AKTUELL: Corona-Impfstoffe update

 

 

09.01.23

 

 

COVID-19-IMPFSTOFF VIDPREVTYN BETA

Quelle: arzneitelegramm

  • Mit CoV2 preS dTM (B.1.351) (VIDPREVTYN BETA) wird erstmals ein COVID-19-Impfstoff eines großen Impfstoffherstellers, der Firma Sanofi, zugelassen. Die proteinbasierte Vakzine enthält das Spikeprotein der Beta-Variante von SARS-CoV-2 und den Wirkverstärker AS03 von GlaxoSmithKline. Sie ist ausschließlich zur Boosterung Erwachsener vorgesehen, die zuvor mit einem mRNA- oder Vektorimpfstoff grundimmunisiert wurden.
  • Studien mit klinischen Endpunkten liegen für den Proteinimpfstoff nicht vor.
  • In einem kleinen direkten Vergleich ruft die Sanofi-Vakzine zwar höhere Titer neutralisierender Antikörper gegen die Omikron-Variante BA.1 und (explorativ) auch gegen BA.4/5 hervor als der mRNA-Impfstoff BNT162b2 (COMIRNATY) von BioNTech und erweist sich als ähnlich reaktogen. Insgesamt ist die Datenbasis zu VIDPREVTYN BETA jedoch ausgesprochen mager und reicht nicht einmal aus, um auch nur gelegentlich auftretende potenzielle Schadwirkungen zu identifizieren.
  • Der Wirkverstärker AS03 war auch Bestandteil des umstrittenen Schweinegrippe-Impfstoffs PANDEMRIX, unter dem eine Zunahme an Narkolepsieerkrankungen vor allem bei Kindern und Jugendlichen dokumentiert ist. Pathomechanismus und Rolle von AS03 sind dabei bis heute nicht geklärt.
  • Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat VIDPREVTYN BETA bislang nicht bewertet.
  • Wir raten beim derzeitigen Kenntnisstand von VIDPREVTYN BETA ab.

https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_12/2212091_01.html

 

 

 

08.11.22

 

 

 

Antibody responses to Omicron BA.4/BA.5 bivalent mRNA vaccine booster shot

Antikörperreaktionen auf die Auffrischungsimpfung mit dem bivalenten mRNA-Impfstoff Omicron BA.4/BA.5

Quelle: biorxiv

- Übersetzung  -

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Trotz ihrer weit verbreiteten Verwendung als Auffrischungsimpfstoff ist wenig über die beim Menschen ausgelösten Antikörperreaktionen bekannt. Hier haben wir Seren von mehreren klinischen Kohorten gesammelt: Personen nach drei oder vier Dosen der ursprünglichen monovalenten mRNA-Impfstoffe, Personen, die die neuen bivalenten Impfstoffe als vierte Dosis erhielten, und Personen mit BA.4/BA.5-Durchbruchinfektion nach mRNA-Impfung.

...

Ein als vierte Dosis verabreichter bivalenter mRNA-Impfstoff, der auf Omicron BA.4/BA.5 und einen angestammten SARS-CoV-2-Stamm abzielt, führte beim Menschen im getesteten Zeitraum nicht zu einer überlegenen neutralisierenden Antikörperreaktion im Vergleich zur ursprünglichen monovalenten Impfstoffformulierung.

https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.10.22.513349v1

 

 

 

 
COVID-19-Impfstoffe - Ein Überblick aus Australien
Quelle: Journal of Clinical & Experimental Immunology
- Übersetzung -
  • Zusammenfassung

Nachdem Millionen von Menschen innerhalb eines Jahres bis zu viermal geimpft worden sind, werden die Auswirkungen dieser Impfungen langsam sichtbar werden. Dieser Bericht wurde aus australischer Sicht verfasst, wobei das Hauptaugenmerk auf den COVID-19 mRNA-Impfstoffen liegt. Wir werden die ursprünglich gemachten Versprechungen/Vorhersagen und die tatsächlichen Fakten untersuchen. Wir werden die Sicherheit und Wirksamkeit bewerten anhand der Literatur und der Daten von Regierungsbehörden. Die Literaturübersicht wird in einer Tabelle zusammengefasst, in der die bisher gemeldeten Nebenwirkungen zusammengestellt sind von denen viele sehr ernst sind und Todesfälle beinhalten. Langzeitnebenwirkungen werden ebenfalls behandelt und das Nutzen-Risiko-Verhältnis wird untersucht. Die Überprüfung endet mit einigen sehr kritischen Fragen, die einer weiteren Diskussion bedürfen.

...
  • Kurzfristige Nebenwirkungen
Um nur einige kurzfristige Nebenwirkungen zu nennen: Tod, Störungen im Herzbereich wie Myokarditis, Störungen des Blut- und Lymphsystems, wie Blutgerinnsel, Thrombozytopenie, niedrige Thrombozytenzahl, zerebrale venöse Sinusthrombose, Kapillarlecksyndrom, angeborene und genetische Störungen, Augenerkrankungen, Immunerkrankungen, Muskel-, Skelett- und Bindegewebserkrankungen, Krebstumore, Erkrankungen des Nervensystems, Schwangerschaft und perinatale Erkrankungen, Guillain-Barre-Syndrom und die Liste geht weiter.
Die Unterlagen von Pfizer zeigen, dass Lipid-Nanopartikel mit ihrer mRNA-Fracht im gesamten Körper verteilt werden und durch
die Blut-Hirn-Schranke, die Plazentaschranke und die Blut-Hirn-Schranke des Fötus und sich in den Eierstöcken konzentrieren. Der Impfstoff befindet sich in der Testphase und hat wurde nicht nur mit Sofort-, sondern auch mit Langzeitnebenwirkungen in Verbindung gebracht.
Thorp et al. [46] haben nur einige der Nebenwirkungen aufgezählt, wie Fehlgeburten, fötaler Tod und Missbildungen, chronische Autoimmunerkrankungen, permanentes Immunschwächesyndrom, chronische dauerhafte ZNS-Erkrankungen und chronische kognitive Störungen, Krampfanfälle und Krebserkrankungen bei Neugeborenen und Kleinkindern; …
...
COVID-19-Impfstoffe verursachen mehr Nebenwirkungen als alle anderen Impfstoffe, was auf seine Wechselwirkungen mit dem Immunsystem zurückzuführen ist. Nicht nur das Spike-Protein erzeugt unerwünschte Nebenwirkungen, sondern auch mRNA und Nanopartikel. Seneff et al. [15] zählten die Auswirkungen des Covid-19-Impfstoffs auf das angeborene Immunsystem auf, insbesondere eine Verringerung der Typ-I-Interferon-Signalisierung sowie Störungen in der Regulation der Proteinsynthese, die sich auf die Bildung von Immunzellen und die Apoptose von Tumorzellen auswirken.
Dies sind schwerwiegende Störungen, die wiederum zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen können, wie sie in Tabelle 1 aufgeführt sind. Die Unterdrückung der Interferonreaktion durch die mRNA-Impfstoffe allein kann zu einer Vielzahl von Störungen führen, wie z. B. der Reaktivierung von Virusinfektionen und verringert die Fähigkeit des Immunsystems, nicht nur
Krankheiten zu bekämpfen sondern auch Tumore und Autoimmunreaktionen zu unterdrücken [73].

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  • Schlussfolgerung
Noch nie in der Geschichte der Impfstoffe haben 57 führende Wissenschaftler und politische Experten einen Bericht veröffentlicht, der die Sicherheit und Wirksamkeit eines Impfstoffs in Frage stellt. Sie stellten nicht nur die Sicherheit der derzeitigen Covid-19-Injektionen in Frage, sondern forderten ein sofortiges Ende aller Impfungen. Viele Ärzte und Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben ähnliche Bedenken geäußert und vor den Folgen von Langzeitnebenwirkungen gewarnt. Dennoch gibt es keine Diskussion oder auch nur die Erwähnung von Studien, die nicht dem Narrativ zur Sicherheit und Wirksamkeit der Covid-19-Impfung folgen
...
Medizinische Experten, die die Sicherheit dieser Impfstoffe in Frage gestellt haben, wurden angegriffen und verteufelt, als Verschwörungstheoretiker bezeichnet und mit der Streichung aus dem Register bedroht, wenn sie sich gegen das Narrativ stellen. Alternative Behandlungsmethoden wurden verboten, und Menschen, die nie als Mediziner tätig waren, schreiben erfahrenen Ärzten vor, wie sie ihre Arbeit zu tun haben.
...
Pfizer hatte nie vor, seine klinischen Studiendaten offen zu legen und musste von einem Richter in den USA angewiesen werden, die Daten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Selbst dann versuchten sie und die CDC, die Anzahl der monatlich veröffentlichten Seiten zu begrenzen, was dazu geführt hätte, dass die vollständigen Studiendaten erst irgendwann in den
2070er Jahren öffentlich bekannt wären. Die Begründung lautete, dass einige geschützte Informationen geschwärzt werden müssten. Auch hier ist es unvorstellbar, warum es unmöglich sein sollte, die Studiendaten in ein paar Monaten durchzugehen, wenn die CDC weniger als 4 Wochen brauchte, um den Injektionen eine Notfallgenehmigung zu erteilen - es sei denn, Sie würdenauf die Idee kommen, dass die Studiendaten nie wirklich gelesen und geprüft wurden, eine erschreckende Perspektive.
Als Wissenschaftler stellen wir Hypothesen auf und prüfen sie in Experimenten. Wenn sich eine Hypothese nach heutigem Wissensstand als wahr erweist kann sie sich im Laufe der Zeit immer noch ändern, wenn neue Beweise ans Licht kommen. Daher ist das Teilen und Sammeln von Wissen der wichtigste Teil der Wissenschaft. Es stellt sich die Frage, wann und warum dieser Prozess der Wissenschaft verändert wurde. Es ist keine Diskussion über neue Erkenntnisse, die die Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe in Frage zu stellen erlaubt. Wer gab den Bürokraten die Mittel, die Grundlagen der Wissenschaft zu zerstören und den Wissenschaftlern zu verbieten, über die Wissenschaft zu diskutieren?
 
 

 

26.09.22

 

 

Neu auf dem Markt

Quelle: arzneitelegramm

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Im September sind zur Boosterung erstmals drei bivalente COVID-19-mRNA-Impfstoffe zugelassen worden, die zu gleichen Teilen Erbinformation für das Spikeprotein des Wildtyps von SARS-CoV-2 enthalten wie auch für eine Omikron-Variante: die BA.1-angepassten Vakzinen COMIRNATY ORIGINAL/OMICRON BA.1 von BioNTech/Pfizer und SPIKEVAX BIVALENT ORIGINAL/OMICRON BA.1 von Moderna sowie die BA.5-adaptierte Vakzine

COMIRNATY ORIGINAL/OMICRON BA.4-5 von BioNTech.

Die Anwendung der beiden BA.1-angepassten Impfstoffe als zweiter Booster erhöht die Titer neutralisierender Antikörper gegen BA.1 im Vergleich zu einer erneuten Auffrischimpfung mit den nichtangepassten Vakzinen in klinischen Studien um 55% bis 75%. Auch die derzeit vorherrschende Omikron-Variante BA.5 wird neutralisiert, allerdings in geringerem Umfang, wobei die Titer unter den beiden BA.1-adaptierten Impfstoffen höher sind als unter den ursprünglichen Vakzinen.

Der BA.5-angepasste Impfstoff ist bislang nur bei Mäusen geprüft, bei denen er ebenfalls höhere neutralisierende Antikörpertiter hervorruft als die herkömmliche Vakzine.

Die Reaktogenität der beiden BA.1-adaptierten Impfstoffe entspricht der der nichtadaptierten Vakzinen. Für die BA.5-angepasste Vakzine, für die entsprechende Daten bislang fehlen, gehen die Behörden von einem vergleichbaren Risikoprofil aus.

Daten zum klinischen Nutzen im Hinblick auf Infektionen und schwere COVID-19-Erkrankungen gibt es für die angepassten Impfstoffe derzeit nicht. Angesichts der eher bescheidenen Unterschiede bei den neutralisierenden Antikörpertitern ist unsicher, ob sie relevante klinische Vorteile bieten, zumal offen ist, welche Variante im Herbst und Winter vorherrschen wird.

Nach dem Entwurf einer aktualisierten Empfehlung der Ständigen Impfkommission sollen für Auffrischimpfungen künftig vorrangig die neuen angepassten Impfstoffe verwendet werden. Viertimpfungen werden wie bisher z.B. für Personen ab 60 Jahre empfohlen und aufgrund der Immunoseneszenz für hochbetagte bzw. ältere Personen zudem gegebenenfalls auch eine fünfte Immunisierung.

Ein Teil der Redaktion spricht sich dafür aus, zur Boosterung herkömmliche und bivalente BA.1- und zum Teil auch BA.5-angepasste Impfstoffe gleichrangig zu empfehlen. Die anderen Redaktionsmitglieder ziehen die BA.1- und/oder die BA.5-adaptierten Vakzinen vor. Impfwillige sind gut über den aktuellen Kenntnisstand aufzuklären.

https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_09/2209065_02.html

 

 

06.09.22

 

 

Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse nach mRNA-COVID-19-Impfung in randomisierten Studien bei Erwachsenen

Quelle:  Vaccine/ Elsevier / ScienceDirect

 https://doi.org/10.1016/j.vaccine.2022.08.036

- Übersetzung -
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3.4. Nutzen-Schaden-Abwägung
In der Moderna-Studie war das erhöhte Risiko für schwerwiegende AESIs (15,1 pro 10.000 Teilnehmer) höher als die Risikoreduktion für COVID-19-Hospitalisierungen im Vergleich zur Placebo-Gruppe (6,4 pro 10.000 Teilnehmer). In der Pfizer-Studie war das überhöhte Risiko für schwerwiegende AESIs (10,1 pro 10.000) höher als die Risikoreduktion für COVID-19-Krankenhausaufenthalte im Vergleich zur Placebogruppe (2,3 pro 10.000 Teilnehmer).
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Das Nutzen-Schaden-Verhältnis wird bei Populationen mit unterschiedlichem Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen und bei Beobachtungszeiträumen, die sich von den in den Studien untersuchten unterscheiden, verschieden sein. Vermutlich wäre die Zahl der COVID-19-Krankenhausaufenthalte stärker zurückgegangen, wenn die Nachbeobachtungszeit länger gewesen wäre, wenn mehr SARS-CoV-2 zirkuliert hätte oder wenn die Teilnehmer ein höheres Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen gehabt hätten, so dass sich das Schaden-Nutzen-Verhältnis zugunsten des Nutzens verschoben hätte. Umgekehrt würde sich das Nutzen-Schaden-Verhältnis bei Personen mit einem geringeren Risiko für schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen - wie z. B. Personen mit natürlicher Immunität, jüngerem Alter oder ohne Begleiterkrankungen - vermutlich in Richtung eines Nachteils verschieben. Ebenso könnten eine nachlassende Wirksamkeit der Impfstoffe, eine geringere Virulenz des Virus und ein zunehmender Grad der Immunabwehr durch die Impfstoffe das Nutzen-Schaden-Verhältnis weiter in Richtung Schaden verschieben. Große, randomisierte Studien in modernen Populationen könnten diese Fragen fundiert beantworten. In Ermangelung definitiver Studien wird jedoch eine Synthese mehrerer Beweislinien unerlässlich sein.
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https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283?via%3Dihub

 
 
 
31.08.22
 
 
UK ändert Bewertung:
keine Verwendung des Biontech-Impfstoffs bei Schwangeren und Stillenden mehr!
 

Summary of the Public Assessment Report for COVID-19 Vaccine Pfizer/BioNTech

Quelle: Britische Regierung

Zusammenfassung des Berichts über die öffentliche Bewertung des COVID-19-Impfstoffs Pfizer/BioNTech

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Toxicity conclusions
- Übersetzung -

Schlussfolgerungen zur Toxizität

Das Fehlen von Daten zur Reproduktionstoxizität spiegelt die Geschwindigkeit der Entwicklung wider, mit der der COVID-19 mRNA-Impfstoff BNT162b2 zunächst identifiziert und für klinische Tests ausgewählt wurde, sowie seine rasche Entwicklung, um den dringenden Bedarf im Gesundheitswesen zu decken. Im Prinzip könnte unter diesen Umständen eine Entscheidung über die Zulassung eines Impfstoffs ohne Daten aus Studien zur Reproduktionstoxizität bei Tieren getroffen werden, aber es laufen Studien, und diese werden vorgelegt, sobald sie verfügbar sind. Im Zusammenhang mit der Bereitstellung gemäß Verordnung 174 wird davon ausgegangen, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine hinreichende Gewähr für eine sichere Verwendung des Impfstoffs bei Schwangeren gegeben werden kann: Die Verwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter könnte jedoch unterstützt werden, sofern die Angehörigen der Gesundheitsberufe darauf hingewiesen werden, vor der Impfung eine bekannte oder vermutete Schwangerschaft auszuschließen. Frauen, die stillen, sollten ebenfalls nicht geimpft werden. Diese Einschätzungen spiegeln das Fehlen von Daten zum gegenwärtigen Zeitpunkt wider und sind nicht Ausdruck eines spezifischen Befundes, der Anlass zur Sorge gibt. Angemessene Ratschläge in Bezug auf Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere Frauen und stillende Frauen wurden sowohl in den Informationen für Angehörige der Gesundheitsberufe im Vereinigten Königreich als auch in den Informationen für Empfänger im Vereinigten Königreich gegeben.

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25.08.22

 


Indikation, Kontraindikationen und Nutzen-Schaden-Verhältnis der COVID-Impfung
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienevidenz

Quelle: Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich
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5. Schutz der Impfung vor symptomatischer Infektion, schwerem Verlauf und Tod

 

5.1 Schutz durch die Grundimmunisierung vor einer symptomatischen Infektion
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Fazit: In den ersten Wochen nach Abschluss der Impfungen zeichnet sich eine hohe Impfeffektivität
hinsichtlich der Verhinderung symptomatischer, PCR-Test-positiver COVID-Infektionen ab. Die
Effektivität ist deutlich geringer, wenn die vulnerable Zeit zwischen der ersten Impfung und der vollen
Ausbildung des Schutzes berücksichtigt wird. Ein Impfeffekt auf die Gesamtmortalität konnte bisher
nicht nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen auf die Langzeiteffektivität der Impfstoffe sind
aufgrund zu kurzer Beobachtungszeiträume nicht ableitbar. Auch die unvollständige Verblindung in den
mRNA-Studien könnte Ursache für Verzerrung der Studienergebnisse sein

 

5.2 Impfeffektivität der Grundimmunisierung in retrospektiven Beobachtungsstudien hinsichtlich schwerer Erkrankung und Tod
...
Fazit: Bei ausschließlicher Berücksichtigung der COVID-spezifischen Endpunkte und Ausklammerung dervulnerablen Zeit zwischen der ersten Impfung und der Entwicklung des Impfschutzes zeigt sich eine zwar deutliche, aber auf einen sehr kurzen Beobachtungszeitraum von 15 Tagen begrenzte
Impfeffektivität hinsichtlich der Verhinderung COVID-bedingter Hospitalisierung und Tod durch COVID.
Es gibt jedoch keine belastbare Studienevidenz, welche eine Reduktion von Gesamthospitalisierungsrate und Gesamtmortalität belegt, und es bleibt unklar, wie lange der gemessene Impfschutz anhält.

 

5.3 Effektivität der Booster-Impfungen
...
Fazit: Die Booster-Impfung etwa sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung führt
möglicherweise bei Menschen über 60 Jahren zu einer Reduktion schwerer COVID-Verläufe und COVID-
assoziierter Todesfälle. Diese Aussage wird allerdings durch schwere methodische Fehler in den Studien
geschwächt. Ein Effekt auf die COVID-Hospitalisierungsrate und COVID-Todesrate junger, gesunder
Menschen wurde bisher nicht nachgewiesen. Aussagen zur Gesamthospitalisierungsrate und zur
Gesamtmortalität lassen sich aus den vorliegenden Studien nicht ableiten.

 

5.4 Dauer des Schutzes durch die COVID-Impfungen
...
Fazit: Wie für virale Erkältungskrankheiten bekannt, wird durch eine Infektion mit Erkältungsviren kein
dauerhafter Immunschutz aufgebaut. Gleiches gilt, wie auch von der Influenza-Impfung bekannt,
offenbar ebenfalls für die Impfungen gegen COVID. Ein eventuell in den ersten Wochen nach der
vollständigen Impfung vorhandener Schutz geht innerhalb weniger Monate wieder verloren. Eine
dauerhafte Elimination von SARS-CoV-2 durch Impfungen ist daher genauso wenig möglich wie der
Aufbau einer effektiven Herdenimmunität

 

5.5 Effektivität der verfügbaren Impfstoffe gegen Varianten von SARS-CoV-2
...
Fazit: Soweit untersucht – nicht für alle Impfstoffe liegen belastbare Studiendaten vor – nimmt die
Effektivität der verfügbaren Impfstoffe mit zunehmender Entfernung der Varianten vom ursprünglichen
Wuhan-Wildtyp deutlich ab. Zudem kommt es zu einem raschen Abbau der initial erzielbaren
Teilimmunität.

 

5.6 Impfeffektivität bei Kindern und Jugendlichen
...
Fazit: Die Studiendaten zur COVID-Impfung von Jugendlichen (12-17 J.) und vor allem von Kindern (5-11
J.) sind limitiert. Die Impfeffektivität liegt wahrscheinlich unter der Effektivität bei Erwachsenen. Es gibt
keinen belastbaren Nachweis, dass die Gesamthospitalisierungsrate und die Gesamtmortalität bei
Kindern und Jugendlichen durch die Impfung gesenkt werden. Zu Impfeffekten auf Long COVID bei
Kindern liegen bisher keine Studien vor.

 

5.7 Impfung von Genesenen
...
Fazit: Genesene haben durch eine (zusätzliche) COVID-Impfung keinen Vorteil und werden im Falle der
Impfung unnötigerweise dem Risiko von Impfnebenwirkungen ausgesetzt.

 

5.9 Schutz vor Infektiosität und sterile Immunität
...
Fazit: Keiner der verfügbaren COVID-Impfstoffe erzielt eine sterile Immunität. Die Ansteckungsrate wird jedoch offenbar vor allem in den ersten Wochen nach der Impfung reduziert, vor allem für die Alpha-Variante. Die Effektivität hinsichtlich der Ansteckungsraten nimmt jedoch im zeitlichen Verlauf rasch ab. Nach etwa drei Monaten ist für die Delta-Variante keine relevante Reduktion der Ansteckungsraten mehr anzunehmen und für die Omikron-Variante sind die Ansteckungsraten von Geimpften nochmals höher

 

https://gesundheit-österreich.at/wp-content/uploads/2022/08/2022-08-16_Evidenzzusammenfassung_COVID-Impfung_final.pdf

 

siehe auch:

 

20.08.22

 

 

Indikation, Kontraindikationen
und Nutzen Schaden Verhältnis
der COVID Impfung

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienevidenz
26. Juli 2022
Herausgeber:
Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich
Autoren und Unterstützer:
Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen, Salzburg (A), München (D)
Dr. Lukas Trimmel, Wien (A)
Priv. Doz. Dr. Kyra Borchhardt, Velden (A)
Priv. Doz. Dr. Dr. Gabriella Dvorak, Klosterneuburg (A)
Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, Innsbruck (A)
Prim. Dr. Helmut Luck, Amstetten (A)
Dr. Johanna Deinert, Hamburg (D)
Melanie Enders, Fuldatal (D)
Dr. Gunter Frank, Heidelberg (D)
Dr. Dietmar Golth, Salzburg (A)
Dr. Margaretha Griesz-Brisson, London (UK)
Dr. Zofia Grömer, Linz (A)
Dr. Karen Heimberger, Kreuzlingen (CH)
Dr. Gerhard Kögler, Wien (A)
Rolf Kron, Kaufering (D)
Dr. Gabriele Müllner, Tullnerbach-Lawies (A)
Dr. Sonja Reitz, Hamburg (D)
Dr. Ingrid Schweeger, Wien (A)
Dr. Markus Wegscheider, Zell am Ziller (A)

 

Zusammenfassung


Auf die Gesamtbevölkerung bezogen ist COVID-19 mit einer mittleren Infektionssterblichkeit (Infection Fatality Rate [IFR]) von etwa 0,1 bis 0,2% unwesentlich gefährlicher als die durchschnittliche saisonale Influenza. Im Gegensatz zu dieser sind aber fast ausschließlich Menschen mit Vorerkrankungen im höheren Lebensalter betroffen. Kinder sind im Gegensatz zur Influenza durch COVID so gut wie nicht betroffen. Die Nutzen-Risiken-Abwägung bei der Impfung gegen COVID muss daher berücksichtigen, dass für junge und gesunde Menschen nur ein minimales Risiko für schwere COVID-Verläufe besteht.


