe müsse er sagen: "Jedes halbes Jahr impfen macht einfach keinen Sinn."

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Letzte Woche kam nun die Wende. Völlig überraschend sprach sich der Minister plötzlich dem ZDF gegenüber für ein Ende der Impfpflicht in der Pflege aus. Seine Begründung: "Die Impfung schützt nicht mehr vor der Ansteckung". Nun muss man sich fragen, warum diese Erkenntnis dem Minister erst jetzt kommt? Denn dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt, ist spätestens mit Omikron klar gewesen.

Keine Fehleranalyse
Die Debatte um den Fremdschutz der Corona-Impfstoffe zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die Behauptungen zur Wirksamkeit der Vakzine aber auch die politischen Entscheidungen der vergangenen zweieinhalb Jahre zu hinterfragen und auch für zukünftige Pandemien aufzuarbeiten. Doch statt Fehler zu analysieren oder gar zuzugeben, beruft man sich nach wie vor darauf, dass Studien Hinweise gegeben hätten, die auf einen effektiven Fremdschutz hoffen ließen. Doch rechtfertigten diese Indizien tatsächlich die verbale Ächtung der Ungeimpften und die massiven Einschränkungen der Grundrechte?
MDR Wirtschaftsredaktion
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html

 

... und auch (noch) keine Selbst-Fehleranalyse der Medienlandschaft

 

 

 

 

Jugendmediziner: Kinder-Atemwegsinfekte: Lage “katastrophal”
Gerade haben besonders viele Kinder Atemwegsinfektionen. Viele Krankenhausbetten sind belegt. “Die Situation ist in ganz Deutschland katastrophal”, sagt Mediziner Hoffmann.
Quelle: ZDF
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kinderkliniken-rsv-virus-infekt-welle-hoffmann-100.html

 

dazu auch:

 

RSV, Rhinoviren, Influenza: Das Rätsel um die Atemwegsinfekte bei Kindern

Quelle: Spektrum
Kinder scheinen derzeit besonders häufig schwere Atemwegsinfektionen zu entwickeln. Ein Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Doch die genauen Mechanismen sind noch unverstanden.

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Dass die Kindergartenschließungen ein wichtiger Faktor bei der aktuellen Welle waren, darauf deutet auch die Erfahrung aus dem Jahr 2021 hin. Da hatte es schon im August eine sehr frühe Welle von RSV-Infektionen bei Kindern gegeben. »Und im Sommer 2021 hatten wir noch wenige Maßnahmen in den Schulen, aber eben nicht mehr in den Kindergärten«, sagt die Forscherin.
Auch Hübner sieht die nachgeholten Infektionen als wichtigen Faktor. Der Begriff »Immunschuld« in der aktuellen Diskussion sei unglücklich, sagt er, doch es stecke ein realer Effekt dahinter: Wegen der ausgefallenen Infektionen seien die Kinder jetzt weniger vor diesen Erregern geschützt. Es erscheine ihm als die wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass man nun gehäuft Erstinfektionen sieht. »Andererseits gibt es auch Kollegen, die denken, dass Corona zu einem Immundefekt führt. Dafür sehe ich aber keine Hinweise«, sagt der Mediziner. »Und es wäre auch untypisch, dass es nur die respiratorischen Viren betrifft.« Letztendlich sei die Ursache der aktuellen Welle jedoch noch unklar.

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https://www.spektrum.de/news/warum-grassieren-derzeit-schwere-atemwegsinfekte-bei-kindern/2082834

 

 

29.11.22

 

 

From FDA to MHRA: are drug regulators for hire?

Von der FDA bis zur MHRA: Sind die Arzneimittelbehörden käuflich?

BMJ 2022; 377 doi: https://doi.org/10.1136/bmj.o1538

- Übersetzung -

Patienten und Ärzte erwarten von den Arzneimittelbehörden eine unvoreingenommene, strenge Bewertung von Prüfpräparaten, bevor diese auf den Markt kommen. Aber sind sie von den Unternehmen, die sie regulieren sollen, ausreichend unabhängig? Maryanne Demasi geht der Frage nach

...

In den letzten Jahrzehnten wurde ein großer Teil des Budgets der Regulierungsbehörden von der Industrie finanziert, die sie eigentlich regulieren sollten.

Im Jahr 1992 verabschiedete der US-Kongress den Prescription Drug User Fee Act (PDUFA), der es der Industrie ermöglichte, die US Food and Drug Administration (FDA) direkt durch "Benutzungsgebühren" zu finanzieren, um die Kosten für die rasche Prüfung von Arzneimittelanträgen zu decken. Mit diesem Gesetz wurde die FDA von einer vollständig aus Steuergeldern finanzierten Einrichtung zu einer Einrichtung, die durch Gelder der Industrie ergänzt wird. Die eingenommenen PDUFA-Nettogebühren sind um das 30-fache gestiegen - von etwa 29 Millionen Dollar im Jahr 1993 auf 884 Millionen Dollar im Jahr 2016.1

In Europa wurde die neue EU-weite Regulierungsbehörde, die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA), im Jahr 1995 zu 20 % aus Industriegeldern finanziert. Bis 2010 war dieser Anteil auf 75 % gestiegen; heute sind es 89 %.2

...

https://www.bmj.com/content/377/bmj.o1538.full

 

dazu:

 

Failure of drug regulation; declining standards and institutional corruption

Versagen der Arzneimittelregulierung; sinkende Standards und institutionelle Korruption

- Übersetzung -

Quelle: Maryanne Demasi, reports

"Kürzlich habe ich in Kopenhagen, Dänemark, einen Vortrag mit dem Titel "Failure of Drug Regulation" gehalten: Sinkende Standards und institutionelle Korruption".

Der Vortrag wurde vom Centre for Evidence-Based Medicine (CEBM), Oxford, und dem Institute for Scientific Freedom, Dänemark, veranstaltet.

"Sicher und wirksam" ist eine Formulierung, die von den Arzneimittelbehörden verwendet wird, um der Öffentlichkeit zu versichern, dass die Pillen, zu denen wir in unseren Medizinschränken greifen, oder die Impfstoffe, die uns in den Arm gespritzt werden, nachweislich Vorteile haben, die die Risiken überwiegen. Und wir gehen davon aus, dass dies auf einer strengen, unabhängigen Bewertung der Studiendaten beruht. Die Informationen, die ich heute vorstellen werde, zeigen jedoch, dass die Arzneimittelzulassungsbehörden Opfer von institutioneller Korruption geworden sind und häufig ihren Eid, die öffentliche Gesundheit zu schützen, verletzt haben.

In meiner jüngsten Untersuchung für The BMJ habe ich sechs große internationale Arzneimittelbehörden analysiert und dabei Aspekte wie Interessenkonflikte, Anteil der Industriefinanzierung, Transparenz der Daten und Arzneimittelzulassungswege verglichen.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist in Tabelle 1 zu finden. In der obersten Zeile sehen Sie, dass alle großen Arzneimittelbehörden größtenteils von genau den Branchen finanziert werden, die sie eigentlich regulieren sollen. Die australische TGA erhält 96 % ihrer Mittel von der Arzneimittelindustrie.

...

Während der Pandemie verschlimmerte sich die Situation bei der FDA noch weiter. Während die Impfstoffhersteller ihren Betrieb hochfuhren, bedeuteten die Beschränkungen, dass die Vor-Ort-Inspektionen der FDA in den Prüfzentren eine Zeit lang zum Stillstand kamen. Aus den Zulassungsunterlagen geht hervor, dass die FDA nur 9 von 153 Prüfzentren für Pfizer und 1 von 99 Prüfzentren für Moderna inspizierte [KORREKTUR: nur 1 Prüfzentrum wurde vor der vollständigen Zulassung inspiziert, aber 9 wurden für EUA inspiziert, also insgesamt 10 Prüfzentren].

Eine Whistleblowerin namens Brook Jackson reichte bei der FDA eine Beschwerde über gefälschte Daten in drei der mRNA-Studienzentren von Pfizer in Texas ein. Sie war Regionaldirektorin an den drei Versuchsstandorten und wurde Zeugin von Datenfälschungen, der Entblindung von Patienten und unzureichend geschulten Impfärzten, die es versäumten, unerwünschte Ereignisse zu verfolgen. Erschreckenderweise hat die FDA nach Jacksons Beschwerde nie eine Vor-Ort-Inspektion dieser Standorte durchgeführt.

Es ist klar, dass die Evidenz-Standards der FDA im Laufe der Jahrzehnte gesunken sind. Die Behörde ist in hohem Maße von den Geldern der Pharmaindustrie abhängig, was zu einer schnelleren Zulassung von Arzneimitteln geführt hat, die jedoch immer unsicherer sind. Die FDA verlässt sich bei der Zulassung von Arzneimitteln immer weniger auf ihre externen beratenden Ausschüsse, und es ist kein Geheimnis, dass die Behörde während der Pandemie unter enormem Druck des Weißen Hauses gestanden hat. Nicht nur von der Trump-Regierung, sondern auch von der Biden-Regierung. Im Oktober letzten Jahres traten Marion Gruber und Philip Krause von ihren Ämtern zurück, nachdem Biden die Einführung von Auffrischungsimpfungen trotz der vorliegenden Beweise vorangetrieben hatte. Ein Bericht über die Rechenschaftspflicht der Regierung in diesem Jahr enthüllte, dass die Mitarbeiter der Behörde unter enormem politischen Druck standen, was ihrer Meinung nach zur "Unterdrückung wissenschaftlicher Erkenntnisse" in Bezug auf Covid-19 führte.

..."

https://maryannedemasi.substack.com/p/my-recent-talk-in-copenhagen

 
 
28.11.22
 
 
Warum treten bei einigen Menschen nach Corona-Impfungen Probleme auf? Was passiert dabei im Körper der Betroffenen und schädigt am Ende die Gefäße oder das Gehirn? Inzwischen liefert die Forschung Erkenntnisse für einige schwere Befunde.
Quelle: Deutschlandfunk
...
Antikörper, die gegen körpereigene Strukturen reagieren
Zumal andere Gruppen ähnliche Ergebnisse vorweisen können. Ein deutsches Medizinerteam hat gezeigt, welcher Antikörper hinter den seltenen Fällen stecken dürfte, wenn Menschen nach einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff eine Herzmuskelentzündung – eine Myokarditis – entwickeln. Und ein Forscherteam aus Chicago hat gerade beschrieben, dass das Immunsystem einiger Patient*innen Antikörper herstellt, die sowohl gegen das Virus als auch gegen Angiotensin zwei binden. Dieses körpereigene Enzym spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks. Kommt dieses System durcheinander, können Patient*innen auf der Intensivstation landen.
„Das ist so ein paradigmatischer Fall, der uns zeigt, Antikörper können gegen beides reagieren, sowohl gegen das Virus als auch gegen körpereigene Strukturen und dadurch Schäden verursachen.“
Mit Hilfe der neu entdeckten Biomarker suchen Harald Prüß und sein Team jetzt nach dem genauen Mechanismus hinter den Bewusstseinsstörungen, wie sie der ältere Patient hatte.
„Deswegen glaube ich, werden wir auch da in Kürze mit Daten aufwarten können und nachweisen können, dass genau das gleiche, was jetzt für Angiotensin zwei gezeigt wurde, auch für einige neuronale Antigene gilt, dass also die eigentlich gute Virusabwehr bei ganz wenigen Menschen auch die negative Konsequenz automatisch mit sich bringt, dass diese guten Antikörper gegen das eigene Gehirn reagieren und Funktionsstörungen machen.“
...
 
 
24.11.22
 
 
 

Skewed Fate and Hematopoiesis of CD34+ HSPCs in Umbilical Cord Blood Amid the COVID-19 Pandemic“

Fragliches Schicksal und Hämatopoese von CD34+ HSPCs in Nabelschnurblut inmitten der COVID-19-Pandemie
Quelle : sciencedirect    https://doi.org/10.1016/j.isci.2022.105544

Zusammenfassung
Nabelschnurblut (UCB) ist eine unersetzliche Quelle für hämatopoetische Stammvorläuferzellen (HSPCs). Die Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion und einer COVID-19-Impfung auf den Phänotyp des Nabelschnurblutes, insbesondere auf die darin enthaltenen HSPCs, sind jedoch noch nicht bekannt. Wir untersuchten daher die Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion und/oder einer COVID-19-Impfung bei der Mutter auf das Schicksal und die Funktionen der HSPCs in der UCB. Die Anzahl und Häufigkeit von HSPCs im UCB nahm bei Spendern mit vorheriger SARS-CoV-2-Infektion und noch stärker bei COVID-19-Impfung durch die Induktion von Apoptose, die wahrscheinlich durch IFN-γ-abhängige Wege vermittelt wird, deutlich ab. Zwei unabhängige Hämatopoese-Assays, ein Koloniebildungseinheit-Assay und ein Maus-Humanisierungs-Assay, zeigten eine verzerrte Hämatopoese von HSPCs, die von Spendern stammen, die von Müttern mit einer SARS-CoV-2-Infektionsgeschichte entbunden wurden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die SARS-CoV-2-Infektion und die COVID-19-Impfung die Funktionen und die Überlebensfähigkeit von HSPCs in der UCB beeinträchtigen, was für die Zukunft von HSPC-basierten Therapien ungeahnte Bedenken aufwirft.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2589004222018168

 

 

Aus den Stammzellen bildet der Körper des Neugeborenen alle Blutzellen im Knochenmark.

Beim Neugeborene einer Mutter mit Corona-AK (Zustand nach Infektion) wurde in der Studie eine Halbierung der Stammzellen gegenüber den Corona-AK negativen Müttern beobacht.

Bei Impfung der Mutter in der Schwangerschaft hat das Neugeborene um 80% weniger blutbildende Stammzellen als das einer ungeimpften und nicht infizierten Mutter.

 

 

 

 

 

 

Berliner Zeitung mit Aufarbeitungsdebatte:

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/war-dies-moeglich-so-ist-alles-moeglich-li.286811
          Die Antwort darauf:

Eine Antwort auf: „War dies möglich, so ist alles möglich“
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/eine-antwort-auf-war-dies-moeglich-so-ist-alles-moeglich-li.287223

          Und:

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/ja-es-gab-corona-unrecht-aber-kann-man-das-weniger-schwurbelig-sagen-li.284507
         Dazu die Antwort:

Corona-Unrecht: Jede Kritik als „Querdenken“ einzuordnen, ist eine Fata Morgana

Dietrich Brüggemann    Quelle: Berliner Zeitung

... Und da gibt es eine festbetonierte Version der Realität. Gegner der „Maßnahmen“ sind da nicht einfach Menschen mit anderer Meinung in einer Sachfrage, sondern moralisch schlecht und gefährlich, das ist ein Dogma, und wenn es wanken würde, dann würde alles in sich zusammenbrechen, denn dann müsste man sich eingestehen, dass man in einer Situation, in der eigentlich jeder Demokrat lautstark hätte protestieren müssen, historisch versagt hat.

... Kritik an der Corona-Politik ist legitim und notwendig, und je mehr man dafür gecancelt wird, desto notwendiger ist sie. Unsere schöne offene Gesellschaft hat eine üble Bauchlandung hingelegt. Das ist der riesengroße Elefant im Raum der deutschen Öffentlichkeit.

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/corona-unrecht-jede-kritik-als-querdenken-einzuordnen-ist-eine-fata-morgana-li.288664


           

 

 

 
22.11.22
 
Erstaunliches Studienergebnis:
 

Akute und postakute Folgeerkrankungen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Reinfektion

Nature Medicine, Band 28, Seiten 2398-2405 (2022)

- Übersetzung -

Die Erstinfektion mit dem Coronavirus 2 des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV-2) ist mit einem erhöhten Risiko für akute und postakute Todesfälle und Folgeerkrankungen in verschiedenen Organsystemen verbunden. Es ist unklar, ob eine Reinfektion das Risiko nach einer Erstinfektion erhöht. Hier haben wir die nationale Gesundheitsdatenbank des US Department of Veterans Affairs verwendet, um eine Kohorte von Personen mit einer SARS-CoV-2-Infektion (n = 443 588), einer Reinfektion (zwei oder mehr Infektionen, n = 40 947) und einer nicht infizierten Kontrollgruppe (n = 5 334 729) zu erstellen. Wir verwendeten inverse wahrscheinlichkeitsgewichtete Überlebensmodelle, um das Risiko und die 6-Monats-Belastung durch Tod, Krankenhausaufenthalt und Folgeerkrankungen zu schätzen. Im Vergleich zu keiner Reinfektion trug die Reinfektion zu einem zusätzlichen Risiko für Tod (Hazard Ratio (HR) = 2,17, 95% Konfidenzintervall (CI) 1,93-2,45), Krankenhausaufenthalt (HR = 3,32, 95% CI 3,13-3,51) und Folgeerkrankungen einschließlich pulmonaler, kardiovaskulärer, hämatologischer, diabetischer, gastrointestinaler, nierenbedingter, psychischer, muskuloskelettaler und neurologischer Erkrankungen bei. Die Risiken traten unabhängig vom Impfstatus auf.

...

Die Mechanismen, die dem erhöhten Risiko von Todesfällen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei einer Reinfektion zugrunde liegen, sind nicht vollständig geklärt. Man kann davon ausgehen, dass eine frühere Exposition gegenüber dem Virus hypothetisch das Risiko einer Reinfektion und deren Schweregrad verringert9,13; allerdings mutiert SARS-CoV-2 schnell, und neue Varianten und Untervarianten ersetzen alle paar Monate ältere. Es gibt Hinweise darauf, dass das Reinfektionsrisiko bei der Omicron-Variante besonders hoch ist, da sie nachweislich in der Lage ist, die Immunität gegen eine frühere Infektion zu umgehen10,14. Ein etwaiger Schutz vor einer früheren Infektion (gegen eine Reinfektion und deren Schweregrad) nimmt ebenfalls mit der Zeit ab10; es gibt Hinweise darauf, dass der Schutz vor einer Reinfektion mit zunehmender Zeit seit dem letzten immunitätsverleihenden Ereignis bei Personen, die zuvor mit SARS-CoV-2 infiziert waren, unabhängig vom Impfstatus abnahm15. Darüber hinaus könnte eine Beeinträchtigung des Gesundheitszustands als Folge der Erstinfektion zu einem erhöhten Risiko nachteiliger gesundheitlicher Folgen bei einer Reinfektion führen. Unsere Ergebnisse erweitern diese Evidenzbasis und zeigen, dass bei Personen, die sich erneut infizieren, eine Reinfektion (im Vergleich zu keiner Reinfektion) das Risiko sowohl in der akuten als auch in der postakuten Phase weiter erhöht, und dass dies sogar bei vollständig geimpften Personen zu beobachten war, was darauf hindeutet, dass selbst eine kombinierte (hybride) natürliche Immunität (aus einer früheren Infektion) und eine durch den Impfstoff hervorgerufene Immunität das Risiko nachteiliger gesundheitlicher Auswirkungen nach einer Reinfektion nicht aufhebt. 

...

 
Dazu:
 
Kekulés Corona-Kompass (Folge 330, 15.11.2022)
Quelle: MDR aktuell
... „Wir kommen zur ersten Studie, die wir heute ausführlich besprechen wollen. (…) Es geht darum: Wie gefährlich ist es, sich erneut mit Corona zu infizieren? (…)“ –
Kekulé: „Das ist echt Mist für alle, mich eingeschlossen, die der Meinung sind, dass die Impfung wichtig ist. Diese Daten dort zeigen klipp und klar, dass es keinen statistisch irgendwie nachweisbaren Unterschied gibt bezüglich der Schwere der Nachfolge-Erkrankung bei zweiten, dritten, vierten Infektionen zwischen geimpften und ungeimpften. Das muss man sich mal sozusagen auf dem Ohr zergehen lassen in diesem Fall. Es gibt keinen Unterschied. (…) bei bestimmten [Corona-]Symptomen ist es so, dass sogar die Wahrscheinlichkeit, diese Symptome zu entwickeln, nach diesen Daten nach der zweiten oder dritten Infektion höher ist als nach der ersten. (…) Okay, wenn solche Beobachtungsstudien – so nennt man so was ja – nicht in das Bild passen, dann hat man vielleicht gar keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang gefunden, sondern muss eher überlegen: Wo sind die Limitationen der Studie?“
...
 
 
 
 
Falls nichts geschieht, läuft die umstrittene Impfpflicht für Menschen in medizinischen Berufen Ende des Jahres aus. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios ist nun klar: Sie soll nicht verlängert werden. […]
Wie das ARD-Hauptstadtstudio aus Kreisen des Bundesgesundheitsministeriums erfuhr, soll die einrichtungsbezogene Impfpflicht Ende des Jahres auslaufen. Das Ziel sei gewesen, dass sich Beschäftigte in bestimmten Einrichtungen impfen lassen, um die Gefährdung vulnerabler Gruppen zu verringern. Von dieser Wirkung sei aber bei der Zunahme der Corona-Variante BQ.1.1 nicht mehr auszugehen.
Die Grundlage für die Teil-Impfpflicht sei bei einer “mehr oder weniger komplett immunevasiven Variante” nicht mehr gegeben. Das Auslaufen wird also medizinisch begründet, weil die neue Variante ersten Erkenntnissen zufolge stärker der Immunabwehr entgeht. Das heißt, mehr Menschen, die geimpft oder genesen sind, erkranken an Corona. Auch schützt die Impfung dann noch weniger davor, das Virus zu übertragen.
Neben medizinischen könnten aber auch politische Gründe eine Rolle spielen. Aus der FDP kommen bereits seit längerer Zeit Forderungen, die Regelung auslaufen zu lassen.
Quelle: tagesschau

 

 

 

20.11.22

 

 

 

COVID-19-Pandemie: Kitaschließungen waren unnötig

Quelle:. Dtsch Arztebl 2022; 119(45): A-1942 / B-1614

Die Corona-KiTa-Studie zeigt, dass Kitas während der Coronapandemie keine Infektionsherde waren. Bei den Kindern verlief eine Infektion meist harmlos. Deutlich mehr Kinder haben aber einen höheren sprachlichen, motorischen und sozio-emotionalen Förderbedarf als vor der Pandemie.

...

Kitakinder folgten immer dem Infektionsgeschehen

Im Ergebnis zeigt die Corona-KiTa-Studie anhand des Verlaufs der gemeldeten Infektionsfälle, dass Kinder im Alter von null bis fünf Jahren in der Pandemie deutlich weniger von COVID-19-Infektionen betroffen waren als ältere Kinder und Jugendliche. Dabei folgten die Kinder immer dem Infektionsgeschehen, als dass sie diesem vorausgingen, wie es bei anderen Atemwegserkrankungen der Fall ist. Allerdings nahm die Häufigkeit und Dynamik von Infektionen auch bei Kindern von Variante zu Variante zu. Infizierte Kinder zeigten meist wenige oder asymptomatische Symptome. Schnupfen war das häufigste Symptom. Schwere Beschwerden, wie zum Beispiel Atemnot, wurden nur sehr selten angegeben. Diese Beobachtungen beziehen sich auf den SARS-CoV-2-Wildtyp und die Alpha-Variante. Kinder zeigten auch seltener schwere Krankheitsverläufe. Zwar stieg die Inzidenz von stationär aufgenommenen Kindern mit COVID-19 im Pandemieverlauf an, jedoch blieb der Anteil stationär behandelter Kinder im Vergleich zu älteren Altersgruppen auf einem niedrigen Niveau. Die Zahl mit einer SARS-CoV-2-Infektion verstorbenen Kinder war im gesamten Pandemieverlauf vergleichsweise klein und lag bei drei von 100 000 Kindern. Sie blieb damit unterhalb der Werte aller Altersgruppen über 20 Jahren. In der Nachbefragung sieben bis zwölf Monate nach den Ausbruchsuntersuchungen hatten Kitakinder, die zuvor eine Coronainfektion hatten (n = 31), nicht häufiger Langzeitbeschwerden als Kinder ohne Coronainfektion (n = 158) aus denselben Kitas (26 % versus 38 %). Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass dieser Befund in größeren Studien weiter untersucht werden müsse.

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Höherer Förderbedarf bei sozial schwächeren Kindern

Viele Kitaleitungen gaben im Frühjahr 2022 einen relevanten Anteil an Kindern an, die einen deutlich höheren sprachlichen (43 Prozent), motorischen (46 Prozent) und sozio-emotionalen (58 Prozent) Förderbedarf hatten als im Vergleich zu vor der Pandemie. In Einrichtungen mit einem größeren Anteil an Kindern aus sozio-ökonomisch schwachen Verhältnissen war der Anteil höher. Etwa 40 bis 50 Prozent der Leitungen gaben an, zusätzliche Förderangebote im Bereich der sprachlichen Bildung, der Bewegungsförderung, der Förderung der sozio-emotionalen Entwicklung sowie der psychischen Gesundheit von Kindern geschaffen zu haben.

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https://www.aerzteblatt.de/archiv/228397/COVID-19-Pandemie-Kitaschliessungen-waren-unnoetig

 

 

 

 

Schutzmaßnahmen für Pflegebedürftige gegen COVID-19: Soziale Isolation problematisch

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

Die sogenannte COVID-Heim-Studie startete im Juli 2020 und lief über zwei Jahre. Basis der Erhebung sind anonymisierte Abrechnungsdaten der AOK Kranken- und Pflegekassen von Januar 2015 bis Juni 2021. Zu­sätzlich hat die Charité-Arbeitsgruppe Pflegepersonen und Heimleitungen sowie Pflegebedürftige befragt.

Problematisch ist der Untersuchung zufolge gewesen, dass die Schutzmaßnahmen die soziale Teilhabe der Pflegebedürftigen stark eingeschränkt haben. Das zeigt eine Befragung von 873 Pflegeheimleitungen zu Einschränkungen während der zweiten COVID-19-Welle im Rahmen der Studie.

85 Prozent nannten eingeschränkte Besuche als Maßnahme in ihrer Einrichtung, 82 Prozent hatten den Kör­per­kontakt zwischen allen Personen reduziert und zwei Drittel hatten gemeinsame Veranstaltungen gestri­chen. Neun von zehn Pflegekräften bestätigten, dass Schutzmaßnahmen dieser Art Folgewirkungen für die Bewohnenden gehabt hätten, allen voran Einsamkeit, Rückzug und Verwirrung.

Die Studie zieht das Fazit, dass soziale Teilhabe durch den Einbezug von pflegenden Angehörigen und Ehrenamtlichen gestärkt werden müsste, pflegenden Angehörigen dürfe der Zugang nicht untersagt werden.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/138901/Schutzmassnahmen-fuer-Pflegebeduerftige-gegen-COVID-19-Soziale-Isolation-problematisch

 

 

 
 
16.11.22
 
 
Eine bevölkerungsbasierte Analyse des Risikos eines Rückfalls der Glomerulären Erkrankung nach COVID-19-Impfung
Quelle: PubMed
PMID: 36332971 DOI: 10.1681/ASN.2022030258
Hintergrund: Obwohl in Fallberichten Rückfälle von glomerulären Erkrankungen nach einer COVID-19-Impfung beschrieben wurden, fehlt der Beweis für einen echten Zusammenhang. In dieser Analyse auf Bevölkerungsebene wollten wir das relative und absolute Risiko eines Rückfalls der glomerulären Erkrankung nach einer COVID-19-Impfung bestimmen.

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Ergebnisse: Während der 281 Tage der Nachbeobachtung erlitten 134 (12,1 %) Patienten einen Rückfall. Obwohl die erste Impfstoffdosis nicht mit dem Rückfallrisiko in Verbindung gebracht wurde, war die Exposition gegenüber einer zweiten oder dritten Dosis mit einem zweifachen Rückfallrisiko verbunden.

Das Muster des relativen Risikos war bei allen glomerulären Erkrankungen ähnlich. Der absolute Anstieg des 30-Tage-Rückfallrisikos im Zusammenhang mit einer zweiten oder dritten Impfstoffdosis schwankte zwischen 1%-2% bei ANCA-bedingter Glomerulonephritis, minimaler Veränderung, membranöser Nephropathie oder FSGS und 3%-5% bei IgA-Nephropathie oder Lupusnephritis. Von den 24 Patienten, die einen impfstoffbedingten Rückfall erlitten, wurde bei 4 (17 %) die Immunsuppression geändert, und bei keinem war eine Biopsie erforderlich.
Schlussfolgerungen: In einer bevölkerungsbezogenen Kohorte von Patienten mit glomerulärer Erkrankung war eine zweite oder dritte Dosis des COVID-19-Impfstoffs mit einem höheren relativen Risiko, aber einem geringen absoluten Risiko für einen Rückfall verbunden.

 
 
 
 
Die Republik ist beschädigt. Das Land zeigt zunehmend Züge eines korrupten Parteienkartellstaats mit repressivem Meinungsregime. Und was machen wir jetzt? Ein Kommentar.
Quelle: Berliner Zeitung / Michael Andrick
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Mich ängstigt die Erkenntnis, dass meine Familie, Freunde und ich Opfer politischer Willkür geworden sind. Die Verfassung wurde vom gesamten Staatspersonal verraten, nicht nur von Politikern. Der Machtgebrauch wurde medial berichtet, der Machtmissbrauch duckmäuserisch ignoriert – so als lebten die Akteure in einer Art Staatsräsonkommune von Politköchen und Schreibkellnern zusammen, die bestimmt, was dem Bürger vorgesetzt wird.
War dies möglich, so ist alles möglich. Konnte so mit uns verfahren werden, so kann man beliebig mit uns umspringen. Können Panikmache, Gehorsamspropaganda und staatliche Diskriminierung bei einem Thema so widerstandsarm veranstaltet werden, dann sind sie bei jedem Thema möglich.
Können Kinder, Alte, „Ungeimpfte“ und Oppositionelle gegängelt, faktisch eingesperrt, vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden, dann ist das bereits uns allen passiert. Denn wir alle waren Kinder und werden alt, und wir alle können auch mal eine ganz andere Meinung haben als die meisten anderen.
...
 
Dazu:
 
Quelle: Berliner Zeitung
... Während Andrick in der Pandemie all diese Sorgen entwickelte, trieb mich die Todesangst um. Die Angst um eine mir nahestehende Person, die mit dem Aufzug der Pandemie als Schwererkrankte um ihr Leben bangen musste. Es waren Stunden, Tage, Wochen und Jahre der Sorge darum, wie weit sich die Gesellschaft mit mir, mit uns solidarisch zeigen und für den Schutz meiner vulnerablen Familie die Einschränkung von Grundrechten ertragen würde.
...
Was in dieser Auseinandersetzung nicht zu Bruch gehen darf, sind der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Akzeptanz von Meinungen anderer. Daher ist es wichtig, dass wir die Chance jetzt nutzen und gemeinsam diskutieren, wo Fehler gemacht wurden und wo Entscheidungen richtig waren – und gegenseitig Verständnis zeigen für die erlittenen Verletzungen und Traumata. Zuhören, sich einfühlen – in beide Seiten. Und sich dann gemeinsam überlegen, was wir an unseren gesellschaftlichen Institutionen verändern können, damit die leidvolle Spaltung und Entfremdung der letzten Jahre heilen kann und sich nicht wiederholt. Das wäre echte Identitätspolitik.
 

 

 

11.11.22

 

 

Impfung mit drei Dosen bietet geringeren Schutz als Impfung mit zwei Dosen:

 
COVID-19 Grund- und Auffrischungsimpfung und Immunprägung
Quelle:  medrxiv (preprint)
...
- Übersetzung  -
Schlussfolgerungen:
Eine vorangegangene Impfung der Primärserie verstärkte den Immunschutz gegen eine Omicron-Reinfektion, eine vorangegangene Auffrischungsimpfung beeinträchtigte jedoch den Schutz gegen eine Omicron-Reinfektion. Diese Ergebnisse stellen den kurzfristigen Nutzen der Auffrischungsimpfung für die öffentliche Gesundheit nicht in Frage.

...

Diskussion:

...
Während eine Impfung mit zwei Dosen mit einem verbesserten Schutz gegen eine anschließende Reinfektion mit Omicron verbunden war, war der Schutz bei einer Impfung mit drei Dosen im Vergleich zu einer Impfung mit zwei Dosen geringer. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die Immunreaktion gegen die primäre Omicron-Infektion bei denjenigen, die eine dritte Auffrischungsdosis erhielten, durch eine differentielle Immunprägung beeinträchtigt wurde, was mit neuen wissenschaftlichen Daten aus dem Labor übereinstimmt.1-4 Die Auffrischungsdosis, ein immunologisches Ereignis vor der Omicron-Infektion, das mehrere Monate nach der primären Impfung, einem weiteren immunologischen Ereignis vor der Omicron-Infektion, stattfand, könnte die Immunreaktion darauf trainiert haben, eine spezifische, enge Herausforderung vor der Omicron-Infektion zu erwarten; daher war die Reaktion geringer, wenn die tatsächliche Herausforderung eine immuninvasive Omicron-Subvariante war. Wiederholte immunologische Ereignisse derselben Art (in diesem Fall eine prä-omikronische Herausforderung) scheinen mit einem beeinträchtigten Schutz gegen eine neue Art von immunologischem Ereignis (in diesem Fall eine omikronische Herausforderung) verbunden zu sein.

 

 

 

Quelle: t-online
...
t-online: Herr Kekulé, wie erklären Sie sich die derzeit rückläufigen Corona-Zahlen?
Alexander Kekulé: Seit der zweiten Oktoberwoche registriert das Robert Koch-Institut einen kontinuierlichen Rückgang der Neuinfektionen, der Hospitalisierungen, der Covid-Fälle auf den Intensivstationen und des Positivenanteils bei den PCR-Tests. Das gilt übrigens auch für München und Bayern: Das Oktoberfest hatte keine nachhaltige Auswirkung auf die Infektionswelle. Das RKI vermutet, dass die aktuelle Entspannung lediglich an den Herbstferien liegt. Ich bin da weniger pessimistisch.
Warum?
Wir hatten im Sommer eine massive Infektionswelle mit der Omikron-Untervariante BA.5 und die ist jetzt einfach durch. Dafür müssen nicht alle bereits immun gegen BA.5 sein. Es genügt auch, wenn sich der sozial besonders aktive Teil der Bevölkerung durchinfiziert hat, der sich am wenigsten vor Ansteckung schützen will oder schützen kann. Nach und nach wird BA.5 jetzt auch die anderen Menschen erreichen, aber das dauert deutlich länger. Deshalb steigen Pandemiewellen jeweils steil an und fallen nur langsam wieder ab.
Kann man bezüglich BA.5 also Entwarnung geben?
Menschen ohne besondere Risikofaktoren, die sich bereits einmal oder mehrmals mit Corona infiziert haben, müssen sich in der Tat keine Sorgen wegen der aktuellen BA.5-Variante machen. Das Risiko einer schweren oder tödlichen Erkrankung ist bei sonst gesunden Geimpften oder Genesenen bis etwa 70 Jahre sehr gering.
...

 

 

 

Corona, Big Data und die Massensteuerung

Quelle: Multipolar

Die „Zeitenwende“ ist schon länger in Gang: Wir befinden uns im Übergang vom industriellen zum kybernetischen Zeitalter, schreibt die Wirtschaftshistorikerin Andrea Komlosy in ihrem aktuellen Buch. Doch der Wandel kommt weder von selbst noch ohne Widerstand – Apologeten der neuen Ära wissen, es bedarf Katastrophen und Schocks dazu. Die Corona-Krise wird als solch ein beschleunigendes Element politisch genutzt, unter anderem um neue digitale Kulturtechniken gesellschaftlich einzuüben und um medizinische Überwachung sowie Bewegungskontrolle von Menschen auszubauen. Multipolar veröffentlicht Auszüge aus Komlosys neuem Buch „Zeitenwende“.

...

https://multipolar-magazin.de/artikel/massensteuerung

 

 

 

10.11.22

 

 

 

Censorship and Suppression of Covid-19 Heterodoxy: Tactics and Counter-Tactics

Zensur und Unterdrückung der Heterodoxie von Covid-19: Taktik und Gegentaktik

Quelle: Springer / Yaffa Shir-Raz, Ety Elisha, Brian Martin, Natti Ronel & Josh Guetzkow Minerva (2022)

Abstract

- Übersetzung  -

Zusammenfassung

Das Aufkommen von COVID-19 hat zu zahlreichen Kontroversen über COVID-bezogenes Wissen und Politik geführt. Um der gefühlten Bedrohung durch Ärzte und Wissenschaftler zu begegnen, die die offizielle Position der staatlichen und zwischenstaatlichen Gesundheitsbehörden in Frage stellen, sind einige Befürworter dieser Orthodoxie dazu übergegangen, diejenigen zu zensieren, die abweichende Ansichten vertreten. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Erfahrungen und Reaktionen von hochqualifizierten Ärzten und Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern zu untersuchen, die aufgrund ihrer Veröffentlichungen und Erklärungen zu COVID-19, die die offiziellen Ansichten in Frage stellen, Ziel von Unterdrückung und/oder Zensur wurden. Unsere Ergebnisse weisen auf die zentrale Rolle hin, die Medienorganisationen und insbesondere Unternehmen der Informationstechnologie bei dem Versuch spielen, die Debatte über die COVID-19-Politik und -Maßnahmen zu unterdrücken. In dem Bestreben, alternative Stimmen zum Schweigen zu bringen, wurde nicht nur auf Zensur zurückgegriffen, sondern auch auf Unterdrückungstaktiken, die den Ruf und die Karriere von abweichenden Ärzten und Wissenschaftlern schädigten, unabhängig von ihrem akademischen oder medizinischen Status und ungeachtet ihres Ansehens, bevor sie eine gegenteilige Position vertraten. Zensur und Unterdrückung wissenschaftlicher Meinungsverschiedenheiten anstelle einer offenen und fairen Diskussion haben schädliche und weitreichende Auswirkungen auf Medizin, Wissenschaft und öffentliche Gesundheit.

...

Ein Hauptbeitrag dieser Studie besteht darin, Wissenschaftlern und Ärzten eine Stimme zu geben, die Fragen, Zweifel oder Kritik in kontroversen Bereichen des öffentlichen Gesundheitswesens und der Wissenschaft äußern, insbesondere in Krisenzeiten. Gleichzeitig wollen wir das Bewusstsein für die zunehmende Anwendung von Zensurpraktiken und aggressiven Unterdrückungstaktiken schärfen, die sogar führende Persönlichkeiten ins Visier nehmen, die es wagen, den diktierten "Konsens" zu kritisieren oder anzuzweifeln. Zensur- und Unterdrückungspraktiken können weitreichende Folgen haben, die sich in der Verletzung der Meinungsfreiheit und ethischer Grundsätze manifestieren, der Wissenschaft schaden und potenziell die öffentliche Gesundheit und Sicherheit gefährden (Elisha et al. 2022). Forscher haben bereits davor gewarnt, dass die COVID-19-Krise frühere Bedenken über die schädlichen Auswirkungen der Zensur bestätigt (Cáceres 2022; Mucchielli 2020). Wir stimmen mit Cáceres' Behauptung überein, dass Zensur und Dogmen einer echten Wissenschaft fremd sind und durch eine offene und faire Diskussion ersetzt werden müssen.

https://link.springer.com/article/10.1007/s11024-022-09479-4

 

 

 

 

Fertility declines near the end of the COVID-19 pandemic: Evidence of the 2022 birth declines in Germany and Sweden

Fertilitätsrückgänge gegen Ende der COVID-19-Pandemie: Beweise für den Geburtenrückgang in Deutschland und Schweden im Jahr 2022

Quelle: BiB Working Paper 6/2022. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung , Bujard, Martin; Andersson, Gunnar (2022)

- Übersetzung -

Die saisonbereinigte monatliche TFR in Deutschland sank von 1,5-1,6 im Jahr 2021 auf 1,3-1,4 im Jahr 2022, was einem Rückgang von etwa 14 % entspricht. In Schweden sank die entsprechende TFR von etwa 1,7 im Jahr 2021 auf 1,5-1,6 im Jahr 2022, was einem Rückgang von fast 10 % entspricht. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Fertilitätstrends und Veränderungen bei der Arbeitslosigkeit, den Infektionsraten oder den COVID-19-Todesfällen. Es besteht jedoch ein starker Zusammenhang zwischen dem Beginn von Impfprogrammen und dem Rückgang der Fruchtbarkeit neun Monate nach dem Beginn dieser Programme. Der Fertilitätsrückgang in den ersten Monaten des Jahres 2022 in Deutschland und Schweden ist bemerkenswert. Die üblichen Erklärungen für den Fertilitätsrückgang während der Pandemie gelten nicht für die Zeit danach.

Der Zusammenhang zwischen dem Beginn der Massenimpfungen und dem anschließenden Rückgang der Fertilität deutet darauf hin, dass die Menschen ihr Verhalten anpassten, um sich impfen zu lassen, bevor sie schwanger wurden, da sich die Gesellschaften mit den Lebensbedingungen nach der Pandemie öffneten. Unsere Studie liefert neue Informationen über den Rückgang der Fruchtbarkeit in Ländern, die bisher nicht von einem COVID-19-Baby-Bust betroffen waren. Wir liefern eine erste Einschätzung des Zusammenhangs zwischen COVID-19 und Fertilität unmittelbar nach der Pandemie.

https://www.bib.bund.de/Publikation/2022/Fertility-declines-near-the-end-of-the-COVID-19-pandemic-Evidence-of-the-2022-birth-declines-in-Germany-and-Sweden.html

 

 

 

08.11.22

 

 

 

Antibody responses to Omicron BA.4/BA.5 bivalent mRNA vaccine booster shot

Antikörperreaktionen auf die Auffrischungsimpfung mit dem bivalenten mRNA-Impfstoff Omicron BA.4/BA.5

Quelle: biorxiv

- Übersetzung  -

...

Trotz ihrer weit verbreiteten Verwendung als Auffrischungsimpfstoff ist wenig über die beim Menschen ausgelösten Antikörperreaktionen bekannt. Hier haben wir Seren von mehreren klinischen Kohorten gesammelt: Personen nach drei oder vier Dosen der ursprünglichen monovalenten mRNA-Impfstoffe, Personen, die die neuen bivalenten Impfstoffe als vierte Dosis erhielten, und Personen mit BA.4/BA.5-Durchbruchinfektion nach mRNA-Impfung.

...

Ein als vierte Dosis verabreichter bivalenter mRNA-Impfstoff, der auf Omicron BA.4/BA.5 und einen angestammten SARS-CoV-2-Stamm abzielt, führte beim Menschen im getesteten Zeitraum nicht zu einer überlegenen neutralisierenden Antikörperreaktion im Vergleich zur ursprünglichen monovalenten Impfstoffformulierung.

https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.10.22.513349v1

 

 

 

Italienische Meta-Studie:

frühere SARS-CoV-2-Infektion bietet stärkeren Schutz als die Einzel- oder Doppel-/Dreifachimpfung

 

SARS-CoV-2—The Role of Natural Immunity: A Narrative Review

SARS-CoV-2-Die Rolle der natürlichen Immunität: Ein narrativer Überblick

Quelle: Journal of Clinical Medicine

- Übersetzung  -

Schlussfolgerung:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Analyse der Literatur zur natürlichen Immunität nach der COVID-19-Infektion eine Reihe von Erkenntnissen erbracht hat, die auf einen guten immunologischen Schutz bei der großen Mehrheit der Personen hinweisen. Die hervorgerufene natürliche Immunität ist typischerweise zellvermittelt und humoraler Natur und scheint sowohl vor Reinfektionen als auch vor klinisch schweren Erkrankungen zu schützen.

Schützende Antikörper und Gedächtnis-B-Zellen wurden in vielen Studien mit Nachbeobachtungen von 12 bis 18 Monaten nach der Heilung gefunden, und ihr Vorhandensein wurde mit zunehmender Beobachtungsdauer noch weiter verlängert. Eine schwedische Studie mit einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 20 Monaten nach einer natürlichen Infektion zeigte eine Schutzrate von 95 % vor Infektionen und 87 % vor Krankenhausaufenthalten bei Personen, die nicht zusätzlich geimpft wurden [36].

Aus biochemischer und immunologischer Sicht wurde geklärt, dass die zelluläre Reaktion aktiviert wird und auch bei Fehlen einer nachweisbaren Antikörperreaktion aktiv bleibt. Im Einzelnen wurde das Vorhandensein von CD4+ und CD8+ T-Lymphozyten bei Personen, die sich von SARS-CoV-2 erholen, bis zu 18 Monate nach der Infektion bestätigt. Es zeigte sich, dass die durch den Impfstoff induzierte Immunität schneller abklingt als die natürliche (Post-COVID-19) Immunität, und letztere war die einzige Art des immunologischen Schutzes, die auch durch Kreuzreaktivität gegenüber anderen Erregern aktiviert wird.

Generell scheint eine frühere SARS-CoV-2-Infektion einen stärkeren Schutz zu bieten als die Einzel- oder Doppel-/Dreifachimpfung. Das Risiko einer erneuten Infektion bei Personen, die sich nach der COVID-19-Infektion infiziert hatten, wurde als sehr gering eingestuft. So haben ungeimpfte Personen mehr als ein Jahr nach der Erstinfektion immer noch einen Schutz von etwa 70 % (69 % in einer großen Kohorte britischer Angestellter des Gesundheitswesens, [171]); durch eine anschließende Impfung kann dieser Schutz noch weiter erhöht werden.

Bei einer Reinfektion ist die Viruslast etwa zehnmal niedriger als bei einer Erstinfektion; auch die Schwere der Symptome einer Reinfektion ist in der Regel deutlich geringer als bei der Erstinfektion, mit einer geringeren Zahl von Krankenhausaufenthalten (0,06 %) und fast keinen damit verbundenen Todesfällen.

Der durch den Impfzyklus vermittelte Schutz vor einer Infektion ist nach den ersten 14 Tagen sehr gut, nimmt jedoch in den folgenden Monaten tendenziell rasch ab und ist etwa fünf Monate nach der zweiten Dosis nahezu verschwunden. Einige Daten aus der Literatur weisen darauf hin, dass dieser durch die Impfung bewirkte Schutz vor Ansteckung und/oder schweren Erkrankungen in einem späteren Stadium weniger ausgeprägt ist als bei ungeimpften Personen.

Einige Autoren haben berichtet, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Probanden nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 von einer COVID-19-Impfung profitieren [245,246]. Aufgrund der dokumentierten verlängerten Immunantwort nach COVID-19 führt die weitere Verabreichung von Impfstoffdosen, insbesondere ab der zweiten Dosis, laut der Mehrheit der Studien nicht zu einer signifikanten Verbesserung der Immunität.

https://www.mdpi.com/2077-0383/11/21/6272/htm

 

 

 

 

Stellungnahme der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zu Anforderungen des §28b des Gesetzes zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personen- gruppen vor COVID-19

Quelle: RKI - Epidemiologisches Bulletin 42|2022 20. Oktober 2022

...

Zusammenfassend nimmt die Kommission für die Arbeit in medizinischen Einrichtungen wie folgt

Stellung:

1. Es gibt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evidenz, dass das dauerhafte routinemäßige Tragen von FFP2-Masken im Hinblick auf die Verhütung nosokomialer Übertragungen dem Tragen eines medizinischen MNS überlegen ist.

2. Das dauerhafte routinemäßige Tragen eines medizinischen MNS ist im Regelfall die ange- messene Alternative zum Tragen einer FFP2-Maske.

3. Das Tragen einer FFP2-Maske bedarf der besonderen Indikation und muss im Hygieneplan geregelt werden.

4. Allen Beschäftigten sollte in den im IfSG be- nannten Einrichtungen auch weiterhin ein niedrigschwelliges, zeitnahes und qualitativ hochwertiges Testangebot bei Auftreten von Symptomen oder nach relevanter Exposition zur Verfügung stehen.

5. In der aktuellen Phase der Pandemie liegt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evi- denz dafür vor, dass für das Erreichen des angestrebten Schutzzieles außerhalb von Aus- bruchssituationen eine generelle mindestens dreimal wöchentliche Testung aller Beschäftig- ten erforderlich ist.

6. Ob die Testung asymptomatischer Beschäftigter mit Patientenkontakt einen zusätzlichen Nutzen in Hinblick auf die Reduktion nosokomialer SARS-CoV-2-Übertragungen hat, hängt stark von den Gegebenheiten vor Ort ab (z.B. lokale/ regionale Inzidenz, Patientenpopulation). Daher sollte der zu erwartende Nutzen in einer Risikobeurteilung unter Einbeziehung des Hygienefachpersonals vor Ort bewertet und in einem Testkonzept festgelegt werden.

 https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/42_22.pdf?__blob=publicationFile

 

 

 

06.11.22

 

 

Social isolation and the brain in the pandemic era

Soziale Isolation und das Gehirn in der Pandemiezeit

Quelle: Nature - Human Behaviour

- Übersetzung -

Danilo Bzdok und Robin I. M. Dunbar geben einen Überblick über die Neurobiologie des Sozialverhaltens von Menschen und Primaten und darüber, wie die Pandemie diese Systeme gestört haben könnte.

Intensive Geselligkeit war ein Katalysator für die menschliche Kultur und Zivilisation, und unsere sozialen Beziehungen auf persönlicher Ebene spielen eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Diese Beziehungen reagieren jedoch empfindlich auf die Zeit, die wir in sie investieren. Um zu verstehen, wie und warum das so ist, skizzieren wir zunächst den evolutionären Hintergrund der Primaten-Sozialität, aus der sich unsere menschliche Sozialwelt entwickelt hat. Anschließend gehen wir auf definierende Merkmale dieser menschlichen Sozialität ein und stellen einen Rahmen vor, innerhalb dessen man die Folgen der massenhaften sozialen Isolation während der COVID-19-Pandemie verstehen kann, einschließlich der Verschlechterung der psychischen Gesundheit, Stress, Schlafstörungen und Drogenmissbrauch. Wir geben einen Überblick über die jüngsten Forschungsergebnisse zur neuronalen Grundlage lang anhaltender sozialer Isolation, wobei wir insbesondere neuronale Schaltkreise höherer Ordnung wie das Default-Mode-Netzwerk hervorheben. Unser Überblick über die Studien deckt die negativen Auswirkungen langanhaltender sozialer Deprivation und die vielschichtigen Triebkräfte der alltäglichen Pandemieerfahrungen ab.

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Die COVID-19-Absperrungen der letzten zwei Jahre waren ein globaler Stresstest - soziale Entbehrungen in dramatischerem Ausmaß und in einer Form, wie es sie in der Geschichte noch nie gegeben hat. Auf dem Höhepunkt der Gesundheitsbeschränkungen unterlagen weltweit mehr als 3,6 Milliarden Menschen einem von der Regierung verhängten Hausarrest. Auf individueller Ebene wissen wir, dass wir schlecht auf Isolation reagieren. Die bisherige psychologische und neurowissenschaftliche Forschung sagt jedoch wenig über die möglichen Folgen von Massenisolation aus. Im Gegensatz dazu gab es viele groß angelegte epidemiologische Studien zu den Auswirkungen sozialer Deprivation bei älteren Menschen5. Fast alle diese Untersuchungen ergaben Hinweise auf schädliche Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten, das psychische und physische Wohlbefinden und sogar auf die Lebenserwartung. Es ist klar, dass die chronische Erfahrung sozialer Isolation das Risiko von Depressionen und Demenzerkrankungen sowie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten erhöht6,7,8 ...

Bei anthropoiden Primaten werden soziale Beziehungen dieser Art durch einen dualen Prozessmechanismus aufgebaut und aufrechterhalten, der zwei separate neuronale Systeme im Gehirn nutzt15. Das eine ist eine emotionale Komponente (oder "rohe Gefühle "16), die auf dem Endorphinsystem aufbaut und durch soziales Grooming (als eine Form sozialer "sanfter Berührungen") vermittelt wird, was eng mit den Gehirnkorrelaten sozialer Unterstützung beim Menschen verwandt sein könnte (siehe unten). Die andere Komponente ist eine explizit selbstbewusste Form der Kognition auf höherer Ebene17 , bei der es um die Entwicklung eines konzeptuellen Verständnisses einer Beziehung geht, was eng mit den Hirnkorrelaten der Einsamkeit beim Menschen zusammenhängen könnte (siehe unten). Das erste neuronale System schafft ein psychopharmakologisches Umfeld, das zwei miteinander verbundene Individuen dazu anregt, über längere Zeit zusammenzubleiben. Dies wiederum ermöglicht es ihnen, über das zweite neuronale System Beziehungen des Vertrauens, der Verpflichtung und der Gegenseitigkeit aufzubauen. Andere Neurotransmitter (z. B. Serotonin und Dopamin) und Neurohormone (z. B. Oxytocin und Testosteron) spielen eine wichtige Rolle bei der Steuerung des Verhaltens18. Es ist jedoch möglich, dass keines von ihnen in der spezifischen Weise wie die Endorphine zur Bildung von Bindungen beiträgt19,20,21,22. Wenn dies zutrifft, könnte dies vor allem darauf zurückzuführen sein, dass Endorphine eine viel längere Halbwertszeit haben als die anderen Chemikalien22.

...

Bei anthropoiden Primaten (einschließlich des Menschen) wird der Prozess der sozialen Bindung durch die Endorphin-vermittelnden Teile des zentralen Nervensystems unterstützt19,21,22,53,54,55,56,57,58. Die beim Grooming verwendeten Handbewegungen lösen eine Hochregulierung von Endorphinen im Gehirn aus20,59,60, die über das hochspezialisierte afferente C-taktile Nervensystem vermittelt wird61,62. Abgesehen von den sozialen Vorteilen, die das Endorphinsystem mit sich bringt, gibt es Hinweise darauf, dass Endorphine das Immunsystem für eine bessere Wirtsabwehr hochregulieren, insbesondere durch die Mobilisierung von natürlichen Killerzellen63,64,65. Endorphine werden auch durch körperliche Betätigung hochreguliert, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt66,67. Zeiten mit wenig Geselligkeit und/oder geringerer körperlicher Aktivität können durchaus zu kompensatorischen Verhaltensweisen führen, wie z. B. dem verstärkten Konsum von Ersatzstimulanzien (z. B. Alkohol und Nikotin), was auf Mechanismen hindeutet, die eine Verschlechterung der Gesundheit begleiten.

 

Der Mensch macht sich diesen Endorphin-Mechanismus zunutze, indem er viele Formen von "sanften Berührungen" wie Umarmungen, Streicheleinheiten und Liebkosungen einsetzt, die Teil unserer sozialen Interaktion sind68,69. Diese Bindungsmechanismen erfordern ein hohes Maß an Zeitaufwand und nehmen einen beträchtlichen Teil des wachen Tages in Anspruch. ... Wenn es keine Gelegenheit zum sozialen Austausch gibt, ist zu erwarten, dass sich sowohl die sozialen Netzwerke verändern als auch die Art und Weise, wie der Einzelne über die soziale Welt (im Gegensatz zur nicht-sozialen Umgebung) denkt.

...

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Muster sozialer Interaktion beim Menschen auf seit langem bestehenden Primatenmechanismen beruhen, die durch neuartige Formen sozialer Interaktion ergänzt werden, die ein spezialisiertes menschliches soziales Instrumentarium bilden. Deren Aufrechterhaltung ist aufwendig, sowohl neurophysiologisch als auch in Bezug auf den Zeiteinsatz. Werden diese Investitionen nicht getätigt, führt dies zu einer raschen Verschlechterung der Beziehungsqualität und zum Verlust der damit verbundenen Vorteile, was wiederum zu einer Zunahme psychischer und physischer Erkrankungen führt.

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Folgen der massiven sozialen Isolation in COVID-19

Verschiedene neue Studien, die im Rahmen der COVID-19-Lockdowns durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass die soziale Distanzierung erhebliche psychologische und verhaltensbezogene Folgen hatte. Dazu gehören erhöhte Angst- und Depressionswerte, eine Verschlechterung des psychischen Zustands, Veränderungen in der Ernährung und verstärkte Selbstmordgedanken, aber auch weniger körperliche Aktivität und ein höheres Maß an erlebter Einsamkeit. Wichtig ist, dass es beträchtliche interindividuelle Unterschiede gibt, wobei manche Menschen nur begrenzte Auswirkungen erfahren, während andere schwerwiegendere Folgen erleben. Die Prävalenz der gemeldeten Einsamkeit war beispielsweise höher bei Personen, die sich allein isolierten und arbeitslos waren, und niedriger bei Personen, die verheiratet waren oder mit einem Partner zusammenlebten114. Die Einsamkeitsrate war bei Personen, die klinische Kriterien für Depressionen, Angstzustände und posttraumatische Belastungsstörungen erfüllten, doppelt so hoch wie in der übrigen Bevölkerung. Größere Schwierigkeiten bei der Emotionsregulierung und eine schlechtere Schlafqualität wurden ebenfalls häufig mit Einsamkeit in Verbindung gebracht. Im Durchschnitt zeigten ältere Menschen eine größere Lebenszufriedenheit, ein höheres Maß an sozialem Zusammenhalt, eine geringere Sorge, dass Familienmitglieder an COVID-19 erkranken könnten, und ein geringeres Maß an selbstberichteter Panik, Depression, emotionalen Störungen und Risikowahrnehmung115.

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https://www.nature.com/articles/s41562-022-01453

 

 

 

 

- Herbstferienpause vom 23.10.22 bis 6.11.22 -

 
22.10.22
 
 
 
 Quelle: Bundesmininsterium für Bildung und Forschung
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„Heute (13.10.) wurden die Zwischenergebnisse der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten IMMUNEBRIDGE-Studie zum Immunisierungsgrad in der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 veröffentlicht. (…) Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger: ‚Die Immunitätsstudie ist ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Corona-Datenlage. (…) Die gute Nachricht: 95 Prozent der Bevölkerung besitzen bereits Antikörper gegen das Coronavirus. Das zeigen die Zwischenergebnisse der Studie, die vom Bundesforschungsministerium mit rund drei Millionen Euro gefördert wird. Demnach ist ein Großteil der Menschen in Deutschland im kommenden Herbst und Winter moderat bis gut gegen schwere Corona-Verläufe geschützt.‘“
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Hospitalisierte Myokarditis- und Perikarditis-Fälle in Deutschland deuten auf ein erhöhtes Nachimpfungsrisiko für junge Menschen vor allem nach COVID-19-Impfung hin
Quelle: Journal of Clinical Medicine (preview)
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- Übersetzung -
3. Ergebnisse
In den Jahren 2019 und 2020 gab es keine oder nur sehr wenige Fälle (<4) von Myokarditis oder Perikarditis, die als unerwünschte Ereignisse nach irgendeiner Art von Impfung beschrieben wurden (Y59.9 oder T88.1; Tabelle 1).
In keinem dieser Fälle war eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Im Jahr 2020 wurden 32 Fälle von Myokarditis oder Perikarditis als COVID-19-Patienten (U07.1) ins Krankenhaus eingeliefert, von denen 15 eine intensivmedizinische Behandlung erforderten. Im Jahr 2021 wird die Zahl der hospitalisierten Myokarditis- oder Perikarditisfälle bei Jugendlichen (10-17 Jahre) von 270 (2019) und 196 (2020) auf 506 (2021) angestiegen.
Insgesamt wurden 11 Fälle (2,2 %) mit COVID-19 in Verbindung gebracht, 160 Fälle (31,6 %) wurden mit einem COVID-19-Impfstoff oder einer Impfung im Allgemeinen in Verbindung gebracht, und 32 Fälle erforderten eine intensivmedizinische Behandlung. Ähnliche Ergebnisse wurden für junge Erwachsene (18-29 Jahre) gefunden.
4. Diskussion
In den Jahren 2019 und 2020 wurden nur sehr wenige Fälle von Myokarditis oder Perikarditis mit Impfstoffen in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass nur wenige andere Impfstoffe zu der Fallzahl im Jahr 2021 beigetragen haben. Der starke Anstieg der hospitalisierten Myokarditis- oder Perikarditisfälle im Jahr 2021 im Vergleich zu 2019 und 2020 lässt sich nur teilweise durch impfstoffbedingte unerwünschte Ereignisse oder COVID-19. Eine allgemeine Untererfassung von unerwünschten Ereignissen wurde bereits beschrieben und könnte eine Erklärung für dieses Ergebnis sein [3]. Darüber hinaus sank die Wirksamkeit des Impfstoffs für symptomatische COVID-19 in Deutschland bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren von etwa 90 % Anfang Dezember 2021 auf etwa 10 % Ende April 2022. Zu diesem Zeitpunkt lag die Schutzwirkung bei Krankenhausaufenthalten meist zwischen 30 % und 65 %, mit Spitzenwerten von bis zu 90 % und 100 %, basierend auf insgesamt niedrigen Fallzahlen [4].
Eine neuere Studie über die Häufigkeit von Myokarditis in einer Kohorte von 65 785 Patienten im Alter von 18 bis 39 Jahren ergab eine Inzidenz von 9,1 Fällen pro 100 000 Auffrischungsimpfungen bis zu 21 Tage nach einer Auffrischungsimpfung. Diese Rate war wesentlich höher als die 0,2 Fälle, die vom Vaccine Adverse Event Reporting System gemeldet wurden, einem passiven System, das auf die Meldung von Ereignissen durch Patienten oder Anbieter angewiesen ist [5].
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dazu:

 
 
Schwerwiegende und tödliche Verdachtsfälle bei Kindern:
 

Sicherheitsdaten zu mRNA-Präparaten bleiben unter Verschluss

Quelle: Multipolar

Obwohl sich Hinweise auf Gefahren mehren, verweigern Behörden und Pharmakonzerne die Herausgabe von Sicherheitsdaten zu den Corona-mRNA-Präparaten an Journalisten und Wissenschaftler. Die Primärdaten der Zulassungsstudien bleiben geheim, ebenso die Zahl der seither gemeldeten schwerwiegenden und tödlichen Verdachtsfälle bei Kindern.

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Alarm kommt auch vom Wissenschaftsprojekt Euromomo, das die Sterbefälle in vielen Ländern Europas anhand gemeldeter Daten überwacht. In einem aktuellen Bulletin informiert Euromomo über "ungewöhnliche Übersterblichkeitssignale" in der Altersgruppe der 0- bis 14-Jährigen, und zwar bereits seit Mitte des vergangenen Jahres. Euromomo verspricht, "die möglichen Erklärungen" zu untersuchen.
 
Es mag Zufall sein, dass die Übersterblichkeitskurve bei den Jüngsten kurz nach der Impfempfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA für Jugendliche ab zwölf Jahren Ende Mai 2021 nach oben ging. Sie sank auch nicht, nachdem die EMA im November 2021 für das Impfen jüngerer Kinder ab fünf Jahren grünes Licht gegeben hatte. Auszuschließen ist ein Zusammenhang aber nicht, wie Multipolar bereits berichtete. Allerdings scheint das politische und mediale Interesse daran gering zu sein, Politik und Leitmedien schweigen dazu.
 
Auch das Statistische Bundesamt in Deutschland verzeichnet seit 2021 erhöhte Sterbefallzahlen, die das erste Pandemie-Jahr signifikant übertreffen. Diese Entwicklung setzte sich in diesem Jahr fast durchgängig fort. Die Statistikbehörde spekuliert dazu herum: Hitze, Corona, man wisse es nicht genau und müsse auf die Todesursachen-Statistiken für 2021 und 2022 warten. Dass die Massenimpfung dazu beigetragen haben könnte, zieht die Behörde mit keinem Wort in Erwägung.
...
Für Minderjährige ist der Nutzen der Impfung am fragwürdigsten. Die STIKO war Mitte August 2021 der EMA-Empfehlung von Ende Mai gefolgt und empfahl die mRNA-Präparate für Jugendliche ab zwölf Jahren. Bereits wenig später, in seinem Bericht mit Meldefällen bis zum 30. September 2021, berichtete das PEI von 1.809 angezeigten Verdachtsfällen bei Kindern und Jugendlichen, darunter 405 (22,4%) schwerwiegende – und fünf Todesfälle. Zu letzteren erklärte es damals (Seite 18):
 
“Fünf der 1.809 Verdachtsfallmeldungen beziehen sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von zwei bis 24 Tagen nach Impfung mit Comirnaty. Ein Todesfall betrifft eine weibliche 16-jährige Jugendliche, die im Zusammenhang mit einer Arrhythmie verstarb. Bei drei verstorbenen männlichen Jugendlichen bestanden schwere Vorerkrankungen. Berichtet wurden Multiorganversagen, Lungenblutung, disseminierte intravasale Gerinnung, septischer Schock und Fieber in einem Fall (männlich, 14 Jahre), Fieber und zirkulatorischer Kollaps im zweiten Fall (männlich, 15 Jahre) und Lungenembolie im dritten Fall (männlich, 16 Jahre). In den drei Fällen ist der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung nicht beurteilbar, jedoch sind Beschwerden und Erkrankungsverlauf unterschiedlich und haben keine klinischen Gemeinsamkeiten. Bei einem vierten verstorbenen Jungen (12 Jahre) sind sehr wenige, insgesamt unzureichende Informationen zum Verlauf und den Todesumständen bekannt.”
 
Die angegebenen Todesursachen der verstorbenen Mädchen und Jungen entsprechen durchaus dem inzwischen bekannten Nebenwirkungssprektrum der Corona-Impfstoffe. Doch dem Verweis auf angebliche Vorerkrankungen bei drei Jungen fügte das PEI keine Erläuterung an, ob und wie es diesen Fällen nachging oder dies vorhabe. Es klingt, als nehme man das hin. Dabei sind unerwartete Todesfälle bei Kindern nicht gerade Alltag. Bei schwerer Krankheit und direkt erwartetem Tod hätte man sie wohl nicht impfen dürfen.
 
Mit der Zahl verabreichter Impfungen an Kinder stiegen die Verdachtsfallmeldungen. In seinem Bericht vom Februar dieses Jahres mit Meldefällen bis Ende vergangenen Jahres gab das PEI bereits 3.120 angezeigte Fälle bei Kindern und Jugendlichen an. Eine Angabe zu den schwerwiegenden Komplikationen gab es nicht mehr. Allerdings zeigte das Institut, verteckt auf Seite 17 im Fließtext, einen Anstieg der Todesfälle auf nunmehr acht an.
Daten zu Kindern seit Januar 2022 verheimlicht
Seither gab das PEI nur zwei weitere Sicherheitsberichte heraus, einen im Mai mit Meldefällen bis Ende März, den neuesten im September mit Verdachtsmeldungen bis Ende Juni. Beide haben eins gemeinsam: Für Minderjährige fehlen die Daten sowohl für schwerwiegende als auch tödliche Verdachtsfälle, die dem Institut angezeigt wurden. Im jüngsten Bericht gibt das Institut lediglich 5.911 Gesamtmeldungen für die Altersgruppe 5 bis 17 Jahre an, 204 weitere für jüngere Kinder, darunter 70 gestillte Säuglinge.
 
Aus einem Diagramm geht zudem hervor, dass es schwerste Schädigungen, von einer Hirnvenenthrombose über eine Herzmuskelentzündung bis hin zur schweren Lähmungen, bei Minderjährigen gab. Zahlen kann man daran aber nicht ablesen, zudem handelt es sich um eine Auswahl von Fällen. Auch die Anzahl der Todesfälle bleibt ungenannt und unbekannt.
 
Die Intransparenz des PEI und des ihm weisungsbefugten Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) lässt wesentliche Fragen offen. Eine Anfrage zum vorangegangenen Sicherheitsbericht mit Meldefällen bis Ende März dieses Jahres von Anfang Mai beantwortete das Institut nach wochenlangem Zögern. Demnach erfasste das PEI bis Ende März von bis dahin eigegangenen 5.644 Gesamtmeldungen in der Altersgruppe fünf bis 17 Jahre 1.209 als schwerwiegend, die meisten davon (1.111) bei 12- bis 17-Jährigen, darunter neun tödliche. Weitere Informationen dazu waren nicht erhältlich.
...
Widersprüchliche Abwehr-Argumente
Das PEI fährt also drei Schienen der Abwehr:
  • Erstens behauptet es, die Daten zu gemeldeten Verdachtsfällen schwerer und tödlicher Nebenwirkungen bei Minderjährigen in Deutschland seien bei der EMA abrufbar. Das sind sie aber nicht, die EMA gibt sie für einzelne Länder nicht heraus.
  • Zweitens befindet es eigens, die Daten trügen nicht zur Risikoabschätzung bei und würden von der Öffentlichkeit wohl falsch interpretiert, weshalb es sie weder der Presse noch fragenden Bürgern mtteilen müsse. Man könnte hier prüfen lassen, ob es sich um einen Rechtsverstoß handelt, denn Behörden dürfen der Presse nur dann Informationen verweigern, wenn sie Bestandteil laufender juristischer Verfahren sind, die öffentliche Ordnung gefährden könnten oder Persönlichkeitsrechte beeinträchtigen. Eine entsprechende Begründung für seine Geheimniskrämerei liefert das PEI nicht.
  • Drittens erklärt es plötzlich, es verfüge gar nicht über die begehrten Daten in der gewünschten Form. Das ist ausgeschlossen, denn entsprechende Meldefälle liegen dem PEI vor und nur um diese, nicht um eine etwaige Sonderauswertung, geht es. Sollte das PEI tatsächlich keine Aufzeichnungen dazu haben, würde es schwere und tödliche Verdachtsfälle bei Kindern ignorieren und käme es seiner Aufgabe nicht nach, die Sicherheit der Impfstoffe zu überwachen.
... Auch vom Gesundheitsministerium gibt es keine Antwort, es fühlt sich nicht zuständig. Dabei sollte das Interesse besonders groß sein, das fragwürdige Risiko-Nutzen-Verhältnis für Minderjährige genau zu prüfen. Nehmen Politik und Behörden hier Kollateralschäden unbekannten Ausmaßes in Kauf?
...
 
 
 
 
Quelle: pflegebuendnis-mittelbaden.de
Die Realitätsferne von gesetzlichen Vorgaben aus dem Bundesgesundheitsministerium werden immer eklatanter. Diese Vorgabe verletzt die Persönlichkeitsrechte der Bewohner von Pflegeheimen!
„Die Realitätsferne von gesetzlichen Vorgaben aus dem Bundesgesundheitsministerium wird immer eklatanter. In das ab 01. Oktober geltenden Infektionsschutzgesetz wurde eine Maskenpflicht für Pflegeheimbewohner in den Gemein- schaftsräumen von Pflegeeinrichtungen aufgenommen. Seit mehr als zwei Jahren sind die Einrichtungen bestrebt, den Gesundheitsschutz der Bewohner und ein weitgehend normales Sozialleben in den Wohnbereichen in Einklang zu bringen. Jetzt, da die Pandemie hoffentlich dem Ende zugeht und viele Länder diese schon als beendet erklären, wird auf Betreiben des Bundesgesundheitsministers diese Verschärfung für die Pflegeheimbewohner gesetzlich festgeschrieben.
Diese Vorgabe verletzt … die Persönlichkeitsrechte der Menschen, die in einem Pflegeheim leben. Wir fordern, wie z.B. auch der BIVA-Pflegeschutzbund, diese absurde Regelung aus dem Gesetz zu nehmen.
Mit einem derart dilettantischen Vorgehen wird leider die Politikverdrossenheit in unserem Land gefördert. Es werden gesetzliche Vorgaben gemacht, von denen man schon bei Beschlussfassung ausgehen darf, dass sie in der Praxis nicht umgesetzt werden!“
 
dazu:
 
Quelle: Acura-Kliniken
Wir fordern diese absurde Regelung aus dem Gesetz zu nehmen!
Unser Symbad-Pflegeheim wird den Unsinn (siehe unten) nicht umsetzen. Wir werden „gesetzeskonform“ auf die Maskenpflicht hinweisen. Wir werden aber weder Mitarbeiter abmahnen noch Bewohner oder Angehörige drangsalieren. Freiwillig ja, Zwang nein!
 

 

 

18.10.22

 

 

 

Age-stratified infection fatality rate of COVID-19 in the non-elderly informed from pre-vaccination national seroprevalence studies

Die altersgeschichtete Infektionssterblichkeitsrate von COVID-19 bei nicht älteren Menschen wurde aus nationalen Seroprävalenzstudien vor dem Beginn der Impfungen ermittelt

Angelo Maria Pezzullo, Cathrine Axfors, Despina G. Contopoulos-Ioannidis, Alexandre Apostolatos,  John P.A. Ioannidis

doi: https://doi.org/10.1101/2022.10.11.22280963

ABSTRACT
Die Infektionssterblichkeitsrate (IFR) von COVID-19 bei nicht-älteren Menschen ohne Impfung oder vorherige Infektion muss genau geschätzt werden, da 94 % der Weltbevölkerung jünger als 70 Jahre und 86 % jünger als 60 Jahre sind. Bei einer systematischen Suche in SeroTracker und PubMed (Protokoll: https://osf.io/xvupr) haben wir 40 in Frage kommende nationale Seroprävalenzstudien aus 38 Ländern mit Daten zur Seroprävalenz vor der Impfung ermittelt. Für 29 Länder (24 mit hohem Einkommen, 5 andere) waren öffentlich verfügbare altersgeschichtete COVID-19-Todesdaten und altersgeschichtete Seroprävalenzinformationen verfügbar und wurden in die primäre Analyse einbezogen. Die IFR betrug im Median 0,035 % (Interquartilbereich (IQR) 0,013 - 0,056 %) für die 0-59-jährige Bevölkerung und 0,095 % (IQR 0,036 - 0,125 %) für die 0-69-jährigen. Der Median der IFR betrug 0,0003% bei 0-19 Jahren, 0,003% bei 20-29 Jahren, 0,011% bei 30-39 Jahren, 0,035% bei 40-49 Jahren, 0,129% bei 50-59 Jahren und 0,501% bei 60-69 Jahren. Die Einbeziehung von Daten aus weiteren 9 Ländern mit unterstellter Altersverteilung der COVID-19-Todesfälle ergab eine mittlere IFR von 0,025-0,032 % für 0-59 Jahre und 0,063-0,082 % für 0-69 Jahre. Meta-Regressionsanalysen ergaben auch eine globale IFR von 0,03 % bzw. 0,07 % in diesen Altersgruppen. Die aktuelle Analyse deutet darauf hin, dass die IFR vor der Impfung in nicht-älteren Bevölkerungsgruppen viel niedriger ist als bisher angenommen.
...
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.10.11.22280963v1

 

 

hier nochmal:

 

 

Altersgeschichtete Infektionssterblichkeitsrate von COVID-19

("nicht-ältere" Menschen, ermittelt aus Studien vor Impfbeginn/ vor Omikron)

 

0-59 Jahre:   mittlere IFR von 0,025-0,032 %   -   globale IFR von 0,03 %

 

0-69 Jahre:   mittlere IFR von 0,063-0,082 %   -   globale IFR von 0,07 %

 
 
 
 
17.10.22
 
 
 
COVID-19-Impfstoffe - Ein Überblick aus Australien
Quelle: Journal of Clinical & Experimental Immunology
- Übersetzung -
  • Zusammenfassung

Nachdem Millionen von Menschen innerhalb eines Jahres bis zu viermal geimpft worden sind, werden die Auswirkungen dieser Impfungen langsam sichtbar werden. Dieser Bericht wurde aus australischer Sicht verfasst, wobei das Hauptaugenmerk auf den COVID-19 mRNA-Impfstoffen liegt. Wir werden die ursprünglich gemachten Versprechungen/Vorhersagen und die tatsächlichen Fakten untersuchen. Wir werden die Sicherheit und Wirksamkeit bewerten anhand der Literatur und der Daten von Regierungsbehörden. Die Literaturübersicht wird in einer Tabelle zusammengefasst, in der die bisher gemeldeten Nebenwirkungen zusammengestellt sind von denen viele sehr ernst sind und Todesfälle beinhalten. Langzeitnebenwirkungen werden ebenfalls behandelt und das Nutzen-Risiko-Verhältnis wird untersucht. Die Überprüfung endet mit einigen sehr kritischen Fragen, die einer weiteren Diskussion bedürfen.

...
  • Kurzfristige Nebenwirkungen
Um nur einige kurzfristige Nebenwirkungen zu nennen: Tod, Störungen im Herzbereich wie Myokarditis, Störungen des Blut- und Lymphsystems, wie Blutgerinnsel, Thrombozytopenie, niedrige Thrombozytenzahl, zerebrale venöse Sinusthrombose, Kapillarlecksyndrom, angeborene und genetische Störungen, Augenerkrankungen, Immunerkrankungen, Muskel-, Skelett- und Bindegewebserkrankungen, Krebstumore, Erkrankungen des Nervensystems, Schwangerschaft und perinatale Erkrankungen, Guillain-Barre-Syndrom und die Liste geht weiter.
Die Unterlagen von Pfizer zeigen, dass Lipid-Nanopartikel mit ihrer mRNA-Fracht im gesamten Körper verteilt werden und durch
die Blut-Hirn-Schranke, die Plazentaschranke und die Blut-Hirn-Schranke des Fötus und sich in den Eierstöcken konzentrieren. Der Impfstoff befindet sich in der Testphase und hat wurde nicht nur mit Sofort-, sondern auch mit Langzeitnebenwirkungen in Verbindung gebracht.
Thorp et al. [46] haben nur einige der Nebenwirkungen aufgezählt, wie Fehlgeburten, fötaler Tod und Missbildungen, chronische Autoimmunerkrankungen, permanentes Immunschwächesyndrom, chronische dauerhafte ZNS-Erkrankungen und chronische kognitive Störungen, Krampfanfälle und Krebserkrankungen bei Neugeborenen und Kleinkindern; …
...
COVID-19-Impfstoffe verursachen mehr Nebenwirkungen als alle anderen Impfstoffe, was auf seine Wechselwirkungen mit dem Immunsystem zurückzuführen ist. Nicht nur das Spike-Protein erzeugt unerwünschte Nebenwirkungen, sondern auch mRNA und Nanopartikel. Seneff et al. [15] zählten die Auswirkungen des Covid-19-Impfstoffs auf das angeborene Immunsystem auf, insbesondere eine Verringerung der Typ-I-Interferon-Signalisierung sowie Störungen in der Regulation der Proteinsynthese, die sich auf die Bildung von Immunzellen und die Apoptose von Tumorzellen auswirken.
Dies sind schwerwiegende Störungen, die wiederum zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen können, wie sie in Tabelle 1 aufgeführt sind. Die Unterdrückung der Interferonreaktion durch die mRNA-Impfstoffe allein kann zu einer Vielzahl von Störungen führen, wie z. B. der Reaktivierung von Virusinfektionen und verringert die Fähigkeit des Immunsystems, nicht nur
Krankheiten zu bekämpfen sondern auch Tumore und Autoimmunreaktionen zu unterdrücken [73].

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  • Schlussfolgerung
Noch nie in der Geschichte der Impfstoffe haben 57 führende Wissenschaftler und politische Experten einen Bericht veröffentlicht, der die Sicherheit und Wirksamkeit eines Impfstoffs in Frage stellt. Sie stellten nicht nur die Sicherheit der derzeitigen Covid-19-Injektionen in Frage, sondern forderten ein sofortiges Ende aller Impfungen. Viele Ärzte und Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben ähnliche Bedenken geäußert und vor den Folgen von Langzeitnebenwirkungen gewarnt. Dennoch gibt es keine Diskussion oder auch nur die Erwähnung von Studien, die nicht dem Narrativ zur Sicherheit und Wirksamkeit der Covid-19-Impfung folgen
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Medizinische Experten, die die Sicherheit dieser Impfstoffe in Frage gestellt haben, wurden angegriffen und verteufelt, als Verschwörungstheoretiker bezeichnet und mit der Streichung aus dem Register bedroht, wenn sie sich gegen das Narrativ stellen. Alternative Behandlungsmethoden wurden verboten, und Menschen, die nie als Mediziner tätig waren, schreiben erfahrenen Ärzten vor, wie sie ihre Arbeit zu tun haben.
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Pfizer hatte nie vor, seine klinischen Studiendaten offen zu legen und musste von einem Richter in den USA angewiesen werden, die Daten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Selbst dann versuchten sie und die CDC, die Anzahl der monatlich veröffentlichten Seiten zu begrenzen, was dazu geführt hätte, dass die vollständigen Studiendaten erst irgendwann in den
2070er Jahren öffentlich bekannt wären. Die Begründung lautete, dass einige geschützte Informationen geschwärzt werden müssten. Auch hier ist es unvorstellbar, warum es unmöglich sein sollte, die Studiendaten in ein paar Monaten durchzugehen, wenn die CDC weniger als 4 Wochen brauchte, um den Injektionen eine Notfallgenehmigung zu erteilen - es sei denn, Sie würdenauf die Idee kommen, dass die Studiendaten nie wirklich gelesen und geprüft wurden, eine erschreckende Perspektive.
Als Wissenschaftler stellen wir Hypothesen auf und prüfen sie in Experimenten. Wenn sich eine Hypothese nach heutigem Wissensstand als wahr erweist kann sie sich im Laufe der Zeit immer noch ändern, wenn neue Beweise ans Licht kommen. Daher ist das Teilen und Sammeln von Wissen der wichtigste Teil der Wissenschaft. Es stellt sich die Frage, wann und warum dieser Prozess der Wissenschaft verändert wurde. Es ist keine Diskussion über neue Erkenntnisse, die die Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe in Frage zu stellen erlaubt. Wer gab den Bürokraten die Mittel, die Grundlagen der Wissenschaft zu zerstören und den Wissenschaftlern zu verbieten, über die Wissenschaft zu diskutieren?
 

 

 

16.10.22

 

 

CORONA-IMPFSTOFFE

Experte: Hersteller verweigern Herausgabe relevanter Studiendaten

Quelle: MDR

Daten-Nachprüfungen bei geimpften Versuchsteilnehmern hätten mehr schwere Gesundheitsschäden ergeben als in Studien festgestellt, erklärt der US-Pharmazieprofessor Doshi dem MDR. Das Interview mit ihm dazu gibt es hier.

Wissenschaftler im In- und Ausland fordern eine unabhängige Prüfung der Zulassungsstudien der Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna. Die Studien seien zwar veröffentlicht, aber die Hersteller halten nach wie vor essentielle Daten unter Verschluss, behauptet der renommierte US-Pharmazieprofessor Peter Doshi gegenüber dem MDR.

Angesichts der Hinweise auf einen potentiell größeren Schaden als Nutzen des Impfstoffes gerade für die jüngere Generation, sei es jetzt dringend erforderlich, dass die Zulassungsbehörden die Hersteller zwingen, alle Daten freizugeben und diese dann unabhängig zu bewerten, so Doshi .

Wissenschaftler analysieren bisher veröffentlichte Studiendaten der Hersteller Der US-Amerikaner Peter Doshi ist Professor für Pharmazie an der Universität of Maryland und Mitherausgeber des "British Medical Journals" (BMJ), eines der renommiertesten Wissenschaftsmagazine der Welt. Anhand der bisher veröffentlichten Studiendaten der Hersteller hat Doshi eine so genannte Re-Analyse versucht. Unterstützt wurde er dabei von einer Gruppe aus erfahrenen Klinikern, Epidemiologen und Statistikern aus den USA, Australien und Spanien.

Um es nochmal hervorzuheben: Die Forscher haben keine eigenen Studien gemacht, sondern die bisher veröffentlichten Daten der Hersteller einer erneuten Bewertung unterzogen. Die Studie ist kürzlich im renommierten Fachmagazin "Vaccine" erschienen.

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Mehr schwere Nebenwirkungen als in Studien angegeben Wie Doshi im MDR Interview erklärte, hätten die Daten-Nachprüfungen bei den geimpften Versuchsteilnehmern sehr viel mehr schwere Gesundheitsschäden ergeben als in der Studie festgestellt: Beim mRNA-Impfstoff von Pfizer/Biontech lag der Wert 36 Prozent darüber, bei Moderna sechs Prozent in den Altersgruppen ohne Kinder und Senioren. Bezogen auf 10.000 Geimpfte ergaben sich bei Pfizer/Biontech 18 und bei Moderna sieben Fälle mit schweren Komplikationen, darunter Herzschädigungen, Thrombosen und andere Störungen der Blutgerinnung.

Die Studiendaten legen nahe, so erklärt Doshi gegenüber dem MDR, "dass wir bei rund einem von 800 Geimpften ein erhöhtes Risiko schwerer Nebenwirkungen haben, also eine zusätzliche schwere Nebenwirkung pro 800 Geimpften. Das ist sehr viel häufiger als bei anderen Impfungen, bei denen die Rate bei einem von einer Million Geimpften liegt. In den besagten Studien ist es einer von 800. Bei solch einer Quote wurden Impfstoffe in den letzten Jahren vom Markt genommen".

Risiko einer schweren Nebenwirkung höher als der nachgewiesene Nutzen Der Schwerpunkt der Doshi-Studie lag darin, die Häufigkeit der schweren Nebenwirkungen zu analysieren, also solcher Nebenwirkungen, die in besonders hohem Maße als besorgniserregend gelten und einen Krankenhausaufenthalt zur Folge haben können. Die Wissenschaftler haben zum Vergleich die Rückgänge der Covid-Hospitalisierungen untersucht, die ja in umgekehrtem Verhältnis dazu stehen. In der Moderna-Studie erlitten 15 von 10.000 geimpften Teilnehmern eine schwere Nebenwirkung. Dagegen wurde das Risiko eines schweren Verlaufs nur um etwa sechs pro 10.000 geimpfter Teilnehmer im Vergleich zur Placebogruppe verringert. In der Pfizer/BionTech-Studie war das Risiko einer schweren Nebenwirkung mit zehn pro 10.000 höher als die Risikoreduktion für eine Hospitalisierung aufgrund von Covid-19 im Vergleich zur Placebogruppe mit zwei von 10.000 Teilnehmern.

Nach einer Beobachtungszeit von zwei Monaten sei die Zahl der Anstiege von Hospitalisierungen bei den schweren Nebenwirkungen also größer, so Doshi, als die Rückgänge der Covid-Hospitalisierungen nach einer Impfung.

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Besorgniserregender Zustand: Daten werden unter Verschluss gehalten Die Impfstoffe seien weltweit bei Milliarden Menschen zum Einsatz gekommen, so Doshi, trotzdem würden die sogenannten Primärdaten der Studienteilnehmer von den Herstellern nach wie vor unter Verschluss gehalten. Anfragen an die Hersteller wie auch die FDA, die amerikanische Zulassungsbehörde, blieben unbeantwortet: "Die Wissenschaft ist darauf angewiesen, dass Daten geteilt werden. Wenn dies nicht erfolgt, könne man auch nicht mit gutem Gewissen davon ausgehen, dass diese Impfstoffe eine wissenschaftliche Grundlage haben."

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Experte: Zulassungsbehörden sollten Hersteller zwingen, Daten offenzulegen Wie kann es sein, dass wissenschaftlich relevante Daten unter Verschluss gehalten werden? Lässt das nicht den Verdacht aufkommen, die Impfstoffe seien gar nicht so sicher wie behauptet? "Dass die Hersteller die Daten nicht herausrücken, ist mit nichts zu rechtfertigen",  so der Virologe Alexander Kekule gegenüber dem MDR. Für ihn ist es ganz klar die Aufgabe der zuständigen Behörden, alle relevanten Daten der klinischen Studien einzufordern und auch unabhängig zu prüfen. Es handele sich schließlich nicht um einen exotischen Impfstoff, der nur selten verimpft wurde, sondern um einen Massenimpfstoff, der zudem von den Behörden empfohlen und auch als sicher eingestuft wurde. Doshi habe zwar, so Kekule, bisher nicht wissenschaftlich nachweisen können, dass es mehr Nebenwirkungen gebe. Dafür fehlten ihm offenbar die Daten, "aber er hat Fragen aufgezeigt, die beantwortet werden müssen".

Ähnlich sieht das auch Susanne Wagner, Beraterin im Bereich der Arzneimittelentwicklung mit 30 Jahren Erfahrungen in der Hightech-Forschung. Sie hält es sogar für fahrlässig, wenn die EMA, die Europäische Arzneimittel Agentur, diese Daten von den Herstellern nicht zwingend einfordert.

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https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfnebenwirkungen-studie-doshi-100~amp.html#sprung1

 

dazu:

 

US-Pharmazieprofessor Peter Doshi im Interview mit dem MDR-Magazin

Daten-Nachprüfungen bei geimpften Versuchsteilnehmern hätten mehr schwere Gesundheitsschäden ergeben als in Studien festgestellt, erklärt der US-Pharmazieprofessor Doshi dem MDR. Das Interview mit ihm gibt es hier.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/video-664028~amp.html

 

 

 

 
13.10.22
 
 
 
SARS-CoV-2 and Type 1 Diabetes in Finnish Children
SARS-CoV-2 und Typ-1-Diabetes bei finnischen Kindern
Quelle: SSRN
- Übersetzung -
Hintergrund: Die Häufigkeit von Typ-1-Diabetes hat Berichten zufolge während der COVID-19-Pandemie zugenommen, obwohl einige Studien anderer Meinung sind. Der oder die Mechanismen, die zu diesem Anstieg geführt haben, sind offen geblieben.
Interpretation: Der beobachtete Anstieg der Inzidenz von Typ-1-Diabetes in den ersten 18 Monaten der Pandemie kann kaum auf eine direkte Auswirkung von SARS-CoV-2 zurückgeführt werden, sondern ist möglicherweise eher eine Folge der Abschottung der Gesellschaft und der sozialen Distanzierung. Diejenigen, bei denen während der Pandemie Typ-1-Diabetes diagnostiziert wurde, hatten zum Zeitpunkt der Diagnose eine schwerere Erkrankung.
 
 
 
 
Zeitliche Entwicklung von Indikatoren für die psychische Gesundheit der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland vor und während der COVID-19-Pandemie
Quelle: Medrxiv

- Übersetzung -

  • Ergebnisse

Während die mittleren Werte für depressive Symptome von der ersten Welle der Pandemie bis zum Sommer 2020 abnahmen, stiegen sie ab Oktober 2020 an und blieben während des gesamten Jahres 2021 konstant erhöht, mit einem weiteren Anstieg zwischen 2021 und 2022. Dementsprechend sank der Anteil der positiven Screens zunächst von 11,1 % im Frühjahr/Sommer 2019 auf 9,3 % im gleichen Zeitraum 2020 und stieg dann auf 13,1 % im Jahr 2021 und auf 16,9 % im Jahr 2022. Während depressive Symptome in allen Untergruppen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zunahmen, stachen die Entwicklungen bei Frauen, den jüngsten und ältesten Erwachsenen und der Gruppe mit hohem Bildungsniveau hervor. Außerdem nahmen Angstsymptome zu, während die selbst eingeschätzte psychische Gesundheit zwischen 2021 und 2022 abnahm.

  • Schlussfolgerungen

Erhöhte Symptomwerte und eine geringere selbst eingeschätzte psychische Gesundheit am Ende unseres Beobachtungszeitraums im Juni 2022 machen eine weitere kontinuierliche Überwachung der psychischen Gesundheit erforderlich. Die Bedürfnisse der Bevölkerung im Bereich der psychischen Gesundheit sollten genau beobachtet werden. Die Ergebnisse sollten dazu dienen, politische Entscheidungsträger und Kliniker über die laufende Dynamik zu informieren, um Gesundheitsförderung, Prävention und Pflege zu steuern.

 
 
dazu:
 
RKI-Studie: Psychische Gesundheit hat sich seit Corona verschlechtert
Quelle: RND
Viele Menschen hat die Corona-Zeit psychisch stark belastet. Das hat jetzt auch eine Untersuchung des Robert Koch-Instituts bestätigt. Wie amerikanische Forschende herausgefunden haben, scheinen sich in den vergangenen zwei Jahren sogar bei vielen Menschen die Persönlichkeits­merkmale verändert zu haben.
Laut einer neuen, als Preprint veröffentlichten Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) hat sich die psychische Gesundheit Erwachsener in Deutschland seit Pandemiebeginn verschlechtert. Schon zuvor hatten Untersuchungen ergeben, dass insbesondere junge Menschen und Kinder unter den Folgen von Pandemie und Corona-Maßnahmen leiden. Das Institut hatte Telefon­interviews ausgewertet, die von 2019 bis 2021 mit monatlich etwa 1000 Erwachsenen und seit 2022 mit monatlich etwa 3000 Erwachsenen geführt wurden. Teilnehmende der Studie wurden gefragt, wie sehr sie unter depressiven Symptomen oder an Angst­symptomen litten und wie sie ihre eigene psychische Gesundheit einschätzten.
Depressive Symptome wie Interessen­verlust und Nieder­geschlagenheit waren demnach in der Zeit der ersten Corona-Welle und des ersten Lockdowns sowie im Sommer 2020 seltener als noch im Jahr zuvor. 2020 waren 9 Prozent der Befragten dadurch besonders belastet, 2019 waren es 11 Prozent gewesen. Ihr Anteil stieg dann auf 13 Prozent in 2021 und im Zeitraum von März bis Juni 2022 auf 17 Prozent. Überdurch­schnittlich stark betroffen waren in der Befragung Frauen, jüngere Erwachsene und über 65‑Jährige.
Nach Angstsymptomen wurde in der Untersuchung erst ab März bis September 2021 gefragt. In diesem Zeitraum berichteten 7 Prozent der Befragten von einer auffälligen Ängstlichkeit und von unkontrollierbaren Sorgen. Ein Jahr später, im Zeitraum von März bis Juni 2022, war ihr Anteil auf 11 Prozent gestiegen. Der Anteil derjenigen, die ihre eigene psychische Gesundheit als „sehr gut“ oder „ausgezeichnet“ einschätzten, sank im gleichen Zeitraum von 44 auf 40 Prozent ab
 
 
 
11.10.22
 
 
Und wieder nachgewiesen: Übertragungsrisiko bei Kindern am geringsten
 
Risikofaktoren für die häusliche Übertragung von SARS-Cov-2: eine Modellierungsstudie in der französischen EpiCov-Kohorte auf Bevölkerungsebene|
Quelle: medRxiv - The Preprint Server for Health Sciences
- Übersetzung -

Ergebnisse

Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren hatten das höchste Risiko einer haushaltsexternen Infektion (8,9 %, [95 % Glaubwürdigkeitsintervall, Crl]: 7,5 - 10,4), während die Ältesten (>75) und die Jüngsten (6-10) mit 2,6 % (1,8 - 3,5) bzw. 3,4 % (1,9 - 5,2) das niedrigste Risiko aufwiesen. Die Ansteckung außerhalb der Haushalte war auch eigenständig mit den sozioökonomischen Bedingungen verbunden.

Innerhalb der Haushalte nahm die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Mensch zu Mensch mit dem Alter zu: von 10,6 % (5,0-17,9) bei den 6-10-Jährigen auf 43,1 % (32,6-53,2) bei den 65-74-Jährigen. Zwischen Partnern war sie mit 29,9 % (25,6 - 34,3) und zwischen Mutter und Kind mit 29,1 % (21,4 - 37,3) höher als zwischen Personen, die durch andere familiäre Bindungen miteinander verbunden waren.

Schlussfolgerung

Im Jahr 2020 wurden in Frankreich als Hauptfaktoren für die Ansteckung außerhalb des Haushalts das Alter und die sozioökonomischen Bedingungen ermittelt. Die Ansteckung innerhalb eines Haushalts hing hauptsächlich vom Alter und den familiären Bindungen ab.

 
 
 
 
Quelle: Nachdenkseiten
Fünf Chemieprofessoren wollen beim Pharmaunternehmen BioNTech und dem für die Sicherheitsüberwachung von Arzneimitteln zuständigen Paul-Ehrlich-Institut Informationen einholen zu Bestandteilen, Eigenschaften und zur Qualitätskontrolle des Corona-Impfstoffs Comirnaty. Mehr als ein halbes Jahr lang werden sie mit unzureichenden, widersprüchlichen und mithin falschen Antworten hingehalten. Das alles sei „sehr beunruhigend“, erklärt einer der Beteiligten, Jörg Matysik von der Universität Leipzig, im Interview mit den NachDenkSeiten. Er zweifelt, ob die Behörden ihrem Auftrag, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, nachkommen, weshalb der Fall demnächst vor Gericht landen könnte.
Jörg Matysik, Jahrgang 1964, ist Professor für Analytische Chemie und Molekülspektroskopie, Direktor des Instituts für Analytische Chemie der Universität Leipzig und Leiter des Aufbau-Studiums „Analytik & Spektroskopie“. ...
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Wie verhält es sich mit der mRNA, also dem „Wundermittelchen“ schlechthin im BioNTech-Impfstoff?
Auch das bereitet uns Sorgen. Was die sogenannte Integrität angeht, müssen nur 50 Prozent die richtige Länge haben. Vom Rest wird einfach behauptet, dass er inaktiv sei. Das kann ich nicht nachvollziehen, denn immerhin stellt die RNA den Bauplan für ein bestimmtes Protein dar. Wenn ich aus einem Buch die Hälfte der Blätter herausreiße, kann es noch immer gelesen werden, aber die Geschichte ergibt wahrscheinlich nur halb so viel Sinn.
Dann ist da die Identität der mRNA, die anhand von PCR-Tests geprüft wird. Das Problem dabei ist, dass man so ausschließlich das findet, was man sucht. Die PCR vervielfältigt nur die RNA-Moleküle, die mit einer vorgegebenen Sequenz übereinstimmen. Man kann also nur sagen, dass man die Ziel-RNA gefunden hat. Was sonst noch an falscher RNA herumschwimmt, sieht man einfach nicht.
Und wie steht das PEI dazu?
Uns hat es zur Antwort gegeben, es sei aufgrund des Produktionsprozesses ausgeschlossen, dass noch etwas anderes erzeugt wird, weshalb man auch nicht so genau suchen müsse. Dazu kommt: Mit einer PCR-Messung kann man vielleicht 200 der 6.000 Basen prüfen. Leider verweigert man uns die Auskunft, welche Gebiete der RNA getestet werden. Um ein umfassenderes Bild über die erzeugte mRNA zu erhalten, stehen heute modernere Methoden wie das „Next-Generation-Sequencing“ zur Verfügung. Bei der Chargenkontrolle werden die aber nicht verwendet. Der Herr vom PEI meinte dazu, dass diese Methoden „sehr empfindlich“ seien. Eigentlich sollte man sich das doch wünschen.

Sie haben sich auch mit den Nanolipiden befasst, in denen die mRNA „verpackt“ ist.

Bei den Lipiden unter den Handelsnamen „ALC-0159“ und „ALC-0315“ sind die Toleranzen für die Konzentrationen, zumindest nach dem geleakten Dokument, unverständlich hoch. Offenbar sind diese Verbindungen gar nicht auf Gentoxizität und Kanzerogenität geprüft worden und auch das PEI hat uns dazu bislang keinerlei Informationen gegeben. In einem Dokument der Europäischen Arzneimittelbehörde steht, Gentoxizität sei „nicht zu erwarten“. Das sehen wir als Chemiker anders: Eine Verbindung, die für die Wechselwirkung mit RNA optimiert wurde, ist sehr verdächtig und muss unbedingt genauer untersucht werden.

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09.10.22

 

 

 

A Case Report: Multifocal Necrotizing Encephalitis and Myocarditis after BNT162b2 mRNA Vaccination against COVID-19

Ein Fallbericht: Multifokale nekrotisierende Enzephalitis und Myokarditis nach BNT162b2 mRNA-Impfung gegen COVID-19

By Michael Mörz, Institute of Pathology ’Georg Schmorl’, The Municipal Hospital Dresden-Friedrichstadt

  Quelle: Vaccines 2022

Abstract

- Übersetzung -

Im vorliegenden Bericht wird der Fall eines 76-jährigen Mannes mit Morbus Parkinson vorgestellt, der drei Wochen nach seiner dritten COVID-19-Impfung verstarb. Der Patient wurde erstmals im Mai 2021 mit dem ChAdOx1 nCov-19-Vektorimpfstoff geimpft, gefolgt von zwei Dosen des BNT162b2 mRNA-Impfstoffs im Juli und Dezember 2021. Die Familie des Verstorbenen beantragte eine Autopsie, da die klinischen Anzeichen vor dem Tod unklar waren. Die Obduktion bestätigte die Parkinson-Krankheit. Außerdem wurden Anzeichen einer Aspirationspneumonie und einer systemischen Arteriosklerose festgestellt. Die histopathologischen Untersuchungen des Gehirns erbrachten jedoch bisher unvermutete Befunde, darunter eine akute Vaskulitis (vorwiegend lymphozytär) sowie eine multifokale nekrotisierende Enzephalitis unbekannter Ätiologie mit ausgeprägter Entzündung einschließlich glialer und lymphozytärer Reaktion. Am Herzen fanden sich Anzeichen einer chronischen Kardiomyopathie sowie eine leichte akute lympho-histiozytäre Myokarditis und Vaskulitis. Obwohl es bei diesem Patienten keine Vorgeschichte von COVID-19 gab, wurde eine Immunhistochemie für SARS-CoV-2-Antigene (Spike- und Nukleokapsidproteine) durchgeführt. Überraschenderweise konnte in den Entzündungsherden sowohl im Gehirn als auch im Herzen, insbesondere in den Endothelzellen der kleinen Blutgefäße, nur Spike-Protein, aber kein Nukleokapsid-Protein nachgewiesen werden. Da kein Nukleokapsidprotein nachgewiesen werden konnte, muss das Vorhandensein von Spike-Protein eher auf die Impfung als auf eine Virusinfektion zurückgeführt werden. Die Ergebnisse bestätigen frühere Berichte über Enzephalitis und Myokarditis, die durch COVID-19-Impfstoffe auf Genbasis verursacht wurden.

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https://www.mdpi.com/2076-393X/10/10/1651

 

 

 

 

Huaier* Effects on Functional Compensation with Destructive Ribosomal RNA Structure after Anti-SARS-CoV-2 mRNA Vaccination

Huaier*-Effekte auf die funktionelle Kompensation der zerstörerischen Struktur der ribosomalen RNA nach Anti-SARS-CoV-2-mRNA-Impfung

  Quelle: Fortune Journals - Archives of Clinical and Biomedical Research

Abstract

- Übersetzung  -

Obwohl die Impfstrategie gegen COVID-19 weltweit beeindruckende Wirkungen hat, ist ein langfristiger Einfluss der sequentiellen Injektion viraler mRNA unbekannt. Wir analysierten biologische Veränderungen durch Sequenzierung der Gesamt-RNA in von Pfizer-BioNTech geimpften gesunden Probanden und Krebspatienten, mit oder ohne adjuvante Huaier-Therapie.

Es wurde eine signifikante Zerstörung der ribosomalen RNA-Strukturen festgestellt, die durch serielle Impfungen verstärkt wurde. Im Gegensatz zur Zerstörung durch eine Chemotherapie mit einem Platin(II)-Komplex wurde eine fortschreitende Zerstörung des 18S-Ribosoms sogar noch 6 Monate nach der Impfung festgestellt. Dies führte zu einer massiven Hemmung der Translation und Transkription, die sich erheblich auf die intra-/interne neuronale Signalübertragung und den Lipidstoffwechsel auswirkte und mit dem Alterungsprozess zusammenhing. Huaier kompensierte diese Dysfunktionen durch eine miRNA-vermittelte Transkriptionskontrolle, und zwar durch eine typische Aktivierung des PI3K/AKT-Signalweges. Die Gene Ontology-Analyse ergab, dass die Anzahl der Virionen auch noch 3 Monate nach der ersten Impfung spontan produziert wurde. Die vorliegende Studie zeigt, dass die adjuvante Therapie wie Huaier den beschleunigten Alterungsprozess durch die mRNA-Impfung kompensiert.

https://www.fortunejournals.com/articles/huaier-effects-on-functional-compensation-with-destructive-ribosomal-rna-structure-after-antisarscov2-mrna-vaccination.html

 

*Huaier (Trametes Robiniophila Murr) ist ein pharmazeutisch genutzer Pilz aus der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

 
 
 
06.10.22
 
 
 
Randomisierte kontrollierte Studie zur Bewertung des Risikos der Weitergabe von Infektionen durch Kontaktpersonen von bestätigten COVID-19-Fällen, die tägliche Lateral-Flow-Tests anwenden, um von der Isolierung befreit zu werden, im Vergleich zur Standard-Selbstisolierung
- Übersetzung -
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Auswertung: Die DCT mit 24-stündiger Befreiung von der Selbstisolierung für wesentliche Aktivitäten scheint der Selbstisolierung nicht unterlegen zu sein.
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DCT = "daily contact-testing"
 
d.h. im Vergleich zu Weiterarbeiten mit täglichen Selbsttests erweist sich Kontaktquarantäne als nutzlos
 
 
 

 

05.10.22

 

 

Immunological memory to common cold coronaviruses assessed longitudinally over a three-year period pre-COVID19 pandemic

Immunologisches Gedächtnis gegenüber Erkältungscoronaviren im Längsschnitt über einen Zeitraum von drei Jahren vor der COVID19-Pandemie

Quelle: cell    2022DOI:https://doi.org/10.1016/j.chom.2022.07.012
"common cold coronaviruses" = "CCC"

Highlights

- Übersetzung -
- CCCs CD4+ T-Zellen und Antikörperreaktionen sind zeitlich stabil

- Stabile und anhaltende CCC-Antworten stammen wahrscheinlich aus einem stabilen Pool von CD4+ T-Gedächtniszellen

- Hohe CCC-spezifische T-Zell-Reaktivität wurde mit bereits bestehender SARS-CoV-2-Immunität in Verbindung gebracht

- Das Immungedächtnis gegen CCC könnte den Schweregrad der SARS-CoV-2-Erkrankung und/oder die Reaktion auf den Impfstoff beeinflussen

Wir haben eine Längsschnittanalyse von Proben junger Erwachsener aus der Zeit vor der COVID19-Pandemie (2016-2019) durchgeführt und CCC-spezifische CD4+ T-Zellen und Antikörperreaktionen untersucht. Bemerkenswert ist, dass CCC-Antworten mit vergleichbarer Häufigkeit wie bei anderen gängigen Antigenen festgestellt wurden und über einen längeren Zeitraum anhielten. … Ebenso waren die CCC-spezifischen und Spike-RBD-spezifischen IgG-Reaktionen zeitlich stabil. Schließlich war eine hohe CCC-spezifische CD4+ T-Zell-Reaktivität, nicht aber Antikörpertiter, mit einer bereits bestehenden SARS-CoV-2-Immunität verbunden. Diese Ergebnisse sind ein wertvoller Anhaltspunkt für das Verständnis der Immunreaktion auf endemische Coronaviren und legen nahe, dass stabile und anhaltende CCC-Antworten wahrscheinlich aus einem stabilen Pool von CD4+ T-Zellen stammen, der auf wiederholte frühere Expositionen und möglicherweise gelegentliche Reinfektionen zurückzuführen ist.

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Unsere Ergebnisse stehen auch im Einklang mit der Stabilität von Reaktionen auf andere Virusinfektionen wie Vaccinia oder SARS-CoV-1, bei denen antigenspezifische Zellen 50 bzw. 17 Jahre nach der Infektion nachweisbar waren (Demkowicz et al., 1996 ; Le Bert et al., 2020), und gegen TT, die nach der Impfung viele Jahre lang bemerkenswert stabil sind (Hammarlund et al., 2016). Es ist durchaus möglich, dass die CCC-„Steady-State“-Reaktivität sowohl auf wiederholte Infektionen in der frühen Kindheit als auch auf eine gelegentliche Re-Exposition und Re-Infektion zurückzuführen ist.

https://www.cell.com/cell-host-microbe/fulltext/S1931-3128(22)00358-4#%20

 

 

 

 

„Wess‘ Brot ich ess‘, dess‘ Lied ich sing…“

MEZIS e.V. – Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte kritisiert massives Pharmasponsoring bei hochkarätig besetztem COVID-19-Symposium 

Quelle: MEZIS e.V. - Pressemitteilung, 4. Oktober 2022

Die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft, die sich als wissenschaftliche Vereinigung internistischer Führungspersönlichkeiten aus deutschsprachigen Ländern versteht und der unter anderem Prominenz wie Dr. Eckardt von Hirschhausen angehört, will am 4. und 5. November ein hochkarätig besetztes COVID-19-Symposium veranstalten. Die Ärzteorganisation MEZIS ist irritiert, dass sich die Gesellschaft und auch renommierte Referent:innen der Veranstaltung wie Prof. Dr. Sandra Ciesek als Werbeträger für die Pharmaindustrie zur Verfügung stellen, prangen doch bereits in der Einladung fünf ganzseitige Werbeanzeigen von Impfstoff- und Medikamentenherstellern. Die Sponsoren AstraZeneca, Gilead, MSD, Pfizer, Janssen, GSK und Roche haben durch Corona-Medikamente und Impfstoffe bereits Milliardengewinne eingefahren und vermarkten in diesem Bereich auch höchst umstrittene Medikamente wie „Paxlovid“.

Dr. Niklas Schurig, MEZIS-Vorstand: „Wer seinen guten Namen für unverblümte Produktwerbung gefloppter Ladenhüter wie Paxlovid hergibt, spielt nicht nur mit seiner Reputation, sondern erweist auch der dringend erforderlichen objektiven Diskussion zu diesem Thema einen Bärendienst.“

Die Veranstaltung stehe gerade durch die kontroverse Thematik und die hochkarätigen Referent:innen bereits jetzt im Fokus der (Fach-)Öffentlichkeit. Zusätzlich hat der Veranstalter das Symposium auch bei der Ärztekammer Nordrhein als CME-Fortbildung für Ärzte zertifizieren lassen. Susi Bonk, MEZIS-Beirätin: „100.000 Euro Pharma-Sponsoring, um Sektempfang, Buffet, festliches Dinner und „Fireside Panel“ im Hilton auffahren zu können, sendet ein fatales Signal, weil es der sensibilisierten Öffentlichkeit das Bild vermittelt, dass die Pharmaindustrie sogar mit aktiver Unterstützung der Ärzteschaft ihre Marketingkampagnen weiter durchziehen kann.“

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https://mezis.de/wess-brot-ich-ess-dess-lied-ich-sing-2/

 

 

 

01.10.22

 

 

 

Curing the pandemic of misinformation on COVID-19 mRNA vaccines through real evidence-based medicine - Part 2

Die Behandlung der Pandemie von Fehlinformationen über COVID-19 mRNA-Impfstoffe durch echte evidenzbasierte Medizin - Teil 2

Quelle: Journal of Insulin Resistance | Vol 5, No 1 | a71 |  (peer-reviewed)

https://doi.org/10.4102/jir.v5i1.72

- Übersetzung -

Zusammenfassung
Hintergrund:

Behörden und Teile der Ärzteschaft haben unethische, zwanghafte und fehlinformierte Maßnahmen wie Impfstoffmandate und Impfpässe unterstützt und damit die Grundsätze einer ethischen, evidenzbasierten medizinischen Praxis und der Einwilligung nach Aufklärung untergraben. Diese bedauerlichen Maßnahmen sind ein Symptom für das "medizinische Informationschaos": Sie sind die Spitze eines Eisbergs der Sterblichkeit, bei dem verschriebene Medikamente Schätzungen zufolge weltweit die dritthäufigste Todesursache nach Herzerkrankungen und Krebs sind.
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Die Ergebnisse:

Zu den grundlegenden Ursachen für dieses Versagen gehört die Vereinnahmung durch die Regulierungsbehörden - Wächter, die die Öffentlichkeit schützen sollen, werden in Wirklichkeit von den Unternehmen finanziert, die vom Verkauf dieser Medikamente profitieren. Ein Versagen bei der Vermittlung von Informationen über die öffentliche Gesundheit hat auch zu einer mutwilligen Verschwendung von Ressourcen geführt und zu einer verpassten Gelegenheit, dem Einzelnen mit relativ einfachen - und kostengünstigen - Änderungen des Lebensstils zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.

Schlussfolgerung:

Es gibt überzeugende wissenschaftliche, ethische und moralische Argumente dafür, dass die derzeitige Verabreichung des COVID-Impfstoffs gestoppt werden muss, bis alle Rohdaten einer völlig unabhängigen Prüfung unterzogen worden sind. Mit Blick auf die Zukunft müssen die Berufsgruppen der Medizin und des öffentlichen Gesundheitswesens diese Mängel erkennen und sich von den unsauberen Dollars des medizinisch-industriellen Komplexes abwenden. Es wird viel Zeit und Mühe kosten, das Vertrauen in diese Institutionen wiederherzustellen, aber die Gesundheit - sowohl der Menschheit als auch der Ärzteschaft - hängt davon ab.

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Die Lösungen
Es gab nie Beweise, die eine Vorschrift zur COVID-19-Impfung, einen Impfpass oder eine der anderen von verschiedenen Regierungen weltweit ergriffenen Zwangsmaßnahmen gerechtfertigt hätten. Jeder Patient, dem ein COVID-19-Impfstoff angeboten wurde, hätte darüber aufgeklärt werden müssen, wie hoch sein COVID-19-Risiko je nach Alter und Risikofaktoren ist. Im Einklang mit der ethischen medizinischen Praxis hätten die Ärzte die Patienten darüber informieren müssen, dass ihr absolutes Risiko für eine Infektion mit der früheren, tödlicheren Variante bei etwa 0,84 % oder 1 zu 119 liegt (basierend auf nicht transparenten Daten) und dass dieser Schutz nur einige Monate anhält. Sie hätten auch präzisere und solidere Daten darüber vorlegen müssen, wie hoch die tatsächliche absolute individuelle Risikoreduzierung des COVID-19-Todes durch den Impfstoff ist und wie hoch die tatsächlichen Raten schwerwiegender unerwünschter Ereignisse (wie dauerhafte Behinderung, Krankenhausaufenthalt oder Tod) sind. Nur wenn Ärzte und Patienten über all diese Informationen verfügen, können sie in der Lage sein, offen darüber zu sprechen, ob eine Behandlung - einschließlich dieses Impfstoffs - die richtige für sie ist.

Der Berufsstand muss erklären, dass die Optimierung der Stoffwechselgesundheit den Patienten die besten Chancen bietet, nicht nur Infektionen zu überstehen, sondern auch ihr Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und Demenz zu verringern.

Es ist an der Zeit, zu verhindern, dass irreführende Erkenntnisse in die Medienberichterstattung und die klinische Entscheidungsfindung einfließen und zu unethischen und unwissenschaftlichen politischen Entscheidungen führen. Es ist Zeit für eine echte evidenzbasierte Medizin

Es gibt auch starke wissenschaftliche, ethische und moralische Argumente dafür, dass die derzeitige Verabreichung des mRNA-Impfstoffs gestoppt werden muss, bis Pfizer alle Rohdaten für eine unabhängige Prüfung freigibt.30 Dies wird ein genaueres Verständnis dafür ermöglichen, welche Gruppen eher von dem Impfstoff profitieren und welche eher geschädigt werden könnten.

In Anbetracht all der in jüngster Zeit gut dokumentierten Mängel bei der Integrität der medizinischen Forschung (einschließlich der Tatsache, dass möglicherweise die Hälfte der veröffentlichten medizinischen Literatur "einfach unwahr" ist), schrieb der Herausgeber des Lancet Richard Horton 2015, dass die Wissenschaft sich der Dunkelheit zugewandt habe, und fragte, wer den ersten Schritt zur Säuberung des Systems machen werde.65 Die beispiellose Einführung eines Impfstoffs mit Notfallzulassung ohne Zugang zu den Rohdaten, mit zunehmenden Beweisen für signifikante Schäden, ergänzt durch Vorschriften, die keinem anderen Zweck zu dienen scheinen, als die Gewinne der Pharmaindustrie zu steigern, haben die schlimmsten Fehler der modernen Medizin in epischem Ausmaß aufgezeigt, mit zusätzlichen katastrophalen Schäden für das Vertrauen in die öffentliche Gesundheit.

Wir müssen dies als Chance nutzen, um das System so umzugestalten, dass es zu besseren Ärzten, einer besseren Entscheidungsfindung und gesünderen Patienten führt und das Vertrauen in die Medizin und die öffentliche Gesundheit wiederherstellt. Solange nicht alle Rohdaten zu den mRNA-COVID-19-Impfstoffen von unabhängiger Seite analysiert worden sind, können alle Behauptungen, sie brächten der Menschheit einen Nettonutzen, nicht als evidenzbasiert angesehen werden.
https://insulinresistance.org/index.php/jir/article/view/72/225

 

 

 

 
30.09.22
 
 
 

SARS-CoV-2 - Die Rolle der natürlichen Immunität: Ein narrativer Überblick

Quelle: Preprints

-Übersetzung-
Hintergrund: Sowohl die natürliche Immunität als auch die durch Impfung hervorgerufene Immunität gegen COVID-19 könnten nützlich sein, um die Mortalität/Morbidität dieser Krankheit zu verringern, aber es gibt immer noch viele Kontroversen.

Ziele: In dieser Übersichtsarbeit wird die Literatur analysiert über: a) die Dauer der natürlichen Immunität; b) die zelluläre Immunität; c) die Kreuzreaktivität; d) die Dauer des Immunschutzes nach der Impfung; e) die Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion und deren klinische Manifestationen bei genesenen Patienten; f) Vergleiche zwischen Geimpften und Ungeimpften in Bezug auf mögliche Reinfektionen; g) die Rolle der hybriden Immunität; h) die Wirksamkeit der natürlichen und der impfinduzierten Immunität gegen die Omicron-Variante; i) die vergleichbare Inzidenz unerwünschter Wirkungen nach der Impfung bei genesenen Individuen im Vergleich zu COVID-19-naiven Personen.

Material und Methoden: Mit Hilfe mehrerer Suchmaschinen haben wir die COVID-19-Literatur untersucht, die mit den Zielen der Übersichtsarbeit in Zusammenhang steht und seit April 2020 bis Juli 2022 veröffentlicht wurde, einschließlich der früheren Artikel, die für die untersuchten Themen relevant sind.

Ergebnisse: Es wurden fast 900 Studien gesammelt und 238 einschlägige Artikel eingeschlossen. Es wurde hervorgehoben, dass die überwiegende Mehrheit der Personen nach COVID-19 eine natürliche Immunität sowohl vom zellvermittelten als auch vom humoralen Typ entwickelt, die über einen längeren Zeitraum wirksam ist und sowohl vor einer Reinfektion als auch vor schweren Erkrankungen schützt. Es hat sich gezeigt, dass die durch den Impfstoff induzierte Immunität schneller abklingt als die natürliche Immunität. Im Allgemeinen ist der Schweregrad der Symptome bei einer Reinfektion deutlich geringer als bei der Erstinfektion, die Zahl der Krankenhausaufenthalte ist geringer (0,06 %) und die Sterblichkeitsrate extrem niedrig.

Schlussfolgerungen: Diese Übersichtsarbeit, die sich auf eine große Anzahl von Artikeln stützt, hat den wertvollen Schutz durch die natürliche Immunität nach COVID-19 hervorgehoben, der mit dem durch die Anti-SARS-CoV-2-Impfung induzierten Schutz vergleichbar oder sogar überlegen zu sein scheint. Eine Impfung der nicht geimpften Probanden, die sich von COVID-19 erholt haben, ist möglicherweise nicht angezeigt. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um: a) die Dauerhaftigkeit der Immunität im Laufe der Zeit zu messen; b) sowohl die Auswirkungen von Omicron-5 auf geimpfte und geheilte Personen als auch die hybride Immunität zu bewerten.
https://www.preprints.org/manuscript/202209.0429/v1

 

 
 
 
Wie viele Injektionen verhindern einen Covid-Todesfall?
Und wie steht das im Verhältnis zum Schaden?
Quelle: Hartgroup
-Übersetzung-
Risiken sind bekanntermaßen schwer zu kommunizieren. Besonders schwierig ist es, wenn es sich um ein emotionales Thema wie das Sterberisiko handelt, da die emotionale Reaktion eine rationale Interpretation komplexer Zahlen verhindert. Um das Verständnis des Nutzens von Interventionen zu vereinfachen, kann die Anzahl der Menschen gemessen werden, die behandelt werden müssen, um einen Covid-Todesfall zu verhindern, die Number Needed to Treat (oder "NNT"). Die gleiche Berechnung kann auf Impfungen angewandt werden, um die Anzahl der Personen zu ermitteln, die geimpft werden müssen, um einen Todesfall bei Covid zu verhindern.
Die Daten, die für eine solche Berechnung zur Verfügung stehen, sind mangelhaft, aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass sie perfekt sind, ist die Antwort, die wir erhalten, alarmierend.
Für die Delta-Welle veröffentlichte die UKHSA die Todesfälle nach dem Covid-Impfstatus. Daraus konnte das Risiko, geimpft oder ungeimpft zu sterben, als Anteil an der gesamten geimpften oder ungeimpften Bevölkerung berechnet werden. Die geimpfte Bevölkerung kann anhand der Aufzeichnungen über die Geimpften genau gemessen werden, aber die Größe der ungeimpften Bevölkerung ist per Definition nur eine Schätzung, und die Probleme mit den verwendeten Zahlen wurden bereits erörtert. Wir werden jedoch die UKHSA-Schätzungen für die nicht geimpfte Bevölkerung verwenden. Wenn wir davon ausgehen, dass die Todesrate bei den Ungeimpften auch für die Geimpften gilt, wird die Zahl der durch die Impfung verhinderten Covid-Todesfälle deutlich. Anhand der Zahl der Geimpften lässt sich dann die Zahl der Personen berechnen, die geimpft werden müssten, um jeden Covid-Todesfall zu verhindern.
Wenn man diese Berechnung für jede Altersgruppe durchführt, erhält man die folgenden Ergebnisse für die Dauer der Delta- und der ersten Omicron-Welle. Die Delta-Daten beziehen sich auf einen Zeitraum von 16 Wochen, während die Omicron-Daten nur für 12 Wochen gelten, da danach keine Daten mehr veröffentlicht wurden. Dies ist an sich schon ziemlich unregelmäßig. Es hat den Anschein, dass die Daten nicht veröffentlicht werden, weil sie nicht das zeigen, worauf die vorherrschende Meinung beharrt. Dieser Mangel an Transparenz ist besorgniserregend und trägt nicht dazu bei, das Vertrauen der Öffentlichkeit in staatliche Statistiken zu stärken.
...

...

Bei Arzneimitteln legen die veröffentlichten Daten nahe, dass nur die Hälfte der Ärzte ein Medikament mit einem Needed to Treat-Wert von 200 verschreiben würde. Das würde bedeuten, dass die Hälfte der Ärzte es nicht einmal für über 80-Jährige während der Delta-Welle empfehlen würde. Bei Omicron liegt die Zahl in einer anderen Liga.
...
Es ist nicht nur wichtig zu wissen, wie viele Menschen geimpft werden müssen, um einen Todesfall durch Covid zu verhindern, sondern auch, wie viele Menschen geimpft werden müssen, um einen nicht-tödlichen Schaden zu verursachen. Es ist nach wie vor schwierig, Daten zur Schätzung dieser Zahl zu erhalten. Phil Harper hat diese Berechnung jedoch anhand der Daten der Pfizer-Studie durchgeführt. Für jeden durch die Impfung verhinderten Covid-Krankenhausaufenthalt gab es 1,3 zusätzliche Krankenhausaufenthalte aufgrund schwerwiegender unerwünschter Ereignisse im Zusammenhang mit dem Impfstoff. Diese Daten lagen den Aufsichtsbehörden im Dezember 2020 vor. Kürzlich wurde eine Analyse der gesamten Studiendaten veröffentlicht, aus der hervorging, dass das erhöhte Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse sowohl bei Moderna als auch bei Pfizer höher war als die Verringerung des Risikos für Krankenhausaufenthalte wegen Covid.
Da Omicron milder ist, wird sich das Verhältnis zwischen dem Nutzen der Impfung und dem Schaden durch die Impfung noch weiter in Richtung Schaden verschoben haben. Es wird für Mediziner immer schwieriger zu behaupten, sie wüssten nichts von diesen Fakten. Die Daten liegen vor, und der Schaden überwiegt den Nutzen.
 
NNT-Beispiele nach oben stehender Tabelle:
für 30-39jährige: 338.000 Impfungen zur Verhinderung eines Todesfalls unter Omikron nötig
für 40-49jährige: 167.000 Impfungen zur Verhinderung eines Todesfalls unter Omikron nötig
für 60-69jährige: 30.000 Impfungen zur Verhinderung eines Todesfalls unter Omikron nötig
 

 

 

28.09.22

 

 

Detection of Messenger RNA COVID-19 Vaccines in Human Breast Milk

Nachweis von Messenger-RNA COVID-19-Impfstoffen in menschlicher Muttermilch
Quelle: JAMA Pediatr. Online veröffentlicht am 26. September 2022. doi:10.1001/jamapediatrics.2022.3581
...

- Übersetzung -
Diskussion
Das sporadische Vorhandensein und die im EBM nachgewiesenen Spuren von COVID-19-Impfstoff-mRNA deuten darauf hin, dass das Stillen nach der COVID-19-mRNA-Impfung sicher ist, insbesondere nach 48 Stunden nach der Impfung. Diese Daten zeigen zum ersten Mal die Biodistribution von COVID-19-Impfstoff-mRNA in Brustzellen und die potenzielle Fähigkeit von Gewebe-EVs, die Impfstoff-mRNA zu verpacken, die zu entfernten Zellen transportiert werden kann. Über die Biodistribution und Lokalisierung von Lipidnanopartikeln in menschlichem Gewebe nach einer COVID-19-mRNA-Impfung wurde bisher nur wenig berichtet. Bei Ratten wurden bis zu drei Tage nach der intramuskulären Verabreichung niedrige mRNA-Spiegel des Impfstoffs im Herz, in der Lunge, in den Hoden und im Gehirn nachgewiesen, was auf eine biologische Verteilung im Gewebe hinweist.4 Wir vermuten, dass nach der Verabreichung des Impfstoffs Lipid-Nanopartikel, die die mRNA des Impfstoffs enthalten, über hämatogene und/oder lymphatische Wege in die Milchdrüsen gelangen.5,6 Darüber hinaus vermuten wir, dass die in das Zytosol der Milchzellen freigesetzte mRNA des Impfstoffs in sich entwickelnde EVs rekrutiert werden kann, die später in die EBM sezerniert werden.
...

https://jamanetwork.com/journals/jamapediatrics/article-abstract/2796427

eV= extrazelluläre Vesikel

EBM= Muttermilch

 

 

 

Long COVID symptoms in exposed and infected children, adolescents and their parents one year after SARS-CoV-2 infection: A prospective observational cohort study

Long-COVID-Symptome bei exponierten und infizierten Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern ein Jahr nach der SARS-CoV-2-Infektion: Eine prospektive, beobachtende Kohortenstudie
https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2022.104245
...
Auswertung
In dieser kontrollierten, multizentrischen Studie hatten infizierte Männer, Frauen und jugendliche Mädchen 11-12 Monate nach der SARS-CoV-2-Infektion ein erhöhtes Risiko für negative Ergebnisse. Bei den nicht infizierten Erwachsenen war die Prävalenz negativer Folgen ebenfalls hoch. Länger andauernde Symptome traten in der Regel in Familien auf, was darauf hindeutet, dass sich Maßnahmen auf Familienebene für lange COVID als nützlich erweisen könnten.
...
Implikationen aller verfügbaren Erkenntnisse
Unsere Studie erweitert die vorhandene Evidenz, indem sie zeigt, dass ein Jahr nach einer SARS-CoV-2-Infektion anhaltende Symptome bei Kindern weiterhin ungewöhnlich sind. Allerdings häufen sich die Hinweise darauf, dass jugendliche Mädchen einem besonderen Risiko für anhaltende Symptome ausgesetzt sind. Ein besonderes Augenmerk auf die Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten für diese Gruppe scheint gerechtfertigt. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Erforschung von Mechanismen und Behandlungsmöglichkeiten für lang anhaltende COVID auf Familienebene besonders wertvoll sein dürfte.
...
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352396422004273


 

 

 

27.09.22

 

 

 

Curing the pandemic of misinformation on COVID-19 mRNA vaccines through real evidence-based medicine - Part 1

Die Behandlung der Pandemie von Fehlinformationen über COVID-19 mRNA-Impfstoffe durch echte evidenzbasierte Medizin - Teil 1

Quelle: Journal of Insulin Resistance | Vol 5, No 1 | a71 |  (peer-reviewed)

DOI: https://doi.org/10.4102/jir.v5i1.71

- Übersetzung -

Hintergrund: Als Reaktion auf das Schwere Akute Respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) wurden mehrere neue pharmazeutische Wirkstoffe an Milliarden von Menschen weltweit verabreicht, darunter auch an junge und gesunde Menschen, die kaum durch das Virus gefährdet sind. Bei der vorklinischen und klinischen Erprobung dieser Wirkstoffe wurde trotz eines völlig neuartigen Wirkmechanismus und besorgniserregender biologischer Verteilungseigenschaften ein beträchtlicher Spielraum eingeräumt.

...

Methoden: Ein narrativer Überblick über die Evidenz aus randomisierten Studien und realen Daten zu den COVID mRNA-Produkten mit besonderem Schwerpunkt auf dem Impfstoff von BionTech/Pfizer.

Ergebnisse: In der nicht-älteren Bevölkerung geht die "Number needed to treat" zur Verhinderung eines einzigen Todesfalls in die Tausende. Eine erneute Analyse randomisierter kontrollierter Studien, bei denen die Boten-Ribonukleinsäure (mRNA)-Technologie verwendet wurde, deutet darauf hin, dass das Risiko schwerwiegender unerwünschter Ereignisse bei den Impfstoffen höher ist als das eines Krankenhausaufenthalts bei COVID-19. Pharmakovigilanzsysteme und reale Sicherheitsdaten in Verbindung mit plausiblen Schadensmechanismen sind äußerst beunruhigend, insbesondere in Bezug auf die kardiovaskuläre Sicherheit. Ein mögliches Signal aus der Phase-3-Studie von Pfizer spiegelt sich darin wider, dass im Jahr 2021 in England ein signifikanter Anstieg der Notrufe wegen Herzstillstands zu verzeichnen war, wobei ähnliche Daten aus Israel für die Altersgruppe der 16- bis 39-Jährigen vorliegen.

Schlussfolgerung: Es kann nicht behauptet werden, dass die Zustimmung zur Verabreichung dieser Wirkstoffe in voller Kenntnis der Sachlage erfolgte, wie es ethisch und rechtlich erforderlich ist. Ein Innehalten und eine Neubewertung der weltweiten Impfpolitik für COVID-19 ist längst überfällig.

https://insulinresistance.org/index.php/jir/article/view/71

 

Dazu:

Interview mit dem Autor des peer-reviewter Übersichtsartikel, dem britischen Kardiologen Dr. Aseem Malhotra

 

 

 

 

Changes in Grandparental Childcare During the Pandemic and Mental Health: Evidence From England

Veränderungen in der großelterlichen Kinderbetreuung während der Pandemie und psychische Gesundheit: Evidenz aus England
Quelle: The Journals of Gerontology:

https://doi.org/10.1093/geronb/gbac104

- Übersetzung -

Ergebnisse
Etwa 10 % der Großeltern hörten in den ersten 9 Monaten der Pandemie ganz mit der Betreuung der Enkelkinder auf, und 22 % berichteten über einen allgemeinen Rückgang der Enkelkinderbetreuung. Im Vergleich zu Großeltern, die ihre Enkelkinderbetreuung größtenteils unverändert beibehielten, berichteten diejenigen, die die Betreuung ganz einstellten, und diejenigen, die den Umfang der Enkelkinderbetreuung größtenteils reduzierten, mit größerer Wahrscheinlichkeit über eine schlechtere psychische Gesundheit, selbst wenn man den Gesundheitszustand vor der Pandemie berücksichtigt.
https://academic.oup.com/psychsocgerontology/advance-article/doi/10.1093/geronb/gbac104/6691466

 

dazu:

 

Quelle: ORF
Großeltern, die den Kontakt zu ihren Enkelkindern während der Covid-19-Pandemie reduzierten, haben in der Folge verstärkt depressive Symptome gezeigt. Ihnen machte besonders der Verlust ihrer Rolle zu schaffen, heißt es in einer neuen Studie.
Die im Fachblatt „Journal of Gerontology“ erschienene Studie des University College London, der Universität Wien und der Uni Florenz wurde in England durchgeführt.
Ein Drittel schränkte Kontakt ein
Die Studie stützt sich auf Befragungen von Großeltern über 50 mit Enkelkindern unter 15 Jahren, die in der „English Longitudinal Study of Ageing“ (ELSA) im Februar 2020, also noch vor der Pandemie, und im November und Dezember 2020 durchgeführt wurden. Während im Februar noch 52 Prozent der befragten englischen Großeltern in die Betreuung ihrer Enkelkinder eingebunden waren, hätte im November und Dezember 2020 rund ein Drittel dieser Personen den Kontakt zu ihren Enkeln coronabedingt eingeschränkt oder gänzlich aufgegeben.
Erhöhte Depressionsneigung
Mehr als ein Drittel (34,3 Prozent) der Großeltern, die den Kontakt ganz abgebrochen hatten, berichteten in der ELSA-Studie von einer Verringerung ihrer Lebenszufriedenheit und depressiven Symptomen wie Traurigkeit oder Schlaflosigkeit. Verglichen damit fühlten sich von den Großeltern, die sich weiterhin um ihre Enkel kümmerten, nur 26 Prozent von depressiven Verstimmungen betroffen. Berücksichtigt wurden bei der Auswertung der Studie auch Faktoren, die eventuell die Zufriedenheit der Befragten beeinflussen könnten, wie etwa psychische und körperliche Gesundheit vor der Pandemie und Sozialkontakte mit Familie und Freunden während der Pandemie.
...
 
 

 

25.09.22

 

 

Zur Diskussion:

"Schaden-Nutzen-Abwägungen" für Covid-Impfstoffe nach Veröffentlichung der Studie

Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults

siehe auch hier:   06.09.22 , 11.09.22, 14.09.22

 

 

Streitpunkt Nebenwirkungen: Die Hersteller der Corona-Impfstoffe verhindern ein klares Bild

Unabhängige Forscher haben die verfügbaren Studiendaten, die zur Zulassung der zwei wichtigsten Corona-Impfstoffe geführt haben, nochmals analysiert. Dabei haben sie mehr schwere Impfnebenwirkungen gefunden, als in den offiziellen Publikationen genannt worden waren. Das ruft nach einer Erklärung – und einer Forderung.

Quelle: NZZ

Wenngleich bedenklich, sind die Erkenntnisse der amerikanischen Forscher noch kein Grund, an der Sicherheit der mRNA-Impfstoffe grundsätzlich zu zweifeln. Selbst Doshi und seine Kollegen räumen ein, dass sie keine so weitreichenden Schlussfolgerungen erlaubten. Zwei Co-Autoren der Analyse geben in einem Meinungsartikel gleichwohl zu bedenken, dass eine vergleichbar hohe Rate an schweren Nebenwirkungen – ein Fall pro 800 Geimpfte – bei anderen Impfstoffen kaum akzeptiert würde.

Die beiden Autoren, Robert Kaplan von der Stanford University und Sander Greenland von der University of California, stellen den Nutzen der mRNA-Vakzine zwar nicht in Abrede. Wie sie betonen, dürften diese in erster Linie betagten Personen und solchen mit chronischen Krankheiten zugutekommen. Sehr viel weniger klar ist demnach, welche Gruppen in besonderem Masse von schweren Impfreaktionen bedroht sind. So gebe es möglicherweise Personen, die nur ein geringes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 hätten, aber ein hohes Risiko für ernste Impfkomplikationen aufwiesen. Kaplan und sein Kollege appellieren daher an Pfizer, Moderna und die FDA, alle Informationen herauszugeben, die notwendig sind, um die Impfstoffe umfassend beurteilen zu können.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/covid-19-mehr-nebenwirkungen-als-gedacht-ld.1702484

 

dazu:

 

Covid-19 Impfungen schaden mehr, als sie nutzen

Quelle: Harald Wallach

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß

Im Juli publizierten Mörl, Günther und Rockenfeller eine viel beachtete Arbeit im peer-reviewten Online Journal Frontiers in Medicine [1]. Sie verglichen die Anzahl der Nebenwirkungen in den fünf Zulassungsstudien der Covid-19 Vakzine mit der Anzahl der Nebenwirkungen in den Kontrollgruppen, sowie die Anzahl der schweren Covid-19-Fälle in beiden Gruppen und errechneten daraus ein Schaden-Nutzen-Verhältnis. Ist dieses kleiner als 1, dann nützen die Impfungen mehr als sie schaden. Ist es größer als 1, schaden sie mehr, als sie nützen. Nur zwei Studien hatten ein Schaden-Nutzen-Verhältnis kleiner 1, aber sehr nahe bei 1 (0,9 und 0,6). Die Autoren weisen darauf hin, dass es wohl vernünftig wäre, ein Schaden-Nutzen-Verhältnis von deutlich kleiner als 0,1 zu erwarten, also zehn schwere Verläufe unter den Kontrollfällen mehr als bei den geimpften Personen.

Dies ist klarerweise nicht der Fall. Bei der BioNTech-Studie ist das Verhältnis mit 25 sogar sehr groß. Das heißt: in der Impfgruppe werden 25-mal mehr schwere Nebenwirkungen registriert als in der Kontrollgruppe. In der Moderna-Studie ist das Verhältnis mit 1,1 etwa gleich, aber ebenfalls weit davon entfernt, günstig zu sein. Die Sputnik-Zulassungsstudie interpretieren sie nicht, weil dort die Verhältniszahl negativ ist, was kaum glaubwürdig ist.

 

Nun ist eine neue Studie im wichtigsten Impfjournal, „Vaccine“, erschienen (nicht zu verwechseln mit einer Zeitschrift mit einem ähnlichen Namen, „Vaccines“. „Vaccine“ wird von Elsevier herausgegeben, „Vaccines“ vom Online-Publisher MDPI).

Die Studie wird von Peter Doshi, einem der Mitherausgeber des British Medical Journal, als Autor mit verantwortet [2]. Sie war vorher schon als Preprint, also vor dem Peer-Review, publiziert [3].

Diese Studie verwendet die gleichen Daten, nämlich die publizierten Daten der Zulassungsstudien von Pfizer-BioNTech und Moderna samt der Online-Supplemente, aber auch Zulassungsdokumente und Dokumente aus Zulassungssitzungen der Federal Drug Agency (FDA) und von Health Canada. Und sie geht noch einen Schritt weiter: Sie verwendet solche Nebenwirkungen, die Apriori von einer Beratungsgruppe der WHO bereits im März 2020 als „serious adverse events of special interest (SAESI)“ definiert worden waren. Das sind Nebenwirkungen, wie man sie als besonders schwere Komplikationen aus SARS-CoV2 Infektionen bereits kannte (Gefäßprobleme wie Embolien etwa) und wie sie von anderen Impfstoffen oder aus Tiermodellen zu erwarten waren.

Die Autoren bemerken, dass die Zulassungsstudien Nebenwirkungen, die gleichzeitig zur Verwendung des Erfolgs (sog. „efficacy endpoints“) verwendet wurden, gar nicht erst erfassten. Sie wurden aus den Publikationen entfernt, also zum Beispiel schwere Covid-19 Erkrankung, 17 davon wurden aus der Pfizer-Zulassungsstudie entfernt, eine aus der Moderna-Studie. (Das bedeutet: sie finden sich in den originalen Zulassungsdokumenten, nicht aber in der Publikation.)

Die Pfizer-Studie zeigte ein 36 % höheres Risiko für schwere Nebenwirkungen in der Impfgruppe, verglichen mit der Kontrollgruppe. In der Moderna-Studie war das Risiko für die Impfprobanden 6 % höher als in der Kontrollgruppe, und zusammengefasst war das Risiko für beide Impfstoffe um 16 % höher, dass Probanden in der Impfgruppe schwere Nebenwirkungen erlitten, verglichen mit der Kontrollgruppe.

...

Der zentrale Satz befindet sich nach meinem Dafürhalten auf Seite 3 der Online-Publikation und auf S. 5800 der Printpublikation unter „3.4 Harm-Benefit Considerations“:

...

Auf Deutsch: Das Risiko für schwere AESIs (15,1 auf 10.000 Teilnehmer) war höher als die Risikoreduktion für eine COVID-19 Hospitalisierung im Vergleich zur Placebo-Gruppe (6,4 auf 10.000 Teilnehmer in der Moderna Studie). In der Pfizer-Studie war das Risiko für schwere AESIs (10,1 auf 10.000 Teilnehmer) ebenfalls höher als die Risikoreduktion für eine Covid-19-Krankenhauseinweisung (2,3 auf 10.000 Teilnehmer.

 

Also im Klartext:

Wiewohl das BioNTech-Pfizer-Vakzin im Vergleich zu Placebo 2,3 Covid-19-Hospitalisierungen auf 10.000 Teilnehmer weniger aufweist, ist das Risiko für die Geimpften, eine schwere Nebenwirkung zu erleiden erheblich höher, nämlich beinahe fünfmal so hoch, als dieser Vorteil. In der Moderna Studie ist das Risiko für die Geimpften eine schwere Nebenwirkung zu erleiden mehr als doppelt so hoch als der Vorteil, den sie erwarten können, durch die Impfung eine Hospitalisierung zu verhindern.

Und nicht vergessen: Mortalitätsreduktion, der einzig vernünftige Outcome, ist in keiner der Zulassungsstudien untersucht worden. Und die berichteten Zahlen von Todesfällen in den Studiendokumenten sind nicht glaubwürdig, wie Günther und Kollegen vorgerechnet haben [4].

 

Noch klarer ausgedrückt: Das Risiko-Nutzen Verhältnis dieser Impfstoffe ist eine Katastrophe. Dass wir hier nicht schon lange die Notbremse gezogen haben und sowohl die Debatte um eine Impfpflicht als auch die Zulassung gestoppt haben, zeigt, wie unvernünftig und medizinisch ideologisiert der Diskurs um diese Stoffe ist.

Wo bitte soll die Basis für eine Empfehlung dieser Impfungen sein, wenn klar ist, dass die zu erwartenden Nebenwirkungen für die Geimpften die zu erwartenden Vorteile um den Faktor zwei bis fünf übersteigen? Welches genau soll das Argument der Vernunft sein, dass man sich doch bitteschön nicht nur impfen, sondern gleich zweimal impfen und dann auch noch mehrfach boostern lassen soll? Und das nicht nur bei Erwachsenen – die Studien waren ja alles Zulassungsstudien bei über 18 bzw. über 16-Jährigen -, sondern auch bei Kindern? Zumal soeben eine neue Analyse aufgrund der Daten von Public Health England auf dem Preprintserver MedRxiv erschienen ist, die zeigt, dass die Impfeffektivität, also die Wirksamkeit von Booster-Impfungen, sogar negativ ist [5].

Denn:

  • Diese Daten sind nicht neu. Man kann diese Information aus den Zulassungsdaten herauslesen. Darauf weisen Doshi und Kollegen hin. FDA und andere Zulassungsbehörden hätten eigentlich schon längst reagieren müssen.
  • Man muss nicht die Zulassungsdokumente studieren. Schon eine simple Rechnung aufgrund der publizierten Studien genügt, um zu sehen: Die Risiko-Nutzen-Rechnung ist negativ.
  • Man vergisst bei all dem: Die Nebenwirkungen sind von den Studienautoren sehr raffiniert definiert worden. Denn alle Nebenwirkungen, die unmittelbar nach der Impfung auftauchen, z.B. Covid-Erkrankungen, Todesfälle, Lähmungen, werden in den Studienprotokollen nicht als Nebenwirkungen gezählt. Vielmehr wurden diese Patienten aus der weiteren Beobachtung ausgeschlossen. Hätte man diese Personen mitgezählt, wäre das Drama sofort klar gewesen.

....

https://harald-walach.de/2022/09/22/covid-19-impfungen-schaden-mehr-als-sie-nutzen/

 

 

dazu:

 

Increasing SARS-CoV2 cases, hospitalizations and deaths among the vaccinated elderly populations during the Omicron (B.1.1.529) variant surge in UK

Zunehmende SARS-CoV2-Fälle, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in der geimpften älteren Bevölkerung während des Anstiegs der Omicron (B.1.1.529)-Variante in Großbritannien

Quelle: MedRxiv

- Übersetzung -

...

SCHLUSSFOLGERUNGEN

Es gibt keine erkennbare optimale Wirksamkeit des Impfstoffs in der ≥18 Jahre alten, geimpften Population der dritten Dosis seit dem 20. Dezember 2021 während des Beginns der Omicron-Variantenwelle. Die Daten zu Vorerkrankungen, ethnischer Zugehörigkeit, Deprivations-Score und Impfraten-Disparitäten müssen durch die Entwicklung validierter Modelle zur Bewertung der Impfwirksamkeit für Krankenhausaufenthalte und Todesfälle angepasst werden. Der erhöhte Anteil von Fällen mit signifikant erhöhtem Risiko für Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in der älteren Bevölkerung während der Omicron-Variante unterstreicht die Notwendigkeit, Infektionen bei älteren Menschen unabhängig vom Impfstatus mit einheitlichen Screening-Protokollen und Schutzmaßnahmen zu verhindern.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.28.22276926v3

 

 

und:

 

Is the Harm-to-Benefit Ratio a Key Criterion in Vaccine Approval?

Ist das Nutzen-Schaden-Verhältnis ein Schlüsselkriterium bei der Impfstoffzulassung?

Quelle: Front. Med.

Sec. Infectious Diseases – Surveillance, Prevention and Treatment

https://doi.org/10.3389/fmed.2022.879120

- Übersetzung -

Für das individuelle Wohlbefinden oder die Therapie einer Krankheit sollte eine medizinische Behandlung im Hinblick auf mögliche unerwünschte Wirkungen für die Behandelten mehr Nutzen als Schaden bringen. Nach unserer medizinisch-rechtlichen Auffassung war dieser Teil des Hippokratischen Eides bis Ende 2020 weltweit als Regel akzeptiert und umgesetzt.

...

Die in unserer Tabelle 1 und Abbildung 1 dargestellten Zahlen sind seit ihrer Veröffentlichung weithin sichtbar. Wir fragen uns, warum weder ein Gutachter noch eine Genehmigungsbehörde diese atemberaubenden Werte des Verhältnisses zwischen Schaden und Nutzen bemerkt zu haben scheint. Es wäre eine gute Erklärung, wenn wir einen anderen Grund für den Nutzen des Impfstoffs übersehen hätten. Damit ist eine entscheidende Frage aufgetaucht: Auf welchen anderen wissenschaftlichen Daten und Kriterien als dem Schaden-Nutzen-Verhältnis bei schwerwiegenden Ereignissen bzw. auf welchen Begründungen beruhen die behördlichen Zulassungen der oben genannten Impfstoffe genau?

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmed.2022.879120/full

 

 

und:

 

Der neue Impfstoff birgt ein Restrisiko – die Behörden nehmen es in Kauf

Quelle: Alexander Kekulé in der WELT

Für den individuellen Impfschutz kommt es darauf an, um wie viel Prozent die Boosterung das Risiko für schwere oder tödliche Verläufe senkt. Dies ist für die BA.5-Vakzine jedoch nicht einmal näherungsweise bekannt. […]

Nach derzeitiger Datenlage könnten die BA.5-Vakzine eventuell etwas besser vor schwerer Krankheit und Tod schützen als ihre Vorgänger – oder sie tun es eben nicht. Es ist nicht einmal auszuschließen, dass sie in der bivalenten Kombination mit dem Wuhan-Impfstoff unter Realbedingungen schlechter abschneiden als die bisherigen mRNA-Impfstoffe. […]

Noch weniger ist über Art und Häufigkeit von Nebenwirkungen der neuen Vakzinen bekannt. […] Da niemand weiß, worauf die mysteriösen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe beruhen, kann auch niemand vorhersagen, ob sie nach der Anpassung an BA.1 beziehungsweise BA.5 häufiger oder seltener auftreten werden. Dieses Restrisiko haben die Zulassungsbehörden in Kauf genommen, um die neuen Vakzinen schnellstmöglich auf den Markt zu bringen. […]

Auch epidemiologisch sprach nichts dafür, die an BA.5 angepassten Vakzinen so hastig zuzulassen. Dass in den Muskel gespritzte Covid-Impfstoffe die Übertragung des Virus nicht verhindern können, steht mittlerweile fest. […]

In der Hochphase der Pandemie war es notwendig und richtig, das massenhafte Sterben der Coronakranken durch zügige Zulassung der Impfstoffe einzudämmen. Mit dem Aufkommen der Omikron-Varianten und der weitgehenden Immunität der Bevölkerung muss bei den Impfstoffen jetzt jedoch wieder „Sicherheit vor Schnelligkeit“ gelten.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus241183353/Omikron-Vakzin-Neuer-Impfstoff-birgt-Restrisiko-Behoerden-nehmen-es-in-Kauf.html

 

 

und:

 

EMA:

679.765 der 1.990.587 gemeldeten Covid Impf-Nebenwirkungen sind schwer

Quelle: Transparenztest

Europäische Arzneimittel Agentur EMA listet rund 2 Millionen - exakt 1.990.587 - personenbezogene Verdachtsfall Reports ADR mit insgesamt 7.153.150 einzelnen Nebenwirkungen zu den Covid Impfstoffen (Stand 19.08.22). Auf jeden personenbezogenen ADR Report kommen 3,59 einzelne Nebenwirkungen.

Gut ein Drittel (34%) bzw. 679.765 Fälle sind davon als schwer kategorisiert.

Davon bedingen 44.836 ein andauerndes Folgeleiden, 160.135 Fälle erforderten einen Krankenhausaufenthalt, 36.330 sind als lebensbedrohlich eingestuft.

Es gab 26.152 Verdachtsfälle mit Todesfolge, 12.848 Todesfälle allein bei Biontech.

Für Kinder sind 38.082 bezogene ADR Reports mit insgesamt 113.466 einzelnen Nebenwirkungen gelistet. Pro Kind wurden 2,98 Nebenwirkungen gemeldet.

Knapp die Hälfte (45%) bzw. 17.019 Kinder zeigen schwere Nebenwirkungen.

Diese Zahlen gehen aus dem Tagesreport vom 19.08.22 der Gruppe Impfnebenwirkungen.net hervor. Diese Gruppe wertet seit Monaten systematisch die an die EMA gemeldeten Verdachtsfälle auf Grundlage der EMA Rohdaten und ADR Reports aus.

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Anders als bei Covid Erkrankungen kommt es zu einer Häufung in der Altersgruppe von 18-64 Jahren. Leider stellt die EMA keine Unterteilung in mehrere Altersgruppen zur Verfügung. Transparent wäre auch wenn zugleich das relative Risiko bzw. Verdachtsfälle je 1.000.000 Impfungen für verschiedene Altersgruppen von der EMA angegeben würden.

496.179 von 675.333 Fällen - also fast drei Viertel bzw. 73 % - ereignen sich in diesen Gruppen von 1 bis 64 Jahren. Diese Jüngeren sind normalerweise nicht häufig von Covid Erkrankungen betroffen. Dieser Aspekt muss unbedingt in die Risiko-Nutzen-Abwägung eingehen.

Impfnebenwirkungen.net, EU Schwerwiegende Fälle nach Alter, Tagesreport 12.08.22

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https://www.transparenztest.de/post/ema-679765-der-1990587-gemeldeten-covid-impf-nebenwirkungen-sind-schwer

 

 

 

 

19.09.22

 

 

 

Nasal IgA wanes 9 months after hospitalisation with COVID-19 and is not induced by subsequent vaccination

Nasales IgA nimmt 9 Monate nach Krankenhausaufenthalt mit COVID-19 ab und wird nicht durch nachfolgende Impfung induziert

Quelle: medRxiv - The Preprint Server for Health Sciences

Ergebnisse

Es wurden starke und konsistente nasale Anti-NP- und Anti-S-IgA-Reaktionen nachgewiesen, die neun Monate lang erhöht blieben. Die nasalen und Plasma-Anti-S-IgG-Werte blieben mindestens 12 Monate lang erhöht, mit hohen neutralisierenden Plasmatitern gegen alle Varianten. Von 180 Personen mit vollständigen Daten wurden 160 zwischen 6 und 12 Monaten geimpft, was mit einem Anstieg der nasalen und Plasma-IgA- und IgG-Anti-S-Titer für alle SARS-CoV-2-Varianten einherging, obwohl die Veränderung des nasalen IgA minimal war. Proben 12 Monate nach der Aufnahme zeigten keinen Zusammenhang zwischen nasalen IgA- und Plasma-IgG-Antworten, was darauf hindeutet, dass sich die nasalen IgA-Antworten von denen im Plasma unterscheiden und durch die Impfung nur minimal verstärkt werden.

Interpretation

Der Rückgang der nasalen IgA-Antworten 9 Monate nach der Infektion und die minimale Wirkung der nachfolgenden Impfung erklären möglicherweise das Fehlen einer lang anhaltenden nasalen Abwehr gegen eine Reinfektion und die begrenzten Auswirkungen der Impfung auf die Übertragung. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Impfstoffe zu entwickeln, die die nasale Immunität verstärken.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.09.09.22279759v1

 

Also:

Nasale Schleimhaut-Immunität ist nach Covid lange nachweisbar, nimmt aber ab - nach der Genesung führt eine Impfung NICHT zu einem Wiederanstieg der für die Immunabwehr entscheidenden nasalen IgA-Antikörper

 

 

 

 

Long Covid für die Seele: Warum psychisch Kranke unter der Pandemie leiden

Isolation sollte Menschen vor Infektion schützen, hat viele aber krank gemacht. Wir haben Experten gefragt, welche Fehler gemacht wurden.

Quelle: Berliner Zeitung

Das Regionale Informationszentrum der Vereinten Nationen (UNRIC) vermeldete in einem Bulletin vom Juni einen starken Anstieg psychischer Krankheiten durch Corona. Demnach nahmen die Fälle von Depressionen und Angststörungen allein im ersten Jahr der Pandemie um ein Viertel zu.

Nicht immer endeten die Geschichten mit einem Suizid, und dennoch können sie tödliche Folgen haben, mit Verzögerung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass psychisch kranke Menschen eine um zehn bis 20 Jahre verkürzte Lebenserwartung haben.

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Die Deutsche Depressionshilfe hat die Situation im zweiten Lockdown bewertet, der hierzulande von Dezember 2020 bis Mai des Folgejahres dauerte. Der repräsentativen Erhebung vom Februar 2021 zufolge verschlechterte sich bei 44 Prozent der Patienten mit einer diagnostizierten Depression der Zustand innerhalb der zurückliegenden sechs Monate bis hin zu Suizidversuchen

Mehr als jeder fünfte Betroffene, der akut erkrankt war, bekam keinen Behandlungstermin, bei rund 22 Prozent war das so. Die Situation hatte sich damit nochmals im Vergleich zum ersten Lockdown verschlechtert. Da suchten 17 Prozent vergeblich Hilfe.

„Auch für die Allgemeinbevölkerung ohne psychische Erkrankung ist die Situation aktuell deutlich belastender als im 1. Lockdown. Immer mehr ziehen sich zurück, die Sorgen um die berufliche Zukunft und die familiäre Belastung nehmen zu“, fasste die Stiftung ihre Erhebung 2021 zusammen. Der Befund deckt sich weitgehend mit einer Analyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD), die für das gesamte vergangene Jahr einen Anstieg bei Depressionen verzeichnete sowie bei Erkrankungen durch Angst oder Stress.

Peter Brieger weiß aus seiner täglichen Praxis um die Zusammenhänge von gesellschaftlichen und persönlichen Krisen. Der Professor für Psychiatrie und Psychotherapie ist ärztlicher Direktor am kbo-Isar-Amper-Klinikum in München. Er sagt: „Soziale Kontakte erhöhen die Lebenserwartung. Auch in Krisen müssen deshalb soziale Kontakte möglich sein.“

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https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-depression-isolation-infektion-experten-long-covid-und-die-seele-warum-psychisch-kranke-unter-der-pandemie-leiden-li.264261

 

 

 

17.09.22

 

 

 

Booster für Junge Erwachsene:  Nutzen-Risiko-Profil negativ

 

COVID-19 Vaccine Boosters for Young Adults: A Risk-Benefit Assessment and Five Ethical Arguments against Mandates at Universities

COVID-19 Auffrischungsimpfungen für junge Erwachsene: Eine Risiko-Nutzen-Bewertung und fünf ethische Argumente gegen eine Impfpflicht an Universitäten
Quelle: SSRN Elsevier

- Übersetzung -
Studierende an nordamerikanischen Universitäten laufen Gefahr, aufgrund von COVID-19-Impfvorschriften für die dritte Dosis exmatrikuliert zu werden. Wir stellen eine Risiko-Nutzen-Bewertung von Auffrischungsimpfungen in dieser Altersgruppe vor und nennen fünf ethische Argumente gegen eine Vorschrift.

Wir schätzen, dass 22.000 - 30.000 zuvor nicht infizierte Erwachsene im Alter von 18-29 Jahren mit einem mRNA-Impfstoff geboostet werden müssen, um eine COVID-19-Krankenhauseinweisung zu verhindern. Anhand der von der CDC und den Sponsoren gemeldeten Daten zu unerwünschten Ereignissen kommen wir zu dem Schluss, dass die Auffrischungsimpfung einen zu erwartenden Nettoschaden verursachen kann: Pro verhinderter COVID-19-Krankenhauseinweisung bei zuvor nicht infizierten jungen Erwachsenen rechnen wir mit 18 bis 98 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen, darunter 1,7 bis 3,0 mit der Auffrischung verbundene Myokarditis-Fälle bei Männern und 1.373 bis 3.234 Fälle von Reaktogenität des Grades ≥3, die die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt. Angesichts der hohen Prävalenz der Postinfektionsimmunität ist dieses Nutzen-Risiko-Profil noch ungünstiger. Booster-Auflagen für Universitäten sind unethisch, weil:

1) es für diese Altersgruppe keine formale Risiko-Nutzen-Bewertung gibt;

2) Impfvorschriften zu einem zu erwartenden Nettoschaden für einzelne junge Menschen führen können;

3) Vorschriften nicht verhältnismäßig sind: Die zu erwartenden Schäden werden nicht durch den Nutzen für die öffentliche Gesundheit aufgewogen, da die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Übertragung bescheiden und vorübergehend ist;

4) US-Vorschriften gegen den Grundsatz der Gegenseitigkeit verstoßen, da seltene schwere impfbedingte Schäden aufgrund von Lücken in den derzeitigen Impfschadensregelungen nicht zuverlässig entschädigt werden; und

5) Vorschriften weitere soziale Schäden verursachen. Wir betrachten Gegenargumente wie den Wunsch nach Sozialisierung und Sicherheit und zeigen, dass solche Argumente wissenschaftlich und/oder ethisch nicht haltbar sind.

Abschließend erörtern wir die Relevanz unserer Analyse für die aktuellen 2-Dosen-Impfvorschriften für COVID-19 in Nordamerika.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4206070

 

 

 

Risiken für Post-COVID-19-Erkrankungen:
 

Zusammenhang zwischen Depressionen, Ängsten, Sorgen, wahrgenommenem Stress und Einsamkeit vor der Infektion und dem Risiko für Post-COVID-19-Erkrankungen
Quelle: JAMA Psychiatry. Online veröffentlicht am 7. September 2022. doi:10.1001/jamapsychiatry.2022.2640

- Übersetzung -
Wichtige Punkte
Frage: Ist psychische Belastung vor der SARS-CoV-2-Infektion mit dem Risiko von COVID-19-bezogenen Symptomen verbunden, die 4 Wochen oder länger andauern und als Post-COVID-19-Beschwerden bekannt sind?

Ergebnisse

Diese Kohortenstudie ergab, dass bei Teilnehmern, die bei Studienbeginn (April 2020) keine SARS-CoV-2-Infektion meldeten und während der einjährigen Nachbeobachtungszeit ein positives SARS-CoV-2-Testergebnis meldeten (N = 3193), Depressionen, Angstzustände, wahrgenommener Stress, Einsamkeit und Sorgen über COVID-19 prospektiv mit einem 1,3- bis 1,5-fach erhöhten Risiko für selbstberichtete post-COVID-19-Beschwerden sowie einem erhöhten Risiko für Beeinträchtigungen des täglichen Lebens im Zusammenhang mit post-COVID-19-Beschwerden verbunden waren.

Das bedeutet, dass in dieser Studie die psychische Belastung vor der Infektion mit dem Risiko von Post-COVID-19-Erkrankungen und Beeinträchtigungen des täglichen Lebens bei Personen mit Post-COVID-19-Erkrankungen verbunden war.
https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/fullarticle/2796097

 

 

 

 
Stellungnahme einer Expertengruppe
Natürliche Infektion und Impfung haben zu einer breiten Immunität in der Bevölkerung geführt –Künftig sind eine Identifikation der tatsächlich Vulnerablen und eine Priorisierung auf deren Schutz essentiell
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. - 15.09.2022
Peter Walger, Gerd Antes, Martin Exner, Klaus Stöhr, Walter Popp, Christof Alefelder, Matthias Schrappe, Ursel Heudorf, Günter Kampf, Johannes Hübner, Tobias Tenenbaum, Andrea Knipp-Selke, Andreas Radbruch
Expertengruppe hält Strategiewechsel des Pandemiemanagements für notwendig und überfällig. Zusammengefasst lauten die wichtigsten Forderungen an die Politik:
  • Kommunikation des Strategiewechsels der sich ändernden Pandemiesituation anpassen
  • Genesenenstatus als zentrale Komponente des Immunschutzes der Bevölkerung berücksichtigen
  • Impfempfehlungen für vulnerable Personen wissenschaftlich begründet weiterentwickeln
  • Schutz der Vulnerablen durch fokussierte, gezielte Impf- und Boosterkampagnen (nach STIKO-Empfehlung)
  • Hygienemaßnahmen in Krankenhäusern und Pflegebereichen der sich verändernden Infektionssituation anpassen.
  • Impfpflicht für Bedienstete im Gesundheitswesen aufheben
  • Wegfall nicht verhältnismäßiger und nicht begründbarer d. h. nicht mehr zeitgemäßer Isolierungsanordnungen gesunder Infizierter
  • PCR-Tests nur zielgerichtet im Bereich der medizinischen Versorgungsstrukturen und zur Diagnostik von Erkrankungen einsetzen
  • Keine anlasslosen Routinetestungen und Maskenpflicht in Schulen
 
 
 
 
15.09.22
 
Kinder: "Im Stillen zu leiden ist keine Resilienz."
 
COVID-19 und die unsichtbare Pandemie des Kindesmissbrauchs
Quelle:   BMJ Paediatrics Open
- Übersetzung -
Für Kinder sind die Kollateralschäden der COVID-19-Pandemie beträchtlich: "fast unüberwindbare" Bildungsverluste, eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit, niedrige Routineimpfungsraten bei Kindern, 39 Milliarden verpasste Schulmahlzeiten bis Januar 2021 und geschätzte Millionen verlorener Lebensjahre bei Schülern allein in den USA. Es ist schwierig, die schädlichen Auswirkungen der Lockdowns auf Kinder zu leugnen, die die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft sind. In diesem Beitrag argumentieren wir im Rahmen der evidenzbasierten Medizin, dass Kindesmissbrauch eine weitere negative Nebenwirkung von COVID 19-Lockdowns ist
...
Wir kommen zu dem Schluss, dass Lockdowns ein inakzeptabel hohes Risiko negativer Nebenwirkungen für Kinder bergen, was durch Kindesmissbrauch belegt wird, dessen wahres Ausmaß durch Lockdown-bedingte Unterbrechungen von Schulen und anderen Überwachungssystemen verschleiert zu werden scheint. Anstatt von einer "verschwundenen Epidemie" zu sprechen, wäre es vielleicht angemessener, den mit der Schließung verbundenen Kindesmissbrauch als "unsichtbare Pandemie" zu bezeichnen - eine Pandemie im Verborgenen. Mehr Forschung zu den kurz- und langfristigen Auswirkungen von Schulschließungen auf Kindesmissbrauch, negative Kindheitserfahrungen und andere soziale Gesundheitsfaktoren ist dringend erforderlich, um die Fehler der COVID-19-Maßnahmen besser zu verstehen und den Kollateralschaden für Kinder zu mindern. In Anbetracht der UN-Prognose, dass sich der Kindesmissbrauch auf einem höheren Niveau stabilisieren wird, müssen unverzüglich Schritte unternommen werden, um alle verbleibenden, mit der Schließung zusammenhängenden Störungen bei der rechtzeitigen Aufdeckung, Meldung und Verhinderung von weiterem Kindesmissbrauch zu beseitigen.
Der Wunsch nach einem Gefühl der Sicherheit mag dazu verleiten, die Widerstandsfähigkeit von Kindern zu betonen, aber es ist ethisch problematisch, Kinder im Namen der öffentlichen Gesundheit zur Misshandlung zu treiben. Im Stillen zu leiden ist keine Resilienz. Angesichts der Ungewissheit sollte der Schutz gefährdeter Kinder oberste Priorität haben. Wir sind der Ansicht, dass die Kollateralschäden, die eine längere Schließung von Schulen für die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft mit sich bringt, ein gewichtiges ethisches Argument gegen jede Pandemiebekämpfung sind, die ihren Einsatz beinhaltet.
 
 
 
 

Das Post-COVID-19-Syndrom ist nur selten mit einer Schädigung des Nervensystems verbunden: Ergebnisse einer prospektiven Beobachtungs-Kohortenstudie bei 171 Patienten

Quelle: Springer

- Übersetzung -

Ergebnisse
Die Patienten waren überwiegend weiblich, mittleren Alters und hatten meist eine leichte bis mittelschwere akute COVID-19-Erkrankung erlitten. Zu den häufigsten Beschwerden nach COVID-19 gehörten Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisstörungen. Bei den meisten Patienten (85,8 %) erbrachte die eingehende neurologische Untersuchung keine pathologischen Befunde. In 97,7 % der Fälle konnte entweder keine andere Diagnose als das Post-COVID-19-Syndrom oder keine Diagnose gestellt werden, die wahrscheinlich mit einer vorausgegangenen akuten COVID-19-Erkrankung zusammenhing. Sensorische oder motorische Beschwerden waren häufiger mit einer anderen neurologischen Diagnose als dem Post-COVID-19-Syndrom verbunden. Frühere psychiatrische Erkrankungen wurden als Risikofaktor für die Entwicklung eines post-COVID-19-Syndroms identifiziert. Wir fanden in unserer Patientengruppe hohe Somatisierungswerte, die mit kognitiven Defiziten und dem Ausmaß der Müdigkeit korrelierten.

Schlussfolgerungen
Obwohl von den Patienten häufig berichtet, sind objektivierbare Beeinträchtigungen des Nervensystems beim Post-COVID-19-Syndrom selten. Stattdessen deuten erhöhte Somatisierungswerte auf eine Pathogenese hin, an der möglicherweise psychosomatische Faktoren beteiligt sind. Dennoch ist eine gründliche neurologische Untersuchung bei dieser Patientengruppe wichtig, um andere neurologische Erkrankungen als das Post-COVID-19-Syndrom nicht zu übersehen.

https://link.springer.com/article/10.1007/s40120-022-00395-z

 

 

 

 

The Incidence of Myocarditis and Pericarditis in Post COVID-19 Unvaccinated Patients-A Large Population-Based Study

Das Auftreten von Myokarditis und Perikarditis bei ungeimpften Patienten nach COVID-19 - eine große bevölkerungsbasierte Studie
Quelle: pubmed
DOI: 10.3390/jcm11082219

- Übersetzung -
Zusammenfassung
Myokarditis und Perikarditis sind mögliche kardiale Folgeerscheinungen einer COVID-19-Infektion, die durch adaptive Immunreaktionen entstehen. Unser Ziel war es, die Inzidenz der postakuten COVID-19-Myokarditis und -Perikarditis zu untersuchen. Retrospektive Kohortenstudie an 196.992 Erwachsenen nach einer COVID-19-Infektion bei Mitgliedern des Clalit Health Services in Israel zwischen März 2020 und Januar 2021.
...
Bei erwachsenen Patienten, die sich von einer COVID-19-Infektion erholten, konnten wir weder eine erhöhte Inzidenz von Perikarditis noch von Myokarditis feststellen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35456309/

 

 

 
14.09.22
 
 
Quelle: Welt
»Wie sicher sind die Covid-Impfungen? Der renommierte Pharmazieprofessor Peter Doshi behauptet, Pharmahersteller würden wichtige Daten nicht herausgeben. In einer Neuauswertung ihrer klinischen Studien kommen Doshi und andere Forscher auf eine deutlich erhöhte Zahl von schweren Nebenwirkungen.«
»Der US-Amerikaner Peter Doshi ist Professor für Pharmazie an der Universität of Maryland und Mitherausgeber des „British Medical Journals“ (BMJ), eines der renommiertesten Wissenschaftsmagazine der Welt. Seit 2009 fordert er Pharmakonzerne immer wieder zu mehr Transparenz auf
Im Blick auf die Corona-Pandemie hat Doshi zusammen mit einer Gruppe von internationalen Forschern schwerwiegende Nebenwirkungen bei Erwachsenen nach der mRNA-Impfung gegen Covid-19 analysiert. Seine Studie ist kürzlich im renommierten Fachmagazin
„Vaccine“ erschienen. Mit WELT sprach Doshi über seine Einschätzungen.
WELT: Vor einem Jahr kritisierte das „British Medical Journal“ die Faktenlage bei der Zulassung von Covid-Impfstoffen, die Überschrift lautete: „Entscheidungen ohne Daten“. Jetzt gab die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA die neuen, angepassten Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna frei. Haben Sie Einwände?
Peter Doshi: Die Präparate richten sich gegen das Wuhan-Virus und die Omikron-Variante BA.1 aus dem vergangenen Winter. Diese Variante spielt weder in den USA noch in Europa derzeit eine Rolle.
WELT: Gegen den aktuell vorherrschenden Omikron-Subtyp BA.4/BA.5 gibt es ebenfalls einen fertig entwickelten, angepassten Impfstoff. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat ihn auch schon zugelassen.
Doshi: Bei einem Meeting mit Pfizer Ende Juni hat sich die FDA anhand der Daten von insgesamt acht Mäusen von der Wirksamkeit des Boosters gegen BA.4/BA.5 überzeugen lassen. Daten von menschlichen Probanden wollte der Hersteller nachreichen
Ich bleibe bei meiner Meinung: Keine Daten, keine Wissenschaft – und auch von „wissenschaftlich geprüft“ kann keine Rede sein. Die Geheimhaltung von Daten ist inakzeptabel. Da steht die Frage im Raum, wie Regierungen solche Produkte empfehlen oder gar anordnen können
Doshi: In unserer Meta-Analyse kommen wir zu dem Ergebnis, dass bei den mRNA-Impfstoffen schwerwiegende unerwünschte Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen wie etwa Nierenschäden, die bereits im Vorfeld als „von besonderem Interesse“ eingestuft worden waren, bei einem von 800 Geimpften auftreten können. Dieser Wert liegt deutlich höher als die ein bis zwei Fälle von schwerwiegenden Nebenwirkungen pro Million Geimpfter, die für klassische Impfstoffe akzeptiert werden. Generell traten in der Pfizer/Biontech-Impfstoffgruppe schwere Nebenwirkungen um 36 Prozent häufiger auf als in der Placebogruppe, bei Moderna waren es sechs Prozent
Doshi: Im Studienplan war festgelegt, dass Pfizer etwas über 40.000 Personen, Moderna 30.000 Personen über zwei Jahre beobachten und vergleichen sollten, je zur Hälfte als Impf- oder Placebogruppe. Nach durchschnittlich nur zwei Monaten Beobachtungszeit nach der zweiten Dosis wurde für beide Impfstoffe die Eilzulassung beantragt und gleichzeitig die Studien entblindet, das heißt: Den Teilnehmern der Placebogruppen wurde angeboten, sich impfen zu lassen. Sechs Monate nach Studienbeginn waren dann nur noch sieben Prozent der Studienteilnehmer verblindet. Damit wurden die Impfstoff- und Placebogruppen immer weniger vergleichbar
Herdenimmunität erreicht man durch natürliche und verimpfte Immunität. Und zwar mit einem Impfstoff, der Ansteckung und Übertragung verhindert, wie etwa bei den Masern. Die Krankheit gilt in den USA durch die Impfungen fast als ausgerottet. Das hatte man sich auch durch die mRNA-Impfstoffe erhofft. Die Idee von „No Covid“ beruhte darauf, dass die Impfstoffe Infektionen verhindern könnten. Dass das bei den mRNA-Impfstoffen nicht der Fall ist, war sehr früh klar. Der medizinische Vorstand von Moderna, Tal Zaks, hat das bereits im November 2020 ganz offen eingeräumt. Er sagte: „Wir sollten die Wirkungen der Impfstoffe nicht überinterpretieren. Sie können nicht verhindern, dass man das Virus möglicherweise in sich trägt und andere ansteckt.“
Diese mRNA-Impfstoffe können zwar schwere Krankheiten verhindern. Aber sie erzeugen keine Herdenimmunität, die eine Blockade der Infektion voraussetzt und die der Hauptgrund für viele Menschen war, sich impfen zu lassen. Es ist also überhaupt keine Überraschung, dass es Mitte 2021 zu all diesen Ausbrüchen bei Geimpften kam…
WELT: In Deutschland war es oft schwierig, kritisch über Corona-Impfstoffe zu sprechen. Der Vorwurf lautete oft, man spiele damit Impf- und Demokratiegegnern in die Hände. War das in den USA auch so?
Doshi: Ja. Und es ist ein trauriges Kapitel. Wenn Sie die Zulassungsunterlagen vom Dezember 2020 lesen, dann haben Sie alles schwarz auf weiß: dass wir nicht wissen, wie lange der Schutz anhält. Dass wir nicht wissen, ob die Impfstoffe vor asymptomatischen Infektionen schützen, dass wir nicht wissen, wie wirksam sie in verschiedenen Untergruppen sind. Wir wissen nicht einmal, ob sie die Sterblichkeit verringern. Ich wünsche mir mehr Offenheit in Bezug auf die vielen Wissenslücken. Es sollte klargestellt werden, dass nicht alles perfekt ist. Vor allem sollten wir Wissenschaftler und damit die Öffentlichkeit frei und in der Lage sein, sich selber ein Bild zu machen über das Für und Wider, den Nutzen und die Risiken.«
 

- siehe auch hier:   06.09.22 , 11.09.22

 

Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-COVID-19-Impfung in randomisierten Studien bei Erwachsenen

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283?via%3Dihub

 

 

 

 

The effect of SARS-CoV-2 BNT162b2 vaccine on the symptoms of women with endometriosis

Die Wirkung des SARS-CoV-2 BNT162b2-Impfstoffs auf die Symptome von Frauen mit Endometriose 

Quelle: SpringerLink (peer-reviewed)

- Übersetzung -
Mit der zunehmenden Verwendung des Impfstoffs gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 BNT162b2 (Pfizer-BioNTech) in Form von Messenger-RNA (mRNA) sind Berichte über Menstruationsveränderungen aufgetaucht.  Unser Ziel war es, das Menstruationsblutungsmuster und Endometriose-assoziierte Symptome nach Erhalt des mRNA BNT162b2 SARS-CoV-2-Impfstoffs bei Frauen mit Endometriose im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu untersuchen.
Ergebnisse
In unserer Kohorte traten bei Frauen mit Endometriose häufiger Veränderungen des Blutungsmusters auf (Frauen mit Endometriose: 39,5 %, Kontrollgruppe: 31,0 %, p = 0,02), und es kam zu einer signifikanten Verschlechterung der Endometriose-assoziierten Symptome mit einer fast 4. 3fache Verschlechterung der Dysmenorrhoe [95% CI 1,9-9,9, p < 0,01] und eine 5,5fache Wahrscheinlichkeit für eine Verschlechterung der Symptome bei Endometriosepatientinnen im Vergleich zur Kontrollgruppe [95% CI 2,7-11,1, p < 0,01].
Schlussfolgerung
In unserer Kohorte erwies sich die Endometriose als signifikanter Risikofaktor für eine Verschlechterung der Menstruationssymptome nach Erhalt des SARS-CoV-2 BNT162b2 mRNA-Impfstoffs. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00404-022-06765-0

 

Anmerkung:  fast ein Drittel der Kontrollgruppe (Frauen ohne Endometriose)berichten ebenfalls über Zyklusstörungen nach der Impfung.

 

 
12.09.22
 
 
 
Masken können schützen, sind aber für den größten Teil der Bevölkerung überflüssig, sagt Peter Walger von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene.
Quelle: Berliner Zeitung
Maske in Bus und Bahn ja, im Flugzeug nein. Am 1. Oktober tritt ein neues Infektionsschutzgesetz in Kraft. Der Mund-Nasen-Schutz spielt eine zentrale Rolle. Peter Walger ist Experte für Klinik-Hygiene. Er erklärt, wann Masken gut schützen, warum sie trotzdem für die meisten überflüssig sind – und warum bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Maske nicht richtig sitzt.
Herr Walger, Deutschlands Krankenhäuser haben in zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie reichlich Erfahrung mit Masken gesammelt. Wie gut schützen sie vor dem Virus?
Medizinische Masken sind eine der besten Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckung, und zwar sowohl für sich selbst als auch für das Gegenüber. Es gibt klare Regeln für das medizinische Personal. Masken gehören zum Standard in jedem Krankenhaus. Dort wird überwiegend die sogenannte OP-Maske, der chirurgische Mund-Nasen-Schutz, getragen und in besonderen Situationen mit erhöhter Ansteckungsgefahr auch die FFP2-Maske. Unter experimentellen Bedingungen filtert die FFP2-Maske einen höheren Anteil von Aerosolen und damit auch von Viren aus. In der Echtzeitwelt gilt das aber nur, wenn die optimal sitzt und auf Dichtigkeit geprüft wurde.
Was bedeutet „optimal sitzen“?
Es gibt verschiedene Masken für die verschiedenen Kopftypen. Wichtig ist, dass die passende Maske ausgesucht werden kann, dass das korrekte Tragen geschult wird und dass die Maske fest sitzt. Eine optimal sitzende Maske muss ein Band haben, das über den Hinterkopf verläuft und eines über den Nacken. Wichtig ist vor allem, dass getestet wird, ob die Maske dicht sitzt, mit einem Geruchstest unter einer Haube.
Das kann doch wohl nur in einem Krankenhaus so funktionieren?
Das funktioniert nicht einmal dort. In der Realität steht dem medizinischen Personal nur ein Masken-Typ zur Verfügung. Der Dichtigkeitstest findet üblicherweise nicht statt. Ob die Maske gut abschließt, liegt dann eher beim Träger, da werden viele individuelle Lösungen ausprobiert.
Woher will man dann wissen, was besser ist: OP-Maske oder FFP2?
Aus der täglichen Praxis gibt es keine ausreichenden Daten zum Beispiel durch direkte Vergleichsstudien, die das dokumentieren. Der epidemiologische Beweis dafür fehlt. Bisher haben wir nur theoretische Erkenntnisse, gewonnen in Tests an Modellen oder unter Laborbedingungen, die mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben.
Was haben diese Tests ergeben, wie gut schützen denn nun Masken?
In den Modellversuchen zeigt sich natürlich der Unterschied zwischen den Masken, da ist die Filterleistung der FFP2-Masken besser. In der Realität zeigen die Untersuchungen keinen Unterschied zwischen den verschiedenen medizinischen Masken, es zeigt sich in etwa 80 Prozent eine Schutzwirkung, egal ob FFP2- oder chirurgische Maske.
Woran liegt es, dass sich der Unterschied im Labor nicht in der Wirklichkeit wiederfindet?
Wir haben in Krankenhäusern Stichproben gemacht, Beobachtungen zusammengetragen und auch Ausbrüche untersucht, bei denen es trotz Tragen einer FFP2-Maske zu den Übertragungen gekommen ist. Es zeigt sich, dass über die Hälfte des Personals die Masken nicht korrekt trägt, dass sie in kritischen Situationen, zum Beispiel während der Pausen, abgesetzt werden. Bei etwa 60 Prozent des professionellen Personals schließt die Maske nicht dicht, wenn man das mit einem Test untersucht. Auch bei Karl Lauterbach fällt das auf.
Beim Bundesgesundheitsminister?
Ja, genau. Die verschiedenen Masken, die er in der Öffentlichkeit trägt, haben Gummibänder, die um die Ohren führen. Die Masken können gar nicht dicht abschließen, sie müssen zwangsläufig Leckagen aufweisen.
Wenn nicht einmal in einem Krankenhaus alle Beschäftigten ihre Masken korrekt tragen, wie soll das dann im normalen Leben gehen?
Es funktioniert im Krankenhaus ja an den Stellen, wo es wirklich notwendig ist. Wenn man es auf einer Intensivstation mit infektiösen Patienten zu tun hat, unterfüttert man die Maske mit Schaumstoff, man bastelt sich eine sichere Fixierung. Wenn man allerdings zwei Stunden mit FFP2-Maske arbeitet, merkt man, dass das Atmen zunehmend schwerfällt. Für ältere Personen oder solche mit Vorerkrankungen ist das ein besonderes Problem.
Ist es für den Alltag also egal, welche Art Maske man trägt?
Wenn ein Unterschied zwischen OP-Maske und FFP2-Maske in der Praxis nicht belegt ist, dann ist es unsinnig, der Normalbevölkerung zu empfehlen, eine FFP2-Maske zu tragen. Nicht nur, weil die wichtigsten Voraussetzungen für das richtige Tragen fehlen. Es kann sogar schädlich sein.
Warum?
Die Fehlerquote ist größer. Niemand prüft, ob die Maske überall am Kopf sicher sitzt. Es gibt weder eine Auswahl nach Kopfform noch eine Schulung, wie es in einem Krankenhaus üblich ist. Und ein Test auf Dichtigkeit entfällt natürlich auch.
Aber sollte das nicht wenigstens bei den vulnerablen Gruppen passieren, älteren und vorerkrankten Menschen
Da gilt im Prinzip dasselbe wie für alle anderen mit einem Unterschied. Wenn diese Menschen wirklich eine FFP2-Maske korrekt tragen würden, wie es empfohlen wird, bekämen sie nach einer gewissen Zeit Atemnot. Unbewusst tragen sie die Masken deshalb meist so, dass sie noch Luft bekommen, sie atmen durch die Leckagen oder setzen sie einfach viel häufiger ab. Wir haben als Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene in zahlreichen Stellungnahmen immer wieder davor gewarnt, dass FFP2-Masken in der Hand von Laien eher schlechter schützen als ein chirurgischer Mund-Nasen-Schutz. Die Erfahrungen des praktischen Infektionsschutzes sind aber nicht berücksichtigt worden, es war immer die Zeit der Theoretiker.
Was bringt dann ein Gesetz, das FFP2-Masken in bestimmten Bereichen vorschreibt?
Das ist eine populistische Maßnahme und aktuell auch ein Alleinstellungsmerkmal von Deutschland im europäischen Vergleich. Modellierungen in eine Empfehlung für die Gesamtbevölkerung zu übertragen, funktioniert nicht.
Also runter mit den Masken?
In den allermeisten Bereichen ja, und für den größten Teil der Bevölkerung auch ja. Wenn aber Angst vor einer Infektion oder im Falle einer noch bestehenden Vulnerabilität eine berechtigte Sorge vor schwerer Erkrankung besteht, dann sollte man den Menschen sagen, dass es sehr effektiv ist, eine OP-Maske zu tragen, weil sie im Alltag besser schützt. Sie ist leichter zu handhaben. Sie verführt nicht dazu, die Atemnot zu umgehen, indem man durch die Leckagen atmet. Die Entscheidung liegt in der Verantwortung des Einzelnen, für welche Maske er sich entscheidet. Eine FFP2-Pflicht ist evidenzfrei.
...
"Leider lassen sich viele Menschen immer noch von Angst leiten“
Dänemark, die Schweiz oder Großbritannien haben die Pandemie für beendet erklärt. Sollte Deutschland dies auch tun?
Für diese Länder, aber auch für Deutschland ist davon auszugehen, dass weit mehr als 95 Prozent der Bevölkerung einen Immunschutz haben, sei es durch Impfung oder Infektion oder beides. Wir sehen das in den Krankenhäusern. Es gibt seit Monaten keine Aufnahmen mehr mit Covid-Pneumonie. Wenn das geschieht, ist das eine Rarität. Leider lassen sich viele Menschen immer noch von Angst leiten. Unsere europäischen Nachbarländer haben erkannt, dass wir uns in der endemisch-epidemischen Phase befinden. Die Gefährlichkeit der Infektion ist weitgehend gebannt, und das trotz einer Virusvariante, die hochansteckend ist. Der Strategiewechsel in Deutschland ist überfällig.
Was folgern Sie daraus?
Wer für sich selbst erkannt hat, dass er keine Angst mehr zu haben braucht, weil er geimpft oder genesen oder beides ist, der braucht sich vor einer Infektion nicht mehr zu schützen. Doch derjenige, der weiß, dass er sich schützen muss, kann das mit einer Maske sehr gut hinbekommen. Für die Vulnerablen in den Krankenhäusern oder in den Altenheimen muss es weiter Schutzmaßnahmen geben. Das war aber schon vor Corona der Fall und wird auch weiterhin notwendig sein.
Peter Walger gehört zum Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). Der 72-Jährige ist Internist, Intensivmediziner und Infektiologe und war leitender Oberarzt auf der internistischen Intensivstation des Universitätsklinikums Bonn.
 

 

 

11.09.22

 

 

Nebenwirkungen: „Wir sehen eine absolute Risiko-Erhöhung durch die mRNA-Impfung“

Quelle: Berliner Zeitung

Es ist eine Re-Analyse der Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna, auf die sich der Epidemiologe und Sozialmediziner Ulrich Keil bezieht. Der 81-Jährige ist emeritierter Professor der Uni Münster. Er hat schon früh den Umgang mit der Corona-Pandemie in Deutschland kritisiert und sieht Corona-Impfungen seit langer Zeit kritisch.

Nun macht er auf eine neue Studie aufmerksam, die am 31. August in der medizinischen Zeitschrift „Vaccine“ veröffentlicht wurde. Eine Gruppe von Forschern um den Senior-Autor Professor Peter Doshi von der University of Maryland hat Zulassungsstudien der mRNA-Impfstoffe erneut analysiert und kommt zu einer eigenen Einschätzung der schweren Nebenwirkungen bei Erwachsenen.

Berliner Zeitung: Herr Professor Keil, wer genau hat nun in dieser Studie was genau untersucht und warum?

Ulrich Keil: Wir haben hier eine Gruppe, die aus erfahrenen Klinikern, Epidemiologen und Statistikern aus USA, Australien und Spanien und einem Senior-Editor des British Medical Journal besteht, eine der renommiertesten medizinischen Zeitschriften. Mit Sander Greenland ist ein weltweit anerkannter  Epidemiologe und einer der besten Methodiker überhaupt auf unserem Gebiet dabei.

Was haben diese nach Ihrer Einschätzung so hochkarätigen Wissenschaftler denn nun herausgefunden?

Sie haben eine Re-Analyse der Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna zu den neuartigen mRNA-Impfstoffen gemacht. Es geht dabei um die randomisierten Studiendaten der Phase 3. Im Studienplan war festgelegt, dass Pfizer etwas über 40.000 Personen, Moderna 30.000 Personen über zwei Jahre beobachten und vergleichen sollten, je zur Hälfte zufällig zugeteilt zur Impf-oder Placebogruppe. Nach durchschnittlich nur zwei Monaten Beobachtungszeit nach der zweiten Dosis wurde für beide Impfstoffe die Eilzulassung beantragt und gleichzeitig die Studien entblindet, das heißt: Den Teilnehmern der Placebogruppen wurde angeboten, sich impfen zu lassen. Zum Zeitpunkt der Eilzulassung waren jedoch noch viele Fragen besonders zur Sicherheit der Impfstoffe offen, wie die Zulassungsbehörden selbst feststellten. Die Autoren der Re-Analyse haben folglich nur die Daten, bei denen die ursprüngliche Randomisierung und Verblindung noch bestand, für einen unverzerrten Vergleich von Impf-und Placebogruppe verwendet .

Und haben was genau entdeckt?

Sie haben das Auftreten schwerer Nebenwirkungen anhand der standardisierten Liste der Brighton Collaboration für Impfstoffstudien untersucht. Diese Liste umfasst eine Vielzahl von klinischen Diagnosen, die mit einer Impfung ursächlich in Beziehung stehen können. Im Vergleich zu den Placebogruppen hatten die Geimpften, beide Studien kombiniert, ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko einer schweren Nebenwirkung. Wir sehen also eine absolute Risikoerhöhung durch die mRNA-Covid-19-Impfung.

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sprach doch immer von 0,02 Prozent schwerer Impfnebenwirkungen, was eine zu vernachlässigende Größe sei?

Man muss wissen, dass die Angaben des PEI auf Pharmakovigilanzdaten zu Impfdosen beruhen, daher ist ein direkter Vergleich mit den vorliegenden Re-Analyse-Ergebnissen schwierig. Es ist bekannt, dass Spontanmeldesysteme von Nebenwirkungen eine hohe Untererfassungsrate aufweisen.

Sie haben nach dem Lesen dieser Studie die Ständige Impfkommission (Stiko) angeschrieben. Was fordern Sie?

Die Stiko muss diese hochaktuelle Studie zur Kenntnis nehmen und ihre Empfehlung bezüglich mRNA-Impfstoffen zurückziehen beziehungsweise bei den aktuell anstehenden Empfehlungen zu den Omikron-Impfstoffen, die ja auf derselben mRNA-Plattform beruhen, berücksichtigen.

Weil die schweren Nebenwirkungen so stark erhöht sind?

Ja, und besonders weil das Nutzen-Schaden-Verhältnis in den randomisierten Daten zum Zeitpunkt der Eilzulassung negativ war, das heißt: Das Risiko einer schweren Nebenwirkung war höher als der nachgewiesene Nutzen.

Inwiefern?

Nach besagter Beobachtungszeit von zwei Monaten übertraf das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung für beide mRNA-Impfstoffe den Nutzen, nämlich die Risikoreduktion der Hospitalisierung bei positivem PCR-Test, im Vergleich zur Placebogruppe. In der Moderna-Studie erlitten 15,1 von 10.000 geimpften Teilnehmern eine schwere Nebenwirkung. Dagegen wurde das Risiko eines schweren Verlaufs nur um 6,4 pro 10.000 geimpfte Teilnehmer im Vergleich zur Placebogruppe verringert. In der Pfizer/BionTech-Studie war das Risiko einer schweren Nebenwirkung mit 10,1 pro 10.000 höher als die Risikoreduktion für eine Hospitalisierung aufgrund von Covid-19 im Vergleich zur Placebogruppe mit 2,3 von 10.000 Teilnehmern. Beide Studien zusammen weisen ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko einer schweren Nebenwirkung nach mRNA-Impfung auf.

Das klingt nach starkem Tobak. Wie kann es sein, dass diese Re-Analyse das erst jetzt erfasst, wenn sie doch mit denselben Daten arbeitet wie Pfizer und Moderna selbst?

Die Re-Analyse beruht auf aggregierten Daten, die Pfizer und Moderna für die Beantragung der Eilzulassung vorgelegt haben. Die Auswertungen der unabhängigen Wissenschaftler unterscheiden sich von denen der Hersteller und der Zulassungsbehörde bei den Kriterien „vollständig geimpft“ und Beobachtungszeitraum. Die Re-Analyse bezieht sich auf Studienteilnehmer, die zweimal geimpft wurden und mindestens zwei Monate Beobachtungszeit nach der zweiten Dosis beitrugen. Hersteller und Zulassungsbehörden schlossen auch diejenigen Studienteilnehmer ein, die nur eine Dosis erhalten hatten und damit eine viel kürzere Beobachtungszeit aufwiesen. Der so vergrößerte Nenner führt zu einer rechnerischen Verminderung des Nebenwirkungsrisikos.

Trotzdem noch mal die Frage: Wie kann es sein, dass wir jetzt nach fast zwei Jahren des Impfens eine zehnfach erhöhte Gefahr von schweren Nebenwirkungen präsentiert bekommen? Was haben diese Wissenschaftler anders gemacht als die vor zwei Jahren?

Dass die Zulassungsstudien nach nur zwei Monaten entblindet wurden, ist vor diesem Hintergrund besonders gravierend, denn Langzeitrisiken können wir so nicht nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis einschätzen. Dennoch sind die Zwei-Monats-Daten aussagekräftig genug, um hier intensiv nachzuforschen. Dafür müssen die Hersteller alle randomisierten Studiendaten offenlegen, das heißt Zugang zu den individuellen Teilnehmerdaten in Impf-und Placebogruppe gewähren. Diese Daten sind auch nach fast zwei Jahren des Impfens immer noch nicht zugänglich.

