Infos zur Corona-Impfung
Unabhängige Arznei-Information zu COVID-19-Impfstoffen:
Eine individuelle Impfentscheidung nach ausführlicher Aufklärung unter Abwägung des Erkrankungsrisikos und möglicher Erkrankungsfolgen gegenüber dem Nutzen und bekannten (und noch unbekannten) Risiken und Langzeitfolgen eines Impfstoffes halten wir bei jeder Impfung für erforderlich. Wir lehnen moralischen und sonstigen Druck auf Menschen, die vor einer Impfentscheidung stehen, ab.
dazu:
Aufklärungsmerkblatt zur COVID-19-Impfung
Quelle: RKI - Informationsmaterial zum Impfen - Aufklärungsmerkblatt zur COVID-19-Impfung mit mRNA-Impfstoff
https://www.impf-info.de/
COVID-19 - Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe -
Was wissen wir tatsächlich über die Wirksamkeit und die Sicherheit der derzeit zugelassenen oder vor der Zulassung stehenden Impfstoffe gegen COVID-19?
comirnaty-von-biontech-pfizer
mrna-1273-von-moderna
https://www.impf-info.de/coronoia/82-coronoia/335-covid_impfstoffe.html#mrna-1273-von-moderna
azd1222-von-astrazeneca
https://www.impf-info.de/coronoia/82-coronoia/335-covid_impfstoffe.html#azd1222-von-astrazeneca
https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/index.aspx
Die beiden ersten zugelassenen mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19
"Zusammenfassung: Für die ersten beiden in der EU am 21.12.2020 (BNT162b2) und am 6.1.2021 (mRNA-1273) bedingt zugelassenen mRNA Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 ist nachgewiesen, dass sie bei den untersuchten Personengruppen und den im letzten Quartal 2020 prävalenten Virusvarianten über einen Zeitraum von mindestens 2-3 Monaten symptomatische COVID-19-Infektionen und schwere Verläufe verhindern können. Erfreulicherweise wirken sie auch bei den am meisten durch COVID-19 Bedrohten, den älteren Menschen. Einige wichtige Personengruppen wurden in den Studien jedoch nicht oder nur unzureichend untersucht: Immunsupprimierte, Schwangere, Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen ≥ 80 Jahre. Die Ergebnisse dürfen also nicht ohne weiteres auf diese übertragen werden. Auch sollten die genannten relativen Zahlen zur Wirksamkeit (95% bzw. 94,1%) mit großer Vorsicht bewertet werden, denn sie sind an relativ wenigen Infizierten erhoben worden. Da der Impfschutz nicht vollständig ist, die Nachbeobachtungszeit erst wenige Wochen beträgt und die Antikörperspiegel mit der Zeit sinken, kann die Dauer der protektiven Immunität nicht sicher beurteilt werden. Weitere offene Fragen zur Wirksamkeit betreffen die Prävention asymptomatischer Infektionen und v.a. die für die Eindämmung der Pandemie sehr wesentliche Erzeugung einer sterilen Immunität, d.h. die Verhinderung einer Übertragung des SARS-CoV-2 durch Geimpfte. Die Verträglichkeit beider Impfstoffe ist – verglichen mit anderen Impfungen – eher mäßig. Mehr als drei Viertel der Geimpften hat in der Woche nach der Impfung lokale und mehr als die Hälfte systemische unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAE). Sie sind nach der 2. Impfung häufiger als nach der 1. und bei Jüngeren häufiger als bei Älteren. Unklar sind noch die Häufigkeit und Bedeutung später auftretender UAE. Weil die Pharmakovigilanz in der jetzt begonnenen Impfkampagne besonders wichtig ist, soll bereits der Verdacht von UAE im Zusammenhang mit der Impfung an die zuständigen Institutionen gemeldet werden. Außerdem sollte die Bevölkerung gründlich und evidenzbasiert über Nutzen und Risiken der Impfstoffe aufgeklärt werden. Hierzu gehört auch, dass die Ergebnisse der klinischen Studien allgemeinverständlich dargestellt und Erfahrungen aus den bereits angelaufenen Impfprogrammen zeitnahe kommuniziert werden. " ...