Belastbare Studienevidenz für die Effektivität der COVID-Impfstoffe aus randomisiert kontrollierten (Zulassungs-)Studien existiert nur für die ersten sechs bis acht Wochen nach abgeschlossener Impfung und beschränkt sich auf leichte, PCR-Test-positive, symptomatische Erkrankungen. Ein Effekt gegen schwere Verläufe oder Tod durch COVID ist aus den randomisiert kontrollierten Studien nicht ableitbar. Die Auswertung nach sechs Monaten für den Pfizer-Impfstoff Comirnaty® zeigt keinen Unterschied in der Gesamtmortalität zwischen Geimpften und Placebogruppe. Für die anderen Impfstoffe liegen keine längeren Verlaufsbeobachtungen aus den randomisiert kontrollierten Studien vor.


Evidenz für die Verhinderung von schweren COVID-Verläufen und COVID-Todesfällen stützt sich ausschließlich auf retrospektive Beobachtungs- und Fallkontrollstudien, die schwere methodische Fehler und daher einen niedrigen bis sehr niedrigen Evidenzgrad aufweisen. Dies gilt sowohl für Studien, welche die Grundimmunisierung untersuchen als auch für diejenigen, welche die Effektivität der Booster-Impfung messen. So werden in diesen Studien nur Ereignisse gewertet, die ab ein bis zwei Wochen nach vollständiger Impfung (bzw. nach Booster) auftraten. Durch die Ausklammerung der Zeit zwischen der ersten Impfung bzw. dem Booster und dem Beginn der Ereigniszählung wird das Ergebnis möglicherweise zugunsten der Impfung verzerrt, weil impfbedingte Hospitalisierungen und Todesfälle nicht mitgerechnet werden. Zudem werden nur COVID-assoziierte Hospitalisierungen und Todesfälle berichtet, nicht aber die Gesamthospitalisierungsrate und die Gesamtmortalität. Auch dies führt zu einer Verzerrung zum Vorteil für die Impfung, weil Ereignisse durch Impfnebenwirkungen nicht berücksichtigt werden und der Bezug zu den Absolutzahlen fehlt. Da in den Studien Versicherungsdaten verwendet werden, ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass den Autoren Gesamthospitalisierungsrate und Gesamtmortalität bekannt waren oder problemlos hätten ermittelt werden können. Dass diese nicht berichtet werden, lässt den Verdacht aufkommen, dass sie bewusst verschwiegen wurden, möglicherweise aufgrund der zahlreichen Interessenkonflikte der meisten Autoren. Alle Beobachtungsstudien weisen zudem sehr kurze Beobachtungszeiten (wenige Wochen) auf, sodass sich hinsichtlich der langfristigen Effektivität der Impfung keine Schlussfolgerungen ableiten lassen.


Einige wenige längerfristige Beobachtungsstudien zeigen, dass die anfangs eventuell vorhandene Impfeffektivität rapide nachlässt und nach sechs bis neun Monaten Signifikanz verliert. Möglicherweise kann die Impfimmunität durch eine Boosterimpfung kurzfristig wieder hergestellt werden, geht aber ebenso schnell wieder verloren. Zudem ist eine deutlich nachlassende Impfeffektivität gegenüber neuen Varianten von SARS-CoV-2 festzustellen. Eine relevante Impfeffektivität gegen die Omikron-Variante ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gegeben.
Die Studienlage zur Impfeffektivität bei Kindern und Jugendlichen ist im Vergleich zu den Studien bei Erwachsenen deutlich eingeschränkt. Es ist weitgehend unbekannt, ob die Impfung in dieser Altersgruppe schwere Verläufe und Todesfälle verhindert, da diese bei Kindern und Jugendlichen ohnehin extrem selten sind.


Nach derzeitiger Studienlage profitieren Genesene hinsichtlich der Erkrankungsrate nicht von einer zusätzlichen Impfung. Das Risiko für einen schweren Verlauf oder Tod durch COVID ist für Genesene sehr gering. Wie lange die durchgemachte Erkrankung vor Reinfektion, schwerem Verlauf oder Tod schützt, ist unbekannt. Es gibt keine Studienevidenz dafür, dass die Impfung diesbezüglich einen Vorteil bringt.  5


Ob die Impfung vor Long-COVID schützt, wurde bisher nicht in qualitativ ausreichend hochwertigen Studien untersucht. Ein geringgradiger positiver Effekt erscheint möglich, es ist aber unbekannt, wie lange dieser Effekt anhält und ob langfristig Unterschiede zum Spontanverlauf von Long-COVID bestehen.


Es ist inzwischen sicher nachgewiesen, dass durch keinen der verfügbaren COVID-Impfstoffe eine sterile Immunität erzielt wird. Im Gegenteil weisen Studien darauf hin, dass die Viruslast von Geimpften und Ungeimpften mit symptomatischer Erkrankung an COVID gleich hoch ist, und dass sie auch gleichermaßen andere Geimpfte und Ungeimpfte infizieren können. Die Impfung verhindert daher die Ausbreitung des Virus nicht und trägt auch nicht zur Entstehung einer Herdenimmunität bei.
Alle bisher breit eingesetzten COVID-Impfstoffe (also die mRNA- und Vektorimpfstoffe; für den jüngst zugelassenen proteinbasierten Totimpfstoff liegen noch keine ausreichenden Zahlen vor) weisen ein alarmierendes Nebenwirkungsprofil auf. Zu den wichtigsten schweren Nebenwirkungen zählen Myokarditis, Perikarditis, thromboembolische Ereignisse, neurologische und autoimmunologische Erkrankungen, teilweise mit Todesfolge. Nach Schätzungen auf Basis der Sicherheitsberichte des Paul-Ehrlich-Instituts und der Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen EudraVigilance liegt die Melderate für Nebenwirkungen mit 20/100.000 Impfdosen beim 60fachen und die Melderate für Todesfälle mit 1,6/100.000 Impfdosen beim 20fachen im Vergleich zu allen anderen herkömmlichen Impfungen. Zudem besteht der Verdacht eines Underreportings um mindestens den Faktor 10.


Mit hoher Wahrscheinlichkeit besteht für junge und gesunde Menschen, vor allem für Kinder und Jugendliche, eine negative Nutzen-Schaden-Relation für alle COVID-Impfstoffe. Auch gesunde alte Menschen profitieren mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von der Impfung. Unter Anwendung des GRADE-Systems zur Bewertung von Studienevidenz und Empfehlungsstärke kann allenfalls für alte Menschen mit Begleiterkrankungen, vor allem Diabetes mellitus, Herzkreislauferkrankungen und Adipositas, eine schwache Empfehlung für die Impfung abgegeben werden, die sich auf Studien mit niedrigem bis sehr niedrigem Evidenzgrad stützt.


Insgesamt weist die derzeit noch mangelhafte Studienlage für den größten Teil der Bevölkerung eine ungünstige Nutzen-Schaden-Relation auf und legt zudem nahe, dass keine sterile Immunität erzielt wird, das heißt, dass die Impfung nicht geeignet ist, um nicht impfbare andere Menschen zu schützen. Aus diesen Gründen ist eine Impfpflicht weder sinnvoll noch gerechtfertigt. Die Impfung darf nur auf freiwilliger Basis nach ehrlicher und ausführlicher Aufklärung über Nutzen und Schaden angewandt werden. Die Entscheidung zur Impfung ist in einem informierten, partizipativen Entscheidungsprozess gemeinsam von Arzt und Patient bzw. Bürger zu treffen.

 

https://gesundheit-österreich.at/evidenz/covid-impfung/

 

Die vollständige Evidenzzusammenfassung als PDF zum Herunterladen

 

 

 

07.07.22

 

 

MYOKARDITIS/PERIKARDITIS UNTER PROTEINBASIERTEM SARS-COV-2-IMPFSTOFF NVX-COV2373 (NUVAXOVID)

Quelle: arzneitelegramm

Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA äußert Bedenken, dass auch der proteinbasierte SARS-CoV-2-Impfstoff NVX-CoV2373 (NUVAXOVID) der Firma Novavax ursächlich mit Herzmuskel- oder -beutelentzündung assoziiert sein könnte (vgl. a-t 2022; 53: 12-4). Die schwerwiegende Schadwirkung ist nach Markteinführung bei den mRNA-basierten SARS-CoV-2-Impfstoffen BNT162b2 (COMIRNATY) und mRNA-1273 (SPIKEVAX) aufgefallen, betroffen sind vor allem junge Männer (a-t 2021; 52: 48, 80, 87-8). In einem aktuellen Dossier zu NVX-CoV2373, erstellt für die Beratung über eine potenzielle Notfallzulassung in den USA, dokumentiert die Behörde sechs Fälle von Myokarditis/Perikarditis, die in den Zulassungsstudien mit insgesamt etwa 40.000 geimpften Teilnehmern unter der Novavax-Vakzine aufgetreten sind. Fünf Ereignisse werden innerhalb von zwei Wochen nach der Impfung berichtet. Nur bei einem Betroffenen, einem 67 Jahre alten Mann, bei dem die Latenzzeit zudem 28 Tage beträgt, sieht die FDA eine klare alternative Ursache, die stark mit Myokarditis assoziiert ist (COVID-19-Infektion). Vier Ereignisse betreffen junge Männer zwischen 16 und 28 Jahren. Dass bereits im Rahmen der begrenzten Anwendung in Zulassungsstudien mehrere Geimpfte an Myokarditis/Perikarditis erkrankt sind, könnte laut FDA für ein höheres Risiko unter dem proteinbasierten Impfstoff als unter den mRNA-Vakzinen sprechen, bei denen vor Zulassung kein Fall bekannt geworden ist.1 Auch wenn die hiesige Fachinformation2 zu NVX-CoV2373 weiterhin keinen Hinweis auf das potenzielle Myokarditis/Perikarditis-Risiko enthält, sollten Impfwillige darüber aufgeklärt werden. Solange der Verdacht auf ein im Vergleich zu mRNA-Impfstoffen höheres Risiko unter NVX-CoV2373 nicht ausgeräumt ist, sollte der Impfstoff – wie bereits mRNA-1273 – bei jungen Männern unseres Erachtens möglichst vermieden werden,

https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_06/2206048_02.html

 
 
29.06.22
 
 
 
Quelle: TKP
...
Am 23.6.2022 hat die EMA bekannt gegeben, dass sie der EU-Kommission eine vollständige Zulassung für Valneva empfiehlt. Die Zustimmung der Kommission erfolgte am Tag darauf, dem 24.6.2022. In der Aussendung heißt es:
Die EMA hat empfohlen, eine Genehmigung für das Inverkehrbringen von COVID-19-Impfstoff (inaktiviert, adjuvantiert) Valneva zur Verwendung bei der Erstimpfung von Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren zu erteilen.
Der Impfstoff COVID-19 (inaktiviert, adjuvantiert) Valneva enthält inaktivierte (abgetötete) ganze Partikel des Originalstamms von SARS-CoV-2, die keine Krankheit verursachen können. Es ist der sechste in der EU empfohlene Impfstoff zum Schutz gegen COVID-19 ….
Die wichtigste Studie, die mit dem Impfstoff von Valneva durchgeführt wurde, ist eine Immunobridging-Studie. Bei Immunobridging-Studien wird die durch einen neuen Impfstoff ausgelöste Immunreaktion mit derjenigen verglichen, die durch einen zugelassenen Vergleichsimpfstoff ausgelöst wird, der sich als wirksam gegen die Krankheit erwiesen hat. …
Auf der Grundlage der verfügbaren Daten kam der CHMP zu dem Schluss, dass die Vorteile des Impfstoffs COVID-19 (inaktiviert, adjuvantiert) Valneva gegenüber den Risiken überwiegen, und empfahl die Erteilung einer Standardzulassung in der EU.
Damit gibt es in der EU also erstmals einen voll zugelassenen Covid-Impfstoff.
 
Detaillierte Daten sind bisher noch nicht veröffentlicht worden. Es gibt eine Zusammenfassung der Produktmerkmale, der man folgendes entnehmen kann:
Die inaktivierten Viren sind die der Wuhan-Linie hCov-19/Italy/INMI1-isl/2020
Sie werden produziert mittels Vero-Zellen der Grünen Meerkatze. Die Vero-Zelllinie ist eine kontinuierliche Zelllinie, die durch viele Teilungszyklen repliziert werden kann und war in Österreich entwickelt worden.
Das Präparat enthält 2 Adjuvantien: Aluminiumhydroxid und das neue Adjuvans CpG1018 (Cytosin Phospho-Guanin).
Am Adjuvans CpG1018 gab es bereits verschiedentlich massive Kritik. Es wurde allerdings bereits in dem Hepatitis-B-Impfstoff „Heplisav B 20“ verwendet. Dieser wurde im Dezember 2020 in der EU zugelassen und unterliegt aufgrund des neuartigen Adjuvans CpG 1018 strenger Beobachtung.
Diese Adjuvans-Kombination hat nach Angaben des Unternehmens in präklinischen Experimenten konsistent höhere Antikörperspiegel induziert als reine Alum-Formulierungen und eine Verschiebung der Immunantwort in Richtung Th1 gezeigt. Th1 Helferzellen steuern die Killer-T-Zellen Antwort.
 
Vorteile der vollen Zulassung
Bei den Grippeimpfstoffen, die auch so ziemlich alle eine Standardzulassung haben, werden jedes Jahr neue Formulierungen auf den Markt gebracht, da sich die Viren rasch ändern. Meistens sind in einem Jahres-Impfstoff vier verschiedene Virenvarianten enthalten und man hofft die richtigen zu treffen, oder zumindest in die Nähe zu kommen. Dafür gibt es stark vereinfachte Zulassungsverfahren, es wird ja praktisch nur das Virus oder die Viren ausgetauscht.
Mit der vollen Zulassung sollte Valneva auch in der Lage sein kurzfristige Anpassungen ohne großartigen Studienaufwand genehmigt zu erhalten. Die Ausweitung der empfohlenen Altersgruppen sollte vermutlich auch kein Problem sein.
 
Kann Pfizer profitieren?
Pfizer ist ja nun zu 8,1% am Aktienkapital von Valneva beteiligt. Falls es mit BioNTech noch mehr Probleme als bisher geben sollte, dann ist es sicher gut möglich, dass Pfizer auf Valneva umsteigt. Insbesondere dann, wenn an Varianten angepasste Impfstoffe eine rasche Zulassung erhalten können.
Strategisch ist der Einsatz eines klassischen Totimpfstoffes natürlich auch interessant, schließlich geht es darum, dass alle Menschen – auch die bisher Ungeimpften – an den Impfpass und das für die digitale Zentralbankwährung benötigte digitale Identitätszertifikat gewöhnt werden. Die Ablehnung gegenüber einem Totimpfstoff ist wohl geringer als gegen die experimentellen Gentechnik Präparate.
Allerdings ist auch bei einem Totimpfstoff gegen Coronaviren mit den seit SARS-1 bekannten Problemen zu rechnen: ADE (infektionsverstärkende Antikörper), Immunprägung (die Impfung prägt die Immunabwehr so, dass immer die gleichen Antikörper erzeugt werden, auch wenn die Virusvarianten stark unterschiedlich sind).

 

 

22.06.22

 

 

Myokarditis-Risiko unter Novavax® sogar höher als unter mRNA-Impfstoffen?
Quelle: impfinfo  / FDA
... dies hält zumindest die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA für möglich, da bei Novavax® diese Nebenwirkung schon in den zahlenmäßig begrenzten Zulassungsstudien und nicht erst unter der flächendeckenden Anwendung (wie bei den mRNA-Impfstoffen) auftrat.
https://www.impf-info.de/coronoia/myokarditis-risiko-unter-novavax-r-hoeher-als-unter-mrna-impfstoffen.html
https://www.fda.gov/media/158912/download

 
 
09.05.22
 
 
Valneva startet Studie zur Auffrischung des Impfstoffkandidaten COVID-19 |
Quelle: Reuters
Der französische Arzneimittelhersteller Valneva erklärte am Mittwoch, dass er eine Studie über die Verwendung seines COVID-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 als Auffrischungsimpfung nach einer mRNA-Impfung oder einer natürlichen Infektion durchführen wird.
 

 

 

30.03.22

 

 

SARS-CoV-2: EMA beginnt Prüfung von Booster-Impfstoff PHH-1V
Quelle Ärzteblatt
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat ein Zulassungsverfahren für den Impfstoff PHH-1V des spanischen Herstellers Hipra begonnen, der durch 2 Komponenten des Spike-Proteins als Booster den Impfschutz gegen SARS-CoV-2 auffischen soll. Ein „Rolling Review“ ermöglicht es dem Her­steller im Verlauf des Verfahrens aktuelle Studienergebnisse nachzureichen.

PHH-1V gehört wie NVX-CoV2373 von Novavax zu den sogenannten Untereinheitenimpfstoffen, die dem Immunsystem Bestandteile der Virusoberfläche präsentieren. Die Produktion erfolgt in Zellkulturen. Bei PHH-1V bestehen sie aus Eierstockzellen des chinesischen Hamsters.
Bei SARS-CoV-2 ist das Spike-Protein der wichtigste Auslöser für die Produktion von Antikörpern und einer T-Zell-Antwort. Im Unterschied zu NVX-CoV2373 enthält PHH-1V Komponenten von 2 verschiede­nen Viren. Eine Komponente entspricht der Alpha-Variante, die andere der Beta-Variante von SARS-CoV-2. Sie sind in PHH-1V zu einem Protein fusioniert.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/132983/SARS-CoV-2-EMA-beginnt-Pruefung-von-Booster-Impfstoff-PHH-1V

 
 
28.03.22
 
 
Medizinethik:
Gegen COVID-19-Impfung von gesunden Kindern
Steven R. Kraaijeveld, Jamrozik   First published: 25 March 2022
Quelle: bioethics

"Wir führen eine Reihe von Einwänden gegen jedes dieser Argumente an, um zu zeigen, dass keines von ihnen derzeit haltbar ist. In Anbetracht des minimalen direkten Nutzens der COVID-19-Impfung für gesunde Kinder, des Potenzials, dass seltene Risiken diesen Nutzen überwiegen und das Vertrauen in den Impfstoff untergraben könnten, der umfangreichen Belege dafür, dass die COVID-19-Impfung Risikogruppen einen angemessenen Schutz bietet, unabhängig davon, ob gesunde Kinder geimpft werden oder nicht, und dass die derzeitigen Impfstoffe keine sterilisierende Immunität verleihen, und in Anbetracht der Tatsache, dass die Ausrottung des Virus weder machbar ist noch eine hohe Priorität für die globale Gesundheit hat, argumentieren wir, dass die routinemäßige COVID-19-Impfung gesunder Kinder derzeit ethisch nicht gerechtfertigt ist."