Anhand dieser individuellen Teilnehmerdaten kann dann untersucht werden, ob Betroffene nicht nur eine, sondern vielleicht zwei oder drei Nebenwirkungen hatten und ob es bestimmte Untergruppen gibt, in denen das Risiko besonders hoch ist. Damit könnte eine viel genauere Einschätzung des Nutzen-Schaden-Verhältnisses für Menschen in verschiedenen Altersgruppen und mit einem unterschiedlich hohen Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf berechnet werden. Diese Berechnungen konnten bisher auf Basis der aggregierten Makrodaten nicht durchgeführt werden. Man muss auch wissen, dass die Teilnehmer der beiden randomisierten Studien eher jung und gesund waren und im Vergleich zu vulnerablen Gruppen ein niedriges Risiko hatten, an Covid-19 schwer zu erkranken oder zu versterben. Deshalb ist die Berechnung des Nutzen-Schaden-Verhältnisses mit den individuellen Daten besonders relevant.

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Wer genau sollte denn nach Ihrer Auffassung überhaupt noch gegen Corona geimpft werden, außer vielleicht den besonders vulnerablen Gruppen?

Genau um diese Frage geht es in unserem Brief an die Stiko, die wir auffordern, ihre bisherigen Impfempfehlungen bezüglich mRNA-Covid-19-Impfstoffen zurückzunehmen und die neuen Studienergebnisse in ihre Bewertung aufzunehmen.

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https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/nebenwirkungen-wir-sehen-eine-absolute-risiko-erhoehung-durch-die-mrna-impfung-li.265003

 

 

- siehe auch hier:   06.09.22

 

Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-COVID-19-Impfung in randomisierten Studien bei Erwachsenen

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283?via%3Dihub

 

 

- dazu der offene Brief an die STIKO:

Offener Brief an die STIKO
STIKO_Brief_1_9_2022.pdf
PDF-Dokument [190.6 KB]

 

 

 

08.09.22

 

 

Weniger als 1% der Bevölkerung noch ohne Immunität gegen SARS-CoV2:

 

Interimsanalyse des IMMUNEBRIDGE-Projektes zur Kommunikation von vorläufigen Ergebnissen an die Modellierungskonsortien der BMBF-geförderten Modellierungsplattform

Quelle: Zenodo

IMMUNEBRIDGE ist ein vom BMBF über das Netzwerk Universitätsmedizin gefördertes Vorhaben, welches unter Nutzung populationsbasierter Bestandskohortenstudien und neu aufgesetzter Querschnittsstudien ein umfassendes Bild über den Immunstatus der deutschen Bevölkerung gegenüber SARS-CoV-2 im Sommer 2022 ermöglichen soll. Hierbei werden innerhalb der beteiligten Studien Antikörper gegen das S- und N-Antigen von SARS-CoV-2 gemessen und dann Seropositivitätsanteile für prädefinierte Subgruppen (stratifiziert nach Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen) abgeleitet. Zusätzlich werden epidemiologische Daten zur Impf- und Infektionshistorie der Studienteilnehmer*innen berücksichtigt. Diese werden bei den beteiligten Studien über einen Minimaldatensatz (MDS) abgebildet, soweit dessen Implementierung in den jeweiligen Studien möglich ist. Das Vorhaben ist so aufgebaut, dass Anfang August eine erste Ad-hoc-Rückmeldung an die Konsortien der BMBF-Modellierungsplattform stattfindet, um die Modellierungskonsortien über aktuelle Daten aus populationsbasierten Studien in den für den Herbst notwendigen Parametrisierungen zu unterstützen. Diese Ad-hoc Rückmeldung erfolgt, auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Datenerhebung noch nicht finalisiert ist, da neu aufgesetzte Querschnittsstudien noch keine Ergebnisse beitragen können, bzw. nur Teilergebnisse verfügbar sind und das Analysekonzept ebenfalls nur teilweise anwendbar ist. 

https://zenodo.org/record/6968574#.YxhM2yHP0bY

 
 
 
 

Erhöhte Induktion von de novo Serum ANCA und ANCA-assoziierter Vaskulitis nach Massenimpfung gegen SARS-CoV-2

Quelle: Cell / Science
Highlights:

- Übersetzung -
- Die Entwicklung von ANCA und AAV könnte eine der durch die Impfung verursachten Nebenwirkungen sein
- Die Zahl der neuen ANCA-positiven Patienten im Jahr 2021 ist im Vergleich zu 2019 gestiegen
- Im Jahr 2021 wurde ein Anstieg der Häufigkeit von Anti-PR3-Antikörpern beobachtet
- Im Jahr 2021 wurde bei AAV ein Überwiegen der respiratorischen Manifestationen beobachtet

https://www.cell.com/iscience/fulltext/S2589-0042(22)01119

 

 
 
 
 
Zur Diskussion gestellt:
 
 
Der Psychologe Christian Schubert über die hierarchische Situation zwischen Arzt und Patient, die Ideologie der „Maschinen-Medizin“, die „unbewusst darauf ausgerichtet ist, den Menschen krank zu halten“ sowie den „absoluten Nonsens, Technik über die Natur zu stellen“. Schubert betont demgegenüber den Wert sozialer Beziehungen als „komplexes, mächtigstes Elixier für Gesundheit und Leben“.
Quelle: Multipolar
 
 
Politische Theorie Muster und Praktiken, die den Menschen zum reinen Objekt staatlichen Handelns machen, scheinen wieder auf
Quelle: Der Freitag,  Ausgabe 35/2022
Michael Andrick
 
 
 
 
07.09.22
 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
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Ab Oktober soll eine Maskenpflicht im Fern- und Flugverkehr sowie eine Masken- und Testpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gelten. Zudem sollen die Länder laut geplantem Infektionsschutzgesetz die Möglichkeit haben, die Maskenpflicht in Innenräumen und teils sogar im Freien wieder anzuordnen. Eine Gruppe von Wissenschaftlern kritisiert den Plan der Bundesregierung scharf. Das Schreiben der Wissenschaftler im Wortlaut:
„Wer in einem Rechtsstaat elementare Bürgerrechte einschränken will, muss zunächst die Notwendigkeit dafür nachweisen. In der aktuellen Neuauflage des IfSG kommt der Maskenpflicht als ‚möglichst wenig einschränkende‘ Maßnahme zentrale Bedeutung zu. Experten wie K. Stöhr oder J. Schmidt-Chanasit haben hingegen darauf hingewiesen, dass es keine wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen einer Maskenpflicht gibt und diese auch den Empfehlungen wissenschaftlicher Fachgesellschaften widerspricht.
Selbst der Evaluationsbericht einer von der Bundesregierung eingesetzten Expertengruppe konnte keine ausreichenden Belege für eine Wirksamkeit anführen: ‚…denn randomisierte, klinische Studien zur Wirksamkeit von Masken fehlen.‘ Die Wirkung sei v.a. psychologischer Art ‚… da durch Masken im Alltag allgegenwärtig auf die potentielle Gefahr des Virus hingewiesen wird.‘ (S. 87f). In den Formulierungshilfen zum Gesetz (S. 64) wird indes behauptet: ‚Die Studie von Talic et al. (...) stellt auf Basis der Auswertung von sechs Studien (...) fest, dass ein Maskenmandat zu einer Reduktion der Inzidenz um 53 Prozent führt.‘ Der Inzidenzbegriff ist allerdings epidemiologisch inadäquat. Dazu kommt: Keine der Studien lässt diese Schlussfolgerung zu.
Vier davon basieren auf retrospektiv geführten Fall-Control-Studien, in denen die Daten in nicht verifizierten Telefongesprächen oder Fragebögen eingeholt wurden – darunter wurden drei von den staatlichen Stellen bezahlt, welche auch die Maßnahmen angeordnet haben. Nur die Arbeit von Bundgaard et al. stellt eine prospektive, randomisierte, kontrollierte und damit methodisch verlässliche Studie dar. Deren Ergebnisse allerdings zeigten keinen signifikanten Unterschied zwischen der Gruppe mit und der ohne Maske. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie grob fehlinterpretierte Studien zur Begründung der Maskenpflicht herangezogen werden.
„Schädigung elementarer Sozialisierungsprozesse bei Kleinkindern“
Wie groß ist der tatsächlich drohende Schaden, der dieses Mittel rechtfertigen soll? International wird Covid-19 inzwischen weitgehend als normales Lebensrisiko eingeordnet. Die Frage der Verhältnismäßigkeit muss daher neu gestellt werden, umso mehr, als eine Maskenpflicht alles andere als ein geringer Eingriff ist. Selbst die Expertengruppe benennt etwa Kopfschmerzen als Folgen. Zahlreiche Studien belegen noch weit gravierendere Gesundheitsgefahren bis hin zu dauerhaften Gehirnschäden durch zu hohe CO2-Konzentration, bakteriellen Entzündungen oder Pilzbefall der Lunge, die strafrechtliche Fragen aufwerfen. Außerdem wurden über rein Physisches hinausgehende Folgen (Traumatisierung/Retraumatisierung, Zwangsstörungen, ethisch fragwürdige Steuerungsmechanismen) bisher in der Debatte völlig ausgeblendet, einschließlich schwerer sozialpsychologischer Schäden (etwa durch gesteigerte Aggressivität) oder der Schädigung elementarer Sozialisierungsprozesse bei Kleinkindern.
Die Maske ist zum Symbol des entleerten Gesichts geworden: nicht mehr Individuen treten auf, sondern es wird eine Masse erzeugt. Die Gesichtsbedeckung steht für den Versuch, das Unkontrollierbare zu kontrollieren und symbolisiert nicht selten eine zunehmende Nähe zum magischen Denken: Auf nicht unmittelbar überprüfbaren Überzeugungen basierendes Verhalten mit Unheil abwehrender Absicht wird in der vergleichenden Religionswissenschaft der Magie zugeordnet (nach B. Malinowski eine anthropologische Konstante).
Ein kommunikativer Kontrollmechanismus, der stark emotional besetzt ist und v.a. soziale Funktion hat: die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, Demonstration von ‚Rechtgläubigkeit‘ sowie die Visualisierung der Bedrohung. Allein schon, um einer derartigen Wahrnehmung der Maskenpflicht entgegenzuwirken, ist dringend davon abzuraten.
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Autoren: Prof. Dr. Paul Cullen, Dr. Agnes Imhof, Prof. Dr. Boris Kotchoubey, Prof. Dr. Klaus Kroy, PD Dr. Monika Melters, Prof. Dr. Klaus Morawetz, Prof. em. Dr. med. Wolfram Schüffel, Prof. Dr. med. Henrik Ullrich.
 

 

 

06.09.22

 

 

Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-COVID-19-Impfung in randomisierten Studien bei Erwachsenen

Quelle:  Vaccine/ Elsevier / ScienceDirect

 https://doi.org/10.1016/j.vaccine.2022.08.036

- Übersetzung -
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3.4. Nutzen-Schaden-Abwägung
In der Moderna-Studie war das erhöhte Risiko für schwerwiegende AESIs (15,1 pro 10.000 Teilnehmer) höher als die Risikoreduktion für COVID-19-Hospitalisierungen im Vergleich zur Placebo-Gruppe (6,4 pro 10.000 Teilnehmer). In der Pfizer-Studie war das überhöhte Risiko für schwerwiegende AESIs (10,1 pro 10.000) höher als die Risikoreduktion für COVID-19-Krankenhausaufenthalte im Vergleich zur Placebogruppe (2,3 pro 10.000 Teilnehmer).
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Das Nutzen-Schaden-Verhältnis wird bei Populationen mit unterschiedlichem Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen und bei Beobachtungszeiträumen, die sich von den in den Studien untersuchten unterscheiden, verschieden sein. Vermutlich wäre die Zahl der COVID-19-Krankenhausaufenthalte stärker zurückgegangen, wenn die Nachbeobachtungszeit länger gewesen wäre, wenn mehr SARS-CoV-2 zirkuliert hätte oder wenn die Teilnehmer ein höheres Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen gehabt hätten, so dass sich das Schaden-Nutzen-Verhältnis zugunsten des Nutzens verschoben hätte. Umgekehrt würde sich das Nutzen-Schaden-Verhältnis bei Personen mit einem geringeren Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen - wie z. B. Personen mit natürlicher Immunität, jüngerem Alter oder ohne Begleiterkrankungen - vermutlich in Richtung eines Nachteils verschieben. Ebenso könnten eine nachlassende Wirksamkeit der Impfstoffe, eine geringere Virulenz des Virus und ein zunehmender Grad der Immunabwehr durch die Impfstoffe das Nutzen-Schaden-Verhältnis weiter in Richtung Schaden verschieben. Große, randomisierte Studien in modernen Populationen könnten diese Fragen fundiert beantworten. In Ermangelung definitiver Studien wird jedoch eine Synthese mehrerer Beweislinien unerlässlich sein.
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https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283?via%3Dihub

 

 

 

 

01.09.22

 

 

 

Pre-exposure to mRNA-LNP inhibits adaptive immune responses and alters innate immune fitness in an inheritable fashion

Präexposition mit mRNA-LNP hemmt adaptive Immunantworten und verändert die angeborene Immunkompetenz auf vererbbare Weise
Quelle: bioRxiv (preprint)
ABSTRACT

- Übersetzung -
Hunderte von Millionen mRNA-LNP-Impfstoffdosen gegen SARS-CoV-2 wurden bereits an Menschen verabreicht. Es fehlt jedoch ein umfassendes Verständnis der immunologischen Auswirkungen dieser Plattform. Der mRNA-LNP-basierte SARS-CoV-2-Impfstoff ist stark entzündungsfördernd, und seine synthetische ionisierbare Lipidkomponente, die für die Induktion der Entzündung verantwortlich ist, hat eine lange In-vivo-Halbwertszeit. Da eine chronische Entzündung zu einer Erschöpfung des Immunsystems und zu einem Ausbleiben der Reaktion führen kann, haben wir versucht, die Auswirkungen einer Vorexposition gegenüber der mRNA-LNP auf die adaptive Immunantwort und die angeborene Immunfitness zu bestimmen. Wir fanden heraus, dass die Präexposition mit mRNA-LNP oder LNP allein zu einer langfristigen Hemmung der adaptiven Immunantworten führte, die durch Standard-Adjuvantien überwunden werden konnte. Andererseits berichten wir, dass nach einer Präexposition mit mRNA-LNPs die Resistenz von Mäusen gegen heterologe Infektionen mit Influenzaviren zunahm, während die Resistenz gegen Candida albicans abnahm. Die verringerte Resistenz gegen Candida albicans korrelierte mit einem allgemeinen Rückgang der Neutrophilen im Blut. Interessanterweise können Mäuse, die der mRNA-LNP-Plattform vorexponiert wurden, die erworbenen Immuneigenschaften an ihre Nachkommen weitergeben, was einen besseren Schutz gegen Influenza bedeutet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die mRNA-LNP-Impfstoffplattform langfristige, unerwartete immunologische Veränderungen hervorruft, die sowohl die adaptive Immunantwort als auch den heterologen Schutz vor Infektionen beeinflussen. Unsere Studien machen deutlich, dass weitere Forschungen erforderlich sind, um die tatsächlichen Auswirkungen dieser Plattform auf die menschliche Gesundheit zu ermitteln.
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.03.16.484616v2

 

 

 

 

Burden of Pediatric SARS-CoV-2 Hospitalizations during the Omicron Wave in Germany

Belastung durch pädiatrische SARS-CoV-2-Krankenhausaufenthalte während der Omicron-Welle in Deutschland

Quelle: Preprints  (preprint)

- Übersetzung -

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Schlussfolgerungen: Trotz der hohen Inzidenzraten, die im Zusammenhang mit der Omicron-Variante Anfang 2022 dokumentiert wurden, blieb die Zahl der pädiatrischen Krankenhauseinweisungen und insbesondere die Zahl der Fälle, die aufgrund einer symptomatischen SARS-CoV-2-Infektion intensivmedizinisch behandelt und beatmet werden mussten, relativ gering. Höhere Omicron-Inzidenzraten hatten nur einen bescheidenen Einfluss auf SARS-CoV-2-bedingte Aufnahmen und Krankenhausaufenthalte in deutschen Kinderkliniken.
https://www.preprints.org/manuscript/202208.0516/

 

 

31.08.22

 
 
dazu:
UK ändert Bewertung: keine Verwendung des Biontech-Impfstoffs bei schwangeren und stillenden Frauen mehr!
 

Summary of the Public Assessment Report for COVID-19 Vaccine Pfizer/BioNTech

Quelle: Britische Regierung

Zusammenfassung des Berichts über die öffentliche Bewertung des COVID-19-Impfstoffs Pfizer/BioNTech

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Toxicity conclusions
- Übersetzung -

Schlussfolgerungen zur Toxizität

Das Fehlen von Daten zur Reproduktionstoxizität spiegelt die Geschwindigkeit der Entwicklung wider, mit der der COVID-19 mRNA-Impfstoff BNT162b2 zunächst identifiziert und für klinische Tests ausgewählt wurde, sowie seine rasche Entwicklung, um den dringenden Bedarf im Gesundheitswesen zu decken. Im Prinzip könnte unter diesen Umständen eine Entscheidung über die Zulassung eines Impfstoffs ohne Daten aus Studien zur Reproduktionstoxizität bei Tieren getroffen werden, aber es laufen Studien, und diese werden vorgelegt, sobald sie verfügbar sind. Im Zusammenhang mit der Bereitstellung gemäß Verordnung 174 wird davon ausgegangen, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine hinreichende Gewähr für eine sichere Verwendung des Impfstoffs bei Schwangeren gegeben werden kann: Die Verwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter könnte jedoch unterstützt werden, sofern die Angehörigen der Gesundheitsberufe darauf hingewiesen werden, vor der Impfung eine bekannte oder vermutete Schwangerschaft auszuschließen. Frauen, die stillen, sollten ebenfalls nicht geimpft werden. Diese Einschätzungen spiegeln das Fehlen von Daten zum gegenwärtigen Zeitpunkt wider und sind nicht Ausdruck eines spezifischen Befundes, der Anlass zur Sorge gibt. Angemessene Ratschläge in Bezug auf Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere Frauen und stillende Frauen wurden sowohl in den Informationen für Angehörige der Gesundheitsberufe im Vereinigten Königreich als auch in den Informationen für Empfänger im Vereinigten Königreich gegeben.

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Quelle: Berliner Zeitung
Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz lässt sich die Regelung für Pflegekräfte und andere Berufe nicht halten, sagen unter anderem Verfassungsrechtler.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht in Deutschland ist nicht mehr zu halten. Darauf hat Robert Seegmüller hingewiesen. Der Richter am Bundesverwaltungsgericht und Vizepräsident des Berliner Verfassungsgerichtshofes begründete seine Forderung am Montag im Gesundheitsausschuss des Bundestages: „Die einrichtungsbezogene Impfpflicht muss immer bezogen werden auf die übrige Infektionsschutzrechtslage.“
Das Bundeskabinett hat in der vergangenen Woche ein überarbeitetes Infektionsschutzgesetz beschlossen, das nun vom Bundestag und Bundesrat noch verabschiedet werden muss. Es soll am 1. Oktober in Kraft treten und sieht vor, dass Patienten, Besucher sowie Beschäftigte einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorweisen und eine FFP2-Maske tragen müssen, um Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen betreten zu dürfen. „Fachliche Gründe dafür, vom Personal dieser Einrichtungen einen Impfnachweis zu verlangen, kann ich momentan nicht erkennen“, sagte Seegmüller. „Eine Maßnahme, die keinen zusätzlichen Infektionsschutz bringt, ist gesetzlich ungeeignet und damit unverhältnismäßig.“
In Berlin zum Beispiel arbeiten knapp 8900 nicht Geimpfte in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen, in denen die Impfpflicht gilt. Das hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) so erfasst. Betretungs- und Tätigkeitsverbote sprachen die Gesundheitsämter der Bezirke abgesehen von einer Ausnahme in Lichtenberg bisher nicht aus.
Verfassungsrechter Seegmüller sieht daher „ein erhebliches Vollstreckungsdefizit“. Eine Regelung, die sich nicht umsetzen lasse, „muss auf die Frage ihrer weiteren verfassungsrechtlichen Rechtfertigungsfähigkeit zurückwirken“. Diese Argumentation stützt alle jene, die derzeit eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht erwägen.
Einrichtungsbezogene Impfpflicht: Klage vor dem Verfassungsgericht
So bereitet eine Gruppe von 40 Mandanten einer Berliner Kanzlei eine solche Beschwerde vor. Sie alle arbeiten in Branchen, in denen Beschäftigte eine Corona-Schutzimpfung nachweisen müssen. Sie sind Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, aber auch Hausmeister oder Verwaltungsangestellte in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Rund 1200 Unterstützer haben sich zudem per Unterschriftenliste zu der Verfassungsbeschwerde bekannt.
Die Beschwerde zielt vor allem auf Artikel 1 des Grundgesetzes ab, der es kategorisch verbietet, Leben gegen Leben abzuwägen. In diesem Fall, so die Argumentation, mögliche Impfschäden bei Pflegekräften gegen Ansteckung von Patienten und deren Gefährdung.
Steegmüller argumentiert anders: „Es ist nicht ersichtlich, welcher messbare zusätzliche Gewinn durch ein Festhalten an dieser Pflicht noch erzielt werden kann.“ Der Jurist schlägt vor: „Der Gesetzgeber sollte darüber nachdenken, die einrichtungsbezogene Impfpflicht abzuschaffen.“
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30.08.22
 
 
Alle drei Monate gegen Corona impfen lassen: Ist das gefährlich?
Quelle: RND
Im Herbst soll es Ausnahme­regelungen für frisch Geimpfte geben, so sieht es der Entwurf zum neuen Infektionsschutz­gesetz vor. Wer davon profitieren möchte, müsste sich theoretisch alle drei Monate impfen lassen. Doch Fachleute warnen: Ein solches Impfschema birgt Risiken.
Der Entwurf zum neuen Infektionsschutz­gesetz sorgt für Verwirrung. Vor allem eine Frage steht im Raum: Muss man sich jetzt alle drei Monate gegen Covid-19 impfen lassen? Hintergrund sind die Ausnahme­regelungen für frisch Geimpfte und Genesene, die der Gesetzesvorschlag von Bundesgesundheits­minister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesjustiz­minister Marco Buschmann (FDP) vorsieht. Wer vor maximal drei Monaten zuletzt gegen Covid-19 geimpft wurde, muss in Restaurants und Bars keine Maske tragen oder einen negativen Test vorweisen. Die Ausnahme von der Testpflicht gilt auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Nach Informationen des Redaktions­Netzwerks Deutschland (RND) soll es sich hierbei um eine Kann-Regelung handeln – das heißt, die Bundesländer können von den Ausnahmeregelungen Gebrauch machen, müssen es aber nicht.
Die Annahme, die diesen Regelungen zugrunde liegt, ist: Wer frisch geimpft ist, hat ein geringes Risiko, sich selbst und andere anzustecken. Deshalb ist es in Ordnung, wenn diejenigen keine Maske tragen und sich nicht testen lassen. Immunologe Reinhold Förster von der Medizinischen Hochschule Hannover hält das für falsch. „Es gibt momentan nur sehr wenige Anhaltspunkte, dass eine frische Impfung tatsächlich vor erneuter Ansteckung schützt“, sagt er dem Redaktions­Netzwerk Deutschland. Studien hätten teilweise zwar gezeigt, dass es einen gewissen Schutz vor Reinfektionen sechs bis acht Wochen nach der Impfung gebe, aber der Effekt sei grundsätzlich „eher gering“.
Der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Immunologie rät dringend davon ab, sich alle drei Monate gegen Covid-19 impfen zu lassen, um von den Ausnahme­regelungen zu profitieren. „Das ist ein immunologischer Blindflug“, macht er deutlich. „Wir wissen überhaupt nicht, was dann passiert. Man geht hier ein Risiko ein, das man momentan überhaupt nicht einschätzen kann.“
 
Das kann bei zu schnell wiederholtem Boostern passieren
Es gibt unterschiedliche Szenarien, wie sich wiederholte Impfungen in kurzen Zeitabständen auf das Immunsystem auswirken könnten.
  • Das erste wäre: Die Impfungen helfen jeweils dabei, die Immunantworten zu verbessern, mit der Zeit lässt ihre Wirkung jedoch wieder nach. Immunologe Förster beschreibt dies als „Sägeblatt-Verlauf“. Erst steigt der Schutz vor Infektionen, schwerer Erkrankung und Tod, dann nimmt er wieder ab.
  • Möglichkeit Nummer zwei wäre schlimmer: Es entsteht eine T‑Zell-Anergie. T‑Zellen sind ein Teil der menschlichen Immunabwehr. Sie erkennen das Coronavirus anhand seines Antigens, des Spikeproteins, und bekämpfen es direkt in den infizierten Zellen. Die Antigene sind auch in den Impfstoffen enthalten. Lassen sich nun Menschen innerhalb kurzer Zeit mehrfach gegen Covid-19 impfen, wird dabei jedes Mal den T‑Zellen das Spikeprotein präsentiert. Das könnte dazu führen, dass die T‑Zellen irgendwann nicht mehr auf den Erreger reagieren. Es entsteht eine Anergie, Immunreaktionen bleiben aus.
  • Oder, das ist Variante Nummer drei, es kommt zu Autoimmun­erkrankungen – ausgelöst durch eine Überaktivität des Immunsystems. Die Folge wäre, dass die Abwehrkräfte des Körpers eigenes Gewebe angreifen. Das Immunsystem kann nicht mehr unterscheiden zwischen „körpereigenen“ und „fremden“ Strukturen.

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29.08.22

 

 

 

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Quelle: FOCUS online
Die  Corona-Todesstatistik des Robert-Koch-Instituts bildet gerade in der Omikron-Welle laut einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) nur bedingt die Realität ab. Demnach seien in der Omikron-Welle nur 46 Prozent der Menschen, die in der RKI-Statistik als Corona-Todesfälle erfasst sind, tatsächlich an Corona gestorben. Bei der Delta-Variante waren es noch 85 Prozent.
„Das heißt, nur rund die Hälfte, der an das RKI gemeldeten ‚Coronatoten‘ sind mit dem Auftreten von Omikron tatsächlich dem Virus zum Opfer gefallen“, sagte Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am UKE, der „Bild am Sonntag“. „An Omikron verstirbt nur sehr selten noch jemand, der geimpft ist und keine zusätzlichen Risikofaktoren hat.“ Risikofaktoren sind: ein sehr hohes Lebensalter und Therapien, die bei Krebs, Organtransplantationen oder Rheuma eingesetzt werden, um das Immunsystem zu unterdrücken.
Die Todesstatistik habe „keine eindeutige Datenbasis“, kritisiert auch Intensivmediziner Michael Albrecht vom Universitätsklinikum Dresden: „Meiner Meinung nach sollte man zwischen Covid-19 als Haupt- und Nebendiagnose unterscheiden.“
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Corona und Maskenpflicht: Virologe sieht keinen Anlass mehr zu Zwangsmaßnahmen

Quelle: Berliner Zeitung

Am Mittwoch wurde  vorgestellt, das ab Oktober gelten soll. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit einer neuen harten Welle in Herbst und Winter. Deshalb soll bundesweit FFP2-Maskenpflicht in Fernzügen und Fliegern gelten, zudem Masken- und Testpflicht in Kliniken und Altenheimen, außerdem eine Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen, die durch eine Testpflicht ausgehebelt werden kann. Weitere Maßnahmen können die Bundesländer einzeln regeln. Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit hält davon wenig und erklärt im Interview, warum.

Berliner Zeitung: Was wird das Coronavirus im Herbst machen?

Jonas Schmidt-Chanasit: Wir haben durch die Omikron-Variante des Sars-CoV-2 in den letzten Monaten einen sehr hohen Infektionsdruck erlebt, der die sogenannte Sommerwelle hervorgerufen hat. Dies hat mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu geführt, dass die Anzahl derer, die weder geimpft noch genesen sind, verschwindend gering geworden ist. Diese millionenfach durchgemachten Omikron-Infektionen bei Geimpften und Genesenen können einen kurzzeitigen Schutz vor Re-Infektion hervorrufen. Dies kann dazu führen, dass ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen nicht im Herbst, sondern vielleicht erst im Winter stattfindet.

Wird das Virus dann wieder so gefährlich wie vor zwei Jahren?

Das ist sehr unwahrscheinlich. Wir haben jahrzehntelange Erfahrungen mit Epidemien und Pandemien, die durch zoonotische Viren hervorgerufen wurden. Das sind Viren, die von einem Wirbeltier auf den Menschen übertragen werden. Wir können mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass innerhalb der verschiedenen zirkulierenden Sars-CoV-2-Varianten in absehbarer Zeit keine Variante dominant werden wird, die die Immunantwort vollständig umgeht und mit einer höheren Infektionssterblichkeit

Also keine „Killervariante“ am Horizont?

Bezeichnungen wie „Killervirus“ oder „Killervariante“ sind nicht wissenschaftlich. Grundsätzlich betrachtet, sind Viren auf Kontakte angewiesen – auf Kontakte innerhalb der Zellen, zum Beispiel zwischen verschiedenen Proteinen, aber auch zwischen Tier und Menschen oder zwischen Menschen. Um dominant zu werden, bräuchte die neue Variante einen Fitnessvorteil. Sie muss sich also gegen die aktuell zirkulierende Omikron- BA.5-Variante durchsetzen. Wir haben aufgrund der Impfungen und Infektionen eine hohe Grundimmunisierung in der Bevölkerung erreicht und daher ist es unwahrscheinlich, dass eine neue pandemische Variante entsteht, die diese breite Grundimmunität vollständig umgeht. Wahrscheinlicher ist hingegen, dass Varianten entstehen, die diese Immunität teilweise umgehen können.

Also kommen nur noch mildere Varianten?

Omikron ist im Vergleich zur Delta-Variante eine Variante, die mit milderen Krankheitsverläufen einhergeht – mit einer vergleichbaren Infektionssterblichkeit wie die saisonale Influenza.

Das heißt, wir können nun ganz normal mit dem Virus leben?

Ja, so wie das die Bevölkerung in allen anderen europäischen Ländern auch macht. Entscheidend ist das hohe Niveau der Grundimmunität in der Bevölkerung. Wir haben alles getan, um dies zu erreichen: Wir haben einen Großteil der Bevölkerung geimpft. Zusätzlich könnte jetzt jeder freiwillig Maske tragen und bestimmte Hygiene-Regeln einhalten, um das persönliche Risiko weiter zu reduzieren. Das gilt im Übrigen nicht nur mit Blick auf Sars-CoV-2 so, sondern auch für andere respiratorische Erreger, wie die Influenza.

Ist eine allgemeine Maskenpflicht sinnvoll, etwa in Innenräumen?

Für verpflichtende Maßnahmen auf Bevölkerungsebene besteht, wie in fast allen anderen europäischen Ländern, keine Notwendigkeit mehr. Wir müssen zielgerichteter vorgehen, also uns insbesondere viel besser um den Schutz der vulnerablen Gruppen kümmern. Das betrifft vor allem die Basishygiene in Pflegeheimen und Krankenhäusern. Auch hier ist wichtig, dass wir nicht nur auf Sars-CoV-2 schauen. Wir haben viele andere Probleme im Gesundheitswesen, wie etwa den Personalmangel. Auch multiresistente Erreger sind ein großes Problem. Wir müssen uns fragen, ob es sinnvoll ist, einen großen Teil unserer Ressourcen im Gesundheitswesen für Sars-CoV-2 einzusetzen. Die einseitige Fokussierung auf Sars-CoV-2 hat zu vielen Gesundheitsproblemen geführt.

Zu welchen?

Wir haben eine drastische Zunahme der Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Wir haben enorme Defizite in der Bildung. Das muss alles zusammen betrachtet werden, denn die Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schließt auch das geistige und soziale Wohlergehen ein und nicht nur die körperlichen Gebrechen.

...

Was halten Sie von Tests in Schulen, wie Brandenburg das jetzt macht?

Anlasslose Massentests sind nicht mehr sinnvoll. Es ergeben sich daraus auch keine therapeutischen Konsequenzen, noch wird dadurch das Infektionsgeschehen signifikant beeinflusst, wie aktuelle Studien eindeutig nachgewiesen haben. Die meisten Infektionen finden sowieso im familiären Umfeld statt und eben nicht in den Schulen.

Soll es Isolierungen geben, also die ominöse Quarantäne?

Es gibt einen alten Spruch, der gilt unverändert: Wer krank ist, soll zu Hause bleiben, bis er wieder gesund ist.

FFP2-Masken in Altersheimen und anderen öffentlichen Räumen?

Diese Regel gibt es in fast keinem anderen Land der Welt außer in Deutschland. Entscheidend ist nämlich die korrekte Verwendung von FFP2 Masken und diese hängt maßgeblich von der richtigen Anpassung der FFP2 Maske an das Gesicht des Trägers ab. Die Ausfallquoten von FFP2-Masken liegen zwischen 60 Prozent und 90 Prozent, insbesondere bei längerer Anwendung über eine Stunde und bei Bartträgern. Meine Einschätzung ist deshalb, dass eine FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Räumen für die Allgemeinbevölkerung nicht wissenschaftlich begründet werden kann.

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https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/virologe-neue-pandemische-corona-variante-sehr-unwahrscheinlich-li.260024

 

 

 

 

Ausgeklatscht

Quelle: Nachdenkseiten

Als zu Beginn der Corona-Pandemie die prekäre Personalsituation in den deutschen Kliniken zu einem öffentlichen Thema wurde, bestand für eine kurze Zeit die Chance, dass sich wirklich nachhaltig etwas am skandalösen Pflegenotstand ändern könnte. Doch die Hoffnung währte nur kurz. Es gab Applaus und warme Worte, geändert hat sich seitdem jedoch nichts. Nun liegt endlich der erste Referentenentwurf mit Eckpunkten für eine bessere Pflegepersonalregelung vor. 2025 soll das Gesetz dann allgemein gelten. Doch wie es derzeit aussieht, weist der Gesetzentwurf so viele Lücken auf, dass Karl Lauterbach vielleicht besser den Bundestag auffordern sollte, noch einmal eine Runde für die Pflegekräfte zu klatschen.

Um was geht es eigentlich bei diesem Gesetz? Bislang ist es den Krankenhäusern de facto freigestellt, wieviel Pflegepersonal sie einsetzen. Personal kostet Geld und da die Erträge des „Wirtschaftsunternehmens“ Krankenhaus nicht an die Krankenpflege gekoppelt sind, besagt die betriebswirtschaftliche Logik, dass ein niedriger Personalstand gut für Rendite ist. Gerade für die renditeorientierten privaten Krankenhauskonzerne ist dies der entscheidende Punkt. Vergessen Sie das ganze Gerede von Qualität und sozialer Verantwortung – es geht ganz profan ums Geld.

Wohin diese Fehlentwicklung geführt hat, beobachten wir seit Jahren. Immer mehr Mitarbeiter verlassen die „Knochenmühle“ Krankenhaus und junge Menschen haben verständlicherweise immer weniger Lust, einen Beruf in der Pflege zu erlernen. Versuche, die Lücke mit ausländischen Pflegekräften zu schließen, schlugen fehl. Wer qualifiziert ist, geht in ein Land, in dem der Job besser bezahlt ist und die Arbeitsbedingungen besser sind. Wer nicht ausreichend qualifiziert ist, findet zwar in Deutschland einen Job, wirft aber oft auch genauso schnell wieder hin und kehrt in sein Heimatland zurück. Sprach- und kulturelle Barrieren tun ihr Übriges.

So gibt es in der Tat einen faktischen Fachkräftemangel, dennoch mangelt es nicht an Fachkräften. Nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung ließen sich alleine in der Krankenpflege bis zu 378.000 Vollzeitstellen besetzen, wenn man das Personal wieder zurückholt, das aufgrund der Überlastung entweder dem Job ganz den Rücken gekehrt hat oder ihn nur noch in Teilzeit bewältigen kann.

In der Pflege gibt es einen Teufelskreis. Weil die Arbeitsbedingungen so schlecht sind, verlässt das Personal die Häuser, und die Arbeitsbedingungen sind so schlecht, weil es nicht genügend Personal gibt. Dieser Teufelskreis lässt sich nur dadurch brechen, dass massiv Personal eingestellt wird. Um dies zu erreichen, müssen die Krankenhäuser gezwungen werden, mehr Personal auf den Stationen einzusetzen; denn nur dann sinkt die Belastung und nur dann findet man überhaupt die nötigen Mitarbeiter.

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https://www.nachdenkseiten.de/?p=87282

 

 

dazu auch:

 

Privatisierte Uni-Spitäler: Ein Skandal ohne Ende

Quelle: infosperber

Im Land Hessen hatten CDU und FDP Investitionen gescheut und eine Spitalgruppe an einen Konzern verschachert. Jetzt wird’s teuer.

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Was hier geschieht, ist nicht verboten. Es folgt der einfachen Logik jedes Unternehmens: Kosten senken, Einnahmen steigern, Gewinne ausschütten. Ob das Klopapier, Elektroautos oder Gesundheitsleistungen sind, ist dem Kapital gleichgültig, Hauptsache es vermehrt sich. Wenn Krankenhäuser in Konzernbesitz geführt werden wie jedes andere Unternehmen, dann hat die Medizin abgedankt. Es gibt nur einen Ausweg, und das ist die Gemeinnützigkeit. koste es, was es wolle.

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/privatisierte-uni-spitaeler-ein-skandal-ohne-ende/

 

 

25.08.22

 


Indikation, Kontraindikationen und Nutzen-Schaden-Verhältnis der COVID-Impfung
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienevidenz

Quelle: Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich
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5. Schutz der Impfung vor symptomatischer Infektion, schwerem Verlauf und Tod

 

5.1 Schutz durch die Grundimmunisierung vor einer symptomatischen Infektion
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Fazit: In den ersten Wochen nach Abschluss der Impfungen zeichnet sich eine hohe Impfeffektivität
hinsichtlich der Verhinderung symptomatischer, PCR-Test-positiver COVID-Infektionen ab. Die
Effektivität ist deutlich geringer, wenn die vulnerable Zeit zwischen der ersten Impfung und der vollen
Ausbildung des Schutzes berücksichtigt wird. Ein Impfeffekt auf die Gesamtmortalität konnte bisher
nicht nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen auf die Langzeiteffektivität der Impfstoffe sind
aufgrund zu kurzer Beobachtungszeiträume nicht ableitbar. Auch die unvollständige Verblindung in den
mRNA-Studien könnte Ursache für Verzerrung der Studienergebnisse sein

 

5.2 Impfeffektivität der Grundimmunisierung in retrospektiven Beobachtungsstudien hinsichtlich schwerer Erkrankung und Tod
...
Fazit: Bei ausschließlicher Berücksichtigung der COVID-spezifischen Endpunkte und Ausklammerung dervulnerablen Zeit zwischen der ersten Impfung und der Entwicklung des Impfschutzes zeigt sich eine zwar deutliche, aber auf einen sehr kurzen Beobachtungszeitraum von 15 Tagen begrenzte
Impfeffektivität hinsichtlich der Verhinderung COVID-bedingter Hospitalisierung und Tod durch COVID.
Es gibt jedoch keine belastbare Studienevidenz, welche eine Reduktion von Gesamthospitalisierungsrate und Gesamtmortalität belegt, und es bleibt unklar, wie lange der gemessene Impfschutz anhält.

 

5.3 Effektivität der Booster-Impfungen
...
Fazit: Die Booster-Impfung etwa sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung führt
möglicherweise bei Menschen über 60 Jahren zu einer Reduktion schwerer COVID-Verläufe und COVID-
assoziierter Todesfälle. Diese Aussage wird allerdings durch schwere methodische Fehler in den Studien
geschwächt. Ein Effekt auf die COVID-Hospitalisierungsrate und COVID-Todesrate junger, gesunder
Menschen wurde bisher nicht nachgewiesen. Aussagen zur Gesamthospitalisierungsrate und zur
Gesamtmortalität lassen sich aus den vorliegenden Studien nicht ableiten.

 

5.4 Dauer des Schutzes durch die COVID-Impfungen
...
Fazit: Wie für virale Erkältungskrankheiten bekannt, wird durch eine Infektion mit Erkältungsviren kein
dauerhafter Immunschutz aufgebaut. Gleiches gilt, wie auch von der Influenza-Impfung bekannt,
offenbar ebenfalls für die Impfungen gegen COVID. Ein eventuell in den ersten Wochen nach der
vollständigen Impfung vorhandener Schutz geht innerhalb weniger Monate wieder verloren. Eine
dauerhafte Elimination von SARS-CoV-2 durch Impfungen ist daher genauso wenig möglich wie der
Aufbau einer effektiven Herdenimmunität

 

5.5 Effektivität der verfügbaren Impfstoffe gegen Varianten von SARS-CoV-2
...
Fazit: Soweit untersucht – nicht für alle Impfstoffe liegen belastbare Studiendaten vor – nimmt die
Effektivität der verfügbaren Impfstoffe mit zunehmender Entfernung der Varianten vom ursprünglichen
Wuhan-Wildtyp deutlich ab. Zudem kommt es zu einem raschen Abbau der initial erzielbaren
Teilimmunität.

 

5.6 Impfeffektivität bei Kindern und Jugendlichen
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Fazit: Die Studiendaten zur COVID-Impfung von Jugendlichen (12-17 J.) und vor allem von Kindern (5-11
J.) sind limitiert. Die Impfeffektivität liegt wahrscheinlich unter der Effektivität bei Erwachsenen. Es gibt
keinen belastbaren Nachweis, dass die Gesamthospitalisierungsrate und die Gesamtmortalität bei
Kindern und Jugendlichen durch die Impfung gesenkt werden. Zu Impfeffekten auf Long COVID bei
Kindern liegen bisher keine Studien vor.

 

5.7 Impfung von Genesenen
...
Fazit: Genesene haben durch eine (zusätzliche) COVID-Impfung keinen Vorteil und werden im Falle der
Impfung unnötigerweise dem Risiko von Impfnebenwirkungen ausgesetzt.

 

5.9 Schutz vor Infektiosität und sterile Immunität
...
Fazit: Keiner der verfügbaren COVID-Impfstoffe erzielt eine sterile Immunität. Die Ansteckungsrate wird jedoch offenbar vor allem in den ersten Wochen nach der Impfung reduziert, vor allem für die Alpha-Variante. Die Effektivität hinsichtlich der Ansteckungsraten nimmt jedoch im zeitlichen Verlauf rasch ab. Nach etwa drei Monaten ist für die Delta-Variante keine relevante Reduktion der Ansteckungsraten mehr anzunehmen und für die Omikron-Variante sind die Ansteckungsraten von Geimpften nochmals höher

 

https://gesundheit-österreich.at/wp-content/uploads/2022/08/2022-08-16_Evidenzzusammenfassung_COVID-Impfung_final.pdf

siehe auch 20.8.22

 

 

 

23.8.22

 

 

Excess mortality in Germany 2020-2022

Übersterblichkeit in Deutschland 2020 bis 2022

Quelle: ResearchGate  (preprint) - August 2022
Abstract
- Übersetzung -
Die vorliegende Studie schätzt den Einfluss von COVID-19 auf die Sterblichkeit. Die modernste Methode der Versicherungsmathematik wird verwendet, um die erwartete Anzahl aller Todesfälle in den Jahren 2020 bis 2022 zu schätzen, wenn es keine Pandemie gegeben hätte. Anschließend wird die Zahl der beobachteten Todesfälle mit dieser erwarteten Zahl der Todesfälle verglichen, um die Übersterblichkeit in Deutschland für die Pandemiejahre 2020 bis 2022 zu ermitteln.

Die erwartete Zahl der Sterbefälle wird mit Hilfe der Periodensterbetafeln des Statistischen Bundesamtes und den Langlebigkeitsfaktoren der Generationensterbetafel der Deutschen Aktuarvereinigung berechnet. Darüber hinaus wird die erwartete Zahl der Sterbefälle für jeden Monat separat berechnet und mit der beobachteten Zahl verglichen, wodurch sich die monatliche Entwicklung der Übersterblichkeit ergibt.

Schließlich wird der Anstieg der Totgeburten in den Jahren 2020 bis 2022 untersucht.

Im Jahr 2020 lag die beobachtete Zahl der Sterbefälle nahe an der erwarteten Zahl in Bezug auf die empirische Standardabweichung. Im Jahr 2021 hingegen lag die beobachtete Zahl der Sterbefälle zwei empirische Standardabweichungen über der erwarteten Zahl.

Die hohe Übersterblichkeit im Jahr 2021 war fast ausschließlich auf einen Anstieg der Sterbefälle in den Altersgruppen zwischen 15 und 79 Jahren zurückzuführen und begann erst ab April 2021 zu kumulieren. Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei den Totgeburten mit einem Anstieg von etwa 11 Prozent im zweiten Quartal des Jahres 2021 beobachtet.

Irgendetwas muss im April 2021 passiert sein, das zu einem plötzlichen und anhaltenden Anstieg der Sterblichkeit in den Altersgruppen unter 80 Jahren geführt hat, obwohl während der COVID-19-Pandemie bisher keine derartigen Auswirkungen auf die Sterblichkeit beobachtet worden waren.

https://www.researchgate.net/publication/362777743_Excess_mortality_in_Germany_2020-2022

 
 
 
22.8.22
 
 
SARS-CoV-2-Immunitätslücke bei Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften im Sommer 2022
Quelle: Dtsch Arztebl 2022; 19. August 2022; DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0307; ONLINE first
Für die Vorbereitung auf den Herbst/Winter 2022 in Deutschland ist die Kenntnis der „Immunitätslücke“, das heißt des fehlenden Nachweises einer messbaren Antikörperantwort in der Bevölkerung, von hoher Relevanz. Bis einschließlich Kalenderwoche 21/2022 wurden mehr als 26 Millionen SARS-CoV-2 Infektionen über die offiziellen Meldezahlen des Robert Koch-Institutes (RKI) registriert. Aufgrund einer relevanten Untererfassung sowie einer hohen Impfquote bildet diese Zahl die Immunität allerdings annehmbar nur unzureichend ab. Dies gilt insbesondere auch für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer, sodass die Frage der aktuellen Seroprävalenz – vor Beginn des neuen Schuljahres – in diesen Bevölkerungsgruppen von besonderem Interesse ist.
...
Diskussion
Im Frühsommer 2022, im dritten Jahr der SARS-CoV-2 Pandemie, betrug die Immunitätslücke in Ostsachsen – einem Bundesland mit einer im bundesweiten Vergleich geringen Impfquote – bei Schülern und Lehrern lediglich wenige Prozent. Die noch im Herbst 2021 nachweisbaren Unterschiede zwischen den untersuchten Erwachsenen und Jugendlichen glichen sich im Verlauf der Omikron-Welle an, die Immunisierung entsprechend den jeweils geltenden STIKO-Empfehlung nahm zu, und die große Mehrheit der verbleibenden Ungeimpften hatte sich in diesem Zeitraum natürlich immunisiert. Dieser Prozess wird annehmbar auch über die kommenden Sommermonate anhalten und noch vorhandene Immunitätslücken weiter reduzieren. Die im Herbst mutmaßlich ansteigenden Infektionszahlen werden daher auf eine in hohem Maße immunisierte Population treffen. Dies lässt erwarten, dass die Wahrscheinlichkeit einer raschen unkontrollierten Ausbreitung und die damit verbundene Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems eher gering sein dürfte, sofern sich nicht Varianten mit einem starken Immunflucht-Potenzial durchsetzen werden.
Die vorliegenden Daten zeigen auch, dass trotz der Fokussierung einer Vielzahl von Pandemiemaßnahmen auf Schüler – wie anlasslose Testungen, Maskenpflicht im Unterricht, Einschränkung von Sport- und Freizeitangeboten – die überwiegend natürliche Immunisierung dieser Population nicht beeinflusst werden konnte. Die Maßnahmen wiederum haben eine Vielzahl von unerwünschten negativen Effekten auf diese Altersgruppe (3, 4), deren langfristige Folgen aktuell nur eingeschränkt abgeschätzt werden können. Dies sollte im weiteren Pandemieverlauf in den zu treffenden Abwägungen berücksichtig werden, nicht zuletzt, da diese Altersgruppe selbst ein sehr geringes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf trägt (5).
 
 
dazu:
 
 
Quelle: Initiative Kindeswohl

...

Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft, und ihr jetziges Wohlergehen bestimmt darüber, wie sich unsere Gemeinschaft zukünftig entwickeln wird. Kinder sind auf verantwortungsvolle Begleitung, Schutz und Entwicklungsräume angewiesen, um ihr Potenzial zu entfalten. In den letzten zweieinhalb Jahren mussten Kinder und Jugendliche tiefgreifende, ihr Leben stark beschränkende Maßnahmen erdulden.
Der Anstieg psychischer, psychosomatischer sowie physischer Erkrankungen, darunter Essstörungen, Adipositas, gehäufte Infekte durch ein untrainiertes Immunsystem, Angststörungen und ungezügelter Medienkonsum, um nur einige zu nennen, ist eklatant 1-4. Diese Maßnahmen haben insbesondere sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen geschadet und bedeuten voraussichtlich einen erheblichen Verlust an Lebenszeit- und Qualität 5. Die Thematik findet sich daher nicht nur verstärkt in wissenschaftlichen Publikationen wieder, sondern wird auch zunehmend von den Leitmedien aufgegriffen.
Ursprünglich zum Gesundheitsschutz gedacht, stellte sich spätestens seit dem Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses der Bundesregierung heraus, dass die Wirksamkeit der Maßnahmen gegenüber Kindern nicht evidenzbasiert ist 6. Auch die anfängliche Behauptung, dass Kinder eine signifikante Rolle im Pandemiegeschehen spielen würden, hat sich als falsch herausgestellt. Glücklicherweise sind junge Menschen von Covid-19 kaum betroffen 7,8. Auch Lehrer und Pädagogen haben kein generell erhöhtes Risiko für eine Covid-19 Erkrankung 9,10.
Schulschließungen, dauerhaftes Tragen von Masken, anlasslose, massenhafte Testungen, Social Distancing, Verängstigung und sozialer Impfdruck haben Kindern und Jugendlichen in hohem Maße geschadet. Maßnahmen, die ohne Nachweis des Nutzens in dringendem Verdacht stehen, Schäden anzurichten, verletzen das oberste Prinzip der Medizin, zuallererst nicht zu schaden (primum non nocere) und sind damit abzulehnen. Eine derartige Gefährdung des Kindeswohls wäre vor dem Jahr 2020 undenkbar gewesen. Auch für Deutschland ist Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention bei allen Maßnahmen gesetzlich vorgeschrieben. In dessen Absatz 1 heißt es klar und deutlich:
"Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist."
UN-Kinderrechtskonvention
 Wir, die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses offenen Briefes fordern mit der Unterstützung zahlreicher Organisation und deren Unterstützern für unsere jungen Menschen:
MASSNAHMENFREIE SCHULEN UND AUSBILDUNGSSTÄTTEN
UNEINGESCHRÄNKTE TEILHABE AN BILDUNG, KULTUR UND ANDEREN AKTIVITÄTEN DES SOZIALEN LEBENS
EINE FREIE IMPFENTSCHEIDUNG OHNE JEDEN DRUCK
EINE ÖFFENTLICHE DEBATTE
Wir zählen auf Sie und auf alle, denen das Kindeswohl am Herzen liegt!

 

 

 

20.08.22

 

 

 

Evidenz - Covid-Impfung

Nutzen und Risiken der COVID-Impfung: Die aktuelle Studienlage

Quelle: Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich

Unabhängige wissenschaftliche Initiative fasst die aktuelle Evidenz zu den COVID-Impfstoffen zusammen und eröffnet damit den konstruktiven sachlichen Diskurs zwischen „Impfbefürwortern“ und „Impfkritikern“.

Die unabhängige „Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich“ hat soeben ein 45-seitiges Papier veröffentlicht, das die wichtigsten Studien und Informationen rund um die COVID-Impfstoffe übersichtlich zusammenstellt. Sie will damit ÄrztInnen und BürgerInnen eine evidenzbasierte Entscheidung für oder gegen die Impfung ermöglichen und gleichzeitig einen „konstruktiven wissenschaftlichen Diskurs zwischen Impfbefürwortern und Impfkritikern“ anstoßen.
Unter dem Titel „Indikation, Kontraindikationen und Nutzen-Schaden-Verhältnis der COVID-Impfung – Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienevidenz“ werten die Autoren knapp 100 internationale Studien aus. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass in den ersten Wochen nach Abschluss der Impfungen tatsächlich Schutz vor symptomatischer Infektion besteht, wobei Genesene von der Impfung keinen Vorteil zu erwarten haben. Gleichzeitig kommen sie zu dem Schluss, dass diese Impfung für einen großen Teil der Bevölkerung keinen Nutzen hat, dabei aber ein Risiko mit sich bringt.

Trotz Impfung ansteckend

Enttäuschend, aber nicht neu, ist die Tatsache, dass keiner der verfügbaren COVID-Impfstoffe eine sterile Immunität erzielen kann. Gerade noch bei der Alpha-Variante konnte in den ersten Wochen nach der Impfung die Ansteckungsrate reduziert werden. Doch für die Delta-Variante sei schon nach drei Monaten keine relevante Reduktion der Ansteckungsraten mehr anzunehmen. Und bei der Omikron-Variante seien die Ansteckungsraten bei Geimpften nochmals höher.

Schutz vor schwerem Verlauf und Tod

Kann die Impfung vor einem schweren Verlauf schützen? Hier ist die Studienlage nur sehr begrenzt aussagekräftig. Es zeigt sich zwar anfangs eine deutliche Impfeffektivität hinsichtlich der Verhinderung COVID-bedingter Hospitalisierung und Tod, die Gesamthospitalisierung und Gesamtmortalität werden aber nicht angegeben. Die Studien dazu waren nur auf einen kurzen Beobachtungszeitraum von zwei bis drei Wochen begrenzt. Wie lange der gemessene Impfschutz anhält, bleibt unklar. 

Booster-Impfung

Auch die Booster-Impfung führe „möglicherweise bei Menschen über 60 Jahren zu einer Reduktion schwerer COVID-Verläufe und COVID-assoziierter Todesfälle“. Nur möglicherweise deshalb, weil die dazu existierenden Studien schwere methodische Fehler aufweisen und wiederum Gesamthospitalisierung und Gesamtmortalität verschweigen.

Kinder und Jugendliche

Ob die Impfung sich auf die allgemeine Spitalsbelegung und Gesamtmortalität auswirkt, konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Auch die Effektivität der Impfung bei Kindern und Jugendlichen sei kaum belegt, sie liege wahrscheinlich unter der Effektivität bei Erwachsenen, sodass die Impfung bei Kindern in Anbetracht ihres niedrigen Risikos für einen schweren Verlauf definitiv nicht empfohlen werden könne. 

Long Covid

Zu Effekten auf Long COVID liegen bisher keine belastbaren Studienergebnisse vor.

Nebenwirkungen

Eine ebenfalls nur dünne Studienlage fanden die Autoren zu Sicherheit und Nebenwirkungen der Impfstoffe. Die derzeitige Datenlage spreche für deutlich mehr und schwerere Nebenwirkungen als von herkömmlichen Impfstoffen bekannt sei. Zudem würden Nebenwirkungen nur selten erfasst: Eine Untererfassung um mindestens den Faktor 10 sei wahrscheinlich. Hier seien hochwertige Studien dringend notwendig, um eine evidenzbasierte Abwägung von Nutzen und Risiko einer Impfung für die Allgemeinheit, aber auch für den individuellen Menschen zu ermöglichen. Die vorliegenden Daten weisen jedenfalls darauf hin, dass die COVID-Impfstoffe deutlich schlechter verträglich seien als herkömmliche Impfstoffe und auch ein bis zu 20fach höheres Todesfallrisiko mitbringen. 

Indikationen und Kontraindikationen

Die Autoren führen die vorhandenen Daten rund um bereits bekannte Nebenwirkungen zusammen und leiten daraus vorläufige Indikationen und Kontraindikationen ab. 
„Eine Indikation für eine COVID-Impfung besteht allenfalls bei hohem eigenem Risiko für eine schwere COVID-Erkrankung oder Tod durch COVID. Die COVID-Impfung ist weder bei Personen mit niedrigem COVID-Risiko noch zum Fremdschutz indiziert.“
Das bedeutet, dass beim größten Teil der Bevölkerung tatsächlich keine Indikation für die Impfung besteht. 

Gefährlichkeit von COVID

Internationale Studien zeigen jedenfalls deutlich: Die Gefährlichkeit von COVID liegt im globalen Durchschnitt im Bereich der saisonalen Influenza oder unwesentlich darüber. Für die Omikron-Variante liegt die Gefährlichkeit nach derzeitigen Erkenntnissen sogar sicher unter der Gefährlichkeit der Influenza, wobei junge und gesunde, aber sogar alte gesunde Menschen ein sehr geringes Risiko für einen schweren oder gar tödlichen Verlauf haben. Diesem geringen Krankheitsrisiko müssen Nutzen und Risiken der Impfung gegenübergestellt werden.

Sachlicher Diskurs ist notwendig

Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich regt eine offene Diskussion darüber an, ob im Anbetracht des derzeitigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses diese Impfung überhaupt breit für die gesamte Bevölkerung verwendet werden soll. Das Papier versteht sich als ausdrückliche Einladung zum Dialog an wissenschaftliche Fachgesellschaften, Ärztekammern und Expertengremien. 

Die vollständige Evidenzzusammenfassung als PDF zum Herunterladen

 

siehe auch:

https://www.praxiskollektiv.de/impfstoffe-gegen-corona/update-corona-impfstoffe/

 

 

 

 

Measuring the extent of the Myocarditis Iceberg?

Erfassung des Ausmaßes des Myokarditis-Eisbergs?

August 14, 2022

Quelle: Hartgroup

- Übersetzung -

Sicherheitslektionen aus der Pockenimpfung

Im Jahr 2015 veröffentlichte ein Forscherteam des Sanitätsdienstes des US-Militärs eine von Experten begutachtete Arbeit über das Auftreten von Myokarditis und Perikarditis nach einer Pockenimpfung (SPX) und einer Impfung mit einem inaktivierten trivalenten Influenza-Impfstoff (TIV).

Obwohl die Ergebnisse dieser Studie vor sieben Jahren veröffentlicht wurden, als noch niemand etwas von "Covid" gehört hatte, könnten sie sehr wichtige Auswirkungen auf die Covid-19-mRNA-Injektionen haben.

In dieser Studie stellten die Forscher fest, dass:

    Bei Verwendung aktiver Überwachungssysteme wurden deutlich mehr Myokarditisfälle identifiziert als in früheren Studien, die sich auf eine eher passive Berichterstattung stützten.

    Die Häufigkeit von Fällen möglicher Myokarditis ohne Symptome - die durch die Untersuchung aller geimpften Personen unabhängig von den Symptomen festgestellt wurde - war weitaus höher als die Fälle, in denen die Personen Symptome entwickelten, so dass sie ärztliche Hilfe in Anspruch nahmen.

Angesichts dieser Beobachtungen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Inzidenzraten der Myokarditis nach einer Covid-Impfung bisher stark unterschätzt wurden.

Hintergrund der Studie war, dass das US-Militär ein begrenztes SPX-Programm einführte, nachdem es die Gefahr sah, dass die Pocken bei einem bioterroristischen Anschlag als Waffe eingesetzt werden könnten. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Studie waren bereits mehr als 2 Mio. Dosen verabreicht worden, aber die USA hatten 290 Mio. Dosen in Reserve, um sie bei Bedarf für die allgemeine Bevölkerung einzusetzen. Es wurden Bedenken hinsichtlich eines möglichen Myokarditisrisikos nach dieser Impfung geäußert. Mit dieser Studie sollten diese Risiken quantifiziert werden.

Bei der passiven Überwachung werden viele Fälle übersehen.

Vor dieser Studie wurde die Rate der klinisch diagnostizierten Myokarditis/Perikarditis in einer Kohorte von US-Soldaten, die eine Pockenimpfung erhalten hatten, auf 16,1 Fälle pro 100.000 geschätzt, was fast 7,5-mal höher ist als die erwartete Hintergrundrate von 2,16 pro 100.000, die bei vergleichbaren ungeimpften Soldaten beobachtet wurde.

Die in dieser SPX-Studie beobachtete Rate klinischer Myokarditis war mit 463 pro 100.000 etwa 28-mal höher als die frühere Schätzung - mehrere hundert Mal höher als die erwartete Hintergrundrate. Die festgestellte höhere Inzidenzrate ist mit ziemlicher Sicherheit auf die aktiven Überwachungssysteme zurückzuführen, bei denen proaktiv nach Fällen gesucht wurde und die Teilnehmer und ihre Ärzte auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht wurden.

Wie die Autoren erklären:

Vor der vorliegenden Studie wurde die Inzidenz von Myokarditis/Perikarditis nach einer Pockenimpfung anhand von passiven Überwachungsregistern und Bevölkerungsdatenbanken geschätzt, was zu einer Unterschätzung der Krankheitsinzidenz führt.

Schlussbemerkungen

Die Autoren schließen ihre Studie mit dieser Warnung:

In unserer Studie wurde eine Rate von Myokarditis/Perikarditis nach einer SPX-Impfung festgestellt, die deutlich höher ist als bisher beschrieben und die Herausforderungen der Sicherheitsüberwachung von Impfstoffen nach der Zulassung verdeutlicht, um unerwünschte Ereignisse zu identifizieren, die nicht gut verstanden oder bisher nicht erkannt wurden.

Wendet man die in dieser Studie beschriebene Häufigkeit auf ein SPX-Impfprogramm an, in dessen Rahmen über 2 Millionen Dosen vor allem an junge, gesunde Erstimpfungsteilnehmer verabreicht wurden, so gibt es potenziell Tausende von impfstoffbedingten Fällen, von denen viele aufgrund von Selbstmedikation oder mangelnder Sensibilisierung der Ärzte unerkannt bleiben.

In unserer Studie hätten 3 der 5 klinischen Fälle ohne die Maßnahmen der Studie, einschließlich verstärkter Aufklärung und Überwachung, keine medizinische Versorgung in Anspruch genommen. Die Erkennung möglicher unerwünschter Ereignisse nach einer Impfung erfordert eine genaue Diagnose neu auftretender klinischer Symptome.

Unsere Studie unterstreicht die Notwendigkeit, im Rahmen der Überwachung von unerwünschten Ereignissen nach einer Impfung (und möglicherweise im Zusammenhang mit neuen Arzneimitteln) eine spezifische, standardisierte Befragung zu neu auftretenden kardialen Symptomen durchzuführen und den Wert des dynamischen Anstiegs des kardialen Troponins vor und nach der Impfung als potenziellen Biomarker für Risiken in zukünftigen Sicherheitsüberwachungsstudien hervorzuheben.

...

https://www.hartgroup.org/is-myocarditis-risk-worse-after-vaccination-or-infection-or-both/

 

also: prospektive Studien beginnen vor dem untersuchten Ereignis (Impfung) und suchen nach der Impfung aktiv und systematisch nach Hinweisen auf die vermutete Folgeerkrankung (Myokarditis). Retrospektive Studien setzen rückblickend gemeldete (Myokaridits-)Fälle ins Verhältnis zu den gemeldeten Ereignissen (Impfungen).

 

 

 

dazu diese prospektive (!) Studie, die bei 300 Jugendlichen 5 Fälle von Myo- und 2 von Perikarditis, und insgesamt bei fast 30% der Geimpften Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen findet:

 


Cardiovascular Effects of the BNT162b2 mRNA COVID-19 Vaccine in Adolescents
Kardiovaskuläre Auswirkungen des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs bei Jugendlichen

Quelle: Preprints / Journal reference: Trop. Med. Infect. Dis. 2022, 7, 196
DOI: 10.3390/tropicalmed7080196

- Übersetzung -
Diese Studie konzentriert sich auf kardiovaskuläre Auswirkungen, insbesondere Myokarditis- und Perikarditis-Ereignisse, nach der Injektion des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs bei thailändischen Jugendlichen. An dieser prospektiven Kohortenstudie nahmen Schüler aus zwei Schulen im Alter von 13&ndash;18 Jahren teil, die die zweite Dosis des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs erhielten. Daten wie demografische Angaben, Symptome, Vitalparameter, EKG, Echokardiografie und kardiale Enzyme wurden zu Studienbeginn, am dritten, siebten und 14. Tag (optional) mit Hilfe von Erhebungsbögen erfasst. 314 Teilnehmer wurden in die Studie aufgenommen; davon gingen 13 Teilnehmer für die Nachuntersuchung verloren, so dass 301 Teilnehmer für die Analyse übrig blieben. Die häufigsten kardiovaskulären Auswirkungen waren Tachykardie (7,64 %), Kurzatmigkeit (6,64 %), Herzklopfen (4,32 %), Brustschmerzen (4,32 %) und Bluthochdruck (3,99 %). Sieben Teilnehmer (2,33 %) wiesen mindestens einen erhöhten kardialen Biomarker oder positive Laborwerte auf. Bei 29,24 % der Patienten wurden kardiovaskuläre Auswirkungen festgestellt, die von Tachykardie über Herzklopfen bis hin zu Myoperikarditis reichten. Bei einem Patienten wurde nach der Impfung eine Myoperikarditis festgestellt. Bei zwei Patienten bestand der Verdacht auf Perikarditis und bei vier Patienten auf subklinische Myokarditis. Schlussfolgerung: Zu den kardiovaskulären Auswirkungen bei Jugendlichen nach der Impfung mit BNT162b2 mRNA COVID-19 gehörten Tachykardie, Herzklopfen und Myokarditis. Der klinische Verlauf der Myoperikarditis nach der Impfung war in der Regel mild, und alle Fälle erholten sich innerhalb von 14 Tagen vollständig. Daher sollten Jugendliche, die mRNA-Impfstoffe erhalten, auf Nebenwirkungen überwacht werden. Registrierung der klinischen Studie: NCT05288231
https://www.preprints.org/manuscript/202208.0151/v1

 

 

 

16.08.22

 

 

 

Are Lockdowns Effective in Managing Pandemics?

Sind Lockdowns bei der Bekämpfung von Pandemien wirksam?
Quelle: mdpi / 

Int. J. Environ. Res. Public Health 2022, 19(15), 9295; https://doi.org/10.3390/ijerph19159295

Abstract

- Übersetzung -

Die derzeitige Coronavirus-Krise hat weltweit zu einer großen Krise geführt, wie man sie seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Das Krisenmanagement auf der Grundlage von Abriegelungsmaßnahmen wurde von fast allen Ländern umgesetzt, und es gibt Studien, die die Wirksamkeit von Abriegelungsmaßnahmen bestätigen, aber auch solche, die sie in Frage stellen. In dieser Arbeit haben wir einen Überblick über die Arbeiten gegeben, in denen die oben genannte Wirksamkeit untersucht wurde, sowie über die historischen Erfahrungen mit früheren Pandemien und eine Risiko-Nutzen-Analyse auf der Grundlage der Verbindung von Gesundheit und Wohlstand. Unser Ziel war es, Lehren zu ziehen und zu analysieren, wie der Umgang mit ähnlichen Ereignissen in der Zukunft verbessert werden kann.

Die vergleichende Analyse verschiedener Länder zeigte, dass die Annahme der Wirksamkeit von Abriegelungsmaßnahmen nicht durch Evidenz gestützt werden kann - weder in Bezug auf die gegenwärtige COVID-19-Pandemie noch in Bezug auf die Spanische Grippe von 1918/19 und andere weniger schwerwiegende Pandemien in der Vergangenheit. Der Preis der Abriegelungen für die öffentliche Gesundheit ist hoch: Unter Zugrundelegung des bekannten Zusammenhangs zwischen Gesundheit und Wohlstand schätzen wir, dass die Abriegelungen 20 Mal mehr Lebensjahre kosten als sie einsparen.

Es wird daher vorgeschlagen, dass eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt werden sollte, bevor eine Lockdown-Maßnahme für COVID-19 oder eine künftige Pandemie verhängt wird.
https://www.mdpi.com/1660-4601/19/15/9295/htm

 

 

 

 

Risk of SARS-CoV-2 reinfection and COVID-19 hospitalisation in individuals with natural and hybrid immunity: a retrospective, total population cohort study in Sweden

Risiko einer SARS-CoV-2-Wiederansteckung und COVID-19-Hospitalisierung bei Personen mit natürlicher und hybrider Immunität: eine retrospektive Kohortenstudie an der Gesamtbevölkerung in Schweden

Quelle: The Lancet  https://doi.org/10.1016/S1473-3099(22)00143-8

- Übersetzung -

Auswertung
Das Risiko einer SARS-CoV-2-Reinfektion und einer COVID-19-Krankenhauseinweisung bei Personen, die eine frühere Infektion überlebt und sich davon erholt haben, blieb bis zu 20 Monate lang gering. Die Impfung schien das Risiko für beide Folgen bis zu 9 Monate lang weiter zu senken, obwohl die Unterschiede in absoluten Zahlen, insbesondere bei den Krankenhausaufenthalten, gering waren. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Pässe, wenn sie für gesellschaftliche Beschränkungen verwendet werden, entweder eine frühere Infektion oder eine Impfung als Nachweis der Immunität anerkennen sollten, und nicht nur die Impfung.

https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(22)00143-8/fulltext

 

dazu:

 

Große retrospektive schwedische Registerstudie, umfasst die gesamte schwedische Bevölkerung:
nach Erstinfektion war das Risiko einer Reinfektion  über bis zu 20 Monate um 95% verringert.
nach Erstinfektion war das Risiko einer Hospitalisierung im Falle einer Reinfektion über bis zu 20 Monate um 87% verringert.
eine zweimalige Impfung verringerte das Risiko zusätzlich für bis zu 9 Monate, ABER:  "der Unterschied bei den Hospitalisierungen war in absoluten Zahlen ausgedrück gering".
um eine Reinfektion (nicht: Hospitalierung!) zu verhindern, müssten 767 Genesene zweimal geimpft werden.
Nordström 2022
 
 
 
 
 

Rate der SARS-CoV-2-Reinfektion während einer Omicron-Welle in Island
Quelle: JAMA Network

JAMA Netw Open. 2022;5(8):e2225320. doi:10.1001/jamanetworkopen.2022.25320

- Übersetzung -

Diese Kohortenstudie schätzt den Anteil der Personen, die sich während der Omicron-Welle in Island erneut mit SARS-CoV-2 infiziert haben.

Diskussion
In dieser bevölkerungsbasierten Kohortenstudie wurde ein erheblicher Anteil der Personen während der ersten 74 Tage der Omicron-Welle in Island mit SARS-CoV-2 reinfiziert, wobei die Rate bei den 18- bis 29-Jährigen sogar 15,1 % betrug. Ein längerer Zeitraum seit der Erstinfektion war mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion verbunden, wenngleich der Unterschied geringer war als erwartet. Überraschenderweise waren 2 oder mehr Impfdosen mit einer etwas höheren Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion verbunden als 1 Dosis oder weniger. Dieses Ergebnis ist jedoch mit Vorsicht zu interpretieren, da unsere Studie nicht in der Lage war, die komplexen Zusammenhänge zwischen früherer Infektion, Impfstoffeignung und Grunderkrankungen zu berücksichtigen. Wichtig ist, dass bis zum 1. Dezember 2021 alle Personen im Alter von 12 Jahren und älter Anspruch auf zwei oder mehr kostenlose Impfdosen hatten und 71,1 % der isländischen Bevölkerung geimpft worden waren,5 verglichen mit nur 25,5 % unserer Kohorte von zuvor infizierten Personen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Reinfektion häufiger vorkommt als bisher angenommen. Die entscheidende Frage ist nun, ob eine Infektion mit der Omicron-Variante im Vergleich zu anderen Varianten einen besseren Schutz gegen eine Reinfektion mit Omicron bietet.

https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/article-abstract/2794886

 

 

 

 

 

-  Sommerpause vom 23.7. - 17.8.22  -

 

 
22.07.22
 
 
Aggressive Maßnahmen, wachsende Ungleichheiten und Gruppenbildung während der COVID-19-Krise: Ein Überblick und ein Vorschlag für das weitere Vorgehen

Michaéla Schippers Erasmus University Rotterdam (EUR) - Department of Technology and Operations Management

John P. A. Ioannidis Stanford University - Meta-Research Innovation Center at Stanford (METRICS)

Ari Joffe University of Alberta - Stollery Children's Hospital; John Dossetor Health Ethics Center, University of Alberta

Quelle: SSRN - Elsevier

Abstract
- Übersetzung -
In den Jahren 2020-2022 wurden weltweit eine Reihe aggressiver restriktiver Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern. Es wird jedoch immer deutlicher, dass ein wichtiger negativer Nebeneffekt der aggressivsten Reaktionsstrategien (Lockdown) eine starke Zunahme von Armut, Hunger und Ungleichheit sein kann. Mehrere wirtschaftliche, bildungs- und gesundheitspolitische Auswirkungen haben nicht nur Kinder, Studenten und junge Arbeitnehmer unverhältnismäßig stark getroffen, sondern auch und vor allem Familien mit niedrigem Einkommen, ethnische Minderheiten und Frauen, was die bestehenden Ungleichheiten verschärft hat. Für mehrere Gruppen mit bereits bestehenden Ungleichheiten (geschlechtsspezifisch, sozioökonomisch und ethnisch) vergrößerten sich die Ungleichheitslücken. Bildung und finanzielle Sicherheit gingen zurück, während die häusliche Gewalt zunahm. Dysfunktionale Familien waren gezwungen, mehr Zeit miteinander zu verbringen, und die Arbeitslosigkeit und der Verlust des Lebenssinns nahmen zu. Dies hat zu einem Teufelskreis aus zunehmender Ungleichheit und Gesundheitsproblemen geführt.
 
Im vorliegenden Bericht und in der Übersichtsarbeit beschreiben wir die Makrodynamik, die als Ergebnis aggressiver öffentlicher Gesundheitspolitik und psychologischer Taktiken zur Beeinflussung des öffentlichen Verhaltens, wie z. B. Massenbildung und Massenverhalten, stattfindet. In Verbindung mit den Auswirkungen von Ungleichheiten beschreiben wir, wie diese Faktoren zusammenwirken und zu einer Verschärfung der Welleneffekte führen können.
Angesichts der nachgewiesenen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Kosten, die den potenziellen Nutzen wahrscheinlich bei weitem überwiegen, schlagen die Autoren vor, dass zunächst, sofern zutreffend, aggressive Abschottungsmaßnahmen rückgängig gemacht und ihre Wiedereinführung in Zukunft vermieden werden sollte. Wenn Maßnahmen erforderlich sind, sollten diese nicht störend sein. Zweitens ist es wichtig, den durch aggressive Maßnahmen verursachten Schaden sachlich zu bewerten und Wege zur Minderung der Belastung und der langfristigen Auswirkungen aufzuzeigen. Drittens sollten die bestehenden Strukturen, die zu kontraproduktiven Maßnahmen geführt haben, bewertet werden, und es sollte nach Wegen gesucht werden, die Entscheidungsfindung zu optimieren, z. B. dem Gruppendenken entgegenzuwirken und den Grad der Reflexivität zu erhöhen. Schließlich wird ein Paket skalierbarer Maßnahmen der positiven Psychologie vorgeschlagen, um den angerichteten Schaden zu beheben und die Zukunftsaussichten für die Menschheit zu verbessern.
 

 

 

 

 
 
21.07.22
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
Risiko von Impf-Nebenwirkungen ist laut Paul-Ehrlich-Institut höher als vom Gesundheitsministerium angegeben. Jetzt hat sich die Behörde von Karl Lauterbach korrigiert.
Das Bundesgesundheitsministerium sorgt mit einem Tweet für Aufregung. In dem Twitter-Beitrag heißt es: „Eine von 5000 Personen ist von einer schweren Nebenwirkung nach einer COVID19-Impfung betroffen.“ Die Zahl ist falsch. Im Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) heißt es: „Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusammen 1,7 Meldungen pro 1000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen 0,2 Meldungen pro 1000 Impfdosen.“ Die PEI-Angaben beziehen sich demnach auf einzelne Impfdosen, nicht auf geimpfte Personen.
 
Damit liegt das Risiko für schwere Nebenwirkungen nicht bei 1 zu 5000, sondern deutlich höher. Bei grundimmunisierten Menschen je nach Impfstoff also bei bis zu 1 zu 2500, bei Geboosterten bei bis zu 1 zu 1667 und bei vierfach Geimpften sogar bei bis zu 1 zu 1250. Das Bundesgesundheitsministerium korrigierte die Falschmeldung, nachdem mehrere Twitter-User darauf hingewiesen hatten.
...
Twitter stuft Inhalt des Beitrags als „irreführend“ ein
Unterdessen wurde die englische Zusammenfassung des Tweets vom Bundesgesundheitsministerium zu schweren  als irreführend eingestuft. Inhalt des Beitrag des Bundesgesundheitsministeriums von Twitter zwischenzeitlich als „irreführend“ eingestuft. heißt es dazu: „Unter anderem darfst du keine Inhalte teilen, die Menschen in Bezug auf folgende Aspekte irreführen können: das Wesen des COVID-19-Virus; die Wirksamkeit und/oder Sicherheit von vorbeugenden Maßnahmen, Behandlungen oder anderen Vorkehrungen zur Minderung oder Behandlung der Krankheit.“
...
 

 

 
20.07.22
 
 
 
Isolierung von Bakterien und Pilzen aus Gesichtsmasken während der COVID-19-Pandemie
Quelle: nature
- Übersetzung  -
"Die COVID-19-Pandemie hat die Menschen dazu veranlasst, in der Öffentlichkeit täglich Gesichtsmasken zu tragen. Obwohl die Wirksamkeit von Gesichtsmasken gegen die Virusübertragung umfassend untersucht wurde, gibt es nur wenige Berichte über mögliche Hygieneprobleme aufgrund von Bakterien und Pilzen, die an den Gesichtsmasken haften. Unser Ziel war es, (1) die an den Masken haftenden Bakterien und Pilze zu quantifizieren und zu identifizieren und (2) zu untersuchen, ob die an den Masken haftenden Mikroben mit der Art und Verwendung der Masken und dem individuellen Lebensstil zusammenhängen könnten. Wir befragten 109 Freiwillige zu ihrer Maskennutzung und ihren Lebensgewohnheiten und kultivierten Bakterien und Pilze entweder von der Gesichts- oder der Außenseite ihrer Masken. Die Zahl der Bakterienkolonien war auf der Gesichtsseite größer als auf der Außenseite; die Zahl der Pilzkolonien war auf der Gesichtsseite geringer als auf der Außenseite. Bei längerem Tragen der Maske stieg die Zahl der Pilzkolonien signifikant an, nicht aber die Zahl der Bakterienkolonien. Obwohl die meisten identifizierten Mikroben für den Menschen nicht pathogen waren (Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus aureus und Cladosporium), fanden wir mehrere pathogene Mikroben: Bacillus cereus, Staphylococcus saprophyticus, Aspergillus und Microsporum. Wir fanden auch keinen Zusammenhang zwischen den an der Maske haftenden Mikroben und den Transportmethoden oder dem Gurgeln. Wir schlagen vor, dass immungeschwächte Menschen die wiederholte Verwendung von Masken vermeiden sollten, um mikrobielle Infektionen zu verhindern."
In 99 % der Proben auf der Gesichtsseite und 94 % auf der Außenseite wurden Bakterienkolonien nachgewiesen; Pilzkolonien wurden in 79 % der Proben auf der Gesichtsseite und in 95 % auf der Außenseite festgestellt.
 
 

 

19.07.22

 

 

 

Effect of Vitamin D3 supplementation vs. dietary-hygienic measures on SARS-COV-2 infection rates in hospital workers with 25-hydroxyvitamin D3 [25(OH)D3]* levels ≥20 ng/m

Wirkung einer Vitamin-D3-Supplementierung im Vergleich zu diätetisch-hygienischen Maßnahmen auf die SARS-COV-2-Infektionsrate bei Krankenhauspersonal mit 25-Hydroxyvitamin D3 [25(OH)D3]-Spiegeln ≥20 ng/mL
Quelle: medRxiv (preprint)     doi: https://doi.org/10.1101/2022.07.12.22277450
- Übersetzung  -
(...)

Ergebnisse

Wir analysierten 198 Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 44,4 (SD 9) Jahren, 130 (65,7 %) waren Frauen. Bei G1 traten nach einem Follow-up von 3 bis 6 Monaten weniger Fälle von SARS-COV-2-Infektionen auf als bei G2 (p<0,05). Es gab keine Unterschiede zwischen G3 und G4 bei den 3 und 6-monatigen Nachbeobachtungszeitpunkten (p>0,05). Die Cox-Regressionsanalyse mit gemischten Effekten bei 164 Teilnehmern, die die sechsmonatige Nachbeobachtungsphase abgeschlossen hatten, ergab, dass die Vitamin-D3-Supplementierung in G1 und G2 einen Schutzfaktor gegen die SARS-COV-2-Infektion darstellte (HR 0,21, p=0,008). Keiner der Teilnehmer, die mit den Ergänzungsdosen behandelt wurden, hatte Serum 25(OH)D3-Werte > 100ng/ml.

Schlussfolgerung

Eine Vitamin-D3-Supplementierung bei Teilnehmern mit 25(OH)D3-Spiegeln zwischen 20 und 100 ng/ml führte zu einer niedrigeren Rate von SARS-COV-2-Infektionen im Vergleich zu diätetisch-hygienischen Maßnahmen nach sechs Monaten.
 
* 25-Hydroxyvitamin D3 [25(OH)D3]: Prohormon 25-hydroxyvitamin D3, auch Calcidiol genannt wird in der Leber gebildet aus dem Vitamin D, das mit Nahrung aufgenommen wird oder das durch die Sonne aus Cholesterol erzeugt wird. Es ist die Speicherform des Vitamins mit einer Halbwertszeit von etwa 3 Wochen. Daraus entsteht dann in der Niere die bioaktive Form das Hormon Calcitriol mit einer Halbwertszeit von einigen Stunden.
 
 
 
Quelle: ÄrzteZeitung
Laut einer in Vorpommern durchgeführten Studie hat der weitaus überwiegende Teil der untersuchten Jugendlichen bereits Coronavirus-Antikörper. „In der älteren Altersgruppe von 13 bis 18 sind jetzt fast alle geimpft oder genesen“, sagte die Leiterin der Untersuchung, Almut Meyer-Bahlburg, der Deutschen Presse-Agentur. Der Anteil der Proben mit Antikörpern betrage um die 95 Prozent. Sie stammten von einer Impfung oder einer durchmachten Erkrankung.
(…)
Der eigentliche Fokus der Studie liegt auf der Erfassung der Dunkelziffer. Zu unentdeckten Infektionen werden Proben zugeordnet, wenn der oder die Betroffene nicht geimpft ist und ihm oder ihr auch keine Infektion zuvor bewusst war. Zur Abfrage dient ein Fragebogen.
Die Dunkelziffer war gerade im Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen in Schulen immer wieder Thema gewesen. Die Untersuchung ergab bislang eine eher geringe Dunkelziffer. Der Anteil zuvor unentdeckter Infektionen habe im Verlauf zwar leicht zugenommen, liege insgesamt aber nur bei etwa zwei Prozent, sagte Meyer-Bahlburg. Das sei „wirklich nicht sehr hoch“. Sie führe das auch auf engmaschige Tests zurück. Auch Omikron habe nicht zu einer „Explosion“ geführt.
(…)
Eine zusätzliche Analyse soll auch die Unterscheidung von Antikörpern infolge einer Impfung und Antikörpern infolge einer Infektion ermöglichen. Eine Publikation sei geplant.
Ein weiteres vorläufiges Ergebnis der Studie: Den Angaben der Fragebögen zufolge belastete die Corona-Pandemie Eltern und Kinder zuletzt weniger stark als zu Beginn der Studie.
 
 
 
 
Untersuchung von Trends bei denjenigen, die nach der SARS-CoV-2-Impfung Veränderungen der Menstruationsblutung erfahren
DOI: 10.1126/sciadv.abm7201
- Übersetzung  -

Abstract

Anfang 2021 begannen viele Menschen zu berichten, dass sie nach der SARS-CoV-2-Impfung unerwartete Menstruationsblutungen hatten. Wir untersuchten dieses aufkommende Phänomen veränderter Menstruationsblutungsmuster bei einer Zufallsstichprobe von derzeit und früher menstruierenden Personen mithilfe einer webbasierten Umfrage. In dieser Stichprobe hatten 42 % der Personen mit regelmäßigen Menstruationszyklen stärkere Blutungen als gewöhnlich, während 44 % keine Veränderung nach der Impfung angaben. Von den Befragten, die normalerweise nicht menstruieren, berichteten 71 % der Personen, die langwirksame reversible Verhütungsmittel einnehmen, 39 % der Personen, die geschlechtsangleichende Hormone einnehmen, und 66 % der Personen in der Postmenopause von Durchbruchblutungen. Wir fanden heraus, dass verstärkte Durchbruchblutungen signifikant mit dem Alter, systemischen Nebenwirkungen des Impfstoffs (Fieber und/oder Müdigkeit), einer früheren Schwangerschaft oder Geburt und der ethnischen Zugehörigkeit zusammenhingen.

(...)
 
 
 
 
Quelle: Multipolar
Ein Klinikarzt berichtet für Multipolar, wie er die Corona-Krise, die Impfkampagne und den mangelhaften Umgang mit schweren Nebenwirkungen erlebt hat. Er spricht von „Angstinduktion“ und einer „Pandemie in den Köpfen“.
(...)
 
 
 

 

15.07.22

 

 

Studie (peer-reviewed): natürliche Immunität schützt 13 mal besser als Impfung

 

Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) Naturally Acquired Immunity versus Vaccine-induced Immunity, Reinfections versus Breakthrough Infections: A Retrospective Cohort Study

Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) Natürlich erworbene Immunität versus durch Impfung induzierte Immunität, Reinfektionen versus Durchbruchsinfektionen: Eine retrospektive Kohortenstudie

Quelle: 2022 Apr 5 : ciac262. Published online 2022 Apr 5. doi: 10.1093/cid/ciac262

PMCID: PMC9047157   PMID: 35380632

...

- Übersetzung -

Ergebnisse

SARS-CoV-2-naive Geimpfte hatten ein 13,06-fach erhöhtes (95 % Konfidenzintervall [KI], 8,08-21,11) Risiko für eine Durchbruchsinfektion mit der Delta-Variante im Vergleich zu ungeimpften und zuvor infizierten Personen, wenn das erste Ereignis (Infektion oder Impfung) im Januar und Februar 2021 auftrat. Das erhöhte Risiko war auch für symptomatische Erkrankungen signifikant. Wenn die Infektion zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen März 2020 und Februar 2021 erfolgen konnte, zeigten sich Hinweise auf eine abnehmende natürlich erworbene Immunität, wobei naiv geimpfte SARS-CoV-2-Patienten immer noch ein 5,96-fach (95% CI: 4,85-7,33) erhöhtes Risiko für eine Durchbruchsinfektion und ein 7,13-fach (95% CI: 5,51-9,21) erhöhtes Risiko für eine symptomatische Erkrankung aufwiesen.

Schlussfolgerungen

Die natürlich erworbene Immunität bietet einen stärkeren Schutz gegen die Infektion und symptomatische Erkrankung durch die Delta-Variante von SARS-CoV-2 als die durch die 2-Dosen-Impfung mit BNT162b2 hervorgerufene Immunität.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9047157/

 

 

 

 

Evaluating the Effect of Lockdowns On All-Cause Mortality During the COVID Era: Lockdowns Did Not Save Lives

Bewertung der Auswirkungen von Abriegelungen auf die Gesamtsterblichkeit während der COVID-Ära: Lockdowns haben keine Leben gerettet

Quelle: ResearchGate July 2022 DOI:10.13140/RG.2.2.34191.46242

- Übersetzung -

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Wir stellen fest, dass die gesetzliche Auferlegung und Durchsetzung von landesweiten Anordnungen zur Unterbringung in mit einer höheren gesundheitsstatuskorrigierten Pro-Kopf-Gesamtmortalität nach Bundesstaat korrelieren. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu der Hypothese, dass Abriegelungen Leben gerettet haben.

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https://www.researchgate.net/publication/361877928_Evaluating_the_Effect_of_Lockdowns_On_All-Cause_Mortality_During_the_COVID_Era_Lockdowns_Did_Not_Save_Lives

 

 

 

 

Open Letter regarding covid vaccines for 0-4 yrs:

Further call to halt covid-19 vaccine roll-out in children

Offener Brief zu Covid-Impfstoffen für 0-4 Jährige:

Erneuter Aufruf zum Stopp der Einführung des Impfstoffs Covid-19 bei Kindern

Quelle: hartgroup

- Übersetzung -

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Wir schreiben Ihnen dringend wegen der Ankündigung, dass die FDA eine Notfallzulassung für die Impfstoffe Covid-19 von Pfizer und Moderna für Kinder im Vorschulalter erteilt hat.

Wir möchten Sie dringend bitten, den Schritt, immer jüngere Kinder gegen SARS-CoV-2 zu impfen, sehr sorgfältig zu überdenken - trotz der allmählich, aber deutlich abnehmenden Virulenz der nachfolgenden Varianten, der zunehmenden Hinweise auf eine rasch nachlassende Wirksamkeit des Impfstoffs, der wachsenden Bedenken hinsichtlich langfristiger Impfschäden und des Wissens, dass die große Mehrheit dieser jungen Altersgruppe bereits wiederholt mit SARS-CoV-2 in Kontakt gekommen ist und nachweislich über eine wirksame Immunität verfügt. Daher ist die Abwägung von Nutzen und Risiko, die die Einführung von mRNA-Impfstoffen für ältere und gefährdete Menschen im Jahr 2021 rechtfertigte, für Kleinkinder im Jahr 2022 völlig unangemessen.

Wir wenden uns auch entschieden gegen die Aufnahme der Covid-19-Impfung in das Routineimpfprogramm für Kinder[1], obwohl es keinen nachgewiesenen klinischen Bedarf gibt, die Risiken bekannt und unbekannt sind (siehe unten) und diese Impfstoffe nach wie vor nur eine bedingte Marktzulassung haben.

Es ist bemerkenswert, dass die Pfizer-Dokumentation[2], die der FDA vorgelegt wurde, große Lücken in den vorgelegten Beweisen aufweist:

  •     Das Protokoll wurde mitten in der Studie geändert. Das ursprüngliche 2-Dosen-Schema wies eine schlechte Immunogenität auf und die Wirksamkeit lag weit unter dem geforderten Standard. Es wurde eine dritte Dosis hinzugefügt, und zu diesem Zeitpunkt waren viele der ursprünglichen Placeboempfänger bereits geimpft. 
  •     Selbst nach der dritten Dosis gab es weder in der Altersgruppe der 6- bis 23-Jährigen noch bei den 2-4-Jährigen einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen der Placebo- und der geimpften Gruppe. Erstaunlicherweise basierten die Ergebnisse auf nur drei Teilnehmern in der jüngeren Altersgruppe (1 geimpft und 2 Placebo) und nur sieben Teilnehmern in der älteren Altersgruppe der 2-4-Jährigen (2 geimpft und 5 Placebo).   Für die jüngere Altersgruppe reichten die Konfidenzintervalle sogar von minus 367 % bis plus 99 %. Der Hersteller erklärte, die Zahlen seien zu niedrig, um zuverlässige Schlussfolgerungen zu ziehen. Außerdem stammen diese begrenzten Zahlen nur von Kindern, die mehr als 7 Tage nach der dritten Dosis infiziert wurden.
  •     Über den gesamten Zeitraum ab der ersten Dosis (siehe Seite 39, Tabellen 19 und 20) gab es insgesamt 225 infizierte Kinder in der geimpften Gruppe und 150 in der Placebo-Gruppe, woraus sich eine rechnerische Wirksamkeit des Impfstoffs von nur 25 % ergibt (14 % für die 6-23 Monate und 33 % für die 2-4-Jährigen). 
  •     Die von der FDA geforderten zusätzlichen Immunogenitätsstudien mit Omicron umfassten nur insgesamt 66 Kinder, die einen Monat nach der dritten Dosis getestet wurden (siehe Seite 35).  

Es ist unverständlich, dass die FDA dies als ausreichende Grundlage für eine Entscheidung zur Impfung gesunder Kinder ansah.  Was die Sicherheit angeht, so sind die Daten noch dünner: nur 1057 Kinder, von denen einige bereits entblindet waren, wurden über einen Zeitraum von nur zwei Monaten beobachtet. Es ist bemerkenswert, dass Schweden und Norwegen den Impfstoff nicht für 5-11-Jährige empfehlen und die Niederlande ihn nicht für Kinder empfehlen, die bereits Covid-19 hatten. Der Direktor der dänischen Gesundheits- und Arzneimittelbehörde erklärte kürzlich, dass die Entscheidung, Kinder zu impfen, nach dem heutigen Kenntnisstand ein Fehler war

https://www.hartgroup.org/open-letter-regarding-covid-vaccines-for-0-4-yrs/

 

 

 
14.07.22
 
 
 
Quelle: Multipolar
Der geplante WHO-Pandemievertrag und die geplanten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften weisen den Weg in ein globales biomedizinisches Überwachungs- und Bekämpfungssystem von Gesundheitsbedrohungen. Doch im Verhandlungsprozess wird auch Kritik laut: Wozu überhaupt ein Pandemievertrag und warum immer mehr zentrale Kontrolle?
...
Die dominante Global Health Security (GHS) Doktrin
Um die Prozesse und die Richtung, in die sie gehen, einzuordnen, sollte die Global Health Security (GHS) Doktrin Erwähnung finden. Die GHS-Doktrin hat bereits den letzten zehnjährigen Revisionsprozess (1995-2005) der Internationalen Gesundheitsvorschriften und damit viele der in ihr enthaltenen Regelungen bestimmt, und scheint nun die beiden Prozesse erneut maßgeblich zu leiten. Kurz zusammengefasst zielt der GHS-Ansatz auf die Reduzierung „biologischer Risiken“ ab, indem er Strategien der Biogefahren- und Bioterrorismusabwehr mit denen der öffentlichen Gesundheit verbindet.
Damit wird das Auftreten von Krankheitserregern nicht mehr ausschließlich als medizinisches sondern auch als sicherheitspolitisches Problem gedeutet. Unter den geltenden Internationalen Gesundheitsvorschriften kann beispielsweise ein „außergewöhnliches Ereignis“, das „durch die grenzüberschreitende Ausbreitung von Krankheiten eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit in anderen Staaten darstellt und möglicherweise eine abgestimmte internationale Reaktion erfordert,“ (7) vom WHO-Generaldirektor (8) als PHEIC, das heißt als globaler gesundheitlicher Ausnahmezustand bzw. Gesundheitsnotstand qualifiziert werden. Daraufhin kann der Generaldirektor, nach Beratung mit einem Notfallkomitee, den WHO-Mitgliedsstaaten zeitlich begrenzte medizinische und nicht-medizinische Gegenmaßnahmen empfehlen. (9) Obwohl nicht verbindlich unter den geltenden Internationalen Gesundheitsvorschriften, sind die Staaten angehalten, diese Empfehlungen zu befolgen.
Die Idee dahinter ist, dass es sich beim Auftauchen einer neuen Virussequenz auch um einen absichtlichen Biowaffenangriff oder einen Laborunfall handeln könnte, denen nur mit militärischen Taktiken und Befehlsketten (10) begegnet werden könne, beispielsweise über Ausgangssperren, Kontaktverfolgung, Massenquarantäne auch für gesunde Menschen, Massentests, Massenimpfungen und strikte Informationskontrolle. (11)
Vertreter der GHS-Doktrin gehen von einer noch nie dagewesenen Häufigkeit globaler Gesundheitsbedrohungen (mit pandemischem Potenzial) aus, die trotz lokalem Auftreten die gesamte Welt bedrohen könnten. Dies wird der menschlichen Interdependenz mit der Tierwelt sowie Klimaveränderungen zugeschrieben und im „One Health“ Konzept (Mensch-Tier-Umwelt) gefasst. (12) Die Annahme ist, dass solchen Bedrohungen auch in Zukunft effektiv über von der WHO erklärte, globale Ausnahmezustände begegnet werden muss, um Gegenmaßnahmen zentral zu entwickeln und anzuordnen, und sie durch hierarchische Strukturen umzusetzen. Diese reichen von der WHO inklusive der über die letzten Jahre immer weiter ausgebauten Health Emergencies Programme, über regionale Institutionen wie die erst vor kurzem gegründete Health Emergency Preparedness and Response Agency (HERA) der EU, hin zu nationalen Gesundheitsbehörden und ‚resilienten‘ Gesundheitssystemen.
Insgesamt hat die Verbreitung der aus den USA stammenden GHS-Doktrin seit Anfang der 90-er Jahre, und insbesondere nach 9/11 und den Anthrax-Anschlägen, zu einer starken „Versicherheitlichung“ und Militarisierung von Reaktionen auf Krankheitsausbrüche geführt. Dies spiegelt sich auch in den weltweiten Reaktionen auf das Auftreten des Coronavirus im Januar 2020 wider, und kann an der Tatsache verdeutlicht werden, dass viele nationale Gremien zur Umsetzung von Covid-19 Gegenmaßnahmen durch hochrangige Militärangehörige (wie etwa in Deutschland, Indonesien und Österreich) geleitet wurden und werden.
Gesamtheitliche Ansätze des öffentlichen Gesundheitsschutzes, die primär auf lokale Lösungen, Freiwilligkeit, offene Kommunikation und demokratische Kooperation zwischen Bevölkerung und Gesundheitsbehörden setzen, wurden aus dem Diskurs um globale Gesundheit weitgehend verdrängt.
...
 
 
 
 
13.07.22
 
 
Auswirkungen einer früheren Infektion und einer Impfung auf symptomatische Omicron-Infektionen

Quelle: N Engl J Med 2022; 387:21-34  July 7, 2022  DOI: 10.1056/NEJMoa2203965

- Übersetzung -

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SCHLUSSFOLGERUNGEN
Es wurden keine erkennbaren Unterschiede im Schutz vor symptomatischen BA.1- und BA.2-Infektionen bei vorheriger Infektion, Impfung und hybrider Immunität festgestellt. Die Impfung verstärkte den Schutz bei Personen, die bereits eine Infektion durchgemacht hatten. Die hybride Immunität, die aus einer früheren Infektion und einer kürzlich erfolgten Auffrischungsimpfung resultierte, verlieh den stärksten Schutz.

 
Dazu:
Quelle: impfinfo
Retrospektive, landesweite Studie in Qatar, Dezember 2021 - Februar 2022
der Schutz vor Erkrankung war ein Jahr nach Erstinfektion besser als einen Monat nach einer dritten Impfdosis
der Effekt einer "hybriden Immunität" (Infektion plus 2 Impfungen) als Schutz vor schwerer Erkrankung ist nicht eindeutig: teilweise absurd große Vertrauensbereiche überlappen sich in jedem Fall mit denen der Schutzeffekte einer ausschließlich natürlichen Immunität nach Infektion
 
 
 
 
Dauer des Immunschutzes bei natürlicher SARS-CoV-2-Infektion gegen Reinfektion in Katar
Quelle: medRxiv  (Preprint)
doi: https://doi.org/10.1101/2022.07.06.22277306
- Übersetzung -
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SCHLUSSFOLGERUNGEN
Der Schutz einer natürlichen Infektion vor einer Reinfektion lässt nach und kann innerhalb weniger Jahre abnehmen. Eine virale Immunumgehung beschleunigt diesen Rückgang. Der Schutz vor schweren Reinfektionen bleibt unabhängig von der Variante über 14 Monate nach der Primärinfektion sehr stark, ohne Anzeichen für ein Nachlassen.
 
Dazu:
 
Die Untersuchung aus Katar basierte auf drei retrospektiven, angepassten Kohortenstudien und verglich die Inzidenz von SARS-CoV-2-Infektionen und die Schweregrade der Erkrankungen bei ungeimpften Personen mit einer dokumentierten SARS-CoV-2-Primärinfektion mit der Inzidenz bei infektionsnaiven und ungeimpften Personen. Das Ergebnis: Eine vorherige Infektion schützt nicht 100-prozentig davor, sich erneut zu infizieren – sehr wohl aber davor, schwer zu erkranken.
Die Autoren fassen zusammen:
Die Wirksamkeit einer Prä-Omicron-Primärinfektion gegenüber einer Prä-Omicron-Reinfektion betrug 85,5 % (95 %-KI: 84,8–86,2 %). Die Wirksamkeit erreichte mit 90,5 % (95 %-KI: 88,4–92,3 %) im 7. Monat nach der Primärinfektion ihren Höhepunkt, ließ aber bis zum 16. Monat auf ~70 % nach. Die Extrapolation dieses abnehmenden Trends unter Verwendung einer Gompertz-Kurve ergab eine Effektivität von 50 % im 22. Monat und < 10 % im 32. Monat. Die Wirksamkeit einer Prä-Omicron-Primärinfektion gegenüber einer Omicron-Reinfektion betrug 38,1 % (95 %-KI: 36,3–39,8 %) und nahm mit der Zeit seit der Primärinfektion ab. Eine Gompertz-Kurve deutete auf eine Wirksamkeit von < 10 % bis zum 15. Monat hin.
Der Schutz vor einer Reinfektion nimmt also im Laufe der Jahre ab – wobei auch die jeweiligen Varianten eine Rolle spielen. Wer mit einer “älteren” Variante infiziert war, hatte laut Studie einen geringeren Schutz davor, sich mit der neueren Omikron-Variante zu infizieren. Da die Impfung keinen (oder bestenfalls einen binnen weniger Wochen verfliegenden) Schutz vor Infektion bietet, ist der Schutz vor Infektion durch natürliche Immunität deutlich überlegen.
Viel relevanter ist aber das Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken. Und hier ist eine vorangehende Infektion der Analyse zufolge unschlagbar:
Die Wirksamkeit der Primärinfektion gegen eine schwere, kritische oder tödliche COVID-19-Reinfektion betrug 97,3 % (95 %-KI: 94,9–98,6 %), unabhängig von der Variante der Primärinfektion oder Reinfektion, und ohne Anzeichen für ein Nachlassen. Ähnliche Ergebnisse wurden in Subgruppenanalysen für die ≥ 50-Jährigen gefunden.
Wer einmal mit Corona infiziert war, hat demnach ein minimales Risiko, bei einer Reinfektion (so es denn dazu kommt) schwer zu erkranken. Dieser Schutz ist variantenunabhängig und lässt mit der Zeit nicht nach.
 
 
 
 
Kein Lernverlust in Schweden während der Pandemie: Beweise aus Leseprüfungen in der Grundschule
Quelle: International Journal of Educational Research

Highlights
- Kein COVID-19-bedingter Lernverlust im Lesen bei schwedischen Grundschülern.

- Der Anteil der Schüler mit schwachen Lesefähigkeiten hat sich während der Pandemie nicht erhöht.

- Schüler aus benachteiligten sozioökonomischen Verhältnissen waren nicht besonders betroffen.

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11.07.22
 
 
Schulschließungen und ihre Folgen weltweit:
 

Erholung im Bildungswesen nach COVID-19
Quelle: OECD Education TodayJuli 1, 2022

- Übersetzung -

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Kinder waren am wenigsten von COVID-19 betroffen, aber keine Gruppe war von den politischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus stärker betroffen. Neue Erkenntnisse zeigen, dass die lange Schließung von Schulen verheerende Auswirkungen auf das kognitive, soziale und emotionale Wohlbefinden vieler Kinder hat.   

Von den 32 OECD- und Partnerländern, die an der jüngsten Umfrage der OECD, der UNESCO, der UNICEF und der Weltbank teilgenommen haben, mussten drei - Brasilien, Costa Rica und Mexiko - Grundschulschließungen von mehr als einem Jahr hinnehmen. Abgesehen von den kognitiven und sozio-emotionalen Einbußen, die jedes Kind erleidet, wenn es so viel Zeit zum Lernen und zur Interaktion mit Lehrern und Freunden verpasst, hat der Lernausfall auch langfristige Folgen für jeden Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes: schlechtere Beschäftigungsmöglichkeiten und geringeres Einkommen für den Einzelnen sowie geringere Produktivität für die Wirtschaft. Es wird erwartet, dass Brasilien im Laufe des Arbeitslebens der betroffenen Schüler über 8 Billionen USD an nationalem Einkommen verliert, Mexiko 5,2 Billionen USD und Costa Rica fast 200 Milliarden USD.

Wichtig ist, dass die Daten aus der OECD-, UNESCO-, UNICEF- und Weltbankerhebung keinen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Schulschließungen und den COVID-19-Infektionsraten in den einzelnen Ländern zeigen. Dies zeigt, dass Schulschließungen nicht unvermeidlich waren, sondern eher eine politische Entscheidung, die oft durch einen Mangel an institutionellen Kapazitäten zur Vereinbarkeit von Bildungsangeboten mit Gesundheit und Sicherheit bedingt war. In der Regel kam es in gut funktionierenden Schulsystemen mit hohen PISA-Ergebnissen zu kürzeren Schulschließungen als in solchen mit schlechten PISA-Ergebnissen. Dadurch hat sich das Bildungsgefälle zwischen den Ländern weiter vergrößert.

Die ungleichen Auswirkungen von COVID-19 zeigten sich auch innerhalb der Länder: Kinder aus den wohlhabendsten Schichten konnten in der Regel mit der Unterstützung ihrer Eltern geschlossene Schulen umgehen und alternative Lernmöglichkeiten finden. Wenn Schulen geschlossen wurden, hatten sie mehr Mittel, um unabhängig zu lernen, während Schüler aus benachteiligten Verhältnissen einfach der Schule fernblieben.
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https://oecdedutoday.com/education-recovery-after-covid/

 

 
 
 
 
Von wegen evidenzbasiert: Sachverständige kritisieren Corona-Maßnahmen
Quelle: Der Freitag / Ausgabe 27/2022 /  René Schlott | 32 
Pandemie Ungenaue Modellrechnungen, gefühlte Wahrheiten und Versuche mit Goldhamstern: Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus waren wissenschaftlich schlecht begründet. Ein „Weiter so!“ darf es nicht geben

Deutschland hat nicht nur die „Sommerwelle“, sondern auch Bericht-Saison. Binnen weniger Tage erschienen gleich vier schonungslose Bilanzen der Coronapolitik seit 2020. Den Anfang machte Wissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) mit dem Bildungsbericht 2022: Die Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen in Grundschulklassen sind ob der monatelangen Schulschließungen dramatisch gesunken, psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen häufiger geworden. „Das Belastungserleben von Schülerinnen und Schülern im Alter von 11 bis 17 Jahren ist während der Pandemie stark gestiegen“, so der Befund. Wenig überraschend, waren doch etwa Kinder- und Jugendpsychiatrien in der Pandemie an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.

Wenige Tage später zeichnete auch der Bildungstrend 2021 ein trauriges Bild des deutschen Schulbetriebs unter den politisch verordneten Pandemiebedingungen. Der Anteil der Kinder, die nah der vierten Klasse die Mindeststandards weiterführender Schulen verfehlen, ist signifikant gestiegen. Die „sozialen und zuwanderungsbezogenen Disparitäten“ haben sich verstärkt. Eine Vertiefung der sozialen Spaltung meldete am Mittwoch vergangener Woche auch der Armutsbericht 2022: Mit 17 Prozent erreichte die Armutsquote einen neuen Höchststand. Denn die Pandemiemaßnahmen trafen nicht alle Schichten gleich, sondern Geringverdiener, Alleinerziehende und kinderreiche Familien besonders schwer. „Noch nie hat sich die Armut in jüngerer Zeit so rasant ausgebreitet wie während der Pandemie“, so Ulrich Schneider vom Paritätischen Gesamtverband bei der Präsentation.

Simulation statt Evidenz

Die drastischen sozialen Folgen der Coronamaßnahmen sind also gut dokumentiert. Was diese tiefen, dauerhaften Einschnitte medizinisch gebracht haben, sollte eine Sachverständigenkommission evaluieren. Ihre Erkenntnisse liegen seit Freitag vergangener Woche vor – und sind niederschmetternd. Selbst in den sonst gemächlichen Tagesthemen wurde die Kommentatorin deutlich: „Ich könnte schreien. Laut und lange.“ Denn für viele der von Anfang an umstrittenen Maßnahmen gibt es schlicht keine oder aufgrund der Datenlage nur unzureichende wissenschaftliche Evidenz. Ein Schlüsselsatz der Evaluation lautet: „Insgesamt ist ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Inzidenz und der Maßnahmenstärke nicht erkennbar.“ Selbst die Wirkung der weite Teile der Bevölkerung diskriminierenden Zugangsbeschränkungen aufgrund von 2G-Regeln war „eher gering“. Die wenigen vorliegenden Studien hätten ein „sehr heterogenes Bild“ ergeben.

Zu den Schulschließungen, die zu den längsten in Europa gehörten, heißt es: Ihr Einfluss auf „die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus“ sei „trotz biologischer Plausibilität und zahlreicher Studien weiterhin offen“. Selbst die gebündelte Auswertung von fast 7.500 Studien zu diesem Thema zeigt, dass „die Wirksamkeit und die Stärke des Effekts von Schulschließungen auf das Infektionsgeschehen weiterhin unsicher“ seien. Historischen Aufsätzen über die Wirksamkeit von Lockdowns während der Spanischen Grippe, wie jenem, auf dessen nächtlicher Lektüre Christian Drosten laut Spiegel im Frühjahr 2020 seinen plötzlichen Stimmungsumschwung in Sachen Schulschließungen stützte, attestiert das Gutachten allenfalls „anekdotische Evidenz“.

Zu den seinerzeit als völlig alternativlos geltenden Lockdowns enthält der Bericht eine bemerkenswerte Passage: „Trotz der eher zögerlichen Bewertung der Wirkungen von Lockdowns durch die WHO auf Grundlage von Pandemien vor SARS-CoV-2“ hätten die meisten Länder zu dieser Maßnahme gegriffen. „Dies lag auch an sehr eindeutigen Ergebnissen eines Computer-Simulationsmodells, das von Neil Ferguson im Frühjahr 2020 auf Grundlage einer nicht qualitätsgeprüften wissenschaftlichen Publikation vorgelegt wurde und große Beachtung fand.“

Man glaubt es kaum, also noch mal: Die WHO stellte schon vor Corona klar, dass die wissenschaftliche Evidenz nicht gerade zu Lockdowns drängt. Doch auf Basis einer einzigen Modellrechnung, die nicht einmal ein Review-Verfahren durchlaufen hatte, griff man rund um den Globus zu eben dieser Maximalmaßnahme.

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Nachlassen der SARS-CoV-2-Impfstoff-induzierten Immunität: Eine systematische Überprüfung und Sekundärdatenanalyse
Quelle: medRxiv
- Übersetzung -
Unsere Ergebnisse zeigen, dass die VE (=Vakzin-Effektivität) der Impfstoffe BNT162b2, mRNA-1273, ChAdOx1 und nCoV-19 gegen jede im Labor bestätigte Infektion mit Delta 9 Monate nach Verabreichung der zweiten Dosis unter 70 % liegen könnte. Wir fanden eine ausgeprägte Immunflucht im Zusammenhang mit einer Omicron-Infektion und symptomatischer Krankheit, sowohl nach der Verabreichung von zwei als auch von drei Dosen. Die Halbwertszeit des Schutzes vor einer symptomatischen Infektion durch zwei Dosen wurde für Delta auf 178 bis 456 Tage und für Omicron auf 66 bis 73 Tage geschätzt. Es wurde festgestellt, dass die Auffrischungsdosen die VE auf ein Niveau wiederherstellen, das mit demjenigen vergleichbar ist, das kurz nach der Verabreichung der zweiten Dosis erreicht wurde; allerdings wurde ein schneller Rückgang des VE gegen Omicron beobachtet, mit weniger als 20 % VE gegen Infektion und weniger als 25 % VE gegen symptomatische Krankheit neun Monate nach der Auffrischungsdosis. Diese Studie liefert ein zusammenhängendes Bild des nachlassenden Impfschutzes; die gewonnenen Schätzungen können bei der Festlegung geeigneter Ziele und Zeitpunkte für künftige COVID-19-Impfprogramme berücksichtigt werden.
 
 
 
 
07.07.22
 
 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
Wie effektiv sind Masken? Sind sie im Sommer 2022 wirklich noch notwendig? Nein, sagt Autor Philipp von Becker – und liefert Gründe.
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Knapp 28 Monate nach Beginn der „Corona-Maßnahmen“ wurde am 1. Juli der Bericht des Sachverständigenausschusses der Bundesregierung zur Evaluation der Maßnahmen veröffentlicht. Zum Tragen von Masken heißt es darin auf Seite 13: „Die Kombination von epidemiologischen Erkenntnissen und tierexperimenteller Bestätigung lässt die Schlussfolgerung zu, dass das Tragen von Masken ein wirksames Instrument in der Pandemiebekämpfung sein kann. Eine schlecht sitzende und nicht eng anliegende Maske hat jedoch einen verminderten bis keinen Effekt.“ Auf Seite 99 heißt es, dass neben „der allgemeinen und im Labor bestätigten Wirksamkeit von Masken“ allerdings nicht „abschließend geklärt“ sei, „wie groß der Schutzeffekt von Masken in der täglichen Praxis sind (sic!)“, da „randomisierte, klinische Studien zur Wirksamkeit von Masken fehlen“.
 
Ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit
Diese dem auf Seite 13 Formulierten widersprechende Aussage tauchte in der leitmedialen Berichterstattung jedoch nicht auf. Stattdessen wurde die Botschaft verbreitet, die „Maske wirke“. Erneut fehlen somit Kontextualisierung und Differenzierung in der leitmedialen Berichterstattung zur Corona-Politik der Bundesregierung, und die Kernfrage ist nach wie vor völlig aus dem Blick: Was ist das eigentliche Ziel der Maßnahmen und sind diese verfassungskonform?
Denn zunächst bleibt festzuhalten, dass der Zwang dazu, etwas im Gesicht zu tragen, wodurch das Gesicht verhüllt, die Atmung beeinträchtigt und die visuelle wie auditive Kommunikation erschwert wird, einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und Würde des Menschen darstellt und nur verfassungskonform ist, wenn damit ein legitimes Ziel verfolgt wird und der Eingriff zur Erreichung des Ziels geeignet, angemessen und verhältnismäßig ist.
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Die Maskenpflicht ist kein geeignetes Mittel
Eine dauerhafte Vermeidung des Kontakts mit dem Virus aber konnte nie das Ziel sein. Angesichts der nicht existierenden Überlastung des Gesundheitssystems, mittlerweile zahlreichen zur Verfügung stehenden Behandlungsformen sowie der mit Influenzaviren vergleichbaren Gefährlichkeit von Sars-CoV-2 ist die allgemeine Verhinderung von Ansteckungen kein legitimes Ziel.
Und selbst wenn man dies als legitimes Ziel begreifen würde, blieben erhebliche Zweifel, ob die Maskenpflicht ein geeignetes, angemessenes und verhältnismäßiges Mittel zur Erreichung dieses (unrealistischen) Ziels ist. Zwar kam etwa eine Metastudie aus dem Juni 2020 bei der Auswertung von 172 epidemiologischen Studien (Beobachtungsstudien, keine randomisierten Studien) und 44 Vergleichsstudien zu dem Ergebnis, dass das Tragen von Masken in Innenräumen eine signifikante relative Risikoverminderung von Ansteckung bewirken kann, Vergleiche von Inzidenzen und Todesfällen zwischen Ländern, in denen es keine Maskenpflicht gab oder derzeit im öffentlichen Nahverkehr nicht gibt, zu Ländern, in denen weiterhin eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und/oder in Innenräumen herrscht, lassen jedoch keine Korrelation zwischen Maskenpflicht und einer niedrigeren Anzahl von Inzidenzen und Todesfällen erkennen. Es existiert also zumindest keine eindeutige Evidenz dafür, dass die Maskenpflicht ein geeignetes Mittel zur Erreichung des Ziels ist – wie auch der Sachverständigenausschuss auf Seite 99 einräumt.
Das (dauerhafte) Tragen von Masken schwächt das Immunsystem
Dies könnte wiederum mit Gründen zusammenhängen, die die Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit einer Maskenpflicht ebenfalls infrage stellen.
Denn berücksichtigt werden müssen auch die schädlichen Wirkungen der Maske. Zu nennen sind dabei vor allem fünf Punkte, die ich folgend nur knapp ausführe:
1. Das (dauerhafte) Tragen von Masken schwächt das Immunsystem. Die Erde ist voller Viren, allein im und am menschlichen Körper existieren Hunderte Billionen verschiedenster Viren. Die Vermeidung des Kontakts mit respiratorischen Viren ist nur durch die Vermeidung des Kontakts mit Menschen möglich. Jegliche Strategien der Vermeidung schwächen das Immunsystem und machen einen bei Kontakt mit einem respiratorischen Virus anfälliger für eine (schwere) Erkrankung. Das Maskentragen vermindert also zwar möglicherweise die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung, erhöht aber zugleich potenziell auch die Schwere einer Erkrankung.
2. In (FFP2)-Masken befinden sich zum Teil Giftstoffe und es sammeln sich darin Bakterien. Zu einem „korrekten“ und weniger schädlichen Tragen würde dazugehören, die Maske alle paar Stunden auszuwechseln.
Dies findet im Alltag bei den allermeisten Menschen nicht statt.
Außerdem werden (sinnlos) Müllberge produziert und wird die Umwelt damit weiter vergiftet.
3. Das Tragen der Maske führt zu einer geringeren Sauerstoffzufuhr und Rückatmung von Kohlendioxid, ist also auch in dieser Hinsicht eher gesundheitsschädlich als gesundheitsförderlich.
4. Die Maskierung zerstört die Kommunikation im öffentlichen Raum. Neben Einschränkung der mimisch-visuellen Kommunikation wird auch die Qualität der sprachlich-auditiven Kommunikation vermindert. Der maskierte Andere existiert nicht mehr als lesbares Gegenüber, sondern wird in einer grotesken und scheußlichen Ästhetik zu einer uniformen „Person“ (Maske).
5. Entwicklungspsychologisch ist die Nichtlesbarkeit von Gesichtern insbesondere für Kleinkinder schädlich. Und gesamtgesellschaftlich werden durch die Maskenpflicht Angst, Wut, Spaltung und eine Schutzillusion erzeugt.
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Man sollte jetzt das Immunsystem stärken
Festzuhalten ist deshalb, dass (derzeit) mit der Maskenpflicht kein legitimes Ziel verfolgt wird und dass selbst bei Anerkennung der Vermeidung von Ansteckung als einem legitimen Ziel gravierende Punkte gegen ihre Eignung, Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit sprechen.
Mindestens zum gegenwärtigen Zeitpunkt – zumal bei fast der Gesamtheit der Bevölkerung Sars-CoV-2 nun nicht mehr unbekannt für das Immunsystem ist – ist die Maskenpflicht deshalb schlicht verfassungswidrig. Ihr Beibehalten würde eine Umdeutung unseres Verständnisses der Würde des Menschen und des Rechts auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit und damit einen fundamentalen Kulturbruch bedeuten.
Statt unrealistische Strategien der Vermeidung weiterzuverfolgen, sollte es jetzt darum gehen, Behandlungsmöglichkeiten zu optimieren und jeweils individuell das Immunsystem zu stärken. Wer weiterhin eine Maske tragen möchte, kann dies gerne tun. Staatlicher Zwang diesbezüglich – insbesondere bei Schulkindern – ist jedoch nicht mit unserem bisherigen Grundrechtsverständnis vereinbar.
 
 
 
 
 
Australische Krankenhauseinweisungen wegen Asthma bei Kindern auf 10-Jahres-Hoch, so eine Studie
Quelle: The Guardian

Übersetzung:

Ein Hauptgrund für die Zunahme von Atemwegsinfektionen ist laut dem Autor des Berichts die fehlende Immunität gegen häufige Viren nach der Schließung von Covid
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Asthmaanfälle sind der häufigste Grund, warum australische Kinder ins Krankenhaus eingeliefert werden, und obwohl die meisten davon vermeidbar sind, gibt es keinen eindeutigen Grund für den Anstieg der Einlieferungen, so Chen.
"Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, warum."
Eine der Hauptursachen für den jüngsten Anstieg der Einweisungen sei die Zunahme von Atemwegsinfektionen, die darauf zurückzuführen seien, dass Kinder nach der Schließung der Covid-19-Schule nicht mehr immun gegen häufige Viren seien.

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dazu:

 

06.07.22

 

 


Hohe Zahl von Infektionen bei Kindern: Wohl Folge von Corona-Maßnahmen - Nachrichten - WDR
Deutschlandweit müssen gerade deutlich mehr Kinder als gewöhnlich wegen einer Infektion behandelt werden. Grund dafür sind offenbar die Folgen der Corona-Maßnahmen.
Quelle: WDR
In ganz Deutschland werden zurzeit ungewöhnlich viele Infektionen bei Kindern diagnostiziert - viele Magen-Darm-Infekte, aber nicht nur diese. "Wir haben auch viele Kinder mit Atemwegsinfekten, Rhinoviren und Adenoviren, die alten Corona-Viren - das geht durch das ganze Portfolio der Viren", sagte Professor Dominik Schneider, Direktor der Kinderklinik Dortmund dem WDR.

Hohe Infektionszahlen in allen Bundesländern
Leiter der Kinderklinik Professor Dominik Schneider im AKS-InterviewDominik Schneider.
Die große Infektionswelle sei ungewöhnlich für die Jahreszeit. Während im Sommer in Dortmund etwa 60 bis 70 kleine Patienten auf den Stationen lägen, seien es jetzt 90 bis 100. "Wir haben von der deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin eine Taskforce, die das Infektionsgeschehen überwacht. Und wir sehen eigentlich in allen Bundesländern eine hohe Infektionstätigkeit", so Schneider.

Die Abstandsregeln und die Corona-Maßnahmen - zum Beispiel Kita-Schließungen - der letzten zwei Jahre sind offenbar die Ursache für so häufige Infektionen. "Ich glaube, dass das Infektionen sind, die einige kleine Kinder jetzt nachholen, weil sie noch keinen Kontakt zu diesen Viren hatten und nun eine Immunität aufbauen müssen. Und so kommt es zu einer Häufung von Infektionen", so Schneider.
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https://www1.wdr.de/nachrichten/kinder-kliniken-infektionswelle-nrw-100

 

 

 

 

 

Correlation Between Mask Compliance and COVID-19 Outcomes in Europe

Korrelation zwischen Masken-Compliance und COVID-19-Ergebnissen in Europa
Quelle: Cureus    Beny Spira   Published: April 19, 2022
DOI: 10.7759/cureus.24268

Übersetzung:

Zusammenfassung
Das Tragen von Masken war die häufigste nicht-pharmazeutische Maßnahme im Verlauf der Coronavirus-Pandemie 2019 (COVID-19). Die meisten Länder haben Empfehlungen oder Vorschriften für die Verwendung von Masken in öffentlichen Räumen eingeführt. Ziel dieser kurzen Studie war es, die Korrelation zwischen der Verwendung von Masken und der Morbiditäts- und Mortalitätsrate im Winter 2020-2021 in Europa zu analysieren. Es wurden Daten aus 35 europäischen Ländern zu Morbidität, Mortalität und Maskennutzung während eines sechsmonatigen Zeitraums analysiert und miteinander verglichen. Die Verwendung von Masken war in Osteuropa homogener als in den westeuropäischen Ländern. Die Spearman-Korrelationskoeffizienten zwischen Maskennutzung und COVID-19-Ergebnissen waren je nach Untergruppe der Länder und Art des Ergebnisses (Fälle oder Todesfälle) entweder null oder positiv. Positive Korrelationen waren in westeuropäischen Ländern stärker ausgeprägt als in osteuropäischen Ländern. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Länder mit einem hohen Grad an Maskeneinhaltung nicht besser abschnitten als Länder mit geringer Maskenverwendung.

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Schlussfolgerungen
Obwohl aus dieser Beobachtungsanalyse keine Ursache-Wirkung-Schlussfolgerungen abgeleitet werden konnten, deutet das Fehlen negativer Korrelationen zwischen der Verwendung von Masken und den COVID-19-Fällen und -Todesfällen darauf hin, dass die weit verbreitete Verwendung von Masken zu einem Zeitpunkt, an dem eine wirksame Intervention am dringendsten erforderlich war, d. h. während der starken Herbst-Winter-Spitze 2020-2021, die COVID-19-Übertragung nicht verringern konnte. Darüber hinaus deutet die mäßig positive Korrelation zwischen der Verwendung von Masken und Todesfällen in Westeuropa darauf hin, dass die allgemeine Verwendung von Masken schädliche unbeabsichtigte Folgen gehabt haben könnte.
https://www.cureus.com/articles/93826-correlation-between-mask-compliance-and-covid-19-outcomes-in-europe

 

 

 

 

04.07.22

 

 

Peer-Review-Studie:

mRNA-Impfstoff erhöht das Risiko für Herzerkrankungen bei 18 - 24-jährigen um 1300% bis 4400 %

 

Age and sex-specific risks of myocarditis and pericarditis following Covid-19 messenger RNA vaccines

Alters- und geschlechtsspezifische Risiken für Myokarditis und Perikarditis nach Covid-19-Messenger-RNA-Impfstoffen
Quelle: Nature

Übersetzung:

..."Es gibt mehrere Faktoren, die die Hypothese eines kausalen Zusammenhangs zwischen der Exposition gegenüber mRNA-Impfstoffen und dem Risiko einer Myokarditis und Perikarditis stützen.

  • Erstens blieben die Assoziationen stark, selbst nach Berücksichtigung einer Vorgeschichte dieser Erkrankungen oder einer kürzlichen SARS-CoV-2-Infektion und in einem Zeitraum, in dem die häufigsten Atemwegsviren nicht weit verbreitet waren.
  • Zweitens war die Zeit, die zwischen der Exposition gegenüber dem Impfstoff und dem Krankenhausaufenthalt verging, für beide Erkrankungen sehr kurz, insbesondere nach der zweiten Dosis.
  • Drittens blieben die Assoziationen in den meisten Fällen sieben Tage nach der Exposition nicht bestehen.
  • Viertens legt das stärkere Risiko im Zusammenhang mit der zweiten Dosis und dem mRNA-1273-Impfstoff, der eine grössere Menge an mRNA enthält, eine Dosis-Wirkungs-Beziehung nahe."

... "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Studie deutliche Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Myokarditis und Perikarditis in der Woche nach der Impfung gegen Covid-19 mit mRNA-Impfstoffen sowohl bei Männern als auch bei Frauen liefert, insbesondere nach der zweiten Dosis des mRNA-1273-Impfstoffs. Künftige Studien, die sich auf einen längeren Beobachtungszeitraum stützen, werden es ermöglichen, das Risiko im Zusammenhang mit der Auffrischungsdosis der Impfstoffe zu untersuchen und die langfristigen Folgen dieser akuten Entzündungen nach der Impfung zu überwachen." ...
https://www.nature.com/articles/s41467-022-31401-5

 

Zusammenfassung

  • Das Myokarditis-Risiko steigt eine Woche nach der Impfung sowohl für den Pfizer- als auch für den Moderna-„Impfstoff“.
  • Für BNT162b2 (Pfizer-BioNTech) und mRNA-1273 (Moderna) war das Risiko einer Myokarditis nach mRNA-„Impfung“ 8-mal bzw. 30-mal höher als das der ungeimpften Kontrollgruppen.
  • Für Menschen zwischen 18 und 24 Jahren bestand nach dem Moderna-„Impfstoff“ ein 44-mal höheres Myokarditis-Risiko.
  • Bei der Pfizer-„Impfung“ war das Risiko im Vergleich zur gleichen Altersgruppe 13-mal höher.

 

 

 

 

 

The Eye of the Storm: COVID-19 Vaccination and the Eye

Das Auge des Sturms: COVID-19-Impfung und das Auge 

Quelle: Springer Ophthalmology and Therapy volume 11, pages 81–100 (2022)

- Übersetzung  -

Die COVID-19-Pandemie hat die Entwicklung neuer Impfstoffe, die auf neuen Technologien basieren, weltweit in einem noch nie dagewesenen Tempo vorangetrieben. Seit der breiten Durchführung von Impfkampagnen sind Fallberichte über systemische Nebenwirkungen der Impfstoffe, einschließlich Augenmanifestationen, aufgetaucht. Da verabreichte Impfstoffe im Allgemeinen nicht in der Lage sind, die Krankheit beim Empfänger auszulösen oder eine Immunreaktion gegen den Erreger hervorzurufen, stellen wir die Hypothese auf, dass die Entwicklung von Augenphänomenen nach der COVID-19-Impfung durch eine vom Impfstoff ausgelöste Immunreaktion verursacht werden könnte. Zu den häufigsten okulären Nebenwirkungen gehören Gesichtsnervenlähmung, Thrombose der zentralen Venen und akute anteriore Uveitis. Diese durch den COVID-19-Impfstoff ausgelösten okulären Nebenwirkungen (CVIO) könnten den okulären Befunden bei einigen COVID-19-Patienten ähneln.

 

 

 

 

Die Corona-Politik wollte nie wissen, ob sie funktioniert – und daran ist sie gescheitert
Quelle: Berliner Zeitung - Wiebke Hollersen
Welche Corona-Maßnahmen wirken? Das sollte eine Expertenkommission prüfen. Aber es gelang ihr kaum – weil so viele Daten fehlen. Es ist ein Desaster.
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Der Nutzen vieler Corona-Maßnahmen: unklar
Aber ihr Bericht kreist um diese Frage, um dieses Desaster. Man kann in Deutschland eher erahnen als ermessen, welche der vielen Corona-Schutzmaßnahmen überhaupt etwas gebracht haben. Maßnahmen, die tief in den Alltag der Menschen eingriffen, ihn einsamer machten, die kaum noch zu bewältigen waren, die Grundrechte einschränkten. Den Schaden, den die Maßnahmen angerichtet haben in der Psyche von Kindern, Eltern, alten Menschen kennt man inzwischen. Der Nutzen bleibt – so der Bericht – in vielen Fällen unklar. Kann sein, dass es ihn gab. Kann sein, dass nicht
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 Wie will man Corona-Maßnahmen noch begründen nach diesem Bericht?
Regelmäßig, etwa in jedem Monat, müssten Menschen untersucht werden, die einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden. Sind sie gerade mit Corona infiziert? Wenn ja, mit welcher Variante? Welche Symptome haben sie? Sind sie geimpft, wenn ja, wie oft? Und so weiter. Wenn man kontinuierlich solche Daten erhebt, könnte man auch ablesen, wie sie sich verändern – beispielsweise während ein Lockdown verhängt worden ist.
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Weder Gesundheitsminister Jens Spahn noch Gesundheitsminister Karl Lauterbach haben je so eine repräsentative Erhebung in Auftrag gegeben. Sie haben, als Maßnahmen verhängt wurden, keine begleitenden Studien beauftragt, die klären könnten – bringt es etwas? Soll man genau das – 2G in Restaurants, Masken auf dem Weg zur Toilette – nochmal anordnen? Es wirkt beinahe, als wollte die Politik gar nicht wissen, welche ihrer vielen Maßnahmen nun wirkt.
Das war fahrlässig. Wenn sich nach diesem Bericht nicht sofort etwas daran ändert, nicht alles versucht wird, um die Datenlage zu verbessern, muss man sagen: Es war vorsätzlich. Wie wollen Politiker eigentlich Maßnahmen gegen eine neue Corona-Welle begründen und durchsetzen nach diesem Bericht?
Hendrik Streeck betonte eine Erkenntnis der Kommission ganz besonders: Maßnahmen können ihre Wirkung überhaupt nur entfalten, wenn sie von der Bevölkerung akzeptiert und aktiv mitgetragen werden. Wenn die Leute keine Lust mehr haben, kann die Regierung beschließen, was sie will. Es bringt dann kaum noch etwas. Masken hängen dann so schief im Gesicht, dass man sie auch absetzen könnte, Tests werden lustlos gemacht, Lockdowns umgangen.
Gerade in dieser Hinsicht hat das Fehlen von Daten zukünftigen Maßnahmen schon jetzt schweren Schaden zugefügt
 https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/open-mind-die-corona-politik-ist-gescheitert-denn-sie-wollte-nie-wissen-ob-sie-funktioniert-li.242286

 

 

03.07.22

 

 

Fit-Tested N95 Masks Combined With Portable High-Efficiency Particulate Air Filtration Can Protect Against High Aerosolized Viral Loads Over Prolonged Periods at Close Range

Passformgeprüfte N95-Masken in Kombination mit tragbaren hochwirksamen Partikelluftfiltern können vor hohen aerosolierten Virusbelastungen über einen längeren Zeitraum aus nächster Nähe schützen

Quelle: The Journal of Infectious Diseases, jiac195,

"Signifikante Viruszahlen wurden auf dem Gesicht festgestellt, während die Teilnehmer entweder chirurgische oder N95-Masken trugen. Nur die N95-Maske mit Fit-TestPASSED führte im Vergleich zur Kontrolle zu niedrigeren Viruszahlen (P = .007). Nasenabstriche wiesen eine hohe Virusbelastung auf, die durch die chirurgischen/fit-testFAILEDN95-Masken nicht gemindert wurde, obwohl es einen Trend gab, dass die fit-testPASSED N95-Maske die Viruszahlen reduzierte (P = .058). Die HEPA-Filtration reduzierte die Viren auf nahezu Null, wenn sie mit einer N95-Maske, Handschuhen, einem Kittel und einem Gesichtsschutz mit Fit-Test-PASSED kombiniert wurde."

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"In unserer Studie kam es jedoch selbst mit der am besten sitzenden N95-Maske zu einer Kontamination der Nase mit Virusaerosolen, nachdem sie 40 Minuten lang einer hohen Virusaerosolbelastung aus nächster Nähe ausgesetzt war, ohne dass eine HEPA-Filterung vorhanden war."

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„Eine N95-Maske mit bestandenem Dichtsitz war die einzige Bedingung, die sich als besser erwies als die Kontrollbedingung (keine Maske).“

https://doi.org/10.1093/infdis/jiac195

Published: 10 May 2022

https://academic.oup.com/jid/advance-article/doi/10.1093/infdis/jiac195/6582941?login=false

 

Dazu:

 

Wann wirken Masken?

Quelle: Novo - Argumente

Neue Forschungsergebnisse belegen einmal mehr: Die Maskenpflicht war und ist Unsinn.

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Die Centers for Disease Control and Prevention (das amerikanische RKI) stellte im Mai 2020 in einer Metaanalyse fest: „Obwohl mechanistische Studien die potenzielle Wirkung von Handhygiene oder Gesichtsmasken unterstützen, haben 14 randomisierte, kontrollierte Studien zu diesen Maßnahmen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Übertragung der im Labor bestätigten Influenza gezeigt.“

 

Untersuchung mit echten Viren

Ein Problem ist, dass „die Wissenschaft“, die uns versichert, dass Masken schützen, nie experimentell untersucht hat, wie gut Masken davor schützen, dass tatsächlich Viren in Aerosolen von einem Menschen zum anderen gelangen und dort eine Infektion auslösen. Schließlich wäre das mit einem Risiko für die Versuchspersonen verbunden. (Also probiert man lieber in sicherer Entfernung von der Realität im Computer.)

Australische Forscher haben sich überlegt, wie sie das Problem umgehen können und eine Lösung gefunden. Man kann ohne Risiko Versuche mit lebenden, infektiösen Viren machen. Man muss einfach statt Coronaviren ein anderes Virus verwenden, das für den Menschen ungefährlich ist. Die Wahl fiel auf den Enterobakteriophagen PhiX174, der nur Bakterien befällt. Wichtig für die Untersuchung war, dass PhiX174 von ähnlicher Größe wie Sars-Cov-2 ist.

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Schutz ist möglich, aber unrealistisch

Das Ergebnis der Studie war, dass man sich effektiv schützen kann. Mit individuell überprüfter FFP2-Maske und zusätzlich einem portablen HEPA-Luftfilter kam es auch bei hoher Viruslast über längere Expositionszeit (hier: 40 Minuten) zu keiner Kontamination. Die Autoren schreiben: „Die HEPA-Filterung reduziert Viren auf nahezu Null, wenn sie mit einer N95-Maske, die den Fit-TestPASSED bestanden hat, Handschuhen, einem Kittel und einem Gesichtsschutz kombiniert wird.“

So weit, so gut. Ein solcher Schutz ist im klinischen Kontext im Umgang mit Infizierten durchaus realistisch machbar (wenn auch nicht gängige Praxis). Er hat aber mit der Realität des pflichtmäßigen Maskentragens in der wirklichen Corona-Welt praktisch nichts zu tun. Entsprechend zeigte sich auch, dass chirurgische Masken keinen ausreichenden Schutz vor einer Kontamination der Haut und der oberen Atemwege bieten, selbst wenn sie mit einem HEPA-Filter kombiniert werden und in einer Entfernung von 2,70 Meter getragen werden. Das gleiche zeigte sich für FFP2-Masken, wie unsereiner sie trägt, nämlich für nicht individuell angepasste und nicht dichtegeprüfte FFP2-Masken. Mit anderen Worten: FFP2-Masken (bzw. N95) bieten guten Schutz, wenn sie individuell an die Gesichtsform angepasst sind, von dafür geschultem Personal in der vorgeschriebenen Weise nach strengen Hygieneprotokollen genutzt werden und der korrekte Sitz mit einem quantitativen Dichtsitztest professionell überprüft wurde. Aber eben nur dann. Die Forscher kamen zum Schluss: „Eine N95-Maske mit bestandenem Dichtsitz war die einzige Bedingung, die sich als besser erwies als die Kontrollbedingung (keine Maske).“

Die Ergebnisse sind nicht wirklich überraschend. Frühere Berichte über die Durchdringungseigenschaften von chirurgischen und N95-Masken zeigen, dass die periphere Leckage wichtiger ist als die Filtereigenschaften des Maskenmaterials. Lücken zwischen Gesicht und Maske stellen Punkte mit geringem Widerstand dar, an denen der Luftstrom den (widerstandsfähigeren) Maskenfilter umgehen kann, so dass virusbeladenes Aerosol mühelos eindringt. Und im realen Leben sorgen die allermeisten Menschen zuverlässig dafür, dass diese Lücken vorhanden sind. Sonst ist die Atmung nämlich erheblich beeinträchtigt und das ist unangenehm. Sobald aber an irgendeiner Stelle eine Lücke ist, strömt fast die gesamte Luft genau dort durch und nicht durch das Filtermaterial der Maske. Für Bartträger hat sich das Thema FFP2-Maske damit von vornherein erledigt. Brillenträger merken, wenn die Brille beschlägt, dass die Atemluft nach oben entweicht – und sie die Maske auch gleich ganz abnehmen können. Die Studie zeigte klar, dass auch das Bemühen, seine FFP2 Maske ordentlich aufzusetzen, nicht reicht. Nur wenn der Dichtetest tatsächlich bestanden wurde, war auch ein guter Schutz vorhanden. Und man sah es den Masken nicht an, wenn sie im Test durchgefallen waren („TestFAILED“). In der Studie heißt es: „Bemerkenswert ist auch, dass die N95-Maske mit dem Fit-TestFAILED-Verfahren eine angemessene Größe hatte, keine äußeren qualitativen Anzeichen für einen schlechten Sitz aufwies und bei jeder Anwendung gemäß dem Protokoll formschlüssig angepasst wurde.“

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Masken haben vor allem zwei Funktionen. Für viele Menschen (auch viele Politiker, Ärzte und Wissenschaftler) sind sie sozusagen das kleinere Übel: Man kann zeigen, dass man die Sache ernst nimmt und Gegenmaßnahmen begrüßt (also kein „Schwurbler“ ist), ohne die noch schwereren und schädlicheren und ebenso weitgehend wirkungslosen Geschütze Lockdowns, Schulschließungen, Ladenschließungen, Ausgangssperren, Jagd auf Spaziergänger, und was wir noch alles in den letzten beiden Jahren erlebt haben, aufzufahren. Man kann helfen, den Menschen etwas von ihrer Angst zu nehmen, indem man ihnen das Gefühl gibt, sich zu schützen. Warum das letztlich nach hinten los geht, zeigt die zweite Funktion: Für die Zeugen Coronas (Anhänger des Kults erkennt man an der Maske im Twitter-Profilbild) sind Masken das Symbol zur Bekräftigung des Herrschaftsanspruchs des Corona-Regimes. Nur durch die Masken lässt sich die Atmosphäre der Angst aufrechterhalten. Wenn die Masken verschwinden, verschwindet die Angst. Das muss verhindert werden.

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Die Pandemie geht ihren Gang

Die australische Studie bestätigt einmal mehr, was wir überall auf der Welt beobachten konnten: Die Einführung einer Maskenpflicht hat nie und nirgends dazu geführt, dass sich am Verlauf der Pandemie etwas geändert hat.

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Sars-Cov-2 ist nun weltweit endemisch. Die Pandemie ist vorbei. Und wir müssen uns eingestehen, dass die Vorstellung, wir hätte ihren Verlauf durch unsere „Maßnahmen“ maßgeblich beeinflusst, eine Illusion war.

https://www.novo-argumente.com/artikel/wann_wirken_masken

https://academic.oup.com/jid/advance-article/doi/10.1093/infdis/jiac195/6582941?login=false

 

 

 

02.07.22

 

 

 

Limitations of models for guiding policy in the COVID-19 pandemic

Grenzen der Modelle zur Steuerung der Politik im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie

medRxiv - The Preprint Server for Health Sciences

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"In future epidemics, modellers should communicate the uncertainties associated with their assumptions and data, especially when these models are used to recommend policies that have high societal costs and are hard to reverse. Recognition of the gap between models and reality also implies a need to rebalance in favour of greater reliance on rapid studies of real-world transmission, robust model criticism, and acceptance that when measurements contradict model predictions it is the model that needs to be changed." ...

 

Übersetzung:

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"Bei künftigen Epidemien sollten die Modellierer die mit ihren Annahmen und Daten verbundenen Unsicherheiten kommunizieren, vor allem, wenn diese Modelle dazu verwendet werden, Maßnahmen zu empfehlen, die hohe gesellschaftliche Kosten verursachen und nur schwer rückgängig zu machen sind. Die Anerkennung der Kluft zwischen Modellen und der Realität bedeutet auch, dass ein Umdenken zugunsten eines stärkeren Rückgriffs auf schnelle Studien der realen Übertragung, einer robusten Modellkritik und der Akzeptanz der Tatsache erforderlich ist, dass das Modell geändert werden muss, wenn Messungen den Modellvorhersagen widersprechen." ...

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.30.22277091v1

 

 

 

 

Evaluierungsbericht: Desaströse Datenlage zu Corona-Pandemie

Generalabrechnung mit Politik und RKI: „Wer alternative (...) Denkansätze vorschlug, wurde nicht selten ohne ausreichenden Diskurs ins Abseits gestellt.“

Quelle: Berliner Zeitung

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In dem lange erwarteten Evaluierungsbericht wird auch der Umgang mit kritischen Stimmen in Bezug auf Corona-Maßnahmen scharf angegangen. So heißt es in dem Bericht: „Wer alternative (...) Denkansätze vorschlug, wurde nicht selten ohne ausreichenden Diskurs ins Abseits gestellt. Dabei ist eine erfolgreiche Pandemiebewältigung ohne den offenen Umgang mit Meinungsverschiedenheiten (...) nur schwer denkbar.“

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„Während in anderen Ländern Möglichkeiten zur Einschätzung der Wirkung von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen genutzt wurden, ist eine koordinierte Begleitforschung während der Corona-Pandemie in Deutschland weitgehend unterblieben“, zitiert die Welt aus dem Bericht. Es gebe keinerlei Forschungskonzept, „um (…) auf Grundlage besserer Daten und darauf aufbauender Analysen die anstehenden Entscheidungen in der Pandemie zu fällen“. Zudem habe die Politik keine der bereits geplanten oder laufenden Studien „zur Lösung der brennendsten Bekämpfungsfragen auf nationaler Ebene angestrengt“. So gebe es keine gemeinsam koordinierten Forschungsinitiativen. Das Angebot der Gesetzlichen Krankenkassen, „ihre enormen Datenbestände“ zur Verfügung zu stellen, habe zudem niemand angenommen.

Experten: Anlassloses Testen in Schulen verzerrt tatsächliches Infektionsgeschehen

Die Schulschließungen wurde unter anderem von Christian Drosten immer wieder verteidigt. Die Entwicklung der Corona-Pandemie wird in dem heute veröffentlichten Papier aber sehr skeptisch eingeordnet. So sei die „genaue Wirksamkeit von Schulschließungen auf die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus“ weiterhin offen“. Die „deutlichen wissenschaftlichen Beobachtungen und Studien zu nicht-intendierten Wirkungen“ seien hingegen „nicht von der Hand zu weisen““. Das bedeutet: Während weiterhin niemand weiß, ob Schulschließungen die Verbreitung des Corona-Virus eindämmen konnten, hat die Maßnahme zu massiven Kollateralschäden geführt. So heißt es im Evaluationsbericht, „die Folgen dieser Maßnahme auf das psychische Wohlbefinden“ der Schüler seien „immens“.

Zudem warnen die Experten davor, sich von vermeintlich hohen Inzidenzwerten unter Kindern und Jugendlichen täuschen zu lassen. Viele Maßnahmen-Befürworter, Politiker und Virologen argumentieren immer wieder mit den hohen Zahlen. Dazu heißt es im Expertenpapier: Das „anlasslose Testen in Schulen“ führe dazu, dass „ein scheinbar höheres Infektionsgeschehen“ dargestellt werde. Tatsächlich werde aber nur die „Dunkelziffer besser ausgeleuchtet“, also mehr Fälle erfasst, die ohne Test nicht entdeckt würden. Würde man Erwachsene genauso oft testen wie Schüler, hätte man den gleichen Effekt.

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https://www.berliner-zeitung.de/news/evaluierungsbericht-desastroese-datenlage-zu-corona-pandemie-massnahmen-herbst-maske-rki-lauterbach-li.242217

 

 

 

 

Corona: Wie Impfschäden immer noch heruntergespielt werden

Gesundheitsminister Karl Lauterbach findet Post-Vac deutlich weniger schlimm als Post Covid. Ein Forscher widerspricht. Und dann wäre da noch ein Brandbrief von Betroffenen.

Quelle: Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-wie-impfschaeden-immer-noch-heruntergespielt-werden-li.241906

 

 

Dazu:

 

 

Impfnebenwirkungen – Warum Betroffene viele Behandlungen selbst bezahlen müssen

Sie sind selten, aber es gibt sie: Impfnebenwirkungen. Betroffene mit besonders schweren Symptomen schildern in letzter Zeit ihren Irrweg von Arzt zu Arzt. Viele Untersuchungen und Therapien müssen sie dabei aus eigener Tasche bezahlen.

Quelle: plusminus

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/impfnebenwirkungen-warum-betroffene-viele-behandlungen-selbst-bezahlen-muessen/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy85MjhlMjJmYS1iMWI5LTRhZTQtYmU1Yy0xMjIyMDMzNzY1NGM

 
 
 
30.6.22
 
 
 
 

Epidemiology of Myocarditis and Pericarditis Following mRNA Vaccination by Vaccine Product, Schedule, and Interdose Interval Among Adolescents and Adults in Ontario, Canada |

Epidemiologie von Myokarditis und Perikarditis nach mRNA-Impfung nach Impfstoffprodukt, Zeitplan und Interdosis-Intervall bei Jugendlichen und Erwachsenen in Ontario, Kanada

Quelle: Adolescent Medicine | JAMA Network Open | JAMA Network

Übersetzung:
  Diese Kohortenstudie schätzt die Raten von Myokarditis und Perikarditis nach Erhalt eines mRNA-COVID-19-Impfstoffs bei Personen in Ontario, Kanada,  
Ergebnisse
Von den 19 740 741 verabreichten mRNA-Impfstoffdosen wurden 297 Fälle von Myokarditis oder Perikarditis gemeldet, die die Einschlusskriterien erfüllten; 228 (76,8 %) traten bei männlichen Personen auf, und das mittlere Alter der Personen mit einem gemeldeten Ereignis betrug 24 Jahre (Spanne 12-81 Jahre). Von den gemeldeten Fällen traten 207 (69,7 %) nach der zweiten Dosis des COVID-19-mRNA-Impfstoffs auf.
 Bei Beschränkung auf Personen, die ihre zweite Dosis während des Zeitraums der verstärkten passiven Überwachung (am oder nach dem 1. Juni 2021) erhielten, wurde die höchste Rate an Myokarditis oder Perikarditis bei männlichen Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren nach mRNA-1273 als zweiter Dosis beobachtet (299. 5 Fälle pro 1 000 000 Dosen; 95% CI, 171,2-486,4 Fälle pro 1 000 000 Dosen); die Rate nach BNT162b2 als zweiter Dosis betrug 59,2 Fälle pro 1 000 000 Dosen (95% CI, 19,2-138,1 Fälle pro 1 000 000 Dosen).
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Schlussfolgerungen und Relevanz

Die Ergebnisse dieser bevölkerungsbasierten Kohortenstudie an Jugendlichen und Erwachsenen aus Ontario, die nach einer mRNA-COVID-19-Impfung an Myokarditis oder Perikarditis erkrankten, deuten darauf hin, dass neben Alter und Geschlecht auch Impfstoffprodukte und Intervalle zwischen den Dosen mit dem Risiko einer Myokarditis oder Perikarditis nach einer Impfung mit diesen Impfstoffen in Zusammenhang stehen.  
 https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2793551

 
 
 
 
Quelle: Der Paritätische
Laut Paritätischem Armutsbericht 2022 hat die Armut in Deutschland mit einer Armutsquote von 16,6 Prozent im zweiten Pandemie-Jahr (2021) einen traurigen neuen Höchststand erreicht.
13,8 Millionen Menschen müssen demnach hierzulande derzeit zu den Armen gerechnet werden, 600.000 mehr als vor der Pandemie. Der Paritätische Wohlfahrtsverband rechnet angesichts der aktuellen Inflation mit einer weiteren Verschärfung der Lage und appelliert an die Bundesregierung, umgehend ein weiteres Entlastungspaket auf den Weg zu bringen, das bei den fürsorgerischen Maßnahmen ansetzt: Grundsicherung, Wohngeld und BAföG seien bedarfsgerecht anzuheben und deutlich auszuweiten, um zielgerichtet und wirksam Hilfe für einkommensarme Haushalte zu gewährleisten.
“Die Befunde sind erschütternd, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie schlagen inzwischen voll durch. Noch nie wurde auf der Basis des amtlichen Mikrozensus ein höherer Wert gemessen und noch nie hat sich die Armut in jüngerer Zeit so rasant ausgebreitet wie während der Pandemie”, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.
Während 2020 noch die verschiedenen Schutzschilde und Sofortmaßnahmen der Bundesregierung und der Länder dafür sorgten, dass die Armut trotz des wirtschaftlichen Einbruchs und des rapiden Anstiegs der Arbeitslosigkeit nur relativ moderat anstieg, seien die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie 2021 offenbar voll auf die Armutsentwicklung durchgeschlagen, so die Ergebnisse der Studie.
Auffallend sei ein ungewöhnlicher Zuwachs der Armut unter Erwerbstätigen, insbesondere Selbständiger (von 9 auf 13,1 Prozent), die während der Pandemie in großer Zahl finanzielle Einbußen zu erleiden hatten. Armutshöchststände verzeichnen auch Rentner*innen (17,9 Prozent) sowie Kinder und Jugendliche (20,8 Prozent).
 
 
 
 
Schwere Covid-19-Verläufe könnten laut den Wissenschaftlern aus Berlin auf Risikofaktoren zurückzuführen sein.
Einer neuen Studie der  zufolge kann der Covid-19-Erreger nur in sehr begrenztem Maß die Zellen der menschlichen Lungenbläschen direkt infizieren. Wie das Universitätsklinikum am Mittwoch mitteilte, gelangte eine Forschungsgruppe nach einer erfolgreichen Simulation einer Infektion mit  an menschlichen Lungen zu dieser Erkenntnis.
Die Simulation an im Labor kultivierten, lebenden Lungenproben generierte demnach zentrale Erkenntnisse zum Infektionsmechanismus. So fanden die Forschenden heraus, dass die Viren nur sehr wenige Epithelzellen, welche die Oberfläche der Lungenbläschen auskleiden, infizieren. Somit verursachen sie auch nur einen sehr geringen direkten Gewebeschaden.
Der überwiegende Teil der in die Lunge gelangten Viren wird hingegen von Makrophagen – Zellen der angeborenen Immunabwehr – direkt aufgenommen. In diesen löst er dann eine gezielte Immunaktivierung aus. „Unsere deutet darauf hin, dass schwere Lungenschäden bei Covid-19 eher auf eine durch Makrophagen ausgelöste Immunaktivierung als auf eine direkte Zerstörung der Lungenbläschen durch das Virus zurückzuführen sind“, erklärte der Leiter des Forschungsteams, Andreas Hocke. Die Untersuchung trage damit wesentlich zum Verständnis der Entstehung von Covid-19 in der Frühphase einer möglichen Lungenentzündung bei.
Forscher: Risikofaktoren könnten mitverantwortlich für schwere Verläufe sein
Sie zeige zudem, warum SARS-CoV-2 im Gegensatz zu MERS-Coronaviren in der Mehrzahl der Fälle einen eher moderaten Verlauf aufweist. Es lasse sich davon ausgehen, dass die lokalen Immunmechanismen im Atemgewebe die SARS-CoV-2-Viren in den allermeisten Fällen sehr effizient beseitigen und die Entzündungsreaktion begrenzen.
„Geschieht das nicht, was möglicherweise durch individuelle Risikofaktoren beeinflusst wird, können in seltenen Fällen schwere und tödliche Verläufe entstehen“, teilte Hocke weiter mit. Im Zentrum nachfolgender Arbeiten soll deshalb der Einfluss von allgemeinen Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen und anderen Medikationen vertiefend analysiert werden.
 

 

 

29.06.22

 

 

 

Increasing SARS-CoV2 cases, hospitalizations and deaths among the vaccinated elderly populations during the Omicron (B.1.1.529) variant surge in UK.

Zunehmende SARS-CoV2-Fälle, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in der geimpften älteren Bevölkerung während des Anstiegs der Omicron-Variante (B.1.1.529) im Vereinigten Königreich.

Quelle: MedRxiv

Übersetzung:
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Die Wirksamkeit des Impfstoffs (VE) für die dritte Dosis war seit dem 20. Dezember 2021 negativ, mit einem signifikant erhöhten Anteil von SARS-CoV2-Fällen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei den Geimpften und einem geringeren Anteil von Fällen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei den Ungeimpften. Vorerkrankungen lagen bei 95,6 % aller COVID-19-Todesfälle vor, wobei verschiedene ethnische, Deprivations- und Impfratenunterschiede festgestellt wurden, die sich nachteilig auf Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in den verglichenen Gruppen auswirken können.

SCHLUSSFOLGERUNGEN Es gibt keine erkennbare Wirksamkeit des Impfstoffs bei der Bevölkerung im Alter von ≥18 Jahren, die seit dem Beginn des Anstiegs der Omicron-Variante mit der dritten Dosis geimpft wurde.

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https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.28.22276926v1

 

 

 

 

„Epidemiologisch nicht nachvollziehbar“: Kekulé zerlegt Vorschlag von Biontech-Chef
Forscher arbeiten an Impfstoffen gegen die neuen Omikron-Varianten. Doch bis diese die Zulassungsverfahren durchlaufen haben, könnte es zu spät sein, sagt Biontech-Chef Ugur Sahin. Er schlägt eine Beschleunigung vor. Top-Virologe Kekulé hingegen findet: Sicherheit geht vor Schnelligkeit.

Quelle: Focus /Alexander Kekulé
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Forderung von Biontech-Chef „epidemiologisch nicht nachvollziehbar“

Dass der Biontech-Chef ausgerechnet jetzt auf eine – weitere –Vereinfachung der Notfall-Zulassung drängt, ist epidemiologisch nicht nachvollziehbar. Als wahrscheinlichstes Szenario für den Herbst gilt, dem stimmt inzwischen auch der Corona-Expertenrat der Bundesregierung zu, eine erneute Welle des derzeit in Deutschland vorherrschenden Typs BA.5 oder einer anderen Omikron-Untervariante.

Dagegen angepasste Impfstoffe würden jedoch kaum Infektionen verhindern – das wäre bei den auf die oberen Atemwege spezialisierten Omikron-Mutanten noch weniger zu erwarten als bei ihren Vorgängern. Ob gegen künftige Varianten gerichtete Vakzine vor schweren und tödlichen Verläufen besser schützen als die derzeit verfügbaren Dreifachimpfungen, ist fraglich und ließe sich nur mit Hilfe klinischer Studien herausfinden – auf die Pharma-Manager Sahin aber gerade verzichten möchte.

Angesichts der ohnehin geringen Sterblichkeit von Omikron-Infektionen ist eine Überlastung der Intensivstationen auch dann nicht zu erwarten, wenn wir für die Boosterung von Menschen mit hohem Risiko im Herbst noch einmal die vorhandenen Vakzinen verwenden.
Stecken unternehmerische Gründe dahinter?

Die Aufregung des Biontech-Chefs dürfte deshalb in erster Linie unternehmerische Gründe haben. Konkurrent Moderna setzte bereits früh auf eine Kombination aus dem Wuhan-Impfstoff und einer gegen Omikron angepassten Komponente, präsentierte Anfang Juni die ersten Ergebnisse klinischer Studien und beantragte kurz darauf die Einleitung des Rolling-Review -Zulassungsverfahrens bei der Europäischen Arzneimittelbehörde.

Laut Unternehmensangaben wurden bereits mehrere Millionen des bivalenten Impfstoffes produziert, die Auslieferung soll im August beginnen. Mitte Mai gab Bundesgesundheitsminister Lauterbach bekannt, dass die Bundesregierung für den bivalenten Moderna-Impfstoff 830 Millionen Euro bereitgestellt hat.

Für den monovalenten Omikron-Impfstoff von Biontech/Pfizer sieht es dagegen schon länger nicht gut aus. Zuerst verzögerte sich die Entwicklung, dem Vernehmen nach wegen zu geringer Schutzwirkung des Prototyps. Dann zeigten mehrere Studien , dass eine durchgemachte Infektion mit der Omikron-Untervariante BA.1 so gut wie nicht gegen eine spätere Infektion mit den aktuell verbreiteten Untervarianten (BA.4, BA.5, BA.2.12.1) schützt. Da Biontech seine monovalente Omikron-Vakzine gegen BA.1 entwickelt hat, dürfte diese mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen ausreichenden Schutz vor den aktuell zirkulierenden oder ähnlichen, für den Herbst zu erwartenden Varianten bieten.

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Corona ist nicht mit der Grippe vergleichbar

Im Eifer eines solchen Gefechtes ist es verzeihlich, wenn einem hoch respektierten Wissenschaftler wie Ugur Sahin ausnahmsweise ein doppelt hinkender Vergleich herausrutscht. Das Pandemievirus Sars-CoV-2 ist nämlich, erstens, keinesfalls mit den Erregern der saisonalen Influenza vergleichbar, für die eine jährliche Anpassung der Impfstoffe ohne erneute klinische Prüfung erlaubt ist.

Die für die Influenza-Vakzinen verwendeten Proteine sind Bestandteile von Grippeviren, die seit vielen Jahrzehnten zirkulieren. Virus und Wirt haben sich hier so weit aneinander angepasst, dass es gerade nicht zu der überschießenden Immunreaktion kommt, die eine Covid-Erkrankung manchmal tödlich enden lässt. Auch die seltenen, aber ungewöhnlichen Nebenwirkungen der Covid-Impfstoffe – von Herzmuskelentzündungen über Hauterscheinungen bis zu Mikrothrombosen – beruhen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einer überschießenden Immunantwort. Wie diese Überreaktion ausgelöst wird und welche Teile des Spike-Proteins dafür verantwortlich sind, weiß bislang niemand.

Die äußeren Stacheln (Spikes) der in Deutschland vorherrschenden Omikron-Variante BA.5 besitzen gegenüber BA.1, dessen mRNA-Bauplan in den neuen, gegenwärtig klinisch getesteten Impfstoffen von Biontech und Moderna enthalten ist, zwar nur zwölf veränderte Bausteine (Aminosäuren). Dieser kleine Unterschied hat jedoch eine durchschlagende Wirkung auf das Immunsystem, denn er ermöglicht es BA.5, von einer BA.1-Infektion Genesene noch einmal zu infizieren. Es wäre deshalb durchaus denkbar, dass der Austausch dieser „paar Aminosäuren“ (Sahin) die Rate der bekannten Nebenwirkungen erhöht oder neue unerwünschte Reaktionen verursacht.

Zweitens ist der Wirkmechanismus der mRNA-Vakzinen nicht mit dem der proteinbasierten Influenzaimpfstoffe vergleichbar. Die injizierte mRNA wird von körpereigenen Zellen als Vorlage für die Herstellung von Spike-Proteinen verwendet, die das Immunsystem zur Produktion gegen Sars-CoV-2 gerichteter Antikörpern und Abwehrzellen anregen.

Neben dieser „adaptiven Immunreaktion“ stimuliert mRNA, im Gegensatz zu den in Grippeimpfstoffen enthaltenen Proteinen, noch über einen zweiten Mechanismus das Immunsystem. Die mRNA-Impfstoffe provozieren die so genannte „angeborene Immunreaktion“, mit der sich Zellen normalerweise gegen Virusbefall wehren (sie verwechseln die mRNA mit der Erbsubstanz von Viren, die oft ebenfalls aus RNA besteht). Wie diese angeborene Immunreaktion ausfällt, hängt von der dreidimensionalen Struktur der als Impfstoff verwendeten mRNA ab – und hier können bereits winzige Änderungen enorme Auswirkungen haben. Diese lassen sich aber ohne klinische Studien nicht vorhersagen, weil die angeborene Immunreaktion bisher nur wenig erforscht ist
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https://www.focus.de/gesundheit/news/kekule-vorschlag-von-biontech-chef-ist-epidemiologisch-nicht-nachvollziehbar_id_107989512.html

 

 

 

 

Totimpfstoff: EU-Behörde empfiehlt Zulassung von Covid-19-Impfstoff von Valneva

Quelle: Handelsblatt

Der Impfstoff der französisch-österreichischen Firma wäre der erste zugelassene Totimpfstoff in der EU. Die Zustimmung der EU-Kommission gilt als Formsache.

In der Europäischen Union kommt ein sechster Covid-19-Impfstoff auf den Markt. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA gab am Donnerstag grünes Licht für das Vakzin des französisch-österreichischen Biotechunternehmens Valneva. Der zuständige Ausschuss der EMA empfahl den Impfstoff zur Verwendung als Erstimpfung bei Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren.

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https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/totimpfstoff-eu-behoerde-empfiehlt-zulassung-von-covid-19-impfstoff-von-valneva/28450296.html

 

 

dazu:

 

Valneva Covid-Impfstoff erhält volle Zulassung und Pfizer beteiligt sich

Quelle: TKP

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Die EMA hat empfohlen, eine Genehmigung für das Inverkehrbringen von COVID-19-Impfstoff (inaktiviert, adjuvantiert) Valneva zur Verwendung bei der Erstimpfung von Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren zu erteilen.
Der Impfstoff COVID-19 (inaktiviert, adjuvantiert) Valneva enthält inaktivierte (abgetötete) ganze Partikel des Originalstamms von SARS-CoV-2, die keine Krankheit verursachen können. Es ist der sechste in der EU empfohlene Impfstoff zum Schutz gegen COVID-19 ….
Die wichtigste Studie, die mit dem Impfstoff von Valneva durchgeführt wurde, ist eine Immunobridging-Studie. Bei Immunobridging-Studien wird die durch einen neuen Impfstoff ausgelöste Immunreaktion mit derjenigen verglichen, die durch einen zugelassenen Vergleichsimpfstoff ausgelöst wird, der sich als wirksam gegen die Krankheit erwiesen hat. …
Auf der Grundlage der verfügbaren Daten kam der CHMP zu dem Schluss, dass die Vorteile des Impfstoffs COVID-19 (inaktiviert, adjuvantiert) Valneva gegenüber den Risiken überwiegen, und empfahl die Erteilung einer Standardzulassung in der EU.
Damit gibt es in der EU also erstmals einen voll zugelassenen Covid-Impfstoff.
Detaillierte Daten sind bisher noch nicht veröffentlicht worden. Es gibt eine Zusammenfassung der Produktmerkmale, der man folgendes entnehmen kann:
Die inaktivierten Viren sind die der Wuhan-Linie hCov-19/Italy/INMI1-isl/2020
Sie werden produziert mittels Vero-Zellen der Grünen Meerkatze. Die Vero-Zelllinie ist eine kontinuierliche Zelllinie, die durch viele Teilungszyklen repliziert werden kann und war in Österreich entwickelt worden.
Das Präparat enthält 2 Adjuvantien: Aluminiumhydroxid und das neue Adjuvans CpG1018 (Cytosin Phospho-Guanin).
Am Adjuvans CpG1018 gab es bereits verschiedentlich massive Kritik. Es wurde allerdings bereits in dem Hepatitis-B-Impfstoff „Heplisav B 20“ verwendet. Dieser wurde im Dezember 2020 in der EU zugelassen und unterliegt aufgrund des neuartigen Adjuvans CpG 1018 strenger Beobachtung.
Diese Adjuvans-Kombination hat nach Angaben des Unternehmens in präklinischen Experimenten konsistent höhere Antikörperspiegel induziert als reine Alum-Formulierungen und eine Verschiebung der Immunantwort in Richtung Th1 gezeigt. Th1 Helferzellen steuern die Killer-T-Zellen Antwort.
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https://tkp.at/2022/06/28/valneva-covid-impfstoff-erhaelt-volle-zulassung-und-pfizer-beteiligt-sich/

 
 
 
28.06.22
 
 
 
Quelle: heise - online
Eine brisante Meta-Studie von Peter Doshi, die eine erweiterte Liste von Nebenwirkungen berücksichtigt, - und Reaktionen.
Vergangene Woche veröffentlichte eine Forschergruppe um Peter Doshi, dem bekanntesten unter den Wissenschaftlern, eine Studie zu Nebenwirkungen von mRNA-Impfungen, die sich in randomisierten Versuchen zeigten. Im Ergebnis überrascht ein Satz, der es in sich hat:
Das erhöhte Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse übertraf die Risikoreduzierung für Covid-19-Krankenhausaufenthalte im Vergleich zur Placebogruppe in beiden Studien von Pfizer und Moderna.
Peter Doshi et al.
Vorneweg: Die Studie wurde noch nicht extern begutachtet, es liegt noch keine Peer-Review vor, weswegen das Paper auf SSRN (Social Science Research Network) veröffentlicht wurde. Die Forschungsarbeit ist eine Zweitanalyse ("Secondary analysis") von randomisierten klinischen Versuchen in der Phase 3, die Pfizer und Moderna mit mRNA-Covid-19-Impfstoffen durchgeführt haben. Als Kontrollgruppe fungierten Personen, denen ein Placebo verabreicht wurde.
Im Zentrum der Studie standen "serious adverse events" (SAE) – ernsthafte (oder schwerwiegende) unerwünschte Ereignisse – und ganz besonders: "adverse events of special interest" (AESIS), auf Deutsch: unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse. In der Langfassung der Studie wird dazu erklärt, dass Pfizer und Moderna, wie in Studienprotokollen und Zusatzmaterial angegeben, nahezu identische SAE-Definitionen verwendeten, die mit den Erwartungen der Behörden, z.B. der WHO, übereinstimmen.
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Peter Doshi et al. glichen nun die von Pfizer und Moderna in den randomisierten Phase-3-Studien aufgezeichneten ernsthaften unerwünschten Ereignisse (SAEs) mit einer erweiterten Liste von AESIs ab. Sie "matchten" deren Studien damit. Dies resultierte in einer neuen Risikoeinschätzung mit dem eingangs genannten Satz:
Die mRNA-COVID-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna waren mit einem erhöhten Risiko für ernsthafte unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse verbunden, mit einem absoluten Risikoanstieg von 10,1 bzw. 15,1 pro 10.000 Geimpfte im Vergleich zu den Placebo-Basiswerten von 17,6 bzw. 42,2 (95 Prozent CI -0,4 bis 20,6 bzw. -3,6 bis 33,8).
Zusammengenommen waren die mRNA-Impfstoffe mit einem absoluten Risikoanstieg für ernsthafte unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse von 12,5 pro 10.000 (95 Prozent CI 2,1 bis 22,9) verbunden. Das erhöhte Risiko für ernsthafte unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse übertraf die Risikoreduktion für Covid-19-Krankenhausaufenthalte im Vergleich zur Placebogruppe sowohl in der Pfizer- als auch in der Moderna-Studie (2,3 bzw. 6,4 pro 10.000 Teilnehmer). (Übersetzung DeepL)
Peter Doshi et al.
Man sieht, dem auch politisch heiklen Ergebnis, da es um Nebenwirkungen von Corona-Impfungen geht, liegt eine komplizierte Methodik zugrunde. Leicht zu beurteilen, ist sie nicht. Zumal auch noch keine Peer-Review vorliegt.
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siehe auch:
22.06.22
Phase-III-Studien mit mRNA-COVID-19-Impfstoffen:
negative Nutzen-Schaden-Analyse?
 
 
 
 

Vorsicht bei (Covid-)Studien, die nur beobachten

Quelle: infosperber 

Resultate von Beobachtungsstudien führen zu Schlagzeilen und Massnahmen, erweisen sich aber immer wieder als falsch.

Um die Schutzwirkung der mRNA-Impfstoffe abzuschätzen sind Behörden, Impfkommissionen und Mediziner seit über einem Jahr grossteils auf Beobachtungsstudien und Modellrechnungen angewiesen. Dabei kam es immer wieder zu Überraschungen. 

Anders als bei den randomisierten Studien, bei denen die Forscher die Versuchspersonen – per Losentscheid – zum Beispiel impfen oder nicht impfen, greifen sie bei den Beobachtungsstudien nicht aktiv ein. In vielen Beobachtungsstudien zur Covid-Impfung liessen sich die Teilnehmenden (von sich aus, durch Anreize oder auf Druck hin) impfen oder nicht. Die Forscher verglichen danach die Geimpften und die Ungeimpften und werteten ihre Gesundheitsdaten aus. Doch solche Studien bergen allerlei Tücken.

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Eine Liste von Fallstricken
Bei Beobachtungsstudien können viele bekannte und unbekannte Faktoren hineinspielen und zu Ergebnissen führen, die nicht die Wirklichkeit abbilden. Es gebe viele Gründe, mit solchen Beobachtungsstudien vorsichtig zu sein, raten Fachleute immer wieder, darunter auch John Ioannidis. In einem Fachartikel in «BMJ Evidence-Based Medicine» zählte er kürzlich verschiedene Faktoren auf, welche die Ergebnisse von Studien, die nur beobachten, verfälschen können:
  • Vorbestehende Immunität nach bereits durchgemachter (möglicherweise unbemerkter) Covid-Infektion wurde nicht berücksichtigt.
Wenn viele Menschen geimpft werden, die schon über einen guten Immunschutz verfügen, täuscht dies eine höhere Wirksamkeit der Impfung vor. Ioannidis zitiert in diesem Zusammenhang eine Studie aus Madrid mit über 9’000 Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern und mehr als 10’000 Mitarbeitenden in diesen Heimen.
Über die Hälfte der Pflegebedürftigen wiesen Antikörper gegen das Coronavirus auf. Ihr Immunsystem hatte sich also bereits mit dem Virus auseinandergesetzt und die Infektion überwunden. Bei den Mitarbeitenden war dies nur bei knapp einem Drittel der Fall. Da es nach überwundener Coronavirus-Infektion selten zu schweren Verläufen kam, würde der Nutzen der Impfung folglich überschätzt, wenn die bereits immunen Pflegeheimbewohner geimpft wurden.
  • Geimpfte und Ungeimpfte unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht.
Es kann sein, dass sich Personen, sobald sie geimpft sind, unvorsichtiger verhalten als Ungeimpfte und damit ihr Ansteckungsrisiko erhöhen. Umgekehrt ist es aber auch möglich, dass Personen, die sich impfen lassen, insgesamt vorsichtigere Menschen sind, was ihre Gesundheit betrifft. Das kann dazu führen, dass sie sich sowieso seltener mit Sars-CoV-2 anstecken und dass sie aufgrund ihrer gesunden Lebensweise auch weniger Risikofaktoren für einen schweren Verlauf mitbringen. Wird das in einer Beobachtungsstudie nicht berücksichtigt, entsteht der Eindruck einer sehr hohen Schutzwirkung, die in Wirklichkeit aber tiefer liegt. Hinzu kommt, dass Menschen je nach Region, Geschlecht und Bildungsstand mehr oder weniger bereit sind, sich impfen zu lassen.
  • Die Anzahl der Corona-Tests kann beobachtete Resultate verfälschen.
Je mehr Zutrittstests für Restaurants oder Events sowie Routine-Tests an den Grenzen durchgeführt werden, desto grösser ist der Anteil der positiv Getesteten, die keine oder nur milde Symptome haben. Denn mit der Zahl der Tests steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Infektion erkannt wird. Wenn sich per Verordnung nur Ungeimpfte testen lassen müssen, werden Infektionen bei Geimpften eher verpasst und die Wirkung der Impfung wird überschätzt. Eine israelische Studie ergab beispielsweise, dass sich Geimpfte in den Tagen nach der Booster-Impfung weniger oft PCR-testen liessen.
  • Der unterschiedliche Gesundheitszustand der beobachteten Personen fällt ins Gewicht.
In einer dänischen, noch nicht begutachteten Studie schien die Covid-Impfung einen Teil der geimpften Senioren und Pflegeheimbewohner vor jeglicher Hospitalisation – aus welchen Gründen auch immer – zu bewahren. Da die Impfung aber nicht vor allerlei Krankheiten schützt, ist der vermutete Grund eher, dass sehr kranke Personen gar nicht oder erst später, nach ihrer Genesung, gegen Covid geimpft wurden. Das ist als «healthy vaccinee effect» bekannt und bedeutet, dass relativ gesündere Menschen geimpft werden. Werden also die schwächsten und kränksten Senioren nicht geimpft, dann sterben sehr wahrscheinlich auch mehr ungeimpfte Personen – und der Nutzen der Impfung wird überschätzt.
Ähnliches passierte auch in einer US-Beobachtungsstudie, die Ioannidis zitiert: Dort hatten die mit mRNA Geimpften allein aufgrund ihrer Risikofaktoren ein nicht mal halb so hohes Risiko an irgendeinem (Nicht-Covid-)-Grund zu sterben wie die Nicht-Geimpften. Auch in diesem Fall wird der Nutzen der Impfung überschätzt, weil die Geimpften auch ohne Impfung ein niedrigeres Risiko für einen schweren Verlauf gehabt hätten.
  • Der saisonale Verlauf der Covid-Infektionen und die Entwicklung der Fallzahlen haben Einfluss.
Beide Faktoren verändern die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken. Denn viele Menschen verhalten sich vorsichtiger, wenn zum Beispiel die Fallzahlen hoch sind. Und im Sommer finden viel mehr Anlässe im Freien statt, wo das Ansteckungsrisiko kleiner ist als in stickigen Innenräumen. Je nachdem können solche Einflüsse eine höhere oder tiefere Impfwirkung vortäuschen.
Selbst die Diagnose auf dem Totenschein könnte vom Impfstatus beeinflusst sein.
Dies wäre dann der Fall, wenn Ärzte bei geimpften Personen mit mehreren (vorbestehenden) Erkrankungen Covid
als Todesursache eher ausschliessen würden als bei ungeimpften Verstorbenen.
  • Für den Nutzen von Booster-Impfungen brauche es randomisierte Studien
Wenn eine Beobachtungsstudie beispielsweise von soundsoviel-prozentiger Wirksamkeit der Impfung berichtet, sind Faktoren, die das Ergebnis verfälschen können, im Einzelnen erstens oft nicht bekannt. Zweitens können sie sich während der Studie verändern. Drittens können sie das Resultat in die gleiche Richtung verfälschen oder sich gegenseitig aufheben. Seriöse Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen zwar, das Risiko einer Verzerrung möglichst klein zu halten, doch angesichts der «komplexen Schwierigkeiten» hält Ioannidis randomisierte Studien für «unverzichtbar» und eine längere Nachbeobachtungszeit für «unerlässlich».
Der Nutzen von Boosterimpfungen zum Beispiel, die Wirksamkeit verschiedener Impfstoffe oder verschiedene Impfstrategien im Vergleich sollten in randomisierten Studien untersucht werden, schreibt er. Ausserdem sei es wesentlich, dass die Forschenden ihre Daten offenlegen, egal, bei welcher Art von Studie.
 
 
 
 
 
 Quelle: Transparenztest 
Offizielle altersstandardisierte Daten zeigen: In 38 Jahren im Zeitraum von 1980-2021 war die Sterblichkeit höher als in 2020, in 35 Jahren höher als in 2021.
Beim Vergleich aller Jahre im Zeitraum 1980-2021 zeigen die Pandemiejahre 2020 und 2021 mit die geringsten Sterblichkeiten auf.
Die aussagekräftigen altersstandardisierten Todesfälle der beiden Pandemiejahre reihen sich zudem nahtlos in den kontinuierlich fallenden Verlauf der Sterblichkeit von 1980 bis 2021 ein. Die Sterblichkeit sank dabei seit dem Jahr 1980 von 1.864 Todesfällen je 100.000 Einwohner auf 1.015 je 100.000 in 2020. Das sind 849 Todesfälle je 100.000 bzw. 45% weniger als in den frühen Achtziger Jahren. Kaum zu glauben? Wie passt das mit den bisherigen Darstellungen zur Übersterblichkeit von Destatis und Mainstream Medien zusammen? Bisherige Statistiken berücksichtigen nicht den progressiv zunehmend hohen Anteil von Personen über 80 Jahren. Das führt zu starken Überschätzungen. Im Jahr 2021 gab es insgesamt 175.221 Todesfälle bei über 80 Jährigen mehr als in 2020. Bei einer jährlich zu erwartenden Sterblichkeit von 9,83% in dieser Altersgruppe macht das 17.200 zusätzliche Tote. Diese werden offensichtlich gerne der "Pandemie" unrichtigerweise zugeschrieben.
Absolute Sterblichkeitszahlen können bei einem Vergleich letztendlich irreführend sein. Sie berücksichtigen nicht den demografischen Wandel hinsichtlich Bevölkerungsgröße und -alter. Absolute Zahlen müssen zum einen immer in Relation zur Gesamtbevölkerung gesetzt werden. Zum anderen müssen die Zahlen vor allem auch noch altersbereinigt werden. Denn unsere Gesellschaft altert mit jedem Jahr stärker. So werden es jedes Jahr immer mehr Alterstote, die ohne Altersbereinigung fälschlicherweise anderen Ursachen - wie in diesen Fällen der Pandemie - zugerechnet werden
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Die Sterblichkeit (altersbereinigt) in Deutschland von 1980-2021

Tt veranschaulicht im folgendem die offiziellen altersstandardisierten GBE Sterbedaten.

Die Sterbedaten sind sowohl nach Einwohnern als auch nach Alter standardisiert. Zudem werden die Daten vergleichend über einen großen Zeitraum von 40 Jahren dargestellt. Die Verzerrungen durch eine zunehmende und alternde Bevölkerung werden so standardisiert, dass ein Vergleich über den langen Zeitraum von 40 Jahren von 1980-2021 möglich ist.

Alle Angaben für die Jahre 1980-2020 stammen direkt von der GBE. Für das Jahr 2021 hat GBE noch keine Ergebnisse herausgegeben. Da Destatis die Sterbefälle nach Altersgruppen für das Jahr 2021 gerade am 21.06.22 veröffentlicht hat, lässt sich hiermit die altersstandardisierte Sterblichkeit des Jahres 2021 ermitteln.

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Vergleich Sterblichkeit in Deutschland Tote altersstandardisiert 1980-2021

Transparenztest.de, Rohdaten GBE-Bund Sterblichkeit in Deutschland 1980-2021 altersstandardisiert nach Standardbevölkerung 2011...
 
Wöchentliche Sterlichkeit 2000-2022, altersbereinigt
https://twitter.com/ProNoCchio/status/1503715019330043911
Diese vorstehende Grafik zeigt den Verlauf des Jahres 2020 (rote Linie), des Jahres 2021 (gelbe Linie) und des Jahres 2022 (blaue Linie) im Verhältnis zu den einzelnen Jahren 2000-2022 nach Kalenderwochen. Die grauen Linien zeigen die Bandbreite der Schwankungen im Verlauf der Monate für die Jahre 2000 – 2019. Nur im Dezember erreicht die rote Linie des Jahres 2020 und die gelbe Linie Im November des Jahres 2021 den maximalen Bereich der anderen Jahre. Ansonsten verlaufen die rote, gelbe und blaue Linie über weite Strecken im unteren mittleren Bereich.
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dazu:
 
 

 

 

27.06.22

 

 

 

KBV / Impfnebenwirkungen Covid-19 / 16. Juni 2022

Quelle: KBV

 
 
 
 
 
25.06.22
 
 
 
Nicht-Corona-bedingte Überschuss-Todesfälle, 2020-21: Kollateralschaden der politischen Entscheidungen?
Quelle: NBER - National Bureau of Economic Research/ Brownstone Institute
- Übersetzung: -
Von April 2020 bis mindestens Ende 2021 starben die Amerikaner an nicht-coviden Ursachen mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 97.000 über den bisherigen Trends. Die Zahl der Todesfälle durch Bluthochdruck und Herzkrankheiten zusammengenommen stieg um 32.000 an. Diabetes oder Fettleibigkeit, drogenbedingte Ursachen und alkoholbedingte Ursachen lagen jeweils um 12.000 bis 15.000 über dem bisherigen (Aufwärts-)Trend. Insbesondere die Drogentodesfälle folgten einem alarmierenden Trend, der erst während der Pandemie deutlich überschritten wurde und im Kalenderjahr 2021 bei 108.000 lag. Die Zahl der Tötungsdelikte und der Verkehrstoten stieg um insgesamt fast 10 000 an. Verschiedene andere Ursachen zusammengenommen führten zu einem Anstieg um 18.000. Während die Covid-Todesfälle überwiegend ältere Menschen betreffen, sind die absoluten Zahlen der überzähligen Todesfälle, die nicht auf Covid zurückzuführen sind, in den Altersgruppen der 18- bis 44-Jährigen, der 45- bis 64-Jährigen und der über 65-Jährigen ähnlich hoch, wobei es im Wesentlichen keine überzähligen Todesfälle bei Kindern gibt. Die Sterblichkeit aus allen Ursachen war während der Pandemie bei Erwachsenen im arbeitsfähigen Alter (18-64) um 26 % erhöht, bei älteren Menschen dagegen nur um 18 %. Andere Daten über Drogenabhängigkeit, nicht tödliche Schießereien, Gewichtszunahme und Krebsvorsorgeuntersuchungen deuten auf einen historischen, jedoch weitgehend unerkannten Gesundheitsnotstand hin.
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„Wenn wir unsere Schätzungen über alle Ursachen und Altersgruppen hinweg zusammenfassen, schätzen wir, dass es bis Ende 2021 zu 171.000 zusätzlichen Todesfällen durch Nicht-Covid kommen wird, plus 72.000 nicht gemessene Todesfälle durch Covid. The Economist hat Mortalitätsdaten auf nationaler Ebene aus der ganzen Welt zusammengetragen und kommt zu einer ähnlichen Schätzung für die USA von 199.000 (einschließlich aller nicht gemessenen Covid) oder etwa 60 Personen pro 100.000 Einwohner (Global Change Data Lab 2022). Für die Europäische Union als Ganzes ist die Schätzung mit 64 nicht-covidbedingten überzähligen Todesfällen pro 100.000 Einwohner nahezu identisch. Im Gegensatz dazu liegt die Schätzung für Schweden bei -33, was bedeutet, dass die nicht-covidalen Todesursachen während der Pandemie eher niedrig waren. Wir vermuten, dass einige der internationalen Unterschiede auf den Standard zurückzuführen sind, nach dem ein Todesfall als Covid eingestuft wird, aber vielleicht hängt das schwedische Ergebnis auch damit zusammen, dass der normale Lebensstil der schwedischen Bürger so wenig wie möglich gestört wurde.“
 

 

 

 

Intensivstationen: Lücke von bis zu 50 000 Pflegekräften

Quelle: Dtsch Arztebl 2022; 119(24): A-1068 / B-896
Bis zu 50 000 Pflegekräfte fehlen laut einer neuen Analyse auf den Intensivstationen in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Die Arbeit des Gesundheitssystemforschers Michael Simon legt die Zahl von knapp 28 000 Intensivbetten zugrunde, die es 2020 in den Kliniken gab. Davon waren durchschnittlich etwa 21 000 belegt. Die Zahl der Pflegekräfte in diesem Bereich entsprach etwa 28 000 Vollzeitstellen. Laut der seit 2019 bundesweit geltenden Pflegepersonaluntergrenzenverordnung, die Mindestbesetzungen auch für Intensivstationen vorgibt, wären nach Berechnungen des Gesundheitsexperten für 21 000 Intensivbetten allerdings 50 800 Vollzeitkräfte erforderlich – und damit deutlich mehr als die vorhandenen 28 000. Um die Pflegepersonaluntergrenzen einhalten zu können, wäre also eine Verdopplung des gegenwärtigen Personalbestands nötig, heißt es. Würden zusätzliche Empfehlungen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) für den Personalbedarf erfüllt, bräuchte es demnach sogar 78 200 Vollzeitkräfte. Daraus ergebe sich für das Jahr 2020 eine Unterbesetzung von 50 000 Vollzeitstellen. Um dies auszugleichen, wäre eine Verdreifachung des Personalbestands nötig. Vermutlich liege die Zahl der Pflegekräfte inzwischen sogar noch niedriger als 2020, weil es während der Coronapandemie zahlreiche Kündigungen gegeben habe, erklärte Simon. Der Gesundheitsexperte gab gleichzeitig zu bedenken, dass auch die Normalstationen „seit mehr als 30 Jahren unterbesetzt“ seien. Ob Patienten von einer Normalstation auf eine Intensivstation oder von dort wieder zurückverlegt werden könnten, sei in hohem Maße auch davon abhängig, wie gut Normalstationen besetzt seien.
 
 
 
 
Quelle: Nachdenkseiten
Derzeit sorgt eine Entscheidung des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts bundesweit für viel Aufsehen. Aus dem Beschluss vom 13. Juni 2022 geht hervor, dass Gesundheitsämter vom Pflegepersonal keine Impfnachweise durch Verwaltungsakte verlangen dürfen. Geklagt hatte eine Zahnarzthelferin aus Flensburg. Wie sie erhalten seit mehreren Wochen viele Arbeitnehmer aus dem Gesundheitswesen verschiedene Schreiben, in denen die jeweilige Behörde auf die berufsbezogene Impfpflicht ab dem 16. März verweist. Die Angeschriebenen haben den Nachweis in den meisten Fällen nicht erbracht. Das gilt selbst für jene, die seitdem Stichtag als genesen gelten. Nach gesetzlichen Vorgaben hätten sie „einen wirksamen Schutz gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 dem Arbeitgeber vorlegen müssen. Wer dem nicht nachgekommen ist, wird nun in den Briefen vom Gesundheitsamt aufgefordert, dazu schriftlich Stellung zu nehmen
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Quelle: Infosperber
Die globale Ungleichheit ist so gross wie lange nicht, sagt Oxfam. Nur wenige werden reicher, während eine Krise der anderen folgt.
Die weniger Wohlhabenden haben weltweit zwei schwierige bis existenzbedrohende Jahre hinter sich, während die Superreichen auf zwei aussergewöhnlich gute Jahre zurückblicken können. Die Ungleichheit in der Welt sei in Folge der Covid-19-Pandemie drastisch angestiegen, und zwar in jeder Hinsicht, gab Oxfam Ende Mai in dem Bericht «Profiting from Pain» bekannt.
Der Report erschien nicht zufällig kurz vor dem WEF in Davos. «Die Zahlen sind auf so erschütternde Weise entlarvend, dass mittlerweile selbst von konservativen Stimmen Zweifel am endlosen ‹Weiter so› zu hören sind», schreibt die Entwicklungsorganisation in ihrem Newsletter, in dem sie die wichtigsten Zahlen auflistet.
Bereits im Januar hatte Oxfam in einem Report die wachsende Ungleichheit thematisiert und vor «ökonomischer Gewalt» gewarnt. Die Diagnose bleibt die gleiche: Die soziale Ungleichheit hat weltweit insgesamt stark zugenommen. Die steigenden Preise, die unter anderem in Grossbritannien kürzlich für Demonstrationen sorgten, sind dabei noch gar nicht erfasst. Inflation sowie steigende Energie- und Lebensmittelpreise als Folge des Überfalls Russlands auf die Ukraine setzen vor allem Arme und Ausgegrenzte weltweit weiter unter Druck. In einer Übersicht zeigt der «Guardian» auf, was das von Belgien bis in die USA konkret bedeutet.
 

 

 

23.06.22

 

 

Naturally-acquired Immunity Dynamics against SARS-CoV-2 in Children and Adolescents
Natürlich erworbene Immunitätsdynamik gegen SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen |

Quelle: medRxiv

Übersetzung:

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Ergebnisse: Insgesamt erwarben Kinder und Jugendliche, die zuvor infiziert waren, für mindestens 18 Monate einen dauerhaften Schutz gegen eine Reinfektion mit SARS-CoV-2 (symptomatisch oder nicht). Wichtig ist, dass weder in der Gruppe der SARS-CoV-2-Naiven noch in der Gruppe der zuvor Infizierten Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 zu verzeichnen waren. Die Wirksamkeit der natürlich erworbenen Immunität gegen eine erneute Infektion erreichte drei bis sechs Monate nach der Erstinfektion 89,2 % (95 % CI: 84,7 %-92,4 %), ging neun Monate bis ein Jahr nach der Infektion leicht auf 82,5 % (95 % CI: 79,1 %-85,3 %) zurück und blieb dann bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Monate lang relativ konstant, mit einem leichten, nicht signifikanten Abwärtstrend. Darüber hinaus stellten wir fest, dass der natürlich erworbene Schutz im Alter von 5 bis 11 Jahren während des gesamten Untersuchungszeitraums nicht signifikant abnahm, während die Abnahme des Schutzes in der Altersgruppe der 12- bis 18-Jährigen zwar deutlicher, aber immer noch gering war. Schlussfolgerungen: Kinder und Jugendliche, die zuvor mit SARS-CoV-2 infiziert waren, bleiben 18 Monate lang in hohem Maße vor einer Reinfektion geschützt. Politische Entscheidungsträger sollten überlegen, ob und wann rekonvaleszente Kinder und Jugendliche geimpft werden sollten. Dennoch sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die natürlich erworbene Immunität gegen neu auftretende Varianten, einschließlich des Omicron-Virus, zu untersuchen.

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https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.20.22276650v1

 

 

 

 

Karl Lauterbach: Aussagen zu Impfschäden sorgen für Aufsehen
Der Bundesgesundheitsminister räumt ein, dass die Corona-Impfung schwere Nebenwirkungen haben kann. Die Aussagen von Karl Lauterbach im ungekürzten Wortlaut.

Quelle: Berliner Zeitung

Ein neues Video mit Karl Lauterbach sorgt für Aufsehen. Das Video, das auch über den Twitter-Kanal des Bundesgesundheitsministeriums verbreitet wird, beginnt ohne weitere Erklärung mit den Worten:„ In sehr seltenen Fällen können nach der Corona-Schutzimpfung auch entsprechende Nebenwirkungen vorkommen.“ Bislang hatte Lauterbach bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder betont, die Wirkung sei „nebenwirkungsfrei“.
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Erst kürzlich hatte der Virologe Klaus Stöhr diese Aussagen von Lauterbach scharf kritisiert. „Ein Arzt, der so etwas sagt, sollte keine Approbation haben. Jedes Medikament hat eine Nebenwirkung“, so Stöhr in einer Talkshow des Springermediums Bild. Stöhr weiter: „Für jemanden, der als Bundesminister kommuniziert, würde ich mir mehr Bodenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Strategie, langfristiges Denken und eine bessere Vorbereitung erhoffen.“ So sei es versäumt worden, die Bevölkerung verbal auf mögliche Nebenwirkungen vorzubereiten.
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„Ich würde empfehlen, solche Äußerungen zurückhaltend zu tätigen“
Professor Dr. med. Bernhard Schieffer ist Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum in Marburg. Er betreut in einer speziellen Ambulanz Patienten mit dem Post-Vac-Syndrom. Schieffer kommentiert die Äußerungen von Karl Lauterbach so: „Herzlichen Dank, dass Sie die Initiative der Aufklärung übernehmen Herr Prof. Lauterbach! Wir am UKGM Marburg unterstützen gerne Hausärzte und PEI in der Erfassung Behandlung und Erforschung des Post-Vac Syndroms“.