Quelle: Der Arzneimittelbrief
https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?J=2021&S=01
Zusammenfassung: Die durch den ersten in der Europäischen Union zugelassenen Adenovirus-basierten Impfstoff ChAdOx1 nCoV-19 (zuvor AZD1222; AstraZeneca) induzierte Immunität – gemessen an der Induktion neutralisierender Antikörper und spezifischer T-Zellen – ist vergleichbar mit den beiden bereits zugelassenen mRNA-Impfstoffen, auch bei älteren Menschen. Die klinische Wirksamkeit, also der Schutz vor Erkrankung an COVID-19, liegt bei ca. 70%. Bei einem Vergleich der Wirksamkeit von ChAdOx1 nCoV-19 mit den beiden zugelassenen mRNA-Vakzinen muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Studien mit der ChAdOx1 nCoV-19-Vakzine in 4 Einzelstudien und 3 Regionen der Welt (Großbritannien, Brasilien, Südafrika) durchgeführt wurden. Das Auftauchen stärker ansteckender Virusmutationen in diesen Ländern und das nicht sehr einheitliche Behandlungsprotokoll in den 4 Studien mit der ChAdOx1 nCoV-19-Vakzine (z.B. Dosis, Impfintervall) erlauben keine indirekten Vergleiche mit den mRNA-Impfstoffen. In das bisherige Impfprogramm von AstraZeneca wurden nur relativ wenige Probanden über 65 Jahre eingeschlossen. Deshalb ist die Schutzwirkung bei älteren Menschen derzeit nicht ausreichend zu beurteilen, sodass weitere Auswertungen abgewartet werden müssen. Das gilt auch für die Wirksamkeit gegen neue Virusmutationen sowie für die Beobachtung, dass die Wirksamkeit möglicherweise höher ist bei niedrigerer Erstdosis und/oder einem längeren Intervall zwischen der 1. und 2. Impfung. Weiterhin ist unklar – wie auch bei den mRNA-Impfstoffen –, ob durch die Impfung die Transmission von SARS-CoV-2 vermindert wird.
https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?J=2021&S=13
https://www.arznei-telegramm.de/01index.php3
COVID-19-IMPFSTOFF VON ASTRAZENECA
arznei-telegramm® 2021; 52: 9-13
COVID-19-IMPFSTOFF VON MODERNA
arznei-telegramm® 2021; 51: 1-4
BNT162b2
arznei-telegramm® 2020; 51: 90-102
blitz-a-t: DÄNEMARK SETZT IMPFUNG MIT
COVID-19-IMPFSTOFF VON ASTRAZENECA AUS
Nach Berichten über Thromboembolie in Verbindung mit dem
COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca (AZD1222; a-t 2021; 52: 9-13), darunter ein Todesfall in Dänemark sowie ein weiterer in Österreich2, wird die Vakzine in Dänemark als Vorsichtsmaßnahme bis zum Abschluss einer näheren Untersuchung nicht mehr angewendet. Die dänische Arzneimittelbehörde empfiehlt zudem Personen, die innerhalb der letzten 14 Tage mit AZD1222 geimpft wurden, ihren Arzt zu informieren, wenn Beschwerden länger als drei Tage anhalten oder neue Symptome nach Abklingen der bekannten vorübergehenden Reaktionen auftreten. freier Zugang
blitz-a-t vom 9. März 2021
blitz-a-t:
"ENDLICH: ALTERSBEZOGENER ANWENDUNGSSTOPP VON AZD1222"
"Seit dem vorübergehenden vorsorglichen Stopp der Impfung mit der COVID-19-Vakzine
AZD1222 (a-t 2021; 52: 9-13) von AstraZeneca wegen schwerer Thrombosen in ungewöhnlichen Körperregionen (z.B. Hirnsinus, Mesenterialgefäße; vgl. blitz-a-t vom 19. März 2021) hat die Zahl der dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeldeten Sinusthrombosen in Verbindung mit AZD1222 deutlich zugenommen: Bis zum 29. März 2021 liegen dem PEI bezogen auf 2,7 Mio. verimpfte Dosierungen 31 Berichte über diese Komplikation vor. 29 Betroffene sind Frauen zwischen 20 und 63 Jahren, 2 sind Männer von 36 bzw. 57 Jahren. Bei 19 Betroffenen liegt gleichzeitig eine Thrombozytopenie vor, 9 Patienten sind verstorben.1 Diese Häufigkeiten stehen unseres Erachtens der pauschalen Einstufung der Vakzine als sicher entgegen." freier Zugang
https://www.arznei-telegramm.de/01index.php3
https://www.clemensarvay.com/
Corona-Impfstoffe: Hoffnung oder Risiko?