 
 
 
03.03.22
 
 
 
Quelle: Norbert Häring
Novavax wird von offizieller und halboffizieller Seite als ein Impfstoff traditioneller Machart angepriesen, mit dem man Leute, die den neuartigen mRNA-Impfstoffen gegenüber skeptisch sind, dazu bringen könne, sich doch noch impfen zu lassen. Es gibt aber viel Grund, daran zu zweifeln, nicht zuletzt einen gänzlich neuartigen Inhaltsstoff.
Um Zweifel an der Überzeugungskraft des Novavax-Angebots auf Skeptiker zu bekommen, muss man sich nicht auf kritischen Netzseiten herumtreiben. Es genügt, die „Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Grundimmunisierung von Personen ≥ 18 Jahre mit dem COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid von Novavax“ zu lesen, die im Epidemiologisches Bulletin 7/2022 des RKI abgedruckt ist.
Man lernt da, dass die Wirksamkeit vergleichbar sei, mit den Impfstoffen von Biontech und Co. Allerdings sind die angegebenen Werte etwas niedriger. Aber das spielt keine große Rolle, denn die Wirksamkeitsschätzungen aus den nur drei Monate, von September bis Dezember 2020 laufenden Studien beziehen sich nur auf die längst verdrängten Alpha- und Beta-Varianten des Virus, und sie haben sich ja auch bei den ersten Impfstoffen als viel zu hoch und ziemlich kurzlebig herausgestellt.
Die von der Ständigen Impfkommission aufgeführten „Limitationen“ [Probleme; N.H.] der Zulassungsstudien sind beträchtlich:
"Es liegen keine Daten zur klinischen Wirksamkeit gegen COVID-19-Erkrankungen durch die Delta- oder Omikron-Variante vor.
Die vorgestellten Daten zeigen Limitationen hinsichtlich der Einschätzung der klinischen Wirksamkeit gegen die milde bis schwere COVID-19-Erkrankung in der Altersgruppe der ≥ 65-Jährigen.
In der Gesamteinschätzung wurde das Verzerrungsrisiko für die Wirksamkeitsendpunkte „COVID-19-Erkrankung (mild bis schwer)“, „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19 Hospitalisierung“ als „high“ [hoch, N.H.] eingeschätzt.
Für die Endpunkte „COVID-19-Erkrankung (mild bis schwer)“, „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19 Hospitalisierung“ wurde die Vertrauenswürdigkeit der Evidenz als „very low“ [sehr niedrig; N.H.] bewertet.
Des Weiteren herrschen schwere bzw. sehr schwere Bedenken bzgl. der Direktheit und Übertragbarkeit der Studienevidenz vor. Die mangelnde Übertragbarkeit ist zum einen auf die derzeit vorherrschende Virusvariante Omikron zurückzuführen, welche einen reduzierten Wirkungseffekt erwarten lässt.
Zum anderen liegen hinsichtlich der Altersgruppe ≥ 65 Jahre, die ein besonders hohes Risiko einer schweren Erkrankung aufweist, lediglich Daten mit weiten Konfidenzintervallen oder keine Daten vor.
Darüber hinaus sind die ermittelten Effekte für die Endpunkte „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19-Hospitalisierung“ aufgrund dieser in der Studie selten aufgetretenen Ereignisse (sehr) unpräzise.
Das Vertrauen in SAEs [Schwere Nebenwirkungen; N.H.] wurde mittels GRADE als „very low“ bewertet. Dies ist sowohl auf Bedenken bzgl. der in Kapitel 4 aufgeführten Studienlimitationen durch Verzerrungsrisiken als auch bzgl. der Übertragbarkeit der Evidenz auf die älteren Altersgruppen („indirectness“) und weite Konfidenzintervalle aufgrund der geringen Fallzahl („imprecision“) zurückzuführen.“
Und dann sind da noch zwei nicht zu unterschätzende Probleme für die Überzeugungsarbeit bei den Skeptikern gegenüber neuartigen gentechnisch basierten Impfstoffen:
"Allerdings beinhaltet der Impfstoff ein neuartiges Adjuvans, welches bisher noch in keinem anderen zugelassenen Impfstoff Anwendung gefunden hat.“
Das Adjuvans ist ein Stoff, der die Immunantwort anregt. Und der Hauptwirkstoff besteht aus einem gentechnisch in Insektenviren künstlich nachgebildeten Spike-Protein des (nicht mehr besonders relevanten) Wildtyps des Coronavirus. Wer unter Totimpfstoff einen abgetöteten Virus versteht, wird davon nicht so leicht zu überzeugen sein.
...
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/07_22.pdf?__blob=publicationFile

 

 
 
24.02.22
 
 
 
Dass die STIKO für jede Ihrer Impfempfehlungen seit einiger Zeit eine ausdrückliche Wissenschaftliche Begründung veröffentlicht, ist löblich.  Wenn in dieser Begründung dann aber zu lesen ist, dass die Qualität der Daten, auf denen die Empfehlung einzig ruht, für alle relevanten Studienendpunkte von der STIKO selbst als "sehr wenig vertrauenswürdig" und/oder mit einem "hohen Verzerrungsrisiko" eingestuft wird, ist das nicht mehr und nicht weniger als die Perversion des eigentlich guten Vorsatzes.
Wissenschaftlich kann man nur sagen: die Qualität der von Novavax vorgelegten Daten reicht bei weitem nicht aus, um Nutzen und Risiko dieses Impfstoffs mit der notwendigen Sicherheit beurteilen zu können... try again
 
dazu:
 
Quelle: Epidemiologisches Bulletin 7/22
3.2.4 Zusammenfassung zur klinischen
Wirksamkeit von Nuvaxovid
Die Antikörper- und T-Zell-Antworten werden durch
das Matrix-M-Adjuvans verstärkt. Es wurde eine kli-
nische Wirksamkeit gegen den in den Studien defi-
nierten kombinierten klinischen Endpunkt (milde
bis schwere COVID-19-Erkrankung) von rund 90 %
berechnet. Eine hohe klinische Wirksamkeit konnte
auch bei Personen mit Begleiterkrankungen nach -
gewiesen werden (90.8 % (95 % KI: 79,2 95,9)).
Die Wirksamkeit gegen den klinischen Endpunkt
speziell in einer Untergruppe mit Personen mit ei-
nem hohem Risiko für eine COVID-19-Erkrankung
(definiert als Alter ≥ 65 Jahre und/oder chronische
Begleiterkrankungen und/oder hohes arbeitsbe-
dingtes Risiko und/oder durch besondere Lebens -
umstände) betrug 91 % (95 % KI: 83,6 95,0). Die
klinische Wirksamkeit gegen einen schweren Ver-
lauf einer COVID-19-Erkrankung (unter Berück -
sichtigung verschiedener medizinischer Parameter
oder Symptome) wurde in einer Post-Hoc-Analyse
mit 100 % (95 % KI: 34,6 100) angegeben, aller -
dings aufgrund der geringen Fallzahl mit weitem
Konfidenzintervall. Daten zur Einschätzung der
Wirksamkeit gegen eine COVID-19-assoziierte Hos-
pitalisierung oder Intensivbehandlung liegen noch
nicht vor.
Die Berechnung der klinischen Wirksamkeit in der
Phase 2a/b- und den Phase 3-Studien erfolgte unter
vornehmlicher Alpha- und Beta-Variantenzirkula-
tion. Eine geringere klinische Wirksamkeit wurde in
Südafrika gegen die Beta-Variante festgestellt. Es lie-
gen keine Daten zur klinischen Wirksamkeit gegen
COVID-19-Erkrankungen durch die Delta- oder
Omikron-Variante vor. Die vorgestellten Daten zei -
gen Limitationen hinsichtlich der Einschätzung der
klinischen Wirksamkeit gegen die milde bis schwe-
re COVID-19-Erkrankung in der Altersgruppe der
65-Jährigen. Immunologische Studiendaten las -
sen allerdings vermuten, dass der Impfstoff auch
...
Verzerrungsrisiko in den
Phase 3-Studien
Das Verzerrungsrisiko (risk of bias) wurde mit dem
Revised Cochrane risk-of-bias tool for randomized trials
(RoB 2)27 für alle priorisierten Endpunkte in beiden
Studien bewertet.
In der Gesamteinschätzung wurde das Verzerrungs-
risiko für die Wirksamkeitsendpunkte „CO-
VID-19-Erkrankung (mild bis schwer)“, „schwere
COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19 Hospitali-
sierung“ als „high“ eingeschätzt. Dies ist vorwie -
gend darauf zurückzuführen, dass in einer der bei-
den Studien18 deutliche Unterschiede in der ermit -
telten Vakzine-Effektivität (VE) zwischen der inten-
tion-to-treat und per-protocol Analyse ermittelt
wurden. Diese Unterschiede lassen auf Abweichun-
gen bzgl. der intendierten Interventionen oder mög-
licherweise auf Protokollverletzungen schließen,
die in der gewählten Analyse nicht ausreichend ad-
ressiert wurden. In der zweiten bewerteten Studie19
waren die Abweichungen zwischen den Studienar-
men nicht ausgeglichen, wodurch sich vermuten
lässt, dass Abweichungen aufgrund des unverblin -
deten Studienpersonals, das die Impfungen verab -
reichte, verursacht werden konnte. Für die Sicher-
heitsendpunkte wurde das Verzerrungsrisiko als
„moderate/some concern“ für lokale und systemi-
sche Reaktionen und als „high“ für SAEs und AESIs
eingeschätzt. Die Bedenken für SAEs und AESIs be-
ziehen sich auf Dunkle et al., 19 die gemäß Studien-
bericht eine mögliche Doppelzählung der uner -
wünschten Ereignisse nicht ausschließen konnten.
Details zu den beschriebenen und weiteren Beden-
ken je Endpunkt und Studie finden sich im Anhang.

5. Vertrauenswürdigkeit der Evidenz
Die Vertrauenswürdigkeit der Evidenz bzw. Sicher-
heit in die einzelnen Effektschätzer wurde bezogen
auf Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffes für
jeden priorisierten Endpunkt gemäß der GRA -
DE-Methodik bestimmt (siehe Anhang). Für die
Endpunkte „COVID-19-Erkrankung (mild bis
schwer)“, „schwere COVID-19-Erkrankung“ und
„COVID-19 Hospitalisierung“ wurde die Vertrau-
enswürdigkeit der Evidenz als „very low“ bewertet.
Die Herabstufung erfolgte unter anderem aufgrund
der in Abschnitt 4 (Verzerrungsrisiko) dargestellten
Studienlimitationen. Des Weiteren herrschen
schwere bzw. sehr schwere Bedenken bzgl. der Di -
rektheit und Übertragbarkeit der Studienevidenz
vor. Die mangelnde Übertragbarkeit ist zum einen
auf die derzeit vorherrschende Virusvariante Omik-
ron zurückzuführen, welche einen reduzierten Wir-
kungseffekt erwarten lässt. 17 Zum anderen liegen
hinsichtlich der Altersgruppe ≥65 Jahre, die ein be-
sonders hohes Risiko einer schweren Erkrankung
aufweist, lediglich Daten mit weiten Konfidenzin-
tervallen oder keine Daten vor. Darüber hinaus sind
die ermittelten Effekte für die Endpunkte „schwere
COVID-19-Erkrankung“ und „COVID-19-Hospitali-
sierung“ aufgrund dieser in der Studie selten aufge-
tretenen Ereignisse (sehr) unpräzise.
Für die Sicherheitsaspekte wurde das Vertrauen in
die Evidenz für lokale und systemische Reaktionen
nach der 2. Impfstoffdosis sowie für SAEs und AE -
SIs beurteilt. Das Vertrauen in die vorliegende Evi-
denz hinsichtlich des Endpunktes der lokalen Reak-
togenität wurde als „low“ bewertet, das Vertrauen
hinsichtlich der systemischen Reaktogenitätsend-
punktes als „moderate“. Für beide Endpunkte beste-
hen schwere Bedenken bzgl. der Übertragbarkeit
der Studienevidenz, so ist in den älteren Altersgrup-
pen ein abweichendes Reaktogenitätsprofil zu er-
warten. Das Vertrauen in SAEs wurde mittels GRA-
DE als „very low“ bewertet. Dies ist sowohl auf Be -
denken bzgl. der in Kapitel 4 aufgeführten Studien-
limitationen durch Verzerrungsrisiken als auch
bzgl. der Übertragbarkeit der Evidenz auf die älteren
Altersgruppen („indirectness“) und weite Konfiden-
zintervalle aufgrund der geringen Fallzahl („impre-
cision“) zurückzuführen. Für die Bewertung der
AESIs wurde in „PIMMC“ und „COVID-19-related
AESIs“ unterschieden. Bei beiden Endpunkten wird
das Vertrauen in die Evidenz jedoch als „very low“
eingeschätzt. Auch hier wurde das Vertrauen auf-
grund der in Kapitel 4 aufgeführten Studienlimita -
tionen, der mangelnden Übertragbarkeit und der
Ungenauigkeit der ermittelten Effekte durch die
kleinen Fallzahlen herabgestuft. ...
 
 
 
16.02.21
 
 
 
Quelle: Transparenz Test
Im aktuellen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 07.02.22 sind die Nebenwirkungsfälle erwartungsgemäß weiter angewachsen.
Der aktuelle Vergleich der Covid Impfstoffe mit anderen klassischen Impfstoffen zeigt:
19-fache Meldungen von mutmaßlichen Nebenwirkungen, 21-fache von Todesfällen nach Covid Impfungen gegenüber allen anderen Impfstoffen aus dem Zeitraum 2000-2020.
Die Zahlen sind vergleichbar, da sie sich auf jeweils eine verabreichte Impfdosis beziehen. Die Zahlen erhöhen sich entsprechend der verabreichten 2., 3. oder X-ten Impfdosen.
Datenstand für die Covid Impfstoffe ist der 31.12.21. Die Daten vom Report 07.02.22 sind somit über einen Monat alt.
 
 
 
 
Die Nebenwirkungen führen in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen zu deutlich mehr Intensivstationsfällen, als durch die Impfung vermieden werden – das zeigt ein Vergleich neuer Abrechnungsdaten der Krankenhäuser mit den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts. Die offiziell erklärte hohe Impfeffektivität ist irreführend. Die Impfungen von Jugendlichen sollten sofort gestoppt werden.
Quelle: Multipolar

 

 

06.02.22

 

 

Covid-19-Impfungen: Risiko für Herzmuskelentzündung durch mRNA?
Quelle: heise online   Klaus-Dieter Kolenda
Ausweitung der Impfkampagne auf Kinder und Jugendliche hat viele Fürsprecher. Doch bei männlichen Kindern, Jugendlichen und jungen Männern ist Risiko-Nutzen-Abwägung nötig. Das zeigen Daten aus den USA
...
Bei den 12- bis 15-Jährigen wurde nach Impfung mit Cominaty die jeweilige Hintergrundinzidenz um das 133-fache, bei den 16- bis 17-Jährigen um das 79-fache, bei den 18- bis 24-Jährigen um das 30-fache und bei den 25- bis 29-Jährigen um das 12-fache übertroffen. Ab dem 50. Lebensjahr ergab sich den Männern kein Unterschied mehr zwischen den gemeldeten Fällen einer Myokarditis nach Impfung mit Comirnaty und den erwarteten Fällen.
Insgesamt gab es 826 Fälle von Myokarditis unter den Betroffenen, die jünger als 30 Jahren waren und bei denen detaillierte klinische Informationen zur Verfügung standen.
Von diesen Fällen hatten 792 von 809 (98 Prozent) ein erhöhtes Troponin (Eiweißkomplex, der einen Herzmuskelschaden anzeigen kann), 569 von 794 (72 Prozent) ein abnormales Elektrokardiogramm und 223 von 312 (72 Prozent) einen krankhaften Befund bei einer kardialen Magnetresonanztomographie-Untersuchung.
Etwa 96 Prozent der Personen (784/813) wurden ins Krankenhaus eingeliefert und 87 Prozent (577/661) von ihnen hatten zum Zeitpunkt der Krankenhausentlassung keine Symptome mehr.
...
https://www.heise.de/tp/features/Covid-19-Impfungen-Risiko-fuer-Herzmuskelentzuendung-durch-mRNA-6344869.html?seite=3

siehe auch

 

"Myocarditis Cases Reported After mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US From December 2020 to August 2021

JAMA. 2022;327(4):331-340. doi:10.1001/jama.2021.24110"
https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2788346#:~:text=Myocarditis%20Cases%20Reported%20After,doi%3A10.1001/jama.2021.24110
Dazu:

Massiv erhöhtes Risiko für Herzmuskelentzündungen!?
 Neue Studie deutet darauf hin.
Risiko 100 fach erhöht
https://www.youtube.com/watch?v=52sBoIZAIuAhttps://www.youtube.com/watch?v=52sBoIZAIuA

Und:

US-Studie: Myokarditisrate nach mRNA-Impfung auch bei Frauen erhöht
Quelle: Ärzteblatt 
Eine COVID-19-Impfung mit einem mRNA-Vakzin ist einer US-Studie zufolge in verschiedenen Altersgruppen und bei beiden Geschlechtern mit einem erhöhten Myokarditisrisiko assoziiert. Am ausge­prägtesten sei die Risikoerhöhung nach der 2. Impfdosis bei männlichen Jugendlichen, liege aber auch bei jungen Frauen über den zu erwartenden Werten, wie die Autoren in JAMA berichten (2022; DOI: 10.1001/jama.2021.24110).
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131263/US-Studie-Myokarditisrate-nach-mRNA-Impfung-auch-bei-Frauen-erhoeht

 

 

Prof. Hartmut Glossmann zur Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen der Covid-Impfungen:
Öffentliche Distanzierung – Folge 2
Auf Seite 9 der „Amtlichen Mitteilung“ der Tiroler Landesregierung vom Oktober 2021 steht folgende Aussage: „Bei einer Covid-Impfung muss man sehr selten, bei 1 von 100.000 Impfungen mit schweren Nebenwirkungen rechnen“.
Von obiger Aussage distanziere ich mich und belege dies mit wissenschaftlichen Erkenntnissen für Spike-mRNA von Pfizer-BioNTech.
1. Für Perimyokarditis (E-Mails vom 6., 13., und 20.10. 2021 an Magnifizenz Univ.-Prof. Wolfgang Fleischhacker, nebst Anlagen), assoziiert mit Spike-mRNA von Pfizer-BioNTech, sind die Bradford-Hill Kriterien für Kausalität durch Tierversuche erhärtet (1). Die Häufigkeit (nach zweiter Injektion) wird für die betroffene männliche Altersgruppe auf 1 von 1000 (inklusive komplett asymptomatischer Fälle) bis 1 von 6000 für Fälle mit Beschwerden, die zur Notaufnahme oder Hospitalisierung führen, geschätzt. Zur Langzeitprognose z.B.: (2)(3). Belegt ist, dass Moderna Spike-mRNA ähnlich toxisch wirkt. Im Serum zirkulierende (und im Thrombus nachgewiesene) Spike-Proteine werden nach Anwendung von Vektor-Impfstoffen gefunden (4).
2. Die oben zitierte Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen von 1 auf 100.000 Impfungen wird widerlegt durch (5), Tabelle 14. Schwere unerwünschte Wirkungen (SAE) wurden für 124 von 18.801 mit Spike-mRNA von PfizerBioNTech Injizierte und für 101 von 18.785 Placebo-Injizierte berichtet. Entsprechend diesen Daten ist mit 660 schweren Nebenwirkungen für 100.000 Spike-mRNA Injizierte zu rechnen.
3. Daten aus EudraVigilance (unter C, COVID-19), zusammengefasst in Tabelle 1, erhoben bis 9. 10. 2021; Quelle: Dr. Karla Lehmann, Leserbrief vom 17.10.2021 an: arznei-telegramm, Berlin lassen ein charakteristisches Spektrum („COVID-19 Mimikry“) der gemeldeten UAWs erkennen (6). Zitat aus dem o.g. Leserbrief: „Pneumonien, Fazialis Paresen und andere neurologische Erkrankungen bzw. Ausfälle, langanhaltende unerklärliche Fatigue-Syndrome, gastrointestinale und renale Symptome, Hauteffloreszenzen und schließlich jene, die das Gerinnungssystem betreffen sowie auch die, z.T. lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Reaktionen [sind] besorgniserregend.“
4. Die Analyse der Meldungen in Pharmakovigilanz Datenbanken ist aufwendig. Eine norwegische Arbeitsgruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, die ersten 100 Todesfälle nach Pfizer-BioNTech Spike-mRNA in Altersheimen zu untersuchen. Davon waren 10 „probable“, 26 „possible“, 59 „unlikely“ und 5 „unclassifiable“ (7). Die Dunkelziffer (nicht gemeldete UAW) in der EudraVigliance Datenbank ist nicht bekannt. Eine Analyse im USA VAERS (Vaccine Adverse Events Reports System) ergab, dass nach Pfizer-BioNTech mit schweren UAWs mit einer Häufigkeit von 1 zu 5.000 zu rechnen ist. Das Verhältnis der erwarteten (ca. 0,7 %) zur beobachteten Häufigkeit in VAERS war 31 (8).
...
https://tkp.at/2022/01/29/prof-hartmut-glossmann-zur-haeufigkeit-schwerer-nebenwirkungen-der-covid-impfungen/


Dazu auch:
Suspected Cardiovascular Side Effects of Two COVID-19 Vaccines

Verdacht auf kardiovaskuläre Nebenwirkungen von zwei COVID-19-Impfstoffen

... "Schlussfolgerung
Die Quantität und Qualität der analysierten allgemeinen Nebenwirkungen der
COVID-19-Impfstoffen und die spezifischen kardiovaskulären Nebenwirkungen von
ComirnatyR und VaxzevriaR geben Anlass zur Sorge.
Die meisten der gemeldeten kardiovaskulären, manchmal lebensbedrohlichen, Nebenwirkungen
Nebenwirkungen könnten mit einer erhöhten Aktivität und/oder Dysregulation des
des RAAS durch die Herabregulierung von ACE2. Ihr Anteil an den tödlichen Nebenwirkungen ist
tödlichen Nebenwirkungen ist mit ca. 33% beträchtlich.
Aufgrund ihrer Häufigkeit und Bedeutung sollten sie eine Signalfunktion ausüben

eine Signalfunktion ausüben und müssen besser kommuniziert werden. Es ist
unverständlich, warum kardiovaskuläre Nebenwirkungen, mit
Ausnahme der Myokarditis, bisher unberücksichtigt geblieben sind.
Es ist auch nicht plausibel, warum Thrombose/Thrombozytopenie
nur bei vektorbasierten Impfstoffen eine Signalwirkung auslöste und nicht bei mRNA-
basierte Impfstoffe mit im Wesentlichen ähnlichen gemeldeten UAWs einen Signaleffekt hervorrufen.
Prospektive Untersuchungen sollten im Detail die Kausalität
Kausalität zwischen den gemeldeten vermuteten kardiovaskulären unerwünschten Ereignissen und den Spike-produzierenden COVID-19-Impfstoffen klären.

Lehmann KJ, Lehmann KJ. . 2021;10(5):1–6. Available from: 
https://www.iomcworld.org/articles/suspected-cardiovascular-side-effects-of-two-covid19-vaccines.pdf

 

 
 
Sweden decides against recommending COVID vaccines for kids aged 5 -11
Schweden entscheidet sich gegen die Empfehlung von COVID-Impfstoffen für Kinder im Alter von 5 -11 Jahren
Quelle: Reuters
„Schweden hat beschlossen, die COVID-Impfung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren nicht zu empfehlen, so die Gesundheitsbehörde am Donnerstag, da der Nutzen die Risiken nicht überwiege. "Mit dem Wissen, das wir heute haben, und mit einem geringen Risiko für schwere Krankheiten bei Kindern, sehen wir keinen klaren Nutzen in der Impfung", sagte Britta Bjorkholm von der Gesundheitsbehörde auf einer Pressekonferenz.“
https://www.reuters.com/world/europe/sweden-decides-against-recommending-covid-vaccines-kids-aged-5-12-2022-01-27/
 
 
 
 
 
 
18.01.22
 
 
Quelle: Sebastian Rushworth M.D.
.....
Ok, let’s wrap up. what can we conclude about the Novavax vaccine after looking at the results of these three trials?
First, we can conclude that it effectively protected people from symptomatic covid due to the alpha variant at two-three months post vaccination (which of course tells us nothing about how effective the vaccine is after six months or a year). That information is now mostly of historical interest, since alpha is long gone and we’re living in the era of omicron. If the Novavax vaccine is similar to the four previously approved vaccines, then it’s likely useless at preventing infection due to omicron.
Second, it’s impossible to conclude from these trials whether the Novavax vaccine results in any reduction in risk of hospitalization due to covid, for the simple reason that not enough people ended up being hospitalized. Having said that, my guess would be that it probably does protect against hospitalization and need for ICU treatment, just as the other approved vaccines do. At its heart, it’s doing the same thing as they are – generating an immune response to the spike protein found on the original Wuhan covid variant, and the overall trial results are very similar to the trial results for the Moderna and Pfizer vaccines.
The overall safety data suggests that the vaccine is pretty safe, with serious adverse events being balanced between the vaccine group and the placebo group. Rare side-effects are however not detectable in randomized trials with a few tens of thousands of participants. For that longer term follow-up with much larger numbers of people is necessary. So it’s currently impossible to know whether the Novavax vaccine can cause myocarditis, like the mRNA vaccines, or blood clotting disorders, like the adenovector virus vaccines, or some other type of rare adverse event entirely. It’s therefore impossible to say at the present point in time whether it will turn out to be more safe, or less safe, or equivalent to the already approved vaccines.

 

 

 

16.01.22

 

 

 

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

 

AkdÄ Drug Safety Mail | 2022–03

13.01.2022

 

*Spikevax^® (COVID-19 mRNA Impfstoff [Nukleosid- modifiziert])*

4.4 Warnhinweise

4.8 Nebenwirkungen

Myokarditis, Perikarditis (Häufigkeit: sehr selten).