Und weiter: „Leider decken sich ihre Äußerungen zu Schweregrad von Post-Vac, der geringer als Long-Covid sein soll, nicht mit unseren klinischen Erfahrungen. Ich würde empfehlen, solche Äußerungen zurückhaltend zu tätigen, da Betroffene jedweder Erkrankungsentität vor den Kopf gestoßen werden.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/karl-lauterbach-aussagen-zu-impfschaeden-sorgen-fuer-aufsehen-li.238592

 

 

 

 
22.06.22
 
 
Phase-III-Studien mit mRNA-COVID-19-Impfstoffen:
negative Nutzen-Schaden-Analyse?
 

Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-Impfungen in randomisierten Versuchen
Quelle: SSRN Elsevier  JVAC-D-22-01206

Übersetzung:
Zusammenfassung
Einleitung: Im Jahr 2020, vor der Einführung des Impfstoffs COVID-19, erstellten die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations und die Brighton Collaboration eine von der Weltgesundheitsorganisation unterstützte Prioritätenliste mit potenziellen unerwünschten Ereignissen, die für COVID-19-Impfstoffe relevant sind. Wir haben die Liste der Brighton Collaboration genutzt, um schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse zu bewerten, die in randomisierten Phase-III-Studien mit mRNA-COVID-19-Impfstoffen beobachtet wurden.
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Ergebnisse: Die mRNA-COVID-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna waren mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse verbunden, mit einem absoluten Risikoanstieg von 10,1 bzw. 15,1 pro 10.000 Geimpfte im Vergleich zu den Placebo-Basiswerten von 17,6 bzw. 42,2 (95% CI -0,4 bis 20,6 und -3,6 bis 33,8). Zusammengenommen waren die mRNA-Impfstoffe mit einem absoluten Anstieg des Risikos schwerwiegender unerwünschter Ereignisse von besonderem Interesse von 12,5 pro 10.000 (95% CI 2,1 bis 22,9) verbunden. Das erhöhte Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse übertraf die Risikoreduktion für COVID-19-Hospitalisierung im Vergleich zur Placebogruppe sowohl in der Pfizer- als auch in der Moderna-Studie (2,3 bzw. 6,4 pro 10.000 Teilnehmer).

Diskussion: Das in unserer Studie festgestellte erhöhte Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse weist auf die Notwendigkeit formeller Schaden-Nutzen-Analysen hin, insbesondere solcher, die nach dem Risiko schwerwiegender COVID-19-Ergebnisse wie Krankenhausaufenthalt oder Tod stratifiziert sind.

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4125239

 

 

Wirksamkeit 0%?

 

First finding from Pfizer trials
95% efficacy claim does not stand up

Erste Ergebnisse der Pfizer-Studien
95-prozentiger Wirksamkeitsanspruch ist nicht haltbar

Quelle: HART

Übersetzung:
Ein texanisches Gericht ordnete an, dass die FDA die Dokumente freigibt, die sie zur Erteilung der Notfallzulassung für den Impfstoff von Pfizer verwendet hat. Die FDA hatte darum gebeten, diese Dokumente bis 2076 unter Verschluss zu halten, aber im August werden alle Dokumente freigegeben sein.
Eine erste Analyse hat mehrere besorgniserregende Anomalien aufgezeigt, aber vor allem hat sie ergeben, dass die Wirksamkeitsdaten nicht dem entsprachen, was veröffentlicht wurde.

Pfizer legte in seinem Protokoll fest, dass die Wirksamkeit auf der Grundlage von PCR-positiven Testergebnissen bei symptomatischen Personen und, als sekundäres Maß, auf der Grundlage von N-Antikörperspiegeln, die zeigen, wer infiziert war, gemessen werden sollte.

Pfizer entschied sich dafür, PCR-positive Ergebnisse, selbst bei symptomatischen Personen, zu ignorieren, wenn sie im Monat vor "7 Tagen nach der zweiten Dosis" auftraten. Der Antikörpertest ist allerdings ein Maßstab dafür, wer während der gesamten Studiendauer mit Covid infiziert war. Bedenken hinsichtlich einer höheren Inzidenz in der ersten Zeit nach der Verabreichung oder einer illusorischen Wirksamkeit eines Medikaments, das das Auftreten von Fällen verfrüht, anstatt sie zu verhindern, sollten durch die Messung der Anzahl der Personen, die Antikörper entwickelt haben, ausgeräumt werden.

In der ursprünglichen Studie wurde behauptet, dass es nur 8 symptomatische PCR-positive "Fälle" in der behandelten Gruppe gab, verglichen mit 162 in der Placebogruppe. Das Diagramm sah immer merkwürdig aus - wie konnte der Behandlungsarm eine so dramatische Abflachung zur Horizontalen hin aufweisen?

In der Placebo-Gruppe gab es 165 Personen, die zu Beginn der Studie negative Antikörper aufwiesen, aber im Laufe der Studie positiv wurden. Diese Zahl stimmt ziemlich genau mit den 165 Personen überein, die durch PCR-Tests positiv waren. In der Impfstoffgruppe waren es jedoch 75, weit mehr als die 8, die der PCR-Test ergab. Das würde bedeuten, dass die Behandlung das Infektionsrisiko nur um etwa die Hälfte der behaupteten 95 % reduzierte.

Nur 40 % der Personen, die Moderna erhalten hatten, bildeten nach einer symptomatischen, PCR-positiven Infektion N-Antikörper. Die Produkte von Moderna und Pfizer ähneln sich im Hinblick auf den Wirkmechanismus sehr, so dass es nicht unvernünftig ist anzunehmen, dass ein ähnliches Problem auch bei Pfizer auftritt.

Wenn das der Fall ist, dann wäre die Zahl von 75 nur ein Bruchteil der Personen in der Behandlungsgruppe, die sich infiziert haben. Unter der Annahme, dass die Zahl von 40 % zutrifft, würde dies bedeuten, dass die Impfung von Pfizer über den gesamten Zeitraum von der ersten Injektion bis zum Ende der Studie keine Wirksamkeit gegen das Infektionsrisiko gezeigt hat.

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https://www.hartgroup.org/first-finding-from-pfizer-trials/

 

 
 
 
21.06.22
 
 
 
Long Covid: prospektive Studie im Vergleich zu anderen Atemwegsinfekten
 

Langzeitprognose von Erwachsenen mit mittelschwerer SARS-CoV-2-Infektion der unteren Atemwege, die in der Primärversorgung behandelt werden: prospektive Kohortenstudie

Quelle: medRxiv

Übersetzung:

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Schlussfolgerungen: In den 12 Monaten nach ihrer mittelschweren LRTI hatten Patienten mit und ohne bestätigte SARS-CoV-2-Infektion in der Primärversorgung ein vergleichbares HRQoL-Profil. Obwohl ein beträchtlicher Anteil der Patienten über anhaltende Symptome berichtete, gab es keine Hinweise auf einen Unterschied im zeitlichen Verlauf der Symptome zwischen Patienten mit und ohne bestätigte SARS-CoV-2-Infektion.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.06.07.22276108v1

 

 
 
 

Die Corona-Pandemie hat zu einem starken Anstieg einiger psychischer Krankheiten geführt. Die Fälle von Depressionen und Angststörungen seien weltweit allein im ersten Pandemiejahr um 25 Prozent gestiegen, berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem neuen Bericht über mentale Gesundheit. Fast eine Milliarde Menschen weltweit leben nach WHO-Angaben mit einer psychischen Krankheit. Die Zahl bezieht sich auf 2019, vor der Corona-Pandemie. Fast jeder achte Mensch war betroffen. Menschen mit schweren psychischen Störungen sterben 10 bis 20 Jahre früher als die allgemeine Bevölkerung, heißt es in dem Bericht.

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Covid-19-Impfstoff Pharmakovigilanzbericht
Quelle WCH
Übersetzung:
 
Einleitung
Dieser Bericht wurde vom World Council for Health (WCH) erstellt. Der Bericht wurde erstellt, um festzustellen, ob ausreichende Pharmakovigilanzdaten in WHO VigiAccess, CDC VAERS, EudraVigilance und dem britischen Yellow Card Scheme vorliegen, um ein Sicherheitssignal für Covid-19-Impfstoffe zu ermitteln.
Diese Datenbanken werden normalerweise nicht verwendet, um die Sicherheit einer Intervention festzustellen. Die Covid-19-Impfstoffe befinden sich jedoch in Phase-3-Studien, und ihre Sicherheit und Wirksamkeit sind noch nicht erwiesen. Die Mehrheit derjenigen, die die Intervention erhalten haben (mehrere Milliarden Menschen), wird im Rahmen der Studien nicht überwacht. Mit diesem Bericht möchte die WCH diese etablierten Pharmakovigilanz-Datenbanken nutzen, um festzustellen, ob es bei den Personen, die nicht im Rahmen der klinischen Studien überwacht werden, ein bedenkliches Sicherheitssignal gibt.
In diesem Bericht werden Pharmakovigilanzdaten zu Covid-19-Impfstoffen und anderen häufig verabreichten Maßnahmen aus diesen Datenbanken zusammengestellt. Er stellt Daten über die Arten von Meldungen unerwünschter Ereignisse zusammen, die in diesen Datenbanken mit Covid-19-Impfstoffen in Verbindung gebracht werden. Anhand von Daten aus VAERS, FAERS und historischen Aufzeichnungen stellt der Bericht Daten über die Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen zusammen, die in der Vergangenheit für einen Produktrückruf ausreichten.
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Was ist Pharmakovigilanz?

Pharmakovigilanz ist eine pharmazeutische Wissenschaft, die auch als Arzneimittelsicherheit bezeichnet wird. Ziel der Pharmakovigilanz ist es, Daten zu sammeln, zu bewerten und zu überwachen und letztlich unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit pharmazeutischen Produkten zu verhindern. Die meisten Daten im Bereich der Pharmakovigilanz werden durch die Meldung von unerwünschten Ereignissen (AE) gesammelt, aber auch auf andere Weise.

Pharmakovigilanz-Datenbanken, die unerwünschte Ereignisse enthalten, sind eine kostengünstige und leicht zugängliche Möglichkeit, Sicherheitsbedenken in Bezug auf pharmazeutische Produkte aufzudecken.

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EudraVigilance
Auf einen Blick
EudraVigilance - European database of suspected adverse drug reaction reports (Europäische Datenbank für Verdachtsmeldungen von Nebenwirkungen) ist eine Pharmakovigilanz-Datenbank zur Sammlung und Analyse von Daten über vermutete Nebenwirkungen hauptsächlich aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). EudraVigilance ist Teil der Europäischen Arzneimittel-Agentur, deren Aufgabe es ist, die Sicherheit von Arzneimitteln in der EU zu bewerten, zu überwachen und zu kontrollieren.
EudraVigilance sammelt Informationen "über vermutete Nebenwirkungen von Arzneimitteln, die im EWR zugelassen sind oder in klinischen Studien geprüft werden", um "die frühzeitige Erkennung potenzieller Sicherheitsprobleme zu ermöglichen."
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Daten
Einzelne Fälle von unerwünschten Ereignissen, die in EudraVigilance für Covid-19-Impfstoffe identifiziert wurden
Die Gesamtzahl der im Rahmen von EudraVigilance ermittelten einzelnen unerwünschten Ereignisse stellt sich wie folgt dar Covid-19 MRNA-Impfstoff Moderna - 294 772; Covid-19 MRNA-Impfstoff Pfizer-BioNTech (Tozinameran) - 956 913; Covid-19-Impfstoff Astrazeneca - 488 769; Covid-19-Impfstoff Janssen - 59 751; Covid-19-Impfstoff Novavax - 756. Die Gesamtzahl der für alle Covid-19-Impfstoffe auf EudraVigilance ermittelten individuellen unerwünschten Ereignisse beträgt über 1,8 Millionen.
Über tausend Fälle wurden in der Kategorie 0 - 2 Jahre gemeldet, einer Altersgruppe, für die der Impfstoff nicht zugelassen ist. Dies deutet möglicherweise darauf hin, dass bei Säuglingen und Kindern unerwünschte Wirkungen auftreten, die auf eine Exposition in der Gebärmutter, das Stillen und/oder die Verabreichung an Personen, für die die Produkte nicht zugelassen sind, zurückzuführen sind.
Die Gesamtzahl der Geimpften in den EU-/EWR-Ländern beträgt 341 628 772 oder etwa 75,4 % der Bevölkerung.
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Kontextdaten von Covid-19 und Masernimpfstoff: EudraVigilance (Tabelle4)

Table 4: Contextual Data of Covid-19 and Measles Vaccine: EudraVigilance

# of Covid-19 Vaccine Measles Vaccine
Approximate Number of Individuals Vaccinated 341628772 673200000
Total number of Adverse Event Reports on EudraVigilance 1800000 48913
Kommentare
Die EudraVigilance-Daten zeigen eine Anzahl von Einzelfallberichten, die in der Datenbank für kein anderes pharmazeutisches Produkt oder keinen anderen Impfstoff zu finden sind. Obwohl die Gesamtzahl der Berichte über unerwünschte Ereignisse nicht direkt mit anderen Produkten verglichen werden kann, müssen diese Daten berücksichtigt werden, da die Covid-19-Impfstoffe allgemein vertrieben werden, sich noch in der klinischen Erprobung befinden und anhand aller verfügbaren Beweise geprüft werden müssen. In Anbetracht der Tatsache, dass andere ähnliche Produkte in Europa ähnlich weit verbreitet sind, gibt das Ausmaß der Diskrepanz bei der Gesamtzahl der Einzelfallberichte für Covid-19-Impfstoffe auf EudraVigilance Anlass zu großer Sorge.
In Tabelle 4 sind 48 913 EudraVigilance-Einzelfallberichte aufgeführt, die in irgendeiner Weise mit dem Masernimpfstoff in Verbindung gebracht werden, und zwar von den rund 673 Millionen Personen, die diesen Impfstoff in Europa erhalten haben. Es ist jedoch möglich, dass eine beliebige Anzahl davon auf andere Impfungen zurückzuführen ist, die in demselben Impfstoff enthalten sind. Wir sehen 1,8 Millionen einzelne EudraVigilance-Meldungen im Zusammenhang mit den Covid-19-Impfstoffen bei den ca. 341 Millionen Personen, die den Impfstoff erhalten haben. Korrigiert man den Unterschied in der Zahl der Personen, die den jeweiligen Impfstoff erhalten haben, so ergibt sich für den Impfstoff Covid-19 eine mehr als 70-fache Steigerung der Zahl der an EudraVigilance gemeldeten unerwünschten Einzelereignisse. Da sich die Covid-19-Impfstoffe in der klinischen Erprobung befinden, reichen die EudraVigilance-Daten aus, um ein alarmierendes Sicherheitssignal für diese Produkte zu erzeugen.
Die über 1000 Berichte über unerwünschte Ereignisse bei Kindern, für die der Impfstoff nicht zugelassen ist, zeigen, dass sofortiger und dringender Handlungsbedarf besteht.
In Anbetracht der Zielsetzung von EudraVigilance, Informationen "über vermutete Nebenwirkungen von Arzneimitteln, die im EWR zugelassen sind oder in klinischen Studien geprüft werden" zu sammeln, die "eine frühzeitige Erkennung potenzieller Sicherheitsprobleme ermöglichen", sind sofortige und dringende Maßnahmen von allen betroffenen europäischen Behörden erforderlich.
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Daten über die Rate der unerwünschten Ereignisse, die für einen Produktrückruf ausreichen

  •     Pharmakovigilanz-Datenbanken, wie die in diesem Bericht untersuchten, beruhen auf passiver Überwachung. Unerwünschte Ereignisse werden zu wenig gemeldet
  •     Covid-19-Produkte sind insofern einzigartig, als sie schnell entwickelt und noch während der klinischen Phase-3-Studien an große Bevölkerungsgruppen verabreicht wurden

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  •     Aus den Daten von VAERS und FAERS geht hervor, dass der Polioimpfstoff nach weniger als einem Jahr nach 10 gemeldeten Todesfällen zurückgerufen wurde, der Schweinegrippeimpfstoff nach weniger als einem Jahr nach 53 gemeldeten Todesfällen. Der Impfstoff Covid-19, für den über 28 000 Todesfälle gemeldet wurden, wurde auch nach zwei Jahren noch nicht zurückgerufen.

Es gibt genügend Hinweise auf unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Covid-19-Impfstoffen, die einen sofortigen Rückruf des Produkts erforderlich machen.

https://worldcouncilforhealth.org/resources/covid-19-vaccine-pharmacovigilance-report/

 
 

 

20.06.22

 

 

Innate immune suppression by SARS-CoV-2 mRNA vaccinations: The role of G-quadruplexes, exosomes, and MicroRNAs

Unterdrückung des angeborenen Immunsystems durch SARS-CoV-2 mRNA-Impfungen: Die Rolle von G-Quadruplexen, Exosomen und MicroRNAs

Quelle: ScienceDirect  -  Food and Chemical Toxicology  Volume 164, June 2022, 113008

StephanieSeneffaGregNighbAnthony M.KyriakopouloscPeter A.McCulloughd

https://doi.org/10.1016/j.fct.2022.113008

 

Ü:

 

Die wichtigsten Punkte

- mRNA-Impfstoffe fördern die anhaltende Synthese des SARS-CoV-2-Spike-Proteins.

- Das Spike-Protein ist neurotoxisch und beeinträchtigt die DNA-Reparaturmechanismen.

- Die Unterdrückung der Typ-I-Interferon-Reaktion führt zu einer Beeinträchtigung der angeborenen Immunität.

- Die mRNA-Impfstoffe verursachen möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten und Krebs.

- Die Codon-Optimierung führt zu G-reicher mRNA, die unvorhersehbare komplexe Wirkungen hat.

 

Zusammenfassung

Die mRNA-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 wurden als Reaktion auf die öffentliche Gesundheitskrise von Covid-19 auf den Markt gebracht. Die Verwendung von mRNA-Impfstoffen im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten ist ohne Beispiel. Die vielen Veränderungen in der mRNA des Impfstoffs verbergen die mRNA vor der zellulären Abwehr und fördern eine längere biologische Halbwertszeit und eine hohe Produktion von Spike-Protein. Die Immunreaktion auf den Impfstoff unterscheidet sich jedoch stark von der auf eine SARS-CoV-2-Infektion. In diesem Beitrag präsentieren wir Beweise dafür, dass die Impfung eine tief greifende Beeinträchtigung der Typ-I-Interferon-Signalisierung hervorruft, die verschiedene negative Folgen für die menschliche Gesundheit hat. Immunzellen, die die Nanopartikel des Impfstoffs aufgenommen haben, geben eine große Anzahl von Exosomen in den Blutkreislauf ab, die Spike-Protein zusammen mit kritischen microRNAs enthalten, die eine Signalreaktion in Empfängerzellen an entfernten Stellen auslösen. Wir stellen außerdem fest, dass die regulatorische Kontrolle der Proteinsynthese und die Krebsüberwachung möglicherweise tiefgreifend gestört sind. Diese Störungen stehen möglicherweise in kausalem Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen, Myokarditis, Immunthrombozytopenie, Bellscher Lähmung, Lebererkrankungen, gestörter adaptiver Immunität, gestörter DNA-Schadensreaktion und Tumorentstehung. Wir zeigen Beweise aus der VAERS-Datenbank, die unsere Hypothese unterstützen. Wir sind der Meinung, dass eine umfassende Risiko-Nutzen-Bewertung der mRNA-Impfstoffe diese als positiven Beitrag zur öffentlichen Gesundheit in Frage stellt.

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Schlussfolgerungen

Der öffentliche Gesundheitsapparat in den USA und in der ganzen Welt hat die Sicherheit und Wirksamkeit von mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV-2 unentwegt betont. Die Wirksamkeit wird jedoch zunehmend angezweifelt, wie ein kürzlich veröffentlichter Brief von Günter Kampf (2021b) an die Zeitschrift Lancet Regional Health zeigt. Kampf legte Daten vor, die zeigen, dass die Geimpften inzwischen genauso wahrscheinlich wie die Ungeimpften die Krankheit verbreiten. Er schloss daraus: "Es scheint grob fahrlässig zu sein, die geimpfte Bevölkerung als mögliche und relevante Übertragungsquelle zu ignorieren, wenn über Maßnahmen zur Kontrolle der öffentlichen Gesundheit entschieden wird." Darüber hinaus könnte die Unzulänglichkeit von Phase-I-, Phase-II- und Phase-III-Studien zur Bewertung der mittel- und langfristigen Nebenwirkungen von genetischen mRNA-Impfstoffen über deren unterdrückende Wirkung auf die angeborene Immunität der Geimpften hinweggetäuscht haben.

In diesem Beitrag machen wir auf drei sehr wichtige Aspekte des Sicherheitsprofils dieser Impfungen aufmerksam. Der erste ist die umfassend dokumentierte Unterdrückung der angeborenen Immunität, vor allem durch Unterdrückung von IFN-α und der damit verbundenen Signalkaskade. Diese Unterdrückung hat eine ganze Reihe von Folgen, zu denen nicht zuletzt die Reaktivierung latenter Virusinfektionen und die verminderte Fähigkeit zur wirksamen Bekämpfung künftiger Infektionen gehören. Zweitens wird das System zur Verhinderung und Erkennung genetisch bedingter bösartiger Veränderungen in Zellen gestört, was dazu führen kann, dass Impfungen diese Veränderungen fördern. Drittens stört die mRNA-Impfung möglicherweise die intrazelluläre Kommunikation durch Exosomen und veranlasst Zellen, die Spike-Glykoprotein-mRNA aufnehmen, hohe Mengen an Spike-Glykoprotein-tragenden Exosomen zu produzieren, was möglicherweise schwerwiegende entzündliche Folgen hat. Sollte eines dieser Potenziale voll ausgeschöpft werden, könnten die Auswirkungen auf Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt enorm sein und zu der kurz- und langfristigen Krankheitslast beitragen, mit der unser Gesundheitssystem konfrontiert ist.

Angesichts des derzeit rasch wachsenden Bewusstseins für die vielfältigen Rollen von G4s bei der Regulierung der mRNA-Translation und der Clearance durch Stressgranula hat die Zunahme von pG4s aufgrund der Anreicherung des GC-Gehalts als Folge der Codon-Optimierung unbekannte, aber wahrscheinlich weitreichende Konsequenzen. Eine spezifische analytische Bewertung der Sicherheit dieser Konstrukte in Impfstoffen ist dringend erforderlich, einschließlich Massenspektrometrie zur Identifizierung kryptischer Expression und Immunpräzipitationsstudien zur Bewertung des Potenzials für Störungen oder Interferenzen mit den wesentlichen Aktivitäten von RNA- und DNA-bindenden Proteinen.

Es ist unbedingt erforderlich, dass weitere Studien durchgeführt werden, um das Ausmaß der in dieser Arbeit beschriebenen möglichen pathologischen Folgen zu bestimmen. Es ist nicht sinnvoll, diese Impfungen als Teil einer öffentlichen Gesundheitskampagne zu betrachten, ohne eine detaillierte Analyse der menschlichen Auswirkungen der potenziellen Kollateralschäden vorzunehmen. VAERS und andere Überwachungssysteme sollten so optimiert werden, dass sie Signale im Zusammenhang mit den von uns beschriebenen gesundheitlichen Folgen der mRNA-Impfung erkennen. Wir glauben, dass das verbesserte VAERS-Überwachungssystem, das in der Studie von Harvard Pilgrim Health Care, Inc. beschrieben wurde, aber leider nicht von der CDC unterstützt wird, ein wertvoller Anfang in dieser Hinsicht wäre (Lazarus et al., 2010).

Angesichts der großen Zahl von Personen, denen die SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoffe injiziert wurden, und der breiten Palette der von uns beschriebenen unerwünschten Wirkungen sind letztlich Milliarden von Leben potenziell gefährdet. Wir fordern die Institutionen des öffentlichen Gesundheitswesens auf, mit Beweisen zu belegen, warum die in diesem Papier erörterten Fragen für die öffentliche Gesundheit nicht relevant sind, oder anzuerkennen, dass sie es sind, und entsprechend zu handeln. Darüber hinaus ermutigen wir alle Menschen, ihre eigenen Entscheidungen zur Gesundheitsversorgung zu treffen und dabei diese Informationen als einen wichtigen Faktor zu berücksichtigen.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S027869152200206X

 

 

 

 

16.06.22

 

 


Adverse effects of COVID-19 vaccines and measures to prevent them

Unerwünschte Wirkungen von COVID-19-Impfstoffen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung
Quelle: Virology Journal volume 19, Article number: 100 (2022), Kenji Yamamoto
Ü:

Zusammenfassung
Kürzlich wurde in The Lancet eine Studie über die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen und das Nachlassen der Immunität mit der Zeit veröffentlicht. Die Studie zeigte, dass die Immunfunktion bei geimpften Personen acht Monate nach der Verabreichung von zwei Dosen des COVID-19-Impfstoffs geringer war als bei ungeimpften Personen. Gemäß den Empfehlungen der Europäischen Arzneimittel-Agentur könnten häufige COVID-19-Auffrischungsimpfungen die Immunantwort beeinträchtigen und sind möglicherweise nicht durchführbar.
Der Rückgang der Immunität kann durch verschiedene Faktoren wie N1-Methylpseudouridin, das Spike-Protein, Lipid-Nanopartikel, antikörperabhängige Verstärkung und den ursprünglichen Antigenstimulus verursacht werden. Diese klinischen Veränderungen könnten den berichteten Zusammenhang zwischen der COVID-19-Impfung und Gürtelrose erklären. Als Sicherheitsmaßnahme sollten weitere Auffrischungsimpfungen nicht mehr durchgeführt werden.

...

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die COVID-19-Impfung ein wichtiger Risikofaktor für Infektionen bei schwerkranken Patienten ist.

https://virologyj.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12985-022-01831-0

 

 

dazu:

 

 

COVID-19-IMPFUNG: NEUES ZUR ZWEITEN BOOSTERDOSIS

Quelle: Arzneitelegramm

Seit Anfang Februar empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für bestimmte Risikogruppen, darunter Personen ab 70 Jahre, Pflegeheimbewohner und Patienten mit Immunschwäche, eine zweite Auffrischimpfung gegen SARS-CoV-2 im Abstand von mindestens drei Monaten zur ersten Boosterung.1,2* Daten zum Nutzen einer erneuten Auffrischung lagen damals allerdings ausschließlich aus einer als Preprint veröffentlichten Beobachtungsstudie aus Israel vor: Demnach mindert eine zweite Boosterdosis mindestens vier Monate nach der ersten bei Personen ab 60 Jahren die Rate schwerer COVID-19-Erkrankungen gegenüber dreimaliger Immunisierung während eines sehr kurzen Studienzeitraums von zwei Wochen um den Faktor 4,3 entsprechend eines zusätzlichen Schutzeffekts von etwa 75% (a-t 2022; 53: 9-11).
...
Die meisten Erwachsenen sind nach einer Boosterdosis mit einem mRNA-Impfstoff mindestens vier bis sechs Monate lang gut gegen schwere COVID-19-Erkrankungen geschützt. Eine zweite Auffrischimpfung im Abstand von mindestens vier Monaten zur ersten kann diesen Schutz bei Personen ab 60 Jahren nach Daten mehrerer Beobachtungsstudien noch erhöhen und wird von der Ständigen Impfkommission für bestimmte Risikogruppen wie Pflegeheimbewohner, Patienten mit Immunschwäche oder ab einem Alter von 70 Jahren empfohlen. Für eine Ausweitung dieser Empfehlung auf alle Erwachsenen, wie in einigen Bundesländern geschehen,20 gibt es derzeit weder Daten zu Sicherheit und Nutzen noch erscheint dies – auch angesichts des nachlassenden Infektionsgeschehens – aktuell erforderlich.
https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_05/2205033_02.html

 

 

 

 

Biontech-Impfstoff: Paul-Ehrlich-Institut antwortet Chemikern
Das Paul-Ehrlich-Institut hat sich zu den Fragen von fünf Professoren zum Impfstoff von Biontech geäußert.
Fünf Chemie-Professoren haben Fragen über die Beschaffenheit des Covod-19-Impfstoffs von Biontech gestellt () und diese an die zuständige Behörde, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), sowie an das Unternehmen geschickt. Während das Unternehmen einige Fragen der Chemiker beantwortete (), hatte das PEI bisher zunächst nur eine Eingangsbestätigung der E-Mail geschickt.

Die Rechtsanwältin der fünf Chemie-Professoren erhielt am 25. Mai 2022 eine Mitteilung des PEI, in der die Behörde den Professoren mitteilt, dass sie zur Beantwortung der Fragen nun Biontech um Mitwirkung bei der Aufklärung gebeten habe.

Wörtlich schreibt das PEI:

„Wir haben Ihr Schreiben vom 29.04.22 erhalten.

Wir haben Ihren Antrag erneut geprüft. Für die folgenden beiden Fragen Ihrer Mandanten haben wir nach §8 IFG eine Drittbeteiligung gestartet.

1. Alle Details zur Methode der mRNA-Konzentrationsbestimmung und -Verteilung in der finalen Arzneiform, die Toleranzbereiche für alle Qualitätsprüfungen (z.B. Teilchengröße, Stoffkonzentrationen, Farbe, mRNA in-vitro-Expression und mRNA-lntegrität).

2. Teilen Sie uns bitte mit, wie und anhand welcher Kontrollmethoden die Qualität der mRNA bewertet wird, d.h. wie die Identität der mRNA-Spezies, die Menge an verkürzter bzw. fehlerhafter mRNA im Vergleich zur vollständigen mRNA bestimmt wird.

Nach Rückmeldung durch das Unternehmen sowie der Prüfung der Antwort erhalten Sie von uns einen Bescheid, in dem wir auch zu Ihrem Schreiben Stellung nehmen.“

Die fünf Chemie-Professoren kommentieren die Antwort wie folgt:

„(1) Das Unternehmen (3 Mrd Gewinn bei 6 Mrd Umsatz) produziert mRNA-Injektionen, die von den Steuerzahlern bezahlt werden. Die Politik hat nicht nur im letzten Herbst / Winter Menschen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und mit Zugangsverboten belegt, die für sich entschieden haben, nicht mit mRNA-haltigen Arzneimitteln behandeln zu lassen. Im Bereich der Pflege und bei der Bundeswehr werden die Betroffenen unter Androhung von Tätigkeitsverboten und Bußgeldern bzw. Disziplinarstrafen unter erheblichen Druck gesetzt, sich die Injektionen verabreichen zu lassen. Es droht ihnen nicht nur der Verlust des Arbeitsplatzes und damit möglicherweise auch die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz, sie müssen sich auch den Vorwurf gefallen lassen, dass dieses Verhalten eine Befehlsverweigerung (Bundeswehr) bzw. eine Ordnungswidrigkeit (Pflege) darstellt. Vor diesem Hintergrund ist u.E. eine mögliche Geltendmachung von Geheimhaltungsinteressen gegenüber dem Offenlegungsinteresse der Öffentlichkeit nicht nachzuvollziehen und auch nicht vertretbar. Hier muss das Unternehmen für „Vertrauen durch Transparenz“ sorgen.

(2) In der kurzen Antwort vom 1. April 2022 verwies das PEI stets auf die EMA, diese sei „nach der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 die für die Durchführung des Zulassungsverfahrens zuständige Behörde.“ Wir stellen fest, dass die kurze Antwort des PEI vom 25. Mai 2022 einräumt, dass das PEI durchaus über wesentliche Unterlagen verfügt, anhand derer eine engmaschige Qualitätskontrolle möglich ist – wie dies auch dem gesetzlichen Auftrag des PEI entspricht.

(3) Seit dem 11. Februar 2022 beantragen wir Dokumenteneinsicht nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG § 1 Abs. 1 S. 1) beim PEI. Leider geht das PEI noch immer nicht auf unsere berechtigten Nachfragen zu weiteren Qualitätsnachweisen ein, sondern behandelt nur einen kleinen Teil unseres Antrags. Wir bedauern diese Intransparenz und behalten uns weitere Schritte vor.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/paul-ehrlich-institut-antwortet-chemikern-li.236035

 

 

 

 

Kommt jetzt die Sommerwelle?

Vor allem Politiker warten auf diesen Bericht: Die Auswertung der Pandemie-Maßnahmen. Fragen an den Sachverständigen Klaus Stöhr

Quelle: Zeit Online

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ZEIT: Sie beschäftigen sich auch mit den Nebenfolgen der Maßnahmen.
Stöhr: Genau, mit den wirtschaftlichen Folgen zum Beispiel. Die gehören zum Gesamtbild. Auch die Frage: Wie sehr belasten die Maßnahmen unsere freiheitlich-demokratische Ordnung, das Leben in der Gesellschaft? Ohne diese Kenntnisse kann man keinen guten Kompromiss finden.
ZEIT: Was ist dafür noch notwendig?
Stöhr: Es fehlt an einem strategischen Ziel in der Pandemiepolitik. Wenn das Ziel ist, sämtliche Infektionen zu verhindern, egal, was es kostet und wie groß die sozialen Spannungen sind, wird man etwas anderes machen, als wenn man sagt, ich möchte die gesundheitlichen Auswirkungen minimieren zu einem wirtschaftlich und gesellschaftlich vertretbaren Preis.
ZEIT: Gerade fürchten viele eine Sommerwelle. Wie blicken Sie auf die zweite Jahreshälfte?
Stöhr: Positiv. Selbst dieses Frühjahr, bei sehr hohen Infektionszahlen, ist das Gesundheitswesen nie an die Belastungsgrenze gekommen. Seitdem ist die Zahl der natürlich Immunisierten und Geimpften gestiegen. Ich gehe fest davon aus, dass es auch im Herbst und Winter zu keiner flächendeckenden Überlastung im Gesundheitswesen kommen wird.
ZEIT: Wie lange schützt die Impfung noch?
Stöhr: Die Impfung bleibt zentral: Der jetzige Impfstoff schützt weiterhin ausgezeichnet gegen schwere Verläufe. Ein Booster für die Vulnerablen vor dem Winter ist sicherlich angezeigt. Aber: Der Immunschutz bleibt unvollständig ohne die natürliche Immunität durch Infektion.
https://www.zeit.de/2022/25/klaus-stoehr-corona-massnahmen-sommerwelle/komplettansicht


 

 

 

 

15.06.22

 

 


Geht aus der Covid-19-Pandemie eine „Generation Corona“ hervor?

Quelle: Christoph Butterwegge / A&W blog
Gut zwei Jahre lang hat die Covid-19-Pandemie das Leben der Minderjährigen mit wenigen Unterbrechungen beherrscht, und zwar selbst nachts, weil viele Kinder und Jugendliche nicht (gut) ein- oder durchschlafen konnten. Zu den Existenzsorgen armutsgefährdeter Familien gesellte sich häufig Infektionsangst. Arbeitsplatzverluste, Phasen der Kurzarbeit sowie Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen belasteten das Familienklima. Für die meisten Minderjährigen bedeutete die Pandemie eine biografische Zäsur, die sich als kollektive Schlüsselerfahrung möglicherweise für Jahrzehnte ins Gedächtnis gebrannt hat.

Folgen der Pandemie für junge Menschen

Vornehmlich für kleine Kinder, die nichts über Virusinfektionen und Infektionskrankheiten wissen konnten, war das neuartige Coronavirus ein ebenso rätselhaftes wie unheimliches Phänomen, welches sie in Angst und Schrecken versetzte. Noch härter traf es Kinder mit Behinderungen, Einschränkungen und Assistenzbedarf, weil sie etwa in der Förderschule nun häufig ganz auf sich allein gestellt waren. Kinderpsychiatrien und Psychotherapeut(inn)en schlugen Alarm, weil die Verhaltensauffälligkeiten bei Minderjährigen signifikant zunahmen. Vermehrt beobachtet wurden Konzentrationsschwierigkeiten, extreme Stimmungsschwankungen, Angststörungen, depressive Verstimmungen, unkontrollierte Gefühlsausbrüche, Entwicklungsverzögerungen und Aggressionen verschiedener Art.

Jungen und Mädchen ging die geregelte Alltagsstruktur in der pandemischen Ausnahmesituation noch viel eher verloren als Erwachsenen, die sich aufgrund ihrer größeren Lebenserfahrung und Anpassungsfähigkeit leichter an einen total veränderten Tagesablauf gewöhnen konnten. Teilweise wurde durch die rigiden Schutzvorschriften und vielfältigen Beschränkungen des Privatlebens während der Pandemie geradezu verunmöglicht, was Kindheit bzw. Juvenilität heute ausmacht.

Die pandemiebedingten Einschränkungen des Privatlebens und der persönlichen Bewegungsfreiheit durch staatliche Infektionsschutzmaßnahmen trafen Jugendliche und Heranwachsende besonders hart, weil diese in aller Regel kontakt-, kommunikations- und reisefreudiger sowie erlebnishungriger sind als Erwachsene. Minderjährige halten sich daher seltener zu Hause auf, treffen normalerweise mehr Freunde, Freundinnen und Bekannte, flanieren, feiern und flirten gern mal, nutzen aber auch häufiger und intensiver öffentliche Räume, die während des wiederholten Lockdowns weitgehend geschlossen blieben.

Trotz vermehrter Nachbarschaftshilfe breiteten sich Kontaktarmut, Einsamkeit und soziale Isolation aus, weil die Netzwerke von Freund(inn)en, Bekannten und Kolleg(inn)en rissen. Minderjährige, die wegen der Kontaktbeschränkungen ihre Freunde, Freundinnen und Klassenkamerad(inn)en nicht mehr treffen konnten, klagten besonders dann unter größerer Vereinsamung, wenn sie Einzelkinder waren oder keine ungefähr gleich alten Geschwister hatten.


Was in dieser Ausnahmesituation für Erwachsene vielleicht ein akuter Geld- und Zeitmangel war, erlebten Kinder in einer zu kleinen Wohnung hauptsächlich als Bewegungsmangel. Wenn die Familie auf engstem Raum zusammenlebte, stieg während des wiederholten Lockdowns oder einer Quarantäne- bzw. Isolationsmaßnahme das Risiko für Kinder und Jugendliche, Opfer gewaltsamer Übergriffe und sexuellen Missbrauchs durch ihre (Stief-)Väter zu werden. Die gereizte Stimmung mancher Familienmitglieder, die zu Hause „eingesperrt“ waren, entlud sich in Partnerschaftskonflikten und häuslicher Gewalt.
Die betroffenen Kinder fühlten sich der Pandemie hilflos ausgeliefert, ohnmächtig und handlungsunfähig. Hatten sie schon vorher unter familiären Problemen gelitten, plagten sie nun vermehrt Zukunftssorgen. Psychosozial am meisten belastet waren Kinder und Jugendliche, die ohnehin unter großem Stress standen und Ess-, Schlaf- oder Zwangsstörungen hatten. Sie wurden teilweise noch ängstlicher, schweigsamer und lustloser. Viele gerieten völlig aus dem seelischen Gleichgewicht, was sich mit dem Ende der Pandemie nicht automatisch erledigt haben dürfte. Selbst wenn die Pandemie für immer überwunden sein sollte, hat sie zu einer Krise der Kindheit geführt und Kinder der Krise hinterlassen. Kinderrechte und Kinderschutz wurden in der Pandemie entweder vernachlässigt oder sogar ausgehebelt.
Ob die für alle Gesellschaftsmitglieder schwierige „Coronazeit“ darüber hinaus ins kollektive Gedächtnis auch der übrigen Alterskohorten und damit der Bevölkerung insgesamt eingeht, dürfte im Wesentlichen davon abhängen, ob die Pandemie im historischen Rückblick als nicht bloß einschneidendes, sondern Wirtschaft, Staat und Gesellschaft auch tiefgreifend veränderndes Ereignis wahrgenommen wird.

Christoph Butterwegge

Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt. Zuletzt sind seine Bücher „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“ und „Die polarisierende Pandemie. Deutschland nach Corona“ erschienen.

https://awblog.at/generation-corona/

 

 

 

POST-VAC-SYNDROM:Wenn die Corona-Impfung krank macht
Quelle: Welt
... Der Kardiologe Bernhard Schieffer sitzt in seinem Büro in Marburg am Schreibtisch und dreht den Monitor hinüber. Er zeigt auf das Mailprogramm und auf den Ordner, in dem sein Sekretariat die Anfragen von Patienten ablegt, denen es ähnlich geht wie Stefanie von Wietersheim. Da sind 1957 ungelesene Nachrichten, die Anfragen füllen den Terminkalender der kleinen Ambulanz auf Monate. Im Mai betrug die Wartezeit auf einen Termin bis zu einem Jahr – für manche ist das viel zu spät. Und Schieffer weiß das. Er sagt: „Die Warteliste zeigt, dass wir es mit einem Problem zu tun haben.“

 Das Post-Vac-Syndrom äußert sich bei vielen Betroffenen ähnlich wie Post-Covid. Müdigkeit, Schmerzen, ständige Erschöpfung. Stefanie von Wietersheim beschreibt ihrer Ärztin das Gefühl so: „Ich komme mir vor wie eine Schnecke, die den Eiffelturm hinaufkriecht.“ Doch es gebe einen Unterschied zu Post-Covid, sagt Bernhard Schieffer. Der Arzt leitet die Klinik für Kardiologie und kümmert sich seit Anfang des Jahres um die neu geschaffene Fachambulanz. „Das Problem bei Post-Vac ist vor allem fehlende Akzeptanz.“ Es sei eine eigenständige Erkrankung, die man dringend erforschen müsse, um sie behandeln zu können. Dass das selbst in medizinischen Fachkreisen nicht immer akzeptiert werde, sei ein Hindernis. „Es gibt bei vielen Kollegen eine große Angst, eine Diagnose gegen den Mainstream zu stellen“, sagt Schieffer. Selbst in Marburg wollten einige lieber nichts mit dem heiklen Thema zu tun haben. Schieffer sagt: „Dass Ärzte, die anders vorgehen, schnell von Impfgegnern instrumentalisiert werden, verhindert die wissenschaftliche Arbeit an diesem Syndrom.“
 ...

Eine histaminarme Diät soll helfen

 Doch damit wäre das Problem längst nicht gelöst. Es ist auch unklar, warum gerade die wenigen Betroffenen unter den Symptomen leiden und andere nicht. „Vor der nächsten Impfkampagne müssen wir die Hochrisikopatienten identifizieren“, verlangt Schieffer. Und überlegen, ob für diese Gruppen vielleicht eine andere Dosis nötig ist. Außerdem fehlt es an spezialisierten Zentren, die diese Patienten behandeln können – die Ambulanz in Marburg ist auch deshalb so überlaufen, weil die Betroffenen überall im Land nicht wissen, wohin sie noch sollen.
 Die Marburger Ärzte behandeln ihre Patienten unter anderem, indem sie ihnen eine histaminarme Diät verordnen. Keine Salami, keine Erdbeeren, kein Kaffee. So soll der Körper die oft auftretenden Entzündungsreaktionen herunterfahren. Die Therapie sei experimentell, sagt Schieffer. Eine wissenschaftliche Studie zur Wirksamkeit stehe noch aus. Zu den Auslösern gibt es mehrere Hypothesen. Möglich, dass Post-Vac bei jenen auftritt, die an einer Autoimmunerkrankung leiden, ohne dass sie es wussten. Möglich, dass andere Viren eine Rolle spielen. Möglich, dass die Genetik relevant ist. Die Mediziner beobachten immerhin, dass Frauen tendenziell häufiger betroffen sind als Männer. „Einen kausalen Zusammenhang herzustellen ist extrem schwierig“, sagt Schieffer.

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 https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wenn-die-corona-impfung-krank-macht-das-post-vac-syndrom-18086619.html

 

 

13.06.22

 

 

Risk of myopericarditis following COVID-19 mRNA vaccination in a large integrated health system: A comparison of completeness and timeliness of two methods

Risiko einer Myoperikarditis nach einer COVID-19-mRNA-Impfung in einem großen integrierten Gesundheitssystem: Ein Vergleich der Vollständigkeit und Aktualität von zwei Methoden

Quelle: Pharmacoepidemiology and Drug Safety

Ü:

Zweck:

Wie vollständig identifizieren Krankenhausentlassungsdiagnosen Fälle von Myoperikarditis nach einer mRNA-Impfung?

...
Schlussfolgerung

Wir haben zusätzliche valide Fälle von Myoperikarditis nach einer mRNA-Impfung identifiziert, die durch den Suchalgorithmus der VSD, der von ausgewählten Krankenhausentlassungsdiagnosecodes abhängt, übersehen worden wären. Die tatsächliche Inzidenz der Myoperikarditis ist deutlich höher als die den US-Beratungsgremien im Herbst 2021 gemeldete Inzidenz. Die VSD sollte ihren Suchalgorithmus validieren, um seine Sensitivität für Myoperikarditis zu verbessern.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/pds.5439

 

und:

 

Myocarditis Cases Reported After mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US From December

Gemeldete Myokarditis-Fälle nach mRNA-basierter COVID-19-Impfung in den USA ab Dezember2020 bis August 2021

Quelle: Pubmed   PMID: 35076665  PMCID: PMC8790664

DOI: 10.1001/jama.2021.24110

Ü:

Schlussfolgerungen und Bedeutung: Auf der Grundlage passiver Überwachungsberichte in den USA war das Risiko einer Myokarditis nach einer mRNA-basierten COVID-19-Impfung über mehrere Alters- und Geschlechtsschichten hinweg erhöht und war nach der zweiten Impfdosis bei männlichen Jugendlichen und jungen Männern am höchsten. Dieses Risiko sollte im Zusammenhang mit dem Nutzen der COVID-19-Impfung betrachtet werden.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35076665/

 

dazu:

 

Quelle: Transparenztest
CDC Studie 01/2022: 1.626 von 1.991 (82%) an die US VAERS Impfdatenbank gemeldeten Myokarditis Fällen nach mRNA Impfung wurden bestätigt.
Sie stehen zudem im engen zeitlichen Zusammenhang zur Impfung.
Bei 96% war ein Krankenhausaufenthalt notwendig.
Die gemeldeten Nebenwirkungen der Datenbanken sind ernst zu nehmen. Neue Studien der US Seuchenschutzbehörde CDC bestätigen, dass die meisten an VAERS - der nationalen Datenbank der USA zu Impfnebenwirkungen - gemeldeten Myokarditis Fälle tatsächlich welche sind.
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Grafik: CDC bestätigte VAERS Myokarditis nach Pfizer mRNA Impfung, Oster et al. Myocarditis Cases reported after mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US, 01/2022Grafik: CDC bestätigte VAERS Myokarditis nach Pfizer mRNA Impfung, Oster et al. Myocarditis Cases reported after mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US, 01/2022
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https://openvaers.com/covid-data/myo-pericarditishttps://openvaers.com/covid-data/myo-pericarditis
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Transparenztest Resümee
Die amerikanische Impfdatenbank VAERS zeigt wie die großen Arzneimitteldatenbanken der WHO Vigilance und EMA EudraVigilance einen noch nie da gewesenen Anstieg von gemeldeten Impfnebenwirkungen wie Myokarditis. Siehe hierzu unseren Tt Artikel US VAERS Impfdatenbank: 415 mal mehr Myokarditis Fälle in 2021 als in 2020 .
Kritiker bemängeln regelmäßig, dass - gerade bei VAERS - die Meldungen nur von Privatpersonen gemeldet werden und die Verdachtsfälle folglich nicht ernst zu nehmen sind.
Bereits die erste Annahme ist leicht zu widerlegen:
Anders wie in den Medien dargestellt erfolgen gut zwei Drittel der Meldungen durch gesundheitliches Personal oder Hersteller. Nur ein kleiner Anteil erfolgt durch die Patienten selbst.
8 von 10 VAERS Meldungen zu Myokarditis nach mRNA Impfung bestätigt
Mit den neuen CDC Studien zu Myokarditis ist auch die zweite Annahme als widerlegt zu werten: 82 Prozent der an VAERS gemeldeten Myokarditis Fälle mussten nach strenger CDC Definition und eingehender medizinischer Kontrolle als tatsächliche Myokarditis Fälle gewertet werden.
Unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang deutet auf ursächliche Wirkung
Die unmittelbare zeitliche Nähe zwischen mRNA Impfung und Auftreten der Myokarditis im Mittel von nur 2 Tagen ist ein starkes Indiz für eine Verursachung durch die mRNA Impfung. Beeindruckend ist hier vor allem, dass fast alle Fälle kurz nach der Impfung auftraten.
Wie viele Myokarditis Fälle wurden durch die strenge CDC Definition nicht erfasst?
Die Frage stellt sich nun, wie viele echte Myokarditis Fälle erst später auftreten, nicht erkannt oder nicht gemeldet werden und so durch das CDC Definitionsraster fallen.
Hierzu gibt eine Studie von Sharff et al. 04/2022 wertvolle Hinweise: Die Sharff Studie geht über die Zeitlimitierung der CDC Definition von nur max. 21 Tagen auf 30 Tage hinaus und untersuchte auch nicht hospitalisierte Fälle. Die Sharff Studie kam so auf über 10% mehr bestätigte Myokarditis Fälle, die nach den CDC Regelungen durchgefallen wären.
Dunkelziffer ist nicht zu überschätzen
Die Zahlen der Nebenwirkungen sind nicht zu überschätzen, da die VAERS Datenbank selbst von einem extremen Underreporting ausgeht. Nur rund 1% der tatsächlichen Nebenwirkungen wird laut der VAERS Angabe aufgedeckt bzw. gemeldet. Laut VAERS / Lazarus Report werden demnach 99% nicht erkannt oder gemeldet.
Da vor allem junge Menschen betroffen sind, bei denen sich eine Myokarditis lebenslang einschränkend auswirken kann, sollte auch in Deutschland schnell gehandelt und geprüft werden.
Auch die hohen Sterblichkeiten bei männlichen Jugendlichen und Twens in anderen Ländern wie England, Wales oder Schottland - wir berichteten - erfordern eine dringende Aufklärung um etwaige Impfnebenwirkungen sicher auszuschließen.

 

 

 

 

Ungeimpft und unverzichtbar: Pflegekräfte können in Mittelsachsen weiterarbeiten

Quelle: MDR

„570 Einrichtungen, die ungeimpfte Beschäftigte an das Gesundheitsamt des Landkreises gemeldet hatten, wurden gefragt, wie sich die Versorgungssicherheit gestaltet, wenn Betretungs- und Tätigkeitsverbote für die betroffenen Mitarbeiter ausgesprochen werden. Die Bilanz: ‚Nach der Abfrage bei den Arbeitgebern steht fest, dass wir die Mitarbeiter brauchen, um Kranke und Pflegebedürftige zu betreuen‘, so Mittelsachsens Landrat Matthias Damm (CDU). In Mittelsachsen konnten etwa 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen laut Landratsamt weder einen Immunitätsnachweis noch ein ärztliches Attest vorlegen.“

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/freiberg/mittelsachsen-ungeimpft-arbeiten-corona-impfpflicht-gesundheitswesen-100.html

 

dazu

 

Corona: Was ist eigentlich aus der Pflege-Impfpflicht geworden?

Quelle: Berliner Zeitung

Seit März gilt die einrichtungsbezogene Impfpflicht, doch viele Ungeimpfte arbeiten weiter. Was ist da los? Eine Spurensuche in der Branche.

Die Angst geht um. Sie legt sich lähmend über Menschen, die doch selbst von Berufs wegen anderen Menschen Ängste nehmen wollen und sollen: Pflegekräfte, Psychotherapeuten, Psychologen, auch Ärzte. „Wie kann ich anderen Schutz bieten, wenn mich selbst das Gefühl umtreibt, in einer existenziell bedrohlichen Lage zu sein?“, fragt Kathrin Schneider, die eigentlich anders heißt, aber anonym bleiben möchte wegen ebendieser Lage, in die sie die einrichtungsbezogene Impfpflicht gegen das Corona-Virus bringt.

Schneider ist psychologische Psychotherapeutin. Sie hat ihre Praxis im Berliner Umland, hat lange gebraucht, bis sie sich damit selbstständig machen konnte, hat investiert, sich etabliert. „Und jetzt kommt die Nachweispflicht“, sagt sie. „Ich muss warten, wann und wie das Gesundheitsamt entscheidet, ob ich weiter praktizieren kann.“ Schneider ist nicht geimpft. Muss sie ihre Praxis nun aufgeben? Was wird aus ihren Patienten, die sich in Therapien befinden, die ein, zwei Jahre oder länger beanspruchen? Werden sie bald auf sich allein gestellt sein?

Die Angst geht um unter all denjenigen, deren Arbeitsplatz von der einrichtungsbezogenen Impfnachweispflicht betroffen ist und die sogenannte Betretungs- oder Tätigkeitsverbote fürchten müssen. Viele haben sogar schon ihren Job verloren, obwohl ihre Arbeitgeber noch gar keinen behördlichen Bescheid erhalten haben. Manche bekamen die Kündigung noch vor Inkrafttreten des Gesetzes am 16. März. Bereits dessen Verabschiedung zeigte offenbar Wirkung. Im Januar registrierte die Bundesagentur für Arbeit in der Pflege rund 12.000 Arbeitssuchende mehr als üblich.

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Forscher zu einrichtungsbezogener Impfpflicht: Versorgungslücke droht

Die Berliner Alice-Salomon-Hochschule hat zu Jahresbeginn 1800 Einrichtungen des Gesundheitswesens mit insgesamt knapp 130.000 Pflegekräften befragt und anhand der Daten eine Versorgungslücke von 15,3 Prozent prognostiziert. „Bezogen auf die einzelnen Versorgungsformen bedeutet dies, dass in der ambulanten Pflege rund 200.000 Menschen (- 19,9 %), in Krankenhäusern rund 2,5 Millionen (- 13,1 %) und in der stationären Langzeitpflege rund 50.000 (- 5,9 %) Menschen pflegerisch nicht versorgt werden können“, schreiben die Berliner Wissenschaftler.

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https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-was-ist-eigentlich-aus-der-pflege-impfpflicht-geworden-li.233916

 

 

 

 

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte übt deutliche Kritik an den aktuellen Ausführungen des ExpertInnenrates  

Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte

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"Dass der ExpertInnenrat der Sicherung der sozialen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen durch Schul- und Kitabesuch sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten höchste Priorität beimisst und anlasslose Tests abschaffen möchte, begrüßen wir natürlich ausdrücklich.

Die Vermeidung von normalen Infektionskrankheiten durch das Tragen einer Maske erscheint jedoch wissenschaftlich nicht sinnvoll und ist daher für Kinder abzulehnen.“

https://www.bvkj.de/politik-und-presse/nachrichten/250-2022-06-09-berufsverband-der-kinder-und-jugendaerzte-uebt-deutliche-kritik-an-den-aktuellen-ausfuehrungen-des-expert-innenrates

 

 

 

 

Akute Atemwegserkrankungen (ARE)
Daten aus dem bevölkerungsbasierten Überwachungsinstrument GrippeWeb

Quelle: RKI

 

Wöchentliche Anzahl der neu im Krankenhaus aufgenommenen SARI-Fälle

4 Jahresvergleich: von der 40. KW 2018 bis zur 22. KW 2022

SARI: Schwere akute respiratorische Infektionen

 

 

Alle Patientenproben werden im Rahmen des Sentinels im NRZ mit PCR neben Influenza auch auf weitere respiratorische Viren untersucht. Das linke Diagramm zeigt die Anzahl der Virusnachweise nach Erreger und Woche, das rechte Diagramm zeigt den Anteil der Sentinelproben mit Erregernachweis (Positivenrate, rechte y-Achse) sowie die Anzahl der an das NRZ eingesandten Sentinelproben (linke y-Achse). Beträgt die Anzahl der Proben 10 oder weniger, so wird die Positivenrate in den Diagrammen nicht dargestellt. RSV = Respiratorische Synzytialviren; hMPV = humane Metapneumoviren; PIV = Parainfluenzaviren (1-4); SARS-CoV-2 = neuartige pandemische Coronaviren (2019); hCoV = humane Coronaviren (OC43, HKU1, 229E, NL63)

https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0

 

 

 

 

 

 

09.06.22

 

 

Corona-Pandemie: Ärzte fordern Ende des “Datenblindflugs”

Quelle: Tagesschau
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fehlen der Bundesärztekammer auch nach mehr als zwei Jahren vor allem eines: verlässliche Daten. Auch die tägliche Statistik des RKI basiert auf einer immer brüchigeren Datenlage.
Mit den wärmeren Sommermonaten scheint sich die Corona-Lage in Deutschland zu stabilisieren – doch schon jetzt richten Politik und Mediziner den Blick auf den Herbst und einen möglicherweise erneut drohenden Anstieg der Infektionszahlen. Auch die Bundesärztekammer mahnt, sich bereits jetzt besser für dieses Szenario zu wappnen: Dafür müsse vor allem auch der bundesweite Datenaustausch rund um die Pandemie endlich besser funktionieren.
Von einem “wahren Datenblindflug” in den vergangenen zweieinhalb Jahren sprach Ärztepräsident Klaus Reinhardt im Gespräch mit der Funke Mediengruppe. Das sei “keine gute Grundlage für rationale Entscheidungen” gewesen. Nur mit Klarheit über das tatsächliche Infektionsgeschehen in der Bevölkerung könnte etwa die zu erwartende Auslastung in den Krankenhäusern und die Belegung von Intensivbetten realistisch prognostiziert werden.
https://www.tagesschau.de/inland/coronapandemie-kritik-datenlage-101.html

 

 

 

 

08.06.22

 

 

 

Towards the emergence of a new form of the neurodegenerative Creutzfeldt-Jakob disease: Twenty six cases of CJD declared a few days after a COVID-19 “vaccine” Jab

Auf dem Weg zum Auftreten einer neuen Form der neurodegenerativen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit: Sechsundzwanzig Fälle von CJK, die wenige Tage nach einer COVID-19-"Impfung" gemeldet wurden

Quelle: ResearchGate  - May 2022  DOI:10.13140/RG.2.2.14427.03366

Ü:

ABSTRACT
Wir weisen hin auf das Vorhandensein einer Prion-Region in den verschiedenen Spike-Proteinen des ursprünglichen SARS-CoV2-Virus sowie aller seiner nachfolgenden Varianten, aber auch aller "Impfstoffe", die auf derselben Sequenz des Spike-SARS-CoV2-Virus aus
Wuhan beruhen.

Paradoxerweise, bei einer Mutationsdichte, die 8-mal höher ist als die des restlichen
des Spikes, verschwindet die mögliche Schädlichkeit dieser Prion-Region
in der Omicron-Variante vollständig. Wir analysieren und erklären die Ursachen für dieses
Verschwindens der Prion-Region des Spike von Omicron.
Zugleich analysieren wir die Gleichzeitigkeit der Fälle, die in verschiedenen europäischen Ländern zwischen den ersten Dosen des Pfizer- oder Moderna mRNA-Impfstoff und dem plötzlichen und schnellen Auftreten der ersten Symptome der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die normalerweise erst nach mehreren Jahren  zu beobachten sind.

Wir untersuchen 26 Creutzfeld-Jakob-Krankheiten im Jahr 2021 aus anamnestischen Gesichtspunkten, die sich auf den chronologischen Aspekt der Entwicklung dieser neuen Prionenkrankheit beziehen, ohne dass wir eine Erklärung für den ätiopathogenen Aspekt dieser neuen Entität haben. Wir erinnern uns an die übliche Geschichte dieser gefürchteten subakuten Krankheit und vergleichen sie mit dieser neuen, extrem akuten Prionenkrankheit, die kurz nach einer Impfung auftritt. Innerhalb weniger Wochen sind mehr als 50 Fälle von fast spontanen Auftretens der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit in Frankreich und Europa sehr bald nach der Injektion der ersten oder zweiten Dosis der Impfstoffe von Pfizer, Moderna oder AstraZeneka-Impfstoffen aufgetreten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei den 26 untersuchten Fällen die ersten Symptome der CJK im Durchschnitt 11,38 Tage nach der Injektion des COVID-19-"Impfstoffs" auftraten. Von diesen 26 Fällen waren 20 zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels bereits verstorben, während 6 noch am Leben waren. Die 20 Todesfälle traten nur 4,76 Monate nach der Injektion auf. 8 von ihnen führten zu einem plötzlichen Tod (2,5 Monate). All dies bestätigt die radikal andere Natur dieser neuen Form der CJK, während die klassische Form mehrere Jahrzehnte benötigt


https://www.researchgate.net/publication/358661859_Towards_the_emergence_of_a_new_form_of_the_neurodegenerative_Creutzfeldt-Jakob_disease_Twenty_six_cases_of_CJD_declared_a_few_days_after_a_COVID-19_vaccine_Jab

 

 

04.06.22

 

 

3 Impfdosen haben Keinen gesicherten Effekt auf Covid-Todesfälle:

 

Effectiveness of heterologous and homologous covid-19 vaccine regimens: living systematic review with network meta-analysis

Wirksamkeit von heterologen und homologen Covid-19-Impfschemata: laufende systematische Überprüfung mit Netzwerk-Meta-Analyse

Quelle: The BMJ

...

Ü:

Schlussfolgerung: Ein mRNA-Booster wird als Ergänzung zu jeder Primärimpfung empfohlen. Heterologe und homologe Dreifach-Impfschemata wirken vergleichbar gut bei der Prävention von Covid-19-Infektionen, sogar gegen verschiedene Varianten. Die Wirksamkeit von Dreifach-Impfschemata gegen covid-19-bedingte Todesfälle bleibt ungewiss.

https://www.bmj.com/content/377/bmj-2022-069989

 

 

 

Verschlechterung des Gesundheitszustands von Kindern und Jugendlichen auch in Israelischer Studie:

 

Data-Driven Assessment of Adolescents’ Mental Health During the COVID-19 Pandemic

Datengestützte Bewertung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie

Quelle: :: SSRN

Ü:

Hintergrund: Die psychische Gesundheit von Jugendlichen war während der COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt.

...
Ergebnisse: Wir haben durchschnittliche Bevölkerungsgrößen von 200.824 im Jahr 2017 und 218.146 im Jahr 2021 gemessen. Während des COVID-19-Zeitraums wurde ein Anstieg der Inzidenz von Depressionen um 36% (95%CI: 25-47), von Angstzuständen um 31% (95%CI: 23-39), von Stress um 20% (95%CI: 13-27), von Essstörungen um 50% (95%CI: 35-67), von Antidepressiva um 25% (95%CI: 25-33) und von Antipsychotika um 28% (95%CI: 18-40) beobachtet. Bei den ADHS-Diagnosen wurde ein Rückgang um 26 % (95 % CI: 0,80-0,88) und bei den Verschreibungen von ADHS-Mitteln um 10 % (95 % CI: 0,86-0,93) festgestellt.


Auswertung: Diese Kohortenbeobachtungsstudie zeigte einen signifikanten Anstieg der psychiatrischen Diagnosen und der Verabreichung von Psychopharmaka während des COVID-19-Zeitraums im Vergleich zum Zeitraum vor der COVID. Unsere Ergebnisse verdeutlichen die spezifischen Subpopulationen, die bei Entscheidungen über Strategien und die Förderung der Resilienz von Jugendlichen berücksichtigt werden müssen.

...

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4124052

 

 

 

 

Keine erhöhte Myocarditis-Inzidenz nach Covid-Erkrankung:

 

The Incidence of Myocarditis and Pericarditis in Post COVID-19 Unvaccinated Patients -A Large Population-Based Study

Die Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis bei ungeimpften COVID-19-Patienten - Eine große bevölkerungsbasierte Studie

Quelle: mdpi

Ü:

Myokarditis und Perikarditis sind potenzielle postakute kardiale Folgeerscheinungen einer COVID-19-Infektion, die durch adaptive Immunreaktionen entstehen. Unser Ziel war es, die Inzidenz der postakuten COVID-19-Myokarditis und -Perikarditis zu untersuchen. Retrospektive Kohortenstudie an 196.992 Erwachsenen nach einer COVID-19-Infektion bei Mitgliedern des Clalit Health Services in Israel zwischen März 2020 und Januar 2021 ....

Wir haben bei erwachsenen Patienten, die sich von einer COVID-19-Infektion erholen, weder eine erhöhte Inzidenz von Perikarditis noch von Myokarditis beobachtet.

 

https://www.mdpi.com/2077-0383/11/8/2219

 

 

 

 

BioNTech: Noch kein Durchbruch bei Omikron-Impfstoff

Quelle:  SWR Aktuell

BioNTech kann noch keinen Durchbruch bei der Entwicklung eines Omikron-Impfstoffs vermelden - hieß es auf der Hauptversammlung.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/hauptversammlung-biontech-kritik-aktionaere-100.html

 

 

 

 

Veto aus Afrika: Diese Länder blockierten die WHO-Pläne

Quelle: TKP

Die westlichen WHO-Pläne sind vergangene Woche gescheitert. Aus dem Afrika-Büro der WHO kam geschlossen ein Veto. Brasilien erklärte sogar, dass man eher aus der WHO austreten würde als den Vertrag zu unterzeichnen.

Die Pläne der WHO, einen weitreichenden Pandemievertrag umzusetzen, sind vorerst gescheitert (TKP berichtete). Einen Strich durch die Rechnung der USA und EU machten vor allem afrikanische Länder, sowie die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika), Iran und Malaysia.

WHO muss „nationale Souveränität respektieren“ Brasilien ging noch einen Schritt weiter und sagte, man würde die WHO eher verlassen, bevor „ihre Bevölkerung den neuen Änderungen unterworfen“ werde. Aber auch die Länder Afrikas traten geschlossen gegen die Pläne auf.

Botswana erklärte im Namen der 47 Staaten, die zum afrikanischen Regionalbüro der WHO zählen, dass man die Unterstützung zum Vertrag verweigern würde, da viele afrikanische Staaten sehr besorgt darüber seien. In der Verkündung des afrikanischen Vetos sagte der Vertreter von Botswana, dass man „vollen Respekt vor der nationalen Souveränität der Mitgliedstaaten“ fordere.

Das afrikanische Veto hat die Kraft, den gesamten Prozess des Pandemievertrags, der geht es nach den USA und der EU, 2024 zum Abschluss kommen soll, hinauszuzögern. Die WHO hat das afrikanische Veto nicht erwähnt und auch internationale Medien gehen bisher nicht darauf ein. Prinzipiell können die jetzt zurückgezogenen Punkte bei jeder Jahresversammlung neu eingebracht werden.

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https://tkp.at/2022/06/01/veto-aus-afrika-dieese-laender-blockierten-die-who-plaene/

 

 

 

 

Praxis Dr. Heuschrecke. Wie Finanzinvestoren über das Gesundheitswesen herfallen.

Quelle: Nachdenkseiten

Private-Equity-Fonds kaufen seit Jahren und verstärkt noch durch die Corona-Krise massenweise Arztsitze auf und wandeln diese zu dukatenscheißenden Profitcentern um. Vorneweg in der Augen- und Zahnmedizin bringen sich immer mehr investorengetragene Medizinische Versorgungszentren in Stellung, die das Solidarsystem mit überhöhten Honoraren und überteuerten Zusatzleistungen plündern, die als Rendite in Steueroasen landen. Die Bundesregierung weiß schon sehr lange von den Machenschaften, unternimmt aber nichts dagegen. Aus der Warte der Patienten wirkt das wie unterlassene Hilfeleistung, aus Sicht der Profiteure wie tätige Mithilfe.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=84478

 

 

 

02.06.22

 

 

 

Immunstatus nach SARS-CoV-2-Infektion: Genesene offenbar gut geschützt
Dtsch Arztebl 2022; 119(5): A-184 / B-153
Wer eine Infektion mit SARS-CoV-2 überstanden hat, kann erneute Attacken des Virus erstaunlich effektiv abwenden. Dies gilt auch für den Fall, dass der Verlauf nur milde oder sogar asymptomatisch war. Das Potenzial der Genesenen könnte sich zudem als Joker der Impfstrategie erweisen.

Die Frage, wie gut und nachhaltig eine durchgemachte COVID-19-Erkrankung vor einer Reinfektion schützt, war lange nicht so umfangreich untersucht wie die zur Effektivität der Impfstoffe. Dieses Manko beklagte zuletzt das bisher jüngste Update der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA vom 29. Oktober 2021 (1). Jedoch sind gerade in den letzten Wochen und Monaten mehrere wissenschaftliche Studien erschienen, denen zufolge Genesene nicht nur mindestens ebenso wirksam vor Reinfektionen geschützt sind wie ausreichend geimpfte oder geboosterte Personen. Der Schutz soll überdies deutlich länger anhalten: je nach Studie, die man konsultiert, wird die Frist auf 8–10 oder sogar 13 Monate beziffert (2, 3, 4).

Ein schwedisches Team um Sebastian Havervall, Erstautor zweier wichtiger Studien zum Thema, hat am Karolinska Institut in Stockholm und an der Universität Uppsala vorbildlich früh in der Pandemie damit begonnen, einschlägige Daten von Genesenen zu erheben. Im Rahmen der COMMUNITY-Studie sind 118 hospitalisierte COVID-19-Patienten und 2 149 SARS-CoV-2-infizierte Mitarbeiter aus dem Pflegedienst in definierten Abständen getestet und mehrfach nachuntersucht worden.

Die daraus hervorgegangenen Publikationen zeigen, dass in diesem Kollektiv ein robustes Immungedächtnis entstanden ist. Dies gehe mit einer substanziellen Senkung des Reinfektionsrisikos für wenigstens 9 Monate einher (5, 6). Das sei außerdem, so heben die schwedischen Forscher hervor, umso bemerkenswerter gewesen, als gerade in diesem Nachuntersuchungszeitraum das Expositionsrisiko gegenüber SARS-CoV-2 im Studienkollektiv besonders hoch war. Das war an den Infektionsinzidenzen der seronegativen, also der nicht zuvor infizierten Gesundheitsmitarbeiter, ablesbar gewesen.

Lange anhaltende Immunität

Ausnahmslos alle der ehemaligen COVID-19-Patienten und immerhin 96 % der Pflegekräfte entwickelten Anti-Spike-IgG-Antikörper gegen das Spike-Glycoprotein des SARS-CoV-2-Virus. Die Nachweise blieben über die Monate der Nachbeobachtung hinweg positiv. Gerade Pflegekräfte stellen in Studien häufig die Kollektive der Genesenen, waren sie doch zu Beginn der Pandemie als erste hohen Viruslasten und -kontakten ausgesetzt. Dass deren Immunstatus sich nach durchgemachter Infektion als derart abwehrbereit gegen SARS-CoV-2 erweist, wurde schon früh in der Pandemie beobachtet und bestätigt sich nun sukzessive und immer öfter in deren weiterem Verlauf (7, 8).

Die schwedischen Autoren betonen, dass der Schutz unabhängig von der Schwere einer COVID-19-Erkrankung war – weshalb sogar asymptomatische Verläufe protektiv sein können. Wenige Monate zuvor war ebenfalls in den USA ein ähnlich guter Immunstatus genesener Pflegekräfte bis zu 6 Monate nach mildem Infekt registriert worden (9). Offenbar ist jedoch die Testung mittels anti-nucleocapsid-IgG bei den nur milde oder asymptomatisch Infizierten weniger verlässlich, will man deren Immunität als Genesene bestimmen. Mehrere Forschergruppen bemühen sich derzeit, den Verlauf der Antikörpertiter gegen verschiedene Domänen des Virus exakter zu charakterisieren, um individuell prognostizieren zu können, wie gut der Einzelne nach einer Infektion geschützt ist (10).

Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. med. Michael Rothberg, Geriater und Internist sowie Vizepräsident für Forschung an der Cleveland Klinik bestätigt nicht nur eine hohe, sondern vor allem eine lang anhaltende Immunität Genesener. 85,7 % betrug die relative Risikoredu,ktion bei dem Kollektiv von insgesamt 11 186 positiv Getesteten – und blieb stabil über deren Follow-up von 13 Monaten (4, 11).

Der Schutz vor einer Reinfektion hielt bei Genesenen den Beobachtungen aus Cleveland zufolge vor allem auch gegen Delta stand. Delta war infektiöser als viele der anderen SARS-CoV-2-Vorgänger, mit denen sich die Genesenen angesteckt hatten. Es konnte lange nicht beantwortet werden, wie gut es diese Gruppe mit aggressiveren und infektiöseren Varianten aufnehmen können. In der Cleveland Klinik zeigte sich nun, dass sie sogar die symptomatischen Infektionen der Delta-Variante mit 88,2 % verlässlich abwehren.

In einer Zusammenfassung der Studienlage von Ende 2021 wird die Schutzwirkung durch einen Genesenenstatus auf Risikoreduktionsraten zwischen 80,5 % bis sogar 100 % beziffert (2). Obwohl man derzeit von 10 Monaten ausgehen dürfe, für die der Schutz anhalte, könnte es auch länger sein. Der Vergleich zu Geimpften fällt ebenfalls günstiger aus: Personen nach einer Zweifachimpfung hatten im Vergleich zu denen, die eine Infektion überstanden hatten, ein um den Faktor 13,6 erhöhtes Risiko, eine Durchbruchsinfektion zu erleiden – in dem untersuchten Fall war es wieder die Delta-Variante. Geimpften drohte bei einer Infektion überdies eher eine Hospitalisierung als Genesenen

...

https://www.aerzteblatt.de/archiv/223006/Immunstatus-nach-SARS-CoV-2-Infektion-Genesene-offenbar-gut-geschuetzt

 

 

 

01.06.22

 

 

Schutz durch natürliche Immunität höher:


Protection and Waning of Natural and Hybrid Immunity to SARS-CoV-2

Schutz und Abschwächung der natürlichen und hybriden Immunität gegen SARS-CoV-2

Quelle: NEJM   DOI: 10.1056/NEJMoa2118946

Ü:
SCHLUSSFOLGERUNGEN

Bei Personen, die zuvor mit SARS-CoV-2 infiziert waren (unabhängig davon, ob sie eine Impfstoffdosis erhalten hatten oder ob sie eine Dosis vor oder nach der Infektion erhalten hatten), nahm der Schutz vor einer erneuten Infektion mit zunehmender Zeit seit dem letzten immunitätsverleihenden Ereignis ab; dieser Schutz war jedoch höher als der Schutz, der bei zuvor nicht infizierten Personen nach Ablauf der gleichen Zeit seit Erhalt einer zweiten Impfstoffdosis bestand. Eine einzige Impfstoffdosis nach der Infektion verstärkte den Schutz vor einer Reinfektion.
 https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2118946

 

 

 


Meta-Analyse des RKI zur Impf-Effektivität unter Omikron:

 

Facing the Omicron variant – How well do vaccines protect against mild and severe COVID-19? Third interim analysis of a living systematic review

Omikron: - Wie gut schützen Impfstoffe vor leichter und schwerer COVID-19? Dritte Zwischenanalyse einer laufenden systematischen Überprüfung

Quelle: medrvix    doi: https://doi.org/10.1101/2022.05.25.22275516

Ü:
 Schlussfolgerungen des Autors: Bei der Omicron-Variante ist die Wirksamkeit der in der EU zugelassenen COVID-19-Impfstoffe zur Verhinderung einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer leichten Erkrankung gering und nur von kurzer Dauer nach der Grundimmunisierung, kann aber durch Auffrischungsimpfungen verbessert werden. Der Schutz vor schweren COVID-19-Infektionen ist nach wie vor hoch und hält lange an, insbesondere nach einer Auffrischungsimpfung.
 https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.05.25.22275516v1

 

 

 


IMMUNWASHING DURCH FIRMEN?: Im Schatten von Corona

 Impfstudien in den Händen der Impfstoffhersteller: Eine aktuelle Impfstoff-Studie illustriert, warum unabhängige Forschung so wichtig wäre.

Quelle: FAZ

Das Wohl von Patienten – und teilweise auch von Gesunden, wenn es etwa um Impfungen geht – sollte im Mittelpunkt medizinischer Forschung stehen. Aus diesem Anspruch folgt aber eine wichtige Konsequenz: Die Forschung sollte unabhängig von finanziellen Interessen sein. Umso mehr irritiert, dass gerade angesehene Fachjournale diesen Grundsatz immer wieder ignorieren, indem sie der Pharmabranche eine Bühne zur Selbstdarstellung bieten.
 Ein aktuelles Beispiel sind die im „New England Journal of Medicine“ (NEJM) publizierten Ergebnisse einer Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit der dritten Corona-Impfung mit dem Vakzin von Pfizer/Biontech. Wie der Methodenteil unmissverständlich offenbart, lag die Verantwortung für die Studie vollständig in den Händen der Impfstoffhersteller. Die beiden Unternehmen mussten sich dabei nicht einmal die Mühe machen, ihre Omnipräsenz hinter einer bekannten Größe aus der Medizin zu verbergen.

 ...
Ganz im Gegenteil: Der Adressat für weitergehende Fragen wie auch ein Großteil der Studienautoren stammen aus den Unternehmen. Dass sich das NEJM für eine solche Marketingkampagne hergibt, markiert einen Tiefpunkt in der klinischen Forschung. Denn natürlich: Wer seine Aktionäre zufriedenstellen muss, setzt alles daran, die eigenen Erzeugnisse im besten Licht darzustellen. Wären die Impfstoffhersteller tatsächlich an der Sicherheit ihres Vakzins interessiert gewesen, hätten sie dieses nicht nur bei rund 5000 Probanden getestet, sondern bei Zigtausenden mehr. Bei einer so kleinen Versuchsgruppe verschwinden seltene Komplikationen im Grundrauschen. Es erstaunt daher nicht, dass die Autoren keinen Hinweis auf Herzentzündungen gefunden haben, wie sie schon im ersten Absatz verkünden.
Denn wie aus anderen, sehr viel größeren Untersuchungen hervorgeht, betrifft diese Komplikation etwa einen bis zehn von 100.000 Geimpften und noch dazu vornehmlich Teenager und junge Erwachsene – ein Kollektiv, das in der vorliegenden Studie kaum auftaucht. Dass börsennotierte Unternehmen ihre Produkte schönreden, ist das eine, dass sich die Allgemeinheit dies bieten lässt, das andere. Es ist daher allerhöchste Zeit, derartigen Praktiken ein Ende zu bereiten und Studien, die das menschliche Wohl betreffen, auf unabhängige – sprich öffentlich finanzierte – Beine zu stellen.“

 https://www.faz.net/aktuell/wissen/impfstoff-studie-warum-unabhaengige-forschung-so-wichtig-ist-18054156.html

 

 

 

 

Cochrane Review findet kaum gute Studien zum Infektionsschutz am Arbeitsplatz
Quelle: Cochrane Deutschland
Eine Vielzahl von sogenannten nicht-pharmakologischen Maßnahmen sollten in der COVID-19-Pandemie das Infektionsrisiko reduzieren. Ein aktueller Cochrane Review wertet nun die Evidenz für solche Ansätze speziell im Kontext des Arbeitsplatzes aus. Das ernüchternde Ergebnis: Die umfassende Suche erbrachte nur eine einzige Studie, die den methodischen Mindestanforderungen entsprach.

Der Cochrane Review „Workplace interventions to reduce the risk of SARS‐CoV‐2 infection outside of healthcare settings“ zeigt, dass zum Stichtag der Studiensuche im September 2021 praktisch keine belastbare Evidenz für eine ganze Reihe von  weit verbreiteten nicht-pharmakologischen Maßnahmen für den Infektionsschutz am Arbeitsplatz vorlag. Dabei handelt es sich um eine ganze Reihe verschiedener Ansätze, die zum Teil längst zum Alltag gehören wie unterschiedliche Quarantäne-Regeln für Verdachtsfälle, mechanische Barrieren gegen die Ausbreitung von Aerosolen (z. B. Plexiglasscheiben) oder Luftfilter.

„Die Ergebnisse des Reviews zeigen erneut, dass es in zwei Jahren Pandemie nicht gelungen ist, die in vielen Ländern eingesetzten Maßnahmen der Pandemiebekämpfung auf Ebene der öffentlichen Gesundheit durch methodisch gut gemachte Studien auf eine sichere Evidenzbasis zu stellen“, sagt Jörg Meerpohl, Direktor von Cochrane Deutschland. „Dies ist sehr ernüchternd und stellt ein Versagen der internationalen Forschungsgemeinschaft auf diesem wichtigen Gebiet dar. Wir müssen die Gründe hierfür sorgfältig analysieren, um für künftige Gesundheitsnotlagen besser aufgestellt zu sein.“

...
https://www.cochrane.de/news/cochrane-review-findet-kaum-gute-studien-zum-infektionsschutz-am-arbeitsplatz

 

 

 
30.05.22
 
 
 
Quelle: DAK
• Aktueller Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert Krankenhausdaten der Jahre 2019 bis 2021 • Vor allem Mädchen leiden massiv unter Corona-Belastungen
Die Pandemie hat massive Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Im Jahr 2021 stiegen Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren weiter an. Mädchen wurden mit psychischen Erkrankungen deutlich häufiger stationär behandelt als Jungen. Im Grundschulalter zeigte sich eine spürbare Steigerung von Störungen sozialer Funktionen und eine Zunahme von Entwicklungsstörungen. Das ist das Ergebnis der Analyse aktueller Krankenhausdaten der DAK-Gesundheit für den Kinder- und Jugendreport 2022. DAK-Vorstandschef Andreas Storm und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte fordern angesichts der dramatischen Entwicklung ein schnelles Handeln der Politik.
...
Essstörungen: Starker Anstieg seit Pandemie-Beginn
Insgesamt nahmen die Behandlungszahlen 2021 von Jugendlichen mit Depressionen und Essstörungen im Vergleich zum Vorjahr merklich zu. So kamen 28 Prozent mehr 15- bis 17-Jährige mit Depressionen und 17 Prozent mehr ältere Teenager mit Essstörungen in die Kliniken. In Relation zu 2019 stiegen die Krankenhausaufenthalte 2021 bei Essstörungen sogar um 40 Prozent. Auch bei emotionalen Störungen war ein Plus der Behandlungen zu verzeichnen: 2021 wurden 42 Prozent mehr 15- bis 17-Jährige aufgrund von emotionalen Störungen stationär versorgt. Unter emotionale Störungen fallen insbesondere Ängste wie Trennungsangst, soziale Ängstlichkeit oder auch phobische Störungen, zum Beispiel die Angst vor imaginären Gestalten. Die Fallzahlen blieben hier aber unter den Fallzahlen depressiver Episoden und Essstörungen.
Ähnliche Tendenzen gab es auch bei den Schulkindern im Alter zwischen zehn und 14 Jahren. Hier nahmen vor allem stationäre Behandlungen aufgrund von Depressionen (plus 27 Prozent), Angststörungen (plus 25 Prozent) und Essstörungen (plus 21 Prozent) zu.
...
Die Corona-Pandemie und ganz besonders die von der Politik verhängten Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung haben Kindern in allen Altersstufen erheblichen gesundheitlichen Schaden zugefügt. Neben eher organischen Krankheiten wie Adipositas betreffen die feststellbaren Gesundheitsschäden vorwiegend den psychosozioemotionalen Bereich“, sagt Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. „Kinder und Jugendliche stellen eine ebenso vulnerable Gruppe innerhalb der Bevölkerung dar wie alte beziehungsweise vorerkrankte Bürgerinnen und Bürger während der Corona-Pandemie. Während letzteren natürlich auch zu Recht Aufmerksamkeit und Fürsorge gewidmet wurden, haben die politisch Verantwortlichen über zwei Jahre lang die ebenso existentiell wichtigen Bedürfnisse und Bedarfe der jungen Generation schlichtweg ignoriert. Der dadurch bedingte Schaden ist erheblich, wie der vorliegende DAK-Report zeigt. Wie viele Dauerschäden entstanden sind, ist heute noch schwer zu erfassen. Aus den Fehlern der Pandemiebekämpfung müssen Lehren gezogen werden, insbesondere von Seiten der Politik. Auch Kinder haben die gleichen Rechte wie Erwachsene, und zwar immer. Und diese Rechte gehören in unser Grundgesetz.“
...
 
 
 
 
Kohlendioxid steigt bei Kindern unter Nasen- und Mundschutz über die zulässigen Sicherheitsgrenzen hinaus an: Ergebnisse einer experimentellen Messstudie an gesunden Kindern
Quelle: Environmental Research  https://doi.org/10.1016/j.envres.2022.113564

Diskussion

Das primäre Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, ob Kinder, die mit einer Gesichtsmaske - einer chirurgischen Maske und einer FFP2-Maske - atmen, Kohlendioxidwerten in der Atemluft ausgesetzt sind, die über die nach den geltenden Vorschriften in Deutschland als sicher geltenden Werte hinausgehen. Wir haben bewusst eine ruhige Umgebung gewählt, in der die Kinder keiner körperlichen oder geistigen Belastung ausgesetzt waren, die ihren Bedarf an Sauerstoff erhöhen würde. Sogar unter den Bedingungen des ca. 18-minütigen Stillsitzens mit NMC haben wir einen starken Anstieg des Kohlendioxidgehalts der eingeatmeten Luft unter der Gesichtsmaske gemessen. Die Anstiege waren zahlenmäßig groß und statistisch hoch signifikant. Die Ergebnisse waren sehr stabil. Kohlendioxid sammelt sich also in der Maske an und wird zurück inhaliert. Dadurch steigt der Kohlendioxidgehalt in der Einatemluft unter NMC auf Werte, die gegen die anerkannten Sicherheitsnormen für Kohlendioxid verstoßen. Wir konnten eindeutig zwischen dem Kohlendioxidgehalt in der eingeatmeten Luft, in der ausgeatmeten Luft und in der gemeinsam eingeatmeten und ausgeatmeten Luft unterscheiden, was für die Gültigkeit unserer Ergebnisse spricht.

Unsere Ergebnisse wurden inzwischen von einer anderen Forschungsgruppe bestätigt, die in die Nasen von Erwachsenen eingeführte Messröhrchen verwendete (Rhee et al., 2021[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X?#bib22]). Diese Ergebnisse stützen den möglichen kausalen Zusammenhang zwischen Symptomen wie Kopfschmerzen und Müdigkeit (Ong et al., 2020[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X?#bib21]; Weltgesundheitsorganisation (WHO), 2020[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X?#bib28]) und einem erhöhten Kohlendioxidgehalt in der Atemluft unter NMC. Unseres Wissens gibt es keine anderen Messstudien, die unsere Daten entkräften oder ihnen widersprechen würden.

 
 
 
Revisiting Pediatric COVID-19 Cases in Counties With and Without School Mask Requirements
Erneute Untersuchung pädiatrischer COVID-19-Fälle in Bezirken mit und ohne Schulmaskenpflicht
Quelle: The Lancet
... Es gelang uns nicht, einen Zusammenhang zwischen der Maskierung in der Schule und pädiatrischen Fällen herzustellen, indem wir dieselben Methoden, aber eine größere, national vielfältigere Population über einen längeren Zeitraum verwendeten. Unsere Studie zeigt, dass Beobachtungsstudien zu Interventionen mit kleinen bis mäßigen Effektstärken anfällig für Verzerrungen sind, die durch Auswahl und ausgelassene Variablen verursacht werden. Randomisierte Studien können zuverlässigere Informationen für die öffentliche Gesundheitspolitik liefern.

Finanzierung: Universität von Toronto

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4118566
 
 
 
27.05.22
 
 
 
Aus epidemiologischer Sicht ist die Schwelle zur Endemie längst überschritten, daran müssen sich die Maßnahmen anpassen, sagt Klaus Stöhr im Gespräch mit „Cicero“. Auch der Leiter der Infektionsepidemiologie am RKI, Osamah Hamouda, unterstützt einen Strategiewechsel, wie ihn die baden-württembergischen Gesundheitsämter bereits Ende März forderten. Nur Karl Lauterbach bleibt auf Krisen-Kurs. Die Gründe, die das Bundesgesundheitsministerium dafür angibt, hält Stöhr für rein politisch.
...
In unserem Nachbarland Dänemark gilt Covid seit September 2021 nicht mehr als „gesellschaftskritische Krankheit“. Schweden hat im April 2022 eine ähnliche Entscheidung getroffen. Auch Spanien plant, Corona künftig „wie eine Grippe zu behandeln“. Einschränkende Maßnahmen seien aufgrund der (Hinter-)Grundimmunität der Bevölkerung – ob durch Impfung oder Infektion – sowie die Ankunft der milderen Omikron-Variante „sinnlos“ geworden, sagen Ärzteverbände. Und nicht nur die europäischen Länder sprechen vom Übergang in die endemische Phase, auch Thailand will ihn zum Beispiel noch in diesem Monat beschließen.
 ....
https://www.cicero.de/innenpolitik/klaus-stohr-herbst-massnahmen-corona-endemie-lauterbach-who-rki
 
 
 
 
Quelle: Tagesspiegel
Der FDP-Vizechef spricht sich gegen eine erneute Änderung des Infektionsschutzgesetzes ohne wissenschaftliche Grundlage aus. Man müsse Fehler anerkennen.
Der stellvertretende FDP-Parteivorsitzender Kubicki spricht bei einer Sitzung des Bundestags.
FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat eine parlamentarische Aufarbeitung der Corona-Politik gefordert und deutlich gemacht, dass seine Partei mögliche erneute Einschränkungen im Herbst nur unter strengen Voraussetzungen mittragen wird.
„Einen weiteren Herbst und Winter wird es nicht geben, in denen wegen eines diffusen Datennebels Grundrechtsbeschränkungen vorgenommen werden“, sagte der Bundestagsvizepräsident der Deutschen Presse-Agentur.
Bundesgesundheitsministerium und Robert Koch-Institut seien in mehr als zwei Jahren Pandemie nicht in der Lage gewesen, vernünftig nutzbare Daten zu erheben, kritisierte Kubicki. Eine erneute Änderung des Infektionsschutzgesetzes, um Corona-Einschränkungen im Herbst wieder möglich zu machen, werde es mit den Freien Demokraten nur geben, wenn die Änderung ausreichend wissenschaftlich begründet werden könne.
 
 
 
 
 
Quelle: junge Welt
Kapitalismus ist lebensgefährlich. Investoren wollen für ihre Beteiligungen an Kliniken, Praxen und Pflegeheimen hohe Profite erzielen, auf Kosten von Kranken und Personal. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, warnte am Dienstag vor weiter wachsendem wirtschaftlichen Druck auf die Patientenversorgung. Preiswettbewerb, Kosteneffizienz und Renditestreben bestimmten mehr und mehr den Alltag in der Medizin, sagte er am Dienstag beim Deutschen Ärztetag in Bremen.
Ärzte würden von Klinikträgern und Finanzinvestoren bei Medizinischen Versorgungszentren zunehmend angehalten, in rein betriebswirtschaftlichen Dimensionen zu denken und nach kommerziellen Vorgaben zu handeln. »Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Gesundheitssystem in ein profitorientiertes Franchisesystem umgewandelt wird. Und wir wollen auch keine industriegleichen Abläufe in der stationären Versorgung«, sagte Reinhardt. Der Einfluss von Finanzinvestoren auf ambulante Einrichtungen müsse gesetzlich eingedämmt werden.
Finanzunternehmen sehen hingegen noch großes Kürzungspotential.
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Long COVID nach Durchbruch der SARS-CoV-2-Infektion
Quelle Nature Medicine
Long COVID birgt auch für geimpfte Personen Risiken
Selbst bei geimpften Personen mit leichten COVID-19-Durchbruchinfektionen können schwächende, anhaltende Symptome auftreten, die Herz, Gehirn, Lunge und andere Körperteile betreffen, so eine neue Studie der Washington University School of Medicine in St. Louis und der Veterans Affairs St Louis Gesundheitssystem.
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Dazu:
 
Quelle: MDR
Nach einer Durchbruchsinfektion können auch geimpfte Menschen Long Covid-Symptome wie Müdigkeit, Kurzatmigkeit oder Konzentrations- und Gedächtnisprobleme entwickeln. Das fanden US-Forscher heraus, die zugleich betonen: Impfen schützt weiter vor schweren Covid-19-Verläufen.
...
Allerdings wurden für die Studie Daten aus dem vergangenen Jahr genutzt, zur Omikron-Variante gab es daher noch keine Erkenntnisse. Frühere Untersuchungen haben aber schon die Wirksamkeit der Impfstoffe auch gegen diese Variante bestätigt. Ebenfalls nicht mit einbezogen wurde der Einfluss der Boosterung, als vollständig geimpft galt man in der Studie mit zwei Impfungen von Moderna bzw. Biontech und einer von Johnson & Johnson.
 

 

 

 

25.05.22

 

 

Kekulé: Stiko-Empfehlung für Kinder-Impfung nicht nachvollziehbar

Quelle: MDR AKTUELL

Der Virologe Alexander Kekulé hat sich erstaunt über die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gezeigt. Demnach sollen auch gesunde Kinder zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfdosis bekommen.

Kaum schwere Erkrankungen

Kekulé sagte MDR AKTUELL, er halte das für nicht nachvollziehbar. Durch Omikron sei die Schwere der Erkrankungen für Kinder absolut in den Keller gesackt. Auch für das seltene MIS-C-Syndrom gebe es bei dieser Virusvariante nur noch ein extrem geringes Risiko. Zudem werde die Übertragbarkeit des Virus weder bei Kindern noch bei Erwachsenen durch die Impfung nennenswert verhindert.

Überraschende Entscheidung nach Monaten

Die Stiko hatte zuvor nach monatelanger Zurückhaltung die Impfung von gesunden Kindern zwischen fünf und elf Jahren mit einer Dosis eines mRNA-Impfstoffs empfohlen. Bislang hatte die Impfkommission die Covid-Impfung nur für Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen oder mit Kontakt zu Menschen mit hohem Corona-Risiko empfohlen.

Die Stiko schätzt, dass inzwischen mehr als 77 Prozent der Fünf- bis Elfjährigen eine Corona-Infektion durchgemacht haben. In Deutschland sind in der Altergruppe knapp 20 Prozent vollständig geimpft.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-kekule-kritisiert-stiko-empfehlung-kinder-impfung-100.html

 

dazu:

 

"Covid-Impfung für alle Kinder" - die STIKO verabschiedet sich endgültig von evidenzbasierter Medizin... "
Quelle: impf-info

"DAS schafft nur die STIKO:
auf einer einzigen Seite zu formulieren,
dass Covid bei Kindern fast immer mild oder asymptomatisch verläuft
ohnehin über 90% der Kinder schon immun sind
aber dennoch alle Kinder geimpft werden sollen. ..."

https://www.impf-info.de/coronoia/covid-impfung-fuer-alle-kinder-die-stiko-verabschiedet-sich-endgueltig-von-evidenzbasierter-medizin.html

 

 


"Aggressiver Gehorsam"

Quelle: Radio Kontrafunk

Der Psychologe und Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz (neues Buch: „Angstgesellschaft“, Verlag Frank & Timme, 248 Seiten) spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über die seelische Verelendung der Gesellschaft durch die Corona-Maßnahmen, über den narzisstischen Hang zum Größenklein sowie über die normopathische Verpanzerung der Menschen in ihren Ängsten, von denen sie nur noch ein Systemcrash erlösen kann.
https://kontrafunk.radio//de/podcast/flg-14-aggressiver-gehorsam

 

 
 
24.05.22
 
 
 
Quelle: ZDF
ZDF legt den Finger in die Wirksamkeitswunde Karl Lauterbach
Berlin direkt vom ZDF mit einem beachtlichen Beitrag am 22. Mai 2022. Sie zeigen die Wirkungslosigkeit der Maßnahmen auf und veröffentlichen die "Zensur" des RKI, welches die Zahl der Infizierten nicht mehr veröffentlicht, seitdem die Geboosterten in großer Anzahl darunter vorhanden sind. Generell zeigen Sie auf, dass die beschworene Wirksamkeit der Maßnahmen nicht zu erkennen ist.
 
dazu:
 
Der “freie” Sommer ist da, der Herbst mit einer neuen Corona-Welle droht. Wesentliche Daten über Nutzen und Schaden von Maßnahmen gibt es nicht. Im immerhin dritten Pandemiejahr.
Quelle: ZDF

Von einem schweren Versäumnis spricht Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP):

Wenn wir im Herbst als Gesetzgeber erneut tätig werden sollen, dann müssen wir wissen, was wirkt und was möglicherweise ein Fehler war.
Wolfgang Kubicki, Bundestagsvize

"Haben wir diese Daten nicht, habe ich große Zweifel, dass wir weiter grundrechtseinschränkende Maßnahmen beschließen können."

Stefan Huster ist Vorsitzender eben dieses Sachverständigenausschusses. Am 30. Juni soll der Bericht des Gremiums vorliegen. Er ist nicht ohne Brisanz, könnte das Gutachten doch darüber urteilen, ob die Corona-Politik, etwa zahlreiche Grundrechtseinschränkungen, wirklich sinnvoll waren.
Der Ausschuss könnte allerdings schon im Vorfeld scheitern. Es fehlen nicht nur ausreichend Epidemiologen, sondern auch Mittel und Personal, um etwa Studien aus dem Ausland zu lesen und zu bewerten. “Die Frage muss erlaubt sein, ob der Ausschuss nicht von Anfang an auf dem falschen Gleis stand?”, sagt der Vorsitzende.
Zudem gibt es fragwürdige Doppelbesetzungen: So sind Fachleute sowohl im Expertenrat vertreten, der die Regierung aktuell berät, als auch im Sachverständigenausschuss, der die Regierungsarbeit kritisch bewerten soll.

Evidenzbasierte Medizin spielt "keine große Rolle"

“Gesundheitspolitische Entscheidungen verlangen fundierte, belastbare Zahlen,” sagt der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch.
"Aber zur Wahrheit gehört, dass die Corona-Maßnahmen oft nicht auf Wissenschaft fußen, sondern immer mehr politisch, ideologisch motiviert sind."
Bund und Länder hätten auch nach mehr als zwei Jahren Pandemie kein effizientes Corona-Monitoring zustande gebracht. Erfahrungen würden nicht ausgewertet werden.
Evidenzbasierte Medizin, die wissenschaftliche Untersuchung von Nutzen und Schaden getroffener Maßnahmen, spiele in Deutschland keine große Rolle, kritisiert auch Jürgen Windeler. Er leitet das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das wohl prädestiniert dafür gewesen wäre, bei der Bewertung von Daten mitzuwirken. Aber: Seine und auch andere Institute seien “wenig bis gar nicht” einbezogen worden. Man hätte sich parallel zu den Maßnahmen um Studien und Dokumentationen kümmern müssen.
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dazu:
 
Karl Lauterbach ist weder Redetalent noch unwiderstehlicher Charismatiker.
Quelle: Weltwoche
Seine Glaubwürdigkeit schöpft der Gesundheitsminister aus der Theorie. Er sei «Arzt und Wissenschaftler», sagt er gerne.
Aber wie wasserdicht ist sein akademisches Image?
Fakt ist: Er lehrte am Institut für Gesundheitsökonomie, Medizin und Gesellschaft der Universität Köln, das er ab 1996 aufbaute.
Vorher ergatterte er sich 1995 in Harvard einen zweiten Doktortitel. Mit epidemiologischen Aspekten freilich befasste er sich dort kaum.
So weit, so akademisch. Allerdings: Bis dato schrieb er «keine einzige Publikation».
In der Welt der Wissenschaft ist das keine Bagatelle. Publish or perish sagt man in Amerika: Publiziere oder stirb.
Lauterbachs akademische Fassade bröckelt, wie der Tagesspiegel herausgefunden hat. Nicht nur hat er «beeindruckend wenig publiziert». Selbst Kollegen am Kölner Institut konstatierten, er habe für seine akademische Tätigkeit «nie sichtlich gebrannt».
Der Befund: Lauterbach ist ein «Karrierewissenschaftler», eher ein «Wissenschaftsmanager, kein Wissenschaftler im klassischen Sinne» – so ein Weggefährte. Und: «Mit epidemiologischen Methoden hat sich Lauterbach kaum beschäftigt.»
Seiner akademischen Kompetenz verleiht Lauterbach Nachdruck, indem er sagt, er könne jederzeit ans Institut zurückkehren. Nur: Dort wünschen sie ihm eine erfolgreiche Zeit als Minister.
Was wohl das Beste für Deutschland wäre?
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Beschluss zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht
"Mit der Entscheidung, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht rechtens sei, hat das Bundesverfassungsgericht ein weiteres Mal gezeigt, dass die Bürger von ihm keinen Schutz vor einem übergriffigen Staat erwarten dürfen. Der Erste Senat hat sämtliche Argumente, die gegen eine solche Impfpflicht sprechen - fehlender Fremdschutz, Impfnebenwirkungen, niedrige Infektionszahlen - konsequent ignoriert. Betroffene sollten erwägen, das Bundesverfassungsgericht nicht mehr in Sachen Corona anzurufen."
Quelle: heise online - Jessica Hamed
"Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht ist eigentlich rasch kommentiert: Zugespitzt würde ein Zitat des seit Wochen viel gefragten ehemaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Immunologie Andreas Radbruch vom 3. April 2022 genügen, um die ins Auge springende Unrichtigkeit des Karlsruher Beschlusses aufzuzeigen: „Wichtig vielleicht noch einmal zu betonen: Auf die Wissenschaft kann sich eine Entscheidung zu irgendeiner Impfpflicht nicht berufen!“  
Kein relevanter Fremdschutz 
Die Covid-Impfungen vermitteln keinen relevanten Fremdschutz, weshalb eine partielle Impfpflicht zum Schutze vulnerabler Menschen bereits Zweifel an der Geeignetheit und an der Erforderlichkeit hervorruft. Warum sollten „fehleranfällige“ (Rn. 193 des Beschlusses) Corona-Tests schlechter sein als mangels sterilisierender Immunität ebenfalls „fehleranfällige“ Impfungen? Jedenfalls aber wird hierdurch die Angemessenheit des tiefgreifendsten Grundrechtseingriffs in der Coronapolitik offensichtlich in Frage gestellt.
In der Gesellschaft und offenbar auch beim höchsten Gericht Deutschlands hält sich jedoch der Aberglaube an einen Fremdschutz derart hartnäckig, dass so manche religiöse Institution – letztlich die PR-Profis schlechthin für die Verbreitung evidenzfreier Narrative – vor Neid erblassen müsste. Weder Bildung noch Intellekt helfen bei tief verinnerlichten Glaubenssätzen. Gleichwohl, in aller Deutlichkeit mit den Worten des renommierten Virologen Hendrik Streeck:   
„Jeder erlebt doch, dass sich Geimpfte und Geboosterte infizieren können und dass es keinen Fremdschutz durch die Impfung gibt. Hier fehlt mir die kluge Kommunikation. Auch zuletzt im Bundestag haben Abgeordnete immer noch von einem Fremdschutz als Argument für die Impfpflicht gesprochen – und zwar nicht von einem indirekten Fremdschutz, dass die Intensivstationen freibleiben, sondern einem direkten Fremdschutz, dass jemand, der geimpft ist, den anderen nicht infizieren kann. Aber das ist schlichtweg falsch.“ 
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23.05.22

 

 

 

 

Interim statement on the use of additional booster doses of Emergency Use Listed mRNA vaccines against COVID-19

Vorläufige Stellungnahme zur Verwendung zusätzlicher Auffrischungsdosen von in der Notfallliste aufgeführten mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19
Quelle: WHO
Die Weltgesundheitsorganisation prüft mit Unterstützung der Strategic Advisory Group of Experts (SAGE) on Immunization und ihrer Arbeitsgruppe für COVID-19-Impfstoffe weiterhin die sich abzeichnenden Erkenntnisse über die Notwendigkeit und den Zeitpunkt zusätzlicher Auffrischungsdosen für die derzeit verfügbaren COVID-19-Impfstoffe, die eine Notfallaufnahme (EUL) erhalten haben.
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Zusammengenommen zeigen diese Studien einen gewissen kurzfristigen Nutzen einer zusätzlichen Auffrischungsdosis des mRNA-Impfstoffs bei medizinischem Personal, bei Personen über 60 Jahren oder bei Personen mit geschwächtem Immunsystem.    Die Daten zur Unterstützung einer zusätzlichen Dosis für gesunde jüngere Bevölkerungsgruppen sind begrenzt; vorläufige Daten deuten darauf hin, dass der Nutzen bei jüngeren Menschen minimal ist. Außerdem war die Nachbeobachtungszeit nach der zusätzlichen Auffrischungsdosis begrenzt, so dass keine Rückschlüsse auf die Dauer des Schutzes nach dieser Dosis möglich sind.    Daher fehlt es an Daten, um einige wichtige Fragen für politische Entscheidungen zu beantworten.   Die begrenzten verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass für die höchsten Risikogruppen ein Nutzen besteht, der die Verabreichung einer zusätzlichen Auffrischungsdosis rechtfertigt.    Die Verabreichung einer zusätzlichen Auffrischungsdosis ist wahrscheinlich mit erheblichen programmatischen Herausforderungen verbunden, was die Bereitstellung des Impfstoffs in vielen Situationen betrifft.    Auch die finanziellen Kosten und die Opportunitätskosten solcher Programme müssen sorgfältig gegen den begrenzten Zusatznutzen einer zusätzlichen Auffrischungsdosis abgewogen werden.   Bei denjenigen, die am stärksten gefährdet sind, schwer zu erkranken oder zu sterben (d. h. Erwachsene über 60 Jahre oder diejenigen, die nicht in der Lage sind, eine vollständige Immunantwort aufzubauen), könnte der zusätzliche Nutzen einer zusätzlichen Auffrischungsdosis des mRNA-Impfstoffs gerechtfertigt sein.
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https://www.who.int/news/item/17-05-2022-interim-statement-on-the-use-of-additional-booster-doses-of-emergency-use-listed-mrna-vaccines-against-covid-19

 

 

 

 

Hirnvenenthrombose - erhöhtes Risiko auch nach mRNA-Impfstoffen:
 

Assoziation von zerebralen Venenthrombosen mit mRNA COVID-19-Impfstoffen: Eine Disproportionalitätsanalyse der Pharmakovigilanz-Datenbank der Weltgesundheitsorganisation |
Quelle: mdpi

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Nach einigen ChAdOx1 nCoV-19-Impfungen gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) wurde über zerebrale Venenthrombosen (CVT) berichtet, ein seltenes thrombotisches Ereignis, das schwere neurologische Defizite verursachen kann. Es gibt jedoch nur wenige Berichte über Zusammenhänge zwischen der COVID-19 mRNA-Impfung und CVT. Wir analysierten retrospektiv das Auftreten von CVT, den Zeitpunkt des Auftretens nach der Impfung, die Ergebnisse (geheilt/nicht geheilt) und den Tod nach der COVID-19-Impfung anhand der Berichte über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) in VigiBase. Eine Disproportionalitätsanalyse wurde für die COVID-19 mRNA-Impfstoffe (BNT162b2 und mRNA-1273) und den ChAdOx1 nCoV-19-Impfstoff durchgeführt. Wir identifizierten 756 (0,07%) Fälle von CVT (620 (0,05%) nach BNT162b2 und 136 (0,01%) nach mRNA-1273) von 1.154.023 mRNA-Impfstoff-bezogenen UAWs.  
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Wir haben ein potenzielles Sicherheitssignal für das Auftreten von CVT nach der COVID-19 mRNA-Impfung festgestellt. Daher ist es notwendig, über das Risiko einer CVT, auch nach einer COVID-19-mRNA-Impfung, aufzuklären.

 
 
 
 
NEJM, andere Zeitschriften: mehr Transparenz bei Interessenkonflikten oder keine Veröffentlichung von Artikeln mit Interessenkonflikten
Quelle: New England Journal of Medicine (NEJM)

Sind medizinische Fachzeitschriften verlässliche Quellen für objektive Informationen, oder fungieren sie bisweilen als Lockvögel der Pharmaindustrie und anderer Interessen? Wir sind der Meinung, dass Letzteres der Fall ist, nachdem wir im New England Journal of Medicine (NEJM) einen Artikel über die Preisgestaltung von Arzneimitteln gelesen haben, in dem die Sichtweise der pharmazeutischen Industrie zu den Kosten von Arzneimitteln dargelegt wurde, ohne dass die Verbindungen der Autoren zur Industrie ausdrücklich offengelegt wurden.

Von redaktionellen Beiträgen in Fachzeitschriften wird erwartet, dass sie objektive Informationen über medizinische Wissenschaft, Versorgung und Gesundheitspolitik liefern. Diese Objektivität wird durch Autoren von Leitartikeln, Übersichtsartikeln und anderen "perspektivischen" Beiträgen bedroht, die aufgrund finanzieller Verbindungen zu den diskutierten Themen in kritische Interessenkonflikte geraten. Um dies zu verhindern oder zumindest einzuschränken, setzt sich das Internationale Komitee der Herausgeber medizinischer Fachzeitschriften für Transparenz bei solchen Konflikten ein.

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https://www.statnews.com/2022/05/19/nejm-other-journals-make-conflicts-of-interest-more-transparent-or-dont-publish/

 

 

 

21.05.22

 

 

„Virologischer Tunnelblick“: Epidemiologe kritisiert die deutsche Corona-Strategie

In einem Interview mit Welt.de kritisiert der Arzt und Epidemiologe Martin Sprenger das Corona-Krisenmanagement in Deutschland und Österreich. Im Jahr 2020 war er Mitglied der Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums in Österreich. In seinem Buch „Corona – Des Rätsels Lösung?“ analysiert Sprenger politische Entscheidungen und die im Vergleich zu Skandinavien strengen Maßnahmen.

Quelle: Merkur

Virologischer Tunnelblick: Hätte man die Corona-Pandemie gesamtgesellschaftlicher betrachten müssen?

Der Epidemiologe kritisiert, „dass uns der medizinisch-virologische Tunnelblick viele blinde Flecken, viele unerwünschte Nebenwirkungen beschert hat“ und man sich mehr auch auf andere Faktoren hätte fokussieren müssen. Viele gesundheitliche und psychosoziale Effekte seien zugunsten der virologischen Betrachtungsweise ausgeblendet worden, obwohl Sozial- und Gesundheitswissenschaftler von Anfang an auf diese Folgen hingewiesen hätten. Anstatt die Bedenken ernst zu nehmen, seien sie aber häufig „diffamiert und als Maßnahmenkritiker diskreditiert“ worden, sagte Sprenger.

Corona: Waren Schulschließungen ein Fehler?

So seien beispielsweise die langen Schulschließungen in Deutschland ein Fehler gewesen. Im Interview erklärt der Epidemiologe: „Dass man in Österreich und Deutschland zum Beispiel nicht schon früh erkannt hat, dass es nicht sinnvoll ist, Schulen zu schließen, ist ein Armutszeugnis.“ Zum Vergleich: In den skandinavischen Ländern seien die Schulen, wenn überhaupt, nur kurz geschlossen gewesen.

Corona-Maßnahmen: Welche Langzeitfolgen haben sie auf Kinder und Jugendliche?

Sprenger spricht im Interview von gravierenden Folgen, die sich dauerhaft auf Kinder und Jugendliche auswirken können. Aufgrund der Maßnahmen, welche die Corona-Pandemie eindämmen sollten, hätten wohl einige Unter-20-Jährige mit Problemen zu kämpfen.

Er geht von dramatischen Folgen für Kinder und Jugendliche aus: „Wenn nur jeder hundertste Unter-20-Jährige Suchtprobleme, Bildungsdefizite, psychische oder andere Probleme entwickelt, übergewichtig wird, dann sind das enorm viele gesunde Lebensjahre, die verloren gehen.“

Corona-Pandemie: Sprenger kritisiert „Schwarz-Weiß“-Denken

Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sei die Corona-Pandemie sehr früh politisiert und von Parteien für ihre Zwecke missbraucht worden. Sprenger spricht vom „Schwarz-Weiß“-Denken und dass stets Schuldige gesucht worden seien. „Mal waren es die Jugendlichen, die Ausländer oder die EU, dann ein Pharmakonzern und schließlich die Ungeimpften. In der polarisierenden Betrachtung sind wir bis heute verblieben.“

So seien in Skandinavien auch keine Begriffe wie Corona-Leugner, Querdenker oder Verschwörungstheoretiker benutzt worden. Der Epidemiologe erklärt, man dürfe nicht einfach pauschal Bevölkerungsgruppen, Stimmen aus der Wissenschaft oder kritische Journalisten verunglimpfen.

Corona: Diese Fehler sollten bei zukünftigen Pandemien vermieden werden

Vielmehr schlägt der Epidemiologe vor, aus der Corona-Pandemie zu lernen und zukünftig souveräner mit vergleichbaren Szenarien umzugehen. Es brauche einen vernünftigen Umgang mit Infektionskrankheiten. So solle man beispielsweise die Situationen in Wartezimmern und Ambulanzen beibehalten, damit künftig nicht mehr Erkrankte dicht neben Risikopatienten in einem ungelüfteten Raum verharren. Es sollte seiner Ansicht nach selbstverständlich sein, nicht zur Arbeit zu gehen, wenn man krank ist. Gleiches gelte für kranke Kinder, die nicht in den Kindergarten oder in die Schule gehen sollten. Was allerdings nicht bedeute, dass man „gesunden Kindern täglich mit einem Wattestäbchen in der Nase herumbohrt“.

https://www.merkur.de/deutschland/tunnelblick-epidemiologie-martin-sprenger-kritik-deutsche-strategie-corona-virologischer-zr-91540392.html

 

19.05.22


 

 

Neuropathic symptoms with SARS-CoV-2 vaccination

Neuropathische Symptome bei SARS-CoV-2-Impfung

Quelle: medRxiv
Abstract (Übers.)

Hintergrund und Zielsetzung: Verschiedene periphere Neuropathien, insbesondere solche mit sensorischen und autonomen Funktionsstörungen, können während oder kurz nach akuten COVID-19-Erkrankungen auftreten. Diese scheinen höchstwahrscheinlich auf eine Dysregulation des Immunsystems zurückzuführen zu sein. Ob ähnliche Manifestationen auch bei der Impfung auftreten können, ist nicht bekannt. Ergebnisse: In einer Beobachtungsstudie untersuchten wir 23 Patienten (92 % weiblich; mittleres Alter 40 Jahre), die innerhalb eines Monats nach der SARS-CoV-2-Impfung über neue neuropathische Symptome berichteten. 100 % berichteten über sensorische Symptome wie schwere Parästhesien im Gesicht und/oder in den Gliedmaßen, und 61 % hatten Orthostase, Hitzeintoleranz und Herzklopfen. Autonome Tests ergaben bei 12 Personen eine verminderte distale Schweißproduktion und bei sechs ein orthostatisches Tachykardiesyndrom. Von den 16 Personen mit Hautbiopsien der Unterschenkel wiesen 31 % eine diagnostische/unterschwellige epidermale Neuritendichte (≤5 %) auf, 13 % waren grenzwertig (5,01-10 %) und 19 % zeigten eine abnorme axonale Schwellung. Biopsien von fünf zufällig ausgewählten Patienten, die auf Immunkomplexe untersucht wurden, zeigten Ablagerungen von Komplement C4d in Endothelzellen. Die elektrodiagnostischen Testergebnisse waren bei 94 % (16/17) normal. Insgesamt hatten 52 % (12/23) der Patienten objektive Hinweise auf eine periphere Small-Fiber-Neuropathie. Bei 58 % der Patienten (7/12), die mit oralen Kortikosteroiden behandelt wurden, trat nach zwei Wochen eine vollständige oder nahezu vollständige Besserung ein, während bei 9 % (1/11) der Patienten, die keine Immuntherapie erhielten, nach 12 Wochen eine vollständige Genesung erreicht war. 5-9 Monate nach Auftreten der Symptome erhielten 3 Patienten, die sich nicht erholten, intravenöses Immunglobulin, wobei die Symptome innerhalb von zwei Wochen verschwanden. Schlussfolgerungen: Diese Beobachtungsstudie deutet darauf hin, dass sich nach einer SARS-CoV-2-Impfung eine Vielzahl von neuropathischen Symptomen manifestieren kann und dass es sich bei einigen Patienten um einen immunvermittelten Prozess handeln könnte.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.05.16.22274439v1

 

 

 

 

"Coronateststrategie kostete bisher mehr als 13 Milliarden Euro"
Quelle:ÄRZTEBLATT
...„Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wies heute in einem neuen Factsheet zu verschiedenen As­pek­ten der Pandemie darauf hin, dass vom 15. Oktober 2020 bis zum 18. Februar 2022 rund 572 Millionen PoC-Antigentests bei Menschen ohne Symptome über die KVen abgerechnet worden sind. Dazu kamen im selben Zeitraum 34 Millionen PCR-Tests, ebenfalls bei symptomlosen. Die Daten bis Mai lagen noch nicht vor.“
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134271/Coronateststrategie-kostete-bisher-mehr-als-13-Milliarden-Euro?

 

 

 

 

"COVID UPDATE: What is the truth?"
Russell L. Blaylock
Quelle: pubmed  / Surgical Neurology International • 2022

www.surgicalneurologyint.com
"The COVID-19 pandemic is one of the most manipulated infectious disease events in history, characterized by official lies in an unending stream lead by government bureaucracies, medical associations, medical boards, the media, and international agencies.[3,6,57] We have witnessed a long list of unprecedented intrusions into medical practice, including attacks on medical experts, destruction of medical careers among doctors refusing to participate in killing their patients and a massive regimentation of health care, led by non-qualified individuals with enormous wealth, power and influence.

For the first time in American history a president, governors, mayors, hospital administrators and federal bureaucrats are determining medical treatments based not on accurate scientifically based or even experience based information, but rather to force the acceptance of special forms of care and “prevention”—including remdesivir, use of respirators and ultimately a series of essentially untested messenger RNA vaccines. For the first time in history medical treatment, protocols are not being formulated based on the experience of the physicians treating the largest number of patients successfully, but rather individuals and bureaucracies that have never treated a single patient—including Anthony Fauci, Bill Gates, EcoHealth Alliance, the CDC, WHO, state public health officers and hospital administrators."

...

https://surgicalneurologyint.com/wp-content/uploads/2022/04/11548/SNI-13-167.pdf

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35509555/

 

Übersetzung:

COVID UPDATE: Was ist die Wahrheit?
Russell L. Blaylock

"Die COVID-19-Pandemie ist eine der am stärksten manipulierten Infektionskrankheiten in der Geschichte, gekennzeichnet durch offizielle Lügen in einem nicht enden wollenden Strom, angeführt von Regierungsbürokratien, medizinischen Verbänden, medizinischen Gremien, den Medien und internationalen Agenturen. Wir haben eine lange Liste von beispiellosen Eingriffen in die medizinische Praxis erlebt, darunter Angriffe auf medizinische Experten, die Zerstörung medizinischer Karrieren von Ärzten, die sich weigern, sich an der Tötung ihrer Patienten zu beteiligen, und eine massive Reglementierung des Gesundheitswesens, angeführt von nicht qualifizierten Personen mit enormem Reichtum, Macht und Einfluss."

"Zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte legen ein Präsident, Gouverneure, Bürgermeister, Krankenhausverwalter und Bundesbürokraten medizinische Behandlungen fest, die nicht auf genauen wissenschaftlichen oder gar erfahrungsbasierten Informationen beruhen, sondern darauf, die Akzeptanz spezieller Formen der Pflege und „Prävention“ zu erzwingen – einschließlich Remdesivir, Verwendung von Beatmungsgeräten und schließlich einer Reihe von im Wesentlichen ungeprüften Boten-RNA-Impfstoffen. Zum ersten Mal in der Geschichte der medizinischen Behandlung werden Protokolle nicht auf der Grundlage der Erfahrung von Ärzten formuliert, die die meisten Patienten erfolgreich behandelt haben, sondern von Einzelpersonen und Bürokratien, die noch nie einen einzigen Patienten behandelt haben – darunter Anthony Fauci, Bill Gates, die EcoHealth Alliance, die CDC, die WHO, staatliche Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens und Krankenhausverwalter."
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„Bis zu diesem Pandemieereignis habe ich noch nie gesehen, dass so viele Zeitschriftenartikel zurückgezogen wurden – die überwiegende Mehrheit, die Alternativen zum offiziellen Dogma propagiert, insbesondere wenn die Artikel die Impfstoffsicherheit in Frage stellen.“

„Diese Fachzeitschriften sind für ihre Einnahmen auf umfangreiche Werbeeinnahmen von Pharmaunternehmen angewiesen. Es hat mehrere Fälle gegeben, in denen mächtige Pharmaunternehmen ihren Einfluss auf die Eigentümer dieser Zeitschriften geltend gemacht haben, um Artikel zu entfernen, die die Produkte dieser Unternehmen in irgendeiner Weise in Frage stellen.“

„Die Medien (Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften usw.), medizinische Gesellschaften, staatliche Ärztekammern und die Betreiber sozialer Medien haben sich selbst zur einzigen Informationsquelle für diese so genannte „Pandemie“ ernannt. Websites wurden entfernt, hochqualifizierte und erfahrene klinische Ärzte und wissenschaftliche Experten auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten verteufelt, Karrieren zerstört und alle abweichenden Informationen als „Fehlinformationen“ und „gefährliche Lügen“ bezeichnet, selbst wenn sie von Spitzenexperten auf dem Gebiet der Virologie, der Infektionskrankheiten, der pulmonalen Intensivpflege und der Epidemiologie stammten. Diese Verdunkelung der Wahrheit findet selbst dann statt, wenn diese Informationen durch umfangreiche wissenschaftliche Zitate von einigen der qualifiziertesten medizinischen Spezialisten der Welt gestützt werden.

Betroffen sind auch auch hochqualifizierte Wissenschaftler und erfolgreiche Ärzte: „Dr. Peter McCullough, einer der meistzitierten Experten auf seinem Gebiet, der über 2000 COVID-Patienten erfolgreich mit einem Protokoll zur frühzeitigen Behandlung behandelt hat (was von den so genannten Experten völlig ignoriert wurde), ist Opfer eines besonders bösartigen Angriffs durch diejenigen, die finanziell von den Impfstoffen profitieren. … Trotzdem wird er von den Informationskontrolleuren, von denen keiner auch nur einen einzigen Patienten behandelt hat, unablässig angegriffen.“


"Weder Anthony Fauci, die CDC, die WHO noch irgendeine medizinische Regierungseinrichtung haben jemals eine andere Frühbehandlung angeboten als Tylenol, Flüssigkeitszufuhr und das Rufen eines Krankenwagens, sobald man Atemnot hat. Dies ist beispiellos in der gesamten Geschichte der medizinischen Versorgung, da eine frühzeitige Behandlung von Infektionen entscheidend ist, um Leben zu retten und schwere Komplikationen zu verhindern. Diese medizinischen Organisationen und ihre Schoßhündchen auf Bundesebene haben nicht nur keine frühzeitige Behandlung vorgeschlagen, sie haben jeden, der versucht hat, eine solche Behandlung einzuleiten, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Waffen angegriffen – Verlust der Zulassung, Entzug der Krankenhausprivilegien, Beschämung, Zerstörung des Rufs und sogar Verhaftung."

 

"Gibt es wirklich eine Pandemie?
Man darf auch nicht vergessen, dass dieses Ereignis nie die Kriterien für eine Pandemie erfüllte. Die Weltgesundheitsorganisation änderte die Kriterien, um es zu einer Pandemie zu machen. Um den Status einer Pandemie zu erhalten, muss das Virus eine hohe Sterblichkeitsrate für die überwiegende Mehrheit der Menschen aufweisen, was nicht der Fall war (mit einer Überlebensrate von 99,98 %), und es darf keine bekannten Behandlungsmöglichkeiten geben – was bei diesem Virus der Fall war -, sondern eine wachsende Zahl sehr erfolgreicher Behandlungen.

Die drakonischen Maßnahmen, die zur Eindämmung dieser erfundenen „Pandemie“ ergriffen wurden, haben sich nie als erfolgreich erwiesen, wie z. B. die Maskierung der Öffentlichkeit, Abriegelungen und soziale Distanzierung. Eine Reihe sorgfältig durchgeführter Studien während früherer Grippesaisonen hat gezeigt, dass Masken, gleich welcher Art, die Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung nie verhindert haben.

Einige sehr gute Studien legten sogar nahe, dass die Masken das Virus tatsächlich verbreiteten, weil sie den Menschen ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelten, und andere Faktoren wie die Beobachtung, dass die Menschen ständig gegen die sterile Technik verstießen, indem sie ihre Maske berührten, unsachgemäß abnahmen und infektiöse Aerosole an den Rändern der Maske austreten ließen. Außerdem wurden die Masken auf Parkplätzen und Spazierwegen entsorgt, auf Tischen in Restaurants abgelegt und in Taschen und Portemonnaies verstaut.

Innerhalb weniger Minuten nach dem Aufsetzen der Maske kann eine Reihe von pathogenen Bakterien aus den Masken kultiviert werden, was für immunsupprimierte Personen ein hohes Risiko für eine bakterielle Lungenentzündung und für Kinder ein höheres Risiko für Meningitis bedeutet. In einer Studie von Forschern der Universität Florida wurden mehr als 11 pathogene Bakterien aus dem Inneren der Masken von Kindern in Schulen kultiviert.

Es war auch bekannt, dass für Kinder im Grunde kein Risiko bestand, an dem Virus zu erkranken oder es zu übertragen. Außerdem war bekannt, dass das Tragen einer Maske über vier Stunden (wie in allen Schulen) zu einer erheblichen Hypoxie (niedriger Sauerstoffgehalt im Blut) und Hyperkapnie (hoher CO2-Gehalt) führt, die eine Reihe von schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit haben und auch die Entwicklung des kindlichen Gehirns beeinträchtigen."

"Werkzeuge des Indoktrinations-Gewerbes
Die Erfinder dieser Pandemie rechneten damit, dass die Öffentlichkeit zurückschlagen und peinliche Fragen stellen würde. Um dies zu verhindern, haben die Kontrolleure die Medien mit einer Reihe von Taktiken gefüttert, eine der am häufigsten verwendeten war und ist der „Faktencheck“-Betrug. Bei jeder Konfrontation mit sorgfältig dokumentierten Beweisen konterten die Medien-„Faktenchecker“ mit dem Vorwurf der „Fehlinformation“ und einer unbegründeten „Verschwörungstheorie“, die in ihrem Lexikon als „entlarvt“ bezeichnet wurde. Uns wurde nie gesagt, wer die Faktenprüfer waren oder woher ihre „entlarvenden“ Informationen stammten – wir sollten einfach den „Faktenprüfern“ glauben. … Hier ist eine Liste von Dingen, die als „Mythen“ und „Fehlinformationen“ bezeichnet wurden und sich später als wahr erwiesen haben.

Die asymptomatischen Geimpften verbreiten das Virus genauso wie die ungeimpften symptomatischen Infizierten.
Die Impfstoffe bieten keinen ausreichenden Schutz gegen neue Varianten wie Delta und Omicron.
Die natürliche Immunität ist der Impfstoffimmunität weit überlegen und besteht höchstwahrscheinlich lebenslang.
Die Impfimmunität lässt nicht nur nach einigen Monaten nach, sondern alle Immunzellen werden für längere Zeit geschädigt, wodurch die Geimpften einem hohen Risiko für alle Infektionen und Krebs ausgesetzt sind.
COVID-Impfstoffe können eine erhebliche Häufigkeit von Blutgerinnseln und anderen schweren Nebenwirkungen verursachen.
Die Befürworter des Impfstoffs werden zahlreiche Auffrischungsimpfungen fordern, sobald eine neue Variante auf den Markt kommt.
Fauci wird darauf bestehen, dass der Covid-Impfstoff auch für Kleinkinder und sogar für Säuglinge verwendet wird.
Impfpässe werden erforderlich sein, um ein Unternehmen zu betreten, ein Flugzeug zu besteigen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

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"Schlussfolgerungen
Wir alle erleben derzeit einen der einschneidendsten Veränderungen in unserer Kultur, unserem Wirtschaftssystem und unserem politischen System in der Geschichte unseres Landes und der übrigen Welt. Man hat uns gesagt, dass wir nie wieder zur „Normalität“ zurückkehren werden und dass ein großer Reset geplant ist, um eine „neue Weltordnung“ zu schaffen. Dies alles hat Klaus Schwab, der Leiter des Weltwirtschaftsforums, in seinem Buch über den „Great Reset“ dargelegt. Dieses Buch gibt einen guten Einblick in die Denkweise der Utopisten, die stolz darauf sind, diese pandemische „Krise“ als ihren Weg zu einer neuen Welt zu bezeichnen. Diese neue Weltordnung wird von der manipulierenden Elite schon seit über einem Jahrhundert geplant. In dieser Abhandlung habe ich mich auf die verheerenden Auswirkungen konzentriert, die dies auf das medizinische Versorgungssystem in den Vereinigten Staaten, aber auch in weiten Teilen der westlichen Welt hat"… …

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35509555/

https://surgicalneurologyint.com/wp-content/uploads/2022/04/11548/SNI-13-167.pdf

 

 

 

 

18.05.22

 

 

 

"Von Corona bis Ukraine-Das neue lineare Denken"

Quelle: Cicero / Prof. Matthias Schrappe

"Während der Corona-Pandemie feierten Strukturvorstellungen aus dem 19. Jahrhundert ihre Wiederauferstehung: Statt auf den mündigen, selbstverantwortlichen Bürger zu setzen, galt es, lediglich Anweisungen zu befolgen. Kritische Gegenfragen wurden rhetorisch und ganz praktisch delegitimiert. Eine Ausschlussstrategie, die sich jetzt in Debatten über den Ukraine-Krieg fortsetzt."

...
"Eine Diskussion über zeitgemäßes Pandemie-Management fand nicht statt

Wir kennen die Antwort. 1150 Mitarbeiter, knapp die Hälfte davon Akademiker, blieben auf ihren Sesseln sitzen, sammelten Meldedaten, von denen alle Fachleute wussten, dass sie nichts taugten (außer den Meldeeifer widerzuspiegeln), veröffentlichten Appelle (und änderten sie nächtens), steigerten die Bedrohungsszenarien, statt sich kompetenter Krisenkommunikation zu bemüßigen, waren nicht in der Lage, eine Epidemie als komplexes System zu begreifen und entsprechend zu handeln.
An dieser Stelle aber sollen nicht die vergebenen Handlungsoptionen der zuständigen Stellen im Mittelpunkt stehen, sondern die erstaunliche Reaktion von Politik und Gesellschaft. Wir waren über Jahrzehnte darauf hingewiesen worden, dass das einfache Oben-Unten, das einfache Durchregieren, die Person als Rädchen nicht der Weisheit letzter Schluss sei. Mitarbeiter wurden aufgerufen, die Chefs zu kritisieren, und Projektstrukturen kennt wohl jeder zur Genüge – doch jetzt gaben wir uns mit reinen Top-down-Anweisungen zufrieden. Masken bei Windstärke 5 – kein Problem. Schulen monatelang schließen und Kinder zu Hause betreuen – kein Problem. Ausgangssperre (und sich zu Hause infizieren) – genauso wenig ein Problem. Die öffentliche Diskussion zum Thema zeitgemäßes Pandemie-Management, das sich an modernen Strukturvorstellungen orientiert und den Bürger als selbständig denkendes und handelndes Individuum wahrnimmt, eine solche Diskussion fand nicht statt. Statt Diskussion Vereinfachung: Täglich die RKI-Zahlen zur Kenntnis nehmen, einen Podcast aus der Charité hören, das reicht. Willkommen in der linearen Zufriedenheit.

Und die Politik ergriff die Chance und reaktivierte die süße Versuchung des Durchregierens, endlich konnte man der Komplexität der gesellschaftlichen Strukturen wieder klares Handeln entgegensetzen. ...
Die Ausschluss- und Verhetzungsstrategien sind bekannt

Diese „neue Linearität“ kann nur eines nicht gebrauchen, nämlich Störungen von der Seitenlinie. Ähnlich wie Bürokratien bei unvorhergesehenen Ereignissen („dafür bin ich nicht zuständig“) aus dem Tritt geraten, können die auf einfache lineare Lösungen eingeschworene Öffentlichkeit und politische Steuerung kritische Gegenfragen nicht mehr sinnvoll integrieren. Dies aus einem simplen Grund: Die kritischen Fragen liegen so auf der Hand und gefährden die neue Einfachheit deswegen so direkt, dass man zum kategorischen Ausschluss greifen muss. Die Folgen, die Ausschluss- und Verhetzungsstrategien sind bekannt. "...
https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-ukraine-das-neue-lineare-denken-waffenlieferungen-pazifismus

 
 
 
 
Sekundärinfektionsraten von SARS-CoV-2 im Haushalt nach Variante und Impfstatus: Eine aktualisierte systematische Überprüfung und Meta-Analyse
Quelle: JAMA Network Open
 This systematic reviewe and meta-analysis evaluates household secondary attack rates of SARS-CoV-2 by variant and vaccination status.
 
Dazu:
 
Quelle: impf-info
 Eine große Metaanalyse von 135 Haushaltskontaktstudien hat das Infektionsrisiko in Haushalten untersucht, in die ein so genannter Indexfall eine Covid-Infektion hineinbringt. Für die Beurteilung des durch die Impfung entstehenden Fremdschutzes - entscheidend z.B. für die Argumentation der Impfpflicht im Gesundheitswesen - ist hier die Frage nach dem Impfstatus der Indexperson entscheidend: wie hoch ist der Anteil der Kontaktpersonen, die sich anstecken, bei ungeimpften Indexfällen verglichen mit geimpften Indexfällen.
 In der Summe zeigt sich unter Omikron das bekannte Bild:  
 mit der Ausnahme der Studie von Lyngse zeigen alle Studien keine wirklich eindeutigen Risikounterschiede (und selbst bei Lyngse ist der Unterschied klein). Immer sind es zumindest deutlich überlappende Vertrauensbereiche der gemessenen Werte (Jalali) und/oder widersprüchliche Effekte (so waren bei Baker Teilgeimpfte ansteckender als Ungeimpfte, bei Jalali war es umgekehrt). 
 Zusammengenommen war der Effekt einer zweifachen Impfung praktisch Null, der Booster wies eine sehr moderate Reduktion der Infektiosität auf (mit überlappenden Vertrauensbereichen zu Ungeimpften), über deren Nachhaltigkeit keine Aussagen gemacht werden können.
 Damit bleibt es dabei: die Covid-Impfstoffe vermitteln keinen klinisch relevanten Fremdschutz - und damit fehlt der Impfpflicht im Gesundheitswesen weiterhin jede wissenschaftliche Grundlage!
 
 
 
 


Pfizer’s Covid Vaccine Protection Against Omicron Fades Just Weeks After Second And Third Doses, Study Finds

Studie zeigt, dass der Schutz gegen Omicron durch den Impfstoff Covid von Pfizer nur wenige Wochen nach der zweiten und dritten Dosis nachlässt
Quelle: forbes
Die Immunität gegen die Omicron-Coronavirus-Variante lässt nach der zweiten und dritten Dosis des Impfstoffs Covid-19 von Pfizer und BioNTech schnell nach. Dies geht aus einer am Freitag in JAMA Network Open veröffentlichten Studie hervor ...

https://www.forbes.com/sites/roberthart/2022/05/13/pfizers-covid-vaccine-protection-against-omicron-fades-just-weeks-after-second-and-third-doses-study-finds/

 

 
 
 

"Schluss mit dem Geschnatter"
"Christian Drosten schlägt vor, das Rederecht zu Corona per Mandat zu verteilen. Das offenbart ein autokratisches Wissenschaftsverständnis."
Quelle: FAZ,  René Schlott
 ..."In der letzten Folge des NDR-Podcasts ging Drosten nun sogar noch einen Schritt weiter und schlug auf die Frage, was er in Sachen Wissenschaftskommunikation in den letzten beiden Jahren dazugelernt habe, vor, dass sich nur noch ausgewählte, mit einem „Mandat“ ausgestattete Wissenschaftler öffentlich äußern sollten. Die etwas unbeholfene, weil sehr wahrscheinlich extemporiert vorgetragene Argumentation Drostens enthält einen autokratischen Kern, wie er sich im Verlauf der Corona-Krise auch bei anderen öffentlichen Äußerungen, etwa Frank Ulrich Montgomerys „Richterlein“-Beschimpfung oder Thomas Brussigs Forderung „Mehr Diktatur wagen“, offenbart hat. Wenn sich viele Wissenschaftler öffentlich zu einem gesellschaftlichen Problem äußern, dann entsteht im Idealfall ein Diskurs, in dem sich das beste Argument schließlich durchsetzt. Drosten bezeichnet diese Vielstimmigkeit im Podcast abfällig als „Geschnatter“.


Doch sein Vorschlag einer nicht näher ausgeführten Vorauswahl mandatierter Wissenschaftler („Soll die Wissenschaft das vielleicht auswählen, wer mal für diesen Bereich sprechen soll zu dem Thema?“) würde auch auf eine Bevormundung von Journalisten hinauslaufen, die im Moment „alleine“ und auf Grundlage „relativ subjektiver“ Kriterien auswählen könnten, wer öffentlich zu Wort käme.
Darüber hinaus müsse die Definition wissenschaftlichen Fehlverhaltens über die Fälschung von Daten und die missbräuchliche Verwendung von Antragsgeldern hinaus nicht nur in der Virologie, sondern auch in den „Sozial- und Geistes- und Rechts- und sonst was für Wissenschaften“ auf den „Bereich der Kommunikation“ ausgedehnt werden. Auch hier bleibt Drosten im Vagen, bringt jedoch als Sanktionsinstanz die Deutsche Forschungsgemeinschaft ins Spiel, die sich bislang nicht zum Vorschlag des Virologen geäußert hat, der von einem „gewissen, heilsamen Warnschuss“ für diejenigen spricht, denen ein solches kommunikatives Fehlverhalten nachgewiesen wird.
Im Deutschlandfunk hat Holger Wormer, Professor für Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund, davor gewarnt, dass Drostens Vorschlag den Prinzipien der Wissenschafts- und der Meinungsfreiheit widersprechen würde. Drosten überschreite mit seinen Ideen die „eigene Kompetenz zum Thema Medien- und Demokratietheorie“. Ansonsten kam es kaum zu öffentlichen Reaktionen. "

https://zeitung.faz.net/faz/geisteswissenschaften/2022-05-11/df436f954c1e326b74a75b59ec8961cf/?GEPC=s3

 

 
 
 
Quelle: Bündnis wir-gemeinsam
"Es droht die Entmachtung unserer demokratisch legitimierten Entscheidungsträger. Jetzt muss gehandelt werden.
 Die WHO strebt an, auf der 77. Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2024 einen Pandemievertrag abzuschließen, der zu einer gewaltigen Machtverlagerung auf die WHO führen und eine drastische Entmachtung nationaler Entscheidungsträger bedeuten könnte. Diese Spitze des Eisbergs haben viele schon gesehen, aber lange unsichtbar blieben Änderungsvorschläge, mit denen die WHO direkt in Staaten hineinregieren kann – unter Aushebelung der nationalen Parlamente.
 So geht im Nebel der aktuellen Coronakrise sowie des Kriegs in der Ukraine unter, dass bereits auf der Weltgesundheitsversammlung vom 22.-28. Mai 2022, also in 10 Tagen (!) eine weitgehende Schwächung staatlicher Souveränität droht, indem die internationalen Gesundheitsregulierungen (IHR) geändert werden. Es ist ein Überfall auf die Souveränität von Demokratien weltweit. 
 Konkret hätten die unter Tagesordnungspunkt 16.2. (Strengthening WHO preparedness for and response to health emergencies) von der Biden-Administration vorgeschlagenen Änderungen u.a. folgende Auswirkungen:
 * Es soll die Anforderung gestrichen werden, dass die WHO ein betroffenes Land konsultieren muss, bevor sie auf Basis von Informationen Dritter Maßnahmen in Bezug auf dieses Land ergreift.
 * Möglichkeiten der Ausübung von Druck und Manipulation durch Wegfall der Konsultationsrechte des betroffenen Landes (bei Ausrufung einer Gesundheitsnotlage von internationaler Bedeutung); Entscheidungsbefugnis beim Generaldirektor der WHO.
 * Neueinführung des “regionalen Gesundheitsnotstands” durch regionale WHO-Direktoren auch ohne Information der davon möglicherweise massiv geschädigten Länder.
 * Entsendung von Expertenteams in die betroffenen Länder
 Die WHO genügt nicht demokratischen Anforderungen. Sie ist zu einem großen Teil von privaten Spenden abhängig. Zweitgrößte Geldgeberin ist die Bill & Melinda Gates Stiftung. Nach allem, was wir in den letzten zwei Jahren erlebt haben, dürfte klar sein, worauf der Fokus bei allen künftigen Pandemien liegen dürfte: Massenimpfungen.  
 Es ist unwahrscheinlich, dass die aktuelle Krise ein singuläres Ereignis bleiben wird, angesichts der Unternehmungen, weltweit ein dauerhaftes Testmonitoring zu installieren, mit dem sich sicherlich immer wieder neue Erreger auffinden lassen.  
 Wir müssen die WHO demokratisieren und dürfen nicht unsere Demokratien noch mehr beschädigen, indem wir Machtkompetenzen an eine derzeit vollkommen undemokratische und intransparente WHO übertragen.
Schreibt und ruft die Abgeordneten Eures Wahlkreises an und informiert sie darüber, dass sie gerade dabei sind, ohnmächtig zu werden, wenn sie sich selbst entmachten." ...
 
 
 
 

Präsident der Bundeszahnärztekammer: Einrichtungsbezogene Impfpflicht umgehend aussetzen!
 Das bürokratische Monster muss auf Eis gelegt werden. Alles andere hilft weder den Patientinnen und Patienten noch den Beschäftigten in den Praxen.

Quelle: zm / Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer
 ...
 Dass sich unter diesen Umständen viele im Gesundheitswesen und in der Pflege Beschäftigte ungerecht behandelt fühlen, ist nachvollziehbar. Denn wieder einmal macht es den Anschein, als ob sie die Lasten der Corona-Bekämpfung zu großen Teilen alleine tragen müssen. Eine Aufrechterhaltung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht ist aber nicht nur deswegen fragwürdig, sondern auch, weil durch die Verbreitung der Omikron-Variante das Argument des Fremdschutzes mit den vorhandenen Impfstoffen kaum noch trägt. Das ursprüngliche Ziel kann also derzeit gar nicht erreicht werden. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht darf auch nicht dazu führen, dass die Patientenversorgung beeinträchtigt wird oder es gar zu Versorgungsengpässen kommt.

Zudem lässt die Norm des § 20a IfSG zu viele Fragen offen, so dass die zuständigen Ämter in den Bundesländern die Regelungen und die Durchsetzung eines behördlichen Beschäftigungsverbots gegenüber einer nicht ausreichend immunisierten Person unterschiedlich handhaben. Die Ankündigungen zur Durchsetzung von Sanktionen sind dann auch entsprechend nebulös. Von Rechtssicherheit oder stringentem behördlichem Handeln keine Spur. Auch wenn es derzeit noch nicht zu Sanktionen gekommen ist: Das Damoklesschwert schwebt über den betroffenen Praxen – mit entsprechenden Auswirkungen auf das Betriebsklima.

Diese Gemengelage lässt nur einen Schluss zu: Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sollte unter den jetzigen Voraussetzungen ausgesetzt werden.

Und mit einem neuen Impfstoff, der idealerweise sterile Immunität bietet, sind wir Zahnärztinnen und Zahnärzte und unser Personal sicherlich wieder die ersten, die geimpft werden möchten. Bis dahin muss dieses bürokratische Monster auf Eis gelegt werden. Alles andere hilft weder den Patientinnen und Patienten noch den Beschäftigten in den Praxen.
https://www.zm-online.de/archiv/2022/10/meinung/einrichtungsbezogene-impfpflicht-umgehend-aussetzen/

 

 

 

Covid lockdowns left toddlers unable to speak or play properly

Durch die Covid-Lockdowns konnten Kleinkinder weder sprechen noch richtig spielen
Die Daten zeigen, dass die sprachlichen und motorischen Fähigkeiten der Kinder seit der Pandemie stark abgenommen haben, während sich die Zahl der Überweisungen zur Sprachtherapie verdoppelt hat ...
https://www.telegraph.co.uk/news/2022/05/16/covid-

 

 

 

17.05.22
 
 
 
Studie offenbart starken Anstieg von Suizidversuchen bei Kindern im zweiten Lockdown
 
Obwohl sie selten schwer an Corona erkranken, erlegte die Politik Kindern besonders strenge Maßnahmen auf. Mit massiven psychischen Folgen: Einer Studie zufolge hat sich die Zahl versuchter Selbsttötungen bei Minderjährigen im zweiten Pandemie-Jahr fast verdreifacht.
 
Kinder und Jugendliche sind die Bevölkerungsgruppe, der das Coronavirus am wenigsten zu schaffen macht. Trotzdem überzog die Politik sie mit besonders harten Maßnahmen. Im zweiten Pandemie-Jahr hatte das dramatische Folgen: Die Zahl schwerer Suizidversuche bei Zwölf- bis 17-Jährigen stieg im Frühjahr 2021 massiv an. Fast dreimal so viele Jugendliche wie in den Jahren zuvor landeten nach einer versuchten Selbsttötung auf einer Intensivstation – weitaus mehr, als wegen oder mit Corona. 
Das besagt eine am 10. Mai veröffentlichte Studie von rund 40 Wissenschaftlern um den Kinder-Intensivmediziner der Universitätsklinik Essen, Christian Dohna-Schwake.
 

Lockdown machte Kinder "hoffnungs- und perspektivlos"

Dohna-Schwake und seine Mitautoren haben dazu 27 Kinder-Intensivstationen in Deutschland mehrfach methodisch befragt. So ermittelten sie jeweils für den Zeitraum vom 16. März bis 31. Mai der Jahre 2020 und 2021 die Zahl der aufgenommenen Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren mit der Diagnose Suizidversuch. Die Zahlen verglichen sie dann mit den gleichen Zeiträumen der Jahre 2017, 2018 und 2019.

Die Zahl dieser Fälle in den Jahren vor der Pandemie sei relativ konstant gewesen, heißt es. Im Durchschnitt seien zwischen Mitte März und Ende Mai vor der Pandemie 32 Kinder und Jugendliche dieses Alters in den 27 Intensivstationen behandelt worden, nachdem sie versucht hatten, sich das Leben zu nehmen. Während des erstens Lockdowns 2020 verzeichneten die Autoren sogar noch einen leichten Rückgang. 

Ein Jahr später sah das ganz anders aus: Die Zahl der eindeutig identifizierten Suizidversuche bei 12- bis 17-Jährigen mit schwerwiegenden Folgen verdreifachte sich demnach nahezu. So behandelten die befragten Einrichtungen zwischen Mitte März und Ende Mai 2021 insgesamt 91 Minderjährige ab zwölf Jahren nach einem Versuch der Selbsttötung – 78 Mädchen und 13 Jungen.

Hochgerechnet auf alle Intensivstationen in Deutschland, könnten demnach bis zu 500 Kinder und Jugendliche allein in diesen zweieinhalb Monaten bundesweit nach einem Selbstmordversuch schwer geschädigt in einer Klinik gelandet sein. Das wären rund 320 Betroffene mehr als vor Corona. Diese erschreckende Schätzung nannte Studien-Leiter Dohna-Schwake bereits vorab im Januar, wie die Welt damals berichtete.

 

Viel mehr Suizidversuche als schwere Coronafälle - Maßnahmen-Analyse in weiter Ferne

Wie viele schwere Coronafälle die Maßnahmen in dieser Altersgruppe verhindert haben, ist derweil bis heute unklar. Ein Expertenrat sollte bis zum Sommer die tatsächlichen Wirkungen der Verordnungen ermitteln. Nach nunmehr fast zweieinhalb Jahren wird dies wohl erneut nichts werden. Denn kürzlich hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dafür plädiert, die Auswertung um ein Jahr zu verschieben. Der Grund: Es lägen nicht genügend Daten vor.

Dabei war eigentlich schon im Sommer 2020 klar, dass Minderjährige nur sehr selten schwer am Coronavirus erkranken. Trotzdem wurden sie als eine der letzten Bevölkerungsgruppen, mit Ausnahme des Pflege- und Klinikpersonals, von Test- und Maskenpflichten befreit. Mancherorts müssen sie noch immer Maßnahmen über sich ergehen lassen.

In Berlin etwa müssen sich Schüler immer noch regelmäßig testen lassen. Der Senat hatte diese Pflicht kürzlich bis Pfingsten, also Anfang Juni, verlängert. Konkrete, mit Zahlen untermauerte Begründungen fehlen. In Hamburg wurde diese Pflicht für ungeimpfte Schüler gerade erst aufgehoben.

 

https://publications.aap.org/pediatrics/article/doi/10.1542/peds.2021-055973/187005/Pediatric-Intensive-Care-Unit-Admissions-After

 

 

 

 

Das Aktivitätsniveau von Kindern hat sich nach dem Ende der Covid-Beschränkungen nicht erholt
- Nur etwa ein Drittel der Kinder und Jugendlichen erreicht das empfohlene Aktivitätsniveau, so eine Studie aus Bristol
Quelle: The Guardian

Einer Studie zufolge haben sich die Bewegungsaktivitäten von Kindern im Zuge der Pandemie verschlechtert, auch nachdem die Beschränkungen aufgehoben wurden.
  Die Forscher stellten fest, dass das Niveau der körperlichen Aktivität von Kindern während der Covid-19-Krise unter die nationalen Richtlinien fiel und sich auch nach Aufhebung der Sperrmaßnahmen nicht erholte.

  Die Chefärzte des Vereinigten Königreichs empfehlen, dass sich alle Kinder und Jugendlichen täglich eine Stunde lang mäßig bis kräftig bewegen sollten.
  Die von der Universität Bristol geleitete Studie ergab jedoch, dass bis Ende 2021 nur ein Drittel der Kinder und Jugendlichen die nationalen Richtlinien für körperliche Betätigung einhielt.
  Während sich das Bewegungsniveau der Eltern nicht änderte, zeigten die Ergebnisse, dass die 10- bis 11-Jährigen von April bis Dezember letzten Jahres an Wochentagen im Durchschnitt nur 56 Minuten mäßig bis stark körperlich aktiv waren.
  Den Forschern zufolge waren das im Durchschnitt acht Minuten weniger - ein Rückgang um 13 % - als Kinder in einem ähnlichen Alter vor der Pandemie.
  Die Studie ergab, dass Kinder am Wochenende weniger aktiv waren als unter der Woche und sich an den Wochenendtagen 46 Minuten lang mäßig bis stark bewegten. Dies waren ebenfalls etwa acht Minuten weniger als bei Kindern, die vor der Pandemie mit denselben Methoden gemessen wurden.
  Die Studie ergab auch eine deutliche Zunahme der sitzenden Tätigkeit, wobei die Kinder unter der Woche täglich 25 Minuten länger sitzen als zuvor.
  "Es war überraschend, in welchem Ausmaß die körperliche Aktivität der Kinder nach der Pandemie gesunken war, was darauf hindeutet, dass die Veränderungen in den Bewegungsmustern nicht auf das frühere Niveau zurückgingen, sobald die Freiheiten wiederhergestellt waren", sagte der Hauptautor der Studie, Prof. Russ Jago von der Universität Bristol.
  "Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, mit Kindern, Familien, Schulen und Gemeinden zusammenzuarbeiten, um die Möglichkeiten für Kinder, sich körperlich zu betätigen, zu maximieren, wenn wir die Covid-19-Pandemie überwunden haben.

https://www.theguardian.com/society/2022/may/16/childrens-activity-levels-have-not-recovered-after-end-of-covid-restrictions-study  

 
 
 
16.05.22
 
 
 
Quelle: WELT
Millionen Deutsche haben eine Infektion hinter sich, nur noch wenige Covid-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Daher sollten die letzten Corona-Maßnahmen fallen, so Andreas Gasseen. Und er hat eine konkrete Forderung an Bundesgesundheitsminister Lauterbach.
Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, hält die Corona-Pandemie für überwunden. „Das Robert-Koch-Institut zählt offiziell 25 Millionen Genesene, tatsächlich dürften es zwei- bis dreimal so viele sein“, sagte Gassen der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). „Damit haben wir eine hohe Immunität in der Bevölkerung. Für die meisten Bürger ist die Pandemie damit vorbei“, unterstrich der Mediziner.
Bundesweit seien auf den Intensivstationen nur noch rund tausend Corona-Patienten, unter ihnen knapp 400 mit Beatmung. Damit liege nur noch in jeder fünften Klinik ein beatmeter Patient, sagte der KBV-Chef.
Gassen und KBV-Vizechef Stephan Hofmeister forderten ein Ende der Maskenpflicht, die aktuell noch in Bussen, Bahnen und Flugzeugen gilt. „Wir sollten es den Menschen überlassen, ob sie Masken tragen“, sagte Hofmeister.
...
 
 
 
 
Die inhalative CO2-Konzentration beim Tragen von Gesichtsmasken: eine Pilotstudie mit Kapnographie
ABSTRACT

Bei keiner der verfügbaren Evaluierungen der Kohlendioxid (CO2)-Konzentration der eingeatmeten Luft während des Tragens von Gesichtsmasken wurde eine professionelle Echtzeit-Kapnographie mit wasserentfernenden Schläuchen verwendet. Wir haben die CO2-Konzentration in der Atemluft mit professioneller Kapnographie mit Wasserentfernungsschlauch (Rad-97™ Kapnograph) in Ruhe, (1) ohne Maske, (2) mit einer chirurgischen Maske und (3) mit einem FFP2-Beatmungsgerät bei 102 gesunden Freiwilligen im Alter von 10-90 Jahren aus der Allgemeinbevölkerung der Provinz Ferrara, Italien, gemessen. Die CO2-Konzentration der eingeatmeten Luft wurde dann berechnet als: ((Maskenvolumen × endtidales CO2) + ((Tidalvolumen - Maskenvolumen) × CO2 der Umgebungsluft)) / Tidalvolumen).
Die mittlere CO2-Konzentration betrug 4965±1047 ppm mit chirurgischen Masken und 9396±2254 ppm mit FFP2-Atemschutzmasken. Der Anteil der Stichprobe, der eine CO2-Konzentration über dem für Arbeitnehmer empfohlenen Grenzwert von 5000 ppm aufwies, betrug 40,2 % beim Tragen von OP-Masken und 99,0 % beim Tragen von FFP2-Atemschutzgeräten. Die mittlere Sauerstoffsättigung im Blut blieb >96% und der mittlere endtidale CO2-Wert <33 mmHg. Unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, BMI und Rauchen stieg die CO2-Konzentration der eingeatmeten Luft mit zunehmender Atemfrequenz signifikant an (mit einem Mittelwert von 10.143±2782 ppm bei den Teilnehmern, die 18 oder mehr Atemzüge pro Minute machten, während sie FFP2-Beatmungsgeräte trugen) und war bei den Minderjährigen höher, die eine mittlere CO2-Konzentration von 12.847±2898 ppm aufwiesen, während sie FFP2-Beatmungsgeräte trugen. Sollten sich diese Ergebnisse bestätigen, könnten die derzeitigen Leitlinien zum Tragen von Atemschutzmasken aktualisiert werden, um Empfehlungen für langsames Atmen und einen gezielteren Einsatz bei geringem Ansteckungsrisiko zu integrieren.

 
Dazu:
 
Eine (noch nicht überprüfte) Studie aus Italien belegt, dass wer eine FFP2-Maske trägt, die 10 bis 20-fache Menge CO2 einatmet. Eine Kohlendioxidkonzentration über 2000 ppm gilt als inakzeptabel.
Der Anteil der Stichprobe, der eine CO2-Konzentration über dem für Arbeitnehmer (in den USA) empfohlenen Grenzwert von 5000 ppm aufwies, betrug 40,2 % beim Tragen von OP-Masken und 99,0 % beim Tragen von FFP2-Atemschutzmasken.  In Deutschland liegt der Grenzwert bei 1500 ppm.
 

 

 

 

12.05.22

 

 

 

"Analysis: Test, test, test? Scientists question costly mass COVID checks"
"Analyse: Test, Test, Test? Wissenschaftler stellen kostspielige COVID-Massentests in Frage"

Quelle: Reuters
Für viele Menschen weltweit ist es zu einer Routine und vertrauten Belästigung geworden, Wattestäbchen in die Nase oder in den Hals zu stecken, um auf COVID-19 zu testen.
Aber zwei Jahre nach Beginn der Pandemie stellen Gesundheitsbehörden in einigen Ländern die Vorzüge wiederholter Massentests in Frage, wenn es darum geht, Infektionen einzudämmen, insbesondere angesichts der Milliardenkosten.

An erster Stelle steht Dänemark, das sich schon früh für eines der produktivsten COVID-Testsysteme der Welt eingesetzt hat. Der Gesetzgeber fordert nun eine genaue Untersuchung, ob diese Politik wirksam war.
„Wir haben so viel mehr getestet als andere Länder, dass wir es vielleicht übertrieben haben“, sagte Jens Lundgren, Professor für Infektionskrankheiten am Rigshospitalet der Universität Kopenhagen und Mitglied der COVID-Beratungsgruppe der Regierung.
Japan hat großangelegte Tests vermieden und die Pandemie dennoch relativ gut überstanden, gemessen an den Infektions- und Todesraten. Andere Länder, darunter Großbritannien und Spanien, haben die Tests zurückgefahren.
...
Die WHO-Richtlinien haben aufgrund der damit verbundenen Kosten und des Mangels an Daten zur Wirksamkeit nie ein Massenscreening asymptomatischer Personen empfohlen, wie es derzeit in China geschieht.
Dänemark verzeichnete letztendlich ähnliche Fallzahlen und Todesraten wie andere Länder mit weniger weit verbreiteten Tests. Dies hat eine Mehrheit der Parteien im Parlament dazu veranlasst, eine Untersuchung der Strategie zu fordern.
In den letzten zwei Jahren hat Dänemarks Bevölkerung von 5,8 Millionen mehr als 127 Millionen Schnell- und PCR-Tests durchgeführt, die alle kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Insgesamt gab Dänemark nach Angaben der dänischen Behörde für kritische Versorgung mehr als 16 Milliarden Kronen (2,36 Milliarden US-Dollar) für Tests aus.
Das benachbarte Norwegen mit einer ähnlichen Bevölkerungsgröße führte laut Our World in Data nur 11 Millionen PCR-Tests durch, während Schweden, Heimat von fast doppelt so vielen Menschen, rund 18 Millionen durchführte.
Christine Stabel Benn, Professorin für globale Gesundheit an der Universität Süddänemark, sagte, Dänemarks Strategie sei teuer und die Ergebnisse „nicht dokumentiert“.
"Der Ansatz der Massentests hat den Fokus von den Tests weggenommen, auf die es wirklich ankommt: auf die gefährdeten Personen".
...
Evidenz
Eine im vergangenen Jahr veröffentlichte dänische Studie kam zu dem Schluss, dass das Testprogramm und die anschließende Isolierung bestätigter Fälle dazu beigetragen haben, die Übertragung um bis zu 25 % zu reduzieren.
Andere Krankheitsexperten stellen solche Schätzungen in Frage. Eine Ende März in Medical Virology veröffentlichte Übersicht über die Verwendung von Schnelltests für Menschen ohne Symptome in Massenscreening-Initiativen ergab „Unsicherheit“ über ihre Auswirkungen.
„Die Behauptung war, dass (Massentests) die Pandemie in ihren Bahnen stoppen und die Übertragung um 90% reduzieren würden. Und das ist nicht der Fall“, sagte Angela Raffle, eine leitende Dozentin an der Bristol University Medical School, die gearbeitet hat mit dem britischen National Screening Committee.
...

https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/test-test-test-scientists-question-costly-mass-covid-checks-2022-05-10/

 

 

 

 

 

Lauterbach: Mit Lockdowns ist "kaum etwas zu erreichen"
Der Bundesgesundheitsminister hat mal wieder eine neue Wahrheit verkündet, dieses Mal zur Lockdownpolitik.

Quelle: Telepolis
Grundsätzlich ist es gut und richtig, wenn Politiker nicht dogmatisch sind, sondern ihre Positionen gemäß der Fakten- und Erkenntnislage angleichen. Aber wie ist der jüngste Positionswechsel von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu Effizient und Effektivität von Lockdowns zu bewerten?
Noch vor wenigen Monaten, da war die dominierende Omikron-Variante des Sars-CoV-2 schon auf dem Vormarsch, hatte der damals gerade vereidigte Minister einen “harten Lockdown” in Aussicht gestellt. Manche mögen das damals in der Debatte um die Legitimität der Restriktionen als Drohung empfunden haben.
Dabei gehörten Lockdowns von Beginn an zu der umstrittensten, weil freiheitsfeindlichsten Maßnahme, die in Einheit mit anderen Einschränkungen der Freizügigkeit die skurrilsten Blüten getrieben haben: Rentner, die von Parkbänken verscheucht wurden; Angler, die die Ufer räumen mussten; Großeltern, die Bußgeldbescheide erhielten, weil sie nachts einen Enkel zu viel auf den Rücksitzen ihres Pkw nach Hause fuhren. Und schließlich Alte, die zu Hause saßen oder in Altenheimen vereinsamt starben.
All das wischte Gesundheitsminister Lauterbach nun von Tisch, weil man mit Lockdowns “kaum etwas erreichen kann” und sie “zu keinem guten Ende führen”.

...
https://www.heise.de/tp/features/Der-doppelte-Lauterbach-7088479.html

 

 

 

 

 

"Die Abschaffung der Seele"
"Das Weltwirtschaftsforum und sein Vorsitzender Klaus Schwab legen in ihren Publikationen in verblüffender Offenheit dar, dass sie in die Natur des Menschen und seine Beziehungen zu anderen mit allen ihnen zu Gebote stehenden technischen Mitteln einzugreifen gedenken. Menschen, Tiere und Pflanzen sollen völlig neu entworfen werden. Die Natur des Menschen steht zur Disposition.

Quelle: Multipolar / Julia Weiss
„Das eigentliche Ziel totalitärer Ideologie ist nicht die Umformung der äußeren Bedingungen menschlicher Existenz und nicht die revolutionäre Neuordnung der gesellschaftlichen Ordnung, sondern die Transformation der menschlichen Natur selbst, die, so wie sie ist, sich dauernd dem totalitären Prozess entgegenstellt. … Was in der totalen Herrschaft auf dem Spiele steht, ist wirklich das Wesen des Menschen.“ 

Hannah Arendt, 1951
Als eine der einflussreichsten Institutionen der westlichen Welt (1) setzt das WEF seine Pläne seit 2020 mit überwältigender Geschwindigkeit in die Tat um, Arbeitstitel: The Great Reset, Einfallstor: die Pandemie. (2) Es ist schon oft darauf hingewiesen worden, dass das Weltwirtschaftsforum mit seinem Transhumanismus totalitäre Ziele verfolgt. Trotzdem scheint eine Mehrheit nach wie vor darauf zu vertrauen, dass die globalen Wirtschaftseliten im Großen und Ganzen zum Wohl der Menschheit handeln. Das ist ein Irrtum – und zwar unabhängig davon, ob diese Eliten selbst davon überzeugt sind, Gutes zu tun oder nicht.
Ein modischer Begriff wie „Transhumanismus“ kann einen ziemlich unberührt lassen, wenn man sich nicht ohne Scheu vor Augen führt, was er bedeutet. Irreführenderweise suggeriert er, dass das damit bezeichnete Vorhaben noch irgendetwas mit ‚human‘, Humanität oder Humanismus zu tun hat; das hat es nicht. Zutreffender wäre es, von Antihumanismus zu sprechen – denn das transhumanistische Anliegen läuft darauf hinaus, alle Lebendigkeit überhaupt abzuschaffen. Dieses Projekt ist in seiner Vermessenheit ganz sicher zum Scheitern verurteilt. Aber es könnte lebenden Müll, Elend und großes Leid verursachen.
Deshalb soll im Folgenden deutlich gemacht werden, dass und warum die Pläne des WEF zutiefst totalitär sind. Als Hauptauskunft dient Klaus Schwabs Buch „Die vierte industrielle Revolution“, weil diese Publikation des WEF dessen Pläne besonders unverblümt beschreibt und, obwohl bereits 2016 erschienen, nach wie vor mit den Äußerungen des überaus einflussreichen Davoser Forums übereinstimmt. (3) Als Hintergrund und Maßstab dieser Einschätzung dient Hannah Arendts berühmtes Werk „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“. (4)

..."
https://multipolar-magazin.de/artikel/die-abschaffung-der-seele

 

 

 

11.05.22

 

 

 

Ein System wird krank gemacht

 Der Arzt und FR-Kolumnist Bernd Hontschik kritisiert seit Jahren, in Kliniken sei der Gewinn wichtiger als die Qualität der Versorgung. In seinem aktuellen Buch beschreibt er, wie Politik und Pandemie die Probleme verschlimmert haben. Ein Auszug

Quelle: Frankfurter Rundschau
 ....
Die Privatisierung als Destruktionsprozess ist an den Veränderungen des Gesundheitswesens, wie sie hierzulande in den letzten drei bis vier Jahrzehnten geschehen sind, am deutlichsten zu erkennen. Diese Destruktion geschieht in ganz kleinen, fast unmerklichen Schritten, weswegen sie in der Öffentlichkeit kaum zu erkennen ist. Aber sie geht immer in die gleiche Richtung, das ist das Gefährliche daran. Die Protagonisten sagen unaufhörlich, sie sei alternativlos. Die Digitalisierung zum Beispiel sei alternativlos, aber verschwiegen wird, welche Art von Digitalisierung hier erzwungen wird – als ob es nur eine Art gäbe. Die Privatisierung sei alternativlos, weil nur der Markt für bessere Zustände sorgen könne, aber verschwiegen wird, für wen diese besseren Zustände gedacht sind. Und die Kommerzialisierung sei alternativlos, da dringend neues Kapital im Gesundheitswesen gebraucht würde.

 Verschwiegen wird, dass der katastrophale Mangel an Investivkapital allein darauf beruht, dass ausnahmslos alle Bundesländer seit Jahren und zunehmend ihrem gesetzlichen Auftrag nicht nachkommen, die Krankenhäuser in ihrem Bestand ausreichend zu finanzieren. Verschwiegen wird, dass das Gesundheitswesen mit diesem neuen Kapital nicht mehr dasselbe ist, sondern automatisch zu einem Teil des Wirtschaftssystems wird.
 Das Gesundheitswesen war bislang ein Teil unseres Sozialsystems. Die Sozialgesetze, nach denen es funktioniert hat und zum Teil immer noch funktioniert, sind zum großen Teil über 120 Jahre alt. Vor wenigen Jahrzehnten erst setzte die scheibchenweise Deformation ein, sozusagen eine Art kleinschrittiger Entdeckung des Gesundheitswesens durch den Kapitalismus, die zentripetale Expansion. Aus dem Gesundheitswesen wird die Gesundheitswirtschaft
.
 Im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie ist nach dem Übergang vom Gesundheitswesen zur Gesundheitswirtschaft jedoch ein weiterer großer Schritt vollzogen worden: Dem Gesundheitswesen wurde eine politische Aufgabe zugeordnet, um es zur Ausübung politischer Macht zu gebrauchen. Die hat inzwischen eine neue Dimension erreicht, eine Dimension, die man bisher nur aus mehr oder weniger hellsichtigen Science-Fiction-Romanen kannte. Im Zeichen der Corona-Pandemie wurden sämtliche ehernen Grundsätze des Gesundheitswesens und der Humanmedizin gebrochen. Die „Überlastung unseres Gesundheitswesens“ als Horrorvision wurde zur „alternativlosen“ Begründung für einschneidende Maßnahmen in jeden Alltag, von der Kinderkrippe bis zum Altersheim. Grenzen wurden geschlossen. Die Wohnung wurde zum abgeschotteten Ort der Berufsausübung, der Arbeit, des Kindergartens, der Schule und des Privatlebens gleichzeitig – kein Entrinnen.

 Und die Wissenschaft erlebte ihr Waterloo, besonders die medizinische, indem ihre Aussagen je nach Bedarf richtig oder falsch zitiert, hervorgehoben oder verschwiegen wurden. Ein Diskurs fand und findet nicht mehr statt. Alles andere als der Lockdown konnte nicht mehr begründet, geschweige denn diskutiert werden. Atemmasken waren anfangs schädlich, dann sinnlos, plötzlich Mangelware, aber dann überall vorgeschrieben. Darüber entschieden haben Politiker:innen. Nicht genehme Wissenschaftler:innen und Berater:innen wurden aus Gremien ausgeschlossen und nicht mehr angehört. Damit hatten sie auch jede weitere Teilnahme an der medialen Kakophonie verwirkt, insbesondere an Talkshows, wo Abend für Abend fast immer die gleichen Gäste ihre fast immer gleiche apokalyptische Botschaft verkünden konnten.
 Die neuen Impfstoffe, die schon ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie zur Zulassung bereitstanden, wurden von der einzig qualifizierten Ständigen Impfkommission nicht mit der üblichen Ruhe und Sorgfalt beurteilt und geplant, sondern es kam unter ungeheurem Druck von Politiker:innen zu sogenannten Notfallzulassungen – ein bislang nicht bekannter Begriff.
 ...
 Deswegen genügt es nicht mehr nur, den schon weit beschrittenen Weg vom Gesundheitswesen zur Gesundheitswirtschaft kritisch zu beschreiben, sondern der nächste, um ein Vielfaches bedrohlichere Schritt von der Gesundheitswirtschaft zur Gesundheitsherrschaft ist längst und unbemerkt Realität geworden. Er kann nicht mehr ignoriert werden. Oder wie der Jurist und Autor Heribert Prantl sagt: „Aus dem Ausnahmezustand wird ein Normalzustand, aus den Notregeln werden Normalregeln. Das ist unnormal, unstatthaft und gesellschaftsschädlich.“
 https://www.fr.de/panorama/ein-system-wird-krank-gemacht-91527797.html

 

 

 

 

High viral loads: what drives fatal cases of COVID-19 in vaccinees? – an autopsy study
Hohe Viruslast: Wie kommt es zu tödlichen COVID-19-Fällen bei Geimpften? - eine Autopsie-Studie
Quelle: nature / Uni Augsburg
.....
Mit Blick auf mögliche patientenbezogene Faktoren ist das Immunsystem im Zusammenhang mit einer fehlenden Viruseliminierung von großem Interesse. Beide Sammlungen in dieser Studie zeichnen sich durch ein hohes Durchschnittsalter und eine hohe Rate an potenziell immunschwächenden Erkrankungen aus, wie z. B. Krebs in der Vorgeschichte (12 Personen), Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten (drei Personen), Asplenie (eine Person) oder verringerte Immunglobulinspiegel (drei Personen). Eine oder mehrere dieser Bedingungen wurden bei 69 % der teilweise bzw. 40 % der vollständig geimpften Patienten festgestellt. Eine sehr aktuelle klinische Studie unterstreicht die Rolle der Immunkompromittierung64. Die Feststellung, dass ein negativer Nukleokapsid-Antikörpertest bei vollständig geimpften Patienten mit einer stark erhöhten oder generalisierten Virusverbreitung einherging (Tabelle 1 und ergänzende Tabelle 2), stützt die Hypothese, dass das Immunsystem dieser Patienten nicht mehr in der Lage war, eine Primärreaktion gegen das SARS-CoV-2-Nukleokapsidprotein hervorzurufen, während spike-spezifische Antikörper häufig vorhanden oder sogar auf hohe Titer erhöht waren (Tabelle 1 und ergänzende Tabelle 2). Was Krebs betrifft, so hat eine kürzlich veröffentlichte Studie gezeigt, dass bösartige Erkrankungen wichtige Risikofaktoren für COVID-19, Krankenhausaufenthalte und Tod sind65. Eine Erklärung für diesen Befund ist die niedrigere Serokonversionsrate nach der Impfung von Krebspatienten im Allgemeinen als Folge der Immunsuppression (Krankheit und Therapie)66,67. Das Gleiche gilt für immunsuppressive Antirheumatika43.

https://www.nature.com/articles/s41379-022-01069-9

 

 

 

 

Sweden’s Covid death rate among lowest in Europe, despite avoiding strict lockdowns
Schwedens Covid-Todesrate ist eine der niedrigsten in Europa, obwohl die strengen Abriegelungen vermieden wurden
Quelle: The Telegraph
Neue WHO-Zahlen zeigen, dass die Pandemie einen " hohen Tribut " von fast 15 Mio. Todesopfern forderte, aber harte Restriktionen nicht der Schlüssel zum Sieg über das Virus waren
Die schwedische Todesrate während der Covid-Pandemie gehört zu den niedrigsten in Europa, obwohl das Land sich weigerte, strenge Abriegelungen zu verhängen, wie aus neuen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation hervorgeht.

Die UN-Gesundheitsorganisation veröffentlichte Schätzungen der überzähligen Todesfälle - Menschen, die direkt und indirekt an Covid starben -, aus denen hervorging, dass die Pandemie weltweit einen " hohen Tribut " forderte: 14,9 Millionen Todesopfer, dreimal mehr als offiziell gemeldet.
Den neuen Daten zufolge war die Zahl der Todesfälle in Großbritannien niedriger als in Spanien, Deutschland und Italien.
Nach Ansicht von Experten zeigt dieser Unterschied, dass strenge Abriegelungsmaßnahmen allein nicht ausschlaggebend für den Erfolg im Kampf gegen Covid-19 sind.
Die WHO-Analyse umfasst Todesfälle, die direkt mit Covid in Verbindung stehen, aber auch indirekte Todesfälle - einschließlich derjenigen, die wegen anderer Erkrankungen keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung hatten, weil die Dienste überlastet waren oder ausgesetzt wurden.
Sie berücksichtigt auch Todesfälle, die während der Pandemie abgewendet werden konnten, z. B. aufgrund des geringeren Risikos von Verkehrsunfällen während der Abriegelungen.
Schweden, das in der Anfangsphase der Pandemie kritisiert wurde, weil es sich einer obligatorischen Abriegelung widersetzte, hatte weniger Todesfälle pro Kopf als ein Großteil Europas.
In den Jahren 2020 und 2021 hatte das Land eine durchschnittliche Sterberate von 56 pro 100.000 Einwohner - verglichen mit 109 im Vereinigten Königreich, 111 in Spanien, 116 in Deutschland und 133 in Italien. (...)
https://www.telegraph.co.uk/global-health/science-and-disease/swedens-death-rate-among-lowest-europe-despite-avoiding-strict/

 

 

 

09.05.22
 
 
 

Übertragung der SARS-CoV-2-Delta-Variante unter geimpftem Gesundheitspersonal, Vietnam
Quelle: ssrn
Die Viruslast der Fälle, die sich mit der Delta-Variante infiziert hatten, war 251-mal höher als die der Fälle, die mit den alten Stämmen infiziert waren, die zwischen März und April 2020 nachgewiesen wurden. Die Zeit von der Diagnose bis zum PCR-Negativbefund betrug 8-33 Tage (Median: 21). Die neutralisierenden Antikörperspiegel nach der Impfung und zum Zeitpunkt der Diagnose waren bei den Fällen niedriger als bei den entsprechenden nicht infizierten Kontrollen. Es gab keine Korrelation zwischen den durch die Impfung induzierten neutralisierenden Antikörperspiegeln und der Viruslast oder der Entwicklung von Symptomen.
...
Interpretation: Durchbruchsinfektionen mit der Delta-Variante sind mit hohen Viruslasten, anhaltender PCR-Positivität und niedrigen Spiegeln von impfstoffinduzierten neutralisierenden Antikörpern verbunden, was die Übertragung zwischen geimpften Personen erklärt.

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3897733[https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3897733]

 

 

 

Asymptomatische SARS-CoV-2-Infektion nach Alter: Eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse |

Quelle: medRxiv
Insgesamt wurden 38 Studien in die Meta-Analyse einbezogen. Insgesamt wurden 6556 von 14850 Fällen als asymptomatisch gemeldet. Die Gesamtschätzung des Anteils der Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infizierten und während der Infektion asymptomatisch blieben, betrug 44,1 % (6556/14850, 95%CI 43,3-45,0 %). Der asymptomatische Anteil erreichte bei Jugendlichen (36,2 %, 95 %CI 26,0 %-46,5 %) im Alter von 13,5 Jahren seinen Höhepunkt, nahm mit zunehmendem Alter ab und war im Alter von 90,5 Jahren am niedrigsten (8,1 %, 95 %CI 3,4 %-12,7 %).

 

 
 
 
Quelle: Ärzteblatt
Im Fokus der unerwünschten Ereignisse nach einer COVID-19-Impfung standen bisher vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als „sehr selten“ eingestufte anaphy­laktische Reaktionen, Myokarditis und Perikarditis, das Guillain-Barré-Syndrom sowie Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS).
Weit weniger Aufmerksamkeit haben seltene Fälle eines Multisystemischen Entzündungssyndrom (MIS-C, auch bekannt als PIMS, Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome) und Long COVID erhalten, die ebenfalls nach einer Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus ohne vorherige Infektion auftreten können. Aktuell gibt es jedoch kaum Studien und verlässliche Zahlen dazu.
...
 
 
 
 
Valneva startet Studie zur Auffrischung des Impfstoffkandidaten COVID-19 |
Quelle: Reuters
Der französische Arzneimittelhersteller Valneva erklärte am Mittwoch, dass er eine Studie über die Verwendung seines COVID-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 als Auffrischungsimpfung nach einer mRNA-Impfung oder einer natürlichen Infektion durchführen wird.
 
 
 
 
J&J: Risiko lebensbedrohlicher Lähmungen (Guillain-Barré-Syndrom) bei 1/3000 ?

Inzidenz des Guillain-Barré-Syndroms nach COVID-19-Impfung im Vaccine Safety Datalink
Quelle: Jametwork


Ergebnisse In dieser Kohortenstudie mit Überwachungsdaten aus dem Vaccine Safety Datalink, die 15,1 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoffe umfasste, lag die unbereinigte Inzidenzrate von bestätigtem GBS in den 1 bis 21 Tagen nach der Verabreichung des Impfstoffs Ad.26.COV2.S (Janssen) bei 32,4 pro 100 000 Personenjahre und damit deutlich höher als die Hintergrundrate von GBS.

 

 

 

04.05.22

 

 

 

Increased emergency cardiovascular events among under-40 population in Israel during vaccine rollout and third COVID-19 wave

Erhöhte Anzahl kardiovaskulärer Notfälle in der Bevölkerung unter 40 Jahren in Israel während der Einführung des Impfstoffs und der dritten COVID-19-Welle
 Quelle: nature / scientific reports

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 “Anhand eines einzigartigen Datensatzes des israelischen Rettungsdienstes (EMS) aus den Jahren 2019 bis 2021 zielt die Studie darauf ab, den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Notrufe mit Herzstillstand und akutem Koronarsyndrom in der 16- bis 39-jährigen Bevölkerung und möglichen Faktoren wie COVID-19-Infektion und Impfraten zu bewerten.  

 Von Januar bis Mai 2021 wurde bei beiden Anrufarten ein Anstieg von über 25 % im Vergleich zu den Jahren 2019-2020 festgestellt. Anhand von Negativ-Binomial-Regressionsmodellen wurde festgestellt, dass die Anzahl der wöchentlichen Notrufe signifikant mit den Raten der ersten und zweiten Impfdosis für diese Altersgruppe zusammenhängt, nicht aber mit den COVID-19-Infektionsraten.

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Association between CA and ACS calls to COVID-19 infections and vaccine administration

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Weekly counts of cardiac arrest calls (five-week centered moving-average), COVID-19 cases (three-week centered moving-average), and vaccination doses (three-week centered moving-average) for those between 16 and 39 during: A) the study period (January 1st, 2019, to June 20th, 2021) and B) the third COVID-19 wave and vaccination distribution period (October 18th, 2020, to June 20th, 2021). COVID-19 Coronavirus disease 2019.

figure 2Weekly counts of acute coronary syndrome calls (five-week centered moving-average), COVID-19 cases (three-week centered moving-average), and vaccination doses (three-week centered moving-average) for those between 16 and 39 during: A) the study period (January 1st, 2019, to June 20th, 2021) and B) the third COVID-19 wave and vaccination distribution period (October 18th, 2020, to June 20th, 2021). COVID-19 Coronavirus disease 2019.

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 https://www.nature.com/articles/s41598-022-10928-z

 

 

 

 

 

Pregnancy and the Risk of In-Hospital Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Mortality

Schwangerschaft und das Risiko einer Coronavirus-Erkrankung im Krankenhaus 2019 (COVID-19) Sterblichkeit
Quelle: Obstetrics & Gynecology

Trotz der häufigeren Einweisung in die Intensivstation war die Sterblichkeit im Krankenhaus bei schwangeren Patientinnen im Vergleich zu nicht schwangeren Patientinnen mit viraler COVID-19-Pneumonie geringer, und diese Ergebnisse blieben auch nach dem Propensity-Score-Matching bestehen.

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Wir haben bereits früher gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit der Sterblichkeit im Krankenhaus bei schwangeren Patientinnen mit viraler COVID-19-Pneumonie geringer ist als bei nicht schwangeren Patientinnen.3
...
In der Beobachtungsforschung zu COVID-19 hat sich die Selektionsverzerrung als Hauptproblem bei der Schätzung des Krankheitsrisikos und -schweregrads erwiesen.14 Wenn Krankheiten ein Spektrum klinischer Präsentationen aufweisen, werden schwere ("bemerkenswerte") Fälle mit größerer Wahrscheinlichkeit von Angehörigen der Gesundheitsberufe an Überwachungs- und Registerdatenbanken gemeldet als leichte oder asymptomatische Fälle.15 Diese Selektionsverzerrung kann die Sterblichkeitsrate fälschlicherweise erhöhen.14 Fehlende Daten tragen ebenfalls zu verzerrten Schätzungen bei.16

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https://journals.lww.com/greenjournal/Fulltext/9900/Pregnancy_and_the_Risk_of_In_Hospital_Coronavirus.434.aspx

 

 

 

 

Protection against Omicron re-infection conferred by prior heterologous SARS-CoV-2 infection, with and without mRNA vaccination |

Schutz vor Omicron-Reinfektionen durch vorherige heterologe SARS-CoV-2-Infektion mit und ohne mRNA-Impfung

Quelle: medRxiv
" Schlussfolgerungen und Relevanz
Eine frühere heterologe SARS-CoV-2-Infektion bot einen erheblichen und anhaltenden Schutz vor einer Omicron-Hospitalisierung, vor allem bei den ebenfalls geimpften Personen. Im Zusammenhang mit den Programmzielen, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern und die Kapazität des Gesundheitssystems zu erhalten, könnten >2 Dosen des alten Wuhan-ähnlichen Impfstoffs für zuvor infizierte Personen von marginalem Zusatznutzen sein."
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.04.29.22274455v1

 

 

 

 

Charité prüft neuen Therapieansatz in klinischer Studie
Gemeinsame Pressemitteilung der Charité, der Universität Bonn und des DZIF

Forschende des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Universität Bonn haben analysiert, wie SARS-CoV-2 den Stoffwechsel der Wirtszelle zu seinen Gunsten umprogrammiert. Wie sie im Fachblatt Nature Communications* berichten, konnten sie so vier Wirkstoffe identifizieren, die die Vermehrung des Virus in Zellen hemmen: die körpereigenen Stoffe Spermin und Spermidin, das experimentelle Krebsmedikament MK-2206 und das Bandwurmmittel Niclosamid. Ob sich Niclosamid auch bei Menschen als wirksam gegen COVID-19 erweist, untersucht die Charité jetzt in einer klinischen Studie.
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https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/bandwurmmittel_gegen_sars_cov_2/

 

 

 
 
02.05.22
 
 
 
SARS-CoV-2: von der Herdenimmunität zur Hybridimmunität
David Goldblatt  Quelle:  Nature Reviews Immunology

Eine Herdenimmunität, bei der sich ein Erreger nicht mehr wirksam in einer Population ausbreiten kann, wird erreicht, wenn ein großer Teil der Bevölkerung immun wird, so dass eine Ausbreitung der Infektion von Mensch zu Mensch unwahrscheinlich wird und die nicht immunisierten Personen geschützt sind. Trotz der weltweiten Ausbreitung von SARS-CoV-2 ist es aufgrund des Versagens der virus- und impfstoffinduzierten Immunität bei der Verhinderung der Übertragung in Verbindung mit dem Auftreten antigenisch unterschiedlicher Varianten bisher nicht gelungen, eine Herdenimmunität gegen SARS-CoV-2 zu erreichen. Was bedeutet das für uns?
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Es ist klar, dass eine Herdenimmunität für ein Virus, bei dem natürliche Infektionen oder Impfstoffe keine sterilisierende Immunität induzieren und bei dem sich antigenisch neuartige Varianten der Immunität entziehen, unerreichbar ist.

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Quelle: MDR
Corona-Impfungen sollen schützen. Aber auch ein kleiner Teil der Geimpften wurde gerade dadurch krank. Ärzte sind dann mit einer Diagnose oft überfordert und stellen geschilderte Krankheitssymptome in Frage. Impfgeschädigte aber auch Ärzte fordern mehr Aufklärung und Forschung, damit Betroffene nicht mehr wie gegen Windmühlen um Anerkennung kämpfen müssen.
"Wir Impfgeschädigte brauchen dringend Hilfe – von der Politik, von der Forschung, von den Unikliniken. Wir brauchen geeignete Anlaufstellen und Therapien." – Es ist der Hilferuf eines betroffenen jungen Mannes. Er steht stellvertretend für viele Menschen, die nach ihrer Coronaimpfung, schwerwiegende Nebenwirkungen erlitten und dem MDR geschrieben haben. Der 26-jährige Thorben appelliert zudem an die Politik. Er fordert ein Umdenken, Impfnebenwirkungen dürfen kein Tabuthema mehr sein. "Es ist ganz wichtig, dass ein Bewusstsein in der Bevölkerung, aber auch in der Politik, geschaffen wird, dass es uns Impfgeschädigte gibt und dass wir Hilfe benötigen", so der 26-Jährige.
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Quelle: t-online
Die Corona-Schutzmaßnahmen sind größtenteils aufgehoben, das Virus bleibt jedoch allgegenwärtig. Wie viele Menschen sich bereits mit dem Coronavirus infiziert haben, zeigt eine Schätzung der EU.
In der EU haben sich nach Schätzungen der Europäischen Kommission inzwischen bis zu 80 Prozent der Bevölkerung mit Covid-19 angesteckt. “Schätzungsweise 60 bis 80 Prozent der EU-Bevölkerung haben sich mittlerweile mit Covid infiziert”, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides am Mittwoch. Nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde betreffen die gemeldeten Fälle bisher etwa 30 Prozent der europäischen Bevölkerung. Rechnet man die nicht gemeldeten Infektionen hinzu, dann könnten es bis zu 350 Millionen Menschen sein, was etwa 77 Prozent entspricht.
 

 

 

01.05.22

 

 

Prevalence, characteristics, and predictors of Long COVID among diagnosed cases of COVID-19

Prävalenz, Merkmale und Prädiktoren von Long COVID bei diagnostizierten Fällen von COVID-19

In einer Pre-Print-Studie mit dem Titel „Prevalence, characteristics, and predictors of Long COVID among diagnosed cases of COVID-19“ (Prävalenz, Merkmale und Prädiktoren von Long COVID bei diagnostizierten Fällen von COVID-19) wurden 487 Einzeldaten mit einem mittleren Follow-up von 44 Tagen analysiert.

Die Autoren erläutern, dass „ein weiterer wichtiger Prädiktor für Long Covid das Vorhandensein von Vorerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck war. Eine Studie aus Indien und eine systematische Übersichtsarbeit zu diesem Thema haben einen ähnlichen und starken Zusammenhang zwischen Vorerkrankungen und langem Covid festgestellt. Ein Beobachtungsparadoxon in unserer Studie war, dass die Teilnehmer, die zwei Dosen der COVID-19-Impfung erhielten, eine höhere Wahrscheinlichkeit hatten, an Long Covid zu erkranken.“

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Results

We have analyzed 487 individual data with a median follow-up of 44 days (Inter quartile range (IQR): 39,47). Overall, Long COVID was reported by 29.2% (95% Confidence interval (CI): 25.3%,33.4%) participants. Prevalence of Long COVID among patients with mild/moderate disease (n = 415) was 23.4% (95% CI: 19.5%,27.7%) as compared to 62.5% (95% CI: 50.7%,73%) in severe/critical cases(n=72). The most common Long COVID symptom was fatigue (64.8%) followed by cough (32.4%). Statistically significant predictors of Long COVID were - Pre-existing medical conditions (Adjusted Odds ratio (aOR)=2.00, 95% CI: 1.16,3.44), having a more significant number of symptoms during acute phase of COVID-19 disease (aOR=11.24, 95% CI: 4.00,31.51), two doses of COVID-19 vaccination (aOR=2.32, 95% CI: 1.17,4.58), the severity of illness (aOR=5.71, 95% CI: 3.00,10.89) and being admitted to hospital (Odds ratio (OR)=3.89, 95% CI: 2.49,6.08).

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.01.04.21268536v1.full

 

 

 

 

SARS-CoV-2 vaccination can elicit a CD8 T-cell dominant hepatitis
SARS-CoV-2-Impfung kann eine CD8-T-Zell-dominante Hepatitis auslösen

Quelle: Journal of Hepatology

Schlussfolgerungen

Die COVID19-Impfung kann eine ausgeprägte T-Zell-dominante immunvermittelte Hepatitis mit einem einzigartigen Pathomechanismus auslösen, der mit einer durch die Impfung induzierten antigenspezifischen geweberesidenten Immunität verbunden ist und eine systemische Immunsuppression erfordert

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0168827822002343

 

dazu:

 

New Study confirming COVID Vaccine causes Severe Autoimmune-Hepatitis is published days after W.H.O issued ‘Global Alert’ about new Severe Hepatitis among Children

Neue Studie, die bestätigt, dass der COVID-Impfstoff schwere Autoimmun-Hepatitis verursacht, wird veröffentlicht, wenige Tage nachdem die WHO einen "Globalen Alarm" über neue schwere Hepatitis bei Kindern herausgegeben hat

"Eine neue wissenschaftliche Studie, die am 21. April 2022 veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass die Covid-19-Impfung eine ausgeprägte T-Zell-dominante immunvermittelte Hepatitis (Leberentzündung) mit einem einzigartigen Pathomechanismus auslösen kann, der mit einer durch die Impfung induzierten antigenspezifischen geweberesidenten Immunität verbunden ist, die eine systemische Immunsuppression erfordert."...

https://dailyexpose.uk/2022/04/28/new-study-confirms-covid-jab-causes-hepatitis-kids/

 

 

 

 

Hepatologe: "Es ist nicht der Zeitpunkt, wo wir Alarm schreien müssen“ – :

Quelle: Deutschlandfunk

"Trotzdem könnte die Corona-Pandemie zu den neu beobachteten Hepatitis-Fällen beigetragen haben, vermutet [der Kinder-Hepatologe Burkhard] Rodeck , nämlich durch die lange Zeit gültigen Schutzmaßnahmen. Gerade junge Kinder seien dadurch mehr als zwei Jahre lang 'Virusinfektionen jedweder Genese nicht ausgesetzt' gewesen. 'Auch die Adenovirus-Infektionen fehlten diesen Kindern – das ist in England auch gut gezeigt worden. Das heißt, diese Kinder sind immun naiv, wie wir sagen', erläuterte Rodeck. Wenn nun Lockerungsmaßnahmen relativ rasch aufeinanderfolgten, müssten sich diese Kinder eines Sturms von Keimen erwehren, die auf sie einprasselten. 'Und es kann sein, dass das jetzt innerhalb der letzten drei, vier Monate zu einer Häufung von Infektionen geführt hat, die letztlich auch die Leber mitbetreffen', so der Kinder-Hepatologe."

https://www.deutschlandfunk.de/haeufung-von-hepatitis-faellen-bei-kindern-100.html

 

 

 
 
30.04.22
 
 
 
Krankenhauspatienten mit schwerer COVID-19-Erkrankung während der Omicron-Welle in Israel - Nutzen einer vierten Impfstoffdosis
Quelle: medRxiv
" We proceeded to examine independent predictors for poor outcome in fully–vaccinated patients with either 3 doses given a median of 161 (IQR 147–168) days earlier, or 4 doses given a median of 14 (IQR 10–18) days before diagnoses. Receipt of the fourth dose conferred significant protection: OR 0.51 (95%CI 0.30.87)"
 
dazu:
 
So das Ergebnis einer israelischen Studie.
Das Risiko für Intensivstation mit künstlicher Beatmung oder Tod (primärer Studienendpunkt) war im Falle einer Durchbruchsinfektion mit Omikron im Mittel 160 Tage nach dem ersten booster vergleichbar mit dem Risiko Ungeimpfter [!] (wobei in dieser Studie einmal Geimpfte in dieser Gruppe mitgezählt wurden)
Dieses Risiko war im Mittel 14 Tage nach Erhalt des zweiten boosters signifikant verringert (im Vergleich zum Risiko Ungeimpfter).
Die Autoren selbst halten diesen kurzen Abstand zwischen Durchbruchsinfektion und zweitem booster für den entscheidenden Schutzfaktor... also: impfen in Zukunft alle 2 Wochen?
 