Wirkungsweisen Schutz und Nebenwirkungen der Hoffnungsträger
Die ganze Welt wartet auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Doch kann uns ein Wirkstoff retten, der innerhalb weniger Monate entwickelt wurde und auf einer kaum erprobten Technik beruht? Wie funktionieren die modernen Vakzine? Wie hoch ist ihr Schutz? Wie stark sind die Nebenwirkungen? Und können Langzeitschäden ausgeschlossen werden? Der Biologe Clemens Arvay setzt sich differenziert mit den Corona-Impfstoffen auseinander. Wissenschaftlich fundiert beantwortet er alle wichtigen Fragen. Damit am Ende jeder für sich entscheiden kann: Soll ich mich impfen lassen oder nicht?
Vorwort: Andreas Schöfbeck (Krankenkassen-Vorstand) Bastei Lübbe / Quadriga 2021
Weitere Stellungnahmen:
zum Schluss:
Resolution des Europarats:
Covid-19-Impfstoffe: ethische, rechtliche und praktische Überlegungen
Doc. 15212: 26.1.2021
...
7.3 In Bezug auf die Gewährleistung einer hohen Impfstoffaufnahme:
7.3.1 sicherstellen, dass die Bürger darüber informiert werden, dass die Impfung NICHT obligatorisch ist und dass niemand politisch, sozial oder anderweitig unter Druck gesetzt wird, sich
impfen zu lassen, wenn sie dies nicht selbst tun möchten;
7.3.2 sicherstellen, dass niemand diskriminiert wird, weil er wegen möglicher Gesundheitsrisiken nicht geimpft wurde oder nicht geimpft werden möchte;
...
7.5 In Bezug auf die Überwachung der Langzeitwirkung der COVID-19-Impfstoffe und ihrer Sicherheit:
7.5.1 Gewährleistung der internationalen Zusammenarbeit zur rechtzeitigen Erkennung und Aufklärung von Sicherheitssignalen durch weltweiten Echtzeit-Datenaustausch über unerwünschte
Ereignisse nach der Immunisierung (AEFIs);
Verwenden Sie Impfbescheinigungen nur für den vorgesehenen Zweck, die Wirksamkeit des Impfstoffs, mögliche Nebenwirkungen und unerwünschte Ereignisse zu überwachen."
ERLÄUTERUNGEN
Impfbescheinigungen sollten nicht als „Impfpass“ verwendet werden (an Grenzen, in der Luftfahrt oder für den Zugang zu Dienstleistungen). Eine solche Verwendung wäre unwissenschaftlich, wenn
keine Daten über die Wirksamkeit der Impfstoffe bei der Verringerung der Übertragung, die Dauer einer erworbenen Immunität sowie den Prozentsatz der „Nichterzeugung“ der Immunität aufgrund neuer
Varianten, Viruslast und verzögerter zweiter Dosen vorliegen . Eine solche Verwendung würde auch Datenschutzbedenken aufwerfen und unter Berücksichtigung der begrenzten Verfügbarkeit von Impfstoffen
ausschließende und diskriminierende Praktiken aufrechterhalten und verstärken.