 

*Comirnaty^® (COVID-19 mRNA Impfstoff [Nukleosid- modifiziert])*

4.4 Warnhinweise

4.8 Nebenwirkungen    

Myokarditis, Perikarditis (Häufigkeit: sehr selten)

 

<https://www.dcgma.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=160&urlid=1213&mailid=1297&Itemid=435>  

 

 

 

03.01.22

 

 

Corona-Impfung: Risiko einer Herzmuskelentzündung höher als bislang angenommen

Quelle: Frankfurter Rundschau

https://www.fr.de/wissen/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-risiko-coronavirus-impfstoff-nebenwirkungen-gesundheit-news-91045646.html

 

 

 

19.12.21

 

 

SARS-CoV-2: Novavax-Impfstoff in Phase-3-Studie hoch effektiv

Freitag, 17. Dezember 2021

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

Gaithersburg/Maryland – Der Impfstoff NVX-CoV2373 des US-Herstellers Novavax, der im Gegensatz zu den bisher in Europa und Nordamerika zugelassenen Vakzinen das Spikeprotein und nicht dessen geneti­sche Bauanleitung enthält, hat in der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie eine Impfstoffwirk­samkeit von 90 % gegen symptomatische und 100 % gegen mittelschwere und schwere Erkrankungen an COVID-19 erzielt.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130141/SARS-CoV-2-Novavax-Impfstoff-in-Phase-3-Studie-hoch-effektiv

 

 

 

09.12.21

 

 

 

Corona-Impfung – Risiko einer Herzmuskelentzündung höher als bislang angenommen
Quelle: FR
Nach einer Corona-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ist insbesondere bei Männern und männlichen Jugendlichen das Risiko einer Herzmuskelentzündung leicht erhöht.
https://www.fr.de/wissen/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-risiko-erhoeht-studie-maenner-gesundheit-mrna-news-91045646.html

 

 

 

07.12.21

 

 

 

Corona: Totimpfstoff von Valneva vor beschleunigter Prüfung durch EMA

Viele Menschen warten auf die Corona-Totimpfstoffe. Nun wird ein weiteres Mittel geprüft - und steht kurz vor der Zulassung.

Quelle: Frankfurter Rundschau

...

Totimpfstoffe gelten als „klassische“ Impfstoffe. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung definiert Totimpfstoffe wie folgt: „Totimpfstoffe enthalten abgetötete, also nicht mehr vermehrungsfähige Krankheitserreger. Hierzu zählt man auch solche Impfstoffe, die nur Bestandteile oder einzelne Moleküle dieser Erreger enthalten. Je nach Art der Herstellung und dem Grad der Aufreinigung spricht man von Ganzvirus-, Spalt- oder Untereinheiten- (Subunit-) Impfstoffen. Beispiele sind Impfstoffe gegen Hepatitis A (Ganzvirus-) und Influenza (Spalt- und Subunit-Impfstoffe).“

Corona: Neuer Totimpfstoff von Valneva kurz vor der EU-Zulassung

Ein solches Mittel, das möglicherweise bald zum Einsatz kommen könnte, ist das Vakzin von Valneva. Wie nun bekannt wurde, strebt die europäische Arzneimittelagentur EMA eine beschleunigte Prüfung des Impfstoffs an. Konkret geht es um das Vakzin „VLA2001“, wie die Behörde in Amsterdam mitteilte. Allerdings ist unklar, wann eine Entscheidung bezüglich des Mittels ansteht.

Fachleute der EMA prüfen nun Studien des Herstellers, sobald diese verfügbar sind. Im Regelfall wird abgewartet, bis die Daten komplett vorhanden sind. ...

https://www.fr.de/wissen/corona-valneva-neuer-totimpfstoff-zulassung-mittel-pruefung-eu-termin-gesundheit-news-91155833.html#idAnchComments

 

 

 

14.11.21

 

 

 

blitz-a-t vom 10. November 2021

blitz-a-t: MYOKARDITIS: MODERNA-IMPFSTOFF NICHT MEHR FÜR UNTER 30-JÄHRIGE

In Deutschland sollen Personen unter 30 Jahren ab sofort ausschließlich den COVID-19-Impfstoff BNT162b2 (COMIRNATY) von BioNTech/Pfizer erhalten. In nordischen Ländern wurden bereits Anfang Oktober Anwendungsbeschränkungen für den Moderna-Impfstoff mRNA-1273 (SPIKEVAX) ausgesprochen, nachdem Daten einer bislang unveröffentlichten Registerstudie aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden nahelegten, dass das Risiko einer Peri-/Myokarditis – eine bekannte seltene Störwirkung der beiden mRNA-Impfstoffe – unter der Moderna-Vakzine höher sein könnte als unter dem BioNTech-Impfstoff (a-t 2021; 52: 79-80). Die Ständige Impfkommission (STIKO) begründet ihre Empfehlung mit „internationalen Daten“ sowie „neuen Sicherheitsdaten des Paul-Ehrlich- Instituts (PEI)“.  mehr 

 

 

 

arznei-telegramm® 2021; 52: 79-80

mRNA-IMPFSTOFF VON MODERNA IN NORDISCHEN LÄNDERN

Vorläufige Daten einer bislang unveröffentlichten Registerstudie aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden weisen darauf hin, dass das Risiko einer Peri-/Myokarditis – eine bekannte seltene Störwirkung der beiden COVID-19-mRNA-Impfstoffe – unter der Moderna-Vakzine (

mRNA-1273; SPIKEVAX) höher sein könnte als unter dem BioNTech-Impfstoff (

BNT162b2; COMIRNATY). Endgültige Ergebnisse werden in etwa einem Monat erwartet. Die aktuellen Daten werden derzeit bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA ausgewertet. Mit der Begründung des vorbeugenden Verbraucherschutzes haben die Gesundheitsbehörden der an der Studie beteiligten Länder aber bereits mit Anwendungsbeschränkungen reagiert, die allerdings unterschiedlich ausfallen.  mehr 

 

 

 

08.11.21

 

 

 

Covid: How long does vaccine based immunity last?

Covid: Wie lange hält die Immunität durch Impfung an?

Quelle:    Sebastian Rushworth M.D.   - Schweden

Übersetzung: "Es ist bedauerlich, dass die Arzneimittelhersteller beschlossen haben, ihre Studien vorzeitig zu beenden, indem sie den Mitgliedern der Placebogruppe bereits nach wenigen Monaten den aktiven Covid-Impfstoff verabreichten. Das bedeutet, dass es keine langfristige Nachbeobachtung der Covid-Impfstoffe aus randomisierten Studien gibt und auch nie geben wird. Das bedeutet, dass wir uns bei dem Versuch, herauszufinden, wie sicher und wirksam die Impfstoffe auf lange Sicht sind, ausschließlich auf Beobachtungsdaten verlassen müssen.

Aus diesem Grund ist eine aktuelle Studie aus Schweden so interessant. Sie ist derzeit als Preprint verfügbar und kann hier eingesehen werden. Ziel der Studie war es, festzustellen, wie wirksam die Impfstoffe längerfristig (d. h. nach mehr als ein paar Monaten) vor Covid schützen. Da es sich um eine Registerstudie handelt, ist es nicht verwunderlich, dass sie aus Schweden stammt. Schweden gilt allgemein als das Land, das am besten in der Lage ist, große Mengen an Bevölkerungsdaten zu sammeln, zu sortieren und für diese Art von Studien zu nutzen.
Die Autoren der Studie ermittelten zunächst alle in Schweden lebenden Personen, die bis Ende Mai 2021 vollständig gegen Covid-19 geimpft worden waren. Zu diesem Zeitpunkt waren in Schweden drei verschiedene Impfstoffe im Einsatz: Moderna, Pfizer und AstraZeneca. Die geimpften Personen wurden dann individuell mit nicht geimpften Personen gleichen Alters und Geschlechts verglichen, die in derselben Gemeinde lebten. Insgesamt wurden 1.684.958 Personen in die Studie aufgenommen. Sie wurden bis Oktober beobachtet, um festzustellen, ob sie an Covid-19 erkrankten.

Was hat die Studie ergeben?

Wie zu erwarten war, waren die Impfstoffe sehr wirksam bei der Vorbeugung gegen symptomatische Covid etwa zwei Monate nach der Impfung. Das haben die randomisierten Studien gezeigt, und aus diesem Grund wurden die Impfstoffe auch zugelassen. Insgesamt betrug die Verringerung des relativen Risikos 31-60 Tage nach der Impfung 89 %.
Nach diesen ersten zwei Monaten nahm die Wirksamkeit jedoch rasch ab. Nach vier bis sechs Monaten verringerten die Impfstoffe das relative Risiko einer Infektion nur noch um 48 %!
Dies ist recht interessant, wenn man bedenkt, dass die Regierungen die Messlatte für die Zulassung der Impfstoffe ursprünglich auf eine relative Risikoreduzierung von 50 % festgelegt hatten. Hätte man also verlangt, dass die Studien sechs Monate lang laufen, bevor man Ergebnisse vorlegen kann, anstatt nur zwei Monate, dann hätte man die Impfstoffe als zu unwirksam angesehen, um sich die Mühe zu machen, und sie wären nie zugelassen worden.
Nun, das ist nicht ganz richtig. Ein Impfstoff hat das relative Risiko nach sechs Monaten immer noch um mehr als 50 % verringert - der Moderna-Impfstoff. Nach vier bis sechs Monaten lag die relative Risikoreduktion mit dem Moderna-Impfstoff bei 71 %. Pfizer bot zum gleichen Zeitpunkt nur eine Risikoreduzierung von 47 %, und AstraZeneca zeigte zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Risikoreduzierung.
Es ist logisch, dass der Moderna-Impfstoff einen besseren Schutz bietet als der Pfizer-Impfstoff. Obwohl die Impfstoffe praktisch identisch sind, ist die Dosis im Moderna-Impfstoff dreimal so hoch. Dies ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass Moderna mit viel höheren Raten von Herzmuskelentzündungen in Verbindung gebracht wurde, weshalb es hier in Schweden nicht mehr für Personen unter 30 Jahren zugelassen ist.
Hätten die Regierungen die Impfstoffe nicht so überstürzt auf den Markt gebracht und eine Nachbeobachtungszeit von sechs statt zwei Monaten gefordert, wäre nur der Moderna-Impfstoff überhaupt zugelassen worden.
Wenn wir weiter als sechs Monate zurückgehen, werden die Dinge noch deprimierender. Nach neun Monaten bietet der Impfstoff von Pfizer überhaupt keinen Schutz mehr gegen symptomatische Covid-19-Erkrankungen. Leider werden für den Moderna-Impfstoff aufgrund der geringen Zahl der Personen, für die diese Daten derzeit vorliegen, keine Neunmonatsdaten angeboten, aber nach sechs Monaten war die Fähigkeit des Moderna-Impfstoffs, symptomatisches Covid-19 zu verhindern, auf nur noch 59 % gesunken. Die Wirksamkeit des Moderna-Impfstoffs nimmt also zu jedem gemessenen Zeitpunkt kontinuierlich ab, ohne dass es Anzeichen für eine Abflachung gibt.

Wie sieht es aus, wenn wir Untergruppen betrachten, wie z. B. ältere Menschen, die bei weitem am meisten durch Covid-19 gefährdet sind und daher potenziell am meisten von einer Impfung profitieren können?

Menschen über 80 Jahre sprechen anfangs gut auf den Impfstoff an, mit einer 73%igen Verringerung des relativen Krankheitsrisikos ein bis zwei Monate nach der Impfung. Dieser Wert sinkt jedoch zwei bis vier Monate nach der Impfung auf nur noch 50 %, und nach sechs Monaten ist überhaupt kein Nutzen mehr festzustellen. Selbst bei Menschen mittleren Alters (50-64 Jahre), deren Immunsystem besser funktioniert und die daher stärker auf die Impfstoffe ansprechen sollten, sind die Impfstoffe vier bis sechs Monate nach der Impfung völlig unwirksam bei der Verhinderung symptomatischer Erkrankungen. Die einzige Gruppe, bei der die Impfstoffe nach vier Monaten zu mehr als 50 % wirksam sind, sind Menschen unter 50 Jahren (bei denen die Wirksamkeit nach vier bis sechs Monaten 51 % beträgt).

Natürlich kommt es nicht darauf an, wie gut die Impfstoffe symptomatische Krankheiten verhindern, wenn wir mit symptomatischen Krankheiten eher eine Erkältung als die Spanische Grippe meinen. Was wirklich zählt, ist, wie gut die Impfstoffe schwere Krankheiten verhindern. Schauen wir uns das also einmal an.

Ein bis zwei Monate nach der Impfung verringerten die Impfstoffe das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls um 91 %.
Vier bis sechs Monate später waren es nur noch 74 %. Und sechs Monate später betrug die Verringerung nur noch 42 %, obwohl der Unterschied zwischen der geimpften und der ungeimpften Gruppe statistisch nicht mehr signifikant war. Mit anderen Worten: Nach sechs Monaten war es nicht mehr möglich, eine statistisch signifikante Wirkung der Impfung auf das Risiko von Krankenhausaufenthalten oder Todesfällen festzustellen.
Meines Erachtens gibt es zwei mögliche Erklärungen für die rasch abnehmende Wirksamkeit der Impfstoffe. Die erste ist, dass es an der begrenzten Immunität liegt, die durch die Impfstoffe selbst erzeugt wird, und die zweite ist, dass es an der fortlaufenden Evolution des Virus liegt und insbesondere an der Zunahme der Delta-Variante. Wenn der zweite Grund zutrifft, gibt es überhaupt keinen Grund, den Menschen Auffrischungsimpfungen zu verabreichen, da die Auffrischungsimpfungen nichts zur Verbesserung der Immunität beitragen.
Wenn der erste Grund zutrifft, dann gibt es Argumente für Auffrischungsimpfungen, obwohl es ziemlich absurd erscheint, allen Menschen alle vier Monate eine Auffrischungsimpfung zu verabreichen, um sich gegen ein Virus zu schützen, das für die meisten Menschen kaum mehr als eine Erkältung ist, das 99,8 % der Infizierten überleben und gegen das es dank der vielen Menschen, die bereits Covid hatten, eine massive natürliche Immunität in der Bevölkerung gibt. Im Gegensatz zu dem kurzfristigen Schutz, den die Impfstoffe bieten, hat sich gezeigt, dass der durch die Infektion erzeugte Schutz sowohl dauerhaft als auch umfassend ist, trotz der gegenteiligen Behauptungen der CDC, die sich auf die Wissenschaft stützen. Es gibt jedoch gute Argumente für eine regelmäßige Auffrischung bei multimorbiden älteren Menschen alle vier Monate, vorzugsweise mit dem Moderna-Impfstoff.

Was können wir also schlussfolgern?

Die Impfstoffe sind viel weniger wirksam als ursprünglich angenommen, und die Wirksamkeit nimmt rasch ab. Vor diesem Hintergrund ist die Vorstellung, dass es den Ländern möglich sein wird, sich selbst gegen die Pandemie zu impfen, eindeutig unsinnig. Die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu beenden, besteht darin, dass sich genügend Menschen infizieren und eine natürliche Immunität entwickeln, wie es bei allen früheren Pandemien mit Atemwegsviren der Fall war.

https://sebastianrushworth.com/2021/11/05/covid-how-long-does-vaccine-based-immunity-last/

 

 

6.11.21

 

 

 

Langzeitnebenwirkungen von Impfungen

"Long Term Side Effects Due to Vaccination And Pharmacovigilance"

Dtsch Arztebl Int 2009(!)

..."Langfristige Nebenwirkungen von Impfungen können nur durch eine langfristige, aktive Pharmakovigilanz, die durch unabhängige und ausreichend ausgestattete Überwachungssysteme durchgeführt wird, mit einem ausreichend hohen Qualitätsstandard festgestellt werden. Um die Langzeitsicherheit von Impfstoffen zu beurteilen, reicht eine passive Beobachtung nach der Impfung durch Meldung von Impfkomplikationen durch Hausärzte nicht aus: Mögliche kausale Zusammenhänge mit sich entwickelnden Erkrankungen - z. B. neurodegenerativen Erkrankungen - sind im Einzelfall auch Jahre nach der Impfung nur schwer feststellbar"

DOI: 10.3238/arztebl.2009.0248b
Maurice Pich, Arno Köster, Dr. med. Andreas Klement
Institut für Allgemeinmedizin
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
 
 
 

Neuer Sicherheitsbericht: 54 mal mehr Todesfallmeldungen bei Corona-Vakzinen als bei allen anderen Impfungen zusammen

Quelle: Multipolar

" Sind die COVID-19-Impfstoffe so sicher, wie es die Bundesregierung verspricht? Ein Blick in die aktuellen Daten beteiligter Bundesinstitute und ein Vergleich mit herkömmlichen Vakzinen deuten darauf hin, dass Alarmsignale ignoriert werden. Umgerechnet auf die Zahl der Geimpften erhielt das Paul-Ehrlich-Institut in Zusammenhang mit den sogenannten Corona-Impfungen rund 54 mal mehr Todesfallmeldungen als in den 21 Jahren davor zu allen anderen Impfstoffen insgesamt.

https://multipolar-magazin.de/artikel/sicherheitsbericht-todesfallmeldungen-impfungen

 

 

 

27.10.21

 

 

 

Langzeitnebenwirkungen

Video-Statement von Dr. med Steffen Rabe, Ärzte für individuelle Impfentscheidung (Länge 5 Minuten)
https://www.individuelle-impfentscheidung.de/Medien/Langzeitnebenwirkungen%20web.mp4

 

 

 

Kinder und BioNTech: Studien zu klein, um Myokardits-Risiko einzuschätzen - So das résumée eines "meeting-document" der US-amerikanischen FDA im Vorfeld eines Treffens am 26.10.2021 zum Thema Kinderimpfungen (FDA briefing document, S.11).
"The number of participants in the current clinical development program is too small to detect any potential risks of myocarditis associated with vaccination. Long-term safety of COVID-19 vaccine in participants 5 to <12 years of age will be studied in
5 post-authorization safety studies, including a 5-year follow-up study to evaluate long term sequelae of post-vaccination myocarditis/pericarditis"
https://www.fda.gov/media/153409/download

 

 

 

Dunkelziffer an Nebenwirkungen nach Impfung
Quelle: infosperber
Wenn intensiv nach Nebenwirkungen gesucht wird, kann die Zahl 200-mal höher ausfallen.
...

Infektion oder eine Impfung ging voraus

Auffallend ist, dass die Herzmuskelentzündungen nach der Impfung mit einem mRNA-Impfstoff bisher ganz überwiegend nach der zweiten Impfdosis auftraten. Mutmasslich sind diese Herzerkrankungen eine Immunreaktion auf die Vakzine.
Diesen Verdacht legt auch eine US-Studie an Militärpersonal nahe. Sie berichtet von 23 Männern, die nach der Covid-Impfung mit einer mRNA-Vakzine eine Myokarditis entwickelten – und sie liefert einen interessanten Hinweis: Nur drei dieser 23 Männer erkranken nach der ersten Impfdosis an Myokarditis, alle anderen erst nach der zweiten. Nur diese drei hatten – im Gegensatz zu den anderen – vor der Impfung eine Sars-CoV-2-Infektion. Das kann Zufall sein – oder einen kleinen Hinweis liefern, dass die Wahrscheinlichkeit für eine solche Komplikation mit einer Infektion oder der Anzahl der Impfdosen steigen könnte.

Kritik von Peter Doshi am Zulassungsantrag zur Auffrischimpfung

In der Studie, die im Dezember 2020 als Grundlage für die Notfallzulassung des Covid-19-Impfstoffs von Pfizer/Biontech diente, waren unter den rund 22’000 geimpften Versuchspersonen keine Fälle von Myokarditis bemerkt worden. Seltene Nebenwirkungen werden jedoch häufig erst bei der breiten Anwendung erkannt.
Als es kürzlich um die Zulassung der Covid-Auffrischimpfung in den USA ging, wurde der Pharmazie-Professor Peter Doshi wieder angehört. Doshi ist Mitherausgeber des «British Medical Journal» und Professor an University of Maryland School of Pharmacy.
Hier auszugsweise Doshis Stellungnahme vom 17.September:
«Als im Juli die Diskussion über eine dritte Dosis begann, sagte der stellvertretende CDC-Direktor Dr. Jay Butler [CDC ist eine US-Gesundheitsbehörde – Anm. d. Red], es sei wichtig, herauszufinden, ob die dritte Dosis zu mehr Nebenwirkungen – insbesondere schweren – führt.
Leider tappen wir immer noch im Dunkeln.
Der Antrag von Pfizer für die Auffrischungsimpfung bezieht sich nur auf 329 Personen, ohne jegliche Kontrolldaten. Jetzt gibt es eine laufende placebokontrollierte randomisierte Studie von Pfizer zur Auffrischimpfung bei 10’000 Personen, die in den Briefing-Unterlagen [z. Hd. der US-Arzneimittelbehörde FDA – Anm. d. Red.] nicht erwähnt wird. Aber es ist unwahrscheinlich, dass diese Studie die Sicherheit der Auffrischimpfung zufriedenstellend abbildet.
Erstens ist die Studie zu klein und die Teilnehmerzahl ist auf ‹gesunde Teilnehmer› beschränkt. Zweitens müssen wir wirklich wissen, wie sicher die Auffrischungsimpfungen bei Menschen sind, die bereits auf Dosis 1 oder 2 schlecht reagiert haben. Aber solche Menschen sind offensichtlich weniger bereit, freiwillig an dieser Studie teilzunehmen, so dass wir keine Daten haben werden, um diese Frage zu beantworten. Doch wenn die Auffrischimpfung zugelassen wird, werden diese Personen sicherlich aufgefordert, sich ein drittes Mal impfen zu lassen.»
https://www.infosperber.ch/gesundheit/dunkelziffer-an-nebenwirkungen-nach-impfung/

 

 
 
20.10.21
 
 
 
Quelle: RND
"Einige Menschen warten aus Angst vor der mRNA-Technologie auf klassische Impfstoffe gegen das Coronavirus. Diese basieren dann auf Proteinen.
Allerdings hat der Impfstoff von Novavax einen entscheidenden Nachteil – vor allem, wenn es um den langfristigen Schutz vor Virusvarianten geht." ...
 
 
 
Quelle: Frankfurter Rundschau
"Der neue Corona-Totimpfstoff von Valneva soll auch Impfskeptiker überzeugen. Nun hat das Unternehmen positive Studienergebnisse veröffentlicht." ...
 
 

 

 

17.10.21

 

 

2 neue Rote-Hand-Briefe in Bezug auf Covid- Impfstoffe:

 

Drug Safety Mail 2021-54

(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) vom 13.10.2021)

Rote-Hand-Brief zu COVID-19 Vaccine Janssen: Risiko für das Auftreten von Immunthrombozytopenie (ITP) und venöser Thromboembolie (VTE).

https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/DSM/2021-54.html

 

 

Drug Safety Mail 2021-53

(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) vom 13.10.2021)

Rote-Hand-Brief zu Vaxzevria™ (COVID-19-Impfstoff AstraZeneca): Risiko einer Thrombozytopenie (einschließlich Immunthrombozytopenie) mit oder ohne assoziierte Blutung.

https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/DSM/2021-53.html

 

 

 

07.10.21

 

 

Coronaimpfung: Myokarditis-Risiko bei jüngeren Männern nach der 2. Dosis erhöht
Die Analyse eines US-Krankenversicherers bestätigt, dass es nach der 2. Dosis der mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna in seltenen Fällen zu einer Myokarditis kommen kann.
Quelle: Ärzteblatt

Betroffen waren laut der Publikation in JAMA Internal Medicine (2021; DOI: 10.1001/jamainternmed.2021.5511) jüngere Männer, die zumeist ihre 2. Dosis erhalten hatten. Alle erholten sich innerhalb weniger Tage von der Komplikation.