 
 
 
 
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Gesundheit von Jugendlichen: ein natürliches Experiment
....

Die Ergebnisse zeigten, dass die COVID-19-Pandemie zu einem Anstieg der depressiven Symptome bei Jugendlichen und zu einem Rückgang der Lebenszufriedenheit geführt hat. Nach Kontrolle der Ausgangswerte und verschiedener Merkmale auf Schul- und Schülerebene waren die depressiven Symptome in der Gruppe, die der COVID-19-Pandemie ausgesetzt war, höher und die Werte für die Lebenszufriedenheit niedriger. . Wir schätzen, dass wir ohne die COVID-19-Pandemie 6 % weniger Jugendliche mit starken depressiven Symptomen beobachten würden, so dass die Pandemie zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit in dieser Population geführt hat, die über das hinausgeht, was aufgrund der bestehenden Trends zu erwarten gewesen wäre.

...
 
Dazu:
 
Covid-Pandemie trieb 60.000 weitere Schüler in die klinische Depression
Symptome wie gedrückte Stimmung, Verlust der Freude und Konzentrationsschwäche nahmen laut Studie nach dem Covid-Auftreten um sechs Prozent zu
...
 
 
 

 

28.4.22

 

 

 

Zero-Covid-Strategie in China: Der große Sprung zurück
Quelle: Nachdenkseiten
Während Corona in den meisten Ländern der Welt nur noch eine Randnotiz ist, versinkt die vermeintlich modernste Metropole Chinas mehr und mehr in einer Dystopie, wie man sie vor wenigen Jahren für nicht möglich gehalten hätte. Chinas Zentralregierung hat sich durch seine ideologisch untermauerte und propagandistisch instrumentalisierte Zero-Covid-Strategie in eine Sackgasse manövriert und scheint kein Konzept zu haben, ohne Gesichtsverlust da wieder herauszukommen. Doch vielleicht will man das auch gar nicht. Von Jens Berger.
Während sich europäische Urlauber im ersten Corona-Sommer 2020 über die Maskenpflicht und geschlossene Party-Locations ärgerten oder aus Angst vor dem Virus lieber gleich zuhause blieben, zeigte China dem Rest der Welt einen multimedialen Stinkefinger – in einem Schwimmbad im ehemaligen Corona-Epizentrum Wuhan feierten tausende junge Chinesen ohne Maske und ohne Mindestabstand ausgelassen einen Rave. Die Botschaft war eindeutig: Der Rest der Welt hat bei der Eindämmung von Corona versagt, während die harte chinesische Zero-Covid-Strategie erfolgreich war, bei der die gesamte Region mit ihren mehr als zwölf Millionen Einwohnern über Monate abgeriegelt wurde. Oder um es ideologisch zu überhöhen: Chinas System ist dem Rest der Welt meilenweit voraus. Die Zukunft ist chinesisch. Die Probleme der Zukunft kann man nicht mit Individualismus, sondern nur mit Kollektivismus beantworten.

Im Frühjahr 2022 klingen diese Phrasen hohl. Während der Rest der Welt nach Phasen mal mehr, mal weniger harter Lockdowns und durchaus umstrittener Impfkampagnen die Coronamaßnahmen aufgegeben hat und nun dabei ist, zu lernen, mit dem Virus zu leben, hat sich das Blatt um 180 Grad gedreht. Länder mit vergleichsweise liberaler Corona-Politik wie Schweden oder Dänemark sind – wie es so schön heißt – weitestgehend „durchseucht“, dank weitreichender Immunität auf breiter Basis sind die Inzidenzen im Keller. Die ehemaligen Vorbilder deutscher Zero-Covid-Anhänger Australien und Neuseeland lassen das Virus jetzt durchlaufen und haben zurzeit weltweit die höchsten Inzidenzen. Einzig und allein China klammert sich immer noch mit autoritären Methoden an die Zero-Covid-Ideologie … und haben in Omikron einen übermächtigen Endgegner gefunden.
...
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83299

 
 
27.04.22
 
 
 
Korrelation zwischen der Einhaltung der Maske und den Auswirkungen von COVID-19 in Europa
Quelle: Cureus
Studie zu Masken aus 35 europäischen Ländern: Erhöht Maskentragen die Covid-Sterblichkeit/Million?
 Schweden: 5% Maskennutzung, 759 Covidtote
 Deutschland: 57% Maskennutzung, 791 Covidtote pro Million.
 “Aus dieser Beobachtungsanalyse konnten zwar keine Ursache-Wirkung-Schlussfolgerungen gezogen werden, doch das Fehlen negativer Korrelationen zwischen der Verwendung von Masken und den COVID-19-Fällen und -Todesfällen deutet darauf hin, dass die weit verbreitete Verwendung von Masken zu einem Zeitpunkt, an dem eine wirksame Intervention am dringendsten erforderlich war, d. h. während der starken Herbst-Winter-Spitze 2020-2021, die COVID-19-Übertragung nicht verringern konnte. Darüber hinaus deutet die mäßig positive Korrelation zwischen der Verwendung von Masken und Todesfällen in Westeuropa darauf hin, dass die allgemeine Verwendung von Masken schädliche unbeabsichtigte Folgen gehabt haben könnte.”
 
 
 
 
Quelle:  Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.
 Frau Prof. Heudorf veröffentlichte im Hessischen Ärzteblatt (Online-Ausgabe Mai 2022) eine differenzierte Kritik der Stellungnahme des Instituts für Virologie der Charité, welche vom Bundesverfassungsgericht als wesentliche Grundlage für die Rechtfertigung der „Bundesnotbremse“ – hier die Untersagung von Präsenzunterricht bei Überschreitung einer regionalen Inzidenz von 165/100.000 - verwendet wurde. Wir unterstützen die Argumentation von Frau Heudorf ausdrücklich und stimmen ihr in allen genannten Punkten zu.
 Die Unterzeichner waren vom BVerfG als „sachkundige Dritte“ ebenfalls zu Stellungnahmen aufgefordert worden. Wie von Frau Prof. Heudorf ausgeführt, waren diese Stellungnahmen zum Teil deutlich umfangreicher als die Stellungnahme des Instituts für Virologie der Charité und stützten sich auch auf deutlich mehr und aktuellere Literatur. Es ist für uns unverständlich, dass das BVerfG in der zentralen Frage zu ggf. „milderen Mitteln“  diese Stellungnahmen (z.B. der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), des Instituts für Sozialmedizin der Charité, der Covid Data Analysis Group der LMU München, der Bundesärztekammer u.a.) kaum oder gar nicht berücksichtigt hat, während der aus unserer Sicht mangelhaften Stellungnahme des Instituts für Virologie der Charité eine derartig dominierende Bedeutung eingeräumt wurde. Dabei ist klar, dass zu vielen der Fragestellungen die Kompetenzen in anderen Bereichen als denen der Virologie liegen (z.B. Analyse der epidemiologischen Daten aus England, Fragen zur klinischen Manifestation von COVID bei Kindern, Diskussion der Übertragungsmodalitäten und Bedeutung von Maßnahmen zu Verhinderung von Infektionen etc.).
 ...
 Juristisch haben wir die Entscheidung des BVerfG in dieser Frage selbstverständlich als solche zu akzeptieren und es ist nicht unser Anliegen, die besondere Bedeutung des überparteilichen und unabhängigen BVerfG für den Erhalt der Rechtsstaatlichkeit in Deutschland zu relativieren.
Trotzdem stimmen wir mit Frau Prof. Heudorf überein: die Entscheidung des BVerfG zur Verhältnismäßigkeit der Bundesnotbremse im Hinblick auf Kinder und Schulen ist aus medizinischer (v.a. pädiatrischer) und wissenschaftlicher Sicht fragwürdig u.a., weil sie sich auf ein unzureichendes Gutachten der Charité stützt. Wichtige Aspekte der anderen Gutachten und Mängel der Stellungnahme des Instituts für Virologie der Charité wurden nicht gewürdigt, obwohl das Gericht auf diese Widersprüche und Fehler hingewiesen wurde. Wir sehen, wie Frau Prof. Heudorf, die Gefahr, dass auch in Zukunft Kinder und Jugendliche in ihren Lebenschancen u.a. in ihrem Recht auf Bildung und uneingeschränkte altersentsprechende soziale Teilhabe aufgrund dieser Entscheidung stärker eingeschränkt werden, als es durch die Studienlage und auch durch die Erfahrungen in anderen Ländern geboten wäre.
Quelle: DGKH
 
 
 
26.04.22
 
 
 
Quelle: Bundestag
Stellungnahme für den Gesundheitausschuss des Dt. Bundestages vom 21.04.2022
 
 
 
 
Dauerhaftigkeit des BNT162b2-Impfstoffs gegen Krankenhaus- und Notaufnahmeeinweisungen aufgrund der Omicron- und Delta-Varianten in einem großen Gesundheitssystem in den USA: eine testnegative Fall-Kontroll-Studie
Quelle: The Lancet
Interpretation
Drei Dosen BNT162b2 boten in den ersten drei Monaten nach der Impfung einen hohen Schutz vor Krankenhaus- und Notaufnahmeeinweisungen aufgrund der Delta- und Omicron-Variante. Drei Monate nach Erhalt der dritten Dosis zeigte sich jedoch eine Abschwächung des Schutzes vor SARS-CoV-2-Erkrankungen durch die Omicron-Variante, einschließlich Krankenhauseinweisungen. Zusätzliche Dosen aktueller, angepasster oder neuartiger COVD-19-Impfstoffe könnten erforderlich sein, um ein hohes Schutzniveau gegen nachfolgende Wellen von SARS-CoV-2 aufrechtzuerhalten, die durch die Omicron-Variante oder künftige Varianten mit ähnlichem Entweichungspotenzial verursacht werden.
Funding
Pfizer.
 
dazu:
 
Pfizer forscht - Ergebnis: "Schutz des boosters auch vor schweren Verläufen nur kurz" - Schlussfolgerung: "zweiter booster notwendig, oder Omikron-Impfstoff oder irgendwas anderes was wir verkaufen"
Große Studie im Lancet Resp - bezahlt von Pfizer...
Passt grad zu den sinkenden Börsenkursen
 
dazu auch:
 
Quelle: ZDF
Wenige Monate nach einer dritten Impfung mit Biontech-Pfizer lässt neuen Studiendaten zufolge der Schutz gegen Omikron nach. Bei der Delta-Variante scheint es ähnlich zu sein.
Der nach einer Corona-Auffrischimpfung mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin zunächst hohe Schutz gegen Klinikeinweisungen und Besuche in der Notaufnahme bei Omikron verringert sich nach neuen Studiendaten bereits nach einigen Monaten.
Das geht aus einer im Fachblatt “The Lancet Respiratory Medicine” veröffentlichten Untersuchung aus Südkalifornien hervor.
“Covid-19-Auffrischimpfungen mit Pfizer/Biontech verbessern den Schutz gegen Omikron signifikant, obwohl dieser Schutz nach drei Monaten gegen Besuche in der Notaufnahme und sogar gegen Krankenhausaufenthalte nachzulassen scheint”, resümierte die Hauptautorin der Studie, die Epidemiologin Sara Y. Tartof vom Gesundheitskonsortium Kaiser Permanente, laut Mitteilung. Eine gewisse Wirksamkeit blieb jedoch auch dann noch erhalten.
 
dazu auch:
 
Quelle: FinanzNachrichten.de
Biontech arbeitet nach eigenen Angaben an Corona-Impfstoffen, die auch gegen Covid-Mutationen wirken sollen. Trotzdem musste Biontech vor der US-Börsenaufsicht SEC zugeben, dass die Wirksamkeit ihres aktuellen Corona-Impfstoffs eventuell nicht für eine dauerhafte behördliche Zulassung ausreichend sein könnte: “Wir könnten nicht in der Lage sein, eine ausreichende Wirksamkeit oder Sicherheit unseres COVID-19-Impfstoffs und/oder variantenspezifischer Formulierungen nachzuweisen, um eine dauerhafte behördliche Zulassung in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, der Europäischen Union oder anderen Ländern zu erlangen, in denen der Impfstoff für den Notfalleinsatz zugelassen oder eine bedingte Marktzulassung erteilt wurde.”
Selbst auf die Nebenwirkungen weist Biontech in ihrem Statement für die SEC hin und erklärte, dass in ihren klinischen Studien oder sogar nach Erhalt der behördlichen Zulassung schwerwiegende unerwünschte Ereignisse auftreten könnten.
 
 
 
 
Quelle: Apotheke adhoc
Die EU-Kommission soll die Impfstoffverträge offenlegen.
Wegen fehlender Transparenz bei den milliardenschweren Verträgen über den Kauf von Corona-Impfstoffen haben mehrere Europaabgeordnete der Grünen die EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt.
„Die Klage folgt auf die wiederholte Weigerung der EU-Kommission, ungeschwärzte Fassungen der Verträge vorzulegen“, teilte die Grünen-Fraktion am Freitag mit. Die fünf Klägerinnen, unter ihnen auch die Deutsche Jutta Paulus, forderten Zugang zu den vollständigen Verträgen.
„Geheimhaltung ist ein Nährboden für Misstrauen und Skepsis und hat in öffentlichen Vereinbarungen mit Pharmaunternehmen nichts zu suchen“, sagte Paulus. „Käufe, die mit öffentlichen Geldern getätigt werden, sollten mit öffentlichen Informationen einhergehen, insbesondere in Gesundheitsfragen.“ Konkret fordern die Abgeordneten etwa die Offenlegung der Preise für die Impfdosen, der Vorauszahlungen sowie der Bedingungen für Impfstoffspenden.

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/coronavirus/geheime-vertraege-abgeordnete-verklagen-eu-kommission/

 

 
 
25.04.22
 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
Die Virologen Hendrik Streeck und Klaus Stöhr halten die Wirkung von Corona-Beschränkungen für drastisch überschätzt. Andere Faktoren seien wichtiger.
 Die zum größten Teil ausgelaufenen Corona-Maßnahmen hatten nach Überzeugung der Virologen Hendrik Streeck und Klaus Stöhr zuletzt nur noch begrenzten Einfluss auf das Pandemiegeschehen. Den größten Effekt auf „die Verbreitung des Virus hat die Saisonalität“, sagte Streeck der Bild-Zeitung. „Das sind unter anderem wärmere Temperaturen, mehr UV-Strahlung und das Verhalten der Menschen, die es zu Beginn des Frühlings nach draußen zieht. Das sehen wir derzeit.“
 Stöhr sagte der Zeitung: „Die Wirkung von Corona-Maßnahmen wird drastisch überschätzt.“ Das Infektionsgeschehen gehe derzeit deutschlandweit stark zurück, „weil sich viele Menschen infiziert und so eine natürliche Immunität bekommen haben. Das Virus findet schlicht seltener empfängliche Wirte“.
Gassen: Ende der Maßnahmen hatte keine negativen Folgen
 Für den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sind die weiterhin fallenden Zahlen aber auch ein Beweis, dass das Ende der Maßnahmen keine negativen Folgen gehabt habe. „Die Menschen sind in der überwiegenden Zahl in der Lage, eigenverantwortlich zu handeln.“
 ..
 
 
 
 
Ähnliche Viruslast bei Omicron-Infektionen unabhängig vom Impfstatus
Quelle: medRxiv
...
Unabhängig von der Impfgeschichte wurden ähnliche Viruslasten und Ct-Werte von BA.1.1 und BA.2 festgestellt. Es wurden keine Korrelationen zwischen Alter und BA.1.1- und BA.2-Viruslast festgestellt. Schlussfolgerung: Omicron-infizierte Patienten, die eine dritte Impfstoffdosis erhalten hatten, wiesen ähnliche Viruslasten auf wie Patienten mit zwei Dosen oder ungeimpfte Patienten.
 
 
 
 
Quelle Ärzteblatt
Sowohl die Erst- als auch die Zweitimpfung gegen COVID-19 mit einem mRNA-Vakzin sind mit einem erhöhten Risiko für Myokar­ditis und Perikarditis assoziiert.
Am höchsten war das Risiko in einer Analyse von mehr als 23 Millionen Einwohnern Skandinaviens bei jungen Männern nach der Zweiimpfung, wie die Autoren in JAMA Cardiology berichten (DOI: 10.1001/jamacardio.2022.0583).
Erstautor Øystein Karlstad von der Abteilung für Chronische Erkrankungen am Norwegischen Institut für Public Health in Oslo und seine Kollegen ergänzen, dass die Risikoerhöhung bei dem mRNA-Vakzin von Biontech 4-7 zusätzlichen Erkrankungen pro 100.000 Geimpften entspreche. Bei dem mRNA-Vakzin von Moderna seien es 9-21 zusätzliche Erkrankungen pro 100.000 Geimpften.
 
Dazu:
 
 
 
 
 
Quelle: Hessisches Ärzteblatt
...  Es lohnt sich, die Charité-Stellungnahme näher anzusehen – insbesondere im Vergleich zu den Stellungnahmen der anderen medizinischen, insbesondere pädiatrischen Fachgesellschaften. Wie ein ebenfalls im Verfahren involvierter anderer Gutachter der Charité – Prof. Dr. med. Stefan N. Willich – konstatiert, „[werfen] die epidemiologischen und statistischen Schlussfolgerungen (…) Fragen auf“ [11]. Tatsächlich zeigt die Stellungnahme des Instituts für Virologie der Charité zahlreiche, zum Teil signifikante Mängel. Sie berücksichtigt den vorhandenen wissenschaftlichen Forschungsstand nicht ausreichend, gibt Ergebnisse der wenigen, aus- gewählten Untersuchungen, die Beachtung finden, fehlerhaft wieder, begeht erhebliche methodische Fehler und zieht daraus epidemiologisch und statistisch nicht nachvollziehbare Schlussfolgerungen.
Die Charité-Stellungnahme kommt mit 17 Quellen aus. Hierbei handelt es sich nur in sechs Fällen um Arbeiten, die in wissenschaftlichen Zeitschriften mit Peer-Review erschienen sind, vier davon bereits im Jahr 2020. Daneben finden sich verschiedene Links auf die Website der Britischen Statistikbehörde (ONS), ein Verweis auf einen Bericht von GOV.UK und ein Verweis auf einen Situationsbericht des Robert-Koch-Instituts RKI, eine Pressemitteilung, ein Kurzbericht zu einer Studie, und ein Preprint; eine letzte Referenz („Mürbe, Verweis auf Anhang“) konnte nicht nachvollzogen werden.
Im Gegensatz dazu belegen die anderen sachkundigen Dritten ihre Ausführungen mit zahlreichen, zumeist bereits in Journals mit Peer-Review erschienenen Publikationen. Darüber hinaus werden auch Preprints und Stellungnahmen von Fachgesellschaften, eine S3-Leitlinie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften), ein Cochrane-Review und ein ECDC-Review zu Kindern und Schule herangezogen.
 
 
 
 
Quelle: Welt Online
Unter Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) haben sich die Ausgaben der Bundesregierung für Corona-Impfstoffe fast verdoppelt. Derweil werden nur wenige tausend Dosen pro Tag verimpft – und der Rest droht zu verfallen.
Die Bundesregierung hat für Covid-19-Schutzimpfungen bislang rund 5,8 Milliarden Euro ausgegeben. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage von Dietmar Bartsch hervor, dem Co-Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag. Stichtag war demnach der 13. April.
Vor drei Monaten lag diese Zahl noch deutlich niedriger. Auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hin schrieb die Bundesregierung am 20. Januar: „Für Covid-19-Impfstoffe wurden mit Anordnungsdatum bis zum 14. Dezember 2021 rund 3,2 Mrd. Euro ausgegeben und vom Bund bezahlt.“ Kurz nach seinem Amtsantritt im Dezember 2021 hatte der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) einen „Impfstoffmangel“ diagnostiziert und massive Nachbestellungen in Auftrag gegeben.
 
 
 
 
Genesen: spezifische B-Gedächtniszellen mindestens für 12 Monate nachweisbar
Persistent Maintenance of Atypical Memory B Cells Following SARS-CoV-2 Infection and Vaccination
Dauerhafte Aufrechterhaltung von atypischen Gedächtnis-B-Zellen nach SARS-CoV-2-Infektion und Impfung
Recall Response by Jernej Pušnik, Julia König, Karola Mai, Enrico Richter, Jasmin Zorn, Hannah Proksch, Bianca Schulte, Galit Alter, Hendrik Streeck :: SSRN
 
 
 
 
Genesene profitieren nicht von booster
Wirksamkeit der primären und der Booster-COVID-19-mRNA-Impfung gegen eine durch die SARS-CoV-2-Omicron-Variante verursachte Infektion bei Personen mit einer früheren SARS-CoV-2-Infektion
... Die Erstimpfung bot einen signifikanten, aber begrenzten Schutz vor einer Infektion mit Omicron BA.1 bei Personen mit und ohne Vorinfektion. Während die Auffrischungsimpfung bei Personen ohne vorherige Infektion einen zusätzlichen Schutz bot, war sie bei Personen mit vorheriger Infektion nicht mit einem zusätzlichen Schutz verbunden ...
 
 
 
 
Quelle: TKP
Mit den Corona-Apps, der Luca-App und dem digitalen EU-weiten Impfpass wurden Durchbrüche in der bisherigen Abstinenz der Menschen bei digitalen Überwachungszertifikaten geschaffen. Die EU hat als Ziel die Digitalisierung mit der ID2020 Initiative definiert und führt schrittweise weitere Elemente ein. Das digitale Impfzertifikat wurde zwecks „Reiseerleichterung“ bis Juni 2023 verlängert und als nächster Schritt folgt das E-Rezept. Man will schließlich wissen, ob du alle verordneten Medikamente auch brav gekauft hast.
...
 
 
 
17.04.22-24.04.22                           Osterpause
 
 
 
16.04.22
 
 
Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kritisiert die deutsche Pandemiepolitik
Die staatlichen Schutzmassnahmen haben laut Jonas Schmidt-Chanasit den Kindern und Jugendlichen geschadet und der Gesellschaft enorme Belastungen auferlegt. Nun sei es an der Zeit, die Fokussierung auf Corona zu beenden.
Quelle: NZZ
 
Herr Schmidt-Chanasit, liegt die Corona-Pandemie hinter uns?
Mit dem Wissen von heute würde ich Ihre Frage mit Ja beantworten. In den meisten Ländern sehen wir einen Rückgang der Infektionen, einen Übergang von der Pandemie zur Endemie. Mit Ausnahme von China. Ausgerechnet in jenem Land mit den strengsten Lockdown-Massnahmen, einer Null-Covid-Strategie, kommt es zu massiven Ausbrüchen, wie gerade in Schanghai.
 
An welche Staaten denken Sie sonst?
 
Vor allem bei den europäischen Ländern ist dieser Übergang zur Endemie zu beobachten. In Grossbritannien haben bereits 99 Prozent der Bevölkerung entweder durch Impfungen oder durch eine überstandene Coronavirus-Infektion Antikörper gegen das Virus gebildet. Es existiert also eine breite Grundimmunität, die einen massiven Anstieg schwerer Krankheitsfälle verhindert – eine Voraussetzung für eine Endemie.
...
Welche Kollateralschäden lassen sich schon erkennen?
 
Kinder neigen vermehrt zu Spielsucht und Fettleibigkeit. Die Gewalt in den Familien hat zugenommen. Eine breite Datenerhebung all dieser Fakten durch Soziologen, Psychologen, Ökonomen und Mediziner, insbesondere in Deutschland, könnte Aufschluss über Vor- und Nachteile der Corona-Massnahmen der letzten beiden Jahre geben. Schon die Frage, ob jemand an oder mit Corona in Deutschland gestorben ist, lässt sich rückblickend für die meisten Fälle nicht seriös beantworten.
 
Wenn aber, wie der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach darlegt, «zirka 230 Menschen am Tag an/mit Corona sterben», bleibt das eine relativ hohe Zahl.
 
Bei einem hohen Infektionsdruck wie wir ihn derzeit erleben, entfällt eine gewisse Zahl der Krankenhauseinweisungen auf Menschen, die zufällig positiv getestet wurden. Es kann sich um Herz-Kreislauf- oder um Schlaganfallpatienten handeln. Karl Lauterbach differenziert das nicht exakt, er sagt nicht, wie viele Menschen an Corona sterben oder eben an einer anderen Krankheit mit dem Nebenbefund einer Corona-Infektion. Aber gerade das wäre wichtig, um die deutsche Corona-Strategie zu legitimieren. Diese bestand ja in den vergangenen zwei Jahren darin, alle nicht systemrelevanten Bereiche möglichst weit herunterzufahren, um das Infektionsgeschehen zu drosseln.
 
Was wäre denn die Alternative gewesen?
 
Eine Konzentration auf besonders gefährdete Gruppen, das heisst, was ich eigentlich Mantra-artig seit vielen Monaten wiederholt habe, insbesondere auf die über 60-Jährigen und die Hochrisikopatienten. Über 90 Prozent der in Deutschland Verstorbenen kommen aus diesen Gruppen. Ich hielt die Konzentration auf Kinder und Jugendliche, das Schliessen von Schulen für kontraproduktiv. Der Schaden, und das werden wir bei einer Bilanz unter dem Strich feststellen, ist für die Kinder und Jugendlichen durch die Schliessungen grösser als der Nutzen....
...
Aber wer verfolgt denn eine Agenda?
 
Die Verfechter einer strikten No-Covid- und Zero-Covid-Strategie.
Ihr Narrativ konnte so mächtig werden, weil die beratenden
Expertenrunden vor allem aus Virologen und Physikern bestanden. Beim pandemischen Geschehen braucht es aber auch Experten für Hygiene und Epidemiologie. Daran haperte es. Virologen sind
Laborwissenschafter. Folglich dominierte der Blick auf die Pandemie aus dem Labor heraus. Ein Teil der medial sehr präsenten Virologen sind zudem Biologen und können zu medizinischen und ärztlichen Fragen wenig beisteuern. Zu welchem dystopischen Ende die Null-Covid-Agenda führt, zeigt sich momentan in Schanghai. Eine Millionenmetropole wird unter Hausarrest gestellt, weil man meint, so jede weitere Infektion unterbinden zu können.
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Quelle: Berliner Zeitung  
Der SPD-Abgeordnete Robert Schaddach hat die Einsatzzahlenentwicklung der Berliner Feuerwehr im Hinblick auf Herzbeschwerden und Schlaganfälle abgefragt.
Die Zahl der Rettungseinsätze der Berliner Feuerwehr unter den Stichworten Herzbeschwerden sowie Schlaganfall ist im Jahr 2021 stark angestiegen. Das geht aus der Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Robert Schaddach hervor. Hier heißt es: „Ziel der Anfrage ist die Ermittlung der Einsatzzahlenentwicklung der Berliner Feuerwehr im Hinblick auf Herzbeschwerden und Schlaganfälle in den zurückliegenden vier Jahren.“
...
„Derartige Steigerungsraten sind erklärungsbedürftig“
Die Feuerwehrgemeinschaft Berlin, ein Zusammenschluss Hunderter impfkritischer Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, hat die Anfrage des SPD-Abgeordneten Robert Schaddach nach eigener Aussage „mit regem Interesse zur Kenntnis genommen“. Der Berliner Zeitung sagte ein Sprecher der Feuerwehrgemeinschaft: „Derartige Steigerungsraten sind erklärungsbedürftig.“ Auffällig sei, dass „die Gesamtzahlen der Herzbeschwerden und Schlaganfälle 2018 und 2019 relativ nah beieinander liegen. Im Jahr 2020 lässt sich ein erster Anstieg gegenüber dem Durchschnitt 2018/19 von 12,4 Prozent für Herzbeschwerden bzw. 12,9 Prozent bei Schlaganfällen beobachten. Im Jahr 2021 ist ein zweiter, noch höherer Anstieg zu verzeichnen. Gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 liegt dieser massivere Anstieg dann bei 31,2 Prozent für Herzbeschwerden bzw. 27,4 Prozent bei Schlaganfällen.“
Zwar könne es für das Jahr 2020 „noch ansatzweise plausibel erscheinen, dass eine unheilvolle Melange aus dem Aufkommen eines neuen Virustypus und dem Einführen beispielloser Maßnahmen mit allen Kollateralschäden zu einer tragischen Steigerung der Zahlen führte“. Der Sprecher weiter: „Für das Jahr 2021 scheint aber offenbar ein weiterer unbekannter Faktor hinzugekommen zu sein, der den vormaligen Anstieg noch einmal wesentlich verstärkt.“ Zudem sei bei einem Vergleich der Altersgruppen auffällig, dass „die höchsten Steigerungsraten gerade in den Altersgruppen erfolgen, die gemeinhin nicht als vulnerable Gruppen im Hinblick auf die Covid-19-Erkrankung verstanden werden“.
Forderung: RKI und PEI sollen Einsatzzahlen wissenschaftlich aufarbeiten
In Hinblick auf die „Auffälligkeiten der Steigerungen ist zu prüfen, ob hier gegebenenfalls ein kausaler Zusammenhang mit den immer stärker in den medialen Fokus geratenen Impfnebenwirkungen durch die Coronavakzine vorliegt“, so die Feuerwehrgemeinschaft. In Bezug auf die „von der Behördenleitung unterschiedslos für alle Angehörigen der Berliner Feuerwehr in Ansatz gebrachte Impfpflicht gemäß IfSG“ stellt die Anfrage aus Sicht der Feuerwehrgemeinschaft „einen hervorragenden Anlass dar, um einen derartigen Zusammenhang – bei Vorliegen wissenschaftlich fundierter Belege – ganz auszuschließen und somit Vorbehalte abzubauen“.
Daher fordert die Feuerwehrgemeinschaft „die Behördenleitung der Berliner Feuerwehr nachdrücklich dazu auf, im Hinblick auf die vorliegenden Einsatzzahlen eine wissenschaftliche und ergebnisoffene Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs in Zusammenarbeit mit den Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI) sowie dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) einzuleiten“. Die angesprochenen Institutionen könnten zudem „überprüfen, ob die in Berlin gemachten Beobachtungen sich deutschlandweit übertragen lassen“. Sollte eine derartige Untersuchung „trotz der offenen Fragen angesichts der zutage geförderten Daten nicht eingeleitet werden“, müssten „hierfür gerade unter Berücksichtigung der Sicherheit der Bürger und der Angehörigen der Berliner Feuerwehr gleichermaßen stichhaltige Gründe existieren“.
Bis zum Abschluss „etwaiger Untersuchungen“ und „dem Vorliegen entsprechender wissenschaftlich fundierter Belege, die einen kausalen Zusammenhang klar ausschließen“, fordert die Feuerwehrgemeinschaft jetzt „für alle davon betroffenen Angehörigen der jeweiligen Berufe – auch und gerade über die Feuerwehr hinaus – mit Nachdruck eine Aussetzung der Umsetzung der bereichsbezogenen Impfpflicht“.
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12.04.22
 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
Das Forum „Wir vernetzen uns“ erhält stetigen Zulauf von Ärzten und Pflegekräften. Viele stünden vor der Entlassung, weil sie sich nicht impfen lassen wollen.
Sie sind inzwischen an die 20.000: Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte, Erzieher, zuvor organisiert in kleinen Initiativen über ganz Deutschland verstreut. Sie stehen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht gegen Covid-19 kritisch gegenüber, lehnen sie ab. Vor gut zwei Wochen haben sie sich zusammengeschlossen. „Wir vernetzen uns“ haben sie ihr Aktionsbündnis betitelt.[https://www.wir-vernetzen-uns.org/forum] Der Name ist Programm. „Fast täglich kommen neue Initiativen dazu“, sagt eine Ärztin, die sich in diesem Forum engagiert, eine niedergelassene Frauenärztin, sie möchte anonym bleiben. „Wir hoffen, auf diese Weise mehr Gehör in der Öffentlichkeit zu finden.“
...

 

 
 
 
 
Corona-Strategie: Podcast mit Prof. Andreas Klaus Radbruch und Prof. Stöhr
Im Gespräch mit Klaus Stöhr erläutert Prof. Radbruch, warum Berichte über nachlassende Antikörper-Reaktionen mit Vorsicht zu betrachten sind. Wenn sich im Blut weniger Antikörper nachweisen lassen, bedeutet es nicht zwangsläufig, dass Menschen schlechter...
 
 
 
 
Frühere Infektion mit HCoV-OC43 ist mit Schutz gegen Sars-Cov-2-Infektion verbunden
Quelle: cell
Abstract
Antibodies against seasonal human coronaviruses (HCoVs) are known to cross-react with SARS-CoV-2, but data on cross-protective effects of prior HCoV infections are conflicting. In a prospective cohort of healthcare workers (HCW), we studied the association between seasonal HCoV (OC43, HKU1, 229E and NL63) nucleocapsid protein IgG and SARS-CoV-2 infection during the first pandemic wave in the Netherlands (March 2020- June 2020), by 4-weekly serum sampling. HCW with HCoV-OC43 antibody levels in the highest quartile, were less likely to become SARS-CoV-2 seropositive when compared to those with lower levels (6/32, 18.8%, vs 42/97, 43.4%, respectively: p=0.019; HR 0.37, 95% CI 0.16-0.88). We found no significant association with HCoV-OC43 spike protein IgG, or with antibodies against other HCoV.
Our results indicate that a recent infection with HCoV-OC43 has a protective effect against SARS-CoV-2 infection ...
 
 
 
 
Hohe Infektionsrate mit BA.1, BA.1.1 und BA.2 bei dreifach Geimpften
Quelle: medRxiv
Conclusion 
We report high incidence of omicron infections despite recent booster vaccination in triple vaccinated individuals. Vaccine-induced antibody titres seem to play a limited role in risk of omicron infection. High viral load and secretion of live virus for up to nine days may increase transmission in a triple vaccinated population. 
 
 
 
 
Würzburg – Bisherige Studien zur Sensitivität von SARS-CoV-2-Antigenschnelltests kommen zu unter­schiedlichen Ergebnissen. Das Paul-Ehrlich-Instituts (PEI[https://www.pei.de/DE/home/home-node.html]) ermittelte für die meisten Tests keine redu­zierte Sensitivität für Omikron. Damit widersprechen sie der US-Arzneimittelbehörde FDA sowie zwei Studien aus München[https://www.aerzteblatt.de/n132221] und Genf. Seit Mittwoch gibt es eine weitere Studie vom Universitätsklinikum Würzburg, die ebenfalls die Ergebnisse des PEI nicht bestätigen kann.
Die Sensitivität von 3 Antigenschnelltests war bei fast 100 Patienten, die mit der Omikron-Variante von SARS-CoV-2 infiziert waren, deutlich reduziert verglichen mit dem Wildtyp, speziell bei hoher Viruslast. Zu diesem Ergebnis kamen die Forschenden aus Würzburg in einer Studie mit etwa 25.000 Patienten. Die bislang nur als Preprint veröffentlichten Daten haben noch kein Peer-Review-Verfahren durchlaufen (DOI: 10.2139/ssrn.4075840[https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4075840]).
 
 
 
 
Auswirkungen von COVID-19 Lockdowns auf die Entwicklung von schulischen, sozialen und emotionalen Unterschieden zwischen den Kindern - eine retrospektive Übersichtsarbeit
DOI:10.21203/rs.3.rs-1532981/v1[https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-1532981/v1]
Conclusion
Many children may develop educational, social, emotional and behavioral gaps alongside the loss of skills in dealing with everyday problems due to social isolation during LD, emphasizing the importance of the education system.
 
 
 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
An der Uniklink  Marburg werden Patienten mit Problemen nach der Impfung betreut. Viele von ihnen leiden offenbar am Post Vaccine Syndrom.
An der Uniklinik Marburg wird die Long-Covid-Ambulanz von Patienten überrannt, die Schäden nach der Impfung haben. Kommen sie tatsächlich von der Impfung?
Eigentlich wollten sie zu Long Covid forschen, doch nun beschäftigen sich die Mitarbeiter an der Long-Covid-Ambulanz der Uniklinik Marburg vor allem mit Patienten mit Schäden nach der Impfung. Wie kommt es dazu und welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen für eine Impfpflicht und die künftige Impfstrategie? Ein Interview mit dem Leiter der Einrichtung, dem Kardiologen Prof. Dr. Bernhard Schieffer.
...
 
 
 
 
 

Antibodies against coronavirus (COVID-19)

Quelle: ONS (Office for National Statistics)

The presence of antibodies against SARS-CoV-2 suggests that a person has previously been infected with COVID-19 or vaccinated. In the week beginning 14 March 2022, the percentage of adults estimated to have antibodies above a 179 nanograms per millilitre (ng/ml) threshold is:

  • 98.8% in England 

  • 98.8% in Wales 

  • 99.0% in Northern Ireland 

  • 98.9% in Scotland

 
 
dazu:
 
Durchseuchung der Briten abgeschlossen
Quelle: Reitschuster
...
Das britische „Office for National Statistics[https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/articles/coronaviruscovid19latestinsights/antibodies#antibodiesinschool]“  ermittelte in einer am 1. April veröffentlichten Untersuchung, wieviel Prozent der Menschen in der Bevölkerung bereits Antikörper gegen das Virus entwickelt haben.
99 Prozent der Menschen haben Antikörper
Die Studie kommt zu einem erfreulichen Ergebnis: „Das Vorhandensein von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 deutet darauf hin, dass eine Person zuvor mit COVID-19 infiziert oder geimpft worden ist. In der Woche ab dem 28. Februar 2022 beträgt der Prozentsatz der Erwachsenen, die schätzungsweise Antikörper im Bereich von 179 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) aufweisen, 99,0 Prozent in England, 98,9 Prozent in Wales, 98,8 Prozent in Nordirland, 99,0 Prozent in Schottland.“
Demnach ist fast die gesamte Bevölkerung des Vereinigten Königreichs gegen SARS-CoV-2 mit Antikörpern ausgestattet.
Die Impfquote liegt in Großbritannien mit 72,43 Prozent etwas niedriger als in Deutschland mit 75,25 Prozent, und mit 56,85 Prozent haben im Vergleich zu Deutschland mit 58,04 Prozent auch weniger Menschen den Booster erhalten.
 
 
 
 
 
Quelle: BioRxiv
...  Our data propose a molecular mechanism for amyloidogenesis of SARS-CoV-2 S-protein in humans facilitated by endoproteolysis. The potential implications of S-protein amyloidogenesis in COVID-19 disease associated pathogenesis and consequences following S-protein based vaccines should be addressed in understanding the disease, long COVID-19, and vaccine side effects.
 
Dazu:
 
Was sind Amyloide[https://de.wikipedia.org/wiki/Amyloidose] – und will ich welche haben?
Kurz gesagt: fehlgefaltete Proteinbestandteile („Proteins gone wild“), die sich zusammen- und ablagern können. Während ihre Bildung bis zu einem gewissen Grad normal ist, führt ein Übermaß an Amyloiden (sei es durch überschießende Produktion und/oder ihren verminderten Abbau) zu teils erheblichen Problemen. Durch ihr Ablagern in Organen kann deren Gewebe nachhaltig zerstört werden. Das bekannteste Beispiel ist wahrscheinlich Alzheimer, die mit Abstand häufigste Demenzerkrankung unserer Tage.
Kennzeichnend ist hier das vermehrte Auftreten von ß-Amyloiden im Gehirngewebe, darauffolgend dessen progressive entzündliche Schädigung und letztlich Zerstörung:
...
Amyloid-Bildung 2.0
Nun ist ein neuer Pre-Print erschienen, in dem das Spike in vitro auf Amyloidbildung untersucht wurde [4]. Die Ergebnisse sind mindestens alarmierend. Die Forscher fanden heraus, dass 7 Abschnitte des Spikes amyloidogen sind, d.h. sich in Amyloide umwandeln können
...
Werden diese Bestandteile des Spikes freigesetzt, wandeln sie sich spontan in Amyloide um. Voraussetzung ist also die Spaltung des Spike-Proteins. Dies geschieht u.a. durch ein Enzym unseres Immunsystems, die Neutrophile Elastase. Das wiederum bedeutet, unser Organismus hat die Qual der Wahl, zwischen Pest und Cholera: Wird das Spike nicht abgebaut, fördert es die Bildung von Fibrin-Amyloiden und Mikrogerinnseln. Wird es abgebaut, entstehen aus den Bruchstücken Amyloide. Eine Loose-Loose-Situation.
Die Aktivität der Neutrophilen Elastase ist dabei umso höher, je ausgeprägter eine unspezifische Entzündungsreaktion vorliegt. Hier kommen nun die Nanopartikel ins Spiel, von denen bekannt ist, dass sie extrem inflammatorisch wirken – insbesondere auf neutrophile Granulozyten [5}.
Die entstehenden Amyloide weisen dabei Charakteristika auf, die denen von ß-Amyloiden entsprechen. Das sind genau die, die wir bei Alzheimer vorfinden und die dort zentraler Bestandteil der Pathophysiologie sind. Mittlerweile konnte bildgebend – per PET-Scan – die Entstehung dieser ß-Amyloide in lokalen Lymphknoten nach Impfung nachgewiesen werden [6].
...
 
 
 
 
 
09.04.22
 
 
 
Quelle:Transparenztest  
Der UKHSA Report 13 zeigt die Absurdität sowohl einer allgemeinen Impfpflicht als auch einer Impfpflicht für 50 Jährige oder älter auf: In allen vier Altersgruppen der über 50 Jährigen zeigt sich, dass sogar die mindestens dreifach Geimpften vielfach häufiger neu infiziert sind als Ungeimpfte:
 
Bei den 50-59 Jährigen sind es 4,2fach, bei den 60-69 Jährigen 4,9fach, bei den 70-79 Jährigen 4,1fach und bei den 80plus Jährigen 2,6fach so viele dreifach Geimpfte.
...
Transparenztest.de, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 13: Altersgruppe 50-80plus Jahre,CoV2 Neuinfektionen dreifach Geimpfte vs. nicht Geimpfte je 100.000, KW 09-12 2022, 31.03.22...
Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass auch in den Altersgruppen der über 50 Jährigen die dreifach Geimpften sich 4,1-4,9fach so viel anstecken wie Ungeimpfte. Selbst bei den Ältesten in der Gruppe der 80plus Jährigen sind es noch 2,6fach so viele.
...
Transparenztest.de, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 13: Alle Altersgruppen,CoV2 Neuinfektionen dreifach Geimpfte vs. nicht Geimpfte je 100.000, KW 09-12 2022, 31.03.22...
Für alle Altersgruppe ab 18 Jahren ergibt sich eine klare Aussage: Die dreifach Geimpften stecken sich vielfach häufiger an als die Ungeimpften. Ausgerechnet bei den 60-69 Jährigen sind es fast 5fach so viele Geimpfte.
...
 
 
 
 
Quelle: Tagesspiegel
Die vierte Impfung schützt bei älteren Menschen nur kurzzeitig vor einer Corona-Infektion. Die Sterberate ist bei doppelt Geboosterten aber deutlich geringer.
Eine vierte Dosis des Impfstoffs von BioNTech und Pfizer senkt zwar die Raten von Covid-19 bei älteren Menschen. Doch der Schutz vor einer Infektion scheint nur von kurzer Dauer zu sein, wie eine groß angelegte Studie in Israel ergab.
Der Schutz durch die zweite Auffrischungsimpfung ließ demnach bereits nach vier Wochen nach, wie israelische Forscher in ihrer am Dienstag im renommierten “New England Journal of Medicine” veröffentlichten Untersuchung zeigten.
 
 
 
 
 
Quelle: NDR
Steffen Augsberg ist Mitglied im Deutschen Ethikrat. Der Rechtswissenschaftler sagt im Gespräch zur gescheiterten Impfpflicht: “Ich bin zuversichtlich, dass wir ohne eine Impfpflicht durch den nächsten Winter kommen werden”.
Hätte eine Impfpflicht bei all diesen Variablen, wenn es sie gegeben hätte, rechtlich standgehalten?
Augsberg: Es wäre schwierig geworden, weil wir uns eine Impfpflicht vor allen Dingen dann vorstellen können, wenn es für den tiefreichenden Eingriff in Grundrechte, den das bedeutet, eine überzeugende Begründung gibt. Das ist der Fall, wenn wir einen Fremdschutz vermitteln können. Bei der derzeitigen Situation mit der Omikron-Variante ist das kaum der Fall. Da sind auch die Geimpften ansteckend. Die Impfung schützt uns nur vor schweren Verläufen – das ist natürlich etwas Gutes und deshalb sollten sich die Leute auch impfen lassen, aber auf freiwilliger Basis, um sich selbst zu schützen. Das, was wir teilweise als Argumente gehört haben, ist durchaus dürftig: einerseits die Variante “was könnte sein” und andererseits “wir haben schon jetzt in den Krankenhäusern Engpässe, weil Personen erkrankt sind”. In den Krankenhäusern und Pflegeheimen sind die Bediensteten weitestgehend geimpft, sind sogar gesetzlich verpflichtet, sich impfen zu lassen – und trotzdem erkranken sie.
 
 
 
 
Die Verwendung von Gesichtsmasken hatte keinen Einfluss auf die COVID-19-Inzidenz bei 10-12-Jährigen in Finnland |
Quelle: medRxiv
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Unsere Analyse ergab, dass dies keinen zusätzlichen Effekt zu haben schien, wenn man die Städte und die Altersgruppen der ungeimpften Kinder (10-12 Jahre versus 7-9 Jahre) miteinander vergleicht.
 
 
 
 
Ich konnte kaum ein Glas Wasser heben, Autofahren wurde gefährlich – Nach drei Impfungen spürte ich irgendwann einen stechenden Schmerz. Obwohl ich journalistisch oft über Corona berichte, dauerte es lange, bis bei mir der Groschen fiel: eine Impfnebenwirkung. Was ich seitdem im deutschen Gesundheitssystem erlebt habe, ist nicht in Ordnung
Quelle: Welt , Elke Bodderas, hinter Bezahlschranke
.... "Warum es so lange brauchte, bis der Groschen fiel? Weil es nicht sein durfte. Weil ich nicht auf die Idee kam, mein Körper könnte die Impfung nicht akzeptieren. Weil ich selbst mehrfach geschrieben hatte, dass Nebenwirkungen durch die Covid-Impfstoffe selten vorkommen (und dabei jedes Mal geringschätzig die medizinische Grundregel abtat, wonach es keine Wirkung ohne Nebenwirkung gibt). Weil ich vor meiner großen und teils impfskeptischen Familie mit gutem Beispiel vorangehen wollte. Weil die Gesellschaft für Rheumatologie es nur in 'seltenen Fällen' für möglich hält, dass die Impfung Rheumaschübe hervorruft. Weil ich die Bemerkung eines Harvard-Professors, wonach die Impfung Arthralgien (Gelenkschmerzen) hervorrufen kann, erst drei Monate nach meiner zweiten Impfung im Internet fand. Weil ich bei allen drei Impfberatungen dreimal dieselbe Antwort bekam auf die Frage, ob mein vorbelasteter Körper mit Gelenkschmerzen reagieren oder gar das Rheuma zurückkommen könnte. Sie sagten alle das Gleiche: Nein. Nein. Nein. Dazu gab es ärztlich ablehnende Kopfbewegungen und nichtssagende Bemerkungen, die ich inzwischen vergessen habe. Aber ich verstand: Du bist überängstlich. Hysterisch. Nervig. Stell dich nicht so an.“
 
 
 
 
Quelle  : Heise online
Wer trotz Kontakt mit Sars-CoV-2 kein COVID-19 bekommt, könnte durch besondere T-Zellen geschützt sein. Diese unterbinden die Infektion sehr früh.​
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Die bisherigen Impfstoffe wurden gegen den ursprünglichen Pandemie-Stamm entwickelt und bieten gegen jede neue dominante Variante immer weniger Schutz. Zum einen passen die per Impfung erzeugten Antikörper immer weniger zum mutationsbedingt veränderten Spikeprotein auf der Virusoberfläche. Zum anderen greift auch der – länger als die Antikörper wirkende – Schutz der neu gebildeten T-Zellen immer weniger, weil sie ebenfalls das Spikeprotein anvisieren.

Das ist bei den seronegativen Menschen anders, wie zwei Londoner Forschergruppen bei medizinischem Personal sowie bei Angehörigen, die neben COVID-19-Kranken gesund gebliebenen waren, gezeigt haben. Statt Oberflächenproteinen erkennt ihr Immunsystem versteckte Proteine, also Eiweiße im Inneren der Viren, die für die Vermehrung der Erreger wichtig sind.

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07.04.22
 
 
 
 

Warum die Lockerungen richtig sind und sich jede Impfpflicht verbietet

Man kann nicht hoch genug schätzen, dass der Bundestag die allgemeine Impfpflicht abgelehnt hat. Auch die Lockerung der Maßnahmen kommt zur rechten Zeit.
Quelle: Berliner Zeitung
Die allgemeine Impfpflicht ist am Donnerstagmittag im Bundestag gescheitert. 296 Abgeordnete stimmten dafür, 378 dagegen, neun enthielten sich. Dies ist das Ende eines monatelangen Kampfes um die Impfpflicht zunächst für alle, dann nur noch für Ältere, schließlich für niemanden mehr – außer für Beschäftigte in gesundheitsbezogenen Einrichtungen. Für sie gilt nach wie vor die Impfpflicht.
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So mehrten sich etwa die Hinweise auf schwere Nebenwirkungen der laut Lauterbach angeblich nebenwirkungsfreien Impfung gegen Covid-19 schon seit vielen Wochen und Monaten durch Betroffene. Die Long-Covid-Ambulanzen werden gerade von solchen Patienten überrannt, weil ihre Symptome denen von Long Covid stark ähneln und ihnen sonst kaum einer helfen mag. Denn ihre Nebenwirkungen dürfte es eigentlich gar nicht geben.

Hochgerechnet betrifft dieses Problem keine geringe Anzahl von Menschen. Gehen wir von 63 Millionen Geimpften allein in Deutschland aus, und gehen wir von 0,2 Prozent mit schweren Nebenwirkungen aus, die schon erwartet werden, dann hätten wir hierzulande bis zu weit über 100 000 Patienten, die die Impfung nicht vertragen. Und wir sprechen hier wohlgemerkt eben nicht von ein paar Tagen Kopfschmerzen oder Fieber, sondern von unerwünschten Nebenwirkungen, die teils so heftig ausfallen, dass die Patienten nicht mehr arbeiten können, weil sie von anhaltenden massiven kardiologischen und/oder neurologischen Problemen geplagt werden.

Doch was macht die Politik? Sie berät im Bundestag allen Ernstes über eine Impfpflicht und tut so, als sei nur noch darüber zu befinden, ab welchem Alter eine solche gelten müsse. Dabei verbietet sich nicht nur jegliche Impfpflicht, vielmehr müssten auch nach den neuesten Erkenntnissen die Impfempfehlungen neu angepasst werden, und es müsste viel genauer eruiert werden, für wen genau die Impfung eher Rettung als Gefahr ist – auch in Bezug auf Omikron. Stattdessen werden munter die immer selben Impfstoffe bis 2029 bestellt und gebunkert.
Wir dürfen weder wider besseres Wissen in den Erkenntnissen über vergangene Virusvarianten verharren noch traumtänzerische Angstvisionen über künftige Pandemiephasen verbreiten. Stattdessen gilt es, die Chance zu nutzen, das Virus endemisch werden zu lassen. Ja, dazu gehört ein gutes Stück Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Die ist aber auch nur dann möglich, wenn wir aus dem ständigen Panikmodus austreten und uns wieder daran gewöhnen dürfen, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen, anstatt sie von oben verordnen zu lassen. Siehe Impfung.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/warum-die-lockerungen-richtig-sind-und-sich-jede-impfpflicht-verbietet-li.220879

 
 
 
 
Die Pandemie hat die sozialen Fähigkeiten von Kleinkindern verzögert
Rising numbers unable to understand facial expressions and have communication and self-care delays
Quelle: Guardian
An increasing number of young children have been left unable to understand facial expressions after having fewer opportunities to develop their social and emotional skills during the pandemic, the education watchdog for England has said.
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Dazu:
 
Nach zwei Jahren Corona haben viele Kinder ein begrenztes Vokabular und können nicht auf einfachste Gesichtsregungen ihres Gegenübers reagieren. Schuld sind nach Untersuchungen der britischen Schulaufsichtsbehörde die Masken.
Quelle: FAZ
 
Corona-Maßnahmen, darunter das Maskentragen von Betreuungspersonen, haben Kleinkinder in ihrer sozialen und sprachlichen Entwicklung beeinträchtigt. Darauf weist die britische Schulaufsichtsbehörde (Ofsted) hin, nachdem sie Gespräche in 70 Betreuungseinrichtungen geführt hat. Die Kinder hätten oft Mühe, Freundschaften zu schließen und zu sprechen, heißt es in der Studie, die am Montag bekannt wurde. Beobachtet worden seien ein „begrenztes Vokabular“ und die „Unfähigkeit, auf einfachste Gesichtsregungen zu reagieren“.
 
Kinder, die in diesem Frühjahr zwei Jahre alt geworden seien, „waren ihr ganzes Leben lang von Erwachsenen mit Masken umgeben und konnten deshalb Lippen­bewegungen und Mundstellungen nicht wie üblich sehen“, heißt es mit Bezug auf Erfahrungsberichte von Kindergärtnern. Verzögerungen in der Sprachentwicklung hätten dazu geführt, „dass sie mit anderen Kindern nicht so in Kontakt getreten sind wie man dies früher erwarten konnte“.
 
Neben Kommunikationsproblemen sei ein Mangel an Selbstvertrauen aufgefallen. Viele Kinder seien schüchterner und ängstlicher im Umgang, weil sie nicht an andere Gesichter gewöhnt seien. Um Kindern den Ausdruck von Gefühlen beizubringen, hätten einige Kindergärten „Emotionskarten“ eingeführt. Darauf seien Bilder mit Kindern zu sehen, die verschiedene Gesichtsregungen zeigten.
 
 
 
 
Quelle: Junge Welt
Gesetzliche Regelungen für Arbeitswelt angemahnt – 
..."Auf einer Pressekonferenz in Berlin, bei der er den Tätigkeitsbericht seiner Behörde für 2021 vorstellte, warnte Kelber am Dienstag davor, Gesundheitsdaten dauerhaft für bestimmte Berechtigungsnachweise heranzuziehen. Der Nachweis über die Apps sei 'praktisch und unter den Umständen auch datenschutzfreundlich gelöst', sagte er. Es dürfe aber auf keinen Fall zum Standard werden, dass Gesundheitsdaten überall als eine Art Eintrittskarte verwendet würden. (...) Kritisch bewertete der Datenschutzbeauftragte die Pläne der Politik, bei der Modernisierung der öffentlichen Register auf ein zentrales Identifikationsmerkmal zu setzen. Bundestag und Bundesregierung hätten sich entschieden, dazu in allen Registern die Steuer-ID einzuführen. 'Aus unserer Sicht steht das in einem Konflikt mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, dass es keine einheitliche Identifikation der Bürgerinnen und Bürger über alle Lebensbereiche geben darf', so Kelber. Als Alternative habe man eine Technologie vorgeschlagen, bei der alle Register über eigenständige Identifikationen verfügen, die dann im Hintergrund verknüpft werden können.“
 
 
 
Quelle: Focus Online
Experten gehen davon aus, dass viele mögliche Nebenwirkungen der Covid-19-Impfungen nicht gemeldet werden. Dass die Behörden über kein klares Bild verfügen, liegt nicht nur am komplexen Meldeverfahren. Es wurden offenbar wichtige Daten nicht zusammengeführt.
Die meisten Erwachsenen und Jugendlichen in Deutschland sind mittlerweile gegen Covid-19 geimpft, viele auch geboostert. Dass die Impfung in seltenen Fällen neben den üblichen, harmlosen Impfreaktionen auch gravierende Nebenwirkungen haben kann, war lange bekannt – vor allem die Myokarditis (Herzmuskelentzündung) bei jüngeren Männern und Jugendlichen. Laut Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) liegt die Melderate von vermuteten Impfnebenwirkungen bei 1,64 Meldungen pro 1000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen 0,20 Meldungen pro 1000 Impfdosen.
Das Problem: Die Melderate bezieht logischerweise nur solche Fälle mit ein, die auch erkannt und gemeldet wurden. Vor dem Hintergrund der unmittelbar bevorstehenden Impfpflicht-Abstimmung im Bundestag stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung einen ausreichend gesicherten Überblick über das Ausmaß der Nebenwirkungen hat. Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass dies nicht der Fall ist.
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06.04.22
 
 
 
Die wesentlichen Argumente auf einer Seite
Quelle: Ärzte für Individuelle Impfentscheidung
 
Medizinisches
Guter Eigenschutz vor schweren Verläufen
Alle aktuellen COVID-Impfstoffe verringern spätestens nach einer Booster-Impfung unverändert das Risiko schwerer Krankheitsverläufe für die Geimpften selbst – auch für Ältere und Alte, auch für Vorerkrankte, auch unter Omikron.1 Damit kann jeder Mensch, der es wünscht, sich selbst vor schwerer COVID-Erkrankung schützen.
 
Kein Fremdschutz, keine Herdenimmunität
Keiner der aktuellen COVID-Impfstoffe verringert in relevantem Maße das Risiko, andere Menschen anzustecken.2 Damit fehlt der allgemeinen wie der einrichtungsbezogenen Impfpflicht jede wissenschaftliche Grundlage, denn letztere bietet keinen zusätzlichen Schutz der Betreuten.
 
Es gibt keine Impflücke
Nach den Zahlen des RKI sind bei den über 60-Jährigen 88,8% grundimmunisiert, 78,9% geboostert (plus jeweils bis zu 5% Untererfassung lt. RKI).3 Gedanklich müssen hier die Genesenen ergänzt werden, die ebenfalls gut vor schweren Verläufen geschützt sind – in dieser Altersgruppe mindestens zwei (bis vier) Millionen Menschen.4
 
Keine Überlastung des Gesundheitssystems
Mit dem guten Schutz vor schweren Verläufen und Hospitalisation durch die Impfung und mit den hohen Impfquoten gerade in der Altersgruppe der Gefährdeten droht keine Überlastung von Krankenhäusern und Intensivstationen. Dies zeigen einmütig alle aktuellen Statistiken zu dieser Frage.5
 
Drohende Überlastung des Immunsystems
 
Schon jetzt zeigen Daten nach der vierten Impfdosis, dass das Immunsystem zunehmend schwächer auf die Booster-Impfungen reagiert.6 Die Vorstellung man könne jetzt schon für den Herbst „auf Vorrat“ impfen, entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Es ist rein spekulativ, ob im Herbst 2022 eine neue Virusvariante neue Erkrankungen auslösen wird, wie schwer diese wären, ob wir eine flächendeckende Impfung dagegen bräuchten und wie gut diese Impfstoffe dann wirkten.
 
Juristisches
Eine Impfpflicht greift tief in Grundrechte ein
Dazu gehören das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, das Grundrecht auf Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie das Grundrecht der Berufsfreiheit der Ärztinnen und Ärzte. Staatliche Instanzen dürfen diese Grundrechte nur dann einschränken, wenn ein solcher staatlicher Eingriff verhältnismäßig ist. Das trifft auf eine COVID-Impfpflicht nicht zu.7
 
Eine Impfpflicht ist nicht verhältnismäßig
• Sie ist nicht geeignet, um die mit ihr verfolgten pandemiepolitischen Ziele zu erreichen. Sie vermindert das Ansteckungsrisiko nicht nennenswert, und es ist nicht zu erwarten, dass sich damit die Impfquote signifikant erhöhen lässt.
• Sie ist nicht erforderlich, weil unter den milderen Verläufen der Omikron-Variante des SARS-CoV-2 keine Überlastung der Intensivstationen und damit des Gesundheitswesens droht. Auch gibt es mildere, die Grundrechte stärker schonende Mittel, die genauso effektiv, aber noch nicht ausgeschöpft sind.
• Sie ist nicht angemessen, weil das Risiko auch schwerer Nebenwirkungen der bedingt zugelassenen Impfstoffe im Vergleich zu anderen Impfungen außergewöhnlich hoch ist. Politisch wären die möglichen Folgekosten für die Demokratie erheblich: der Vertrauensverlust in den Staat, die Politikverdrossenheit, die Demokratieskepsis.
 
Eine Impfpflicht verletzt die Menschenwürde
Die Entscheidung über eine Impfung betrifft den innersten Kern der Persönlichkeit. Sie ist eine schwierige und hochkomplexe Entscheidung, bei der zwischen der Gefahr einer Krankheit und dem Nutzen und den möglichen Risiken einer Impfung abgewogen werden muss. Durch eine Impfpflicht nimmt der Staat den Bürgerinnen und Bürgern diese Entscheidung ab. Dies ist besonders problematisch in Situationen großer, auch wissenschaftlicher Ungewissheiten und bei nur bedingt zugelassenen, noch nicht abschließend geprüften Impfstoffen. Aus selbstbestimmten Bürgerinnen und Bürgern werden so Objekte staatlichen Handelns. Das verstößt gegen die Garantie der Menschenwürde, die im Grundgesetz festgeschrieben ist.8
 
 
 
 
05.04.22
 
 
Quelle: aerzteblatt.de
Eine klassische Herdenimmunität, die die Grundlage für die Eradikation von SARS-CoV-2 bilden könnte, ist nach Ansicht von Anthony Fauci nicht mehr möglich und auch nicht notwendig. Die in den letzten beiden Jahren durch Erkrankungen erreichte Hintergrundimmunität sollte zusammen mit Impfstoffen, antiviralen Medikamenten und monoklonalen Antikörpern ausreichen, um trotz der weiteren Zirkulation der Viren zur Normalität zurückzukehren, schreibt der Direktor des US-National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) mit Kollegen im Journal of Infectious Diseases (2022; DOI: 10.1093/infdis/jiac109).
Die Herdenimmunität war nach dem Beginn der Pandemie das Mantra der Virologen. Sie wurden nicht müde, der Öffentlichkeit zu erklären, dass die Epidemie vorüber sei, wenn 2/3 der Bevölkerung durch Erkrankungen oder Impfung schützende Antikörper im Blut haben. Inzwischen dürften die meisten Länder eine noch höhere Seroprävalenz in der Bevölkerung erreicht haben, doch die Zahl der Infektionen ist mit jeder neuen Variante von SARS-CoV-2 weiter gestiegen.
Die Virologen haben erkannt, dass die Erfahrungen, die mit dem Polio- und dem Masernvirus, den klassischen Vorbildern für die Herdenimmunität, gemacht wurden, nicht auf SARS-CoV-2 übertragbar sind. Dies liegt zum einen daran, dass SARS-CoV-2 anders als die Erreger von Polio und Masern nicht „phänotypisch stabil“ ist, schreibt Fauci zusammen mit seinen Kollegen David Morens und Gregory Folkers.
 
 
 
 
Der Altersmediziner Johannes Pantel warnt im Interview vor einer Impfpflicht für alle ab 50 oder 60 Jahren, die seit dieser Woche wieder im Gespräch ist.
Quelle: Nordkurier
Herr Professor Pantel, Ihre Forschung beschäftigt sich vor allem mit älteren Menschen. Wie ist deren Situation nach zwei Jahren Corona-Pandemie?
Einige alte Menschen gehören zu einer hoch vulnerablen Gruppe, die stärker von besonders schweren Verläufen betroffen ist. Diese Menschen leiden teilweise immer noch unter den Folgen der sozialen Isolation, die durch Seuchenschutzmaßnahmen entstanden ist. Das gilt aber nicht pauschal für alle alten Menschen, sondern vor allem für Pflegebedürftige, chronisch mehrfach Erkrankte und Heimbewohner.
Man kann im Zusammenhang mit Corona also gar nicht ohne weiteres von „den älteren Menschen“ sprechen?
Genau. Ich störe mich schon seit Längerem daran, dass immer wieder unhinterfragt behauptet wird, Alter gehe per se mit einem stark erhöhtem Corona-Risiko einher. Man darf eine so große Gruppe von Personen nicht pauschal über einen Kamm zu scheren, vor allem wenn man die Grenze bereits bei 60 oder gar 50 Jahren ansetzt.
Sie haben an anderer Stelle schon gesagt, dass so etwas Altersdiskriminierung Vorschub leistet. Wie meinen Sie das?
Ich halte es für abwegig und sogar für destruktiv, den Umgang mit Corona generell zu einer Generationen-Frage zu machen und diesbezüglich Jung und Alt gegeneinander auszuspielen.
Was ja durchaus immer wieder stattfindet. Die jüngste Abgeordnete im Bundestag, Emilia Fester, hat kürzlich in der Debatte um Impfbereitschaft den Älteren zugerufen, sie als Jüngere habe jetzt lange genug Rücksicht auf die Älteren genommen – nun müsse es andersherum sein…
So etwas meine ich. Da wird in einer Weise pauschalisiert, die ich für nicht hilfreich halte. Es gibt in jeder Generation, sowohl bei den Älteren als auch bei den Jüngeren, solche und solche. Und selbst das Robert-Koch-Institut räumt ein, dass das Risiko eines schweren Verlaufs von vielen Risikofaktoren abhängig ist – nicht nur von solchen, die im Alter häufiger sind.
Zum Beispiel?
Fettleibigkeit, Rauchen, chronisches Asthma oder Geschlechtszugehörigkeit. Wir wissen, dass Männer gegenüber Frauen ein 2,8fach erhöhtes Risiko für schwere Verläufe haben. Immerhin eine Risikosteigerung um 180%. Deswegen würde aber niemand auf die Idee kommen, eine Impfpflicht speziell für Männer zu fordern.
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Persistierende kardiale MRT-Befunde in einer Kohorte Jugendlicher mit Myoperikarditis nach COVID-19 mRNA-Impfung
Quelle: The Journal of Pediatrics

Übersetzung:

... Wir haben bereits über 15 Patienten mit klinischem Verdacht auf eine durch den SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoff ausgelöste Myoperikarditis berichtet. Alle Patienten hatten eine abnorme CMR, mit Ödemen und/oder LGE zusätzlich zu klinischen Symptomen und Troponinerhöhung, und einige hatten ein abnormales EKG oder Echokardiogramm [[3]]. Seitdem haben wir ein klinisches Protokoll für serielle CMR-Untersuchungen bei diesen Patienten eingeführt, das mit der Erklärung der American Heart Association (AHA) aus dem Jahr 2021 übereinstimmt, in der das Risiko eines plötzlichen Herztodes, insbesondere bei körperlicher Anstrengung, während einer aktiven Entzündung betont wird. [Unsere Patienten durften sich bei der Entlassung nicht mehr körperlich betätigen. Eine erneute CMR-Untersuchung wurde innerhalb von 3 bis 6 Monaten durchgeführt, um die nächsten klinischen Entscheidungsschritte festzulegen; der Zeitpunkt wurde bei einigen Patienten aufgrund der Zugänglichkeit des Scanners und der Sicherheitsvorkehrungen während der COVID-19-Pandemie geändert.

Obwohl die Symptome nur vorübergehend auftraten und die meisten Patienten auf die Behandlung (ausschließlich mit NSAIDS) anzusprechen schienen, konnten wir bei den meisten Patienten eine Persistenz abnormaler CMR-Befunde bei der Nachuntersuchung nachweisen, wenn auch mit einer Verbesserung des Ausmaßes der LGE.
Die CMR hat sich zunehmend als wichtiges Diagnoseinstrument für Myokarditis erwiesen, da sie in der Lage ist, subklinische Schädigungen und Fibrose durch Marker für LGE und Ödeme zu erkennen. Die CMR wird auch in der Langzeitbeobachtung von Patienten mit Myokarditis eingesetzt, um das therapeutische Management zu unterstützen, obwohl die genauen Screening-Protokolle nach wie vor umstritten sind

 
 
 
 
 
Risiko einer SARS-CoV-2-Wiederansteckung und COVID-19-Hospitalisierung bei Personen mit natürlicher und hybrider Immunität: eine retrospektive Kohortenstudie an der Gesamtbevölkerung in Schweden
Quelle: The Lancet
https://doi.org/10.1016/S1473-3099(22)00143-8
" Interpretation
Das Risiko einer SARS-CoV-2-Reinfektion und einer COVID-19-Krankenhauseinweisung bei Personen, die eine frühere Infektion überlebt und sich davon erholt haben, blieb bis zu 20 Monate lang gering"
 
Dazu:
 
Schutz gegen die Omicron-Variante bei früherer SARS-CoV-2-Infektion
Quelle:  N Engl J Med 2022; 386:1288-1290
DOI: 10.1056/NEJMc2200133
"...

In einer nationalen Datenbankstudie in Katar haben wir festgestellt, dass die Wirksamkeit einer früheren Infektion bei der Verhinderung einer Reinfektion mit den Alpha-, Beta- und Delta-Varianten von SARS-CoV-2 robust war (ca. 90 %), was frühere Schätzungen bestätigt.1-3 Der Schutz vor einer Reinfektion mit der Omicron-Variante war geringer (ca. 60 %), aber immer noch beträchtlich. Darüber hinaus schien der Schutz vor einer früheren Infektion gegen Krankenhausaufenthalte oder Tod durch eine Reinfektion unabhängig von der Variante robust zu sein."

 
 
 
 
04.04.22
 
 
 
Quelle: Hessenschau
Es gibt Menschen, die nach einer Corona-Impfung an Long Covid-Symptomen leiden. Ein Team der Uniklinik Marburg versucht, ihnen zu helfen – und zugleich den Ursachen auf die Spur zu kommen.
Menschen, die unter Long Covid leiden und solche, bei denen eine Corona-Impfung schwere Nebenwirkungen auslöst, teilen oft dieselben Beschwerden: Müdigkeit, Schwäche, Nervenschmerzen, teils neurologische Ausfälle, Schwindelgefühle, Lähmungen oder Herzkreislauf-Probleme. Das fiel Ärzten am Universitätsklinikum Marburg vor einem guten Dreivierteljahr auf. […]
Da die Nachfrage – auch mangels vergleichbarer Angebote – derart hoch und die Wartezeit lang ist, versucht das Team, ein Netzwerk aufzubauen, um den Patienten über niedergelassene Ärzte eine erste Hilfe zukommen zu lassen. Das Universitätsklinikum Marburg arbeitet zudem daran, ein Studienprogramm für diese so genannten PostVac-Patienten aufzubauen, dafür sei aber noch Vorarbeit nötig, sagt Schieffer.
 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
Die Regierung will die Impfpflicht einführen. Dabei melden sich immer mehr Menschen mit schweren Impfschäden, die das für gar keine gute Idee halten.
Berlin - In der kommenden Woche will der Bundestag über eine geplante Pflicht zur Impfung gegen Covid-19 entscheiden. Nun wurde laut Medienberichten bekannt, dass die ursprünglichen Pläne zur allgemeinen Impfpflicht wohl keine Mehrheit fänden und nur noch über eine Impfpflicht für Menschen ab 50 entschieden werden soll. Doch auch eine solche Teilpflicht – wie die bereits beschlossene einrichtungsbezogene Impfpflicht – würde außer Acht lassen, dass sich immer mehr Patienten mit schweren Nebenwirkungen nach der Covid-19-Impfung melden. So auch bei der Berliner Zeitung, die aus diesem Anlass mit Betroffenen gesprochen hat, die allesamt davon berichten, dass sie noch Monate nach der Impfung ihren Alltag kaum bewältigen können. Uns erreichten noch viel mehr dieser Berichte, vor allem von Patientinnen zwischen 20 und 40 Jahren. Die Aussagen sind stellvertretend für eine offenbar untererfasste Gruppe Impfgeschädigter, deren Anzahl von mit der Praxis betrauten Ärzten auf etwa drei bis fünf Prozent der Geimpften geschätzt wird
 
 
 
Quelle: MDR
von Christiane Cichy, MDR Umschau
Stand: 02. April 2022, 05:00 Uhr
Komplikationen nach einer Corona-Impfung sind selten, aber es gibt sie. Nach MDR-Berichten dazu haben sich weitere Betroffene gemeldet. Sie fordern eine zentrale Anlaufstelle und eine bessere Aufarbeitung.
 
 
 
02.04.22
 
 
 
Als Experte im Bundestag hat sich Andreas Radbruch vergangene Woche gegen eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Im Gespräch mit Cicero begründet der Immunologe seine Position und erklärt, warum bei der Immunantwort nicht nur Antikörper eine Rolle spielen und zu häufiges Boostern sogar kontraproduktiv sein kann.
Quelle: Cicero
Andreas Radbruch ist wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums. Der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Immunologie hält eine Professur an der Berliner Charité und ist Past-Präsident der European Federation of Immunological Societies (EFIS).
Herr Radbruch, Sie haben sich im Bundestag gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Warum?
Die Impfpflicht birgt aus meiner Sicht eine Reihe von Nachteilen. Zum einen bringt das Impfen für den Fremdschutz auf Dauer gar nichts. Es schützt den Geimpften zwar gut vor einem schweren Verlauf, aber eben nur ihn selbst. Es schützt nur kurz davor, infiziert zu werden, und auch die Viruslast Infizierter ist genauso hoch. Wenn sich ein Geimpfter infiziert, versprüht er genauso viele Viren in seine Umgebung wie ein Ungeimpfter.
Außerdem: Wir sprechen über eine Impflücke von maximal 15 Prozent, wahrscheinlich sogar weniger, weil es eine hohe Dunkelziffer an Menschen gibt, die infiziert waren und deren Immunstatus damit mindestens gleichwertig dem der Geimpften ist. Ein regelmäßiges Boostern – das dann ja drohen würde – ist aus meiner Sicht immunologisch nicht förderlich. Mir fehlt in dem Punkt ein bisschen die Kompetenz bei den Leuten, die über die Ausgestaltung der Impfpflicht entscheiden.
Warum ist häufiges Boostern aus Ihrer Sicht problematisch?
Es ist immunologisch gesehen unsinnig, spätestens ab der vierten Impfung tritt ein Sättigungseffekt ein. In einer israelischen Untersuchung wurde vor kurzem die Effizienz der vierten Impfung gegen Omikron beschrieben. Sie ist nicht besonders eindrucksvoll. Die zweite Impfung legt einen guten Grundstein. Wenn man dann wartet, dass das Immunsystem reagiert und erst nach sechs Monaten ein drittes Mal impft, hat man einen ordentlichen Schub, und dann ist das Immunsystem „satt“. Es hat sich an den Impfstoff gewöhnt und ein stabiles immunologisches Gedächtnis entwickelt. Bei der vierten Dosis kriegt man nochmal ein bisschen Reaktion, bei der fünften und sechsten dann voraussichtlich gar nichts mehr. Das Immunsystem passt sich an und reagiert irgendwann nicht mehr auf den Reiz.
Könnte häufiges Boostern sogar zu einem gegenteiligen Effekt führen?
Auch das wäre möglich. Die „antigene Sünde“, so der Fachbegriff, beschreibt einen Effekt, bei dem sich das Immunsystem auf einen bestimmten Impfstoff prägt. Wenn man nun dauerboostert, bis das Immunsystem wirklich übersättigt ist, und dann eine Variante käme, die sehr ähnlich, aber gefährlicher wäre, könnte man mit diesem Impfstoff nichts mehr erreichen, selbst wenn man einen angepassten nehmen würde. Das Immunsystem würde nicht mehr reagieren. So würde einem die Flexibilität verlorengehen, adäquat auf neue Varianten zu reagieren. Deshalb ist dieses dauernde Boostern nicht gut. Schon gar nicht „blind“, also ohne dass man Informationen darüber hat, wie gut der Immunstatus eigentlich ist vor dem Boostern.
Halten Sie eine verpflichtende Impfung für Genesene für gerechtfertigt?
Nein. Im vergangenen Jahr gab es eine Studie in Nature, die gezeigt hat, dass die meisten Genesenen eine sehr stabile Immunität aufbauen. Es klingt jetzt brutal, aber aus immunologischer Sicht ist das Virus der beste Impfstoff, besser geht es nicht. Es hat alles, damit das Immunsystem sich perfekt vorbereiten kann auf weitere Infektionen: Es induziert nach dem Kontakt Antikörper, T-Zellen und Killerzellen. Dass dadurch eine lang anhaltende Immunität erzeugt werden kann, hat eine Untersuchung aus dem Jahr 2020 gezeigt. Menschen, die sich 2003 mit dem ersten Sars-Virus infiziert hatten, besaßen 2020 Antikörper in mindestens der gleichen Konzentration wie ein Jahr nach der Infektion. Impfstoffe sind natürlich deswegen besser als die Infektion, weil sie guten Schutz bieten, ohne dass man zuvor die Krankheit durchleben muss.
Andererseits können in manchen Fällen Nebenwirkungen auftreten. Wie schätzen Sie deren Relevanz ein?
Auch das habe ich in der Bundestagsanhörung angesprochen. In dem zuvor genannten israelischen Paper wird berichtet, dass 80 Prozent der viermal Geimpften lokale Nebenwirkungen hatten, 40 Prozent sogar systemische. Wenn man immer wieder nachboostert, erhöht man die Wahrscheinlichkeit für solche Nebenwirkungen. Auch wenn die meisten überschaubar sind: Wenn man irgendwann überhaupt keinen spezifischen Effekt mehr erzielt, sondern nur noch Nebenwirkungen, wird es doch sinnlos. Das Risiko-Nutzen-Profil verschiebt sich in eine ungünstige Richtung.
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"Eine Impfpflicht würde das Tor zum Missbrauch durch private Investoren aus der Pharmabranche weit öffnen“
Der Berliner Arzt Erich Freisleben wird von Patienten mit Impfnebenwirkungen überrannt. Er hat eine Therapie gefunden – doch er kann nicht allen helfen.
Qullee: Berliner Zeitung
Berlin - Mittlerweile sind 63 Millionen Deutsche vollständig geimpft, das sind fast 76 Prozent der Bevölkerung. Angesichts anhaltender Anspannung im Gesundheitssystem aufgrund der hochansteckenden Omikron-Variante diskutiert derzeit das Parlament über eine Impfpflicht. Gegen eine solche spricht sich der Berliner Arzt Erich Freisleben aus, der in seiner Praxis von Patienten mit Impfnebenwirkungen geradezu überrannt werde. Er musste eine Kollegin einstellen, um des Ansturms Herr zu werden, fand ein Mittel, um vielen von ihnen zu helfen, entwarf Infoblätter für Kollegen – und fordert, dass die Forschung sich der Impfnebenwirkungen stärker annimmt. Ein Interview.
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Aber wissen das nun wirklich alle Ärzte? Man hört immer noch aus der Wissenschaft, eine Gabe von Blutverdünnern etwa bei starken anhaltenden Kopfschmerzen oder Thrombosen nach der Impfung sei völlig ausreichend.
Es ist noch viel zu wenig bekannt, wie oft Gerinnungsprozesse überhaupt stattfinden. Ich habe meinen Patienten etwa die D-Dimere abgenommen, das ist ein Wert, um festzustellen, ob Gerinnungsprozesse im Körper zugange sind. Von 60 meiner geimpften Patienten habe ich bei 40 Prozent erhöhte D-Dimere gefunden. Das ist ein überraschender Befund. In dieser Zeit riefen mich die Labore aufgeregt an und dachten, es handele sich um Lungenembolien. Aber die waren nicht zu sehen, die Patienten schienen sich wohlzufühlen. Es gibt offenbar bei einem Teil der Menschen Gerinnungsprozesse, von denen man nichts merkt, die über Monate stattfinden, aber wir wissen nicht wo. Wir können sie nur an indirekten Werten feststellen. Das war meine erste Entdeckung.
Und die zweite?
Dass wir hier Autoimmunprozesse in besonderer Form vorliegen haben. Normalerweise werden bei Autoimmunprozessen im Körper bestimmte Strukturen angegriffen, das zeigt sich immer mit Entzündungszeichen. Hier haben wir es aber mit einer anderen Form zu tun. Es sind Prozesse, die wie Autoimmunprozesse ablaufen, die ich aber an den Blutwerten nicht erkenne. Die Leute kommen mit Symptomen, die man in dieser Kombination nicht kennt. Sie haben Schwindel, Hauterscheinungen, Stechen in Gelenken und sind unheimlich müde. Wenn ich dazu die üblichen Blutuntersuchungen mache, finde ich nichts. Der Patient geht zum Neurologen, der misst die Nervenleitgeschwindigkeit und findet auch nichts, genauso wenig wie der HNO-Arzt. Diese Menschen sind wirklich verloren, sie gehen vom einen Facharzt zum anderen und keiner kann ihnen helfen. Wenn sie dann das Wort Impfen oder Impfnebenwirkungen auch nur erwähnen, wenden sich viele Ärzte von ihnen ab. Die Patienten erzählen fast alle dieselbe Geschichte: Ihnen wurde gesagt, das sei psychosomatisch oder sie sollten sich nicht so anstellen oder sie würden sich das nur einbilden. Davon habe ich inzwischen fast 100 Patienten untersucht, behandelt und gemeldet.
Und diesen Patienten helfen Sie mit Kortison?
Ja, aber da haben wir das nächste Problem. Wir haben keine pathogenetische Vorstellung davon, also kein Wissen darüber, wie diese Probleme entstehen. In der Fachpresse findet man nichts, durchaus aber bei Pathologen, von denen es heißt, sie seien sogenannte Verschwörer. Die haben massenhafte Autoimmunreaktionen in den Körpern gefunden – von Toten. Inzwischen wird sogar gesagt, man könne Spikes histochemisch nachweisen, das kann ich nur hinnehmen. Bisher hatte man angenommen, diese Spikes würden nach der Impfung binnen zwei Tagen im Körper abgebaut werden. Wenn ich also unter der Annahme von Autoimmunprozessen davon ausgehe, dass die Spikes noch im Körper sind, sich in den Gefäßen einnisten und das Immunsystem kleine Entzündungen verursacht, würde das gut zu den ganzen Symptomen passen. Ich halte das auch für die häufigste Problematik und gebe deshalb solchen Patienten Kortison. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten zur Entstehung der Beschwerden.
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Wieso kommen überhaupt so viele Patienten mit Impfnebenwirkungen zu Ihnen, wie kam es dazu?
Ich habe meine Beobachtungen über die D-Dimere und die Kortisonbehandlung im September an das PEI gemeldet und auch der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft ausführlich beschrieben. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt 20 Nebenwirkungen bei Geimpften gefunden – aber keine Antwort erhalten. Dann habe ich in einem Video-Interview davon erzählt – und dieses wurde unerwartet oft abgerufen. Die Leute mit Impfnebenwirkungen standen plötzlich vor meiner Praxis, sind aus Gelsenkirchen und München mit dem Nachtzug angereist, und alle sagten, dass ihr Hausarzt und die Klinik und die Ambulanz ihnen nicht helfen konnten. Allen wurde dasselbe erzählt: Ihre Symptome können nichts mit der Impfung zu tun haben. Die haben wie Ertrinkende nach diesem Strohhalm gegriffen. Ich habe jeden Tag E-Mails bekommen. Nachdem ich für fünf Nebenwirkungsmeldungen vier Stunden gebraucht hatte und fast verrückt dabei wurde, habe ich extra eine Ärztin für bürokratische Vorarbeiten und für die systematische Erfassung der Auffälligkeiten eingestellt. So konnte ich die Meldungen ans PEI machen, Klarheit über die Häufigkeit von Symptomen und der Laborauffälligkeiten schaffen und meinen Praxisbetrieb aufrechterhalten. Es hat mich erschüttert, wie viele junge Menschen, die zuvor sportlich waren, nun nicht mal mehr die Treppe hochkamen. Sie haben sich im guten Glauben impfen lassen und jetzt wollte keiner mehr was von ihren Problemen hören.
...
Ich selbst habe bei etwa 50 Patienten mit Nebenwirkungen einen großen Immunstatus erhoben und festgestellt, dass sie zu 95 Prozent einen Mangel haben an Zellen, die normalerweise im Körper lebensnotwendig sind, um von Erregern befallene Zellen aufzulösen – zentrale Memory-Tc Cells genannt. Wenn Sie sich eine Woche nach einem Viruseffekt wieder wie neu fühlen, liegt das daran, dass diese Immunzellen ihre Arbeit tun. Die sind bei diesen Patienten völlig erschöpft, auf einem so niedrigen Niveau, dass man sich fragt, wie gut Betroffene überhaupt noch auf Erreger reagieren können. Ich habe es nicht vergleichen können mit asymptomatischen Geimpften, denn als Arzt habe ich nicht die Erlaubnis, beliebig zu forschen. Die wissenschaftliche Erforschung muss beauftragt werden.
...
Außer der für viele fraglichen Schaden-Nutzen-Relation und der staatlichen Fürsorgepflicht gibt es für mich aber noch einen gewichtigeren Grund, der gegen die Impfpflicht spricht. Aus meiner medizinhistorischen Beschäftigung mit den Themen Rassenlehre und Rassenhygiene der Weimarer Zeit weiß ich: Die Väter des deutschen Grundgesetzes waren sich der Gefahr bewusst, dass sogar eine moderne und aufgeklärte Industrienation in Barbarei verfallen kann. Der aus heutiger Sicht menschenfeindliche Sozialdarwinismus war in den Köpfen von hoch angesehenen Wissenschaftlern entstanden und schon vor 1933 als Theorie im Mainstream verankert. Ärzte und Juristen fühlten sich deshalb damals legitimiert, eine führende Rolle in der NS-Programmatik einzunehmen. Aus dieser Kenntnis verbieten sich Ausnahmetatbestände bezüglich der Selbstbestimmung und der körperlichen Unversehrtheit. Wer heute meint, das Grundgesetz dahingehend aufweichen zu dürfen, hat die historischen Lehren aus der NS-Zeit nicht verstanden.
...
Das größte Problem aus meiner Sicht ist aber: Die Finanzkraft weniger globaler Player ist geeignet, das öffentliche Leben der Nationen und seine Institutionen egozentrisch zu durchwuchern. Die Finanzierung der WHO durch private Investoren, meist aus der Pharmabranche, ist nur ein Beispiel dafür. Eine Impfpflicht würde das Tor zum Missbrauch weit öffnen.

 

 

 

 

31.3.22

 

 

 

 

vor 2 Jahren (!) :

 

Gegen das Diktat der Angst - 31.3.20

 

 

...  Eine Gesellschaft, die ängstlich und fixiert einen schmalen Ausschnitt einer möglichen Gefahr für das Leben Einzelner überwiegend virtuell und medial wahrnimmt und nur noch versucht, darüber Kontrolle zu erlangen, wird zwanghaft und krank. Der Preis für das Diktat der Angst ist die Unfreiheit.

 

Jeden Tag versuchen wir mit unserer ärztlichen Arbeit gesundheitliche Risiken zu minimieren, bestenfalls Krankheiten zu heilen. Schon die normale Versorgung von vulnerablen Gruppen stößt bei knappen Ressourcen an ihre Grenzen. Die winterliche Mehrbelastung durch Infekte überfordert jährlich die vorhandenen Kapazitäten im ambulanten und stationären Bereich. Durch Sparmaßnahmen und Ökonomisierung befinden sich die Gesundheitssysteme weltweit täglich im Ausnahmezustand. Eine verbesserte Ausstattung und Aufwertung medizinischer Berufe und Befreiung von wirtschaftlichen Zwängen sowie die Vorhaltung medizinischer Betreuungskapazität kann jeden Tag tausende Menschenleben retten.

 

Lasst uns endlich wieder unsere ganz normale hausärztliche Versorgung machen!

Wir fordern eine Rücknahme der das Gesundheitssystem beeinträchtigenden Maßnahmen!

Für die menschliche Gesundheit sind Bewegung und soziale Kontakte unverzichtbar.

 

Wir lehnen den aktuellen Eingriff in die Freiheitsgrundrechte als unverhältnismäßig ab! Menschen durch Verängstigung in die Isolation zu treiben ist inakzeptabel. Alte Menschen sollen selbst entscheiden, ob und wie sie am sozialen Leben teilnehmen wollen.

Wir brauchen eine offene Diskussion darüber, was für ein Leben wir führen wollen und wieviel uns ein gut funktionierendes Gesundheitssystem wert ist.

Gegen das Diktat der Angst, für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Vernunft! 

 

Berlin Kreuzberg, den 31.3.20

Die Kolleg*innen des MVZ praxiskollektiv reiche 121 e.G.

Aufruf_gegen_die_Angst.pdf
PDF-Dokument [70.6 KB]

 

 

 

 

Quelle: Matthias Schrappe
Exakt zwei Jahre nach dem Beginn ihrer Veröffentlichungen legt die Autorengruppe ihre 6. Adhoc-Stellungnahme zu SARS-CoV-2/CoViD-19 vor. Besonders durch die Eigenschaft der asymptomatischen Übertragung hat die Epidemie den zu erwartenden Verlauf genommen und die einseitig auf containment beruhenden Maßnahmen bedeutungslos werden lassen. Das europäische Ausland hat (mit sehr wenigen Ausnahmen, s.u.) alle Beschränkungen eingestellt und belässt es bei der Kombination von Impfung und sich weiter verstärkender natürlicher Immunität.
Unabhängig von jeglicher politischer Wortwahl spiegelt die weitgehende Unbestimmtheit der Regelungen der Novelle des Infektionsschutzgesetzes vom 18.3.2022 diese Situation wieder und lässt nur die eine Schlussfolgerung zu, nämlich dass die maßgeblichen politischen Kräfte eine Exit-Strategie zu finden versuchen, die ihnen zugleich Gesichtswahrung und Nachvollzug der epidemiologischen Entwicklung ermöglicht.
Der Verzicht auf repräsentative Kohortenstudien und die Verwendung unsystematischer Tages-Stichproben hat dazu geführt, dass spätestens im Rahmen der Ausbreitung der Omikron-Variante von den vom RKI veröffentlichten Zahlen keinerlei Steuerungswirkung mehr ausgeht. Weder gibt es reliable Informationen zu zentralen Inputfaktoren wie der Impfquote oder der Bevölkerungs-bezogenen Immunität1 noch existieren verwertbare Output- und Outcomeparameter (z.B. Schwere der Erkrankung), da es offensichtlich in zwei Jahren nicht möglich war, zentrale Daten wie zur Komorbidität oder teilweise sogar zur Alterszusammensetzung zu integrieren und ein verlässlich arbeitendes Datenmonitoring aufzubauen. Durch die Quarantänisierung großer Bevölkerungsteile kommt es zwar zu erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Einbußen, Daten zur Charakterisierung dieser Personen (z.B. Alter, Impfstatus, Information, Betreuung) liegen jedoch nicht vor. Auch tägliche Angaben zur Sterblichkeit sind nicht verwertbar, weil nach wie vor die klassische infektiologische Differenzierung von durch bzw. mit SARS-CoV-2 verstorbenen Patienten nicht beachtet wird.

https://schrappe.com/ms2/

 

 

 

 

 

 

 

 

30.03.22

 

 


"Wird der globale Pandemie-Vertrag der WHO uns den Dauer-Ausnahmezustand bringen?"
Quelle: Norbert Häring
"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)arbeitet mit der EU und nationalen Regierungen weltweit an einem globalen Pandemievertrag. Bei den wenigen, die von dem Projekt wissen, herrscht zum Teil Alarmstimmung. Es wird befürchtet, dass Regierungen und Parlamente sich damit unter die Herrschaft der WHO begeben würden und dass die transhumanstische Agenda des Weltwirtschaftsforums damit befördert werden könnte. Eine Recherche in offiziellen Quellen ergab, dass an mindestens einer dieser Befürchtungen einiges dran ist.
...

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant ein Abkommen über die „weltweite Pandemievorsorge“ zu etablieren. Das Vorhaben ist hochgefährlich. Dieses Abkommen soll ermöglichen, dass die WHO nicht mehr wie bisher Empfehlungen für die Regierungen der Mitgliedsländer abgibt, sondern Entscheidungen trifft, die als Gesetze gelten und sogar über unserer Verfassung stehen sollen. Das „Abkommen zur Pandemievorsorge“ würde eine Umgehung aller demokratischen Institutionen bedeuten, denn die WHO selbst ist nicht demokratisch legitimiert.“

...

Pandemiebekämpfung als neuer Normalzustand
Es geht weiter mit der inzwischen vertrauten Ankündigung von Pandemiebekämpfung als Normalfall und Dauereinrichtung und der Schaffung von Strukturen der Koordination:

Es wird weitere Pandemien und andere große Gesundheitsnotfälle geben. Keine einzelne Regierung oder multilaterale Organisation kann diese Bedrohung allein bewältigen. Die Frage ist nicht, ob, sondern wann. Gemeinsam müssen wir besser darauf vorbereitet sein, Pandemien vorherzusagen, ihnen vorzubeugen, sie zu erkennen, sie zu bewerten und wirksam auf sie zu reagieren, und zwar in einer sehr koordinierten Weise. Die COVID-19-Pandemie hat uns eindringlich und schmerzlich daran erinnert, dass niemand sicher ist, solange nicht alle sicher sind.“

Was einigermaßen harmlos klingt, hat es in sich. Wer die deutlicheren Ankündigungen von Bill Gates gehört hat, ist gewarnt und versteht, was uns hier blühen soll. Gates schrieb im Jahresbericht von Januar 2021 seiner Stiftung, also in der Frühphase der Vorbereitung des Pandemie-Vertrags im Rahmen des von ihm maßgeblich finanzierten Pariser Friedensforums, dass es auf lange Zeit keine Rückkehr zur Normalität geben könne, denn:

"Die unglückliche Realität ist, dass COVID-19 vielleicht nicht die letzte Pandemie ist. Wir wissen nicht, wann die nächste Pandemie ausbricht oder ob es eine Grippe, ein Coronavirus oder eine neue Krankheit sein wird, die wir noch nie gesehen haben. (…) Die Bedrohung durch die nächste Pandemie wird immer über unseren Köpfen schweben – es sei denn, die Welt unternimmt Schritte, um sie zu verhindern. (…) Um zu verhindern, dass sich das Unglück des letzten Jahres wiederholt, muss die Pandemievorsorge so ernst genommen werden wie die Kriegsgefahr. (…) Um die nächste Pandemie zu verhindern, müssen wir mehrere zehn Milliarden Dollar pro Jahr ausgeben.  (…) Aber es ist möglich, eine Diagnostik aufzubauen, die sehr schnell eingesetzt werden kann. Ich bin zuversichtlich, dass wir bei der nächsten Pandemie so genannte Mega-Diagnoseplattformen haben werden, mit denen wir jede Woche bis zu 20 Prozent der Weltbevölkerung testen können. Die Welt braucht feldgestützte Fähigkeiten, die ständig auf beunruhigende Krankheitserreger überwachen und bei Bedarf sofort in Gang gesetzt werden können.“

Gates will, dass wir viele Milliarden pro Jahr ausgeben, um eine Testinfrastruktur aufbauen, die 1,6 Mrd. Menschen pro Woche testen kann auf alles, was infektiös sein könnte.

Man erkennt leicht, dass der gemeinsame Appell von WHO und Regierungen die Gates-Ankündigung nur in etwas anderen Worten wiedergibt, oder umgekehrt:

„Pandemien voraussagen, vorbeugen, erkennen, wirksam reagieren“ bedeutet: Testen, testen, testen, massenhaft als Dauereinrichtung, gegen alles, was infektiös ist und getestet werden kann. Bei Erkennen eine Ausbreitung einer Infektionskrankheit – auch wenn sie im Endeffekt vielleicht nur die Grippekategorie erreicht – Einleitung der inzwischen eingeübten Gegenmaßnahmen, wie Isolierung, Lockdowns, Grundrechtseinschränkungen aller Art.
„In einer sehr koordinierten Weise“ bedeutet: kein Land darf ausscheren. Alle müssen sich vertraglich verpflichten, bei entsprechenden von der WHO ausgerufenen Alarmstufen die vereinbarten Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Alles unter dem Vorwand, dass „niemand sicher ist, solange nicht alle sicher sind“.

Oder nochmal in den Worten von Bill Gates:

Die Welt braucht auch feldbasierte Fähigkeiten, die ständig auf beunruhigende Krankheitserreger überwachen und bei Bedarf sofort in Gang gesetzt werden können. (…) Das erfordert ein globales Alarmsystem, das wir heute nicht in großem Umfang haben. Das Rückgrat dieses Systems wären diagnostische Tests.“

Ganz in diesem Sinne der Pandemiebekämpfung als neue Normalität sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der qua Amt weiß, wo der Hase beim WHO-Pandemievertrag hinläuft, am 15. März 2022 im Video-Interview (ab Min. 58:10) bei Radio Eins:

"Wir kommen jetzt in eine Phase, in der der Ausnahmezustand die neue Normalität sein wird.“

...

Fazit
Der geplante Pandemievertrag der WHO mit dem absehbaren exzessiven Regime von Tests und vorgeschriebenen Gegenmaßnahmen könnte als zustimmungspflichtiger völkerrechtlicher Vertrag die Behörden von Deutschland und anderen teilnehmenden Nationen direkt binden und zum Handeln im Sinne des Abkommens verpflichten.

Das gilt ganz besonders für alle die Länder, die wegen wirtschaftlicher Schwäche und Abhängigkeit oder wegen unbedingter politischer Bündnistreue, den oft nur informellen Regeln aus dem Schattenreich der Global Governance gehorchen müssen und auf Geld und Wohlwollen von Weltbank, IWF und WTO angewiesen sind.

Der einzige Vorteil (Achtung Ironie): Dann wird man, anders als 2020/21, hinterher ganz genau wissen, warum fast alle Länder auf der Welt die gleichen, oft noch nicht dagewesenen, überzogenen, und allenfalls notdürftig wissenschaftlich fundierten und überprüften Maßnahmen zur Bekämpfung einer Infektionskrankheit mit für eine „Pandemie“ moderater Mortalität beschlossen haben.
..."
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/who-pandemievertrag/

 

 

 

 

 

"SARS-CoV-2: EMA beginnt Prüfung von Booster-Impfstoff PHH-1V"
Quelle Ärzteblatt
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat ein Zulassungsverfahren für den Impfstoff PHH-1V des spanischen Herstellers Hipra begonnen, der durch 2 Komponenten des Spike-Proteins als Booster den Impfschutz gegen SARS-CoV-2 auffischen soll. Ein „Rolling Review“ ermöglicht es dem Her­steller im Verlauf des Verfahrens aktuelle Studienergebnisse nachzureichen.

PHH-1V gehört wie NVX-CoV2373 von Novavax zu den sogenannten Untereinheitenimpfstoffen, die dem Immunsystem Bestandteile der Virusoberfläche präsentieren. Die Produktion erfolgt in Zellkulturen. Bei PHH-1V bestehen sie aus Eierstockzellen des chinesischen Hamsters.
Bei SARS-CoV-2 ist das Spike-Protein der wichtigste Auslöser für die Produktion von Antikörpern und einer T-Zell-Antwort. Im Unterschied zu NVX-CoV2373 enthält PHH-1V Komponenten von 2 verschiede­nen Viren. Eine Komponente entspricht der Alpha-Variante, die andere der Beta-Variante von SARS-CoV-2. Sie sind in PHH-1V zu einem Protein fusioniert.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/132983/SARS-CoV-2-EMA-beginnt-Pruefung-von-Booster-Impfstoff-PHH-1V

 

 

 

 

 

BMJ: "The illusion of evidence based medicine"

Die Illusion der evidenzbasierten Medizin
BMJ 2022; 376 doi: https://doi.org/10.1136/bmj.o702 (Published 16 March 2022)
https://www.bmj.com/content/376/bmj.o702

Die Einführung der evidenzbasierten Medizin war ein Paradigmenwechsel, der die Medizin auf eine solide wissenschaftliche Grundlage stellen sollte. Die Gültigkeit dieses neuen Paradigmas hängt jedoch von zuverlässigen Daten aus klinischen Studien ab, von denen die meisten von der Pharmaindustrie durchgeführt und im Namen hochrangiger Wissenschaftler veröffentlicht werden. Die Freigabe zuvor vertraulicher Dokumente der pharmazeutischen Industrie an die Öffentlichkeit hat der medizinischen Gemeinschaft wertvolle Einblicke in das Ausmaß gegeben, in dem von der Industrie gesponserte klinische Studien falsch dargestellt werden. Solange dieses Problem nicht behoben ist, wird die evidenzbasierte Medizin eine Illusion bleiben.

...

Zu unseren Reformvorschlägen gehören: die Befreiung der Regulierungsbehörden von der Finanzierung durch die Pharmaunternehmen; die Besteuerung der Pharmaunternehmen, um die öffentliche Finanzierung unabhängiger Studien zu ermöglichen; und, was vielleicht am wichtigsten ist, anonymisierte Studiendaten auf individueller Patientenebene, die zusammen mit den Studienprotokollen auf angemessen zugänglichen Websites veröffentlicht werden, so dass Dritte, die selbst benannt oder von Gesundheitstechnologieagenturen beauftragt werden, die Methodik und die Studienergebnisse streng bewerten können. Mit den erforderlichen Änderungen der Einwilligungserklärungen könnten die Teilnehmer von den Studienteilnehmern verlangen, dass sie die Daten frei zugänglich machen. Die offene und transparente Veröffentlichung von Daten steht im Einklang mit unserer moralischen Verpflichtung gegenüber den Studienteilnehmern - realen Menschen, die an einer riskanten Behandlung teilgenommen haben und ein Recht darauf haben, dass die Ergebnisse ihrer Teilnahme nach den Grundsätzen wissenschaftlicher Strenge verwendet werden. Die Bedenken der Industrie in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und die Rechte an geistigem Eigentum sollten nicht überwiegen.

https://www.bmj.com/content/376/bmj.o702

 

 

 

 

29.03.22

 

 

 

Quelle: Transparenztest

Nach Public Health Scotland stoppt nun auch die UKHSA die Berichterstattung englischer Daten aus der Bevölkerung zu Neuinfektionen, Notaufnahmen und Todesfällen. Ab 1. April 2022 gibt UKHSA keine vergleichbaren Fallraten je 100.000 nach Impfstatus mehr heraus. Die Fallraten konterkarieren offensichtlich die nationale Impfstrategie.

In allen 7 Altersgruppen von 18-80plus Jahren, die von einer Allgemeinen Impfpflicht betroffen wären, sind die Geboosterten aktuell zwischen 2,5fach bis 4,7fach so häufig neuinfiziert. Wie kann eine Impfpflicht in Deutschland bei diesen hochwertigen Vergleichszahlen aus UK ungeprüft weiter gefordert werden?

Die Daten werden je 100.000 Geboosterte / Ungeimpfte angegeben und berücksichtigen so die Impfquote. Sie können folglich direkt miteinander verglichen werden.

UKHSA Daten zeigen seit Monaten: Kein Fremdschutz nach Impfung

Die Daten sind nicht neu: Seit Monaten zeigen die offiziellen Daten des Britischen UK Health Security Agency UKHSA (vormals Public Health England PHE): Keine "Vorteile" der Geimpften bei Neuinfektionen. Im Gegenteil: Es sind mittlerweile eindeutige Nachteile.

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CoV2 Neuinfektionen mind. dreifach Geimpfte (Booster) vs nicht Geimpfte je 100.000 für KW 08-11 2022

Transparenztest.de, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 12: CoV2 Neuinfektionen mind. dreifach Geimpfte (Booster) vs. nicht Geimpfte je 100.000, KW08-11 2022, 26.03.22Transparenztest.de, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 12: CoV2 Neuinfektionen mind. dreifach Geimpfte (Booster) vs. nicht Geimpfte je 100.000, KW08-11 2022, 26.03.22

Schwarz = Dreifach Geimpfte

Grau = Ungeimpfte

Die schwarzen Balken geben die Neuinfektion-Raten für dreifach Geimpfte an.

Die hellgrauen Balken geben die Raten für die nicht Geimpften an.

Beide Angaben sind auf je 100.000 dreifach Geimpfte bzw. nicht Geimpfte bezogen, weshalb die Impfquote keine Rolle spielt.

Die Balken erfassen jeweils die Erhebungszeiträume über 4 Wochen.

Trotz oder wegen mindestens dreifacher Impfung gibt es bei den Geboosterten in 6 Altersgruppen mehr als dreifach häufiger Neuinfektionen als bei Ungeimpften. In 3 Altersgruppen davon sind es sogar vierfach so viele. Die Gruppe der 60-69 Jährigen erreicht mit 4,7 fast den fünffachen Wert. Nur in der 80plus Gruppe sind es "nur" 2,5fach so viele Geboosterte.

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UKHSA Daten zeigen die Absurdität einer Allgemeinen Impfpflicht auf

Es ist keine Überraschung, dass die UKHSA unbequeme Daten zukünftig nicht mehr veröffentlichen will.

Seit vielen Wochen wird nach den UKHSA Daten unmissverständlich klar, dass die Impfung und auch der Booster nicht gegen Neuinfektionen helfen. Nun hat der Abstand zwischen Dreifach Geimpften zu Ungeimpften eine neue Dimension erreicht, die anscheinend nicht mehr veröffentlicht werden darf.

In allen 7 Altersgruppen von 18-80plus Jahren, die von einer Allgemeinen Impfpflicht betroffen wären, sind die dreifach Geimpften zwischen 1,7 bis 3,4fach häufiger als Ungeimpfte neuinfiziert.

Wie kann eine Impfpflicht in Deutschland bei diesen hochwertigen Vergleichszahlen aus UK ungeprüft weiter gefordert werden?

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https://www.transparenztest.de/post/geboosterte-teils-vierfach-so-haeufig-infiziert-als-ungeimpfte-ukhsa-stoppt-berichterstattung

 

 

 

 

 

"Pfizer’s own informed consent documents undermine FDA and CDC`s cries of save and effective"

Pfizer’s own informed consent documents, recently obtained by ICAN, show it discloses potential concerns, including myocarditis, original antigenic sin, and birth defects, while the FDA & CDC whitewash these concerns to declare these products are safe and effective.

https://www.icandecide.org/ican_press/pfizers-own-informed-consent-documents-undermine-fda-and-cdcs-cries-of-safe-and-effective/

https://www.icandecide.org/wp-content/uploads/2022/02/Substudy-B-Informed-Consent-Form-002.pdf

 
dazu:
Quelle: TKP
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Die Unterlagen für informierte Zustimmung von Pfizer
Das „Informed Consent Action Network“ ICAN veröffentlichte kürzlich einen Artikel, der darlegt, was Pfizer selbst zu den Gefahren seiner Produkte zu sagen hat.
Die eigenen Einwilligungsdokumente von Pfizer, die ICAN vor kurzem erhalten hat, zeigen, dass Pfizer potenzielle Probleme wie Herzmuskelentzündung, ursprüngliche Antigenerbsünde (Wirkung siehe unten) und Fehlgeburten offenlegt, während die Zulassungsbehörden diese Probleme beschönigen und erklären, dass diese Produkte sicher und wirksam sind.
ICAN hat nun die Unterlagen erhalten, die das Kinderkrankenhaus von Cincinnati bei der Durchführung seiner Studien über den Pfizer-Auffrischungsimpfstoff, auch bei Kindern, verwendet hat. Die in Absprache mit Pfizer erstellten Dokumente sagen viel darüber aus, wie Pfizer die Risiken seiner Produkte einschätzt.
Pfizer ist eindeutig besorgt über die Risiken einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) bei Kindern. Aus den Pfizer-eigenen Unterlagen zur Einverständniserklärung geht hervor, dass das Risiko einer Myokarditis bei 1 zu 1.000 liegen kann (siehe Seite 4).
Doch die Zulassungsbehörden sowie in Deutschland PEI und RKI, in Österreich Gecko und NIG, ignorieren dieses Risiko bei der Zulassung der mRNA-Spritze von Pfizer für Kinder komplett. Erst nachdem sie das Produkt im Eiltempo durch den Zulassungsprozess geschleust hatte, gaben die CDC und EMA zähneknirschend zu, dass „Myokarditis und Perikarditis selten berichtet wurden, insbesondere bei Jugendlichen und jungen erwachsenen Männern innerhalb weniger Tage nach der COVID-19-Impfung.“
Pfizer ist sich auch der Möglichkeit einer Antigenerbsünde und eines pathogenen Primings (unerwünschte Immunreaktionen, die dazu führen, dass man schlechter auf ein Virus reagiert, als wenn man nichts getan hätte) bewusst. Pfizer warnt die Eltern von Teilnehmern an klinischen Studien, dass „noch nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Studienimpfstoff eine spätere COVID-19-Erkrankung verschlimmern könnte„. Die FDA und die CDC geben sich große Mühe, diese Information zu verbergen, während sie mantraartig immer wieder „sicher und wirksam“ verkünden.
Pfizer scheint sehr besorgt über das Potenzial der Teratogenese (Schädigung eines sich entwickelnden Fötus) und möglicherweise sogar der Mutagenese (Schädigung der DNA) zu sein. Obwohl es sich um eine Studie an Kindern handelt, teilte Pfizer den Eltern dieser Kinder mit, dass „die Auswirkungen des COVID-19-Impfstoffs auf Sperma, eine Schwangerschaft, einen Fötus oder ein gestilltes Kind nicht bekannt sind.“
...
 
 
 
 
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Die Redaktion von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten fordert vom Bundeskanzleramt nun mit juristischen Mitteln Informationen zur Arbeit des Corona-Expertenrats. Nachdem eine Anfrage nach Presseauskunft- und Informationsfreiheitsrecht erfolglos geblieben waren, ging dem Kanzleramt nun ein förmlicher Widerspruch zu. Sollte die Behörde weiter schweigen, bleibt nur noch der Gang vors Verwaltungsgericht.
Der Hintergrund ist eine Anfrage vom Dezember zur Arbeit des Corona-Expertenrats. Damit wollte und will Bundeskanzler Olaf Scholz die Coronapolitik der Ampelkoalition transparenter und glaubwürdiger machen – so wird er jedenfalls auf der Regierungswebsite zitiert. Im Winter beriet das 19-köpfige Wissenschaftlergremium weitere Einschränkungen im Zuge der Delta- und Omikronwellen, nun begleitet es die Öffnungs- beziehungsweise Durchseuchungsstrategie der Bundesregierung mit schriftlichen Stellungnahmen. (…)
Diese Texte werden regelmäßig nach Sitzungen des Gremiums veröffentlicht. Wie sie zustandekommen, welche Expertise oder Studien die Mitglieder einbringen und welche Punkte noch diskutiert werden, will das Bundeskanzleramt nicht sagen. In einem Schreiben von Anfang Februar lehnt es eine Anfrage unserer Redaktion mit der Begründung ab, dass die Informationen die „Beratungs- und Entscheidungsprozesse hinsichtlich des Themenbereichs ‚Sars-Cov-2’“ beeinträchtigen würden. Das Thema sei weiterhin im Fluss, deshalb könne man keine Details herausgeben.
Wie unter solchen Prämissen die von Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Einführung des Expertenrats versprochene „Akzeptanz und Toleranz“ der Bevölkerung für die Coronapolitik erhöht werden soll, bleibt nicht nur unklar – die Frage ist nun auch Teil eines zwölfseitigen Schreibens des Anwalts unserer Redaktion. Es ging mittlerweile dem Bundeskanzleramt zu und fordert erneut die Herausgabe von Tagesordnungen, Protokollen und anderen Unterlagen zur Arbeit des Corona-Expertenrats: „Was spricht dagegen, wenn die Öffentlichkeit nun über den Sommer die Richtigkeit oder Mangelhaftigkeit der beschlossenen Coronamaßnahmen anhand der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse diskutiert?“
 
 
 
 
28.03.22
 
 
 
Medizinethik:
"Gegen COVID-19-Impfung von gesunden Kindern"
Steven R. Kraaijeveld, Jamrozik   First published: 25 March 2022
Quelle: bioethics
"... We offer a series of objections to each of these arguments to show that none of them is currently tenable. Given the minimal direct benefit of COVID-19 vaccination for healthy children, the potential for rare risks to outweigh these benefits and to undermine vaccine confidence, the substantial evidence that COVID-19 vaccination confers adequate protection to risk groups whether or not healthy children are vaccinated and that current vaccines do not provide sterilizing immunity, and given that eradication of the virus is neither feasible nor a high priority for global health, we argue that routine COVID-19 vaccination of healthy children is currently ethically unjustified. " ...
Übersetzung:

"Wir führen eine Reihe von Einwänden gegen jedes dieser Argumente an, um zu zeigen, dass keines von ihnen derzeit haltbar ist. In Anbetracht des minimalen direkten Nutzens der COVID-19-Impfung für gesunde Kinder, des Potenzials, dass seltene Risiken diesen Nutzen überwiegen und das Vertrauen in den Impfstoff untergraben könnten, der umfangreichen Belege dafür, dass die COVID-19-Impfung Risikogruppen einen angemessenen Schutz bietet, unabhängig davon, ob gesunde Kinder geimpft werden oder nicht, und dass die derzeitigen Impfstoffe keine sterilisierende Immunität verleihen, und in Anbetracht der Tatsache, dass die Ausrottung des Virus weder machbar ist noch eine hohe Priorität für die globale Gesundheit hat, argumentieren wir, dass die routinemäßige COVID-19-Impfung gesunder Kinder derzeit ethisch nicht gerechtfertigt ist."

 
 
 
 
Quelle NRWZ
Der dramatische Erfahrungsbericht einer 28-Jährigen[https://www.nrwz.de/rottweil/long-covid-nach-impfung-dramatischer-erfahrungsbericht-einer-28-jaehrigen/339128], die nach einer Coronaimpfung unter Long Covid-Symptomen leidet, hat ein großes Echo ausgelöst. Die Betroffene erhält Anteilnahme und Unterstützung. So hätten sich weitere Erkrankte bei ihr gemeldet. Was sie nun vorhat und was der Impfstoffhersteller BioNTech und das Paul-Ehrlich-Institut, das deutsche Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, zu dem Fall sagen.
„Durch den Artikel hat sich schon viel bewegt“, sagt Tamara Retzlaff der NRWZ. Sie hatte einen Erlebnisbericht [https://www.nrwz.de/rottweil/long-covid-nach-impfung-dramatischer-erfahrungsbericht-einer-28-jaehrigen/339128#erfahrungsbericht]verfasst, in dem sie erzählt, was sie seit einer Impfung gegen Corona vor gut einem halben Jahr durchmacht. „Leide ununterbrochen an Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrations- & Gedächtnisproblemen und Wortfindungsstörungen, extremer Müdigkeit, Atemnot, Herzstechen, Muskel- und Gliederschmerzen, Zuckungen, Taubheitsgefühlen“, schrieb sie. Sie sei „völlig aus dem Leben gerissen.“ Die NRWZ brachte ihren Beitrag. Ein Leser schrieb daraufhin: „Der Bericht hat mich erschüttert und macht mich zugleich fassungslos.“ Mails wie diese leiten wir an die Betroffene weiter.
Mehrere Betroffene hätten sich zudem direkt bei ihr gemeldet, so Retzlaff. Auch in einem Online-Forum[https://nebenwirkungen-covid-impfung.org/community/], das Betroffene zur Selbsthilfe eingerichtet haben, wird über den Beitrag diskutiert. „Wahnsinn, wie sehr man sich selbst in ihrer Geschichte wieder erkennt. Das geht hier wahrscheinlich sehr vielen so“, schreibt ein Nutzer. Das sei „wieder ein weiterer Schritt, damit wir irgendwann gehört werden.“
In ihrem Bericht äußerte Retzlaff den Verdacht, dass ihr Leiden im Zusammenhang mit einer Coronaimpfung steht. Zeitlich sicher, kausal vielleicht. Ihre Verdachtsdiagnose laute „Impfschaden“.
Dazu: 
Nebenwirkungen der Covid Impfungen
FORUM
 
 
 
 
Auswirkungen der COVID-19-Pandemiesperre auf das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen: eine systematische Übersicht
Quelle: BMJ Global Health

Ergebnisse
Die Überprüfung umfasste 71 Studien mit Daten aus 35 Ländern und Gebieten, die meisten davon aus Ländern mit hohem Einkommen. Die Mehrzahl der Studien war als Querschnittsstudie angelegt und wies eine mittlere bis schlechte Qualität auf. Die meisten Studien berichteten über reduzierte körperliche Aktivität, erhöhte Bildschirmzeit und längere Schlafzeiten bei Kindern und Jugendlichen. Bei Kindern und Jugendlichen, die mit strengen Ausgangssperren konfrontiert waren, ging die körperliche Aktivität stärker zurück und die Bildschirmzeit nahm stärker zu als bei Kindern und Jugendlichen mit leichten Einschränkungen.

Schlussfolgerung: COVID-19-bedingte Sperren wirkten sich nachteilig auf das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen aus, wobei strenge Sperren tendenziell größere Auswirkungen hatten. Kinder und Jugendliche, die COVID-19-Beschränkungen unterliegen, sind wahrscheinlich weniger aktiv, verbringen mehr Zeit vor dem Bildschirm und schlafen länger als vor der Sperre. Weitere Studien aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen könnten ein klareres Bild von den Auswirkungen liefern.

 

 

 
 
Wirksamkeit des COVID-19-Impfstoffs gegen die Variante Omicron BA.2 in England
medRxiv - The Preprint Server for Health Sciences
....."Insgesamt gab es keine Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatische Erkrankungen nach einer Infektion mit der BA.2-Sublinie im Vergleich zur BA.1-Sublinie verringert ist. Darüber hinaus wurden nach der zweiten und der Auffrischungsdosis für jede Sublinie ähnliche Verlustraten beobachtet. "
 
 
 
 
Entschlüsselung der COVID-19 mRNA Impfstoff-Immunstoffwechsel im zentralen Nervensystem: normale Glia- und Gliomzellen im menschlichen Gehirn mittels Raman-Imaging
Quelle: bioRxiv
 H. Abramczyk, B. Brozek-Pluska,  View ORCID ProfileKarolina Beton
 
Dazu:
 
Quelle: TKP
Es wird immer deutlicher, dass die gentherapeutischen Medikamente, die für Impfungen verwendet werden, schwere neurologische Schäden verursachen können. Die Wirkmechanismen waren bislang wenig erforscht.
Eine neue Preprint-Studie, die in Polen durchgeführt und bei bioRxiv veröffentlicht wurde, untersucht die Wirkung von mRNA-Impfstoffen auf Zellen, die Nervenbahnen und Signalwege im Gehirn schützen. Ihre Schlussfolgerungen deuten auf mögliche Auswirkungen von mRNA-Impfstoffen auf wichtige Gehirnfunktionen hin.
...
 
 
 
 
25.03.22
 
 
 
 
Die Rolle des Antigenpräsentationsprozesses im Immunisierungsmechanismus der genetischen Impfstoffe gegen COVID-19 und die Notwendigkeit von Bewertungen der Biodistribution
P. Polykretis
First published: 17 March 2022 https://doi.org/10.1111/sji.13160
Scandinavian Journal of Immunology
....

Bislang belegen mehr als 1000 von Experten begutachtete Studien eine Vielzahl von Nebenwirkungen bei Empfängern des COVID-19-Impfstoffs.9 In diesen Studien wird über schwere Nebenwirkungen nach der Impfung berichtet, darunter Thrombose, Thrombozytopenie, Myokarditis, Perikarditis, Herzrhythmusstörungen, Störungen des Nervensystems und andere Veränderungen. Es ist bemerkenswert, dass mehrere der genannten Nebenwirkungen bereits in der vertraulichen kumulativen Analyse nach der Zulassung gemeldet wurden, die im Rahmen eines Verfahrens nach dem Freedom of Information Act (FOIA) veröffentlicht wurde und Daten zu Todesfällen und unerwünschten Ereignissen enthält, die von Pfizer vom 14. Dezember 2020 bis zum 28. Februar 2021 aufgezeichnet wurden.

Abschließend muss betont werden, dass jede menschliche Zelle, die die LNPs aufnimmt und das virale Protein übersetzt (im Falle der mRNA-Impfstoffe) oder die vom Adenovirus infiziert wird und das virale Protein exprimiert und übersetzt (im Falle der Adenovirus-basierten Impfstoffe), unweigerlich vom Immunsystem als Bedrohung erkannt und getötet wird (Abbildung 1). Für diesen Mechanismus gibt es keine Ausnahmen. Die Schwere der daraus resultierenden Schäden und die Folgen für die Gesundheit hängen von der Menge der betroffenen Zellen, von der Art des Gewebes und von der Stärke der nachfolgenden Autoimmunreaktion ab. Wenn beispielsweise die in den LNPs enthaltene mRNA von Herzmuskelzellen internalisiert würde und diese Zellen das Spike-Protein produzieren würden, würde die daraus resultierende Entzündung wahrscheinlich zur Nekrose des Herzmuskels führen, und zwar in einem Ausmaß, das proportional zur Anzahl der betroffenen Zellen ist.

...
 
 
 
 
Quelle: phoenix Interview
".... Man darf ja nicht vergessen: Letztendlich ist auf dem Weg hin zum Pandemieende das Infektionsrisiko des Einzelnen schon klar. Wer sich geimpft hat, wird sich infizieren, wir ungeimpft ist, wird sich infizieren. Das Ergebnis dieser Infektion steht auch schon fest. Es hängt vom eigenen Immunstatus, vom eigenen Gesundheitsstatus ab. Ob man sich jetzt infiziert, in drei Wochen oder einem halben Jahr spielt keine Rolle. Da das Gesundheitssystem nicht überlastet ist, das Allgemeinwohl nicht gefährdet ist, ist es jetzt vernünftiger, eine steile Kurve zu haben, die kurz ist, als eine lange, wo man jede Infektion nach hinten schiebt. Es war ja richtig, Infektionen nach hinten zu schieben, als es noch keinen Impfstoff gab. […] Aber jeder kann sich jetzt schützen. Einen besseren Schutz kriegen wir nicht als jetzt. Mehr Impfstoffe gibt es nicht oder bessere, ein besseres Gesundheitssystem gibt es nicht und bessere Medikamente. Jeder muss jetzt durch durch die Infektion. Man kann es immer weiter noch nach hinten schieben. Deutschland ist hier auf einem Paralleluniversum. Alle anderen haben sich entschieden, das jetzt zügig durchzustehenen, mit einem soliden Gesundheitswesen, das ist ja ganz wichtig. Aber in Deutschland gibt es immer noch Leute, die Kindern die Masken aufsetzen wollen. In Brandenburg hat man jetzt entschieden, die Maskenpflicht bei Kindern beizubehalten und dreimal pro Woche zu testen. Man kann Geld auch gleich verbrennen. Also es macht keinen Sinn mehr jetzt, die Infektionen nach hinten zu verschieben, weil jeder sich ja infizieren wird. Das ist in Deutschland besonders schwierig natürlich umzusetzen, weil die Angstmache über Monate, Jahre ja auch von einigen Politikern besonders geschürt wurde. […] Man verschiebt das Problem ja immer weiter nach hinten.”
 
 
 
 
Quelle: WELT Interview
  “Die Grundvoraussetzung [ist] in meinen Augen für eine Impfpflicht nicht gegeben. Der Impfstoff schützt nicht vor der Infektion und wir können das Virus nicht ausrotten. Zudem haben wir auch noch den die Problematik, dass wir nicht sagen können, welche Variante kommt und wir können weder Schutzdauer, noch Schutzwirkung vorhersagen. Wir wissen nicht, wie oft ein Impfstoff angepasst werden soll und – so schön es klingen mag […]: Die Pandemie wird nicht vorbei sein, wenn auch alle Menschen geimpft sind. Das Virus wird nicht weg sein.”
Journalistin: “Das heißt, eine Impfung ist eigentlich nicht mehr als ein Schutz für mich selbst, dass ich nicht schwer erkranke.”
Streeck: “Ja, das ist ganz anders bei anderen Impfstoffen, zum Beispiel gegen Polio oder gegen Masern, wo man wirklich auch einen sterilen Schutz vor der Infektion erzeugt und auch eine Herdenimmunität. Wir kriegen durch diesen Impfstoff keine Herdenimmunität. Die Wellen werden auch weiterhin kommen im Herbst und Winter und da gilt er, sich darauf gut vorzubereiten. […] Erst einmal müssen wir definieren, wie viele Menschen eigentlich geschützt sind, dazu zählen für mich explizit auch die Genesenen und man müsste hier mal Antikörpertests zum Beispiel anerkennen.
... Im Grunde ist das häufige Testen von allen Menschen, die auch kaum Symptome haben, weder zielführend, es ist teuer und natürlich auch ökologisch fragwürdig. […] Pflegepersonal schafft man nicht über Nacht. Wir sind im dritten Jahr der Pandemie und wir haben es nicht geschafft, beim Pflegepersonal nachzubessern und diesen Beruf wieder attraktiver zu machen.”
 

 

 

24.03.22

 

 

 

Effectiveness of BNT162b2 against COVID-19 in adolescents

Wirksamkeit von BNT162b2 gegen COVID-19 bei Heranwachsenden
Published:March 21, 2022DOI:https://doi.org/10.1016/S1473-3099(22)00177-3
Quelle: the Lancet

...
Die Impfung mit BNT162b2 war in beiden jugendlichen Altersgruppen mit einer geringeren Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatische COVID-19-Erkrankungen verbunden, die durch die Omicron-Variante im Vergleich zur Delta-Variante verursacht wurden. Bis 84 Tage nach der ersten Dosis sank die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen eine symptomatische Erkrankung mit der omicron-Variante bei den 16- bis 17-Jährigen auf 20-5 % an den Tagen 84-104, was die Notwendigkeit einer zweiten Dosis in beiden Altersgruppen unterstreicht. Eine zweite Dosis war mit einem raschen Anstieg der Wirksamkeit des Impfstoffs innerhalb von zwei Wochen nach der Impfung verbunden, wobei der Schutz gegen die Delta-Variante höher war als gegen die Omicron-Variante. Die 16- bis 17-Jährigen wurden früher geimpft als die 12- bis 15-Jährigen; sie hatten daher eine längere Nachbeobachtungszeit. Bei den 16- bis 17-Jährigen nahm die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die Omicron-Variante im Vergleich zur Delta-Variante rasch ab, was mit den beobachteten Trends bei Erwachsenen im Vereinigten Königreich übereinstimmt, die einen ähnlichen erweiterten BNT162b2-Impfplan mit zwei Dosen erhielten.5
Bei den 12- bis 15-Jährigen werden im Laufe der Zeit wahrscheinlich ähnliche Trends auftreten.
...
Die rasche Abnahme des Schutzes nach der ersten und zweiten BNT162b2-Dosis gegen eine symptomatische Erkrankung mit der omicron-Variante, der heute im Vereinigten Königreich und weltweit vorherrschenden Variante, deutet darauf hin, dass das derzeitige Impfprogramm für Jugendliche als Einzelmaßnahme wahrscheinlich nicht in der Lage ist, die Infektionen mittel- bis langfristig zu unterdrücken.
https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(22)00177-3/fulltext

 

 

 

 

 

"Impfkomplikationen: Warum sich Betroffene alleingelassen fühlen"

Quelle: MDR

https://www.ardmediathek.de/video/umschau/impfkomplikationen-warum-sich-betroffene-alleingelassen-fuehlen/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9kNzJhYjI3My00ZWRhLTRiODktYWE0Yy0xYzA1Njg4MGFjYTE

 

Impfschäden – wie Deutschland bei der Erforschung hinterherhinkt

Impfschäden – wie Deutschland bei der Erforschung hinterherhinkt | Video verfügbar bis
Quelle: Das Erste / ARD

Impfschäden nach einer Corona-Impfung sind selten, aber es gibt sie: Muskelkrämpfe, Taubheitsgefühle, Herzrhythmusstörungen, Nervenschmerzen – das sind nur einige der vielen Symptome, unter denen manche Menschen noch viele Monate nach der Corona-Impfung leiden. Die Ursache ist noch nicht erforscht. Doch die Betroffenen, vor allem junge Menschen, fühlen sich allein gelassen, von Politik und Wissenschaft.

Sie kommen im öffentlichen Diskurs nicht vor. Sie kämpfen um Anerkennung ihres Schadens, aber vor allem um medizinische Hilfe, um wieder zurück ins Leben zu finden. Sie fordern eine zuverlässige Erfassung und Erforschung ihrer Nebenwirkungen und auch konkrete Anlaufstellen für Impfgeschädigte, aber auch von staatlicher Seite finanzierte Forschungsprojekte, um zu verstehen, wieso der Impfstoff bei manchen Menschen so großen Schaden anrichtet. All diese Probleme gehen skandinavische Länder wie Dänemark und Schweden mit Impfregistern viel systematischer an. 

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/plusminus-maerz-impfschaeden-100.html

 

 

 

 

"Spike und Gerinnung: Es ist schlimmer als gedacht"
Quelle: TKP
"Anfangs galten Gerinnsel im Anschluss an die Impfung als Verschwörungstheorie, schlicht weil in den Zulassungsstudien der Hersteller offiziell keine aufgetreten waren. Dass die Zulassung radikal verkürzt wurde, die Studienteilnehmer zu wenige, zu jung und gesund statt älter und vorerkrankt waren – geschenkt. Ebenso wie die Tatsache, dass die Hersteller in den Studien gar keine Gerinnungsparameter gemessen haben.
Wenig überraschend: Wer nicht nach einem Problem sucht, wird auch keines finden. Realistisch diskutiert wurde das Phänomen erst, als im Anschluss an Impfungen mit AstraZeneca Gerinnsel auftraten, die im natürlichen Vorkommen so extrem selten sind, dass man sich nicht mehr auf „Hintergrund-Aktivität“ berufen konnte. Die Sinusvenenthrombose wurde als Impfkomplikation anerkannt, AstraZeneca hatte seinen schlechten Ruf weg und (fast) alle waren froh, den sichereren Stoff von Pfizer bzw. Moderna zu bekommen.

Aufmerksamen Medizinern fiel es aber auch hier recht schnell auf, dass Symptome auftraten, die mit Mikrozirkulationsstörungen erklärt werden konnten – und die Patienten häufig erhöhte D-Dimere aufwiesen. Häufig, aber nicht immer. Wie kann es also um Mikrozirkulationsstörungen durch Mikrogerinnsel gehen, wenn die eine Gruppe der betroffenen D-Dimer-positiv ist (d.h. vermutlich Gerinnselbildung stattfindet), die andere Gruppe mit den gleichen Symptomen aber nicht? Mittlerweile können wir diese Frage beantworten, und mehr als das. Wir können eine der wahrscheinlichen Hauptsäulen der Pathophysiologie von Long-Covid bzw. Post-Vakzin-Syndrom benennen: Mikrogerinnsel.

Diese unterscheiden sich von klassischen Gerinnseln durch ihre Bildung sowie durch ihre Größe. Wir werden die Bildung im Folgenden diskutieren, sie ist entscheidend, aber ziemlich kompliziert
Size matters: Warum die Größe wichtig ist
Der Größenunterschied führt dazu, dass nicht wie bei klassischen Gerinnseln größere Arterien verstopft werden, sondern kleinste Arteriolen und Kapillaren. Während ersteres mehrheitlich akute Symptome erzeugt (Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie etc.) und bildgebend dargestellt werden kann (Minimalauflösung liegt bei etwa 1,5mm), sind die Gefäßverschlüsse bei Mikrogerinnseln zu klein und subtil um akut aufzufallen. Sie behindern vielmehr die Mikrozirkulation, legen aber nicht ein gesamtes Organ oder signifikante Teile eines Organs lahm. Vielmehr induzieren sie Mikrozirkulationsstörungen in der Endstrombahn.

Folge: Es kommt zu diffusen, wechselnden Beschwerden, die nicht klar zugeordnet werden können. An einem Tag kann das Innenohr betroffen sein (Tinnitus oder Schwindel), am nächsten ein peripherer Nerv (Sensibilitätsstörungen, Missempfindungen, Schmerzen bis hin zu Lähmungserscheinungen). Ob und warum sich diese Probleme zurückbilden, werden wir verstehen, wenn wir uns mit der Natur und der Bildung dieser Mikrogerinnsel beschäftigen.
...
Atypische Gerinnselbildung
...
 Atypisch, weil zum einen für diese Gerinnsel gar keine Blutplättchen mehr benötigt werden. Atypisch zum anderen, weil die Plasminschere diese Gerinnsel nicht mehr auflösen kann. Das impliziert gleich mehrere Folgen:
Diese Gerinnsel lassen sich mit klassischen Methoden nicht nachweisen. D-Dimere im Labor steigen nicht an, aufgrund ihrer minimalen Größe sind sie bildgebend nicht darstellbar
Da ihr Abbau massiv erschwert ist, sind die von ihnen verursachten Mikrozirkulationsstörungen deutlich nachhaltiger
Klassische Gerinnungsprophylaxe in Form von Thrombozytenaggregationshemmern (z.B. ASS, Clopidogrel) werden ins Leere laufen
Heparin kann unter Umständen nicht ausreichend wirken (Hemmung durch das Spike)
Für die Betroffenen ist dies eine katastrophale Situation. Die Heterogenität und zeitliche Variabilität ihrer Beschwerden machen eine klinische Diagnose nachgerade unmöglich. Selbst wenn sich ein Arzt findet, der hier Mikrozirkulationsstörungen in Betracht zieht – in der Abklärung (Labor + Imaging) wird häufig nichts zu sehen sein.
Was also tun, als natürlich oder vom Arzt gespikter Mensch? Nun, die Amyloid-Clots (Gerinnsel) ließen sich durch eine Thromboelastometrie und Fluoreszenzmikroskopie nachweisen. Nicht ganz einfach zu bekommen. Alternativ könnten betroffene Nattokinase einnehmen. Dieses pflanzliche Enzym ist in der Lage, sowohl typische als auch atypische Gerinnsel aufzulösen. Am wirksamsten ist die Nattokinase in der Form NSK-SD, die man käuflich erwerben kann, zum Beispiel von Pure Encapsulation.
Bessern sich die Beschwerden durch Nattokinase liegen Mikrozirkulationsstörungen durch Mikrogerinnsel vor. Nun sollte (unter Kontrolle) mit einer umfassenden antikoagulativen Therapie begonnen werden. Bewährt hat sich die sogenannte Tripeltherapie mit ASS, Clopidogrel und Apixaban, in Kombination mit Nattokinase.
...."


https://tkp.at/2022/03/23/spike-und-gerinnung-es-ist-schlimmer-als-gedacht/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=daily-notification

 

 

 

 

 

23.03.22

 

 

 

Stellungnahme Prof. Dr. Andreas Radbruch, Einzelsachverständiger:
Quelle: Deutscher Bundestag
"Ich bin ein Immunologe, der sich seit 40 Jahren mit der Reaktion des Immunsystems auf
Impfstoffe und Krankheitserreger befasst, für diese Arbeiten mit dem Avery-Landsteiner
Preis (jetzt: Deutscher Immunologiepreis) ausgezeichnet wurde, ehemaliger Präsident der
Deutschen Gesellschaft für Immunologie, zur Zeit Vizepräsident der Föderation europäischer
immunologischer Fachgesellschaften (EFIS), Mitglied der Leopoldina und der Berlin-
Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Weitere Informationen sind im Internet
abrufbar.

 

(1) Der Schutz vor Infektion ist kurzfristig. Er hängt von (neutralisierenden) Antikörpern auf
den Schleimhäuten ab und beträgt nur wenige Wochen bis Monate, und das trifft für alle
Impfungen und Boosterungen zu. Ausnahme: Infizierte, die zusätzlich geimpft wurden (Hall
et al., NEJM 2022). Die schützenden Antikörper verschwinden sehr schnell aus den
Schleimhäuten (Chan et al., Front Immunol 2021). Die Viruslast infizierter Geimpfter und
Genesener ist hoch (Regev-Yochay et al. MedRxiv 2022).

 

(2) Wiederholtes "Boostern" sättigt das Immunsystem. Wird der gleiche Impfstoff in der
gleichen Dosis und ins gleiche Gewebe verimpft, verhindern die Antikörper des
immunologischen Gedächtnisses, die aus vorherigen Impfungen stammen, eine effektive
Immunreaktion, insbesondere die Bildung von Antikörpern auf den Schleimhäuten. Es gibt
also spätestens nach der 5. Impfung keinen Schutz vor Infektion durch das Boostern. Direkt
nach der 4. Impfung beträgt er gerade mal 11 - 30% (Regev-Yochay et al., MedRxiv 2022).
Dafür sind bei 80% der Geimpften lokale Nebenwirkungen zu beobachten, und bei 40%
systemische Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen könnten bei weiteren Boosterungen
zunehmen, denn sie werden durch das angeborene Immunsystem verursacht, das durch
dauerndes Boostern "trainiert" wird. Man hat also durch dreimaliges Boostern quasi sein
"immunologisches Pulver verschossen", das Immunsystem so gesättigt, dass es
wahrscheinlich auch auf angepasste neue Impfstoffe nicht mehr optimal reagiert
(Fachausdruck "original antigenic sin"). In diesem Sinne ist zweimal Impfen oder einmal
Genesen besser als dreimal Impfen, um die Anpassungsfähigkeit des immunologischen
Gedächtnisses zu erhalten. Eine Impfpflicht wird es erschweren, bei künftigen
Infektionswellen angepasst impfend zu reagieren.

 

(3) In diesem Sinne wird eine Impfpflicht nicht das Ziel erreichen, bei zukünftigen SARS-CoV-
2 Infektionswellen die Infektionslast zu senken. Insbesondere deshalb nicht, weil sich künftig
ja Varianten durchsetzen werden, die den rudimentären Schutz der Schleimhäute durch
mukosale Antikörper besser umgehen als die jetzigen Formen. Da die Geimpften aber noch
sehr viele Antikörper im Blut haben, werden sie weiterhin vor schwerer Krankheit geschützt
sein, und auf weitere Impfungen nur eingeschränkt reagieren. Ein Blick auf die Statistiken
reicht ja: wir leben heute mit Inzidenzen, die vor einem Jahr noch undenkbar wären."


https://www.bundestag.de/resource/blob/885544/603140227998e5482d2fb207eedbc13a/20_14_0017-27-_Prof-Dr-Andreas-Radbusch_Impfpflicht-data.pdf

 

 

 

 

 

22.03.22

 

 

 

 

Akute Atemwegserkrankungen (ARE)
Daten aus dem bevölkerungsbasierten Überwachungsinstrument GrippeWeb
Die für die Bevölkerung in Deutschland geschätzte ARE-Rate ist in der 10. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gestiegen (5,8 %; Vorwoche: 5,5 %). Die ARE-Raten sind in den Altersgruppen der 0- bis 4-Jährigen und der 15- bis 34-Jährigen gestiegen. Die ARE-Rate lag in der 10. KW deutlich über dem Vorjahreswert, aber noch unter den Jahren vor der Pandemie (Abb. 1). Die aktuelle ARE-Rate entspricht mit 5,8 % einer Gesamtzahl von ca. 4,8 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung in Deutschland, unabhängig von einem Arztbesuch. Seit dem Jahreswechsel wurde in der 10. KW 2022 die bisher höchste ARE-Rate beobachtet (5,8 %), jedoch lagen die Werte im Herbst 2021 darüber (41. KW
2021: 6,5 %). Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://grippeweb.rki.de.
Abb.

Abb. 1: Vergleich der für die Bevölkerung in Deutschland geschätzten ARERaten
(in Prozent) in den Saisons 2017/18 bis 2021/22, bis zur
10. KW 2022. Der senkrechte Strich markiert den Jahreswechsel.

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2021_2022/2022-10.pdf

 

dazu:

Jede einzelne Linie gibt für eine jahresübergreifende Wintersaison die dazugehörige geschätzte ARE-Rate wieder. Die rote Linie stellt die aktuelle Saison 2021/22 dar und liegt aktuell bei knapp unter 6 Prozent. Ist das viel oder wenig? Nun: Die Jahre 2018 (grau), 2019 (hellblau) und 2020 (dunkelblau) wiesen in der gleichen Kalenderwoche durchweg höhere ARE-Raten auf.

Mit anderen Worten: In den zwei Jahren vor der Pandemie litten mehr Menschen zur selben Zeit geschätzt häufiger an Atemwegserkrankungen als aktuell in einer Pandemie mit mehr als 150.000 Neuinfektionen pro Tag und einer Inzidenz von über 1.000.

...

 

 

 

 

 

 

"Die Linke und Corona - Ein postideologischer Totalitarismus?"

Die Linke hat gravierende Maßnahmen wie die Lockdowns unterstützt, obwohl diese die Ungleichheit verschärft haben und der Staat autoritärer geworden ist. Ist die dadurch entstandene Verwirrung das Anzeichen einer neuen Form des Totalitären? Versuch einer Klärung und Diskussionsbeitrag zu einer Debatte über die Linke und Corona
Von Tove Soiland    Quelle: nd
"Zuweilen konnte man sich in den vergangenen zwei Jahren nur wundern, mit welcher Selbstverständlichkeit der Großteil der Linken davon überzeugt war, in ihrer vorbehaltlosen Unterstützung der rigorosesten staatlichen Corona-Maßnahmen auf der politisch richtigen Seite zu stehen, auf der linken nämlich. Man habe der Wissenschaft zu folgen, hieß es, es sei ein Gesundheitsnotstand, alles andere sei irrational. Als hätte es in Deutschland nie eine problematische Indienstnahme der Medizin gegeben, die sich in das Gewand von Wissenschaftlichkeit und Fortschritt kleidete - was uns eigentlich die politische Pflicht auferlegte, genau in diesem Feld besonders wachsam und vorsichtig zu sein. Doch die Mehrheit der Linken tut bis heute das Gegenteil: Wer berechtigte Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen äußert, deren Wirksamkeit nie evidenzbasiert untersucht wurde, wird kurzerhand in die rechte Ecke gestellt, das Gespräch verweigert; Rückfragen an die Zweckmäßigkeit von Massenimpfungen, ja, überhaupt die Frage, warum die Impfung der einzige Ausweg aus der Krise sein soll, wird mit dem Hinweis auf »die Wissenschaft« als reaktionäre Antifortschrittshaltung von rechten Esoterikern und Sozialdarwinisten abgetan - obwohl namhafte Wissenschaftler seit Beginn der Krise darauf hinwiesen, dass eine Impfung gegen Coronaviren als Mittel der Immunisierung der Bevölkerung nicht funktionieren werde."
...
Angesichts dieser weltweiten Umverteilung von unten nach oben lässt sich jedenfalls nicht sagen, dass die westlichen Staaten mit ihrer Corona-Politik den Kapitalinteressen in die Quere gerieten. Ja, es ist umgekehrt nicht von der Hand zu weisen, dass viele der Maßnahmen – ob bewusst dafür eingesetzt oder nicht, sei einmal dahingestellt – der Durchsetzung eines neuen Akkumulationsregimes dienen. Umso erstaunlicher ist es, dass die immer autoritärer werdende Staatsform kein Thema mehr sein soll.
Denn diese setzt etwas fort oder fügt sich jedenfalls problemlos in das ein, was schon seit längerem als autoritärer Neoliberalismus bezeichnet wird: Eine illiberale Version des Neoliberalismus – falls dies nicht überhaupt seine Grundform ist -, die sehr gut, wenn nicht sogar noch besser ohne das auskommt, was wir gemeinhin als bürgerliche Freiheit bezeichnen."
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Quelle: Multipolar
Amtliche Daten zeigen, dass bei den 12- bis 17-jährigen die Nebenwirkungen der mRNA-Präparate zu ähnlich vielen Krankenhausbehandlungen führen wie COVID-19, speziell seit der Omikron-Variante. Auf der Intensivstation müssen inzwischen sogar mehr Kinder und Jugendliche wegen solcher Nebenwirkungen behandelt werden als wegen Corona. Multipolar hat die Ständige Impfkommission und das Paul-Ehrlich-Institut – beide sind dem Gesundheitsministerium Karl Lauterbachs unterstellt – sowie den Deutschen Kinderschutzbund mit diesen Daten konfrontiert. Die Antworten sind alarmierend – und sollten Anlass für strafrechtliche Ermittlungen sein.
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Dem PEI, das dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt ist und das in Deutschland sowohl für die Zulassung von Impfstoffen, als auch für die Analyse ihrer Nebenwirkungen verantwortlich ist, schrieb Multipolar am 8. März:
„Das Paul-Ehrlich-Institut stellt in seinem Sicherheitsbericht vom 7. Februar 2022 fest, dass bis zum 31.12.2021 3.732 Verdachtsfälle einer Nebenwirkung aufgetreten sind, in denen bei Kindern und Jugendlichen nach Impfung mit COVID-19-Impfstoffen mindestens eine unerwünschte Impfreaktion berichtet worden ist, darunter 147 Meldungen einer Myo-/Perikarditis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Aus dem Bericht geht nicht hervor, ob und wie die Betroffenen behandelt werden mussten. Zudem verwendet das PEI lediglich den Begriff 'Verdachtsfälle'.
Aus den vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) seit Anfang Februar bereitgestellten Abrechnungsdaten der Krankenhäuser kann man entnehmen, dass 2021 circa 900 Fälle mit Nebenwirkungen der COVID-19-Impfung in der Altersgruppe der 10- bis 17-jährigen stationär behandelt werden mussten, mindestens 76 davon intensivmedizinisch. Die im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2019 und 2020 gestiegene Anzahl von im Krankenhaus behandelten Fällen mit Myo-/Perikarditits in dieser Altersgruppe deutet darauf hin, dass es sich dabei nicht nur um 'Verdachtsfälle' einer Impfnebenwirkung handelt und dass zudem höchstwahrscheinlich eine Untererfassung der gemeldeten Nebenwirkungen der COVID-19-Impfungen mit einer Myo-/Perikarditis um ein Drittel vorliegt.
Inwieweit werden die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser, welche die Verdachtsfälle des PEI bestätigen und sogar auf eine Untererfassung hinweisen, bei der Analyse der Risiken der COVID-19-Impfungen vom PEI einbezogen?
Unterjährige Datenlieferungen der Abrechnungsdaten der Krankenhäuser für die Zeiträume Januar bis Mai 2021 sowie Januar bis September 2021 wurden bereits im Juni beziehungsweise im Oktober 2021 vom InEK zur Verfügung gestellt.“
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Fazit
Die Weigerung von STIKO, PEI und Kinderschutzbund, sich mit dem Fakt auseinanderzusetzen, dass die mRNA-Präparate bei Kindern und Jugendlichen hinsichtlich einer intensivmedizinischen Behandlung spätestens mit dem Auftreten der Omikron-Variante ein höheres Risiko bergen, als sie tatsächlich nutzen, ist alarmierend. Die STIKO, die auf Basis der vorliegenden realen Daten die Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche umgehend zurückziehen müsste, verschanzt sich hinter überholten Modellrechnungen. Das Paul-Ehrlich-Institut, das ein ureigenes Interesse an aufschlussreichen Daten haben sollte, welche zur Analyse der Nebenwirkungen elementar beitragen könnten, offenbart eine erschreckende Unkenntnis. Und der Kinderschutzbund, der Minderjährige vor Behandlungen schützen sollte, deren Risiko größer ist als ihr Nutzen, wirbt unverhohlen für eine solche Behandlung und ignoriert kritische Nachfragen.
Wenn es überhaupt noch einmal ein Zurück zu einem evidenzbasierten Umgang mit COVID-19 und den Gegenmaßnahmen kommen sollte, in dem begründete kritische Argumente nicht kategorisch abgekanzelt werden, werden sich die Verantwortlichen in diesen Institutionen unangenehmen Fragen und wohl teils auch juristischen Ermittlungen stellen müssen. Warum haben sie nicht alle verfügbaren Informationen genutzt, um das Risiko der Präparate bei Kindern und Jugendlichen angemessen zu analysieren? Warum haben sie die Injektionen empfohlen, obwohl es eindeutige Zweifel an einem ausreichenden individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis gibt? Und warum haben sie sich nicht schützend vor diejenigen Menschen gestellt, für deren Schutz sie Verantwortung tragen?
 
 
 
 
Quelle: der Freitag
Corona Bernd Siggelkow ist Gründer des Kinderhilfswerks Arche und hat miterlebt, wie sich der Lockdown auf benachteiligte Jugendliche auswirkte
Wie erging es den Menschen, denen Sie halfen, konkret?
Es gibt hier in Marzahn-Hellerdorf viele junge Familien mit mehreren Kindern. Ich kenne eine Familie mit vierzehn Kindern. Die Mutter war während des Lockdowns mit sechs der Kinder spazieren, um an die frische Luft zu kommen. Sie wurde von der Polizei angehalten, man sagte ihr, es sei verboten, mit so vielen Menschen auf der Straße zu sein. Sie hat sich so einschüchtern lassen, dass sie sich wochenlang in ihrer Wohnung einsperrte.
Das hätte sie nicht müssen.
Richtig, aber viele unserer Familien haben die bürokratische Sprache der staatlichen Verordnungen überhaupt nicht verstanden. Ich musste oft „übersetzen“. Einige, die nur schlecht Deutsch sprachen, konnten anfangs überhaupt nicht verstehen, was gerade passierte. Sie haben nur leere Straßen und viel Polizei gesehen und uns gefragt: „Was ist los? Ist in Deutschland Krieg?“
Wie erleben Sie den Umgang von Kindern mit der Corona-Krise?
Die meisten unserer Kinder erleben vor allem wirtschaftlichen und sozialen Druck, fühlen sich eingeengt. Vor lauter Ängsten sehen sie ihre Möglichkeiten gar nicht mehr. Ich sehe unsere Aufgabe auch darin, Ängste abzubauen. Den Menschen fehlt es an den Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben. Ja, es fehlt oft auch an Geld, aber nicht nur. Perspektiven und Würde vermittle ich nicht über Geld, sondern über Aufgaben, über Arbeit, über Ziele.
Wie blicken Sie auf die damaligen Schulschließungen zurück?
Gerade die hatten verheerende Folgen für die Kinder. Das darf nie wieder vorkommen. Wechselunterricht wäre keine optimale, aber die bessere Lösung, um die sozialen Kontakte der Kinder aufrechtzuerhalten und sie so auch vor häuslicher Gewalt zu schützen. Aber solange 22 Fußballspieler gemeinsam auflaufen und spielen dürfen, sollten unsere Kinder auch gemeinsam in einer Klasse zur Schule gehen können. Wir hatten im März 2020 einen Tag länger offen als die Schulen, da haben die Nachbarn vom Balkon gebrüllt: „Schick die Balgen nach Hause!“, und das Gesundheitsamt angerufen. Aber ich weiß, warum ich das tue, und eigentlich ist es mir egal, was solche Menschen über mich denken. Wichtig ist mir, was die Kinder über mich denken.
 
 
 
dazu auch:
 

In der hier verlinkten Broschüre finden Sie eine wissensbasierte* Diskussionsgrundlage zu folgenden Fragen:

  • Gibt es Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, was die Infektionsgefahr, das Erkrankungsrisiko und das Übertragsungsgeschehen anbetrifft?
  • Brauchen Kinder eine Impfung, damit die Schulen den Winter über geöffnet bleiben können?
  • Was sagt die internationale Studienlage, wie sind die Erfahrungen aus anderen Ländern?

*wissensbasiert heißt, es werden zahlreiche in internationalen Fachmagazinen publizierte Studien zum Infektions- und Erkrankungsgeschehen so kompakt und verständlich wie möglich zusammengefasst, alles ist per Link überprüfbar.

Link zur Info-Broschüre:

https://www.lernen-aus-corona.de/wp-content/uploads/2021/12/Infobroschuere-KidsCovid_update21_12_21.pdf

https://www.lernen-aus-corona.de/

 

 

 

 

 

20.03.21

 

 

 

 

Daten aus England: Covid-Impfung schützt nicht einmal gegen schwere Verläufe

Zuerst hatte es geheißen Impfung schützte vor Infektion, wobei die WHO sogar behauptet hatte, Impfung würde Herdenimmunität ermöglichen; dann wurde Schutz vor Erkrankung versprochen; dann gegen schwere Verläufe und zum Schluss versuchte man sich auf Schutz gegen Todesfälle zurückzuziehen. Selbst das stimmt nicht, sieht man sich die Daten aus England an.

Quelle: TKP

Neue Daten aus Großbritannien lassen die Alarmglocken schrillen, wenn es um die Entwicklung von Covid in den wohlhabenden Ländern geht, die im vergangenen Jahr mit mRNA- und Vektor-Impfungen versucht haben, Infektionen oder zumindest Erkrankungen zu verhindern.

Die Neuinfektionen sind nicht nur weitaus höher als vor dem Auftauchen der Omicron-Variante, sie steigen nach einem kurzen Rückgang im Februar wieder an. Und selbst Auffrischungsimpfungen scheinen keinen Schutz gegen Krankenhausaufenthalte bei jüngeren Menschen zu bieten.

Die britischen Daten sind von entscheidender Bedeutung, zum einen, weil Großbritannien früh geimpft und geboostert hat, und zum anderen, weil die dortigen Datensätze viel vollständiger und weniger politisiert sind als die bei uns. Warum ist es im UK möglich Woche für Woche Daten zu erheben und dem Impfstatus zuzuordnen und damit einen Bericht zu veröffentlichen, bei uns jedoch nicht?

Aber auch gegen Todesfälle hilft die Impfung nicht mehr. Hier die entsprechende Tabelle mit Todesfällen innerhalb von 60 Tagen nach einer Infektion:

Und hier wieder der Vergleich mit der Impfquote:

Wir sehen, dass es keinen Schutz mehr gibt, in fast allen Altersgruppen sind schwere Verläufe mit letalem Ausgang sogar wahrscheinlicher geworden als bei denen ohne Impfung.

Die Daten wurden im Lauf der Zeit immer besorgniserregender. Sie deuten darauf hin, dass die mRNA- und Vektor-Impfungen die natürliche Entwicklung der Herdenimmunität, die bei früheren Epidemien mit Atemwegsviren auftrat, verlangsamt, wenn nicht gar völlig gestoppt zu haben scheinen.

Tatsächlich haben in Großbritannien inzwischen 99% der Erwachsenen Antikörper gegen Covid, meist als Folge der Impfung. Das ist weit mehr, als die Epidemiologen für notwendig hielten, um die Herdenimmunität zu unterstützen. Dennoch kommt es immer wieder zu Covid-Infektionen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen. Fast 14.000 Briten sind inzwischen mit Covid ins Krankenhaus eingeliefert worden, mehr als zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr.

In den vier Wochen bis zum 6. März starben 465 ungeimpfte Briten an Covid, verglichen mit 5.234 Geimpften.

...

https://tkp.at/2022/03/14/daten-aus-england-covid-impfung-schuetzt-nicht-einmal-gegen-schwere-verlaeufe/

 

 

 

 

Increased household transmission and immune escape of the SARS-CoV-2 Omicron variant compared to the Delta variant: evidence from Norwegian contact tracing and vaccination data 

Erhöhte Übertragung der SARS-CoV-2 Omicron-Variante im Vergleich zur Delta-Variante in Privathaushalten und Ausbruch des Immunsystems: Erkenntnisse aus norwegischen Daten zur Ermittlung von Kontaktpersonen und zur Impfung 

Quelle: medRxiv

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.02.07.22270437v3

 

dazu:

 

Omikron: Impfung schützt nicht vor Übertragung - norwegische Haushaltskontaktstudie

Quelle: impf-info

An dieser Studie ist einiges besonders:

die Übertragungsrate innnerhalb der untersuchten Haushalte ist mit etwa 50% innerhalb von 10 Tagen höher als in anderen Studien

es zeigt sich wieder einmal, dass Omikron im Vergleich zu Delta auch in Haushalten häufiger übertragen wird

der Impfstatus der ansteckenden Index-Person spielt dabei aber - wieder einmal - keine Rolle: die SAR bei ungeimpftem Index 57%, bei vollständig geimpftem Index 51%, bei geboostertem Index 46% - die Vertrauensbereiche überlappen sich allerdings.

auch das variantenintern berechnete relative Risiko der Übertragung in Abhängigkeit vom Impfstatus des Index zeigt dies: setzt man das Risiko des ungeimpften Indexfalles als Maßstab (also als 1), beträgt dies für vollständig geimpfte Indexfälle 1,04, für geboosterte 0,99.

Wieder einmal zeigt sich also - passend zur Debatte um die Impfpflicht im Bundestag: kein relevanter Schutz vor der Ansteckung anderer durch die Impfung.

Es zeigt sich aber auch, dass die labordatengefütterten Horrorplakate, die ohne Maske im Supermarkt ein Ansteckungsrisiko von 99% behaupten durch real-world data auf den Müllhaufen messtechnischer Irrtümer befördert werden. Selbst innerhalb eines Haushaltes stecken sich binnen 10 Tagen gerade mal max. 50% der Kontakte an...

https://www.impf-info.de/coronoia/omikron-impfung-schuetzt-nicht-vor-uebertragung-norwegische-haushaltskontaktstudie.html

 

 

 

 

 

Efficacy of a Fourth Dose of Covid-19 mRNA Vaccine against Omicron

Wirksamkeit einer vierten Dosis des Covid-19 mRNA-Impfstoffs gegen Omicron

Quelle: NEJM  - March 16, 2022

DOI: 10.1056/NEJMc2202542

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2202542?

 

dazu :

 

4. Impfung junger gesunder Gesundheitsmitarbeiter "only marginal benefit"

Die israelische Studie, die hier schon als preprint besprochen wurde, erschien jetzt offiziell im NEJM - mit den gleichen schlechten Ergebnissen zur 4. Impfdosis.

Interessant: die Autoren gehen mittlerweile davon aus, dass mit dem 1. booster eine maximale Wirksamkeit erreicht wird, die durch weitere Impfungen nicht mehr verbessert werden kann.

Und wichtig: die ein viertes Mal Geimpften hatten bei den häufigen Durchbruchsinfektionen hohe Viruslasten, waren also für die Betreuten ansteckend.

https://www.impf-info.de/coronoia/4-impfung-junger-gesunder-hcws.html

 

 

 

 

 

Public Health Scotland: Mehr Todesfälle bei Geimpften wie bei Ungeimpften

Quelle:Transparenztest                                                                                                                                                                                                                

Offizielle Public Health Scotland (PHS) Daten über einen 4 Wochen Zeitraum für Schottland zeigen: Nach den Fallraten für Todesfälle je 1 Mio gibt es bei doppelt Geimpften teils bis zu dreifach, bei den Geboosterten teils mehr als doppelt so viele Todesfälle wie bei Ungeimpften. Die unstandardisierten Fallraten ergeben sich aus den im Bericht zur Verfügung gestellten Rohdaten.

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Public Health Scotland: Vergleich Todesfälle je 1.000.000 Geimpfte versus Ungeimpfte für 4 Wochen für Schottland, unstandardisiert

Transparenztest.de Archi.medes, Public Health Scotland, Scotland Winter Statistical Report: CoV2 Todesfälle nach Impfstatus je 1.000.000, KW03-06 2022, 16.02.22Transparenztest.de Archi.medes, Public Health Scotland, Scotland Winter Statistical Report: CoV2 Todesfälle nach Impfstatus je 1.000.000, KW03-06 2022, 16.02.22

Rot = Dreifach Geimpfte

Orange = Doppelt Geimpfte

Apricot = Einfach Geimpfte

Blau = Ungeimpfte

Die Fallraten sind zwar nicht altersstandardisiert, jedoch Impfquoten bereinigt.

Die Ergebnisse sind ernüchternd und überraschend. Sowohl die doppelt Geimpften (orange) als auch die Geboosterten (rot) weisen nach diesen Fallraten mehr als doppelt so viele Covid Todesfälle wie die Ungeimpften (blau) auf.

....

Transparenztest Resümee:

Bisher war das letzte Argument der Impfbefürworter "aber die Impfung schützt vor schweren Verläufen und Tod". Jetzt scheint auch das wegzufallen. Nach den letzten verfügbaren PHS Daten für Schottland (in Ergänzung zu den UKHSA Daten für England) hilft auch der Booster nicht. Im Gegenteil: Geimpfte - doppelt oder dreifach geimpft - sterben häufiger an Covid als Ungeimpfte. Geht man nach den normalen Impfquoten bereinigten Fallraten gibt es bei den doppelt oder dreifach Geimpften bis zu 3fach mehr Todesfälle je 1 Mio Personen.

https://www.transparenztest.de/post/public-health-scotland-mehr-todesfaelle-bei-geimpften-wie-bei-ungeimpften

 

 

 

 

 

„Die wussten nichts, hatten keine Zahl parat“

Quelle: Multipolar

Der Datenanalyst Tom Lausen hat in dieser Woche als Sachverständiger im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zur Frage der Überlastung des Gesundheitssystems und der Untererfassung von Impfnebenwirkungen ausgesagt. Im Multipolar-Interview berichtet er davon und erklärt außerdem, warum er einen Strafantrag gegen den neuen Chef der Krankenkasse BKK ProVita gestellt hat.

...

https://multipolar-magazin.de/artikel/die-wussten-nichts

 

 

 

"Impfpflicht wird genauso wie in Österreich scheitern"

Quelle: Telepolis

Warum ein starres Pandemiemanagement scheitert - Matthias Schrappe über das die Impfpflichtdebatte, effektive Pandemiebekämpfung und die Folgen von zwei Krisenjahren

...

Herr Schrappe, was sind Ihre drei Erkenntnisse nach zwei Pandemiejahren?

Matthias Schrappe:

Erstens: Der biologische Krankheitsbegriff und die patientenferne Grundlagenforschung triumphieren, soziale Aspekte der Epidemie, der Präventionsmöglichkeiten werden nicht berücksichtigt. Die Epidemie wird zu einem reinen "Virus-Geschehen" gemacht, ohne auf die gesellschaftlichen Aspekte und Folgen zu schauen.

Zweitens verhärtet sich eine lineare Top-down-Sichtweise politischer Steuerung, bedauerlicherweise gerade vonseiten des linken politischen Spektrums. Man vertraut nicht auf die dezentralen gesellschaftlichen Kräfte und übersieht die Komplexität einer epidemischen Situation.

Drittens ist es zu einer erschreckenden Einengung der Diskursfähigkeit der Gesellschaft gekommen, die bis in "die" Wissenschaft reicht und unsere Kompetenz zur Lösung problematischer Krisensituationen enorm gefährdet.

https://www.heise.de/tp/features/Impfpflicht-wird-genauso-wie-in-Oesterreich-scheitern-6587319.html

 

 

 

 

17.03.22

 

 

 

 

Corona-Impfstoffe: Verträge bis 2029 beschlossen
Quelle: APOTHEKE ADHOC,
Der Bund will mit fünf Herstellern Verträge über Corona-Impfstoffe bis 2029 schließen.
Berlin - Die Bundesregierung will mit fünf Unternehmen Verträge zur Bereitstellung von Corona-Impfstoffen für die kommenden Jahre bis 2029 schließen. Deutschland setzt auf Biontech, Curevac/GSK, Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT.
Die Verträge gewähren laut Bundesregierung im Falle des Andauerns der Covid-19 Pandemie oder einer neuen Pandemie den Zugriff auf Produktionskapazitäten der Unternehmen und treffen so Vorsorge für den Fall einer erneuten Engpasssituation. Neben der Bereithaltung von Produktionskapazitäten umfassen die Verträge auch Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung.
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https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/corona-impfstoffe-vertraege-bis-2029-unterschrieben/

 

 

 

 

Maskenpflicht: Gesundheitsschäden für Kinder werden weithin ignoriert
Die Maskenpflicht in Schulen wird nun erst einmal aufgehoben. Doch die Empfehlungen von Fachleuten im In- und Ausland bezüglich Maskengeboten für Kinder und Jugendliche wurden in Deutschland kaum jemals umgesetzt. An Evaluationen der Folgen herrscht nach wie vor ein grundlegender Mangel.

Quelle: Multipolar
Dissens bei grundsätzlichen Fragen
Um das Tragen von Masken tobt seit zwei Jahren ein großer Streit. Dabei geht es aber, gerade auch in Bezug auf Kinder, normalerweise um Fragen, die die Atmung betreffen. Zu fragen wäre sinnvollerweise darüber hinaus: Welche sonstigen Gesundheitsschäden können Masken verursachen, wenn sie langfristig mehrere Stunden pro Tag getragen werden? Welchen Schutz bieten sie überhaupt gegen ein über Aerosole verbreitetes Virus? Geht es eher um Fremd- oder Eigenschutz? Womit lässt sich die Abschaffung des Grundrechts, keine Maske tragen zu müssen, begründen? Welche Folgen haben Maskengebote für die Gesundheit, Psyche und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Und welche Erkenntnisse wurden nach dem Verhängen von Maskenpflichten gemacht?
Klar scheint, dass aufs soziale Miteinander achtende Menschen vor Abwägungsfragen stehen. Selbst wenn auf einen positiven Effekt von Masken gegen die Verbreitung von Viren gehofft werden kann, begründet das nicht gleich die Abschaffung eines Grundrechtes. Es könnte reichen, wenn Masken nur empfohlen werden, oder wenn nur Risikogruppen sie tragen.
Dass die Erkenntnislage uneindeutig ist, zeigt sich daran, dass es schon in den wohlhabenden Ländern verschiedene Politiken hinsichtlich Masken bei Kindern gibt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF sprachen sich schon im August 2020 gemeinsam gegen Masken für Kinder unter 6 Jahren aus, was auch heute noch ihre Position ist. Hingegen empfiehlt die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC Masken schon für Kinder ab 2 Jahren. In Großbritannien wiederum wurden Masken schon im Sommer 2021 so gut wie gar nicht in Grundschulen getragen, wie die New York Times berichtete. Die möglichen Schäden seien zahlreicher als der mögliche Nutzen, zitierte die Zeitung einen Kindermediziner und Autor von Regierungsstudien.
Das passt zur Maßgabe des europäischen Seuchenbekämpfungszentrums ECDC vom 8.9.2021, die Masken in Grundschulen nur für die Lehrkräfte empfiehlt. Für Kinder ab 12 Jahren werden sie „in areas with community transmission of SARS-CoV-2“ empfohlen, also in Gegenden mit einer nennenswerten Verbreitung des Virus.
...

In der Zusammenschau ergibt sich ein, freundlich ausgedrückt, irritierendes Bild: Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie und die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie antworteten nicht auf Fachfragen; die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft kündigt eine Beantwortung der auf sie zugeschnittenen Fragen an, die aber auch einen Monat nach der Anfrage nicht vorliegt; das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke will wie die Psychotherapeutenvereinigung gar nichts dazu sagen (was die Möglichkeit offenlässt, dass Erkenntnisse vorliegen, die nicht veröffentlicht werden sollen); und die Landesregierungen von Bayern und Berlin antworten zumindest zum Teil nicht auf die gestellten Fragen – nämlich vor allem nicht bezüglich der Abweichungen von den in- und ausländischen fachlichen Empfehlungen –, und auf andere ausweichend. Diese Zurückhaltung bei Fachleuten hatte Multipolar bei diesem Thema schon 2020 festgestellt.

Das ist beängstigend, weil die medizinischen und psychologischen Aspekte der Maskenpflichten nicht die einzigen relevanten sind. Unabhängig davon, was zu diesen Aspekten zu sagen ist, muss eine solche Grundrechtseinschränkung hinsichtlich ihrer Wirkung auf das dem Nachwuchs vermittelte Bild von sich selbst und der Art des gesellschaftlichen Zusammenlebens hinterfragt werden. Maskenpflichten betreffen politische Grundfragen. Über die lässt sich noch schlechter reden, wenn keine medizinische, psychologische und pädagogische Datengrundlage gegeben ist.

https://multipolar-magazin.de/artikel/maskenpflicht-kinder-gesundheitsschaden

 

 

 

Einrichtungsbezogene Impfpflicht

"Verfassungswidrig und unsinnig"

Quelle: Tagesspiegel, Markus Mingers, Rechtsanwalt
Die vom Bundestag beschlossene einrichtungsbezogene Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen sei weder zielführend noch entspreche sie den Grundsätzen unserer Verfassung, schreibt Markus Mingers. Sie sei ein schwerwiegender Eingriff in die Grundrechte und führe in der Konsequenz nicht zu dem virologisch und politisch motivierten Ziel, die Pandemie einzudämmen und die vulnerablen Gruppen vor einer Infektion zu schützen.

Grundsätzlich – und das hat das Bundesverfassungsgericht bereits bei der Impfpflicht gegen Masern ausdrücklich betont – stellt jede Impfung einen schwerwiegenden Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit dar. Sie ist schon aufgrund des Einstichs und der möglichen körperlichen Reaktion auf den Impfstoff ein nicht verfassungskonformer Eingriff. Allerdings steht jedem individuellen Recht die Schutzpflicht des Staates zum Erhalt der Volksgesundheit gegenüber.

Impfpflicht tangiert zahlreiche Grundrechte

Diese Argumente gilt es sowohl im Gesetzgebungsprozess als auch in der Rechtsprechung intensiv und sorgfältig zu prüfen und gegeneinander abzuwägen. Neben dem Recht auf körperliche Unversehrtheit werden unter anderem mit Art. 1 GG, Verletzung der Menschenwürde, Art. 2 GG, allgemeine Handlungsfreiheit, Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art 1 Abs. 1 GG, Recht auf informelle Selbstbestimmung, Art. 3 Abs. 1, Gleichbehandlungsgrundsatz und Art. 12 Abs. 1, S. 2 GG, Recht auf freie Berufungsausübung weitere Grundrechte wesentlich tangiert.

Des Weiteren könnte das Gesetz ungenügend im Hinblick auf Art. 20 Abs. 3, Gesetzesvorbehalt, sein. Hier ist es zweifelhaft, ob für die Einhaltung des Gesetzesvorbehaltes eine doppelte Verweisung genügt, wie sie im beschlossenen Gesetz angewandt wird. Denn es wird zunächst auf die sogenannte Corona-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung und von dieser dann auf die Bekanntmachungen des PEI und RKI verwiesen. Schon diese Verweisung scheint juristisch zweifelhaft. Verstärkend kommt hinzu, dass diese Verweisungen noch dynamisch sind, wie das Beispiel der Dauer des Genesenenstatus deutlich zeigt. Damit steht das Gesetz nicht einmal auf einer qualifizierten und belastbaren Datenbasis.

Impfung schützt nicht vor Ansteckung

Des Weiteren stellt sich auch die Frage der Verhältnismäßigkeit und der Wirksamkeit einer Impfpflicht für Beschäftige im Gesundheitswesen. So liegt nach Zahlen des RKI die Impfquote beim medizinischen Personal mit 90,2 Prozent, bei Ärzten mit sogar 94 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Aus meiner Sicht lassen sich diese Werte durch eine Impfpflicht nicht signifikant steigern. Auch die Wirksamkeit einer Impfpflicht für die Bekämpfung der Pandemie darf inzwischen bezweifelt werden. So schützt die Impfung erwiesenermaßen weder vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus noch vor der Übertragung der Viren auf andere Personen. Gerade diese Personen, insbesondere die vulnerablen Gruppen und Menschen mit Vorerkrankungen, sollen aber, so die Begründung des Gesetzes, durch die Impfung des Personals im Gesundheitswesen besonders geschützt werden.

Bezüglich der Omikronvariante kann selbst das RKI aktuell nicht vorhersagen, inwiefern die Impfung überhaupt vor einer Ansteckung schützt. So kann der legitime Zweck in Form von Schutz der vulnerablen Gruppen damit überhaupt nicht erfüllt werden. Bei Prüfung der Erforderlichkeit einer Impfpflicht zeigt sich darüber hinaus, dass auch ein wesentlich milderes Mittel, beispielsweise in Form täglicher und regelmäßiger Tests, zur Erreichung der Ziele führen könnte, vor allem da – wie oben angeführt – eine Impfung weder vollends vor Ansteckung, noch vor der Weitergabe schützt
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https://background.tagesspiegel.de/gesundheit/verfassungswidrig-und-unsinnig

 

 

 

 

 

"Willkommen in der Welt der Erwachsenen: Die Minimierung des allgemeinen Lebensrisikos ist keine staatliche Aufgabe."

Die Lockerungen sind absolut richtig. Die Inzidenzen erreichen neue Höhen, das Coronavirus ist längst nicht besiegt – und ausgerechnet jetzt fallen die Schutzmaßnahmen? Unbedingt, denn es ist nicht Aufgabe des Staates, das allgemeine Lebensrisiko zu minimieren.

Quelle: Süddeutsche


Bis auf wenige medizinische Ausnahmen hat jede und jeder die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Das individuelle Risiko, schwer zu erkranken oder an Corona zu sterben, sinkt damit deutlich. Und es lässt sich noch weiter reduzieren – zum Beispiel durch das Tragen einer Maske in Innenräumen. Denn, das ist der entscheidende Punkt: Das Ende der vom Staat angeordneten Maskenpflicht bedeutet ja kein Maskenverbot. Es heißt nur, dass die Verantwortung für die eigene Gesundheit jetzt wieder bei jedem und jeder Einzelnen liegt. So wie der Umgang mit vielen anderen Risiken auch. Willkommen in der Welt der Erwachsenen: Die Minimierung des allgemeinen Lebensrisikos ist keine staatliche Aufgabe.
"Dieses Argument wirkt umso schwerer, als zumindest bei den aktuell grassierenden Varianten die Impfung nicht davor schützt, andere anzustecken. Wie man mit dem Risikofaktor Corona umgeht, wird also immer stärker eine individuelle Entscheidung. "
https://www.sueddeutsche.de/meinung/coronavirus-lockerungen-infektionsschutzgesetz-1.5547867

 

dazu:

 

"Danke für Alles!"

https://www.dankefueralles.de/

 

 

 

 

16.03.22

 

 

 

Quelle: Nachdenkseiten
Am 20. März sollen fast alle bundesweiten Corona-Maßnahmen fallen. Dies sieht die Arbeitsversion zur Änderung am Infektionsschutzgesetz vor, die am Mittwoch beraten werden soll. Schon gibt es politischen Widerstand – vor allem aus Bayern und auch von der SPD-Chefin Saskia Esken. Auch die Medien verweisen dabei gerne auf die angeblich steigenden Hospitalisierungsraten und Sterbefälle. Doch beide Zahlen sind isoliert betrachtet nutzlos und liegen vollkommen im Bereich des statistisch Erwartbaren und teilweise sogar darunter. Wenn jeder zwanzigste Bundesbürger zurzeit als aktiv infiziert gilt, wäre es bemerkenswert, wenn nicht gleichzeitig auch jeder zwanzigste Neuzugang im Krankenhaus und jeder zwanzigste Todesfall ebenfalls einen positiven Corona-Test aufweist. Doch dieser Gesichtspunkt wird so gut wie nie betrachtet und stattdessen geht die Panikmache munter weiter. Von Jens Berger.
"Corona ist nicht weg, ganz in Gegenteil. Wenn man sich die offiziellen Zahlen anschaut, gab es sogar noch nie so viele Infektionen wie zurzeit. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 1543. Das heißt, von 100.000 Bundesbürgern infizieren sich 1.543 bzw. 1,54% pro Woche. Da man das Virus rund zwei Wochen lang per Test nachweisen kann, heißt dies, dass zurzeit rund drei Prozent der Bevölkerung offiziell als aktiv Infizierte gelten. Das sind rund 2,4 Millionen Menschen. Doch selbst dies ist allenfalls die Spitze des Eisbergs. Die Kapazitäten der PCR-Tests sind auf so große Zahlen nicht ausgelegt und die Zugangskriterien für diese Tests sind mittlerweile beschränkt. Zurzeit ist übrigens mehr als jeder zweite offizielle PCR-Test positiv. Wie hoch die Dunkelziffer ist, ist ohne randomisierte Stichproben nicht exakt zu ermitteln. Experten wie z.B. Alexander Kekulé gehen von mindestens 200% aus. Konservativ geschätzt hieße das, dass zurzeit mindestens rund sechs Prozent der Bundesbürger aktiv infiziert sind. Das sind rund 4,8 Millionen.
Die sogenannte „Omikron-Wand“ läuft also zurzeit voll durch das Land und müsste sich gemäß der gängigen „Alarmismus-Szenarien“ sehr deutlich in den Kennzahlen des Gesundheitssystems widerspiegeln. Doch genau das ist nicht der Fall. Ein Blick auf die sogenannte Hospitalisierungsrate lässt eher den umgekehrten Schluss zu. Laut RKI liegt die derzeitige Hospitalisierungsrate bei exakt 7,0. Das heißt, von 100.000 Bundesbürgern werden zurzeit innerhalb einer Woche sieben mit einem positiven Corona-Test ins Krankenhaus eingewiesen. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sind dies rund 800 pro Tag. Das hört sich viel an, ist es aber nicht. Laut Statistischem Bundesamt werden jedes Jahr 16,4 Millionen Patientinnen und Patienten in den allgemeinen Krankenhäusern stationär behandelt – das entspricht 45.000 Neuaufnahmen pro Tag.
Wäre das Virus bei den Neuaufnahmen in den Krankenhäusern also genau so verteilt wie in der Gesamtbevölkerung, müssten drei Prozent – und mit Berücksichtigung der Dunkelziffer sogar sechs Prozent – davon positiv auf das Corona-Virus getestet sein. Das entspräche 1.350 bzw. 2.700 Neuzugängen pro Tag. In der Realität sind es jedoch nur 800 und damit sehr deutlich weniger, als es statistisch zu erwarten wäre. Der Grund für die Diskrepanz dürfte in der Altersverteilung der Infizierten liegen. Laut des letzten Wochenberichts des RKI sind die Inzidenzen bei den unter 30-Jährigen besonders hoch, während sie bei den 70- bis 85-Jährigen vergleichsweise niedrig sind. Die Altersverteilung der Krankenhauszugänge dürfte indes genau umgekehrt sein. Wie dem auch sei. Wenn die Hospitalisierungsrate gerade mal ein Drittel des eigentlich statistisch zu erwartenden Wertes ausmacht, ist dies ganz sicher kein Alarmzeichen. Ganz im Gegenteil"
...
 
 
 
 
Lower Risk of Paediatric Inflammatory Multisystem Syndrome (PIMS-TS) with the Delta variant of SARS-CoV-2
Geringeres Risiko für das Pädiatrische Inflammatorische Multisystem-Syndrom (PIMS-TS) bei der Delta-Variante von SARS-CoV-2
... Compared with the Alpha wave, we found fewer cases of PIMS-TS relative to SARS-CoV-2 infections during both initial and subsequent Delta waves. This relative reduction continued into the Omicron wave. Re-infection rates with the Alpha or Delta variants and vaccination rates were very low during the Delta wave. As a result, lower PIMS-TS rate relative to SARS-CoV-2 infections during the Delta wave is unlikely to be explained by population level immunity from prior infection or vaccination. It is most likely due to viral mutations in key antigenic epitopes responsible for triggering the hyperinflammatory response observed with PIMS-TS.
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Der Diktator Museveni hat eine Impfpflicht mit hohen Strafen eingeführt. Er ist ein Freund des Westens.
 Quelle: Byoblu: Multa e prigione per chi non si vaccina in Uganda: la legge del dittatore amico dell’occidente  / Corona-Transition
...
Einige Regierungen afrikanischer Länder widersetzen sich der Corona-Diktatur (wir berichteten). Andere geben den Anschein, mitzuspielen, setzen aber die Massnahmen nur halbherzig durch. Andere hingegen spielen voll mi – insbesondere solche, die dem Westen nahestehen.
Das trifft zum Beispiel auf die Machthaber in Uganda zu, wie Michele Crudelini auf Byoblu berichtet. Das Land hat vor kurzem eine Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung eingeführt, ohne jeglicher Toleranz gegenüber «Impfverweigerern». Gegen diese wird eine Geldstrafe von 4 Millionen ugandischen Schilling verhängt – umgerechnet mehr als tausend Euro. Eine beträchtliche Summe, wenn man bedenkt, dass das durchschnittliche Monatsgehalt in Uganda bei etwa 100 Dollar liegt.
Doch damit nicht genug. Bei Nichtbezahlung der Geldstrafe ist eine Haftstrafe von sechs Monaten vorgesehen. Gesundheitliche Gründe für diese Entscheidung seien angesichts der geringen Inzidenz der Krankheit in Uganda und in Afrika südlich der Sahara im allgemeinen schwer nachzuvollziehen, wie Crudelini konstatiert.
Zwei Jahre nach Beginn der «Pandemie» sind in Uganda 3588 Menschen an oder mit «Covid» gestorben, was einer Sterblichkeitsrate von 0,008 Prozent entspricht. In Italien zum Beispiel lag die Covid-Sterblichkeitsrate bei 0,25 Prozent. Die Impfquote in Uganda liegt bei gerade einmal 5,9 Prozent.
Der Widerstand gegen Covid-Impfungen und -Medikamente in manchen afrikanischen Ländern ist auf ein generelles Misstrauen gegenüber «Big Pharma» zurückzuführen; ein Misstrauen, das auf Erfahrung beruht: zum Beispiel bei der Erprobung des Pfizer-Medikaments Trovan in Nigeria. Einige Kinder starben an dem Medikament.
Dass die ugandischen Behörden auf eine Impfung drängen, obwohl keine unmittelbarer Notfall besteht, erklärt Crudelini mit der Tatsache, dass der ugandische Präsident Yoweri Museveni seit über 46 Jahren im Amt ist. Es handle sich also de facto um eine Diktatur, die die Sympathie der westlichen Welt geniesse.
...
In den letzten Monaten hätten die USA elf Millionen Impfdosen an Uganda gespendet, erklärt Crudelini weiter – obwohl eine Verkaufsklausel der Pharmafirmen derartige Spenden an Drittländer verbietet. Crudelini spekuliert, dass die USA das dieses Verbot umgangen haben könnten, damit im Gegenzug Uganda die Verabreichung dieser Spritzen garantiert.
 
 
 
 
 
15.03.22
 
 
 
Quelle: Deutscher Bundestag [PDF]
Tom Lausen hat zu 2 Fragestellungen umfangreiche Daten gesichtet: „Systemische Überlastung des Gesundheitssystems“ „Untererfassung von Impfnebenwirkungen“
 
Auslastung der Krankenhäuser durch gesetzlich versicherte Patienten
Im Jahr 2020 wurden in deutschen Krankenhäusern trotz 111.324 COVID-19 Fällen insgesamt 2,5 Mio. Fälle weniger stationär behandelt als 2019.
Obwohl im Jahr 2021 deutlich mehr COVID-19 Fälle stationär behandelt waren (276.332), wurden ebenfalls erneut insgesamt 2,5 Mio. Fälle weniger stationär behandelt als 2019.
Fazit:
Es ergibt sich offenkundig eine signifikante Menge ungenutzter Kapazitäten in deutschen Krankenhäusern. Durch die stark verringerte Fallzahl waren Personalengpässe ebenfalls nicht anzunehmen. Ein Ausfall von Krankenhauspersonal, welches im Jahr 2019 noch 2,5 Millionen Fälle mehr versorgt hatte, ist öffentlich nicht bekannt geworden. Eine Überlastung der Krankenhäuser, insbesondere durch COVID-19 Patienten hat dementsprechend niemals stattgefunden.
...
 
Intensivmedizinische Behandlungen (Tabelle 2)
Fallzahlen davon COVID-19 Veränderung zu 2019
2019: 2.267.118 -
2020: 2.049.247 27.469 - 217.871
2021: 1.897.001 68.228 - 370.117
Im Jahr 2020 wurden in den Intensivstationen der deutschen
Krankenhäuser trotz 27.469 COVID-19 Fällen mit intensivmedizinischer
Behandlung insgesamt 217.871 Fälle weniger intensivmedizinisch
behandelt als 2019.
Obwohl im Jahr 2021 deutlich mehr COVID-19 Fälle in den
Intensivstationen der deutschen Krankenhäuser behandelt wurden (68.228),
wurden ebenfalls erneut deutlich weniger Fälle intensivmedizinisch
behandelt als 2019 . Insgesamt waren es 370.117 Fälle weniger als 2019.
Daraus ergibt sich ebenso offenkundig eine signifikante Menge ungenutzter
Kapazitäten in deutschen Intensivstationen. Eine Überlastung der
Intensivstationen, insbesondere durch COVID-19 Patienten hat niemals
stattgefunden.
Fazit:
Die starken stationären Fallzahlrückgänge machten sich auf den deutschen
Intensivstationen ebenfalls bemerkbar. Auch hier war eine Überlastung
wegen der stark geringeren Fallzahlen ausgeschlossen. Ebenso wie im
Bereich der Normalstationen wurde der Ausfall grosser Teile des
Intensivpflegepersonals nicht öffentlich bekannt.
...
 
„Arzneimittelsicherheit - Untererfassung von Impfnebenwirkungen“
...
BKK-Versichertendaten - Untererfassung der Impfnebenwirkungen beim Paul-
Ehrlich Institut

Als Sachverständiger und Datenanalyst wurde ich im Februar 2022 beauftragt,
mich mit den anonymisierten Diagnosedaten von 10.937.716 BKK-Versicherten
auseinanderzusetzen und auch nach „Ausreißern“ bei den Diagnosen zu suchen.
Alle hierzu folgenden Daten sind bereits veröffentlicht .
Das von der BKK-ProVita mehrfach überprüfte Ergebnis 5,6,7 meiner Datensichtung
ergab, dass 216.695 BKK-Versicherte in den Quartalen 1, 2 und anteilig 3 eine
ambulante Behandlung beanspruchten, zu welcher in der jeweiligen
Fallabrechnung ein Impfnebenwirkungscode zugeordnet wurde. Erwartete andere
Nebenwirkungen zu anderen Impfstoffen wurden als Mittelwert der vergangenen
Quartale 2019-2020 entfernt. Somit beziehen sich diese Zahlen ausschließlich auf
Nebenwirkungen durch COVID-19 Impfstoffe.
Die bisher dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldete Anzahl von 244.576
Verdachtsmeldungen auf Nebenwirkung durch COVID-19 Impfstoffe für den
Zeitraum 27.12.2020-31.12.2021 erscheint vor diesem Hintergrund nicht plausibel.
...
Fazit:
Die Hochrechnung der ambulanten BKK-Versichertendaten zu kodierten
Impfnebenwirkungen durch COVID-19 Impfstoffe auf alle Geimpften in
Deutschland ergäbe eine mögliche Nebenwirkungszahl durch diese Impfstoffe in
Höhe von ca. 2,5-3, Millionen Nebenwirkungen unbekannter Schwere, statt den
bisher veröffentlichten 244.276 im Sicherheitsbericht des PEI. 8 Ob sich auch Fälle
mit schwerwiegenden Nebenwirkungen bei einer Nacherfassung der
Versichertendaten durch das PEI ermitteln lassen, wird sich bei der genauen
Prüfung ergeben. Bisher weist das PEI in seinem Sicherheitsbericht knapp 30.000
Verdachtsfälle auf schwerwiegende Nebenwirkungen aus.

...

 

 

 

 

14.03.22

 

 

 

Post-COVID-Syndrom: Anhaltend krank nach SARS-CoV-2
Dtsch Arztebl 2022; 119(10): A-432 / B-354
Fatigue, Atemnot, Vergesslichkeit – ein Teil der COVID-19-Patienten leidet unter anhaltenden Beschwerden auch nach einem milden Verlauf. Die Angaben zur Prävalenz des Post-COVID-Syndroms schwanken beträchtlich, die Symptome sind vielfältig und wenig spezifisch, die Therapie ist an den Beschwerden orientiert.

Die Prävalenz schwankt enorm

Die wissenschaftliche Datenlage zur Prävalenz ist sehr heterogen. Dies erklärt sich über Unterschiede bei den untersuchten Populationen, der verwendeten Methodik und den Nachbeobachtungszeiträumen. Das Follow-up war insbesondere in den ersten Publikationen oft sehr kurz (etwa 4 Wochen bis 3 Monate nach Akutinfektion). Außerdem wurden schwerkranke Patientinnen und Patienten mit Rekonvaleszenz-Beschwerden nach Aufenthalt auf Intensivstationen eingeschlossen (2).

Erschwerend für die Interpretation werden Pandemie-assoziierte Beschwerden und Einschränkungen oft miterfasst und sind bei Fehlen einer nicht-infizierten Kontrollgruppe schlecht abschätzbar. In einer britischen Studie wurde mittels Online-Erfassung beispielsweise eine Häufigkeit von lediglich 2,3 % ermittelt (3). In einer Erhebung aus Deutschland betrug die Häufigkeit persistierender Beschwerden nach mindestens 3 Monaten hingegen 62 % (4). Eine weitere britische Studie elektronischer Gesundheitsakten ergab eine Beschwerdehäufigkeit von 37 % zwischen 3 bis 6 Monaten nach Akutinfektion

...

Vielfältig und unspezifisch

Die Symptomatik des Post-COVID-Syndroms ist vielfältig und wenig spezifisch. In der frühen Phase nach Akutinfektion wurden mehr als 50 Symptome beschrieben (6). Die Erhebungen im späteren Verlauf zeigen, dass die Symptome oft in bestimmten Beschwerdekomplexen/Clustern auftreten, die sich teilweise überlappen.
...
Die Beschwerden können in ähnliche Weise ebenso bei Personen auftreten, die nicht mit SARS-CoV-2 infiziert waren (12). Es gibt Überschneidungen mit anderen Krankheitsentitäten wie dem Post intensive care syndrome (PISC), der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und dem chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Zu berücksichtigen ist, dass postinfektiöse Beschwerden, vor allem Fatigue, auch bei anderen Infektionen vorkommen. Ein fast klassisches Beispiel ist das Epstein-Barr-Virus, aber auch nicht-persistierende RNA-Viren wie Influenza, Dengue oder SARS-CoV-1 werden mit postinfektiöser Fatigue in Verbindung gebracht (13, 14, 15). Für SARS-CoV-1 wurden in einer Studie noch 4 Jahre nach schwerer Akuterkrankung bei etwa 40% der beobachteten Patientinnen und Patienten psychiatrische Auffälligkeiten festgestellt (16).
...
Post-COVID bei Kindern

Als häufigste persistierende Symptome nach COVID-19 bei Kindern werden Kopfschmerzen, Fatigue, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Bauchschmerzen sowie Myalgien berichtet (38). Solche Beschwerden scheinen deutlich seltener im Kindesalter als im Erwachsenenalter zu sein und ältere Kinder und Jugendliche sind stärker betroffen als jüngere (39). Die Abgrenzung zu anderen Pandemie-bedingten Ursachen der Beschwerden, wie Schulschließungen und deren Folgen, Isolation von Freunden oder Traumata durch schwere COVID-19-Erkrankungen in der Familie ist aber insgesamt schwierig. Bisher gibt es keine einheitliche Definition des Post-COVID-Syndroms bei Kindern, was eine systematische Erfassung erschwert. Die Datenlage ist limitiert und Erkenntnisse von Erwachsenen sind nur begrenzt auf Kinder übertragbar.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/223824/Post-COVID-Syndrom-Anhaltend-krank-nach-SARS-CoV-2

 

 

 

 

 

Offener Brief des Weltgesundheitsrats:

Dieser fordert den sofortigen Stopp jeglicher Absichten den neuen, illegalen Pandemievertrag der WHO anzunehmen

Quelle WCH

Der Weltgesundheitsrat (World Council for Health, WCH), ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Ärzten, Anwälten und zivilgesellschaftlichen Organisationen, wendet sich gegen die Bestrebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), ein globales Pandemieabkommen zu verabschieden, während die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit von der jüngsten Krise abgelenkt wird.

Das vorgeschlagene WHO-Abkommen ist unnötig und stellt eine Bedrohung für die Souveränität und die unveräußerlichen Rechte dar. Es vergrößert die erdrückende Macht der WHO, ungerechtfertigte Pandemien auszurufen, entmenschlichende Abriegelungen zu verhängen und teure, unsichere und unwirksame Behandlungen gegen den Willen der Menschen durchzusetzen.