...
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127936/Coronaimpfung-Myokarditis-Risiko-bei-juengeren-Maennern-nach-der-2-Dosis-erhoeht

 

 

 

27.09.21

 

 

 

NOCHMALS: MYOKARDITIS UNTER mRNA-VAKZINEN

Quelle: Arzneitelegramm

"Nach aktuellen Berechnungen der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA könnte das Risiko einer Peri-/ Myokarditis unter dem BioNTech-Impfstoff
BNT162b2 (COMIRNATY) bei männlichen Jugendlichen mit 1 : 5.000 Geimpfte größer sein als bislang aus Spontanmeldungen bekannt (1 : 15.000 bis 1 : 17.000 nach der zweiten Dosis).
Inwieweit die Vorteile der Impfung bei gesunden Jungen dieses potenzielle Risiko überwiegen, wird in der Redaktion des a-t unterschiedlich eingeschätzt.
Wenn eine Immunisierung bei dieser Gruppe in Betracht gezogen wird, scheint es uns derzeit sinnvoll, die zweite Dosis hinauszuzögern – zumindest sollte das von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Intervall von bis zu sechs Wochen voll ausgeschöpft, ggf. auch überschritten werden –, um Zeit für die Generierung weiterer Daten zu gewinnen.
Von der Immunisierung Jugendlicher mit der Moderna-Vakzine
mRNA-1273 (SPIKEVAX) raten wir beim derzeitigen Kenntnisstand weiterhin ab."
https://www.arznei-telegramm.de/html/2021_09/2109070_02.html

 
 
 
24.09.21
 
 
UNDEKLARIERTE BESTANDTEILE DER COVID-19-IMPFSTOFFE - Pressekonferenz
Im pathologischen Institut in Reutlingen werden am Montag, den 20.09.2021, die Ergebnisse der Obduktionen von acht nach COVID19-Impfung Verstorbenen vorgestellt. Die feingeweblichen Analysen wurden von den Pathologen Prof. Dr. Arne Burkhardt und Prof. Dr. Walter Lang durchgeführt. Die Erkenntnisse bestätigen die Feststellung von Prof. Dr. Peter Schirmacher, dass bei mehr als 40 von ihm obduzierten Leichnamen, die binnen zwei Wochen nach der COVID-19-Impfung gestorben sind, circa ein Drittel kausal an der Impfung verstorben sind.
Im Rahmen der live gestreamten Pressekonferenz werden mikroskopische Details der Gewebeveränderungen gezeigt. Prof. Dr. Werner Bergholz berichtet über die aktuellen Parameter der statistischen Erfassung des Impfgeschehens.
Auf der Pressekonferenz wird zudem das Ergebnis der Analyse von COVID-19-Impfstoffproben einer österreichische Forschergruppe vorgestellt, das sich mit den Erkenntnissen von Wissenschaftlern aus Japan und den USA deckt. Es haben sich im Impfstoff undeklarierte metallhaltige Bestandteile feststellen lassen. Optisch fallen Impfstoffelemente durch ihre ungewöhnliche Form auf.
Aus den Untersuchungsergebnissen resultieren rechtliche und politische Forderungen so zum Beispiel nach unverzüglicher Informationssammlung durch die Behörden, um die gesundheitliche Gefährdungslage der Bevölkerung durch die COVID-19-Impfstoffe bewerten zu können. Z.B. können durch Einsichtnahme in die IVF-Register frühe Signale eingeschränkter Fruchtbarkeit der Geimpften geprüft werden. Über das Krebsregister können Erkenntnisse über das Entstehen von Krebs durch die gentechnischen Veränderungen der Virus-RNA gewonnen werden. Eine Aussetzung der COVID-19-Impfungen ist zu erwägen.
 
 
 
22.09.21
 
 
Results 32 patients were identified over the period of interest. Eighteen patients were diagnosed with myocarditis; 12 with myopericarditis; and 2 with pericarditis alone. The median age was 33 years (18-65 years). The sex ratio was 2 females to 29 males. In 5 cases, symptoms developed after only a single dose of mRNA vaccine. In 27 patients, symptoms developed after their second dose of. Median time between vaccine dose and symptoms was 1.5 days (1-26 days). Chest pain was the commonest symptom, but many others were reported. Non-syncopal non-sustained ventricular tachycardia was seen in only a single case. Median LV ejection fraction (EF) was 57% (44-66%). Nine patients had an LVEF below the normal threshold of 55%. Incidence of myopericarditis overall was approximately 10 cases for every 10,000 inoculations.
 
Dazu:
Untersuchung der Häufung von Herzmuskelentzündungen nach mRNA-Impfung in Kanada
 
 
 
 
Antje Greve ist ärztliche Mitarbeiterin eines Gesundheitsamtes. Sie geht von einer „erheblichen Untererfassung von Impfkomplikationen inklusive Todesfolge“ aus."
 "„Als ärztliche Mitarbeiterin eines Gesundheitsamtes wundert mich die Schilderung von Frau Ranch nicht. Leider halten sich manche Ärzte nicht an die Meldepflicht nach Paragraph 6 (1) Satz 3 IfSG, demnach jede über das übliche Ausmaß gehende Impfreaktion an das Gesundheitsamt zu melden ist. Dieses gibt die Daten an das Paul-Ehrlich-Institut weiter.
Wenn das Gesundheitsamt von nicht gemeldeten Impfkomplikationen erfährt (zum Beispiel aus dem Umfeld von Mitarbeiter*innen) geht es dem nicht nach, sondern unterstellt, dass der behandelnde Arzt dies schon dem Paul-Ehrlich Institut oder dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte oder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft gemeldet hat." ...
"Die vielen Meldemöglichkeiten bringen das Problem mit sich, dass überhaupt keine Kontrolle besteht, ob eine Impfkomplikation überhaupt irgendwohin gemeldet wurde. Es müsste eine einzige Meldestelle geben, beziehungsweise die Einhaltung der Meldepflicht an das Gesundheitsamt konsequent überwacht werden.
Eine schlechte Meldemoral bezüglich Tod nach Corona-Impfung lassen auch die Ergebnisse der Obduktionen in der Uni-Pathologie Heidelberg vermuten. Darüber wurde unter anderem in der Online-Version des Deutschen Ärzteblatts Anfang August berichtet. Der Chefpathologe Professor Schirmacher fand bei ungewöhnlich vielen, kurz nach Impfung Verstorbenen Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Dies wurde von Prof. Mertens in Frage gestellt, da ja eine Meldepflicht nach dem Infektionsschutzgesetz bestehe. Aber eine Meldepflicht bedeutet nicht, dass auch gemeldet wird."
"Ich gehe von einer erheblichen Untererfassung von Impfkomplikationen, inklusive Todesfolge, nach Impfung aus. Bei deutlich sinkenden Todeszahlen durch Covid nähern sich die Todesraten von Covid-Toten und Impftoten weiter an und es wäre fatal, wenn eines Tages Gleichstand oder ein Überhang von Impftoten herrschte, ohne dass diese Tatsache anhand der Untererfassung überhaupt bemerkt würde."
 
 
19.09.21
 
 
Quelle: Briefe - Dtsch Arztebl 2021; 118(35-36): A-1596  Meyer, Frank P."
"Einleitend wird in dem Medizinreport „Wie Fake News in der Medizin groß werden“ (DÄ, 25. Juni 2021) u. a. festgestellt: „Ärzte werden in der Praxis … mit überzogenen Erwartungen konfrontiert.“ Das betrifft keinesfalls nur die im Text dargestellten drei Beispiele, sondern ist ein allgegenwärtiges Fake.
So wird in dem „bahnbrechenden“ Artikel von Pollack et al.: Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine (NEJM, 10. Dezember 2020) zusammengefasst: „A two-dose regimen of BNT162b2 conferred 95 % protection against Covid-19 in persons 16 years of age or older.“ Vergleichsweise hohe Zahlen zwischen 70 und 90 % folgten auch für die späteren Impfstoffe und geisterten durch alle Medien. Die meisten Menschen, die Prozentrechnung nicht „abgewählt“ haben, würden 95 % wohl so interpretieren, dass von 100 Geimpften 95 Personen einen Impfschutz haben. Das ist aber ein Trugschluss, weil die Wirksamkeit auf die Anzahl der Geimpften bezogen wird. Tatsächlich bezieht sich „efficacy“ aber auf die Zahl der infizierten Personen!
Bei Pollack liest sich das so: Unter Placebo erkrankten 162 von 21 728 Personen (= 0,74 %) und unter dem Impfstoff erkrankten nur 8 von 21 720 Personen (= 0,04 %) an COVID-19. Die absolute Risikoreduktion (ARR) beträgt also nur 0,70 % (0,74 minus 0,04). Dieser winzige Wert ist natürlich nicht medienwirksam. Also wird zu dem alten Trick der Pharmaindustrie gegriffen und die relative Risikoreduktion (RRR) verkündet und die beträgt tatsächlich 95 % (0,70 bezogen auf 0,74). Ohne Kontextinformationen ist die RRR aber nicht valid interpretierbar. Es werden also nicht 95 von 100 Geimpften geschützt, sondern man muss 143 Personen impfen, um einen (1) zusätzlichen Coronafall zu verhindern (100 : 0,70 = 143). Das spricht überhaupt nicht gegen eine Impfung, aber es verhindert „überzogene Erwartungen“ bei Ärzten, Patienten und Politikern."
 
 
 
10.09.21
 
 
SARS-CoV-2 mRNA Vaccination-Associated Myocarditis in Children Ages 12-17: A Stratified National Database Analysis
Ergebnis eines aktuellen Studie ( Preprint): für Jungen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren ohne Vorerkrankungen am Herzen ist das Risiko von Herzkomplikationen nach Impfung höher als das Risiko der Hospitalisation wegen COVID
 "For boys 12-17 without medical comorbidities, the likelihood of post vaccination dose two CAE* is 162.2 and 94.0/million respectively. This incidence exceeds their expected 120-day COVID-19 hospitalization rate at both moderate (August 21, 2021 rates) and high COVID-19 hospitalization incidence."  *(cardiac adverse event - Nebenwirkung am Herzen z.B. Myokarditis/Perikaditis)
 
 
 

Probleme nach Drittimpfung in Oberhausen?

In einem Seniorenheim in Oberhausen hat es wenige Tage nach der Corona-Auffrischimpfung bei mehreren Senioren ernste Probleme gegeben.

Die Stadt hat auf WDR Anfrage bestätigt, dass zwei Bewohner eines Altenheims in Oberhausen-Holten drei Tage nach der Auffrischimpfung wiederbelebt werden mussten. Tote habe es demnach nicht gegeben. Zunächst hatte es geheißen, dass drei Menschen reanimiert worden seien.

Die Stadt teilte auch mit, dass es insgesamt bei ca 10% der geimpften Personen zu auffälligen gesundheitlichen Störungen gekommen sei, "im Wesentlichen in Form von Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und neurologische Störungen".

Verschiedene Ursachen möglich

Ob es einen konkreten Zusammenhang zur Impfung gibt, muss aber ausdrücklich noch untersucht werden. Der Leiter des Gesundheitsamtes geht derzeit davon aus, dass verschiedene Umstände zu den Komplikationen geführt hätten. Wie zum Beispiel Dauermedikation, die zunehmende Wärme und Dehydrierung.

Ärzte per Schreiben gewarnt

In einem internen Schreiben, das dem WDR vorliegt, informiert der Vorstand der Kreisstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein niedergelassene Ärzte: "Ich möchte es nicht versäumen Ihnen diese Vorfälle mitzuteilen."

Und weiter: "Ich würde Sie bitten, selber ärztlich zu entscheiden, ob Sie auf eine Empfehlung durch die Stiko beziehungsweise EMA warten oder ob die dritten Impfungen nun zeitlich bei Ihren eigenen Patienten so dringlich sind, dass Sie diese ohne Empfehlung durchführen müssen."

Quelle: WDR

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/probleme-nach-drittimpfung-bei-senioren-100.html

 

Dazu: es wird zurückgerudert

https://www.kvno.de/meta-navigation/suche/news/nachricht/pm-auffrischungsimpfung-in-oberhausener-pflegeeinrichtung

 

 

 

 

08.09.21

 

 

 

Die Sicherheit von COVID-19-Impfungen - Sollten wir die Politik überdenken?

The Safety of COVID-19 Vaccinations — Should We Rethink the Policy?  

Quelle: An Institute for Pure and Applied Knowledge (IPAK)
Public Health Policy Initiative (PHPI)

"Ergebnis:

Die NNTV liegt zwischen 200 und 700, um einen Fall von COVID-19 zu verhindern, für den mRNA-Impfstoff der von Pfizer vermarktet wird. Die NNTV zur Verhinderung eines Todesfalls liegt zwischen 9.000 und 100.000 (95% Konfidenzintervall), mit 16.000 als Punktschätzung. Wir beobachteten eine starke Variabilität in der Anzahl der individuellen Case Safety Reports (ICSRs) pro 100.000 Impfstoffdosen in allen EU-Mitgliedstaaten. Die Schätzung für der Lareb-Datenbank abgeleitete Schätzwert für die Anzahl der ICSRs pro 100.000 Impfungen lag bei etwa 700. Darunter befanden sich 16 schwerwiegende ICSRs, und die Zahl der ICSRs, die tödliche Nebenwirkungen lag bei 4,11/100.000 Impfungen. Auf 6 (95% CI 2-11) durch die Impfung verhinderte Todesfälle kamen also 4 dem niederländischen Lareb gemeldete Todesfälle, die nach der Impfung auftraten, so dass sich ein potenzielles Risiko-Nutzen-Verhältnis von 2:3.

Schlussfolgerung: Obwohl die Kausalität zwischen ICSR und Impfung nicht nachgewiesen wurde, deuten diese Daten auf einen fehlenden eindeutigen Nutzen hin, was die Regierungen veranlassen sollte, ihre Impfpolitik zu überdenken."


 

dazu

 

"Die Arbeit von Prof. Harald Walach, Rainer Klement und dem holländischen Daten-Analysten Wouter Aukema wurde am 24. Juni 2021 voll begutachtet in MDPI veröffentlich. Dagegen gab es sofort wütende Proteste von Wissenschaftlern, die der Pharmaindustrie nahe sind oder in der von Gates und der Industrie gesponserten Impfstoffforschung arbeiten. Nach einer neuerlichen Peer Review wurde die Studie nun neuerlich veröffentlicht.
Hier nochmals die Ergebnisse der Studie:
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass für den von Pfizer vertriebenen mRNA-Impfstoff die NNTV zur Verhinderung eines Falles zwischen 200-700 liegt, während die NNTV zur Verhinderung eines Todesfalls zwischen 9000 und 50.000 liegt (95% Konfidenzintervall), mit 16.000 als Punktschätzung.
Die Zahl der Fälle, in denen Nebenwirkungen auftreten, wurde mit 700 pro 100.000 Impfungen angegeben, davon 16 schwere und die Zahl der tödlichen Nebenwirkungen liegt bei 4,11/100.000 Impfungen.
Daraus ergibt sich: Für drei durch die Impfung verhinderte Todesfälle müssen wir zwei durch die Impfung verursachte Todesfälle in Kauf nehmen.
Die Autoren ziehen die Schlussfolgerungen, dass das offensichtliche Fehlen eines klaren Nutzens die Regierungen veranlassen sollte, ihre Impfpolitik zu überdenken.

 

 

 

 

07.09.21

 

 

"Myocarditis bei Kindern und jungen Erwachsenen: Diese Erkrankung kann nicht als mild und selbstlimitierend abgetan werden"

Myocarditis in children and young adults
August 20, 2021  Quelle: HART team, GB
"This cannot be dismissed as a mild and self-limiting condition"

"Nach der Ankündigung des Gemeinsamen Ausschusses für Impfungen und Immunisierung (JCVI) vom 4. August, dass allen 16- und 17-Jährigen die erste Dosis des Impfstoffs von Pfizer-BioNTech angeboten werden sollte, hat die Einführung des COVID-19-Impfstoffs bei Jugendlichen begonnen, obwohl es Hinweise darauf gibt, dass Myokarditis eine echte und ernsthafte Nebenwirkung des Impfstoffs ist.

Die besten realen Daten des israelischen Gesundheitsamtes zeigen, dass das Myokarditis-Risiko für junge Männer im Alter von 20 bis 24 Jahren nach der zweiten Dosis des Pfizer-Impfstoffs bei 1 zu 10 463 liegt und bei 16- bis 19-Jährigen auf 1 zu 6 230 ansteigt, wobei das Risiko meist innerhalb der ersten sieben Tage nach der Impfung auftritt. Diese Zahlen umfassen nur Kinder, die ins Krankenhaus eingeliefert werden. ..."

https://www.hartgroup.org/myocarditis-side-effect/

 

 

 

30.08.21

 

 

Does the FDA think these data justify the first full approval of a covid-19 vaccine?

Peter Doshi, senior editor, The BMJ.

... "

The elephant named “waning immunity”

Since late last year, we’ve heard that Pfizer and Moderna’s vaccines are “95% effective” with even greater efficacy against severe disease (“100% effective,” Moderna said).

Whatever one thinks about the “95% effective” claims (my thoughts are here), even the most enthusiastic commentators have acknowledged that measuring vaccine efficacy two months after dosing says little about just how long vaccine-induced immunity will last. “We’re going to be looking very intently at the durability of protection,” Pfizer senior vice president William Gruber, an author on the recent preprint, told the FDA’s advisory committee last December.

The concern, of course, was decreased efficacy over time. “Waning immunity” is a known problem for influenza vaccines, with some studies showing near zero effectiveness after just three months, meaning a vaccine taken early may ultimately provide no protection by the time “flu season” arrives some months later. If vaccine efficacy wanes over time, the crucial question becomes what level of effectiveness will the vaccine provide when a person is actually exposed to the virus? Unlike covid vaccines, influenza vaccine performance has always been judged over a full season, not a couple months.

And so the recent reports from Israel’s Ministry of Health caught my eye. In early July, they reported that efficacy against infection and symptomatic disease “fell to 64%.” By late July it had fallen to 39% where Delta is the dominant strain. This is very low. For context, the FDA’s expectation is of “at least 50%” efficacy for any approvable vaccine.

Now Israel, which almost exclusively used Pfizer vaccine, has begun administering a third “booster” dose to all adults over 40. And starting 20 September 2021, the US plans to follow suit for all “fully vaccinated” adults eight months past their second dose."

...

https://blogs.bmj.com/bmj/2021/08/23/does-the-fda-think-these-data-justify-the-first-full-approval-of-a-covid-19-vaccine/

 

dazu:

 

"Pfizer hat kürzlich ein neues Paper als Aktualisierung der klinischen Studie der derzeit laufenden Phase III der klinischen Studie seines Covid-Impfstoff veröffentlicht. Die Ergebnisse sind alles andere als aktuell und vor allem die Nachbeobachtung ist praktisch nicht erfolgt. Im British Medical Journal unterzieht Co-Herausgeber Professor Peter Doshi, die Veröffentlichung einer kritischen Bewertung." Quelle: TKP blog
"Das Paper wurde am 28. Juli 2021 veröffentlicht. Doshi kritisiert, dass keine Daten zur Nachbeobachtung nach 10 Monaten enthalten sind. Der Preprint ist zwar neu, aber die darin enthaltenen Ergebnisse sind nicht besonders aktuell. Tatsächlich basiert das Papier auf demselben Stichtag (13. März 2021) wie die Pressemitteilung vom 1. April, und das Hauptergebnis der Wirksamkeit ist identisch: Behauptet wird 91,3 % Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatisches Covid-19 bei einer Nachbeobachtungszeit von „bis zu sechs Monaten“.
Seit der Veröffentlichung der Pressemeldungen von Pfizer und Moderna hören wir, dass ihre Präparate zu 95 % wirksam sind, wobei die Wirksamkeit gegen schwere Erkrankungen sogar noch höher ist („100 % wirksam“, so Moderna).
Diese Behauptungen über die „95 %ige Wirksamkeit“ hat Peter Doshi wie berichtet schon kurz nach der Notfallszulassung einer kritischen Würdigung unterzogen. Vor allem ist ihm dabei aufgefallen, das fast 10% der Studienteilnehmer mit vermuteten Infektionen ausgeschieden wurden. Hätte man alle angeblich unklaren Fälle mit bewertet, so wäre die Wirksamkeit nur zwischen 19 und 29 Prozent gelegen. Da das Minimum für eine Zulassung 50% ist, wären BioNTech und Pfizer damit durchgefallen.
Eine Nachbeobachtung sollte sich nun gerade mit der Sorge der nachlassenden Wirksamkeit im Laufe der Zeit befassen. Doshi schreibt dazu:
"„Nachlassende Immunität“ ist ein bekanntes Problem bei Grippeimpfstoffen, wobei einige Studien bereits nach drei Monaten nahezu keine Wirksamkeit mehr zeigen, was bedeutet, dass ein früh verabreichter Impfstoff letztlich keinen Schutz mehr bietet, wenn die Grippesaison“ einige Monate später eintritt. Wenn die Wirksamkeit des Impfstoffs mit der Zeit nachlässt, stellt sich die entscheidende Frage: Wie wirksam ist der Impfstoff, wenn eine Person dem Virus tatsächlich ausgesetzt ist? Im Gegensatz zu den Covid-Impfstoffen wurde die Wirksamkeit von Grippeimpfstoffen immer über eine ganze Saison und nicht nur über ein paar Monate beurteilt."
..."Eine nachlassende Wirksamkeit kann weit mehr als nur eine kleine Unannehmlichkeit sein; sie kann das Risiko-Nutzen-Kalkül dramatisch verändern. Und was auch immer die Ursache sein mag – inhärente Eigenschaften des Impfstoffs, die Verbreitung neuer Varianten, eine Kombination aus beidem oder etwas anderes – unterm Strich müssen Impfstoffe wirksam sein.
Solange nicht in neuen klinischen Studien nachgewiesen wird, dass Auffrischungsimpfungen die Wirksamkeit um mehr als 50 % erhöhen, ohne dass es zu einer Zunahme schwerwiegender unerwünschter Ereignisse kommt, ist unklar, ob die Impfserie mit zwei Dosen überhaupt die Zulassungsnorm der FDA nach sechs oder neun Monaten erfüllen würde."
...
Aber es geht noch weiter, denn die Studiengruppe wurde immer kleiner. Die Untersuchung über „sechs Monate“ basiert auf den 7 % der Studienteilnehmer, die nach sechs Monaten noch verblindet waren. Pfizer hatte ab Dezember allen Studienteilnehmern erlaubt die Verblindung formal aufzuheben und die Placeboempfänger geimpft. Bis zum 13. März 2021 (Stichtag) wurden 93 % der Studienteilnehmer (41.128 von 44.060; Abb. 1) entblindet und wurden geimpft. Begründet wurde das mit der „hohen Wirksamkeit“ und deshalb sei es unethisch, diese Gruppe nicht ebenso zu schützen wie die anderen. (Dasselbe gilt für Moderna: Mitte April waren 98 % der Placebo-Teilnehmer geimpft worden.)
„8 % der BNT162b2-Empfänger und 6 % der Placebo-Empfänger hatten eine Nachbeobachtungszeit von ≥6 Monaten nach Dosis 2.“ Obwohl also diese Vorabveröffentlichung ein Jahr nach Beginn der Studie erschien , enthält sie keine Daten über die Wirksamkeit des Impfstoffs nach sechs Monaten, also in dem Zeitraum, in dem die Wirksamkeit des Impfstoffs laut Israel auf 39 % gesunken ist.
...

 

 
 
23.08.21
 
 
 
Interpretation
BNT162b2-elicited immune response has no significant association with AEs. BNT162b2-efficacy is likely diminished to under detection limit by 6-7 months post-1st shot. High-level neutralizing antibody-containing serums potently to moderately block the infection of SARS-CoV-2 variants; however, a few moderate-level neutralizing antibody-containing serums failed to do so. If BNT162b2-elicited immunity memory is short, an additional vaccine or other protective measures would be needed.
  • Die durch BNT162b2 ausgelöste Immunreaktion steht in keinem signifikanten Zusammenhang mit Nebenwirkungen (d.h starke Nebenwirkungen stehen nicht für eine gute Immunantwort).
  • Die BNT162b2-Wirksamkeit ist wahrscheinlich 6-7 Monate nach der ersten Impfung auf unter die Nachweisgrenze gesunken.
  • Bei hohem Serumspiegel von neutralisierenden Antikörpern wird die Infektion mit SARS-CoV-2-Varianten wirksam bis mäßig blockiert; sind nur mäßige neutralisierende Antikörper-Spiegel vorhanden, so passiert dies jedoch nicht.
 
 
 
 
"Im Kampf gegen die Pandemie zählt die Impfung eines jeden Einzelnen. Was aber, wenn dieser Einzelne Schäden davonträgt? Experten sehen gleich mehrere Parteien in der Verantwortung - und einige Hürden im Prozess."
"Für die Mandantin von Rechtsanwalt Björn Weil ist nach der Corona-Schutzimpfung nichts mehr, wie es mal war. Die 40-Jährige arbeitete als Grundschullehrerin, war kerngesund und wollte sich und andere vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen. Also ließ sie sich mit dem Impfstoff von Astrazeneca impfen. "Wenig später wird ihr das Guillain-Barré-Syndrom diagnostiziert - die Folge ist eine Lähmung aller vier Gliedmaßen", sagt der Fachanwalt für Medizinrecht zu ntv.de. Zusätzlich sei bei der Frau eine Nervenentzündung (Polyneuritis) aufgetreten. Noch ein paar Tage später ändert die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlung: Der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca wird nur noch für Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Für die 40-Jährige kommt die Korrektur allerdings zu spät.
Derartige Schäden nach einer Corona-Impfung sind laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) dennoch selten: Bis zum 30. Juni kommen rund 106.000 gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen auf 74.871.502 Impfungen. Wenn sie allerdings auftreten, können sie das Leben der Betroffenen von heute auf morgen radikal ändern - auch finanziell. Neben dem gesundheitlichen Schaden kommt auf die ehemalige Grundschullehrerin eine Reihe von Kosten zu: Für die Behandlungen, für ihre Pflege - und was ist, wenn sie nie mehr arbeiten kann?" ...

 

 

 

19.08.21

 

 

 

Corona-Totimpfstoff ab 2022
Quelle: t-online
"Er wäre der erste seiner Art in Europa: Ein Impfstoff gegen Covid-19, der auf abgetöteten Viren basiert. Wie weit das Präparat des europäischen Herstellers Valneva in der Erprobung ist und was es leisten kann.
Weltweit gibt es bereits mehrere hochwirksame Corona-Impfstoffe. Dennoch wird immer weiter an verschiedenen Technologien geforscht. Zu den vielversprechendsten Kandidaten gehört ein Mittel des österreichisch-französischen Herstellers Valneva. Dieser könnte mit VLA2001 schon bald den ersten Corona-Totimpfstoff Europas auf den Markt bringen.
VLA2001 nutzt abgetötete Coronaviren
Der Impfstoff VLA2001 wird mit Hilfe von sogenannten Verozellen hergestellt, die bereits von Valneva für den Impfstoff Ixiaro gegen die Japanische Enzephalitis entwickelt wurde. Hinzu kommen inaktivierte Coronavirus-Partikeln, die so behandelt wurden, dass sie keine Krankheit verursachen können. Außerdem sind Impfstoffverstärker enthalten – Substanzen, die zur Stärkung der Immunreaktion beitragen." ...

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_90642120/valneva-mit-diesem-corona-totimpfstoff-koennten-wir-2022-geimpft-werden.html

 

Impfstoff enthält Wirkstoffverstärker aus Alluminium (Influenza-Impfung) und CpG 1018 (Hepatitis B-Impfung)

 

Highlights

  • Infection-enhancing antibodies have been detected in symptomatic Covid-19

  • Antibody dependent enhancement (ADE) is a potential concern for vaccines

  • Enhancing antibodies recognize both the Wuhan strain and Delta variants

  • ADE of Delta variants is a potential risk for current vaccines

  • Vaccine formulations lacking ADE epitope are suggested

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0163445321003923

 

dazu:

Quelle: Impf-info Dr. Rabe
Das von bisherigen Corona-Virus-Impfstoff-Kandidaten bekannte und gefürchtete Phänomen des antibody-dependent-enhancement ADE (also der massiven Verstärkung des Krankheitsverlaufs durch vorbestehende, nicht ausreichend schützende Antikörper) scheint bei Delta in Kombination mit Impfstoffen, die sich gegen das Ursprungsvirus richten (und das tun alle bisherigen Impfstoffe), besonders hoch zu sein.
Die durch die Impfung entstehenden, schützenden "neutralisierenden Antikörper" haben zur Delta-Variante eine deutlich geringere Affinität (schützen also wesentlich schlechter), die für das ADE verantwortlichen "infektionserleichternden Antikörper" binden aber deutlich stärker an Delta als an das Originalvirus, erleichtern Delta also deutlich stärker das Eindringen in die Wirtszellen.
"...in the case of the Delta variant, neutralizing antibodies have a decreased affinity for the spike protein, whereas facilitating antibodies display a strikingly increased affinity. Thus, ADE may be a concern for people receiving vaccines based on the original Wuhan strain spike sequence (either mRNA or viral vectors)." (Yahi 2021)

https://www.impf-info.de/coronoia.html#gefahr-eines-ade-bei-delta-wohl-deutlich-h%C3%B6her-13-08-2021

 

dazu auch:

 

Impfung als Infektions-Verstärker? | Studie warnt vor infektionsverstärkenden Antikörpern

Biologe Clemens Arvay über die Frage, ob die aktuellen mRNA- sowie Vektorimpfstoffe gegen SARS-CoV-2 wegen infektionsverstärkender Antikörper in Zukunft Probleme bereiten könnten. Eine im Journal of Infection erschienene, bereits im Peer-Review-Verfahren begutachtete Studie, warnt vor infektionsverstärkenden Antikörpern, die laut der molekularbiologischen Modellstudie auf die Impfung gebildet werden und die Infektion mit den inzwischen dominierenden Delta-Varianten verstärken könnten. Gefordert wird eine Neuformulierung der Impfstoffe. Die Studie wird in dem Video sachlich besprochen.

 

 

 

 

 

INR-Veränderungen nach COVID-19-Impfung

Quelle: Arzneitelegramm

"Eine 67-Jährige, die zur Antikoagulation wegen mechanischen Mitralklappenersatzes Phenprocoumon (MARCUMAR, Generika) einnimmt, wird mit der COVID-19-Vektorvakzine von AstraZenca (

 

AZD1222; VAXZEVRIA) geimpft. Ihr INR-Wert liegt vor der Impfung mit 3,1 im therapeutischen Bereich, drei Tage danach mit 0,8 jedoch deutlich darunter. Sie nimmt daraufhin eine zusätzliche Tablette Phenprocoumon ein und injiziert subkutan das niedermolekulare Heparin Enoxaparin (CLEXANE, Generika). Auch am Folgetag erhöht sie nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt bei anhaltend zu niedriger INR von 1,8 ihre übliche Phenprocoumondosis – diesmal um eine halbe Tablette – und injiziert nochmals Heparin. Fünf Tage nach der Impfung liegt die INR mit 3,3 wieder im angestrebten Bereich. Die Patientin gibt an, keine Vitamin-K-haltige Kost verzehrt und keine Medikamenteneinnahme vergessen zu haben (NETZWERK-Bericht 18.045)"

https://www.arznei-telegramm.de/html/2021_07/2107055_01.html

 
 
11.08.21
 
 
Quelle: Tagesschau
Das Biopharma-Unternehmen BioNTech spricht sich für eine möglich Auffrischungsimpfung mit seinem vorhandenen Vakzin aus. "Wir denken, dass es im Moment am besten ist, mit einer Auffrischungsdosis für den bestehenden Virusstamm fortzufahren, um die Situation in den Griff zu bekommen", sagte Firmenchef Ugur Sahin. Patienten, die einen dritte Dosis desselben Impfstoffs bekommen hätten, zeigten deutlich höhere Antikörperwerte als nach der zweiten Dosis. Es sei nicht klar, welche Virusvarianten in den kommenden Monaten auftauchen könnten, erklärte Sahin. Von daher sei es nicht sinnvoll, das Vakzin jetzt anzupassen
 
Dazu:
Quelle : nachdenkseiten
Die Bundesregierung will mit aller Macht gegen Impfunwillige vorgehen und hinter den Kulissen wird bereits über Dritt- und Auffrischimpfungen verhandelt. Irgendwie muss der bestellte Impfstoff ja verspritzt werden, schließlich hat die EU erst Ende Mai beim deutschen Unternehmen BioNTech weitere 1,8 Milliarden Impfdosen geordert – und dies wohlgemerkt nicht für die aktuelle Impfkampagne, sondern für den Zeitraum von Dezember 2021 bis in Jahr 2023. Dabei geht es weniger um die Gesundheit als ums ganz große Geld. Erst gestern vermeldete BioNTech einen Gewinn in Höhe von 2,8 Milliarden Euro für das letzte Quartal – und dies bei gerade einmal 5,3 Milliarden Euro Umsatz. Die Corona-Impfungen sind die Lizenz, Geld zu drucken. Forschung und Produktionskapazitäten wurden maßgeblich vom Steuerzahler, also der Allgemeinheit, finanziert. Wir müssen nun Milliarden für absurd überteuerte Impfdosen bezahlen. Das freut die neuen Impfmilliardäre. BioNTech-Gründer Ugur Sahin gehört heute mit einem Vermögen von mehr als 18 Milliarden US$ zu den zehn reichsten Deutschen; die BioNTech-Großaktionäre Andreas und Thomas Strüngmann haben mit einem Firmenanteil von 52 Milliarden US$ mittlerweile sogar die Discounter-Dynastie Albrecht überholt und sind nun die reichsten Deutschen. Von Jens Berger."
 
 
 
10.08.21
 
 
Urs P. Gasche / 8.08.2021  Null Haftung für Schäden. Staaten müssen sogar Anwalts- und Gerichtskosten der Konzerne übernehmen. Hier geleakte Originalauszüge.  Quelle: Infosperber
"Westliche Regierungen waren so erpicht, möglichst rasch möglichst viel Impfstoffe zu kaufen, dass sie sich von den Herstellern Knebelverträge haben diktieren lassen. Weiter unten zeigen wir Originalauszüge aus dem geheimen Kaufvertrag, den der Konzern Pfizer/Biontech mit Albanien abgeschlossen hat. Transparency International stellte einen definitiven Vertragsentwurf mit Albanien ins Netz. Es ist davon auszugehen, dass der Pharmakonzern mit den anderen Vertragspartnern substanziell gleich lautende Verträge abschloss. Nur die festgesetzten Preise sind sehr unterschiedlich, wie aus früheren Leaks hervorgeht.
Zuerst das Wichtigste aus drei Vertragsklauseln:
(Ziffer 2.1) Die vereinbarten Abnahmemengen gelten auch dann, wenn zweckmässigere Impfstoffe oder wirksame Medikamente auf den Markt kommen sollten.
(Ziffern 8.1 bis 8.4) Pfizer/Biontech befreit sich nicht nur selbst aus jeglicher Haftung für irgendwelche Schäden. Auch sämtliche Drittbeteiligte an der Produktion, an der Distribution, der Vermarktung sowie auch die beauftragten Forscher und die Verabreicher des Impfstoffs usw. sind von jeglicher Haftung befreit.
Wird gegen Pfizer/Biontech irgendwo vor Gericht geklagt, müssen die Vertragspartner (also die Regierungen) sämtliche Anwalts- und Gerichtskosten, Vergleichskosten, Entschädigungen, Bussen und andere Ausgaben übernehmen.
[Trotzdem verbreiten Behörden immer noch die Unwahrheit, dass die Hersteller für auftretende Schäden haften, sofern die Impfung als Ursache feststeht.]
(Ziffer 10.4) Der Inhalt des Vertrags muss bis zehn Jahre nach Vertragsauflösung strikt geheim gehalten werden. Im Vertrag mit Israel ist eine Geheimhaltung sogar von 30 Jahren vereinbart. Offensichtlich gibt es im Vertrag mit Israel, das sich vor allen anderen Staaten grosse Mengen Impfstoff sichern konnte, mehr zu verstecken"  ...
 

 

 

04.08.21

 

Am 16.07. erschien eine Haushaltskontaktstudie aus Israel, die das Ansteckungsrisiko in Haushalten untersuchte unter anderem in Abhängigkeit davon, ob der "Indexfall" (also die ansteckende Person) geimpft oder ungeimpft war. Es zeigte sich, dass auch in dieser Studie (wie schon in denen aus England) die Übertragungshäufigkeit durch die Impfung nur um gut 50% reduziert wurde: "The secondary attack rate also varied with the vaccination status of the index case regardless of the contacts’ characteristics. Among the 641 household contacts whose index case was unvaccinated, 261 (41%) developed a SARS-CoV-2 infection ([…]. This proportion dropped to 19% (8 out of 43) among household contacts whose index case was vaccinated." (Layan 2021)
 
Wichtig und gerne übersehen: der Studienzeitraum war Dezember 2020 - April 2021, zu einer Zeit also, zu der die Alpha-Variante für 90% der israelischen COVID-19-Fälle verantwortlich war. Diese Daten sind somit schon bei Erscheinen veraltet, schon für Alpha nicht wirklich beeindruckend und haben für die aktuelle Situation mit Delta keinerlei Bedeutung mehr

 

 

Hohe Dunkelziffer?  Tote Corona-Geimpfte: Experte fordert mehr Obduktionen
Um die Wirkung von Impfstoffen besser zu verstehen, müssten viel mehr Leichen obduziert werden. Das fordert Pathologe Peter Schirmacher. Er geht von einer beträchtlichen Dunkelziffer an Impftoten aus. (…)  Quelle: t-online
In Baden-Württemberg arbeiteten die Pathologen daher mit Staatsanwaltschaften, der Polizei und niedergelassenen Ärzten zusammen, berichtet Schirmacher. Mehr als 40 Menschen habe man bereits obduziert, die binnen zwei Wochen nach einer Impfung gestorben sind. Schirmacher geht davon aus, dass 30 bis 40 Prozent davon an der Impfung gestorben sind.
Die Häufigkeit tödlicher Impffolgen wird aus seiner Sicht unterschätzt – eine politisch brisante Aussage in Zeiten, in denen die Impfkampagne an Fahrt verliert, die Delta-Variante sich rasant ausbreitet und Einschränkungen von Nichtgeimpften diskutiert werden.

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_90550128/corona-impfung-pathologe-fordert-mehr-obduktionen-von-geimpften.html

 

Dazu auch:


Heidelberger Pathologe pocht auf mehr Obduktionen von Geimpften
Der Chefpathologe der Uni Heidelberg, Peter Schirmacher, drängt zu viel mehr Obduktionen von Geimpften. Neben Coronatoten müssten auch die Leichname von Menschen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung sterben, häufiger untersucht werden, sagte Schirmacher der Deutschen Presse-Agentur.  Quelle: Ärzteblatt

Der Direktor des Pathologischen Instituts in Heidelberg warnt gar vor einer hohen Dunkelziffer an Impftoten und beklagt: Von den meisten Patienten, die nach und möglicherweise an einer Impfung sterben, bekämen die Pathologen gar nichts mit. ...
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126061/Heidelberger-Pathologe-pocht-auf-mehr-Obduktionen-von-Geimpften

 

 

 

20.07.21

 

 

mRNA-IMPFSTOFFEN: WARNHINWEISE JETZT AUCH IN EUROPA

Nach den USA und Großbritannien (vgl. blitz-a-t vom 29. Juni 2021) stuft jetzt auch der europäische Pharmakovigilanzausschuss PRAC Myokarditis und Perikarditis als mögliche unerwünschte Effekte der COVID-19-mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer (

BNT162b2 [COMIRNATY]) und Moderna (

mRNA-1273 [SPIKEVAX]) ein. Ein entsprechender Warnhinweis soll in die Produktinformationen aufgenommen werden. Basis ist eine Überprüfung von 145 Berichten zu Myokarditis und 138 zu Perikarditis nach Anwendung von BNT162b2 sowie jeweils 19 Meldungen zu mRNA-1273.

https://www.arznei-telegramm.de/html/01passwd.php?artikel=../2021_07/2107510_01.html

 

10.07.21

 

„Traurige Realität“: Mangelhafte Überwachung der Impf-Nebenwirkungen

Seit sechs Monaten läuft die internationale Impfkampagne, befördert durch Angst und millionenschwere Werbekampagnen. Nicht nur der Nutzen wird allerdings zunehmend bezweifelt, sondern angesichts des Ausmaßes registrierter Nebenwirkungen auch die Sicherheit der bisher nicht regulär zugelassenen Stoffe. Dazu kommt: Die Erfassung der Nebenwirkungen verläuft offenbar sehr mangelhaft. Darauf weist ein Arzt, der sich vertraulich an Multipolar wandte, ebenso hin wie es im „Sicherheitsbericht“ des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) sowie in einem Buch eines ehemaligen PEI-Mitarbeiters nachzulesen ist.  Quelle: Multipolar-Magazin

https://multipolar-magazin.de/artikel/impf-nebenwirkungen

 

 

 

17.06.21

 

 


Corona-Antikörper: Die schwierige Frage des Impfens von Genesenen
von Pamela Dörhöfer  // Quelle Frankfurter Rundschau
Die Ständige Impfkommission empfiehlt, dass man sich sechs Monaten nach durchgemachter Infektion immunisieren lassen sollte. Ist das auch sinnvoll, wenn man noch Antikörper hat?
"...

In Wuhan wurde jetzt allerdings beobachtet, dass die neutralisierenden Antikörper-Titer nach mehr als einem Jahr dann doch merklich sanken, berichtet Dittmer. Das müsse jedoch nicht gleichbedeutend mit einem kompletten Schwinden des Immunschutzes sein, erklärt er, denn „Antikörper sind nicht alles“. So seien auch T-Zellen an der Immunantwort beteiligt. Ihre Aufgabe ist es, körpereigene Zellen zu zerstören, die vom Virus infiziert wurden. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen B-Gedächtniszellen. „Selbst wenn jemand keine Antikörper mehr im Blut hat, können diese Zellen bei einem erneuten Kontakt mit dem Virus schnell wieder Antikörper produzieren“, erläutert der Virologe: „B-Gedächtniszellen können oft Jahre oder noch Jahrzehnte erhalten bleiben.“ ...

"Corona-Erkrankung schützt auch später vor einem erneuten, schweren Verlauf

So habe man bei Menschen, die an Sars erkrankt waren, noch nach mehr als 15 Jahren B-Gedächtniszellen gefunden. Auch für andere Coronaviren, die Erkältungskrankheiten auslösen, geht Dittmer von einer jahrelangen Immunität aus. Das könnte bei Sars-CoV-2 ähnlich sein, vermutet er. Dass Menschen, die bereits einmal an Covid-19 erkrankt waren, gut vor einem schweren Verlauf geschützt sind, bestätige auch eine Studie aus Dänemark, sagt der Virologe.

Wäre es vor dem Hintergrund der Erkenntnisse aus Wuhan nicht sinnvoll, den Antikörper-Nachweis als Beleg des „Genesen-Seins“ anzuerkennen? „In asiatischen Ländern ist er tatsächlich mit dem PCR-Test gleichgestellt“, sagt Ulf Dittmer. „In Deutschland hingegen gilt man nicht als genesen, wenn man nur die Antikörper nachweisen kann. Das ist merkwürdig, denn bei anderen Virusinfektionen ist das in Deutschland auch nicht so.“ Aus rein medizinischen Gründen müssten sich diese Menschen eigentlich für sechs Monate nicht impfen lassen: „Aber die Impfung geht nun mal mit Privilegien einher, die man ohne sie nicht bekommt.“
Nicht nachvollziehen kann der Virologe indes, dass Menschen mit Sars-CoV-2-Antikörpern, aber ohne früheren positiven PCR-Test sich zweimal impfen lassen müssen. „Dazu würde ich eigentlich nicht raten. Denn die einmalige Impfung, die Menschen mit einer mehr als sechs Monate zurückliegenden, durch einen PCR-Test bestätigten Infektion empfohlen wird, führt schon zu sehr hohen Antikörper-Titern.“ Eine im „New England Journal of Medicine“ publizierte Studie der Icahn School of Medicine at Mount Sinai New York ergab, dass sie zehn- bis 45-Mal so hoch sind wie bei anderen Menschen nach der ersten Impfung – und dass sie auch deren nach der zweiten Impfung im Schnitt festgestellten Werte immer noch um den Faktor sechs übertreffen.
Risiko einer Thrombose könnte bei Genesenen bei Impfung mit Vektorvakzin höher sein
Dokumentiert wurden jedoch auch stärkere Impfreaktionen wie Müdigkeit, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen bei Genesenen. Es gebe aber keine Daten, dass für Menschen mit Vor-Immunität durch eine Infektion von der Impfung ein hohes medizinisches Risiko ausgehe, sagt Dittmer. Gleichwohl rät er Menschen, die schon einmal an Covid erkrankt waren, sich mit einem mRNA-Impfstoff und nicht mit einem Vektorvakzin immunisieren zu lassen. Bei letzterem könne das Risiko einer „durch Antikörper getriggerten Thrombose“ erhöht sein." ...
https://www.fr.de/wissen/die-schwierige-frage-desimpfens-von-genesenen-90797433.html

 

 

16.06.21

 

Hohe Rate Nicht-neutralisierender Antikörper nach Impfung:

SARS-CoV-2 mRNA vaccination induces functionally diverse antibodies to NTD, RBD and S2

Highlights:

Antibody responses after SARS-CoV-2 mRNA vaccination target RBD, NTD and S2
SARS-CoV-2 mRNA vaccination induces a high rate of non-neutralizing antibodies
Crossreactive antibodies to seasonal β-coronaviruses are induced by vaccination
Variant mutation N501Y enhances affinity to human ACE2 while E484K reduces it

https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(21)00706-6

 

dazu:

 

Studie zeigt ein Überwiegen potentiell infektionsverstärkender Antikörper (ADE) durch mRNA Impfstoffe

Quelle: TKP

Frühere Versuche einen Impfstoff gegen SARS-CoV-1 zu produzieren scheiterten zu einem großen Teil daran, dass sie das Risiko schwererer Erkrankung und Todesfällen nach einer Infektion sogar erhöhten. Ursache waren die sogenannten infektionsverstärkenden Antikörper (ADE – antibody dependent enhancement). Eine neue Studie findet nun ein Überwiegen von Antikörpern nach Impfung mit mRNA Präparaten, die dieses ADE bewirken können.

https://tkp.at/2021/06/13/studie-zeigt-ueberwiegen-potentiell-infektionsverstaerkender-antikoerper-ade-durch-mrna-impfstoffe/

 
 
14.06.21
 
 
"Necessity of COVID-19 vaccination in previously infected individuals" Quelle: medRxiv
Die kumulative Inzidenz von COVID-19 wurde bei 52238 Mitarbeitern eines amerikanischen Gesundheitssystems untersucht. COVID-19 trat in den fünf Monaten der Studie unter 2579 Personen, die zuvor mit COVID-19 infiziert waren, bei niemandem auf, darunter 1359, die den Impfstoff nicht einnahmen.
"Conclusions
Individuals who have had SARS-CoV-2 infection are unlikely to benefit from COVID-19 vaccination, and vaccines can be safely prioritized to those who have not been infected before."
Schlussfolgerungen
Es ist unwahrscheinlich, dass Personen, die eine SARS-CoV-2-Infektion hatten, von einer COVID-19-Impfung profitieren, und Impfstoffe können sicher denjenigen Vorrang eingeräumt werden, die zuvor noch nicht infiziert waren.