Die WCH ist der Ansicht, dass die Menschen das Recht haben, sich an allen Vereinbarungen zu beteiligen, die ihr Leben, ihren Lebensunterhalt und ihr Wohlergehen betreffen. Die WHO hat sich jedoch nicht auf einen Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung eingelassen, was ein Beweis dafür ist, dass ihre Priorität darin besteht, mehr Macht für sich selbst und ihre korporativen Komplizen zu erlangen, als den Interessen der Menschen zu dienen. Ohne einen unvoreingenommenen demokratischen Prozess ist jede Vereinbarung der WHO, die über die Vereinten Nationen getroffen wird, rechtswidrig, unrechtmäßig und ungültig.

In der Vergangenheit hat die WHO-Führung die Menschen im Stich gelassen. Neben vielen anderen Beispielen hat sie den schädlichen H1N1-Impfstoff (Schweinegrippe) für eine umstrittene Pandemie zugelassen. Ebenso hat die WHO während des Covid-19-Kapitels versagt, als sie Abriegelungen förderte, frühzeitige präventive Behandlungen unterdrückte und Produktinterventionen empfahl, die sich weder als sicher noch als wirksam erwiesen haben.

Die WHO darf weder die Gesundheitsagenda der Welt kontrollieren noch die biologische Überwachung durchsetzen. Obwohl sie aus öffentlichen Quellen, die dem Volk gehören, finanziert wird, befindet sie sich in einem ständigen Interessenkonflikt, da sie auch beträchtliche Mittel von privaten Interessen erhält, die ihre Beiträge dazu nutzen, Entscheidungen und Mandate der WHO zu beeinflussen und davon zu profitieren. Die Gates-Stiftung und die von ihr finanzierte Allianz zur Förderung von Impfstoffen (GAVI) tragen beispielsweise über 1 Milliarde Dollar pro Jahr bei.

Aufruf zum Handeln

Die Partner des WCH, von Australien bis Simbabwe, wenden sich gegen diesen kostspieligen Machtmissbrauch und fordern das souveräne Recht der Menschen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, unabhängig davon, was ihre Vertreter wollen. Wir fordern alle auf, sich an glaubwürdige Regierungsvertreter, politische Parteien, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Gruppen, Fachleute, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und unabhängige Medien zu wenden:

das Bewusstsein für die Auswirkungen des vorgeschlagenen globalen Pandemieabkommens zu schärfen; nationale Kampagnen zu fordern, die das Naturrecht und demokratische Verfassungen schützen; glaubwürdigen zivilgesellschaftlichen Koalitionen wie dem Weltgesundheitsrat beizutreten.

Wir ermutigen auch jeden, mehr über Prinzipien, Abkommen, Konventionen und Verträge zu erfahren, die die Rechte von Männern, Frauen und Kindern schützen. Dazu gehören die Siracusa-Prinzipien im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, die rechtliche Standards zum Schutz der Rechte bieten.

Im Vorfeld der 77. Weltgesundheitsversammlung der WHO im Jahr 2024, auf der die WHO ihr Pandemieabkommen bestätigen will, wird die WCH weiterhin durch Kampagnen gegen diesen undemokratischen Schritt auf sich aufmerksam machen.

 

Hier der Originallink mit dem Open Letter der Organisation in Englisch:

https://worldcouncilforhealth.org/news/2022/03/pandemic-treaty/45591

 

 

 

 
 
12.03.22
 
 
 
Quelle::Berliner Zeitung 9 März, 2022 von Philippe Debionne
In einem Brief von 81 Wissenschaftlern an den Bundestag heißt es: Eine Impfpflicht ist „nicht erforderlich, nicht angemessen und damit verfassungswidrig“.
Auf 70 Seiten hat eine Gruppe von 81 Wissenschaftlern eine These ausgearbeitet. Sie besagt: Eine Corona-Impfplicht ist verfassungswidrig. Unter den Wissenschaftlern sind unter anderem Juristen, Mediziner, Psychologen, Literaturwissenschaftler, Physiker und Chemiker. Sie kommen zu dem Schluss: „Die Impfpflicht ist weder geeignet noch erforderlich noch angemessen, um die Zahl der schweren Erkrankungen effektiv zu senken und eine signifikante Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.“ Weiterhin sei die Impfpflicht „nicht angemessen aufgrund eines hohen Risikopotentials“. Die „gegenüber anderen Impfungen gemeldeten Nebenwirkungen sind enorm“. Die Wissenschaftler rechnen zudem „mit einer Quote von mindestens 80 Prozent nicht gemeldeter Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen“.
Die Nebenwirkungen sind den Forschern zufolge „bislang nur unzureichend erforscht“, zudem „werden zuvor unerwartete Symptomatiken beobachtet“. Gleichzeitig gibt es laut den Wissenschaftlern „alarmierende Sicherheitssignale: Parallel zu den Wellen der Impfkampagnen ist ein Anstieg von Todesfällen sowie bestimmter Krankheitsmuster wie etwa Myo- und Perikarditis nachzuweisen“. Die Gruppe war bereits am 6. Januar 2022 mit sieben Argumenten gegen eine Impfpflicht hervorgetreten. Das aktuelle Papier vertieft die sieben Argumente durch Metastudien zum aktuellen Forschungsstand sowie durch eigene Forschungsarbeiten
 

Der Brief der Wissenschaftler im Wortlaut:

Verehrte Bundestagsabgeordnete, sehr geehrte Damen und Herren, Sie werden bald über ein Gesetz zu einer Impfpflicht zu entscheiden haben. Durch eine Impfpflicht werden Grundrechte eingeschränkt, unter anderem das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit mit der Gefahr einer Verletzung der Menschenwürde und der Selbstbestimmung. Wir, die 81 unterzeichnenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, übergeben Ihnen mit diesem Schreiben Argumente für eine verfassungskonforme Entscheidung in dieser Sache.

Eine verfassungsrechtliche Prüfung umfasst vier Fragen:

  • Welches Ziel dieses Gesetzes ist verfassungskonform?
  • Ist diese Maßnahme, d.h. eine Impfpflicht, mit Blick auf dieses Ziel geeignet?
  • Ist diese Maßnahme erforderlich?
  • Ist diese Maßnahme angemessen?

Grundsätzlich gilt dabei aus juristischer Sicht erstens, dass die Beweislast auf Seiten des Gesetzgebers, also bei Ihnen, liegt. Es gilt zweitens, dass nicht ausgeräumte triftige Bedenken in einem einzigen der vier Punkte genügen, um eine Impfpflicht als verfassungswidrig auszuweisen. Wir zeigen im Folgenden, dass bei allen oben genannten Kriterien durchgreifende Bedenken bestehen und die gesetzliche Anordnung einer Impfpflicht demnach verfassungswidrig wäre. Umfassende Nachweise zu unseren einzelnen Argumenten

auf die wir jeweils verweisen.

 

  • Das grundrechtlich geschützte Selbstbestimmungsrecht verbietet es, den Einzelnen zu seinem eigenen Schutz zur Impfung zu verpflichten. Verfassungsrechtlich kommt nur das Ziel des Fremdschutzes infrage, wobei es nicht um den absoluten Ausschluss jeglicher Gefährdung der Gesundheit Dritter gehen darf, den der Staat auch sonst nicht garantieren kann. Zulässig erscheinen hier allein zwei Ziele: a.) die Zahl der Erkrankungen mit schwerem Verlauf (Intensivpatienten und Todesfälle) auf ein Niveau zu senken, das dem anderer Infektionskrankheiten entspricht; b.) eine signifikante Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.
  • Die Geeignetheit einer Impfpflicht ist zweifelhaft, weil die verfügbaren COVID-Impfstoffe keine ausreichende Immunität und damit keinen ausreichenden Fremdschutz erzeugen:
    • a) Nach wenigen Wochen hat die Impfung nicht nur keinen positiven Effekt mehr auf die Wahrscheinlichkeit einer Infektion, sondern kann diese Wahrscheinlichkeit sogar erhöhen – wie aktuell Omikron zeigt

;b) Die Impfung hat nur einen geringen Effekt auf die Schwere der Erkrankung, der in kurzer Zeit abnimmt ;

c) Menschen mit Impfung sind bei einer Infektion nicht weniger ansteckend als Personen ohne Impfung. Also kann die Impfung keine Infektionsketten unterbrechen ;

Die Erforderlichkeit einer allgemeinen Impfpflicht ist zu verneinen, weil

a) die besondere Gefährlichkeit von COVID-19 nicht mehr gegeben ist. Mit dem Auftreten der Omikron-Variante gilt, dass die Zahl der Erkrankungen mit schwerem Verlauf das Niveau einer normalen saisonalen Grippe erreicht hat

b) die Impfung nicht alternativlos ist, denn es stehen hochwirksame Therapien sowie präventive Maßnahmen zur Verfügung ; c) eine signifikante Überlastung des Gesundheitswesens nicht stattgefunden hat ;

d) gemessen an einer unerklärt hohen Anzahl von Todesfällen insbesondere in den mittleren Altersgruppen bis ins Jugendalter hinein, die im zeitlichen Zusammenhang mit den Impfungen steht ; e) gemessen an dem sich abzeichnenden breiten Spektrum der Nebenwirkungen, deren Ausmaß an Gefährdung sich erst langfristig abschätzen lässt

  • .Ein Gesetz für eine Impfpflicht – auch auf Vorrat –, so das Ergebnis, darf nicht verabschiedet werden, da es zur Erreichung des verfolgten Ziels nicht geeignet, nicht erforderlich, nicht angemessen und damit verfassungswidrig ist. In dem Wissen, wie sehr die Diskussion unsere Gesellschaft in den vergangenen Monaten erschüttert und gespalten hat, bitten wir Sie, die Debatte um die Impfpflicht als Möglichkeit zu nutzen, andere, für unsere Demokratie heilende und versöhnende Wege einzuschlage
  • Die Erforderlichkeit einer allgemeinen Impfpflicht ist zu verneinen, weil a) die besondere Gefährlichkeit von COVID-19 nicht mehr gegeben ist. Mit dem Auftreten der Omikron-Variante gilt, dass die Zahl der Erkrankungen mit schwerem Verlauf das Niveau einer normalen saisonalen Grippe erreicht hat
  • Eine Impfpflicht ist nicht angemessen, denn die verfügbaren Impfstoffe sind nicht nur nicht sicher, sondern haben ein bisher nie dagewesenes Risikopotential: a) gemessen daran, dass es sich bei den COVID-19-Impfstoffen um unter besonderen Bedingungen bedingt zugelassene neuartige Medikamente handelt, deren mittel- oder langfristiges Risikopotential nicht hinreichend untersucht wurde; b) gemessen an der Gefährlichkeit und Häufigkeit der vom Paul-Ehrlich-Institut dokumentierten Nebenwirkungen der Impfung; c) gemessen an einer begründeten Abschätzung nicht erfasster Nebenwirkungen von mindestens 80 Prozent
 
 
 
 
 
Fünf Wissenschaftler haben ihre Fragen an das Paul-Ehrlich-Institut präzisiert.
Quelle: Berliner Zeitung
Fünf Chemieprofessoren von deutschen Universitäten haben sich mit dem Covid 19-Impfstoff von Pfizer BionTech beschäftigt. Sie richteten einige Fragen an das Unternehmen (hier) und bekamen über die Berliner Zeitung Antworten (hier). Daraufhin gab es eine weitere Fragerunde (hier). Schließlich erhielt die Berliner Zeitung einige bemerkenswerte Informationen, aus denen man den Schluss ziehen würde: Auch der Regulator könnte sich mit einigen Themen intensiver beschäftigen.
Eine Anfrage der Berliner Zeitung an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) blieb weiterhin unbeantwortet. Nun haben die Chemiker ihre Anfrage präzisiert. Das PEI bestätigt den Eingang der Fragen.
Der Brief der Chemiker im Wortlaut:
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihr Institut ist zuständig für die Zulassung und Chargenfreigabe von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln und trägt wesentlich zur Sicherheit dieser Arzneimittel in Deutschland bei. Wir, die Unterzeichner dieses Briefes, sind Professoren in den Bereichen Chemie und Physik an fünf deutschsprachigen Universitäten und schätzen Ihre wichtige Tätigkeit. Bezüglich der Qualität und Sicherheit des bedingt zugelassenen Impfstoffs Comirnaty der Firma BioNTech haben wir jedoch erhebliche Bedenken.
Aus diesen Gründen beantragen wir Zugang zu Informationen zu Zulassungs- und regulatorischen Aufsichtsdaten auf dem Wege der Akteneinsicht nach §1 IFG in die Unterlagen des PEI über Sie als Präsident der öffentlichen Behörde.
Wir beantragen im Einzelnen:
Zugang zu Daten bezüglich des onkogenen Potentials der mRNA Impfstoffe
Eine aktuelle Publikation zeigt, dass die mRNA des Impfstoffs BNT162b2, also der aktuell zur Anwendung kommende, durch eine reverse Transkriptase in das Genom von menschlichen Leberzellen eingebaut werden kann (https://www.mdpi.com/1467-3045/44/3/73/htm). Das Risiko der Onkogenese durch Gentherapeutika basierend auf der Integration von Vektoren und/oder des therapeutischen Genwirkstoffes in das Genom der Target Zellen ist bekannt und daher sollte es vor einer ersten Anwendung am Mensch Bestandteil der präklinischen Prüfung sein.
Wie schätzt das PEI die oben gefundenen Ergebnisse im Zusammenhang mit AMG §5 Absatz 1 und 2 ein?
Hat das PEI die EMA über die Erkenntnisse aus der o.g. Studie informiert?
Werden von der EMA gemäß den unten aufgeführten Richtlinien [1,2,3] weitere Sicherheitsstudien hinsichtlich des onkogenen Potenzials eingefordert?
Zugang zu Informationen über Zulassungsstudien der Hilfsstoffe ALC-0159 und ALC-0350
Aufgrund des großflächigen Einsatzes der neuen experimentellen Impfstoffe bei weiten Teilen der gesunden Bevölkerung muss unseres Erachtens ein unumstößlicher Unbedenklichkeitsnachweis derartiger Arzneiformen vorliegen. Wir fragen daher:
Welche relevanten Großstudien zur Unbedenklichkeit von LNP-Dispersionen nach IM Injektion bei gesunden Menschen existieren und wurden seitens der EMA dem positiven Votum zugrunde gelegt?
Welche Unbedenklichkeitsnachweise liegen vor?
Welche Reinheitsstandards müssen für den Einsatz der beiden oben genannten Lipide beim Impfstoff Comirnaty von BioNTech nach gegenwärtigem Stand eingehalten werden?
Welche pharmakokinetischen Modellrechnungen bzw. Studien liegen Ihnen dazu vor, wie lange die neuen Hilfsstoffe sowie die mRNA in regionalen Lymphknoten verweilen und wie ist dies im Kontext mit Mehrfachgaben zu betrachten.
Auf welcher Datengrundlage hat die EMA den Hilfsstoff ALC-0315 im Rahmen der bedingten Zulassung des mRNA Impfstoffs von BioNTech und damit für eine Zubereitung zur IM Injektion zugelassen?
Teilen Sie uns bitte mit, welche Ergebnisse von klinischen Prüfungen bzw. anderweitige Studien Ihnen zur zeitabhängigen örtlichen Verteilung und einer möglichen lokalen Anreicherung der LNP nach der Injektion vorliegen bzw. bekannt sind.
Wurde BioNTech von der EMA aufgefordert, eine mögliche Genotoxizität bzw. Karzinogenität von ALC-0315 zu prüfen, und ist es richtig, dass die Forderung einer solchen Prüfung angezeigt ist, da a) Mehrfachgabe in einem Zeitraum von über 6 Monaten erfolgt, b) ALC-0315 LNPs Entzündungen hervorrufen können und c) kationische Transfektionsagentien DNA-Strangbrüche verursachen können?
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10.03.22

 

 

 

 

„Fortsetzung der Politik der Angst gefährdet Kinder mehr als das Virus“

Ein Ende der Corona-Maßnahmen? Nicht für Kinder und Jugendliche in Deutschland, kritisiert eine Gruppe von Experten, darunter Stiko-Mitglied Rüdiger von Kries. Sie fordern ein sofortiges Ende von Tests und die Abkehr von der überholten Schulleitlinie zur Pandemiebekämpfung.

Quelle: welt

Angesichts der Debatte um ein Ende von Corona-Maßnahmen warnt eine Expertengruppe vor einer „Warteschleife mit offenem Ende“ für Kinder und Jugendliche in Deutschland. In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern Rüdiger von Kries, Epidemiologe und Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko), und Peter Walger, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), ein Ende der „sinnfreien Maßnahmen“ an Schulen und Kitas. Die Gruppe fordert ein sofortiges Ende von Masken- und Testpflicht in Kitas und Schulen und eine Abkehr von der sogenannten S3-Leitlinie für die Pandemiebekämpfung an Schulen.

„Während Schweden, Dänemark, die Schweiz, die Niederlande und sogar Österreich einen längst überfälligen Strategiewechsel in Kitas und Schulen vollziehen, wird bei uns an einer S3-Leitlinie festgehalten, die vom aktuellen Pandemiegeschehen längst ad absurdum geführt wurde“, kritisieren die Experten in dem Schreiben, das WELT exklusiv vorliegt. Es wurde von der bundesweiten „Initiative Familien“ verfasst. Zu den Unterzeichnern gehören der Staatsrechtler Josef Franz Lindner, die Virologen Jonas Schmidt-Chanasit und Klaus Stöhr, die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot und der Jurist und BKK-Vorstand Franz Knieps.
...

Kritik an Infektionsschutzgesetz

Den Entwurf der Novelle des Infektionsschutzgesetzes der Ampel-Koalition betrachtet die Expertengruppe mit Skepsis. Es sei zwar „begrüßenswert“, dass die Maskenpflicht an Schulen aufgehoben werden solle, doch müsse sichergestellt werden, dass in Zukunft eine Maskenpflicht „wenn überhaupt“ nur noch Gruppen auferlegt werden dürfte, die einen gesundheitlichen Nutzen davon hätten. Scharfe Kritik äußerte die Gruppe an der explizit festgeschriebenen Möglichkeit, Tests in Schulen und Kitas fortzusetzen: „Es scheint, als solle die Überwachung des Infektionsgeschehens künftig ausschließlich den Kindern und Jugendlichen auferlegt werden.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article237436237/Expertengruppe-fordert-Ende-der-Corona-Massnahmen-in-Schulen-und-Kitas.html

 

 

 

 

 

Stellungnahme zum SARSCovImpfG

Bild auf Twitter anzeigenhttps://individuelle-impfentscheidung.de/

 

 

 

 

 

Guerot: "Kritik ist die „Lebensader der Demokratie“

 

„Freiheit ist keine Zugabe oder Kirsche auf dem Kuchen, sondern ein Prinzip, dass immer gelten muss, ganz egal wie groß die Gefahr ist“
Quelle: nachdenkseiten
Schon vor Corona gab es Tendenzen „in den westlichen Demokratien, das Verhältnis von Freiheit zugunsten von Sicherheit zu verschieben.“ Das sagt Ulrike Guérot im Interview mit den NachDenkSeiten. Die Politikwissenschaftlerin hat gerade ein Essay unter dem Titel „Wer schweigt, stimmt zu. Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen“ veröffentlicht. Darin warnt sie vor den Gefahren einer „autoritären Schließung“ unseres demokratischen Systems und der Gesellschaft. In dem Essay, das als lauter Warnruf verstanden werden kann, spannt Guérot einen weiten Rahmen: Freiheit, Macht, Herrschaft, Demokratie, Journalismus sind einige der Themen, die die Autorin schonungslos beleuchtet. Guérot warnt vor der pauschalen Ausgrenzung von Stimmen, die eine vom „Mainstream“ abweichende Sicht vertreten. Kritik, das sagt Guérot in dem zweiteiligen Interview, ist die „Lebensader der Demokratie“. Ein System, das Kritik nicht mehr zulasse, werde „totalitär“. Ein Interview, unter anderem, über die Erosion der Demokratie, die „Krise der Repräsentation“ und den möglichen „Push an basisdemokratischen Elementen.“"
 https://www.nachdenkseiten.de/?p=81609

 

Quelle: nachdenkseiten

Wie reagieren Eliten, wenn sie feststellen, dass ihr Deutungsmonopol aufgebrochen wird? Im zweiten Teil des NachDenkSeiten-Interviews mit Ulrike Guérot spricht die Politikwissenschaftlerin darüber, was der Verlust der Deutungshoheit für jene bedeutet, die daran gewöhnt waren, zu bestimmen, welche Themen diskutiert werden und wie die Diskussionen akzentuiert sind. Guérot, die gerade ein streitbares Essay unter dem Titel „Wer schweigt, stimmt zu. Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen“ veröffentlicht hat, betont, wie wichtig für eine Demokratie das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Standpunkte ist: „Demokratie ist öffentlicher Streit, nicht zur Schau gestellter Konsens.“ In dem Interview verrät Guérot, was „politische Mündigkeit“ für sie bedeutet, spricht über „Konformitätsdruck“ und was es mit dem „Schweigen der Funktionseliten“ auf sich hat. Von Marcus Klöckner.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=81655

 

 

 

 

„Nicht verhältnismäßig“: Österreich setzt Corona-Impfpflicht aus
Mit dem Beschluss folgte die Regierung der Empfehlung einer Expertenkommission. Österreich hatte als erstes EU-Land die allgemeine Impfpflicht in Kraft gesetzt.
Quelle: Berliner Zeitung
Österreich hat die seit Anfang Februar geltende allgemeine Corona-Impfpflicht ausgesetzt. Die Impfpflicht für alle ab 18 Jahren sei angesichts der derzeit vorherrschenden Omikron-Variante des Coronavirus nicht verhältnismäßig, sagte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler am Mittwoch in Wien. Die Maßnahme werde daher in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium ausgesetzt. Der neue Gesundheitsminister Johannes Rauch teilte mit, in drei Monaten solle erneut über die Impfpflicht für alle Erwachsenen entschieden werden.

„Genau wie das Virus sehr beweglich ist, müssen wir flexibel und anpassungsfähig sein“, sagte Edtstadler. Mit dem Beschluss zur vorläufigen Aussetzung der Impfpflicht folgte die Regierung der Empfehlung einer Expertenkommission.

Bei der Ansteckung mit der Omikron-Variante kommt es häufiger als bei anderen Virus-Varianten zu lediglich milden Krankheitsverläufen. Zuletzt waren die Rufe nach einer Überprüfung der allgemeinen Impfpflicht in Österreich immer lauter geworden, zumal das Land in den vergangenen Wochen schrittweise einen Großteil seiner Corona-Restriktionen strich. Gegen die Impfpflicht hatten in den vergangenen Monaten an den Wochenenden regelmäßig zehntausende Menschen demonstriert.
https://www.berliner-zeitung.de/news/oesterreich-regierung-setzt-impfpflicht-aus-li.215947

 
 
 
09.03.22

 

 

 

„Die Maßnahmen töten mehr Menschen als Covid-19“

Quelle: Multipolar
Prof. Christian Schubert ist Psychoneuroimmunologe, Arzt, Psychologe und Psychotherapeut aus Innsbruck. Seit über 25 Jahren analysiert er die Wechselwirkungen zwischen Psyche, Gehirn und Immunsystem. Die Gesellschaft, so Schubert, ist in der Corona-Krise von Regierung, Medien und Wissenschaft emotional missbraucht und traumatisiert worden, indem man sie dauerhaft in schwersten Stress versetzt hat. Der Arzt spricht von einer „Maschinen-Medizin“ und „Maschinen-Ideologie unserer Kultur“. Und er fragt sich: Was passiert mit den vielen Menschen, die sich gegen ihren Willen impfen lassen, um damit ihre „Freiheit“ zurückzubekommen? Im Interview mit Multipolar schildert er auch, warum viele Menschen das offizielle Narrativ nicht loslassen können.

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Multipolar: Die psychologischen und physischen Schäden, hervorgerufen durch die Covid-19-Maßnahmen verstärken also die Anlagen in der bereits kranken Gesellschaft?

Schubert: Die Psychoneuroimmunologie zeigt seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, wie gesundheitsschädigend Traumatisierungen und Missbrauchserfahrungen vor allem für Kinder und Jugendliche sind. Wenn wir also im Zusammenhang mit den Covid-Maßnahmen von Missbrauch und Traumatisierung reden, dann müssen wir unbedingt die Schwächsten in unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen: die Kinder und Jugendlichen, die es massiv getroffen hat durch die ganzen Maßnahmen, die stattgefunden haben. Und wir wissen aus der Psychoneuroimmunologie, wenn Kinder und Jugendliche in den ersten 18 Lebensjahren schwere psychosoziale Belastungen mitmachen, dann verringert sich ihre Lebenserwartung dramatisch. Und zwar deswegen, weil sie kognitiv-emotional-motivationale Störungen entwickeln, in eine schwere psychosoziale Schieflage geraten und dann durch den ganzen Stress Entzündungserkrankungen wie Autoimmunkrankheiten, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs bekommen.

Ganz wichtig: Natürlich gibt es Möglichkeiten, wie man diesen Kindern schon sehr früh helfen kann. Nur der Dualismus in der Medizin erlaubt nicht, dass man psychosoziale Interventionen wie Sozialhilfe und Psychotherapie als hoch wirksame medizinische Präventivmaßnahmen sieht. Man sieht stattdessen hauptsächlich Operationen, Medikamente und andere Aspekte der Körperlichkeit und der Stofflichkeit als das einzig Hilfreiche. Diese Behandlungen werden aber meistens erst dann eingesetzt, wenn es schon zu spät ist, das heißt, wenn der traumatisierte Mensch schon körperlich krankgeworden ist und repariert werden muss. Aber die Psychotherapie ist selbst dann noch hochwirksam, wenn es um körperliche Veränderungen geht. Wir wissen das aus der Psychoneuroimmunologie. Das heißt, wir hätten die Tools, mit denen wir diesen Kindern und Jugendlichen schon früh sehr effektiv helfen könnten, nämlich mit entsprechenden psychosozialen Behandlungen. Aber ich fürchte, dass das nicht geschehen wird, weil die Medizin weiter ihre erkenntnistheoretischen Irrtümer behält.

Multipolar: Die Menschen wurden also durch die massive Panik-Verbreitung, selbst zu sterben oder jemanden anderen zu gefährden, traumatisiert. Und das betrifft vor allem Jugendliche und Kinder.

Schubert: Ja. Wir mussten zuschauen, wie Menschen systematisch in ein Elend gebracht wurden, obwohl man von Beginn an wusste, dass es Risikogruppen gibt, die geschützt werden müssen, alte und vorerkrankte Menschen. Diese Menschen schützen, das hätten wir machen müssen in der Covid-19-Krise. Aber es wurde über die gesamte Bevölkerung hinweg ein Szenario erschaffen, das traumatisierend war, wo man Menschen bewusst Angst und Panik macht und sie in einen chronischen Stress bringt, der unverhältnismäßig ist. Denn Aufpassen, das ist ein ganz wichtiger Punkt: Viele werden nun aufschreien und sagen: „Covid-19 ist doch eine Katastrophe, da müssen wir abwägen. Wir müssen die Menschen doch in Angst und Schrecken versetzen, damit all diese Lockdown-, Schulschließungs- und Impf-Maßnahmen wirklich ernst genommen werden und die Menschen auch alle mitmachen.“

Aber Moment: Dass diese brutalen gesellschaftlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus nötig sind, stimmt nicht. Ganz zu Beginn haben wir das schon gewusst. Wir haben zu Beginn der Krise gewusst, dass Schweden einen richtigen Weg geht, wo nicht Hunderttausende gestorben sind, wie prophezeit wurde, wenn man das Ganze laufen lässt. Es wurde dort kein Lockdown ausgerufen und es wurden keine Schulschließungen durchgeführt. Und die Infektionszahlen bei den Kindern sind nicht explodiert, bzw. bei den Lehrern und bei den Familienangehörigen. Das heißt, wir hatten sofort Ergebnisse. Auch wurden in Österreich beim Ischgl-Drama schon früh die ersten Studien dazu durchgeführt. Auch hier wurde ganz klar gezeigt, dass es nur die Risikogruppe der alten, vorerkrankten Menschen gibt, von denen ganz wenige an Covid verstarben. Dr. John P. Ioannidis aus Stanford fand heraus, dass wir es bei Covid weltweit mit 0,12 Prozent Mortalität zu tun haben. Wir wussten also von Beginn an, wen es trifft und wen wir zu schützen haben. Das wurde aber nicht berücksichtigt. Hier wurde falsch beraten. Das ist eine Katastrophe.

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https://multipolar-magazin.de/artikel/die-massnahmen-toeten-mehr-menschen-als-covid-19

 
 
 
08.03.22
 
 
 
Quelle: MDR   Stand: 08. März 2022, 11:45 Uhr
Mittlerweile liegen fast genauso viele Geboosterte auf Intensivstation wie Ungeimpfte. Der Anstieg pro Woche ist immens. Aber das RKI sieht "keine starken Hinweise, dass die Booster-Effektivität deutlich nachlässt". Gibt es da einen Denkfehler?
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Quelle: Norbert Häring
Der Gesetzentwurf von über 200 Abgeordneten zur Impf- und Boosterpflicht für alle ab 18 beruft sich zur Begründung darauf, dass man durch Impfen andere vor Ansteckung schütze (Bevölkerungsschutz). Doch die zuständige Bundesbehörde RKI hat diese Behauptung unter dem Druck zunehmender Gegenevidenz vor kurzem sehr weitgehend aufgegeben. Die vorher schon wackelige Begründung für eine Impfpflicht ist mit der Neueinschätzung durch das RKI weggefallen.
Einen letzten großen Schritt weg vom Fremdschutzargument für das Impfen und die Impfpflicht hat das RKI erst am 28.2. getan und damit der Argumentation der Impfpflichtbefürworter sehr weitgehend die Grundlage entzogen.
Neue Risikobeurteilung:
„Die Impfung bietet grundsätzlich einen guten Schutz vor schwerer Erkrankung und Hospitalisierung durch COVID-19, dies gilt auch für die Omikronvariante. (…) Die Schutzwirkung gegenüber einer Infektion lässt allerdings nach wenigen Monaten nach, sodass angesichts der hohen Zahl von Neuinfektionen die konsequente Einhaltung der AHA+L-Regeln und eine Kontaktreduktion weiter zur Reduktion des Infektionsriskos erforderlich sind.“
Die Impfung schützt also nicht mehr vor Covid-19, sondern nur noch vor schweren Verläufen von Covid-19.Und ein weiterer Satz aus der alten Risikobewertung ist in der neuen nicht mehr enthalten:
"Nur durch Erreichen eines sehr hohen Anteils der vollständig Geimpften in der Bevölkerung und einer möglichst kleinen Zahl an Neuinfizierten können sowohl Übertragungen als auch schwere Erkrankungen, Krankenhausaufnahmen und Todesfälle wirksam reduziert werden.“
Auch hier also wird die Behauptung aufgegeben, durch einen hohen Anteil Geimpfter ließen sich die Übertragungen reduzieren. Und zum Schluss noch, wird aus …
"Untersuchungen deuten darauf hin, dass auch die Impfungen das Risiko von Übertragungen reduzieren.“
… die Feststellung:
"Untersuchungen zeigen, dass auch die Impfungen das Risiko von Übertragungen reduzieren, insbesondere in den ersten Wochen nach einer Impfung.“
 
Das ist der kümmerliche Rest des Bevölkerungsschutzarguments: dass die Impfungen wenige Wochen lang die Übertragungen reduzieren. Will man auf dieser Basis wirklich eine allgemeine Impfpflicht einführen, zusammen mit der Einführung eines Rechts der Behörden, anlasslos im öffentlichen Raum Kontrollposten aufzustellen und Menschen zu nötigen, sich auszuweisen? Die Unterstützer des Gesetzentwurfs sollten sich das nochmal überlegen, um Schaden von sich und ihrem Land abzuwenden."
 
 
 
 
 
Quelle: Coronadatenanalyse
Die Abrechnungsdaten deutscher Krankenhäuser ermöglichen einen differenzierten Blick auf das diagnostizierte Krankheitsgeschehen der Jahre 2019 bis 2021. Die Analyse von Impfnebenwirkungs-Diagnosen zeigt, dass diese im Jahr 2021 deutlich häufiger waren als dies unter Berücksichtigung der gestiegenen Anzahl verabreichter Impfdosen zu erwarten gewesen wäre. Diese Effekte lassen sich differenziert nach Geschlecht und Altersgruppe beobachten. Weitere Analysen auf Basis dieser Daten sind erforderlich und sollten auch vom Paul-Ehrlich-Institut als der für die Impfstoffsicherheit zuständigen Überwachungsbehörde in Betracht gezogen werden.
Das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK1) veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Daten zu stationären Krankenhausleistungen in Deutschland, die der Pflege und Weiterentwicklung des sogenannten Fallpauschalensystems zu Grunde liegen. Das Fallpauschalensystem stellt seit 2004 die verbindliche Grundlage der Abrechnung von Krankenhausleistungen dar.
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Der Mittelwert aller wöchentlichen Hospitalisierungen mit diagnostizierter Impfnebenwirkung liegt im Jahr 2021 um einen Faktor 11 höher als der Mittelwert des Zeitraums 2019 bis 2020 (481 vs. 43 Fälle pro Woche). Für intensivbehandelte Fälle liegt dieser Faktor bei 9 (55 vs. 6 Fälle pro Woche).
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Zusammenfassung und Ausblick
Die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser ermöglichen einen differenzierten Blick auf Impfnebenwirkungs-Diagnosen im Zeitverlauf. Die Fallzahlen des Jahres 2021 übersteigen diejenigen der Vorjahre etwa um das Zehnfache. Dies ist deutlich höher als es auf Grund der gestiegenen Anzahl der verabreichten Impfdosen zu erwarten gewesen wäre.
Zahlreiche Gründe sprechen dafür, dass diese Daten auch dem für die Überwachung der Impfstoffsicherheit zuständigen Paul-Ehrlich-Institut11 wertvolle Hinweise bei der Erkennung von Nebenwirkungs-Signalen liefern könnten. Einige dieser Gründe sind:
  • Es handelt sich um Angaben, die aus der direkten Interaktion von geschultem medizinischen Personal mit den Betroffenen stammen.
  • Auf Grund der Natur der Daten ist unmittelbar klar, dass es sich um schwerwiegende Symptomatiken handelt, da ansonsten keine stationäre Krankenhausaufnahme erforderlich gewesen wäre.
  • Die Daten enthalten zahlreiche weitere Informationen zu den Betroffenen, insbesondere zu Alter und Geschlecht, zu Liegedauer und Schweregrad sowie zu anderweitigen Diagnosen, die mit den Nebenwirkungen in Zusammenhang stehen könnten.
 

 

 

 

 

06.03.22

 

 

 

 

"Erst beklatscht, jetzt die Klatsche. Ungeimpftem Pflegepersonal droht der Rauswurf"

Quelle: Nachdenkseiten

Am 16. März tritt die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen in Kraft. Nach Lage der Dinge steht dem Gesundheitssystem damit ein weiterer personeller Aderlass bevor, während die Belegschaften schon heute – zum Wohl von Klinikmanagern und Investoren, zum Wehe der Patienten – auf dem letzten Loch pfeifen. Die von Kündigung bedrohten Mitarbeiter wollen das Feld allerdings nicht kampflos räumen und machen gemeinsam gegen den Kahlschlag mobil. Warum der bar jeder Logik und Vernunft ist und für ganz viel Wut bei den Betroffenen sorgt, erklärt Sebastian Garbe von der Initiative „Klinik Personal steht auf“ im Interview mit den NachDenkSeiten.

"Herr Garbe, auf der Webseite der von Ihnen mitbegründeten Initiative „Klinik Personal steht auf“ ein Countdown. Dessen Ende, der 16. März, markiert den Anfang der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Beschäftigte von Krankenhäusern, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Bei deren Umsetzung drohe „tausenden Mitarbeitenden“ ein faktisches Berufsverbot, warnen Sie. Können Sie den möglichen personellen Aderlass genauer beziffern?

Wir haben eine Umfrage in unseren Gruppen durchgeführt und stellten auch zu unserem Erstaunen fest, dass sich rund 90 Prozent der jetzt noch ungeimpften Kollegen freistellen lassen wollen. Einige jener, die nicht direkt am Patienten arbeiten, sehen sich nach Arbeitsplätzen außerhalb der von der Impfpflicht betroffenen Bereiche um, medizinisches Personal sucht sein Glück im Ausland oder denkt über eine Umschulung nach, wieder andere nehmen selbst eine dreimonatige Sperre beim Arbeitslosengeld, soweit die gesetzlich überhaupt durchsetzbar ist, in Kauf und warten auf bessere Zeiten.

Soll heißen: Die Entschlossenheit, sich nicht verbiegen zu lassen, ist groß?

Augenscheinlich schon. Man muss sagen, dass alle jetzt noch ungeimpften Kollegen sehr persönliche Gründe haben, sich nicht impfen zu lassen. Dazu kommen noch solche Kollegen, die sich als zweifach Immunisierte oder Geboosterte aufgrund einer negativen Impferfahrung oder einer trotzdem durchgemachten Covid-19-Erkrankung nicht weiter boostern lassen wollen. Und dann gibt es noch Kollegen in Ausbildung, die nicht zur Prüfung zugelassen werden und sich deshalb schon heute nach alternativen Ausbildungen außerhalb des Gesundheitssystems umschauen."

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"Die Befürworter der Impfpflicht sagen, es gelte damit die Gefährdung der vulnerablen Gruppen zu verhindern. Wer sich der Spritze verweigere, handelt aus dieser Sicht unsolidarisch. Sie ziehen sich den Schuh nicht an?

Wie schon gesagt: Ansteckungen innerhalb der Kliniken vom Personal auf Patienten sind wegen der hohen Sicherheitsstandards nahezu ausgeschlossen. Der Widersinn der Argumentation liegt aber vor allem darin, dass die Impfung gar keine sterile Immunität erzeugt und Geimpfte wieder zu Überträgern des Virus werden können. Die Ansteckungsraten von Geimpften und Ungeimpften gleichen sich zunehmend an. Es zeigt sich inzwischen sogar eine Korrelation zwischen Hospitalisierungsraten und Impfquoten. Gerade an Omikron sehen wir viele geimpfte und geboosterte Kollegen erkranken. Die Impfung bringt diesen tatsächlich keinen Vorteil.

Den besten Schutz bietet einfach eine natürliche Immunisierung. Vergleicht man Geimpfte und Genesene, so sind Letztere nach der aktuellen Datenlage nicht nur selbst länger geschützt. Sie schützen ihre Umgebung auch besser, weil sie eine Schleimhautimmunität im oberen Atemtrakt haben, die den Geimpften wegen des Applikationswegs der Impfung fehlt. Damit übertragen Genesene nach durchgemachter Erstinfektion das Virus weniger wahrscheinlich als Geimpfte. Selbst Deutschlands Chefvirologe Christian Drosten hat erklärt, dass es auf Dauer wichtig ist, diese Schleimhautimmunität aufzubauen."

...

https://www.nachdenkseiten.de/?p=81515

 

 

 

 

Risk of Long Covid in people infected with SARS-CoV-2 after two doses of a COVID-19 vaccine: community-based, matched cohort study

Risiko von Long Covid bei mit SARS-CoV-2 infizierten Personen nach zwei Dosen eines COVID-19-Impfstoffs: gemeindebasierte, abgestimmte Kohortenstudie

Quelle: medRxiv     doi: https://doi.org/10.1101/2022.02.23.22271388

dazu:

LongCOVID: Impfung reduziert das Risiko, den Eindruck zu bekommen, LongCOVID zu haben um etwa 5 Prozentpunkte - 03.03.2022

Quelle: impf-info

Die zweimalige Impfung reduziert das Risiko, den Eindruck zu bekommen, von LongCOVID  betroffen zu sein, um etwa 5 Prozentpunkte. Das ist grob gesagt das Ergebnis einer englischen Studie, die angibt, das LongCOVID-Risiko bei Geimpften und Ungeimpften zu vergleichen. Interessant: LongCOVID wurde durch die Impfung keineswegs verhindert, die relative Risiskoverringerung betrug lediglich etwa 40%, absolut entspricht dies einer Reduzierung um etwa 5 Prozentpunkte. Und: diese Studie arbeitete keineswegs mit mittlerweile gut etablierten, differenzierten Frage- und Erhebungsbögen - Outcome-Kriterum war die Antwort auf die Frage: “Would you describe yourself as having 'Long Covid', that is, you are still experiencing symptoms more than 4 weeks after you first had COVID-19, that are not explained by something else?”

Ayoubkhani 2022

https://doi.org/10.1101/2022.02.23.22271388

https://www.impf-info.de/coronoia.html

 

 

 

 

UKHSA: Dreifach Geimpfte in allen Altersgruppen ab 18-80plus Jahren vielfach häufiger infiziert

Quelle:Transparenztest                                                                                                                                                                                           

Offizielle UKHSA Daten der englischen Bevölkerung zeigen seit Wochen:

Auch der Booster hilft nicht. Dreifach Geimpfte im Alter von 18-80plus infizieren sich zunehmend häufiger als Ungeimpfte. In fünf Altersgruppen sind mehr als 3mal so viele Dreifach Geimpfte wie Ungeimpfte infiziert.

Die Pandemie der Geimpften ist auch bei Dreifach Impfung unübersehbar.

Der Trend ist auch in den letzten zwei Wochen noch mal deutlicher geworden.

 

UKHSA Daten zeigen seit Monaten: Kein Fremdschutz nach Impfung

Die Daten sind nicht neu: Seit Monaten zeigen die offiziellen Daten des Britischen UK Health Security Agency UKHSA (vormals Public Health England PHE): Keine "Vorteile" der Geimpften bei Neuinfektionen. Im Gegenteil: Es sind mittlerweile eindeutig Nachteile.

Grafik für Report 9 zum Vergleich dreifach Geimpfte vs. nicht Geimpfte

Die wichtigen Grafiken mit Anteilraten je 100.000 dreifach Geimpfte vs. nicht Geimpfte fehlen auch im Report 9. Transparenztest hat deshalb die aktuellen UKHSA Daten aus Report 9 wieder wie im UKHSA Bericht 42 grafisch aufbereitet und veranschaulicht. In der Grafik haben wir diesmal die Altersgruppe der unter 18 Jährigen weggelassen. Der Grund: In Deutschland betrifft die diskutierte Allgemeine Impfpflicht Personen ab 18 Jahren. Zur Veranschaulichung wollen wir genau diese Altersgruppen ab 18 Jahren bis 80plus darstellen.

Die Raten je 100.000 Geimpfte / nicht Geimpfte sind bereits Impfquoten bereinigt und ermöglichen somit einen direkten Vergleich.

CoV2 Neuinfektionen mind. dreifach Geimpfte (Booster) vs nicht Geimpfte je 100.000 für KW 05-08 2022

Transparenztest.de, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 9: CoV2 Neuinfektionen mind. dreifach Geimpfte (Booster) vs. nicht Geimpfte je 100.000, KW5-08 2022, 03.03.22Transparenztest.de, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 9: CoV2 Neuinfektionen mind. dreifach Geimpfte (Booster) vs. nicht Geimpfte je 100.000, KW5-08 2022, 03.03.22

Schwarz = Dreifach Geimpfte

Grau = Ungeimpfte

Die schwarzen Balken geben die Neuinfektion-Raten für dreifach Geimpfte an.

Die hellgrauen Balken geben die Raten für die nicht Geimpften an.

Beide Angaben sind auf je 100.000 dreifach Geimpfte bzw. nicht Geimpfte bezogen, weshalb die Impfquote keine Rolle spielt.

Die Balken erfassen jeweils die Erhebungszeiträume über 4 Wochen.

Trotz mindestens dreifacher Impfung gibt es bei den Geboosterten in allen   Altersgruppen ab 18 bis 80plus Jahren mindestens doppelt und in 5 Altersgruppen mehr als dreifach so viele Neuinfektionen wie bei Ungeimpften. Nur in der 80plus Gruppe sind es "nur" 1,7fach so viele Geboosterte.

...

Mit dem Argument Fremdschutz werden Grundrechte beschnitten

Die Bewertung des Fremdschutzes ist deshalb so wichtig, da Politik und Justiz Grundrechte einschneidende Maßnahmen mit dem Argument des vermeintlich besseren Fremdschutzes nach Impfung rechtfertigen. Auch die Impfpflicht soll durch das Fremdschutz Argument gerechtfertigt werden, obwohl die Impfpflicht das Recht auf körperliche Unversehrtheit des einzelnen (welche in Wirklichkeit sehr viele Bürger sind) schwerwiegend betrifft.

Die UKHSA Daten zum Grundrechte relevanten Fremdschutz sind klar und aussagekräftig. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis deutsche Politiker, Journalisten und Gerichte sich dieser Kernaussage nicht mehr entziehen werden können.

...

https://www.transparenztest.de/post/ukhsa-dreifach-geimpfte-in-allen-altersgruppen-ab-18-80plus-jahren-vielfach-haeufiger-infiziert

 

 

 

 

COVID-19: Cross reactive T cells hold up against Omicron

Kreuzreaktive T-Zellen halten gegen Omicron stand

Alexandra Flemming 

Quelle: Nature Reviews Immunology volume 22, page146 (2022

"... Overall, these observations could explain why vaccines or previous infection still provide robust protection against severe disease with Omicron, even when levels of neutralizing antibodies are insufficient to prevent infection, and indicate that viral evolution is not driven by T cell escape."

https://www.nature.com/articles/s41577-022-00690-8

 

 

 

 

Geheime Pfizer-Daten veröffentlicht: 9 Seiten Nebenwirkungen

 Quelle: TKP

Nach der Niederlage vor Gericht begann Pfizer nun jene Dokumente zu veröffentlichen, die man eigentlich für 77 Jahre vor der Öffentlichkeit zurückhalten wollte. Es sind Zehntausende Seiten. Neun Seiten an möglichen Impfnebenwirkungen sind aufgelistet. Eine umfangreiche Liste, die Sorgen bereiten dürften. Doch die genaue Auswertung der Dokumente wird Zeit beanspruchen.

https://tkp.at/2022/03/03/geheime-pfizer-daten-veroeffentlicht-9-seiten-nebenwirkungen/

 
 
 
03.03.22
 
 
 
Ergebnisse zweier Laborstudien:
 
und
 
1.
 
Quelle: mdpi
by Markus Aldén 1,Francisko Olofsson Falla 1,Daowei Yang 1,Mohammad Barghouth 1,Cheng Luan
Curr. Issues Mol. Biol. 2022, 44(3), 1115-1126; https://doi.org/10.3390/cimb44030073
... "Our results indicate a fast up-take of BNT162b2 into human liver cell line Huh7, leading to changes in LINE-1 expression and distribution. We also show that BNT162b2 mRNA is reverse transcribed intracellularly into DNA in as fast as 6 h upon BNT162b2 exposure"
 
Dazu:
 
Quelle: impfinfos
Dies wies eine peer-reviewete schwedische Studie an Leberzellen nach (Alden 2022).
Damit sind innerhalb kürzester Zeit zwei der zentralen Beruhigungspillen der Impfstoffhersteller von mRNA-Impfstoffen als falsch entlarvt:
* die mRNA verbleibt über Monate im Körper der Geimpften (s. Eintrag Röltgen 2022 vom 25.02.2022)
* die mRNA wird per Reverse Transkriptase sehr wohl in zurückgeschrieben in DNA und dies auch in menschlichen Zellen unter Laborbedingungen
Ob dies auch "realworld" geschieht und ob dies dann auch eine Integration in die eigentliche chromosomale menschliche DNA ("Genom") bedeutet, ist unklar... noch...
Klar ist aber, dass die vielen (Möchtegern-)Koryphäen, die diesen Schritt schon a priori kategorisch bestritten haben, nicht wussten (oder nicht wissen wollten), was sie nicht wissen..
 
2.
 
Quelle: cell
Katharina Röltgen 14, ....
January 24, 2022DOI:
 
Dazu:
 
Quelle: impfinfo
Eine Studie der Universität Stanford (Röltgen 2022) vergleicht serologische und immunhistologische Reaktionen nach COVID-Infektion und nach mRNA-Impfung und findet Hochinteressantes:
Antikörper gegen das RBD-Antigen (receptor-binding domain) wiesen nach einer COVID-Infektion anfangs eine geringere immunologische Breite gegen eventuelle Varianten auf als die nach Impfung gebildeten RBD-Antikörper. Allerdings verringerte sich dieser Studie zufolge dieser Unterschied im Verlauf der Zeit, die nach Infektion/Impfung verstrich. Die klinische Bedeutung dieses Befundes ist unklar, denn es zeigt sich in zahlreichen realworld-Studien eindeutig, dass Genesene einen mindestens so guten Schutz vor Infektionen mit Virusvarianten haben, wie zwei- bis dreimal Geimpfte. (Unter Umständen wird die geringere immunologische Breite der RBD-Antikörper dadurch kompensiert, dass bei einer Infektion gegen viel mehr Virus-Antigene Antikörper gebildet werden?)
die auf dem ursprünglichen Wuhan-Hu1-Virus beruhenden Impfstoffe führen offenbar zu einem relevanten immunologischen imprinting, im Sinne des Konzepts der original antigenic sin: bei Durchbruchsinfektionen mit Varianten des SARS-CoV-2 wurden von Geimpften vor allem Antikörper gegen Epitope des Ursprungsvirus gebildet, keine variantenspezifischen Antikörper. Dies könnte eine mögliche Erklärung sein, dass mittlerweile zahlreiche Studien ein nach einer gewissen Zeit ( 3 - 6 Monate) erhöhtes Infektionsrisiko Geimpfter für Infektionen mit Virusvarianten nachweisen können; die immunologisch nicht wirklich passende Antikörperbildung schützte dann nicht optimal, und wenn die anfangs kompensierende große Antikörperkonzentration absinkt, stiege dadurch das Infektionsrisiko.
In den Lymphknoten Geimpfter konnten noch nach 2 Monaten sowohl die Impfstoff-mRNA als auch das gebildete Spike-Protein nachgewiesen werden. Demgegenüber wurde in den Lymphknoten Genesener in wesentlich geringerem Maße Spike-Protein nachgewiesen.
Auch im Serum fand sich noch eine Woche nach der Impfung bei 63% der Geimpften Spike-Protein.
Obwohl dies "nur" eine Laborstudie ist, wird einmal mehr deutlich, wie viel von der mRNA-Technologie noch unverstanden ist und wie viel von den ursprünglichen Erwartungen (Versprechungen) sich nicht erfüllt (z.B. die komplette Elimination der Impf-mRNA aus dem Körper binnen weniger Stunden bis Tage...)
 
 
 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
Kehrtwende: Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen müssen sich nun doch nicht impfen lassen. Zuvor war eine Pflicht vorgesehen, die ab 1. April greift.
Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen in England müssen sich anders als geplant doch nicht verpflichtend gegen das Coronavirus impfen lassen. Die britische Regierung bestätigte damit am Dienstagabend eine Kehrtwende, die sich bereits angedeutet hatte. Ursprünglich sollten Pflegekräfte und Beschäftigte des englischen Gesundheitsdienstes NHS ab dem 1. April vollständig geimpft sein müssen, um ihren Job weiterhin ausüben zu dürfen. Andernfalls drohte ihnen die Kündigung. Für Beschäftigte in Pflegeheimen galt dies bereits seit dem vergangenen Jahr.
Im Zuge der weitgehenden Lockerung von Corona-Maßnahmen in England hatte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid kürzlich bereits eine erneute Prüfung der Teil-Impfpflicht angekündigt. Nun bestätigte die Regierung, dass das Vorhaben fallen gelassen werden soll. Begründet wird dies mit der aktuell vorherrschenden Omikron-Variante, die weniger schwere Verläufe hervorbringe als die gefährlichere Delta-Variante
https://www.berliner-zeitung.de/news/england-kippt-corona-impfpflicht-fuer-pfleger-und-aerzte-li.214783
 
 
 
 
Quelle: Norbert Häring
Novavax wird von offizieller und halboffizieller Seite als ein Impfstoff traditioneller Machart angepriesen, mit dem man Leute, die den neuartigen mRNA-Impfstoffen gegenüber skeptisch sind, dazu bringen könne, sich doch noch impfen zu lassen. Es gibt aber viel Grund, daran zu zweifeln, nicht zuletzt einen gänzlich neuartigen Inhaltsstoff.
Um Zweifel an der Überzeugungskraft des Novavax-Angebots auf Skeptiker zu bekommen, muss man sich nicht auf kritischen Netzseiten herumtreiben. Es genügt, die „Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Grundimmunisierung von Personen ≥ 18 Jahre mit dem COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid von Novavax“ zu lesen, die im Epidemiologisches Bulletin 7/2022 des RKI abgedruckt ist.
Man lernt da, dass die Wirksamkeit vergleichbar sei, mit den Impfstoffen von Biontech und Co. Allerdings sind die angegebenen Werte etwas niedriger. Aber das spielt keine große Rolle, denn die Wirksamkeitsschätzungen aus den nur drei Monate, von September bis Dezember 2020 laufenden Studien beziehen sich nur auf die längst verdrängten Alpha- und Beta-Varianten des Virus, und sie haben sich ja auch bei den ersten Impfstoffen als viel zu hoch und ziemlich kurzlebig herausgestellt.
Die von der Ständigen Impfkommission aufgeführten „Limitationen“ [Probleme; N.H.] der Zulassungsstudien sind beträchtlich:
"Es liegen keine Daten zur klinischen Wirksamkeit gegen COVID-19-Erkrankungen durch die Delta- oder Omikron-Variante vor.
Die vorgestellten Daten zeigen Limitationen hinsichtlich der Einschätzung der klinischen Wirksamkeit gegen die milde bis schwere COVID-19-Erkrankung in der Altersgruppe der ≥ 65-Jährigen.
In der Gesamteinschätzung wurde das Verzerrungsrisiko für die Wirksamkeitsendpunkte „COVID-19-Erkrankung (mild bis schwer)“, „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19 Hospitalisierung“ als „high“ [hoch, N.H.] eingeschätzt.
Für die Endpunkte „COVID-19-Erkrankung (mild bis schwer)“, „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19 Hospitalisierung“ wurde die Vertrauenswürdigkeit der Evidenz als „very low“ [sehr niedrig; N.H.] bewertet.
Des Weiteren herrschen schwere bzw. sehr schwere Bedenken bzgl. der Direktheit und Übertragbarkeit der Studienevidenz vor. Die mangelnde Übertragbarkeit ist zum einen auf die derzeit vorherrschende Virusvariante Omikron zurückzuführen, welche einen reduzierten Wirkungseffekt erwarten lässt.
Zum anderen liegen hinsichtlich der Altersgruppe ≥ 65 Jahre, die ein besonders hohes Risiko einer schweren Erkrankung aufweist, lediglich Daten mit weiten Konfidenzintervallen oder keine Daten vor.
Darüber hinaus sind die ermittelten Effekte für die Endpunkte „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19-Hospitalisierung“ aufgrund dieser in der Studie selten aufgetretenen Ereignisse (sehr) unpräzise.
Das Vertrauen in SAEs [Schwere Nebenwirkungen; N.H.] wurde mittels GRADE als „very low“ bewertet. Dies ist sowohl auf Bedenken bzgl. der in Kapitel 4 aufgeführten Studienlimitationen durch Verzerrungsrisiken als auch bzgl. der Übertragbarkeit der Evidenz auf die älteren Altersgruppen („indirectness“) und weite Konfidenzintervalle aufgrund der geringen Fallzahl („imprecision“) zurückzuführen.“
Und dann sind da noch zwei nicht zu unterschätzende Probleme für die Überzeugungsarbeit bei den Skeptikern gegenüber neuartigen gentechnisch basierten Impfstoffen:
"Allerdings beinhaltet der Impfstoff ein neuartiges Adjuvans, welches bisher noch in keinem anderen zugelassenen Impfstoff Anwendung gefunden hat.“
Das Adjuvans ist ein Stoff, der die Immunantwort anregt. Und der Hauptwirkstoff besteht aus einem gentechnisch in Insektenviren künstlich nachgebildeten Spike-Protein des (nicht mehr besonders relevanten) Wildtyps des Coronavirus. Wer unter Totimpfstoff einen abgetöteten Virus versteht, wird davon nicht so leicht zu überzeugen sein.
...
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/07_22.pdf?__blob=publicationFile

 

 

 

Quelle: Jacobin
Viele Linke sehen Impfgegner und Querdenkerinnen als Hauptverursacher der Corona-Krise. Das lenkt von der Verantwortung der Politik ab.
"...
Auch in nicht-pandemischen Zeiten steht der Schutz der eigenen Gesundheit für viele in unmittelbarem Widerspruch zur Notwendigkeit, Geld verdienen zu müssen. Millionen von Menschen, die durch ihre Arbeitsbedingungen schwer erkrankt oder gestorben sind, zeugen davon. Für viele Menschen ist daher auch in der Pandemie der (Selbst-)schutz vor dem Virus eine Kalkulationsfrage, bei der sie die Ansteckungsgefahr ins Verhältnis zu ihren materiellen, aber auch psychosozialen Bedürfnissen setzen. Es gibt guten Grund, mit Wut auf Maßnahmen zu reagieren, die die materielle Existenz und die psychische Gesundheit gefährden. Doch diese Wut sollte sich nicht primär gegen die Ungeimpften und Corona-Demos richten, sondern gegen eine Politik, in der Tod und schwere Krankheitsverläufe zur normalen Kalkulation gehören. Hier setzt ein widerständiges Verständnis der Solidarität an, dass sich der Bewegung der Arbeitenden verpflichtet fühlt und auf geteilten Interessen basiert. Solidarisch sein kann man nicht allein, solidarisch sein kann man nur gemeinsam"
 
 
 
01.03.22
 
 
 
Vorläufige Beweise für einen Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfstoffen und otologischen Symptomen
Quelle: medrxiv
Results The COVID-19 vaccines were associated with statistically significant increases in the incidence of vertigo, tinnitus, hearing loss, and Bell’s palsy of 1877, 50, 12, and 14 cases per 100,000, respectively. In relation to the mRNA-1273 or BNT162b2 vaccines, the Ad26.COV2.S vaccine was associated with a statistically significant excess incidence of vertigo, tinnitus, and hearing loss of at least 723, 57, and 55 cases per 100,000, respectively.
Conclusion
These results suggest an association between the COVID-19 vaccines and vertigo, tinnitus, hearing loss, and Bell’s palsy. They also suggest that, with respect to vertigo, tinnitus, and hearing loss, the association is relatively strong for the Ad26.COV2.S vaccine.
 

 

 

 

"Impfnebenwirkungen und Impfpflicht auf Vorrat"

– Tanja Grandmontagne & Paul Cullen

Quelle: allesaufdentisch, 25.02.2022"
Tanja Grandmontagne ist Musikerin und Veranstalterin
Prof. Dr. Paul Cullen ist Facharzt für Laboratoriumsmedizin, Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Infektiologie, Klinischer Chemiker und Außerordentlicher Professor für klinische Chemie
Abstract Prof. Dr. Paul Cullent:
Das Verhältnis zwischen Arzt und Patient basiert wie kaum ein anderes auf Vertrauen. Der Patient darf und muss davon ausgehen, dass der Arzt stets das tun wird, was seinem Wohl – dem Wohl des Patienten – dient.
Die zwei wichtigsten Prinzipien der hippokratischen Tradition lassen sich in diesen beiden Maximen ausdrücken: „Das Wohl des Patienten ist oberstes Gesetz“ und „Zunächst keinen Schaden anrichten“.In unserer Zeit, vor allem nach den schrecklichen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts, wurden die Prinzipien der körperlichen Unversehrtheit und der informierten Freiwilligkeit zusätzlich kodifiziert. Demnach darf der Arzt eine Behandlung nur nach gründlicher Aufklärung und ausdrücklicher Einwilligung des Patienten vo"rnehmen. Andernfalls handelt es sich um eine Körperverletzung. Diese Regelungen gelten in besonderem Maße bei neuartigen oder gar experimentellen Behandlungen, bei vorbeugenden Behandlungen an gesunden Menschen und bei Behandlungen an besonders schutzbedürftigen Gruppen wie Kindern, älteren Menschen und schwangeren Frauen. Deshalb darf es eine Impfpflicht gegen Covid-19, ob allgemein oder berufsbezogen, nicht geben. Die bisherigen Erfahrungen mit fehlendem Fremd- und bescheidenem Eigenschutz sowie alarmierende Signale in Bezug auf das Nebenwirkungsprofil machen eine solche Pflicht vollends indiskutabel."
 
 
 
 
Quelle: Transparenztest

Die Daten von Public Health Scotland (PHS) zeigen für Schottland - ähnlich wie die Daten der Gesundheitsbehörde UKHSA für England - dass kein Fremdschutz nach Impfung besteht. Die Daten zeigen dies bei PHS ähnlich wie bei UKHSA seit Wochen bzw. Monaten. PHS stoppt nun die wöchentliche Berichterstattung. Ab sofort gibt PHS keine Rohdaten oder Fallraten für Neuinfektionen, Notaufnahmen oder Todesfälle nach Impfstatus mehr heraus.

Im aktuellen PHS Bericht vom 16.02.22 sind sowohl Doppel als auch Dreifach Geimpfte rund 1,5fach häufiger infiziert als Ungeimpfte. Die Daten sind vergleichbar, da sie je 100.000 doppelt Geimpfte / dreifach Geimpfte / Ungeimpfte berechnet sind. Zudem werden die Fallraten altersstandardisiert angegeben. Damit berücksichtigen die Fallraten auch eventuelle unterschiedliche Altersstrukturen.

Kehrtwende in Sachen Transparenz: PHS wird ab sofort Rohdaten und Fallraten nicht mehr herausgeben

PHS und UKHSA haben bisher als eine der wenigen nationalen Gesundheitsbehörden halbwegs transparente und nachvollziehbare Daten zu Neuinfektionen und Todesfälle nach Impfstatus herausgegeben.

Damit ist nun zumindest bei PHS Schluss: Ab sofort will PHS keine Rohdaten und Fallraten mehr herausgeben. Auf S. 29 des Reports vom 16.02. kündigt PHS an:

From 16 February 2022, Public Health Scotland (PHS) will no longer report COVID-19 cases, hospitalisations, and deaths by vaccination status on a weekly basis. PHS will continue to provide updates from the latest scientific analyses and reports on the effectiveness of COVID-19 vaccines. An explanation behind this decision can be found below.

PHS wird zukünftig ab sofort überprüfbare und nachrechenbare Rohdaten der Öffentlichkeit vorenthalten. Als Begründung wir u.a. der Hinweis gegeben, dass dies mißbräuchlichen Interpretationen entgegenwirken soll. Dafür will PHS "wissenschaftliche" Analysen zur Wirksamkeit der Impfungen nach Bedarf vorlegen. Das klingt unseres Erachtens nach vielen gefilterten, intransparent aufbereiteten und vor allem unvollständigen Daten.

Was kann konkreter, transparenter und evidenter als Rohdaten sein, die direkt aus der Bevölkerung kommen. Rohdaten können nicht so einfach verändert werden. Wenn sie vollständig sind, kann jeder zumindest die einfachen Fallraten ohne Altersbereinigung nachrechnen.

Der Schritt von PHS wirkt wie eine Verzweiflungstat: Zu deutlich sprechen die Fallraten gegen eine Wirksamkeit bei Neuinfektionen bzw. Fremdschutz. Vertrauen in die Impfpolitik fördert eine solche Maßnahme nicht.

Public Health Scotland:

Vergleich Neuinfektionen je 100.000 Dreifach Geimpfte, Doppel Geimpfte oder Ungeimpfte für den Zeitraum 05.02.-11.02.22 für Schottland, altersstandardisiert

Transparenztest.de, Public Health Scotland, Scotland Winter Statistical Report: CoV2 Neuinfektionen Dreifach Geimpfte vs. Doppel Geimpfte vs.Ungeimpfte je 100.000 altersstandardisiert, KW06 2022, 16.02.22Transparenztest.de, Public Health Scotland, Scotland Winter Statistical Report: CoV2 Neuinfektionen Dreifach Geimpfte vs. Doppel Geimpfte vs. Ungeimpfte je 100.000 altersstandardisiert, KW06 2022, 16.02.22

Violett = Dreifach Geimpfte

Grau = Doppel Geimpfte

Blau = Ungeimpfte

Wie in den Vorwochen gibt es mehr Neuinfektionen bei den Dreifach oder Doppel Geimpften gegenüber den Ungeimpften. Dies ist auch für die aktuelle Woche vom 05.-11.02.22 der Fall. Beide liegen rund 1,5fach über den Neuinfektionen der Ungeimpften.

...

Transparenztest Resümee

...

 

Die fehlenden Vorteile der doppelt und nun sogar dreifach Geimpften im Vergleich zu den Ungeimpften bei Neuinfektionen betreffen alle 1G, 2G, 3G und Impfpflicht Regelungen. Da kein Fremdschutz nachweisbar ist, gibt es auch keine haltbare Rechtfertigung für G-Regelungen und Impfpflicht.

Die Neuinfektionen betreffen somit die wichtige Frage zum Fremdschutz. Die Vorteile der Impfung bei Todesfällen betreffen dagegen den Selbstschutz und haben keine unmittelbare Wirkung auf Dritte.

Die Aussage des offensichtlich fehlenden Impfschutzes der doppelt und sogar dreifach Geimpften bei Neuinfektionen ist eindeutig:

=> Grundrechte dürfen nicht länger mit dem Argument - Ungeimpfte seien ansteckender als Geimpfte - eingeschränkt werden.

Eine allgemeine oder Teil Impfpflicht in Deutschland oder anderen vergleichbaren Ländern ist nach den PHS Daten aus Schottland und nach den UKHSA Daten aus England nicht ableitbar und damit letztlich nicht verantwortbar.

https://www.transparenztest.de/post/public-health-scotland-mehr-neuinfektionen-bei-dreifach-geimpften

 

 

 

Quelle: Nachdenkseiten  - Werner Rügemer
"Gesundheitsminister Karl Lauterbach versteht nichts von Gesundheit, jedenfalls nicht der Patienten und Beschäftigten. Seit über 20 Jahren sorgt er aber für die gewinnbringende Gesundheit privater Investoren, und mit der Pandemie-Politik noch mehr.
Als „Karlchen Überall“ wurde Lauterbach schon früh bekannt. Der hochgebildete Opportunist wechselte von der CDU zur SPD, ist seit der Schröder/Fischer-Regierung bei der Privatisierung von Krankenhäusern und Renten aktiv, dazu gehört die rechtliche und finanzielle Niederhaltung des Pflegepersonals. Systematisch verletzt er medizinische und ärztliche Standards. In der Pandemie schwurbelt er Gründe herbei für noch heftigere Lockdowns. Seine kapitalorientierte „Gesundheits“ökonomie hat er bei mehrmaligem Studium in den USA gelernt"
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28.02.22

 

 

 

Quelle: Netzwerk Linker Widerstand
Im Bewusstsein des Auftrags und der Verantwortung von Wissenschaft und Forschung, dem Wohle der Menschheit zu dienen, nach Wahrheit zu streben und die gewonnenen Erkenntnisse der breiten Bevölkerung zu vermitteln, möchten die Unterzeichner dieser Erklärung auf eine große Bedrohung für das menschliche Dasein aufmerksam machen, welche sich in den vergangenen Jahren durch neuartige biotechnische Verfahren zur Veränderung gefährlicher Krankheitserreger ergeben hat.
Durch die sogenannte »Gain-of-function« Forschung werden natürlich vorkommende Viren durch Veränderungen der Gensequenz so angepasst, dass ihr Andocken an und Eindringen in menschliche Zellen erleichtert wird. Dadurch entsteht ein enormes Potential einer Pandemie, auf welches verantwortungsvolle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in den vergangenen zehn Jahren immer wieder hingewiesen haben. Solche Forschungsarbeiten wurden in den letzten Jahren an verschiedenen hoch gefährlichen Krankheitserregern wie Vogelgrippeviren und SARS-artigen Coronaviren durchgeführt, was in der Fachliteratur dokumentiert ist. Viele dieser Arbeiten entstanden auch im Rahmen öffentlich geförderter Forschungsprojekte.
...

 

 

 

 

Kinderärzte gegen Corona-Tests in Schulen und Kitas

Quelle: FAZ

Vier Fachgesellschaften fordern ein Ende der anlasslosen Massentests in Schulen und Kitas. Es solle ausreichen, dass Erkrankte in Eigenverantwortung zu Hause bleiben – wie es auch vor der Pandemie üblich war.

Mittwoch fordern Kinder- und Jugendärzte, die regelmäßigen Testungen an Schulen und Kindergärten einzustellen. Notwendig sei jetzt „eine Beendigung anlassloser Massentests, insbesondere in Schulen und Kitas, da sie keinen erkennbaren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten“, heißt es in einem Aufruf von vier Fachgesellschaften, der der F.A.Z. vorliegt.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/kinderaerzte-gegen-corona-tests-in-schulen-und-kitas-17807472.html

 

 

 

Krankenkassenchef warnt: Zehn mal mehr Impfnebenwirkungen als offiziell erklärt

Quelle: Multipolar

Der Vorstand der Krankenkasse BKK ProVita warnt vor einer alarmierenden Untererfassung der Verdachtsfälle von COVID-Impfnebenwirkungen. Deren Zahl ist laut Abrechnungsdaten der Kasse mehr als zehn mal höher, als offiziell angegeben. Bis zu drei Millionen Menschen waren demnach 2021 in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen beim Arzt. In einem am Montag an das Paul-Ehrlich-Institut, die Bundesärztekammer und weitere Institutionen gesandten Brief, der Multipolar vorliegt, spricht der Kassenvorstand von einem „heftigen Warnsignal“. Laut den Daten führte die Impfung zu mehr Krankschreibungstagen als das Coronavirus.

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  Reform des Meldesystems dringlich, Interessenkonflikte benennen

Vor allem kommt diese Verpflichtung dem Bundesgesundheitsministerium und dem ihm nachgeordneten Paul-Ehrlich-Institut zu, dass nach den nun vorliegenden Daten kaum länger sein lediglich passives Meldesystem rechtfertigen kann, bei dem es sich allein auf Ärzte verlässt, die, wie geschildert, oft kein Interesse an einer Meldung haben. Das Meldesystem muss kurzfristig und grundlegend geändert werden, sofern ihm zukünftig noch Vertrauen entgegengebracht werden soll. Doch nicht nur das. Der Mediziner Klaus Hartmann, von 1993 bis 2003 beim PEI für Arzneimittelsicherheit zuständig, stellte bereits vor mehreren Jahren in einem Buch eine noch grundlegendere Forderung, die nichts an Aktualität verloren hat:

 

„Die Verantwortlichkeit für die Erfassung von Nebenwirkungen und Komplikationen sollte von der zulassenden Behörde getrennt werden, da auch hier ein Interessenkonflikt besteht. Das Paul-Ehrlich-Institut als an der Zulassung beteiligte Behörde tut sich selbstverständlich schwer, für einen Impfstoff Sicherheitsrisiken zu benennen, der von den eigenen Experten mit zugelassen wurde. Das gilt natürlich ebenso für die europäische Arzneimittelbehörde EMA. Dringend gebraucht wird also eine unabhängige Behörde für Arzneimittelsicherheit, die nicht nur für Impfstoffe zuständig sein sollte. Aber gerade die Überwachung der Impfstoffe, die bei gesunden Menschen und auch sehr oft bei Kindern verabreicht werden, gilt es auf diese Weise zu verbessern.“

 

  Nur „bedingte Zulassung“ der Präparate – schon seit 14 Monaten

Die WELT wies in der vergangenen Woche auf einen weiteren brisanten Aspekt hin: 14 Monate nach der ersten Impfung sind die Präparate von Biontech und Moderna noch immer ohne ordentliche Zulassung, weil, so die Recherchen der Zeitung, „essenzielle Studien fehlen (…) vor allem zu Sicherheit und Wirksamkeit“:

„Bis Juli 2021, so hatte die EMA frühzeitig klar gemacht, seien die Studien nachzureichen. Aber die Frist verstrich still und ereignislos. Stattdessen verlängerte die EMA im Oktober 2021 die 'bedingte Zulassung' in aller Diskretion um ein Jahr. Zunächst für Spikevax von Moderna und Anfang November für Comirnaty von Biontech. Das brachte in der wissenschaftlichen Fachwelt erste Irritationen auf, es gab Fragezeichen, auch den Verdacht der Geheimniskrämerei, inzwischen erweitert um offenes Befremden.“

Offene Fragen gibt es demnach auch bei den Eigenschaften der mRNA-Präparate, was gerade mit Blick auf das nun bekannt gewordene Ausmaß an Nebenwirkungen beunruhigend erscheint:

„Es sind essenzielle Fragen wie: Lagert sich der Wirkstoff im Gehirn ab? Gibt es Anreicherungen in der Niere? In den Lymphknoten? Im Herzen? Wird es bei trächtigen Tieren auf den Embryo übertragen?“

Fragen, „die die Hersteller bisher nicht beantwortet haben“, so eine Expertin gegenüber der WELT, „was daran liegen könnte, dass die mRNA-Vakzine als klassische Impfstoffe zugelassen wurden“, bei denen solche Fragen im Zulassungsverfahren keine Rolle spielten. „Tatsächlich“, so die WELT, sind Präparate wie das von Biontech „jedoch gentherapeutische Produkte“. Für ein Zulassungsverfahren würden daher auch andere Regeln angewandt werden müssen. Auf diesen Umstand hatte Multipolar ebenfalls im vergangenen Dezember hingewiesen.

https://multipolar-magazin.de/artikel/mehr-impfnebenwirkungen

 

 

 

 

 

WHO vergibt Auftrag an deutsche Firma: Globale einheitliche digitale Impfzertifikate kommen

 Quelle: TKP, Waldo Holz

Im Schatten des scheinbaren Corona-Endes sowie der Ukraine-Krise, treibt die WHO den weltweit einheitlichen digitalen Impfpass voran. Am Mittwoch wurde bekanntgegeben, dass man einen entsprechenden Auftrag an eine deutsche Telekom-Tochter vergeben hat. „T-Systems“ soll dafür sorgen, QR-Codes von Impfnachweisen über Ländergrenzen hinweg überprüfbar zu machen. Bei Kritikern der digitalen Kontrolle sollten alle Alarmglocken läuten

https://tkp.at/2022/02/23/who-vergibt-auftrag-an-deutsche-firma-global-einheitliche-digitale-impfzertifikate-kommen/

 

 

 

 

Impfpflicht stoppen, bevor es zu spät ist!

Die Impfpflicht für den Gesundheitssektor muss ausgesetzt werden. Die Politik muss sich endlich ernsthaft für den Pflegenotstand interessieren.

Quelle: Berliner Zeitung

Es ist ein Wahnsinn: Schon ohne Omikron schreit die Pflege in diesem Land seit zwei Jahren um Hilfe. Die neue Virusvariante sorgt nun dafür, dass sich reihenweise Geboosterte gegenseitig anstecken, wo das am allerungünstigsten ist: in den Pflegeheimen, in den Krankenhäusern.

Zwar sorgt diese abgeschwächte Form des Virus auch dafür, dass zumindest die Covid-19-Verläufe nicht mehr so gefährlich sind wie zuvor, nicht mehr so tödlich wie Delta. Sodass die Alten, Kranken und Schutzbefohlenen nicht mehr so stark gefährdet sind. Doch für die Pflegekräfte reicht es, wenn sie sich überhaupt anstecken, auch wenn es nur ein milder Verlauf ist: Sie müssen dann in Quarantäne. Sie stehen dann nicht mehr für die Versorgung zur Verfügung. Die Pflege hat ein echtes Problem – und mit ihr die Patienten, die Angehörigen – und eigentlich auch die Politik.

 

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/impfpflicht-stoppen-bevor-es-zu-spaet-ist-li.213560

 

 
24.02.22
 
 
 
Quelle: Welt Online
Eine Analyse von Millionen Versichertendaten der Betriebskrankenkassen BKK kommt bei den Nebenwirkungen auf erheblich höhere Zahlen als das Paul-Ehrlich-Institut. Die neuen Daten seien ein „Alarmsignal“, sagt BKK-Vorstand Andreas Schöfbeck.
Erstmals liegen zu Nebenwirkungen von Covid-Impfstoffen die Zahlen eines großen deutschen Krankenkassenverbands vor. Der Vorstand der BKK ProVita, Andreas Schöfbeck, hat die Daten von Millionen Versicherten der BKK-Gruppe analysieren lassen. Die Gesamtzahl der Nebenwirkungen liegt demnach um ein Vielfaches höher als die, die durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeldet werden. In einem Videotelefonat mit WELT sagte Schöfbeck am Mittwoch: „Die ermittelten Zahlen sind erheblich und müssen dringend plausibilisiert werden.“
 
 
Und:
 
Quelle:  Berliner Zeitung
24 Februar, 2022 von P. Debionne
Die Krankenkasse BKK hat Millionen Versicherten-Daten ausgewertet. Die angegebenen Fallzahlen des Paul-Ehrlich-Instituts zu Impffolgen sind demnach zu niedrig.
Eine große deutsche Krankenkasse hat Zahlen zu Nebenwirkungen von Covid-Impfstoffen erfasst. Das Ergebnis sei „ein erhebliches Alarmsignal“. Nach Angaben der BKK ProVita liegt die Zahl der Nebenwirkungen um ein Vielfaches höher als die, die durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) offiziell bekannt gegeben werden. In einem Brief an das PEI (liegt der Berliner Zeitung vor) heißt es: „In unseren Augen liegt eine erhebliche Untererfassung der Impfnebenwirkungen vor“. Der Vorstand der BKK ProVita, Andreas Schöfbeck, sagte der Welt dazu: „Gemäß unserer Berechnungen halten wir 400.000 Arztbesuche unserer Versicherten wegen Impfkomplikationen bis zum heutigen Tag für realistisch.“
Die Krankenkasse hat die Daten von Millionen Versicherten der BKK-Gruppe analysieren lassen. Aufgrund der ausgewerteten Daten kommt Schöfbeck zudem zu dem Schluss, dass „Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann“. Schöfbeck hat sich jetzt mit einem Brief an Prof. Dr. Klaus Cichutek, den Präsidenten des Paul-Ehrlich-Institut gewandt. Das Schreiben ging auch an den GKV-Spitzenverband, die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Ständige Impfkommission und den BKK Dachverband. Die Berliner Zeitung veröffentlicht den Brief mit der Überschrift „Heftiges Warnsignal bei codierten Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung“ im Wortlaut.
 
Der Brief im Wortlaut:
 
„Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Cichutek, das Paul Ehrlich Institut hat mittels Pressemitteilung bekannt gegeben, dass für das Kalenderjahr 2021 244.576 Verdachtsfälle für Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung gemeldet wurden. Die unserem Haus vorliegenden Daten geben uns Grund zu der Annahme, dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung gibt. Dazu füge ich meinem Schreiben eine Auswertung bei.
Datengrundlage für unsere Auswertung sind die Abrechnungsdaten der Ärzte. Unsere Stichprobe erfolgt aus dem anonymisierten Datenbestand der Betriebskrankenkassen. Die Stichprobe umfasst 10.937.716 Versicherte. Uns liegen bisher die Abrechnungsdaten der Ärzte für das erste Halbjahr 2021 und circa zur Hälfte für das dritte Quartal 2021 vor. Unsere Abfrage beinhaltet die gültigen ICD-Codes für Impfnebenwirkungen. Diese Auswertung hat ergeben, obwohl uns noch nicht die kompletten Daten für 2021 vorliegen, dass wir anhand der vorliegenden Zahlen jetzt schon von 216.695 behandelten Fällen von Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung aus dieser Stichprobe ausgehen.
Wenn diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden, sind vermutlich 2,5-3 Millionen Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen. Das sehen wir als erhebliches Alarmsignal an, das unbedingt beim weiteren Einsatz der Impfstoffe berücksichtigt werden muss. Die Zahlen können in unseren Augen relativ leicht und auch kurzfristig validiert werden, indem die anderen Kassenarten (AOKen, Ersatzkrankenkassen etc.) um eine entsprechende Auswertung der ihnen vorliegenden Daten gebeten werden. Hochgerechnet auf die Anzahl der geimpften Menschen in Deutschland bedeutet dies, dass circa 4-5 Prozent der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren.
In unseren Augen liegt eine erhebliche Untererfassung der Impfnebenwirkungen vor. Es ist ein wichtiges Anliegen die Ursachen hierfür kurzfristig auszumachen. Unsere erste Vermutung ist, dass, da keine Vergütung für die Meldung von Impfnebenwirkungen bezahlt wird, eine Meldung an das Paul Ehrlich Institut wegen des großen Aufwandes vielfach unterbleibt. Ärzte haben uns berichtet, dass die Meldung eines Impfschadenverdachtsfalls circa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt. Das bedeutet, dass 3 Millionen Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen circa 1,5 Millionen Arbeitsstunden von Ärztinnen und Ärzten erfordern. Das wäre nahezu die jährliche Arbeitsleistung von 1000 Ärztinnen und Ärzten. Dies sollte ebenso kurzfristig geklärt werden.
Deshalb ergeht eine Durchschrift dieses Schreibens auch an die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Der GKV-Spitzenverband erhält ebenso eine Abschrift dieses Schreibens mit der Bitte entsprechende Datenanalysen bei sämtlichen Krankenkassen einzuholen. Da Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann, bitten wir Sie um eine Rückäußerung über die veranlassten Maßnahmen bis 22. Februar 2022 18 Uhr.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schöfbeck Vorstand"
 
 
 
und:
 
 Quelle: TKP
Während die CDC inzwischen zugesteht, dass mehr Impfkomplikationen auftreten als in den Meldesystemen auftauchen („Underreporting“), bleibt das Paul-Ehrlich-Institut hartnäckig bei der Behauptung es werde lückenlos gemeldet. Man gehe stattdessen sogar von einem Overreporting aus, da viele Menschen zufällig zeitgleich aufgetretene Beschwerden als Impf-assoziiert melden würden und allgemein noch eine große Nervosität ob der neuen technologischen Plattformen der RNA- und DNA-Impfungen bestünde. Offizielle Abrechnungszahlen gesetzlicher Krankenkassen beweisen das Gegenteil und lassen erahnen auf welches gesundheitliche Desaster wir uns zubewegen.
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Bereits in der ersten Jahreshälfte 2021 lag die Häufigkeit von Impfkomplikationen laut Abrechnungssystem der Krankenkassen also 7-fach über dem, was das PEI für das Gesamtjahr angibt! (2,05/0,29). Nun können wir unter der Annahme, dass die Nebenwirkungshäufigkeit der Impfung in der zweiten Jahreshälfte und im Rahmen der Boosterkampagne nicht abgenommen hat, auf Basis dieser Zahlen auf den Berichtszeitraum des PEI (14 Monate) und die Gesamtbevölkerung hochrechnen:

Das Ergebnis ist erschütternd: Über den gesamten Verlauf der Impfkampagne wäre es auf Basis der vorliegenden Zahlen zu über 3,1 Mio Impfkomplikationen gekommen.

Abbildung 2: Zahlen des PEI und Hochrechnung auf Basis der ICD-Abrechnungsdaten

Das sind keine wilden Spekulationen – sondern eher konservative Berechnungen auf Basis der vorliegenden harten Zahlen.

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Siehe auch Brief hier:
 
 
 
 
 
 
Quelle: Zeit Online
Kein Dach über dem Kopf, weniger Rat vom Amt und kein Raum für das Gespräch mit der helfenden Hand: Die Corona-Pandemie trifft Menschen ohne Wohnung und in Wohnungsnot nach Ansicht der Hilfsorganisationen weiter mit Wucht. Ihre Zahl hat nach Angaben der Liga der freien Wohlfahrtspflege im zweiten Jahr der Pandemie zugenommen – wenngleich sie im Südwesten immer noch leicht unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit liegt.
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Demnach waren die weitaus meisten Hilfesuchenden im vergangenen Jahr Männer (72,7 Prozent), die Gruppe der 25- bis 49-Jährigen machte zudem mit 46,4 Prozent den größten Anteil aus. «Seit mehreren Jahren ist zu beobachten, dass die Altersgruppe der über 50-Jährigen stetig ansteigt», teilte die Liga weiter mit. Der demografische Wandel und die zunehmende Anzahl älterer Menschen in Deutschland beträfen auch immer mehr Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. «Das Risiko, im Alter arm zu sein, steigt für Teilgruppen unserer Gesellschaft an», warnte die Liga.
Die strengen Corona-Auflagen hätten diese Gruppen stark getroffen, sagte Gabriele Kraft von der Diakonie Württemberg. «Im Lockdown hat man die wohnungslosen Menschen weitgehend vergessen.»
 
 
 
 
Der neuer Corona-Erreger führt nicht häufiger zu schweren Krankheitsverläufen, sagt eine Expertin der Weltgesundheitsorganisation.
Quelle: Berliner Zeitung
Die Untervariante des Coronavirus Omikron BA.2 führt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht häufiger zu schweren Krankreitsverläufen als der bislang weltweit vorherrschende Typ BA.1. „Wir sehen keinen Unterschied (...) in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung“, sagte die für Corona zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Dienstag. Die Ergebnisse einer zunächst nicht gegengeprüften Studie mit Hamstern hatten eine höhere Gefährlichkeit des Erregers nahegelegt.
Die derzeit in den meisten Teilen der Welt dominante Untervariante BA.1 von Omikron führt nachweislich deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen als vorher dominante Corona-Erreger wie Delta oder Alpha. Weil sie zugleich deutlich ansteckender ist, hatte die Verbreitung von Omikron zwar zu massiven Anstiegen der Fallzahlen geführt. Die Gesundheitssysteme kamen in den meisten Ländern dennoch nicht an ihre Kapazitätsgrenzen.
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WHO-Ärztin Van Kerkhove gab in dieser Hinsicht nun Entwarnung. Und auch in einem weiteren Punkt hatte sie Positives zu berichten: „Wenn wir einen Rückgang der Fälle in Ländern sehen, führt BA.2 offenbar nicht zu einem Wiederanstieg.“ Das sei wichtig, weil es nahelege, dass eine überstandene Infektion mit einem der Typen wohl zumindest für eine Zeit vor einer erneuten Ansteckung schützt.
 
 
 
 
 

 

 

23.02.22

 
 
 
Quelle: Berliner Zeitung
Mediziner befürchten, Praxen schließen zu müssen, Pflegekräfte fürchten die Impfung: 700 Ärzte und 6000 Pflegekräfte wollen die Teil-Impfpflicht stoppen.
Berlin - Es ist ein Hilferuf, sachlich in der Wortwahl, dramatisch in der Aussage: In einem offenen Brief richten sich 700 Ärzte, Zahnärzte und Therapeuten gegen die Covid-19-Impfpflicht für medizinisches Personal. Die Unterzeichner stammen aus dem gesamten Bundesgebiet und fordern Andreas Gassen auf, den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, „sich für eine Aufhebung der nach Paragraf 20a geplanten Impfpflicht in Krankenhäusern, Praxen und Pflegeeinrichtungen und vielen weiteren Einrichtungen einzusetzen“. Der Paragraf soll ab 15. März greifen.
„Wir befürchten, unsere Praxen schon in Kürze schließen oder unsere Tätigkeit in der Klinik beenden zu müssen“, heißt es in dem Brief der Initiative „Freie Ärzte Rhein-Main“ und weiter: „Entweder weil wir selbst uns dem Impfzwang nicht unterwerfen wollen oder weil unserem nicht geimpften oder nicht weiter impfwilligen, für uns unentbehrlichen Praxispersonal vom Gesundheitsamt ein Betreuungsverbot ausgesprochen wird.“ Die Sorge wächst, der Widerstand ebenfalls.
Ärzte: „Schutz anderer durch Impfung nicht möglich“
Auch eine Initiative von Pflegekräften der Universität Tübingen, der sich ebenfalls Mediziner und Therapeuten angeschlossen haben, erhält starken Zulauf. Bereits Anfang Februar hatte die Berliner Zeitung über 300 Beschäftigte berichtet, die sich dort gegen die Impfpflicht wehren. Nun haben sich diese mit Kollegen zusammengeschlossen: 6000 Pflegekräfte aus Baden-Württemberg laufen gegen die Impfpflicht Sturm. Ärzte und Pflegekräfte aus ganz Deutschland eint eine Überzeugung; in dem offenen Brief der Mediziner ist sie so zusammengefasst: „Das von der Regierung vorgebrachte Argument, für die medizinischen/pflegenden/helfenden Berufsgruppen sei eine Impfpflicht nötig, um vulnerable Gruppen zu schützen, ist nicht tragfähig. Die Datenlage zeigt, dass die Infektiosität Geimpfter wie Ungeimpfter gleich ist und daher ein Schutz anderer durch diese Impfungen nicht möglich ist.“
Die Mediziner und Therapeuten verweisen unter anderem auf eine Studie zu Impfdurchbrüchen, die belege, „dass die bislang zugelassenen Impfstoffe alle weder zu einer sterilen Immunität führen noch eine Infektiosität der Geimpften verhindern“. Unverständnis äußern sie zudem über die Art, wie der Genesenen-Status festgelegt wird. „Es sind sehr viele von uns genesen“, sagt eine Gynäkologin aus dem Rhein-Main-Gebiet, die anonym bleiben will aus Furcht, dass ihre Praxis in den Fokus des zuständigen Gesundheitsamts gerät und Helferinnen dort Probleme bekommen könnten. „Den Genesenen-Status haben sie jetzt wieder auf sechs Monate verlängert, aber nur für die Geimpften – für die Ungeimpften soll er weiterhin drei Monate betragen.“
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„Die Erwartungen an die Impfungen haben sich leider nicht erfüllt“
In dem Brief heißt es weiter: „Durch die Ökonomisierung im Gesundheitssystem hat sich in den letzten Jahren unsere Arbeitssituation extrem verschlechtert.“ Hinzu kamen die Herausforderungen der Pandemie, „auf die wir personell und strukturell nicht vorbereitet waren“ - und nun auch noch die Impfpflicht: „Was vielleicht gut gemeint war, löst viel Unmut und Skepsis aus, da wir täglich die Verläufe der Patienten sehen, die aktuellsten medizinischen Fachinformationen haben und die tatsächliche Datenlagen kennen. Die Erwartungen an die Impfungen haben sich leider nicht erfüllt.“ Die Pflegekräfte schreiben: „So wissen wir, dass wir durch eine COVID-19-Impfung nie eine sterile Immunität erreichen werden und es auch unter Geimpften gehäuft zu Ansteckungen kommt. Auch beobachten wir schwere Verläufe von COVID-19 bei geimpften und geboosterten Patienten. Dazu sind die Impfstoffe nur bedingt zugelassen und bergen Risiken und Nebenwirkungen, wie etwa Myokarditis oder Perikarditis, die nun vermehrt an jungen Patienten auftreten und stationär behandelt werden müssen.“
 
 
 
 
 
Quelle: Multipolar
Ende Januar veröffentlichte der Regensburger Psychologieprofessor Christof Kuhbandner eine 28-seitige Untersuchung, die einen alarmierenden zeitlichen Zusammenhang zwischen der Zahl der verabreichten COVID-Impfungen und der Anzahl der offiziell registrierten Todesfälle in Deutschland belegt. Ein österreichischer Fernsehsender berichtete darüber. In der vergangenen Woche veröffentlichten nun der Bayerische Rundfunk und die Nachrichtenagentur dpa Faktenchecks, wonach die Berechnungen fehlerhaft seien. Prof. Kuhbandner reagiert hier erstmals ausführlich auf die Vorwürfe und kritisiert seinerseits fragwürdige statistische Argumente der Kritiker sowie eine unsachgemäße und irreführende Aufbereitung des Sachverhalts in den Medien.

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...Wie in der folgenden Abbildung für die Erstimpfungen gezeigt (gelber Rahmen, danach kommen die Effekte der Zweitimpfungen hinzu), ist ein zeitlicher Zusammenhang zwischen den COVID-Impfungen und den Todesfällen zu beobachten: Steigt die Anzahl der COVID-Impfungen, so steigt auch die Anzahl der Todesfälle, sinkt die Anzahl der COVID-Impfungen, so sinkt auch die Anzahl der Todesfälle.

Dieser Befund zeigt sich sowohl auf der Ebene der Anzahl der Todesfälle unabhängig von der Todesursache (obere Grafik), auf der Ebene der Übersterblichkeit im Sinne der Zunahme der Todesfälle im Jahr 2021 im Vergleich zum Durchschnitt der fünf Vorjahre (mittlere Grafik) sowie auf der Ebene der Zunahme der nicht durch COVID bedingten Todesfälle im Jahr 2021 (Pandemiejahr mit Impfungen) im Vergleich zum Jahr 2020 (Pandemiejahr ohne Impfungen) (untere Grafik).

Die Tatsache, dass ein zeitlicher Zusammenhang auch in Bezug auf die Übersterblichkeit und die Non-COVID-Todesfälle zu beobachten ist, zeigt, dass der beobachtete Zusammenhang nicht durch saisonale Effekte oder durch COVID-bedingte Effekte wie die Anzahl der SARS-CoV-2-Infektionen oder der COVID-Todesfälle erklärt werden kann – es sei denn, man nähme ohne jegliche Evidenz dafür an, dass es sich bei den Non-COVID-Todesfällen um nicht erkannte COVID-Todesfälle handle.

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Korrelation muss nicht Kausalität bedeuten, aber – und das ist der springende Punkt, welcher von den Statistikern übersehen wird: Kausalität bedeutet Korrelation. Wenn ein Medikament eine bisher unbekannte Krankheit als Nebenwirkung kausal hervorruft, dann steigt mit der zunehmenden Verabreichung des Medikaments die Anzahl der beobachteten Krankheitsfälle. Man erhält also zwei nicht-stationäre Zeitreihen, die gemeinsam ansteigen. In einem solchen Fall mit dem Verweis auf irgendwelche zufällig existierenden „Nonsense-Korrelationen“ zu behaupten, die beobachtete Korrelation zwischen dem Medikament und der vom Medikament kausal hervorgerufenen Krankheit sei in Wirklichkeit eine „Nonsense-Korrelation“, wäre absurd und gefährlich.
 

 

 

 

22.02.22

 

 

 

SARS-CoV-2 reinfections: Overview of efficacy and duration of natural and hybrid immunity

SARS-CoV-2-Reinfektionen: Überblick über die Wirksamkeit und Dauer der natürlichen und hybriden Immunität

Quelle: Science direct / Environmental Research

Stefan Pilz, Verena Theiler-Schwetz, Christian Trummer, Robert Krause, John P.A.Ioannidis

Highlights

  • Eine frühere SARS-CoV-2-Infektion ist mit einem deutlich verringerten Risiko von Reinfektionen verbunden, wobei die Wirksamkeit mindestens ein Jahr lang anhält und die Immunität nur relativ mäßig nachlässt.
  • Die natürliche Immunität zeigt bei den verschiedenen SARS-CoV-2-Varianten ungefähr ähnliche Effektstärken hinsichtlich des Schutzes vor Reinfektionen, mit Ausnahme der Omicron-Variante, für die gerade erst Daten vorliegen, bevor endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können.
  • Das Risiko von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen ist bei SARS-CoV-2-Reinfektionen geringer als bei Primärinfektionen.
  • Natürliche Immunität bietet möglicherweise einen gleichwertigen oder höheren Schutz gegen SARS-CoV-2-Infektionen verglichen mit Personen, die zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffs erhalten, aber die Daten sind nicht vollständig konsistent.
  • Natürliche Immunität sollte in der Gesundheitspolitik in Bezug auf SARS-CoV-2 berücksichtigt werden.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0013935122002389

 

 

 

 

"Einmal Johnson & Johnson wird als Zweifach-Impfung anerkannt"

Auch einfach Geimpfte gelten als vollständig geimpft, wenn sie das Vakzin der US-Firma erhielten, entschied Berlins Verwaltungsgericht. Doch das ist nicht Konsens.

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https://www.tagesspiegel.de/berlin/entscheidung-des-berliner-verwaltungsgerichts-einmal-johnson-und-johnson-wird-als-zweifach-impfung-anerkannt/28083532.html

 

 

 

 

"Das RKI berechnet Impfeffektivitäten aus völlig verzerrten Daten und führt damit Öffentlichkeit und Politik in die Irre"

Quelle: Norbert Häring

Das Robert-Koch-Institut veröffentlicht Woche für Woche einflussreiche Daten zur Impfeffektivität gegen schwere Verläufe. Ein Vergleich der verwendeten Grunddaten zu Intensivpatienten nach Impfstatus mit einer mutmaßlich verlässlicheren, auch vom RKI berichteten Statistik legt jedoch den Schluss nahe, dass die Behörde Zahlen verwendet, die nichts taugen und zu massiv überhöhten Impfeffektivitäten führen." ...

 https://norberthaering.de/news/rki-datensalat/#:~:text=Das%20RKI%20berechnet,%C3%BCberh%C3%B6hten%20Impfeffektivit%C3%A4ten%20f%C3%BChren.

 

 

 

 

Quelle: Cicero, Jörg Benedict
Je mehr sich zeigt, dass die Verbreitung des Coronavirus nicht vom Impfstatus abhängt, umso massiver wird in Sachen Impfpflicht vorgeprescht und gegen sogenannte Impfverweigerer gehetzt. Der Rechtswissenschaftler Jörg Benedict fragt in seinem Gastbeitrag, was denn eigentlich die Rechtsgrundlagen für 2G- und 3G-Regelungen sowie berufsspezifische und allgemeine Impfpflichten sind, und kommt zu dem Fazit: Die Maßnahmen sind verfassungswidrig.
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"Narrative: Faktische Behauptung und normative Wertung
Die Pandemie „entsteht“ (offenbar immer wieder neu?), weil sich einige aus „Eigensinn“ und „Widerborstigkeit“ nicht impfen lassen. Damit ist sowohl die herrschende Moral als auch die Ungeduld der Zeit auf den Punkt gebracht: Die in 20 Monaten aufgestaute Sehnsucht nach Normalität entlädt sich in einem Furor gegen diejenigen, die diesem Weg offenbar renitent entgegenstehen und die seit dem Erlahmen der Impfkampagne als die eigentlichen Treiber der Pandemie ausgemacht und mit immer schärferen Etiketten stigmatisiert wurden: die „Ungeimpften“. Da ist es dann explizit angesprochen, das dominierende Corona-Narrativ des Jahres 2021, das aus den öffentlichen Debatten bis in die letzten Winkel des gesellschaftlichen und privaten Lebens hineingetragen wurde und allen moralischen und rechtlichen Ausgrenzungen als tiefere Wahrheit zugrunde liegt: die sog. „Pandemie der Ungeimpften“.
 
Mit „Narrativen“ ist es so eine Sache. Sie beherrschen den öffentlichen Diskurs weniger dadurch, dass sie ihn beleben und zur Reflexion anregen. Vielmehr beenden sie ihn, weil sie als permanent wiederholte und schließlich tabuisierte Dogmen allen ethischen und juristischen Beurteilungen unreflektiert zugrunde liegen. Jedes Narrativ besitzt insoweit 1. eine faktische Behauptung und 2. eine (daraus folgende) normative Wertung. Und so ist es auch mit dem Narrativ von der „Pandemie der Ungeimpften“. 1. Die faktische Seite enthält die Behauptung, das Infektionsgeschehen (die Pandemie) beträfe nur diejenigen, die (noch) nicht „voll immunisiert“ seien (die Ungeimpften). 2. Die normative Wertung ist dann die Konsequenz der mit dem Narrativ aufgestellten Behauptung: Nur die Ungeimpften seien als „Treiber der Pandemie“ gefährlich, weil von ihnen die weitere Verbreitung des Virus (steigende Infektionszahlen) und die drohende Überlastung des Gesundheitssystems ausgehe; sie also seien es, die für alle weiter erforderlichen (freiheitsbeschränkenden) Maßnahmen verantwortlich zu machen sind."
 ...."
Die mittlere statistische Lebenserwartung liegt in Deutschland bei 81 Jahren. Daran hat sich auch mit der „Corona-Pandemie“ nichts Grundlegendes geändert. Seit 2021 sterben „vulnerable“ Menschen (im Median mit 82 Jahren) nicht nur an oder mit Covid, sondern auch mit und trotz Impfung. Nur selten hält die Öffentlichkeit kurz inne, wenn der Covid-Tod eines „voll immunisierten“ Prominenten vermeldet wird, wie etwa am 20. Oktober der von Colin Powell (84). Die offiziellen Erklärungen verweisen auf statistische Zusammenhänge: Wenn mehr Menschen geimpft sind, versterben halt auch mehr Geimpfte! Aber an Covid-19? Nun ja, die Impfwirkung lässt halt nach, besonders bei Alten und Vorerkrankten! Aber gerade die sollten doch durch die Impfung geschützt werden? Werden sie ja auch, sie müssen sich aber „boostern“ lassen! Pandemie der Ungeimpften?"
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"Während etwa noch die an der Harvard School of Public Health von Professor Subramanian und Dr. Kumar durchgeführte vergleichende Meta-Studie zur Delta-Variante zu dem eindeutigen Ergebnis gekommen ist, dass es keinen sichtbaren Zusammenhang zwischen Impfungen und Inzidenzzahlen im Vergleich von Ländern mit hoher oder niedriger Impfquote gibt, hat sich das Bild mit Omikron nun offenbar sogar umgekehrt: Die Geimpften und Geboosterten scheinen die neuen Treiber der Pandemie. Die zweite dänische Haushaltsstudie („SARS-CoV-2 Omicron VOC Transmission in Danish Households“) etwa verdeutlichte das Bild in absoluten Zahlen: 79,1% aller Omikron-Fälle sind doppelt, 10,6% dreifach und nur 8,5% ungeimpft. Gegenüber der Delta-Variante war die SAR mit Omikron bei Ungeimpften um das 1,17-fache, bei doppelt Geimpften um das 2,65-fache und bei Geboosterten um das 3,66-fache erhöht. Die Schlussfolgerung, die in Deutschland aus dieser Entwicklung gezogen wurde, kennen wir: „Boostern, boostern, boostern!“ Die Konsequenz, die Dänemark, aber auch England, Israel, Norwegen, Finnland, Schweden daraus gezogen haben, kennen wir auch: Ende aller Maßnahmen!
Ende aller Maßnahmen! Jedenfalls das Ende aller allein am Impfstatus orientierter Ausgrenzungen ist überfällig. Art. 3 GG verbietet es, wesentlich Gleiches willkürlich ungleich zu behandeln. Nicht nur für einzelne Bereiche, wie den Einzelhandel: Alle 3G- und 2G-Maßnahmen müssen aufgehoben werden! Nicht in einem „Stufenplan“, sondern sofort. Sie sind evident (im originären Sinne des Wortes) verfassungswidrig. Oder, um es mit Gustav Radbruch zu sagen, sie sind nahe dran, ihre Eigenschaft, überhaupt noch legitimes Recht zu sein, zu verlieren; denn „wo die Gleichheit, die den Kern der Gerechtigkeit ausmacht, bei der Setzung positiven Rechts verleugnet wird, da ist das Gesetz nicht etwa nur ‚unrichtiges Recht‘, vielmehr entbehrt es überhaupt der Rechtsnatur“.
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Leitfaden "Impfpflicht" Gesundheitsberufe
In der Anlage eine praxisnahe Zusammenfassung der Vorgänge rund um die "Impfpflicht" in Gesundheitsberufen
Leitfaden Impfpflicht Gesundheitsberufe.[...]
PDF-Dokument [183.3 KB]

 

 

 

20.02.22

 

 

 

BioNTech und Moderna

Omikron-Booster kommen später - oder nie

Die Auslieferung der Omikron-spezifischen Impfstoffe von BioNTech und Moderna wird sich zumindest verzögern. Unklar ist, ob die Omikron-Booster überhaupt eine Zukunft haben.

Quelle: Tagesschau

Ernüchternde Studienergebnisse zu Omikron-ImpfstoffenDer Moderna-Chef legt damit den Finger in die Wunde der Impfstoffentwickler: Es ist nämlich fraglich, ob sich die Entwicklung eines Omikron-spezifischen Vakzins überhaupt noch lohnt. Und zwar nicht nur, weil es für die aktuelle Welle deutlich zu spät kommen könnte, da diese in vielen Ländern ihren Scheitelpunkt schon überschritten hat.Hinzu kommt: Die ersten Ergebnisse von Tierversuchen mit mRNA-Impfstoffen gegen die Omikron-Variante sind äußerst ernüchternd ausgefallen. Sie wirken demnach nicht besser als die bereits zugelassenen Corona-Vakzine.

Zwar sind alle Studien noch nicht durch ein Peer-Review begutachtet und liegen nur als Vorab-Veröffentlichung vor, wie das Fachjournal "Nature" berichtet. Doch zeigte sich bei den vier Studien, drei davon mit mRNA-Impfstoffen, ganz klar, dass es bei Booster-Impfungen keinen großen Unterschied macht, welcher Impfstoff zum Einsatz kommt: der ursprüngliche oder der an Omikron angepasste. Lediglich bei Erstimpfungen zeigte sich ein Vorteil für die Omikron-spezifischen Vakzine.Immunologen zeigen sich darüber kaum überrascht: Richtet sich eine Booster-Impfung nämlich gegen ein nur leicht verändertes Ziel, so erkennt das Immunsystem den Unterschied oftmals gar nicht. Dann ist eine Impfung mit dem ursprünglichen Vakzin genauso wirksam. Der Mechanismus dahinter wurde bereits 1960 vom US-amerikanischen Epidemiologen Thomas Francis Jr. beschrieben und ist unter dem Begriff "Antigen-Erbsünde" bekannt: Demnach verstärkt eine Booster-Dosis vor allem die Produktion von Antikörpern, die sich gegen die Stellen des Virus richtet, auf die bereits die Basis-Immunisierung ausgerichtet war.

...

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/biontech-moderna-omikron-booster-wirksamkeit-auslieferung-101.html

 

 

 

Qualität des Impfstoffs: Chemiker stellen Fragen an das Paul-Ehrlich-Institut

Wissenschaftler sehen Hinweise auf „eine wenig ausgereifte Formulierung des Arzneistoffs“ bei BioNTech und ersuchen die Aufsichtsbehörde um Aufklärung.

Quelle: BLZ, 16.2.2022

Fünf Chemieprofessoren von deutschen Universitäten haben sich mit dem Covid 19-Impfstoff von Pfizer BionTech beschäftigt. Sie richteten einige Fragen an der Unternehmen (hier), und bekamen über die Berliner Zeitung Antworten (hier). Darauf gab es eine neue Fragerunde (hier) und schließlich erhielt die Berliner Zeitung einige bemerkenswerte Informationen, aus denen man den Schluss ziehen würde: Auch der Regulator könnte sich mit einigen Themen intensiver beschäftigen. Eine Anfrage der Berliner Zeitung an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) blieb unbeantwortet.

Nun haben die Chemiker selbst an das PEI geschrieben. Bisher haben auch die Wissenschaftler noch keine Antwort vom PEI erhalten.

Wir dokumentieren im folgenden den Brief im Wortlaut:

 

1. Keine Monographie für ALC-0159 und ALC-0350 in der Ph. Eur.

 

(1.1) Für die Komponenten ALC-0159 und ALC-0315, die für die Herstellung der Lipid-Nanopartikel (LNP) verwendet werden, existieren unseres Wissens nach keine Einzelmonographien in der Ph. Eur. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass es keine allgemeingültigen Standards für die pharmazeutische Verwendung dieser Substanzen bezüglich ihrer Eigenschaften, Anwendung, Anwendungsbereiche, Qualität und Qualitätsprüfungen gibt. Auch ein flächendeckender Einsatz von LNP in einem intramuskulär (IM) zu verabreichenden Arzneimittel bei gesunden Menschen ist neu. Wir verstehen, dass in Ausnahmesituationen, etwa bei schwer an Krebs erkrankten Patienten, der Einsatz derartiger neuer Medikamente gerechtfertigt sein kann. Für eine Behandlung weiter Teile der gesunden Bevölkerung muss unseres Erachtens ein unumstößlicher Unbedenklichkeitsnachweis derartiger Arzneiformen vorliegen. Wir fragen daher: Welche relevanten Großstudien zur Unbedenklichkeit von LNP-Dispersionen nach IM Injektion bei gesunden Menschen existieren? Welche Unbedenklichkeitsnachweise liegen vor? Welche Standards müssen für den Einsatz der beiden oben genannten Lipide beim Impfstoff Comirnaty (BioNTech) nach gegenwärtigem Stand eingehalten werden? Könnten Sie uns diese Vorgaben bitte möglichst im Sinne vollständiger Arzneibuchmonographien zukommen lassen?

 

(1.2) Laut Sicherheitsdatenblatt von Cayman Chemical Co. ist zu ALC-0315 beschrieben, dass ALC-0315 sowohl Augen als auch Haut und Schleimhaut reizt. Weiterhin ist angegeben, dass die Substanz Krebs auslösen kann. Die Mitarbeiter in unseren chemischen Laboratorien würden wir mit Nachdruck auffordern, diese Substanz nur unter strenger Einhaltung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen (u.a. Mund-Nase-Schutzmaske, Laborabzug, Handschuhe, Laborbrille) zu handhaben. Nun aber werden sie direkt in den Körper gespritzt! Auf welcher Datengrundlage haben Sie den Hilfsstoff ALC-0315 im Rahmen der bedingten Zulassung des mRNA Impfstoffs von BioNTech und damit für eine Zubereitung zur IM Injektion zugelassen? Gibt es Studien zur zeitabhängigen örtlichen Verteilung und einer möglichen lokalen Anreicherung der LNP nach der Injektion?

...

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/qualitaet-des-impfstoffs-chemiker-stellen-fragen-an-das-paul-ehrlich-institut-li.212298

 

 

 

 

 

Keine Überlastung in Sicht: Virologe Stöhr keilt gegen Corona-Politik

Quelle: n-tv

Die Sorge vor einer Überlastung des Gesundheitssystems sei völlig unbegründet, so Stöhr: “Deutschland hat die größte Anzahl von Intensivbetten weltweit, hat die größte Anzahl von Krankenhausbetten in Europa.” Länder wie Schweden oder die Schweiz hätten im Vergleich zu Deutschland nur die Hälfte bis ein Viertel der Krankenhausbetten. “Und da erwartet man jetzt, dass es in Deutschland eine Überlastung gibt, während in anderen Ländern gelockert wird, schon seit Wochen, Monaten? Ich weiß nicht, wo diese Sorge herkommt. Jedenfalls aus Zahlen und Fakten ist sie nicht begründet.”

Man solle weniger auf Einzelmeinungen von “Provinz-Intensivmedizinern” hören, sondern auf “diejenigen, die Ahnung haben.” Stöhr wörtlich: “Das sind die deutschen Fachgesellschaften, die den wissenschaftlichen Konsens darstellen. Das sind die Vertreter der Krankenhausgesellschaften, die hier keine Überlastung sehen.”

Mit Blick auf die Schulen forderte Stöhr, das anlasslose Testen einzustellen und die Maskenpflicht im Klassenzimmer aufzuheben.

 

https://www.n-tv.de/panorama/Virologe-Stoehr-keilt-gegen-Corona-Politik-article23130729.html

 

 

 

 

 

Lauterbachs Fazit: Es gab nie eine Überlastung der Intensivstationen

... Die jüngste Darlegung vom Bundesgesundheitsminister Lauterbach in seiner Regierungsantwort auf die schriftliche Anfrage des Bundestags-Vizepräsidenten und Stellvertretenden FDP-Parteivorsitzenden Wolfgang Kubicki kann als überraschend gelten:

 

"Eine deutschlandweite, regional gleichzeitige Überlastung aller verfügbaren ITS-Kapazitäten, die eine systemische Unterversorgung von intensivpflichtigen COVID-19-Fällen oder deren strategische Verlegung ins Ausland bedeutet hätte, trat nicht ein."

 

Quelle: Bild (hinter Bezahlschranke)

https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/lauterbachs-fazit-es-gab-nie-eine-ueberlastung-der-intensivstationen-79170686.bild.html#remId=1716497791593778267

 

dazu auch:

Lauterbach räumt ein: Intensivstationen waren nie überlastet

https://de.rt.com/inland/131725-lauterbach-bestatigt-intensivstationen-waren-nie

 

 

 

 

 

Berliner Gericht kippt Verkürzung des Genesenenstatus

Quelle: Berliner Zeitung

Mit Beschluss vom Mittwoch hat das Verwaltungsgericht (VG) Berlin dem Eilantrag von Rechtsanwältin Jessica Hamed gegen die Verkürzung des Genesenenstatus vollumfänglich stattgegeben. Die Regelungen zum Genesenenstatus der Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung und der Coronavirus-Einreiseverordnungen gelten für die beiden Antragstellerinnen nicht mehr. Stattdessen gelten für sie die alten Regelungen, wonach ihr Genesenenstatus sechs Monate gültig war.

Das Gericht folgte den Antragstellerinnen in ihrer Argumentation zur Zulässigkeit des Antrags. Sie hatten direkt gegen die Bundesrepublik Deutschland geklagt und die vorgenannten Bundesverordnungen beanstandet. Das Gericht bestätigte, dass es ausnahmsweise direkt ein Rechtsverhältnis zwischen den Antragstellern und der Bundesrepublik Deutschland als Verordnungsgeberin gibt. Nach Ansicht von Hamed sind daher alle Anträge bezüglich des Verkürzungsstatus beim VG Berlin zu stellen, unabhängig davon in welchem Bundesland man lebt.

Quelle: Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/berliner-gericht-kippt-verkuerzung-des-genesenenstatus-li.212270

 

 

 

 

Einmal Johnson & Johnson wird als Zweifach-Impfung anerkannt

Auch einfach Geimpfte gelten als vollständig geimpft, wenn sie das Vakzin der US-Firma erhielten, entschied Berlins Verwaltungsgericht. Doch das ist nicht Konsens.

....

https://www.tagesspiegel.de/berlin/entscheidung-des-berliner-verwaltungsgerichts-einmal-johnson-und-johnson-wird-als-zweifach-impfung-anerkannt/28083532.html

 

 

 

 

COVID-Impfstoffe - 14 Monate "bedingte Zulassung" und es fehlen weiterhin wichtige Daten und "essenzielle Studien" - 17.02.2022

... worauf die WELT heute zu Recht hinweist, vor allem zu Fragen von Wirksamkeit und Sicherheit. Letzteres betrifft gerade die Lipo-Nano-Partikel und deren Rolle und Schicksal im menschlichen Körper nach der Impfung. Hier lägen Daten aus Japan vor, wo die Behörden auf entsprechende Studien bestanden hätten „Diese Studien lassen zwar Fragen offen“, so Susanne Wagner, eine zitierte Medizinerin und Expertin für LNPs, „aber sie zeigen, dass sich die Lipide bedenklich in wichtigen Organen anreichern. Das könnte einige der schweren Nebenwirkungen erklären wie Sinusvenenthrombose, Herzmuskelentzündungen, Thrombosen oder Lungenembolien.“

Auch unabhängige Studien zum Verbleib der mRNA im Körper fehlten unverändert laut der im Artikel zitierten Experten.

https://www.impf-info.de/coronoia.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus236965309/Corona-Impfungen-Fragezeichen-beim-mRNA-Impfstoff.html

 

 

 

 

 

17.02.21

 

 

 

Whatever it takes II? -  Der Gesetzentwurf zur Impfpflicht ab 18

Thorsten Kingreen <https://verfassungsblog.de/author/thorsten-kingreen/>  
Prof. Dr. Thorsten Kingreen ist Professor für Öffentliches Recht,
Sozialrecht und Gesundheitsrecht an der Universität Regensburg.
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...
Das Problem des Gesetzentwurfs besteht also im Kern darin, dass er
durchweg alles Unsichere als wahrscheinlich unterstellt. Täte er das
nicht, wäre er verfassungswidrig. Dass vielleicht irgendetwas irgendwann
irgendwo irgendwie passieren kann, reicht nämlich für einen so
schwerwiegenden Grundrechtseingriff wie die Impfpflicht nicht aus.

Ob der Gesetzentwurf in der vorliegenden Form verfassungswidrig ist, ist
gleichwohl – so paradox es klingen mag – irgendwie eine nachrangige
Frage. Vom Bundesverfassungsgericht sollte man nach der Entscheidung zur
Bundesnotbremse nämlich nichts mehr erwarten. Allenfalls wird man sich
ein paar voluminöse Textbausteine im Maßstabsteil und eine als
Verhältnismäßigkeitsprüfung getarnte brave Nacherzählung der
Gesetzesbegründung im Subsumtionsteil abholen. „Vielleicht ist es doch
das Freiheitsschonendste, auf Verfassungsbeschwerden zu verzichten,“ hat
   ein kluger Kollege im internen Mail-Austausch nach den
Bundesnotbremse-Entscheidungen räsoniert, und diesen Rat kann man nur an
   alle weitergeben, die jetzt mit Entwürfen von Verfassungsbeschwerden
gegen die allgemeine Impfpflicht in den Startlöchern stehen.
...
https://verfassungsblog.de/whatever-it-takes-ii/

 


 

Debatte um Impfpflicht: Aus der Zeit gefallen
Quelle: taz
Wer derzeit an einem Plakat der Impfkampagnen von Bund und Ländern vorbeikommt, muss sich unwillkürlich fragen: Aus welcher Zeit stammen die eigentlich? Sind die noch von letztem Jahr über? Hat man vergessen, neue zu drucken? In Niedersachsen etwa ist „Spritze oder Corona“ die Überzeugungsformel. In einer Zeit, wo sich hunderttausende Menschen trotz Impfung und Booster mit dem Virus anstecken, wirkt das lächerlich, wenn nicht gar irreführend.

Die aus der Zeit gefallenen Kampagnen stehen symptomatisch für eine Coronapolitik, die seit Langem immer nur hinterherhinkt und oft erst dann reagiert, wenn die Umstände der Pandemie sich längst verändert haben. So wird auch jetzt noch über die Impfpflicht diskutiert, als hätte sie noch Chancen in einer Zeit, in der eine Impfung weder vor Ansteckung noch vor Erkrankung schützt. Von einer Politik, die ihre Bürgerinnen und Bürger nicht für dumm verkauft, würde man erwarten, dass wenigstens einmal in aller Deutlichkeit gesagt wird: Der Stellenwert der Impfung hat sich drastisch verändert.

Es geht nunmehr nur noch um den Schutz vor einem schweren Verlauf. Doch noch immer wird von den maßgeblich Verantwortlichen in der Bundesregierung so getan, als sei die Impfung allein der Ausweg aus der Pandemie und ihre Verweigerung idio­tisch und unsolidarisch. Im wahren Leben hingegen hat Corona längst seinen Schrecken verloren. Eltern rechnen – vergleichsweise gelassen – täglich damit, dass eins ihrer Kinder mit der Infektion nach Hause kommt
...
https://taz.de/Debatte-um-Impfpflicht/!5831475/

 

 

 

 

„Lockerungen längst überfällig“: Virologe Stöhr für sofortige Aufhebung der G-Regeln in Restaurants und Handel
Der Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr hat die Politik zu schnellen
Lockerungen aufgerufen. „Man muss überall dort lockern, wo es
nachweislich nicht zu Corona-Ausbrüchen kommt“, sagte Stöhr dem
RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
„Umfangreiche Lockerungen sind längst überfällig“, so der Experte
weiter. „Eine Aufhebung aller G-Regeln in Einzelhandel und in
Gastronomie ist zwingend notwendig, da beides nie Hotspots waren.“
Stöhr kritisierte, dass die Politik beim Bund-Länder-Treffen Lockerungen
auf die nächsten Wochen herauszögere. „Da den Krankenhäusern
offensichtlich keine Überlastung droht, muss ein weiteres Herauszögern
von Lockerungen genau begründet werden: mit Zahlen und Fakten“, so
Stöhr. „Jetzt wie der Expertenrat auf einen Abfall der Welle zu warten,
ohne dass dieser Abfall genauer definiert ist, widerspricht dem Ziel der
Pandemiebekämpfung: eine Überlastung des Gesundheitssystems zu
verhindern.“ Noch erstaunlicher sei dies angesichts des Umstandes, da
dieses Ziel laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) bereits
erreicht wurde. Die DKG hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass sie
nicht mehr mit einer Überlastung der Krankenhäuser rechne.
Mit Blick auf die vom Corona-Expertenrat kritisierte Teststrategie
fordert auch Stöhr einen Strategiewechsel. „Besonders die vielen Tests
in den Schulen sind überflüssig, weil sie nicht zur Pandemiebekämpfung
beitragen.
Quelle: RND
<https://www.rnd.de/gesundheit/corona-virologe-stoehr-fuer-lockerungen-in-restaurants-und-handel-6MGGMU7IDZARZA6NWUJACUQWYM.html>

 

 

 

 
16.02.21
 
 
 
Quelle: ZDF
Seit 1. Februar hat Dänemark sämtliche Corona-Regeln aufgehoben - trotz weiterhin hoher Infektionszahlen. Warum das gut funktioniert, erklärt Professor Petersen im ZDF-Gespräch.
Im Interview spricht der dänische Politikwissenschaftler Michael Bang Petersen über die Folgen der Lockerungen in Dänemark und den Umgang mit der Impfpflicht in Deutschland.
Michael Bang Petersen: Was in der dänischen Epidemie geschehen ist, ist eine Abkopplung; zwischen der Infektionsrate und der Hospitalisierungsrate, vor allem der Hospitalisierungsrate von schwer erkrankten Personen, die dann auf die Intensivstation müssen. Also selbst, wenn wir eine hohe Infektionsrate hatten oder noch haben, gibt es keinen Druck auf die Krankenhäuser.
Wenn wir uns das Gesetz ansehen, das hier in Dänemark den Umgang mit der Epidemie regelt, so fordert es, dass es eine Bedrohung der kritischen Infrastruktur der Gesellschaft geben muss, bevor man Restriktionen veranlassen kann. Und die Erkenntnis war nun, dass das nicht mehr der Fall ist. Deshalb wurden die Restriktionen aufgehoben.
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Quelle: Transparenz Test
Im aktuellen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 07.02.22 sind die Nebenwirkungsfälle erwartungsgemäß weiter angewachsen.
Der aktuelle Vergleich der Covid Impfstoffe mit anderen klassischen Impfstoffen zeigt:
19-fache Meldungen von mutmaßlichen Nebenwirkungen, 21-fache von Todesfällen nach Covid Impfungen gegenüber allen anderen Impfstoffen aus dem Zeitraum 2000-2020.
Die Zahlen sind vergleichbar, da sie sich auf jeweils eine verabreichte Impfdosis beziehen. Die Zahlen erhöhen sich entsprechend der verabreichten 2., 3. oder X-ten Impfdosen.
Datenstand für die Covid Impfstoffe ist der 31.12.21. Die Daten vom Report 07.02.22 sind somit über einen Monat alt.
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Obwohl gut 4-fach so viele Impfdosen für alle Impfstoffe 2000-2020 verimpft wurden, gab es nur  54.488 ADR Reports zu Verdachtsfällen gegenüber 244.576 bei Covid Impfstoffen.  
=>  Covid: 1.644 ADR Reports je 1.000.000 Impfdosen
=>  Andere Impfstoffe: 87 ADR Reports je 1.000.000 Impfdosen
=>  19-fach so viele Verdachtsfälle für Nebenwirkungen bei Covid Impfstoffen gegenüber allen anderen Impfstoffen der Jahre 2000-2020.
Bei den Verdachtsfällen Nebenwirkungen liegen die Covid mRNA Impfungen somit tatsächlich anteilbereinigt um den Faktor 19 höher als bei allen Impfstoffen, die in Deutschland im Zeitraum 2000-2020 verimpft wurden.
In Prozent ausgedrückt sind das 1.900%.
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Vergleich ADR Reports Todesfälle je 1.000.000 Impfdosen:
Transparenztest, Rohdaten PEI Sicherheitsbericht 07.02.22, DB-UAW Datenbank, Vergleich Covid Impfung vs. alle Impfstoffe 2000-2020 V-Todesfälle je 1.000.000 Impfdosen, 10.02.22Transparenztest.de, Rohdaten PEI Sicherheitsbericht 07.02.22, DB-UAW Datenbank, Vergleich Covid Impfung vs. alle Impfstoffe 2000-2020 V-Todesfälle je 1.000.000 Impfdosen, 10.02.22
 

Schwarz = Covid mRNA Impfung bis 30.12.21

 

Blau = Alle Impfstoffe gesamt 2000-2020

 

In dieser Grafik werden die Impfstoffe nach gemeldeten mutmaßlichen Todesfällen verglichen. Wir beginnen hier bezogen auf je 1 Mio. Impfdosen.

 
Bei den mutmaßlichen Todesfällen bezogen auf 1 Mio. Impfdosen gibt es bei Covid Impfungen 21-fach so viele wie bei allen anderen Impfstoffen, die in Deutschland im Zeitraum 2000-2020 verimpft wurden. In Prozent ausgedrückt sind das 2.100%.
 
Hohe Dunkelziffer ist noch zu berücksichtigen
Nach einer Metastudie von Hazell et. al. - die 37 Studien zu dieser Fragestellung ausgewertet haben - lag der Durchschnitt des "Underreporting" bei ADR Pharma-Datenbanken bei einer Dunkelziffer von 94%. Nach den Studienergebnissen dieser großen Metastudie werden 94% der tatsächlichen Nebenwirkungen nicht erkannt oder nicht gemeldet. Die Hazell Metastudie aus dem Jahre 2006 ist bis dato mit die bedeutsamste Studie ihrer Art zum Problem der Untererfassung.
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Geht man von einer Dunkelziffer von 95% mit nicht gemeldeten Fällen aus, ergeben sich nach derzeitigen Daten 45.100 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid Impfung. Einen Monat zuvor errechneten sich nach den Daten noch 38.380 Todesfälle. Die Zahl ist wie dargestellt nur geschätzt und hochgerechnet aufgrund der Studien zu Underreporting. Sie soll aber veranschaulichen in welchen Größenordnungen mit Nebenwirkungen mit Todesfolge zu rechnen ist. Die Zahlen können aufgrund ihres Schätzwertes dabei niedriger oder höher als nach dieser Hochrechnung ausfallen. Nach wissenschaftlichem Forschungstand muss auf jeden Fall mit einer enorm hohen Dunkelziffer gerechnet werden.
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Die Nebenwirkungen führen in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen zu deutlich mehr Intensivstationsfällen, als durch die Impfung vermieden werden – das zeigt ein Vergleich neuer Abrechnungsdaten der Krankenhäuser mit den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts. Die offiziell erklärte hohe Impfeffektivität ist irreführend. Die Impfungen von Jugendlichen sollten sofort gestoppt werden.
Quelle: Multipolar
Ein Vergleich der Anzahl der im Jahr 2021 im Krankenhaus behandelten Fälle von Nebenwirkungen der COVID-19-Impfungen mit den aktuell hospitalisierten COVID-19-Fällen in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen zeigt, dass die Impfungen bei Jugendlichen derzeit annähernd gleich viele Krankenhausfälle auslösen, wie COVID-19-Fälle durch die Impfungen vermieden werden. Mit Blick auf die Anzahl der intensivmedizinischen Behandlungen richten die Impfungen sogar mehr Schaden an, als sie Nutzen bringen.
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Fazit
Primum non nocere – erstens nicht schaden. An diesem 2.000 Jahre alten ethischen Grundsatz müssen sich medizinische Behandlungen noch heute messen. Wenn eine Impfung mehr Schaden zufügt, als sie vor einer Krankheit schützt, überschreiten Hersteller, Ärzte sowie Politiker und Behörden, die für eine Impfung werben (oder diese sogar gesetzlich anordnen), die Linie zum strafbewehrten Menschenversuch und zur Körperverletzung.
Aufgrund des negativen Schaden-Nutzen-Verhältnisses sollte die Impfung der unter 18-jährigen sofort gestoppt werden. In der Altersgruppe der 18- bis 59-jährigen sollte ein Stopp aus dem gleichen Grund zumindest erwogen werden.
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15.02.22
 
 
 
Quelle: Der Spiegel - Gastbeitrag von René Schlott
"Die Coronakrise ist inzwischen eine veritable Gesellschaftskrise. Was passieren muss, damit sie sich nicht weiter zur Demokratiekrise auswächst."
"Es scheint zunächst nur eine von den zahlreichen Umfragen und nur eine von diesen vielen Zahlen zu sein, die Tag für Tag auf uns einprasseln: Das Institut für Demoskopie in Allensbach hat kürzlich ermittelt, dass 86 Prozent der Deutschen sagen, die Gesellschaft habe sich in den letzten beiden Jahren verschlechtert. In einer von der »Welt am Sonntag« veröffentlichten Befragung (die im Auftrag der CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion durch INSA durchgeführt wurde) sahen 23 Prozent die Gefahr einer Diktatur in unserem Land, 15 Prozent erwägen der gleichen Umfrage zufolge auszuwandern, das wären in absoluten Zahlen annähernd 13 Millionen Menschen."
 ...
..."Inzwischen ist es ein viel eingesetztes Mittel, die 23 Prozent der Menschen dieses Landes, die sich auf dem Weg in eine Diktatur wähnen, reflexhaft zu Spinnern und Verrückten zu erklären. Viel schwieriger aber ist es, sich die Zahl in einem ruhigen Augenblick vor Augen zu führen und zumindest den Versuch zu machen, die Frage zu beantworten, wie es so weit kommen konnte, dass fast ein Viertel unserer Mitmenschen so denkt. Und warum so viele Menschen über alle parteipolitischen Grenzen hinweg, und unabhängig davon, ob sie die Coronamaßnahmen für ausreichend oder für ungenügend halten, unabhängig davon, ob und wie oft sie sich haben gegen das Coronavirus impfen lassen, eine Verschlechterung unserer gesellschaftlichen Verhältnisse sehen."
 "Doch wer angesichts solcher Zahlen die gesellschaftliche Spaltung, die wir inzwischen alle nicht nur aus Umfragen, sondern aus unserem Alltag kennen, weiter ignoriert, spielt mit der Stabilität unserer Demokratie. Es ist natürlich ein Allgemeinplatz, aber die Gesellschaft ist mehr als der Staat, es sind wir, jede und jeder einzelne mit seinem Verhalten in Alltag und sozialen Beziehungen. Deshalb: Alle Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, egal ob sie in politischen Ämtern Verantwortung tragen oder nur alle vier Jahre wählen gehen, alle Menschen, die hier leben, sind jetzt gefragt, die Zeit der Schuldzuweisungen hinter sich zu lassen und nach vorn zu schauen. Was zu tun wäre?"
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 Omikron hat die Lage auf den Intensivstationen deutlich verändert. Eine Impfpflicht würde laut dem Oberarzt aus Moers den Schutz gefährdeter Gruppen nicht erhöhen. Vor diesem Hintergrund plädiert Stais für mehr Eigenverantwortung und weniger Angst.
Quelle: NZZ
"Die einrichtungsbezogene Impfpflicht will besonders gefährdete Gruppen vor Ansteckung schützen. Wir sehen jedoch im Moment, dass Geimpfte ebenso wie Ungeimpfte das Virus übertragen. Insofern erschließt sich mir nicht, wie man eine einrichtungsbezogene Impfpflicht begründen will. (…) Die Impfung dient dem Eigenschutz. Sie bewahrt sehr gut vor einem schweren Verlauf. Den Schutz anderer könnte sie nur leisten, wenn eine sterile Immunität entstünde, die Infektionskette also unterbrochen würde. Davon ist gegenwärtig nichts zu sehen. Auch die Nebenwirkungen der Impfung, deren Ausmaß wir noch nicht kennen, sprechen gegen eine Impfpflicht.
… Zudem wird gerne unterschlagen, dass auf der Basis des Impfschutzes eine natürliche Infektion das Immunsystem breit stabilisiert, vermutlich auch gegenüber neuen Virusvarianten.
… Das Gesundheitssystem war nie dauerhaft und flächendeckend überlastet.
… Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wir auf den Intensivstationen keine Patienten haben, die von einer Corona-Infektion bereits genesen sind. Andere Kliniken bestätigen diesen Befund.
… Wir unterscheiden noch immer nicht sauber, ob jemand an oder mit Corona gestorben ist.
… Laut neuen, umfassenden Daten aus London infizieren sich die Geboosterten im Moment am meisten. Das macht den Impfpass überflüssig. (…) Es ist (...) völlig unklar, zu welchem Zweck eine Impfpflicht erlassen werden soll, wenn eine sterile Immunität nicht erreicht werden kann.
...Hier kollidiert das Recht auf körperliche Selbstbestimmung, das die Freiheit zur Krankheit mit einschliesst, mit der Schutzpflicht des Staates. In dieser Spannung bewegen wir uns. Aus meiner Sicht muss der Staat belastbare Argumente vorlegen, dass das Infektionsrisiko durch eine Impfung deutlich gesenkt wird. Daran mangelt es. Ausserdem muss die Impfung gesundheitlich unbedenklich sein. Vereinzelte schwere Nebenwirkungen müssen gegen den Nutzen der Impfung abgewogen werden. Ich bin sehr für die Impfung, aber von den Gründen für eine Impfpflicht nicht überzeugt. Eine Impfpflicht schützt die vulnerablen Gruppen nicht.
 
 
 
 
450 Feuerwehrmänner aus Berlin warnen in einem offenen Brief vor den Folgen einer Impfpflicht bei der Feuerwehr. Sie gilt ab dem 15. März 2022.
Quelle: Berliner Zeitung
"Zusätzlich zu den einhergehenden Belastungen unserer eigenen persönlichen Situation wären wir dann der Verzweiflung nahe, unsere Profession „zu helfen“ untersagt bekommen zu haben und somit gezwungen zu werden, die Bevölkerung in Teilen sich selbst überlassen zu müssen. Infolge der immer offenkundiger zutage tretenden Erkenntnisse, dass eine Impfung nicht vor einer Infektion mit einer Covid-19 Erkrankung schützt oder auch nur ansatzweise pandemisch relevant eine Infektion weiterer Personen verhindert, verbietet sich nach unserer Interpretation ein derartig tiefer Eingriff in das Recht auf die körperliche Unversehrtheit der Einsatzkräfte kategorisch.
Es ist uns nicht vermittelbar, dass die bisher verfügbaren Vakzine derartig hinter den kolportierten Versprechungen zurückbleiben dürfen, aber gleichzeitig alle roten Linien überschritten werden, die in Kenntnis der verinnerlichten Vergangenheit unseres Landes wohlweißlich gezogen wurden. Gemeinsam mit vielen Bürgern dieser Stadt haben wir in den vergangenen Wochen, teilweise offen als Feuerwehrangehörige erkennbar, auf die negativen Folgen hingewiesen und appellieren unter diesen Bedingungen von dem Wahnsinn einer Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht abzusehen und die Bürger unserer Stadt vor dem größeren Unheil infolge der Verschlechterung der Sicherheit zu bewahren.
Wir würden uns versündigen, geschwiegen und sie nicht darauf hingewiesen zu haben. Die Impfung muss zum Schutze aller weiterhin freiwillig bleiben. Ihre engagierten Feuerwehrangehörigen."
 
 
 
 
Quelle: Journal of Clinical and Translational Research - PubMed Central  PMCID: PMC8580522
Abstract
Background and Aim:
Coronavirus disease (COVID-19) public health policy has focused on the severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) virus and its effects on human health while environmental factors have been largely ignored. In considering the epidemiological triad (agent-host-environment) applicable to all disease, we investigated a possible environmental factor in the COVID-19 pandemic: ambient radiofrequency radiation from wireless communication systems including microwaves and millimeter waves. SARS-CoV-2, the virus that caused the COVID-19 pandemic, surfaced in Wuhan, China shortly after the implementation of city-wide (fifth generation [5G] of wireless communications radiation [WCR]), and rapidly spread globally, initially demonstrating a statistical correlation to international communities with recently established 5G networks. In this study, we examined the peer-reviewed scientific literature on the detrimental bioeffects of WCR and identified several mechanisms by which WCR may have contributed to the COVID-19 pandemic as a toxic environmental cofactor. By crossing boundaries between the disciplines of biophysics and pathophysiology, we present evidence that WCR may: (1) cause morphologic changes in erythrocytes including echinocyte and rouleaux formation that can contribute to hypercoagulation; (2) impair microcirculation and reduce erythrocyte and hemoglobin levels exacerbating hypoxia; (3) amplify immune system dysfunction, including immunosuppression, autoimmunity, and hyperinflammation; (4) increase cellular oxidative stress and the production of free radicals resulting in vascular injury and organ damage; (5) increase intracellular Ca2+ essential for viral entry, replication, and release, in addition to promoting pro-inflammatory pathways; and (6) worsen heart arrhythmias and cardiac disorders.
Relevance for Patients:
In short, WCR has become a ubiquitous environmental stressor that we propose may have contributed to adverse health outcomes of patients infected with SARS-CoV-2 and increased the severity of the COVID-19 pandemic. Therefore, we recommend that all people, particularly those suffering from SARS-CoV-2
infection, reduce their exposure to WCR as much as reasonably achievable until further research better clarifies the systemic health effects associated with chronic WCR exposure.
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Conclusion

There is a substantial overlap in pathobiology between COVID-19 and WCR exposure. The evidence presented here indicates that mechanisms involved in the clinical progression of COVID-19 could also be generated, according to experimental data, by WCR exposure. Therefore, we propose a link between adverse bioeffects of WCR exposure from wireless devices and COVID-19.

Specifically, evidence presented here supports a premise that WCR and, in particular, 5G, which involves densification of 4G, may have exacerbated the COVID-19 pandemic by weakening host immunity and increasing SARS-CoV-2 virulence by (1) causing morphologic changes in erythrocytes including echinocyte and rouleaux formation that may be contributing to hypercoagulation; (2) impairing microcirculation and reducing erythrocyte and hemoglobin levels exacerbating hypoxia; (3) amplifying immune dysfunction, including immunosuppression, autoimmunity, and hyperinflammation; (4) increasing cellular oxidative stress and the production of free radicals exacerbating vascular injury and organ damage; (5) increasing intracellular Ca2+ essential for viral entry, replication, and release, in addition to promoting pro-inflammatory pathways; and (6) worsening heart arrhythmias and cardiac disorders.

WCR exposure is a widespread, yet often neglected, environmental stressor that can produce a wide range of adverse bioeffects. For decades, independent research scientists worldwide have emphasized the health risks and cumulative damage caused by WCR [,]. The evidence presented here is consistent with a large body of established research. Healthcare workers and policymakers should consider WCR a potentially toxic environmental stressor. Methods for reducing WCR exposure should be provided to all patients and the general population.

 
 
 
 
 
An analysis by Swiss Policy Research.
How mass psychosis, PR campaigns, and psychological operations have shaped the pandemic.
Quelle: swprs
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Covid vaccine promotion (2021)
In late 2020 and early 2021, the largest propaganda campaign of the entire pandemic began: the global promotion of experimental covid vaccines.
Previous vaccines against SARS-1 had failed (they made the disease worse); animal coronavirus vaccines had poor effectiveness; the mRNA and DNA technologies had never before been used in vaccines for humans; and the covid vaccine trials were very short and couldn’t monitor long-term safety and effectiveness.
Nevertheless, it was not very difficult to convince high-risk groups, including most senior citizens, to get vaccinated, as the risk-benefit ratio looked promising. Convincing younger people to “get the shot” proved increasingly difficult, however.
To boost vaccination rates, authorities launched major PR campaigns, recruiting various celebrities and “social media influencers”. They also promised various goodies if people get vaccinated, such as free burgers, donuts or cash prizes (see video below).
When this mostly failed, authorities started to “lose patience” and began to put pressure on unvaccinated people, making only them wear masks and test regularly, deny them entry into various public places or public transport, lock them down or even fire them from their jobs.
This entire pressure campaign can only be described as a crime against humanity, as it had already become clear, by June 2021, that covid vaccines didn’t prevent infection and transmission, and even severe disease, for more than three to six months.
In addition, authorities had to downplay or deny increasing reports of severe and fatal vaccine adverse events, including heart attacks and strokes even in young people. Social media platforms like Facebook deleted groups on covid vaccine injuries with over 100,000 members and suppressed personal posts on vaccine injuries as “misinformation”.
Governments once again activated psychological warfare units, like the British “77th Brigade”, to combat “vaccine misinformation” and “anti-vaccine propaganda”. Curiously, during this time period, bizarre stories of vaccines supposedly containing “graphene oxide” and microchips appeared online, making vaccine skeptics look dumb and justifying censorship.
In the UK, leaked documents showed how the British Royal Institution tasked a PR agency specialized in war-zone information operations (Valent Projects) to hire faux-left YouTube influencers (BreadTube) to promote vaccination and attack vaccine skeptics.
When it came to promote covid vaccines to (healthy) children – who essentially face no covid risk but face major vaccine risks, including strokes and heart attacks – US authorities again enlisted some celebrities and even “Sesame Street”.
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The covid “vaccine passport” (June 2021 and onward)

Already back in March 2020, the world’s “most powerful doctor” (Politico) and major WHO sponsor, Bill Gates, explained during a TED Talk interview that the coronavirus pandemic “could only be ended” by “vaccinating almost the entire world” and by implementing “digital immunity certificates”. Gates assumed that, through lockdowns and “contact tracing”, the total spread of the coronavirus could be limited to just 1% of the global population.
All of Bill Gates’ expectations and predictions turned out be wrong, but governments around the world continued to follow and enforce this strategy regardless. Thus, from June 2021 onward, numerous European countries and some US states started introducing and promoting a QR-based covid vaccination passport.
The QR passport was often euphemistically called “Green Pass” or “Opportunity Pass”, despite the fact that by June 2021, it was already clear that covid vaccines didn’t prevent infection and transmission, rendering “vaccine passports” epidemiologically useless or even counterproductive.
Nevertheless, governments around the world invested billions in a global infrastructure for “vaccine passports”, which were described as “a precursor to digital ID wallets” by French government and defense industry contractor Thales Group and which might later be expanded into a Chinese-style “social credit” population control system
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13.02.22

 

 

 

 

„Wir fahren blind im Nebel durch die Pandemie, und das RKI hält uns von hinten die Augen zu.“

Karl Lauterbachs seriöser GegnerMedizin Steffen Rabe ist Kinderarzt – und scharfer Kritiker der deutschen Corona-Politik. Talkshows laden ihn lieber aus

Quelle: Der Freitag

Hausbesuch bei einem Arzt, der sich „Der Rabendoktor“ nennt und seit Ausbruch der Pandemie so etwas wie der Gegenentwurf zum neuen Gesundheitsminister ist. Während Karl Lauterbach mit seinen täglichen Worst-Case-Szenarien in Pressekonferenzen, Talkshows und Interviews das Corona-Narrativ in diesem Land geprägt hat, erzählt der Münchner Kinderarzt Steffen Rabe eine andere, eine „hysteriefreie Geschichte der Pandemie“, wie er sagt. Auch deshalb gilt er als einer der schärfsten Kritiker des politischen Corona-Managements.

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Seinen Blog habe er im März 2020 vor allem deshalb begonnen, weil ihm von Anfang an der „breite, konstruktive, kritische wissenschaftliche Diskurs“ gefehlt habe, so der Kinderarzt. „Die Politik gab vor, der Wissenschaft zu folgen, aber die Wissenschaft war der Labormediziner Christian Drosten. Man hat sich Berater geholt, die die eigene Meinung gespiegelt haben. Physiker vor allem, die Modellierungen nach Wunsch machen können, um die politisch gewollten Schreckens- und Angstszenarien begründen zu können.“ Rabe ist ratlos, warum hochkarätige Experten wie der Medizinstatistiker Gerd Antes, der langjährige Epidemiologe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Klaus Stöhr oder der ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Matthias Schrappe, mit seinem interdisziplinären Forscherteam konsequent ausgeblendet worden seien.

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Heute gehe es ihm vor allem darum, den Menschen, die wie er hadern, etwas an die Hand zu geben, ihre Resilienz zu stärken. Die psychosoziale Verzweiflung der Menschen, die zu ihm in die Praxis kommen, sei gewaltig. Einige seiner Patienten seien schon ausgewandert, erklärt der Arzt. Dass er spätestens seit der Aktion mit dem Titel #allesaufdentisch (der Freitag 41/2021), für die er sich hat interviewen lassen, als Corona-Leugner und Impfgegner abgestempelt wird, ist für ihn das Ergebnis einer verfehlten Panikpolitik. „Der Trend geht zum betreuten Denken. Der Mechanismus, Menschen mit Angst gefügig zu machen, funktioniert überall auf der Welt, hierzulande offensichtlich besonders gut.“

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Die Thesenpapiere der mehr als 700 im Verein organisierten Ärztinnen und Ärzte, etwa die gegen die Impfpflicht oder die Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen, werden mit der aktuellen Studienlage begründet – Primärliteratur also: die schwedische Kohortenstudie zur schnell schwindenden Impfeffektivität, die gematchte Kohortenstudie aus Israel zum geringen absoluten Risiko für Ungeimpfte, hospitalisiert zu werden, die englische Bevölkerungsstudie zur identischen Infektiosität von Geimpften und Ungeimpften, die US-amerikanische Myokarditis-Studie von Kaiser Permanente, die die Gefahr einer Herzmuskelentzündung nach einer Covid-Impfung für junge Männer bei 1:1.860 dokumentierte – für sie wäre die Impfung damit eine größere Gefahr als eine Corona-Erkrankung –, oder die jüngste Studie aus Kalifornien und New York, mit der die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC ein weiteres Mal belegt, dass Genesene über ihre auf natürlichem Weg erworbenen Antikörper eine deutlich bessere Immunität besitzen als Geimpfte. Im Gegensatz dazu hat das RKI die Gültigkeit des Genesenenstatus‘ in Deutschland halbiert. Das sei schon deswegen skandalös, so Rabe, da „der Titer der infektiologische Goldstandard“ sei, möchte man herausfinden, ob jemand gegen ein Virus immun ist oder nicht; der Titer misst die Höhe des Antikörperspiegels im Blut. Oder der Sicherheitsbericht des Paul-Ehr- lich-Instituts, der bis Ende Dezember 2021 knapp 245.000 Impfkomplikationen dokumentiert, rund 30.000 davon „schwerwiegend“ und 2.255 Todesfälle in den zeitlichen Zusammenhang mit einer Coronaimpfung stellt.

Eine vom RKI in Auftrag gegebene deutsche Kohortenstudie, die seit Beginn der Pandemie gefordert wurde und die authentische Inzidenz- und Prävalenzzahlen hätte liefern können – darüber, wo sich die Menschen anstecken, wie viele schon infiziert sind, wie viele davon tatsächlich erkranken, welche Rolle das Impfen spielt oder welchen Schutz ein Genesener hat –, die gibt es bis heute nicht. „Eine eklatante, systematische Forschungsverweigerung“, schimpft Rabe. „Wir fahren blind im Nebel durch die Pandemie, und das RKI hält uns von hinten die Augen zu.“ Lieber modelliere man Daten für politische Maßnahmen wie Lockdown, Schulschließungen oder Impfpflicht, mit „wissenschaftlicher Neutralität“ habe das nichts zu tun.

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https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/medizin-karl-lauterbachs-serioeser-gegner

 

Dazu auch:

Coronoia - der Blog

https://www.impf-info.de/coronoia.html

 
 
 
12.02.22
 
 
 

Omikron-Entdeckerin: „Man wird mich nicht zum Schweigen bringen“

Angelique Coetzee: Wissenschaftler sollten erklären, ob „sie finanziell belohnt werden, wenn sie bestimmte Produkte fördern.“

Es sind schwerwiegende Vorwürfe, die die Entdeckerin der Omikron-Variante gegen europäische Regierungen vorträgt. In einem Interview mit der Welt sagt die südafrikanische Gesundheitsexpertin Angelique Coetzee: „Mir wurde gesagt, ich solle öffentlich nicht erklären, dass es eine milde Erkrankung sei. Ich wurde gebeten, von derartigen Äußerungen Abstand zu nehmen und zu sagen, es sei eine ernste Erkrankung.“ Und weiter: „Ich kann das so nicht sagen, denn es ist nicht das, was wir sehen (…) Ich habe mich geweigert. Man wird mich nicht zum Schweigen bringen.“

Die Medizinerin zitiert eine WHO-Definiton, nach der bei einem milden Verlauf „Patienten zu Hause behandelt werden können“. Eine Versorgung mit Sauerstoff oder die Aufnahme in ein Krankenhaus sei demnach nicht erforderlich. Ein schwerer Verlauf sei einer, „bei dem Patienten Sauerstoff, vielleicht sogar eine künstliche Beatmung“ bräuchten. „Das haben wir bei Delta gesehen, aber nicht bei Omikron“, fährt die Medizinerin im Welt-Interview fort.

Quelle: Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/news/omikron-entdeckerin-man-wird-mich-nicht-zum-schweigen-bringen-li.211055

 

 

 

 

"Träume des Weltwirtschaftsforums werden wahr: Mit Impfpass und digitaler Patientenakte zur lückenlosen Überwachung"

Quelle: NORBERT HÄRING:

 „Nun soll der Genesenennachweis als Zugangsberechtigung für alles mögliche ebenfalls den Weg des Digtialen gehen. Die Ländergesundheitsminister haben auf ihrer Sitzung am 10. Januar beschlossen, das Bundesministerium für Gesundheit aufzufordern, „eine Rechtsgrundlage zu schaffen, mit der die Verpflichtung zur ausschließlichen Vorlage eines digital auslesbaren Genesenennachweises (QR-Code) im Rahmen von Zutrittskontrollen zu Veranstaltungen, Einrichtungen und Angeboten nach den Corona-Verordnungen der Länder auf eine sichere Rechtsgrundlage gestellt wird, so dass auch der Berechtigtenstatus über die Corona-Warn-App angezeigt werden kann.“ ….

Außerdem will die grün-schwarze Regierung in Baden-Württemberg zur Unterstützung der geplanten allgemeinen Impfpflicht ein Impfregister als Pilotprojekt einführen, damit es auf Bundesebene mit demselben schneller vorangeht. … Zunächst sei ein digitaler Impfpass mit freiwilliger Registrierung aller Impfungen geplant, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Ob ein solcher Pass im Pandemiefall verpflichtend werden kann, soll ebenfalls geprüft werden. …

Nach den Vorstellungen des US-zentrierten Konglomerats aus mächtigen Stiftungen, IT-Konzernen, Beratungsgesellschaften und Unternehmenslobbys, die gleichzeitig die weltweite Impfkampagne und die Kampagne zur digital-biometrischen Identität aller Erdenbürger, sowie die global harmonisierten Impfnachweise vorantreibt, wird der Impfnachweis dauerhaft Personalausweise, Reisepässe und Führerschein als wichtigste Ausweisdokumente ablösen.

https://norberthaering.de/macht-kontrolle/digital-health-deloitte/

 
 
 
 
 
Quelle: Nachdenkseiten  Von Ralf Wurzbacher.
"Die frisch vorgelegten Abrechnungsdaten der Krankenkassen mit den Kliniken bergen allerlei Kuriositäten: Der Rekordleerstand in Deutschlands Hospitälern hat sich zugespitzt und die sogenannten Corona-Fälle schlugen sich in einer Belegungsquote von nur 2,3 Prozent nieder. Die vielbeschworene „Überlastung“ geben die Zahlen nicht her, so wenig wie sie das Narrativ von der schweren Covid-19-Last stützen. Bei genauerem Hinsehen wurden Abertausende Erkrankte und Tote aufs falsche Konto gebucht. Das kann man kreative Buchführung nennen oder einfach nur Betrug.
Was wenige wissen: 2020 herrschte in Deutschlands Kliniken, anders als man es bei einer „epidemischen Notlage von nationaler Tragweite“ erwarten würde, historischer Leerstand. Zuletzt im Jahr 1997 gab es weniger Behandlungen und nie seit der deutschen Wiedervereinigung war die Bettenauslastung mit knapp über 67 Prozent auch nur annähernd so gering wie im Jahr eins der Pandemie. Doch jetzt ist klar: Das zweite Jahr der Corona-Krise hat den Minusrekord noch einmal „getoppt“. Wurden im Jahr davor rund 16,77 Millionen Krankenhausfälle gezählt – nach 19,2 Millionen 2019 – waren es 2021 mit zirka 16,66 Millionen noch einmal über 100.000 weniger.
"Hervor geht dies aus den vor wenigen Tagen vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH (InEK) veröffentlichten Abrechnungsdaten der deutschen Kliniken mit den Krankenkassen. Im Unterschied zu den oft gesendeten TV-Reportagen aus ausgewählten Covid-19-Corona-Stationen, die Ärzte und Pfleger am Rande mentaler und körperlicher Erschöpfung zeigen, liefert das InEK-Zahlenmaterial ein unaufgeregtes Abbild der Versorgungssituation in der Fläche. Dadurch gewinnt man einen besseren, weil umfassenden Überblick darüber, was in deutschen Hospitälern in zwei Jahren des „vermeintlichen Gesundheitsnotstands“ wirklich los war – oder eben nicht. Die Datenbank ermöglicht überdies erhellende Einsichten in das „Betriebssystem“ des medizinischen Corona-Managements, die dem Publikum des täglichen Corona-Panikorchesters vorenthalten werden.
2,3 Prozent „Covid-19-Fälle“
Lag die Gesamtauslastung der Kliniken 2020 um 13 Prozent unter der im Jahr 2019, haben sich die Einbußen mit etwa 13,4 Prozent (gegenüber 2019) noch einmal verstärkt. Die Belegungstage verharrten auf dem Vorjahresniveau und blieben damit um ebenfalls 13 Prozent hinter 2019 zurück. Das erscheint insofern verwunderlich, als die Corona-Hypothek eigentlich deutlich schwerer wog als noch 2020. Die zweite Welle im Winter und die dritte im Frühjahr hatten ungleich mehr Infektions-, Krankheits- und Todesfälle gefordert als die erste Welle und der Beginn der zweiten im Jahr 2020. Das bestätigen auch die InEK-Daten: Während 2020 insgesamt rund 176.000 Patienten mit einer U07.1-Kodierung in der Nebendiagnose geführt wurden, waren es 2021 mit fast 385.000 mehr als doppelt so viele. Kodes beziehungsweise Schlüsselnummern sind bestimmten Diagnosen, Krankheitsbildern und Behandlungsroutinen zugeordnet. U07.1 umfasst nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) alle Fälle, „bei denen das Virus SARS-CoV-2 durch Labortest nachgewiesen wurde“, unabhängig davon, ob ein Patient ursächlich wegen eines anderen Leidens in Behandlung ist und quasi nur nebenbei positiv getestet wird.
Bezogen auf die Gesamtbelegung schlugen die so kategorisierten Covid-19-Patienten im Jahr 2020 lediglich mit einer Quote von knapp über einem Prozent zu Buche. Dagegen waren es 2021 schon etwas mehr als 2,3 Prozent.
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"Falsche“ Corona-Patienten

Zurück zu den Merkwürdigkeiten der InEK-Daten. Es lohnt sich, zu schauen, welche Arten von Patienten mit der Kodierung U07.1 erfasst sind, und dies damit abzugleichen, was einen Corona-Patienten eigentlich ausmacht. Ein solcher muss einen positiven PCR-Befund haben, Covid-19-typische Symptome zeigen und wegen seiner Virulenz isoliert werden. Der „Kodierleitfaden für die Intensivmedizin 2022“, ein jährlich aktualisiertes Handbuch für Mediziner, mitverfasst vom Heidelberger Internisten Markus Thalheimer, schlüsselt dagegen eine Konstellation von Kodes für das auf, was gemeinhin als asymptomatischer Corona-Patient bezeichnet wird. Nach Auskunft der Pressestelle des Universitätsklinikums Heidelberg beschreibt dies Fälle, welche „wegen anderer Erkrankungen“ stationär versorgt würden (zum Beispiel Unfall), bei denen „Corona im Screeningtest nachgewiesen“ werde und „die deswegen isoliert werden müssen, aber nicht an Covid-19 erkrankt sind“. Kombiniert man die dazu im Leitfaden angegebenen Schlüssel Z29.0 („Isolierung als prophylaktische Maßnahme“) und Z22.8 („Keimträger sonstiger Infektionskrankheiten“) mit dem Kode U.07.1, spuckt die Datenbank für 2021 nur noch 204.000 statt 385.000 Treffer aus. Die Zahl der intensivmedizinischen Behandlungen schrumpft durch die Eingrenzung von 98.000 auf nur noch 54.500.

Faktisch wurden also Zehntausende sogenannte Corona-Kranke weder isoliert noch litten sie unter den spezifischen Symptomen, woraus sich schließen lässt: Es handelte sich bei ihnen gar nicht um „echte“ Corona-Patienten. ...
Nicht mehr Atemwegsleiden
Dasselbe Phänomen zeigt sich bei den Fallzahlen zu akuten respiratorischen Atemwegserkrankungen (Severe Acute Respiratory Infection – SARI), die etwa durch Erreger wie Influenza-, Rhino- oder Humane Metapneumoviren (hMPV) verursacht werden. Obwohl darunter auch Infektionen mit SARS-Cov-2 subsumiert sind, gab es sowohl 2020 als auch 2021 nicht mehr, sondern sogar weniger Fälle als noch 2019. Und während zwar der Anteil der SARI-Fälle mit positivem Corona-Test jeweils deutlich zugelegt hat, ging der Anteil anderer Erreger bei den Befunden wie von Zauberhand zurück. Auch hierfür gab es eine anfangs schlüssig wirkende Erklärung: Demnach hätten die AHA-Maßnahmen, also Abstandsregeln und Isolierungsmaßnahmen, saisonal gängige Erreger ein Stück weit zurückgedrängt. Inzwischen ist das Argument allerdings schwerlich haltbar: Obwohl die Bestimmungen seit Monaten sehr viel weniger streng sind, ist die Zahl der nicht corona-assoziierten SARI-Fälle nicht signifikant gestiegen.
Einmal mehr helfen die InEK-Daten, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dort sind sämtliche Atemwegsleiden unter den Hauptdiagnosen mit dem Buchstaben J aufgeführt. Covid-19 taucht hier namentlich nicht auf, weil die Krankheit ausnahmslos als Nebendiagnose kodiert wird. Die Fälle finden sich offenbar in großer Zahl unter der Schlüsselnummer J12.8, „Pneumonie durch sonstige Viren“. Davon gab es 2019 knapp über Tausend Fälle, 2020 dann etwa 90.000 und 2021 knapp über 200.000. Kein Zufall: Diese Werte sind fast deckungsgleich mit der Zahl der oben ermittelten Covid-19-Patienten, die Symptome zeigen, isoliert werden und nicht „Keimträger sonstiger Infektionskrankheiten“ sind"

PCR-Verschiebebahnhof

Aber auch das müssen deshalb nicht allesamt „echte“ Corona-Fälle sein, dergestalt, dass allein das SARS-Cov-2-Virus die Hospitalisierung begründen würde. Betrachtet man die anderen J-Schlüssel, wird ersichtlich, dass die Fallzahlen gegenüber dem Jahr 2019 an vielen Stellen massiv eingebrochen sind, wobei dieser Trend auch im Vergleich der Jahre 2020 und 2021 anhält. Gab es zum Beispiel 2019 noch 72.000 Fälle von „akuter Bronchitis, nicht näher bezeichnet“ (J20.9), waren es 2020 noch 43.000 und 2021 nur 32.000. Eine Abfolge in ähnlicher Größenordnung zeigt sich auch bei „Pneumonie, nicht näher bezeichnet“ (J18.9) oder „Bronchopneumonie, nicht näher bezeichnet“ (J18.0). Die schwerwiegenden SARI-Fälle sind unter den Kodes J09 bis J22 aufgeschlüsselt, wobei jede Rubrik zumeist mehrere Spezifizierungen enthält. Bei insgesamt über 40 Diagnosen liegen die Fallzahlen für 2021 bis auf fünf Ausnahmen unter denen von 2019 – zumeist sehr deutlich.

Die Fülle an Beispielen folgt augenscheinlich einem Muster: Wo immer irgendwie ein Virus im Spiel ist, haben sich die Fälle geradewegs verflüchtigt, beziehungsweise sind sie mutmaßlich ins Corona-Lager übergelaufen. Ist kein Virus beteiligt, wie etwa bei einer „Pneumonie durch Nahrung oder Erbrochenes“ (J69.0), bewegen sich die Fallzahlen im Dreijahresrückblick auf praktisch identischem Level.

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dazu auch vom letzten Jahr:

Die Auswertung der Krankenhausdaten bis Juni 2021 zeigt: Die Fallzahlen sind in diesem Jahr weiter zurückgegangen und damit auch die Auslastung der Betten. Während akute Anlässe in etwa konstant blieben, sanken vor allem Fälle, die auch ambulant behandelt werden können.

Seit dem vergangenen Jahr sind die deutschen Krankenhäuser dazu verpflichtet, ihre Daten auch unterjährig an das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) zu übermitteln. Die vorliegende Analyse wertet diese Daten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Mai 2021 aus und vergleicht sie mit den Daten der Vorjahre. Sie zeigt, dass die stationären Fallzahlen von Januar bis Mai 2021 weiter gesunken sind. Während sich für das Gesamtjahr 2020 im DRG-Bereich ein Rückgang von 13 Prozent gegenüber 2019 gezeigt hatte, betrug der Rückgang jetzt weitere 5 Prozent im Vergleich zu 2020 sowie 20 Prozent gegenüber 2019. Bei den unter das PEPP-System fallenden psychiatrischen Fällen gab es im betrachteten Zeitraum einen Rückgang von 3 Prozent gegenüber 2020 und 13 Prozent gegenüber 2019. In ähnlicher Größenordnung wie die Fallzahlen sind auch die Verweildauertage zurückgegangen, nämlich im DRG-Bereich um 6 Prozent gegenüber 2020 und um 20 Prozent gegenüber 2019.

 

Gesunkene Bettenauslastung

Durch den Rückgang der Verweildauertage sank auch die Bettenauslastung. Im DRG-Bereich lag sie 2021 noch bei 63,9 Prozent und damit deutlich unter den Vorjahreszeiträumen (2019: 76,6 Prozent; 2020: 67,1 Prozent). Hier ist ein deutlicher Effekt nach Krankenhausgröße zu beobachten. So betrug die Bettenauslastung in den kleinen Krankenhäusern bis 299 Betten noch 60 Prozent (2019: 73,8 Prozent; 2020: 63,4 Prozent), in den mittelgroßen Häusern mit 300 bis 599 Betten 62,6 Prozent (2019: 76,2 Prozent; 2020: 66,9 Prozent) und in den großen Krankenhäusern mit mehr als 599 Betten 67,6 Prozent (2019: 79,1 Prozent; 2020: 70,6 Prozent).

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https://www.aerzteblatt.de/archiv/221559/Krankenhaeuser-Bettenauslastung-auf-Rekordtief
 
 
 
 
11.02.22
 
 
 
Quelle: Transparenztest
Die Europäische Arzneimittel Agentur EMA listet derzeit 1.466.095  
personenbezogene Verdachtsfall Reports ADR mit insgesamt 5.363.540 einzelnen Nebenwirkungen zu den Covid Impfstoffen (Stand 28.01.22). Auf jeden personenbezogenen ADR Report kommen 3,71 einzelne Nebenwirkungen.
Knapp ein Drittel (32%) bzw. 463.559 Fälle sind davon als schwer kategorisiert.
Insgesamt listet die EMA 21.817 Todesfälle.
Für Kinder sind 22.349 bezogene ADR Reports mit insgesamt 68.102 einzelnen Nebenwirkungen gelistet. Pro Kind wurden 3,05 Nebenwirkungen gemeldet.
9.271 Kinder (41%) zeigen schwere Nebenwirkungen.
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Übersicht Schwere Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen, die von der EMA so kategorisiert werden, sind auch schwer. Die EMA definiert dies in Ihrer Interpretationsanweisung wie folgt:
"Am wichtigsten ist die Spontanberichterstattung über schwerwiegende oder zuvor unbekannte vermutete Nebenwirkungen. Eine Nebenwirkung wird als schwerwiegend betrachtet, wenn sie
lebensbedrohlich ist oder einen tödlichen Verlauf hat;
eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus oder eine Verlängerung eines bestehenden Krankenhausaufenthaltes erforderlich macht;
zu anhaltender oder signifikanter Behinderung oder Erwerbsunfähigkeit führt; oder
eine(n) angeborene(n) Anomalie/Geburtsfehler darstellt."
In den Kategorien wie z.B. Herzerkrankungen oder Störungen des Immunsystems machen die schweren Erkrankungen die große Mehrheit der Fälle aus.
In der zur Zeit in den Medien diskutierten Kategorie für Herzerkrankungen sind drei Viertel schwer: Myokardinfarkte, Herzstillstand, Myocarditis, Angina Pectoris ... die Liste der gemeldeten Herzerkrankungen ist lang. Die Auswirkungen können mitunter ein Leben lang sich auswirken oder zum frühzeitigen Tod führen.
Bei den schweren Nebenwirkungen traten über alle 4 Covid Impfstoffe die meisten Verdachtsfälle in der Organklasse Nervensystem auf. Anders wie etwa für die Herzerkrankungen ist dies von den Medien noch nicht thematisiert worden.
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Covid Impfstoffe EMA EWR vs. PEI Deutschland vs. PEI alle Impfstoffe von 2000-2020 Verdachtsfälle Schwere Nebenwirkungen je 1.000.000 Impfdosen
Transparenztest, Rohdaten EMA, PEI, EWR Fallraten Impfnebenwirkungen net, Schwere Nebenwirkungen je 1 Mio. Impfdosen Covid Impfung (EMA, PEI) vs. alle Impfungen (PEI), 29.01.22Transparenztest, Rohdaten EMA, PEI, EWR Fallraten Impfnebenwirkungen net, Verdachtsfälle Schwere Nebenwirkungen je 1 Mio. Impfdosen Covid Impfung (EMA, PEI) vs. alle Impfungen (PEI), 29.01.22
 

Rot = EMA EWR Covid Impfstoffe

 

Rot = PEI Covid Impfstoffe

 

Blau = PEI alle Impfstoffe 2000-2020

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Vergleich Covid Impf Nebenwirkungen EMA mit PEI und PEI alle anderen Impfstoffe von 2000-2020
Um das Ausmaß der EMA Verdachtsfälle für Nebenwirkungen zu verstehen, ist es sinnvoll sie vor allem mit anderen Impfstoffen zu vergleichen.
Das Paul-Ehrlich-Institut verzeichnet in seinem letzten Sicherheitsbericht vom 23.12.21 speziell für die Covid Impfstoffe insgesamt 196.974 Meldungen mutmaßlicher Nebenwirkungen zwischen dem 27. Dezember 2020 und dem
30. November 2021. Davon waren 26.196 schwer. Laut PEI wurden in diesem Zeitraum von elf Monaten 123,3 Millionen Covid Impfdosen verabreicht.
Das PEI registrierte für den Zeitraum der letzten 20 Jahre - vom 1. Januar 2000 bis zum 31. Dezember 2020 - für die Gesamtheit aller in diesen zwei Jahrzehnten eingesetzten Impfstoffe genau 54.488 gemeldete Fälle mit mutmaßlichen Nebenwirkungen. Davon waren 917 schwer. Laut UAB Datenbank und Statista wurden dabei für insgesamt über 400 Impfstoffe insgesamt 625,5 Millionen Impfdosen im Zeitraum 2000-2020 verabreicht.
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Bis zum 28.01.22 finden sich in der EMA Datenbank insgesamt 463.559 personenbezogene Verdachtsfälle (ADR Reports) von schweren Nebenwirkungen. Davon sind 30.141 als lebensbedrohlich eingestuft, 125.754 Fälle erforderten einen Krankenhausaufenthalt, 30.951 bedingen ein andauerndes Folgeleiden. Es gab 21.817 Verdachtsfälle mit Todesfolge.
Impfnebenwirkungen.net, EU Schwerwiegende Fälle nach Alter, Tagesreport 28.01.22Impfnebenwirkungen.net, EU Schwerwiegende Fälle nach Alter, Tagesreport 28.01.22
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EMA Verdachtsfälle schwerer Impfnebenwirkungen bei Kindern:
Ca. 1.600 Kinder mit Myokarditis,
ca. 800 Kinder mit akuter Herzerkrankung,
ca. 300 Kinder mit Lähmung,
über 100 Kinder mit Thrombose Embolie
Und das in dieser kurzen Zeit und obwohl bisher nur Teile der Kinder/ Jugendlichen mit den mRNA geimpft wurden.
Vergleich mit Kinder Intensivpatienten aufgrund Covid Erkrankung
Laut RWI Jahresbericht 2020 im Auftrag des Bundesgesundheitsministerium lagen in 2020 genau 120 Kinder wegen Covid auf deutschen Intensivstationen. Das sind 0,33%. Die restlichen 99,66% Intensivpatienten waren somit  Erwachsene.
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Nach diesen Daten der Gruppe Impfnebenwirkungen.net sind der EMA rund 150 Todesfälle bei Kindern gemeldet worden.
Die EMA Impf Nebenwirkungen Daten verstehen sich ohne Dunkelziffer
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Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Trotz geöffneter Schulen und zugänglicher Freizeitangebote ist die Zahl der Kinder und Ju­gendlichen, die sich durch die Coronapandemie psychisch belastet fühlen, weiterhin hoch. Zwar haben sich das psychische Wohlbefinden und die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen leicht verbessert, jedoch leiden noch immer mehr unter psychischen Auffälligkeiten als vor der Pande­mie.
Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien besonders betroffen. Das ist das Ergebnis der dritten Befragungsrunde der COPSY-Studie (Corona und Psyche) des Universi­täts­klinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) (DOI: 10.2139/ssrn.4024489).
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Von Michael Esfeld  Quelle: novo
Wissenschaft, die sich in der Coronapolitik für die technokratische Steuerung der Bevölkerung missbrauchen lässt, schadet sich und der Gesellschaft. Neun Thesen eines Leopoldina-Mitglieds.
1. Nach fast zwei Jahren Corona-Politik geht es nicht mehr um einen Ausnahmezustand („epidemische Notlage“), in dem Grundrechte zeitweise ausgesetzt werden, um eine Notlage zu bewältigen. Der Ausnahmezustand ist zeitlich begrenzt und so konzipiert, dass man nach seinem Ende wieder zu den Verhältnissen zurückkehrt, die vor dem Eintreten der Notlage bestanden. Davon kann inzwischen keine Rede mehr sein. Es geht darum, eine „neue Normalität“ zu schaffen, die in einer umfassenden sozialen Kontrolle besteht.
Diese soziale Kontrolle erfolgt (zunächst?) durch Gesundheitspässe, die den Zugang zum Berufsleben und zum sozialen Leben generell regeln (3G, 2G, zumindest faktischer Zwang zu regelmäßigen Booster-Impfungen). Diese Situation wirft grundsätzliche Fragen zur Rolle des Staates und zur Rolle von Wissenschaft auf.
2. Die Epoche der Moderne ist durch das Duo von Wissenschaft und Rechtsstaat gekennzeichnet. Beide sind der Versuch, durch den Einsatz von Vernunft die Ausübung von Macht zu begrenzen. In der Wissenschaft muss man Beweise vorlegen, der Rechtsstaat hält die verschiedenen Gewalten durch checks and balances in Schach.
3. Wissenschaft ist eine Methode, um Wahrheit über die Welt herauszufinden. Als Methode ist sie sehr erfolgreich: Wir verdanken ihr einen enormen Gewinn an Lebensqualität und Lebensverlängerung. Wissenschaft ist aber kein politisches Programm, das man zur Steuerung der Gesellschaft einsetzen kann. Als politisches Programm – „follow the science“ – zerstört die Wissenschaft sich selbst und die Gesellschaft gleichermaßen.
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Quelle:  Cicero
 Dass das Coronavirus aus einem chinesischen Labor stammen könnte, bezeichnete Christian Drosten zu Beginn der Pandemie noch als Verschwörungstheorie. Jetzt räumt der Berliner Starvirologe ein: "Es wurden in Wuhan durchaus Sachen gemacht, die man als gefährlich bezeichnen könnte.“
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Drosten bezeichnete die Labor-Hypothese als Verschwörungstheorie
Der Verdacht, dass das überraschend gut an den Menschen angepasste Virus, dessen Vorläufer wohl aus einer Fledermaus stammen, in einem Labor von Virologen mittels biotechnologischer Experimente künstlich geschaffen worden sein könnte, kam bereits zu Beginn der Pandemie auf. Denn in Wuhan befindet sich ein Hochsicherheits-Virenlabor, in dem an Coronaviren aus Fledermäusen gearbeitet wurde. Dennoch taten international führende Virologen dies sehr schnell als Verschwörungstheorie ab. Unter ihnen war, als einziger deutscher Forscher, Christian Drosten.
In der renommierten Medizin-Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichten diese 27 Wissenschaftler am 19. Februar 2020 eine Stellungnahme, in der sie ihre Solidarität mit den unter Verdacht geratenen chinesischen Kollegen ausdrückten. Sie warnten: „Der schnelle, offene und transparente Austausch von Daten zu diesem Ausbruch wird nun durch Gerüchte und Fehlinformationen über seine Ursprünge bedroht. Wir stehen zusammen, um Verschwörungstheorien, die darauf hindeuten, dass COVID-19 keinen natürlichen Ursprung hat, entschieden zu verurteilen.“
Eine Schlüsselfigur ist Peter Daszak
Später kam heraus, dass der britisch-amerikanische Virenforscher Peter Daszak dieses Statement organisiert hatte. In den USA, wo der Labor-Hypothese mit deutlich mehr Nachdruck durch Politiker und Journalisten nachgegangen wird als in Deutschland, gilt Daszak als eine der Schlüsselfiguren dieses möglichen Skandals. Er soll amerikanisches Forschungsgeld über seine „EcoHealth Alliance“ an das Wuhan Institute of Virology weitergeleitet haben, um dort hochriskante Virenexperimente (Gain-of-function-Forschung) zu betreiben, für die in den USA zwischenzeitlich ein Fördermoratorium galt
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Doch jetzt äußerte er sich in der Süddeutschen Zeitung zu den Vorkommnissen in Wuhan. Und seine Aussagen lassen aufhorchen. Denn Drosten verweist auf angeblich neue Erkenntnisse und sagt: „Eine andere Sache hat mich aber auch überrascht: Es wurden Projektberichte öffentlich, aus denen hervorgeht, dass das Institut für Virologie in Wuhan tatsächlich in einem Projekt der US-amerikanischen NGO Ecohealth Alliance sogenannte Gain-of-function-Experimente gemacht hat. Dabei wurden Fledermausviren mittels Gentechnik neue Spikeproteine eingebaut. Es zeigte sich, dass die so konstruierten Viren sich besser vermehren konnten. Es wurde auch bekannt, dass Pläne zum Einbau von Furinspaltstellen bestanden, aber das sollte in einem amerikanischen Labor gemacht werden, und das Projekt wurde nicht finanziert.“
Auf die Nachfrage des Journalisten, ob die Viren durch diesen gentechnischen Eingriff gefährlicher geworden seien, antwortet Drosten: „Das kann sein. So sah es laut den Projektberichten zumindest in Versuchen an Mäusen aus.“ Etwas später wird es noch interessanter: „Es wurden in Wuhan durchaus Sachen gemacht, die man als gefährlich bezeichnen könnte. Aber dabei hätte nicht das Sars-CoV-2-Virus herauskommen können. Die haben zwar Fledermausviren neue Eigenschaften eingebaut, aber nicht solchen, die als Vorgänger von Sars-CoV-2 infrage kommen.“
"Drosten, der sich vor der Corona-Pandemie für eine möglichst unregulierte Gain-of-function-Forschung im Sinne der Wissenschaftsfreiheit eingesetzt hatte, scheint nun vorsichtig zurückzurudern. Ein Umdenken? Oder Selbstschutz? Immerhin rückt in den USA die Wuhan-Connection um Peter Daszak zunehmend in den Fokus von Investigativjournalisten und Aufklärung fordernden Politikern. Auch eine mögliche Verwicklung des US-Auslandsgeheimdienstes CIA wird öffentlich diskutiert. Wie eng der deutsche Starvirologe, der sehr früh sein PCR-Testprotokoll für das neuartige Coronavirus veröffentlichte, in diese Wuhan-Connection eingebunden war oder ist, bleibt eine der offenen Fragen, die in der deutschen Medienöffentlichkeit bislang kaum gestellt worden sind."
 
 
 
 
Schutz gegen die Omicron-Variante aus früherer SARS-CoV-2-Infektion
Quelle: The new england journal of medicine
 "the protection of previous infection against hospitalization or death caused by reinfection appeared to be robust, regardless of variant"
"Der Schutz einer früheren Infektion vor Krankenhausaufenthalten oder Tod durch eine erneute Infektion scheint unabhängig von der Variante robust zu sein."
 
 
 
 
09.02.22
 
 
 
 

Jan Josef Liefers: "Lasst die Kinder in Ruhe!"

08. Februar 2022"
CORONA-STRATEGIE MIT PROF. KLAUS STÖHR
"Shownotes
Jan Josef Liefers und Prof. Klaus Stöhr sprechen in dieser Episode über die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie-Eindämmungspolitik in Deutschland. Liefers wirft einen auf die unmittelbaren und mittelbaren Folgen politischer Entscheidungen.
Prof. Klaus Stöhr schaut außerdem auf eine neue Metaanalyse der Johns Hopkins University in Baltimore zur Wirksamkeit von Lockdowns.
Außerdem bestätigen neue Erkenntnisse, dass die Omikron-Variante deutlich seltener schwerere Krankheitsverläufe bei Kindern verursacht als frühere Varianten."
 
 
 
 
 
Quelle: Nachdenkseiten  Jens Berger
"Lockdowns senken die Covid-19-Sterblichkeit im Schnitt um 0,2%. Selbst härteste Maßnahmen wie Ausgangssperren kommen nur auf eine Reduktion von 2,9%. Das sind die Kernaussagen einer aktuellen, groß angelegten Meta-Studie – und die kommt nicht von irgendwem, sondern von der Johns Hopkins University, deren „Coronavirus Resource Center“ seit Beginn der Pandemie als das Mekka der Corona-Daten-Analyse gilt. Das Fazit der Forscher: „Lockdowns haben wenig bis gar keine Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit und dort, wo sie eingeführt wurden, haben sie enorme wirtschaftliche und soziale Kosten verursacht. Daher sind Lockdowns als politische Maßnahme unbegründet und sollten als pandemiepolitisches Instrument abgelehnt werden“. Derweil verbreiten hierzulande die Regierungsberater das genaue Gegenteil. Das Beste wäre es daher, den Corona-Expertenrat der Bundesregierung aufzulösen und endlich evidenzbasierten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu folgen. "
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"Um nun zu dem gleichen Schluss zu kommen, haben die Hopkins-Forscher 18.590 Studien gescreent, von denen jedoch nur 34 die nötigen Anforderungen erfüllten. Beim Rest der Studien wurde schlicht wissenschaftlich unsauber gearbeitet. Es wurden Äpfel mit Birnen verglichen, es wurde der Zeithorizont komplett ignoriert, die Daten wurden nicht auf Basis der Allgemeinsterblichkeit adjustiert und und und. Es ist es schon erstaunlich, wie viel minderwertige Studien zu diesem Thema veröffentlich wurden. Junk-Science nennt man das wohl heute."
"Neil Fergusons „Pfusch“ schaffte die Basis
Als „Mutter aller Junk-Studien“ zu Corona gilt dabei die, auch in der Hopkins-Studie mehrfach negativ zitierte, Studie „Impact of non-pharmaceutical interventions (NPIs) to reduce COVID-19 mortality and healthcare demand“. Diese meist als „Imperial-College-Studie“ bezeichnete Arbeit wurde bereits im März 2020 unter Federführung des britischen Epidemiologen Neil Ferguson veröffentlicht. Ferguson ist in der „Szene“ kein Unbekannter. Bereits 2005 sagte er bis zu 200 Millionen Todesopfer für die Vogelgrippe für den Fall voraus, dass man die Verbreitung des Virus nicht mit schnellen, harten Maßnahmen eindämme. Damals gab es keine Lockdowns und am Ende starben nicht 200 Millionen, sondern weltweit gerade einmal 74 Personen. Vier Jahre später war Ferguson schon etwas vorsichtiger. Für die nun kursierende Schweinegrippe sagte er für Großbritannien 65.000 Todesopfer voraus – natürlich nur dann, wenn man das Land nicht durch Lockdown-Maßnahmen herunterfahren würde. Auch damals kam es zu keinen Lockdowns und zu 392 statt der vorhergesagten 65.000 Todesopfer.
Auch bei Covid 19 blieb Neil Ferguson seiner Tradition der größtmöglichen Panikmache treu. Nun sagte er 580.000 Todesopfer binnen weniger Monate voraus, wenn man die Pandemie nicht mit harten Lockdowns unterbindet – bis heute sind übrigens trotz zeitweise harter Lockdowns und Ausgangssperren „nur“ 158.000 Menschen in Großbritannien mit oder an Covid 19 verstorben. Doch anstatt Ferguson aufgrund seiner einschlägigen Vergangenheit zu ignorieren, beförderte ihn der britische Premier Johnson in sein Beraterteam; den Posten musste er übrigens bereits wenige Wochen später wieder verlassen, nachdem publik wurde, dass ausgerechnet „Mr. Lockdown“ sich selbst nicht an die Ausgangssperren hielt und lieber seine Geliebte besuchte. Doch das ist nebensächlich. Fergusons Studien sollten von nun an weltweit als die „wissenschaftliche Grundlage“ für die nun verhängten Lockdowns gelten. Meist unter Berufung auf Fergusons „Imperial College Studie“. Kleiner Sidefact – unter der „Begründung“ des RKI für die jüngst durchgeführte und wissenschaftlich nicht haltbare Verkürzung des Genesenenstatus steht gleich als erste Fußnote genau dieser Neil Ferguson"
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"Deutsche Modellierer im Alarmmodus
Es dauerte jedoch nicht lange, bis dieser „komplette Pfusch“ auch nach Deutschland kam. Hier waren es dann allen voran die Physiker Dirk Brockmann, Viola Priesemann und Kai Nagel, die fortan mit ihren alarmistischen „Rechenmodellen“ erst die Titelseiten der Zeitungen und dann die Beratergremien der Bundesregierung eroberten. Die Botschaft war immer die gleiche: Wir steuern auf ein exponentielles Wachstum zu, wenn man nicht durch möglichst harte Lockdowns entgegensteuert, werden die Todeszahlen explodieren. Eine nachträgliche Überprüfung dieser Prognosen fand in den Medien nicht statt und auch der Politik scheint es egal zu sein, dass sie mit vollkommen übertriebenen Horrorzahlen zu einer Lockdown-Politik getrieben wurde, die mehr Schaden als Nutzen anrichtete.
Prüfen wir doch mal: Am 5. Februar 2021 interviewte der SPIEGEL die Virologin Melanie Brinkmann. Brinkmann stellte im Interview die Prognosen der No-Covid-Gruppe, der sie selbst ebenso wie die genannten Modellierer angehört, vor. Nach diesen „Prognosen“ sollten ohne massive Maßnahmen bis zum „nächsten Frühjahr“ 180.000 Menschen unter 60 Jahren an Covid 19 sterben. Die harten Maßnahmen blieben bekanntlich aus und bis dato starben lediglich 4.000 Menschen unter 60 an oder mit Covid 19. Die „Experten“ lagen also um sportliche 98% daneben. Bei der Gesamtzahl der „Corona-Toten“ brachte Brinkmann damals sogar die Zahl von „eine Million Tote oder mehr“ ins Spiel. In Realität sind es bis jetzt 49.000. Auch hier eine Differenz von 95%. Konsequenzen? Keine! Im Gegenteil. Mit Michael Meyer-Hermann, Viola Priesemann und Melanie Brinkmann wurden sogar drei Gründungsmitglieder der No-Covid-Gruppe in den Corona-Expertenrat der Bundesregierung berufen – Letztere sogar als stellvertretende Vorsitzende.
Und die alarmistischen Fehlprognosen hören nicht auf. Hätten die Regierungsberater rund um die Göttinger Physikerin Viola Priesemann mit ihrer erst sechs Wochen alten „Modellrechnung“ zu Omikron recht behalten, müssten heute 6.000 bis 7.000 Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt sein. In der Realität sind es 2.355.
Im Mittelalter hat man Wahrsager, deren Prognosen regelmäßig derart massiv danebenlagen, vom Hof gejagt. Heute werden die schlimmsten Scharlatane zu engen Beratern der Regierung."

 

 

 

 
 
Thomas Röper im Gespräch mit Robert Stein (STEIN ZEIT)
Quelle: Nuoflix
 
dazu:
 
Im Frühjahr 2021 meldete sich ein IT-Spezialist, der anonym bleiben möchte und den wir daher nur „Mr. X“ nennen, bei dem Autor Thomas Röper, der schon viel über die Macht von Stiftungen und NGOs geforscht hat. Mr. X war auf ein gewaltiges Netzwerk gestoßen, das hinter Covid-19 steckt. Dazu hat Mr. X Programme genutzt, die auch von Behörden, wie der Polizei und Geheimdiensten zur Analyse großer Datenmengen benutzt werden.
Es gibt bereits viele gute Bücher darüber, dass die Pandemie möglicherweise von langer Hand vorbereitet wurde. Da deren Autoren jedoch nicht über den Datensatz von Mr. X verfügen, konnten sie nur Teilaspekte der Vorbereitung beleuchten. Dieses Buch zeigt das ganze Bild.
Aus den Daten geht hervor, dass die Pandemie in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Von da an sind die Organisatoren, die sich mit der Vorbereitung auf eine (damals als „möglich“ bezeichnete) Pandemie befasst haben, aktiv geworden und haben viel Geld ausgegeben, um Konferenzen zu organisieren, ihre eigenen Leute als Berater an Schlüsselpositionen bei Regierungen zu platzieren und noch einiges mehr.
Und eben diese Organisatoren verdienen seit Beginn der Pandemie hunderte Milliarden Dollar an Impfstoffen, Testsystemen und anderen „Attributen“ der Pandemie. Kann das Zufall sein?
Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.
Das klang auch für Röper verrückt, aber die Daten von Mr. X haben ihn eines Besseren belehrt. In diesem Buch hat Röper diese These mit fast 500 Originalquellen der Organisatoren der Pandemie belegt
 
 
 
 
Quelle: ZDF
 „Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC steht dem zusätzlichen Nutzen von FFP2-Masken im Alltag skeptisch gegenüber. So teilte die in Stockholm ansässige Behörde auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit: ‚Der erwartete Mehrwert der universellen Verwendung von FFP2-Atemschutzmasken in der Gemeinschaft ist sehr gering.‘ Darüber hinaus rechtfertigten die möglichen Kosten und Schäden keine Empfehlung dafür, FFP2-Masken anstelle von anderen Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. (…) EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides bestätigte in Brüssel die Einschätzung der EU-Behörde: ‚Die ECDC sagt, die Beweislage sei im Moment nicht stark genug für eine Notwendigkeit, dies im Alltag zu empfehlen.‘“
 
 
 
 
 
 
07.02.22
 
 
 
Quelle: Nachdenkseiten - Rainer Fischbach
""Seit bald zwei Jahren ist die eine Botschaft allgegenwärtig: Die größte Gefahr, die die Menschheit wie auch uns individuell überall und jederzeit, wo wir anderen begegneten, bedrohe, sei die durch das SARS-CoV-2 oder, wie es oft in beschwörendem Tonfall heißt, die durch ›die Pandemie‹. Rettung bringe ausschließlich die Impfung.[1] Alle müssten deshalb dabei mitmachen. Nur so sei die Herdenimmunität herzustellen, die das Virus aus der Welt schaffen werde. Ein kennzeichnendes Merkmal der sich darin äußernden Sicht ist ihre Eindimensionalität: es gäbe genau ein Problem, das nur eine Ursache hätte und deshalb auch nur die eine Lösung, die diese eine Ursache aus der Welt schaffe. Doch die Ursachen der Phänomene in der realen Welt haben eines gemeinsam: sie treten so gut wie nie im Singular auf.[2] "
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"Ein Anteil von 80% Geimpften an der Bevölkerung, das sei, so hören wir, nachdem ursprünglich sogar 60-70% reichen sollten, seit einiger Zeit die Schwelle, bei der die Herdenimmunität einsetze und das Virus als besiegt gelten könne. Und jetzt das? Wie konnte das geschehen? Ganz offenkundig erleben wir gerade das Scheitern der Politik, die allein auf die Impfung setzte und dies auch noch mit unrealistischen Versprechungen begleitete. Diese Politik ist beispielhaft für das eindimensionale Denken, dessen massenhafte Verbreitung die Pandemie unserer Zeit ist. Der folgende Versuch, diese Aussage zu begründen, versucht einiges, was ich dazu schon in einem früheren Beitrag ausgeführt habe,[12] ausführlicher zu erläutern und zu ergänzen. Zunächst die vier, oben bereits knapp angedeuteten, wesentlichen Merkmale der aktuell bevorzugt verwendeten Stoffe, die jedoch auch auf solche zutreffen, die die betreffenden viralen Proteine selbst enthalten, anstatt deren Produktion in den Körperzellen zu erzwingen:
 
Keine Impfung mittels einer Injektion kann ein respiratorisches, d.h. auf die Schleimhäute von Nase und Rachen spezialisiertes Virus daran hindern, sich dort niederzulassen, in deren Zellen einzudringen und sich zu vermehren.
Wer sich in einem geschwächten Zustand befindet, wird dann vielleicht nicht Opfer des einen Virus, aber dafür eines anderen oder eines sonstigen Pathogens.
Eine Impfung, die vor allem Antikörper gegen ein einzelnes Protein der Virushülle hervorruft, ist viel zu schmalbandig und wird gegen rasch auftretende Varianten, die dieses Protein durch ein verändertes ersetzen, unwirksam.
Eine Impfung, die darauf zielt, vor allem Antikörper, d.h. eine humorale Immunantwort hervorzurufen und die zelluläre außer Acht lässt, verliert schon allein durch das offensichtlich sehr schnelle Verschwinden der Antikörper an Wirksamkeit.
 

Ungeachtet der Tatsache, dass eine dauerhafte Abwehr, die zwar keine vorübergehende Infektion, doch eine ernstere Erkrankung verhindert, nur auf dem zellulären Immunsystem beruhen kann,[13] werden die Status ›geimpft‹ und ›genesen‹ einzig nach dem Antikörpertiter zugeteilt. Das ist ein Rezept für, da von schwindender Wirksamkeit, ebenso sinnlose wie endlos zu wiederholende Booster-Impfungen. Ebenso fragwürdig ist das willkürliche Hantieren einer entfesselten Bürokratie mit den, meist auch noch in inkonsistenter Weise an solche Werte gebundenen, Fristen des Statusentzugs. Doch tatsächlich erweist sich die massive Impfkampagne nicht nur als weitgehend unwirksam, sondern zudem als fatal — fatal vor allem deshalb, weil das rücksichtslose Ausrollen der Impfung nicht nur für die Mehrzahl der Betroffenen zumindest überflüssig und nicht ganz selten auch schädlich ist, sondern vor allem, weil es den bedingten Schutz, den sie einer kleinen Gruppe von Gefährdeten möglicherweise bietet, noch weiter durchlöchert. 2

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"Konsequent zu Ende gedacht bedeutet das, dass die Länder, die exklusiv auf die Impfung setzen, nicht nur ein Rezept für eine nicht endende Folge von Wellen mit immer neuen, auf die Geimpften adaptierten, Varianten des Virus und, da frohlockt die Pharmaindustrie, Booster-Impfungen befolgen, sondern auch ihre Bevölkerung einer fortgesetzten Belastung durch eine inadäquate Immunantwort aussetzen. Insbesondere sind gerade die Risikogruppen, für die die Impfung einen gewissen Sinn hat, besonders gefährdet, weil die Masse der ohne erkennbare Indikation Geimpften das ist, was eine bairische Redensart als »a gmahde Wiesn« bezeichnet.[21] Während das Immunsystem jedes Infizierten die an die jeweilige Variante angepasste, breite Antwort entwickelt, die Durchseuchung also eine flexible, autoadaptive Immunisierung bildet, stellt die auf Impfstoffe, die gegen ein Protein einer längst nicht mehr im Umlauf befindliche Variante entwickelt wurden, eine starre, uniform schmalbandige dar und übt deshalb einen breitflächigen Selektionsdruck zugunsten von Varianten aus, gegen die diese weitgehend unwirksam ist. Ja mehr geimpft wird, desto schneller geht das. Wenn man nicht zu den Gefährdeten gehört, ist die Impfung kein Akt der Solidarität, sondern höchstens eine individuelle Vorsichtsmaßnahme und oft eher das Gegenteil von Solidarität. Das mag jeder für sich entscheiden und, insbesondere angesichts der massiv geschürten Ängste, verständlich sein, doch stellt es weder einen Anlass dar, es zur Tugend adeln, noch gar es zur Pflicht zu erklären."
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Vaccine has "no significance regarding severe illness," says Prof. Yaakov Jerris.
Are Israeli hospitals really overloaded with unvaccinated COVID patients? According to Prof. Yaakov Jerris, director of Ichilov Hospital’s coronavirus ward, the situation is completely opposite.
“Right now, most of our severe cases are vaccinated,” Jerris told Channel 13 News. “They had at least three injections. Between seventy and eighty percent of the serious cases are vaccinated. So, the vaccine has no significance regarding severe illness,
 
Dazu auch:
 
Quelle: Tagesschau
In Israel gibt es derzeit so viele schwer an Corona Erkrankte wie noch nie. Dennoch wird dort der "Grüne Pass" als Zugangserlaubnis in vielen Bereichen abgeschafft. Die Meinungen dazu gehen auseinander.
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Ablauffristen.Pass suggeriert falsche SicherheitHagai Levine ist Epidemiologe an der Hebräischen Universität in Jerusalem.  Dass die Grünen Pässe weitgehend abgeschafft werden, kann er gut nachvollziehen: Mit der Omikron-Variante stecken sich die Leute leider auch nach drei und - laut ersten Daten - nach vier Impfdosen an. Im Vergleich zu anderen Varianten schützen Impfungen also nicht ausreichend vor einer Übertragung. Das ist der Grund, weniger auf den 'Grünen Pass' zu setzen."
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"Können wir die Leute weiterhin zwingen, sich die ganze Zeit testen zu lassen? Nein", sagt Levine. "Bei der öffentlichen Gesundheit geht es darum, dass die Menschen ihre eigenen Entscheidungen treffen. Wenn jemand ein Risikopatient ist und trotzdem ins Theater gehen will: Okay, dann soll er gehen dürfen. Wir unterschätzen nicht die Risiken. Wir glauben einfach, dass die Öffentlichkeit für sich verantwortlich ist"
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Quelle: WAZ
Die Angst vor Long Covid ist groß – und weitgehend unbegründet, sagt ein Mediziner der Uniklinik Essen. Organisch fehle den Patienten oft nichts.
Viele Menschen haben heute mehr Angst vor Long Covid als vor der Covid-Erkrankung selbst. Tatsächlich leiden Betroffene oft für lange Zeit an erheblichen Einschränkungen. Trotzdem bestehe kein Grund zur Panik, sagt Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Direktor Klinik für Neurologie an der Uniklinik Essen. In der Long-Covid-Ambulanz des Klinikums habe man zahlreiche Patienten untersucht – den allermeisten könne gut geholfen werden.
Herr Professor Kleinschnitz, haben wir es bei Long Covid mit einer drohenden Volkskrankheit zu tun?
Kleinschnitz: Die Zahlen gehen zwar noch auseinander, aber man kann ziemlich gesichert davon ausgehen, dass etwa zehn Prozent der Covid-19-Patienten von Long Covid betroffen sind. Rein quantitativ könnte man folglich von einer Volkskrankheit sprechen. Trotzdem tue ich mich mit dem Begriff hier schwer. Ich sehe bei Long Covid einen qualitativen Unterschied zu Volkskrankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall, die sowohl für den Betroffenen als auch für die Gesellschaft deutlich schwerere Auswirkungen haben. Ich will die Long-Covid-Symptome nicht kleinreden, doch die körperlichen Folgen sind bei den genannten Krankheiten meist viel krasser.
Außerdem leidet man an Volkskrankheiten dauerhaft, zumindest aber viele Jahre. Das sehen wir bei Long Covid nicht: Weit über 90 Prozent unserer Patienten sind nach sechs bis zwölf Monaten komplett oder nahezu symptomfrei. Ich teile die Panik vor Long Covid daher nicht.
Gemeinsam mit den Kollegen der Infektiologie und den Psychosomatikern betreibt die Klinik für Neurologie seit Herbst 2020 die Long-Covid-Ambulanz der Uniklinik Essen. Sind eher die Patienten betroffen, die einen schweren Krankheitsverlauf hatten?
Nein! Nur gut fünf Prozent der Patienten waren auf einer Normalstation im Krankenhaus, weniger als ein Prozent auf der Intensivstation. Die meisten der gut 170 Long-Covid-Patienten, die wir in unserer Studie untersucht haben, hatten einen milden oder moderaten Krankheitsverlauf. Darunter sind keine bloßen Verdachtsfälle: Wir haben nur Betroffene aufgenommen, die eine durch einen PCR-Test bestätigte Covid-Infektion hatten.
Symptome reichen von Herzrasen bis Haarausfall
Im August 2021 hat die Fachzeitschrift „The Lancet“ mehr als 200 mögliche Long-Covid-Symptome aufgelistet: von Herzrasen bis Haarausfall. Unter welchen Symptomen leiden Ihre Patienten?
An erster Stelle steht das Fatigue-Syndrom, also eine pathologische Müdigkeit, die übrigens auch nach anderen schweren Erkrankungen auftritt. Daneben leiden viele Betroffene an Kopfschmerz, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Wortfindungsschwierigkeiten und Brain Fog, also dem Gefühl, dass ihr Denken vernebelt ist. Sie sind insgesamt in Aktivität, Leistung und Belastbarkeit schwer eingeschränkt.
Wie lässt sich das erklären?
Wir machen mit den Patienten umfangreiche Testbatterien: Das reicht von Ultraschall und MRT, über neurologische Untersuchungen wie die Vermessung des Nervensystems oder die Untersuchung von Nervenwasser, bis zu Lungen- und Labortests. Die Erstvorstellung dauert daher mehrere Stunden. Bei der Auswertung sind die Befunde in allen Bereichen bei 85 bis 95 Prozent der Patienten unauffällig. Das gilt auch für die Entzündungswerte.
Viele Long-Covid-Patienten haben psychiatrische Vorerkrankungen
Sprich: Es gibt keine organischen Ursachen?
Zumindest sind sie nicht messbar. Mit Ausnahme von einzelnen Fällen von Multipler Sklerose oder Polyneuropathie, die bei den Untersuchungen entdeckt wurden und mit Corona nichts zu tun hatten.
Bei den Eingangstests der Psychosomatiker fiel dagegen auf, dass 20 Prozent der Betroffenen psychiatrische Vorerkrankungen wie posttraumatische Belastungsstörungen oder Angststörungen hatten. Eine Psychiatrie-Vorgeschichte ist demnach ein Risikofaktor für Long Covid. Allerdings sind auch diese Patienten überzeugt, dass ihre Symptome – darunter Ängste oder Depressionen – Covid-bedingt sind.
Wollen Sie damit sagen, dass sie sich Long Covid nur einbilden?
Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis: Weder halten wir diese Patienten für Simulanten noch bezweifeln wir, dass sie tatsächlich leiden. Das waren teils Marathonläufer, die jetzt am Treppensteigen scheitern, die erkennen sich selbst nicht mehr. Und tatsächlich finden sich in der neuropsychologischen Testung auch häufiger Auffälligkeiten. Es gibt nur nicht die eine kausale – möglichst organische – Erklärung, die manche Patienten vielleicht erwarten.
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07.02.22

 

 

 

"Covid officially over in Sweden!"

Quelle: Sebastian Rushworth M.D.

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The Swedish government has decided to end all covid related restrictions from the 9th of February. Additionally, venues and events will no longer be able to demand proof of vaccination. To top it off, the public health agency is recommending that covid no longer officially be classed as a “threat to public health”. Sweden is the third Nordic country to end covid restrictions, following on the heels of Denmark and Norway

The decision represents an acceptance of the fact that covid has gone from being a pandemic to an endemic disease. The public health agency estimates that 500,000 Swedes were infected with covid-19 last week (which is twice the number of confirmed cases). At the same time, only 181 people died of/with the disease (possibly more “with” than “of”). That puts the present lethality of covid in the same ballpark as the common cold. As many people have long predicted, covid-19 has become the fifth “common cold” coronavirus disease.

Now that the pandemic is officially over, I think it’s interesting to go back and look at how bad it actually was. Before we do, let’s remember that Sweden has taken a light touch throughout the pandemic. That means it serves as a useful “control” in terms of understanding what would have happened if a country didn’t impose lockdowns, close schools, and force everyone to wear masks.

If we want to understand how deadly the pandemic was, then the best metric to look at is overall mortality. It is the only metric that cannot easily be manipulated. “Covid deaths” is not a good metric, because it is open to interpretation. Different doctors, different hospitals, and different countries define covid deaths differently. And often in official statistics “deaths with covid” (i.e. deaths from other causes but where the person happened to have covid or at least a positive covid test) are defined as “covid deaths”, which makes it hard to determine how deadly the disease actually is.

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What can we conclude?

Yes, there was a small bump in mortality in 2020 due to covid, but it was pretty damn small. I’m not saying covid isn’t serious for some segments of the population, but all claims that this was a hugely deadly pandemic on par with the Spanish flu are clearly massively overblown. That becomes particularly obvious when we move on and look at 2021. As is clear from the graph above, there was no excess mortality whatsoever in 2021. In fact, 2021 was the second least deadly year in Swedish history!

That is in spite of the fact that official statistics show an additional 6,000 deaths with/of covid in Sweden in 2021. Clearly most of those 6,000 were either deaths “with” rather than “of”, or the people who died of covid were for the most part so close to death that they would have died in 2021 anyway, even without covid.

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https://sebastianrushworth.com/2022/02/04/covid-officially-over-in-sweden/

 

 

 

 

UKHSA: Geboosterte jetzt in 7 von 8 Altersgruppen häufiger infiziert als Ungeimpfte

Quelle: Transparentest

Dreifach Geimpfte im Alter von 18-80plus infizieren sich häufiger als Ungeimpfte. Die Britische Regierung überlegt nun - nach Verzicht auf die allgemeine Impfpflicht - auch die Impfpflicht für Pflegekräfte zu stoppen.

Das zeigen die aktuellen Daten der Britischen Gesundheitsbehörde UKHSA vom 27. Januar.

Nach den neuesten UKHSA Daten sind in 7 von 8 Altersgruppen von 18-80plus die dreifach Geimpften häufiger infiziert als die Ungeimpften. Vor einer Woche waren es noch 6 von 8 Altersgruppen. Nun schneiden die Ungeimpften in der jungen Altersgruppe von 18-29 Jahre auch noch besser ab.

Die Pandemie der Geimpften geht auch mit Dreifach Impfung weiter. Mit zunehmender Datenbasis wird der Trend immer deutlicher.

Die Zahlen zeigen die Infektionszahlen der englischen Bevölkerung.

Die Daten sind Impfquoten bereinigt je 100.000 Geimpfte / Ungeimpfte.

Die Daten sind so klar und aussagekräftig, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis deutsche Politiker, Journalisten und Gerichte sich dieser Kernaussage nicht mehr entziehen werden können.

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CoV2 Neuinfektionen je 100.000 dreifach Geimpfte (Booster) vs nicht Geimpfte

Transparenztest, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 4: CoV2 Neuinfektionen dreifach Geimpfte (Booster) vs. nicht Geimpfte je 100.000, KW 52 2021-KW03 2022, 27.01.22https://www.transparenztest.de/post/ukhsa-geboosterte-jetzt-in-7-von-8-altersgruppen-haeufiger-infiziert-als-ungeimpfte

 

 

 

 

06.02.22

 

 

 

 

"Die Aufkündigung der Republik"

"Die Bundesrepublik schwebt in einer Verfassungskrise, die von den Bürgern und den Repräsentanten der Verfassungsorgane mehrheitlich nicht als solche erkannt wird."

Quelle: welt.de  - Kommentar des Philosophen Michael Andrick  (Bezahlschranke)

»… Erstmals wird die offe­ne Gesellschaft absicht­lich als Ganze (und in die­sem Sinne in tota­li­tä­rem Geist) und unter Verbreitung von Todesfurcht gegen eine Naturgegebenheit in den „Kampf“ (oder den „Krieg“) geführt. Im Zuge des­sen hat uns ein Geschehen über­rollt, das wir erst noch zu begrei­fen haben. Dazu sind prin­zi­pi­el­le Überlegungen zur Republik, genau­er: zum Verhältnis von Politik und Moral in einer Republik nötig

Wer unter Gleichberechtigten poli­tisch urteilt, begreift die­se Urteile als rela­tiv: abhän­gig von sei­nem Standpunkt in Zeit, Raum und unter den Mitmenschen, von sei­nem aktu­el­len Wissensstand und den eige­nen sowie den sich wan­deln­den Interessen der ande­ren. Es ist des­halb nor­mal und nicht ehren­rüh­rig, poli­ti­sche Urteile zu über­den­ken und zu ändern.

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Kinder und Jugendliche zum Beispiel

Aktuelle Gesetze und Verordnungen zum Beispiel, wel­che die Schädigung von Kindern und Jugendlichen in Kauf neh­men, um damit für ande­re eine Gesundheitsgefahr zu min­dern, kön­nen auf­grund des Wortlauts des Grundgesetzes als ver­fas­sungs­wid­rig betrach­tet wer­den, das heißt als mora­lisch ver­bo­ten – auch wenn Bund und 16 Landesregierungen die­se beschließen.

Kinder und Jugendliche selbst sind durch das neue Virus nicht nen­nens­wert bedroht, sie wer­den also durch die ihnen auf­er­leg­ten Einschränkungen als blo­ße Mittel zum Zweck ande­rer gebraucht. Das aber ist mit ihrer Würde unver­ein­bar. (Würde zu haben, bedeu­tet mit Kants genia­ler Formulierung „Zweck an sich selbst“ zu sein.)…

Bis heu­te wird in den Schulen die Schädigung von Kindern und Jugendlichen an Leib und Seele in Kauf genom­men, um ein sich mit Impfungen und der neu­en Virusvariante Omikron immer wei­ter ver­klei­nern­des Risiko für Erwachsene zu mindern.

Dass das Bundesverfassungsgericht dies bis­her nicht in aller Deutlichkeit unter­sagt hat, ist eine depri­mie­ren­de Standortbestimmung für unse­ren Rechtsstaat – und für uns: Die Gefahren durch Sars-CoV2 sind real, eben­so wie unser beschä­men­der gesell­schaft­li­cher Konsens dar­über, auf die essen­zi­el­len Bedürfnisse unschul­di­ger Kinder zual­ler­letzt Rücksicht zu nehmen.

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Das Ende der Republik

Dieser bür­ger­schaft­li­che Zusammenhalt auch und gera­de im Dissens ist jetzt zu Ende. Mit der dem­ago­gi­schen Moralisierung der Pandemie-Politik wur­de das bestim­men­de Thema der Zeit aus der Verhandlung unter Gleichen herausgenommen.

Nicht nur die poli­ti­sche Ausgestaltung, nein, schon die legi­ti­me Diskussion über die Pandemie-Politik wur­de rhe­to­risch so zum Privileg der „Guten“ und „Solidarischen“ gemacht. Und genau zu die­sen sitt­lich über­le­ge­nen Diskutanten haben die Regierenden und ihre Gefolgschaft durch Moralproklamation sich selbst ernannt…

Unter den Vorzeichen dem­ago­gi­scher Moralisierung ver­kehr­te die Pandemie-Politik sich zu einer Kampagne der „Guten“ gegen die wenn schon nicht „Bösen“, dann doch zumin­dest Uninformierten, Uneinsichtigen, Unbelehrbaren. Wir fal­len damit sitt­lich betrach­tet vor die Neuzeit zurück, als Politik noch Gottes Werk auf Erden war.

Die „Rechtgläubigen“ sto­ßen die „Leugner“ ihres Glaubens durch mora­li­sche Verdammung aus dem Kreis der legi­ti­men Diskutanten. Die Gemeinschaft der recht­mä­ßi­gen Redner aber ist die Republik. Jemanden aus die­ser Gemeinschaft aus­wei­sen bedeu­tet nichts weni­ger, als ihm und sei­nes­glei­chen die Republik, das geteil­te Gemeinwesen, aufzukündigen…

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https://www.welt.de/kultur/plus236454499/Corona-Debatte-Die-Aufkuendigung-der-Republik.html?icid=search.product.onsitesearch

 

 

 

 

 

Immunological Memory Provides Long-Term Protection against Coronavirus

Immunologisches Gedächtnis sorgt für Langzeitschutz gegen Coronavirus

Quelle: Uni Zürich

Die Exposition gegenüber SARS-CoV-2 führt zur Bildung von Immunzellen, die für eine langfristige Immunität sorgen. Diese langlebigen Gedächtnis-T-Zellen spielen eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung schwerer Fälle von Covid-19. Forscher der Universität Zürich haben nun herausgefunden, wie sich diese Gedächtnis-T-Zellen bilden.

https://www.media.uzh.ch/en/Press-Releases/2022/Immunological-Memory.html

 

 

dazu:

 

Immunstatus nach SARS-CoV-2-Infektion: Genesene offenbar gut geschützt

Dtsch Arztebl 2022; 119(5): A-184 / B-153

Die Frage, wie gut und nachhaltig eine durchgemachte COVID-19-Erkrankung vor einer Reinfektion schützt, war lange nicht so umfangreich untersucht wie die zur Effektivität der Impfstoffe. Dieses Manko beklagte zuletzt das bisher jüngste Update der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA vom 29. Oktober 2021 (1). Jedoch sind gerade in den letzten Wochen und Monaten mehrere wissenschaftliche Studien erschienen, denen zufolge Genesene nicht nur mindestens ebenso wirksam vor Reinfektionen geschützt sind wie ausreichend geimpfte oder geboosterte Personen. Der Schutz soll überdies deutlich länger anhalten: je nach Studie, die man konsultiert, wird die Frist auf 8–10 oder sogar 13 Monate beziffert

https://www.aerzteblatt.de/archiv/223006/Immunstatus-nach-SARS-CoV-2-Infektion-Genesene-offenbar-gut-geschuetzt

 

 

dazu auch:

 

 

Hendrik Streeck

Verkürzter Genesenenstatus: „Mir ist keine Studie bekannt, die das begründen kann“

Quelle: FOCUS-Interview

»Virologe Hendrik Streeck gehört dem Expertenrat an, der die Bundesregierung in der Corona-Pandemie berät. Im FOCUS-Interview argu­men­tiert er gegen eine Impfpflicht und wür­digt Schwedens unauf­ge­reg­ten Weg durch die Pandemie…

Noch immer star­ren wir jeden Tag auf die Inzidenzen wie das Kaninchen auf die Schlange. Es kommt mir vor wie der mor­gend­li­che Wetterbericht. Dabei wis­sen wir längst alle, dass die­se Zahl nur noch wenig Aussagekraft hat…

Das Virus wird im nächs­ten Winter noch da sein, und jeder von uns wird sich irgend­wann mit Corona infi­zie­ren. Wir müs­sen auch offen aus­spre­chen, dass es eine irri­ge Meinung ist, wir könn­ten das Virus dau­er­haft auf einem nied­ri­gen Level kon­trol­lie­ren. Jeder muss sich selbst über­le­gen, wie er die­ser Infektion begegnet…

Gerade dis­ku­tier­te der Bundestag über mög­li­che Impfpflichten. Wo ste­hen Sie da?

Zunächst muss man fest­stel­len, dass die Frage nach der Impfpflicht eng mit dem Genesenenstatus zusammenhängt …

… den das RKI jüngst auf drei Monate redu­ziert hat.

Das hat mich, mil­de aus­ge­drückt, geärgert.

Warum?

Es wird als Begründung auf die Wissenschaft ver­wie­sen. Mir ist aber kei­ne Studie bekannt, die die­se Entscheidung begrün­den kann. Im Gegenteil: Nach allen Studien zu die­sem Thema, die mir bekannt sind, wei­sen Genesene einen gleich guten oder zum Teil bes­se­ren Schutz auf als Geimpfte. Den bes­ten Schutz bie­tet übri­gens die Kombination aus geimpft und genesen.

Die Genesenen wer­den unterschätzt?

Auf jeden Fall. Der Schutz vor allem vor einem schwe­ren Verlauf ist bei Genesenen wirk­lich sehr gut. Die bis­he­ri­ge Eile, sich danach schnell auch noch boos­tern zu las­sen, ist daher nicht geboten…

Gesellschaften soll­ten mei­ner Meinung nach nicht in Geiselhaft genom­men wer­den für letzt­lich sehr hypo­the­ti­sche Überlegungen. Auch wenn die sicher oft gut gemeint sind, fal­len sie doch manch­mal sehr apo­ka­lyp­tisch aus. Ich glau­be, es ist wich­tig, rea­lis­tisch zu bleiben

https://www.focus.de/gesundheit/hendrik-streeck-im-focus-interview-dass-das-rki-den-genesenenstatus-verkuerzt-hat-hat-mich-gelinde-gesagt-geaergert_id_48124302.html

 

 

 

 

 

 

"Ursprung der Pandemie: «Der Begriff ‹Verschwörungstheorie› wurde nicht von den Medien in die Welt gesetzt, sondern von Wissenschaftern – sie führten die ganze Welt in die Irre»"

Quelle: NZZ

"Ist Sars-CoV-2 aus einem Labor in Wuhan entwichen? Verschiedene E-Mails, die kürzlich in den USA offengelegt wurden, werfen ein neues Licht auf die Debatte um den Ursprung der Pandemie. Der Hamburger Physikprofessor Roland Wiesendanger ist überzeugt, dass das Rätsel mit der Freigabe von zwei weiteren Dokumenten gelöst werden könnte.

...

Im Fall von Sars-CoV-2 hat man einen solchen Zwischenwirt noch nicht identifizieren können. Das ist ein gewichtiges Argument für die Hypothese, das Virus entstamme aus einem Labor. Das scheint schon deshalb nicht gänzlich abwegig zu sein, weil sich ausgerechnet in Wuhan, wo das neue Coronavirus Ende 2019 ausgebrochen ist, das weltweit führende Labor für die Erforschung von Coronaviren befindet. In diesem Labor, dem Wuhan Institute of Virology, werden die Gensequenzen Tausender von Coronaviren aus Fledermäusen gesammelt. In den vergangenen Jahren wurden damit auch umstrittene Experimente durchgeführt.

Mitte Februar 2020 setzten führende Virologen der aufkeimenden Debatte über den Ursprung der Pandemie ein abruptes Ende: In einem vielbeachteten Beitrag in der Fachzeitschrift «Lancet» bezeichneten sie die Laborthese als Verschwörungstheorie.

Das ist das Tragische an der ganzen Geschichte. Der Begriff «Verschwörungstheorie» wurde nicht von den Medien in die Welt gesetzt, sondern von Wissenschaftern – in unwissenschaftlicher Weise führten sie mit ihrer Stellungnahme die ganze Welt in die Irre. Zu diesem frühen Zeitpunkt konnte man eine derart absolute Aussage, die einen Laborunfall ausschliesst, unmöglich machen. Bei mir jedenfalls haben alle Alarmglocken geläutet. Später hat sich dann ja gezeigt, dass hinter der Stellungnahme Peter Daszak stand, ein Interessenvertreter, der zutiefst in umstrittene Forschungsprojekte am Institut für Virologie in Wuhan verwickelt ist. Inzwischen hat «Lancet» Daszaks massiven Interessenkonflikt in einem Addendum eingeräumt.

Der britisch-amerikanische Zoologe Peter Daszak ist Präsident von Eco Health Alliance. In erster Linie ist die Nonprofitorganisation in der Erforschung der Zoonose tätig. Doch häppchenweise wurde im Laufe des vergangenen Jahres bekannt, welche enormen Summen Eco Health Alliance mit staatlichen Fördergeldern auch für umstrittene Forschungsprojekte einsetzt. So wurde publik, dass das US-Verteidigungsministerium Daszaks Organisation in den letzten Jahren fast 40 Millionen Dollar zugesprochen hat – für die Erforschung von Biowaffen.

Für Aufsehen sorgte auch ein Antrag für Forschungsgelder aus dem Jahr 2018. Mit genetischen Experimenten sollte in Coronaviren ein Element eingebaut werden, das sie für die Übertragung auf den Menschen noch gefährlicher machte. Exakt dieses Element – die Furin-Spaltstelle – fand sich später im Erbgut von Sars-CoV-2. Das war bis anhin für diese Art von Coronaviren nicht bekannt. Zwar war der Forschungsantrag der Eco Health Alliance in den USA von einer Abteilung des Pentagons abgelehnt worden. Doch das schliesst nicht aus, dass Daszak und seine langjährige Kooperationspartnerin in Wuhan, Shi Zhengli, stattdessen von anderer Stelle Forschungsgelder erhalten haben, etwa von chinesischer Seite.

..."

https://www.nzz.ch/feuilleton/kommt-das-virus-aus-einem-labor-in-wuhan-dem-raetsel-auf-der-spur-ld.1666314

 

 

 

 

 

"Corona: Kassenärztechef Gassen fordert „Freedom Plan“"

"Deutschland müsse lernen, mit Corona zu leben, sagt Kassenärztechef Andreas Gassen. Wichtigste Aufgabe der Politik sei es nun, stufenweise Öffnungen zu planen."

Quelle : Berliner Zeitung

"Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, hat in der Debatte um Corona-Schutzmaßnahmen einen Öffnungsplan für Deutschland verlangt. „Was wird jetzt brauchen, ist ein Freedom Plan – ein Plan, wie wir schrittweise und an Parametern orientiert lockern“, sagte Gassen der Düsseldorfer Rheinischen Post (Freitagsausgabe). „Diesen Freedom Plan zu formulieren, ist nun wichtigste Aufgabe der Politik.“

Deutschland müsse lernen, mit Corona zu leben, sagte Gassen weiter. „Manche meinen, die Pandemie sei erst vorbei, wenn keiner mehr an Corona stirbt. Das ist ein Irrtum: Corona wird wohl dauerhaft Teil des Krankheitsgeschehens bleiben.“ Bei der Influenza gebe es auch stets neue Varianten, in manchen Jahren Zehntausende Tote. „Das müssen wir auch bei Corona akzeptieren und zugleich weiter Impfungen für Risikogruppen anbieten“, sagte Gassen weiter. ---"

https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-lockerungen-kassenaerztechef-fordert-freedom-plan-li.209966

 

 

 

 

„Von obsessiver Angst getriggert“:

Pneumologe Voshaar kritisiert Corona-Politik

Quelle: Berliner Zeitung

Im TV-Talk bei Sandra Maischberger erteilte ein Lungenarzt dem Gesundheitsexperten Janosch Dahmen einige Ratschläge, medizinisch wie politisch.

Eigentlich sollte Karl Lauterbach dort sitzen. Auf dem cremefarbenen Sessel, gegenüber von Sandra Maischberger. Lauterbach hat sich jedoch „stark erkältet“ (kein Corona, versicherte die Moderatorin) und musste den TV-Auftritt bei „Maischberger. Die Woche“ kurzfristig absagen. An seiner statt nahm Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen bei Maischberger Platz und diskutierte mit dem Lungenfacharzt Thomas Voshaar über die aktuelle Corona-Politik. Zielscheibe von Voshaars Kritik waren dann beide, Lauterbach und Dahmen.

Pneumologe Voshaar – auch Verbandschef der deutschen Lungenkliniken – führt an, dass die Belastung des medizinischen Personals auf Intensivstationen nicht zum „Maßstab aller Dinge“ gemacht werden sollte. Er sage das als Arzt, der vom ersten Tag an mitten im Gefecht stehe. Auch die Zahl der dort betreuten Patienten sei wenig aussagekräftig: Die Belegung sei „sehr, sehr heterogen“ – sowohl Leicht- als auch Schwerkranke seien inzwischen auf Intensivstationen untergebracht, erklärt der Experte. Die Datenlage sei nicht differenziert genug, um auf ihrer Basis argumentieren zu können.

https://www.berliner-zeitung.de/news/von-obessiver-angst-getriggert-pneumologe-voshaar-kritisiert-corona-politik-li.209926

 

 

 

 

"Was bin ich? Oder: Heiteres Genesenen-Status-Raten in Zeiten von Omikron"

Quelle: Berliner Zeitung

Am 1. Februar sind Millionen digitale Corona-Impfzertifikate abgelaufen. Unser Autor ist schockiert, findet aber im Internet bald die passende Diagnose.

"Es ist schon wieder passiert. Ich habe mir selbst eine Diagnose gestellt. Und das kam so: Am Wochenbeginn habe ich im Internet bei einer Zeitung vorbeigeschaut, die ihre Leser täglich über Corona-Impfstoffe auf Proteinbasis, grassierende Inzidenzen, Äußerungen von Karl Lauterbach und andere Auslöser schwerer Panikattacken unterrichtet. Ich mache das aus reiner Routine. Es könnte ja etwas Geeignetes für mich dabei sein, ein Symptom, ein Anfangsverdacht. Die Zeitung informierte mich nun darüber, dass mein Impfnachweis am 1. Februar abgelaufen ist. Das stand zwar nicht wortwörtlich so da, doch die Rede war von Millionen Menschen, auf die das zutreffe, sodass ich die Wahrscheinlichkeit, dazuzugehören, als sehr hoch einstufte.

Ich erfuhr, dass sich laut EU die Grundimmunisierung gegen Sars-CoV-2 von zwölf auf neun Monate verkürzt hat. Einfach so! Ein Schock! Ich fragte mich, ob meine körpereigene Immunabwehr schon davon wusste, schließlich handelt es sich zweifellos um einen biologischen Vorgang, in den sie ja irgendwie involviert sein sollte. Der Puls ging hoch, die Atemfrequenz stieg. Ich überflog nur noch die Formulierungen, die sich wiederholten, als ginge der Autor des Artikels davon aus, dass ich virusbedingt unter ersten kognitiven Störungen litt.

Das Wort „ungeimpft“ sprang mich an, dann: „ungeboostert“. Ich begriff, dass ich bald mit dem Präfix un- leben muss, Unmensch, unglaublich, aber wahr. ..."

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/was-bin-ich-oder-heiteres-genesenen-status-raten-in-zeiten-von-omikron-li.209291

 

 

 

 

 
03.02.22
 
 

ECMO-Einsatz bei COVID-19: Hohe Sterblichkeit in der Klinik
Dtsch Arztebl 2022; 119(4): A-125 / B-108
Bein, Thomas; Karagiannidis, Christian; Weber-Carstens, Steffen; Windisch, Wolfram; Janssens, Uwe
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Das Ziel, die Überlebensrate von an COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten durch den Einsatz eines innovativen, hoch technisierten Verfahrens zu verbessern, kann häufig nicht erreicht werden. Fragen wirft zudem eine erhöhte Sterblichkeit im internationalen Vergleich auf.
...
Somit lässt sich für Deutschland konstatieren: Der Einsatz eines modernen Organersatzverfahrens, das international evidenzbasiert als Instrument zur Behandlung des schweren hypoxämischen Lungenversagens angesehen wird [8], hat unter den Bedingungen der Anwendung in Deutschland während der Pandemie das Ziel einer Verbesserung der Überlebensrate der lebensbedrohlich erkrankten Patienten nicht erreicht.
Wie lässt sich die hohe Sterblichkeit nach ECMO-Behandlung erklären? Mögliche Aspekte sind Fehlanreize durch die „Verführung“ zu technisch realisierbaren Leistungen auf der einen Seite und durch eine nicht reglementierte finanzielle Vergütung auf der anderen Seite. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach einer durchgehend ausreichenden Anwendungsqualität bei breitgestreutem Einsatz (213 Intensivstationen) ohne geregelte Kontrolle.
Besonders lohnenswert erscheint die kritische Reflexion der Indikationsqualität für den Einsatz der ECMO bei schwerstkranken COVID-Patientinnen und -Patienten. Die medizinische Indikation und der Patientenwille sind die beiden Grundpfeiler ärztlichen Handelns.
Die Indikation ist eine zentrale ärztliche Aufgabe, grenzt sie doch den Bereich des Handelns ein, der nach ärztlicher Erfahrung sinnvoll, hilfreich und nützlich ist [9].
...
Dilemma: Ultima Ratio
Es wird deutlich, dass das aus Kriegs- und Jurisprudenz entlehnte „Rescue“- oder „ultima Ratio“-Prinzip eben keine mit einem Therapieziel verknüpfte medizinisch sorgfältig abgewogene Indikation darstellt, dieses Prinzip sogar überspringen kann. Es kann sogar darauf ausgelegt sein, den unter bisheriger Therapie sich ankündigenden Sterbeprozess aufzuheben oder hinauszuzögern. Hier zeichnet sich ein Dilemma ab: Unter Einsatz eines technischen Verfahrens wird eine Möglichkeit geschaffen, die die Grenze eines natürlichen Todesverlaufes verwischt, aber dennoch keine Prognose im Hinblick auf ein angemessenes Überleben des Patienten schafft.
Dieses Dilemma verdeutlicht, dass die Indikation auf der Basis eines klar definierten und formulierten Therapieziels unter Berücksichtigung des Patientenwillens gestellt wird. Allerdings muss ein solches Therapieziel nach sorgfältiger medizinischer Abwägung auch mit gewisser Wahrscheinlichkeit erreichbar sein. Ist es das gar nicht, wird eine unangemessene und letztlich sinnlose Therapie durchgeführt, die ein mit dem Patientenwunsch in Einklang zu bringendes Therapieziel nicht mehr verfolgt.
Medizinethisch bedenklich ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass – auf dem Boden der publizierten hohen Krankenhausterblichkeitsraten in Deutschland – zur Rettung des Lebens von drei Menschen sieben weitere einer (manchmal wochenlang währenden) maximalinvasiven Therapie ausgesetzt werden, die eine Immobilisierung, langdauernde kontinuierliche Analgosedierung und zahlreiche andere Aspekte der äußersten Intensivtherapie beinhalten. Für die Betroffenen und auch deren Angehörige bedeutet dies akutes und schweres Leid (schmerzhafte Therapieverfahren, Kontrollverlust, Verletzung von Intimsphäre und Persönlichkeitsrechten).
„Do no harm“ ist einer der wesentlichen Aufforderungen an ärztliches Handeln [14–16]. Das sich mit der hohen Letalitätsrate in Zusammenhang mit ECMO ergebende Leid und die Belastung für das Personal auf Intensivstationen sollte – nicht nur ethisch – zu denken geben. Und wie sollte man mit der jüngst publizierten Letalitätsanalyse umgehen? Angestoßen werden müssen zumindest mehrere Reflexionsprozesse:
Die Überprüfung und Einordnung der ECMO-Therapie als Rescue oder Ultima Ratio im Zusammenhang mit den Prinzipien einer fundierten Indikationsqualität verbunden mit einem realistischen, patientenzentrierten Therapieziel zur Vermeidung einer Überversorgung [17]. Hier sind in besonderer Weise die Fachgesellschaften gefordert mit konkreten Empfehlungen zum Einsatz.
Die Überprüfung der Qualitätskriterien für die Anwendung dieses Verfahrens, das derzeit auf dem Boden einer breiten und unbegrenzten Einsatzmöglichkeit erfolgt.
Ein Diskurs über mögliche Fehlanreize durch die Verführung des technisch Machbaren sowie durch eine hohe Vergütung.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/222958/ECMO-Einsatz-bei-COVID-19-Hohe-Sterblichkeit-in-der-Klinik
 
 
 


"Trotz Impfpflicht: Ungeimpfte können ab 16. März in Krankenhäusern und Pflegeheimen vorerst weiterarbeiten"
Quelle: business insider
"Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat auf Anfrage von Business Insider erklärt, dass ungeimpfte Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und in medizinischen Berufen vorerst weiterbeschäftigt werden dürften – bis das Gesundheitsamt ein Tätigkeitsverbot ausspreche.
Ab dem 16. März gilt eigentlich eine Impfpflicht in diesen Berufen. Allerdings hatte es bereits zuvor Zweifel an der Umsetzbarkeit des Gesetzes gegeben. Insbesondere die Gesundheitsämter klagen, dass sie der Aufgabe weder personell noch fachlich gewachsen seien.
Auf der Gesundheitsministerkonferenz am 31. Januar hat der Bund stattdessen den Ländern einen Plan vorgeschlagen, mit dem die Impfquote in diesen Berufen ermittelt werden und niedrigschwellige Impfangebote ausgebaut werden sollen.
Die Bundesregierung räumt erstmals klar ein, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht ab dem 16. März nicht konsequent umgesetzt werden kann. Demnach können vorerst auch nach dem 16. März Ungeimpfte weiterhin in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen arbeiten.
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/lauterbach-ministerium-raeumt-erstmals-klar-ein-ungeimpfte-koennen-ab-16-maerz-in-krankenhaeusern-und-pflegeheimen-vorerst-weiterarbeiten/

 
 
 
 

A Literature Review and Meta-Analysis of the Effects of Lockdowns on COVID-19 Mortality
Quelle: Jonas Herby, Lars Jonung und Steve H. Hanke in Studies in Applied Economics"
This systematic review and meta-analysis are designed to determine whether there is empirical evidence to support the belief that “lockdowns” reduce COVID-19 mortality. Lockdowns are defined as the imposition of at least one compulsory, non-pharmaceutical intervention (NPI). NPIs are any government mandate that directly restrict peoples’ possibilities, such as policies that limit internal movement, close schools and businesses, and ban international travel. This study employed a systematic search and screening procedure in which 18,590 studies are identified that could potentially address the belief posed. After three levels of screening, 34 studies ultimately qualified. Of those 34 eligible studies, 24 qualified for inclusion in the meta-analysis. They were separated into three groups: lockdown stringency index studies, shelter-in-place-order (SIPO) studies, and specific NPI studies. An analysis of each of these three groups support the conclusion that lockdowns have had little to no effect on COVID-19 mortality. More specifically, stringency index studies find that lockdowns in Europe and the United States only reduced COVID-19 mortality by 0.2% on average. SIPOs were also ineffective, only reducing COVID-19 mortality by 2.9% on average. Specific NPI studies also find no broad-based evidence of noticeable effects on COVID-19 mortality.
While this meta-analysis concludes that lockdowns have had little to no public health effects, they have imposed enormous economic and social costs where they have been adopted. In consequence, lockdown policies are ill-founded and should be rejected as a pandemic policy instrument.
https://sites.krieger.jhu.edu/iae/files/2022/01/A-Literature-Review-and-Meta-Analysis-of-the-Effects-of-Lockdowns-on-COVID-19-Mortality.pdf

 

Quelle: t-online
"Das Fazit der Forscher lautet: Die Wirkung von Lockdowns sei gering bis nicht vorhanden. “Abriegelungsmaßnahmen sind unbegründet und sollten als pandemiepolitisches Instrument abgeschafft werden.” Lockdowns hätten dazu beigetragen, “die Wirtschaftstätigkeit zu verringern, die Arbeitslosigkeit zu erhöhen, die Schulbildung zu verringern, politische Unruhen zu verursachen, zu häuslicher Gewalt beizutragen und die liberale Demokratie zu untergraben”, zählen die Autoren auf."
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91590920/corona-studie-lockdown-in-europa-hat-kaum-leben-gerettet.html?ml-d

"




"Do vaccines reduce transmission?"

Verringern Impfstoffe die Übertragung?
 Quelle: hartgroup
"Ein weiterer Nagel im Sarg der Impfpflicht
Impfungen vorzuschreiben ist moralisch falsch, weil es gegen die körperliche Autonomie verstößt - ein grundlegendes Menschenrecht und die Basis einer ethischen medizinischen Praxis.
Das Argument für eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen ist, dass dies ihre Patienten schützen wird. Die Behauptung, dass nicht geimpfte Beschäftigte im Gesundheitswesen sich nicht um ihre Patienten sorgen, ist verletzend, und die Behauptung, dass Impfstoffe Patienten schützen können, hält nicht der geringsten Überprüfung stand.
Irgendwie ignoriert die Debatte diesen wichtigen Punkt und konzentriert sich stattdessen auf die Frage, ob diese neuen Impfstoffe die Infektionen verringern könnten, wenn alle geimpft würden. Bei der Beantwortung dieser Frage gibt es zwei zentrale Punkte
Verringert die Impfung das Risiko, sich zu infizieren?
Verringert die Impfung im Falle einer Ansteckung das Risiko einer Übertragung?

..."
https://www.hartgroup.org/do-vaccines-reduce-transmission/





Sweden decides against recommending COVID vaccines for kids aged 5 -11

Schweden entscheidet sich gegen die Empfehlung von COVID-Impfstoffen für Kinder im Alter von 5 -11 Jahren
Quelle: Reuters
„Schweden hat beschlossen, die COVID-Impfung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren nicht zu empfehlen, so die Gesundheitsbehörde am Donnerstag, da der Nutzen die Risiken nicht überwiege. "Mit dem Wissen, das wir heute haben, und mit einem geringen Risiko für schwere Krankheiten bei Kindern, sehen wir keinen klaren Nutzen in der Impfung", sagte Britta Bjorkholm von der Gesundheitsbehörde auf einer Pressekonferenz.“
https://www.reuters.com/world/europe/sweden-decides-against-recommending-covid-vaccines-kids-aged-5-12-2022-01-27/




"Bundesregierung: „Die Bettenauslastung ist seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar zurückgegangen“
"Die Bundesregierung hat offiziell erklärt, dass Bettenauslastung seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar zurückgegangen ist
Es ist wirklich faszinierend, welche Meldungen zu Covid-19 die „Qualitätsmedien“ ihren Lesern verschweigen. Eine dieser Meldungen kommt aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage von zwei AfD-Abgeordneten im Bundestag. In Frage 2 der kleinen Anfrage haben die Abgeordneten die Bundesregierung gefragt, wie sie auf Vorwürfe reagiert, die Bettenzahl in Krankenhäusern sei aufgrund des Krankenhauszukunftsgesetzes mitten in der Pandemie reduziert worden.
Bettenauslastung in der Pandemie spürbar zurückgegangen
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass infolge des Gesetzes die Zahl der Intensivbetten in Deutschland um fast ein Drittel zurückgegangen ist, während die Bundesregierung gleichzeitig die Corona-Einschränkungen mit einer möglichen Überlastung der Intensivstationen begründet, ist das eine sehr berechtigte Frage. Man hätte schließlich erwarten müssen, dass die Bundesregierung in Zeiten einer angeblich hochgefährlichen Pandemie die Zahl der Intensivbetten erhöht und nicht reduziert.
Die Antwort der Bundesregierung überrascht, denn sie bestreitet den Vorwurf nicht, sondern schreibt stattdessen in ihrer Antwort auf die kleine Anfrage:
„Soweit eine Verringerung der Planbettenzahl Voraussetzung für die Förderung von Maßnahmen zur Anpassung von Patientenzimmern an die besonderen Behandlungserfordernisse einer Pandemie ist, ist darauf hinzuweisen, dass die Bettenauslastung seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar zurückgegangen ist.“
Im Klartext: Die Bundesregierung hat in dem Gesetz Prämien an Krankenhäuser bezahlt, die die Zahl der Betten verringert haben und sie sagt auch ganz offen, dass die Reduzierung der Bettenzahl kein Problem ist, weil „die Bettenauslastung seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar zurückgegangen ist.“
Wie bitte?
....
https://www.anti-spiegel.ru/2022/bundesregierung-die-bettenauslastung-ist-seit-beginn-der-corona-pandemie-spuerbar-zurueckgegangen/





Covid-19-Impfungen: Risiko für Herzmuskelentzündung durch mRNA?
Quelle: heise online   Klaus-Dieter Kolenda
Ausweitung der Impfkampagne auf Kinder und Jugendliche hat viele Fürsprecher. Doch bei männlichen Kindern, Jugendlichen und jungen Männern ist Risiko-Nutzen-Abwägung nötig. Das zeigen Daten aus den USA
...
Bei den 12- bis 15-Jährigen wurde nach Impfung mit Cominaty die jeweilige Hintergrundinzidenz um das 133-fache, bei den 16- bis 17-Jährigen um das 79-fache, bei den 18- bis 24-Jährigen um das 30-fache und bei den 25- bis 29-Jährigen um das 12-fache übertroffen. Ab dem 50. Lebensjahr ergab sich den Männern kein Unterschied mehr zwischen den gemeldeten Fällen einer Myokarditis nach Impfung mit Comirnaty und den erwarteten Fällen.
Insgesamt gab es 826 Fälle von Myokarditis unter den Betroffenen, die jünger als 30 Jahren waren und bei denen detaillierte klinische Informationen zur Verfügung standen.
Von diesen Fällen hatten 792 von 809 (98 Prozent) ein erhöhtes Troponin (Eiweißkomplex, der einen Herzmuskelschaden anzeigen kann), 569 von 794 (72 Prozent) ein abnormales Elektrokardiogramm und 223 von 312 (72 Prozent) einen krankhaften Befund bei einer kardialen Magnetresonanztomographie-Untersuchung.
Etwa 96 Prozent der Personen (784/813) wurden ins Krankenhaus eingeliefert und 87 Prozent (577/661) von ihnen hatten zum Zeitpunkt der Krankenhausentlassung keine Symptome mehr.
...
https://www.heise.de/tp/features/Covid-19-Impfungen-Risiko-fuer-Herzmuskelentzuendung-durch-mRNA-6344869.html?seite=3

siehe auch 01.02.22

"Myocarditis Cases Reported After mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US From December 2020 to August 2021

JAMA. 2022;327(4):331-340. doi:10.1001/jama.2021.24110"
https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2788346#:~:text=Myocarditis%20Cases%20Reported%20After,doi%3A10.1001/jama.2021.24110

 

 

 



"Basta-Politik wird scheitern"
Patientenschützer wirft Lauterbach Versagen vor

Quelle: ntv
Die Impfpflicht im Gesundheitsbereich soll ab 15. März gelten. Wie sie konkret umgesetzt werden soll, steht derzeit nur theoretisch fest. Patientenschützer Brysch kritisiert Gesundheitsminister Lauterbach, da dieser die Probleme bei der Umsetzung ignorieren würde. Auch die CDU fordert Antworten.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Versagen bei der Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen vorgeworfen. Bei der Neuregelung würden "die Vollzugsprobleme von Gesundheitsämtern, Ordnungsbehörden und Arbeitgebern ignoriert", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch. "Noch verheerender ist jedoch, dass Karl Lauterbach die Versorgung von bis zu 200.000 Pflegebedürftigen und Kranken in Gefahr bringt. Eine Basta-Politik wird scheitern."
https://www.n-tv.de/politik/Patientenschuetzer-wirft-Lauterbach-Versagen-vor-article23098304.html




"SARS-CoV-2 infiziert Menschen schneller als erwartet"
Quelle: Ärzteblatt
Eine minimale Dosis von SARS-CoV-2, wie sie bereits in einem Tröpfchen Nasensekret enthal­ten sein kann, hat in einer humanen Challenge-Studie ausgereicht, um die Hälfte der Probanden zu infi­zieren.
Die ersten Symptome traten nach dem Bericht in Nature Portfolio (2022; DOI: 10.21203/rs.3.rs-1121993/v1) bereits nach 42 Stunden auf und damit früher als bisher angenommen. Die Antigentests bildeten mit einer gewissen Verzögerung zu Beginn der Infektion die Virusausscheidung in der Regel besser ab als ein PCR-Test.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131496/SARS-CoV-2-infiziert-Menschen-schneller-als-erwartet




"Chemiker an BioNTech: „Diese Antwort finden wir etwas irritierend“

Quelle: Berliner Zeitung

Fünf Professoren wollen von BioNTech Näheres über den Impfstoff gegen Covid 19 wissen. Die ersten Antworten des Unternehmens werfen neue Fragen auf.
BLZ, 1.2.2022"
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/chemiker-an-biontech-diese-antwort-finden-wir-etwas-irritierend-li.209451#:~:text=Chemiker%20an%20BioNTech,BLZ%2C%201.2.2022

 
 
01.02.22



Sind Lipidnanopartikel bei der Pathogenese der mRNA-Impfstoff-asso­ziierten Myokarditis relevant?
Quelle: Ärzteblatt 
...
Neben Autoimmuneffekten oder hormonellen Einflüssen diskutieren griechische Forscher in einer aktu­ellen Arbeit mögliche Zusammenhänge zur verwendeten Transfertechnologie bei mRNA-basierten Impf­stoffen mit Lipidnanopartikeln (Metabolism Open, 2022; DOI: 10.1016/j.metop.2021.100159).
Zur Stabilisierung und erleichterten Aufnahme von mRNA-Impfstoffen dienen Hüllen aus Lipidnanoparti­keln, die unter anderem ionisierbare Lipide (SM-102 für Moderna und ALC-0315 für Pfizer/Biontech), Cholesterinmoleküle, Phospholipide (Distearoylphosphatidylcholin) und pegylierte Lipide enthalten. Da Myokarditisfälle nach einer COVID-19-Impfung fast ausschließlich auf Empfänger von mRNA-basierten Optionen beschränkt sind, kam der Verdacht auf, ob bestimmte Lipidmoleküle oder Kombinationen eine Rolle bei der Pathogenese von Myokardschäden spielen könnten.
....
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131353/Sind-Lipidnanopartikel-bei-der-Pathogenese-der-mRNA-Impfstoff-assoziierten-Myokarditis-relevant?




"Myocarditis Cases Reported After mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US From December 2020 to August 2021

JAMA. 2022;327(4):331-340. doi:10.1001/jama.2021.24110"
https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2788346#:~:text=Myocarditis%20Cases%20Reported%20After,doi%3A10.1001/jama.2021.24110

Dazu:

Massiv erhöhtes Risiko für Herzmuskelentzündungen!? Neue Studie deutet darauf hin.
Risiko 100 fach erhöht
https://www.youtube.com/watch?v=52sBoIZAIuAhttps://www.youtube.com/watch?v=52sBoIZAIuA

Und:

US-Studie: Myokarditisrate nach mRNA-Impfung auch bei Frauen erhöht
Quelle: Ärzteblatt 
Eine COVID-19-Impfung mit einem mRNA-Vakzin ist einer US-Studie zufolge in verschiedenen Altersgruppen und bei beiden Geschlechtern mit einem erhöhten Myokarditisrisiko assoziiert. Am ausge­prägtesten sei die Risikoerhöhung nach der 2. Impfdosis bei männlichen Jugendlichen, liege aber auch bei jungen Frauen über den zu erwartenden Werten, wie die Autoren in JAMA berichten (2022; DOI: 10.1001/jama.2021.24110).
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131263/US-Studie-Myokarditisrate-nach-mRNA-Impfung-auch-bei-Frauen-erhoeht

 

 

Prof. Hartmut Glossmann zur Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen der Covid-Impfungen:
Öffentliche Distanzierung – Folge 2
Auf Seite 9 der „Amtlichen Mitteilung“ der Tiroler Landesregierung vom Oktober 2021 steht folgende Aussage: „Bei einer Covid-Impfung muss man sehr selten, bei 1 von 100.000 Impfungen mit schweren Nebenwirkungen rechnen“.
Von obiger Aussage distanziere ich mich und belege dies mit wissenschaftlichen Erkenntnissen für Spike-mRNA von Pfizer-BioNTech.
1. Für Perimyokarditis (E-Mails vom 6., 13., und 20.10. 2021 an Magnifizenz Univ.-Prof. Wolfgang Fleischhacker, nebst Anlagen), assoziiert mit Spike-mRNA von Pfizer-BioNTech, sind die Bradford-Hill Kriterien für Kausalität durch Tierversuche erhärtet (1). Die Häufigkeit (nach zweiter Injektion) wird für die betroffene männliche Altersgruppe auf 1 von 1000 (inklusive komplett asymptomatischer Fälle) bis 1 von 6000 für Fälle mit Beschwerden, die zur Notaufnahme oder Hospitalisierung führen, geschätzt. Zur Langzeitprognose z.B.: (2)(3). Belegt ist, dass Moderna Spike-mRNA ähnlich toxisch wirkt. Im Serum zirkulierende (und im Thrombus nachgewiesene) Spike-Proteine werden nach Anwendung von Vektor-Impfstoffen gefunden (4).
2. Die oben zitierte Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen von 1 auf 100.000 Impfungen wird widerlegt durch (5), Tabelle 14. Schwere unerwünschte Wirkungen (SAE) wurden für 124 von 18.801 mit Spike-mRNA von PfizerBioNTech Injizierte und für 101 von 18.785 Placebo-Injizierte berichtet. Entsprechend diesen Daten ist mit 660 schweren Nebenwirkungen für 100.000 Spike-mRNA Injizierte zu rechnen.
3. Daten aus EudraVigilance (unter C, COVID-19), zusammengefasst in Tabelle 1, erhoben bis 9. 10. 2021; Quelle: Dr. Karla Lehmann, Leserbrief vom 17.10.2021 an: arznei-telegramm, Berlin lassen ein charakteristisches Spektrum („COVID-19 Mimikry“) der gemeldeten UAWs erkennen (6). Zitat aus dem o.g. Leserbrief: „Pneumonien, Fazialis Paresen und andere neurologische Erkrankungen bzw. Ausfälle, langanhaltende unerklärliche Fatigue-Syndrome, gastrointestinale und renale Symptome, Hauteffloreszenzen und schließlich jene, die das Gerinnungssystem betreffen sowie auch die, z.T. lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Reaktionen [sind] besorgniserregend.“
4. Die Analyse der Meldungen in Pharmakovigilanz Datenbanken ist aufwendig. Eine norwegische Arbeitsgruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, die ersten 100 Todesfälle nach Pfizer-BioNTech Spike-mRNA in Altersheimen zu untersuchen. Davon waren 10 „probable“, 26 „possible“, 59 „unlikely“ und 5 „unclassifiable“ (7). Die Dunkelziffer (nicht gemeldete UAW) in der EudraVigliance Datenbank ist nicht bekannt. Eine Analyse im USA VAERS (Vaccine Adverse Events Reports System) ergab, dass nach Pfizer-BioNTech mit schweren UAWs mit einer Häufigkeit von 1 zu 5.000 zu rechnen ist. Das Verhältnis der erwarteten (ca. 0,7 %) zur beobachteten Häufigkeit in VAERS war 31 (8).
...
https://tkp.at/2022/01/29/prof-hartmut-glossmann-zur-haeufigkeit-schwerer-nebenwirkungen-der-covid-impfungen/


Dazu auch:
Suspected Cardiovascular Side Effects of Two COVID-19 Vaccines

Verdacht auf kardiovaskuläre Nebenwirkungen von zwei COVID-19-Impfstoffen

... "Schlussfolgerung
Die Quantität und Qualität der analysierten allgemeinen Nebenwirkungen der
COVID-19-Impfstoffen und die spezifischen kardiovaskulären Nebenwirkungen von
ComirnatyR und VaxzevriaR geben Anlass zur Sorge.
Die meisten der gemeldeten kardiovaskulären, manchmal lebensbedrohlichen, Nebenwirkungen
Nebenwirkungen könnten mit einer erhöhten Aktivität und/oder Dysregulation des
des RAAS durch die Herabregulierung von ACE2. Ihr Anteil an den tödlichen Nebenwirkungen ist
tödlichen Nebenwirkungen ist mit ca. 33% beträchtlich.
Aufgrund ihrer Häufigkeit und Bedeutung sollten sie eine Signalfunktion ausüben

eine Signalfunktion ausüben und müssen besser kommuniziert werden. Es ist
unverständlich, warum kardiovaskuläre Nebenwirkungen, mit
Ausnahme der Myokarditis, bisher unberücksichtigt geblieben sind.
Es ist auch nicht plausibel, warum Thrombose/Thrombozytopenie
nur bei vektorbasierten Impfstoffen eine Signalwirkung auslöste und nicht bei mRNA-
basierte Impfstoffe mit im Wesentlichen ähnlichen gemeldeten UAWs einen Signaleffekt hervorrufen.
Prospektive Untersuchungen sollten im Detail die Kausalität
Kausalität zwischen den gemeldeten vermuteten kardiovaskulären unerwünschten Ereignissen und den Spike-produzierenden COVID-19-Impfstoffen klären.

Lehmann KJ, Lehmann KJ. . 2021;10(5):1–6. Available from: 
https://www.iomcworld.org/articles/suspected-cardiovascular-side-effects-of-two-covid19-vaccines.pdf

 

 

 

Mediziner: „Keine bekannten Fälle von Genesenen auf Intensivstationen“
Virologen und Mediziner zeigen Unverständnis für Verkürzung des Genesenen-Status. Der Schutz vor einer Infektion sei vergleichbar mit Schutz nach Impfung.
Quelle: Berliner Zeitung 
...
Mediziner: Zwischen positivem Testergebnis und schwerer Erkrankung unterscheiden
Weder RKI noch Bundesgesundheitsministerium konnten dem Bericht zufolge eine Anfrage beantworten, wie viele Genesene nach einer erneuten Infektion im Krankenhaus oder auf der Intensivstation behandelt werden mussten. Thomas Voshaar, Chef der Lungenklinik am Bethanien-Krankenhaus Moers fragte auf eigene Faust 17 Krankenhäuser in Deutschland dazu: In Berlin, im Raum Stuttgart, Solingen, Kleve, Köln, Kassel, Nürnberg, Berlin, Dortmund, Hamburg, Hannover und in Moers. 13 Kliniken gaben dem Mediziner Auskunft. Das Ergebnis laut dem Voshaar: „Abgesehen von einigen Fällen auf einer Normalstation und einem unklaren Status gab es in den Kliniken keine Schwerkranken beziehungsweise auf den Intensivstationen keine Fälle von wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelten Patienten, die bereits vorher einmal genesen waren.“ 
Für Voshaar sind die Ergebnisse seiner Anfragen ein klarer Hinweise, dass eine durchlebte Infektion einen gute Schutz gegen Covid-19 bietet. Die umgesetzte Verkürzung des Genesenen-Status sei damit medizinisch schwer begründbar sei. Es sei fatal, sagt der Mediziner dem Focus, dass „wir immer noch nicht über ausreichend Daten verfügen, um solche weitreichenden Entscheidungen auf einer soliden Bass treffen zu können“. Man müsse „sehr klar unterscheiden“, ob man von einer Reinfektion oder nur einem positiven Testergebnis spreche. Oder ob eine erneute Infektion eines Genesenen mit Corona zu einer schweren Erkrankung führt.
https://www.berliner-zeitung.de/news/genesene-schutz-vor-infektion-ist-vergleichbar-mit-schutz-nach-impfung-li.208171

 

 

 

 

RKI 27.01: Nur 44 von 19.101 (0,23%) Intensivpatienten sind Omikronfälle mit Symptomen
     28. Januar 2022 Quelle: Transparenz Test
Nach Daten des RKI Wochenberichtes vom 27.01.22 liegen sage und schreibe nur 44 Omikron Patienten mit Symptomen auf den Intensivstationen deutscher Krankenhäuser. 
Die 44 symptomatischen Omikronfälle entsprechen aktuell nur 2% aller ITS Covidfälle und vernachlässigbar geringe 0,23% aller ITS Fälle. Über 99% - exakt 99,77% - sind laut RKI somit keine symptomatischen Omikronfälle auf ITS.
https://www.transparenztest.de/post/rki-27-01-nur-44-von-19101-intensivpatienten-sind-omikronfaelle-mit-symptomen





„Wir können von einem Versagen der Wissenschaft sprechen“
Interview mit Jürgen Windeler (IQWiG)
Quelle: cicero.de (Bezahlschranke)
»Der 1957 gebo­re­ne Arzt und Epidemiologe Jürgen Windeler lei­tet seit 2010 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Das Institut wur­de 2004 unter der dama­li­gen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) gegrün­det, um die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Patientenversorgung in Deutschland zu ver­bes­sern. Das IQWiG küm­mert sich vor­wie­gend um eine evi­denz­ba­sier­te Bewertung des aktu­el­len medi­zi­ni­schen Wissensstandes sowie um Nutzen und Schaden medi­zi­ni­scher Maßnahmen. Genug Knowhow für eine Pandemie, soll­te man mei­nen. Doch in der aktu­el­len Corona-Krise hat Windelers Institut inter­es­san­ter­wei­se kei­ne Rolle gespielt…«
»[Hat] die Politik hat in der aktu­el­len Krise kein Interesse an Evidenz?
Evidenzbasierte Medizin (EbM) hat in der Pandemie in der Tat kei­ne gro­ße Rolle gespielt. Ich habe sogar den Eindruck, dass vie­le, die der­zeit als wis­sen­schaft­li­che Player auf­tre­ten oder als sol­che ange­spro­chen wer­den, nicht ein­mal wis­sen, was sich hin­ter evi­denz­ba­sier­ter Medizin verbirgt.
Herr Drosten hat in einem sei­ner frü­hen Corona-Podcasts sogar gesagt, dass er nicht wis­se, was sich hin­ter dem Netzwerk Evidenzbasierte Medizin ver­ber­ge, dem Sie selbst ja von 2005 bis 2007 vor­ge­stan­den haben.
„… so ein Papier von einem Netzwerk“, nann­te er die Stellungnahme einer wis­sen­schaft­li­chen Fachgesellschaft – ein typi­sches Beispiel für die Diskussionskultur in der Pandemie. Aber auch schon in den Jahren vor der Pandemie war EbM nicht aus­rei­chend prä­sent und ver­an­kert. Die aktu­el­le Situation hat das Problem nur noch ein­mal verdeutlicht.
…Woran liegt das?
Das hat meh­re­re Gründe. Wir haben hier­zu­lan­de kei­ne Kultur der empi­ri­schen Betrachtung und des ruhi­gen Hinguckens. Da sind die Engländer oder die Skandinavier viel bes­ser. Wir glau­ben ger­ne, dass die Autoritäten und Kapazitäten das schon irgend­wie sor­tie­ren. Zudem gibt es eine durch­aus ver­ständ­li­che Unlust an dem Thema. Denn evi­denz­ba­sier­te Erkenntnisse schrän­ken auch die Freiheit der Entscheider ein – eine Konsequenz, die ja gewollt ist. Und zuletzt mag Evidenz auch Interessen stö­ren, die man mit „Industriestandort Deutschland“ zusam­men­fas­sen kann. Denn wenn wirk­lich nur die zuvor geprüf­ten Dinge auf den Markt kom­men, dann baut man Hürden auf…
Auch die Medien haben nur auf die viro­lo­gisch ver­sier­ten und die model­lie­ren­den Frauen und Männer geguckt. An Evidenz hat kaum jemand gedacht. Das kann ich in dem initia­len Alarmzustand sogar noch ver­ste­hen. Aber an die­ser Situation hat sich auch spä­ter nichts ver­än­dert. Zumindest in der letz­ten Legislatur hat Evidenz, wie wir sie ver­ste­hen, kei­ne spür­ba­re Rolle gespielt.
Vielleicht defi­nie­ren Sie noch ein­mal kurz, wie Sie die­sen Begriff genau mit Inhalt füllen.
Evidenzbasierte Medizin meint eine medi­zi­ni­sche Versorgung, die sich nicht allein auf Meinungen, Übereinkünfte und Grundlagenwissen stützt, son­dern auf Belege in der Anwendung – auf Evidenz. Solche Belege fin­den sich in aus­sa­ge­kräf­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Studien. Evidenz bedeu­tet, dass man sich um die Vor- und Nachteile, um den Nutzen und Schaden von getrof­fe­nen Entscheidungen, von Maßnahmen und Interventionen küm­mert. Am bes­ten macht man das vor der jewei­li­gen Entscheidung, indem man ent­spre­chen­de Studien mit Vergleichsarmen auf­setzt, damit die Ergebnisse auch aus­sa­ge­kräf­tig sind. In der Pandemie war eine vor­ge­la­ger­te Evidenz aus nahe­lie­gen­den Gründen nicht immer mög­lich; aber dann hät­te man wenigs­tens beglei­tend für Evidenz sor­gen müs­sen. Da ist bei uns sehr, sehr wenig passiert…
Erwarten Sie sich eine Kurskorrektur durch den neu­en Gesundheitsminister Karl Lauterbach – immer­hin war der einst Gründungsmitglied des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierter Medizin?
Die Frage kann ich mit einem unein­ge­schränk­ten „Ja“ beant­wor­ten. Und ich set­ze dahin­ter noch ein Ausrufezeichen. Karl Lauterbach hat noch im Oktober in einem Interview betont, dass er einer der Gründungsväter unse­res Instituts unter der dama­li­gen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt gewe­sen ist. Und auch in sei­ner ers­ten Twitter-Botschaft als Gesundheitsminister hat er die Evidenzbasierung sei­ner Politik zum Ausdruck gebracht. Dass er noch wäh­rend der Pandemie das Ruder rum­wirft, kann ich mir zwar nur schwer vor­stel­len. Aber was die kom­men­den Jahre angeht, da erwar­te und wün­sche ich mir in der Tat mehr Evidenzbasierung.
Am Beginn jeg­li­cher Evidenz ste­hen Fragen und Zweifel. Oft hat man den Eindruck, schon die sind in der aktu­el­len Situation nicht wirk­lich gewünscht.
Wir haben voll­kom­men aus­ge­blen­det, dass Fragen und Zweifeln wich­tig ist. Schlimmer noch: Es wur­de in den letz­ten zwei Jahren ein Bild von Wissenschaft gezeich­net und beju­belt, das gro­ßen­teils ein Zerrbild ist. Wir könn­ten genau­so gut von einem Versagen von Wissenschaft spre­chen, wenn man die­se als bestän­di­ge Suche und ste­tes Hinterfragen ansieht und nicht als das Verkünden letzt­gül­ti­ger Wahrheiten…
An wel­che Fragen den­ken Sie da?
Generell an die Fragen, ob die poli­ti­schen Entscheidungen und Expertenempfehlungen zum Pandemiemanagement sinn­voll, „alter­na­tiv­los“, waren, wel­che Folgen sie außer auf Inzidenzwerte gehabt haben und ob die Vorteile die nega­ti­ven Konsequenzen über­wo­gen. War es z.B. sinn­voll und not­wen­dig, Schulen, Universitäten und Kultureinrichtungen mona­te­lang zuzumachen? …
Fragen muss man sich aber auch leis­ten kön­nen. Sie selbst haben Ende letz­ten Jahres auf eine inter­es­san­te Studie der Universität Basel ver­wie­sen, die unter ande­rem zu dem Ergebnis kam, dass die meis­ten Studien zu Corona und Covid-19 phar­ma­fi­nan­ziert waren. Ist in einer sol­chen Gemengelage offe­nes Fragen über­haupt mög­lich und gewollt?
Die Hauptaussage der Studie war, dass es über­haupt nur mar­gi­na­le Beiträge aus Deutschland gab. Auch schon vor der Pandemie wur­den kli­ni­sche Studien in Deutschland vor­wie­gend von der Pharmaindustrie finan­ziert und dien­ten dazu, die Zulassung von Medikamenten vor­zu­be­rei­ten. Andere Studien, die auf Grundlage evi­denz­ba­sier­ter Methoden durch­ge­führt wer­den und deren Ergebnisse somit eini­ger­ma­ßen belast­bar sind, sind dage­gen bei uns Mangelware…
Welche Daten und Studien feh­len denn Ihrer Meinung nach?
Es feh­len Daten zum eigent­li­chen Infektionsgeschehen. In der ers­ten Phase der Pandemie waren zum Beispiel regel­mä­ßig Handwerker bei mir daheim. Die hiel­ten von Masken und Schutzmaßnahmen rela­tiv wenig. Ich habe den­noch nie eine Auswertung gese­hen, nach der Handwerker über­mä­ßig häu­fig von Corona infi­ziert gewe­sen wären. Ähnliches gilt für Kassiererinnen im Supermarkt. Die Frage also, wer sich wo infi­ziert, liegt eigent­lich immer noch im Nebel. Zudem ist auch immer noch nicht geklärt, wel­che Maßnahmen unter der Abwägung aller Vor- und Nachteile am sinn­volls­ten sind. Es gibt Dinge, die leuch­ten ein: Wenn ich mir etwa eine neue FFP2-Maske sorg­fäl­tigst auf­set­ze, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auf die­se Weise Viren abge­hal­ten wer­den, hoch. Gilt das aber auch noch für den all­tags­üb­li­chen Umgang mit der­lei Masken, wie ich ihn in mei­ner direk­ten Umgebung beob­ach­te? Auch hat man sich nur sel­ten um die Nebenwirkungen der Maßnahmen geküm­mert. Im Gegenteil: Es gab Phasen, da wur­den allein Fragen danach als Häresie ange­se­hen. Bei jedem Arzneimittel wür­de man sagen: Wir unter­su­chen Wirkung und Nebenwirkung und dann set­zen wir sie ins Verhältnis. Das ist in der Pandemie aber kaum passiert…
Kehren wir noch ein­mal zu den offe­nen Fragen zurück. Sie selbst haben sehr früh dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für Sie die Frage der Infektionssterblichkeit voll­kom­men offen sei. Haben Sie da mitt­ler­wei­le Antworten erhalten?
Ich behaup­te, dass kein Mensch die Infektionssterblichkeit wirk­lich kennt und dass die genaue Zahl auch heu­te nie­man­den mehr interessiert.
Bitte? Das ist doch der Dreh- und Angelpunkt der Debatte.
Nein. Ein sehr wich­ti­ger Aspekt ist zwei­fel­los, wer durch die Infektion beson­ders, mehr als ande­re, gefähr­det ist. Auch die Relation – mit 80 ist es x‑mal gefähr­li­cher als mit 20 – ist von Interesse. Aber unter Infektionssterblichkeit ver­ste­he ich die Sterblichkeit nach einer Infektion. Da wir zwar die Zahl der an Corona ver­stor­be­nen Menschen ken­nen oder ken­nen könn­ten, aber die Zahl der Infektionen auf­grund der Dunkelziffer nicht ken­nen, ken­nen wir auch die Rate nicht. Es gab ver­schie­dens­te seriö­se Abschätzungen, die zwi­schen grob 0,2% und 2% lagen, sich also schon im Faktor 10 unter­schie­den. Aber unter Impfungen, neu­en Virusvarianten, ver­bes­ser­ten Therapien und geän­der­ten Verhaltensweisen gel­ten die­se Zahlen sicher nicht mehr. „Kennen“ im Sinne von aus­rech­nen kön­nen wer­den wir die Infektionssterblichkeit nicht.
Es gibt noch eine ande­re Frage, auf die es kei­ne Antwort gibt: Warum hat es nie die immer wie­der gefor­der­te reprä­sen­ta­ti­ve Kohortenstudie zum Infektionsgeschehen gege­ben? Werden wir auch hier für immer auf eine Antwort war­ten müssen?
Ich kann Ihnen die Frage nach dem „Warum“ auch nicht beant­wor­ten. Ich kann nur fest­stel­len, dass expli­zi­te Bemühungen – sogar mit Vorstelligwerden bei den rele­van­ten Ministerien – abschlä­gig beschie­den wur­den. Man hat gesagt, dass man dar­an kein Interesse habe und auch nicht zustän­dig sei
…
https://www.cicero.de/innenpolitik/evidenzbasierte-medizin-corona-krise-wissenschaft-windeler-pharmaindustrie
https://www.corodok.de/wir-versagen-wissenschaft/


Erste Klagen gegen Verkürzung des Genesenenstatus
Auch gegen die Aberkennung des Geimpftenstatus bei einer Impfung mit Johnson & Johnson laufen Verfahren.
BLZ, 30.1.2022 - 23:24 Uhr
Gegen die Verkürzung des Genesenenstatus gibt es offenbar bereits eine große Bereitschaft von Betroffenen, den Klageweg zu beschreiten. Am Sonntagabend reichte die Mainzer Rechtsanwältin Jessica Hamed für ihre Mandanten einen Eilantrag gegen die Verkürzung des Genesenenstatus von 180 auf 90 Tage ein. Am vergangenen Donnerstag hatte sie bereits die Aberkennung des Geimpftenstatuses für einmal mit Johnson & Johnson gerichtlich angefochten. In beiden Fällen hat nun das Verwaltungsgericht Berlin darüber zu entscheiden, da die Eilanträge direkt gegen die umstrittenen Änderungen der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung gerichtet sind.
Die Verkürzung des Genesenenstatus wird von Hamed unter Bezugnahme auf verschiedene Studien und Expertenäußerungen als „willkürlich“ gerügt. Bei beiden Eilverfahren wird zudem die Regelungstechnik, nachdem das RKI bzw. das PEI festlegen können, wer als genesen bzw. geimpft gilt, als verfassungswidrig beanstandet. Nach Ansicht von Hamed müsse aufgrund der hohen Grundrechtsrelevanz über diesen Status wenigstens die Regierung selbst befinden.
Die Delegation der Entscheidung an das RKI und das PEI hält sie für „klar rechtswidrig“. Mit einer Entscheidung in den Verfahren rechnet Hamed in den nächsten 10 Tagen. Hamed stellt klar, dass die Entscheidungen nur für ihre Mandanten Wirkung haben, verweist aber darauf, dass im Falle des Obsiegens gleichwohl mit einer Anpassung des Gesetzes zu rechnen sei und es sich daher letztlich um Musterverfahren handelt.
Zu einer ähnlichen Sichtweise kommt auch laut Bild-Zeitung der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags. Die Frage, wer wie lange als geimpft oder genesen gilt, sei „von hoher Relevanz für die Wahrnehmung von Grundrechten“, so der Dienst in einem Gutachten. Die „Regelung des Immunitätsnachweises“ bilde „die Grundlage für die Frage, ob die Grundrechte der betroffenen Person durch die Corona-Maßnahmen beschränkt werden dürfen oder ob aufgrund der Immunisierung eine Ausnahmeregelung gelten kann“. Diese Entscheidung könne wegen ihrer Bedeutung für die Grundrechte nicht allein von einer Behörde getroffen werden.
Laut Information von Hamed haben streben zahlreiche Betroffene Klagen gegen die Verkürzung des Genesenenstatus und die Aberkennung des Geimpftenstatus bei Johnson & Johnson an.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/erste-klagen-gegen-verkuerzung-des-genesenenstatus-li.209072




Immunocompromised children and young people are at no increased risk of severe COVID-19
Quelle: Journal of Infection
Immungeschwächte Kinder und Jugendliche haben kein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe von Covid19 - 31.01.2022
"This study shows SARS-CoV-2 infections have occurred in immunocompromised children and young people with no increased risk of severe disease." Chappell 2022
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S016344532100548X




Die "leise Katastrophe“ der Depressiven in der Pandemie 
– Die Pandemie und die Beschränkungen wirken sich auf die Psyche depressiver Menschen verheerend aus, warnt Psychiater Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Zwei Millionen dürften von einer Verschlimmerung ihrer Krankheit betroffen sein. Er beklagt klaffende Datenlücken – etwa bei den Suizidversuchen 
Quelle: Welt (hinter Bezahlschranke) 
"[Hegerl:] Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe hat zu verschiedenen Zeitpunkten vor und während der Pandemie jeweils mehr als 5000 Erwachsene befragt. Der Anteil der Befragten, die angaben, dass bei ihnen bereits einmal eine Depression diagnostiziert worden sei, zeigte keine sehr deutliche Steigerung während der Pandemie. Er schwankt zwischen 21 und 23 Prozent. Ganz anders die Situation der mehr als fünf Millionen Menschen, die jedes Jahr in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen Depression leiden. Im September 2021 gaben im Deutschland-Barometer Depression 72 Prozent der erkrankten Befragten an, dass sich in den vergangenen sechs Monaten ihre Erkrankung durch die Maßnahmen gegen Corona deutlich verschlechtert habe. 29 Prozent haben einen Rückfall erlitten, 20 Prozent haben Suizidgedanken, und bei 35 Prozent hat die Schwere der Depression zugenommen. (…) Man muss bedenken, dass Depression eine lebensbedrohliche Krankheit ist, die die Lebenserwartung im Schnitt um zehn Jahre verkürzt. Eine Verschlechterung bei zwei Millionen Menschen ist also eine Katastrophe. Eine leise Katastrophe, da Menschen mit Depression ihre Interessen nicht gut wahrnehmen können. [Frage:] Wie sicher ist denn der Zusammenhang mit der Pandemie? [Hegerl:] Der ist offenkundig. Zum einen, weil viele der Befragten angeben, dass sich ihre medizinische Versorgung verschlechtert habe, ambulante Termine und stationäre Behandlungen seien abgesagt worden, Selbsthilfegruppen ausgefallen. Zum Anderen hat der Rückzug in die eigenen vier Wände ganz spezifisch für depressiv Erkrankte negative Folgen.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus236525379/Corona-Folgen-Die-leise-Katastrophe-der-Depressiven.html

 

 

"Sprechstunde in einem anderen Land"
Die Coronakrise hat Hausärzte in die Rolle der Erfüllungsgehilfen von Politik und Gesellschaft gedrängt. Wie aber fühlt es sich an, wenn man als Arzt nicht mehr nur dem Patienten, sondern mehr und mehr dem politischen Willen verpflichtet wird? Ein Berliner Hausarzt berichtet von der ethischen Not der Mediziner und Ärzte.
Quelle: Cicero    VON ERICH FREISLEBEN am 31. Januar 2022
...
"Das Thema Zwang ist allgegenwärtig geworden
Viele alte Wunden reißen auf in diesen Tagen. In Ratlosigkeit und Verzweiflung sprudeln die tiefsten Geheimnisse hervor. Das Thema Zwang ist allgegenwärtig geworden. Bei einer Patientin werden die Erzählungen der Großmutter wach, die ihre Eltern in Bergen-Belsen verloren hatte. Eine Krankenschwester, die in ihrem Beruf an vielen Brennpunkten der Krankenhausversorgung „ihre Frau gestanden“ hatte, nimmt lieber die Abzüge des vorzeitigen Renteneintritts in Kauf, als sich gegen ihren Willen zwingen zu lassen. Andere überlegen, auszuwandern. 
Viele wissen einfach nicht weiter, weil ihre Existenz und die ihrer jungen Familie gefährdet sind. Die rechtfertigenden Einlassungen mir gegenüber, man sei nicht gegen Impfungen, sei kein „Querdenker“ und kein Rechter, breche ich sehr schnell ab. Das alles weiß ich, beruhige ich sie. Meine Praxis ist ohnehin viel zu offen und multikulturell, als dass sich Fremdenfeindliche und Geschichtsverleugnende hier wohlfühlen würden. 
Ich erlebe etwas, was ich kaum kannte: Ich kann nicht helfen. Mir waren fast immer Angebote oder Lösungen zu einem Schritt heraus aus dem Leid eingefallen. Aber wie kann ich einen Weg weisen, wenn nicht der Mensch krank ist, sondern die Politik?  Atteste stelle ich extrem selten aus. Aber ich spüre, dass der Raum zwischen ärztlicher Fürsorge und staatlichem Erwartungsdruck zur Gratwanderung geworden ist.
Es mögen drei Prozent sein, welche die Impfung nicht vertragen
Neben einigen „normalen“ Patienten, die fast wie Ruhepole im Grundrauschen der Verzweiflung wirken, dominiert eine andere Patientengruppe die Praxis. Nachdem ich in einem Videointerview zu einigen von mir beobachteten Nebenwirkungen der Covid-Impfungen und deren Behandlungsoptionen Stellung genommen hatte, suchen täglich neue Patienten nicht nur aus meiner Stadt Berlin, sondern aus allen Regionen meine Hilfe. Sie waren dem öffentlichen Druck zum Impfen gefolgt. Für das, was sich danach zeigte, hatten sie keinen Ansprechpartner mehr gefunden. 
Es mögen drei Prozent sein, welche die Impfung nicht vertragen, und meist sind sie noch jung. Wochen und oft Monate nach der zweiten Spritze quält sie in unterschiedlicher Kombination ein bunter Symptomstrauß aus Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern, Kräfteverlust, Nervenstörungen und anderen Merkwürdigkeiten. Viele sind arbeitsunfähig. Die Laborwerte blieben stumm, die fachärztlichen Untersuchungen waren meist ergebnislos verlaufen. Aus Ratlosigkeit wurden allerlei Verlegenheitsdiagnosen gestellt. Meist sollte es sich um Psychosomatisches handeln. Der Zusammenhang mit Impfungen galt geradezu regelmäßig als ausgeschlossen. „Impfnebenwirkungen gibt es nicht, bilden Sie sich nichts ein“, lautete nicht selten das ärztliche Statement." 
...
https://www.cicero.de/kultur/hausarzt-covid-impfung-politik-impfpflicht-freisleben




"Die Wenigen mit Impfschaden: Nach der Impfung wollte sie ihr Testament schreiben"
Drei Menschen erzählen, was ihnen nach einer Impfung passierte. Nun sollen erste Studien zeigen, ob die Symptome wirklich mit dem Impfstoff zusammenhängen.
Quelle: Berliner Zeitung 
"Besonders schlimm, erinnert sich Jeannette D., seien die ersten Tage gewesen, direkt nach der Impfung. „Erst konnte ich meinen Arm nicht mehr bewegen“, sagt sie. „Dann war da ein Schmerz zwischen Zeige- und Mittelfinger, der sich bis zum Oberarm ausbreitete.“ Sie fühlte sich, als würde ihr Körper gegen etwas rebellieren; sie spürte ein starkes Stechen im Herzen, der Puls wurde schneller. Sie war müde, konnte aber nicht einschlafen. „Ich bin dann zu meinem Mann gegangen und hab zu ihm nur gesagt: Du, schau doch morgen früh nach, ob ich noch lebe.“ Er habe sie dann fest angesehen und gesagt: „Nein, du stirbst nicht.“ Sie dachte in diesem Moment darüber nach, ein Testament zu schreiben." ...

https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/die-wenigen-mit-impfschaden-nach-der-impfung-wollte-sie-ihr-testament-schreiben-li.208566

 

 

 

 

 

 

 

29.01

 

 

 

Falsche Daten: Viele „Corona-Patienten“ liegen nicht wegen Corona im Krankenhaus

Wenn Corona-positive Patienten wegen eines Beinbruchs oder des Blinddarms ins Krankenhaus kommen, zählt das Robert Koch-Institut sie trotzdem als Corona-Patienten.

Quelle: Berliner Zeitung

imago/nurphoto

RKI-Chef Lothar Wieler.

Das Robert Koch-Institut steht erneut in der Kritik. Im Zuge der Omikron-Welle liegen immer häufiger Bürger in Krankenhäusern, die aufgrund einer positiven Testung zwar offiziell als Covid-Patienten gemeldet werden, in Wahrheit aber wegen einer anderen Krankheit medizinisch behandelt werden. Die Bild berichtet, dass etwa im Saarland in den vergangenen zwei Wochen nur jeder vierte offiziell gemeldete Corona-Patient tatsächlich wegen Covid im Krankenhaus lag. Im Dezember war es demnach noch jeder zweite. Alle Fälle fließen ohne Rücksicht auf den eigentlichen Hospitalisierungsgrund dennoch in die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert Koch-Instituts ein.

In Bremen etwa hatten laut Bild vergangene Woche nur 40 Prozent der Corona-Patienten den Einweisungsgrund Covid, bei 60 Prozent wurde Corona nebenbei festgestellt. Auch hier waren die Anteile vor der Omikron-Welle höher: Im Dezember waren 68 Prozent wegen Corona im Krankenhaus, 32 Prozent aus anderen Gründen. In Rheinland-Pfalz lagen in den vergangenen zwei Wochen 44 Prozent der offiziell gemeldeten Corona-Patienten wegen des Virus dort, 56 Prozent aus anderem Grund.

https://www.berliner-zeitung.de/news/falsche-daten-viele-corona-patienten-liegen-nicht-wegen-corona-im-krankenhaus-li.208423

 

 

Dazu auch:

 

COVID seltener Einlieferungsgrund bei positiven Krankenhauspatienten

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131300/COVID-seltener-Einlieferungsgrund-bei-positiven-Krankenhauspatienten

 

 

 

 

Massive Steigerung von Erkrankungen als Folge der Impfkampagne beim US-Militär

Quelle: TKP

Die massiven Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der Impfkampagnen mit den gentechnischen Medikamenten, geleugnet von Politik und Pharmaindustrie, werden immer offensichtlicher. Mit den Meldesystemen VAERS und der EudraVigilance Datenbank der EMA werden viele davon nicht erfasst. Beim US-Militär werden jedoch alle zu 100% dokumentiert und die Ergebnisse sind erschreckend.

https://tkp.at/2022/01/26/massive-steigerung-von-erkrankungen-als-folge-der-impfkampagne-beim-us-militaer/

 

 

 

 

Im „Blindflug“ durch die Corona-Pandemie

Genesene – die unbekannten Wesen in Deutschland

Die Entscheidung, dass Genesene nur noch knapp drei Monate als geschützt gelten, sorgt für Unmut und Unverständnis. Ist das Vorgehen wissenschaftlich haltbar?

Quelle: Tagesspiegel

27.01.2022, 11:08 Uhr

Die Entscheidung, dass Genesene nur noch knapp drei Monate als geschützt gelten, sorgt für Unmut und Unverständnis. Ist das Vorgehen wissenschaftlich haltbar?

In Deutschland weiß niemand genau, wie viele Menschen von einer Corona-Infektion genesen sind.

Der Immunologe Carsten Watzl spricht von „Blindflug“: Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie weiß niemand in Deutschland halbwegs genau, wie viele Menschen bis zum jetzigen Zeitpunkt von einer Corona-Infektion genesen sind. Bis zu 20 Millionen könnten es durchaus sein, schätzt der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.

Die Entscheidung, die Dauer des Genesenen-Status bei den Corona-Schutzmaßnahmen auf drei Monate zu halbieren, findet Watzl „nicht nachvollziehbar“. Genesene sollten Geimpften gleichgestellt werden.

„Zahlreiche Studien“ hätten herausgefunden, dass Menschen, die von Covid-19 genesen sind, sich in den Monaten darauf selten erneut infizieren, erläutern Noah Kojima und Jeffrey Klausner in einem Beitrag im Fachmagazin „The Lancet Infectious Diseases“ vom November.

Einer Studie vom September zufolge senkte eine Infektion mit dem Delta-Typ des Virus das Risiko, sich erneut zu infizieren, um mehr als 80 Prozent. Eine andere Studie zeigte, dass sich von mehr als 9000 zuvor Infizierten innerhalb eines Jahres nur 0,7 Prozent erneut ansteckten. Einschränkung dabei: Die Variante Omikron, die verstärkt von anderen Varianten Genesene infizieren kann, kursierte noch nicht.

„Wenn man eine Infektion durchgemacht hat, ist man immun“, sagt Watzl. „Aber die Immunität ist sehr variabel.“ Beim Einen sei sie sehr stark, beim Anderen eher schwach. „Im Mittel ist man etwas weniger geschützt als mit zwei Dosen Biontech.“ Aber, betont Watzl, es gebe auch Vorteile: „Bei Genesenen geht der Antikörperspiegel etwas langsamer zurück als bei Geimpften. Und die Antikörper sind breiter aufgestellt.“

Antikörper sind zudem nur ein Teil des Schutzes, den der Körper ausbildet. T-Zellen könnten möglicherweise sogar lebenslang aktiv sein. Patienten, die sich 2002/03 mit Sars-Cov-1 infiziert hatten, wiesen laut „The Lancet Infectious Diseases“ noch 17 Jahre später T-Zellen gegen diesen Virentyp auf. Die Autoren empfehlen der Politik explizit, Genesene mit Geimpften gleichzustellen - allerdings fiel dieses Urteil eben zu einer Zeit, als die Delta-Variante dominierte. Ist die Lage mit Omikron anders?

Watzl glaubt nicht, dass sich die Situation für Genesene durch Omikron entscheidend verändert hat. „Studien zeigen zwar, dass viele Antikörper von Genesenen die Omikron-Variante nicht mehr so gut erkennen können und diese Personen damit kaum noch einen Schutz vor der Infektion haben“, sagt der Immunologe.

Verkürzung auf drei Monate sei eine „politische Entscheidung“

„Aber diese Veränderung gilt ebenso für Geimpfte. Wenn man den Genesenen-Status verkürzt, muss man das eigentlich auch für die Impfzertifikate tun.“ Die Verkürzung auf drei Monate sei eine „politische Entscheidung, die auf Basis der Daten nicht nachvollziehbar ist“. Kritiker sagen: Bei der Entscheidung sei es vor allem darum gegangen, mehr Menschen zum Impfen zu bewegen, nicht um eine wissenschaftlich sinnvolle Lösung.

...

Vernachlässigt wird die wachsende Gruppe der Genesenen“

Der Virologe Hendrik Streeck, Mitglied des Expertenrats der Bundesregierung, sagte der „Welt“, man müsse „wirklich aufpassen, dass die Entscheidungen auf fundiertem Wissen basieren und nicht willkürlich getroffen werden“. In einem Gastbeitrag für die „Zeit“ schrieb er kürzlich: „Vernachlässigt wird die wachsende Gruppe der Genesenen ... Da der Schutz nach einer Infektion vergleichbar mit dem nach einer Impfung ist, sollte der Genesenenstatus aufgewertet, sollten Genesene Geimpften gleichgestellt werden.“...

https://www.tagesspiegel.de/politik/im-blindflug-durch-die-corona-pandemie-genesene-die-unbekannten-wesen-in-deutschland/28013550.html

 

 

 

 

Corona-Impfpflicht: 300 Tübinger Beschäftigte der Uniklinik wehren sich

Sie sind nicht mehr von der Impfung überzeugt und wehren sich gegen die Impfpflicht für Fachpersonal. Die rund 300 Beschäftigten der Tübinger Uniklinik wollen eine Lösung.

Quelle: SWR

Zahlreiche Mitarbeiter der Uniklinik in Tübingen haben sich in einem Brief an Klinikvorstand und Personalrat gegen eine berufsbezogene Impfpflicht ausgesprochen. Sie wollen sich nicht impfen oder boostern lassen. Sie stammen aus allen Bereichen des Uniklinikums: Grob die Hälfte ist medizinisches Personal wie Ärzte und Pflegekräfte, der andere Teil kommt aus allen anderen Berufsgruppen des Klinikums – viele davon ohne jeglichen Kontakt zu Patienten, andere im Homeoffice, also auch ohne Ansteckungsgefahr von Kollegen. Das sagte einer der Briefunterzeichner dem SWR.

Quelle: SWR

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/klinik-beschaeftigte-gegen-berufsbezogene-impfpflicht-100.html

 

 

 

 

Wieder trifft es die Ärmsten und Abgehängten

Quelle: der Freitag

Von einem Tag auf den anderen reicht eine Impfung mit dem Vakzin von Johnson und Johnson nicht mehr aus, um als vollständig geimpft zu gelten. Das verstärkt einmal mehr die Ungleichheit. Wo bleibt der Aufschrei? […]

Ich höre eher nichts. Woran liegt das, obwohl doch so viele betroffen sind? Die Einmalimpfung wurde vor allen Dingen den Ärmsten und Abgehängten verabreicht – Menschen, die so gut wie keine Lobby haben. Johnson und Johnson bekamen Geflüchtete, Obdachlose und Menschen in sozialen Brennpunkten. Ach nein, sie nennen die Gegenden, aus denen ich mich rausgekämpft habe, jetzt „vulnerable Sozialräume“. Als würde das einer der Betroffenen verstehen, geschweige denn, dass der neue Begriff etwas an den katastrophalen Wohn- und Lebensverhältnissen ändern würde.

Diese Viertel liegen in Wahlbezirken, in denen nicht mal die Hälfte der Menschen zur Wahl geht. Diese Menschen sind jetzt also ohne Vorwarnung raus aus dem gesellschaftlichen Leben. Als hätten sie in der Pandemie, im Gegensatz zu gesellschaftlichen und politischen Eliten, nicht nicht schon genug gelitten – in ihren beengten Wohnverhältnissen (wo sie massiv von den Ausgangsbeschränkungen betroffen waren) und am Geldmangel, der durch die Schul- und Tafelschließungen noch verstärkt wurde. Der neue Impfstatus wird die Betroffenen jetzt scharenweise bei der nächsten Wahl an die Urnen bringen. Ironietaste aus.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wieder-trifft-es-die-aermsten-und-abgehaengten

 

 

 

 

"Evidenzbasierte Medizin in der Corona-Krise

-„Wir können von einem Versagen der Wissenschaft sprechen“

Empirie, Evidenz, eine Kultur des Hinterfragens - all das fehlte in der Corona-Krise von Anfang an, sagt der Epidemiologe und IQWiG-Chef Jürgen Windeler. Stattdessen herrschten in Politik und Medien eine blinde Autoritätsgläubigkeit sowie eine selektive Wahrnehmung wissenschaftlicher Studien vor. Wesentliche Daten zum Infektionsgeschehen fehlen bis heute.

INTERVIEW MIT JÜRGEN WINDELER am 27. Januar 2022"

 "Der 1957 geborene Arzt und Epidemiologe Jürgen Windeler leitet seit 2010 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). "

Quelle: Cicero

Wir haben hierzulande keine Kultur der empirischen Betrachtung und des ruhigen Hinguckens. Da sind die Engländer oder die Skandinavier viel besser. Wir glauben gerne, dass die Autoritäten und Kapazitäten das schon irgendwie sortieren. Zudem gibt es eine durchaus verständliche Unlust an dem Thema. Denn evidenzbasierte Erkenntnisse schränken auch die Freiheit der Entscheider ein – eine Konsequenz, die ja gewollt ist. Und zuletzt mag Evidenz auch Interessen stören, die man mit „Industriestandort Deutschland“ zusammenfassen kann. Denn wenn wirklich nur die zuvor geprüften Dinge auf den Markt kommen, dann baut man Hürden auf.

https://www.cicero.de/innenpolitik/evidenzbasierte-medizin-corona-krise-wissenschaft-windeler-pharmaindustrie

 

 

 

 

Statistiker: “Zahlen sind dramatisch falsch und machen die Bevölkerung verrückt”

Quelle: Focus Online

Deutschland tapst nach Meinung von Statistiker Gerd Antes weiterhin relativ blind durch die Corona-Krise. Er hält viele Zahlen für falsch und fordert endlich eine große Studie darüber, wie der Immunstatus in der deutschen Bevölkerung wirklich ist.

Der Medizinstatistiker Gerd Antes fordert in der “Rheinischen Post” (RP) eine groß angelegte Studie zur wahren Immunität in Deutschland. Antes sagte dem Blatt: “Wir brauchen eine Kohorte von 40.000 bis 50.000 Deutschen, die sauber strukturiert die Gesellschaft abbildet, damit wir über Blutproben und Tests dieser Menschen genauer sehen können, wie der Immunstatus der Gesellschaft ist.” Oder anders ausgedrückt: Wie durchseucht Deutschland schon ist.

Genau das sei bis heute versäumt worden. So laviere sich Deutschland mittlerweile im dritten Jahr durch die Corona-Krise. Antes nennt den aktuellen Zustand den Versuch, “durch Impfen und natürliche Infektion ein Stadium maximaler Immunisierung bei minimalen Verlusten zu erreichen.”

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/corona-im-jahr-2022-die-zahlen-sind-dramatisch-falsch-mathematiker-fordert-grosse-durchseuchungs-studie_id_44651445.html

 

 

 

 

"Genesen, genesener, am genesensten"

 28. Januar 2022 Roberto J. De Lapuente 

Ich bin genesen. Noch. Auch dieser Zustand wird bald ein Ende finden. Danach bin ich wieder einer von Euch. War ich im Grunde jetzt auch schon. Denn meinen Genesenenstatus habe ich nicht genutzt. Aus Solidarität – und aus Gründen des Ekels. Mein Ekel war indes evidenzbasierter als alles rund um den deutschen Genesenenstatus.

 

Das Wort »genesen«, so scheint es dieser Tage, kommt von »genießen«. Denn wenn man sich gegen eine Impfung entscheidet, bleibt einem nur dieser Zustand der Genesung, um das Leben wieder einigermaßen genießen zu können. Diese Wortverbindung halte ich jedoch für eine Fehlannahme. Deswegen habe ich mich darauf gar nicht erst eingelassen, meinen Status nicht ausgenutzt. Nun ja, fast nicht. Dass ich momentan ohne Testung Straßenbahn fahren darf, habe ich natürlich »genossen« – vorher fuhr ich auch ohne, da war die Fahrt aber kein Genuss, sondern ein ewiges Abchecken, ständig taxierte man die Eingänge: Steigt gleich ein Bundespolizist ein und schleift mich am Schlafittchen raus? Er wird mich ja hoffentlich noch aus der Tram holen, bevor er mich exekutiert, oder? Schon aus Respekt der anderen mitreisenden Testbürger wegen.

 

Bis Ende Mai hatte ich mich per Infektion aus den Schussbahn genommen. Ohne Ambitionen, denn mir war klar, dass ich für 2G niemals zu haben sein werde. Aus Gründen der Solidarität, der Menschlichkeit und auch, weil ich so eine antiquierte Vorstellung dessen habe, was ein Restaurantbesuch ist – und was eher nicht. Betrete ich ein Lokal, dann weil ich etwas essen, etwas trinken und mich vielleicht noch unterhalten will. Was ich nicht vorhabe: Meinen Gesundheitszustand, meine medizinische Verfassung darlegen. Für solche Gespräche gehe ich zum Doktor. "

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 Dummerweise ein deutsches Virus

Worauf ich bei der Infektion mit dem Virus nicht geachtet hatte: Ich habe mich vor Wochen mit einer deutschen Delta-Variante angesteckt. Überlebt man die, hat man Antikörper für 62 Tage. Also das heißt: Für 90 Tage minus 28 Tage PCR-Karenzzeit. Danach kann einen nur die Impfung vor dem drohenden Tod bewahren. Ich hätte besser aufpassen sollen. Mir einen dänischen Virus oder einen aus der Schweiz einverleiben sollen. Die halten länger. Neun oder gar zwölf Monate etwa. Made in Germany war ja früher schon ein Label, das nicht wertschätzte, sondern warnen sollte. Alles scheint mir in diesem Land im Niedergang begriffen. Straßen, der ÖPNV und ja, noch nicht mal die Viren sind nachhaltig.

 

Das deutsche Virus ist aber natürlich obrigkeitshörig. Ein deutsches Virus kann gar nicht anders, es buckelt nach oben und tritt nach unten. Wir man jetzt herausfand, ist es nämlich so, dass genesene Abgeordnete durchaus länger auf der sicheren Seite sind. Sie dürfen weiterhin 152 Tage, also 180 Tage minus 28 Tage Karenzzeit, aller Welt ihr Genesenenzertifikat unter die Nase halten. Das ist in gewisser Weise ein sehr demokratischer Friedensangebot des Virus, denn es hat erkannt, dass nur ein intakter Bundestag, der nicht auseinanderfällt, die Pandemie verwalten kann. Und wer, wenn nicht das Virus selbst, könnte ein derart ureigenes Interesse daran haben, dass das Management weiterhin relativ vollzählig an den Realitäten vorbeischrammt?

 

Fast zeitgleich mit der Meldung, wonach der Genesenenstatus im Parlament weiterhin sechs Monate gelten dürfe, meldeten die Medien Vollzug darüber, dass sich der Bundespräsident empört habe. Er verstehe gar nicht, warum sich so viele Menschen vom Staat und seinen Würdenträger abwendeten. Er sagte auch: Der Spaziergang habe seine Unschuld verloren – quasi ein bisschen so wie der kleine Frank-Walter im Heustadel und der große Frank-Walter in der Hartz-Kommission oder später, als er von Außen Minister war. Mir fiel per se kein Grund ein, warum man einen Staat nicht mehr mögen kann, der es schafft, ein Virus derart zu erziehen, dass es bei normalen Bürgern wie mir nur Antikörper für drei Monate, bei wichtigen Leistungsträgern aber Antikörper für sechs Monate ermöglicht. So einen Staat kann man gar nicht nicht mögen."

 

Mindestens 430 Tage

Bitte, lassen Sie sich jetzt nicht vom Paul-Ehrlich-Institut verunsichern, das wissenschaftlich ausgearbeitet hat, dass man noch nach mindestens 430 Tagen nach einer überstandenen Infektion noch Antikörper in sich trägt. Das sind sicherlich bloß Flausen von Leuten, die ergebnisoffen Wissenschaft betreiben. Solchen Leuten kann man aber nicht vertrauen. Sie haben ja keine Orientierung, weil »ergebnisoffen« heißt: Nach allen Seiten offen. Dabei wissen wir doch, wie wichtig so eine Orientierungshilfe zuweilen sein kann. Ja, geradezu sein muss! Besonders in Zeiten wie diesen, wo keiner so recht weiß, wohin er steuern soll, wo es an Leitlinien und Richtschnüren mangelt. Da braucht es eine Wissenschaft, die schon vorab weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt."

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https://www.neulandrebellen.de/2022/01/genesen-genesener-am-genesensten/

 

 

 
 
27.01.22
 
 
 
Quelle:  SOKRATES   Ein Forum kritischer Rationalisten
Unterzeichner:
Dr. phil. nat. Gerhard Scheuch (Physiker mit Schwerpunkt Aerosolmedizin) 
Dr. med. Thomas Voshaar (Chefarzt, Lungen- & Thoraxzentrum Moers; Vorsitzender des Verbandes Pneumologischer Kliniken e.V.)
Prof. Dr. med. Dieter Köhler (ehemaliger Direktor, Klinikum Kloster Grafschaft, Schmallenberg) Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes (Mathematiker und Medizinstatistiker, Universität Freiburg) Dr. med. Thomas Hausen (Hausarzt im Ruhestand) Dr. med. Patrick Stais, LL.M., MHBA (Pneumologe, Lungen- und Thoraxzentrum Moers) Priv. Doz. Dr. med Dominic Dellweg (Pneumologe, Klinikum Kloster Grafschaft, Schmallenberg)
 
Um mit dem neuartigen SARS CoV 2 Virus zu leben, brauchen wir eine neue Strategie. Die Strategie das Virus zurückzudrängen oder gar auszurotten ist gescheitert. Alle Experten sind sich inzwischen einig, dass eine dauerhafte Herdenimmunität nicht erreichbar ist, unter anderem, da das Virus in manchen Menschen längere Zeit oder sogar dauerhaft überlebt und sich durch Mutationen ständig verändert. Mit diesem Positionspapier machen wir Vorschläge, wie in Zukunft ein Leben mit diesen Coronaviren möglich ist.
 
Warum ist es an der Zeit über ein "Leben mit Corona" nachzudenken und den "Sieg über Corona" als unerreichbar zu erkennen?
 
1. Das Virus hat mit Gesunden, Erkrankten und auch Tieren drei Reservoirs, aus denen es nicht komplett eliminiert werden kann.
 
2. Das Virus mutiert ständig und mitunter an kritischen Stellen, die seine Infektiosität und krankmachende Wirkung betreffen können. So ist die Omikron Variante deutlich ansteckender als andere Varianten aber weniger krankmachend.
 
3. Die durch die Impfung erzielte Immunität nimmt mit der Zeit ab. Bei der Immunität durch eine Infektion ist das noch unklar. Offenbar kommen Genesene deutlich seltener auf eine Intensivstation, erkranken also seltener schwer. Vermutlich ist die Immunantwort auf eine Infektion umfangreicher. Möglicherweise ist die lokale Immunantwort auf den Schleimhäuten des Nasen-Rachenraumes ausgeprägter nach einer natürlichen Infektion, die fast immer hier beginnt.
 
4. Immunität ist immer etwas Relatives. Es gibt eine Immunität, die vor schweren Verläufen schützt, sowie eine schneller nachlassende Immunität gegenüber leichten Verläufen.
 
5. Die Weitergabe eines Atemwegsvirus, wie SARS-CoV-2 kann jedoch nicht dauerhaft verhindert werden. Ähnlich wie bei der Influenza ist auch keine Herdenimmunität zu erreichen.
 
6. Bei manchen Erkrankten wird ein PCR-Test erst nach 1-3 Tagen positiv, insbesondere dann, wenn die Viren direkt (unter Umgehung der Nase) in die Lunge eingeatmet wurden. Dies zeigen auch die Daten von Ausbrüchen in Gruppen, die alle PCR-negativ getestet wurden (z. B. auf Kreuzfahrtschiffen).
 
7. Die Impfung muss, ähnlich wie bei Influenza, jährlich an die wichtigsten Mutationen angepasst werden.
 
8. Verschiedene Regeln, die derzeit gelten, sind überflüssig, nicht nachvollziehbar und müssen überarbeitet werden. Sie führen in der Bevölkerung zu Müdigkeit, Frustration und Zweifel
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Quelle: Gemeingut in BürgerInnenhand
Aktive vom Bündnis Klinikrettung aus Berlin und Havelberg haben zum Tag der PatientInnen mit einer Aktion auf dem Berliner Alexanderplatz den bundesweiten Klinikkahlschlag skandalisiert. Die Schließung des Krankenhauses Havelberg hat schon Menschenleben gekostet – diese Botschaft trugen die HavelbergerInnen nach Berlin.
Das Bündnis stellte die im Jahr 2021 erfolgten Klinikschließungen sowie die derzeit akut bedrohten Krankenhäuser symbolisch mit über achtzig Luftballons dar und ließen sie platzen. Außerdem läuteten die KlinikretterInnen den Endspurt für die Petition „Bundesweite Krankenhausschließungen jetzt stoppen!“ ein. Die Petition richtet sich an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der sie als einfacher Abgeordneter im Sommer 2021 selbst unterschrieben hatte. Die Unterschriften werden noch bis 21. Februar gesammelt und am 22. Februar übergeben.
 
 
 
 
Vier Chemie-Professoren haben eine Fragenliste an BionTech-Gründer Sahin geschickt. Sie sind besorgt über mögliche Qualitätsmängel des Impfstoffs.
Quelle: Berliner Zeitung  Michael Maier, 26.1.2022
Der Impfstoff Comirnaty von BionTech/ Pfizer.
Vier renommierte Wissenschaftler wenden sich mit einem Brief an BionTech-Gründer Ugur Sahin: Jörg Matysik, Professor für Analytische Chemie an der Universität Leipzig; Gerald Dyker, Professor für Organische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum; Andreas Schnepf, Professor für Anorganische Chemie an der Universität Tübingen; Martin Winkler, Professor Materials and Process Engineering an der Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften. Die Professoren formulieren ihren Brief, der der Berliner Zeitung vorliegt, bewusst wohlwollend. Sie stehen der mRNA-Technologie grundsätzlich interessiert gegenüber. Sie schreiben: „Wir finden die Möglichkeit mRNA so zu stabilisieren, dass sie für Impfungen eingesetzt werden kann, sehr spannend. Wir verstehen, dass diese biotechnologische Innovation in der medizinischen Praxis sehr bedeutende neue Möglichkeiten eröffnen kann.“
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Ein zweites Problem, welches die Chemiker beschäftigt, sind die in dem Impfstoff verwendeten, „nicht für die Humanmedizin zugelassene Komponenten“. Dies betreffe „die für die Bildung der Lipid-Nanopartikel eingesetzten Komponenten ALC-0159 und ALC 0315“, welche „nicht direkt zur Anwendung am oder im menschlichen Körper zugelassen“ seien. Im Sicherheitsdatenblatt zu ALC-0315 sei beschrieben, „dass ALC-0315, sowohl Augen als auch Haut oder Schleimhaut“ reize. Schnepf sieht hier ein Problem: „Wenn es die Augen oder die Haut reizen kann, wie sieht es dann mit dem Verhältnis zum Gewebe aus? Hier brauchen wir Klarheit.“ Matysik: „Biontech arbeitet mit den besten verfügbaren Substanzen, um diese komplexe Mischung überhaupt stabil zu bekommen“. Allerdings ist das bei Lipid-Partikeln ein sehr komplexer Vorgang, weil es sich um einen Prozess des Selbstorganisation handelt. „Eine Steuerung ist sehr schwierig.“ Konkret fragen die Professoren in ihrem Brief: „Gibt es hier aktuell laufende oder geplante Studien um den Verbleib der Substanzen, die ja nur als Zusatzstoffe verwendet werden, nach der Anwendung zu lokalisieren? Gibt es weiterhin geplante oder laufende Studien zur Ermittlung der toxikologischen Effekte der Substanzen oder ihrer biologischen Abbauprodukte?“
Schließlich befassen sich die Wissenschaftler mit Berichten über Nebenwirkungen. Sie sind beunruhigt, weil es offenbar unterschiedliche Nebenwirkungen bei verschiedenen Chargennummern gibt. Schnepf: „Das darf eigentlich nicht sein, denn es muss in allen Dosen dasselbe drinnen sein.“ Die Forscher halten es allerdings für möglich, dass der hohe Produktionsdruck zu unterschiedlichen Ergebnissen bei einzelnen Chargen führen könnte, was jedoch „nicht tolerierbar“ sei, so Schnepf. Die Forscher wollen von BionTech wissen, ob „die Nebenwirkungen mit einer geringen Zahl an Chargennummern korreliert sind“. Konkret fragen sie in ihrem Brief: „Wie lässt sich dieser Umstand erklären und was unterscheidet diese Chargen von den anderen, und sind Bestrebungen im Gange, diesen wichtigen Aspekt näher zu untersuchen, vor allem auch in Bezug auf die Qualitätssicherung? Gibt es oder sind klinische Studien geplant, den Nebenwirkungen und ihren Ursachen nachzugehen sowie die Sicherheit der neuen Covid-Impfstoffe zu erhöhen?“
 
„Informierte Entscheidung“
Schließlich schreiben die Chemiker: „Einige Nebenwirkungen treten schnell nach der Impfung auf und zwar deutlich schneller als man das erwarten würde, wenn dies mit der Bildung des Spike-Protein zusammenhinge. Hier käme eher eine toxische oder allergische Reaktion in Frage, was durch weiterführende Untersuchungen zu den Inhaltsstoffen eingegrenzt werden könnte.“ Sie fragen Sahin, ob „solche Untersuchungen im Gange oder geplant“ seien. Insgesamt müsse man, so Matysik, „die Nebenwirkungsproblematik deutlich stärker in den Fokus nehmen und auch Ärzte, die ja die Patienten beraten müssen, in diese Diskussion einbinden“. ...

https://www.berliner-zeitung.de/news/chemiker-zu-impfstoff-woher-kommt-der-grauton-li.208305#Echobox=1643208356

 

 

 
 
25.01.22
 
 
 
Three years of crisis were used to justify the concentration of powers and suppression of freedoms that must be clawed back
BY
JOHN P.A. IOANNIDIS
AND
MICHAÉLA C. SCHIPPERS
.... " Concern about the manipulation of power and influence has also been exacerbated by the performance of media and social media. It is critical in free, democratic societies that media never become a vessel for a single, state-sanctioned, official narrative at the expense of public debate and freedom of speech. The same applies for social media: Removing content considered “fake” or “false” in order to limit the ability of ordinary people to judge information for themselves only inflames polarization and distrust of the public sphere.
This is especially important in the realm of scientific debate. Anyone who believes that it’s possible to cleanse “science” of error through brute force censorship has no understanding of how science works or how accurate, unbiased evidence is accumulated in the first place. The idea of arbitrators who select what is correct and dismiss what is incorrect is the most alien possible concept to science. Without the ability to make errors or make (and improve on) inaccurate hypotheses, there is no science. The irony is that scientists understand (or at least should understand) and embrace (or at least should embrace) the fact that we all float in a sea of nonsense; it is the opportunist influencers and pundits, lacking in any understanding of the scientific method, who believe in the possibility of pure, unconflicted “truth.”
The population at large would benefit more from scientific skepticism (which doesn’t require a Ph.D.) than from the purging of “bias” by spurious information purifiers. Teaching free citizens about the risk of multifarious biases and how to prevent, detect, and avoid them is a job for educational institutions like schools and universities, not for tech companies, billionaires, federal bureaucrats, or online mobs. Being sensitized about bias has nothing to do with conspiracy theories, and may be the best way to diminish the alarming number of followers of conspiracy theorists. Willingness to acknowledge what we don’t know creates space for respect and dignity; pseudoscientific dogmatism only leads to bullying, violence, and repression. This is as true during times of crisis and emergency as it is during periods of peace and prosperity."
 
 
 
 
*Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin fordert die Bundesregierung und beteiligte Akteure auf zu einem evidenzbasierten Handeln und transparenten Entscheidungen für oder gegen eine SARS-CoV-2 Impfpflicht. *
Quelle: EBM-Netzwerk
..."Politik, die den Anspruch hat, die beste wissenschaftliche Evidenz zu respektieren, benötigt ein Vorgehen nach den Methoden der evidenzbasierten Medizin. Evidenzbasiertes Entscheiden erfordert ein präzises Abwägen von Nutzen und Schaden konkreter Handlungsalternativen, um die Unsicherheit in der Entscheidung so weit wie möglich zu minimieren.
Evidenzbasierte Politik berücksichtigt die gesamte vorliegende relevante Evidenz, welche transparent nach festgelegten nachvollziehbaren Kriterien bewertet wird.
Nicht-evidenzbasierte Gesundheitspolitik jedoch sucht selektiv und auf Basis unklarer Kriterien nach Einzelstudien oder Expertenmeinungen, die zur jeweils gewünschten Argumentation erangezogen werden, und blendet Alternativen aus.
Das EbM-Netzwerk fordert zu einer präzisen, sachgerechten Diskussion über Nutzen und Schaden klar benannter Alternativen bei der Frage um die SARS-CoV-2-Impfung auf."
 
 
 
 
Aktuelle Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene:
... "Demgegenüber entbehren das anlasslose generalisierte Testen, zunehmend auch mit PCR-Tests, sowie die Empfehlungen zum Tragen von FFP2-Masken für die Allgemeinbevölkerung einschließlich für Kinder und Jugendliche nicht nur jeglicher Evidenz, sondern führen auch zunehmend zur Ressourcenverknappung in den Bereichen des Gesundheitswesens und der kritischen Infrastruktur." DGKH 24.01.2022
 
 
 
 
 „Bei der Caritas Altenhilfe, die 72 Senioreneinrichtungen in drei Bundesländern betreibt, fordert man sogar eine Aussetzung der vom Bundestag beschlossenen Impfpflicht für das Pflegepersonal. ‚Angesichts der relativ milden Verläufe durch die Omikron-Variante und der aktuellen Personalverknappung ist eine Impfpflicht für Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen nicht mehr vertretbar und muss ausgesetzt werden, bis es eine Entscheidung zur allgemeinen Impfpflicht gibt‘, sagte eine Sprecherin WELT AM SONNTAG. Zwar liege die Impfquote in den meisten Einrichtungen bei etwa 90 Prozent. Doch selbst das bedeute, dass jeder zehnte Mitarbeiter ab Mitte März nicht mehr eingesetzt werden könnte. ‚Wir haben definitiv keinen zehnprozentigen Personalpuffer, der das noch ausgleichen könnte‘, sagte die Caritas-Sprecherin.“
 
 
 
 
Prof. Kuhbandner weist in dieser 28-seitigen Untersuchung eine enge zeitliche Korrelation zwischen der Anzahl verabreichter mRNA-Präparate und der allgemeinen Todesfälle in Deutschland im Jahr 2021 nach. Auch auf Ebene jedes einzelnen Bundeslandes ist dies erkennbar, wie die enthaltenen Grafiken deutlich zeigen. RKI und PEI verweigerten auf seine Nachfrage eine Auskunft.
Quelle: Open Science Framework
"Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl der Verlauf der Todesfälle im Jahr 2021 als auch der Verlauf der Übersterblichkeit mit einer leichten Zeitverzögerung nahezu exakt den Verlauf der Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen widerspiegelt: Steigt die Anzahl der Impfungen, steigt kurz darauf auch die Anzahl der Todesfälle bzw. Übersterblichkeit, sinkt die Anzahl der Impfungen, sinkt kurz darauf auch die Anzahl der Todesfälle bzw. die Übersterblichkeit. (…) Die Beobachtung, dass von Bundesland zu Bundesland ein unterschiedliches Verlaufsmuster der Übersterblichkeit beobachtet wird, welches dem jeweiligen Verlauf der Impfungen in einem Bundesland folgt, kann nach den gängigen Standards des Schließens von kausalen Zusammenhängen aus Beobachtungsdaten als ein Beleg für einen kausalen Effekt gewertet werden.“)
 
 
 
 
Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut. Dass sie während der Pandemie eingeschränkt wird, folgt nicht wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern ist politisch gewollt
René Schlott | Der Freitag Ausgabe 03/2022"
 "Das Bundesverfassungsgericht würdigte die Demonstrationsfreiheit einst als „ein Stück ursprünglich-ungebändigter unmittelbarer Demokratie“. Verordnete Beschränkungen der Teilnehmerzahl, Verlagerung an abgelegene Orte und immer neue Auflagen der Versammlungsbehörden sind damit kaum vereinbar. Die staatlichen Organe haben dem Geist unserer Verfassungen nach der Bevölkerung das Recht auf Protest nicht zu gewähren, sondern zu gewährleisten, ja sogar zu garantieren.
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Maskenpflicht im Freien eher symbolischer Natur
Die aktuellen Beschränkungen folgen entgegen anderslautenden Behauptungen mehr einem politischen Willen und weniger der Wissenschaft. Führende deutsche Aerosolforscher haben bereits im April 2021 in einem Brief an die Bundesregierung erklärt, dass eine Maskenpflicht im Freien eher symbolischer Natur sei und „keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen erwarten“ lasse.
Der Landrat des brandenburgischen Kreises Märkisch-Oderland, ein Mitglied der SPD, hat jüngst angekündigt, Verstöße gegen die Maskenpflicht auf Demonstrationen nicht mehr zu verfolgen, weil er die Maßnahme für „überzogen“ hält und bei ihrer Durchsetzung eine Vertiefung der gesellschaftlichen Spaltung fürchtet. Niedersachsen dagegen führte zeitgleich sogar eine FFP2-Maskenpflicht ein, in Nordrhein-Westfalen hat das Oberverwaltungsgericht Ende vergangener Woche eine 3G-Regelung für Demos mit mehr als 750 Teilnehmern bestätigt.
Der Berliner Verfassungsrechtler Clemens Arzt beklagte nunmehr im „Verfassungsblog“ – einem weithin anerkannten Forum für juristische Expertise – einen „Substanzverlust“ der Versammlungsfreiheit in der Pandemie durch staatliche Verbote und deren verwaltungsgerichtliche Bestätigung. Er erinnerte daran, dass all diese Entscheidungen im Eilverfahren getroffen worden seien – sodass überhaupt noch nicht klar sei, ob die präventiven Vorabverbote und die Beschränkungen aufgrund von Allgemeinverfügung letztlich überhaupt verfassungskonform seien. Denn die einzelnen, immer wieder revidierten Maßnahmen zum Infektionsschutz haben keinen Verfassungsrang, die Versammlungsfreiheit dagegen schon."
 
 
 
 
Antikörper nach der Genesung bis zu 430 Tagen – über 14 Monate – nachweisbar
Quelle: PEI
Das Paul-Ehrlich-Institut hat in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt am Main die Langzeit-Antikörperreaktion nach SARS-CoV-2-Infektion bei 828 Personen mit verschiedenen COVID-19-Schweregraden untersucht. Gemessen wurden bindende Antikörper gegen unterschiedliche SARS-CoV-2-Zielantigene, neutralisierende Antikörper und die Stärke der Antikörperbindung (Antikörperavidität). Sensitivität, Kinetik und Dauer des Antikörpernachweises waren abhängig von detektierter Antikörperklasse, Testdesign, Zielantigen des Anti-SARS-CoV-2-Antikörpertests sowie von Antikörperavidität und COVID-19-Schweregrad. Über die Ergebnisse berichtet das Journal of Clinical Virology, Onlineausgabe vom 4.12.2021. (…)
Das In-vitro-Diagnostika(IVD)-Prüflabor des Paul-Ehrlich-Instituts unter Leitung von Dr. Heinrich Scheiblauer hat in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt am Main die Antikörperreaktionen über einen Zeitraum von mehr als 430 Tagen nach SARS-CoV-2-Infektion bestimmt. Dabei wurden 828 Proben von 390 Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen COVID-19-Schweregraden in zwölf verschiedenen Tests untersucht. Erfasst und gemessen wurden verschiedene Antikörperklassen (Gesamtantikörper, IgG, IgA, IgM), unterschiedliche SARS-CoV-2-Zielantigene (Rezeptorbindungs-domäne (RBD), Spike- (S) und Nukleoprotein (N)), neutralisierende Antikörper und die Bindungsstärke von Antikörpern an Antigen (Antikörperavidität). Die Testspezifität wurde an 676 präpandemischen Proben bestimmt.
Quelle: Paul-Ehrlich-Institut
 
 
 
 
Quelle: heise online
"Experten widersprechen Haltung der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg deutlich. Auch Vorstoß des Berliner Verbandes kritisch bewertet
Vorschläge der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) in Berlin und Baden-Württemberg zur Sanktionierung von Patienten ohne eine in der EU zugelassene Corona-Schutzimpfung stünden nach Einschätzung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags im Widerspruch zu dem gesetzlichen Versorgungsauftrag von Kassenärzten und wären in der Praxis rechtlich nicht umsetzbar."
 "Die Parlamentsexperten hatten auf Anfrage aus der Linksfraktion einen Vorstoß der beiden Vorsitzenden der KV Baden-Württemberg bewertet, die den Mitgliedern des Verbandes Mitte November empfohlen hatten, nicht geimpfen Patienten nur noch eine Sprechstunde für zehn Minuten anzubieten und außerhalb dieser Zeit die reguläre Behandlung zu verweigern.
Als nicht umsetzbar und rechtlich fragwürdig stuften die Bundestagsjuristen nun diesen und einen ähnlich gelagerten Vorstoß der KV Berlin ein. Diese hatte gefordert, nicht geimpfte Patienten, sollten sie wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden, einen Teil der Kosten in Rechnung zu stellen.
Dieser Vorschlag wurde bereits vom Kassenärztlichen Bundesverband zurückgewiesen. Kritisch äußerte sich auch der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV), der auf die zwingende Wahrung des Solidarprinzips im Gesundheitssystem verwies: "Der Anspruch auf medizinische Leistungen ist unabhängig von der jeweiligen Beitragshöhe, sie richten sich alleine nach der medizinischen Notwendigkeit."...
 
 
 
 
„Seit meiner Impfung ist nichts mehr, wie es war“
Der Jurist Rolf Merk über seine Erfahrungen mit der Impfung und über das Tabu-Thema Impfschaden.
 24.1.2022"
 Quelle: Berliner Zeitung
... „Als habe man einen gesellschaftlichen Verrat begangen“
Nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus habe ich viele Ärzte aufgesucht. Da ich natürlich wissen wollte, was mit meinem Körper seit der Impfung passiert ist. Wie das alles geschehen konnte. Ich war überzeugt davon, für die Medizin ein spannender Fall zu sein, der im besten Falle die Wissenschaft weiterbringt – ach, wie naiv ich war! Meine Geschichte hat nicht nur (fast) keinen Arzt interessiert. Nein, ich wurde nicht einmal ernstgenommen. Misstrauen, Unverständnis und Langeweile sah ich in den Gesichtern der Ärzte, von denen ich mir so viel erhofft hatte. Und auch die Reaktion von Freunden und Bekannten war oft ernüchternd. Als habe man durch die Impf-Beschwerden ein Tabu gebrochen, etwas Heiliges in Frage gestellt, einen gesellschaftlichen Verrat begangen. Und dann erst verstand ich den Satz eines Bekannten, der ebenfalls schwere Nebenwirkungen erlitt: Erst verlierst du deine Gesundheit und dann deine Würde.
Ich habe nach über fünf Monaten noch immer erhebliche Beschwerden, wobei auch meine Psyche enorm gelitten hat. Aber es geht hier nicht um mein Schicksal. Es geht um uns alle. Es geht darum, dass die Gesellschaft den Impfgeschädigten endlich ein Gesicht und eine Stimme geben muss. Wir brauchen kein Mitleid, aber wir wollen nicht weiter ignoriert werden. Und wir erwarten endlich eine ehrliche und transparente Berichterstattung. Die Coronaimpfung ist eben nicht nur ein „Piks“, wie es immer so euphemistisch dargestellt wird. Es ist ein medizinischer Eingriff, der bei vielen Menschen erhebliche Gesundheitsbeeinträchtigungen verursacht. Das ist die Wahrheit, und die Wahrheit muss ausgesprochen werden." ...
 
 
 
 
23.01.22
 
 
Über die Kosten und Nutzen einer der umstrittensten Coronamaßnahmen
Quelle Heise-online, 23 Januar, 2022 von Christian Kreiß
"Im März 2020 begannen die ersten Corona-Lockdowns in Europa und kurz darauf in den USA. Nun, nach fast zwei Jahren Corona-Politik kann man versuchen, eine Kosten-Nutzen-Bilanz zu ziehen: Was haben die politischen Einschränkungen gebracht, was haben sie gekostet? Wem haben sie genutzt, wem geschadet?
Kosten und Nutzen der Coronamaßnahmen in Industrieländern
Am 20.1.2022 erschien genau zu dieser Fragestellung im Wall Street Journal ein Artikel mit dem Titel "Eine ökonomische Bewertung der Covid-Lockdowns". Darin heißt es:
Inzidenzen einer Krankheit zu reduzieren ist nicht notwendigerweise wünschenswert, wenn exzessive Prävention in Form von Lockdowns oder Schulschließungen die Gesellschaft mehr kostet als der Schaden, den die Krankheit verursacht. Wir sperren nicht unsere Autobahnen ab, um die Unfalltoten zu minimieren, obwohl es gefährliche Fahrer gibt. Aber genau das tun wir, wenn die Regierung interveniert, um ansteckende Krankheiten einzuschränken, wenn sie beispielsweise Zwangsimpfungen einführt, die die Verbreitung der Krankheit nicht verhindern.
Wall Street Journal
Das einflussreiche US-Wirtschaftsblatt verweist in dem Artikel auf eine Studie der University of Chicago von Anfang 2020, die schätzte, dass etwa 80 Prozent der Schäden, die durch Covid verursacht werden, von den Abwehrmaßnahmen kämen und nur 20 Prozent von der Krankheit selbst.
Heute zeige sich, dass durch die US-Politik, die im Gegensatz zu Europa nicht die ganze Wirtschaft abgewürgt habe, insgesamt ein geringerer gesamtgesellschaftlicher Schaden angerichtet wurde als in Europa.
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Kosten und Nutzen der Coronamaßnahmen im internationalen Rahmen
Werfen wir nun einen Blick auf internationale Auswirkungen der Coronamaßnahmen. Am 17.1.2022 erschien eine umfangreiche Studie von Oxfam mit dem Titel "Inequality Kills", die sich mit Auswirkungen der Coronamaßnahmen auf globaler Ebene beschäftigt. Die Hauptergebnisse lauten:
1. Das Vermögen der zehn vermögendsten Männer der Welt hat sich wegen Covid mehr als verdoppelt, während sich die Einkommen von 99 Prozent der Menschheit verschlechtert haben. Die zehn vermögendsten Männer der Welt besitzen nun ein größeres Vermögen als die untersten 3,1 Milliarden Menschen.
Seit Beginn der Pandemie entstand alle 26 Stunden ein neuer Milliardär. Gleichzeitig wurden über 160 Millionen Menschen in Armut gestürzt. Seit 1995 haben das oberste Prozent der Erdbevölkerung etwa 20 Mal so viel vom Vermögenszuwachs abbekommen wie die unteren 50 Prozent.
2. Die Vermögen der weltweit 2.755 Milliardäre wuchsen seit Covid-19 stärker als in den gesamten 14 Jahren zuvor zusammengenommen, obwohl auch diese 14 Jahre schon fette Jahre für die Milliardäre waren. Das ist der größte Zuwachs an Milliardärsvermögen seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Ungleichverteilung ist heute so groß wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, dem Höhepunkt des westlichen Imperialismus.
3. Die stark gestiegene Ungleichverteilung führt zum Tod eines Menschen alle vier Sekunden bzw. 7,78 Millionen Menschen pro Jahr. Seit Ausbruch von Corona sind demnach etwa 15,5 Millionen Menschen an Armut, im Wesentlichen wegen Hunger, umgekommen. Im selben Zeitraum sind etwa 17 Millionen Menschen an Covid gestorben. Das Durchschnittsalter der Hungertoten, unter denen äußerst viele Kinder sind, ist dabei um ein Vielfaches niedriger das der Covid-Toten.
Diese ungünstigen Entwicklungen werden auch durch andere Untersuchungen bestätigt: Entwicklungsländer und Arme wurden und werden laut Wall Street Journal durch die politischen Coronamaßnahmen ungleich härter getroffen als Industrieländer und wohlhabende Menschen.
Während in der westlichen Welt, insbesondere den USA, die Arbeitslosigkeit weitgehend verschwunden ist und sogar in einen akuten Arbeitskräftemangel umgeschlagen hat, leiden die Entwicklungsländer noch heute erheblich unter hoher Arbeitslosigkeit, die durch die Lockdowns verursacht wurden und werden.
Für 2023 wird von der International Labor Organization (ILO) in Genf erwartet, dass die Industrieländer bei der Arbeitslosigkeit wieder bei dem Vorkrisenniveau angelangt sein werden, während für die Entwicklungsländer 174 Millionen Arbeitslose prognostiziert werden, verglichen mit 157 Millionen vor den Lockdowns, also 17 Millionen mehr. Das verheißt für die Armen und Ärmsten in dieser Welt nichts Gutes.
Dazu kommt, dass Lebensmittel im Dezember 2021 um 23 Prozent teurer waren als im Vorjahresmonat und 36 Prozent teurer als im Jahresdurchschnitt 2020. Das verheißt für die Armen dieser Welt erst recht nichts Gutes.
Fazit
Die gesellschaftlichen Kosten der Staatseingriffe, um Corona zu bekämpfen, dürften in vielen Ländern deren Nutzen deutlich übertroffen haben. Insbesondere hat sich dadurch die weltweite Ungleichverteilung dramatisch erhöht, sowohl innerhalb der einzelnen Länder wie zwischen den Ländern. Die Armen wurden ärmer, die Reichen wurden reicher. Zufall?
Für Oxfam nicht: "Das ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung: "Ökonomische Gewalt" wird begangen, wenn strukturelle politische Entscheidungen zu Gunsten der reichsten und mächtigsten Menschen getroffen werden (…) zu Gunsten von einigen Wenigen."

 

 

 

22.01.22

 

 

 

 

BMJ: "Data should be fully and immediately available for public scrutiny"

Peter Doshi, senior editor,  Fiona Godlee, former editor in chief,  Kamran Abbasi, editor in chief

Quelle: British Medical Journal

"Die Daten sollten vollständig und unmittelbar für die Öffentlichkeit zugänglich sein."

"Vor zehn Jahren, mitten in einer anderen Pandemie, wurde in der Zeitschrift The BMJ (British Medical Journal) bekannt, dass Regierungen in aller Welt Milliarden für die Beschaffung von antiviralen Grippemitteln ausgegeben hatten, die nachweislich das Risiko von Komplikationen, Krankenhauseinweisungen oder Todesfällen nicht verringern. Die meisten Studien, die die Zulassung und die staatliche Beschaffung von Oseltamivir (Tamiflu) untermauerten, wurden vom Hersteller gesponsert; die meisten waren unveröffentlicht, die veröffentlichten wurden von Autoren verfasst, die vom Hersteller bezahlt wurden, die als Hauptautoren aufgeführten Personen hatten keinen Zugang zu den Rohdaten, und Wissenschaftlern, die für eine unabhängige Analyse Zugang zu den Daten beantragten, wurde der Zugang verweigert.1,2,3,4

Die Tamiflu-Saga läutete ein Jahrzehnt ein, in dem die Bedeutung der gemeinsamen Nutzung von Daten aus klinischen Studien in nie dagewesenem Ausmaß betont wurde.5,6 Öffentliche Kämpfe um Daten von Arzneimittelherstellern,7,8 Transparenzkampagnen mit Tausenden von Unterschriften,9,10 verschärfte Anforderungen an die gemeinsame Nutzung von Daten in Fachzeitschriften,11,12 ausdrückliche Zusagen von Unternehmen zur gemeinsamen Nutzung von Daten,13 neue Internetportale für den Datenzugang,8 und wegweisende Transparenzrichtlinien von Arzneimittelbehörden14,15 – all dies versprach eine neue Ära der Datentransparenz.

Es wurden zwar Fortschritte erzielt, aber eindeutig nicht genug. Die Fehler der letzten Pandemie werden nun wiederholt. Das Gedächtnis ist kurz. Trotz der weltweiten Einführung von Covid-19-Impfstoffen und -Behandlungen sind die anonymisierten Teilnehmerdaten, die den Studien für diese neuen Produkte zugrunde liegen, Ärzten, Forschern und der Öffentlichkeit nach wie vor nicht zugänglich – und das wird wahrscheinlich auch noch jahrelang so bleiben.16 Dies ist bei allen Studien moralisch nicht vertretbar, besonders aber bei solchen, bei denen es um wichtige Eingriffe in die öffentliche Gesundheit geht.

Unannehmbare Verzögerung

Die entscheidende Covid-Impfstoffstudie von Pfizer wurde von dem Unternehmen finanziert und von Pfizer-Mitarbeitern konzipiert, durchgeführt, analysiert und verfasst. Das Unternehmen und die Auftragsforschungsinstitute, die die Studie durchgeführt haben, sind im Besitz aller Daten.17 Und Pfizer hat angegeben, dass es erst im Mai 2025, also 24 Monate nach dem primären Abschlussdatum der Studie, das auf ClinicalTrials.gov mit 15. Mai 2023 angegeben ist (NCT04368728), damit beginnen wird, Anfragen nach Studiendaten zu beantworten.

Der fehlende Zugang zu den Daten ist bei allen Impfstoffherstellern gleich.16 Moderna sagt, dass die Daten “möglicherweise … mit der Veröffentlichung der endgültigen Studienergebnisse im Jahr 2022 zur Verfügung stehen”.18 Die Datensätze werden “auf Anfrage und vorbehaltlich der Überprüfung nach Abschluss der Studie” zur Verfügung stehen, die voraussichtlich am 27. Oktober 2022 abgeschlossen sein wird (NCT04470427).

Ab dem 31. Dezember 2021 könnte AstraZeneca bereit sein, Daten aus mehreren seiner großen Phase-III-Studien anzufordern.19 Doch die tatsächliche Beschaffung von Daten könnte sich als langwierig erweisen. Auf der Website von AstraZeneca heißt es: “Die Fristen variieren je nach Anfrage und können bis zu einem Jahr nach der vollständigen Einreichung der Anfrage dauern”.20

Grundlegende Daten für Covid-19-Therapeutika sind ebenfalls schwer zu finden. In den veröffentlichten Berichten über die Phase-III-Studie des monoklonalen Antikörpers REGEN-COV von Regeneron heißt es ausdrücklich, dass die Daten der Teilnehmer nicht weitergegeben werden.21 Sollte das Medikament zugelassen werden (und nicht nur eine Notfallgenehmigung erhalten), wird eine gemeinsame Nutzung “in Betracht gezogen”. Für Remdesivir haben die US-amerikanischen National Institutes of Health, die die Studie finanziert haben, ein neues Portal zur gemeinsamen Nutzung von Daten eingerichtet (https://accessclinicaldata.niaid.nih.gov/), doch das Angebot an Daten ist begrenzt. In einem Begleitdokument wird erklärt: “Der Längsschnittdatensatz enthält nur eine kleine Teilmenge der Ziele des Protokolls und des statistischen Analyseplans.”

Wir haben zwar Veröffentlichungen, aber keinen Zugang zu den zugrundeliegenden Daten, wenn wir eine angemessene Anfrage stellen. Dies ist besorgniserregend für Studienteilnehmer, Forscher, Kliniker, Zeitschriftenredakteure, politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit. Die Zeitschriften, die diese Primärstudien veröffentlicht haben, könnten argumentieren, dass sie sich in einem Dilemma befanden, nämlich in der Zwickmühle zwischen der schnellen Bereitstellung der zusammengefassten Ergebnisse und der Wahrung der besten ethischen Werte, die einen rechtzeitigen Zugang zu den zugrunde liegenden Daten unterstützen. Unserer Ansicht nach gibt es kein Dilemma; die anonymisierten individuellen Teilnehmerdaten aus klinischen Studien müssen für eine unabhängige Prüfung zugänglich gemacht werden.

Redakteure von Fachzeitschriften, systematische Gutachter und Verfasser von Leitlinien für die klinische Praxis erhalten in der Regel nur wenig über die Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift hinaus, doch die Zulassungsbehörden erhalten im Rahmen des behördlichen Überprüfungsverfahrens weitaus detailliertere Daten. Der ehemalige Exekutivdirektor und leitende Mediziner der Europäischen Arzneimittel-Agentur sagte: “Es ist keine gute Idee, sich bei Entscheidungen im Gesundheitswesen ausschließlich auf die Veröffentlichungen klinischer Studien in wissenschaftlichen Zeitschriften zu verlassen … Die Arzneimittelbehörden sind sich dieser Einschränkung seit langem bewusst und beschaffen und bewerten routinemäßig die vollständige Dokumentation (und nicht nur die Veröffentlichungen). “22

Es wird vermutet, dass die US Food and Drug Administration (FDA) von allen Regulierungsbehörden die meisten Rohdaten erhält, diese aber nicht proaktiv freigibt. Nach einem Antrag auf Informationsfreiheit für die Impfstoffdaten von Pfizer bot die FDA an, 500 Seiten pro Monat freizugeben – ein Prozess, der Jahrzehnte dauern würde – und argumentierte vor Gericht, dass die Freigabe von Daten nur langsam vorankomme, da sensible Informationen zunächst geschwärzt werden müssten.23 In diesem Monat lehnte ein Richter jedoch das Angebot der FDA ab und ordnete an, dass die Daten in einem Umfang von 55 000 Seiten pro Monat freigegeben werden. Die Daten sollen auf der Website der antragstellenden Organisation (phmpt.org) zugänglich gemacht werden.

Mit der Freigabe von Tausenden von Seiten klinischer Studiendokumente haben auch Health Canada und die EMA für ein Maß an Transparenz gesorgt, das Anerkennung verdient.24,25 Bis vor kurzem waren die Daten jedoch nur von begrenztem Nutzen, da zahlreiche Schwärzungen vorgenommen wurden, um die Verblindung der Studien zu schützen. Seit September 2021 sind jedoch Studienberichte mit weniger Schwärzungen verfügbar,24,25 und fehlende Anhänge können über Anträge auf Informationsfreiheit zugänglich sein.

Wer jedoch nach Datensätzen auf Teilnehmerebene sucht, könnte enttäuscht werden, da Health Canada und die EMA diese Daten nicht erhalten oder auswerten, und es bleibt abzuwarten, wie die FDA auf den Gerichtsbeschluss reagiert. Außerdem legt die FDA nur Daten für den Impfstoff von Pfizer vor; die Daten anderer Hersteller können erst angefordert werden, wenn die Impfstoffe zugelassen sind, was bei den Impfstoffen von Moderna und Johnson & Johnson nicht der Fall ist. Die Industrie, die im Besitz der Rohdaten ist, ist rechtlich nicht verpflichtet, Anträgen unabhängiger Forscher auf Zugang nachzukommen.

Wie die FDA und im Gegensatz zu ihren kanadischen und europäischen Pendants gibt die britische Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency) klinische Studiendokumente nicht proaktiv frei, und sie hat auch aufgehört, Informationen, die als Reaktion auf Anträge auf Informationsfreiheit freigegeben wurden, auf ihrer Website zu veröffentlichen.26

Transparenz und Vertrauen

Neben dem Zugang zu den zugrunde liegenden Daten ist eine transparente Entscheidungsfindung von entscheidender Bedeutung. Aufsichtsbehörden und öffentliche Gesundheitseinrichtungen könnten Einzelheiten27 veröffentlichen, z. B. warum Impfstoffversuche nicht darauf ausgelegt waren, die Wirksamkeit gegen die Infektion und Verbreitung von SARS-CoV-2 zu testen.28 Hätten die Aufsichtsbehörden auf diesem Ergebnis bestanden, hätten die Länder früher von den Auswirkungen der Impfstoffe auf die Übertragung erfahren und entsprechend planen können.29

Die Pharmaindustrie genießt das geringste Vertrauen.30 Mindestens drei der vielen Unternehmen, die Covid-19-Impfstoffe herstellen, haben in der Vergangenheit straf- und zivilrechtliche Vergleiche geschlossen, die sie Milliarden von Dollar gekostet haben.31 Ein Unternehmen hat sich des Betrugs schuldig bekannt.31 Andere Unternehmen haben keine Vorgeschichte mit Covid. Jetzt hat die Covid-Pandemie viele neue Pharmamilliardäre hervorgebracht, und die Impfstoffhersteller haben Einnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe gemeldet.32

Das BMJ unterstützt eine Impfpolitik, die auf fundierten Erkenntnissen beruht. Während die weltweite Einführung von Impfstoffen fortschreitet, kann es weder vertretbar noch im besten Interesse der Patienten und der Öffentlichkeit sein, dass wir uns einfach auf das “System” verlassen, in der entfernten Hoffnung, dass die zugrunde liegenden Daten irgendwann in der Zukunft für eine unabhängige Prüfung zur Verfügung stehen werden. Das Gleiche gilt für die Behandlung von Covid-19. Transparenz ist der Schlüssel zum Aufbau von Vertrauen und ein wichtiger Weg zur Beantwortung der berechtigten Fragen der Menschen nach der Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen und Behandlungen und den für ihre Verwendung festgelegten klinischen und gesundheitspolitischen Maßnahmen.

Vor zwölf Jahren forderten wir die sofortige Freigabe von Rohdaten aus klinischen Studien.1 Wir wiederholen diese Forderung jetzt. Die Daten müssen verfügbar sein, wenn Studienergebnisse bekannt gegeben, veröffentlicht oder zur Begründung von Zulassungsentscheidungen herangezogen werden. Es gibt keinen Platz für pauschale Ausnahmen von der guten Praxis während einer Pandemie. Die Öffentlichkeit hat für die Covid-19-Impfstoffe durch die umfangreiche öffentliche Finanzierung der Forschung bezahlt, und es ist die Öffentlichkeit, die die Abwägung von Nutzen und Schaden, die mit der Impfung einhergeht, übernimmt. Die Öffentlichkeit hat daher ein Recht und einen Anspruch auf diese Daten sowie auf deren Überprüfung durch Experten.

Pharmakonzerne erzielen enorme Gewinne, ohne dass ihre wissenschaftlichen Behauptungen von unabhängiger Seite angemessen geprüft werden.33 Die Aufgabe der Regulierungsbehörden besteht nicht darin, nach der Pfeife reicher globaler Konzerne zu tanzen und sie weiter zu bereichern, sondern die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Wir brauchen vollständige Datentransparenz für alle Studien, wir brauchen sie im öffentlichen Interesse, und wir brauchen sie jetzt."

 

https://www.bmj.com/content/376/bmj.o102

 

 

 

 

 

"Ethikrat relativiert Empfehlung zur allgemeinen Impfpflicht"

Quelle: Ärztezeitung

"Der Deutsche Ethikrat hatte sich zuletzt für eine allgemeinen Impfpflicht ausgesprochen. Das Votum war nicht eindeutig ausgefallen. Nun hat das Gremium betont, dass das Votum nicht uneinge­schränkt gilt.

Wie die Ethikratsvorsitzende Alena Buyx dem Spiegel sagte, hängt die Haltung zur möglichen Einführung einer allgemeinen Impfpflicht auch davon ab, welche Coronavariante gerade das Infektionsgeschehen dominiert.

Als das Gremium im Dezember mehrheitlich eine Ausweitung der Impfpflicht von bestimmten Berufs­gruppen auf „wesentliche Teile der Bevölkerung“ empfohlen habe, sei diese Stellungnahme „im Kern unter den Bedingungen der Delta-Variante geschrieben“ worden, so Buyx.

Wenn sich die Faktenlage in der Pandemie – etwa durch die hochinfektiöse Omikron-Variante – deutlich verändere, müsse man sich aber auch „normative Einschätzungen, wie man sie getroffen hat, noch ein­mal neu anschauen“, betonte sie. „Alles andere wäre unverantwortlich.“

Revisonsoffenheit beachten

Die Mitglieder des Ethikrats stünden für „Revisionsoffenheit“, und das empfehle sie auch der Politik, sagte Buyx. „Es kann ja sein, dass sich erneut wichtige Dinge verändern, zum Beispiel, dass unsere bisherige Impfquote bei zukünftigen, harmloseren Mutationen doch ausreicht, um in eine kontrollierte endemische Lage zu gelangen.“ Genauso könne natürlich auch das Gegenteil passieren..."

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130888/Ethikrat-relativiert-Empfehlung-zur-allgemeinen-Impfpflicht

 

 

 

"Impfpflicht: Dead on Arrival"

Ende Januar soll der Bundestag erstmals über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht beraten. Die jüngsten Entwicklungen des Pandemie- und Impfgeschehens zeigen jedoch, dass es dafür keine legitime Grundlage gibt. Die Debatte wird schlicht von der pandemischen Wirklichkeit überholt.

Quelle: Cicero

"...

Das heißt aber: Die Impfung dient in erster Linie dem Selbstschutz, nicht dem Fremdschutz. Der Selbstschutz der Einzelnen alleine kann jedoch kein legitimes Ziel einer Impfpflicht sein, wie ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages vom Dezember 2021 betont: „Wenn schon einem Kranken eine medizinische Behandlung zu Heilungszwecken nicht aufgenötigt werden darf, dann darf sie erst Recht einem Gesunden nicht zu seinem vorbeugenden Schutz aufgenötigt werden. Eine Impfpflicht, die allein dem Selbstschutz der Geimpften dienen würde, wäre mithin kein legitimes Ziel.“ (S. 8)

Auch das solidaritätsbezogene Argument der drohenden Überlastung des Gesundheitssystems, mit dem die Impfpflicht zusätzlich begründet wird, verliert durch die Omikron-Welle tendenziell an Überzeugungskraft. Einer US-Studie zufolge ist die Hospitalisierungsrate bei Omikron um mehr als die Hälfte reduziert, das Sterberisiko um gut 90 Prozent geringer als bei der Delta-Variante. Auf einen milderen Verlauf der Omikron-Variante deuten auch die aktuellen Zahlen in Deutschland hin: Trotz Rekordinzidenzen jenseits der 500 sind Hospitalisierungen und Intensivbettenbelegung mit Covid-Patienten rückläufig

...

Die Wahrscheinlichkeit, am Coronavirus zu sterben, ist für jüngere Menschen nach wie vor sehr gering. Der Anteil der 0- bis 39-Jährigen an den Todesfällen seit Ausbruch der Pandemie beträgt laut RKI (Stand 13. Januar) lediglich rund ein halbes Prozent (0,52 Prozent). Mehr als 90 Prozent (94,56 Prozent) der Todesfälle fallen in die Gruppe der Menschen ab 60 Jahren. Ähnliche Verhältnisse finden sich auch in anderen Ländern. Eine aktuelle Studie aus Italien zeigt, wie massiv die Mortalitätsrate mit zunehmenden Alter systematisch ansteigt: Während das Sterberisiko bei Menschen unter 50 Jahren bei praktisch null liegt, steigt sie bei den über 80-Jährigen auf nahezu 18 Prozent an, bei den über 90-Jährigen auf rund 26 Prozent.

In Bezug auf die Mortalitätsrate haben wir es also weniger mit einer Pandemie der Ungeimpften als mit einer Pandemie der Älteren zu tun. 

Dieser starke Zusammenhang zwischen Alter und Sterberisiko hat natürlich auch Einfluss auf die Risikobewertung der Impfung. Durch die vergleichsweise geringe Wahrscheinlichkeit junger Menschen, einen schweren Verlauf einer Coronaerkrankung zu erleiden, wiegt das Risiko von gesundheitlichen Schäden von Nebenwirkungen bei ihnen deutlich schwerer. Hinzu kommt: aktuelle internationale Studien legen nahe, dass junge Menschen von Impf-Nebenwirkungen wie Herzmuskelerkrankungen häufiger betroffen sind als ältere.

...

Angesichts dieses prekären Risiko-Nutzen-Verhältnisses ist ein auf Zwang beruhender Grundrechtseingriff in die körperliche Integrität junger Menschen ethisch nicht verhältnismäßig. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund der Notwendigkeit mehrerer Impfungen, die deren Risiko zusätzlich erhöhen.

..."

https://www.cicero.de/innenpolitik/covid-pandemie-impfpflicht-omikron-grundrechte-unversehrtheit-grundgesetz

 

 

 

 

Keine sterile Immunität möglich: Streeck erklärt Ablehnung der Impfpflicht

 Quelle:ntv

In der Debatte um eine Impfpflicht gegen das Coronavirus tritt der Bonner Virologe Streeck als Skeptiker auf. Bei ntv erklärt er seine Haltung. Neben medizinischen Gründen nennt er auch praktische. So seien noch nicht einmal Häufigkeit und Intervall künftiger Impfungen vorhersehbar

https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-erklaert-Ablehnung-der-Impfpflicht-article23069656.html

 

 

 

STEFAN AUST: Corona? "Eine Impfpflicht bedeutet ja auch ein Impfzwang!"

Quelle: WELT Interview

https://youtu.be/VXN6vQ3Us4o

 

 

 

CORONA-REGELN: Boehme-Neßler – "Maßnahmen sind nicht mehr verhältnismäßig"

Quelle:| WELT Interview

https://youtu.be/2wUF3qzcfaY

 

 

 

 

 

Studie vor Omikron-Auftauchen

Genesung von Delta wirkungsvoller als Impfung

20 Januar, 2022 Quelle: n-tv NACHRICHTEN

Eine neue US-Studie wirft die Frage auf, ob von Covid genesene Menschen besser gegen eine erneute Corona-Infektion geschützt sind als "nur" Geimpfte. Die am Mittwoch vorgelegte Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC kam zu dem Ergebnis, dass während der letzten Corona-Welle durch die Delta-Variante Menschen, die nicht geimpft, aber genesen waren, besser gegen eine Neuansteckung geschützt waren als solche, die zwar geimpft, aber nicht genesen waren.

https://www.n-tv.de/wissen/Genesung-von-Delta-wirkungsvoller-als-Impfung-article23070824.html

Dazu:

https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/mm7104e1.htm

 

 
 
 
21.01.22
 
 
 
Quelle:Deutscher Bundestag
Deutschland hat 2021 aus den EU-Verträgen zur Beschaffung von Corona-Impfstoff in verschiedenen Tranchen rund 554 Millionen Impfdosen bestellt. Das geht aus der Antwort (20/429) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/319) hervor. Die Bestellmenge lag im Fall Biontech/Pfizer zum 16. Dezember 2021 bei rund 287,3 Millionen Impfdosen. Von Moderna wurden den Angaben zufolge rund 120,3 Millionen Dosen bestellt, von AstraZeneca rund 56,3 Millionen Dosen und von Johnson&Johnson rund 55 Millionen Dosen. Hinzu kamen kleinere Bestellmengen von Sanofi/GSK, Valneva und Novavax. Die Bundesregierung hat außerdem Anfang Dezember 2021 drei Millionen Biontech-Impfdosen von Polen aufgekauft, die im selben Monat geliefert wurden
 
 
 
Quelle: Ärztezeitung
Der Deutsche Ethikrat hatte sich zuletzt für eine allgemeinen Impfpflicht ausgesprochen. Das Votum war nicht eindeutig ausgefallen. Nun hat das Gremium betont, dass das Votum nicht uneinge­schränkt gilt.
Wie die Ethikratsvorsitzende Alena Buyx dem Spiegel sagte, hängt die Haltung zur möglichen Einführung einer allgemeinen Impfpflicht auch davon ab, welche Coronavariante gerade das Infektionsgeschehen dominiert.
Als das Gremium im Dezember mehrheitlich eine Ausweitung der Impfpflicht von bestimmten Berufs­gruppen auf „wesentliche Teile der Bevölkerung“ empfohlen habe, sei diese Stellungnahme „im Kern unter den Bedingungen der Delta-Variante geschrieben“ worden, so Buyx.
Wenn sich die Faktenlage in der Pandemie – etwa durch die hochinfektiöse Omikron-Variante – deutlich verändere, müsse man sich aber auch „normative Einschätzungen, wie man sie getroffen hat, noch ein­mal neu anschauen“, betonte sie. „Alles andere wäre unverantwortlich.“
Revisonsoffenheit beachten
Die Mitglieder des Ethikrats stünden für „Revisionsoffenheit“, und das empfehle sie auch der Politik, sagte Buyx. „Es kann ja sein, dass sich erneut wichtige Dinge verändern, zum Beispiel, dass unsere bisherige Impfquote bei zukünftigen, harmloseren Mutationen doch ausreicht, um in eine kontrollierte endemische Lage zu gelangen.“ Genauso könne natürlich auch das Gegenteil passieren
 

 

 

 

20.01.22

 

 

Kassenärzte wollen Impfpflicht nicht umsetzen

Quelle: BILD
 „Die rund 100 000 niedergelassenen Mediziner in Deutschland wollen die Impfpflicht – sollte sie kommen – NICHT umsetzen. ‚Wir werden unseren Ärzten nicht zumuten, eine Impfpflicht gegen den Willen der Patienten zu exekutieren‘, so Gassen zu BILD. Begründung: Die Praxen seien ‚kein Ort, um staatliche Maßnahmen durchzusetzen‘. Stattdessen lebten sie vom Vertrauen zwischen Arzt und Patient, so Gassen. (…) Folge: Im Falle einer Impfpflicht müssten sich Impf-Unwillige in Impfzentren oder bei den 2500 Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst den Piks gegen Corona holen.“
 
 
 
19.01.22
 
 
 
WHO-Spitzenwissenschaftler sieht keinen Beweis dafür, dass gesunde Kinder und Jugendliche eine COVID-19-Auffrischung brauchen
Quelle: Reuters
The World Health Organization's chief scientist said on Tuesday there was currently no evidence that healthy children and adolescents need booster doses of COVID-19 vaccine.
Speaking at a media briefing, Soumya Swaminathan said that though there seems to be some waning of vaccine immunity against the highly transmissable Omicron variant over time, more research needs to be done to pin down who needs booster doses.
 
 
 
Quelle: Welt
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat das Impfquotenmonitoring angepasst: Seit Dienstag werden Zweifach-Geimpfte in einer Tabelle des Instituts nicht mehr als vollständig geimpft ausgewiesen. Stattdessen gelten sie als Grundimmunisierte.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte am Wochenende erklärt, eine vollständige Impfung bestehe aus drei Dosen. Daran müsse sich auch die Impfpflicht orientieren. Ähnlich äußerte sich der SPD-Politiker bereits nach seiner Amtseinführung im Dezember. „Die Impfung ist nur abgeschlossen, wenn man dreimal geimpft wurde“, sagte er in einem Interview. Das RKI hat nun eine Änderung vorgenommen, die Lauterbachs Definition folgt.
Bis einschließlich Montag hatte das RKI im Impfquotenmonitoring neben einer „Impfquote mindestens einmal geimpft“ eine „Impfquote vollständig geimpft“ ausgewiesen. Nun heißt die entsprechende Spalte „Impfquote grundimmunisiert“. Ausweislich der RKI-Daten vom Dienstag betraf dies 72,8 Prozent der Bevölkerung oder 60,5 Millionen Menschen. Zu der Statistik zählen laut RKI die Personen, die Zweitimpfungen mit Biontech, Moderna, AstraZeneca oder Novavax, eine Impfung mit Janssen oder eine Impfung nach Genesung erhalten haben.
 
 
 
Quelle: Nachdenkseiten -   Jens Berger
"Omikron hat Europa erobert. Wie vorherzusehen war, explodierten die Inzidenzen in den meisten europäischen Ländern in den letzten Wochen. Doch das ist kein Grund zur Besorgnis, da die Daten auf breiter Basis nun klar belegen, dass die Krankheitsschwere durch die Mutation sehr deutlich zurückgegangen ist. Während Länder wie Dänemark „trotz“ einer Inzidenz von mehr als 3.000 ihre Maßnahmen herunterfahren und Omikron auch kommunikativ positiv als Chance begreifen, bereitet sich Deutschland auf eine Verschärfung der Maßnahmen vor und verkürzt mal eben ohne Debatte den Impfstatus. Das ist dramatisch, da Omikron der Politik eine goldene Gelegenheit bietet, aus der ganzen Sache ohne großen Gesichtsverlust wieder herauszukommen."
...
"Interessanterweise sehen auch bekannte Virologen mittlerweile Omikron eher als Chance, denn als Bedrohung:
Eine Omikron-Infektion, die man durchgemacht hat, schützt interessanterweise mit einer guten Wahrscheinlichkeit auch vor einer Delta-Infektion. Das heißt: Omikron immunisiert besser als die Impfungen gegen Delta. Und was heißt das? Das heißt, wir verstehen jetzt das, was sowieso offensichtlich ist, dass Omikron nämlich in der Lage ist, Delta zu verdrängen. […] Dass Delta so komplett verschwindet in der Omikron-Welle – überall, wo wir es gesehen haben, in Deutschland ist es ja noch im Prozess – das liegt eben daran, dass die Omikron-Infektion zumindest kurzzeitig vor einer Delta-Infektion schützt.[…]
Die Frage: Wie ist das, wenn jemand, der geimpft ist, zusätzlich quasi Omikron kriegt? Da ist es so: Da gibt eben einen richtigen Booster-Effekt. Also, da sieht man eigentlich das gleiche, wie man das bei einer Booster-Impfung sieht. Diese neutralisierenden Antikörper, die schießen da um das Zehnfache bis Fünfzigfache hoch in kürzester Zeit. […] : Diejenigen, die vollständig geimpft und vielleicht noch geboostert sind, die jünger sind und keine Risikofaktoren haben, die müssen jetzt vor Omikron nicht panische Angst haben.
Quelle: Alexander Kekulé
Das heißt, wir alle werden und müssen uns früher oder später mit Sars-Cov-2 infizieren?
Ja, wir müssen in dieses Fahrwasser rein, es gibt keine Alternative. Es hat sich ja irgendwann die Idee formiert, dass man Sars-Cov-2 komplett unter Kontrolle halten könne und müsse. Aber das ist nicht realisierbar. […] Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten. Das muss das Virus machen. Das Virus muss sich verbreiten, aber eben auf Basis eines in der breiten Bevölkerung verankerten Impfschutzes. Die abgeschwächte Infektion auf dem Boden der Impfung, das ist so etwas wie ein fahrender Zug, auf den man aufspringt. Irgendwann muss man da aber auch mal drauf springen, sonst kommt man nicht weiter. Die gute Nachricht ist: Im Moment fährt der Zug angenehm langsam, denn Omikron hat eine verringerte Krankheitsschwere.
Quelle: Christian Drosten"
"Dabei ist Omikron die vielleicht letzte Chance für die Politik, ohne einen großen Gesichtsverlust aus der ganzen Sache herauszukommen. Die Omikron-Mutante ist geradezu eine Steilvorlage, um den Ausnahmezustand und die allgegenwärtige Massenpsychose zu beenden. Wenn sogar Deutschlands „Starvirologen“ eine Infektion einer Booster-Impfung vorziehen, kann man doch nicht allen Ernstes auf Teufel komm raus an einer Containment-Politik festhalten, die ohnehin zum Scheitern verurteilt ist.
Macht es wie die Dänen! Schaut Euch die Zahlen an und agiert flexibel und smart. Verabschiedet Euch endlich von der dummen Idee einer Impfpflicht und begreift Omikron als Chance, eine breite, weitreichende Immunisierung der Bevölkerung zu erreichen. Denn dann – und nur dann – wird Covid-19 auch dauerhaft seinen Schrecken verlieren und wir als Gesellschaft können endlich wieder zur „alten Normalität“ zurückkehren. Das ist der vielleicht letzte konstruktive Vorschlag, diesen Wahnsinn zu beenden."
 
 
 
18.01.22
 
 
 
Quelle: impfinfo Dr.med. Steffen Rabe- 15.01.2022
"Eine amerikanische Studie (peer-reviewed) mit insgesamt 63 männlichen Jugendlichen mit einer Myokarditis nach mRNA-Impfung fand bei 49 von 50 Untersuchten in einer speziellen Kernspin-Untersuchung des Herzens ein so genanntes LGE, ein late gadolinium enhancement, d.h. eine zu einem späten Untersuchungszeitpunkt nachweisbare Anreicherung eines speziellen Kontrastmittels, Gadolinium (Jain 2020). In einer kleineren Studie (ebenfalls peer-reviewed) an 15 jungen Männern war dies bei 12 von 15 nachzuweisen (Dionne 2021)
Auch wenn in beiden Studien der aktue Verlauf meist mild und kurzfristig war, ist dies ein alarmierender Befund: LGE weist auf eine schwere Schädigung oder gar Nekrose (Zelltod) im Herzmuskelgewebe hin und wird allgemein als Marker für eine mittel- und langfristig schlechte Prognose gewertet (Gräni 2017, Aquaro 2017):
So untersuchte eine Meta-Analyse, die die Ergebnisse von 8 Studien mit insgesamt über 1300 Myokardits-Patienten zusammenfasste, den Aussagewert des LGE für zu erwartende Komplikationen wie wiederholte Myokarditiden, Wiederbelebungsbedürftigkeit, Notwendigkeit einer Defibrillator-Implantation oder Herztransplantation sowie Tod aus kardialer Ursache. Sie schlussfolgerten, dass das Auftreten eines LGE selbst dann ein aussagestarker Wert für eine zu erwartende schlechte Langzeitprognose sei, wenn die Herzfunktion (gemessen über die Kraft der linken Herzkammer/LVEF) in der akuten Myokarditis noch relativ gut sei ("milder Verlauf"). "Positive LGE is a powerful prognosticator of adverse outcome in myocarditis and clinically suspected myocarditis, irrespective of LVEF." (Yang 2020).
Zusammengefasst: bei der überwiegenden Mehrzahl der von einer Myokarditis nach Impfung (VAM - vaccine-associated myocarditis) betroffenen jungen Männer gibt es trotz zunächst oft gutartigen Verlaufs wissenschaftlich validierte Warnzeichen, die auf ein hohes Risiko schwerer und schwerster mittel- und langfristiger Folgeerkrankungen hinweisen.
 
Quelle: PEDIATRICS  (Jain 2020)
 
 
 
Quelle: Pubmed  (Yang 2020)
 
 
 
 
 
Quelle: KRiStA – Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte n.e.V.
Es ist keine Falschnachricht: Mit Wirkung ab dem 15. Januar 2022 wird der Genesenenstatus von bisher sechs auf drei Monate verkürzt. Die Bundesregierung hat diese Entscheidung nicht etwa selbst getroffen, sondern sie bedient sich hierzu eines verordnungsrechtlichen „Verweisungstricks“ auf das Robert Koch-Institut (RKI).
So kann die Bundesregierung über ihre Weisungsmöglichkeit an das RKI die Basis für die Grundrechtsentzüge definieren, ohne diese nach Außen verantworten zu müssen. Änderungen sollen also offensichtlich weder im Bundesgesetzblatt noch im Bundesanzeiger, sondern auf einer Internetseite erscheinen. Gerichte und Behörden werden Screenshots speichern müssen, um zu wissen, wann was galt. Änderungen sind jederzeit möglich.
Ein absurder Zustand, wenn man die Tragweite der Regelung bedenkt. Entgegen dem Anschein, der sich aus der bisherigen medialen Berichterstattung ergibt, geht es nicht nur um eine Regelung zu Quarantäne-Zeiten, sondern um sämtliche infektionsschutzrechtliche Einschränkungen, die daran anknüpfen, dass eine Person geimpft oder genesen ist und zur Beantwortung dieser Frage auf die COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung verweisen.
Die Verkürzung des Genesenenstatus ist praktisch in jeder Hinsicht dramatisch, zum Beispiel in Bezug auf die Impfpflicht im Gesundheitswesen. Schließlich hätten genesene Pflegekräfte den bisherigen Zeitraum ausschöpfen können, ohne sich impfen lassen zu müssen. Dieser Zeitraum wird nun halbiert. Noch mehr Pflegekräfte, die sich keiner Impfung unterziehen wollen, drohen aus dem Dienst auszuscheiden. Die Pflegekatastrophe wird so nochmals verschärft, statt das Gesundheitswesen zu entlasten.
Ob und unter welchen Bedingungen zumindest ein Bestandsschutz für den eigentlich sechsmonatigen Zeitraum für diejenigen besteht, die bereits zum 15. Januar 2022 einen Genesenenstatus hatten, ist unklar.
...
Es ist daher unverantwortlich, dass die Bundesregierung diesen verfassungsrechtlich zweifelhaften Zustand schafft. Hunderttausende, vielleicht sogar mehrere Millionen Maßnahmen werden auf diesen Regelungen beruhen. Sollten sie Gerichte als verfassungswidrig bewerten, werden diese Maßnahmen rechtswidrig sein und die diesbezügliche Behördentätigkeit zum Erliegen kommen.
 
 
dazu:
 
90 statt wie bisher 180 Tage: Das Robert-Koch-Institut verkürzt den Genesenenstatus.
Quelle: Berliner Zeitung
Berlin - 180 Tage galt man bisher nach einer Corona-Infektion als genesen. Nun hat das Robert-Koch-Institut mit Wirkung zum 15. Januar neue Richtlinien für den Genesenenstatus veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass der Status statt wie bisher sechs Monate nur noch drei Monate (90 Tage) gültig ist. Als genesen gilt, wer ein positives PCR-Testergebnis vorweisen kann, das mindestens 28 Tage zurückliegt. 
....
Im vergangenen Sommer hatten Forscherinnen und Forscher an der Universität zu Lübeck und am Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck eine Studie zur Dauer der Immunität nach einer COVID-19-Infektion abgeschlossen. Das Projekt wurde in Kooperation mit der Firma Euroimmun in Lübeck durchgeführt, die Ergebnisse wurden auf dem medRxiv-preprint server veröffentlicht.
In der Studie wurde zur Frage geforscht, ob und falls ja wie lange infizierte Personen nach einer SARS-CoV-2 Infektion Antikörper und Interferon-gamma (IFN-γ) produzieren und so anschließend über ausreichende Abwehrmechanismen verfügen, die sie vor einer erneuten Infektion schützen können. Die Studie wurde vor Auftreten der Omikron-Variante durchgeführt. Prof. Dr. Werner Solbach, vom Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung an der Universität zu Lübeck, sagte nach dem damaligen Bekanntwerden der Ergebnisse: „Unsere Daten zeigen, dass bei nahezu allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach durchgemachter COVID-Infektion eine ausreichende Immunreaktion stattgefunden hat. Der Schutz hält für mindestens 10 Monate nach Infektion an. Die Ergebnisse können helfen zu entscheiden, in welchen Abständen Auffrischimpfungen gegen das Virus nötig sind.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/rki-verkuerzt-genesenenstatus-auf-drei-monate-li.206401
 
 
dazu:
 

Neue Daten zur Langzeit-Immunität von COVID-19-Infizierten

Immunität hält mindestens 10 Monate an: Kombination aus Zellimmunität und Antikörpern scheint ursächlich zu sein

Quelle: Uni Lübeck

Forscherinnen und Forscher an der Universität zu Lübeck und am Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck haben eine weitere Studie zur Dauer der Immunität nach einer COVID-19-Infektion abgeschlossen. Das Projekt wurde in Kooperation mit der Firma Euroimmun in Lübeck durchgeführt. Die Ergebnisse wurden bereits auf dem medRxiv-preprint server veröffentlicht.

...

“Unsere Daten zeigen, dass bei nahezu allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach durchgemachter COVID-Infektion eine ausreichende Immunreaktion stattgefunden hat. Der Schutz hält für mindestens 10 Monate nach Infektion an. Die Ergebnisse können helfen zu entscheiden, in welchen Abständen Auffrischimpfungen gegen das Virus nötig sind“, so Prof. Dr. Werner Solbach, vom Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung an der Universität zu Lübeck. „In unserer gemeinsamen Studie haben wir neben der etablierten Untersuchung auf Antikörper den Ansatz verfolgt, mit Hilfe der IFN-γ Messung eine Aussage zur so genannten zellulären Immunität, d.h. Abwehrlage auf Zellebene, treffen zu können. Die Ergebnisse sind beruhigend und lassen den Schluss zu, dass nur in der Zusammenschau von Antikörpern und Zellimmunität eine Aussage getroffen werden kann, wie lange man nach einer durchgemachten COVID-Infektion geschützt ist“, so Priv.-Doz. Dr. Alexander Mischnik, Leiter des Lübecker Gesundheitsamts und Letztautor der Studie.
 
 
 
 
 
"3. Argument: Das Risikopotential einer Mehrfachgabe von SARS-CoV-2-Impfungen ist unzureichend erforscht"
Die Impfpflicht sieht voraussichtlich fortgesetzte Auffrischungsimpfungen vor, da der
Impfschutz rasch abnimmt und neue Virusvarianten entstehen. Die Mehrfachimpfung
(mehr als zwei) ist ein laufendes Experiment an der Bevölkerung zu kumulierenden Impfrisiken.

Denn:
1.) Bei den Zulassungsstudien der Hersteller wurden dazu bisher keine Daten erhoben.
2.) Auch im Zusammenhang mit den derzeit laufenden Boosterkampagnen wurden
noch kaum umfassende Analysen zur Sicherheit des Vorgehens veröffentlicht.
 
 

 

 

17.01.22

 

 

 

 

"ARE-Wochenbericht"
Aktuelles zu akuten respiratorischen Erkrankungen

Quelle: RKI

AGI-Studiengruppe
Kalenderwoche 1 (3.1. bis 9.1.2022)
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
"Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der
1. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza)
wurden in der 1. KW 2022 insgesamt wieder deutlich mehr Arztbesuche wegen ARE registriert als in der
Vorwoche. Dies ist allerdings ein jährlich nach dem Jahreswechsel zu beobachtender Trend, weil sich das
Konsultationsverhalten wieder dem normalen Wochenrhythmus annähert und häufig Arztbesuche nach
den Feiertagen nachgeholt werden.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 1. KW 2022 in insgesamt 57
(49 %) der 116 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 20 (17 %) Proben
mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 13 (11 %) mit SARS-CoV-2, jeweils acht (7 %) mit Rhinoviren
bzw. mit humanen Metapneumoviren (hMPV), sechs (5 %) mit Influenza A(H3N2)-Viren, vier (3 %) mit
Respiratorischen Synzytialviren (RSV) und zwei (2 %) mit Parainfluenzaviren (PIV).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer
akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 1. KW 2022 insgesamt leicht gestiegen." ...

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2021_2022/2022-01.pdf

 

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2021_2022/2022-01.pdf

 

 

 

16.01.22

 

 

 

"UKHSA Update: Pandemie der Geimpften bei Neuinfektionen"            Quelle: Transparenztest

Offizielle UKHSA Zahlen zu Neuinfektionen in der britischen Bevölkerung:

In 7 von 8 Altersgruppen infizieren sich Doppel Geimpfte häufiger als Ungeimpfte. Bei den 18-59 Jährigen sind es mehr als doppelt so viele Geimpfte.

Omikron hat den Trend offensichtlich nochmals verstärkt.

Die Daten sind Impfquoten bereinigt je 100.000 Geimpfte / Ungeimpfte.

Transparenztest, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 1: CoV2 Neuinfektionen Geimpfte vs. Ungeimpfte je 100.000, KW 49-52, 06.01.22

...In 7 von 8 Altersgruppen infizieren sich Doppel Geimpfte häufiger als Ungeimpfte. In 6 Altersgruppen davon sehr deutlich. In den 4 Altersgruppen zwischen 18-59 Jahren liegt der Unterschiedsfaktor bei über 2, in den mittleren teils bei 2,5.

....

Grafik für Report 1 zum Vergleich Geimpfte vs. Ungeimpfte

Die Veranschaulichung dieser Daten ist jedoch enorm wichtig und verbraucherrelevant.

Da die wichtigen Grafiken mit Anteilraten je 100.000 Geimpfte vs. Ungeimpfte fehlen, hat Transparenztest die aktuellen UKHSA Daten aus Report 1 des Jahres 2022 für KW 49-52 des Jahres 2021 in gleicher Weise wie im Bericht 42 grafisch aufbereitet und veranschaulicht:

 

CoV2 Neuinfektionen je 100.000 doppelt Geimpfte vs nicht GeimpfteTransparenztest, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 1: CoV2 Neuinfektionen Geimpfte vs. Ungeimpfte je 100.000, KW 49-52, 06.01.22...

Die Kernaussage aus diesen Daten zu Neuinfektionen ist:

=> Die Geimpften haben keine Vorteile bei Neuinfektionen. Im Gegenteil: Sie werden offensichtlich häufiger krank als Ungeimpfte.

Dies kann mit dem unterschiedlichen Verhalten von Geimpften vs. Ungeimpften zu tun haben. Dagegen spricht: In Großbritannien gibt es anders wie hierzulande und anders wie in anderen Staaten kaum Einschränkungen für Ungeimpfte (Freedom Day). Ungeimpfte sind deshalb vermutlich genauso viel unterwegs wie Geimpfte. Die Verhaltenseinflüsse sind deshalb hier nicht so stark einzuschätzen wie in anderen Ländern.

Fehlende 1,2,3 G Regelungen in UK ermöglichen aussagekräftigen Vergleich

Auch die Testraten dürften aufgrund fehlender 1,2,3 G Regelungen bei Geimpften zu Ungeimpften nicht so stark unterschiedlich ausfallen wie in Deutschland. Die UK Daten sind somit deutlich aussagekräftiger als die deutschen, da die unterschiedliche Testanzahl nicht zu Verzerrungen führt.

...

Transparenztest Resümee

Seit Monaten zeigen die Daten der britischen Bevölkerung, dass das Narrativ der Pandemie der Ungeimpften nicht länger haltbar ist. Die neuesten Zahlen zeigen sogar ein Bild der Pandemie der Geimpften.

Die fehlenden Vorteile der Geimpften vs. Ungeimpften bei Neuinfektionen betreffen alle 1G, 2G, 3G und Impfpflicht Regelungen. Die Neuinfektionen betreffen somit die wichtige Frage zum Fremdschutz. Die Vorteile der Impfung bei Todesfällen betreffen dagegen den Selbstschutz und haben keine unmittelbare Wirkung auf Dritte. Die extrem niedrige CFR Todesrate zeigt, dass es im Verhältnis zu den enormen Fallzahlen nur extrem wenige Todesfälle gibt. Dies muss bei der Bedeutung des Selbstschutzes berücksichtigt werden.

Die Aussage des offensichtlich fehlenden Impfschutzes bei Neuinfektionen ist eindeutig. Dies betrifft unmittelbar Grundrechte, die nicht länger mit dem Argument, Ungeimpfte seien ansteckender als Geimpfte, eingeschränkt werden dürfen.

Individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung ist erforderlich

Angesichts der besorgniserregenden Zahlen der Arzneimittel-Datenbanken wie WHO, EMA, VAERS und PEI zu Verdachtsfällen Impfnebenwirkungen durch Covid mRNA Impfstoffe ist unbedingt eine Risiko-Nutzen-Analyse bezüglich Impfvorteile und möglichen Impfnebenwirkungen vorzunehmen.

https://www.transparenztest.de//post/ukhsa-update-pandemie-der-geimpften-bei-neuinfektionen

 

 

dazu:

 

"Deutschland und Australien zeigen: Omikron infiziert bevorzugt Geimpfte"

Quelle: TPK

....

"Sehen wir uns noch Deutschland an. Hier der Wochenbericht vom 5.1.2022 mit Datenstand 4.1.:

Etwa 86% sind bei den symptomatischen Fällen in den Altersgruppen über 18  mit 2 oder mehr Dosen geimpft. In den Altersgruppen unter 18 natürlich weniger, wegen der niedrigeren Impfquote. Diese wird wie folgt angegeben für „Grundimmunisierung“ (bzw. für eine „Auffrischimpfung“):

12-17 Jahre 50,7 %

18-59 Jahre 74,3 % (bzw. 54,5 %)

ab 60 Jahre 80,9 % (bzw. 81,4 %). Hier ist etwas überraschend, dass bei den über 60-jährigen mehr schon drei als zwei Spritzen erhalten haben sollen.

Der Anteil der mit 2 oder 3 Dosen Geimpften liegt

mit 55,9% bei 12-17,

mit 85,4% bei 18 bis 59 und

mit 86,8% über 60

jeweils deutlich über dem Prozentsatz der Impfquote. Die Wirksamkeit der Impfung ist also negativ. Das RKI will allerdings für alle Altersgruppen eine positive Wirksamkeit im Bereich von 75 bis 93%  errechnet haben.

Mit der so genannten observed versus expected (OvE) Analyse kommt man jedoch auf eine negative Effektivität. OvE bedeutet: Was wurde beobachtet im Vergleich zu dem, was unter Annahme der Nullhypothese (d.h. keinerlei Effekt) erwartet würde. Hätte die Impfung keine Wirkung – weder positiv noch negativ – wären die Anteile der symptomatischen Infektionen entsprechend der Impfquote auf Geimpfte und Ungeimpfte verteilt. Ist der Anteil der symptomatisch infizierten Geimpften größer als ihre Impfquote ist die Wirkung negativ, wie es hier der Fall ist.

Dazu kommt aber noch, dass bei den Ungeimpften auch die mit nur einer Impfung zu finden sind sowie jene, bei denen die jeweils letzte Impfung zu lange zurück liegt.

Bei den Hospitalisierungen von 18 bis 59 sind 77% 2 oder 3 mal geimpft, also ebenfalls über der Impfquote von 74,3% und ab 60 sind es 72%, also weniger als die Impfquote von 80,9%. Hier haben wir also etwa Gleichstand. Die Zahlen der Todesfälle sind so gering, dass eine Statistik nicht sinnvoll ist."

...

https://tkp.at/2022/01/12/deutschland-und-australien-zeigen-omikron-infiziert-bevorzugt-geimpfte/

 

 

dazu:

 

"Beendet Omikron die Pandemie?"

Die Omikron-Variante ist laut Studien aus mehreren Ländern leichter übertragbar, jedoch deutlich ungefährlicher. Eine außerordentliche Bedrohung für die Bevölkerung und die Gesundheitssysteme ist nicht nachweisbar. Brisant für die Impfkampagne: Laut aktueller Zahlen des Robert Koch-Instituts ist die Effektivität der verabreichten Impfstoffe Omikron gegenüber teils sogar negativ – die mRNA-Präparate schaden in diesen Fällen mehr als sie nützen. Multipolar stellt die Erkenntnisse aus mehreren Ländern zusammen.

Quelle: Multipolar

...

Die Daten aus Großbritannien bekräftigen auch diejenigen Studien, die eine erheblich geringere Impfstoffeffektivität bei der Omikron-Variante im Vergleich mit der Delta-Variante beobachtet haben. Die Wirksamkeit kann bei doppelt Geimpften sogar ins Negative kippen. Geimpfte haben dann ein höheres Risiko, sich zu infizieren, als Ungeimpfte. Selbst nach einer Auffrischungsimpfung liegt die Effektivität lediglich bei 60 Prozent und nimmt bereits nach wenigen Wochen deutlich ab.

...

Die Hospitalisierungsrate von Patienten, die sich mit der Omikron-Variante infiziert haben, ist noch einmal um den Faktor drei niedriger als bei der Delta-Variante, die Fallsterblichkeitsrate sogar um den Faktor 15. Da die Omikron-Zahlen noch sehr aktuell sind, muss erfahrungsgemäß mit Nachmeldungen gerechnet werden. Doch der Trend ist eindeutig und bestätigt die eingangs erwähnten Erkenntnisse aus aktuellen Studien.

Geringe bis negative Impfeffektivität

Angesichts der Impfdurchbrüche bei den Omikron-Fällen ist der verhältnismäßig hohe Rückgang von Hospitalisierungen und Sterbefällen nicht auf die Impfstoffeffektivität zurückzuführen. Berechnet man für die im RKI-Wochenbericht vom 13. Januar dargestellten Omikron-Fälle die Impfdurchbrüche sowie die Impfeffektivität nach der Farrington-Methode, dann fällt letztere zum Teil sehr gering oder sogar deutlich negativ aus.

Eine negative Impfeffektivität bedeutet, dass die Impfung mehr schadet, als sie nützt. Erstaunlich ist, dass selbst bei den kürzlich erst geimpften 12- bis 17-jährigen eine negative Impfeffektivität zu verzeichnen ist. Bedenkt man, dass die COVID-19-Impfung im Vergleich zu anderen Impfstoffen mit einem vermutlich deutlich höheren Risiko an Nebenwirkungen einhergeht, dann darf man aus medizinischer Sicht diesen Impfstoff an diese Altersgruppe nicht mehr verabreichen. Ein Impfstoff, der außer Nebenwirkungen nur das Risiko einer Infektion mit derjenigen Krankheit erhöht, vor der er eigentlich schützen soll, sollte sofort verboten werden.

...

Schlussbetrachtung

Angesichts der durch Studien und Auswertungen der Gesundheitsdaten bestätigten geringen gesundheitlichen Auswirkungen der Omikron-Variante, die sich innerhalb weniger Wochen nach ihrer ersten Entdeckung über sämtliche Ländergrenzen hinweg ausbreitet und die Delta-Variante verdrängt, muss man schlussfolgern, dass von COVID-19 für die Bevölkerung und die Gesundheitssysteme keine außerordentliche Gefahr mehr ausgeht – wenn sie überhaupt jemals in dem Maße bestanden hat, wie es von vielen Regierungen und Medien dargestellt wurde.

Auch die geringe Effektivität der bereits verabreichten Impfungen, die sowohl in wissenschaftlichen Studien festgestellt, als auch in einigen Ländern anhand von Fallzahlen und Impfstatus bestätigt wird, ist eine Tatsache, der sich Befürworter von Impfungen und einer Impfpflicht stellen sollten.

Ausgerechnet in der Woche, in der sich diese Erkenntnisse mehr und mehr weltweit durchsetzen, legt die SPD nun einen Fahrplan zur Einführung einer generellen Impfpflicht vor. Die sich darin ausdrückende Realitätsferne zeigt einmal mehr, wie wenig die aktuellen politischen Entscheidungen von epidemiologischen und gesundheitlichen Kriterien bestimmt werden.

https://multipolar-magazin.de/artikel/beendet-omikron-die-pandemie

 

 

dazu:

 

"Virologe Stöhr: Ende der Corona-Pandemie im Sommer"

Wenn Corona im normalen Krankheitsspektrum liegt, sei die Pandemie vorüber. Zudem hält der Experte die Quarantäne nach Kontakt für „sinnlos“.

Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr

Quelle: Berliner Zeitung

Köln - "Die Kontaktnachverfolgung nach Corona-Infektionen ist aus Sicht des Virologen Klaus Stöhr nicht mehr angemessen. „Von der Inzidenz her ist es von den Gesundheitsämtern nicht mehr zu stemmen“, sagte Stöhr in dem Podcast „Die Wochentester“ des Kölner Stadt-Anzeigers und des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Wenn ein Großteil der Bevölkerung mild und asymptomatisch infiziert ist und Antikörper hat, wird eine sogenannte Kontaktnachverfolgungs-Quarantäne sinnlos“, so der frühere Leiter des Influenza-Programms der Weltgesundheitsorganisation.

Der beste Weg aus der Pandemie wäre nach Sicht des Experten hingegen, wenn sich Geimpfte infizierten. „Im Paket wird es dann einen langanhaltenden Immunschutz geben“, sagte Stöhr. „Die Kombination aus Impfschutz und Infektion ist eigentlich der Weg.“

..."

https://www.berliner-zeitung.de/news/virologe-stoehr-kontaktverfolgungs-quarantaene-sinnlos-li.206011

 

 

dazu:

 

"EU drug regulator expresses doubt on need for fourth booster dose" -       "risk of overloading people's immune systems"

EU-Arzneimittelbehörde zweifelt an der Notwendigkeit einer vierten Auffrischungsdosis - " Risiko einer Überlastung des Immunsystems der Menschen "

Quelle: reuters

 "Die EU-Arzneimittelbehörde hat am Dienstag Zweifel an der Notwendigkeit einer vierten Auffrischungsdosis des COVID-19-Impfstoffs geäußert und erklärt, dass es derzeit keine Daten gibt, die diesen Ansatz unterstützen, während sie weitere Daten über die sich schnell ausbreitende Omicron-Variante sucht.

"Die Verwendung zusätzlicher Auffrischungsimpfungen kann zwar Teil von Notfallplänen sein, aber wiederholte Impfungen in kurzen Abständen wären keine nachhaltige Langzeitstrategie", sagte Marco Cavaleri, Leiter der Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur, bei einem Medienbriefing.

Der EMA-Beamte äußerte die Befürchtung, dass eine Strategie, bei der alle vier Monate Auffrischungsimpfungen verabreicht werden, hypothetisch das Risiko einer Überlastung des Immunsystems der Menschen birgt und zu einer Ermüdung der Bevölkerung führt."

....

https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/eu-drug-regulator-says-more-data-needed-impact-omicron-vaccines-2022-01-11/

 

 

 

 

 

"Debatte in Italien: Was sagen die täglichen Corona-Zahlen überhaupt noch aus?"

Italien diskutiert, was die Corona-Zahlen noch über das Infektionsgeschehen aussagen. Denn bei vielen der als Covid-19-Fälle verbuchten Krankenhauseinweisungen handelt es sich um Patienten mit ganz anderen Beschwerden.

Quelle: FAZ

"In Italien debattieren Wissenschaftler und Politiker über die Aussagekraft der täglichen Mitteilungen zu bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus sowie zu Todesfällen in dessen Folge. Der bekannte Chefarzt für Infektionskrankheiten am Krankenhaus von Genua, Matteo Bassetti, fragte am Dienstag: „Welchen Sinn hat es, zu sagen, dass wir binnen eines Tages 250.000 Personen mit positivem Testergebnis haben?“ Man müsse unterscheiden, ob es sich um symptomatische oder asymptomatische Fälle handelte, ob die Betroffenen sich zu Hause oder im Krankenhaus befänden.

Die Konzentration auf die bloßen Zahlen werde zu einer Art psychologischem und sozialem Lockdown führen, so Bassetti. Es würde an einem Punkt so viele Menschen geben, die sich isolieren müssten, „dass das Land stillsteht“.

..."

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/debatte-in-italien-was-sagen-die-corona-zahlen-noch-aus-17728547.html

 

 

 

 

Quelle: Autorengruppe der 7 Argumente gegen eine Impfpflicht
...

"2. Argument: Das Risikopotential der Impfstoffe ist zu hoch"
"Seit Beginn der Impfkampagne hat keine systematische Erforschung – auch des langfristigen
– Risikopotentials der neuartigen Impfstoffe stattgefunden. Für die genbasierten
COVID19-Impfstoffe fällt besonders ins Gewicht, dass die Impfstoffe und ihre Wirkungsweisen
grundsätzlich neu und nicht in Langzeitstudien erforscht sind. Impfschäden
könnten in anderer Weise auftreten, als die Erfahrung mit den konventionellen Impfstoffen
erwarten lässt.

1.) Bereits die vom Paul-Ehrlich-Institut erfassten Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen
durch COVID19-Impfung sind auch im Verhältnis zu Meldungen zu anderen Impfstoffen
besorgniserregend. Eine systematische Erforschung von Nebenwirkungen und Risikofaktoren
der Impfungen ist deswegen dringend geboten.
2.) Darüber hinaus zeigt die aktuelle Forschung Warnsignale für ein erhebliches Risikopotential
dieser Impfstoffe auf:
a) Im Jahr 2021 und insbesondere in den letzten Monaten entstand eine deutlich zunehmende
Übersterblichkeit, die Parallelen zur Verimpfung aufweist: Steigt die Anzahl
der Impfungen, steigt auch die Übersterblichkeit, sinkt die Anzahl der Impfungen, sinkt
auch die Übersterblichkeit. Dieses Muster findet sich in verschiedenen Ländern und
könnte womöglich ein Hinweis auf bisher übersehene dramatische Nebenwirkungen sein
(Anlage 1).
b) Die ungewöhnlich starke Zunahme an kardiovaskulären und neurologischen Erkrankungen
seit Beginn der Impfkampagne zeigt ebenfalls Parallelen zu den Impfkurven
auf (Anlage 2).
c) Es gibt Hinweise darauf, dass die im Blut nachweisbaren Indikatoren für das Infarktrisiko
nach der Impfung erheblich ansteigen.
d) Die Wirkung der Spikeproteine auf den menschlichen Zellstoffwechsel ist weitgehend
unverstanden. Es gibt ernstzunehmende Hinweise darauf, dass sie Ursache unerwünschter
Nebenwirkungen sein können.
e) Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Nebenwirkungen individuell
und von den bisher bekannten Mustern abweichend ausfallen können.
f) Aktuelle Erkenntnisse zur Omikron-Variante deuten an, dass gegen eine frühere Variante
geimpfte Personen dieser neuen Variante gegenüber anfälliger sind als nicht-geimpfte
Personen.

..."

https://7argumente.de/

 

 

 
13.01.22
 
 
Professor Ehud Qimron, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Immunologie der Universität Tel Aviv und einer der führenden israelischen Immunologen, hat in einem offenen Brief das israelische – und tatsächlich globale – Management der Coronavirus-Pandemie scharf kritisiert.
Quelle: swprs /  N12 news
 
"Gesundheitsministerium, es ist Zeit, Versagen zuzugeben
Am Ende wird immer die Wahrheit ans Licht kommen, und die Wahrheit über die Coronavirus-Politik beginnt sich zu offenbaren. Wenn die zerstörerischen Konzepte nach und nach zusammenbrechen, bleibt nichts anderes übrig, als den Experten zu sagen, die das Management der Pandemie geleitet haben – wir haben es Ihnen gesagt.
 
Mit zwei Jahren Verspätung erkennen Sie endlich, dass ein Atemwegsvirus nicht besiegt werden kann und dass jeder solche Versuch zum Scheitern verurteilt ist. Sie geben es nicht zu, weil Sie in den letzten zwei Jahren fast keinen Fehler eingeräumt haben, aber im Nachhinein ist klar, dass Sie in fast allen Ihren Handlungen kläglich versagt haben, und selbst die Medien tun sich jetzt schon schwer, über Ihre Scham zu berichten .
 
Sie haben sich trotz jahrelanger Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse geweigert, zuzugeben, dass die Infektion in Wellen kommt, die von selbst abklingen. Sie bestanden darauf, jeden Rückgang einer Welle ausschließlich auf Ihre Taten zurückzuführen, und so "überwanden Sie die Pest durch falsche Propaganda". Und wieder hast du es besiegt, und immer wieder und wieder.
 
Sie weigerten sich zuzugeben, dass Massentests unwirksam sind, obwohl dies in Ihren eigenen Notfallplänen ausdrücklich angegeben war („Pandemic Influenza Health System Preparedness Plan, 2007“, S. 26).
 
Sie weigerten sich zuzugeben, dass eine Genesung mehr Schutz bietet als ein Impfstoff, obwohl bisherige Kenntnisse und Beobachtungen zeigten, dass nicht genesene geimpfte Personen mit höherer Wahrscheinlichkeit infiziert sind als genesene Personen. Sie haben sich trotz der Beobachtungen geweigert, zuzugeben, dass die Geimpften ansteckend sind. Auf dieser Grundlage hofften Sie, durch eine Impfung eine Herdenimmunität zu erreichen - und sind auch daran gescheitert.
 
Sie bestanden darauf, zu ignorieren, dass die Krankheit für Risikogruppen und ältere Erwachsene um ein Dutzend Mal gefährlicher sei als für junge Menschen, die keine Risikogruppe seien, trotz der Erkenntnisse, die bereits 2020 aus China kamen.
 
Sie haben sich geweigert, die von mehr als 60.000 Wissenschaftlern und Medizinern unterzeichnete "Barrington Declaration" oder andere Programme des gesunden Menschenverstands anzunehmen. Sie haben sich entschieden, sie lächerlich zu machen, zu verleumden, zu verzerren und zu diskreditieren. Anstelle der richtigen Programme und Personen haben Sie sich für Fachkräfte entschieden, denen eine entsprechende Ausbildung für das Pandemiemanagement fehlt (Physiker als oberste Regierungsberater, Tierärzte, Sicherheitsbeauftragte, Medienpersonal usw.).
 