 

 

09.06.21

 

 

Impfstoffwirksamkeit:

COVID-19 vaccine efficacy and effectiveness—the elephant (not) in the room
Published:April 20, 2021, The Lancet
... "Die Wirksamkeit des Impfstoffs wird im Allgemeinen als relative Risikoreduktion (RRR) angegeben. Es verwendet das relative Risiko (RR) – dh das Verhältnis der Infektionsraten mit und ohne Impfstoff – das als 1-RR ausgedrückt wird. Die Rangfolge nach der gemeldeten Wirksamkeit ergibt eine relative Risikoreduktion von 95 % für Pfizer-BioNTech, 94 % für Moderna-NIH, 90 % für Gamaleya, 67 % für J&J und 67 % für AstraZeneca-Oxford-Impfstoffe. RRR sollte jedoch vor dem Hintergrund des Risikos gesehen werden, sich an COVID-19 zu infizieren und zu erkranken, das je nach Bevölkerungsgruppe und im Zeitverlauf variiert. Obwohl der RRR nur Teilnehmer berücksichtigt, die von dem Impfstoff profitieren könnten, berücksichtigt die absolute Risikoreduktion (ARR), die die Differenz zwischen den Anfallsraten mit und ohne Impfstoff ist, die gesamte Bevölkerung. ARRs werden tendenziell ignoriert, da sie eine viel weniger beeindruckende Effektstärke aufweisen als RRRs: 1,3% für AstraZeneca-Oxford, 1,2% für Moderna-NIH, 1,2% für J&J, 0,93% für die Gamaleya und 0,84 % für die Pfizer-BioNTech-Impfstoffe.
... Leider wird der Vergleich von Impfstoffen auf der Grundlage aktuell verfügbarer (Zwischen-)Studiendaten durch unterschiedliche Studienprotokolle, einschließlich primärer Endpunkte (wie z , Studienpopulationen, Hintergrundrisiken von COVID-19 während der Studie, Dauer der Exposition und verschiedene Definitionen von Populationen für Analysen sowohl innerhalb als auch zwischen Studien sowie Definitionen von Endpunkten und statistischen Methoden für die Wirksamkeit. Wichtig ist, dass uns die unbeantwortete Frage bleibt, ob ein Impfstoff mit einer bestimmten Wirksamkeit in der Studienpopulation die gleiche Wirksamkeit in einer anderen Population mit unterschiedlichem Hintergrundrisiko für COVID-19 hat. Dies ist keine triviale Frage, da die Übertragungsintensität zwischen den Ländern variiert und von Faktoren wie Interventionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Virusvarianten beeinflusst wird. Der einzige gemeldete Hinweis auf die Wirksamkeit des Impfstoffs ist die israelische Massenimpfkampagne mit dem Produkt Pfizer-BioNTech. Obwohl sich Design und Methodik radikal von der randomisierten Studie unterscheiden,2
Dagan und Kollegen11berichten über eine RRR von 94 %, was im Wesentlichen der RRR der Phase-3-Studie (95 %) entspricht, jedoch mit einer ARR von 0,46 %, was einer NNV von 217 entspricht (bei einer ARR von 0,84 %). und die NNV betrug 119 in der Phase-3-Studie). Dies bedeutet, dass in einer realen Umgebung möglicherweise 1,8-mal mehr Probanden geimpft werden müssen, um einen weiteren Fall von COVID-19 zu verhindern, als in der entsprechenden klinischen Studie vorhergesagt."

https://www.thelancet.com/journals/lanmic/article/PIIS2666-5247(21)00069-0/fulltext?fbclid=IwAR3l9ca9jGEN_HOGM4PbhE3mwmSYOsEY7I1OyaiFpYcxNy2Zotbpr4L8j6k

 
 
07.06.21
 
 
Circulating SARS-CoV-2 Vaccine Antigen Detected in the Plasma of mRNA-1273 Vaccine Recipients
Quelle: Clinical Infectious Desease, Oxford Academic, USA
 
Dazu auch:
 
Quelle: British Medical Journal
"... We, therefore, looked at the preclinical studies of these vaccines to ascertain their biodistribution to body tissues (for instance brain) beyond the injection site for a possible explanation of the rare fatal clots formed in the brain.
Although, the modern viral vectors that are used in CoViD vaccines are silenced (replication-deficient), each dose of the vaccine contains a very high viral load (e.g., 50 billion viral particles per dose in Ox/AZ or J&J/Janssen CoViD-19 vaccines whereas 100 billion viral particles per dose in the Sputnik-V). The viral particles are unlikely to be confined to the muscles at the injection site; they are free to distribute across the body and drain through the lymphatic system; their apparent volume of distribution is likely to be very high. The biodistribution of ChaAdOx1 containing HBV in BALB/c mice (study 0841MV38.001) indicated the highest viral levels at the injection site, but low levels of virus were still detected after 24 hours of injection in all other tissues (including blood, brain, heart, inguinal lymph node, kidney, liver, lung, gonads, and spleen). The proportional tissue distribution of viral vectors in the body tissues away from the injection site was likely to increase with time, however, biodistribution beyond 24h post-dose was not studied. The biodistribution of ChAdOx1 encoding nCoV-19 following intramuscular injection in mice (study 514559) was ongoing at the time of its regulatory approval [4]. The study 514559 was aimed to examine the biodistribution of ChAdOx1 nCoV-19 in bone marrow, brain, spinal cord, sciatic nerve, and other body tissues. The data from this study is not yet available in the public domain but this might provide evidence of vaccine delivery in the brain. We, therefore, agree with your comments that all vaccine-related data and analyses in possession of the regulatory authorities must be published in full without any further delays  ...
 
 
Endothel- Schäden im Gehirn durch injizierte S1-Untereinheit des Spike-Proteins bei Mäusen (ähnliche Schäden im Gehirn wie bei Covid-19-Patienten)
Endothelial cell damage is the central part of COVID-19 and a mouse model induced by injection of the S1 subunit of the spike protein☆
Gerard J. Nuovo, Cynthia Magro, [...], and Esmerina Tili
Quelle:     Ann Diagn Pathol. 2021 Apr; 51: 151682.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7758180/[https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7758180/]
 
 
 
Erst AstraZeneca und als zweite Dosis BioNTech/Pfizer hat für Impflinge laut einer vorläufigen Charité-Auswertung wohl keine Nachteile bei Wirksamkeit und Verträglichkeit. Eine Kombination der Präparate in einem Abstand von zehn bis zwölf Wochen sei laut der Studie gut verträglich und rufe vergleichbare Immunantworten wie eine Impfserie mit zweimal BioNTech hervor, schrieb der Charité-Wissenschaftler Leif Erik Sander auf Twitter. [https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-219.html]
Quelle: Tagesschau
 
 
 
 

 

04.06.21

 

 

USA: Todesfälle nach Corona-Impfung

Grafik des neuen OpenVAERS-Mortalitäts-Dashboards

COVID Vaccine Data - Through May 21, 2021

 
 
 
Eine wissenschaftliche Untersuchung steht noch aus. Möglicherweise handelt es sich um eine Entzündungsreaktion des Körpers. Quelle Berliner Zeitung
"Tel Aviv - In sozialen Netzwerken kursieren Berichte von Frauen, bei denen starke vaginale Blutungen nach einer Impfung mit einem mRNA-Vakzin aufgetreten sein sollen. Wie der RND berichtet, meldeten sich die ersten Frauen in Israel Anfang Februar zu Wort. Mehrere mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer Geimpfte waren dem Aufruf der ebenfalls betroffenen Anthropologin Kathryn Clancy auf Twitter gefolgt und berichteten im Laufe des Monats, dass ihre Periode früher und stärker eingesetzt habe. Zudem gaben Frauen in der Menopause an, dass bei ihnen ebenfalls vaginale Blutungen aufgetreten seien. ...
Clancy mutmaßt, dass es sich um eine Entzündungsreaktion im Körper durch in den mRNA-Impfstoffen enthaltene Lipid-Nanopartikel handeln könnte. ..."
 
 
Warum verursacht der Corona-Impfstoff Vaxzevria von Astrazeneca in seltenen Fällen Thrombosen im Gehirn? Dazu kursieren verschiedene Hypothesen. Quelle Berliner Zeitung
... "Vaxzevria führt in sehr seltenen Fällen zu Thrombosen im Gehirn. Es geht um das „Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom“ (TTS), bei dem es zu Blutgerinnseln mit gleichzeitig niedrigem Blutplättchenspiegel kommt. Dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) wurden bei rund 8,5 Millionen verabreichten Impfdosen bis 25. Mai 94 Fälle von TTS in Deutschland gemeldet, 17 Menschen starben. Zwei Drittel der Betroffenen sind jünger als 60. Deshalb ist der Impfstoff für Menschen unter 60 nicht mehr empfohlen. Das Gleiche gilt für das Mittel von Johnson & Johnson, nachdem in den USA Thrombose-Fälle aufgetreten sind. In Deutschland gibt es laut PEI bislang noch keine TTS-Meldungen bei Johnson & Johnson, allerdings wurden bei uns bislang vergleichsweise wenig Dosen des Impfstoffs verabreicht." ...
 
 
 
03.06.21
 
Worse Than the Disease? Reviewing Some Possible Unintended Consequences of the mRNA Vaccines Against COVID-19
"Operation Warp Speed brought to market in the United States two mRNA vaccines, produced by Pfizer and Moderna. Interim data suggested high efficacy for both of these vaccines, which helped legitimize Emergency Use Authorization (EUA) by the FDA. However, the exceptionally rapid movement of these vaccines through controlled trials and into mass deployment raises multiple safety concerns. In this review we first describe the technology underlying these vaccines in detail. We then review both components of and the intended biological response to these vaccines, including production of the spike protein itself, and their potential relationship to a wide range of both acute and long-term induced pathologies, such as blood disorders, neurodegenerative diseases and autoimmune diseases. Among these potential induced pathologies, we discuss the relevance of prion-protein-related amino acid sequences within the spike protein. We also present a brief review of studies supporting the potential for spike protein “shedding”, transmission of the protein from a vaccinated to an unvaccinated person, resulting in symptoms induced in the latter. We finish by addressing a common point of debate, namely, whether or not these vaccines could modify the DNA of those receiving the vaccination. While there are no studies demonstrating definitively that this is happening, we provide a plausible scenario, supported by previously established pathways for transformation and transport of genetic material, whereby injected mRNA could ultimately be incorporated into germ cell DNA for transgenerational transmission. We conclude with our recommendations regarding surveillance that will help to clarify the long-term effects of these experimental drugs and allow us to better assess the true risk/benefit ratio of these novel technologies"

https://ijvtpr.com/index.php/IJVTPR/article/view/23

 

 

 

 

02.06.21

 

Zahl der Fälle von Impf-Nebenwirkungen sprengen EMA Datenbank

Quelle: TKP Blog

"Es wird zwar viel geimpft, aber es gibt Nebenwirkungen in einer noch nie dagewesenen Anzahl und Häufigkeit. Den beste Beweis dafür liefert die Datenbank der Europäischen Medizinagentur EMA selbst: Sie kann die Datenfülle schon nach vier Monaten nicht mehr verarbeiten."

 

 

 

https://tkp.at/2021/05/19/massive-impf-nebenwirkungen-sprengen-ema-datenbank/

 

 

31.05.21

 

 

Nebenwirkungen
COVID-19-IMPFSTOFFE: NEUE POTENZIELLE RISIKOSIGNALE
Anfang Mai 2021 informieren das Paul-Ehrlich-Institut (PEI)1, die europäische Arzneimittelagentur (EMA)2 und die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC3 über auffällige Verdachtsmeldungen unerwünschter Ereignisse in Zusammenhang mit verschiedenen COVID-19-Impfstoffen, die wir im Folgenden darstellen.

Myokarditis und BNT162b2 (COMIRNATY)
Nach einem vorläufigen unveröffentlichten Bericht eines Expertenteams des israelischen Gesundheitsministeriums, der an die Presse gelangt ist, sind in Israel 62 Personen im zeitlichen Zusammenhang mit dem BioNTech/Pfizer-Impfstoff BNT162b2 (Tozinameran, COMIRNATY) an Myokarditis erkrankt, davon 56 nach der zweiten Dosis. Betroffen sollen überwiegend junge Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren sein.  ...
Quelle: arznei-telegramm

https://www.arznei-telegramm.de/html/2021_05/2105038_03.html

 

 

 

27.05.21

 

 

Intransparenz bei Impfstoffen
Quelle: Süddeutsche Zeitung

"Die Organisation Transparency International kritisiert mangelnde Transparenz bei Covid-19-Impfstoffen. Bei der Entwicklung und dem Verkauf der weltweit 20 wichtigsten Vakzine seien nur die Hälfte der klinischen Studien und nur sieben Prozent der Verträge veröffentlicht worden. Verwiesen wurde auf eine Studie mit der Universität Toronto mit dem Titel "For Whose Benefit?". Untersucht wurde die Datenlage auch zu den Impfstoffen von Astra Zeneca, Biontech und Moderna. Von den Verträgen, die veröffentlicht wurden, enthielten fast alle erhebliche Schwärzungen von Schlüsselinformationen wie Gesamtpreis, Preis und Lieferpläne. Die Öffentlichkeit habe ein Recht darauf, die Beschaffungsverträge ungeschwärzt einzusehen", sagte Rolf Blaga von Transparency Deutschland."
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/organisation-transparency-intransparenz-bei-impfstoffen-1.5303282

 

 

CDC untersucht Fälle von Herzmuskelentzündungen

Quelle: Tagesschau

"Die US-Behörden untersuchen eigenen Angaben zufolge mehrere Fälle von Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen in Verbindung mit einer Corona-Impfung. Es handle sich um eine geringe Anzahl an Fällen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit mRNA-Vakzinen der Hersteller BioNTech/Pfizer oder Moderna geimpft wurden, erklärte die US-Gesundheitsbehörde CDC. "Die meisten Fälle scheinen mild zu verlaufen, eine Nachverfolgung der Fälle ist im Gange".Nach Angaben der Behörde trat eine sogenannte Myokarditis häufiger bei jungen Männern auf, die bereits zum zweiten Mal geimpft worden waren. Um wie viele Fälle es sind handelt und wie alt die Betroffenen sind, gab die Behörde nicht bekannt."
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-montag-203.html#CDC-untersucht-Faelle-von-Herzmuskelentzuendungen

 

 

 

Schlaganfälle nach Covid-19-Impfung von Astra-Zeneca
Quelle: Pharmazeutische Zeitung

"Erstmals wurden drei Fälle von Schlaganfällen bei jungen Menschen nach einer Impfung mit Vaxzevria®, dem Covid-19-Impfstoff von Astra-Zeneca, gemeldet. Die Pathologie ähnelt der bei Patienten mit Hirnvenenthrombosen." ...
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/schlaganfaelle-nach-covid-19-impfung-von-astra-zeneca-125884/

 

 

 

 

Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen


STIKO: Schulöffnung allein ist keine gute Begründung für Impfungen
Er könne nicht ausschließen, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) die Corona-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche verweigere, sagte deren Vorsitzender Thomas Mertens im Dlf. Es müsse noch geklärt werden wie hoch das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung für diese Gruppe tatsächlich ist
https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfung-von-kindern-und-jugendlichen-stiko.694.de.html?dram:article_id=497759


Facharzt über Impfungen für Jugendliche: „Lohnt sich für die Allermeisten nicht“
Quelle: Frankfurter Rundschau

"Man kann zu diesem Zeitpunkt mit großer Klarheit sagen: Das Risiko für Kinder und Jugendliche, durch Sars-CoV-2 geschädigt zu werden, ist sehr gering. Bis zum 18. Mai waren dem Robert-Koch-Institut 18 Menschen unter 20 Jahren als an oder mit Covid gestorben übermittelt worden. Bei allen 13 Fällen mit Angaben hierzu waren Vorerkrankungen bekannt. Ich finde es unglaublich, dass in einem Land mit so viel Forschungsmitteln RKI und Gesellschaft so wenig über die genauen Zusammenhänge dieser Todesfälle erfahren, wenn wir uns gleichzeitig überlegen, Millionen von Kindern zu impfen. Das aus meiner Sicht wissenschaftlichere Register der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrie (DGPI) berichtet von vier an Covid gestorbenen Kindern. Diese Zahl muss in Relation gesetzt werden zu einer Durchimpfung von mehr als 15 Millionen Kindern und Jugendlichen. Die häufigsten Nebenwirkungen der mRNA-Impfung bei Jugendlichen waren laut Pressebericht der Firma Biontech/Pfizer Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Gelenkschmerzen, Fieber, Übelkeit, Unwohlsein und Schwellung der Lymphknoten. Genaue Zahlen wurden bisher nicht veröffentlicht. Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung hat es bei Erwachsenen auch bei mRNA-Impfungen gegeben. Das heißt: Wir werden Millionen Kindern und Jugendlichen Fieber und Schmerzen zufügen und einem kleinen Teil davon vermutlich auch noch zusätzliche Nebenwirkungen, die noch gar nicht bekannt sind."
https://www.fr.de/politik/wir-muessen-eine-lernendegesellschaft-bleiben-90658553.html


DEGAM-Stellungnahme: COVID-19-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen
"Angesichts des geringen Risikos für Kinder und Jugendliche selbst, im Rahmen einer COVID-19-Infektion schwer oder gar mit Folgeschäden zu erkranken, kann eine politisch diskutierte flächendeckenden COVID-19-Impfung dieser Altersgruppe nicht mit dem Eigennutzen der Geimpften begründet werden.
Auch die Begründung einer generellen Impfung mit dem epidemiologischen Fremdnutzen („Herdenimmunität“) ist angesichts des aktuellen Kenntnisstandes zur relativ geringen Rolle dieser Altersgruppe bei der Verbreitung der Erkrankung und der in ihrem Umfang noch fraglichen Risikoverringerung der Übertragung durch die Impfung nicht überzeugend.

Zusätzlich bleibt zu bedenken, dass angesichts der zwangsläufig noch fehlenden Daten der Impfstoffe zur mittel- und langfristigen Sicherheit gerade bei Kindern und Jugendlichen und gerade angesichts der neuartigen Impfstofftechnologien besonders hohe Ansprüche gestellt werden müssen, die derzeit nicht erfüllt werden können. Sollten zukünftige Publikationen die hierfür notwendigen Daten liefern, kann dies zu einer differenzierteren Nutzen-Risiko-Abwägung z.B. für chronisch erkrankte Kinder und Jugendliche führen. Dies schließt eine flächendeckende Anwendung oder Empfehlung auf der Grundlage eine Notfall- oder bedingten Zulassung aus. Für die im Einzelfall nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommene Impfentscheidung (informed consent) bei besonders gefährdet scheinenden Kindern und Jugendlichen ermöglicht schon jetzt das deutsche Arzneimittelrecht die Anwendung offlabel.
Das Recht auf den Besuch von Schule oder Kindertagesstätte oder der Anspruch auf gleichberechtigte soziale Teilhabe kann nicht an eine bestimmte Impfentscheidung geknüpft werden."
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin [PDF]
https://www.degam.de/files/Inhalte/Degam-Inhalte/Ueber_uns/Positionspapiere/20210526_COVID-19_Impfungen_bei_Kindern_und_Jugendlichen.pdf

 
 
 
26.05.21
 
 
Quelle: Antifaschistische Aktion

... "Und dann brach die goldene Zeit der LobbyistInnen an – überall auf der Welt, vor allem in den Industriestaaten, auch in Österreich. Dort war beispielsweise der BOKU-Absolvent und Impfstoffforscher Florian Krammer ein Interessenvertreter der ersten Stunde, der laut einem Zeitungsartikel aus 2018 von New York aus »die ganze Welt gegen Grippe impfen« möchte.[1] Für dieses Vorhaben erhielt er von den Großkapitalisten Melinda und Bill Gates zwölf Millionen Dollar.[2] Den rettenden Corona-Impfstoff sagte Krammer für Anfang 2021 voraus – und behielt Recht damit.[3] Dass dieser ambitionierte Zeitplan nur durch starke Verkürzungen der klinischen Testphasen eingehalten werden kann, die zwangsläufig zu einem höheren Risiko führen, fand Krammer mit keinem Wort erwähnenswert. Bereits im März 2020, als in Europa »Lockdown« für die meisten Menschen noch ein Fremdwort war, hatten er und sein Team einen SARS-CoV-2-Antikörpertest entwickelt und damit begonnen, die für die Durchführung der Massentests nötigen Oberflächenproteine zu produzieren, um diese an Labore auf der ganzen Welt auszuliefern.[4] Krammer erhielt außerdem für Beratungstätigkeiten Zahlungen des Tübinger Pharmaunternehmens CureVac, das mit einem mRNA-Impfstoff im Spitzenfeld des laufenden Wettrennens um COVID-19-Impfstoffe teilnimmt.[5] Im August 2020 verzeichnete CureVac aufgrund dieses Impfstoffkandidaten einen Anstieg des Aktienwerts um 250 Prozent.[6]

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn auch VertreterInnen pharmazeutischer Interessen in der Öffentlichkeit gehört werden. Als linker Demokrat bin ich mir bewusst, dass dies zu einem pluralistischen Diskurs gehört. Problematisch wird es aber an dem Punkt, an dem Interessengruppen die Hoheit über den Diskurs erlangen. Die öffentliche Auseinandersetzung wurde rasch von ExpertInnen dominiert, die zwar nicht direkt bei Pharmaunternehmen angestellt, jedoch mit ihren lukrativen Beratungsfirmen finanziell von AuftraggeberInnen aus der Pharmaindustrie abhängig waren oder von InvestorInnen aus pharmazeutischen Seilschaften finanziert wurden. Solche Verbindungen im Hintergrund hätten in den Medien offengelegt werden müssen. Dazu wäre gegebenenfalls auch investigative Recherche gerechtfertigt gewesen. Problematisch war und ist vor allem die anhaltende Ausgrenzung von ExpertInnen, die dem herrschenden Narrativ nicht folgen. Denn auch die breite Abbildung und Berücksichtigung von Gegenstimmen hätte zu einem demokratischen Diskurs gehört. So wies zum Beispiel der renommierte Immunologe Shibo Jiang schon im März 2020 in Nature darauf hin, dass es erstens schwer möglich sein wird, einen wirksamen Impfstoff gegen Coronaviren und die zu erwartenden Mutationen zu finden, und zweitens höchst riskant ist, die jahrelangen klinischen Testverfahren auf Monate zu verkürzen.[7] Ähnliche Bedenken brachte der Impfstoffforscher Ian Frazer frühzeitig vor – und fügte einen weiteren Grund hinzu, weshalb mit wirksamen und sicheren Impfstoffen gegen COVID-19 in absehbarer Zeit nicht zu rechnen sei: Coronaviren befallen zunächst die oberen Atemwege und vermehren sich dort an den Schleimhäuten. Die Abwehrkräfte, die durch Injektion der Impfstoffe tief ins Körpergewebe entstehen, wirken an den Schleimhäuten nur rudimentär.[8] Das Mindeste, was daraus folgt, ist, dass von Anfang an davon auszugehen war, dass keiner der Impfstoffe eine sterile Immunität bewirken, also die Weitergabe des Erregers nach der Impfung unterbinden wird, da auch Geimpfte mit abgemilderten Symptomen ansteckend sein können. Damit war jedes moralische Argument hinsichtlich des Schutzes Anderer oder sogar einer direkten oder indirekten Impfpflicht von Anfang an wissenschaftlich fragwürdig. ..."

https://afainfoblatt.com/2021/04/21/covid-19-impfstoffe-konzerninteressen-statt-gesundheitsgerechtigkeit/[https://afainfoblatt.com/2021/04/21/covid-19-impfstoffe-konzerninteressen-statt-gesundheitsgerechtigkeit/]

 

 

 

25.05.21

 

Impfung von Kindern und Jugendlichen gegen SARS-CoV-2 verlangt einen sorgfältigen öffentlichen Diskurs*

Quelle: EBM-Netzwerk

 

 

 

18.05.21

 

Quelle: Tagesschau
Die STIKO geht davon aus, dass die Impfung gegen das Coronavirus im kommenden Jahr wiederholt werden muss. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach hält das bereits früher für nötig.