Sie haben kein wirksames System zur Meldung von Nebenwirkungen der Impfstoffe eingerichtet und Berichte über Nebenwirkungen wurden sogar von Ihrer Facebook-Seite gelöscht. Ärzte vermeiden es, Nebenwirkungen mit dem Impfstoff in Verbindung zu bringen, damit Sie sie nicht verfolgen, wie Sie es bei einigen ihrer Kollegen getan haben. Sie haben viele Berichte über Veränderungen der Menstruationsintensität und der Menstruationszykluszeiten ignoriert. Sie haben Daten versteckt, die eine objektive und ordnungsgemäße Recherche ermöglichen (z. B. Sie haben die Daten über Passagiere am Flughafen Ben Gurion entfernt). Stattdessen haben Sie sich entschieden, zusammen mit leitenden Pfizer-Führungskräften nicht objektive Artikel über die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen zu veröffentlichen.
 
Irreversibler Vertrauensschaden
 
Aus der Höhe Ihrer Hybris haben Sie jedoch auch die Tatsache ignoriert, dass am Ende die Wahrheit ans Licht kommt. Und es beginnt sich zu offenbaren. Die Wahrheit ist, dass Sie das Vertrauen der Öffentlichkeit in Sie auf einen beispiellosen Tiefpunkt gebracht und Ihren Status als Autoritätsquelle untergraben haben. Die Wahrheit ist, dass Sie in den letzten zwei Jahren Hunderte von Milliarden Schekel vergeblich verbrannt haben – für die Veröffentlichung von Einschüchterungen, für ineffektive Tests, für destruktive Sperren und für die Störung des Lebensalltags.
 
Sie haben die Bildung unserer Kinder und ihre Zukunft zerstört. Sie haben Kindern Schuldgefühle, Angst, Rauchen, Alkohol, Sucht, Schulabbruch und Streit gegeben, wie Schulleiter im ganzen Land bezeugen. Sie haben Lebensgrundlagen, die Wirtschaft, die Menschenrechte, die psychische Gesundheit und die körperliche Gesundheit geschädigt.
 
Sie haben Kollegen verleumdet, die sich Ihnen nicht ergeben haben, Sie haben die Menschen gegeneinander aufgehetzt, die Gesellschaft gespalten und den Diskurs polarisiert. Sie haben Menschen, die sich gegen eine Impfung entschieden haben, ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage als Feinde der Öffentlichkeit und als Überträger von Krankheiten gebrandmarkt. Sie fördern auf beispiellose Weise eine drakonische Politik der Diskriminierung, der Verweigerung von Rechten und der Auswahl von Menschen, einschließlich Kindern, für ihre medizinische Wahl. Eine Auswahl, die jeder epidemiologischen Begründung entbehrt.
 
Wenn Sie die destruktive Politik, die Sie verfolgen, mit der vernünftigen Politik anderer Länder vergleichen, können Sie deutlich sehen, dass die von Ihnen verursachte Zerstörung nur Opfer gebracht hat, die über die Anfälligen für das Virus hinausgehen. Die Wirtschaft, die Sie ruiniert haben, die Arbeitslosen, die Sie verursacht haben, und die Kinder, deren Bildung Sie zerstört haben - sie sind die überschüssigen Opfer, die nur durch Ihr eigenes Handeln entstanden sind.
 
Es besteht derzeit kein medizinischer Notfall, aber Sie kultivieren einen solchen Zustand seit zwei Jahren aus Macht-, Budget- und Kontrollgier. Der einzige Notfall besteht jetzt darin, dass Sie immer noch Richtlinien festlegen und riesige Budgets für Propaganda und psychologische Technik bereithalten, anstatt sie zur Stärkung des Gesundheitssystems anzuweisen.
Dieser Notfall muss aufhören!"
 
Professor Udi Qimron, Medizinische Fakultät, Universität Tel Aviv
 

 

 

 

12.01.22

 

 

 

Quelle: Autorengruppe der 7 Argumente gegen eine Impfpflicht
"Die Corona-Pandemie forderte während der letzten zwei Jahre einen hohen menschlichen Tribut und große Anstrengungen auf allen Feldern des gesellschaftlichen Lebens. In rascher Folge wurden immer neue Verordnungen und Gesetze erlassen, die von weiten Teilen der Bevölkerung verantwortungsvoll mitgetragen wurden. In den vergangenen Monaten wurde der politische Weg zunehmend auf eine zumeist als alternativlos betrachtete Durchimpfung der gesamten Bevölkerung ausgerichtet. Dieser gipfelt derzeit in der Diskussion, eine gesetzliche Impfpflicht – allgemein wie gruppenspezifisch – einzuführen. Die schon bestehenden Sanktionen gegen „Ungeimpfte“ (und also auch solche, deren Impfzertifikat abgelaufen ist) sollen damit noch stärker ausgeweitet werden.
Eine Beschlussfassung über eine gesetzliche Impfpflicht ist verfrüht. Denn grundlegende Fragen zu den neuen Impfstoffen sind nicht hinreichend geklärt und in der Forschung umstritten. Dazu gehören insbesondere Dauer und Stärke des Impfschutzes sowie Art, Häufigkeit und Stärke der Nebenwirkungen. Auf kontroversen Forschungsfragen sollte kein derartiges Gesetz begründet werden.
Die Unterzeichnenden vertreten deswegen die Position, dass eine allgemeine oder gruppenspezifische Impfpflicht gegen SARS-CoV2 in der gegenwärtigen Lage aufgrund von medizinischen, juristischen, philosophischen und dabei auch ethischen und religiösen Argumenten nicht vertretbar ist. Deswegen muss eine Entscheidung für oder gegen die COVID19-Impfung individuell getroffen werden.
Die Begründung unserer Position ist in sieben Argumenten zusammengefasst. Sie stehen im Einklang mit Positionen von Tausenden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern etwa in Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Skandinavien, Großbritannien und den Vereinigten Staaten.
 
1. Argument: Die Pandemie mit SARS-CoV2 wird durch Impfung nicht beendet
Ein Ziel der allgemeinen Impfpflicht besteht darin, eine gegen SARS-CoV2 immunisierte Bevölkerung zu schaffen. Wir halten es für fragwürdig, dass dieses Ziel tatsächlich mit den verfügbaren, in der EU nach wie vor bedingt zugelassenen Impfstoffen erreicht werden kann.
1.) Die Immunisierung durch die derzeitigen Impfstoffe ist wesentlich schwächer und kürzer anhaltend als erwartet und versprochen. Ein Selbstschutz besteht allenfalls vor schweren Verläufen und das nur für wenige Monate.
2.) Diese Impfstoffe erzeugen keine ‘sterile’ Immunität. Trotz Impfung sind Infektionen und die Weitergabe von Viren zu jedem Zeitpunkt möglich. Ausmaß und Dauer des Fremdschutzes sind unbekannt.
3.) Neue Virusvarianten umgehen den Impfschutz immer erfolgreicher. Die Entwicklung und Verimpfung eines an neue Virusvarianten angepassten Impfstoffes wird nach gegenwärtigem Stand länger dauern als das durchschnittliche Zeitintervall des Auftretens erfolgreicherer Varianten. Folglich kann durch diese reaktive Impfstoffanpassung keine gleichmäßig immunisierte Bevölkerung erzeugt werden.
4.) Die evolutionäre Logik der Virusmutation besteht darin, dass von den neuen Varia­nten diejenigen am erfolgreichsten sein werden, die den Schutz der vorhandenen Impfstoffe am besten umgehen. Eine vollständige Durchimpfung der Bevölkerung – mit einer Impfung, die keine sterile Immunität erzeugt – kann den Selektionsdruck auf das Virus erhöhen und daher sogar kontraproduktiv sein.
..."

 

 

 

Quelle: Spiegel
Wann wird Covid-19 zur normalen Krankheit? Spanien wagt sich trotz der heftigen Omikron-Welle vor: Die Regierung will nicht mehr jeden Fall registrieren und nachverfolgen – schon jetzt sind die Behörden überfordert.
Von der heftigen Omikron-Welle wollte der spanische Premier sich die Laune nicht verderben lassen. Das Virus sei nicht mehr so tödlich wie zu Beginn der Pandemie, sagte Pedro Sánchez am Montagmorgen im Radio. Covid-19 entwickele sich von einer Pandemie zu einer endemischen Krankheit, man müsse darauf mit »neuen Instrumenten« reagieren.
Quelle: DER SPIEGEL
 

 

 

 

Zur Berechnung der Übersterblichkeit in Deutschland während der COVID-19-Pandemie
Quelle: LMU München
....
Diskussion

Die COVID-19-Pandemie hat die Wissenschaftler vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Eine dieser Herausforderungen besteht in der Schätzung der Zahl der Todesfälle, die durch die Pandemie verursacht wurden. Um dieses Problem anzugehen, verfolgten wir einen Ansatz, der auf dem Vergleich der beobachteten Gesamtmortalität im Jahr 2020 mit der Zahl der Todesfälle beruht, die im selben Jahr ohne das Auftreten von COVID-19 zu erwarten gewesen wären. Auf der Grundlage bestehender Methoden schlugen wir zwei einfache Methoden zur Berechnung der erwarteten Sterblichkeit vor, und zwar auf jährlicher und wöchentlicher Ebene. Anschließend haben wir diese Methoden angewandt, um Schätzungen für die Übersterblichkeit im Jahr 2020 in Deutschland zu erhalten. Die beiden Ansätze führen zu ähnlichen Ergebnissen auf aggregierter Ebene und zeigen, dass das Jahr 2020 durch eine allgemeine Übersterblichkeit von etwa 1 % gekennzeichnet war. Die leichte Übersterblichkeit wurde offenbar durch eine Spitze der Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 am Ende des Jahres in den älteren Altersgruppen verursacht.

Die Interpretation der COVID-19-Mortalität ist zu einem politisch heiklen Thema geworden, bei dem dieselben zugrunde liegenden Daten verwendet werden, um die Folgen von COVID-19-Infektionen entweder aufzuwerten oder herunterzuspielen. Wir betonen daher, dass unser Interesse methodischer Natur ist und die vorgestellten Ergebnisse auf das Kalenderjahr 2020 für Deutschland insgesamt beschränkt sind. Insgesamt gleicht die geringe Sterblichkeit in den älteren Altersgruppen in den ersten Wochen (z.B. aufgrund einer milden Grippesaison) den später im Jahr auftretenden Überschuss in den höheren Altersgruppen aus. Deutlich erkennbar ist die zweite Welle im November-Dezember 2020, die sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2021 fortsetzte. Um diese Saisonalität besser zu berücksichtigen, werden Berechnungen der Übersterblichkeit bei Influenza häufig nach Saison statt nach Kalenderjahr durchgeführt, d. h. auf der Nordhalbkugel für den Zeitraum von Juli im Jahr XX bis Juni im Jahr X+1X+1 (Nielsen et al. 2011). In ähnlicher Weise waren die Auswirkungen der COVID-19-Fälle und -Todesfälle nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich heterogen, mit starken Spitzen im Dezember 2020 in den Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Thüringen (Höhle 2021). Die Verwendung von Mortalitätsaggregaten über Zeiträume und Regionen vermittelt daher nur ein unvollständiges Bild der Auswirkungen von COVID-19. Darüber hinaus beinhalten die im Jahr 2020 beobachteten Sterblichkeitszahlen natürlich die Auswirkungen aller Arten von Folgen des Pandemiemanagements, zu denen auch Änderungen im Verhalten der Bevölkerung (freiwillig oder aufgrund staatlicher Eingriffe) gehören. Die Entflechtung der komplexen Auswirkungen der Gesamtmortalität und der COVID-19-Pandemie ist eine heikle Angelegenheit, für deren Lösung Experten aus mehreren Disziplinen (Demografen, Statistiker, Epidemiologen) erforderlich sind. Die rechtzeitige Analyse der Gesamtmortalitätsdaten ist nur ein Baustein dieses Prozesses; die Pandemie hat jedoch gezeigt, dass dies nahezu in Echtzeit auf der Grundlage solider Daten und unter Berücksichtigung der Altersstruktur erfolgen muss.

 

 

 

 

11.01.22

 
 
 
Alle stürzen sich auf die Ungeimpften. Dabei halten die Impfungen nicht immer das, was sie versprochen haben. Die Situation ist komplizierter. Ein Zwischenruf.
Quelle: Berliner Z"eitung
"....
Die Impfpflicht: Nicht nur ein Verstoß gegen Artikel 2 des Grundgesetzes
Erinnern wir uns an die Aids-Krise: Eine Krankheit, die nicht nur bei einigen wenigen, sondern bei fast allen Infizierten zum Tod führte. Eine Krankheit zudem, die anfangs vor allem schwule Männer betraf und die sich insbesondere durch promiskuitives Sexualverhalten verbreitete. Hier waren alle Voraussetzungen gegeben, um eine Minderheit zum Sündenbock zu machen, um eine gesundheitliche Krise durch Schuldzuweisungen und radikale Maßnahmen zu „lösen“. An entsprechenden Forderungen hat es damals nicht gemangelt, bis hin zur Internierung Infizierter in Lagern.
Im Lichte der heutigen Debatten hätte man auch einen „Lockdown“ für alle Schwulen fordern können oder ein neuerliches Verbot der gerade erst seit zehn Jahren straffreien Homosexualität. Und doch hat sich die Vernunft durchgesetzt, nicht zuletzt dank der damaligen Gesundheitsministerin Rita Süssmuth, die sich für einen eigenverantwortlichen Gesundheitsschutz einsetzte und Verfechtern radikaler Lösungen mutig entgegentrat.
Im Vergleich zu Aids ist Covid eine deutlich „harmlosere“, weil für nur wenige Infizierte tödliche Krankheit. Und doch scheint es so, als gelänge es uns nicht, zu einem vernunftgeleiteten Management dieser Krise zu finden. Im Gegenteil: Derzeit fahren wir Geschütze auf, die wesentliche Grundrechte und Grundsätze unseres Rechtsstaates infrage stellen. Die 2G-Regel, also der Ausschluss Ungeimpfter aus großen Teilen des öffentlichen Lebens: ein klarer Verstoß gegen die Resolution des Europarates vom 27. Januar 2021, „dass niemand diskriminiert werden darf, weil er nicht geimpft worden ist“.
Die Impfpflicht: Nicht nur ein Verstoß gegen Artikel 2 des Grundgesetzes, der die „körperliche Unversehrtheit“ garantiert. Weil die Impfstoffe nicht regulär zugelassen sind, sondern weiterhin experimentellen Charakter haben, handelt es sich auch um eine Missachtung des 1947 als Reaktion auf die NS-Verbrechen verabschiedeten Nürnberger Kodexes. Dieser verbietet medizinische Experimente, denen die Versuchsperson nicht „freiwillig“ zugestimmt hat, das heißt unbeeinflusst von jedweder „Form der Überredung oder des Zwanges“.
Jeder Kritiker wird als Schwurbler bezeichnet
Es ist an der Zeit, dass wir wieder zur Vernunft kommen und den Panikmodus, in dem wir uns seit fast zwei Jahren befinden, beenden. Dass wir einen Moment innehalten und überlegen, ob die Suche nach einem Sündenbock tatsächlich der richtige Weg ist, um mit Krankheit und Tod umzugehen. Dass wir versuchen, eine Mediendynamik zu durchbrechen, die davon lebt, immer erschreckendere „Zahlen“ und immer abschreckendere „Schuldige“ zu präsentieren, denen man angeblich nur noch mit Verboten und Zwangsmaßnahmen beikommt. Kurz: Dass wir uns um eine realistische Einschätzung der Gefahr und ihrer Ursachen bemühen und nüchtern überlegen, welche Strategien tatsächlich „geeignet, erforderlich und verhältnismäßig“ sind, um Covid zu bekämpfen, ohne unsere Gesellschaft weiter zu spalten.
Dies allerdings wird nur gelingen, wenn wir uns darauf besinnen, dass Skepsis, Zweifel und Widerspruch die Fundamente von Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt sind. Denn nur sie ermöglichen es, unsere Überzeugungen zu revidieren, wenn diese sich als nicht realitätstauglich erweisen. Wenn wir also nicht auf das Niveau der „Seekers“ herabsinken wollen, dann werden wir Andersdenkenden wieder zuhören müssen, statt sie als Idioten oder Lügner, Leugner oder Lobbyisten, Verschwörungsideologen oder Gesundheitsdiktatoren zu beschimpfen. Dabei geht es nicht darum, irgendwelche Spinner ernst zu nehmen, die daran glauben, Bill Gates wolle uns Chips implantieren.
Bedenklich ist es aber, dass wir uns mittlerweile angewöhnt haben, nahezu jeden Kritiker als „Spinner“, „Schwurbler“, „Wissenschaftsfeind“ oder „Rechten“ zu diskreditieren. Was wir dabei übersehen: „Wissenschaftsfeinde“ sind nicht diejenigen, die Zahlen, Studien und Maßnahmen hinterfragen, sondern diejenigen, die den offenen Diskurs darüber unterbinden wollen. Schuldzuweisung und Ausgrenzung mögen uns psychologisch entlasten. Die Corona-Krise, die inzwischen eher eine gesellschaftliche als eine gesundheitliche ist, werden wir damit nicht lösen."
Dr. Alexander Zinn, Soziologe und Historiker, forscht zu Ausgrenzung und Verfolgung sexueller Minderheiten im 20. Jahrhundert.
 
 
 
Quelle: Der Tagesspiegel
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"Dabei wirft die Omikron-Variante jede Menge neue Fragen an der Wirkkraft der bisher verfügbaren Impfstoffe auf. Nachdem anfangs zu zwei Impfungen geraten wurde, sind es inzwischen drei, und wer weiß schon, ob die perspektivisch reichen werden. Das Virus verändert sich, und so kann niemand ausschließen, dass nicht bald noch eine vierte oder fünfte Impfung dazukommt, und ob es nicht gar ewig so weitergeht.
Dessen ungeachtet ist ungefähr zeitgleich die allgemeine Impfpflicht von einem anfänglichen No-Go mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Man könnte den Sinneswandel salopp auf die Formel bringen: Je weniger die Impfungen sich als geeignet erweisen, die Pandemierisiken final zu stoppen, desto dringender wird für die Impfpflicht geworben. Das hat Schildbürgerpotenzial und sollte so nicht bleiben.
Die Verfügung einer allgemeinen Impfpflicht ist immer noch ein tiefer Eingriff in die Freiheitsrechte der Einzelnen in ihr Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit. Und so geht es in der Frage, ob eine solche Maßnahme kommen soll, ebenfalls immer noch um nicht weniger als die Gewichtung von Grundrechten. Dabei ist die Wirkmacht der Impfung von elementarer Bedeutung. Eine Impfung, die von Staats wegen verpflichtend gemacht wird, sollte Infektionen und die Virusverbreitung verhindern, was in der Folge Lockdowns und Überlastungsszenarien in Krankenhäusern obsolet machte, und idealerweise die Seuche stoppen. Daran sind nach aktuellem Stand Zweifel angebracht."
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10.01.22

 

 

 

"31.12.2021: 32 Prozent weniger Covid Intensivpatienten als in 2020"                                                                                                                                                                                    Quelle: Transparenz Test

"Am 31.12.21 sind in deutschen Krankenhäusern mit gesamt 18.621 Intensivbetten 1.389 Betten weniger belegt als genau ein Jahr zuvor mit 20.010 Betten.

Die Covid Intensivpatienten sind von 5.622 Fällen in 2020 auf 3.802 an Sylvester 2021 gesunken. Das sind insgesamt 7% weniger Intensivpatienten und ein Drittel bzw. 32% weniger Covid Fälle. Diese Trendumkehr entwickelt sich obwohl (oder gerade wegen) die Omikron Variante im Vormarsch ist.

Die große Frage: Warum wird dies nicht von Politik und Medien klar und deutlich kommuniziert. Warum hat der neue Expertenrat in seiner ersten Stellungnahme Mitte Dezember ein solch dramatisches Szenario hinsichtlich einer noch nie da gewesenen Überlastung der Krankenhaus-Versorgung skizziert.

Das Verwunderliche dabei: Die Intensivbetten Belegung verläuft seit fast zwei Jahren sehr kontinuierlich ohne große Schwankungen.

Auffällig dabei: Es wurde in regelmäßigen Abständen vor Überlastungen gewarnt. Diese sind bisher jedoch allesamt ausgeblieben.

Gleichbleibende Belegung der Intensivbetten in Deutschland seit Beginn der Pandemie

Seit Beginn der Pandemie und Start des DIVI Intensivbetten Registers sind die Intensivstationen bemerkenswert stabil mit +- 20.000 ITS Fällen belegt. Seit Ende Mai 2021 liegt die Belegung sogar durchgehend - bis auf wenige einzelne Tage - unterhalb von 20.000 Betten. Nun ist die Belegung zum Jahresende noch einmal herab gesunken.

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Vergleich ITS Bettenbelegung für das Jahr 2021 mit 2020 zum 31.12.21

 

"Normale" ITS Fälle ohne Covid

Geringer Anteil der Covidkranken an Belegung der Intensivbetten

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Transparenztest Resümee

Wir haben zum Jahresende 31.12.21 laut DIVI 32 Prozent weniger "Covid"Fälle auf ITS als zum Vorjahr.

Selbst die Gesamtzahlen aller Intensivpatienten ist mit 1.389 weniger Fälle gegenüber 2020 um 7% gesunken.

Der aktuelle Anteil der Covidfälle an allen Intensivfällen liegt nur bei rund einem Viertel bzw. bei 25,6 Prozent. 

Das alles zeigt eine deutliche Trendumkehr trotz Omikron und kaum einer berichtet.

Unsere Tt Fragen:

Warum wurde in eineinhalb Jahren Pandemie die auffallend gleichbleibende Belegungsrate auf den Intensivstationen nicht erwähnt?

Warum wird für den - nach Medienangaben vorliegenden - Engpass in den Kliniken die Covid Fälle und nicht die anderen Erkrankungen verantwortlich gemacht?

Warum wird von Politik und Medien nicht auf den niedrigen Anteil der Covid Patienten auf Normal- und Intensivstationen hingewiesen?

Warum wird der aktuelle Anteil der Covid Patienten auf Normal- und Intensivstationen nicht transparent in Prozent angegeben?

Warum erinnert sich niemand, dass laut BMG Report 2020 nur durchschnittlich 2% der Normalpatienten bzw. 4% der Intensivpatienten Covidfälle waren?

Warum schreibt kein Medium darüber, dass die Deutschen Krankenhäuser 2020 ein historisches Allzeittief sowohl für die Normalstationen als auch für Intensivstationen mit 67% bzw. 69% aufwiesen?

Warum wird nicht darauf hingewiesen, dass die CFR Todesraten weit unterhalb der Werte des vergleichbaren Vorjahr Zeitraumes verläuft?

Warum stellt niemand die Frage, warum das Deutsche Gesundheitssystem vor einem Jahr mit weit höheren Zahlen zurecht gekommen ist und warum heute nicht?"

https://www.transparenztest.de//post/31-12-2021-32-prozent-weniger-covid-intensivpatienten-als-in-2020

 

 

 

 

"Stellungnahme von Em. Univ. Prof. Dr. med. Diether Schönitzer"

Quelle: Pralament Republik Österreich      https://www.parlament.gv.at/index.shtml

"Ich erlaube mir eine sachliche und fachbezogene Stellungnahme und einen Einspruch zur Einführung des für 1. Februar 2022 geplanten Covid-19-Impfpflichtgesetzes einzubringen.

Meine Qualifikation für diesen Einspruch sehe ich wie folgt gerechtfertigt: Ich bin pensionierter Univ. Prof. der Universität Innsbruck und habe von 1968 bis 2005 am „Zentralinstitut für Bluttransfusion und immunologische Abteilung“ (ein Landes-Primariat) zunächst als Assistenz Arzt, dann als geschäftsführender Oberarzt und schließlich 17 Jahre als Vorstand gearbeitet.

Das zentrale Thema unserer Tagesarbeit war die immunologische Sicherstellung der Verträglichkeit der zu transfundierenden Blutzellen, insbesondere der roten Blutkörperchen und Blutplättchen sowie die Testung der Gewebsmerkmale für Organ- und Stammzell-Transplantationen. Wichtig war die gewissenhafte Auswahl von Blutprodukten nach Blutgruppen sowie die Berücksichtigung von eventuell vorhandenen Antikörpern gegen diese Zellen. Im Bedarfsfall mussten auch Patienten mit autoimmun-hämolytischen Anämien transfusionsmäßig versorgt werden.

Als Ursache für diese Erkrankungen kommt unter anderem die Verabreichung verschiedener Medikamente in Betracht, die zu einer Änderung der Oberfläche der Blutzellen Anlass geben können. Durch diese Veränderungen entstehen Neo-Antigene die vom Immunsystem des Patienten als fremd erkannt werden und zum Absterben dieser Blutzellen führen.

Die zugrunde liegenden Abbaumechanismen gehören zum immunologischen Basiswissen der Ärzte und können durch Laboruntersuchungen im Detail bestätigt werden.

Damit komme ich direkt zur Verabreichung von mRNA-haltigen Substanzen, die fälschlich als Impfstoffe oder auch Seren bezeichnet werden und nach Eindringen in die Blutbahn zunächst in die Gefäßwandzellen eindringen und nachfolgend an der Oberfläche der Gefäßwandzellen zur Ausbildung der Spike-Proteine führen. Diese Spikes fungieren tatsächlich als Fremdantigen (ähnlich der medikamentös bedingten autoimmun-hämolytischen Anämie) und sollen zur Antikörperbildung und damit zur Immunität führen.

Das Problem besteht jedoch darin, dass die Spikes zumindest eine gewisse Zeit, wahrscheinlich dauerhaft, an den körpereigenen Zellen anhaften und die aktivierten Killerzellen beziehungsweise Antikörper (falls die Impfung wirkt!) die mit Spikes fremd-markierten Zellen des Geimpften zerstören.

Folge ist eine immunologische Zell- und Gewebszerstörung bei den Geimpften Personen die zu den bekannten Thromboembolien, zur Zerstörung von Herzmuskelzellen, Lungen- und Nierengewebe, und letztlich zu einer Erschöpfung des Immunsystems führen.

Auffrischungsimpfungen verstärken diese Effekte, weil frisch durch die Boosterung entstandene Spikes auf inzwischen gebildete Antikörper stoßen. Dadurch werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Akutreaktionen und Autoimmunreaktionen als Langzeitfolge entstehen und schlummernde Infektionen wie Tuberkulose reaktiviert werden, die das Gesundheitssystem mehr gefährden werden, als dies durch den Anteil der gesunden, impfkritischen Nichtgeimpften möglich ist.

Bei Letzteren muss auch mit einer relativ hohen natürlichen Immunisierungsrate gerechnet werden, weil schwache und subklinische Verläufe nicht erfasst sind.

Die Einführung einer Impfpflicht mit Verwaltungsstrafen für Nicht-Impfwillige, die viele Menschen an ihre Existenzgrenzen bringen können, ist nicht verhältnismäßig sodass ich von der Einführung einer Impfpflicht generell und im Besonderen unter Anwendung erbsubstanz-haltiger Inhaltstoffe, ausdrücklich abrate.

Strafen sind ein Druckmittel das zu psychischer Belastung unserer Mitmenschen führt, sodass Impfpflicht de facto zu Impfzwang (!) wird.

Es ist erschreckend, dass Kolleginnen und Kollegen inklusive sog. Experten, die aus immunologischer Unwissenheit und/oder Desinteresse, oder auf Druck, sich über den geleisteten Hippokratischen Eid hinwegsetzen und ihren Patientinnen und Patienten und deren Kinder zur Impfung raten beziehungsweise letztere selbst durchführen!"

Univ. Prof. Dr. med. Diether Schönitzer

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/SN/SN_94076/index.shtml#

 

 

 
 
08.01.22
 
 
 
Quelle: Merkur
Herr Stöhr, Omikron steht vor der Tür. Was wird in den nächsten Wochen in Deutschland passieren?
Die Vorhersage ist relativ leicht. Dänemark hat bereits eine zehn Mal so hohe Inzidenz wie Deutschland, England eine knapp acht Mal so hohe. Auch bei uns wird es also bald viel höhere Infektionszahlen geben, aber es wird sich wie in den anderen Ländern eine Schere auftun zwischen vielen milden Fällen und gleichzeitig im Verhältnis deutlich weniger Krankenhauseinweisungen. In England brachte Omikron fast vier Mal mehr Fälle, aber auch eine auf circa die Hälfte verringerte Wahrscheinlichkeit, schwer zu erkranken. Diese Schere führt uns zurück in die Normalität. Denn sie zeigt, dass das Virus das tut, was wir erwartet haben.
Und zwar?
Es passt sich an den Menschen an. Die Inkubationszeit verringert sich und es vermehrt sich zunehmend im Nasen- und Rachenraum und nicht in der Lunge. Die Verläufe werden tendenziell leichter. Denn milde Erkrankungen bedeuten für Viren eine bessere Verbreitung. Noch ein Wort zur Ansteckungsfähigkeit von Omikron: Das Virus wird zwar ständig als „hochinfektiös“ bezeichnet, es spielt aber im Vergleich in derselben Liga wie zum Beispiel die Influenza. Es wird Zeit, dass man hier rationaler kommuniziert.
Wie schätzen Sie die Gefahr durch Omikron für Kinder ein?
Wenn die Erkrankungen bei Erwachsenen milder werden, ist es biologisch erwartbar, dass das auch für Kinder zutrifft. Es gibt nun auch eine neue, belastbare Publikation, der zufolge die Krankheitslast auch für Kinder um circa die Hälfte abnimmt.
 
 
 
 
Uniklinik Essen: Fallzahl ist im zweiten Lockdown um rund 400 Prozent im Vergleich mit der Zeit vor Corona gestiegen."
Quelle: Berliner Zeitung
"Bis zu 500 Kinder mussten nach Suizidversuchen zwischen März und Ende Mai 2021 bundesweit auf Intensivstationen behandelt werden. Das ist das Ergebnis einer Studie der Essener Uniklinik, über die der Leiter der dortigen Kinder-Intensivstation, Professor Christian Dohna-Schwake, exklusiv im Videocast 19 - die Chefvisite berichtete. Die Fallzahl sei damit im zweiten Lockdown um rund 400 Prozent im Vergleich mit der Zeit vor Corona gestiegen.
Die dramatische Entwicklung, die sich aus Daten von 27 deutschen Kinder-Intensivstationen ergebe, habe ihn „überrascht“. Lockdown und Schulschließungen im Frühjahr letzten Jahres hätten sich „wie Kaugummi hingezogen“, so Dohna-Schwake zu möglichen Ursachen. Das habe vor allem Kinder belastet, die schon zuvor unter Depressionen oder Angststörungen gelitten hätten. Dabei wirkten „soziale Kontakte außerhalb sozialer Medien präventiv“, betonte Dohne-Schwake. Auf Basis der zur internationalen Veröffentlichung eingereichten Studie laute seine Empfehlung daher, die Schulen „solange das irgendwie geht“ offen zu halten."
...
"Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hatte die politische Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie in der Vergangenheit scharf kritisiert. BVKJ-Sprecher Jakob Maske hatte bereits im Mai 2021 gewarnt: „Es gibt psychiatrische Erkrankungen in einem Ausmaß, wie wir es noch nie erlebt haben. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind voll, dort findet eine Triage statt. Wer nicht suizidgefährdet ist und ‚nur‘ eine Depression hat, wird gar nicht mehr aufgenommen.“
Komplette Schulöffnung gefordert
Dass die Isolierung von Kindern und Jugendlichen massive Risiken birgt, schreiben auch der Pädagoge Udo Baer und der Psychologe Claus Koch in ihrem Buch „Corona in der Seele. Was Kindern und Jugendlichen wirklich hilft“. Gemeinsam gründeten sie 2015 das Pädagogische Institut Berlin (PIB). Beide sind als Berater und Autoren tätig und betreiben Forschungen im Bereich Pädagogik und Kinderpsychologie. In der praktischen Arbeit mit Eltern, Lehrerinnen und Erziehern erleben sie die Auswirkungen der Corona-Krise sehr direkt und wissen: Es gibt Kinder, die noch länger an dieser außergewöhnlichen Zeit zu tragen haben werden. So sei im Frühjahr 2021 in der Öffentlichkeit nur darüber geredet worden, „dass Kinder beim Ausklingen der Pandemie viel Schulstoff nachholen müssten. Die seelischen und sozialen Folgen von Corona bei den Kindern und Jugendlichen wurden vollkommen ignoriert“, sagt Baer. "
 
 
 
 
"Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen gegen Omicron- oder Delta-Infektionen"
Quelle: medRxiv
" Schlussfolgerungen: Es ist unwahrscheinlich, dass zwei Dosen COVID-19-Impfstoff vor einer Infektion mit Omicron schützen. Eine dritte Dosis bietet kurzfristig einen gewissen Schutz, der jedoch wesentlich geringer ist als der gegen Delta. "
 
dazu:
 
Dies legen Zahlen einer neuen kanadischen Studie nahe, die schon zwei Monate nach zwei mRNA-Impfdosen eine negative vaccine-effectiveness, also eine Erhöhung des Infektionsrisikos fand. Der Schutz vor einer Omikron-Infektion durch die dritte Impfung betrug in dieser Studie lediglich 37% (Buchan 2022), https://doi.org/10.1101/2021.12.30.21268565

Dies deckt sich weitestgehend mit einer dänischen Studie, die ebenfalls negative VEs für mRNA-Impfstoffe bezüglich einer Omikron-Infektion fanden (Hansen 2021): https://doi.org/10.1101/2021.12.20.21267966

https://www.impf-info.de/coronoia.html

 

dazu

 

"Vaccine effectiveness against SARS-CoV-2 infection with the Omicron or Delta variants following a two-dose or booster BNT162b2 or mRNA-1273 vaccination series: A Danish cohort study"

"Wirksamkeit des Impfstoffs gegen SARS-CoV-2-Infektionen mit den Omicron- oder Delta-Varianten nach einer Zwei-Dosis- oder Auffrischungsimpfung mit BNT162b2 oder mRNA-1273: Eine dänische Kohortenstudie"

Quelle: medRxiv

 
 
 
 
12. Eine neue demokratische Kultur
Auf Grund historischer Erfahrungen sollte allen Schüler*innen vermittelt werden, wie sich eine offene, demokratische Gesellschaft von einem totalitären System unterscheidet: Garantierte Grundrechte, Gewaltenteilung, unabhängige und kritische Medien als „Vierte Gewalt“ sowie das Subsidiaritäts- und das föderale Prinzip. Sie bilden das unverzichtbare Fundament einer freien Gesellschaft.
Der demokratische Staat muss auf die Alltagsexpertise der Bürger*innen mit ihren unterschiedlichen Lebenserfahrungen vertrauen; er begreift die Verschiedenheit ihrer Perspektiven, Interessen und Kompetenzen als Ressource zur Lösungsfindung für gesellschaftliche Fragen, als Quelle für das gesellschaftliche Wachsen und Werden.
..."
 
 
 
06.01.22
 
 
 
Quelle: Pressemitteilung Bündnis Klinikrettung
"Eine aktuelle Recherche des Bündnis Klinikrettung zeigt, dass die Zahl der Allgemeinkrankenhäuser, in denen die CoronapatientInnen behandelt werden können, viel niedriger ist, als in der Bevölkerung bekannt. Die geringe Bettenzahl ist ein maßgeblicher Grund für den aktuellen Notstand bei der Behandlung von Covid19-PatientInnen.
Grundlage der Recherche ist die Deutsche Krankenhausstatistik 2019 und dort insbesondere der Anteil der Fachkliniken. Fachkliniken sind Krankenhäuser mit nur einer Fachabteilung wie zum Beispiel orthopädische Kliniken, Psychiatrien, Herzkliniken. oder rein internistisch-geriatrische Krankenhäuser. Diese Fachkliniken behandeln keine Corona-PatientInnen im Rahmen der Notfallversorgung, weil sie mit nur einer Fachabteilung nicht über die Mindestvoraussetzungen einer strukturierten Notfallversorgung nach den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses verfügen und nicht an der Allgemeinversorgung teilnehmen. Reine Fachkliniken sind 716 der 1.914 Krankenhäuser und somit 37 Prozent aller Krankenhäuser. In Bayern, das aktuell den Katastrophenfall ausgerufen hat, sind nahezu die Hälfte (46,8 Prozent) beziehungsweise 172 aller Krankenhäuser im Bayerischen Krankenhausplan 2021 als Fachkliniken ausgewiesen. "
 
 
 
 
Quelle: Anti-Spiegel
"Die sogenannten mRNA-Impfstoffe sind per medizinischer Definition eine Gentherapie, wie auch BionTech in seinem Jahresbericht 2019 ausdrücklich geschrieben hat. Warum wird den Menschen ohne ihr Wissen eine Gentherapie verabreicht?
...
„Blow the System“
Ende Oktober 2019 gab es beim amerikanischen Milken Institute eine Podiumsdiskussion, an der unter anderem Dr. Fauci teilgenommen hat. Besonders interessant dabei war, dass an der Diskussion auch eine gewisse Margaret Hamburg teilgenommen hat, die nach den Erkenntnissen der Recherchen zu meinem neuen Buch „Inside Corona“ eine der wichtigsten Schlüsselfiguren bei der Vorbereitung und Durchführung der Pandemie war. Margaret Hamburg wird von Bill Gates und anderen Stiftungen bezahlt, die nach unseren Erkenntnissen die Pandemie vorbereitet haben. Alleine Bill Gates bezahlt sie über drei Kanäle, denn sie ist in den Vorständen der GAVI und der CEPI (beide von Gates gegründet, finanziert und kontrolliert) und sie ist auch in einem Komitee der Bill and Melinda Gates Foundation.
Margaret Hamburg also hat Ende Oktober 2019 zusammen mit Dr. Fauci, dem wichtigsten Berater der US-Regierung in der Pandemie, an einer Veranstaltung des Milken Institute namens „Universal flu vaccine“ (also „universeller Grippeimpfstoff“) teilgenommen. Dabei sprachen US-Regierungsvertreter, darunter Anthony Fauci, über die Notwendigkeit, „das System zu sprengen“ („to blow the system“), um die behördliche Kontrolle von mRNA-Impfstoffen zu umgehen. Bei dem Treffen wurde auch die Notwendigkeit erörtert, eine „Hyperproduktion“ von mRNA-Impfstoffen zu erreichen, von denen sie und andere Teilnehmer des Treffens glaubten, dass sie den traditionellen Impfstoffen überlegen seien.
Das war am 29. Oktober 2019, nur zwei Monate vor der Entdeckung der ersten Covid-19-Patienten in China. Und man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: Regierungsvertreter, die für die behördliche Kontrolle von Medikamenten und Impfstoffen zuständig sind, reden davon, diese behördliche Kontrolle zu umgehen, um mRNA-Impfstoffe zu ermöglichen, von denen BionTech zur gleichen Zeit berichtet hat, dass die Risiken der Technologie so unkalkulierbar sind, dass sie vielleicht niemals regulär zugelassen werden. Wenn man solche Kontrolleure hat, dann freut sich die Pharmaindustrie. Und die bezahlt die Leute schließlich über ihre NGOs und Stiftungen, wie ich in „Inside Corona“ im Detail und mit Summen aufgezeigt habe."
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Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Antikörper nach der vierten Corona-Impfung verfünffachen. Wenig später sei man aber wieder auf demselben Stand wie kurz nach der dritten Dosis. Was das bedeutet, ist noch unklar.
Die Leiterin einer israelischen Studie zur Wirksamkeit einer vierten Corona-Impfung sieht einen beobachteten fünffachen Anstieg der Antikörper als „gut, aber nicht ausreichend“ an. „Wir sehen einen bestimmten Anstieg der Antikörper, aber der Anstieg ist nicht sehr beeindruckend“, sagte Professor Gili Regev der israelischen Nachrichtenseite „ynet“ am Mittwoch zu vorläufigen Ergebnissen der Studie.

Man sei kurz nach der vierten Impfung wieder auf demselben Antikörper-Stand wie kurz nach der dritten, sagte Regev. Sie habe sich von einer zweiten Booster-Impfung mehr erhofft. Es könne nicht das Ziel sein, sich etwa alle vier Monate erneut gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

...

 
siehe 3.1.22:
 
 
 
 
11. Wirtschaften in planetarer Verantwortung
Die Übertragung von Infektionskrankheiten vom Tier auf den Menschen (Zoonosen) nimmt infolge unserer Wirtschaftsweise, die den Lebensraum der Tierwelt immer mehr einschränkt, stark zu. Die Zersto rung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Entfremdung des Menschen von der Natur werden weitere Pandemien auslo sen. Eine Wirtschafts- und Lebensweise, die das ökologische Gleichgewicht wahrt und einen nachhaltigen Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen erreicht, ist die wirksamste Prävention von Virus-Pandemien. Die Entwicklung einer strukturell nachhaltigen Wirtschaftsweise (z.B. Gemeinwohlökonomie, Kreislaufwirtschaft, Commons) muss umfassend gefördert und schnellstmöglich umgesetzt werden.
 
 
05.01.22
 
 
 
"Während sich der reiche Norden mit Lockdowns vor Corona schützt, haben solche Maßnahmen im Süden fatale Folgen: Wirtschaftssysteme kollabieren und Menschen leiden. Über zwei zeitgleiche, und doch grundverschiedene Pandemien"
Quelle: Der Freitag - Kwame Anthony Appiah | Ausgabe 50/2021"
"Wenn ich mich mit meiner Familie in Ghana, Nigeria und Namibia unterhalte, wird mir klar, dass ein globales Ereignis ganz unterschiedliche lokale Formen annehmen kann. Das Medianalter in den drei Ländern liegt zwischen 18 und 22 Jahren. Wenn die Pandemie dort tödlich wirkt, dann nicht unbedingt durch das Coronavirus an sich, sondern vielmehr durch andere Krankheiten: Es handelt sich um eine Art Schattenpandemie.
Allein in Afrika leben 26 Millionen Menschen mit HIV, von denen pro Jahr Hunderttausende daran sterben. Und die für Kinder und Babys besonders gefährliche Malaria fordert alljährlich fast 400.000 Menschenleben. Das sind große Zahlen, und doch waren sie schon viel größer – nur durch einen enormen gesundheitspolitischen Kraftakt war es gelungen, sie zu senken. Unter den Bedingungen der Pandemie aber suchen viele Leute kein Krankenhaus mehr auf. Einer Untersuchung des in Genf ansässigen Globalen Fonds zufolge gingen in Afrika und Asien die pränatalen Vorsorgeuntersuchungen von April bis September 2020 um zwei Drittel zurück. Die Zahl der Arztbesuche von Kindern unter fünf Jahren sank um drei Viertel.
Gesundheitsexperten fürchten, dass sich in der Pandemie die Zahl der Menschen, die an Malaria sterben, weltweit verdoppeln könnte. In den kommenden Jahren könnten 400.000 Menschenleben zusätzlich der Tuberkulose zum Opfer fallen und eine halbe Million zusätzlich an HIV sterben. Wer also das tatsächliche Ausmaß der Opfer des Coronavirus berechnen will, muss auch die Malaria-, Tbc-, HIV- und Diabetestoten einbeziehen, die normalerweise hätten gerettet werden können.
Die Geschichte dieser Schattenpandemie handelt nicht von einer Krankheit – sie handelt von Armut, Hunger, vorenthaltener Bildung und verkümmertem Leben. Diese Disparitäten zwischen globalem Norden und globalem Süden dürften zu den Wesensmerkmalen künftiger Krisen zählen. Die Geschichte zweier Pandemien ist die Geschichte von zweierlei Weltordnung"
"Die Debatte über unsere internationalen Verantwortlichkeiten in Covid-Zeiten wird oft absurd engstirnig geführt – als ob wir lediglich mehr Impfstoffe in Länder mit unzureichend geimpfter Bevölkerung transportieren müssten. Ja, Programme wie das internationale Vakzin-Verteilungssystem Covax müssen besser ausgestattet werden. Aber alle Impfstoffe dieser Welt können die Übel der bestehenden Ungleichheit nicht beseitigen. In reicheren Ländern stürzen wirtschaftliche Turbulenzen mehr Menschen in die Arbeitslosigkeit. In ärmeren Ländern bringen sie mehr Menschen ins Grab. "
 ....
"Wie lässt sich die Schuldenlast von Staaten restrukturieren, erlassen oder auf andere Weise erleichtern? Wie lässt sich Landwirtschaft nachhaltiger betreiben? Wie können wir inklusiv handelnde Weltinstitutionen schaffen und erhalten? Die Botschaft, die uns seit Covid in den Ohren dröhnt, hatte die Klimakrise schon lange vorher verkündet: Was an einem Ort geschieht, kann sich auf viele Orte auswirken. Deshalb dürfen wir die Pandemie nicht als eine aus heiterem Himmel über uns hereingebrochene Gesundheitskrise auffassen: Sie ist etwas viel Umfassenderes.
Ich erinnere mich, wie mir Taleni Ngoshi in Namibia von ihrer Verbundenheit mit den Menschen erzählte, deren Lebensunterhalt von ihr abhing. „Es gibt Tage, wenn du aufwachst und dir, noch im Bett, durch den Kopf geht: Ich bin es leid!“, sagte sie. „Und eine Minute später denkst du: Ich muss etwas tun. Wenn ich im Bett bleibe und in Selbstmitleid schwelge – was werden dann die anderen morgen zu essen haben?“ Die anderen sind auf Taleni angewiesen, genau wie sie selbst auf sie angewiesen ist. Handel ohne Verantwortlichkeit ist ein Risiko, dass wir uns nicht leisten können – auch wenn es so verlockend sein mag wie Schokolade, ist es doch ebenso leicht verderblich wie Schnittblumen."
 
 
 
 
International publizierte Kontaktverfolgungsstudien: Die Begegnung und der öffentliche Raum werden zu Unrecht verteufelt
Quelle: Nachdenkseiten   -  Ein Artikel von Sandra Reuse |
Seit nunmehr fast zwei Jahren gilt das Zusammentreffen von Menschen als gefährlich, wird ein Großteil des Pandemiegeschehens im Gedränge von Einkaufsstraßen, Konzerten, in Schulen sowie generell in Innenräumen vermutet. Seit fast zwei Jahren gilt auch die strikte Selbstisolation im Falle eines positiven Testergebnisses als probates Mittel zum Schutz der Gesellschaft – sogar bei Minderjährigen und Pflegebedürftigen. Dabei zeigen international publizierte Kontaktverfolgungsstudien, dass ein deutliches Mehr an Begegnung möglich wäre"
....
"Welche Rolle spielt die Viruslast, der man ausgesetzt ist? Und welche Rolle spielen Aerosole?
Die bisherigen Hygienemaßnahmen in Deutschland sowie der zurückliegende Silvesterlockdown (auch wenn er so nicht genannt wurde) basieren auf der Annahme, schon die bloße Anwesenheit eines Infizierten im Raum stelle ein signifikantes Risiko dar. Dagegen sprechen viele Fallbeispiele aus der Praxis ebenso wie auch die vorangehend zitierten Kontaktverfolgungsstudien.
Eine weitverbreitete Befürchtung, die von Experten im Frühjahr 2020 formuliert wurde und die sich seither hartnäckig hält, ist die, dass das Virus mit Aerosolen durch die Luft reist. Zwar wurde dies in laborphysikalischen Studien bestätigt. Doch bis heute ist nicht bewiesen, dass auf diese Weise tatsächlich auch Infektionen übertragen werden können. Einzige Ausnahme: Es sind Klimaanlagen im Spiel, die einen hohen Anteil der Raumluft rezirkulieren, und es befinden sich gesundheitlich anfälligere, insbesondere ältere oder kranke Personen über längere Zeit in der Nähe der entsprechenden Luftausgänge.
Diese Konstellation ist aber vor allem für Krankenhäuser oder Pflegeheime relevant und nicht für Kaufhäuser, Kulturveranstaltungen oder Schulen. Dennoch hält sich diese überaus pessimistische Annahme der stetig lauernden Aerosol-Gefahr seit ihrem ersten Aufploppen im April 2020. Ja, sie wurde sogar durch die Vermutung immer weiter ins Negative gesteigert, eine luftgetragene Verbreitung könne auch durch asymptomatische Personen erfolgen, denen man keine Erkrankung ansieht. Die mit Corona verbundene Gefahr wurde dadurch sozusagen „doppelt unsichtbar“. Gesunde Menschen und insbesondere Kinder, die häufig nur leichte oder asymptomatische Verläufe haben, wurden fortan unter Generalverdacht gestellt.
Doch zu dieser wirklich bedrohlich wirkenden Erzählung findet sich keine empirische, also tatsächlich beobachtete Evidenz. Insbesondere wurde bis heute offenbar nicht systematisch überprüft, ob die über Aerosole transportierbare Virenlast wirklich ausreicht, um eine normal immunstarke Person anzustecken.
Wenn man sich bewusst macht, dass es gerade diese Erzählung ist, auf deren Basis ganze Wirtschaftsbereiche dicht gemacht und Millionen von Menschen ausgegrenzt wurden (und werden), dann erstaunt schon die Hybris, mit der Wissenschaftler/innen diese vermeintliche „Wahrheit“ kommunizierten: „The world should face the reality“ lautet etwa die Überschrift dieses Artikels, der laut „google scholar“ schon über 1200 Mal zitiert worden ist: „Airborne transmission“ sei ein „Fakt“, der einen hohen Anteil des Übertragungsgeschehens bei SARS-CoV-2 erkläre (Link)."
....
"Versuch eines Fazits: Ein deutliches Mehr an Miteinander wäre möglich – und ein Mehr an Selbstverantwortung
Relevant für eine Rückkehr zur Normalität im öffentlichen Raum ist vor allem die mit „Corona“ verbundene Ansteckungs- und Übertragungsgefahr. Wie die oben zusammengefassten Studien zum Infektionsgeschehen zeigen, spielen asymptomatische Personen – also Mitmenschen, die gesund wirken und sich auch so fühlen – entgegen der weitläufigen Annahme – nur eine geringe Rolle bei der Virusverbreitung. Das Gleiche gilt für Kinder und Jugendliche – siehe die obigen Ausführungen zur Bedeutung der Altersunterschiede beim Pandemiegeschehen. Kinder und generell Jüngere sind (vermutlich aufgrund ihres guten Immunsystems, sofern es intakt ist) den vorliegenden Daten zufolge weniger gefährdet, sich anzustecken. Sie geben das Virus aber auch seltener weiter als Erwachsene, selbst wenn sie infiziert sind. Es wurde auch immer wieder zu Unrecht befürchtet, Kinder und Jüngere könnten stark erkranken und die Intensivstationen füllen, was bis heute auch angesichts neuerer Virusvarianten nicht eingetreten ist."
 
 
 
 

"Für ein neues Miteinander und Gesundheitsverständnis
12 Schritte aus der Corona-Krise
"

Quelle: Corona-Aussöhnung

"...

10. "(Hoch-)Risikogruppen schützen und begleiten"

Zum Schutz älterer Menschen oder anderer (Hoch-)Risikogruppen müssen mit öffentlicher Förderung innovative und wirksame Strategien entwickelt und umgesetzt werden. Die besonders hohen Todesraten in Pflegeheimen (teils über 70 Prozent aller Todesfälle bis ins Frühjahr 2021) erfordern eine strukturelle Neuorientierung in der stationären Versorgung. Es liegen kreative Konzepte für eine kleinteilige und familienähnliche Versorgung vor (erarbeitet z.B. vom Kuratorium Deutsche Altershilfe), die mehr Lebensqualität für die Menschen und attraktivere Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal bieten.
Sterben und Tod sollten wieder als ein Teil des Lebens angenommen werden. Die Würde und Selbstbestimmung der betroffenen Menschen in der letzten Phase ihres Lebens ist zu achten. Eine „Kultur des Sterbens“ sollte als Bildungsaufgabe begriffen und in der medizinischen Ausbildung und in Care-Berufen einen entsprechenden Stellenwert erhalten.

..."

 
 
 
 
 
04.01.22
 
 
 
Quelle: heise online
"Die Kleinen haben unter der Pandemie viel gelitten. Jetzt gilt Impfen als Masterplan. Dumme Idee oder sinnvolle Strategie? Ein Netzwerk bemüht sich um Aufklärung
Die Corona-Impfungen für Fünf- bis Elfjährige sind in Deutschland angelaufen. Doch der Piks fürs eigene Kind ist für viele Eltern ein sensibles Thema. Was bringt es, einem gesunden Kind den Impfstoff zu verabreichen? Sollten Eltern auf den Omikron-Impfstoff warten? Wie gut sind die Impfstoffe getestet? Wie lange wird der Impfstoff überhaupt schützen?
...
Critical Ma's machen mobil
Dass Kinder nicht nur deutlich weniger als Erwachsene gefährdet sind, an Covid-19 zu erkranken, sondern sich möglicherweise auch seltener infizieren, zeigt die internationale Studienlage. Doch die fand in Deutschland von Anfang an wenig Beachtung. Kinder? Die laufen nebenher.
Schon mit Beginn der Pandemie wird klar, dass es beim Thema am politischen Willen mangelt, dem Nachwuchs mehr zu widmen als wohlfeile Sprüche. Und die Eltern sind als Gruppe doppelt vom Corona-Desaster betroffen.
Eine Mütter-Initiative hat sich Abhilfe und Aufklärung auf die Fahnen geschrieben. Sie nennen sich Critical Ma's, und sie stellen eine Reihe nützlicher Fragen, zum Beispiel:
• Gibt es Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, was die Infektionsgefahr, das Erkrankungsrisiko und das Übertragungsgeschehen anbetrifft?
• Brauchen Kinder eine Impfung, damit die Schulen den Winter über geöffnet bleiben können?
• Was sagt die internationale Studienlage, wie sind die Erfahrungen aus anderen Ländern?
• Wie bringen wir die Kids gut über den Winter?
..."
Broschüre:
 
 
 
Quelle: n-tv
"In Deutschland baut sich bereits die Omikron-Welle auf. Doch wie verheerend wird sie? Virologe Klaus Stöhr mahnt, die Entwicklungen nicht zu dramatisieren. Ein Blick ins Ausland zeige, dass die neue Corona-Variante zwar ansteckender, aber deutlich milder sei als ihre Vorgänger.
Angesichts der drohenden Omikron-Welle hat Virologe Klaus Stöhr vor Panikmache gewarnt. Er könne nicht ganz nachvollziehen, woher die teilweise dramatische “Linguistik” komme, mit der in Deutschland die Ausbreitung der neuen Corona-Variante beschrieben werde, sagt Stöhr dem NDR. Daten aus Südafrika und eine belastbare Studie aus England hätten gezeigt, dass Omikron zwar eine höhere Infektiosität, aber zugleich deutlich mildere Krankheitsverläufe mit sich bringe."..

 

 

 

03.01.22

 

 

 

Impfpflicht für Pfleger: „Wie Hunde vom Hof gejagt“

Die Impfpflicht kann in der ambulanten Pflege in Berlin eine riesige Lücke reißen. Viele Angehörige müssen pflegebedürftige Verwandte dann selbst versorgen.

Quelle: Berliner Zeitung

"Petra Lebelt wundert sich: „Die Politik hat bei der Einführung zur Impfpflicht für Pflegeberufe die Folgen für die Gesellschaft offensichtlich nicht bedacht. Denn mit der Einführung der Impfpflicht für ihr Personal müssen die ambulanten Pflegedienste ihr Angebot drastisch reduzieren. Das bedeutet, dass wir ab dem 15. März nur noch einen Teil unsere pflegebedürftigen Kunden betreuen können.“

Lebelt ist Pflegegruppenleiterin im ambulanten Pflegedienst FÖV, der ältesten Sozialstation in Berlin-Spandau. Der Dienst versorgt derzeit 300 Pflegebedürftige. Von den 64 Mitarbeitern ist etwa ein Viertel ungeimpft und denkt darüber nach, bei Inkrafttreten der Impfpflicht den Dienst zu quittieren. Dann muss das Angebot reduziert werden: 60 Pflegebedürftige werden die Kündigung erhalten.

Petra Lebelt sagt der Berliner Zeitung: „Wir haben jetzt die Vorschriften bekommen. Wir müssen die ungeimpften Mitarbeiter zum 15. März freistellen und das dem Gesundheitsamt melden. Im Anschluss werden wir dann die Kündigungen an unsere Klienten verschicken.“ Das werde zu einem großen Problem werden, denn viele Angehörige müssten dann ihre Jobs aufgeben, um für die Familienmitglieder da zu sein. Das werde auch soziale Folgen haben, ist Lebelt überzeugt.

...Die Impfpflicht komme einem Berufsverbot gleich. Dies sei besonders ungerecht, weil sich die Ungeimpften in den vergangenen Monaten stets an die Regeln und Maßnahmen gehalten hätten. Viele von ihnen hätten seit Ausbruch der Pandemie auf vieles verzichten müssen, wie etwa Reisen ins Ausland. Neben den Ungeimpften beobachtet Petra Lebelt auch einen steigenden Frust bei den Geimpften: „Viele sagen, ein drittes Mal lassen wir uns noch impfen, aber dann ist auch für sie Schluss.“ Die Verärgerung sei groß, weil die Pfleger wüssten, dass sie sich nicht im Dienst angesteckt hätten. Wenn es Ansteckungen gab, dann im privaten Bereich: „Und da hat es auch dreimal Geimpfte getroffen.“ Dasselbe gelte für die heute noch als „Genesene“ registrierten Mitarbeiter, auch sie werden bei der Impfpflicht früher oder später zu einer Entscheidung gezwungen.

Lebelt erwartet, dass es zu einem Kollaps des Pflegesystems kommen werde, weil die Pflegebedürftigen dann entweder in Krankenhäuser verlegt werden müssten oder aber gar nicht mehr versorgt werden können. Lebelt: „Der Pflegeexodus ist also vorprogrammiert. Für mich als Gruppenleitung, die immer die Würde des Menschen im Blick und Herzen hat, ist es unbegreiflich,wie die Politik mit Pflegekräften umgeht. Außer ihnen mit der Impfpflicht und der öffentlichen Beschimpfung noch einmal ins Gesicht zu schlagen ist der Politik nichts eingefallen.“..."

https://t.co/CV12SpxgJl?s=09

 

 

 

"Waning of SARS-CoV-2 booster viral-load reduction effectiveness"

Nachlassende Wirksamkeit der SARS-CoV-2-Booster zur Verringerung der Viruslast

Quelle: medRxiv

Dazu:

booster: Effekt auf Viruslast nur kurzfristig

Eine erste Studie hat die Nachhaltigkeit der booster-Impfung untersucht anhand der Viruslast (gemessen über die Ct-Werte der PCR-Tests) im zeitlichen Verlauf - wichtig ist, sich in Erinnerung zu rufen, dass ein höherer Ct-Wert eine geringere Viruslast bedeutet, niedrige Ct-Werte hingegen als Zeichen für eine höhere Infektiosität gewertet werden (Levine-Tiefenbrun 2021).

Es zeigt sich, dass bereits einen Monat nach dem booster der angegebene Regressionskoeffizient genauso rasch nachließ wie nach der zweiten Impfdosis und nach zwei Monaten "klein und unbedeutend" war: "Adjusting […] Ct values of RdRp gene initially increased by 2.7 [CI: 2.3-3.0] relative to unvaccinated in the first month post the booster dose, yet then decayed to a difference of 1.3 [CI: 0.7-1.9] in the second month and became small and insignificant in the third to fourth months."

https://www.impf-info.de/coronoia.html

https://doi.org/10.1101/2021.12.27.21268424

 

 

 

 

"Severity of SARS-CoV-2 Reinfections as Compared with Primary Infections"

Schweregrad von SARS-CoV-2-Reinfektionen im Vergleich zu Primärinfektionen

Quelle: N Engl J Med 2021; 385:2487-2489  DOI: 10.1056/NEJMc2108120  December 23, 2021

In früheren Studien haben wir die Wirksamkeit einer früheren natürlichen Infektion als Schutz vor einer Reinfektion mit SARS-CoV-22,3 mit 85 % oder mehr bewertet. Demnach beträgt das Risiko einer schweren Reinfektion bei einer Person, die bereits eine Primärinfektion durchgemacht hat, nur etwa 1 % des Risikos einer zuvor nicht infizierten Person, eine schwere Primärinfektion zu erleiden. Es muss geklärt werden, ob ein solcher Schutz gegen schwere Erkrankungen bei einer Reinfektion über einen längeren Zeitraum anhält, analog zu der Immunität, die sich gegen andere saisonale "Erkältungs"-Coronaviren4 entwickelt, die eine kurzfristige Immunität gegen leichte Reinfektionen, aber eine längerfristige Immunität gegen schwerere Erkrankungen bei einer Reinfektion bewirken. Wenn dies bei SARS-CoV-2 der Fall wäre, könnte das Virus (oder zumindest die bisher untersuchten Varianten) ein harmloseres Infektionsmuster annehmen, wenn es endemisch wird.

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2108120

 

 

 

 

"Faktencheck: Wie sicher sind die Impfungen?"

Eine Multipolar-Auswertung amtlicher Zahlen aus den USA und der EU zeigt: Bei den neuartigen mRNA-Präparaten sind die Risiken für Nebenwirkungen im Vergleich zur Grippeschutzimpfung relativ pro behandelter Person je nach Nebenwirkung 20 bis 400-fach erhöht. Das Risiko von Fehlgeburten bei Schwangeren ist 300-fach erhöht. Von Regierungen und Gesundheitsbehörden werden die alarmierenden Zahlen ignoriert.

Quelle: Multipolar

...

Abbildung 1: Eigene Darstellung, Quelle: The Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS), Stand: 10.12.2021

Deutlich zu erkennen ist die im Vergleich zur Grippeschutzimpfung um den Faktor 30 bis 90 höhere Anzahl von Verdachtsfällen (90 mal mehr Krankenhauseinlieferungen, 75 mal mehr lebensbedrohliche Ereignisse).

...

Grundannahmen zur Pandemie bleiben fraglich

Bei allen Diskussionen um Lockdowns, 3G- und 2G-Regelungen sowie Pflichtimpfungen darf man eines niemals vergessen: Bis heute ist nicht eindeutig erwiesen, dass es aufgrund von COVID-19 in Deutschland zu einer außerordentlichen Belastung des Gesundheitssystems und höheren Sterbefallzahlen gekommen ist. Die Auswertungen der Abrechnungsdaten der Krankenhäuser haben gezeigt, dass es in Deutschland seit Beginn der Corona-Krise Anfang 2020 zu einer Rekordunterauslastung der Krankenhäuser gekommen ist. Auch die Auswertung der wöchentlichen Sterbefallzahlen der letzten 19 Jahre zeigt keinen außerordentlichen und unerwarteten Anstieg der Sterbefälle in Deutschland.

Abbildung 6: Eigene Darstellung, Quelle: Statistisches Amt der Europäischen Union, Stand: 19.12.2021

 

Aus Abbildung 6 lassen sich drei Schlüsse ziehen:

Erstens steigt die Anzahl der Sterbefälle in Deutschland seit Anfang der 2000er Jahre kontinuierlich an. Auch die kurzfristigen Spitzen während der Grippesaisons werden höher. Dies liegt jedoch nicht an schwereren Krankheitswellen, sondern an einer anhaltenden Überalterung der deutschen Gesellschaft.

Zweitens kann man an dem Anstieg der Sterbefallzahlen im Winter 2020/21 erkennen, dass die Lockdowns ganz offensichtlich kaum einen senkenden Einfluss auf das Sterbegeschehen in Deutschland hatten.

Drittens lässt sich am aktuellen Anstieg der Sterbefallzahlen ablesen, dass auch die Impfungen keine entlastenden Auswirkungen auf das Sterbegeschehen haben. Bei einer Impfquote von über 88 Prozent unter den über 60-jährigen, die den Großteil der Sterbefälle ausmachen, hätte man bei einer hohen Impfeffektivität eine deutliche Auswirkung auf die Sterbefallzahlen in Deutschland erwarten können.

Diese einfachen Schlüsse reichen im Grunde aus, um zu erkennen, wie unangebracht und wenig wirksam die deutsche Coronapolitik ist. Stattdessen werden Menschen, die aufgrund ihres Alters und Gesundheitszustandes kaum etwas von der Krankheit befürchten müssen, sowie auch ungeborenes Leben den nicht ausreichend erforschten Risiken von nur bedingt zugelassenen, neuartigen Präparaten ausgesetzt.

https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-sicherheit-impfungen

 

 

 

 

Corona-Impfung: Risiko einer Herzmuskelentzündung höher als bislang angenommen

Quelle: Frankfurter Rundschau

https://www.fr.de/wissen/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-risiko-coronavirus-impfstoff-nebenwirkungen-gesundheit-news-91045646.html

 

 

 

 

Omikron in Israel: „Seuchensturm“ trotz erfolgreicher Corona-Impfkampagne

Quelle: Frankfurter Rundschau

Omikron grassiert in Israel mit voller Wucht – besonders unter Kindern. Jetzt kommt die vierte Corona-Impfdosis und vielleicht ein Lockdown.

https://www.fr.de/politik/israel-omikron-corona-variante-seuchensturm-trotz-erfolgreicher-impfkampagne-91205507.html

 

 

 

"Für ein neues Miteinander und Gesundheitsverständnis
12 Schritte aus der Corona-Krise
"

Quelle: Corona-Aussöhnung

"...

9. "Kinder und Jugendliche achtsam wahrnehmen und bestmöglich schützen"
Kinder und Jugendliche erkranken in der Regel nicht schwer an Covid-19. Andere Krankheiten und Gesundheitsgefahren (Unfälle, häusliche Gewalt, Suizid oder psychosoziale Belastungen) sind bedeutsamer. Kinder geben Sars-Cov-2 auch seltener weiter als Erwachsene. Lockdowns und Schulschließungen wirken sich katastrophal auf das körperliche und seelische Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Ihre Lebensräume wie insbesondere die Schule müssen zu einem gesundheits- und entwicklungsfördernden Umfeld werden, in dem Spiel, Freude, Begegnung und Lernen in angstfreier Atmosphäre möglich ist. Bildungs- und Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche müssen ohne Bedingungen (Impfung, Masken, Tests) und ohne Einschränkungen zur Verfügung gestellt werden. Jugendlichen und jungen Erwachsenen muss ein uneingeschränkter Zugang zum gesellschaftlichen Leben mit Gleichaltrigen möglich sein.

..."
 
 

 

 

30.12.21

 

 

 

Ein Artikel von Jörg Phil Friedrich | Quelle: Nachdenkseiten
"Die Besinnung auf Hannah Arendt kann zeigen: Wenn wir uns von der Idee der Vermeidung des Todes um jeden Preis treiben lassen, bleibt vom Leben nicht mehr viel übrig. Alles, was Lebendigkeit ausmacht, ist mit Gefahr fürs Leben verbunden. Wir müssen unsere Endlichkeit und unsere Sterblichkeit zunächst und als erstes akzeptieren. Sodann müssen wir, muss jeder Einzelne sich fragen, wofür es sich zu leben lohnt und wofür sich auch das Risiko, zu sterben, lohnt."
... "
"Aber diese Entscheidung sollen wir schon lange nicht mehr treffen, diese Frage sollen wir schon lange nicht mehr auch nur stellen. Das Leben um jeden Preis zu verlängern, das Sterben so weit wie möglich hinauszuzögern, das wird zur Pflicht, zumindest zur moralischen Norm. Die Großmutter wird schon lange nicht mehr gefragt, ob sie es womöglich vorziehen würde, den Enkel noch einmal in die Arme zu schließen, vielleicht sogar ohne Maske und ohne Wissen über seinen aktuellen Immunstatus, festgestellt durch einen PCR-Test: Der fürsorgliche Staat und mit ihm die Mehrheit, die dem Weiterleben alles unterordnet, haben längst für sie entschieden, dass sie sich dieser Gefahr im Zweifel nicht aussetzen dürfe. Und völlig selbstverständlich wird auch die Qualität der Schulbildung und die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen dem Regime der Lebensverlängerung um jeden Preis untergeordnet, ob so ein Weiterleben nun jemand lebenswert findet oder nicht, ist egal.
Sklaven eines Regimes
Wir werden Sklaven eines solchen Regimes, und diese freiwillige Versklavung hat schon lange vor der Pandemie begonnen, als wir zu glauben begonnen haben, dass es darauf ankäme, jeden Tod und jede Trauer über einen Tod, jedes Leiden und jedes Mitleiden durch Regeln und Techniken, durch ein Regime der Todesvermeidung, dem wir alle unsere Lebensweise und damit unser Leben zu unterwerfen haben, hinauszuzögern oder gar zu vermeiden. Inzwischen ist die Unterwerfung unter ein solches Regime nicht mehr ganz so freiwillig, Wir verzichten auf das Lächeln des Anderen in der Öffentlichkeit und wir tragen die Maske überall da, wo Menschen sind, nicht unbedingt, weil wir selbst an die Lebensverlängerung von irgendwem durch diese Maßnahme glauben, sondern weil „es doch nicht so schlimm ist, sich an die Regel zu halten“, weil es nervt, wenn die anderen genervt sind von meinem regelwidrigen Verhalten, weil man in der Masse der Regelkonformen nicht auffallen und nicht stören will.
Und so übernimmt der Tod immer mehr seine unbeschränkte Herrschaft über unser Leben – nicht, weil wir früher sterben, sondern weil wir aus Angst vor dem Sterben schon viel früher aufhören zu leben. Der Tod kann warten, dieser Satz enthält eine bittere Wahrheit: Es kommt ja nicht darauf an, wann er eintritt, sondern wann wir aufhören, einen Grund fürs Weiterleben zu haben, einen Grund, für den es sich auch lohnen würde, das Risiko, zu sterben, einzugehen.
Jetzt wird man sogleich einwenden, dass ja jeder Einzelne dieses Risiko eingehen dürfte, wenn er in der Pandemie damit nicht sogleich andere gefährden würde, die ja vielleicht noch weiterleben wollten. Dem muss man aber entgegenhalten, dass eben niemand gefragt wird, um welchen Preis er weiterleben will. Niemand wird gefragt, ob er nicht vielleicht eine nichtgeimpfte Person lieber im Arm halten und küssen möchte, als darauf zu bestehen, dass sie geimpft oder wenigstens getestet sei, niemand wird gefragt, ob er gern mit allen Familienmitgliedern am Weihnachten zusammen sein möchte, unabhängig von 2G- oder 3G-Status. Das Gesundheitsregime hat schon entschieden, dass es vor allem darauf ankommt, die Gesundheit eines Jeden zu schützen, ob er es will oder nicht.
Vielleicht ist die Pandemie, wenn wir denn nach dem Abflachen der nächsten oder übernächsten Welle noch einmal zur Besinnung kommen, die letzte Chance, darüber zu reden und darüber Einigkeit zu erzielen, ob wir das wirklich alles so wollen, ob es das so wert war. Hoffentlich werden Romane und Theaterstücke darüber geschrieben, über die wir noch einmal nachdenklich werden, und dann werden wir auch über Hannah Arendts Sätze noch einmal nachdenken, bevor in der nächsten oder übernächsten Pandemie das Regime des nackten Überlebens endgültig die Macht übernehmen kann."

 

 

 

"Für ein neues Miteinander und Gesundheitsverständnis
12 Schritte aus der Corona-Krise
"

Quelle: Corona-Aussöhnung

"...

8. Kontrolle der (Pharma-)Konzerne
Die öffentliche Förderung von Pharmafirmen muss an angemessene Gewinnbeteiligung und freie Lizenzen gekoppelt werden. Die Praxis, dass der Staat großzügig die Entwicklung von Impfstoffen, Arzneimitteln und weiteren Angeboten finanziert und die gesamte Haftung für eventuelle Schäden u übernimmt, die diesbezüglichen Verträge aber geheim bleiben, muss zugunsten einer Gemeinwohl-Ausrichtung des Gesundheitssektors beendet werden. Insbesondere im Pandemie-Fall sollte das Patentrecht ausgesetzt werden, um auch ärmeren Ländern den Zugang zu Medikamenten zu sichern.
In allen Branchen müssen Lockdown-bedingte Konzentrationsprozesse rückgängig gemacht und strengere, auch globale Fusionskontrollen ein- und durchgeführt werden. Die monopolartigen Internet-Plattformen sind durch öffentliche Plattformen mit demokratisch vereinbarten Community-Regeln (u. a. Datenschutz, Werbefreiheit und Open-Source-Prinzip) zu ersetzen. Zur Dekonzentration von Macht in der Wirtschaft und im Gesundheitssystem müssen regionale und gemeinnützige Unternehmen gefördert werden.

..."
 
 
 
 
"Die Lipid-Nanopartikel-Komponente der mRNA-LNP-Plattform, die in präklinischen Impfstoffstudien verwendet wird, ist hochgradig entzündlich"
Quelle : pubmed  PMID: 34841223       PMCID: PMC8604799     DOI: 10.1016/j.isci.2021.103479
Abstract

"Impfstoffe auf der Grundlage von mRNA-haltigen Lipid-Nanopartikeln (LNPs) sind eine vielversprechende neue Plattform, die von zwei führenden Impfstoffen gegen COVID-19 verwendet wird. Klinische Studien und laufende Impfungen weisen unterschiedliche Schutzniveaus und Nebenwirkungen auf. Die Ursachen für die gemeldeten Nebenwirkungen sind jedoch nach wie vor unklar. Hier präsentieren wir Beweise dafür, dass die LNPs von Acuitas, die in präklinischen Studien mit nukleosidmodifizierten mRNA-Impfstoffen verwendet werden, bei Mäusen stark entzündlich wirken. Die intradermale und intramuskuläre Injektion dieser LNPs führte zu schnellen und robusten Entzündungsreaktionen, die durch massive Neutrophileninfiltration, Aktivierung verschiedener Entzündungswege und Produktion verschiedener entzündlicher Zytokine und Chemokine gekennzeichnet waren. Die gleiche Dosis LNP, die intranasal verabreicht wurde, führte zu ähnlichen Entzündungsreaktionen in der Lunge und hatte eine hohe Sterblichkeitsrate zur Folge, wobei der Mechanismus noch nicht geklärt ist. Die Wirksamkeit der mRNA-LNP-Plattformen bei der Induktion adaptiver Immunreaktionen und die beobachteten Nebenwirkungen könnten also auf die stark entzündliche Natur der LNP zurückzuführen sein."

 
 
 
 
Schnelles Fortschreiten eines angioimmunoblastischen T-Zell-Lymphoms nach einer Auffrischungsimpfung mit BNT162b2 mRNA-Impfstoff: Ein Fallbericht
Quelle: National Library of Medicine
Serge Goldman, Dominique Bron, [...], and Michel Goldman
 
 

 

 

In diesem dritten Teil geht es nun darum, ob (und welche) Mastzellmedikamente bei COVID-19 helfen können, und warum das sowohl für Mastzellpatienten als auch für alle anderen Menschen (!) wichtig sein kann. Es geht um Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren, und natürliche Wirkstoffe wie Flavonoide und Vitamine. ...
 
 
 
Omikron: Infektion verstärkt vorbestehende Immunität gegen Delta
Quelle: medvrix

Der Anstieg der Neutralisierung der Delta-Variante bei Personen mit Omicron infizierten Personen kann zu einer verringerten Fähigkeit von Delta führen, diese Personen erneut zu infizieren. Zusammen mit
neuen Daten, die darauf hindeuten, dass Omicron zu diesem Zeitpunkt der Pandemie weniger pathogen ist als Delta ist, könnte ein solches Ergebnis positive Auswirkungen auf die Verringerung der Covid-19-Last der schweren Krankheit haben.

https://secureservercdn.net/50.62.198.70/1mx.c5c.myftpupload.com/wp-content/uploads/2021/12/MEDRXIV-2021-268439v1-Sigal.pdf
 
 
 
Quelle : Pharmazeutische Zeitung
Die SARS-CoV-2-Variante (VOC) Omikron breitet sich weltweit mit erstaunlicher Geschwindigkeit aus. Immer deutlicher wird, dass sie nicht nur infektiöser ist als die bisher bekannten VOC. Sie entkommt offenbar auch fast allen durch eine Erkrankung oder Impfung induzierten immunologischen Abwehrsystemen und ist resistent gegen die meisten therapeutischen Antikörper.
...
Die Ergebnisse aller fünf Forschergruppen weisen in die gleiche Richtung: Omikron ist eine potente Immun-Flucht-Variante, die nicht nur einer durch Infektion oder Impfung induzierten Immunantwort entkommt, sondern die sich auch gegen die meisten therapeutischen Antikörper als resistent erweist.
 
 
 
Gestärkte Immunität gegen Erkältungen könnte Kinder vor COVID-19 schützen
Quelle: nature
Jason J. Lavinder & Gregory C. Ippolito 
Nature Immunology volume 23, pages8–10
"New data show that, compared with adults, children infected by SARS-CoV-2 preferentially activate pre-existing immunity to endemic common-cold coronaviruses that are cross-reactive with SARS-CoV-2..."
 
 
 
Kinder entwickeln robuste und anhaltende kreuzreaktive spike-spezifische Immunantworten auf SARS-CoV-2-Infektionen
Quelle: nature
Alexander C. Dowell, Megan S. Butler, …Shamez Ladhani Show authors
Nature Immunology volume 23, pages40–49
" Spike-specific T cell responses were more than twice as high in children and were also detected in many seronegative children, indicating pre-existing cross-reactive responses to seasonal coronaviruses. Importantly, children retained antibody and cellular responses 6 months after infection, whereas relative waning occurred in adults. Spike-specific responses were also broadly stable beyond 12 months."
 
 
 
 
Unklare Zählweisen: Covidfälle im Krankenhaus werden nicht eindeutig - mit positivem Test plus Symptome - in einer Kategorie erfasst.
Quelle: Transparenz Test
Es gibt keinen medizinischen Diagnoseschlüssel in der Covid Zählweise, der tatsächliche Covidfälle - per positiven PCR Testergebnis + Vorhandensein von Covid Symptomen  - eindeutig erfasst.
 
 
 
 

"Faktencheck: Wie wirksam sind die Impfungen?"

Quelle: Multipolar

Woche für Woche sinkt die Impfeffektivität. Die Impfungen halten nicht das, was versprochen wurde. Ob Geimpfte wirklich besser vor einer Infektion und einer schweren Erkrankung geschützt sind als Ungeimpfte, ist bis heute unbelegt – da vom Robert Koch-Institut weiterhin nicht ausreichend Daten erhoben und veröffentlicht werden. Gibt es nun eine Impfpflicht ohne klaren Nutzennachweis der Stoffe?

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RKI-Angaben zur Impfeffektivität extrem ungenau und unzuverlässig

Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie unterschiedlich die Impfeffektivität ausfallen kann, wenn man verschiedene Verteilungen von Geimpften und Ungeimpften bei den Fällen annimmt, wo die genauen Daten fehlen.

Abbildung 4:  Eigene Darstellung (Multipolar), Quellen: RKI-Tabelle „Klinische Aspekte“ vom 16.12.2021, RKI-Wochenbericht vom 16.12.2021

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Definition „symptomatischer“ Fälle unklar

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Frage, was symptomatische Fälle eigentlich sind. Das RKI erhält seine Informationen über Meldevordrucke, die von Arztpraxen und Krankenhäusern an das jeweils zuständige Gesundheitsamt versendet werden. Schaut man sich beispielsweise den Meldebogen für Nordrhein-Westfalen an, reicht die Auswahl von Symptomen von „Geruchs- und/oder Geschmacksverlust“ bis hin zu „beatmungspflichtige Atemwegserkrankung“. Im Meldebogen für Sachsen können hingegen Symptome nur frei und ohne Vorauswahl eingetragen werden.

Es ist also vollkommen unklar, ob der Zusatz „symptomatisch“ im RKI-Wochenbericht eine schwere COVID-19-Erkrankung beschreibt, die zu einer Krankenhauseinlieferung, einer intensivmedizinischen Behandlung oder gar zum Tod führt, oder ob ein Patient nur milde Symptome einer SARS-CoV-2-Infektion aufweist und aus anderen Gründen in einem Krankenhaus behandelt wird sowie an diesen Gründen möglicherweise auch verstirbt. Eine Multipolar-Auswertung der Abrechnungsdaten der Krankenhäuser zeigt, dass die Hauptdiagnose nur in etwa der Hälfte der hospitalisierten Fälle darauf hindeutet, dass eine akute Erkrankung der unteren Atemwege ausschlaggebend für die Krankenhauseinlieferung war.

Berechnung der Impfeffektivität wissenschaftlich nicht haltbar

Unter Berücksichtigung dieses Wissens ist eine Berechnung der Impfeffektivität bezüglich einer Krankenhauseinlieferung oder einer intensivmedizinischen Behandlung auf Basis der Daten, die dem RKI zur Verfügung stehen, wissenschaftlich nicht haltbar. Auf diese Einschränkung der Datenbasis weist das RKI in seinen Wochenberichten nicht hin, und es ist daher nicht nachvollziehbar, wie die Behörde im Fazit ihres Berichtes vom 16. Dezember 2021 zu dem Schluss kommt:

„Zusammengefasst bestätigen die nach Impfstatus dargestellten Inzidenzen, die Anzahl und Verteilung der Impfdurchbrüche sowie die nach der Screening-Methode geschätzte Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe die hohe Wirksamkeit der COVID-19-Impfung aus den klinischen Studien.“

Die Verheimlichung von Einschränkungen bei der Berechnungen der Impfeffektivität durch das RKI stellt bereits ein skandalöses und für die oberste Gesundheitsbehörde Deutschlands nicht hinnehmbares Vorgehen dar. Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass die Daten zur Berechnung der Impfeffektivität nicht ausreichend ermittelt werden, obwohl die politischen Entscheidungen zu einer Impfpflicht aktuell auf Basis der angeblich hohen Wirksamkeit der Impfungen gefällt werden. Das Vorgehen der Entscheidungsträger legt nahe, dass eine Impfpflicht völlig unabhängig vom Nachweis einer Wirksamkeit der Impfstoffe politisch gewollt ist.

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https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-wirksamkeit-impfungen

 

 

 

 

24.12.21

 

 

 

 

Was die Impfpflicht in der Pflege anrichtet | Brandbrief aus Berlin

Quelle : Nachdenkseiten

Eine Gruppenleiterin im Pflegedienst, Petra Lebelt, schildert in dem hier wiedergegebenen Brief beispielhaft die konkreten Folgen der Impfpflicht für Pflegekräfte. Ihre konkrete Erfahrung zeigt, wie wenig umsichtig die für die Coronapolitik Verantwortlichen vorgehen."

 https://www.nachdenkseiten.de/?p=79332#:~:text=Was%20die%20Impfpflicht,Coronapolitik%20Verantwortlichen%20vorgehen.

 

 

 

 

 

Das unbegreifliche Desinteresse an den Genesenen

Quelle heise online

Die Verschärfung der Maßnahmen, der "Lockdown für Ungeimpfte" und die allgemeine Impfpflicht stehen im Mittelpunkt der Diskussionen. Und die Millionen Genesenen?

Sicher. Jeder weiß, dass sich hinter dem 3G oder dem 2G grundsätzlich auch ein G verbirgt, das für die Gruppe der Genesenen steht. Größer schon wird die Unwissenheit, wenn es um die Frage der offiziellen Schutzdauer geht, die den Genesenen von der Politik in Form des digitalen Impfausweises zugestanden wird.

Seit Einführung dieses Ausweises, der über Zugang oder Ausschluss des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens entscheidet, wurden Genesenen sechs Monate zugesprochen, wohingegen Geimpfte zwölf Monate erhielten. Überraschend: Während bei dieser Entscheidung zumindest einige wenige Studien zur Immunantwort der Genesenen existierten, konnte es zu diesem Zeitpunkt logischerweise noch keine Studien über die Dauer der Immunantwort der Geimpften geben, da erst seit Kurzem geimpft wurde.

Allerdings zeigten bereits im Juli dieses Jahres die Daten aus Israel, dass die Impfwirksamkeit nach sechs Monaten nur noch bei 39 Prozent lag. Nichtsdestotrotz wurde entschieden: Die Immunantwort der Geimpften war doppelt so lange wirksam wie die der Genesenen. Eine Nachfrage von Telepolis beim RKI ergab Anfang September, dass die Entscheidung im Hinblick auf die Genesenen eine "politische Entscheidung" war.

Es geht hier und im Weiteren wohlgemerkt nicht darum, Genesene gegen Ungeimpfte oder gegen Geimpfte auszuspielen. Darum darf es niemals gehen. Es geht jedoch um eine eklatant fehlende Differenzierung. Um die Ausblendung der Genesenen aus dem Diskurs.

Vermessenheit

Prof. Dr. Alexander Kekulé, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle, spricht im Hinblick auf die deutliche Besserstellung der Geimpften von einer "steinzeitlichen Regelung aus den Anfangstagen der Pandemie". Er nennt es bezeichnenderweise "ganz schön vermessen, dass die Menschen glauben, mit ihrem der Natur nachgebautem Impfstoff besser zu sein als das menschliche Immunsystem, das Milliarden Jahre Zeit hatte, sich zu entwickeln".

Tatsächlich belegen zahlreiche Studien, dass Genesene rund zwölf Monate geschützt sind. Zahlreiche Experten sind ebenfalls dieser Meinung, wie bereits ausführlich auf Telepolis dargestellt wurde

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https://www.heise.de/tp/features/Das-unbegreifliche-Desinteresse-an-den-Genesenen-6297385.html

 

 

23.12.21

 

 

"Omikron und die Schwarzseher"
"Obwohl wir noch nicht sehr viel über die neue Omikron-Variante wissen, übertreffen sich die Schwarzseher bereits jetzt mit Horrorszenarien. Das RKI drängte gestern auf „maximale Kontaktbeschränkungen“, was auch immer das heißen soll. Kanzler Scholz und Gesundheitsminister Lauterbach taten überrascht und widersprachen; nur um wenig später ebenjene Kontaktbeschränkungen, diesmal auch für Geimpfte und Genesene, zu verkünden. Das alte „Guter Bulle, böser Bulle“-Spiel. Man kennt es. Omikron ist da und nun ist alles anders. Das ist erstaunlich, geben die ersten Daten zur Omikron-Variante aus Südafrika, Großbritannien und Skandinavien doch keinen zwingenden Grund zur Besorgnis. Im Gegenteil. Infektionen mit Omikron scheinen vielmehr milder zu verlaufen und vor allem bei Geimpften und Genesenen nur in seltenen Ausnahmefällen zu schweren Verläufen zu führen. Wenn man sich doch ohnehin sicher ist, dass im nächsten März jedermann entweder geimpft, genesen oder gestorben sei, müsste eine solche Variante doch eigentlich eine gute Nachricht sein. Oder?

Quelle: Nachdenkseiten - Jens Berger

Wie gefährlich ist Omikron?

Dass ausgerechnet Deutschland mit Pragmatismus auf eine neue Variante des Sars-CoV-2-Virus reagieren würde, war ohnehin auszuschließen. Schon als die damals noch namenlose Variante vor einem Monat in Südafrika entdeckt wurde, reagierten die Medien mit größtmöglicher Panik, mit der sie einmal mehr auch die Politik infizierten. Das erstaunte auch die Entdeckerin der nun von der WHO auf den Namen „Omikron“ getauften Variante – in einem Interview berichtete Dr. Angelique Coetzee, dass es in Südafrika zurzeit „trotz“ Omikron weit weniger Todesfälle als während der Delta-Wellen gäbe, und folgerte, „wenn Omikron wirklich eine so tödliche Variante wäre, würden wir erwarten, dass die Zahlen in die Höhe geschossen sind, aber das passiert hier einfach nicht.“ Und die Daten geben Coetzee recht. Während Südafrika zum Höhepunkt der ersten drei Wellen 306, 575 und 419 Sterbefälle pro Tag (jeweils im Sieben-Tages-Schnitt) vermelden musste, waren es zum Höhepunkt der Omikron-Welle lediglich 46 und hier ist noch nicht einmal klar, wie viele davon auf das Konto der immer noch kursierenden Delta-Variante gehen. Einen wie auch immer gearteten Ausschlag nach oben kann man aus den südafrikanischen Daten nämlich nicht herauslesen.
...
Ein anderes Szenario
Auch wenn die Hoffnung vergebens ist – es wäre doch schön, wenn man mit ein wenig mehr Pragmatismus auf die Daten blicken würde und vor allem die elende Schwarzseherei aufgeben würde. Ginge man nicht mit überbordendem Pessimismus, sondern mit etwas Optimismus an die Sache, würde sich nämlich ein ganz anderes Szenario eröffnen. Die Omikron-Entdeckerin Angelique Coetzee spricht in diesem Zusammenhang sogar von einer vertanen Chance: „Wenn wir überreagieren, laufen wir Gefahr, die Vorteile einer Variante zu verpassen, die eher ein Freund als ein Feind sein könnte“. Was sie damit meint, ist durchaus eine Überlegung wert.
Neue Varianten müssen schließlich keine Bedrohung, sondern können sogar eine Erlösung sein. Dies wäre der Fall, wenn eine Variante auftritt, die hoch infektiös ist, aber gleichzeitig weniger schwere Krankheitsverläufe mit sich bringt. Neben Sars-CoV-2 gibt es schließlich auch noch weitere Typen des Corona-Virus, die weit verbreitet sind und nur sehr selten schwerste Krankheitsverläufe mit sich bringen. Eine SARS-CoV-2-Variante, die weniger pathogen ist, also seltener schwere Verläufe verursacht, und so ansteckend ist, dass sie die gefährlicheren Varianten verdrängt, würde sich da nahtlos einreihen. Der große Vorteil: Eine solche Variante würde den menschlichen Organismus im Idealfall immunisieren und damit Schutz vor späteren, vielleicht wieder gefährlicheren Varianten bieten. Sie wäre also eine Art natürliche Impfung mit einem hoch infektiösen Lebendimpfstoff. Ist diese Vorstellung naiv? Keinesfalls. Viele Virologen und Immunologen hoffen selbst auf einen „Messiasvirus“, also einen „Erlöservirus“. Wenn der nun zu Weihnachten käme, wäre das ja fast etwas Metaphysisches.
Ob Omikron ein solcher „Erlöservirus“ sein kann, ist jedoch hoch spekulativ. Noch wissen wir dazu schlicht zu wenig – insbesondere zur Wirkung bei ungeimpften Angehörigen der Risikogruppen. Die Hoffnung auf dieses positive „Alternativszenario“ ist jedoch keineswegs unrealistischer als die Angst vor der „Killermutante“. Aber Hoffnung hat zurzeit keine Saison. Die Schwarzseher bestimmen das Programm und die Politik. Und daran wird sich leider auch durch das vor der Tür stehende „Fest der Hoffnung“ nichts ändern."
https://www.nachdenkseiten.de/?p=79256

 

 

 

Armut in der Pandemie: Paritätischer stellt Bericht zur Armut in Deutschland vor

Quelle: Der paritätische Gesamtverband

„Die allgemeinen Folgen der Pandemie trafen Arme ungleich härter”, kritisiert Schneider. Insbesondere das Kurzarbeitergeld, aber auch das Arbeitslosengeld I hätten zwar durchaus als Instrumente der Armutsbekämpfung gewirkt, so ein Befund des Berichts. Doch seien vor allem Erwerbstätige, und darunter vor allem die Selbständigen, die Einkommensverlierer der Corona-Krise und das schlage sich auch in den Armutsquoten nieder: Zählte die Mikrozensuserhebung 2019 unter den Erwerbstätigen insgesamt 8 und unter den Selbständigen 9 Prozent Arme, kommt die 2020er Erhebung auf 8,7 Prozent bei den Erwerbstätigen und sogar 13 Prozent bei den Selbständigen…
Von der neuen Ampel-Regierung fordert der Verband eine schnellstmögliche Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung. Schneider: „Der Regelsatz ist und bleibt die zentrale Stellgröße im Kampf gegen die Armut und für den Zusammenhalt dieser Gesellschaft. Wer dies ignoriert, wird keine erfolgreiche Armutspolitik machen können. Wir appellieren dringend an die Bundesregierung, hier nicht weitere vier Jahre tatenlos zu bleiben.”
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/armut-in-der-pandemie-paritaetischer-stellt-bericht-zur-armut-in-deutschland-vor/

 

 

 

22.12.21

 

 

 

Covid-19: Runny nose, headache, and fatigue are commonest symptoms of omicron, early data show

Covid-19: Laufende Nase, Kopfschmerzen und Müdigkeit sind die häufigsten Symptome von Omicron, zeigen erste Daten

Quelle: BMJ 2021; 375 doi: https://doi.org/10.1136/bmj.n3103 (Published 16 December 2021)
Cite this as: BMJ 2021;375:n3103

..."Tim Spector, leitender Wissenschaftler der Zoe-Covid-Studien-App, der seit dem Auftauchen der Delta-Variante2 eine Aktualisierung der Symptomliste gefordert hat, sagte, eine Änderung sei überfällig.

"Die Botschaften der Regierung sind in dieser Hinsicht einfach nicht klar", sagte er. "Ich denke, die meisten Menschen wissen, was erkältungsähnliche Symptome sind. Ich würde wahrscheinlich einfach hinzufügen: 'Haben Sie erkältungsähnliche Symptome? Wir müssen die Menschen aufklären, zu den Grundlagen zurückkehren und sagen, dass man sich von Menschen fernhalten sollte, wenn man erkältungsähnliche Symptome hat. Man sollte nicht auf die drei klassischen Symptome warten." ...

https://www.bmj.com/content/375/bmj.n3103

 

 

 

"Für ein neues Miteinander und Gesundheitsverständnis
12 Schritte aus der Corona-Krise
"

Quelle: Corona-Aussöhnung

...

7. "Erweiterung der medizinischen und therapeutischen Optionen"
"Intensivstation, Intubation, Impfung – diese drei „I“ beherrschen nach wie vor die offentliche
Darstellung des medizinischen Umgangs mit der Corona-Pandemie. Sehr viel offentliches Geld ist
auch in die Entwicklung und den Ankauf von Impfstoffen geflossen. Medizin vermag jedoch mehr
und ist vielfaltiger in ihren Ansatzen. Die Covid-19-Impfung darf nicht als einzige Losung
dargestellt werden. Medikamentose Therapieoptionen sind ebenso wichtig, und diesbezugliche
Forschung und Anwendung benotigen mehr offentliche Forderung und Aufmerksamkeit. Praxen
und medizinische Einrichtungen, die mit therapeutischen und praventiven Methoden erfolgreich
arbeiten, mussen starker in die fachlichen Diskurse eingebunden werden.
Testverfahren sollten primar wieder dort verortet werden, wo sie verlasslich und kompetent
durchgefuhrt werden konnen: in die Arztpraxen und Krankenhauser beim Vorliegen von
Symptomen, als Teil der arztlichen (Differential-)Diagnostik und Behandlung von
symptomatischen Patient*innen, einschließlich der Klarung ihrer jeweiligen Infektiositat. Die
Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung durch Infizierte ohne Symptome ist sehr gering,
insbesondere bei Kindern, die durch die standigen Tests mit ihren haufig falsch positiven
Ergebnissen und daraus folgende Quarantanemaßnahmen psychisch enorm belastet werden.
Durch Beendigung der verpflichtenden Massentests von Gesunden werden nicht nur
Plastikmullberge vermieden, sondern auch Kosten, Angste, Stigmatisierung und Segregation in
Schulklassen und an Arbeitsplatzen. Um die Isolation von Risikopersonen zu verringern, sollten
gleichzeitig auf Freiwilligkeit beruhende, kostenfreie und sichere Test auch außerhalb von
medizinischen Einrichtungen leicht zuganglich und unkompliziert durchfuhrbar sein.
Finanzielle Anreize, die Diagnose Covid-19 zu stellen, mussen jedoch abgeschafft werden,
zugunsten einer umfassenden Differentialdiagnose mit individueller Anamnese und
angemessenen, ausreichend validierten und standardisierten breiten Diagnose-Verfahren (z.B.
Multiplex-Tests). Die Menschen mussen uber die Aussagekraft und die Limitierungen diverser
diagnostischer Tests aufgeklart werden, damit sie wohluberlegte Entscheidungen bezuglich der
eigenen Gesundheit treffen konnen.
..."

 

 

 

 

“Das Vertrauen ist dramatisch erschüttert”
Quelle: T-Online
Die Politik bekommt das Coronavirus nicht in den Griff, nun soll es die Impfpflicht richten. Das wäre keine gute Idee, sagt Hans-Jürgen Papier, früher Deutschlands höchster Richter.

..."Die Frage der Verhältnismäßigkeit muss bei sich ändernden Sach- und Erkenntnislagen ständig neu beurteilt werden. Genau aus diesem Grund existiert das Grundgesetz mit seinen Freiheitsrechten: Damit nicht eine mehrheitliche Gruppe von Bürgern ohne Rechtfertigung über die andere frei bestimmen kann.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91278022/corona-politik-ex-verfassungsrichter-papier-muss-juristisches-nachspiel-haben-.html

 

 

 

EU erteilt Zulassung von Corona-Medikament von GSK

Das Medikament Sotrovimab kann bei frühzeitiger Anwendung schwere Verläufe wirkungsvoll verhindern, so die Phase-3-Studie von GlaxoSmithKline.

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/eu-erteilt-zulassung-von-corona-medikament-von-gsk-li.201344?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1639762064

 

 

Das STIKO-Mitglied Christian Bogdan vom Universitätsklinikum Erlangen sieht den Aufwand einer Impfpflicht in keinem Verhältnis zum Nutzen. "Persönlich halte ich von einer gesetzlichen Impfpflicht nicht viel, da diese einen Rattenschwanz an Administration, Impfbefreiungszeugnissen und Klagen nach sich zieht und die gesellschaftliche Entzweiung fördert", sagte der Experte der Ständigen Impfkommission den "Nürnberger Nachrichten" und der "Nürnberger Zeitung".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-samstag-325.html#STIKO-Mitglied-Impfpflicht-lohnt-nicht

 

 

 

 

Quelle: Tranzparenz Test
WHO Datenbank 12.12.21: Die personenbezogenen Verdachtsfälle der Covid Impf Nebenwirkungen übertreffen - bereits Anzahl bereinigt je 1.000.000 Impfungen - die für Polio um das 15fache, die der TBC um das 67fache.
In einzelnen Kategorien fällt dies noch stärker aus. Beispielsweise wurden 27 mal mehr Nervensystem Störungen nach Covid Impfung als nach Polio-, 640 mal mehr als nach TBC Impfung - anteilsbereinigt - gemeldet.
Bei den Verdachtsfällen mit Todesfolge liegen Covid Impfungen noch höher bei 16fach zur Polio- und 105fach zur TBC Impfung.
Unser Update zeigt, dass nach wie vor die Meldungen an die Arzneimittelbehörden für die mRNA Covid Impf Nebenwirkungen die der konventionellen Impfstoffe für z.B. Polio/TBC um mehrere Tausend Prozent (z.B. Faktor 15 = 1.500% höher, Faktor 67 = 6.700%) übersteigen

 

Vergleich nach Impfquoten bereinigten Zahlen

Vergleich Covid, Polio, TBC Verdachtsfälle Impf Nebenwirkungen insgesamt je 1.000.000 Geimpfte mit mind. einer Impfdosis.

Transparenztest, Daten VigiAccess Vergleich Covid, Polio, TBC V-Nebenwirkungen /1.000.000, 12.12.21
 
 
Transparenztest, Daten VigiAccess Vergleich Covid, Polio, TBC Verdachtsfälle Impf Nebenwirkungen ADR Reports je 1.000.000 Geimpfte mit mind. 1 Impfdosis, 12.12.21
 

Rot = Covid mRNA Impfung

 

Blau = Polio Impfung

 

Grün = TBC Impfung

 

Die Grafik zeigt die gemeldeten Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung bezogen auf 1.000.000 Geimpfte mit mind. 1 Impfdosis. Die Zahlen sind folglich bereinigt hinsichtlich der unterschiedlichen Zahl der Impfungen. Dennoch zeigen sich nach wie vor extreme Unterschiede in der Anzahl der Nebenwirkungen.

 
 
 
 
20.12.21
 
 
 
6. "Sozialer Ungleichheit entgegenwirken"
"Die Krise hat nicht alle gleich getroffen und die Lasten werden nicht von allen gleichermaßen
getragen. Menschen mit geringem Einkommen, Vermögen und Bildung sind deutlich stärker von
Covid-19 und den Folgen der Maßnahmen zur Eindämmung betroffen. Frauen*, Migrant*innen
und Menschen in prekären und atypischen Arbeitsverhaltnissen sind in einigen Berufen von
Überlastung und Ansteckungsgefahr (z.B. Pflegeberufe, Supermarkt) und an anderer Stelle von
Kündigung betroffen. Sie leiden häufiger an Vorerkrankungen, leben auf engerem Raum und sind
vielfältigem Stress ausgesetzt. Frauen* leisten zudem den überwiegenden Anteil der durch
Schließung von Schulen und Kindergarten, sowie dem Ausfall des regularen Pflegepersonals
anfallenden Betreuungs- und Hausarbeit.
Wir unterstützen deshalb unter anderem: Besser bezahlte und attraktivere Arbeitsplatze in der
Pflege, z. B. mit Lohnerhöhungen und dem Schließen der Lohnschere fur das Pflegepersonal; die
lang geforderte Senkung der Normalarbeitszeit, die gerechte Verteilung von Hausarbeit sowie
der Betreuung von Kindern und älteren Menschen auf alle Geschlechter; die Anrechnung von
Pflege- und Betreuungszeiten auf die Rente und den Ausbau der Kinderbetreuung. So können die
Pandemie-Folgen von allen gerecht getragen werden, statt dass bestehende Ungleichheiten
verschärft werden.
Das öffentliche Gesundheitssystem soll generell ausreichend mit Steuermitteln ausgestattet und
nicht krank- und kaputtgespart werden. Um das stationäre Gesundheitssystem zu entlasten,
sollen Erkrankte so weit wie möglich ambulant behandelt werden.

 

 

 

19.12.21

 

 


"Evidence does not justify mandatory vaccines - everyone should have the right to informed choice"

"Beweise rechtfertigen keine Pflichtimpfungen - jeder sollte das Recht auf eine informierte Entscheidung haben"

Quelle: British Medical Journal

" .... Als Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe, von denen viele im NHS arbeiten, möchten wir uns dagegen aussprechen, dass die Impfung gegen SARS-CoV-2 für alle Personengruppen, einschließlich der Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich, vorgeschrieben wird. Wir stimmen mit dem Ausschuss des Oberhauses überein, dass die Beweise nicht ausreichen, um diese Maßnahme zu rechtfertigen, aber die Regierung und das Parlament scheinen nicht zuzuhören, und die Pflichtimpfung für NHS-Personal wird wahrscheinlich noch diese Woche in Kraft treten.

Die Achtung der Autonomie und der körperlichen Unversehrtheit der Menschen steht im Mittelpunkt der Menschenrechte und der medizinischen Ethik, und die derzeit verfügbaren Daten zu den Impfstoffen rechtfertigen keineswegs, dass diese wichtigen Grundsätze außer Kraft gesetzt werden. Damit die Menschen in voller Kenntnis der Sachlage entscheiden können, ob sie diese Impfstoffe einnehmen wollen oder nicht, sind weitere qualitativ hochwertige Forschungsarbeiten und der Zugang zu den vorhandenen Daten aus den Impfstoffversuchen erforderlich. [12] Menschen zu einer Impfung zu zwingen, sei es durch die Androhung rechtlicher Sanktionen oder, im Falle von Verordnungen für Berufsgruppen, durch den Entzug von Lebensunterhalt und Karriere, ist aufgrund der vorherrschenden Unsicherheit über den Gesamtnutzen der Impfstoffe, des ungünstigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses für viele Gruppen und nicht zuletzt des Mangels an Daten über langfristige Schäden nicht gerechtfertigt."

Joanna Moncrieff,
Professor of Critical and Social Psychiatry Professor Peter C. Gøtzsche, u.a. ...

https://www.bmj.com/content/375/bmj.n2957/rr-1

 

 

 

"Outbreak caused by the SARS-CoV-2 Omicron variant in Norway, November to December 2021"

Ausbruch durch die SARS-CoV-2 Omicron-Variante in Norwegen, November bis Dezember 2021

Quelle: Eurosurveillance

#Norwegen, Auswertung der #Omikron-Party:

111 Gäste, 71 Fälle, davon 98 % voll geimpft.

- Durchschnittlich 39 Jahre alt

- keine Hospitalisierung

- milde Symptome siehe pic

https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2021.26.50.2101147

 

 

 

"EU-Kommission: Impfzertifikat soll nach neun Monaten ablaufen"

Quelle: RND

Das Corona-Impfzertifikat soll nach Plänen der EU-Kommission künftig nach neun Monaten seine Gültigkeit verlieren.

Das gab EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der Nacht auf Freitag bekannt.

Die EU-Staats- und Regierungschefs hätte sie bereits über die Pläne informiert. ...

https://www.rnd.de/politik/eu-kommission-corona-impfzertifikat-soll-nach-neun-monaten-ablaufen-M4HWDPFYABEN5NNBSVYKDASNHM.html

 

 

 

"Offener Brief an den Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer"

Quelle: Plattform Respekt

Dezember 15, 2021

..."Zu dieser Aussage nehmen wir wie folgt Stellung: Die Datenlage hinsichtlich der Effektivität und Sicherheit der in Österreich verfügbaren COVID-19 Impfstoffe ist keineswegs einheitlich und eindeutig und ist zudem einem permanenten Wandel unterworfen. Während man bis vor wenigen Wochen davon ausging, dass die COVID-19 Grundimmunisierung Schutz gegen die Erkrankung gewährt, ist mittlerweile wissenschaftlich belegt, dass dieser Schutz erstens allenfalls hinsichtlich schwerer Verläufe relevant ist und zweitens nach spätestens sechs bis sieben Monaten statistische Signifikanz verliert (siehe z.B. https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410).

Weiters ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Geimpfte und Nichtgeimpfte die Infektion gleichermaßen weitergeben können (siehe z.B. https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00648-4/fulltext). Das Argument, dass mit der Impfung eine „Herdenimmunität“ erzielt werden kann, ist also obsolet. Ob durch die Boosterimpfung ein weitergehender Schutz erzielt werden kann, ist ungewiss. Die bisher hierzu vorliegenden Studien überblicken nur wenige Wochen machen deutlich, dass die absoluten Effekte allenfalls marginal sind und sicher am Verlauf der Pandemie insgesamt nichts ändern werden (siehe z.B. https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2114255). Dies ist insbesondere daran zu erkennen, dass kein Zusammenhang zwischen Impfquote und Inzidenz nachweisbar ist (siehe z.B. https://doi.org/10.1007/s10654-021-00808-7).

Hinzu kommt die große Mutationsfreudigkeit von SARS-CoV-2. Bereits gegenüber der derzeit noch vorherrschenden Delta-Variante wurde ein verminderter und rasch schwindender Effekt der Impfungen gezeigt (siehe z.B. https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2114228). Ob gegenüber der sich derzeit ausbreitenden Omikron-Variante überhaupt noch ein Schutz vorliegt, ist unbekannt. Die Schutzwirkung der COVID-19-Impfungen ist – wenn überhaupt – lediglich für Personen mit einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf für COVID-19 relevant. Etwa 98% der schwer von COVID-19 betroffenen Personen weisen mindestens eine relevante Vor- oder Begleiterkrankung auf. Das Durchschnittsalter der Betroffenen liegt bei über 80 Jahren. Gesunde Menschen unter 65 Jahren ohne Risikofaktoren sind in der Regel nicht durch einen schweren COVID-19-Verlauf (mit Hospitalisierung, Intensivbehandlung oder Tod) betroffen. Bei diesen Personen überwiegen daher mit hoher Wahrscheinlichkeit die Risiken durch die Impfung den potentiellen Nutzen. Zumindest muss man diesen Menschen eine freie Impfentscheidung nach ehrlicher und umfassender ärztlicher Aufklärung zubilligen.

Die Anzahl der berichteten Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe kann man nur als erschreckend bezeichnen (siehe z.B. https://www.adrreports.eu/de/ – allein 607.283 Meldungen nur für Comirnaty, Stand 9.12.2021), wenn auch die Kausalität für den individuellen Fall nicht nachweisbar bleibt. Bisher wurden bereits neun Rote-Hand-Briefe verschickt, die vor schweren Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen warnen. Die pauschale Deklarierung der Impfstoffe als „sicher“ durch Ärztekammer, Politik und Medien offenbart sich somit als unwissenschaftliche Propaganda.

Ärztinnen und Ärzten muss nicht nur erlaubt sein, auf ein mögliches Missverhältnis zwischen Nutzen und Schaden bei den COVID-19-Impfungen hinzuweisen, sondern sie sind aufgrund ärztlicher Ethik und nach dem Genfer Gelöbnis geradezu verpflichtet, ihre Patientinnen und Patienten über die zahlreichen möglichen Nebenwirkungen und Risiken der Impfung aufzuklären.

..."

https://respekt.plus/2021/12/15/offener-brief-an-den-praesidenten-der-oesterreichischen-aerztekammer-herrn-a-o-univ-prof-dr-thomas-szekeres/

 

 

 

"Manifest für eine freie Impfentscheidung im Gesundheitswesen"

"Angst ist kein guter Ratgeber, dem man folgen sollte. Wir haben uns entschlossen, aktiv zu werden. Denn wir sind nicht mehr bereit, den Weg der Angst und des Stillschweigens zu gehen.

Doch wer sind wir?

Wir sind ein Zusammenschluss aus Menschen, welche in den vielfältigen Bereichen des Gesundheitswesens tätig sind.

Die Auswirkungen von COVID-19 und den damit einhergehenden Maßnahmen, welche von der Regierung erlassen wurden, haben wir hautnah miterlebt und tun dieses noch immer. Dieser Zusammenschluss entstand aus der empfundenen Diskrepanz zwischen den medialen Darstellungen und dessen, was wir im Berufsalltag tatsächlich erlebten und erleben.

Grund dieses Manifests sind die für uns absolut erschreckenden Neuerungen im Kurs der Coronapolitik. Die Regierungsparteien sowie die Bundesländer beschlossen eine einrichtungsbezogene Impfpflicht. Gelten soll diese ab dem 16. März 2022.

Wir sind verärgert und zutiefst enttäuscht über diese politischen Entwicklungen, sehen wir nicht nur unser Recht auf körperliche Unversehrtheit (Artikel 2, GG), sondern auch auf freie Berufsausübung (Artikel 12 GG) massivst bedroht.

In unseren Berufen wird gelehrt, die Einzigartigkeit des Menschen zu achten, seine Bedürfnisse wahrzunehmen, für sein Wohlbefinden zu sorgen und vor allem, nicht gegen seinen Wunsch zu handeln, sondern im Sinne des Grundgesetzes zu arbeiten.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. So arbeiten wir. Für und mit Menschen.

Aber genauso fordern wir die Achtung der Grundrechte auch für uns ein! Auch wir wollen unsere Würde und das Recht auf körperliche Unversehrtheit bewahrt wissen.

Wir fordern eine freie Impfentscheidung!"

...

https://gesundheitswesen-in-freiheit.de/

 

5. "Eigenverantwortung und Solidarität"
Die staatlichen Organe mu ssen Rahmenbedingungen schaffen, die einen selbstwirksamen und gesundheitskompetenten Umgang mit den Risiken der Corona-Pandemie ermöglichen. Alle selbstbestimmten oder gemeinschaftlich vereinbarten Schutzmöglichkeiten wie Arzneimittel, Impfungen, Testverfahren, Masken, Bildungsaktivita ten oder andere wirksame Aktivitäten sind solidarisch zu finanzieren und frei zur Verfügung zu stellen. Der individuellen Wahl der Mittel gebührt Respekt, in keine Richtung darf Druck ausgeübt oder die Wahl bestimmter Mittel und Strategien diffamiert werden.

Die Menschen müssen wissen, dass die Impfung nach aktueller Datenlage zwar einen wertvollen Eigenschutz vor einer schweren Erkrankung bewirkt, aber keinen sicheren Schutz vor der Infektion und der Weitergabe des Virus bietet. Eine freie, persönliche und individuelle Impfentscheidung muss möglich sein. Covid-19-Impfungen sollten nur nach dokumentierter individueller Aufklärung und ausführlicher Krankheitsanamnese durch Ärzt*innen erfolgen. Unerlässlich ist die Information über die verkürzte Studiendauer, die nur bedingte Zulassung und die Unklarheit bezüglich der Wirkdauer und möglicher Nebenwirkungen.
Es ist inzwischen gesichert, dass die natu rliche Immunität nach einer Covid-19-Infektion breiter und anhaltender ist, als die Immunität durch Impfung. Zur Vermeidung unnötiger Impfungen sind Antikörper- und Gedächtniszellen-Tests oder andere geeignete Messverfahren des Immunstatus hilfreich. Sie müssen vor der Impfentscheidung kostenlos angeboten werden.
Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben vom Nachweis einer biologischen Eigenschaft abhängig zu machen, lehnen wir als gefährlichen Irrweg ab. Statt eine neue Diskriminierung einzuführen, halten wir es für angemessener und zielführender, Menschen so umfassend mit Informationen zu versorgen, dass sie eigenverantwortlich und solidarisch mit dem Risiko für sich und andere umgehen können.
..."

https://coronaaussoehnung.org/12-schritte-aus-der-corona-krise/

 
 
16.12.21
 
 
 
ARE-Wochenbericht
Aktuelles zu akuten respiratorischen Erkrankungen

Quelle RKI  AGI-Studiengruppe
Kalenderwoche 49 (6.12. bis 12.12.2021)
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
Aufgrund der hohen ARE-Aktivität von der 40. bis zur 48. KW 2021 im ambulanten Bereich wurden die
Praxisindexwerte seit der 40. KW 2021 neu berechnet, wobei die 40. bis 48. KW 2020 als neue Referenz-
wochen für die Hintergrund-Aktivität genutzt werden. Dies wirkt sich auch auf die ARE-Karten des Internet-
auftritts der AGI aus, da diese auf Grundlage der Praxisindexwerte der einzelnen Sentinelpraxen berechnet
werden.
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der
49. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit deutlich gesunken. Im ambulanten Bereich (Arbeits-
gemeinschaft Influenza) wurden im Vergleich zur Vorwoche insgesamt auch deutlich weniger Arztbesuche
wegen ARE registriert.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 49. KW 2021 in insgesamt 74
(50 %) der 147 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 26 (18 %) Proben
mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) des Typs OC43 bzw. 229E, 18 (12 %) mit Respiratorischen
Synzytialviren (RSV), 17 (12 %) mit Rhinoviren, neun (6 %) mit SARS-CoV-2, sieben (5 %) mit Parainfluen-
zaviren (PIV) und sechs (4 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV). Influenzaviren wurden in der
49. KW nicht nachgewiesen.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer
akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 49. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche in allen Alters-
gruppen gesunken. Die Zahl der SARI-Fälle zwischen 35 und 79 Jahre ist jedoch weiterhin sehr hoch,
zudem erhielten mehr als 70 % der SARI-Fälle in diesen Altersgruppen eine COVID-19-Diagnose.
Für die 49. Meldewoche (MW) 2021 wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 66 labordia-
gnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt (Stand: 14.12.2021
 
 
 
 
 
Die Coronabestimmungen können zum Teil nur mit härtesten Maßnahmen durchgesetzt werden. Wo bleibt der Aufschrei der politischen Linken?
Quelle: taz
"... Die Bestrafungsfantasien gegenüber Nichtgeimpften, die sich in der zwischenzeitlichen Abschaffung kostenloser Tests, der Einführung von 2G (obwohl auch Geimpfte ansteckend sind) und der Abschaffung der Entgeltfortzahlung im Quarantänefall zeigt, droht die Gesellschaft noch weiter zu spalten. Hier sollten Linke ein Gegengewicht bilden und die Verteidigung von Bürgerrechten und Solidarität mit vermeintlich Abtrünnigen nicht der politischen Rechten überlassen, die die Zurückgewiesenen nur zu gern in ihre Reihen integriert..   ..."
 
 
 
 
"Während der verschiedenen Phasen der globalen Pandemie haben sich die Präferenzen der Menschen in Bezug auf epidemiologische Strategien eng mit ihrer politischen Orientierung überschnitten. Seit Donald Trump und Jair Bolsonaro im März 2020 Zweifel an der Weisheit einer Abriegelungsstrategie geäussert haben, haben sich Liberale und die Linken des westlichen politischen Spektrums, einschliesslich der meisten Sozialisten, in der Öffentlichkeit für die Abriegelungsstrategie der Pandemieabschwächung stark gemacht - und neuerdings auch für die Logik der Impfpässe. Jetzt, da Länder in ganz Europa mit strengeren Restriktionen für Ungeimpfte experimentieren, fallen linke Kommentatoren - die sonst so lautstark Minderheiten verteidigen, die unter Diskriminierung leiden - durch ihr Schweigen auf.
Als Schriftsteller, die sich immer auf der linken Seite positioniert haben, sind wir beunruhigt über diese Wendung der Ereignisse. Kann man wirklich keine fortschrittliche Kritik an der Quarantäne gesunder Menschen üben, wenn die neuesten Forschungsergebnisse darauf hindeuten, dass der Unterschied zwischen geimpften und nicht geimpften Personen in Bezug auf die Übertragung verschwindend gering ist? Die Reaktion der Linken auf Covid erscheint nun als Teil einer umfassenderen Krise der linken Politik und des linken Denkens - einer Krise, die seit mindestens drei Jahrzehnten andauert. Deshalb ist es wichtig, den Prozess zu identifizieren, durch den diese Krise Gestalt angenommen hat..."
 
 
 
 
Quelle:   Heise online  -   Peter Novak

https://www.heise.de/tp/features/Autoritaere-Corona-Dauerwelle-Akzeptanz-und-Alternativen-6286515.html?seite=all

 

 

Dazu:
 
   Quelle: http://wp.links-netz.de/  Joachim Hirsch
"Das Verhalten der Linken (ich lasse es erst mal bei dieser allgemeinen Bezeichnung eines recht unübersichtlichen politischen Feldes und beziehe mich im Wesentlichen auf das gesamte Spektrum) hat zu Konflikten und Auseinandersetzungen geführt, die denen im Zusammenhang mit dem Irakkrieg ähneln. Der Riss ging oft durch die einschlägigen Gruppierungen und Organisationen hindurch. Auch das links-netz blieb davon nicht unberührt. Ein Ergebnis ist, dass linke Positionen in der öffentlichen Diskussion noch marginalisierter sind als bislang schon. Man könnte die Angelegenheit damit eigentlich auch ad acta legen. Dennoch bleibt die Frage interessant, wie es dazu kommen konnte und was das für die weitere politische Entwicklung bedeutet."
....
"Aufgabe einer linken Kritik wäre gewesen, diese Zusammenhänge mit den dahinterstehenden Mechanismen deutlich u machen und die Sinnhaftigkeit der getroffenen Maßnahmen und deren Auswirkungen zu hinterfragen. Das theoretische Rüstzeug dazu war eigentlich vorhanden, aber offensichtlich in Vergessenheit geraten. Aufgabe wäre es auch gewesen, die im Zusammenhang der Corona-Politik durchgesetzten Verfassungs- und Rechtsbrüche anzuprangern. Das blieb jedoch Sache einiger liberaler Journalisten und Juristen. Und es wäre darauf angekommen, auf die gesellschaftlichen und politischen Folgen der Corona-Politik, etwa die massiven Veränderungen im Bildungssystem, die weitere Perfektionierung des Überwachungsstaats oder die Verschärfung der sozialen Ungleichheit hinzuweisen. Davon wurde von linker Seite eher geschwiegen, wenn nicht die staatlichen Maßnahmen kritiklos akzeptiert oder gar als ungenügend bezeichnet wurden.
Will man also nach den Ursachen für das linke Debakel suchen, so muss man auf die theoretische und politische Entwicklung dieser Szene seit den siebziger Jahren zurückgehen. Eine Rolle mag auch gespielt haben, dass sich auch hier die Panikmache in der Weise ausgewirkt hat, dass man sich sozusagen in einer Hobbesschen Situation zu befinden glaubte: Wenn das Leben aller bedroht ist, müssen alle Rechte an den „Leviathan“, den Staat abgetreten werden, der als einziger in der Lage ist, dieses zu schützen. Bei Hobbes war es der englische Bürgerkrieg, jetzt war es ein Virus. Mutmaßlich hat auch eine Rolle gespielt, dass in der breiten Öffentlichkeit jede Kritik an den staatlichen Maßnahmen als Querdenkertum und damit als demokratie- und verfassungsfeindlich erklärt wurde. Dass es dabei nicht zu einer noch autoritäreren Entwicklung gekommen ist, hängt damit zusammen, dass einige rechtsstaatliche Einrichtungen wie die Gerichte noch halbwegs funktionierten und auch noch Ansätze einer zivilgesellschaftlichen Kritik existierten, bei denen die Linke allerdings überhaupt keine Rolle mehr spielte.
 
Für diese politische Zukunft dieses Landes ist das bedeutungsvoll. Immerhin waren es seit der Studierendenbewegung linke Initiativen und die darauf folgenden Entwicklungen, etwa die Entstehung der so genannten neuen sozialen Bewegungen, die allmählich demokratischere und liberalere Verhältnisse durchzusetzen vermochten. Es ist zu befürchten, dass dies wir in Zukunft kaum mehr der Fall sein wird. Die autoritäre Entwicklung, die durch die Corona-Krise und die darauf bezogene staatliche Politik erheblich verstärkt wurde, kann sich dadurch noch ungehemmter fortsetzen. Unter anderem hat auch das Debakel der Linkspartei bei den letzten Bundestagswahlen damit zu tun."
 
 
 
15.12.21
 
 
 
 
4.  "Ganzheitliche Strategien für Immunität und Resilienz"
"Kollektive Immunitat gegen SARS-CoV-2 und weitere Krankheitserreger entsteht durch das
Zusammenwirken von gesunden Lebenswelten, gesundem Lebensstil, angeborenem
Immunsystem, Kreuzimmunitat aus vorangegangenen Infekten, Genesung nach uberstandener
SARS-CoV-2-Infektion sowie Impfungen und anderen immunstarkenden Maßnahmen.
Gesundheitsministerien, Gesundheitsamter, Arzt*innen und Medien sind aufgerufen, uber die
komplexe Wirkungsweise des menschlichen Immunsystems einschließlich zellularer Immunitat
und Kreuzimmunitat zu informieren und Wege zur Starkung des Immunsystems und
individueller Resilienz aufzuzeigen. Die Bedeutung von Bewegung, Ernahrung, Nahe, Beruhrung
und Beziehung soll hervorgehoben und der Abbau von Stress und Angst auf allen Ebenen forciert
werden.
Das Wissen der Psychoneuroimmunologie und Gesundheitsokologie muss neben anderen
medizinischen Disziplinen gleichrangig in die Praventions- und Behandlungsstrategien
einfließen. Impfungen konnen ein wichtiges Instrument zum Schutz vor schweren
Krankheitsverlaufen sein. Zu breiter Akzeptanz fuhrt jedoch nicht politischer Druck, sondern ein
nachgewiesenes gutes Nutzen-Risiko-Profil. Andere Aktivitaten und Strategien zur Steigerung
der individuellen wie sozialen Immunitat und Resilienz sind ebenfalls bedeutsam. Hightech-
Medizin, kunstliche Intelligenz, Robotik u. a. reduzierte Maßnahmen konnen das menschliche
Selbstheilungspotential und die Aktivitaten einer umfassenden Gesundheitsforderung nicht
 
 
 
 

Info-Broschüre:

“Wie bringen wir die Kids gut über den Winter?

Eine wissensbasierte Diskussionsgrundlage für Eltern, Lehrer- und Politiker_innen

Wie bringen wir Kinder und Jugendliche in Deutschland gut über den Winter? Schon wieder sieht es düster aus, werden hohe Inzidenzen gemeldet, Kinder klassenweise in Quarantäne geschickt, gehen Schulen in den Wechselunterricht. Für Schüler und Eltern ist das bitter, sozial schwache Kinder und Jugendliche werden abgehängt, aber auch diejenigen, deren Eltern viel arbeiten müssen. Allen fehlt das soziale Miteinander, der Sport und die Freude auf gemeinsame Feiern und Aktivitäten. Wie finden wir gute, evidenzbasierte Wege für die jüngere Generation?

In der hier verlinkten Broschüre finden Sie eine wissensbasierte Diskussionsgrundlage zu folgenden Fragen:

  • Gibt es Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, was die Infektionsgefahr, das Erkrankungsrisiko und das Übertragsungsgeschehen anbetrifft?
  • Brauchen Kinder eine Impfung, damit die Schulen den Winter über geöffnet bleiben können?
  • Was sagt die internationale Studienlage, wie sind die Erfahrungen aus anderen Ländern?

Link zur Info-Broschüre

https://www.lernen-aus-corona.de/wp-content/uploads/2021/11/Infobroschuere-Kids-Covid-Winter-21.pdf

https://www.lernen-aus-corona.de/broschuere-kinder/

 

 
 
 
 
Quelle: Nachdenkseiten
Sämtliche bislang in der EU zugelassenen Impfstoffe sind eindimensional auf ein einziges Protein des Sars-Cov2-Virus ausgerichtet. Eine Impfstrategie, die die gesamte Bevölkerung mit diesen Impfstoffen immunisiert, provoziert Mutationen, die dazu führen, dass die Impfung schon bald nicht mehr schützt. Das ist ein hervorragendes Geschäftsmodell für die Pharmakonzerne, die so immer neue Versionen ihrer Impfstoffe verkaufen können, die dann durch die nächsten Mutationen wieder ihre Schutzwirkung verlieren. Über diese und zahlreiche andere Fragen zu Impfstoffen, der Impfstrategie und dem kommenden Totimpfstoff von Valneva hat Jens Berger von den NachDenkSeiten mit dem Pharma-Forscher Dr. Stefan Tasler gesprochen. Tasler ist seit 20 Jahren in der Biotech-Branche tätig und war drei Jahre lang Leiter einer Tochterfirma von BioNTech.
 
 
 
Erzählungen sind zugleich Mittel und Material der Politik nicht nur in medialisierten Gesellschaften. Dass Narrative wahr sind, ist immer unwahrscheinlich.
Michael Andrick,   Quelle: Berliner Zeitung
Wahrheit ist die Brücke, auf der wir vom Spiel mit subjektiven Einbildungen und Interessen zur Wirklichkeit gelangen, um sie zu ändern. Ohne den Willen, Wahrheit zu finden, ohne Wahrhaftigkeit, bleiben wir in Einseitigkeit befangen und kommen nicht zur Welt.
Der Seitenwechsel von der Einbildung zur Wirklichkeit durch Erkenntnis der Wahrheit ist individuell möglich, kollektiv aber unmöglich. Für den Einzelnen gibt es Wahrheit und ihre Wirkung: Erfüllung; im Leben der Gesellschaft als ganzer gibt es nur Einbildung, die von interessierter Seite zu Erzählungen gesponnen wird, die dann Unvorsichtigen als Wahrheit erscheinen können. Durch diese Erzählungen hindurch muss der Einzelne in Gesellschaft zur Wahrheit finden, und sie können ihm nur als Anlass seiner Suche dienen.
Das ist die Wahrheit über die Wahrheit, von der ich sprechen will. Sie zu begreifen ist alle Medienkompetenz, die wir nötig haben.
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14.12.21

 

 

 

"Für ein neues Miteinander und Gesundheitsverständnis
12 Schritte aus der Corona-Krise
"

Quelle: Corona-Aussöhnung

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3.   "Covid-19 ins Verhältnis setzen"
"Die alleinige Fokussierung auf Covid-19 als scheinbar größte Gesundheitsgefahr muss durch eine
umfassendere Risiko-Kommunikation ersetzt werden. Öffentlichkeitswirksame Dashboards
ergeben nur Sinn, wenn darauf alle relevanten Gesundheitsgefahren in einer vergleichenden
Übersicht dargestellt werden und Praventionsmaßnahmen und Strategien zum Umgang mit
diesen Gefahren transparent aufgeführt sind; ebenso wie die Auswirkungen dieser Maßnahmen
auf Gesundheit, Psyche, soziale Gerechtigkeit, Grundrechte und Demokratie. Bei der Auswahl
und Darstellungsweise statistischer Daten ist es unabdingbar, dass sie nachvollziehbar
begründet sind und immer wieder hinterfragt werden. Absolute Zahlen sind durch relative zu
ergänzen, Drohkulissen dienen nicht der Förderung von rationalem Verhalten.
Alle Maßnahmen, die zur Eindammung von schweren Erkrankungen in Epidemien oder
Pandemien getroffen werden, müssen regelmaßig auf Verhaltnismaßigkeit und mögliche
Folgeschäden uberpruft und jeweils zeitnah angepasst werden. Dazu braucht es den Mut, Fehler
einzuräumen, Entscheidungen zu revidieren und die Fähigkeit, Kritik offen anzunehmen. Es
verlangt auch den Blick auf das Gemeinwohl und die Gesundheit der gesamten Gesellschaft. Bis
dato wurden von den Verantwortlichen Re-Evaluierungen und nachvollziehbare Anpassungen
der Corona-Maßnahmen weitgehend versaumt. Die ständig wechselnden, willkurlich
erscheinenden Maßnahmen und deren Unverhaltnismaßigkeit setzen gerade vulnerable
Gruppen wie Kinder, Altere und vorerkrankte Menschen der Gefahr von Traumatisierung aus.
Die psychischen und körperlichen Kollateralschaden konnen unsere Gesellschaft und das
Gesundheits- und Sozialsystem noch über Jahrzehnte belasten. Wir treten fur ein sofortiges Ende
nicht evidenzbasierter Pandemie-Eindämmungs-Maßnahmen sowie die wissenschaftliche

Untersuchung und politische Aufarbeitung der bisher entstandenen Schäden ein. "

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"Mehr als 800 Intensivbetten in Berlin und Brandenburg können nicht genutzt werden"

Quelle: rbb|24

"In Berliner und Brandenburger Krankenhäusern stehen deutlich weniger belegbare Intensivbetten zur Verfügung als noch vor wenigen Monaten. Konnten in Berlin laut Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) Mitte Mai noch bis zu 1.438 Intensivbetten betrieben werden, sind es derzeit nur noch 1.087. Nur 8,7 Prozent der betreibbaren Intensivbetten in Berlin waren am 6. Dezember noch frei.

In Brandenburg lag das Maximum an belegbaren Intensivbetten im Juni dieses Jahres bei 1.107 – aktuell liegt diese Zahl laut Divi-Intensivregister bei 622. 15 Prozent der Betten können derzeit noch neu belegt werden.

Damit bestätigt sich in Berlin und Brandenburg der bundesweite Trend. Seit Jahresbeginn seien in Deutschland etwa 4.000 Intensivbetten verlorengegangen, teilte Divi-Präsident Gernot Marx Ende November mit. Grund dafür sei, dass viele Pflegekräfte wegen der Belastungen ihren Beruf beendet oder ihre Arbeitszeit reduziert hätten.

Das Groteske an der Situation: Brandenburg und Berlin stehen grundsätzlich deutlich mehr Intensivbetten zur Verfügung, als noch zu Beginn der Pandemie. 686 Millionen Euro investierte der Bund im Frühjahr 2020 nach Ausbruch der ersten Corona-Welle in neue Intensivbetten. “In ganz Brandenburg gab es Anfang 2020 ganze 536 Intensivbetten, inzwischen hat sich diese Zahl nahezu verdoppelt”, erklärt der Geschäftsführer der Brandenburger Landeskrankenhausgesellschaft, Michael Jacob, am Dienstag im Gespräch mit rbb|24. Doch aufgrund von Personal-Engpässen und auch neu festgelegter Personal-Untergrenzen seien nur zwei Drittel davon betreibbar.

“Hier ist in manchen Krankenhäusern mehr, in manchen weniger stark Personal verloren gegangen, entweder weil die Beschäftigten komplett aus dem Beruf raus oder in andere Bereiche gewechselt sind”, erklärt Jacob. “Der Unterschied zu vorherigen Wellen ist diesmal, dass Kinder stark betroffen sind. Nicht, weil sie in Krankenhäuser müssen, sondern weil ihre Eltern für ihre Kinder in Quarantäne sorgen. Im Pflegeberuf gibt es viele Mütter. Hinzu kommt der Krankenstand unter den Pflegekräften, dabei geht es neben Corona natürlich auch um normale Wintererkrankungen. Daneben führt das diesmal unter Kindern stärker grassierende RS-Virus dazu, dass viele Eltern zuhause bleiben müssen. Wir haben derzeit einen deutlich höheren Personalausfall als noch in den letzten Wellen”, so Jacob.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/12/berlin-brandenburg-intensivbetten-divi-personalmangel.html

 

 

 

Quelle: Ärzteblatt
"Mit dem Geld aus dem ersten Krankenhausstrukturfonds (KHSF) wurden beziehungsweise wer­den 34 Krankenhäuser und Krankenhausstandorte in Deutschland geschlossen.
Dazu gehören sowohl „reine“ Schließungen, bei denen ein Standort komplett vom Versorgungsnetz ge­nommen wird, als auch Konzentrations- und Umwandlungsvorhaben. An weiteren 24 Standorten wurden 36 Abteilungen ge­schloss­en. Bei fast der Hälfte dieser Abteilungen handelte es sich um Gynäkologien und Geburtshilfen.
Das geht aus dem Abschlussbericht des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung hervor, über den die Bundes­regierung in ihrem „Bericht über den durch die Förderung nach dem Krankenhausstruktur­fonds bewirkten Strukturwandel“ schreibt. Das RWI hatte den Bericht am 19. Juli 2021 vorgelegt."
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"Die „drohende“ Überlastung der Krankenhäuser ist ein seit 20 Jahren wiederkehrendes Problem, dem mit Abbau von Krankenhausbetten „begegnet“ wurde"

Quelle: Norbert Häring

"Während der Corona-Pandemie reicht die Möglichkeit, dass das Gesundheitssystem überlastet werden könnte, um elementare Grundrechte der Bevölkerung nachhaltig außer Kraft zu setzen. Dabei sind Überlastungen des Gesundheitssystems immer wieder vorgekommen. Die Politiker hat das nicht interessiert. Sie haben die Kapazitäten des Systems immer weiter heruntergefahren, angefeuert u.a. vom neuen Gesundheitsminister."

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https://norberthaering.de/news/ueberlastung/

 

 

 

 

 

"Transmission potential of vaccinated and unvaccinated persons infected with the SARS-CoV-2 Delta variant in a federal prison July—August 2021"

"Übertragungspotenzial von geimpften und ungeimpften Personen, die mit der SARS-CoV-2-Delta-Variante in einem Bundesgefängnis infiziert waren, Juli-August 2021"

Quelle: medrxiv

"Ergebnisse

Insgesamt wurden 978 Proben von 95 Teilnehmern zur Verfügung gestellt, von denen 78 (82 %) vollständig geimpft und 17 (18 %) nicht vollständig geimpft waren. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Dauer der RT-PCR-Positivität zwischen vollständig geimpften Teilnehmern (Median: 13 Tage) und nicht vollständig geimpften Teilnehmern (Median: 13 Tage; p=0,50) oder in der Dauer der Kulturpositivität (Median: 5 Tage und 5 Tage; p=0,29) festgestellt. Bei den vollständig geimpften Teilnehmern war die Gesamtdauer der Kulturpositivität bei den Empfängern des Moderna-Impfstoffs kürzer als bei den Empfängern der Impfstoffe von Pfizer (p=0,048) oder Janssen (p=0,003).

Schlussfolgerungen

Angesichts der weiteren Entwicklung auf diesem Gebiet sollten Kliniker und Vertreter des öffentlichen Gesundheitswesens davon ausgehen, dass geimpfte Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren, nicht weniger infektiös sind als ungeimpfte Personen. Diese Erkenntnisse sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Gemeinschaftseinrichtungen, in denen die Virusübertragung zu großen Ausbrüchen führen kann."

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.11.12.21265796v1

 

 

 

 

"Britische Zahlen widersprechen Pandemie der Ungeimpften: Mehr Geimpfte als Ungeimpfte infiziert"

Quelle: Transparenztest

"Offizielle Zahlen der Britischen UKHSA Behörde zeigen: Teils sind 50 Prozent mehr Geimpfte als Ungeimpfte in mittleren Altersgruppen infiziert. Die Daten sind impfquotenbereinigt je 100.000 Geimpfte / Ungeimpfte. Fällt das Narrativ der Pandemie der Ungeimpften?

Gestützt wird das Narrativ "Pandemie der Ungeimpften" durch Infektionsraten mittels getrennter Zahlen für Geimpfte und Ungeimpfte bei Neuinfektionen, Krankenhaus und Todesfälle. In den deutschen Statistiken fallen diese immer stark zugunsten der Geimpften aus.

Doch stimmen die Zahlen wirklich, welche Zählweisen und Definitionen kommen zum Einsatz und wird in allen Institutionen wirklich überall gleich gezählt? Gibt es überhaupt eine korrekt und vollständig erhobene Datengrundlage?

...

Die UKHSA Zahlen, Infektionsraten und Grafiken sind bekannt für ihre gute Datenqualität und Aufbereitung. Sie sind bisher die besten Daten, die man für den Vergleich von Geimpft zu Ungeimpft bekommen konnte - transparent und detailliert. Die Rohdaten und die Fallraten je 100.000 Geimpfte / Ungeimpfte sind nach wie vor öffentlich im Report zu finden. Die anschaulichen Grafiken werden leider ab dem Report 43 von UKHSA nicht mehr gebracht. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Möglicherweise sind die Daten zu brisant und entsprechen nicht der nationalen Impfstrategie.

Die Veranschaulichung dieser Daten ist jedoch enorm wichtig und verbraucherrelevant.

 

Grafik für Report 48 zum Vergleich Geimpfte vs. Ungeimpfte

Da die wichtigen Grafiken mit Anteilsraten je 100.000 Geimpfte vs. Ungeimpfte fehlen, hat Transparenztest die wichtigen UKHSA Daten aus Report 48 für KW 44-47 in gleicher Weise wie im Bericht 42 grafisch aufbereitet und veranschaulicht:

 

CoV2 Neuinfektionen je 100.000 doppelt Geimpfte vs nicht Geimpfte

Transparenztest Archi.medes, Daten UKHSA Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Report 48: CoV2 Neuinfektionen Geimpfte vs. Ungeimpfte je 100.000, KW 44-47

Die orangenen Balken geben die Neuinfektionsraten für die Geimpften an.

Die hellblauen Balken geben die Raten für die Ungeimpften an.

Beide Angaben sind auf je 100.000 Geimpfte bzw. Ungeimpfte bezogen, weshalb die Impfquote keine Rolle spielt.

Die Grafik im Report 48 zeigt für die KW 44-47 nach wie vor eindrucksvoll, dass Geimpfte ab Alter 30 bis 70 deutlich mehr erkranken als Ungeimpfte.

...

Transparenztest Resümee

Nach diesen britischen Daten ist das Narrativ der Pandemie der Ungeimpften nicht länger haltbar. Sie widersprechen deutlich den deutschen Zahlen.

Die fehlenden Vorteile der Geimpften vs. Ungeimpften bei Neuinfektionen betreffen alle 1G, 2G, 3G und Impfpflicht Regelungen. Die Neuinfektionen betreffen somit die wichtige Fremdschutzfrage. Die Vorteile der Impfung bei Krankenhaus und Todesfälle betreffen dagegen den Selbstschutz und haben keine unmittelbare Wirkung auf Dritte.

Die Aussage des offensichtlich fehlenden Impfschutzes bei Neuinfektionen ist eindeutig. Dies betrifft unmittelbar Grundrechte, die nicht länger mit dem Argument, Ungeimpfte seien ansteckender als Geimpfte, eingeschränkt werden dürfen.

Die Daten weisen weiter eindrücklich darauf, dass aufgrund des fehlenden Schutznachweises vor Neuinfektionen das Risiko-Nutzen-Verhältnis neu überdacht werden muss. Eine Impfpflicht ist nach diesen Daten nicht verantwortbar.

Individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung ist erforderlich

Angesichts der besorgniserregenden Zahlen der Arzneimittel-Datenbanken wie EMA oder WHO zu Verdachtsfällen Impfnebenwirkungen durch Covid mRNA Impfstoffe ist unbedingt eine Risiko-Nutzen-Analyse bezüglich Impfvorteile und möglichen Impfnebenwirkungen vorzunehmen.

https://www.transparenztest.de/post/britische-zahlen-widersprechen-pandemie-der-ungeimpften-mehr-geimpfte-als-ungeimpfte-infiziert

 

 

 

 

09.12.21

 

 

"Faktencheck Lauterbach: Ist Omikron für Kinder gefährlich?"

Berliner Zeitung

"Gesundheitsminister Karl Lauterbach behauptet, Omikron sei für Kinder „besonders bedrohlich“. Der Faktencheck zeigt: Das stimmt nicht."

...

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/faktencheck-lauterbach-ist-omikron-fuer-kinder-gefaehrlich-li.199834

 

 

"Für ein neues Miteinander und Gesundheitsverständnis
12 Schritte aus der Corona-Krise
"

Quelle: Corona-Aussöhnung

...
2.  "Gesundheit für alle und eine gesundheitsförderliche Politik"
"Die Corona-Krise ist fur uns - auch hinsichtlich moglicher kunftiger Pandemien - Anlass, eine
koharente Gesamtpolitik anzustreben, die Gesundheit als korperliches, seelisches und soziales
Wohlbefinden begreift. Die Grundlagen dafur wurden 1986 in der international verabschiedeten
Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation ausfuhrlich beschrieben. Im Geiste dieser
Charta empfehlen wir, Gesundheit als Ergebnis breiter sozialer Interaktion, gelingender
Beziehungen, dem eigenverantwortlichen Aufbau von Gesundheitskompetenz sowie der ko-
kreativen Gestaltung gesundheitsdienlicher Lebenswelten zu fordern. Diese Aufgabe erfordert
interdisziplinare und ganzheitliche Beratungsprozesse, die eine systemische Sicht auf gesunde
und krankmachende Lebensverhaltnisse eröffnen und so ausgewogene, maßvolle und wirksame
Handlungsstrategien ermoglichen."
...
 
 

 

 

3G in Berlin: Senat verbannt Obdachlose von Bahnsteigen
Obdachlose ohne 3G-Nachweis dürfen nicht mehr vor der Kälte auf Bahnsteigen Zuflucht suchen. Der Senat bedauert die Entscheidung, bleibt aber hart.

Quelle Berliner Zeitung .
Berlin - Im Berliner Nahverkehr gelten ab diesem Mittwoch strengere Corona-Vorschriften. Die 3G-Regel, nach der nur Geimpfte, Genesene und Getestete mit Bahnen und Bussen fahren dürfen, wird erweitert. Künftig muss 3G auch auf Bahnsteigen beachtet werden, wie der Berliner Senat vor wenigen Tagen beschlossen hat. Dies betrifft nicht nur Fahrgäste, sondern auch Obdachlose, die im kalten Winter oft Zuflucht auf Bahnsteigen suchen. Sind sie nicht nachweislich geimpft, genesen oder getestet, dürfen auch sie nicht auf dem Bahnsteig bleiben. „Grundsätzlich ist es so, dass Kontrolleure Personen abweisen müssen, die die 3G-Bedingung nicht erfüllen“, teilte die Berliner Sozialverwaltung am Dienstag auf Anfrage mit.
https://www.berliner-zeitung.de/news/3g-in-berlin-senat-verbannt-obdachlose-von-bahnsteigen-li.199239

 

 

 

 

Corona-Impfung – Risiko einer Herzmuskelentzündung höher als bislang angenommen
Quelle: Frankfurter Rundschau
Nach einer Corona-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ist insbesondere bei Männern und männlichen Jugendlichen das Risiko einer Herzmuskelentzündung leicht erhöht.
https://www.fr.de/wissen/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-risiko-erhoeht-studie-maenner-gesundheit-mrna-news-91045646.html

 

dazu auch:

 

Clinically Suspected Myocarditis Temporally Related to COVID-19 Vaccination in Adolescents and Young Adults

Klinischer Verdacht auf Myokarditis in zeitlichem Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Quelle: Circulation  - American Heart Association
https://www.ahajournals.org/doi/abs/10.1161/CIRCULATIONAHA.121.056583

 

 

08.12.21

 

 

"Für ein neues Miteinander und Gesundheitsverständnis
12 Schritte aus der Corona-Krise
"

Quelle: Corona-Aussöhnung

"Der bisherige Umgang mit der Covid-19-Pandemie hat die Gesellschaft bis hinein in Familien,
Freundschaften und Lebensgemeinschaften verunsichert und gespalten. Darunter leiden der
soziale Zusammenhalt, das Vertrauen in Behörden, Politik und Wissenschaft, in Rechtsstaat und
Demokratie. Die Polarisierung der Gesellschaft verursacht aber auch psychische Folgen, die alle
Altersgruppen betreffen. Zahlreiche Initiativen, Gruppen und Kollektive haben sich deshalb
Gedanken zu einer neuen Sichtweise auf die Corona-Krise, ein anderes Gesundheitsverständnis
und vor allem über einen alternativen Umgang mit Covid-19 gemacht. Diese Überlegungen
haben zu einer gemeinsamen Empfehlung „12 Schritte aus der Krise“ geführt. Ziel ist es, den
Dialog über sinnvolle freiwillige Maßnahmen anzuregen und alle gesellschaftlichen Gruppen
achtsam und wertschätzend auf dem Weg aus der Krise mitzunehmen. Dazu bitten wir
insbesondere Politiker*innen aller Parteien, Medien sowie Meinungsbildner*innen, sich diese
Empfehlungen zu Herzen zu nehmen und für ihre Diskussion und Umsetzung einzutreten.
Gemeinsam wollen wir die Ursachen und Folgen der gegenwärtigen Spaltung der Gesellschaft
besser verstehen und Wege finden, sie zu überwinden. Es braucht einen aktiven
Versöhnungsprozess, um nachhaltig sowohl die psychosoziale Gesundheit, aber auch den
Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu sichern."

...

1.   "Pluraler Diskurs, Meinungsvielfalt und Respekt"

...

"Wir fordern deshalb Politiker*innen, Journalist*innen, Expert*innen sowie Aktivist*innen und
Demonstrant*innen auf, Wertungen von Personen prinzipiell durch Sachargumente zu ersetzen.
In den Medien sollte das gesamte Spektrum konstruktiver Positionen und Vorschläge zum
Umgang mit der Corona-Pandemie ausgewogen zu Wort kommen und sachlich kommentiert
werden. Der Dissens in der Wissenschaft bezüglich praktisch aller Maßnahmen muss deutlicher
sichtbar werden. Demokratie lebt vom wertschätzenden und kontroversen Diskurs und dem
authentischen Bemühen, andere Menschen im offenen Dialog zu verstehen. Jede Form von
Denunziation, Diffamierung und Ausgrenzung ist zu unterlassen. Stattdessen sollte das
Miteinander-Sprechen wieder in den Mittelpunkt gestellt werden."

...

https://coronaaussoehnung.org/wp-content/uploads/2021/10/Fu%CC%88r_ein_neues_Miteinander_und....pdf

https://coronaaussoehnung.org/12-schritte-aus-der-corona-krise/

 

 

 

 

"Mechanisms of SARS-CoV-2 Evolution Revealing Vaccine-Resistant Mutations in Europe and America"

"Mechanismen der SARS-CoV-2-Evolution, die impfstoffresistente Mutationen in Europa und Amerika aufzeigen"

Quelle: PubMed
Rui Wang 1, Jiahui Chen 1, Guo-Wei Wei 1 2 3 PMID: 34873910 DOI: 10.1021/acs.jpclett.1c03380
...

"Zusammenfassung
Die Bedeutung des Verständnisses der Evolution von SARS-CoV-2 kann nicht übersehen werden. Neuere Studien bestätigen, dass die natürliche Selektion der dominierende Mechanismus der SARS-CoV-2-Evolution ist, der Mutationen begünstigt, die die virale Infektiosität verstärken. Hier zeigen wir, dass Mutationen, die einen Impfstoff-Durchbruch bewirken oder gegen Antikörper resistent sind, einen neuen Mechanismus der viralen Evolution darstellen. Insbesondere die impfstoffresistente Mutation Y449S in der Rezeptor-bindenden Domäne des Spike-Proteins (S), die in den Ko-Mutationen Y449S und N501Y auftrat, hat eine geringere Infektiosität als das ursprüngliche SARS-CoV-2, kann aber vorhandene Antikörper, die das Virus neutralisieren, unterbrechen. Durch die Verfolgung der evolutionären Entwicklung von impfstoffresistenten Mutationen in mehr als 2,2 Millionen SARS-CoV-2-Genomen konnten wir zeigen, dass das Auftreten und die Häufigkeit von impfstoffresistenten Mutationen stark mit den Impfraten in Europa und Amerika korrelieren" ...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34873910/

 

 

 

 

07.12.21

 

                                                       

 

Offener Brief an den Vorstand der KV Berlin

Betrifft Pressemitteilung vom 23.11.21: „Ungeimpfte Coronakranke an Behandlungskosten beteiligen“

https://www.kvberlin.de/die-kv-berlin/pressemitteilungen/detailansicht/pm211123

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

In Ihrer Pressemitteilung vom 23.11.21 fordern Sie dazu auf, ungeimpfte Coronakranke an den Behandlungskosten im Krankenhaus zu beteiligen und dieses Geld den Pflegekräften zukommen zu lassen. Weitere Forderungen sind ein Lockdown für Ungeimpfte und eine Impfpflicht für alle. In Ihrem Schreiben beschuldigen Sie zudem die bisher Ungeimpften, an dem Leiden der Kinder und Jugendlichen sowie der Älteren und Gefährdeten schuld zu sein.

 

Als Vertragsärzte und Vertragsärztinnen sowie als Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen haben wir die moralische Pflicht, jeden Menschen nach bestem Wissen und Gewissen medizinisch zu beraten und zu behandeln. Eine Verweigerung einer Behandlung eines gesetzlich Versicherten ist aufgrund politischer, religiöser, ethischer, medizinischer oder sonstiger Gründe nicht zulässig. Das Solidarprinzip der gesetzlichen Krankenkassen schließt eine Benachteiligung aufgrund individuellen Verhaltens aus guten Gründen aus: eine Spaltung der Gesellschaft, eine Aufteilung in gute und schlechte Patient*innen mit folgender Mangelversorgung ärmerer und sozial schlecht gestellter Menschen, denen schuldhaftes Verhalten unterstellt wird, ist zu befürchten.

 

Alle Versicherten können sich gegen SARS-CoV-2 impfen lassen. Eine Impfpflicht auf Basis der bisher vorliegenden Daten mit einem neuartigen Impfstoff in bedingter Zulassung verletzt aber das durch die Verfassung garantierte Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit. Jede Impfung ist ein Eingriff in das biologische System eines Menschen, nach entsprechender Aufklärung über die Risiken im Vergleich zum Nutzen sollte jeder Mensch sich mit seinem freien Willen dafür oder dagegen entscheiden dürfen. Die Ausübung von Druck zur Durchführung einer präventiven oder therapeutischen Intervention ist aus ärztlicher Sicht unethisch und obsolet.

 

Seit Jahren registrieren wir saisonal und regional überlastete Intensivstationen und erschöpfte Pflegekräfte, ohne dass dies medial breit thematisiert oder von politischer Seite verändert wurde. Die neoliberale Ökonomisierung des Gesundheitswesens mit der Gewinn- statt Gemeinwohl-Orientierung führt weltweit zur Ausbeutung und Verwertung der dort arbeitenden Menschen. Laut statistischem Bundesamt bekamen die Beschäftigten in der Pflege im 1. Quartal 2021 nur zwischen 45 und 68 Euro mehr Gehalt pro Monat als im 1. Quartal 2020. Das Staatsversagen in Bezug auf eine angemessene Bezahlung für Pflegende möchten Sie nun durch den Griff in die Tasche von ungeimpften Covid19-Erkrankten ausgleichen. Damit unterstützen Sie Schuldzuweisungen und Drohungen aus der Politik gegen Ungeimpfte, die offensichtlich von dem eigentlichen Skandal des auch in der pandemischen Notlage fortgesetzten Bettenabbaus, der zunehmenden Arbeitsbelastung und des „Ausbrennens“ des Pflegepersonals und der stationär arbeitenden ärztlichen Mitarbeiter*innen ablenken sollen.

 

Das bewusste Fördern von Angst und das Ausüben von Druck gegenüber unseren Patient*innen, Schuldzuweisungen und die Hetze gegenüber Menschen, die eine Impfung zur vorübergehenden Prävention des schweren Verlaufs einer Erkrankung ablehnen, ist aus unserer Sicht ärztlich unethisch. Die Forderung nach Aufkündigung des Solidarprinzips widerspricht vertragsärztlicher Tätigkeit, die KV-Berlin hat diese zu gewährleisten.

 

Als Mitglieder der KV Berlin und als Angestellte in Vertragsarztpraxen sowie als Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen sind wir entsetzt und beschämt über die Stellungnahme der Berliner KV. Mit Ihrem Schreiben fördern Sie gesellschaftliche Spaltungsprozesse und stoßen in das populistische Horn der derzeitigen politischen Scharf- und Stimmungsmacher.

 

Wir fordern die sofortige Rücknahme des Schreibens durch den KV-Vorstand und die Rückkehr zu einer von Toleranz, Respekt und Menschlichkeit geprägten öffentlichen Debatte.

 

5.12.21     -       Unterzeichnet von 56 Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen

Offener Brief KV 5.12.21.pdf
PDF-Dokument [156.7 KB]

 

 

 

 

Montag, 6. Dezember 2021
Quelle: Deutsches Ärzteblatt  
"Pretoria – Noch ist unklar, wie sich die zahlreichen Mutationen im Genom der neuen Omikron-Variante auf die Pathogenität von SARS-CoV-2 auswirken. Mediziner aus der am meisten betroffenen Provinz in Südafrika berichten, dass es deutlich weniger schwere Verlaufsformen gebe als in den vorangegangenen Virusepidemien.
Die Omikron-Epidemie ist auch in Südafrika erst wenige Wochen alt. Es ist deshalb noch zu früh, um den Einfluss der Varianten auf den Verlauf der Erkrankung beurteilen zu können. Trotz sprunghaft gestiegener Zahlen scheint bisher in der am meisten betroffenen Provinz Gauteng (im Nordosten in der Umgebung von Johannesburg und der Hauptstadt Pretoria) eine Überlastung der Kliniken ausgeblieben zu sein. Im Gegenteil. Nach einer Pressemitteilung des „South African Medical Research Council“ (SAMRC) von vor­ges­tern berichten Ärzte über einen eher milden Verlauf der Erkrankung."

 

 

 

 

Quelle: Berliner Zeitung - Interview: Michael Maier
Der Jurist Heribert Prantl hält das Karlsruhe-Urteil zu Corona für „dürftig, gefährlich, feige“. Das Grundgesetz werde unter Pandemie-Vorbehalt gestellt.
"Herr Prantl, wie bewerten Sie die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts zur Bundesnotbremse?
Sie sind dürftig in ihrer Begründung. Sie sind oberflächlich in der juristischen Argumentation. Sie sind gefährlich in der Reduzierung des Rechtsschutzes. Und sie sind feige in ihrer Grundhaltung."
...
"Wie ändert sich Deutschland nach diesem Urteil?
Es schwindet die Sicherheit im Recht, an die ich glaube und glauben will. Man kann und darf das Gericht nicht dafür kritisieren, dass es sich auf die Corona-Gefahr konzentriert. Aber ich werfe dem Gericht vor, dass es sich einzig und allein auf diese Gefahr fokussiert. In Karlsruhe residiert nicht das RKI, sondern das Verfassungsgericht. Es hat andere Aufgaben als das Robert-Koch-Institut."
 
 
 
 
 
Infektionen mit dem neuen Coronavirus oder Impfungen dagegen führen zu starken Antikörperreaktionen gegen SARS-CoV-2. Immunreaktionen gegen andere menschliche Coronaviren, die meist nur zu harmlosen Erkältungen führen, verleihen ebenfalls einen gewissen Schutz vor SARS-CoV-2. Solche Kreuzreaktionen sind ein wichtiges Puzzleteil für eine umfassende Coronaviren-Immunität, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. ...
 
dazu:
 
MILDERE CORONAVERLÄUFE
Von Pamela Dörhöfer  Quelle: Frankfurter Rundschau
Eine Studie belegt, dass frühere Infektionen mit einem der harmloseren Coronaviren auch einen gewissen Schutz vor Covid-19 bieten.
"Die Vermutung gab es bereits zu Beginn der Pandemie: Nun bestätigt eine Studie der Universität Zürich (UZH), dass frühere Infektionen mit einem der harmloseren Coronaviren auch einen gewissen Schutz vor Covid-19 bieten – zumindest dann, wenn das Immunsystem stark auf diese Erreger reagiert hat. Schon lange, bevor Sars-CoV-2 auf der Bildfläche erschien, kursierten diese Coronaviren, sie lösen typische grippale Infekte aus.
In ihrer im Fachmagazin „Nature Communications“ erschienenen Arbeit analysierten die Forschenden die Antikörperspiegel gegen diese vier anderen menschlichen Coronaviren in 825 Serumproben, alle wurden vor dem Auftreten von Sars-CoV-2 entnommen. Außerdem untersuchte das Team um Alexandra Trkola, Leiterin des Instituts für Medizinische Virologie an der UZH, 389 Proben von Menschen, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren.
Studie aus der Schweiz: Harmlose Coronaviren schützen vor Sars-CoV-2
Die Forschenden stellten fest, dass Menschen, die sich mit Sars-CoV-2 infiziert hatten, im Vergleich zu nicht Infizierten niedrigere Antikörperspiegel gegen Coronaviren aufwiesen, die Erkältungen verursachen. Zudem fanden sie heraus, dass Menschen mit hohen Antikörperspiegeln gegen diese harmloseren Verwandten seltener wegen schwerer Verläufe von Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
„Unsere Studie zeigt, dass eine starke Antikörperreaktion auf menschliche Coronaviren den Antikörperspiegel gegen Sars-CoV-2 erhöht“, wird Alexandra Trkola in einer Mitteilung der Universität Zürich zitiert. „Wer also Immunität gegen harmlose Coronaviren erlangt hat, ist auch besser vor schweren Sars-CoV-2-Infektionen geschützt.“ Der Fachbegriff dafür heißt Kreuzreaktivität. Sie ist nicht nur bei Antikörpern zu beobachten, sondern auch bei T-Zellen, die sich gegen infizierte Zellen richten. "
 
 
 
 
06.12.21
 
 

Epidemiologie der akuten Myokarditis/Perikarditis bei Jugendlichen in Hongkong nach Komirnaty-Impfung
 Quelle: Clinical Infectious Diseases
Die Gesamtinzidenz der akuten Myokarditis/Perikarditis betrug 18,52 (95% Konfidenzintervall [CI], 11,67-29,01) pro 100.000 Geimpfte. Die Inzidenz nach der ersten und zweiten Dosis betrug 3,37 (95%CI 1,12-9,51) bzw. 21,22 (95%CI 13,78-32,28) pro 100.000 Geimpfte. Bei den männlichen Jugendlichen lag die Inzidenz nach der ersten und zweiten Dosis bei 5,57 (95% CI 2,38-12,53) und 37,32 (95% CI 26,98-51,25) pro 100.000 Geimpfte.

Schlussfolgerungen
Das Risiko einer akuten Myokarditis/Perikarditis ist bei chinesischen männlichen Jugendlichen nach einer Comirnaty-Impfung deutlich erhöht, insbesondere nach der zweiten Dosis.
https://academic.oup.com/cid/advance-article-abstract/doi/10.1093/cid/ciab989/6445179

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Das in dieser Studie festgestellte Risiko männlicher Jugendlicher beträgt also 1 : 2700
 
 
 
Ursula von der Leyen will eine Impfpflicht in der ganzen EU. Brüssel koordiniert die Verträge mit den Pharma-Firmen. Große Transparenz herrscht nicht.
Quelle: Berliner Zeitung
...
Die Impfpflicht in der ganze EU sei „eine Diskussion, die geführt werden muss“, sagte Ursula von der Leyen. Es brauche dazu einen gemeinsamen Ansatz der Mitgliedstaaten.
Die Pandemie ist am 16. und 17. Dezember auch Thema auf dem ersten EU-Gipfel, an dem Scholz als Kanzler teilnehmen dürfte. Die Entscheidung über die Einführung einer Impfpflicht obliegt den einzelnen Mitgliedstaaten. Die EU-Kommission spielt aber eine koordinierende Rolle und ist für die Verträge mit den Vakzin-Herstellern zuständig.
Allerdings hat sich die Kommission bisher geweigert, Auskunft über die Personen zu geben, die die Verträge mit den Pharmafirmen verhandeln. Eine Anfrage von EU-Parlamentariern zur Aufklärung von möglichen Interessenskonflikten wurde abschlägig beschieden. Die Recherche-Plattform Investigate Europe (IE) hat sich des Themas jedoch angenommen und zahlreiche Verbindungen aufgedeckt.
So hat IE einige Interessenskonflikte aufgedeckt: Der Schwede Richard Bergström, der als Impfstoffkoordinator seines Landes im Lenkungsausschuss der EU wirkt, war etwa vor seiner Arbeit für die Regierung in Stockholm laut IE fast drei Jahrzehnte im privaten Pharmasektor tätig, davon fünf Jahre als Leiter der europäischen Lobby, der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA). Bergström ist neben seiner EU-Tätigkeit auch bei der Schweizer Beratungsfirma Hoelzle Buri Partners Consulting (HBPC) tätig, die Lobbydienste für europäische und US-amerikanische Pharmaunternehmen anbietet. Auch andere EU-Verantwortliche stehen oder standen laut dem Transparenz-Watchdog Corporate Europe Observatory (CEO) im Dienste der Pharmaindustrie.

 

 

04.12.21

 

 

"Ethikrat-Mitglied Rostalski gegen allgemeine Impfpflicht"

Quelle: Tagesschau 

Das Mitglied im Deutschen Ethikrat, Frauke Rostalski, hat sich gegen eine allgemeine Impfpflicht in der Corona-Pandemie gewandt. Eine solche Maßnahme lasse sich unabhängig vom individuellen Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung nicht rechtfertigen, sagte die Juraprofessorin dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Anders sehe das bei den über 60-Jährigen aus, die einen Großteil der Covid-Patienten auf Intensivstationen ausmachten. "Dann drängt sich doch auf, dass man genau diese Menschen schützen muss, um eine Überlastung des Gesundheitssystems auszuschließen."

Wenn andere Länder ohne Impfpflicht in der Corona-Krise besser führen als Deutschland, stelle sich automatisch die Frage, ob der deutsche Staat wirklich schon alle anderen Instrumente in die Hand genommen habe. "Und da würde ich sagen: Nein. Aber auch unabhängig davon: Eine Impfpflicht für diejenigen, die kein erhöhtes Risiko aufweisen, mit Covid-19 auf der Intensivstation zu landen, lässt sich aus meiner Sicht generell nicht rechtfertigen."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-samstag-321.html#Ethikrat-Mitglied-Rostalski-gegen-allgemeine-Impfpflicht

 

 

 

"Eine Impfpflicht widerspricht dem Wesen der Demokratie"

Quelle: Deutschlandfunk

 „Aber der Staat des Grundgesetzes muss die abweichende Meinung, das abweichende individuelle Verhalten im Dienste der körperlichen Unversehrtheit tolerieren. Es ist das Wesen der Demokratie, andere Meinungen und abweichendes persönliches Verhalten zu schützen. Minderheiten müssen mit derselben Würde, mit denselben Rechten neben der Mehrheit leben dürfen. Dieses Recht gilt auch den Impfverweigerern, die um ihre körperliche Gesundheit besorgt sind. Aus diesen Gründen des demokratischen Ethos hat bis vor kurzem keine Politikerin, kein Politiker gewagt, die Impfpflicht als Lösung der Corona-Pandemie ins Spiel zu bringen. Die vierte Welle darf nun nicht plötzlich als Rechtfertigung für die Impfpflicht herhalten. Was Deutschland braucht, ist ein besser ausgestattetes Gesundheitssystem, mehr Krankenhausbetten und bessere Gehälter für das Pflegepersonal. Der Wohlstand dieses Landes macht das möglich, so wie er jeden Tag die lebendige, vielfältige Demokratie möglich macht. Mit dem Corona-Virus werden wir leben müssen, besonnen, ohne Panik auch angesichts von Meldungen über neue Mutanten. Zu diesem Leben gehören Masken für alle und Impfungen für die, die dazu bereit sind. Nur eins darf im Corona-Zeitalter nicht passieren: Das Virus darf nicht schleichend die Demokratie des Grundgesetzes aushöhlen. Die Impfpflicht wäre ein Schritt in diese Richtung.“

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfpflicht-104.html

 

 

"Otto Schily: Die Impfpflicht ist eine verfassungswidrige Anmaßung des Staates."

Quelle: Welt

"Ich bin bereits dreimal geimpft und empfehle die Impfung besonders vulnerablen Menschen. Aber eine allgemeine Impfpflicht ist unverantwortlich. Nicht einmal in der sonst so vehement als autoritär gescholtenen Volksrepublik China besteht sie. (Kommentar in der Welt, hinter Bezahlschranke) – Auszug: „In einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie darf sich der Staat nicht anmaßen, dem einzelnen Menschen eine bestimmte ärztliche Behandlung aufzuzwingen, das gilt umso mehr angesichts der Tatsache, dass es sich um neu entwickelte Impfmethoden handelt, deren Langzeitfolgen nach einem relativ kurzen Zeitabschnitt der Anwendung keineswegs abschließend verlässlich beurteilt werden können. ...

Eine allgemeine Impfpflicht wird die schon jetzt erkennbaren Spaltungstendenzen in der Gesellschaft auf hochgefährliche Weise verstärken bis hin zu Gewaltausbrüchen. Das ist nicht zu verantworten.“

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus235395056/Otto-Schily-Die-Impfpflicht-eine-verfassungswidrige-Anmassung-des-Staates.html

 

 

 

 

"Politik der Hochmütigen: Ungeimpfte beschimpfen, vom sozialen Versagen der Regierenden aber schweigen – warum die Pandemie so nicht enden wird"

Quelle: Der Freitag Christian Baron | Ausgabe 48/2021"

"Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik war die Verachtung der Armen so salonfähig wie in der aktuellen Pandemie. Fast alle Debatten um Impfpflicht, 2G oder Lockdown kommen ohne die Perspektive derer aus, die unter den Maßnahmen am meisten leiden: Erwerbslose, Niedriglöhnerinnen, Wohnungslose, Scheinselbstständige, Geflüchtete, Armutsrentner – Menschen eben, die auf engem Raum und mit wenig Gesundheitsschutz leben. Für sie sind die Einschränkungen, auf deren Ertragen sich die sogenannte bürgerliche Mitte so viel einbildet, schon immer die Normalität. Reisefreiheit gibt es für ökonomisch Schwache auch ohne Corona nicht, ebenso wie Restaurant-, Theater-, Club- oder Kinobesuche.

„Was mich wirklich wütend macht“, sagte der Intensivmediziner Michael Albrecht kürzlich dem Spiegel, „ist die entsolidarisierte Gesellschaft“. Gut gesagt! Schließlich hat von den Grünen bis zur CSU nahezu das gesamte politische Spektrum dieses Landes die Menschen systematisch zu Einzelkämpfern gemacht, immerzu an Eigenverantwortung appelliert und die Krankenhäuser auf Wettbewerb und Konkurrenz getrimmt. Doch all das meint Albrecht leider nicht. Seinen Satz vollendete er nämlich so: „Die Leute, die sich nicht haben impfen lassen, ohne Not."

Wer noch vor wenigen Jahren von Solidarität sprach, musste sich als Salonrevoluzzer verspotten lassen. Heute führen diesen Begriff auch Konservative wie Markus Söder im Mund. Er zählte zu den Ersten, die eine Impfpflicht für das Pflegepersonal ins Spiel brachten. Doch warum war anfangs ausgerechnet in dieser Branche der Unwille so verbreitet? Womöglich hatte mancher eine Vorahnung: Sollten sie in personell unterbesetzten Heimen und Kliniken etwa vorangehen, damit man sie verheizen kann, ohne dass sich etwas an ihren Arbeitsbedingungen ändert

Dass ein Abrissbirnenpolitiker wie Söder solche Fragen nicht stellt und lieber alle Impfskeptiker als unsolidarisch beschimpft, überrascht nicht. Aber die Rede von einer „Pandemie der Ungeimpften“ ist keine Domäne der Rechten. Auch der linke Ministerpräsident Bodo Ramelow aus Thüringen stimmt ein. Nun sind die Ungeimpften keine homogene Gruppe. Unter den Gründen für eine Entscheidung gegen das Impfen sind aber jene am verständlichsten, die sich auf fehlendes Vertrauen in ein kaputtgespartes Gesundheitssystem zurückführen lassen. Für diesen Zustand zeichnet die Regierungspolitik verantwortlich. Es ist deren Pandemie und nicht die der Ungeimpften.

Anstatt sich darauf zu fokussieren, ist nun ausgerechnet die Linke unter Susanne Hennig-Wellsow die erste Partei, die offen für eine „allgemeine Impfpflicht“ plädiert, obwohl sogar die Risikogruppen mitten in der vierten Welle nur schwer an einen Termin für den Booster kommen. Wer gerade die ökonomisch kleingehaltenen Menschen nicht vom Impfen überzeugen, sondern sie dazu zwingen will, folgt einem bewährten Herrschaftsmuster. Für den Staat gehören die Armen nach dem Prinzip von Befehl und Gehorsam betreut. Eigensinn und Widersprüche gesteht man ihnen nicht zu. Wären dieselben, die bei Twitter seit Monaten so aggressiv für Solidarität durch Impfen streiten, in den vergangenen Jahren mit solcher Leidenschaft gegen Lohndrückerei, Pflegenotstand und Privatisierung vorgegangen, dann müsste die Wissenschaft heute nicht derart Alarm schlagen.

Wenn die Kassenärztliche Vereinigung Berlin unter dem Applaus vieler Social-Media-Linksliberaler nun sogar fordert, Ungeimpfte sollten ihre Behandlung selbst zahlen müssen, nimmt sie in Kauf, dass bald auch die Kosten anderer Krankheiten und „Laster“ dem Individuum auferlegt werden. Dann fiele das Grundrecht auf eine hochwertige Gesundheitsversorgung für alle dem Moralismus der Selbstgerechten zum Opfer. Derweil handelt die Politik weiter nach dem Muster, wonach der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt. Steuerfinanzierte Hilfsgelder für Gewerbetreibende dürfen nicht dem privaten Lebensunterhalt dienen, sondern nur dem Begleichen betrieblicher Fixkosten. Diese Ausgaben, die unter der designierten Ampel-Bundesregierung wohl durch Lohn- und Sozialleistungskürzungen ausgeglichen werden, fließen also von den Konten der Kleinunternehmer in Form von Kredit-, Energie- oder Mietzahlungen in die Taschen des Kapitals. Das ist Klassenkampf von oben.

https://www.freitag.de/autoren/cbaron/politik-der-hochmuetigen

 

 

 

"Medien und Corona: Pandemie und Publizistik"

Quelle: nd

»Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessene sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte«, heißt es im Pressekodex. Niemanden schien das im vergangenen Frühjahr noch zu interessieren. Man habe keine gesicherten Informationen gehabt, lautet der Einwand. Zwar waren der Welt weder Coronaviren noch Lungenentzündungen gänzlich fremd und überfüllte Intensivstationen bedauerlicherweise auch nicht, man kann aber zugestehen, dass einige Unklarheiten bestanden. Befreit das von der Pflicht, auf »unangemessen sensationelle Darstellung« zu verzichten, also etwa ungeprüfte Zahlen über erwartete Todesfälle in Millionenhöhe zu verbreiten und damit Panik zu schüren? Wohl kaum. Doch seitdem hat sich das in vielen Medien eingespielt: Dramatische Meldungen schaffen es auf die Titelseite, Berichte über Hintergründe und Zusammenhänge muss man suchen.

Der hiesige Journalismus hat, der Regierung folgend oder sie übertreffen wollend, die irrige Vorstellung verbreitet, eine Viruserkrankung ließe sich letztlich am besten mit Überwachung, Ausschluss und Zwang bekämpfen. Entsprechend ist eine Verrohung der Rhetorik zu beobachten. Polemische Kampfvokabeln wie »Corona-Leugner« sind selten sachlich zutreffend und trotzdem wie die »Schwurbler« normaler Bestandteil der Berichterstattung geworden. Formulierungen wie die »Pandemie der Ungeimpften« oder gar »Tyrannei der Ungeimpften« werden unhinterfragt aufgenommen, eine linke Zeitung entblödete sich nicht, linken Maßnahmenkritikern schlimmere Seuchen als Coronaviren an den Hals zu wünschen. Je mehr sich die herrschende Klasse und ihr regierendes Personal in dem Widerspruch verstrickt, einerseits die Ökonomisierung des Gesundheitswesen voranzutreiben, andererseits die negativen Folgen dessen doch vermeiden zu wollen, desto heftiger fordert sie unbedingte Gefolgschaft ein. Weil dieser Widerspruch aber nicht zu lösen ist, müssen diese Ungereimtheiten nach außen projiziert werden, braucht es also Schuldige. Denen wird angehängt, was auf höherer Ebene unterlassen wurde. In den Medien ist die Logik des Sündenbocks übernommen worden. Neoliberalisierung des Gesundheitswesens und Pflegenotstand? Schuld sind feiernde Jugendliche, Schulkinder ohne Maske und natürlich die Ungeimpften. Die Impfstoffe wirken nicht so toll wie versprochen? Schuld sind auch die Ungeimpften. Für deren Beweggründe oder soziale Lage interessiert man sich nicht. Aber die Bratwurst, die zur Spritze locken soll, ist ein tolles Thema. Wen soll das überzeugen?

Gibt es Tote in einem Alten- oder Pflegeheim, wird die Schuld bei denen gesucht, die dort unter miesesten Bedingungen arbeiten, nicht bei denen, die diese Bedingungen geschaffen haben, den Betreibern. Angela Merkel hat in einem ihrer Abschiedsinterviews ganz nebenher gestanden, dass es ein Fehler ihrer Regierung war, die Alten nicht geschützt zu haben. Der Aufschrei in den Medien? Die waren beschäftigt: einen ungeimpften Fußballer durch die Arena jagen. Zeitungen wie der »Tagesspiegel« haben den Pranger als Genre der Reportage reaktiviert: Wer hält sich an Regeln, wer nicht? Die Grenze zur Denunziation ist durchlässig. Die viel beschworene Solidarität hat sich ins Gegenteil verkehrt. Wer sich »unsolidarisch« verhält, also nicht wie man selbst, wird ausgeschlossen. Die Rhetorik erinnert an die »Agenda 2010«:

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1158554.medien-und-corona-pandemie-und-publizistik.html

 

 

 

 
02.12.21
 
 
 
Unabhängige Screens zeigen, dass CD8+ T-Zellen von COVID-19-Patienten gemeinsame Epitope in SARS-CoV-2 erkennen, die sich größtenteils außerhalb des Spike-Proteins befinden
Quelle: Cell Immunity
 
Dazu:
 
 Quelle: TKP Blog
Seitdem die gentechnischen Covid-Vakzine vorgestellt wurden, war klar, dass sie Infektionen nicht verhindern können. Der Grund ist der gleiche, wie auch bei einem Grippe Impfstoff: Sie werden in den Muskel gespritzt und nicht in Mund und Nase gesprüht. Aber sie können auch schwere Covid-Verläufe und Tod nicht verhindern, wie sich in der Praxis immer mehr zeigt.
Eine weitere einfache Erklärung für die weitgehende Wirkungslosigkeit der Gentechnik-Vakzine liefert nun eine Studie in Cell Immunity, die die Möglichkeiten der Erkennung des Virus durch T-Zellen untersucht hat.
Es wurde eine Screening-Technologie eingesetzt, um die genauen Peptidsequenzen in SARS-CoV-2 zu bestimmen, die von den CD8+ T-Gedächtniszellen von COVID-19-Patienten erkannt werden. Insgesamt identifizierten die Forscher 3 bis 8 Epitope (Merkmale) für jeden der 6 häufigsten Typen der menschlichen Leukozytenantigene (human leukocyte antigen – HLA).
Diese Epitope waren bei allen Patienten gleich und befanden sich in Regionen des Virus, die keiner Mutationsvariation unterworfen sind. Bemerkenswert ist, dass sich nur 3 der 29 gemeinsamen Epitope im Spike-Protein befanden, während die meisten Epitope im ORF1ab oder im Nukleokapsidprotein zu finden waren.
Weiter zeigte sich, dass CD8+ T-Zellen im Allgemeinen nicht mit Epitopen der vier saisonalen Coronaviren, die normale Erkältungen verursachen, kreuzreagieren.
Die Kurzfassung
Unbeeinflusste Screens identifizierten SARS-CoV-2-Ziele von CD8+ T-Zellen bei COVID-19-Patienten
CD8+ T-Zellen erkennen überwiegend 3-8 gemeinsame Epitope für jeden untersuchten HLA-Typ
ungefähr 90% der gemeinsamen Epitope befinden sich nicht im Spike-Protein
CD8+ T-Zellen zeigen fast keine Kreuzreaktivität mit Epitopen in saisonalen Coronaviren
Schlussfolgerung: kein länger dauernder Schutz durch Spiken möglich
Von den 29 getesteten Möglichkeiten, die die Killer-T-Zellen des Immunsystems haben, um das Virus zu erkennen und eine Immunität dagegen zu entwickeln, sind 26 davon, also die überwiegende Mehrheit, nicht Teil des Spike-Proteins, also nicht Teil dessen, was die als Impfstoff verkaufte Gentherapie bewirken kann oder soll.
Es ist nicht oder nur sehr schwer möglich, eine spezifische Immunität gegen das Virus zu erreichen, wenn man 3 von 29 Zielen des Immunsystems anvisiert.
Die Injektionen zielen also nur auf einen Bruchteil dessen ab, was das Immunsystem bei Infektion von SARS-CoV-2 erkennt, und daher wird die Gentherapie das Virus niemals stoppen. Dazu kommt, dass die Computersimulation des Spikes, die der Entwicklung des mRNA nicht mit dem genetischen Code des echten Spike-Protein übereinstimmt.
 
 
 
 
Quelle: Welt Online
Tafeln, auf denen Namen nicht geimpfter Schüler stehen, Lehrer, die Kinder nach ihrem Impfstatus befragen: In einigen Schulen spielen sich Szenen ab, die vor der Pandemie noch einen Aufschrei ausgelöst hätten. Während die Politik die Teilhabe von Kindern weiter beschneidet.
Kaum etwas wird so emotional diskutiert wie die Sorgen um die Kinder in der Pandemie. Die Gründe dafür könnten unterschiedlicher nicht sein, Konsens herrscht lediglich darüber, dass sich fast alle Eltern von der Politik im Stich gelassen fühlen.
Zwar sehen die bisherigen Pläne der Ampel-Parteien keine flächendeckenden Schulschließungen mehr vor, regional aber sind diese auch künftig möglich. Auch Auflagen, die Wechsel- und Distanzunterricht sowie Abstandsregeln beinhalten, sind nicht ausdrücklich ausgeschlossen. In einigen Bundesländern ist die Präsenzpflicht bereits aufgehoben, erste Schulen sind wieder geschlossen worden.
Viele Eltern sind mittlerweile bereit, weitere Maßnahmen hinzunehmen, wenn nur die Bildungseinrichtungen in diesem Winter geöffnet bleiben. Gleichzeitig spielen sich in den Schulen Szenen ab, die vor der Pandemie einen gesellschaftlichen Aufschrei ausgelöst hätten. Da gibt es Tafeln, auf deren einer Seite die Geimpften stehen, auf der anderen die nicht Geimpften, die sich dann vor der versammelten Klasse regelmäßigen Tests unterziehen müssen."
 
 
 
 
 
Quelle: Ärztezeitung
90 Prozent der Heimbewohner weisen laut Corona-Studie ein halbes Jahr nach Gabe von zwei Dosen Comirnaty® keine nachweisbaren Antikörper mehr gegen die Delta-Variante auf. Auch die Beschäftigten wurden untersucht.
Hessen drängt angesichts einer neuen Studie des Instituts für Medizinische Virologie der Uniklinik Frankfurt auf schnelle Corona-Auffrischungsimpfungen für Bewohner von Pflegeheimen. Sozialminister Kai Klose (Grüne) verweist dabei auf die von seinem Haus in Auftrag gegebene Studie „Impf Care“ unter Leitung der Institutsdirektorin Professor Sandra Ciesek. Demzufolge wiesen 90 Prozent der sehr betagten Menschen fünf bis sieben Monate nach der Gabe von zwei Dosen des BioNTech-Impfstoffs keine nachweisbaren neutralisierenden Antikörper mehr gegen die Delta-Variante von SARS-CoV-2 auf.
Untersucht wurden dazu knapp 300 Bewohner in Langzeitpflegeeinrichtungen zwischen 75 und 101 Jahren sechs Monate nach ihrer Impfung. „Unsere Daten zeigen, dass von den Bewohnerinnen und Bewohnern ein halbes Jahr nach der Zweitimpfung lediglich zehn Prozent nachweisbare neutralisierende Antikörper gegen die Delta-Variante aufgewiesen haben – und dass wiederum fast 50 Prozent davon nur einen sehr geringen Antikörpertiter verzeichneten“, berichtete Ciesek.
In einer Kontrollgruppe mit Beschäftigten in den Heimen hätten mit 32 Prozent zwar mehr Probanden neutralisierende Antikörper als in der Gruppe der älteren Bewohner aufgewiesen. Aber auch dort sei bei den meisten Untersuchten nach fünf bis sieben Monaten kein Antikörperschutz mehr nachzuweisen gewesen.
 
 
 
 
01.12.21
 
 
 
"Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech für Kinder ab fünf Jahren gegeben. Der Münchener Kinderarzt Steffen Rabe hält das für ein verheerendes Signal. Denn junge Menschen bräuchten keine Impfung. Zudem seien die Risiken völlig unübersehbar."
Quelle: Cicero
...
"Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat soeben grünes Licht für die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder ab fünf Jahren gegeben. Wie bewerten Sie diesen Schritt als Kinderarzt?
Ich halte das für völlig unnötig und für ein völlig falsches Signal. Die Anzahl der Kinder, bei denen wir tatsächlich in Erwägung ziehen müssen, sie mit einem Covid-Impfstoff vor schweren Verläufen zu schützen, können wir an wenigen Händen abzählen in Deutschland. Das sind Kinder mit ganz seltenen, speziellen Risikokonstellationen. Vielleicht vor allen Dingen in ihrer eigenen medizinischen Biografie, weil sie eben Risikofaktoren haben, die das Risiko von schweren Verläufen erhöhen, oder in ebenfalls raren, besonderen Familiensituationen. Das sind aber insgesamt so wenige, dass letztendlich in diesen seltenen Fällen immer ein Gebrauch des Impfstoffs auch außerhalb der Zulassung möglich ist, ein sogenannter Off-Label-Use. Das machen wir Kinderärzte ja jeden einzelnen Tag in unseren Praxen, dass wir Medikamente auch ohne spezielle Kinderzulassung anwenden. Kurzum: Ich halte dieses Signal der EMA für verhängnisvoll, weil es ein gefährliches Signal ist und zur Verwirrung führt. Wenn die Tagesschau etwa meldet, die EMA habe den Impfstoff für Kinder empfohlen, beweist sie nur einmal mehr, dass sie den Unterschied zwischen Zulassung, für die die EMA zuständig ist, und Empfehlung, für die in Deutschland die Stiko zuständig ist, nicht verstanden hat oder nicht verstehen will. Die EMA hat lediglich den rechtlichen Rahmen geschaffen, dass die nationalen Behörden eine Empfehlung aussprechen können. An diesem Narrativ merken Sie aber, wie diese Zulassung verstanden wird, nämlich als De-facto-Empfehlung. Das halte ich als Kinderarzt für verhängnisvoll, denn Kinder brauchen keine Covid-Impfung.
Aber möglicherweise die Gesellschaft insgesamt.
 Anders als gern behauptet, braucht auch die Gesellschaft keine Kinderimpfung für die immer noch als goldenes Kalb umtanzte „Herdenimmunität“. Erstens, weil Kinder bei der Übertragung dieser Erkrankung keine wesentliche Rolle gespielt haben oder spielen. Und zweitens, weil wir in dieser Pandemie mit diesen Impfstoffen, die keinen relevanten „Fremdschutz“ leisten können, ohnehin keine Herdenimmunität durch Impfen erreichen können. Kinder dürfen ihre eigene Immunität aufbauen durch das für sie so gut wie immer harmlose Durchleben der Erkrankung."
...

 

 

 

 

30. November 2021 um 11:15
Offener Brief:
"Leichtathletik-Trainer machen nicht mit!
Die aktuellen politischen Entscheidungen zu den Corona-Maßnahmen können wir als Trainer des Leistungsstützpunktes Leichtathletik beim SV Motor Eberswalde e.V. nicht mehr mit unserem Gewissen vereinbaren. Die Trainer haben sich teilweise jahrzehntelang für die gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen eingesetzt und würden es weiter tun. Jetzt werden die Ungeimpften unter ihnen kriminalisiert und diskriminiert, obwohl auch die Geimpften nachweislich genauso am Infektionsgeschehen beteiligt sind. Wir können es auch deshalb nicht mit unserem Gewissen vereinbaren, weil wir einem Teil unserer Sportler das gemeinschaftliche Sporttreiben untersagen müssten.
Es wird ein Sündenbock gesucht für nicht richtig wirkende Impfungen, für ein Gesundheitssystem, das schon vor Corona an Personalmangel litt und einen weiteren Niedergang erfuhr durch viele Krankenhausschließungen, den Abbau von tausenden Intensivbetten und die Abwanderung von Fachkräften. Dagegen haben die 30 größten DAX-Unternehmen im Corona-Jahr 2020 89% mehr Gewinn gemacht als davor! An dieser Situation haben die Ungeimpften keine Schuld. Und wie passt das alles zusammen?
Bei uns soll jeder Sport machen dürfen. Gesunde Ernährung, gesunde Lebensweise sind die Alternative. Wir haben es schon immer so gehandhabt, wer krank ist und sich nicht fit fühlt, macht eine Pause.
Die gegenwärtige Politik, die Politik der Diffamierung anderer Meinungen, die Politik des Hasses und der Ausgrenzung mit der dazu passenden Propaganda dient nicht der Gesundheit der Menschen, auch nicht der Vermeidung von Krankheit oder Tod, im Gegenteil.
Da machen wir nicht mit.
Meine ehrenamtliche Tätigkeit als Abteilungsleiter Leichtathletik lasse ich ruhen, da ich nicht Handlanger dieser menschenfeindlichen Politik sein will."
Sabine Preuß, Abteilungsleiter Leichtathletik beim SV Motor Eberswalde, unterstützt durch die Trainer Michaela Anders, Sabine Wilke, Carmen Kluge- Postier, Frank Preuß und anderen.
 
 
 
 

Belgischer Wissenschaftlerwarnt eindringlich vor Covid-Impfung bei Kindern: "Wir zerstören ihre natürliche Immunität"

"Der belgische Wissenschaftler Geert Vanden Bossche hat eine schillernde Karriere hinter sich. Neben seiner Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten arbeitete er unter anderem für die Gates-Foundation sowie als Leiter der Abteilung für Adjuvantien-Technologie beim Impfstoff-Hersteller GSK (GlaxoSmithKline)."

...

"Personen, die geimpft werden, verlieren mit jeder Woche mehr von ihrem Infektionsschutz. Sie haben mittlerweile ein höheres Infektionsrisiko als die Ungeimpften. Letzte Bastion sind jetzt die Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Hier gibt es noch Infektionen, hier erwerben sie ihren natürlichen Immunschutz mit der sterilisierenden Immunität. Wenn nun die unter 18 Jährigen ebenfalls geimpft werden, wird sich das rasch umdrehen. Und in ein paar Monaten wird es auch in dieser Altersgruppe bei den Geimpften mehr Infekte geben als bei den Ungeimpften."
...
"Wir steuern mit den Impfkampagnen bei den Kindern und jungen Leuten auf ein vollständiges Desaster für die individuelle Gesundheit, aber auch die Volksgesundheit zu.
Aus folgenden 3 Gründen:
1) Wenn wir jetzt die Kinder Impfen, dann nehmen wir ihnen die Fähigkeit der sterilisierenden Immunität, die sie jetzt haben, für immer weg. Dann können wir die Herdenimmunität komplett vergessen.
2) Wir haben eine weitere Brutstätte für resistente Virenarten
3) Die resistenten Stränge breiten sich aus - und wenn sie wieder kommen, so wird bei den Geimpften die vorher vorhandene angeborene Immunabwehr unterdrückt, weil sie von den über die Impfung erworbenen Antikörpern overruled werden. Diese Impf-Antikörper sind jedoch vollständig sinnlos, weil die Viren dagegen längst resistent sind."
Kinderimpfung 22.11.21.odt
Open Office Writer [214.7 KB]
 
 
 
30.11.21

 

 

 

"Neue Krankenhausdaten und Studien zeigen: Triftige Gründe für eine Impfpflicht fehlen"

"Der Vorwurf wiegt schwer: Ungeimpfte sind unsolidarisch, da von ihnen eine höhere Ansteckungsgefahr ausgeht und sie das Gesundheitssystem überlasten. Eine Multipolar-Auswertung der aktuellen Abrechnungsdaten der Krankenhäuser zeigt jedoch, dass sich die Krankenhausbelegungstage seit Beginn der Coronakrise in einem dauerhaften Rekordtief befinden. Selbst die Belegungstage auf den Intensivstationen sind im Vergleich zu 2019 zurückgegangen. Neuere Studien deuten zudem darauf hin, dass hauptsächlich die Geimpften für die derzeitige Rekordinzidenz verantwortlich sind."

Quelle: Multipolar Magazin

"Krankenhausauslastung auf Rekordtief

Multipolar liegen die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser für den Zeitraum Januar bis September 2021 vor, die das „Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus“ (InEK) erfasst. Die Daten wurden mit einer Woche Verspätung am 19. November bereitgestellt. (1) Der Zugang zu ihnen über den InEK-Datenbrowser gestaltete sich jedoch, wie schon bei den vorhergehenden Multipolar-Recherchen zum Thema, sehr schwierig und zeitaufwändig.

Die nun vorliegenden Daten zeigen eindrucksvoll, dass das deutsche Gesundheitssystem in den ersten neun Monaten dieses Jahres von einer Überlastung weit entfernt war. Tatsächlich ist sogar das Gegenteil der Fall. Im Verhältnis zum Vergleichszeitraum im Jahr 2019 sind die Krankenhausbelegungstage um 19 Prozent und die Belegungstage mit Intensiv-Aufenthalt um acht Prozent zurückgegangen. Verantwortlich für diesen Rückgang waren nicht nur weniger Fälle, sondern auch eine geringere durchschnittliche Verweildauer der Patienten im Krankenhaus.

Abbildung 1: Eigene Darstellung, Datenquelle: Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus

Die typischsten Diagnosen bei einer schweren COVID-19-Infektion sind eine grippeähnliche Erkrankung, eine Lungenentzündung sowie sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege (ICD-10-Abrechnungscodes J09 bis J22). Im Vergleich zu 2019 sind diese Fälle um 26 Prozent zurückgegangen. Lediglich bei den Fällen, die eine intensivmedizinische Behandlung benötigten, ist ein Zuwachs von 67 Prozent zu verzeichnen.

Abbildung 2: Eigene Darstellung, Datenquelle: Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus

Der Verlauf der Anzahl der stationären Aufnahmen in den Krankenhäusern zeigt, wie deutlich die Krankenhausfälle in den Jahren 2020 und 2021 im Vergleich zu 2019 zurückgegangen sind und welchen geringen Anteil die Grippe, Lungenentzündungen und sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege daran haben.

Abbildung 3: (für größere Darstellung hier klicken) Eigene Darstellung, Datenquelle: Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus

Deren Anteil ist zwar bei den Fällen mit Intensiv-Aufenthalt deutlich höher, hat jedoch keinen sichtbaren Einfluss auf die Veränderung der Anzahl der gesamten Fälle, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten.

Angesichts des Rekordtiefs der Auslastung der deutschen Krankenhäuser seit Beginn der Coronakrise stellt sich nicht nur die Frage, ob Menschen, die sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen, eine Gefahr für das deutsche Gesundheitssystem darstellen, sondern ob die Pandemie ohne Maßnahmen die Krankenhäuser hierzulande überhaupt vor ein ernsthaftes Problem gestellt hätte. Laut den „Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise“ vom 30. April 2021 des Expertenbeirats des Bundesgesundheitsministerium haben die Einnahmeausfälle der deutschen Krankenhäuser allein 2020 Kompensationszahlungen von 10,2 Milliarden Euro ausgelöst.

Der Bericht des Beirates für den Zeitraum Januar bis Mai 2021 ist bereits seit Monaten fertiggestellt. Prof. Dr. Reinhard Busse von der Technischen Universität Berlin, Mitglied und hauptverantwortlicher Co-Autor der Berichte des Expertenbeirats, erklärte gegenüber Multipolar, dass Gesundheitsminister Spahn bis heute keine diesbezügliche Beiratssitzung einberufen habe. Hat der Minister kein Interesse daran, die Rekord-Unterauslastung der deutschen Krankenhäuser publik zu machen?"

...

https://multipolar-magazin.de/artikel/gruende-fuer-impfpflicht-fehlen

 
 
 
 
Quelle Transparenztest
"Trotz Inzidenz 420 sind in Deutschland aktuell mit 19.978 ITS Fällen weniger Intensivbetten belegt als noch am 28. April mit 21.199 ITS Fällen.
In Deutschland steigt die Inzidenz - bedingt durch die hohe Zahl an Testungen - in nur 2 Wochen um 69% von 249 auf 420. Trotz stark steigender Inzidenz sind in Deutschland aktuell weniger Intensivbetten belegt als noch im April 2021.

Die Frage ist, wie sich dies auf die Hospitalisierung und auf die Intensivbettenlage auswirken wird?

Wie ist die Intensivbettenlage der Krankenhäuser in Deutschland?

 
Gleichbleibende Belegung der Intensivbetten in Deutschland seit Beginn der Pandemie
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen, 26.11.21
 
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Transparenztest Resümée
In Deutschland wird es ähnlich wie in Österreich durch die flächendeckende Umsetzung der 3G-Regel in der Arbeitswelt und ÖPNV zu einem starken Anstieg der Inzidenz weiter kommen.
Die Intensivbettenlage lässt jedoch derzeit weder für Deutschland noch für Österreich eine gesteigerte Gefahrenlage erkennen. Im Gegenteil: Zum gleichen Zeitpunkt lagen im Vorjahr 2020 in Österreich mehr Covidfälle auf der Intensivstation, in Deutschland nicht mehr als in 2020.
Gleiches lässt sich für die Todesfälle feststellen. Die in Österreich aktuellen 24 Todesfälle gegenüber 96 Todesfälle aus 2020 für den 14. November lassen die in den Medien dargestellte Panik in keiner Weise rechtfertigen. Die CFR Todesraten für Delta liegen für Deutschland und Österreich derzeit deutlich niedriger als im Winter 2020/21.
Wie man es am besten macht zeigt, dass Beispiel Schweden. Hier scheint es keine große Covidwelle mehr zu geben. Die Intensivbetten sind verglichen mit dem Vorjahr leer. Inzidenz ist für die angehenden Wintersaison niedrig und die CFR Todesrate ebenso.
 
 
 
 
29.11.21
 
 
 
 
Zeitspanne seit der BNT162b2-Impfung und Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion: Studie mit negativem Testdesign
 
dazu:
 
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Das Risiko einer erneuten Infektion mit SARS-CoV-2 steigt nach einer vollständigen Impfung früher an als bisher angenommen. Unter den Mitgliedern eines Krankenversicherers aus Israel kam es einer Analyse im britischen Ärzteblatt (BMJ 2021; DOI: 10.1136/bmj-2021-067873) zufolge bereits 90 Tage nach der 2. Dosis des mRNA-Impfstoffs BNT162b2 zu einer erneuten Zunahme der Infektionen.
 
 
 
 
 
 
Erhöhtes Risiko einer Infektion mit der Beta-, Gamma- und Delta-Variante von SARS-CoV-2 im Vergleich zur Alpha-Variante bei geimpften Personen
Quelle: medvrix

"Wir finden Hinweise auf ein erhöhtes Infektionsrisiko durch die Varianten Beta (B.1.351), Gamma (P.1) oder Delta (B.1.617.2) im Vergleich zur Alpha-Variante (B.1.1.7) nach der Impfung. [...] Im Gegensatz zur impfinduzierten Immunität wurde bei Personen mit infektionsinduzierter Immunität kein erhöhtes Risiko für eine Reinfektion mit Beta-, Gamma- oder Delta-Varianten im Vergleich zur Alpha-Variante festgestellt."

 
 
 
 
 
 
Quelle: telepolis
"Ungeimpfte hätten "wesentliche Rolle" in Pandemie. Eingriff in Grundrecht körperlicher Unversehrtheit dennoch an "mehrere Voraussetzungen" geknüpft. Notwendiges Gesetz müsse offene Fragen und neue Erkenntnisse beachten
Die Einführung einer Impfpflicht zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen wäre nach Ansicht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags (WD) an zahlreiche juristische Voraussetzungen geknüpft, um verfassungsrechtlich Bestand zu haben. Zudem müsste ein entsprechendes Gesetz angesichts des dynamischen Pandemiegeschehens stetig an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden. Das geht aus zwei WD-Einschätzungen hervor, die von der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen in Auftrag gegeben worden waren. Beide Dokumente lagen Telepolis exklusiv vor.
Laut der Gutachten müsste eine gesetzliche Verpflichtung zur Impfung, wie sie in Deutschland derzeit nur gegen die Verbreitung des Masern-Virus besteht, unter anderem das Infektionsgeschehen, die freiwillige Impfbereitschaft sowie eventuelle Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der Impfungen berücksichtigen. Dabei sei unstrittig, dass Ungeimpfte "bei der Epidemiologie der Erkrankung weiterhin eine wesentliche Rolle" spielten.
Ausnahmen von der Impfpflicht aber müsse es für Menschen geben, "für die keine Impfempfehlung vorliegt, (bei denen) eine Kontraindikation besteht oder die aufgrund einer Erkrankung an Covid-19 noch immunisiert sind", heißt es in einem der beiden Einschätzungen.
Auch im Falle einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, etwa Pflege- oder Lehrkräfte, hänge die Legitimität dieser staatlichen Maßnahme davon ab, ob der erhoffte Nutzen in einem angemessenen Verhältnis zur Intensität des Grundrechtseingriffs für die Betroffenen stehe. Dies müsse nachgewiesen werden.
Ein Grundrechtseingriff durch eine Impfpflicht wäre verfassungsrechtlich schließlich nur dann gerechtfertigt, wenn die Regelung verhältnismäßig wäre, "mit ihr also ein legitimes Ziel verfolgt würde und sie ferner geeignet, erforderlich und angemessen wäre".

 

 

 

 

 

26.11.21

 

 

 

"Auf einer Station in einer Marburger Klinik haben 15 von 16 Pflegekräften auf einmal gekündigt: Etwas Besseres als eine Anstellung im Krankenhaus oder Pflegeheim findest du überall – und wenn es die Leiharbeit ist"
Quelle: Gewerkschaftsforum
Als im vergangenen Jahr die Pflegekräfte noch als Helden der Pandemie bezeichnet und mit lautstarkem Applaus bedacht wurden, konnten sie sich dafür leider nichts kaufen. Ihnen wurde aber signalisiert, dass sie möglichst schnell auch einen großen Schluck aus der Lohnerhöhungspulle nehmen können.
Nun hat das Statistische Bundesamt diesen Schluck beziffert: Im ersten Quartal 2021 bekamen die Pflegekräfte im Krankenhaus der Leistungsgruppe 5 insgesamt 45 Euro brutto monatlich mehr als im ersten Quartal 2020. Die Beschäftigten der Gruppe 4 erhielten 55 Euro und die der Gruppe 3 konnten ein Plus von 68 Euro verzeichnen.
In den Heimen gab es im gleichen Zeitraum für die Pflegekräfte der Leistungsgruppe 5 insgesamt 65 Euro brutto mehr, für die Gruppe 4 lag das Plus bei 24 Euro und die Gruppe 3 bekam 61 Euro dazu."
...
"Die Kündigungswelle auf einer Station der Uniklinik in Marburg  ist momentan der schrille Höhepunkt von der schlechten Arbeitssituation der Beschäftigten im Gesundheitswesen, die erst in den fast 2 Jahren im Rahmen der Virusbekämpfung an die Öffentlichkeit gekommen ist.
Diese Entwicklung hat aber, wie so häufig, mit dem Einzug der Privatisierung bzw. des Finanzkapitalismus im Gesundheitswesen und der Verabschiedung aus der Gemeinnützigkeit zu tun, so ist es auch in Gießen gelaufen."

 

 

 

 

 

Quelle:Blog Zacharias Fögen
..."Tatsächlich liegt die Zahl der Menschen, die in Dänemark auf Intensivstation liegen, massiv unter den deutschen Zahlen, und das auch in der zweiten Welle, als es noch keine Impfung gab. Aktuell sind in Dänemark 6,88 pro 1 Millionen und in Deutschland 35,99 pro 1 Millionen Menschen wegen COVID-19 auf Intensiv – mehr als 5 mal so viel! Hat das eine Auswirkung auf die Qualität der medizinischen Versorgung? Sterben also mehr Menschen in Dänemark?
Nein. Tatsächlich sterben in Deutschland mehr Menschen als in Dänemark, obwohl Dänemark viel weniger Intensivpatienten behandelt. Mehr Intensivbehandlung ist also nicht wirklich gut. Tatsächlich ist es so, dass sich gezeigt hat, dass die zu frühe und zu lange Beatmung (die auf Intensivstation erfolgt) bei COVID-19 die Prognose verschlechtert."
...
"Wegen der gesetzlich verordneten Mindestgrenzen können weniger Intensivbetten betrieben werden?
Tatsächlich ist es so, dass Jens Spahn mitten in der Pandemie die Zahl der verfügbaren Intensivbetten um 20% (tagsüber, Nachtschicht um 1/7) reduziert hat. Er hat festgelegt, dass ab jetzt eine Pflegekraft nur noch zwei Betten, statt vorher zweieinhalb Betten (tagschicht, nachts 3 statt 3,5), betreuen darf.
Krankenhäuser, die diese Quote überschreiten, müssen für jeden Tag Strafzahlungen leisten. Das ist der Grund, warum viele Krankenhäuser keine Patienten mehr aufnehmen wollen oder Patienten in andere Bundesländer verlegen lassen – um Geld zu sparen (!), werden Kranke also mit Krankenwagen teuer und für den Pat. belastend durch Deutschland gekarrt. Was für eine verrückte Welt.
Tatsächlich trifft die Entscheidungen in den Krankenhäusern letztendlich nicht ein Arzt, sondern ein Verwaltungsdirektor. Der ist für die Erlöse verantwortlich. Und der setzt die Chefärzte unter Druck, Rendite zu generieren.
Willkommen in der kapitalistischen Welt des deutschen Gesundheitssystems. ..."
 

 

 

 

„In unserem Land passiert gerade Unheil“

„Ich fürchte um den sozialen Frieden“ – das sagt der Epidemiologe und ehemalige Leiter des bayrischen Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg, Friedrich Pürner, mit Blick auf die Ausgrenzung Nichtgeimpfter. Er zeigt sich zutiefst besorgt über die gesellschaftliche Spaltung und das Vorgehen der Politik. „Kontrollen, Strafen, Zwang, Druck, Hetze und Gehässigkeit passen nicht zu medizinischen Maßnahmen“, so Pürner. Im Multipolar-Interview erläutert er, weshalb die Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen unethisch ist und es keine „Pandemie der Ungeimpften“ gibt.

...

Multipolar: Stehen die Maßnahmen überhaupt noch in einem Verhältnis zu dem Krisengeschehen?

Pürner: Nein. Verhältnismäßigkeit spielte schon während der ganzen Pandemie eine eher untergeordnete Rolle. Nun aber wird es immer schlimmer. Was soll diese Ausgrenzung bringen? Man weiß inzwischen sehr gut, dass auch Geimpfte erkranken, schwer erkranken, an Covid versterben und das Virus auch weitergeben. Und das in dem Maße wie die Ungeimpften. Geimpfte fühlen sich geschützt. Haben sie dann mal Erkältungssymptome, dann gehen sie von einem anderen Erreger aus und nehmen möglicherweise ungetestet an Veranstaltungen teil oder gehen in die Arbeit. Dort verbreiten sie dann das Virus und stecken andere an.

Multipolar: Als Hauptgrund für die Maßnahmen werden die Überlastungen in den Kliniken angeführt. Was haben Sie dazu zu sagen?

Pürner: Die Urangst der Menschen wird dadurch geweckt, bei einer Erkrankung nicht behandelt zu werden, vielleicht sogar zu ersticken. Die Kliniken sind seit Jahren im Herbst und Winter überlastet. Zig Medienberichte aus den letzten Jahren zeugen davon. Ich habe maximales Unverständnis, dass die Politiker, das DIVI und einige Krankenhäuser nun wieder diese Ängste schüren. Es kann mir doch keiner ernsthaft erklären wollen, dass in einem reichen Land wie Deutschland aufgrund von wenigen Covid-Erkrankten – gemessen an der Gesamtheit der Intensivpatienten in Deutschland – die Krankenhäuser zur Überlastung gebracht werden. Da ist doch dann schon vor vielen Jahren einiges schiefgelaufen. Und auch in der Pandemie. Hat man nicht weiter geplant? Wusste man nicht, dass der Winter kommt? Warum wurden etwa 4000 Intensivbetten abgebaut? Wo sind die Fördergelder hin? Viele Fragen, keine Antworten. Außer Alarm und impfen, impfen, impfen hört man nichts. Das ist zu wenig.

Multipolar: Helfen Sie mir bitte mal bei der Einordnung. Vor einem Jahr war Deutschland ebenfalls im Panikmodus. Schlimme Zahlen wurden prognostiziert, die Impfung als Ausweg angepriesen. Nun sind über 70 Prozent der Bürger geimpft. Mit Logik betrachtet, müsste man zu dem Ergebnis kommen, dass die Situation jetzt bereits viel entspannter sein sollte als im vergangenen Jahr. Stattdessen sehen wir, dass es zahlreiche so genannte „Impfdurchbrüche“ gibt, zahlreiche Geimpfte auch in den Krankenhäusern landen. Die gängigen Erklärungen von Lauterbach und anderen Akteuren ist bekannt: Die Delta-Variante. Die sei viel ansteckender. Trotz Impfdurchbrüche schütze die Impfung aber sehr gut. Wie sehen Sie das?

Pürner: Ich sehe, dass die Impfung keinesfalls das hält, was versprochen wurde. Die Impfung wirkt nur suboptimal. Wir erkennen nun, dass die Impfdurchbrüche deutlich zunehmen und der Schutz der Impfung schneller nachlässt als gehofft. Das könnte natürlich auch an der Delta-Variante liegen – womöglich ist der Impfstoff dafür nicht so tauglich. Dennoch wird genau der gleiche Impfstoff weiter, auch bei der dritten Spritze, verabreicht. Erhöhen wir also nur die Dosis eines wenig wirksamen Mittels? Vor allem in der Personengruppe, wo es besonders auf den Schutz ankommt, nämlich bei den Älteren? Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ältere Menschen insgesamt eine schlechtere Reaktion des Immunsystems auf eine Impfung zeigen. Das kennen wir auch schon von der Influenza.

...

https://multipolar-magazin.de/artikel/in-unserem-land-passiert-gerade-unheil

 

 

 

 

Sozialwissenschaftler warnt vor Folgen von Impfempfehlung für Kinder
... "Herr Klundt, wird eine Empfehlung für den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder unter zwölf Jahren kommen? Wie sehen Sie die Stimmung dazu hierzulande?
Die Stimmung ist gespalten – insbesondere bei den Eltern. Selbst die Ständige Kommission (Stiko) ist da sehr skeptisch – schaut man sich die Empfehlung der Ständigen Kommission vom August dieses Jahres an, die millionenfach hinausposaunt wurde. In der 20-seitigen Begründung drei Tage später, auf die kein Medium mehr eingegangen ist, gibt es sehr viele sehr kluge Argumente, die einen auch bei der Impfung der 12- bis 17-Jährigen skeptisch machen sollte.
Da steht, selbst wenn man Impfen würde, würde das in Bezug auf die kommende vierte Welle keine besondere Rolle spielen.
Wenn die Kritiker von Kinder-Impfungen als Corona-Leugner gebrandmarkt werden, Ungeimpfte wie Unmenschen dargestellt und mit Rechtspopulisten in Verbindung gebracht werden, dann wissen wir zumindest, dass wir mitten im medialen Mainstream von Corona-Deutschland des Jahres 2021 angekommen sind.
Es drängt sich langsam der Eindruck auf, dass die Lockdown- und Impf-Enthusiasten für die Wirkungslosigkeit ihrer Maßnahmen dringend Sündenböcke benötigen und dazu auch die Instrumentalisierung von Kindern vorantreiben. Die Sündenböcke sind natürlich die Nicht-Geimpften, welche dringend noch mehr bestraft und ausgegrenzt werden müssen.
Eine Art autoritäre Wende findet statt – auch wieder ein Stichwort zur Stimmung im Lande. Die bislang weitgehend ignorierten psychosozialen Leiden und Rechte der Kinder werden plötzlich von Leuten hervorgehoben, die sie über ein Jahr lang völlig ignoriert haben. Allerdings erst jetzt, um die Kinderimpfung zu legitimieren – wenn es sein muss, auch gleich gegen die Eltern. Wir haben eine ganz spannende Lage im Lande, die differenziert betrachtet werden muss."
Quelle: SNA

 

 

 

 

 

24.11.21

 

 

 

Covid-19-Restriktionen: "Regierungen immer autoritärer"

Quelle: taz
"Zieht sich über demokratische Gesellschaftsordnungen ein „perfekter Sturm“ zusammen? Davor warnt jedenfalls ein am Montag veröffentlichter Report über den globalen Zustand der Demokratie. Sein Fazit: Die Welt werde zunehmend autoritärer, nichtdemokratische Regime würden in ihrer Repression „immer dreister“, und viele demokratische Regierungen liefen Gefahr, „rückfällig“ zu werden, indem sie im Zusammenhang mit Covid-19-Restriktionen „Taktiken übernehmen, die die Meinungsfreiheit einschränken und die Rechtsstaatlichkeit schwächen“.
Herausgegeben ist der „Global State of Democracy Report 2021“, vom „Internationalen Institut zur Förderung von Demokratie und demokratischer Teilhabe“ (IDEA), das seinen Hauptsitz in Stockholm hat. In diesem Jahr ist sein Inhalt, wie schon der Untertitel „Stärkung von Resilienz in Zeiten einer Pandemie“ signalisiert, natürlich von den Folgen der Pandemie geprägt. Einer Pandemie, die laut IDEA „den Trend zu einer Erosion demokratischer Verhältnisse verstärkt“ habe: „Bis August 2021 haben 64 Prozent der Länder Maßnahmen ergriffen, die als unverhältnismäßig, unnötig oder illegal angesehen werden, um die Pandemie einzudämmen.“
Europa sei hier keine Ausnahme, konstatiert IDEA: „Zwei Drittel der europäischen Länder verhängten Einschränkungen der Versammlungsfreiheit und der Vereinigungs- und Bewegungsfreiheit. Diese Einschränkungen hatten weitreichende Auswirkungen auf andere Grundrechte und demokratische Prinzipien, wie beispielsweise das Recht auf Bildung für Schulkinder und das Recht auf Arbeit für die vielen Erwachsenen, die ihre Arbeitsplätze verloren haben.“ Der „wahre Lackmustest für die Widerstandskraft der Demokratien“ sei dabei die „Verhältnismäßigkeit von Notfallmaßnahmen“."
https://taz.de/Demokratie-weltweit-auf-dem-Rueckzug/!5816845/

 

 

 

"Corona-Politik: „Mich befällt als Wissenschaftler großes Unbehagen“

Quelle: Berliner Zeitung

Der Astrophysiker Bernhard Müller sagt: Viele Corona-Entscheidungen beruhen auf Halbwissen. Bayern und Österreich könnten mit ihrem harten Kurs falsch liegen. "
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-politik-mich-befaellt-als-wissenschaftler-grosses-unbehagen-li.196263

 

 
 
23.11.21
 
 
 
"Mrna COVID-Impfstoffe erhöhen dramatisch die Entzündungsmarker im Endothel und das ACS-Risiko, gemessen mit dem PULS-Herztest: eine Warnung"
Quelle:  Steven R Gundry  -  AHA Journals  - American Heart Association
Originally published8 Nov 2021Circulation. 2021;144:A10712    -   Abstract
Übersetzung:
"Unsere Gruppe verwendet den PULS Cardiac Test (GD Biosciences, Inc, Irvine, CA), eine klinisch validierte Messung mehrerer Protein-Biomarker, die einen Score zur Vorhersage des 5-Jahres-Risikos (prozentuale Chance) eines neuen akuten Koronarsyndroms (ACS) erstellt. Der Score basiert auf der Abweichung mehrerer Protein-Biomarker von der Norm, darunter IL-16, ein proinflammatorisches Zytokin, lösliches Fas, ein Auslöser von Apoptose, und Hepatozyten-Wachstumsfaktor (HGF), der als Marker für die Chemotaxis von T-Zellen in Epithel und Herzgewebe dient, neben anderen Markern. Ein Anstieg über die Norm erhöht den PULS-Score, während ein Abfall unter die Norm den PULS-Score senkt. 8 Jahre lang wurde der Score alle 3-6 Monate in unserer Patientenpopulation gemessen. Kürzlich, mit der Einführung der mRNA-COVID-19-Impfstoffe (vac) von Moderna und Pfizer, wurden bei den meisten Patienten dramatische Veränderungen des PULS-Scores sichtbar. Dieser Bericht fasst diese Ergebnisse zusammen."
...
"Diese Veränderungen führten zu einem Anstieg des PULS-Scores von 11 % des 5-Jahres-ACS-Risikos auf 25 % des 5-Jahres-ACS-Risikos. Zum Zeitpunkt dieses Berichts bestehen diese Veränderungen noch mindestens 2,5 Monate nach der zweiten Impfdosis. Wir kommen zu dem Schluss, dass die mRNA-Vakzine die Entzündung des Endothels und die T-Zell-Infiltration des Herzmuskels drastisch erhöht und für die beobachtete Zunahme von Thrombose, Kardiomyopathie und anderen vaskulären Ereignissen nach der Impfung verantwortlich sein könnte."
* PULS (Protein Unstable Lesion Signature Test)
 
 
 
 
Quelle: Frankfurter Rundschau
Während der ersten Corona-Welle in Großbritannien haben sich einige Menschen trotz hohen Risikos nicht mit Corona infiziert. Forschende gehen der Spur nach.
Corona-Studie: Haben T-Zellen eine Infektion abgebrochen? „Ich habe so etwas noch nie gesehen“
Bei 20 der Studienteilnehmer:innen fanden die Forschenden erhöhte T-Zellen-Werte, bei 19 außerdem das Immunprotein IFI 27, das die Forschenden in ihrer Studie als eine „typische frühe Signatur von Sars-CoV-2“ bezeichnen. Das Immunprotein lasse auf eine abgebrochene Infektion schließen, so die Forschenden weiter. Offenbar war das Coronavirus in den Körper eingedrungen, wurde jedoch abgewehrt, bevor es Schaden anrichten konnte. Nature zitiert den nicht an der Studie beteiligten Immunologen Shane Crotty (La Jolla Institute for Immunology) mit den Worten: „Ich habe so etwas noch nie gesehen. Es ist sehr überraschend, dass T-Zellen in der Lage sein könnten, eine Infektion so schnell zu kontrollieren.“
 
siehe update 17.11.21:
 
 
 
 
"Covid: die überraschende vierte Welle"
Sebastian Rushworth M.D., Intensivmediziner und Blogger, Schweden
Übersetzung:
"Ich war zunächst überrascht, als viele stark geimpfte Länder zu Beginn des Herbstes von einer neuen Covid-19-Welle heimgesucht wurden. Das heißt, ich war überrascht, bis ich anfing, Studien zu lesen, die zeigten, dass der von den Impfstoffen gebotene Schutz weit weniger beeindruckend ist als ursprünglich angenommen und schon nach wenigen Monaten auf ein niedriges Niveau sinkt.
Vor diesem Hintergrund habe ich die Covid-Todesraten zwischen verschiedenen Ländern verglichen, um zu verstehen, was genau vor sich geht. Die Sterberaten sind den Fallzahlen bei weitem vorzuziehen, da sie im Laufe der Zeit viel weniger schwanken. Die Fallzahlen haben sich im Laufe der Pandemie enorm verändert, da sich die Anzahl der durchgeführten Tests, die Definition eines Falles und die Tests selbst geändert haben. Die Fallzahlen sind daher nicht geeignet, um zu verstehen, wie sich die Pandemie im Laufe der Zeit entwickelt hat. Obwohl die Todesfälle durch Covid von Land zu Land unterschiedlich definiert werden, tendieren sie dazu, im Laufe der Zeit ziemlich einheitlich zu sein. Die Sterberaten sind daher viel zuverlässiger als die Fallzahlen und daher viel nützlicher für das Verständnis der Entwicklung der Pandemie.
Hier ist also Schweden, das Land, in dem ich lebe und das ich daher am besten kenne:
Was wir sehen, ist eine erste große Welle im Frühjahr 2020 aufgrund der ersten Wuhan-Variante, dann ein Rückgang auf praktisch null Todesfälle aufgrund des beginnenden Sommers. Es sollte inzwischen jedem klar sein, dass Covid-19 ein sehr saisonales Virus ist, das wie andere Winterviren vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst weitgehend verschwindet.
Die schwedischen Daten zeigen ein Wiederauftreten der Wuhan-Variante im Herbst 2020, das nach einigen Monaten zu sinken beginnt, wenn eine ausreichende Immunität der Bevölkerung (d. h. der „Herde“) erreicht ist. Dieser Rückgang wird jedoch durch einen noch schnelleren Anstieg der Todesfälle gestoppt, der auf die Ankunft der britischen Alpha-Variante an schwedischen Küsten zurückzuführen ist.
Wie kann die Alpha-Variante eine weitere Welle auslösen, wenn die Immunität der Bevölkerung bereits erreicht ist, könnte man fragen?
Weil der Schwellenwert für die Immunität der Bevölkerung von der Ansteckungsfähigkeit und Übertragbarkeit des Virus abhängt. Je übertragbarer eine Variante ist, desto höher ist der Schwellenwert für die Immunität der Bevölkerung. Der Schwellenwert für die Immunität der Bevölkerung gegen die Wuhan-Variante wurde also im Dezember 2020 erreicht, aber als die Alpha-Variante auftauchte, stieg der Schwellenwert auf ein höheres Niveau, und ein neuer Schub der pandemischen Ausbreitung begann.Kehren wir zu dem zurück, was wir in der Grafik sehen – die Alpha-Variante brennt sich also schnell durch die Bevölkerung und Mitte Januar 2021 ist eine ausreichende Immunität der Bevölkerung gegen die neue Variante erreicht. Wiederum wird es für das Virus schwierig, neue Wirte zu finden, woraufhin die Infektionsrate auf ein niedrigeres, eher endemisches saisonales Niveau sinkt, auf dem sie bis zum Beginn der neuen Sommersaison bleibt.
Diejenigen, die den Rückgang der Todesfälle im Februar auf die Impfungen zurückführen wollen, möchte ich darauf hinweisen, dass zu diesem Zeitpunkt nur wenige Prozent der schwedischen Bevölkerung geimpft waren, so dass die Impfungen nichts mit dem Rückgang zu tun haben können.
Nach dem Sommer steigen die Werte wieder auf ein etwas höheres, der Jahreszeit entsprechendes Niveau an, bleiben aber auf dem niedrigen Niveau, das man bei einem Virus, das inzwischen endemisch geworden ist, erwarten würde. Obwohl die hochinfektiöse Delta-Variante im späten Frühjahr in Schweden eintrifft und bis zum Herbst völlig dominiert, kann sie aufgrund der bereits bestehenden hohen Immunität keine neue Welle auslösen.“ .....
"Beachten Sie, dass Deutschland, wie Israel im Frühjahr 2020 kaum von Covid-19 betroffen war. Stattdessen gab es im Winter 2020/2021 eine große Welle, verursacht durch die Wuhan-Variante. Dann gab es einen kleinen Schub durch die Alpha-Variante, die sich im April zum dominierenden Stamm in Deutschland entwickelte. Die Alpha-Variante wurde jedoch durch den Beginn der wärmeren Jahreszeit daran gehindert, eine neue große Welle auszulösen. In diesem Zeitraum wurden in Deutschland Massenimpfungen durchgeführt, wobei die meisten Impfungen zwischen März und Juni erfolgten. Dies ist sehr ähnlich wie in Schweden, wo ebenfalls der größte Teil der Bevölkerung zwischen März und Juni geimpft wurde.
Warum also erlebt Deutschland jetzt einen Aufschwung, Schweden aber nicht?
Es kann natürlich nicht daran liegen, dass Deutschland früher geimpft wurde und die Immunität früher verloren hat, da beide Länder ihre Bevölkerung zur gleichen Zeit geimpft haben. Aus diesem Grund neige ich dazu, die erste Hypothese zu bevorzugen, dass Schweden eine stärkere Immunität in der Bevölkerung aufgebaut hat, und zwar aus dem einfachen Grund, dass die massive Ausbreitung von Covid in Schweden im Frühjahr 2020 begann, in Deutschland aber erst im Herbst 2020. Obwohl also die Wirkung der Impfstoffe in beiden Ländern bereits nachgelassen hat, ist Schweden durch seine weit verbreitete natürliche Immunität der Bevölkerung geschützt, Deutschland hingegen nicht.“ ...
 
 
 
 
Quelle: taz
..."Es braucht jetzt Journalist_innen, die über den deutschen Tellerrand hinausblicken und Grundrechte schützen. Die meisten hier bewerten das Ende der Pandemienotlage kritisch, dabei sieht man etwa in Spanien, wie und dass es geht: Im Juni wurde dort die Notlage beendet, weil eine Notlage, die 21 Monate lang dauert, ein Missmanagement wäre.
In Spanien lag die Impfquote bei ca. 60 Prozent, als die Notlage beendet wurde. Eine vierte und fünfte Welle folgten, die vor allem junge Menschen traf. Trotz der traumatischen ersten Welle blieb man in Spanien ruhig und der spanische Alltag gestaltet sich bis heute weitgehenden barrierefrei, auch aus Gründen des Datenschutzes. Cafés und Restaurants gelten als öffentliche Räume, zu denen jedem Bürger freier Zugang ermöglicht werden muss – ohne Covidpässe.
In Deutschland hingegen tun viele so, als seien die Alltagsbarrieren zwingend; dabei sind sie ein Symptom der Unfähigkeit, die sich hinter immer neuen bürokratischen Erlassen versteckt. Das Durcheinander in der Debatte erzeugt bei vielen Ängste. Selbst Geimpfte haben wieder Angst. Die Verantwortungsträger sollten endlich ihre Fürsorgepflicht wahrnehmen und erfüllen. In diesem Herbst werden wieder Kinder und Jugendliche in Depressionen versinken, die vermeidbar gewesen wären.
Es ist herzzerreißend zuzusehen, wie immer mehr Milieus aufeinander losgehen. Repräsentative Demokratie heißt auch, die Verantwortlichen müssen Verantwortung übernehmen für Unterlassungen. Die Einschränkung von Grundrechten ist kein Joker für Missmanagement, an dem keiner schuld sein will."
 

 

 

22.11.21

 

 

 

"COVID-19: stigmatising the unvaccinated is not justified"

"COVID-19: Stigmatisierung der Ungeimpften ist nicht gerechtfertigt"
Quelle: The Lancet  - Günter Kampf - 
Published:November 20, 2021DOI:https://doi.org/10.1016/S0140-6736(21)02243-1

"In den USA und in Deutschland haben hochrangige Beamte den Begriff "Pandemie der Ungeimpften" verwendet und damit angedeutet, dass Menschen, die geimpft wurden, für die Epidemiologie von COVID-19 nicht relevant sind. Die Verwendung dieses Begriffs durch Beamte könnte einen Wissenschaftler zu der Behauptung veranlasst haben, dass "die Ungeimpften die Geimpften mit COVID-19 bedrohen".  Diese Ansicht ist jedoch viel zu einfach.
Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass geimpfte Personen weiterhin eine wichtige Rolle bei der Übertragung spielen."
...

"Es ist daher falsch und gefährlich, von einer Pandemie der Ungeimpften zu sprechen. In der Vergangenheit haben sowohl die USA als auch Deutschland negative Erfahrungen mit der Stigmatisierung von Teilen der Bevölkerung aufgrund ihrer Hautfarbe oder Religion gemacht. Ich fordere hochrangige Beamte und Wissenschaftler auf, die unangemessene Stigmatisierung ungeimpfter Menschen, zu denen auch unsere Patienten, Kollegen und andere Mitbürger gehören, zu beenden und zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen, um die Gesellschaft zusammenzubringen."
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02243-1/volltext

 

 

 

 

 

"Großbritannien: Das Ziel lautet Herdenimmunität"
Quelle: Zeit online
 „In Großbritannien gibt es kaum noch Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Dafür fehlt auch die Mehrheit. (…)

In Großbritannien gilt seit dem 19. Juli die neue Freiheit, Corona-Pandemie hin oder her. Kein Lockdown, keine Kontrolle des Impfpasses, nicht einmal das Tragen einer Maske ist flächendeckend noch gesetzlich vorgeschrieben. 2G oder gar 2G plus gibt es hier nicht. Wer im Londoner West-End ins Theater geht, staunt darüber, dass die Vorstellung im Wyndham’s Theatre bis auf den letzten Platz ausgebucht ist und sich die Besucher Ellenbogen an Ellenbogen in die engen Sitze drängen. Niemand fragt nach einem Impfpass. (…) Nur noch die Hälfte der Menschen in England trägt während des Einkaufs regelmäßig eine Maske, zwanzig Prozent tun dies nach einer Umfrage von YouGov grundsätzlich nicht mehr. Das Argument: Es werde nicht mehr verlangt, zudem bringe es nichts. Nahezu alle Vorsichtsmaßnahmen in England sind als ‚Empfehlungen‘ formuliert. Kontrolliert wird nicht. (…) Die ehemals mit großer PR-Kampagne eingeführte Corona-App ist lange in Vergessenheit geraten. Früher sollten Restaurants die Besucher per App registrieren. Das geschieht nicht mehr.“
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-11/grossbritannien-corona-massnahmen-infektionen-impfung

 

Dazu auch:
 
Quelle: FAZ
"Wissenschaftler betrachten die lange Phase hoher Infektionsraten als einen Grund dafür, dass Großbritannien Europa „voraus“ ist, wie es der Oxforder Impfforscher Andrew Pollard am Sonntag ausdrückte. Laut dem Epidemiologen Neil Ferguson, dem auf der Insel eine ähnliche Rolle zukommt wie Christian Drosten in Deutschland, hat die höhere Durchseuchung „natürlich auch eine nachteilige Seite“. Paradoxerweise habe sie aber den Vorteil, „dass so die Immunität der Bevölkerung im Vergleich zu Ländern wie Deutschland und Frankreich erhöht wurde“. Vor allem an Schulen macht sich der Effekt bemerkbar. Nachdem sie monatelang Haupttreiber der Infektionen gewesen waren, sinken die Ansteckungsraten dort wieder. Das Virus habe „mittlerweile Mühe, noch Kinder zu finden, die es infizieren kann“, sagte der Wissenschaftsredakteur der Zeitung The Guardian, Ian Sample. ..."

 

20.11.21

 

 

 

Anteil der Impfdurchbrüche/Impfversager laut RKI

Stetige Zunahme der Geimpften bei Infizierten, Hospitalisierten und Gestorbenen innerhalb von 10 Kalenderwochen (KW) von September bis November

Anmerkung:

Das RKI definiert im Unterschied zu Ungeimpften nur Geimpfte mit typischer Covid-19 Symptomatik als Fall. Das heisst ein Schlaganfallpatient mit positivem PCR-Test im Krankenhaus wird nur als Ungeimpfter als Covid-19-Fall registriert, als Geimpfter wird er nicht in der Statistik beachtet. Zudem gelte Patienten erst 14 Tage nach der zweiten Impfung als Geimpft. Menschen die im Zeitraum nach der ersten Impfung bis 14 Tage nach der zweiten Impfung sterben, gehen nicht als Geimpfte in die Statistik ein. Bei circa 20 % der symptomatischen Fälle ist der Impfstatus nicht bekannt.

Wichtiger Hinweis: diese Grafik soll natürlich nicht spektakulär beweisen, dass der Anteil der Impfdurchbrüche ständig ansteigt - das muss er tun bei immer noch ansteigenden Durchimpfungsquoten. Hätten wir belastbare Zahlen zu den Durchimpfungsquoten, wäre es aber

interessant zu schauen, welche Kurve steiler ansteigt.

 

RKI ID D nach KW

 

 

Biotechnologie, Staat und Kapital

Eine wirtschaftssoziologische Betrachtung zum Zusammenhang zwischen der Corona-Krise und der Stamokap-Theorie

Quelle: Telepolis  - Wilma Ruth Albrecht

..."Der Staat wird vom gesamtgesellschaftlichen Interessenvermittler und Agent fürs Kapital zu einem ökonomischen und polit-sozialen integralen Bestandteil des Kapitals selbst: Die Herrschaft des Staatsmonopolistischen Kapitalismus (Stamokap) bildet und etabliert sich.

Seit den 1980er-Jahren, nachdem es schon in den 1970ern mit der Aufhebung der Goldbindung des USA-Dollars, der keynsianistischen Staatsverschuldungspolitik zur Überwindung zyklischer Wirtschaftskrisen und der Ablösung des politischen Kolonialismus durch den wirtschaftlichen gekommen war, gelang es dem Finanzkapital ausgehend vom anglo-amerikanischen Raum (Thatcherismus 1979-1990; Reaganomics 1981-1993), mehr und mehr das Staatshandeln kaum verdeckt zu korrumpieren, um staatliche oder gemeinwirtschaftliche Tätigkeitsfelder zu privatisieren und staatliche Regulierungen auszuhebeln. Dies war auch möglich wegen der zunehmenden Staatsverschuldung, die mit einer Abhängigkeit vom internationalen Finanzmarkt einhergeht.

Diese Ausweitung des Finanzmarktsektors und die Ausbildung zunehmend parasitärer Geschäftsfelder und Sektoren führte auch zu erhöhter Krisenanfälligkeit seit Ende der Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts " ...

"Unter dem Deckmantel der Corona-Krise konnte nicht nur der Zusammenbruch des Finanzsystems; sondern auch seine Rettung mit Milliarden Steuergeldern versteckt werden. Allein die EU schüttete 2020 für ihre Mitgliedsländer 500 Milliarden Euro an Zuschüssen und 250 Milliarden Euro an Darlehn aus (Europäische Kommission: Eurostat/Statista), hinzu kommen allein für die Bundesrepublik 2020 haushaltswirksame Maßnahmen von 353,3 Milliarden Euro und Garantien von 819,7 Milliarden Euro (BMF) sowie eine Aussetzung der Schuldenbremse mit einer Schuldenüberschreitung im Bundeshaushalt von 164,2 Milliarden Euro (BMF).

  Stärkung des digital-finanziellen Komplexes

Mit der Rettung des Finanzsystems soll zugleich aber auch der digital-finanzielle-Komplex gestärkt werden. Deshalb beinhalten die sogenannten Coronahilfen auch immer Förderung der Digitalisierung in jedweder Form. Dieser digital-finanzielle Komplex besteht aus

den Digitalgiganten Amazon, Google, Microsoft, Netflix, Apple;

den Wallstreet-Banken ergänzt um USB-Schweiz, Deutsche Bank und HSBC-Bank;

sowie den größten Vermögensverwaltungen Blackrock, Vanguard u.a.

Diese gelten jetzt schon jetzt durch die Politik der "Lockdowns" als die Profiteure der Corona-Krise.

Einher mit der Krise ging und geht die Erschließung von Geschäfts- und Profitfelder im Bereich neuer Technologien wie im Energiesektor, bei der weiteren Digitalisierung, innerhalb von Computer-, Multimedia- und Telekommunikation sowie von mathematisierter Wissenserschließung und -vermarktung für Waren und Dienstleistungen. Hierzu gehört auch das Geschäftsfeld der Biotechnologie mit eigener Medizintechnik und (vorsorgenden) Gesundheitstechnologie."

...„Im Kontext der weltweiten Corona-Hysterie 2020/2021 wurde für die Arzneimittelindustrie und speziell für Impfstoffhersteller ein ungeheuer großer Markt aufgeschlossen (…) Dieser Markt ließe sich unermesslich steigern, sollte die Propaganda, dass die gesamte Menschheit (B. Gates) und in Deutschland fast die gesamte Bevölkerung (A. Merkel) geimpft werden solle und auch müsse, umgesetzt werden. (…) [die Investoren Friedrich von Bohlen und Dietmar Hopp] erkannten, dass langfristig gesehen mit mRNA-Methoden, die anregen könnten, jedes Protein im Körper zu produzieren, die "molekulare und digitale Transformation der Medizin" eingeleitet und ein weltweiter neuer Markt erschlossen werden würde. (…) Vor allem Privatinvestoren erwarten Gewinn auf ihr vorgeschossenes Kapital. Profite lassen sich letztlich nur in der Realwirtschaft erzielen. Und da das ursprüngliche Ziel von Biontech und Curevac, ein Krebsmittel auf mRNA-Basis zu entwickeln, nicht erreicht wurde, es überhaupt offen bleibt, die Krebskrankheit ausrotten zu können, kam die sogenannte Corona-Pandemie mit seinem "dummen Virus" (Hoerr) wie bestellt, um mit dem relativ einfach herzustellenden mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 Renditeerwartungen zu erfüllen.“

https://www.heise.de/tp/features/Biotechnologie-Staat-und-Kapital-6268458.html?seite=all

 

 

 

 

Gates Stiftung: „Wir müssen in den nächsten Jahren weiter geimpft werden“

Quelle: Berliner Zeitung

Der Deutschland-Chef der Bill und Melinda Gates Stiftung skizziert, wie sich die Stiftung die Reaktion auf künftige Pandemien vorstellen kann.

... „Zuallererst sind wir überzeugt, dass Impfen die beste Lösung gegen Pandemien ist. Das heißt, dass die nun zur Verfügung stehenden Impfstoffe weiterentwickelt werden müssen. Die mRNA-Technologie ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Mit ihr konnten sehr schnell neuartige Impfstoffe zum Einsatz gebracht werden. Moderna hat den ersten Impfstoff-Kandidaten in nur 48 Stunden entwickelt. Es wird Impfstoffe auf mRNA-Basis nicht nur gegen Covid-19, sondern auch gegen viele andere Infektionskrankheiten geben, wie etwa HIV oder Malaria. Überall auf der Welt werden schon jetzt Produktionskapazitäten aufgebaut, um global schnell und gerecht verteilen zu können. Biontech plant etwa bereits den Aufbau einer Fabrik in Afrika. Zweitens ist es wichtig, ein weltweites Monitoring-System zu schaffen, um neue Virus-Varianten in Echtzeit erkennen und rechtzeitig eindämmen zu können. Dazu sollte es ein dauerhaftes, weltweites Test-System und eine Taskforce geben, die immer aktiv und schnell einsatzbereit sind. Außerdem müssen die globalen Kapazitäten für die Genom-Sequenzierung weiter ausgebaut werden, um bei größeren Ausbrüchen schnell reagieren zu können. Der dritte Punkt ist die Notwendigkeit der weltweiten Koordinierung der Regierungen, damit alle weltweit einheitlich und entschlossen vorgehen können. (…) Ich persönlich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren weiter geimpft werden müssen.“

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/bill-gates-stiftung-wir-muessen-in-den-naechsten-jahren-weiter-geimpft-werden-li.195496

 

 

 

 
 

18.11.21

 
 
 
 

ARE-Wochenbericht
A k t u e l l e s  z u  a k u t e n  r e s p i r a t o r i s c h e n  E r k r a n k u n g e n

Quelle: RKI

Kalenderwoche 45 (8.11. bis 14.11.2021)
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der
45. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gestiegen. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemein-
schaft Influenza) wurden im Vergleich zur Vorwoche insgesamt etwas mehr Arztbesuche wegen ARE
registriert. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz liegen insgesamt höher als in den Vorsaisons um
diese Zeit.  
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 45. KW 2021 in insgesamt
157 (62 %) der 252 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 69 (27 %)
Proben mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 51 (20 %) mit Rhinoviren, 31 (12 %) mit humanen
saisonalen Coronaviren (hCoV) des Typs OC43 bzw. 229E, 13 (5 %) mit SARS-CoV-2, acht (3 %) mit
Parainfluenzaviren (PIV) und zwei (1 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV). In der 45. KW wurden
in einer Probe (0,4 %) Influenza A(H3N2)-Viren detektiert.  
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer
akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 45. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche leicht
zurückgegangen. Die Zahl der SARI-Fälle befindet sich in der Altersgruppe 0 bis 4 Jahre weiterhin auf
einem sehr hohen Niveau. Bei 67 % der SARI-Fälle zwischen 0 und 4 Jahren wurde in der 45. KW 2021 eine
RSV-Diagnose vergeben. In den Altersgruppen ab 35 Jahren ist die Zahl der SARI-Fälle erhöht bzw. hoch
und auf einem ähnlichen Niveau wie in der vorherigen Saison, jedoch höher als in den Jahren vor der
COVID-19-Pandemie.
Für die 45. Meldewoche (MW) 2021 wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 38 labordia-
gnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt (Stand: 16.11.2021).

 

Daten aus der ICD-10-Code basierten SARI-Surveillance des RKI (ICOSARI)
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter
respiratorischer Infektionen (SARI) in der 45. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht zurück-
gegangen. Dabei kam es in den Altersgruppen unter 15 Jahren zu einem Rückgang der Fallzahlen. In den
anderen Altersgruppen blieb die Zahl der SARI-Fälle weitestgehend stabil oder ging nur leicht zurück
(Abb. 5). Trotz des Rückgangs wurden in der 45. KW 2021 erneut so viele Kinder im Alter von 0 bis 4
Jahren mit einer SARI hospitalisiert, wie sonst nur während der saisonalen Grippe- und RSV-Wellen
(Abb. 6). Bei 67 % der SARI-Fälle in dieser Altersgruppe wurde in der 45. KW 2021 eine RSV-Diagnose
vergeben (Vorwoche: 67 %).

 
 
 
 
Die Neuinfektionen steigen und erreichten zuletzt tägliche neue Höchstwerte. Der Kassenärzte-Chef Gassen warnt aber vor einer Panikmache in der aktuellen Lage.
Quelle: Augsburger Allgemeine
Kassenärzte-Chef Andreas Gassen hat angesichts der Corona-Lage vor Panikmache gewarnt. "Die Lage ist schwierig, aber für Panik besteht kein Anlass", sagte Gassen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
..."Es bleibt richtig, die pandemische Notlage aufzuheben, weil die Regelungen nicht länger vor Gerichten standgehalten hätten", meinte Gassen. Die Krankenhäuser seien ebenso wie die Praxen seit Monaten stark belastet. "Es besteht aber derzeit wohl nicht die Gefahr, dass die Kliniken in ihrer Gesamtheit an ihre Leistungsgrenze stoßen." Die Belegungszahlen seien nach wie vor niedriger als zum Höhepunkt der dritten Corona-Welle. "Es gibt insgesamt noch ausreichend Reserven", meinte er. "Wenn die Krankenhäuser jetzt wieder planbare Operationen verschieben, dann ist das eine reine Vorsichtsmaßnahme, um mehr freie Betten bereit zu stellen."
 
 
 
 
 

Grüner Pass und COVID-19 Auffrischungsimpfungen in Israel - eine "realistischere" empirische Bewertung, die die nationalen Flughafendaten analysiert
Quelle: SSRN
"Die Analyse deutet darauf hin, dass der relative Schutz der Auffrischungsimpfung vor einer Infektion wahrscheinlich deutlich geringer ist als die ursprünglichen Schätzungen des MOH, die von einem 10-11-fachen (über 90 %) ausgehen, und bestenfalls bei 60 % liegt. Dies bedeutet auch, dass die absolute Zahl der Infizierten in der Gruppe der Geimpften wahrscheinlich mindestens so hoch ist wie in der Gruppe der Ungeimpften, was ernsthafte Bedenken aufkommen lässt, dass der neue Grüne Pass bei der Verhinderung der Infektionsausbreitung ineffizient ist und Personen mit hohem Risiko einem Risiko aussetzen könnte."

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3963606

 
 
 
 
 
PEI Daten: 7-faches Myokarditis Risiko für männl. 12-17 Jährige. Warum wird Pfizer nicht gestoppt?
Quelle: Transparenz Test
"Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) muss im neuen 15. Sicherheitsbericht feststellen: In der Altersgruppe 12-17 Jahre für männliche Jugendliche kommen für Biontech-Pfizer 74 Fälle Myokarditis innerhalb 21 Tage nach Pfizer-Impfung vor. Es wurden aber nur 11 Fälle nach Kontrolldaten des Vorjahres erwartet.  
=> 7 mal mehr gemeldete Myokarditis Fälle nach Impfung als nach Vergleichsdaten aus dem Vorjahr für männliche Jugendliche im Alter 12-17 Jahre ohne Impfung erwartet."

...
"Transparenztest Resümee
Sowohl Comirnaty von Pfizer als auch Spikevax von Moderna stehen seit längeren unter Verdacht das Risiko für Myokarditis zu erhöhen. Dies führte u.a. in Deutschland zu einem Rote-Hand-Brief mit Warnhinweis für beide mRNA Impfstoffe bereits im Juli.
Kaum Unterschiede bei VAERS Daten zwischen Pfizer und Moderna
Nach den VAERS Daten unterscheiden sich Pfizer und Moderna nicht wesentlich hinsichtlich des Myokarditis Risikos bei Jüngeren.
Rund dreifach höhere Melderaten bei PEI vs. VAERS
Die Melderaten für Myokarditis an das PEI sind zudem teils deutlich höher als die bei VAERS. Die Melderate für Pfizer fällt in der Altersgruppe 18-29 beim PEI derzeit rund dreimal höher aus als bei VAERS.
Observed-versus-Expected alarmierend
Auch die PEI Observed-versus-Expected Daten legen Aussetzung der mRNA auch für Pfizer nahe.
In der Altersgruppe 12-17 Jahre besteht nach den PEI Daten ein 7-faches Risiko einer Myokarditis nach mRNA Impfung von Pfizer gegenüber Ungeimpften.
Aufgrund dieser Daten verwundert es warum die STIKO nur bei Moderna ein erhöhtes Risiko sieht, und nicht auch bei Pfizer.
Problem: Kurzer Meldezeitraum von 21 Tage, hohe Dunkelziffer
Es darf nicht vergessen werden, dass die vom PEI ermittelten Zahlen sich nur auf Myokarditis Fälle beziehen, die innerhalb 21 Tage nach Impfung aufgetreten sind. Nicht erkannte oder später aufgetretene Fälle sind hierin nicht beinhaltet. Die Dunkelziffer für nicht gemeldete Fälle muss nach Studienlage als sehr hoch eingestuft werden.
Problem: Keine aktualisierten Daten
Weiteres Problem: Die publizierten Daten des 15. PEI Berichtes vom 26.10 weisen bereits 1 Monat alte Daten von Ende September auf. Wenn der nächste Bericht wie angekündigt erst in 2 Monaten kommt, wird der Datenstand bis dahin 3 Monate alt sein.
In einer Zeit in der gerade für die jungen Jahrgänge eine Impfentscheidung ansteht und in der wichtige Meldungen hinsichtlich Nebenwirkungen eingehen, ist diese Vorenthaltung von entscheidungsrelevanten Informationen schlicht inakzeptabel.
Unsere Tt Fragen:
Warum zieht die STIKO nicht auch die Empfehlung für Pfizer für jüngere Jahrgänge bis U30 zurück?
Warum beschränkt - angesichts der Daten hinsichtlich des rund 10fachen Risikos der 2. Dosis - die STIKO nicht zumindest die mRNA Impfung auf nur eine Dosis?
Warum wird die Covid Impfung bei den wenig gefährdeten jungen Altersgruppen nicht ausgesetzt bis ein gesicherter Forschungsstand verfügbar ist?
Was wird von Behördenseite getan transparent werden die jüngeren Betroffenen und deren Eltern über diese zu klärenden Fragen sowie zu möglichen Impf Nebenwirkungen und Risiko-Nutzen-Relation zeitnah und wirksam informiert?
Warum wurden und werden bisher so wenige Obduktionen bei Todesfällen (auch bei anderen Jahrgängen) zur Ursachenaufklärung initiiert?"
 
 

 

 

17.11.21

 

 

ARE-Wochenbericht

A k t u e l l e s  z u  a k u t e n  r e s p i r a t o r i s c h e n  E r k r a n k u n g e n

Kalenderwoche 44 (1.11. bis 7.11.2021)
Quelle: RKI
"Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der
44. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gesunken. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemein-
schaft Influenza) wurden im Vergleich zur Vorwoche insgesamt etwas weniger Arztbesuche wegen ARE
registriert. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz liegen insgesamt etwas höher als in den Vorsaisons
um diese Zeit.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 44. KW 2021 in insgesamt
115 (68 %) der 170 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 58 (34 %)
Proben mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 27 (16 %) mit Rhinoviren, 20 (12 %) mit humanen
saisonalen Coronaviren (hCoV) des Typs OC43 bzw. NL63, zehn (6 %) mit SARS-CoV-2, acht (5 %) mit
Parainfluenzaviren (PIV) und zwei (1 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV). Influenzaviren wurden
in der 44. KW nicht nachgewiesen.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer
akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 44. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche leicht zurück-
gegangen. Die Zahl der SARI-Fälle befindet sich in der Altersgruppe 0 bis 4 Jahre weiterhin auf einem sehr
hohen Niveau. Bei 65 % der SARI-Fälle zwischen 0 und 4 Jahren wurde in der 44. KW 2021 eine RSV-
Diagnose vergeben. In den Altersgruppen ab 35 Jahren ist die Zahl der SARI-Fälle leicht erhöht und auf
einem ähnlichen Niveau wie in der vorherigen Saison, jedoch höher als in den Jahren vor der COVID-19-
Pandemie."

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2021_2022/2021-44.pdf

 

Nachweise respiratorischer Viren im Nationalen Referenzzentrum (NRZ)

https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0

 

 

 

 

 

"Pre-existing polymerase-specific T cells expand in abortive seronegative SARS-CoV-2"

"Vorhandene polymerase-spezifische T-Zellen vermehren sich bei abortivem seronegativem SARS-CoV-2"

Quelle: Nature

"Wir haben SARS-CoV-2-reaktive T-Zellen, einschließlich solcher gegen den früh transkribierten Replikationstranskriptionskomplex (RTC)12,13, bei intensiv überwachten Beschäftigten im Gesundheitswesen gemessen, die durch PCR, Antikörperbindung und Neutralisation wiederholt negativ blieben (seronegative HCW, SN-HCW). SN-HCW hatten stärkere, multispezifischere Gedächtnis-T-Zellen als eine nicht exponierte Kohorte vor der Pandemie und waren häufiger gegen den RTC gerichtet als die von Strukturproteinen dominierten Reaktionen, die nach einer nachweisbaren Infektion beobachtet wurden (angepasste Simultankohorte)"

Ergebnis:  Personen, die wahrscheinlich dem hochinfektiösen SARS-CoV-2 ausgesetzt sind, entwickeln nicht unbedingt eine PCR- oder Antikörper-Positivität. T-Zellen können zur schnellen Beseitigung von SARS-CoV-2 und anderen Coronavirus-Infektionen beitragen. Die natürliche Immunität mit T-Zellen reagiert also sehr stark und rasch durch hohe Kreuzreaktivität gegenüber verschiedenen Coronaviren. Es bilden sich auch Gedächtnis-T-Zellen aus, die lang anhaltende Immunität (ohne Antikörperbildung) garantieren.

https://www.nature.com/articles/s41586-021-04186-8?fbclid=IwAR1f_hZ4Su88d8ee6-os6mjOlBHi_uIulinWZlpqIHxefULo6uNqMAvB3iw

 

 

 

 

"Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen in England nach einer SARS-CoV-2-Infektion im ersten Jahr der Pandemie"
Quelle: nature
"...das Risiko schwerwiegender Folgen von SARS-CoV-2 für Personen unter 18 Jahren bleibt extrem gering"
 

 

 

 

Quelle: Nachdenkseiten - von Jens Berger
"Der Herbst ist da, die Inzidenzen steigen und regional melden einige Krankenhäuser überfüllte Intensivstationen. Medien und Politik machen die Ungeimpften für diese Entwicklungen verantwortlich. Doch das ist zu kurz gedacht. Wir ernten nun vielmehr, was unser komplett fehlgeleitetes Pandemiemanagement gesät hat. Obgleich Corona demnächst ins dritte Jahr geht, haben die Verantwortlichen die Krankheit immer noch nicht verstanden. Das ist tragisch, da das Versagen dazu führen kann, dass die Corona-Maßnahmen zu einem Dauerzustand werden. Ein Zurück zur Normalität kann es daher nur geben, wenn wir endlich die Hysterie überwinden, Denkfehler als solche erkennen und die Pandemie rational betrachten. "
"Wenn man die Fehler im Pandemiemanagement und der Kommunikationsstrategie auf einen Kernpunkt reduzieren will, dann ist dies die Vorstellung, man könne das Sars-Cov2-Virus ausrotten. Dafür bräuchte man einen sterilen Impfstoff, den hat man aber nicht und es ist auch ziemlich ausgeschlossen, dass es je einen geben wird. Eine rationale Politik hätte dies allerspätestens im Frühjahr 2021 erkannt und sich von den Zielen einer Herdenimmunität oder gar einer Zero-Covid-Strategie verabschiedet. Doch mit Ratio hat die Corona-Politik in diesem Land nichts zu tun. Stattdessen werden heute noch Durchhalteparolen propagiert, nach denen man „nur noch diesen Winter“ meistern müsse, danach wäre Corona überwunden. Zynisch könnte man sagen, dass die zu erwartende gesellschaftliche Krankheitslast tatsächlich im nächsten Jahr spürbar zurückgehen wird – aber nur dann, wenn die „Eindämmungsstrategie“ versagt und sich viele Menschen infizieren. Geschieht dies nicht, stehen wir im nächsten Herbst vor einem nicht minder kleinen Problem wie heute.
Weltweit zeigen die statistischen Daten eins – Covid 19 ist bei der Erstinfektion eine Krankheit, die vor allem bei bestimmten Risikogruppen eine sehr gefährliche, ja tödliche, Krankheit sein kann. Die Krankheitslast tragen dabei fast ausschließlich die Älteren und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen, wobei vor allem die Fettleibigkeit ein Schlüsselfaktor zu sein scheint. Die Krankheit verliert jedoch – selbst für diese Risikogruppen – einen Großteil des Schreckens, wenn eine Grundimmunisierung vorliegt. Ja, es gibt Impfdurchbrüche, die führen aber meist nur zu einer „mittelschweren“ Erkrankung, die jedoch bei Hochbetagten und Multimorbiden der berühmte Tropfen sein kann, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das gilt jedoch auch für andere virale Erkältungskrankheiten und bakteriologische Infekte.
Die Grundimmunisierung kann durch die Impfung erfolgen. Sie kann aber auch durch die Infektion erfolgen. Aus epidemiologischer Sicht macht es keinen Sinn, Geimpfte und Genesene zu unterscheiden. Hier gibt es nur Immunisierte. Liegt eine künstliche oder natürliche Grundimmunisierung vor, verläuft die Zweitinfektion in den allermeisten Fällen symptomfrei oder milde. Der ansonsten nicht gerade für epidemiologischen Rationalismus bekannte Virologe Christian Drosten sieht in einer solchen Zweit- oder Dritt-Infektion einen „natürlichen Booster, [der] vermutlich eine breite und weitere reifende Immunantwort erzeugen [könnte].“ Lässt man also die sogenannten Impfdurchbrüche außen vor, sollte es beim gesamten Pandemiemanagement eigentlich nur um diejenigen gehen, die (noch) keine Grundimmunisierung haben."
...
"Die Pandemie ist erst dann vorbei, wenn sich alle infiziert haben“, so Klaus Stöhr. Die Frage, die sich ein rationales Pandemiemanagement stellen müsste, ist also im Grund lediglich die, wie man die Infektionen zeitlich verteilt, so dass es zu keinen Kollateralschäden kommt. Oder um es mit Klaus Stöhr zu sagen – es geht um die „Schmerztoleranz der Gesellschaft“. Corona wird bleiben, das ist klar. Eine Herdenimmunität wird es nicht geben. Was es aber zwangsläufig geben wird, ist eine Herdenimmunisierung. Wenn die erreicht ist, wird Corona endlich eine „normale“ Krankheit unter vielen. Das Phänomen „Corona“, das seit fast drei Jahren die Welt in Atem hält, ist dann jedenfalls Geschichte. Wie wir den Weg dahin gestallten ist offen. Fest steht jedoch, dass Hysterie und Alarmismus einen rationalen Ausweg aus dem Dilemma verbauen. Und last but not least: Die derzeit geführte hysterische Debatte um den Impfstatus der Menschen ist das genaue Gegenteil einer rationalen Herangehensweise. Ein jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden, welche Form der Immunisierung er bevorzugt und daran sollte auch nicht gerüttelt werden."

 

 
 
15.11.21
 
 
 
"Bislang beruhte die Corona-Politik der Bundesregierung auf einer Wette, die nicht aufzugehen scheint: (Er-)Lösung durch Impfung. Zeit zum Umdenken. "
Quelle: BerlinerZeitung  -   von Philipp von Becker
" Die derzeitige Debatte zum Impfstatus Einzelner und der Bevölkerung ist wie der gesamte Diskurs zur Corona-Politik geprägt von Missverständnissen, Widersprüchen und irrigen Vorannahmen. Die Verwirrung hat nicht zuletzt damit zu tun, dass sich die Bundesregierung bis heute weigert, eine längerfristige Strategie zum Umgang mit Sars-CoV-2 zu entwickeln. Bislang beruhte die Corona-Politik der Bundesregierung lediglich auf einer Wette, die nun nicht aufzugehen scheint: (Er-)Lösung durch Impfung. Denn die undifferenzierte und unsoziale Lockdown-Politik des vergangenen Winters konnte, wenn überhaupt, nur als „Zeitgewinn" gerechtfertigt werden, bis Impfstoffe zur Verfügung stehen – wobei zu Beginn der Lockdown-Politik unklar war, ob es überhaupt je wirksame Impfstoffe geben wird.
Mittlerweile sind 85 Prozent der über 60-Jährigen in Deutschland geimpft. Doch leider stellt sich heraus, dass die Schutzwirkung der Impfung mit der Zeit nachlässt und auch Geimpfte das Virus weitergeben und schwer erkranken können, die Impfung also keine sterile Immunität bietet..
....

Irrationalität der öffentlichen Debatte

Doch selbst wenn a) der Schutz durch die Impfstoffe geringer ist als zunächst von den Pharmakonzernen behauptet – beziehungsweise mit der Zeit nachlässt – und dadurch in der Gesamtpopulation das Risiko für schwere Erkrankungen wieder steigt und eine noch höhere Impfquote womöglich dazu beitragen könnte, dass weniger Hospitalisierungen parallel auftreten; und b) es stimmt, dass Geimpfte zwar dieselbe Viruslast wie nicht Geimpfte haben können, sich aber seltener infizieren und für eine kürzere Zeit infektiös sind, reicht dies nicht aus, um einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) zu rechtfertigen. Dieser ließe sich wenn überhaupt nur rechtfertigen, wenn mit den Impfungen a) Herdenimmunität erreicht werden könnte, es b) keine schwerwiegenden Nebenwirkungen gäbe und c) die Langzeitfolgen klar wären. Und selbst dann wäre es immer noch strittig, ob der Staat in die Unversehrtheit des Körpers eingreifen darf.

Ob der Irrationalität der öffentlichen Debatte scheint hierzu noch mal ein kurzer Exkurs zu Grundrechten nötig zu sein. Ein Eingriff in Grundrechte ist nur verfassungsgemäß, wenn er verhältnismäßig ist. Dafür gibt es folgende Voraussetzungen: a) Mit dem Grundrechtseingriff wird ein legitimes Ziel verfolgt; b) der Eingriff ist geeignet, um die Zielerreichung zu fördern; c) er ist erforderlich, weil es kein milderes, gleichermaßen geeignetes Mittel gibt, um das Ziel zu erreichen; d) der Eingriff ist angemessen, das heißt verhältnismäßig im engeren Sinne.
Völlig verzerrte Risikowahrnehmung
Hierzu müssen wir uns in Erinnerung rufen, was einst das Ziel aller Maßnahmen war: eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern („flatten the curve“). Dieses Ziel ist zweifelsohne legitim. Doch wie sich nun herausstellt, sind die Impfungen zu seiner Erreichung nur bedingt geeignet, da sie einen vollständigen und dauerhaften Schutz wohl nicht bieten können. Und darum scheint mit Blick auf den heutigen Kenntnisstand auch eine Herdenimmunität selbst bei einer noch höheren Impfquote nicht möglich zu sein. Erforderlich ist eine Impfung der gesamten Bevölkerung wiederum ebenfalls nicht – nicht nur, weil sie nur bedingt zur Zielerreichung geeignet ist, sondern auch, da eine Überlastung des Gesundheitssystems ebenso durch den Ausbau von Krankenhauskapazitäten und sonstige Mittel der Prävention und des Schutzes von Risikogruppen vermieden werden könnte.
Politik und Leitmedien haben in den vergangenen eineinhalb Jahren jedoch die Suggestion erzeugt, dass das Virus für alle gleich gefährlich sei respektive dass das Risiko vom Impfstatus abhänge. Diese völlig verzerrte Risikowahrnehmung macht bis heute eine rationale Diskussion über die Risiken von Sars-CoV-2 und eine auf sie angepasste und angemessene Politik nahezu unmöglich. Obwohl es ein allgemein bekanntes Faktum ist, ist es schon fast zum Tabu geworden, es auszusprechen: De facto stellt das Virus vor allem für ältere Menschen eine ernste Gefahr dar.
Ein Impfzwang ist keinesfalls angemessen
Hierzu ein Blick auf die aktuellen Todeszahlen: Laut Statista sind seit Beginn der Pandemie (Stand 28. Oktober) in Deutschland 95.485 Menschen „im Zusammenhang mit Corona“ gestorben – wobei eine Übersterblichkeit für das Jahr 2020 nicht festgestellt werden konnte (zumindest laut einer Untersuchung der Universität Duisburg-Essen).
Von diesen 95.485 Toten entfallen 4692 in die Altersgruppe unter 60 Jahre. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 und bis einschließlich August 2021 gab es in Deutschland 4355 Verkehrstote. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona Gestorbenen in der Altersgruppe der 0- bis 60-Jährigen entspricht also in etwa den Verkehrstoten in einem vergleichbaren Zeitraum. In der Altersgruppe der 0- bis 50-Jährigen starben seit Beginn der Pandemie 1287 Menschen in Zusammenhang mit Corona.
Im Jahr 2019 gab es in dieser Altersgruppe 2778 Suizide. Allein im Prä-Pandemiejahr 2019 gab es in der Altersgruppe der 0- bis 50-Jährigen also mehr als doppelt so viele Tote durch Suizide wie in eineinhalb Jahren Pandemie im Zusammenhang mit Corona. Angesichts dieses relativ geringen Risikos für einen Großteil der Bevölkerung, der unbekannten Langzeitfolgen sowie der nicht auszuschließenden schwerwiegenden Nebenwirkungen der Impfstoffe – laut jüngstem Report des Paul-Ehrlich-Instituts gab es bis Ende September 2021 21.054 Verdachtsfälle mit schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen – ist ein Impfzwang also auch keinesfalls angemessen.
Soziale Kontrolle und Ausbau digitaler Kontrollregime
Grundsätzlich gilt somit festzuhalten: Legitimes Ziel von Grundrechtseinschränkungen in Bezug auf Corona kann nur sein, eine Überlastung des Gesundheitssystems, nicht aber Infektionen allgemein zu verhindern. Denn Letzteres ist a) nicht erreichbar und könnte b) ansatzweise nur zum Preis von menschlichem Kontakt und totaler Überwachung, das heißt zum Preis von Freiheit und Gesundheit erreicht werden. Die zentrale, aber bis heute verdrängte Prämisse, die allen Überlegungen zugrunde liegen müsste, lautet deshalb: Das Virus wird endemisch werden und die allermeisten – wenn nicht alle – werden sich früher oder später mit Sars-CoV-2 infizieren.
...
 
hier der ganze Artikel:
Berliner Zeitung - 13.11.21 - Philipp von Becker
Schluss mit der Impfdebatte, zurück zur [...]
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14.11.21

 

 

 

"Immunologische Schubumkehr"

Quelle: Multipolar Magazin

"Weite Teile Europas befinden sich in einer neuen Covid-Welle. Die Impfkampagnen brachten kaum Besserung im Vergleich zum Vorjahr. Für Regierung und Medien stehen die Schuldigen längst fest: Ungeimpfte und Genesene, deren positiver PCR-Test älter als sechs Monate ist. Sie werden nun vielfach vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Wissenschaftlich betrachtet ist das nicht nachvollziehbar, die Spaltung der Gesellschaft erscheint absurd. Die Daten zeigen: Genesene sind offenbar besser geschützt als Geimpfte. Ein Nutzen der Impfung wird derweil immer fraglicher – in Großbritannien haben Geimpfte ein teils mehr als doppelt so hohes Infektionsrisiko wie Ungeimpfte"

...

"Doppeltes Infektionsrisiko für doppelt Geimpfte

Aber auch der Eigenschutz versagt. Geimpfte haben nach einer gewissen Zeit ein ähnliches Risiko sich zu infizieren wie Ungeimpfte – oder sind sogar noch infektiöser. Wenn sich die von der britischen Behörde UK Health Security Agency veröffentlichten Zahlen als wahr und international übertragbar erweisen, so hat die Impfung definitiv ein Problem.

Seit Wochen zeigt sich in den Überwachungsberichten zu den Covid-19-Impfstoffen nämlich, dass vollständig geimpfte Erwachsene ab einem Alter von 30 Jahren SARS-CoV-2 offenbar magnetisch anziehen. Besonders krass ist dieser Effekt in den mittleren Altersgruppen, wo Geimpfte ein teils mehr als doppelt so hohes Infektionsrisiko haben.

Wie stünde es um die Akzeptanz beispielsweise eines Masernimpfstoffs, bei dem sich Geimpfte häufiger mit Masern infizieren als Ungeimpfte? Und wie ist so eine immunologische Schubumkehr erklärbar?

An der Qualität der britischen Daten kann es schwerlich liegen. Sie stammen aus dem „National Immunisation Management Service“ (NIMS), einer dynamischen Datenbank mit namentlich genannten Personen, bei denen sowohl der Impfstatus als auch soziodemographische Variablen erfasst sind. Laut Behörde ergibt sich damit „eine reichhaltige und einheitlich kodierte Datenquelle für die Bewertung des Impfprogramms" ....

https://multipolar-magazin.de/artikel/immunologische-schubumkehr

 

 

 

 

"Trotz Impfungen: Europa ist das Epizentrum der Pandemie"

Quelle: Berliner Zeitung

"Europa ist erneut das Zentrum der Corona-Pandemie: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab vergangenen Monat einen Anstieg der Coronavirus-Fälle um mehr als 50 Prozent bekannt. Die Nachrichtenagentur AP analysiert, dass Europa damit „trotz der ausreichenden Versorgung mit Impfstoffen zum Epizentrum der Pandemie geworden“ sei. Dies ist bemerkenswert, zumal in vielen Ländern der Welt Impfquoten von fünf Prozent oder darunter keine Seltenheit sind. Diese Zahlen alarmieren die WHO, die zuletzt forderte, in Booster-Impfungen in Europa zu stoppen und die Impfstoffe in jene Länder zu schicken, in denen die Quote noch so niedrig ist. Doch daran denkt in der EU aktuell niemand. Denn trotz der verfügbaren Impfstoffe schlägt Corona offenbar in Europa heftiger zu als andernorts. 

Warum steigen in Europa die Corona-Infektionen? Genau kann das niemand sagen: Die Maßnahmen zeigen teilweise unerwartete Ergebnisse. " ...

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/trotz-impfungen-europa-ist-das-epizentrum-der-pandemie-li.193730

 

 

 

 

"Regierung und IT-Konzerne machen uns zu gläsernen Patienten, die am digitalen Gängelband durchs Leben geführt werden"

Quelle: Norbert Häring

"Elektronisches Rezept, elektronische Patientenakte, elektronische Patientenidentität, kontrolliert von großen US-IT-Unternehmen. Auf Biegen und Brechen machen Spahn und Co. das Patientengeheimnis zum Auslaufmodell und bereiten allgegenwärtige digitale Gesundheitskontrollen vor. Die Ampelregierung, scheint weitermachen zu wollen, wo die schwarz-rote aufgehört hat – auch mit der ehemals freiheitlichen FDP.

„Was ich sehe und höre bei der Behandlung oder außerhalb im Leben der Menschen, so werde ich von dem schweigen, was niemals nach draußen dringen soll.”

Hippokrates, 400 v.u.Z."

"Die Arbeiten laufen und sollen in wenigen Jahren soweit abgeschlossen sein, dass alle unsere Gesundheitsdaten, alle unsere Interaktionen mit dem Gesundheitssektor, in einer zentralen Datenbank zusammenlaufen. Nach dem derzeitigen Gesetzesstand behalten wir dabei die volle Kontrolle darüber, wer auf welche Daten in dieser hochsensiblen Datenbank zugreifen darf. Doch wer sich darauf verlässt, dass das so bleibt, der ist hochgradig naiv."

...

"Bekommen bald nur noch Gesunde Zutritt

Während der Corona-Pandemie wurde mit maßgeblicher Unterstützung, teilweise sogar auf Betreiben von IT-Konzernen wie Microsoft und der konzernnahen Stiftungen aus dem Silicon Valley und der Wall Street eine umfassende Infrastruktur von Zugangskontrollen zu fast allen öffentlichen und privaten Einrichtungen und Verkehrsmitteln geschaffen, wo Menschen zusammenkommen.

Noch funktioniert das vielerorts analog, aber in einigen Ländern, und in Berlin läuft es nur noch über den digitalen Impfnachweis, für den eine Vaccination Credential Initiative von Konzernen und Stiftungen vorab die globale Standardisierungsarbeit geleistet hat. Die WHO-Richtlinien für den digitalen Impfpass haben die Gates-Stiftung und die Rockefeller-Stiftung finanziert.

Die Infrastruktur des Impfnachweises soll offen sein für weitere Gesundheitsdaten und auch für Daten jenseits des Gesundheitswesens, wenn es etwa um Grenzübertritte geht. Die elektronische Patientenakte  wird im Zuge des Zeitalters der Pandemien eher früher als später mit den Impfnachweisen und der Infrastruktur zu deren Kontrollen verknüpft werden. Die österreichische Regierung hat das schon im Mai 2021 mit einem Gesetzentwurf einzuführen versucht."

https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/epa-erezept-arvato-ibm/

Quelle: Welt Online
"Eineinhalb Jahre später wissen wir, sie werden heute nicht besser behandelt. Viele wurden mit einmaligen und mickrigen Prämien abgespeist – wenn überhaupt. Die Personalsituation in den Kliniken und Heimen ist eine Katastrophe. Politik und auch Arbeitgeber haben nicht einmal ernsthaft versucht, die Lage zu verbessern. Das ist nicht nur enttäuschend, sondern auch fahrlässig – wie wir jetzt sehen.
Das deutlichste Symbol für das Versagen von Politik und auch Privatwirtschaft ist die Situation auf den Intensivstationen. Am 8. November 2020 hatten wir knapp 7000 freie Intensivbetten. Am 8. November 2021 sind es nur noch knapp 3000. Dabei ist die Zahl der Intensivpatienten aktuell mit 2600 niedriger als vor einem Jahr. Damals waren es 2900 Intensivpatienten.
Hier offenbart sich das ganze Problem. Die Intensiv-Kapazität ist dramatisch gesunken. Die Betten gibt es zwar noch. Doch es fehlen die Menschen, die an ihnen arbeiten. Die die Schwerstkranken versorgen. Sie sind nicht mehr da. Die meisten haben gekündigt. Viele leiden unter Burnout oder haben den Arbeitsbereich gewechselt. Es gibt Stationen, auf denen das gesamte Personal hingeschmissen hat. Und die Intensiv-Situation ist nur die Spitze des Eisberges. Überall, egal ob in Kliniken oder Pflegeheimen, erleben wir einen personellen Aderlass. Einen Aderlass, der unser Land in diesen Tagen in eine prekäre Situation bringt." ..."
 
 
 
 
Rüdiger von Kries ist Epidemiologe und Jugendmediziner. Er sagt: Die Impfung von Jugendlichen ist „nicht das Entscheidende zum Überleben unserer Republik“.
 
 
 
 
10.11.21
 
 
"Zusammenhang zwischen selbst angegebenen COVID-19-Infektionen und SARS-CoV-2-Serologietestergebnissen mit anhaltenden körperlichen Symptomen bei französischen Erwachsenen während der COVID-19-Pandemie"
 Quelle: JAMA Intern Med. Published online November 8, 2021. doi:10.1001/jamainternmed.2021.6454
"Ergebnisse:  In dieser Querschnittsanalyse von 26 823 Erwachsenen aus der bevölkerungsbasierten französischen CONSTANCES-Kohorte während der COVID-19-Pandemie wurde eine selbstberichtete COVID-19-Infektion mit den meisten anhaltenden körperlichen Symptomen in Verbindung gebracht, während eine im Labor bestätigte COVID-19-Infektion nur mit Anosmie assoziiert war. Diese Zusammenhänge waren unabhängig von der selbst eingeschätzten Gesundheit oder depressiven Symptomen.
Bedeutung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass anhaltende körperliche Symptome nach einer COVID-19-Infektion nicht automatisch auf SARS-CoV-2 zurückgeführt werden sollten; eine vollständige medizinische Untersuchung kann erforderlich sein, um zu verhindern, dass die Symptome fälschlicherweise dem Virus zugeschrieben werden."
 
dazu:
Eine sehr große französische Studie untersuchte fast 40.000 Probanden mit einem ELISA-Test auf SARS-CoV-2-Antikörper. Unabhängig davon wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie überzeugt waren, COVID durchlebt zu haben und ob und wenn ja an welchen Symptomen sie über mindestens 8 Wochen nach dieser Episode gelitten hätten.
Es zeigte sich, dass viele berichtete Symptome einen statistischen Zusammenhang zur selbstberichteten COVID-Erkrankung hatten. Nach einer serologisch nachgewiesenen COVID-Erkrankung war jedoch nur eine Anosmie (Geruchsverlust) statistisch signifikant häufiger. Die meisten üblicherweise als "Long-Covid" bezeichneten Symptome sind - so die Autoren - in der Gesamtbevölkerung eben sehr häufig und werden dann eher aus der entsprechenden Erwartenshaltung nach einer (nicht wirklich durchlebten) COVID-Erkrankung dieser als Folgeproblem zugeordnet

 

 

 

09.11.21

 

 

 

"Invasive Beatmung hat unnötigerweise zu stark erhöhter Sterblichkeit bei Covid-Patienten geführt. Etwas mehr angewandte Erkenntnistheorie nach Popper hätte auf den Intensivstationen viele Menschenleben retten können. Und Kants Appell an die Aufklärung hätte die Verbreitung falschen Wissens früher gestoppt."
Quelle: Cicero    -   VON DIETER KÖHLER UND THOMAS VOSHAAR
Dieter Köhler ist Mediziner und Ingenieur. Von 1989 bis 2014 war er Präsident des Verbandes Pneumologischer Kliniken.
...
"Bei einem solchen Wert stehen viele Intensivmediziner kopf, weil sie den Tod des Patienten fürchten. Bereits bei einer SaO2 unter 92% (WHO-Vorgabe anfangs, jetzt 90 % bei Nicht-Schwangeren) sehen Sie die Patienten gefährdet: Die Konsequenz ist die Intubation selbst bei normalen CO2-Werten im Blut. (Bei erhöhten CO2-Werten muss beatmet werden, um der geschwächten Atempumpe zu helfen.)
Intubation erhöht Anfälligkeit
Die Angst vor einer niedrigen Sättigung bei Pneumonie ist umso erstaunlicher, da beispielsweise manche Patienten mit schwerem Übergewicht viele Jahre im Schlaf über Stunden SaO2-Werte von 40 bis 60 % haben können. Das beeinträchtigt sie keineswegs, von einer gewissen Schläfrigkeit am Tage einmal abgesehen. Es sind die gleichen Ärzte, die das öfters auch auf einer Intensivstation bei Übergewichtigen sehen und nie auf die Idee kämen, diese Patienten zu intubieren.
Auf der anderen Seite sind die Intensivmediziner aber gelassen, wenn wegen Blutarmut (Anämie) das Hämoglobin auf die Hälfte des Normwertes gefallen ist (mittleres Beispiel in der Abb.). Das sagen auch die Transfusionsleitlinien. Und hier zeigt sich das Paradox besonders deutlich: Halbes Hämoglobin ist aber identisch mit der halben SaO2, denn in beiden Fällen ist die Zahl der Sauerstoffmoleküle gleich. Im Fall der Anämie sind die Intensivmediziner entspannt und warten zu; im anderen intubieren und beatmen sie bereits bei geringem Abfall der Sättigung, obwohl es überhaupt keinen Grund dafür gibt.
Durch die Intubation müssen die Patienten in eine Dauernarkose gesetzt werden. Dies führt fast immer sofort zu einem erheblichen Blutdruckabfall, sodass mit Abkömmlingen des Adrenalins (Katecholamine) gegengesteuert werden muss. Zusätzlich muss man etwa gut ein Drittel mehr Atemvolumen aufwenden, um den gleichen Gasaustausch im Vergleich zur Spontanatmung zu erreichen, weil die Luft in die Lunge hineingedrückt werden muss. Höhere Beatmungsdrücke beinträchtigen aber die Herzfunktion, was wiederum ungünstig für den Kreislauf und damit auch für die Nierenfunktion ist.  Da sich der Gasaustausch nach der Intubation zunächst verschlechtert, wird mehr Sauerstoff gegeben, um die Sauerstoffsättigung letztlich wieder über 90 % zu bringen. Zuviel Sauerstoff ist aber ein Gewebegift, das neben den zu hohen Beatmungsdrucken die Lunge zusätzlich stark schädigt. Vermutlich hängen damit auch die typischen Nerven- und Muskelentzündungen zusammen, die fast immer mit längerer Intubation assoziiert sind. Sie sind eine der Hauptursachen des echten Post-Covid-Syndroms nach einem Intensivaufenthalt. Auch wird die Immunabwehr durch die Dauernarkose und durch neue, künstlich erzeugte Entzündungsherde überlastet. Damit haben die Viren leichteres Spiel.
Geringe Sauerstoffsättigung nicht gefährlich
Die niedrige Sauerstoffsättigung ist ein Marker der Schwere der Pneumonie bei Covid. Sie fällt typischerweise in den ersten Tagen der Erkrankung. Gefährlich ist sie aber lange nicht, sofern keine zusätzlichen schweren Erkrankungen oder eine Anämie vorliegen. "
...

 

 

 

 

Quelle: Focus   -    von Sahra Wagenknecht  
"Die vierte Corona-Welle rollt. Doch spricht wenig dafür, dass der finanzielle Druck auf Ungeimpfte und ihre zunehmende Ausgrenzung aus dem öffentlichen Leben das Infektionsgeschehen eindämmen. Viele der aktuellen Maßnahmen bewirken eher das Gegenteil. Es wird Zeit, zu einem Mindestmaß an Sachlichkeit in der überhitzten Debatte zurückzukehren."
...
Ein Staat, der uns vorschreibt, wie wir zu leben haben?
In jedem Fall gibt es keinen Grund, die Entscheidung pro oder contra Impfung moralisch aufzuladen. Wer sich impft, schützt in erster Linie sich selbst. Auf die Verbreitung des Virus hat die Impfentscheidung relativ wenig Einfluss. Und da gerade mal 19 Prozent der Corona-Intensivpatienten unter 50 Jahre alt ist, dürfte eine Erhöhung der Impfquote unter den Jüngeren und Gesunden auch die Belegung der Intensivstationen kaum tangieren.
Außerdem sollten wir uns gut überlegen, ob wir die Logik wirklich akzeptieren wollen, dass der Staat das Recht hat, individuelle Entscheidungen und Lebensweisen mit Blick auf mögliche Folgen für das Gesundheitswesen zu sanktionieren. Sollen wir künftig auch Raucher, Alkoholliebhaber oder Übergewichtige aus dem gesellschaftlichen Leben verbannen, bis sie freiwillig ihr Leben ändern, weil all diese Laster mit hohen Gesundheitsrisiken verbunden sind? Und wie ist das bei gefährlichen Freizeitbeschäftigungen? Auch Unfälle von Motorrad- oder Skifahrern „belasten“ unsere Krankenhäuser. Wo hört das gesellschaftlich tolerierte Hobby auf und der unsolidarische Risikosport beginnt? Selbst Radfahren ist durchaus nicht so ungefährlich wie viele meinen.
Das Ergebnis wäre ein Staat, der uns vorschreibt, wie wir zu leben haben, damit es nur ja nicht zu einer „Überlastung“ der immer knapperen Kapazitäten des Gesundheitssystems kommt. Wollen wir das wirklich? Wäre es nicht die bessere Idee, in unseren Krankenhäusern ausreichend ordentlich bezahltes Personal zu beschäftigen, das mit den erwartbaren Erkrankungen einer 80-Millionen-Bevölkerung ohne Dauerüberlastung und Burnout klarkommt"
....

 

 

 

 

 

"Kliniken: Historischer Leerstand"

Quelle: Nachdenkseiten

"Rufen wir uns in Erinnerung: Während Politik und Medien im Jahr eins der Pandemie die „größte Gesundheitskrise seit Menschengedenken“ beschworen, verzeichneten die deutschen Hospitäler in der Breite einen historischen Leerstand. Nie wurden weniger Menschen stationär behandelt, nie standen mehr Betten leer. Insgesamt war die Auslastung 13 Prozent geringer als 2019, was aus den vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH (InEK) erhobenen Klinikdaten hervorgeht. An diesen Fakten lässt sich nicht rütteln und die Bundesregierung hat sie schwarz auf weiß vorliegen. Sie finden sich eins zu eins in einem seit Ende April vorliegenden Gutachten des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), welches das Bundesgesundheitsministerium (BMG) selbst beauftragt hatte.

Darin steht noch allerhand mehr, zum Beispiel, dass es deutlich weniger Behandlungsfälle von schweren Atemwegserkrankungen (SARI) als in der Vorsaison gab – Corona eingerechnet – und dass die Covid-19-Fälle übers Jahr betrachtet überschaubare zwei Prozent aller Patienten ausmachten und vier Prozent aller Intensivpatienten. Auf den InEK-Daten beruht auch eine Analyse der Technischen Universität Berlin, über die die NachDenkSeiten hier berichtet hatten. Demnach wurden 2019 noch 75,1 Prozent der Bettenkapazitäten ausgeschöpft, 2020 nur mehr 67,3 Prozent. Ein Allzeittief ermittelten die Autoren ebenso bei der Auslastung der Intensivbetten.

Kollateralschäden durch gebremsten Klinikbetrieb

Natürlich erklärt sich der Schwund durch die politische Zielstellung, angesichts der anfangs unbekannten Tücken einer bis dahin unbekannten Krankheit einen möglichst großen Puffer an Kapazitäten freizuhalten. Aber: Schon die Erkenntnisse aus dem ersten Halbjahr 2020 hätten eine Abkehr von dieser Strategie erforderlich gemacht, auch gerade vor dem Hintergrund drohender Kollateralschäden durch verschobene und unterlassene Operationen oder klarer Hinweise, dass viele Menschen aus purer Angst – bedingt auch durch das allgemeine Panikgetöse – den Gang zum Arzt oder ins Krankenhaus gemieden haben.

Davon, dass erhebliches Leid auf das Konto der Lockdown-Politik und ihrer „Nebenwirkungen“ gegangen sein dürfte, zeugen auch die InEK-Daten. Das Onlinemagazin „Multipolar“ hat das Material analysiert und zutage gefördert, dass „die Anzahl der intensivmedizinisch behandelten Fälle abseits von akuten Atemwegserkrankungen (…) nach dem ersten Lockdown erheblich angestiegen (ist)“. So habe es zwischen der 22. und 42. Kalenderwoche deutlich mehr „intensivmedizinisch behandelte Fälle mit Schlaganfällen, Krebs, Leberzirrhose und anderen Krankheitsbildern“ gegeben als im Vergleichszeitraum 2019. Man bedenke, dass die erste Welle in dieser Phase längst vorüber war. Für „Multipolar“ ergeben sich daraus Anhaltspunkte, „dass aufgrund der Verschiebung von nicht dringend notwendigen Eingriffen und der geringeren Nutzung von Krankenhausleistungen die Krankheitsfälle kritischer verlaufen sind und dementsprechend auch mehr Todesopfer gefordert haben“."

...

 https://www.nachdenkseiten.de/?p=77634#:~:text=Historischer%20Leerstand,Todesopfer%20gefordert%20haben%E2%80%9C.

 

 

 

 

08.11.21

 

 

 

Covid: How long does vaccine based immunity last?

Covid: Wie lange hält die Immunität durch Impfung an?

Quelle:    Sebastian Rushworth M.D.   - Schweden

Übersetzung:

"Es ist bedauerlich, dass die Arzneimittelhersteller beschlossen haben, ihre Studien vorzeitig zu beenden, indem sie den Mitgliedern der Placebogruppe bereits nach wenigen Monaten den aktiven Covid-Impfstoff verabreichten. Das bedeutet, dass es keine langfristige Nachbeobachtung der Covid-Impfstoffe aus randomisierten Studien gibt und auch nie geben wird. Das bedeutet, dass wir uns bei dem Versuch, herauszufinden, wie sicher und wirksam die Impfstoffe auf lange Sicht sind, ausschließlich auf Beobachtungsdaten verlassen müssen.

Aus diesem Grund ist eine aktuelle Studie aus Schweden so interessant. Sie ist derzeit als Preprint verfügbar und kann hier eingesehen werden. Ziel der Studie war es, festzustellen, wie wirksam die Impfstoffe längerfristig (d. h. nach mehr als ein paar Monaten) vor Covid schützen. Da es sich um eine Registerstudie handelt, ist es nicht verwunderlich, dass sie aus Schweden stammt. Schweden gilt allgemein als das Land, das am besten in der Lage ist, große Mengen an Bevölkerungsdaten zu sammeln, zu sortieren und für diese Art von Studien zu nutzen.
Die Autoren der Studie ermittelten zunächst alle in Schweden lebenden Personen, die bis Ende Mai 2021 vollständig gegen Covid-19 geimpft worden waren. Zu diesem Zeitpunkt waren in Schweden drei verschiedene Impfstoffe im Einsatz: Moderna, Pfizer und AstraZeneca. Die geimpften Personen wurden dann individuell mit nicht geimpften Personen gleichen Alters und Geschlechts verglichen, die in derselben Gemeinde lebten. Insgesamt wurden 1.684.958 Personen in die Studie aufgenommen. Sie wurden bis Oktober beobachtet, um festzustellen, ob sie an Covid-19 erkrankten.

Was hat die Studie ergeben?

Wie zu erwarten war, waren die Impfstoffe sehr wirksam bei der Vorbeugung gegen symptomatische Covid etwa zwei Monate nach der Impfung. Das haben die randomisierten Studien gezeigt, und aus diesem Grund wurden die Impfstoffe auch zugelassen. Insgesamt betrug die Verringerung des relativen Risikos 31-60 Tage nach der Impfung 89 %.
Nach diesen ersten zwei Monaten nahm die Wirksamkeit jedoch rasch ab. Nach vier bis sechs Monaten verringerten die Impfstoffe das relative Risiko einer Infektion nur noch um 48 %!
Dies ist recht interessant, wenn man bedenkt, dass die Regierungen die Messlatte für die Zulassung der Impfstoffe ursprünglich auf eine relative Risikoreduzierung von 50 % festgelegt hatten. Hätte man also verlangt, dass die Studien sechs Monate lang laufen, bevor man Ergebnisse vorlegen kann, anstatt nur zwei Monate, dann hätte man die Impfstoffe als zu unwirksam angesehen, um sich die Mühe zu machen, und sie wären nie zugelassen worden.

Nun, das ist nicht ganz richtig. Ein Impfstoff hat das relative Risiko nach sechs Monaten immer noch um mehr als 50 % verringert - der Moderna-Impfstoff. Nach vier bis sechs Monaten lag die relative Risikoreduktion mit dem Moderna-Impfstoff bei 71 %. Pfizer bot zum gleichen Zeitpunkt nur eine Risikoreduzierung von 47 %, und AstraZeneca zeigte zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Risikoreduzierung.
Es ist logisch, dass der Moderna-Impfstoff einen besseren Schutz bietet als der Pfizer-Impfstoff. Obwohl die Impfstoffe praktisch identisch sind, ist die Dosis im Moderna-Impfstoff dreimal so hoch. Dies ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass Moderna mit viel höheren Raten von Herzmuskelentzündungen in Verbindung gebracht wurde, weshalb es hier in Schweden nicht mehr für Personen unter 30 Jahren zugelassen ist.
Hätten die Regierungen die Impfstoffe nicht so überstürzt auf den Markt gebracht und eine Nachbeobachtungszeit von sechs statt zwei Monaten gefordert, wäre nur der Moderna-Impfstoff überhaupt zugelassen worden.
Wenn wir weiter als sechs Monate zurückgehen, werden die Dinge noch deprimierender. Nach neun Monaten bietet der Impfstoff von Pfizer überhaupt keinen Schutz mehr gegen symptomatische Covid-19-Erkrankungen. Leider werden für den Moderna-Impfstoff aufgrund der geringen Zahl der Personen, für die diese Daten derzeit vorliegen, keine Neunmonatsdaten angeboten, aber nach sechs Monaten war die Fähigkeit des Moderna-Impfstoffs, symptomatisches Covid-19 zu verhindern, auf nur noch 59 % gesunken. Die Wirksamkeit des Moderna-Impfstoffs nimmt also zu jedem gemessenen Zeitpunkt kontinuierlich ab, ohne dass es Anzeichen für eine Abflachung gibt.

Wie sieht es aus, wenn wir Untergruppen betrachten, wie z. B. ältere Menschen, die bei weitem am meisten durch Covid-19 gefährdet sind und daher potenziell am meisten von einer Impfung profitieren können?

Menschen über 80 Jahre sprechen anfangs gut auf den Impfstoff an, mit einer 73%igen Verringerung des relativen Krankheitsrisikos ein bis zwei Monate nach der Impfung. Dieser Wert sinkt jedoch zwei bis vier Monate nach der Impfung auf nur noch 50 %, und nach sechs Monaten ist überhaupt kein Nutzen mehr festzustellen. Selbst bei Menschen mittleren Alters (50-64 Jahre), deren Immunsystem besser funktioniert und die daher stärker auf die Impfstoffe ansprechen sollten, sind die Impfstoffe vier bis sechs Monate nach der Impfung völlig unwirksam bei der Verhinderung symptomatischer Erkrankungen. Die einzige Gruppe, bei der die Impfstoffe nach vier Monaten zu mehr als 50 % wirksam sind, sind Menschen unter 50 Jahren (bei denen die Wirksamkeit nach vier bis sechs Monaten 51 % beträgt).

Natürlich kommt es nicht darauf an, wie gut die Impfstoffe symptomatische Krankheiten verhindern, wenn wir mit symptomatischen Krankheiten eher eine Erkältung als die Spanische Grippe meinen. Was wirklich zählt, ist, wie gut die Impfstoffe schwere Krankheiten verhindern. Schauen wir uns das also einmal an.

Ein bis zwei Monate nach der Impfung verringerten die Impfstoffe das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls um 91 %.
Vier bis sechs Monate später waren es nur noch 74 %. Und sechs Monate später betrug die Verringerung nur noch 42 %, obwohl der Unterschied zwischen der geimpften und der ungeimpften Gruppe statistisch nicht mehr signifikant war. Mit anderen Worten: Nach sechs Monaten war es nicht mehr möglich, eine statistisch signifikante Wirkung der Impfung auf das Risiko von Krankenhausaufenthalten oder Todesfällen festzustellen.
Meines Erachtens gibt es zwei mögliche Erklärungen für die rasch abnehmende Wirksamkeit der Impfstoffe. Die erste ist, dass es an der begrenzten Immunität liegt, die durch die Impfstoffe selbst erzeugt wird, und die zweite ist, dass es an der fortlaufenden Evolution des Virus liegt und insbesondere an der Zunahme der Delta-Variante. Wenn der zweite Grund zutrifft, gibt es überhaupt keinen Grund, den Menschen Auffrischungsimpfungen zu verabreichen, da die Auffrischungsimpfungen nichts zur Verbesserung der Immunität beitragen.
Wenn der erste Grund zutrifft, dann gibt es Argumente für Auffrischungsimpfungen, obwohl es ziemlich absurd erscheint, allen Menschen alle vier Monate eine Auffrischungsimpfung zu verabreichen, um sich gegen ein Virus zu schützen, das für die meisten Menschen kaum mehr als eine Erkältung ist, das 99,8 % der Infizierten überleben und gegen das es dank der vielen Menschen, die bereits Covid hatten, eine massive natürliche Immunität in der Bevölkerung gibt. Im Gegensatz zu dem kurzfristigen Schutz, den die Impfstoffe bieten, hat sich gezeigt, dass der durch die Infektion erzeugte Schutz sowohl dauerhaft als auch umfassend ist, trotz der gegenteiligen Behauptungen der CDC, die sich auf die Wissenschaft stützen. Es gibt jedoch gute Argumente für eine regelmäßige Auffrischung bei multimorbiden älteren Menschen alle vier Monate, vorzugsweise mit dem Moderna-Impfstoff.

Was können wir also schlussfolgern?

Die Impfstoffe sind viel weniger wirksam als ursprünglich angenommen, und die Wirksamkeit nimmt rasch ab. Vor diesem Hintergrund ist die Vorstellung, dass es den Ländern möglich sein wird, sich aus der Pandemie heraus zu impfen, eindeutig unsinnig. Die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu beenden, besteht darin, dass sich genügend Menschen infizieren und eine natürliche Immunität entwickeln, wie es bei allen früheren Pandemien mit Atemwegsviren der Fall war.

https://sebastianrushworth.com/2021/11/05/covid-how-long-does-vaccine-based-immunity-last/

 

hier die Studie (siehe Update vom 29.10.21)
Quelle: The Lancet

 

 

 

 

 

06.11.21

 

 

"Das afrikanische Corona-Wunder"

– Geringe Fallzahlen und leere Krankenhäuser trotz niedriger Impfquote - Herdenimmunität in Kenia

Neue Studien zeigen, dass sich in Teilen Afrikas die Mehrheit der Bevölkerung bereits mit dem Coronavirus infiziert hat. Trotz weniger Impfungen blieb die große Katastrophe aus

Quelle: Der Spiegel

..."In Kenias Hauptstadt Nairobi konnten sie vor Kurzem die gesamte Covidstation dichtmachen. (…) Vor Kurzem wurde die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben, die Bars und Klubs sind voll, die Menschen tanzen wieder ausgiebig. Dabei liegt die Impfquote in Kenia landesweit bei gerade einmal sechs Prozent. Ein Corona-Wunder? (…) Forscher haben anhand von Antikörpertests gemessen, wie viele Menschen seit Ausbruch der Pandemie an Corona erkrankt sind. (…) 'Ich bin mir sicher, dass die Werte in Nairobi inzwischen bei mehr als 70 Prozent liegen. Das ist schon fast Herdenimmunität', sagt der kenianische Epidemiologe, der für die Washington State University arbeitet. Keine Einzelmeinung: Andere aktuelle Erhebungen gehen ebenso von einer Durchseuchung von mehr als 50 Prozent der Erwachsenen in Nairobi aus. (…) Der Wissenschaftler Isaac Ngere (…) hat noch eine weitere These: 'Vor allem in Zentral- und Ostafrika kursieren viele vergleichbare Viren, auch ähnliche Coronaviren. Die Einwohnerinnen und Einwohner sind ihnen viel häufiger ausgesetzt als beispielsweise in Europa. Daher gehen wir davon aus, dass viele eine Art Kreuz-Immunität entwickelt haben, die nun auch gegen Sars-Cov-2 schützt.‘“

https://www.spiegel.de/ausland/hohe-durchseuchung-und-niedrige-sterblichkeit-in-afrika-a-5b16ecd0-1803-4659-8405-3696c0ef55cb

 

 

 

 

 

"Ärzte schlagen Alarm: Kinderpsychiatrie am Limit"

Quelle: ARTE Re:

Schon seit dem ersten Lockdown schlagen Kinder- und Jugendpsycholog:innen Alarm: Die Corona-Situation mit all ihren Beschränkungen ist für viele Kinder kaum zu bewältigen. Sie sind enorm belastet, fallen aus ihrer Alltagsstruktur heraus und kommen plötzlich mit dem Leben nicht mehr zurecht. Die Kinder brauchen dringend psychatrische Hilfe.

https://youtu.be/xU2iWtbw_fk

 

 

 

 

 

Virologe: „Es ist ein falscher Fokus auf die Ungeimpften entstanden“ 

Schutz von Alten und Kranken, nicht Jagd auf Ungeimpfte

Quelle: Berliner Zeitung

... "Deutschland könnte erneut vor einem harten Corona-Winter stehen. Das liegt jedoch nicht an der relativ kleinen Gruppe der Impfgegner, sondern an einer falschen Prioritätensetzung in der Pandemie-Bekämpfung: 'Wir haben nur begrenzte Ressourcen‘, sagte Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe an der Universität Hamburg, der Berliner Zeitung. Ein Beispiel: 'Wir sollten 100 Impfärzte nicht auf die Jagd nach Impfgegnern schicken, sondern zu den vulnerablen Gruppen in den Alters- und Pflegeheimen‘, so Schmidt-Chanasit. Nach Ansicht des Virologen sei es 'dringend geboten, den über 70-jährigen Menschen und jenen mit relevanten Vorerkrankungen so schnell als möglich eine Auffrischungsimpfung anzubieten‘. Grund dafür sei die Tatsache, dass 'diese vulnerable Gruppe im Januar und Februar geimpft wurde, die Grundimmunisierung also schon lange zurückliegt‘. (…) 'Es ist eine Tatsache, dass ein 80-jähriger Geimpfter ein höheres Hospitalisierungs-Risiko hat als ein ungeimpfter 18-Jähriger.‘ (…) Schmidt-Chanasit hält die alleinige Fokussierung auf die Ungeimpften in der öffentlichen Debatte für falsch (…) Die Zahl der Ungeimpften, die man noch erreichen könne, betrage 'vielleicht zwei bis drei Millionen‘, diese seien für das Infektionsgeschehen aber nicht enscheidend. Schmidt-Chanasit: 'Wenn sich im Berghain einige junge Leute anstecken, ist das erst einmal unproblematisch. Uns droht jedoch in den Alten- und Pflegeheimen eine sehr kritische Situ-ation, wenn wir dort 2G haben, und Angehörige und Pfleger nicht regelmäßig mit qualitativ hochwertigen Tests getestet werden. Da wir wissen, dass auch Geimpfte infektiös sein können, treffen nun möglicherweise geimpfte Infizierte auf alte Menschen, bei denen der Immunschutz schon deutlich abgenommen hat. Daher müssen alle Geimpften auch weiter getestet werden, wenn sie sich in Kontakt mit vulnerablen Gruppen begeben.‘

...

Eines der wichtigsten Probleme sieht Schmidt-Chanasit bei den Pflegekräften. Dies werde auch über die Pandemie hinaus bestehen: „Der Mangel an Pflegekräften besteht seit Jahren, und nicht nur auf den Intensivstationen, sondern in allen medizinischen Bereichen. Corona hat das Fass zum Überlaufen gebracht.“ Die Pflegekräfte seien überlastet und schlecht bezahlt, viele hätten den Dienst in der Pandemie quittiert. Schmidt-Chanasit: „Es ist eben immer noch so, dass ein VW-Mitarbeiter zum Teil deutlich besser bezahlt wird als eine Krankenschwester.““

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/virologe-schutz-von-alten-und-kranken-nicht-jagd-auf-ungeimpfte-li.192864

 

 

 

 

 

Neuer Sicherheitsbericht: 54 mal mehr Todesfallmeldungen bei Corona-Vakzinen als bei allen anderen Impfungen zusammen

" Sind die COVID-19-Impfstoffe so sicher, wie es die Bundesregierung verspricht? Ein Blick in die aktuellen Daten beteiligter Bundesinstitute und ein Vergleich mit herkömmlichen Vakzinen deuten darauf hin, dass Alarmsignale ignoriert werden. Umgerechnet auf die Zahl der Geimpften erhielt das Paul-Ehrlich-Institut in Zusammenhang mit den sogenannten Corona-Impfungen rund 54 mal mehr Todesfallmeldungen als in den 21 Jahren davor zu allen anderen Impfstoffen insgesamt.

Quelle: Multipolar

...

Mangelhaft erfasst, kaum untersucht

„Man geht davon aus, dass selbst bei schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAWs) maximal fünf bis zehn Prozent berichtet werden, bei banalen UAWs liegt der Anteil der gemeldeten Fälle noch deutlich niedriger“, schrieb dazu beispielsweise Elena Keller in ihrer Dissertation im Jahr 2006 an der Ludwig-Maximilians-Universität München, unter Berufung auf verschiedene Studien.

Es lässt sich angesichts der Meldefälle nicht benennen, wie viele davon tatsächlich mit der Impfung zusammenhängen und wie hoch die Dunkelziffer ist. Das Spontanmeldesystem könne „keine Information über die absolute Häufigkeit einer UAW liefern“, resümierte auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages im vergangenen Jahr.

Die Risikoanalyse bleibt damit auf eine Abschätzung nach den vorhandenen Zahlen beschränkt. Dennoch liefern die genannten Zahlen zumindest deutliche Hinweise darauf, dass die COVID-19-Impfstoffe weitaus mehr Komplikationen bis hin zu Todesfällen verursachen, als es öffentlich diskutiert und von der Politik kommuniziert wird. Ganz offensichtlich gehen die Beteiligten darüber hinweg. Die Impfkampagne wird fortgesetzt, die STIKO empfiehlt bereits Drittimpfungen für über 70-Jährige. Pharmastudien mit jüngeren Kindern laufen, baldige bedingte Zulassungen sind zu erwarten.

https://multipolar-magazin.de/artikel/sicherheitsbericht-todesfallmeldungen-impfungen

 

dazu:

 

Langzeitnebenwirkungen von Impfungen

"Long Term Side Effects Due to Vaccination And Pharmacovigilance"

Dtsch Arztebl Int 2009(!)

..."Langfristige Nebenwirkungen von Impfungen können nur durch eine langfristige, aktive Pharmakovigilanz, die durch unabhängige und ausreichend ausgestattete Überwachungssysteme durchgeführt wird, mit einem ausreichend hohen Qualitätsstandard festgestellt werden. Um die Langzeitsicherheit von Impfstoffen zu beurteilen, reicht eine passive Beobachtung nach der Impfung durch Meldung von Impfkomplikationen durch Hausärzte nicht aus: Mögliche kausale Zusammenhänge mit sich entwickelnden Erkrankungen - z. B. neurodegenerativen Erkrankungen - sind im Einzelfall auch Jahre nach der Impfung nur schwer feststellbar"

DOI: 10.3238/arztebl.2009.0248b
Maurice Pich, Arno Köster, Dr. med. Andreas Klement
Institut für Allgemeinmedizin
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

 

 

 

 

 

"Zunehmend mehr Infektionen bei Geimpften vs. Ungeimpften:

UK Report tilgt Fallraten & Grafiken"

Quelle: Transparenz Test

"Seit Wochen zeigen die offiziellen Daten des Britischen UK Health Security Agency UKHSA (früher Public Health England PHE): Es sind derzeit keine Vorteile von Geimpften gegenüber Ungeimpften in den Altersgruppen der 30 bis 80 plus Jährigen bei Neuinfektionen erkennbar. Im Gegenteil: Ungeimpfte weisen ab den mittleren Altersgruppen die besseren Zahlen auf - Tendenz zunehmend.

Das war offensichtlich zu viel. Nun hat das UKHSA die anschaulichen Infektionsraten und Vergleichsgrafiken im neuen Bericht gecancelt.

Die UKHSA Zahlen, Infektionsraten und Grafiken waren bekannt für ihre gute Datenqualität und Aufbereitung. Sie waren bisher die besten Daten die man für den Vergleich von Geimpft zu Ungeimpft bekommen konnte - transparent und detailliert.

UKHSA liefert bereits seit der Kalenderwoche 32 diese Daten und bot bisher wie zuvor das PHE für UK aussagekräftige Daten wie es kaum ein anderes Land bietet."

https://www.transparenztest.de/post/zunehmend-mehr-neuinfektionen-bei-geimpften-vs-ungeimpften-uk-report-tilgt-fallraten-und-grafiken

 

 

 

 

 
03.11.21
 
 
 
 
Revelations of poor practices at a contract research company helping to carry out Pfizer’s pivotal covid-19 vaccine trial raise questions about data integrity and regulatory oversight.
British Medical Journal - BMJ Investigation
 
Covid-19: Whistleblower zeigt Probleme mit der Datenintegrität bei Impfstoffstudie von Pfizer auf
"Die Enthüllungen über mangelhafte Praktiken bei einem Auftragsforschungsunternehmen, das an der Durchführung der entscheidenden Covid-19-Impfstoffstudie von Pfizer beteiligt war, werfen Fragen zur Datenintegrität und zur behördlichen Aufsicht auf."
Brook Jackson, Regionaldirektorin, der bei der Forschungsorganisation Ventavia Research Group beschäftigt war, hat der Fachzeitschrift British Medical Journal (BMJ) berichtet, dass während der Zulassungsstudie des Corona-Impfstoffs des US-Pharmakonzerns Pfizer Daten gefälscht worden waren. Beispielsweise wurde die "Verblindung" der Patienten aufgehoben, es wurden unzureichend geschulte Impfärzte beschäftigt, und unerwünschten Nebenwirkungen, die im Rahmen der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie von Pfizer gemeldet wurden, wurde nur langsam nachgegangen. Die Mitarbeiter, die die Qualitätskontrollen durchführten, waren demnach mit der Masse der festgestellten Probleme überfordert.
Nachdem sie Ventavia wiederholt auf diese Probleme hingewiesen hatte, schickte die Regionaldirektorin Brook Jackson, eine Beschwerde an die US Food and Drug Administration (FDA).
Ventavia entließ sie noch am selben Tag. Jackson hat dem BMJ Dutzende von unternehmensinternen Dokumenten, Fotos, Tonaufnahmen und E-Mails zur Verfügung gestellt.
 

 

 

 

 

"Seit Corona: Dramatischer Anstieg schwerer Fälle bei Lungenkrebs-, Diabetes- und Schmerzpatienten"
Quelle: REPORT MAINZ-Umfrage SWR
"Die Zahl der schweren Fälle bei Lungenkrebs-, Diabetes- und Schmerzpatienten hat seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen. Darauf deutet eine Umfrage des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ hin. Der Grund sind ausgefallene Arzt- und Krankenhausbesuche aus Angst der Patienten sich mit dem Virus anzustecken.
Im Ergebnis sehen 71 Prozent der Lungenkliniken, die Angaben zu Zahlen machen konnten, eine deutliche Steigerung fortgeschrittener Tumore im Vergleich zur Zeit vor Corona. Gegenüber REPORT MAINZ sprechen die Thorax-Klinik Heidelberg und das evangelische Lungenkrankenhaus in Berlin jeweils von 20 Prozent. Im Marienhaus-Klinikum in Mainz konnten nach Angaben der Klinik vor Corona 41 Prozent der Lungenkrebs-Patienten operiert werden, jetzt sind es laut den Zahlen, die REPORT MAINZ vorliegen, nur noch 25 Prozent. Die Überlebenschance der betroffenen Patienten sei dadurch geringer.
Auch bei Diabetes- und Schmerzkliniken gibt es laut der Umfrage von REPORT MAINZ eine Steigerung schwerer Fälle im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Bei Diabetes bestätigen das 50 Prozent der Kliniken, die Angaben machen konnten. Bei Schmerz sind es 44 Prozent der Kliniken, die über eine Schmerzzunahme bei ihren Patienten berichten. Auch wenn die Zahlen nicht repräsentativ sein können, geben sie eine Tendenz wieder.
Chefarzt Peter Hollaus vom Marienhausklinikum Mainz sagte gegenüber REPORT MAINZ: "Es ist für uns schon schmerzhaft, wenn wir auf den Tumor-Konferenzen sitzen und sehen, dass wir keinem Patienten mit unserer Kunst mehr helfen können, weil es zu weit fortgeschritten ist. Das ist schon hart."
Hollaus sieht auch ein politisches Versäumnis: "Die Patienten wurden zuerst in Panik versetzt, dann wurde alles heruntergefahren. Es war für mich konzeptlos alles. Man hätte sicher das Vertrauen der Menschen in ihre Krankenhäuser durch Werbekampagnen stärken müssen." "...
https://www.swr.de/report/report-mainz-umfrage-seit-corona-dramatischer-anstieg-schwerer-faelle-bei-lungenkrebs-diabetes-und-schmerzpatienten/-/id=233454/did=25448744/nid=233454/vnmt7b/index.html

 
 
02.11.21
 
 
Quelle: Multipolar-Magazin
"Nur rund die Hälfte aller hospitalisierten COVID-19-Fälle des vergangenen Winters wurde mit akuten Atemwegserkrankungen ins Krankenhaus aufgenommen – alle anderen „Corona-Patienten“ hingegen wegen ganz anderer Krankheitsbilder. Mit viel Geduld und Aufwand ist es Multipolar gelungen, die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser für die Jahre 2019, 2020 und die ersten fünf Monate des Jahres 2021 sicherzustellen. Diese fördern erstaunliche Erkenntnisse zutage.

Nur jeder zweite COVID-19-Fall aufgrund akuter Atemwegserkrankung behandelt

Wie vom Robert Koch-Institut (RKI) im Epidemiologischen Bulletin vom 29. Juli 2021 vorgeschlagen, wurden zur Identifikation akuter Atemwegserkrankungen aufgrund einer Virusinfektion die ICD-10-Codes J00 - J22, J44.0 und B34.9 verwendet. In den Abbildungen 1 und 2 wurden die Fälle, die in der Hauptdiagnose einen dieser Codes und in der Nebendiagnose den Code U07.1 (COVID-19, Virus nachgewiesen) enthielten, allen Fällen mit der Nebendiagnose einer nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektion gegenübergestellt. Sowohl bei allen hospitalisierten Fällen als auch bei den Fällen mit Intensiv-Aufenthalt mit nachgewiesenem Virus ist zu erkennen, dass die Anzahl der COVID-19-Fälle mit einer akuten Atemwegserkrankung in der Hauptdiagnose insbesondere um die Jahreswende 2020/21 deutlich geringer ist als die gesamte Anzahl der Fälle mit einer laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektion."

...
 

Abbildungen Multipolar, Datenquelle InEK 

https://multipolar-magazin.de/media/pages/artikel/abrechnungsdaten-krankenkassen/d7f9aa631d-1635718926/abb-1a.jpg

...
"Fazit
Sinn der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 war es offiziell, das deutsche Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu schützen, jedoch nicht, die Krankenhausbelegungstage dauerhaft zu senken und die daraus resultierenden Erlösausfälle der Krankenhäuser mit Milliardenbeträgen aus Steuergeldern zu kompensieren.
Zur Erinnerung: Gesundheitsminister Spahn war im September 2020 mithilfe des Berichts des Expertenbeirats zu dem Schluss gelangt, dass die Maßnahmen im Frühjahr 2020 über das Ziel hinausgeschossen waren und ein zweiter Lockdown daher nicht notwendig sei. Anhand der vorliegenden Daten ist es sachlich nicht nachvollziehbar, warum Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder diesen Fehler ein zweites Mal begingen und Ende 2020 weitere Lockdowns beschlossen. Wie zu erwarten führten diese zu einer noch geringeren generellen Auslastung der Krankenhäuser.
Dass trotz der niedrigen Auslastung die intensivmedizinisch behandelten Fälle abseits akuter Atemwegserkrankung im Vergleich zu 2019 zum Teil deutlich angestiegen sind, ist ein Hinweis darauf, dass die Verschiebung von nicht notwendigen Eingriffen und die geringere Nutzung von Krankenhausleistungen sogar Menschenleben forderten. Damit wären die Maßnahmen nicht nur unnötig und kostenaufwändig, sondern kontraproduktiv gewesen."
Abbildung Multipolar, Datenquelle InEK 
 
 
 
 
Quelle: Deutsche Herzzentrum Berlin
Eine Infektion mit SARS-CoV-2 löst bei Kindern ohne kardiale Vorerkrankungen keine Herzmuskelentzündungen aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des DHZB und des Instituts für kardiovaskuläre Computer-assistierte Medizin der Charité.
 
 
 
 
MANIFEST – MUSIK IN FREIHEIT
„Musik ist die Sprache der Seele.“ (Hazrat Inayat Khan) Ihr Wesen ist Grenzen überschreitend, verbindend – ganz einfach frei. Sie vermittelt geistige, emotionale und ästhetische Werte.
Als professionelle Musiker[1] sind wir sowohl freischaffend als auch in Festanstellung in Deutschland sowie international tätig. Wir sind Angehörige renommierter Orchester, Bands und Ensembles, Solisten, Musikschaffende und Lehrende aus allen musikalischen Genres.
Unser Schaffen als Musiker basiert auf universellen und grundlegenden Werten wie gegenseitigem Respekt, Empathie, Mitgefühl und Toleranz. Wir sehen jeden Menschen als einzigartiges Individuum, das auf Grundlage seiner Lebenserfahrung eigenverantwortliche Entscheidungen trifft.
Musik kann ihre Kraft nur dann entfalten, wenn
alle Menschen freien Zugang zu Konzertveranstaltungen haben, unabhängig von Bedingungen und Einschränkungen;
jeder Einzelne frei entscheiden kann, unter welchen Umständen ein Konzertbesuch verantwortungsvoll möglich ist;
Künstler ihre Kunst ungehindert ausüben können.
Wir Musiker erklären hiermit, dass es sich mit der Würde des Menschen, die in unserem Land unantastbar ist, nicht vereinbaren lässt, Menschen vom kulturellen Leben auszuschließen. Jeder Mensch hat das Recht auf Teilhabe an Kultur, an der Gesellschaft, am öffentlichen Leben. Dies gilt auch im Falle eines Notstandes, wie auch immer dieser staatlich definiert wird. (Siehe Art. 54 EUGRCh[2], Art. 15 ECHR[3]
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf Artikel 27; Resolution der UN-Generalversammlung vom 10. Dezember 1948 – 217 A (III). Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben."
 ...
 
 
 
Der Jurist und Buchautor Heribert Prantl über seine Erwartungen an die Standards des Bundesverfassungsgerichts zu Corona 
Quelle: Berliner Zeitung
 „Die Freiheitsrechte stehen in Gefahr, ihren Rang zu verlieren, entleert und abgewertet zu werden. Ihnen droht, dass von ihnen in Gefahrensituationen wie jetzt in der Pandemie nur noch die Hülle bleibt und der Inhalt leidet. (...) Es geht ganz umfassend um die Bewegungsfreiheit, die Handlungsfreiheit, die Gewerbefreiheit, die Berufsfreiheit, die Religionsfreiheit; es geht um die Freiheit, sich zu begegnen und sich zu versammeln. Das sind Freiheiten, die die Demokratie konstituieren. Diese Grundrechte müssen nicht automatisch zur Seite springen, wenn das RKI eine Pressekonferenz gibt. In den nächtlichen Ausgangssperren und in den Kontaktverboten hat sich die Unverhältnismäßigkeit der grundrechtserschütternden Freiheitseingriffe besonders massiv gezeigt. Da erwarte ich mir vom Verfassungsgericht klare Worte: Dieses Gericht ist dafür da, die Grenzen für die Freiheitsbeschränkungen von Bürgerinnen und Bürgern klar abzustecken.“ ..."
 
 
01.11.21
 
 

Waterford city district has State’s highest rate of Covid-19 infections

County also has highest rate of vaccination take-up in the Republic

Die Stadt Waterford hat eine der höchsten Impfquoten Irlands gegen Covid-19, aber einer ihrer Bezirke hat sich als der Ort mit der höchsten Covid-19-Infektionsrate Irlands erwiesen. Im südlichen Bezirk der Stadt liegt die 14-Tage-Inzidenzrate bei 1 486 Fällen pro 100 000 Einwohner und damit dreimal so hoch wie der nationale Durchschnitt, der bei 493 Infektionen pro 100 000 Einwohner liegt. Waterford hat die höchste Impfrate des Landes: 99,7 % der Erwachsenen über 18 Jahren (wie bei der letzten Volkszählung erfasst) sind vollständig geimpft. Die Grafschaft hat sich von einer der niedrigsten Covid-19-Infektionsraten in Irland zu einer der höchsten entwickelt.

https://www.irishtimes.com/news/health/waterford-city-district-has-state-s-highest-rate-of-covid-19-infections-1.4707344

 

ser Artikel erschien im Herbst 2021 in: Gerhard Hanloser, Peter Nowak, Anne Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Kritisch-solidarische Perspektiven "von unten" gegen die Alternativlosigkeit "von oben". AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2021, 240 Seiten, 19 Euro.«
Dieser Artikel erschien im Herbst 2021 in: Gerhard Hanloser, Peter Nowak, Anne Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Kritisch-solidarische Perspektiven "von unten" gegen die Alternativlosigkeit "von oben". AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2021, 240 Seiten, 19 Euro.«

30.10.21

 

 

 

"Community transmission and viral load kinetics of the SARS-CoV-2 delta (B.1.617.2) variant in vaccinated and unvaccinated individuals in the UK: a prospective, longitudinal, cohort study"

Quelle: The Lancet Infectious Desease

Gemeinschaftsübertragung und Viruslastkinetik der SARS-CoV-2-Delta-Variante (B.1.617.2) bei geimpften und ungeimpften Personen im Vereinigten Königreich: eine prospektive, longitudinale Kohortenstudie

"Interpretation:

Die Impfung verringert das Risiko einer Infektion der Delta-Variante und beschleunigt die Virusclearance. Nichtsdestotrotz weisen vollständig geimpfte Personen mit Durchbruchinfektionen eine Spitzenviruslast ähnlich der ungeimpften Fälle auf und können Infektionen im Haushalt effizient übertragen, einschließlich vollständig geimpfter Kontaktpersonen. Wirt-Virus-Interaktionen zu Beginn der Infektion können die gesamte virale Trajektorie prägen."

https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00648-4/fulltext

 

Dazu:

 

Bei geimpften Infizierten kann die Viruslast so hoch sein wie bei ungeimpften

"Neue Studie: Masken, Tests und Abstand auch für Geimpfte notwendig

Forscher haben festgestellt: Bei geimpften Infizierten kann die Viruslast so hoch sein wie bei ungeimpften. Sie empfehlen die Beibehaltung der Corona-Regeln."

Quelle: Berliner Zeitung

"Britische Forscher empfehlen auf Grundlage einer neuen Studie, auch bei hohen Impfquoten Corona-Regeln beizubehalten. „Kontinuierliche Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung wie das Tragen von Masken, Abstand halten und Tests bleiben wichtig, auch bei geimpften Menschen“, schrieb die Co-Autorin einer am Donnerstag in der Zeitschrift Lancet Infectious Diseases veröffentlichten Studie, Anika Singanayagam vom Imperial College London.

 Für die Studie analysierten die britischen Forscher die Krankheitsdaten von 621 Personen, die sich zwischen September 2020 und September 2021 mit Corona infizierten und milde oder keine Symptome zeigten. Anhand täglicher PCR-Tests konnten die Forscher analysieren, wie lange die Teilnehmer infektiös waren und wie hoch ihre Viruslast war. Dabei kam heraus: Auch vollständig Geimpfte haben immer noch ein gewisses Risiko, sich mit der Delta-Variante anzustecken und auch andere Mitglieder ihres Haushalts zu infizieren. Ihre Viruslast fiel zeitweise ähnlich aus wie bei Ungeimpften." ...

https://www.berliner-zeitung.de/news/neue-studie-masken-tests-und-abstand-auch-bei-hohen-impfquoten-notwendig-li.191602.

 

 

 

 

 

England & Wales: Stark erhöhte Gesamtsterblichkeit bei den jüngeren Jahrgängen

"In England & Wales zeigt sich eine starke Übersterblichkeit gerade bei den jüngeren Jahrgängen. Der männliche Anteil ist besonders hoch. Auffallend: Der Anstieg der Sterblichkeit geht zeitlich mit fortgeschrittener Covid Impfquote in dieser Altersgruppe einher."

Quelle: Transparenztest

"Ähnlich wie die Zahlen zur ansteigenden Sterblichkeit in Schottland alarmieren jetzt auch die neuen Daten des Britischen Office for National Statistics ONS.

In Schottland gibt es seit über 20 Wochen eine zunehmende Übersterblichkeit. Aktuell liegt sie 30% über den Schnitt der Vorjahre. Covid ist nicht der Grund. Wir berichteten.

UK ONS Daten zeigen eine Übersterblichkeit insbesondere bei Jüngeren in der Altersgruppe 15-19 Jahre

Auch die Daten des Britischen Office for National Statistics zeigen ansteigende Sterblichkeitsdaten für England und Wales für den Zeitraum 1. Mai bis 17. September 2021. Besonders auffallend: Die Übersterblichkeit für die junge    Menschen insbesondere in der Altersgruppe der 15-19 Jährigen. Die Übersterblichkeit schwankt dabei im Bereich zwischen 16% und 47% über den erwarteten Werten.

Auch hier: Covid Todesfälle in dieser Altersgruppe kommen kaum vor und können diesen Anstieg nicht erklären.

Männliche Todesfälle sind überproportional vertreten. Der Anteil ist dabei so hoch, dass die ONS empfiehlt, dies durch weitere Untersuchungen klären zu lassen."

...

          ONS Tabelle Vergleich Todesfälle 2021 vs. 2020 nach Alter

ONS Office National Statistics: 2021 Anstieg Todesfälle nach Altersgruppen, 10.10.21

https://www.transparenztest.de/post/england-wales-stark-erhoehte-gesamtsterblichkeit-bei-den-jungen-jahrgaengen

https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/birthsdeathsandmarriages/deaths/bulletins/monthlymortalityanalysisenglandandwales/august2021

 

 

29.10.21
 
 
 
Quelle: The Lancet

"Wirksamkeit der Covid-19-Impfung gegen das Risiko einer symptomatischen Infektion, eines Krankenhausaufenthalts und des Todes bis zu 9 Monaten: Eine schwedische Kohortenstudie an der Gesamtbevölkerung"
"Ergebnisse: Die Wirksamkeit des Impfstoffs BNT162b2 gegen die Infektion nahm progressiv von 92 % (95 % CI, 92-93, P<0-001) an Tag 15-30 auf 47 % (95 % CI, 39-55, P<0-001) an Tag 121-180 ab, und ab Tag 211 konnte keine Wirksamkeit mehr festgestellt werden (23 %; 95 % CI, -2-41, P=0-07). Die Wirksamkeit von mRNA-1273 nahm etwas langsamer ab und wurde ab Tag 181 auf 59 % (95 % CI, 18-79) geschätzt. Im Gegensatz dazu war die Wirksamkeit von ChAdOx1 nCoV-19 im Allgemeinen geringer und nahm schneller ab, wobei ab Tag 121 keine Wirksamkeit mehr festgestellt wurde (-19 %, 95 % CI, -97-28), während die Wirksamkeit von heterologer ChAdOx1 nCoV-19 / mRNA ab Tag 121 erhalten blieb (66 %; 95 % CI, 41-80). Insgesamt war die Wirksamkeit des Impfstoffs geringer und nahm bei Männern und älteren Personen schneller ab. Für das schwere Covid-19-Ergebnis nahm die Wirksamkeit von 89 % (95 % CI, 82-93, P<0-001) am Tag 15-30 auf 42 % (95 % CI, -35-75, P=0-21) ab Tag 181 ab, wobei Sensitivitätsanalysen eine deutliche Abnahme bei Männern, älteren gebrechlichen Personen und Personen mit Komorbiditäten zeigten."
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410

 
Dazu:
 
TKP Blog
"Politik und Medien werden nicht müde die angebliche hohe Wirksamkeit der Gentechnik-Präparate herbei zu reden und zu schreiben. Eine andere Realität zeigt sich aber in wissenschaftlichen Studien und dann wenn penibel Daten erhoben werden, wie das in England die PHE/UKHSA macht. Eine neue Studie aus Schweden berichtet nun über hohe Verbreitungsraten von Infektionen unter den Geimpften, die einen Rückgang der Wirksamkeit der Gentechnik-Präparate innerhalb weniger Monate zeigen. "...
 
 
 
 
 
Quelle: impf-infos  / COVID-19 vaccine surveillance report  Week 42
"Wohl gemerkt: die Inzidenz/100.000 - das kann also nicht daran liegen, dass es einfach mehr Geimpfte gäbe mittlerweile... .
Das hat natürlich auch unmittelbare Auswirkungen darauf, von welcher Gruppe aktuell das größere Ansteckungsrisiko ausgeht: wenn von 100.000 Geimpften mehr infiziert und damit ansteckend sind, als von 100.000 Ungeimpften, dann ist das Risiko, sich bei einer/m Geimpften anzustecken größer, als bei einer/m Ungeimpften..."
PHE Inzidenz KW 42COVID-19 vaccine surveillance report  Week 42
 
 
 

 

28.10.21

 

 

 

SICHERHEITSBERICHT  
Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen
nach Impfung zum Schutz vor COVID-19

seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.09.2021

Quelle: PEI

 

Insgesamt:

Gemeldete Nebenwirkungen insgesamt: 172.188 (+15.828)
Gemeldete Nebenwirkungen schwer: 21.054 (+5.932)
Gemeldete Todesfälle: 1.802 (+352)

 

Kinder:

Gemeldete Nebenwirkungen insgesamt: 1.809 + 31 mit nicht zugelassenen Vektorstoffen
Gemeldete Nebenwirkungen schwer: 405 (22,4%, +232)
Gemeldete Todesfälle: 5 (12-16 Jahre, +2)

Zitat PEI zu den Todesfällen bei Kindern:

„Fünf der 1.809 Verdachtsfallmeldungen beziehen sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von zwei bis 24 Tagen nach Impfung mit Comirnaty. Ein Todesfall betrifft eine weibliche 16-jährige Jugendliche, die im Zusammenhang mit einer Arrhythmie verstarb. Bei drei verstorbenen männlichen Jugendlichen bestanden schwere Vorerkrankungen. Berichtet wurden Multiorganversagen, Lungenblutung, disseminierte intravasale Gerinnung, septischer Schock und Fieber in einem Fall (männlich, 14 Jahre), Fieber und zirkulatorischer Kollaps im zweiten Fall (männlich, 15 Jahre) und Lungenembolie im dritten Fall (männlich, 16 Jahre). In den drei Fällen ist der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung nicht beurteilbar, jedoch sind Beschwerden und Erkrankungsverlauf unterschiedlich und haben keine klinischen Gemeinsamkeiten. Bei einem vierten verstorbenen Jungen (12 Jahre) sind sehr wenige, insgesamt unzureichende Informationen zum Verlauf und den Todesumständen bekannt.“

Bleibende Schäden: 9 (fünf Jungen, vier Mädchen, 13-17 Jahre)

Myokarditis: 98 (85 Jungen, acht Mädchen, drei unbekannt)
Multiorganentzündung: ca. 3
Krampfanfälle: ca. 10
anaphylaktischer Schock: ca. 5 + 3 ähnliche Reaktionen
Lungenembolie: 3
Tiefe Venenthrombose: 3
Enzephalitis: 3
Gesichtslähmung: 5
Thrombozytopenie (autoimmuner Angriff auf Blutplättchen): 8
Herzrhythmusstörungen: ca. 10
Atemnotanfälle: ca. 30
GBS (schwere, autoimmune Nervenentzündung mit Lähmungen: 1
einer (Pfizer) bis sechs (Moderna) von 10.000 gespritzten Jugendlichen wurde Herzentzündung diagnostiziert
__________________

Meldungen nach Booster-Impfung
Nebenwirkungen insgesamt: 105
schwere Nebenwirkungen: 29
Todesfälle: 12, davon 11 nach Pfizer
__________________
Myokarditis nach Pfizer oder Moderna insgesamt: 1.168
Myokarditis nach Pfizer/Moderna bei unter 50jährigen: 871
Myokarditis nach Pfizer/Moderna  bei unter 30jährigen: 530
Lungenembolien: 819
Hirnvenenthrombosen: 195
(90 Pfizer, 11 Moderna, 88 AstraZ., 6 Janssen)
GBS: 255
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-09-21.pdf?__blob=publicationFile&v=7

 

dazu:

 

Paul-Ehrlich-Institut tilgt Verdachtsfälle mit Todesfolge aus Gliederung des Sicherheitsberichtes
Quelle: Transparenztest
Das Paul-Ehrlich-Institut PEI löscht Todesfälle nach Impfung aus Gliederung & Überschriften des 14. Sicherheitsberichtes vom 20.09.21.  
Die 1.450 Todesfälle sind im ganzen Sicherheitsbericht nur einmal im Text zu finden - man muss schon sagen versteckt.
Todesfälle aus Gliederung des PEI Sicherheitsberichtes getilgt
Im 13. Sicherheitsbericht vom 19.08.21 waren die Todesfälle in der Gliederung unter "4. Verdachtsmeldungen und Melderaten von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen" noch als Unterpunkt wie folgt angegeben:
    "4.6. Todesfälle nach Impfung gegen Covid-19"
Mit dem 14. Sicherheitsbericht vom 20.09.21 findet man in der Gliederung unter Verdachtsmeldungen keine Todesfälle mehr. Das PEI hat Todesfälle hier einfach getilgt. Es gibt nur noch "schwerwiegende unerwünschte Reaktionen". Auch die häufig gemeldeten unerwünschten Reaktionen sind verschwunden.
Kein Hinweis auf Todesfälle in der Kurzübersicht
In der Zusammenfassung auf der Startseite findet sich kein einziges Wort, welches auf gemeldete Todesfälle oder Verdachtsfälle mit Todesfolge hindeuten würde. Das ist schon bemerkenswert.
Allerdings findet man im Vorgängerbericht bereits auch schon kein Wort.
Keine Überschrift zu Verdachtsmeldungen mit Todesfolge im Sicherheitsbericht
Im gesamten 36 Seiten langen Bericht sind die Todesfälle auch namentlich in keiner Überschrift zu finden.
Findig wird man nur, wenn man akribisch unter Punkt
"4.4. Schwerwiegende unerwünschte Reaktionen" sucht.
Auch hier gibt es kein Wort zu Todesfällen im großen Textteil.
Erst unter der anschließenden Abbildung 4 zu schwerwiegenden und nicht schwerwiegenden Reaktionen kommen anschließend - deplatziert - die Todesfälle.
...
 

https://www.transparenztest.de/post/paul-ehrlich-institut-tilgt-verdachtsfaelle-mit-todesfolge-aus-gliederung-des-sicherheitsberichtes

 

 

 

 

 

 

Face masks – the risks vs benefits for children

Gesichtsmasken - Risiken und Nutzen für Kinder
Quelle: world counciil for health

...

Schlussfolgerung
In Anbetracht der damit verbundenen Risiken stehen die weltweit zu beobachtenden Vorschriften, wonach Kinder in Schulen ständig Nasen- und Mundschutz tragen müssen, in keinem Verhältnis zum Risiko von Covid-19 für gesunde Kinder und Schulpersonal sowie zum Risiko, das von so genannten asymptomatischen (d. h. gesunden) Kindern für andere gefährdete Kinder oder gefährdetes Schulpersonal ausgeht.
Vor dem Gesetz reicht die Ausrede "Ich habe nur Anweisungen befolgt" möglicherweise nicht aus, um Schulen vor zivil- und strafrechtlichen Maßnahmen zu schützen - ganz zu schweigen von der moralischen Verantwortung -, wenn ein Kind infolge des Tragens der Maske zu Schaden kommt.
Mögliche Schäden können durch eine Kultur des Mitgefühls, die die Menschenrechte und die individuelle Wahl respektiert, weitgehend vermieden werden. Die Schulen sollten zu dem uralten und bewährten Ratschlag an die Eltern zurückkehren, die Kinder zu Hause zu behalten, wenn sie krank sind, und die Kinder anzuleiten, in die Ellbogen zu niesen und zu husten.
Dort, wo Masken in Schulen einheitlich vorgeschrieben sind, müssen die Leitungsgremien und Vorstände ihren Ansatz dringend überprüfen und die Einführung freiwilliger Maskensysteme in Erwägung ziehen, die den Wert des gesunden Menschenverstands, der Wissenschaft und der persönlichen Entscheidung anerkennen.

https://worldcouncilforhealth.org/resources/face-masks-the-risks-vs-benefits-for-children/


 

 

 

"Die 10 großen Impf-Missverständnisse"

Quelle: Nachdenkseiten 

Die Inzidenzen steigen und gleichzeitig wird zumindest erstmals auf oberster politischer Ebene über ein Auslaufen der Maßnahmen diskutiert. Ein Widerspruch? Nein! Leider ist es jedoch kaum mehr möglich, Fragen zur Coronapolitik pragmatisch und ergebnisoffen zu diskutieren. Das liegt auch daran, dass rund um die Impfung und den daraus resultierenden Entwicklungen sehr viele Missverständnisse im Umlauf sind. Missverständnisse, die nicht nur von Impfkritikern, sondern auch und vor allem von der Fraktion der „Lauterbach-Ultras“, dem selbsternannten „Team Vorsicht“ nicht ohne Hintergedanken gepflegt werden. Wenn wir jedoch an falschen Narrativen festhalten, finden wir nie einen Weg aus der selbstverschuldeten Krise"

https://www.nachdenkseiten.de/?p=77245

 

 

 

 

27.10.21

 

 

 

"Pandemie der Umgeimpften“ – Das Ende eines Mythos

Dr. med. Steffen Rabe

(Video, ca. 3 Min.)
https://www.individuelle-impfentscheidung.de/Medien/Pandemie%20der%20Ungeimpften%20web.mp4

 

 

 

 

Intensivstationen: Ein Drittel der Betten ist gesperrt

Quelle: Deutsches Ärzteblatt
"Kurz vor dem Winter zeigt eine aktuelle Umfrage unter Intensivmedizinern, dass die Zahl gesperrter Intensivbetten auf ein Rekordniveau angestiegen ist. Grund dafür ist der Mangel an Intensivpflegenden. Spürbare Einschränkungen in der Versorgung sind zu erwarten"

...
https://www.aerzteblatt.de/archiv/221623

 

 

 

"Deutsches Gesundheitssystem
Die Misere der Krankenhaus-Finanzierung über Fallpauschalen

Quelle: Deutschlandfunk
"Deutschlands Kliniken rechnen die Behandlung ihrer Patienten nach Fallpauschalen ab. Kritiker sehen darin einen falschen Anreiz: Möglichst viele Operationen und Untersuchungen durchzuführen. Inzwischen gibt es einen Konsens, dass eine grundlegende Reform des Systems nötig ist."

...
 https://www.deutschlandfunk.de/deutsches-gesundheitssystem-die-misere-der-krankenhaus.724.de.html?dram:article_id=504718#:~:text=Deutsches%20Gesundheitssystem,Systems%20n%C3%B6tig%20ist.

 

 
 
26.10.21
 
 
 
 
Malen nach Zahlen

Propaganda mit Angst

 

Im Dezember 2020 war in vielen Zeitungen zu lesen, dass die zweite Coronawelle vor Schweden keinen Halt mache. Es sähe schlecht aus: 8088 Menschen starben im Monat November insgesamt. Das sei die höchste Zahl an Todesfällen, die im Monat November seit 1918, dem Jahr, in dem die Spanische Grippe ausbrach, verzeichnet wurde. Auch das Deutsche Ärzteblatt, Leitmedium deutscher Ärzt_innen, titelte: „Schweden meldet höchste Zahl an Todesfällen seit Spanischer Grippe“. (1)
 

Neben der gewollten Assoziation mit einer tödlichen „Jahrhundertseuche“ sollte damit vor allem der „Sonderweg“ Schwedens – ohne Maskenzwang, Schließung von Schulen und Lockdown - im Umgang mit dem Coronavirus als gescheitert und der schwedische Staatsepidemiologe Tegnell als inkompetent markiert werden.

Eine andere Darstellung der Zahlen und Verhältnisse hätte diese Wirkung niemals erzielt, sondern eher die Bedrohung durch SarS-CoV-2 relativiert und den „Sonderweg“ als Alternative vernünftig erscheinen lassen.

Im November 1918 starben laut Angaben der schwedischen Statistikbehörde 16 600 Menschen. Damals lebten in Schweden gerade mal halb so viele Einwohner wie heute (5,7 Millionen, heute10,1 Millionen), der Anteil an Menschen über 65 Jahre war zudem viel niedriger. Bezogen auf die Einwohnerzahl starben unter den gesellschaftlichen Bedingungen damals im November also fast dreimal so viele Menschen, anschaulich umgerechnet auf die aktuelle Bevölkerungszahl über 30.000. Ein unbestritten dramatisches Szenario im Jahr 1918, das aber im Hinblick auf Ernährungszustand, Altersverteilung und Behandlungsmöglichkeiten heutzutage große Unterschiede aufweist und einen Vergleich nur bedingt zulässt.

Ein Blick in die jüngere Vergangenheit kann bei der Einschätzung helfen: Wie viele Menschen starben pro Monat in Schweden in den letzten Jahren? Die Nutzung der öffentlich zugänglichen Datenbank der schwedische Statistikbehörde (2) macht es einfach. Die Recherche zeigt Zahlen, die keinen Sensationswert besitzen und zur Erzeugung von Alarm und Angst nicht taugen:

Im Januar 2016 starben 8.689 Menschen, im Dezember 2016 waren es 8.458. Im Februar 2018 werden 8.337 gezählt, im März 2018 sogar 9.437. Zur Erinnerung: Als Referenz der Folgen von Corona und „Sonderweg“ im November 2020 gilt die alarmierend gemeldete Zahl von 8.088 Verstorbenen. Ein Blick auf die letzten fünf Jahre in Schweden zeigt, dass innerhalb eines Monats schon viele Male sogar mehr Menschen gestorben sind, allerdings nicht im November. Insgesamt passierte das 13 mal, durchwegs in Wintermonaten. Eine Dramatisierung durch den Verweis auf die Situation im Jahre 1918 wirkt in diesem Kontext eher albern bis absurd. Aber der Taschenspielertrick, nämlich den irrelevanten zufälligen Befund eines „Novemberrekords“ als Alarmmeldung zu platzieren, funktionierte augenscheinlich.(...)

 
Der ganze Artikel erschien im Herbst 2021 in: Gerhard Hanloser, Peter Nowak, Anne Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Kritisch-solidarische Perspektiven "von unten" gegen die Alternativlosigkeit "von oben". AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2021, 240 Seiten, 19 Euro.«
 
und ist hier zum donwload verfügbar:
ser Artikel erschien im Herbst 2021 in: Gerhard Hanloser, Peter Nowak, Anne Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Kritisch-solidarische Perspektiven "von unten" gegen die Alternativlosigkeit "von oben". AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2021, 240 Seiten, 19 Euro.«
Dieser Artikel erschien im Herbst 2021 in: Gerhard Hanloser, Peter Nowak, Anne Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Kritisch-solidarische Perspektiven "von unten" gegen die Alternativlosigkeit "von oben". AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2021, 240 Seiten, 19 Euro.«
malen_nach_zahlen.pdf
PDF-Dokument [2.0 MB]

 

 

 

Quelle: n-tv
"Während in Deutschland die Neuinfektionen wieder stark ansteigen, bleiben die Fallzahlen in Schweden niedrig, obwohl auch dort die Open-Air-Saison zu Ende ist. Die Entwicklung ist umso erstaunlicher, da es dort seit Ende September keine Beschränkungen mehr gibt. Warum klappt das bei uns nicht?
Es ist schon spannend, dass Schweden aktuell nicht nur die niedrigsten Corona-Fallzahlen Nordeuropas aufweist, sondern sogar besser dasteht als “Impfweltmeister” Portugal. Lediglich Italien und Spanien haben noch niedrigere Inzidenzen. Die Tatsache ist umso bemerkenswerter, da Schweden in den Herbst hinein Ende September praktisch alle Corona-Restriktionen fallen ließ."
...

https://www.n-tv.de/panorama/In-Schweden-bleibt-die-Herbst-Welle-aus-article22882415.html

 

 

 

Deutschland Schweden im Vergleich - Oktober 2021

Rainer Gatz ist Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin in Ystad, Schweden

"Die Covid-19-Pandemie und die gesellschaftlichen Reaktionen auf sie erlebe ich seit deren Beginn beruflich als in einem schwedischen Krankenhause arbeitender Arzt für Anästhesie und Intensivmedizin und im Privatleben, indem ich mit meiner Familie in beiden Ländern, in Deutschland und in Schweden lebe. Besonders betroffen macht mich als Vater, wie unterschiedlich mit den Kindern umgegangen wird. In Schweden ist es gelungen, notwendige Einschränkungen so zu treffen, daß die Kinder weitgehend ihr soziales Leben und ihre Entwicklung fortsetzen konnten. In Deutschland empfinde ich eine bedrückende Rigidität, in der Kinder aus ihren Gruppen herausgerissen und strikten Regeln unterworfen wurden, insgesamt ein mir sehr unangenehmes gesellschaftliches Klima.

Aus beruflicher Sicht ist festzuhalten, dass in Schweden nach anfänglichen Fehlern mit erheblichen Auswirkungen ein gutes Gleichgewicht zwischen Einschränkungen des Soziallebens – die trotz ihres Status als Empfehlungen breite Akzeptanz in der Bevölkerung fanden – und dem Einsatz bzw. Vorhandensein unserer medizinischen Ressourcen gefunden wurden. Es besorgt mich, dass in Deutschland nicht einmal versucht wurde, ohne autoritäre oder gar bußgeldbewehrte Detailregelungen, notwendige Einschränkungen menschlicher Kontakte zu erreichen."

https://www.allesaufdentisch.tv/deutschland-schweden-im-vergleich.html

 

 

 
25.10.21
 
 
 
Quelle: attac      Autor*in: Dr. Heike Knops
"Den Begriff Biopolitik prägte der französische Denker Michel Foucault. In einem seiner Bücher analysiert er, wie im Zuge der Industrialisierung der „menschliche Körper im Wesentlichen zur Produktivkraft“ geworden ist. Gleichzeitig sind „sämtliche Formen der Verschwendung“ von Lebensenergie (M. Foucault meint hier Sexualität und Wahnsinn), sowie alle Lebensweisen, die nicht der Produktivität dienen, und „daher in ihrer Nutzlosigkeit in Erscheinung“ treten, „verbannt, ausgeschlossen und unterdrückt worden“.
...
"Wissenschaft und Ökonomie dominieren in beispielloser Weise alle Aspekte unseres Daseins.
Aufgrund dieser Vorgeschichte ist es verständlich, dass die drastischen Maßnahmen der BRD Regierung zur Eindämmung des Corona Virus über ein Jahr lang von der Mehrheit der Bevölkerung problemlos akzeptiert worden sind. Die absolut gesetzte Erhaltung des biologischen Lebens rechtfertigt inzwischen sogar undemokratische Übergriffe der politischen Machthaber.
Die durch Covid-19 geschürte Furcht vor dem eigenen Tod motiviert die meisten BürgerInnen zu jeder Art von Verzicht, obwohl die Flut der täglich publizierten Statistiken überhaupt keine greifbare Vorstellung von der individuellen Bedrohung vermittelt. Der reine Glaube an die Wissenschaft scheint der Bevölkerung auszureichen, um ihren „Geboten“ zu folgen. Medizin und ihre wissenschaftlichen Frontmänner erscheinen als neue „Religion“. Darin werden die religiösen Kategorien von Segen und Fluch ersetzt durch den Schutz vor und die Bedrohung von Krankheit und beherrschen 2020 und 2021 alle Räume der Gesellschaft!
Der berechtigte Schutz des Lebens weitet sich auf jede noch so private Lebensäußerung aus, die Angst vor Krankheit und Tod beschränkt den konkreten Lebensvollzug.
Die direkte Kommunikation und menschliche Begegnung wird durch elektronische Interaktionen – Interaktionen auf Distanz – ersetzt. Maskierte Gesichter in den Straßen und Geschäften dokumentieren die Angst voreinander, vor der Ansteckung durch andere und den Verlust von Offenheit, Gesprächsbereitschaft und Mitmenschlichkeit.
Das Begrüßungs- und Abschiedsritual per Händedruck wird aus Angst vor Ansteckung abgeschafft. Bei seiner Entstehung galt „die offene Hand“ als Bezeugung von Friedfertigkeit. In der Pandemie wird sie zur „Biowaffe“5, mit der Infektionskrankheiten weitergegeben werden. An ihre Stelle treten bezeichnenderweise der Ellbogen- bzw. Faustgruß, deren Symbolkraft auf unsere Ellbogengesellschaft verweist.
Ausgangssperren und das Verbot, sich mit mehreren zu treffen, geschweige denn sich zu versammeln, dockt an der ohnehin schon vorhandenen relativen Vereinzelung der Menschen an und lässt diese zum Garant persönlicher Gesundheit avancieren. Zu den bekannten Ernährungsregeln, Fitness und alltäglichen Hygienemaßnahmen zum Erhalt der Gesundheit tritt nun noch die Distanz zu anderen Menschen.
So wird die Selbstbeherrschung des Einzelnen zum Machtinstrument des Staates.
Ganz selbstverständlich wird auf Bewegungsfreiheit, soziale Beziehungen, Freundschaften, Feste und Feiern sowie die Ausübung religiöser und politischer Praxis verzichtet. Damit gehen jene Zeiten der Unterbrechung des Alltags verloren, in denen deutlich wird, dass Leben mehr ist als Arbeiten und Funktionieren im System. Ohne Genuss, Kultur und ungezwungene Geselligkeit verarmt das Leben.
Dennoch ist es durch die Pandemie gelungen, Sachzwänge zu formulieren, denen das zweckfreie Leben und das Leben in seiner Verbundenheit mit anderen unterzuordnen sind. Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich problemlos auf Elementarbedürfnisse und -zufriedenheiten reduzieren. Artig werden alle Schutzmaßnahmen befolgt, um nicht krank zu werden und zu sterben. Daraus erklärt sich die unverhältnismäßige Reaktion auf diejenigen, die in irgendeiner Form Kritik an der Pandemiebekämpfung äußern oder auch nur für eine ausgewogene wissenschaftliche Debatte werben. Selbstbeherrschung und der Glaube an die herrschende Wissenschaft verhindern die im wissenschaftlichen Kontext übliche mehrstimmige und kontroverse Debatte. Der beherrschte Glaube der Bevölkerung zementiert die Wahrnehmung des Menschen als rein biologisches Wesen und die Vereinzelung als Garant von Gesundheit."
...
 
 

 

 

24.10.21

 

 

 

"Deutschland: Keine erhöhte Sterberate durch COVID-19"

Birte Vierjahn Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats

Universität Duisburg-Essen

"Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben mit Kollegen die Zahl der Sterbefälle in Deutschland, Spanien und Schweden der Jahre 2016 bis 2020 analysiert. Sie wollten herausfinden, ob dort im vergangenen „Corona-Jahr“ mehr Menschen gestorben sind, als dies ohne den Ausbruch einer Pandemie erwartet worden wäre. Das Ergebnis: 2020 gab es keine Übersterblichkeit in Deutschland, auch wenn es etwa 34.000 Todesfälle gab, die mit COVID-19 assoziiert werden."

„Durch den Fokus auf die Übersterblichkeit vermeiden wir Probleme, die sich sonst aus den beträchtlichen Unterschieden ergeben würden, die weltweit bei der Definition von COVID-19-Todesfällen gemacht werden“, sagt Erstautor Dr. Dr. Bernd Kowall vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) am Universitätsklinikum Essen. „Es reicht jedoch nicht aus, sich allein auf die Nettozahlen der Todesfälle zu stützen. Auch Veränderungen durch den demographischen Wandel sollten berücksichtigt werden, insbesondere die größere Zahl älterer Menschen und die gestiegene Lebenserwartung“, betont der Epidemiologe. Berücksichtigt man die Alterung der Gesellschaft, können die Studienautoren für Deutschland sogar eine Untersterblichkeit für 2020 nachweisen (2,4 %)."

 https://idw-online.de/de/news777907#:~:text=Deutschland%3A%20Keine%20erh%C3%B6hte%20Sterberate%20durch,Untersterblichkeit%20f%C3%BCr%202020%20nachweisen%20(2%2C4%20%25).

 

 

 

 

"Freie Impfentscheidung in Zeiten von 2G?

Jessica Hamed ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht

"In vielen Bundesländern haben die Regierungen eine Variante des „2G-Optionsmodells“ eingeführt und damit für Unternehmen einen Anreiz geschaffen, ungeimpfte Menschen [*] von der Teilhabe am öffentlichen Sozialleben auszuschließen. Auch wenn sich Widerstand im Gastgewerbe regt, werden die wirtschaftliche Zwänge gerade die Veranstaltungsbranche zu der Ausgrenzung Ungeimpfter zwingen.

Mit der Umsetzung dieser Regelung haben die Regierenden eine weitere Tabulinie des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats überschritten.

Der Ausschluss einer ganzen Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer freien Entscheidung gegen einen irreversiblen medizinischen Eingriff, der mit dem – wenngleich niedrigen – Risiko von erheblichen Nebenwirkungen bis hin zum Tod verbunden ist, stellt eine Impfpflicht dar. Denn den Ausschluss aus dem öffentlichen Leben hinzunehmen, ist offensichtlich keine Alternative, weshalb die angebliche Wahlmöglichkeit faktisch auch nicht besteht. Zudem sind die Folgen einer ausdrücklich so bezeichneten Impfpflicht dieselben wie jene der 2-G Regel: Zutritts- und Berufsausübungsverbote. Die Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, werden hier für ihre Entscheidung aufs Schärfste sanktioniert, weil man ihnen eine unwiderlegbare Gefährdung ihrer Mitmenschen – dazu sogleich – unterstellt. Und das, obwohl sie völlig gesund sind."

...

"Die seit Beginn an absurde Beweislastumkehr, dass ein gesunder Mensch, die gegen ihn gerichtete Krankheitsvermutung mittels medizinischer Untersuchung widerlegen muss, wurde nunmehr darin gesteigert, dass ihm sogar die Möglichkeit des Gegenbeweises genommen wird."

 https://allesaufdentisch.tv/freie-impfentscheidung.html#:~:text=Sophie%20Karbjinski%20spricht,v%C3%B6llig%20gesund%20sind.

 

 

 

 

Waning of BNT162b2 Vaccine Protection against SARS-CoV-2 Infection in Qatar

Nachlassender Schutz des BNT162b2-Impfstoffs gegen SARS-CoV-2-Infektion in Katar

Quelle: New England Journal of Medicine

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2114114

 

dazu:

 

Schwindender Infektionsschutz

Corona-Immunität nach vier Monaten nur noch bei 20 Prozent

Der Immunschutz durch zwei Dosen des Covid-19-Impfstoffs Comirnaty® scheint bereits nach etwa zwei Monaten deutlicher abzunehmen als bisher angenommen.

...

"Die erste Studie wurde von Hiam Chemaitelly und Kollegen von verschiedenen Forschungseinrichtungen in Katar veröffentlicht. Sie berichten, dass der durch Comirnaty induzierte Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion nach Erhalt der zweiten Dosis einen Höchststand erreicht, dann aber relativ schnell abnimmt. Allerdings bleibt der Schutz vor Krankenhausaufenthalten und Todesfällen sechs Monate lang nach der zweiten Dosis auf einem robusten Niveau.

In ihrer Studie lag die Wirksamkeit des Impfstoffs hinsichtlich eines Schutzes vor der Infektion im ersten Monat nach der zweiten Dosis bei 77,5 Prozent. Danach nahm die Wirksamkeit allmählich ab, wobei sich der Rückgang nach dem vierten Monat beschleunigte und in den Monaten 5 bis 7 nach der zweiten Dosis etwa 20 Prozent erreichte. Die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen eine symptomatische Infektion war dabei höher als die gegen eine asymptomatische Infektion. Beide Wirksamkeitstypen nahmen aber in ähnlicher Weise ab, ebenso wie die variantenspezifische Wirksamkeit. "...

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/corona-immunitaet-nach-vier-monaten-nur-noch-bei-20-prozent-128711/

 
 
 
20.10.21
 
 
 
Elisabeth Voss | Freitag Community 
Der folgende Text erschien soeben in dem Buch "Corona und linke Kritik(un)fähigkeit" zur gleichnamigen Veranstaltungsreihe.
"Mit jeder Krise nehmen Spaltungen zu – zwischen oben und unten und zwischen Nord und Süd, zwischen denen, die profitieren, und denen, die das oft ohnehin schon zu Wenige verlieren. Corona und die Eindämmungsmaßnahmen treffen nicht alle gleich. Profiteure sind globale Konzerne, allen voran die Pharma- und Digitalwirtschaft, einschließlich des Onlinehandels. Auch die Umsätze der Rüstungsindustrie stiegen im Coronajahr 2020 kräftig an. BMW und andere machten dank Kurzarbeitergeld Millionengewinne, die sie als Dividenden auszahlten. So werden die Reichen immer reicher, und die öffentliche Hand verschuldet sich.
Die Umverteilung von unten nach oben und von öffentlich zu privat ist nicht neu. Konzerne wie Microsoft führen Gewinne steuersparend an gemeinnützige Stiftungen ab, beispielsweise an die Bill & Melinda Gates Stiftung. Diese legt ihre Stiftungsmittel zum Beispiel in Pharmakonzernen an und finanziert aus den Dividenden Impfprogramme – bevorzugt in Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP), also gemeinsam mit der öffentlichen Hand und mit öffentlichen Geldern. Wenn die Impfstoffe von den Unternehmen eingekauft werden, an denen die Stiftung Anteile hält, fließen weitere Dividenden ins Stiftungsvermögen, für weitere wohltätige Zwecke, und so wächst und wächst das Vermögen. Die Gates-Stiftung ist der größte private Finanzier der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Durch ihre finanzielle Macht nehmen solche Stiftungen nicht nur direkt Einfluss darauf, um welche Probleme sich gekümmert werden soll – und um welche nicht – sondern lenken auch die Verwendung öffentlicher Mittel in Partnerschaftsprojekte.
...
Corona hat gezeigt, wie verletzlich das ist, was hierzulande bislang als alltägliche Normalität galt – dass existenzielle Bedrohungen anderenorts längst zum Alltag gehören, verweist auf die Ignoranz der Nutznießenden einer „imperialen Lebensweise“ [3]. Hinter Corona schien die Klimakatastrophe zu verschwinden, bis sie mit den katastrophalen Unwettern im Juli 2021 auch in Deutschland unübersehbar wurde. Plötzlich trifft auch dies Bedrohliche nicht „die Anderen“, sondern es rückt näher, und all dies ist vermutlich erst ein Anfang.
Die in strukturellen Wachstumszwängen gefangenen und oft genug auch aus persönlichen Bereicherungswünschen handelnden Machthabenden werden die Bedrohungen durch absehbar kommende Krisen verschärfen, statt deren Ursachen endlich zu stoppen. Unabhängig davon, ob Corona von Tieren übertragen oder in einem Labor gezüchtet wurde, ist das Virus ebenso wenig eine Naturkatastrophe wie der Klimawandel. Beides entspringt einem System, das mit patriarchalem Machbarkeitseifer für Wachstum und Profite Menschen ausbeutet und Natur zerstört. Dieses System scheint an sein Ende zu kommen, jedenfalls wenn es noch eine lebenswerte Zukunft geben soll. Wann, wenn nicht jetzt, wäre also der Moment aufzustehen, das Bestehende grundsätzlich in Frage zu stellen, nicht nur „die Welt ein bisschen besser zu machen“, sondern mit aller Kraft zu versuchen, diese Welt ganz anders zu machen im Sinne des vielbeschworenen „System Change“?"
 
 
 
 
– Corona werde zur "gesellschaftlich kontrollierbaren Infektionserkrankung“: Amtsärzte erklären das RKI-Impfziel für illusorisch. Sie fordern, die Kontaktnachverfolgung bei Infizierten radikal zu reduzieren – und die Pandemie-Folgen für Kinder in den Fokus zu rücken  Quelle: Welt
... "Viel Hoffnung hat Amtsarzt Nicolai Savaskan nicht mehr. In den vergangenen vier Wochen ist bei den niedrigschwelligen Impfangeboten in Berlin-Neukölln 'kaum mehr jemand aufgetaucht', erzählt der Leiter des Gesundheitsamts im Bezirk. Er hält es für unwahrscheinlich, dass sich daran noch etwas ändern werde. Auch in anderen Teilen Deutschlands warnen Amtsleiter: Die aktuelle offizielle Impfquote von 66 Prozent sei – wenn überhaupt – nur noch um wenige Prozentpunkte zu steigern. Das Impfziel des Robert Koch-Instituts (RKI) von mindestens 80 Prozent werde damit 'illusorisch', sagt Savaskan. Er fordert von der Politik einen Exit-Plan – und einen Strategiewechsel bei der Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter. (…) Für eine Rückkehr zur Normalität plädiert auch Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamts in Dortmund. 'Wir müssen an den Punkt kommen, an dem nicht mehr der Staat über die Gesundheitsämter die Bevölkerung schützt, sondern wieder jeder Mensch diese Verantwortung selbst trägt', sagt Renken. Es sei daher richtig, wenn sich die Kontaktnachverfolgung künftig auf die vulnerablen Gruppen fokussiere. Auch sollten Pflichten wie das Maskentragen und Abstandhalten bald fallen. (…) Die 3G-Regel solle (…) als Übergang bis Ende des Jahres erhalten bleiben. (…) 'Die Leute haben das Weiter-so der Politik satt, wir brauchen jetzt ein klares Ausstiegsszenario', sagt [Christian] Stiehler [Leiter des Gesundheitsamts im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt]. 'Ich weiß, dass eine komplette Öffnung im Herbst schwieriger ist als im Sommer. Trotzdem sollten wir es nach dem Vorbild von Dänemark und Großbritannien versuchen.'
 
 

 

 
20.10.21
 
 
 
Quelle: RND
"Einige Menschen warten aus Angst vor der mRNA-Technologie auf klassische Impfstoffe gegen das Coronavirus. Diese basieren dann auf Proteinen.
Allerdings hat der Impfstoff von Novavax einen entscheidenden Nachteil – vor allem, wenn es um den langfristigen Schutz vor Virusvarianten geht." ...
 
 
 
Quelle: Frankfurter Rundschau
"Der neue Corona-Totimpfstoff von Valneva soll auch Impfskeptiker überzeugen. Nun hat das Unternehmen positive Studienergebnisse veröffentlicht." ...
 
 

 

 

18.10.21

 

 

 

"Predominance of antibody-resistant SARS-CoV-2 variants in vaccine breakthrough cases from the San Francisco Bay Area, California"

"Vorherrschende antikörperresistente SARS-CoV-2-Varianten in Impfstoff-Durchbruchsfällen"

Quelle: medvrix

„Vollständig geimpfte Personen waren mit größerer Wahrscheinlichkeit als ungeimpfte Personen mit Varianten infiziert, die Mutationen tragen, die mit einer verminderten Antikörperneutralisierung verbunden sind, nicht aber mit solchen, die mit einer erhöhten Infektiosität verbunden sind.

Die Unterschiede in der Viruslast waren zwischen ungeimpften und vollständig geimpften Personen insgesamt nicht signifikant.

…. symptomatische Impfdurchbruchsinfektionen hatten ähnliche Viruslasten wie ungeimpfte Infektionen.“

...

„Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass der Selektionsdruck in einer hoch geimpften Gemeinschaft (>71 % vollständig geimpft Anfang August 2021) infektiösere, antikörperresistente Variants of Concern wie die Gamma- und Delta-Varianten begünstigt und dass symptomatische Hochtiter-Infektionen nach der Impfung zur Virusverbreitung beitragen können.“

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.19.21262139v1

 

 

 

 

 

"Zur Modellierung der Corona-Pandemie – Eine Streitschrift"

Quelle: Prof. Bernhard Müller – ein Addendum zu Thesenpapier 8 via Info-Plattform Corona

"Wissenschaftliche Modellierung hat in Corona-Zeiten Hochkonjunktur. Wer seine Karriere damit verbracht hat, mithilfe von Modellen astrophysikalischen Phänomenen zu entlocken, was direkten Beobachtungen verborgen bleibt, der sollte sich, so möchte man meinen, darüber freuen können. Doch leider erleben wir in der Corona-Pandemie Modellierung nicht von ihrer besten Seite. Selten gab es in der Geschichte der Wissenschaft eine größere Spannung zwischen dem Geltungsanspruch und der politischen Wirkmächtigkeit von Vorhersagen und dem bemerkenswerten Mangel an Offenheit und Selbstkritik, wenn Vorhersagen sich nicht erfüllten. Diese Einsicht hat allerdings einen schweren Stand, denn es wäre zu peinlich, wenn eminente wissenschaftliche Journale, Wissenschaftsorganisationen, Wissenschaftsjournalisten und nicht zuletzt politische Entscheidungsträger einräumen würden, dass man dem Publikum möglicherweise “Ramschware” verkauft hat. Gewiss, nicht jeder hat sich von naiven Modellvorhersagen blenden lassen, und viele haben mit ihrer Kritik nicht hinterm Zaun gehalten. Es scheint mir an der Zeit, eine noch offensivere Aufarbeitung der Missstände anzustoßen. Denn erstens hat die Öffentlichkeit von uns Wissenschaftlern ein Recht auf schonungslose Ehrlichkeit, und zweitens tun wir gut daran Fehler zu benennen, um nicht in einigen Jahren kollektiv als Quacksalber dazustehen und das Vertrauen der Menschen zu verlieren." ...

https://corona-netzwerk.info/zur-modellierung-der-corona-pandemie-eine-streitschrift/

 

 

 

 

 

"Mehr Dänemark wagen!"

Quelle Nachdenkseiten

...

 "Anfang März dieses Jahres gingen sowohl in Deutschland als auch in Dänemark die Zahlen der Covid-19-Todesopfer deutlich zurück. Die Winterwelle war vorbei, die Impfungen innerhalb der Hochrisikogruppe zeigten die ersten Erfolge. Am 22. März verkündete die dänische Regierung daher als weltweit erste Regierung überhaupt ein klar formuliertes Exit-Szenario. Von einer Impfquote ist darin überhaupt nicht die Rede. Es heißt dort vielmehr, dass der Staat die Maßnahmen nun schrittweise zurückführen und größtenteils einstellen wird, wenn jedem Angehörigen der Risikogruppe und allen Menschen über 50 Jahren ein Impfangebot gemacht wurde. Am 6. April öffneten die dänischen Schulen wieder, am 16. April wurde die Wiederöffnung der Gastronomie beschlossen. Zum Vergleich: Am 23. April trat in Deutschland die sogenannte „Bundesnotbremse“ in Kraft, die sogar Ausgangssperren vorsieht.

Das dänische Ziel, allen Impfwilligen der genannten Gruppen ein Angebot zu machen, war dann am 14. Juni erreicht. Seitdem ist in Dänemark die Maskenpflicht auch in Schulen und Geschäften abgeschafft – nur im Öffentlichen Nahverkehr galt sie noch ein paar Wochen länger. Zu diesem Zeitpunkt lag die Impfquote in Dänemark übrigens bei unter 50%. Die dänische Form der 3G-Regelung, der sogenannte „Coronapass“, wurde für alle Bereiche außer Großveranstaltungen wie Fußballspiele oder den Besuch von Diskotheken am 1. September außer Kraft gesetzt. Der auch von den deutschen Medien beachtete 10. September war in praktischer Hinsicht lediglich ein kleiner, endgültiger Schritt, mit dem eigentlich nur noch die 3G-Regelung für diese beiden Ausnahmen ebenfalls gestrichen wurde. Wichtiger war jedoch die Aussage der dänischen Regierung, die bereits im August mit der Verkündung dieses letzten Schritts einherging: „Die Pandemie ist unter Kontrolle. Covid 19 ist keine gesellschaftskritische Krankheit [mehr]“, so der dänische Gesundheitsminister." ...

https://www.nachdenkseiten.de/?p=76928

 

 

 

 

"SARS-CoV-2 infection generates tissue-localized immunological memory in humans"

"SARS-CoV-2-Infektion erzeugt beim Menschen ein gewebslokalisiertes immunologisches Gedächtnis"

Quelle: Science

... "Zusammengenommen deuten die Ergebnisse auf eine lokale Gewebekoordination des zellulären und humoralen Immungedächtnisses gegen SARS-CoV-2 hin, die einen ortsspezifischen Schutz gegen zukünftige Infektionsherausforderungen bietet."

https://www.science.org/doi/10.1126/sciimmunol.abl9105

 

Dazu:

 

"Neue Studie weist hochwirksame Immunabwehr durch Gedächtnis-T- und -B-Zellen im Gewebe nach"

Quelle: Tpk Blog

"Lehrbuchwisssen ist, dass sich die leistungsfähigsten körpereigenen „Gedächtnis“-Zellen zur Krankheitsbekämpfung hauptsächlich in Geweben sammeln. In einer neuen Studie entdeckten die Wissenschaftler in den Lymphknoten im Bereich der Lunge bis zu sechs Monate nach der Infektion spezialisierte Stellen, so genannte Keimzentren, in denen Antikörper produzierende B-Zellen und B-Gedächtniszellen gebildet werden, selbst bei älteren Menschen.

Eine neue Studie mit dem Titel „SARS-CoV-2-Infektion erzeugt beim Menschen ein gewebslokalisiertes immunologisches Gedächtnis“ unter der Leitung von Wissenschaftlern des La Jolla Institute for Immunology (LJI) und des Vagelos College of Physicians and Surgeons der Columbia University zeigt, dass die Mehrzahl der „Gedächtnis“-T- und -B-Zellen bei COVID-19-Rekonvaleszenten in der Lunge und den nahe gelegenen Lymphknoten angesiedelt ist. Diese Zellen erkennen das SARS-CoV-2-Virus und sind bereit, eine erneute Infektion zu bekämpfen.

Diese Studie liefert den ersten direkten Beweis dafür, dass solche Zentren nach einer SARS-CoV-2-Infektion gebildet werden und bestehen bleiben. Dank dieser Keimzentren produzieren die B-Zellen weiterhin Antikörper gegen SARS-CoV-2, und der Körper kann seine Immunantwort auf das Virus weiter verfeinern um auch neue Varianten sicher zu erkennen und zu bekämpfen." ...

https://tkp.at/2021/10/14/neue-studie-weist-hochwirksame-immunabwehr-durch-gedaechtnis-t-und-b-zellen-im-gewebe-nach/

 

 

 

 

17.10.21

 

 

 

"Global prevalence and burden of depressive and anxiety disorders in 204 countries and territories in 2020 due to the COVID-19 pandemic"

"Globale Prävalenz und Belastung durch depressive und Angststörungen in 204 Ländern und Gebieten im Jahr 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie"

Quelle: The Lancet

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02143-7/fulltext

 

dazu:

 

Weltweite Studie

"So sehr hat Corona Depressionen und Angststörungen verstärkt"

"Einer aktuellen Studie zufolge führte Corona weltweit zu mehr als 125 Millionen zusätzlichen Fällen von Depressionen und Angststörungen. Frauen und junge Menschen sind besonders betroffen." Quelle: Spiegel

"Die am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder sind auch mit der größten psychischen Belastung konfrontiert Ein Forscherteam beziffert in einer aktuellen Studie das Ausmaß von psychischen Erkrankungen, die auf die Coronapandemie zurückzuführen sind. Demnach haben allein im ersten Jahr der Pandemie die Fälle von Depressionen und Panikattacken weltweit um mehr als ein Viertel zugenommen.

Der Studie zufolge erkrankten durch die Pandemie vergangenes Jahr weltweit 52 Millionen mehr Menschen an depressiven Störungen. Parallel kam es zu 76 Millionen zusätzlichen Fällen von Angststörungen, die es ohne die Pandemie nicht gegeben hätte. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift »The Lancet« erschienen.

Für die Untersuchung analysierte das Team Daten aus unter anderem Nordamerika, Europa und Ostasien und erstellte ein Modell für das erwartete Auftreten von Depressionen und Angstzuständen. Den Ergebnissen zufolge waren die am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder auch mit der größten psychischen Belastung konfrontiert. Dabei bestand ein enger Zusammenhang zwischen hohen Covid-Fallzahlen, Einschränkungen wie Schulschließungen oder Lockdowns und erhöhten Raten von Depressionen und Angstzuständen.

Frauen besonders stark betroffen

Jüngere Menschen und Frauen sind der Studie zufolge unverhältnismäßig stark von der Zunahme der beiden psychischen Leiden betroffen. Die Pandemiemaßnahmen verschärften in den meisten Ländern bestehende gesundheitliche und soziale Ungleichheiten, interpretieren die Forschenden das Ergebnis. Die zusätzlichen Betreuungs- und Haushaltspflichten wurden demnach hauptsächlich von Frauen übernommen. Frauen seien in der Pandemie zudem weitaus häufiger Opfer häuslicher Gewalt geworden."

https://www.spiegel.de/psychologie/corona-mehr-als-100-millionen-zusaetzliche-faellen-von-depressionen-und-angststoerungen-a-a77ce75e-5239-45b7-b7b9-ca3f4d27862f

 

 

 

 

Weltbank: Doppelt so viele Todesopfer durch Verschlechterung der gesundheitlichen Versorgung als durch Covid19

"Emerging data estimates that for each COVID-19 death, more than two women and children have lost their lives as a result of disruptions to health systems since the start of the pandemic"

"Neue Daten zeigen, dass auf jeden COVID-19-Toten mehr als zwei Frauen und Kinder kommen, die seit Beginn der Pandemie durch die Unterbrechung der Gesundheitssysteme ums Leben gekommen sind."

Quelle: Global financing facility

"Neue Erkenntnisse der Global Financing Facility (GFF) zeigen, dass ein anhaltender und starker Rückgang der Inanspruchnahme grundlegender Gesundheitsdienste aufgrund von COVID-19 wahrscheinlich weitreichende und verheerende Folgen für Frauen und Kinder haben wird. In einigen der ärmsten Länder ist der geschätzte Anstieg der Sterblichkeit, der durch die geringere Inanspruchnahme grundlegender Gesundheitsdienste verursacht wird, mehr als doppelt so hoch wie die offiziell gemeldete COVID-19-Todesrate."

https://www.globalfinancingfacility.org/emerging-data-estimates-each-covid-19-death-more-two-women-and-children-have-lost-their-lives-result

 

 
 
 
11.10.21
 
 
 
Interview mit Hans-Jürgen Papier, dem ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts.
Quelle: Welt
...„Die Freiheitsbeschränkungen in der Corona-Krise waren intensiv und vielfältig, und ihre rechtsstaatliche Aufarbeitung ist bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Und die Erosion unserer Freiheitsrechte hat auch keineswegs mit der Corona-Krise begonnen, sondern wurde durch die Pandemie lediglich erheblich beschleunigt. (…) Auch das allgemeine legitime Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, rechtfertigt nicht jeden Grundrechtseingriff. Nutzen und Schaden müssen stets in einem angemessenen Verhältnis stehen, und die Beweislast für das Vorliegen der Verhältnismäßigkeit trägt der Staat. Schwerwiegende Freiheitsbeschränkungen aus bloßer Vorsorge sollte es künftig nicht mehr geben. (…) Das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates und die Rationalität seiner Entscheidungen ist im Laufe der Zeit erschüttert worden. Es wurde nicht generell, aber doch teilweise ziemlich irrational, widersprüchlich, kopflos und im Übermaß reagiert.“"
 
 
 
 
Kolja Brandt im Gespräch mit Klaus Stöhr (Virologe und Epidemiologe, 15-jährige Tätigkeit für die Weltgesundheitsorganisation (WHO), damals Leiter des Globalen Influenza-Programms und SARS-Forschungskoordinator. Von 2007 bis 2017 Impfstoffentwicklung und weitere Funktionen bei Novartis. Seit 2018 freier Konsultant)
 
 
 
 
Quelle: Deutschlandfunk
"Die Politik der Corona-Lockdowns hat einer Auswertung zufolge bei Kindern zu einem weltweiten Zuwachs an Fällen von Depressionen, Angstzuständen, Einsamkeit und Selbstgefährdung geführt.
Das geht aus einem Bericht des Kinderhilfswerks „Save the Children“ hervor, das in der Nacht veröffentlicht wurde. Die Pandemie-Maßnahmen seien ohne Zweifel wichtig, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Aber soziale Isolation könne bei Kindern Hoffnungslosigkeit sowie Angst und Depressionen hervorrufen. Werde hier nicht reagiert, drohten Langzeitfolgen auch nach dem Ende solcher Beschränkungen. Besonders benachteiligte Kinder, die in Armut lebten, litten unter den Folgen von Lockdowns. Die Analyse stützt sich laut „Save the Children“ auf die Ergebnisse von Umfragen unter rund 13.000 Kindern in 46 Ländern.
Die Organisation forderte alle Regierungen auf, der psychischen Gesundheit, dem Wohlbefinden und dem geregelten Lernen von Kindern während und nach der Pandemie Priorität einzuräumen."
 
 
Dazu:
 
Schüler leiden besonders unter der Pandemie. Haben wir sie zum Maskentragen verdonnert, um unsere eigene Freiheit auszuleben? […]
Quelle: der Freitag
"Für Virologen wie Melanie Brinkmann liegt der Fall klar: Warum etwas abschaffen, was nützlich und billig ist, fragt sie und resümiert, dies aufzugeben sei „einfach dumm“. Ähnlich sehen es Lehrerverbände, die sich um das Personal an den Schulen sorgen und nicht einfach zuschauen wollen, wie die Schulen „durchseuchen“. Anders die Kinderärzte, die mit mehr oder weniger Furor Partei für die Jüngsten ergreifen und die die meist harmlosen Infektionen von Kindern ins Verhältnis setzen zur Maskenpflicht: Wir quälten die Kinder, so etwa der Sprecher des Berufsverbands der Kinderärzte, Jakob Maske, im Interesse der nicht geimpften Erwachsenen.
Haben wir die Kinder in den vergangenen Monaten also zum Maskentragen nur verdonnert, um die eigene Freiheit auszuleben? Nehmen wir in egoistischer Manier Kinder in Schutzverwahrung? Es gibt wohl kaum jemanden, der gerne mit Mundschutz unterrichtet und unterrichtet wird. Gleichzeitig offenbart die Diskussion die tiefe Verunsicherung durch die Pandemie, durch die das Gefühl für die richtige Maßnahme zum richtigen Zeitpunkt verloren gegangen ist. Wir sind Risikofetischisten geworden, umgetrieben von Angst."

 

 
 
 
Wie stark wird das Gesundheitssystem durch kritische Corona-Verläufe belastet und inwieweit entlastet die Impfung? Eine Multipolar-Recherche zeigt: Nach fast zwei Jahren Krise erheben das Robert Koch-Institut und die Bundesregierung noch immer keine ausreichenden Daten, um diese Grundfragen präzise und verlässlich zu beantworten.
Quelle: Multipolar
... "Schlussbemerkung
Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Bundesregierung nicht alles unternimmt, um die Anzahl der kritischen Verläufe einer Corona-Infektion auf den Intensivstationen zu erheben. Das DIVI-Intensivregister würde sich hervorragend dazu eignen, sowohl die Anzahl der kritischen Krankheitsverläufe als auch deren Impfstatus taggenau zu erheben. Die Rechtsgrundlage für diese Datenerhebung beruht auf einer Verordnung, die jederzeit durch das Gesundheitsministerium veränderbar ist. Da die Erhebung des DIVI-Intensivregisters über ein Webformular erfolgt, wäre der technische Anpassungsaufwand zur Ermittlung der Anzahl der kritischen Krankheitsverläufe und deren Impfstatus minimal.
Es scheint, dass die Regierung an einer fundierten Auswertung der Belastung des Gesundheitssystems überhaupt nicht interessiert ist und die Öffentlichkeit in dem Glauben belassen will, es handele sich bei COVID-19-Fällen mit Symptomatik um kritische Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion.
Solange die Frage nicht geklärt ist, wie viele der Fälle tatsächlich aufgrund eines kritischen Verlaufs der Krankheit intensivmedizinisch behandelt werden müssen und welchen Impfstatus diese Fälle aufweisen, ist die Berechnung des Anteils von ungeimpften Fällen auf den Intensivstationen ohne Aussagekraft. Denn schließlich soll die Impfung vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützen.
 
 
 
 
 
Quelle: medrxiv
COVID-19 mortality risk correlates inversely with vitamin D3 status, and a mortality rate close to zero could theoretically be achieved at 50 ng/ml 25(OH)D3: Results of
a systematic review and meta-analysis
 
 

07.10.21
 

 

 

Berliner Kinderarzt Jakob Maske: Wir quälen Kinder mit Masken und Testen
Quelle: Berliner Zeitung

"Der Sprecher vom Berufsverband der Kinderärzte sagt über Virologin Melanie Brinkmann: Sie sieht ihre Viren und nicht die Menschen, die dahinter stecken.
Der Wegfall der Maskenfall sorgt bei einigen Eltern für große Sorge. Die Virologin Melanie Brinkmann, ein enge Beraterin von Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel, nennt die Abschaffung der Maskenpflicht gar „ziemlich dumm“. Der Berliner Kinderarzt  Jakob Maske, zugleich Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinderärzte, schlägt im öffentlich-rechtliche Deutschlandradio in einem aktuellen Interview von Montag nun ungewohnt harsche Töne an. Der Mediziner sagt: „Wir quälen Kinder mit Maske, wir quälen sie mit Testen etc. Das ist die einzige Gruppe, die sich das gefallen lassen muss, weil sie sich nicht selber wehren kann.“ Und weiter: „Corona, muss man sagen, ist für diese Altersgruppe auch – ein Glück – relativ harmlos.“
...
https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-kinderarzt-jakob-maske-wir-quaelen-kinder-li.186894

 

 

 

 

 

"Zahlenchaos Corona"
 Quelle: Nachdenkseiten
Die Corona-Maßnahmen sind weitreichend und greifen tief in die Grundrechte der Bürger ein, die bis vor kurzem noch als sakrosankt galten. Da sollte man eigentlich voraussetzen, dass die Begründung für diesen „Ausnahmezustand“ auf soliden Daten beruht, transparent und nachvollziehbar ist. Das Gegenteil ist der Fall. Das fängt bei der schwammigen Definition einer „Infektion“ an, geht über die Fragen, wer überhaupt als „erkrankt“ gelten kann, bis hin zu den Sterbestatistiken und zahlreichen offenen Fragen in der Impfdebatte"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=76470

 

 

06.10.21

 

 

 

Aktualisierte Stellungnahme zur Immunität von Genesenen
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Virologie

"Die nachgewiesene Dauer des Schutzes nach durchgemachter SARS-CoV-2 Infektion beträgt mindestens ein Jahr. Aus immunologischer Sicht ist von einer deutlich längeren Schutzdauer auszugehen, die auf Grund des begrenzten Beobachtungszeitraum aber noch nicht durch entsprechende Studien belegt ist.
Auf Grund dieser aktuellen Erkenntnisse sollten Genesene bei Regelungen zur Pandemie-Bekämpfung (z.B. Testpflicht) den vollständig Geimpften zunächst für mindestens ein Jahr gleichgestellt werden.
Eine Überprüfung des empfohlenen Zeitpunktes einer Impfung nach überstandener SARS-CoV-2 Infektion wird angeraten."
https://g-f-v.org/2021/09/30/4411/#

 

 

 

 

"Increases in COVID-19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 counties in the United States"

"Anstieg von COVID-19 steht in 68 Ländern und 2947 Bezirken in den Vereinigten Staaten in keinem Zusammenhang mit dem Grad der Impfung"
Quelle: European Journal of Epidemiology - Springer

Autor ist eine Wissenschaftlergruppe um Professor S. V. Subramanian (Harvard-Dozent im Departement «Population Health and Geography»)

Ergebnisse
"Auf Länderebene scheint es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung und neuen COVID-19-Fällen in den letzten 7 Tagen zu geben (Abb. 1). Vielmehr deutet die Trendlinie auf einen geringfügig positiven Zusammenhang hin, so dass Länder mit einem höheren Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung mehr COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner aufweisen. Bemerkenswert ist, dass Israel mit einem Anteil von über 60 % der Bevölkerung, die vollständig geimpft sind, in den letzten 7 Tagen die meisten COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner aufwies. Das Fehlen eines aussagekräftigen Zusammenhangs zwischen dem prozentualen Anteil der vollständig geimpften Bevölkerung und den neuen COVID-19-Fällen wird beispielsweise durch einen Vergleich zwischen Island und Portugal verdeutlicht. In beiden Ländern sind über 75 % der Bevölkerung vollständig geimpft und es treten mehr COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner auf als in Ländern wie Vietnam und Südafrika, in denen etwa 10 % der Bevölkerung vollständig geimpft sind.
https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-021-00808-7

 

dazu:

Harvard-Professor zweifelt am Nutzen der Impfungen

Quelle: Ostschweiz 
«Auf Länderebene scheint es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung und den neuen COVID-19-Fällen in den letzten 7 Tagen zu geben.»
Eine solche Aussage hätte gute Chancen, auf Facebook oder Twitter der Zensurschere zum Opfer zu fallen. Glücklicherweise ist das aber als Zusammenfassung einer umfangreichen Studie über 68 Länder und 3000 US-Bezirke im angesehenen «European Journal of Epidemiology» erschienen.
Autor ist eine Wissenschaftlergruppe um Professor S. V. Subramanian. Der ist nicht irgendwer, sondern Harvard-Dozent im Departement «Population Health and Geography». Der ist nicht irgendwer, sondern eine Koryphäe und vor allem ein Wissenschaftler, der einen Ruf zu verlieren hätte. Würde er sich irren oder als Anhänger wirrer Verschwörungstheorien outen.
Was er aber nicht tut. Paradebeispiele für seine These sind Länder wie Israel (trotz schnell geimpften 60 Prozent der Bevölkerung höhere Rate von COVID-19-Fällen als Länder mit viel niedrigeren Impfraten), Island und Portugal:
«Beide Länder haben über 75 % ihrer Bevölkerung vollständig geimpft und haben mehr COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner als Länder wie Vietnam und Südafrika, in denen etwa 10 % ihrer Bevölkerung vollständig geimpft sind.»
Das wird auch gestützt durch die Untersuchung von rund 3000 US-Bezirken: «Von den Top 5 Countys, die den höchsten Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung aufweisen (99,9–84,3%), identifizierten die US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) 4 von ihnen als ‚High‘ Transmission Countys.» (…)
Wer Nicht-Geimpfte faktisch vom sozialen Leben ausschliessen will, weil nur eine möglichst flächendeckende Impfung den Königsweg aus der Pandemie darstelle, müsste schon ein Wort oder zwei zu einer Untersuchung sagen, die zu belegen scheint, dass es keine signifikante Relation zwischen Impfung und Anzahl Neuerkrankungen gibt. Beziehungsweise dass eine höhere Impfrate keineswegs eine niedrigere Ansteckungsrate bewirkt."...
 

 

 

 

The impact of SARS-CoV-2 vaccination on Alpha & Delta variant 1
transmission

Die Auswirkungen der SARS-CoV-2-Impfung auf die Alpha- und Delta-Variante Übertragung

Quelle: medrvix
"Delta untergräbt den Impfschutz, indem es sowohl die Häufigkeit einer Infektion erhöht als auch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch geimpfte Personen, die sich infizieren."
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.09.28.21264260v1.full.pdf

 

 

 

 

No Significant Difference in Viral Load Between Vaccinated and Unvaccinated, Asymptomatic and Symptomatic Groups Infected with SARS-CoV-2 Delta Variant

Kein signifikanter Unterschied in der Viruslast zwischen geimpften und ungeimpften, asymptomatischen und symptomatischen Gruppen, die mit der SARS-CoV-2 Delta-Variante infiziert wurden
Quelle: medvrix
"Wir fanden keinen signifikanten Unterschied in den Zyklusschwellenwerten zwischen geimpften und ungeimpften, asymptomatischen und symptomatischen Gruppen, die mit SARS-CoV-2 Delta infiziert waren."
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.09.28.21264262v1

 

 

 

 

04.10.21

 

 

 

Wechselwirkungen zwischen Viren beeinflussen die Epidemiologie von Atemwegsinfektionen

 

J Infect Dis . 2021 Jul 2;224(1):31-38. doi: 10.1093/infdis/jiab147. Quelle: Pub Med
Die Infektion mit dem humanen Rhinovirus blockiert die Replikation des Coronavirus 2 des Schweren Akuten Respiratorischen Syndroms innerhalb des Atmungsepithels: Auswirkungen auf die COVID-19-Epidemiologie

Wechselwirkungen zwischen Viren und Viren beeinflussen die Epidemiologie von Atemwegsinfektionen. Der Einfluss von Viren, die Infektionen der oberen Atemwege verursachen, auf die Replikation und Übertragung des Coronavirus 2 des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV-2) ist jedoch derzeit unbekannt. Humane Rhinoviren verursachen die gewöhnliche Erkältung und sind die am weitesten verbreiteten Atemwegsviren des Menschen. Es hat sich gezeigt, dass Wechselwirkungen zwischen Rhinoviren und zirkulierenden Atemwegsviren die Virusepidemiologie auf der Ebene des einzelnen Wirts und der Population beeinflussen. Hier haben wir die Replikationskinetik von SARS-CoV-2 im menschlichen Atmungsepithel in Anwesenheit oder Abwesenheit von Rhinoviren untersucht. Wir zeigen, dass das humane Rhinovirus eine Interferon-Reaktion auslöst, die die Replikation von SARS-CoV-2 blockiert. Mathematische Simulationen zeigen, dass diese Virus-Virus-Interaktion wahrscheinlich einen bevölkerungsweiten Effekt hat, da eine zunehmende Prävalenz von Rhinoviren die Zahl der neuen Coronavirus-Erkrankungen 2019 reduziert.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33754149/

 

Dazu:

 

Studie von 2019:
PNAS December 26, 2019 116 (52) 27142-27150; first published December 16, 2019;
Wechselwirkungen zwischen Viren und Viren beeinflussen die Populationsdynamik von Grippe und Erkältung
Wenn mehrere Erreger zusammen auftreten, kann dies zu konkurrierenden oder kooperativen Formen der Interaktion zwischen Erreger und Krankheitserreger führen. Es wird angenommen, dass solche Wechselwirkungen zwischen Erkältungs- und Grippeviren auftreten, vielleicht durch eine breit wirkende Immunität, die zu miteinander verbundenen epidemiologischen Infektionsmustern führt. Bislang gibt es jedoch nur wenige quantitative Beweise. Wir haben eine große Sammlung von Diagnoseberichten analysiert, die über mehrere Jahre für 11 Atemwegsviren gesammelt wurden.
Unsere Analysen liefern starke statistische Belege für die Existenz von Wechselwirkungen zwischen Atemwegsviren. Mithilfe von Computersimulationen fanden wir heraus, dass sehr kurzlebige Interferenzen erklären könnten, warum Erkältungsinfektionen während der Grippesaison seltener auftreten. Ein besseres Verständnis der Zusammenhänge in der Epidemiologie von Virusinfektionen kann dazu beitragen, die Vorhersage von Krankheiten und die Bewertung von Maßnahmen zur Krankheitsbekämpfung zu verbessern.“
 
 

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