 

 

Erst AstraZeneca, dann Biontech: Das wird in Deutschland unter 60-Jährigen empfohlen, die ihre erste Coronaimpfung schon erhalten haben. Eine britische Studie untersucht, wie Impfkombis wirken.

 

 

 

12.05.21

 

Der vierte in der EU zugelassene Impfstoff gegen SARS-CoV-2: Ad26.COV2.S (Johnson & Johnson; Janssen Biotech Inc.)

https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?J=2021&S=29

 

 

 

07.05.21

 

 

Studie zu Astrazeneca-Wirkstoff

"Die Ständige Impfkommission empfiehlt den Wirkstoff von Astrazeneca derzeit nur für über 60-Jährige. Grund sind Fälle von Blutgerinnseln, die vor allem bei jüngeren Frauen aufgetreten sind. Eine deutsche Studie von Neurologen zeigt nun: Auch ältere Frauen sind betroffen. Diese Ereignisse seien aber sehr selten."
 
 

USA: Stockende Impfungen bei Jüngeren

Quelle: Tagesschau

Die US-Regierung will bei der weiteren Impfkampagne die jüngeren Amerikanerinnen und Amerikaner besonders in den Blick nehmen. Wie die Chefin der Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, sagte, sei bislang nur ein Fünftel der 18- bis 29-Jährigen im Land vollständig geimpft. Bei den 30- bis 39-Jährigen sei es weniger als ein Drittel. Hier gebe es noch viel zu tun. Angesichts verbreiteter Impfskepsis geht das Tempo der Impfkampagne zurück.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-229.html#EMA-untersucht-Nervenerkrankung-nach-AstraZeneca-Impfung
 
 

Guillain-Barre-Syndrom:

EMA untersucht Nervenerkrankung nach AstraZeneca-Impfung

Quelle: Tagesschau

"Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA untersucht Fälle einer seltenen Nervenerkrankung im Zusammenhang mit einer Impfung gegen das Coronavirus mit dem Mittel von AstraZeneca. Im Rahmen einer regelmäßigen Überprüfung der Sicherheitsberichte für den Impfstoff Vaxzevria würden Daten zu aufgetretenen Fällen des Guillain-Barre-Syndroms (GBS) unter die Lupe genommen, teilte die EMA mit, ohne die Zahl der Fälle zu beziffern. Von AstraZeneca habe man detaillierte Daten angefordert.

Das Guillain-Barre-Syndrom ist eine Erkrankung der Nerven, bei der das eigene Immunsystem die Ummantelung der Nervenzellen attackiert. Oft gehen dem Syndrom virale oder bakterielle Infektionen voraus, es kann zu Lähmungen führen.

Die EMA will nach eigenen Angaben zudem Fälle von Herzmuskelentzündungen im Zusammenhang mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna analysieren. Derzeit gebe es jedoch keine Hinweise darauf, dass die aufgetretenen Fälle durch die Impfungen verursacht wurden."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-229.html#EMA-untersucht-Nervenerkrankung-nach-AstraZeneca-Impfung

 

 

"Wie ansteckend sind Geimpfte?"

"Geimpfte Menschen sollen bald schon einige Freiheiten zurückbekommen. Denn laut RKI tragen sie kaum zum Infektionsgeschehen bei. Leipziger Wissenschaftler finden nun allerdings heraus, dass Geimpfte durchaus infektiös sein können, auch wenn sie es selbst gar nicht mitbekommen."

"..."Das sogenannte Schleimhaut-Immunsystem wird durch die Impfung wahrscheinlich nicht so aktiviert, wie man sich das wünschen würde", erklärt Studienautor Borte im MDR. Das Virus könnte sich also im Rachen von Geimpften weiterhin vermehren und so auch übertragen werden."

https://www.n-tv.de/wissen/Wie-ansteckend-sind-Geimpfte-article22537886.html

 

06.05.21

 

Interview mit Prof. Wolf-Dieter Ludwig zur Corona-Pandemie
"Wir müssen darüber reden, was die aktuellen Impfstoffe leisten können"
"Die Fülle täglicher Nachrichten lässt nicht selten wichtige Fragen rund um die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Impfungen, Medikamente und Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in den Hintergrund treten. Was können die aktuellen Impfstoffe leisten? Was wissen wir über sterile Immunität? Welche Arzneimittel stehen zur medikamentösen Therapie von COVID-19 zur Verfügung?

Die zm haben mit Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, über diese Fragen gesprochen."  Quelle: zm-online
https://www.zm-online.de/archiv/2021/04/medizin/wir-muessen-darueber-reden-was-die-aktuellen-impfstoffe-leisten-koennen/

 

Dänemark verzichtet auf den Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson. Die Risiken möglicher Nebenwirkungen sind den Behörden in Kopenhagen zu groß.

Quelle: ZDF heute 

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-daenemark-johnson-johnson-100.html

 

 

02.05.21

 

 

AZ-Impfstoff in Norwegen ausgesetzt

In einer Mitteilung des Norwegischen Instituts für öffent­li­che Gesundheit (FHI) vom 15.4. zur gene­rel­len Absetzung des AstraZeneca-Stoffs ist zu lesen

»… Berechnungen wur­den auf der Grundlage nor­we­gi­scher Zahlen durch­ge­führt, bei denen das Risiko, an der Covid-19-Krankheit in ver­schie­de­nen Altersgruppen zu ster­ben, mit dem Risiko ver­gli­chen wird, nach der AstraZeneca-Impfung an der schwe­ren, aber sel­te­nen Erkrankung mit schwe­ren Blutgerinnseln zu sterben. "Da nur weni­ge Menschen an Covid-19 in Norwegen ster­ben, ist das Risiko, durch die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff zu ster­ben, grö­ßer als das Risiko, an der Krankheit zu ster­ben, ins­be­son­de­re für jün­ge­re Menschen", sagt Bukholm [Direktor der Infektionskontrolle].Darüber hin­aus gibt es Grund zu der Annahme, dass es Skepsis gegen­über der Verwendung des AstraZeneca-Impfstoffs in Norwegen gibt, und es ist unge­wiss, wie vie­le Menschen jetzt ein Angebot für die­sen Impfstoff ange­nom­men hät­ten…«
 
 
– Berichte über schwere Blutungen und Krämpfe
Quelle: Frankfurter Rundschau
 
 

28.04.21

 

blitz-a-t

Online-Vorabveröffentlichung von a-t 2021; 52: 25-7

Seit Mitte März erste Berichte über ungewöhnliche Thrombosen im Gehirn und/oder Bauchraum nach Impfung mit der COVID-19-Vakzine von AstraZeneca (AZD1222; VAXZEVRIA) bekannt wurden, häufig begleitet von einer Thrombozytopenie (a-t 2021; 52: 24), untersucht die europäische Arzneimittelbehörde EMA den Zusammenhang. Während der Pharmakovigilanzausschuss PRAC in einer ersten Stellungnahme nach Prüfung von 18 Meldungen über Sinusthrombosen bis zum 16. März 2021 die Daten als unzureichend für die Bewertung einer kausalen Assoziation mit der Immunisierung einstuft (vgl. blitz-a-t vom 19. März 2021),1,2 beurteilt der Ausschuss den Zusammenhang inzwischen – nach Analyse von 62 Berichten zu Sinusthrombosen und 24 zu viszeralen Venenthrombosen bei etwa 25 Millionen Geimpften bis zum 22. März 2021, von denen 18 tödlich verlaufen – als plausibel.3,4 Und die Zahlen steigen: Als die EMA das Ergebnis der Risikobewertung bekannt gibt, liegen ihr bereits 169 Verdachtsmeldungen zu Sinusthrombose und 54 zu viszeralen Venenthrombosen vor (34 Millionen Geimpfte, Datenstand 4. Apr. 2021).3 Ein zunächst vermuteter Zusammenhang zwischen der Impfung mit AZD1222 und disseminierter intravasaler Gerinnung soll sich hingegen nicht bestätigt haben.4 Insgesamt erachtet die EMA die Nutzen-Schaden-Bilanz des Vektorimpfstoffs weiterhin als positiv.3

Betroffen sind laut EMA und PRAC mehrheitlich Frauen unter 60 Jahren innerhalb von zwei Wochen nach Immunisierung.3,4 Allerdings traten immerhin 7 (29%) der abdominellen Thrombosen bei Personen ab 60 Jahren auf.4  ...

Zu bedenken ist dabei auch, dass die Datenbasis für Ältere dünn ist, da nicht nur in Deutschland in den ersten Wochen überwiegend Jüngere AZD1222 erhalten haben, und dass für die Risikoabwägung derzeit vor allem Sinusthrombosen herangezogen werden. Knapp 30% der Berichte über viszerale Thrombosen betreffen nach der Auswertung des PRAC jedoch Personen ab 60 Jahre.4 In Frankreich, wo der Vektorimpfstoff seit dem 19. März 2021 nur noch ab einem Alter von 55 Jahren empfohlen wird und in der Woche vom 2. bis 8. April 2021 neun ungewöhnliche Thrombosen gemeldet werden, weist die französische Arzneimittelbehörde aktuell auf ein gegenüber früheren Berichtszeiträumen verändertes Patientenprofil hin: Das Erkrankungsalter ist höher (im Mittel 62 Jahre), das Geschlechtsverhältnis ausgewogen (vier Frauen, fünf Männer), und die Thrombosen sind überwiegend im Bauchraum lokalisiert.

Die STIKO empfiehlt den AstraZeneca-Impfstoff für Personen ab 60 Jahren weiterhin ohne Einschränkung, da sie die Nutzen-Schaden-Abwägung in dieser Altersgruppe aufgrund der steigenden Letalität einer COVID-19- Erkrankung als eindeutig positiv einstuft. Die Kommission bezieht sich dabei auf Meldedaten des Robert Koch-Instituts, nach denen das Risiko, an COVID-19 zu versterben, ab einem Alter von 60 Jahren etwa 50-mal höher ist als bei 18- bis 59-Jährigen: Seit Beginn der Pandemie sind in Deutschland demnach 300/ 100.000 Einwohner über 60 Jahre an COVID-19 gestorben gegenüber 6/100.000 Personen zwischen 18 und 60 Jahren. Bei den unter 60-Jährigen wiegt das geringe COVID-19-Sterberisiko das Risiko einer Sinusthrombose nach Ansicht der STIKO nicht auf, zumal alternative Impfstoffe ohne dieses Risikosignal verfügbar sind. Eine Anwendung bleibt aber „nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung möglich“.9 Unseres Erachtens gilt dies allerdings auch umgekehrt: Für Personen ab 60 Jahren mit einem geringen Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion kann die Nutzen-Schaden-Abwägung ebenfalls zu Ungunsten der AstraZeneca-Vakzine ausfallen – wenn die Verfügbarkeit anderer Impfstoffe in Betracht gezogen wird, gilt das auf jeden Fall. Sie sollten daher nicht zur Anwendung des Vektorimpfstoffs gedrängt werden, sondern eine informierte Entscheidung treffen dürfen.

 

 

 

27.04.21

 

In Israel sind nach Impfungen mit dem BioNTech/Pfizer-Vakzin Dutzende Fälle von Herzmuskelentzündungen aufgetreten - vor allem bei jungen Männern. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist unklar.
Das israelische Gesundheitsministerium untersucht Fälle von Herzmuskelentzündungen in Verbindung mit dem Covid-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer. Eine vorläufige Studie habe "Dutzende von Fällen" von Myokarditis gezeigt - bei mehr als fünf Millionen Geimpften. Die Fälle seien hauptsächlich nach der zweiten Dosis aufgetreten. Das sagte der israelische Koordinator für die Pandemiebekämpfung, Nachman Ash.Israelischen Medienberichten zufolge wurden die meisten Patientinnen und Patienten wieder in guter Verfassung aus dem Krankenhaus entlassen. Zwei Menschen - eine 22-jährige Frau und ein 35-jähriger Mann ohne Vorerkrankungen - seien verstorben. Es seien aber weitere Untersuchungen nötig, um die Diagnosen zu bestätigen.

 

26.04.21

 
Studie der Universität Oxford
Biontech widerspricht - Blutgerinnsel im Gehirn kommen laut einer Studie bei mRNA-Impfstoffen fast genauso häufig vor wie bei Astrazeneca

 

 

 

22.04.21

 

COVID-19 - Impfungen für Kinder und Jugendliche

hwww.impf-info.de - Dr.Rabe -

Die Rufe nach einer COVID-19-Impfung für Kinder - bislang eher verhalten und vereinzelt - werden in den letzten Tagen zunehmend hysterisch. So wird die Kinderimpfung zuletzt zunehmend zur conditio sine qua non, zur unabdingbaren Voraussetzung für das Ende der Pandemie hochstilisiert.

Der folgende Artikel greift Gedanken auf, die die Ärzte für individuelle Impfentscheidung in ihrem aktuellen Positionspapier zu dieser Frage formuliert haben - der dynamischere Charakter einer website wird es ermöglichen, hier schneller als in einem solchen Papier neue Überlegungen und Erkenntnisse einzuarbeiten.

Alle Hersteller von COVID-19-Impfstoffen haben mittlerweile mit Studien an Jugendlichen (NYT 12.02.2021) oder sogar an Kindern unter 12 Jahren begonnen (NYT 25.03.2021), BioNTech/Pfizer hat in einer Pressemitteilung erste Studienergebnisse an Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren veröffentlicht (Pfizer 2021).

Folgende Überlegungen sind hier von besonderer Bedeutung:

Flächendeckende COVID-19-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen sind medizinisch sowohl aus Gründen des Individual-, wie auch aus denen des Herdenschutzes unnötig, unsinnig und potentiell hochproblematisch.

Impfungen gegen COVID-19 sollten bei Kindern und Jugendlichen nur in medizinisch begründeten seltenen Ausnahmefällen bei vermuteter besonderer Risikosituation aufgrund von Vorerkrankungen sorgfältig erwogen werden.

https://www.impf-info.de/82-coronoia/342-covid19-impfungen_kinder.html

 
 
 
 
21.04.21
 
Bei einem weiteren Vektorimpfstoff sind ebenfalls Sinusvenenthrombosen aufgetreten. Möglicherweise steckt das eigentlich harmlose Adenovirus hinter den schweren Nebenwirkungen  Quelle: Spectrum.de

" Nach dem AstraZeneca-Impfstoff Vaxzevria sind nun auch beim Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson Sinusvenenthrombosen als mögliche seltene Nebenwirkung aufgetreten. Der US-Pharmakonzern hatte am Dienstag wegen Berichten über die Vorfälle nach der Impfung den Marktstart seines Präparats in Europa aufgeschoben. Die auffällige Gemeinsamkeit beider Vakzine: Sie basieren auf einem Adenovirus als Träger der Erbinformation des Sars-CoV-2.

Fachleuten zufolge ist das Vektorvirus deswegen möglicherweise die eigentliche Ursache der schweren Nebenwirkungen. »Die Tatsache, dass beide Impfstoffe auf dem gleichen Prinzip beruhen und die gleichen Probleme verursachen, spricht meines Erachtens eher dafür, dass der Vektor selbst die Ursache ist«, sagte Johannes Oldenburg vom Universitätsklinikum Bonn der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings sei das zum gegenwärtigen Zeitpunkt spekulativ.

... Völlig unklar ist allerdings bisher, woher die Antikörper kommen. Es sei theoretisch auch denkbar, dass das Spike-Protein des Virus, das in allen verfügbaren Impfstoffen dem Immunsystem zur Bildung von Abwehrstoffen präsentiert wird, die Nebenwirkungen verursacht, erklärte Oldenburg. Dafür spräche, dass Thrombosen auch bei der Infektion mit dem Virus selbst oft auftauchen. Das wäre ein großes Problem für alle Impfungen, denn sämtliche derzeit verfügbaren Vakzine basieren auf dem Spike-Protein.  ..."

 
 
 
 
20.04.21
 
Eine Studie aus Israel lässt vermuten, dass Corona-Impfstoffe nicht mehr richtig gegen die südafrikanische Variante B.1.351 wirken. Greift der Mechanismus der „Antigenerbsünde“?
"Tel Aviv – Schützen die vorhandenen Impfstoffe auch vor einer Infektion mit Virusmutanten? Für die britische Variante B.1.1.7, die in vielen Ländern und auch in Deutschland den „Wildtypus“ von Sars-CoV-2 fast komplett verdrängt hat, scheint das zu gelten; mit allenfalls kleinen Einbußen bei der Wirksamkeit. Anders sieht es bei der erstmals in Südafrika aufgetauchten Variante B.1.351 aus.
Dazu kommen schlechte Nachrichten aus Israel: Laut einer aktuellen Studie der Universität Tel Aviv und der Clalit Healthcare Organisation – der größten Krankenkasse in Israel – haben sich Geimpfte achtmal so häufig wie Ungeimpfte mit der südafrikanischen Variante angesteckt. Allerdings handelt es sich insgesamt um nur sehr geringe Zahlen, da dieser Virusstamm in Israel kaum verbreitet ist, 90 Prozent der Infektionen gehen dort auf die britische Variante zurück. Die Studie wurde bislang nur preprint auf medRxiV veröffentlicht und noch nicht begutachtet ...
....  Corona-Impfung: Greift die Antigenerbsünde? Immunsystem auf alte Version fixiert
Die Annahme: Das Immunsystem kann, wenn es schon einmal mit einem Virus infiziert war und dann mit einer neuen Variante konfrontiert wird, dazu tendieren, Antikörper nur gegen solche Strukturen zu bilden, wie es sie vom ursprünglichen Erreger kennt. Das Immunsystem würde dieser Theorie nach stets Antikörper-Versionen gegen dieses beim ersten Kontakt kennengelernte Antigen bilden und wäre nicht mehr richtig dazu in der Lage, sich umzustellen. Das Prinzip ließe sich auch auf eine Impfung übertragen. Diese könnte sich dann im schlimmsten Fall nachteilig auswirken, wenn man einer neuen Variante eines Virus ausgesetzt ist, weil das Immunsystem auf eine alte Version des Antigens fixiert ist. Im Fall von Sars-CoV-2 handelt es sich bei dieser Zielstruktur um das Spike-Protein, sämtliche zugelassenen Impfstoffe orientieren sich an der originalen Version dieses Proteins.
Nun treten die Mutationen der neuen Virusvarianten aber ausgerechnet an diesem Spike-Protein auf, bei der südafrikanischen Variante in noch massiverem Umfang als bei der britischen. Im britischen Wissenschaftsmagazin „The Conversation“ schreibt der US-amerikanische Immunologie Matthew Woodruff von der Emory University in Atlanta über dieses Problem. Er sei besorgt, dass Impfstoff-Updates, die an die neue Virusstämme angepasst würden, bei Menschen weniger wirken könnten, die bereits eine Impfung mit den ersten Vakzinen erhalten haben. Das Immungedächtnis könne in diesem Fall das Entstehen einer guten Immunantwort auf die angepassten Vakzine stören. Die Wissenschaftswelt müsste sich mit diesem entstehenden Problem beschäftigen und an „komplexen“, Impfstoffen arbeiten, die gegen viele Virusstämme wirken. An solchen Vakzinen wird bereits im Fall der Influenza geforscht. Das Wissen daraus, so der US-Immunologe, müsse sofort auf Sars-CoV-2 übertragen werden. "
 
 
In Mitteldeutschland haben sich bislang 408 Menschen trotz kompletter Coronaimpfung mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert. Das ergaben Nachfragen bei den Gesundheitsministerien der Länder. Danach infizierten sich In Sachsen-Anhalt 112 Menschen trotz zweiter Impfung, in Thüringen waren es 94 und in Sachsen 202. Wie ist das möglich?  Quelle: MDR
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"Wir müssen natürlich auch nach der zweiten Impfung die Patienten noch aufklären, dass die sogenannten AHA-Regeln weiter eingehalten werden, weil es ganz einfach noch keine Anweisung gibt, wie sich Geimpfte in Zukunft verhalten dürfen", erklärt Zitterbart. In Deutschland gebe es noch keine offiziellen Empfehlungen dazu.
Der Vorsitzende der sächsischen Impfkommission, Grünewald, weist noch auf einen weiteren wichtigen Aspekt hin: Die Effektivität des Impfschutzes sei auch abhängig von der sogenannten immunologischen Kompetenz der geimpften Person. Mit anderen Worten: Je schwächer das Immunsystem des Geimpften, desto schlechter ist die Wirkung des jeweiligen Impfstoffes. 
 

 

 

blitz-a-t:

"ENDLICH: ALTERSBEZOGENER ANWENDUNGSSTOPP VON AZD1222"

"Seit dem vorübergehenden vorsorglichen Stopp der Impfung mit der COVID-19-Vakzine

AZD1222 (a-t 2021; 52: 9-13) von AstraZeneca wegen schwerer Thrombosen in ungewöhnlichen Körperregionen (z.B. Hirnsinus, Mesenterialgefäße; vgl. blitz-a-t vom 19. März 2021) hat die Zahl der dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeldeten Sinusthrombosen in Verbindung mit AZD1222 deutlich zugenommen: Bis zum 29. März 2021 liegen dem PEI bezogen auf 2,7 Mio. verimpfte Dosierungen 31 Berichte über diese Komplikation vor. 29 Betroffene sind Frauen zwischen 20 und 63 Jahren, 2 sind Männer von 36 bzw. 57 Jahren. Bei 19 Betroffenen liegt gleichzeitig eine Thrombozytopenie vor, 9 Patienten sind verstorben.1 Diese Häufigkeiten stehen unseres Erachtens der pauschalen Einstufung der Vakzine als sicher entgegen."  freier Zugang 

https://www.arznei-telegramm.de/01index.php3

 

 

blitz-a-t: DÄNEMARK SETZT IMPFUNG MIT

COVID-19-IMPFSTOFF VON ASTRAZENECA AUS

Nach Berichten über Thromboembolie in Verbindung mit dem

COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca (AZD1222; a-t 2021; 52: 9-13), darunter ein Todesfall in Dänemark sowie ein weiterer in Österreich2, wird die Vakzine in Dänemark als Vorsichtsmaßnahme bis zum Abschluss einer näheren Untersuchung nicht mehr angewendet. Die dänische Arzneimittelbehörde empfiehlt zudem Personen, die innerhalb der letzten 14 Tage mit AZD1222 geimpft wurden, ihren Arzt zu informieren, wenn Beschwerden länger als drei Tage anhalten oder neue Symptome nach Abklingen der bekannten vorübergehenden Reaktionen auftreten.  freier Zugang 

blitz-a-t vom 9. März 2021